Nach dem Horror folgt die Hölle von hiatari (Akatsuki - Verloren im Chaos -> Teil 3 online) ================================================================================ Kapitel 1: Von Planungen, Aufbruchstimmung und einem Spürhund ------------------------------------------------------------- Hey ho. ^^ Erst einmal möchte ich mich bei allen bedanken, die mir einen Kommentar hinterlassen haben. Ihr seid toll. *Kekse verschenk* Nun geht es also richtig los. Ich hoffe es gefällt euch. Freue mich über Lob und Kritik. ^^ „Also, was tun wir jetzt?“, fragte Sasori in die Runde. „Ich bin… deprimiert…“ Deidara, der bis eben neben ihm gesessen hatte, hockte sich nun in eine Ecke und malte Kreise mit dem Finger auf den Boden. „Hey, mal ganz ruhig. Wir sollten die Hoffnung nicht aufgeben“, versuchte sich Zetsu selbst zu beruhigen. „Wie wäre es, wenn wir ihn einfach suchen gehen?“, fragte Kakuzu. „Suchen, das ist eine gute Idee!“, freute sich Zetsu und auch Deidara kam daraufhin aus seiner Ecke gekrochen. „Nur… wo sollen wir anfangen? Wir haben doch keine Ahnung wo er stecken könnte“, meinte Itachi. „Na, du solltest uns auf jeden Fall nicht anführen. Du hast eine Orientierung wie eine Bockwurst“, giftete Hidan. „Hab ich nicht!“, gab Itachi zurück. „Doch, hast du. Ich wundere mich, dass wir es überhaupt einmal ans Ziel geschafft haben“, meinte Kisame. „Du bist wirklich ein toller Kumpel. Mir einfach so in den Rücken fallen…“, maulte Itachi. „Jungs, bitte… Wir sollten uns nun wirklich einmal fragen wo wir anfangen.“ Sasori sah von einem zum anderen, doch alle schienen ziemlich ratlos. „Wie wäre es, wenn wir einfach irgendwo anfangen?“, fragte Kakuzu schließlich. „Ja, irgendwo muss er ja sein“, sagte nun auch Zetsu. „Okay, am besten wir packen erst einmal alles zusammen, was wir für unsere Suche brauchen“, schlug Sasori vor. „Richtig. Eine gute Idee. … Wir teilen uns doch nicht etwa auf, oder?“, wollte Kisame wissen. „Nein, ich denke nicht, dass wir dich mit Itachi alleine in die Wildnis lassen. Wir sollten schon alle zusammen gehen“, beruhigte Sasori den Haimann. „Puh, zum Glück. Komm Itachi, wir gehen packen.“ Kisame zog seinen beleidigten Kameraden hinter sich her und auch die anderen verließen nun die Küche, um zu packen. „Itachi, bist du dir sicher, dass du nicht doch lieber einen Rucksack mitnehmen möchtest?“, fragte Kisame und musterte seinen Kameraden, der gerade versuchte all seine benötigten Sachen in seinen Mantel zu quetschen. „Das sieht doch albern aus. Ich und ein Rucksack. Pah!“ Damit nahm er sich ein paar Kunais und ließ sie im Mantel verschwinden. Kisame schüttelte ungläubig seinen Kopf und fuhr nun lieber fort, die Buttons für seinen Club in seinem Rucksack im Akatsukistil zu verstauen. Die waren schließlich am Wichtigsten. Es folgten noch ein Ersatzmantel und die Flasche mit Politurmittel für Samehada. „Wo ist denn nur…“ Plötzlich sah sich Itachi suchend um. „Was ist denn nun schon wieder?“, seufzte Kisame, der nun auch die letzten Sachen verstaute. „Ich kann den Nagellack nicht mehr finden“, meinte Itachi und wühlte seinen Schrank durch. „Du willst doch nicht ernsthaft den Nagellack mitnehmen, oder?“ „Doch, natürlich. Der gehört einfach zur Organisation“, erklärte Itachi und fand schließlich einige Flaschen Nagellack, die aber zu seinem Bedauern keinen Platz mehr in seinem Mantel fanden. „Der Leader hat sie nicht mit Absicht bestellt. Er wollte eigentlich ein paar Packungen Creme gegen Stressfalten bestellen. Die Lieferanten haben nur einen Fehler gemacht und da hatten wir den Nagellack“, erläuterte Kisame. „Ein Wink des Schicksals“, meinte Itachi nur und zog einen weiteren Rucksack im Akatsukistil aus dem Schrank, in den er nun alle Sachen aus seinem Mantel verstaute. „Ach, mach doch was du willst.“ „Mach ich sowieso“, grinste der Uchiha nur und beendete seine Arbeit. Sasori zog ein paar Schriftrollen aus seinem Schrank. Dann holte er ein paar seiner Puppen aus der Ecke und begann, sie in den Schriftrollen zu versiegeln. „Sasori no Danna?“ „Was ist denn Dei?“ „Warum packen wir so viele Sachen ein, un?“ „Wir müssen auf alles vorbereitet sein. Wir wissen nicht, wo der Leader ist. Vielleicht wurde er auch entführt“, meinte Sasori, während er ein paar Sachen und Schriftrollen in einen Akatsukirucksack stopfte. „Ach so. Und werden wir ihn finden?“ Deidara starrte Sasori mit großen Kulleraugen an, die so sehr vor Hoffnung glitzerten. „Oh, wir werden nicht aufgeben, egal was passiert. Wir werden nicht aufgeben, bis wir den Leader gefunden haben!“ Sasori versuchte seinen Kameraden aufzumuntern. Ermutigt durch die Worte seines Meisters packte nun auch Deidara seine Sachen mit großem Elan. Viele Packungen Ton und einige Ersatzmäntel flogen in seinen Rucksack. Schließlich griff auch er nach einem Fläschchen des ungewollt gekauften Nagellacks, doch Sasori hielt den Blonden davon ab den Nagellack mitzunehmen. „Was ist los, un?“, wollte Deidara verwirrt wissen. „Mach es dir nicht schwer. Itachi schleppt bestimmt alle seine Flaschen mit. Da hast du dann deinen Nagellack“, meinte der Rothaarige und ließ Deidara wieder los. „Oh, hatte ich vergessen, un. Danke.“ Deidara stellte sein Fläschchen zurück und schnallte den Rucksack zu. Vorsichtig umwickelte Kakuzu sein Sparschwein mit einer dicken Lage Tüchern. Dem armen Bewacher seines Gelds dürfte auf der Reise schließlich nichts passieren. Als er sich sicher war, dass dem Schwein nichts passieren könnte, verstaute Kakuzu das Schwein mit ein paar Mänteln und Waffen in seinem Rucksack. Natürlich war auch dieser in schwarz mit pinken Wolken gehalten. „Was ist das denn hier?“ Hidan warf wütend ein paar zerrissene Mäntel gegen die Wand über seinem Bett. „Was tun die noch hier? Die sind doch kaputt!“ „Du konntest dich nicht von ihnen trennen weil sie dich an bestimmte Lagen in deinem Leben erinnern“, erinnerte ihn Kakuzu. „Ach ja, richtig…“, murmelte Hidan und sammelte seine Erinnerungsstücke gleich wieder ein. „Deshalb sind sie auch beschriftet.“ Er lachte kurz nervös auf und schmiss die Teile zurück in seinen Schrank, packte sich dafür ein paar heile Mäntel und verstaute sie in seinem Rucksack. Dann griff er noch nach seiner Sense. „Also, meinetwegen können wir los.“ „Und du bist sicher, dass du keinen alten Mantel mitnehmen möchtest?“, fragte Kakuzu noch einmal nach. „Die bleiben schön hier in Sicherheit“, meinte Hidan, nahm seinen Rucksack und stolzierte aus dem Zimmer. „Wir sind nur fünf. Wo sind Kisame und Zetsu?“ Suchend sah sich Sasori um, der gerade eine nicht existierende Anwesendheitsliste durch ging. „Kisame muss Zetsu dabei helfen den ganzen Urwald, für die Zeit in der wir nicht da sind, zu bewässern“, meinte Itachi gelangweilt und betrachtete den langsam abblätternden Nagellack auf seinen Fingernägeln. Sasori erlitt fast einen Nervenzusammenbruch, weil sie noch nicht vollzählig waren und unbedingt aufbrechen mussten. Deidara fächelte ihm besorgt etwas Luft entgegen, doch Sasori konnte sich erst langsam beruhigen, als sich Zetsu und Kisame langsam der kleinen Gruppe näherten. „Ganz ruhig, Sasori. Jetzt sind wir vollzählig“, meinte Kakuzu. Sasori atmete einmal tief ein und aus bevor er wieder sprach. „Gut, also… Möchte vielleicht jemand einen Vorschlag machen wo wir unsere Suche nach dem Leader beginnen?“ „Ja, ich!“, meldete sich jemand, der nicht bei der kleinen Gruppe stand, sich dieser aber langsam näherte. „Tobi?!“ Überrascht starrten die sieben Jungs den Mann mit der Maske an, der nun vor ihnen zum Stehen kam. „Wie willst du uns schon helfen?“, fragten Hidan und Itachi gleichzeitig und funkelten sich kurz darauf böse an. „Hör auf damit!“, kläfften sie sich an und waren wieder empört darüber genau das Gleiche zu sagen wie ihr Gegenüber. Eingeschnappt drehten sich die beiden voneinander weg. „Achte nicht auf die beiden Sturköpfe“, lächelte Sasori verlegen. „Pah!“, kam es von Itachi und Hidan zurück. „Womit kannst du uns denn helfen?“, wollte Zetsu wissen. „Ich habe gesehen, wie der Leader gegangen ist“, meinte Tobi und wirkte dabei fast ein wenig stolz. „Was?!“ Den Akatsukimitgliedern entgleisten die Gesichtszüge. „Er hatte viel Gepäck bei sich“, erzählte Tobi weiter, woraufhin die Jungs ein paar deprimierte Blicke austauschten. „Und er schien ziemlich glücklich zu sein“, setzte Tobi noch einen drauf. „Wir sind Schuld, dass er uns verlassen hat, un!“, rief Deidara schockiert. „Was haben wir nur falsch gemacht?“, fragte sich Kisame. „War es das Essen?“ Zetsu musste an seine gekochten Eingeweide denken, die er schließlich auch noch zu Suppe verarbeitet hatte. „Oder meine Haare im Müsli?“ Itachi erinnerte sich an die Blicke des Leaders bei so gut wie jedem morgendlichen Frühstück. Ja, seine Haare hingen wirklich oft ungekämmt in seinem Müsli. „Oder die Blutflecken im Zimmer“, murmelte Hidan und musste an seine Rituale denken, durch die er den Unterschlupf mit Blut besudelte. „Nein, es ist ganz sicher weil ich meinte wir müssen sparen und er dadurch nicht seine Anti-Falten-Creme kaufen konnte“, meinte Kakuzu und starrte mit leeren Augen Löcher in die Luft. „Wir sind wohl alle ein wenig Schuld daran, dass der Leader gegangen ist. Aber wir werden ihn zurückholen. Koste es, was es wolle!“ Sasori war nun fest entschlossen alles zu geben um den Leader wieder zur Organisation zu bekommen. Doch er fing sich einen geschockten Blick von Kakuzu ein. „Kosten?!“ „Das sagt man nur so, Idiot!“, brummte Hidan. „Ach so.“ Erleichtert atmete Kakuzu aus. „Also, wo ist der Leader hin gegangen?“, wollte Sasori neugierig von Tobi wissen. „Ich sage es nur, wenn ich mit euch kommen darf und ein Mitglied der Organisation werde sobald der Leader wieder da ist.“ Tobi wollte eindeutig seine neue Stellung nutzen um endlich zu der Akatsuki zu gehören. Und die Jungs waren auch noch so verzweifelt um dem Ganzen zuzustimmen. „Wo ist er denn nun?“ Itachi funkelte Tobi an, natürlich mit Sharingan, sonst würde diesen Blick ja niemand bei ihm ernst nehmen. Zumindest behauptete das Kisame. „Er ist in Richtung Süden verschwunden“, berichtete Tobi nun endlich. „Süden?!“, kam es im Chor zurück. „Hab ich nicht gesagt, dass er nur Urlaub will?“ Zetsu sah erwartungsvoll in die Runde. „Und haben wir dir nicht gesagt, dass in der Nachricht des Leaders ‚Auf nimmer Wiedersehen’ stand?“, gab Hidan zurück, woraufhin Zetsu beleidigt eine Schnute zog. „Wir sollten vielleicht mal überlegen welche Länder und Dörfer im Süden liegen“, seufzte Kakuzu. „Naja, da fällt mir jetzt eigentlich nur Konoha ein“, meinte Itachi. „Bingo. Also ab nach Konoha“, meinte Kisame und warf sich seinen Rucksack über die Schulter. Samehada schwang er über die andere Schulter. „Moment!“ Alle blickten überrascht zu Sasori. „Wir haben schon viel Zeit verloren und auf dieses bisschen kommt es nun auch nicht mehr an. Also frage ich euch… Wollt ihr nicht lieber vorher noch auf Toilette gehen? Sonst werden mir nachher nur die Ohren voll gejault.“ Leise vor sich hin murmelnd überlegten die anderen. Doch schließlich sahen sie ein, dass Sasori Recht hatte. Es war wohl wirklich besser, noch einmal auf die Toilette zu verschwinden. So entstand also ein Kampf, wer denn zuerst die Toiletten benutzen durfte. Nur Zetsu war so schlau und nutzte die Gelegenheit, dass der Leader nicht da war gleich, um seine Toilette zu benutzen. Schließlich war auch dies erledigt und so konnten sie nun endlich aufbrechen, um ihren Leader wieder zu finden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)