Somebody help me through this nightmare von Apollon ================================================================================ Sorrow of Pain -------------- Soooo und nun geht es los.. *smile* Hier ist das erste Kapi.. ich würde es eigentlich als Prolog einstufen, weil es so der einstieg ist und danach erst richtig losgeht, aber durch die extreme Länge bin ich mir da nicht so sicher... aber das ist ja auch egal... so will euch dann mal nicht länger auf die Folter spannen.. viel spaß beim lesen und haut mich nicht... ach und sämtliche Dinge die Deidara's vergangenheit angehen sind reine fiction... ________________________________________________________________________ Es war Neumond und somit eine sehr dunkle Nacht. Die zwielichtigen Gassen in Iwa wo sich das Gesindel herumtrieb war nur spärlich bis gar nicht beleuchtet weil die meisten der Straßen Laternen kaputt waren. Ob durch mutwillige Zerstörung von betrunkenen, Verbrechern oder einfach nur durch die Zeit, denn um dieses Viertel kümmerte sich keiner. Es war verwahrlost und auch nur Verbrecher trauten sich dort hin. Jedoch war es auch der beste Ort um Informationen zu erhalten, was auch der Grund war, warum auch manchmal Ninja's sich hierher begaben. So auch heute. Ein junger Mann, dessen blonde Haare auf seinen rücken lagen. Sein Pony bedeckte sein linkes Auge. Normal verdeckte eine ANBU Maske seine gesamtes Gesicht, doch damit war er hier in der Gegend definitiv nicht gerne gesehen. So konnte er sein Feminines Gesicht nicht verstecken und seine azurblauen Augen streiften aufmerksam durch die Gassen. Er wurde des öfteren für ein Mädchen gehalten. Was seine lockere Kleidung, die seine fehlenden Rundungen verbarg, noch unterstützte. Er sollte Informationen über eine Organisation sammeln die sich langsam und im Geheimen aufbaute und vielleicht ernsthaft gefährlich für das Wohl des Dorfes sein konnte. Und das sollte er herausfinden. Deidara wusste nicht was es war doch etwas sagte ihm das er in keine dieser Spilunken, von denen es in diesem Viertel reichlich gab, eintreten sollte. Kurz zögerte er. Dieses Gefühl wurde immer stärker doch er musste seinen Auftrag erfüllen, schließlich war er ein ANBU und das war er nicht wegen seinem niedlichen Gesichtes geworden, sondern weil er hart dafür gearbeitet hatte, auch wenn es ihm eigentlich immer leichter gefallen war als allen anderen, da er eine sehr große Begabung zu haben schien. Er wurde hier in Iwagakure als Genie gehandelt. Nur wurde er auch nicht wirklich anerkannt. Niemand lobte ihn, denn entweder er erfüllte die Erwartungen gerade so oder er enttäuschte obwohl er besser war als jeder andere ANBU in ganz Iwa. Der letzte der jemals „gut gemacht, Deidara.“ zu ihm, gesagt hatte war sein Vater gewesen, doch der war schon lange tot. Damals war alles viel besser gewesen. Jetzt lebte Deidara nicht mehr wirklich. Die Tage zogen an ihm vorbei. Er hatte schon seit Monaten keine wirkliche Freude mehr empfunden. Er selbst versuchte sich meistens einzureden er wäre zu Frieden, doch die Zweifel kamen immer wieder. Deidara riss sich mit einem seufzen aus den Gedanken. Es war weder die richtige Zeit noch der richtige Ort jetzt über sein Leben nachzudenken. Dann hörte er etwas. Es war nicht genau zu definieren und Deidara drehte sich auch noch nicht um. Er spitzte seine Ohren und vermutete Schritte und schweren Stoff der schleppend über den steinigen Boden geschleift wurde. Als das Geräusch immer näher kam, wandte er den Blick vorsichtig um. Zuerst sah er nichts. Die Gestalt war im Dunkeln verborgen da sie es vermied unter den schmählichen Schein der Laternen hindurch zuwandern. Umso näher die Gestalt kam umso besser konnten Deidara's Augen die sich schnell an die Dunkelheit gewöhnt hatten etwas erkennen. Die Gestalt war klein, beinahe schon quadratisch wirkend aber auch nicht dick. Der Eindruck den sie vermittelte war nicht menschlich und sie jagte Deidara Angst ein. Das beängstigenste waren die Augen die stechend und dennoch kühl wie auch starr geradeaus schauten. Sie sahen aus wie zwei Perlen und bewegten sich nicht. Der Rest des Gesichtes war durch ein schwarzes Tuch bedeckt. Und der Mantel den er trug hatte einen hohen Stehkragen und hing bis auf dem Boden. Der Blondschopf stand wie angewurzelt in den dunklen Gassen. Er konnte sich nicht rühren. Angst und Faszination fesselten ihn. Erst als die Gestalt an ihm vorbei schritt und wenige Augenblicke ihn einem der Pubs verschwand ohne Deidara auch nur eines Blickes zu würdigen, löste sich die Anspannung des Blonden. Er stand noch einen Moment wie angewurzelt da, dann entsinnte er sich wieder seines Auftrages und betrat ebenfalls den zwielichtigen Laden. Er blieb erst einmal im Eingang um und besah sich die Spilunke aufmerksam. Es war schmutzig und beinahe noch weniger beleuchtet als draußen. Es standen überall kleinere Tische herum an den, auf zerbrechlich aussehenden Stühlen, finstere Gestalten saßen. Einige der Tische ware, von wohl noch nicht allzu weit zurückliegenden Rangeleien umgeworfen. Hinter dem Tresen stand der Wirt, der missmutig dabei war ein Glas zu säubern, obwohl es schon eher so aussah als würde es dadurch nur noch mehr verschmutzen. Erst jetzt merkte sie das die meisten Männer in diesem Raum ihn anstarrten. Deidara konnte sich schon vorstellen was sie dachten. Sie fragten sich was ein Mädchen hier wollte. In dieser Gegend wo sich nur Diebe Betrüger und Schwarzhändler hin wagten. Der blonde jedoch ignorierte diese Blicke geflissentlich. Zumindest nach außen hin war er ganz ruhig. Er setzte sich an den Tresen und bestellte sich etwas zu trinken. Zwar war es ihm eigentlich zu wieder hier etwas zu trinken, doch hier einfach nur zu sitzen würde auch einen merkwürdigen Eindruck machen und er musste versuchen geschickt vorzugehen. Das leise Gemurmel im Raum erhob sich wieder und Deidara war nun gewiss das die meisten hier die Blick von ihm genommen hatten, doch auf keinen Fall waren es alle. Dies bestätigte sich im nächsten Moment, als ein schmieriger Kerl auf ihn zu kam. Er war hoch gewachsen und seine Ausstrahlung war grob. Seine dunkelbraunen Haare hingen in verfilzten Strähnen in sein Gesicht. Viele Narben zierten sein Gesicht, sie waren schlecht verheilt und sahen schmerzhaft aus. Er grinste breit, was einige schwarze Zähne und Zahnlücken offenbarte. Deidara widerte dieser Anblick an, doch verbarg er sein Unbehagen. „Na was verschlägt ein so hübsches Ding wie dich in so eine Gegend?“,frage er mit einem lasziven Blick. Der blonde seufzte kurz. Jetzt würde der Kampf um Informationen beginnen. Er schaute zu dem Mann auf. Sein Gesicht spiegelte leichte Unsicherheit wieder, doch das war beabsichtigt. Wenn er den schwachen miemte würde dieser Mann ihm vielleicht nicht allzu sehr misstrauen. „Man sagte mir, dass ich hier Informationen erhalten könnte, un.“ Sein gegenüber setzte sich neben ihn und grinste. „Kommt darauf an, was für Informationen und was du so bereit bist dafür zu zahlen.“ Deidara hatte mit nichts anderem gerechnet. Er hatte das Gefühl gleich an den richtigen geraten zu sein. Unauffällig zog er aus seiner Tasche einige Scheine und hielt sie so, dass sie nur für den Mann direkt vor ihm gut sichtbar waren. Dessen Augen begannen zu blitzen und ein breites grinsen legte sich auf seine Lippen. Deidara begann leise zu sprechen. „Ich brauche Informationen über eine Organisation, die sich aus Nuke-nin zusammenschließt. Sie nennen sich Akatsuki und ich muss wissen was sie vorhaben und wie stark sie sind.“ Der Mann grinste und stand auf. „Dann komm mal mit an meinem Tisch und ich erzähl dir was du wissen willst.“ Deidara folgte ihm und er wurde zu einem im Dunklen liegenden Tisch geführt. Er setzte sich auf einen der Stühle. Dann wartete er darauf das er die nötigen Informationen erhielt. „Gib mir das Geld.“,sagte der Mann als er sich gesetzt hatte. Deidara musterte ihn. Er legte das Geld auf den Tisch nahm seine Hand jedoch noch nicht herunter. Auffordernd blickte er sein Gegenüber an. „Vertraust du mir etwa nicht Puppe?“, fragte der schmierige Kerl lachend. „Du bist schlauer als du aussiehst.“ Innerlich seufzte Deidara. Er hielt ihn für ein Mädchen wie wahrscheinlich auch jeder andere in diesem Raum. Daran merkte man was für eine schlechte Wahrnehmung sie hatten. Der Blondschopf vermittelte zwar rein äußerlich einen überaus weiblichen Eindruck und auch sein Körperbau könnte dies vermuten lassen, jedoch wie er sich bewegte und seine Stimme, lies diese Illusion eigentlich bei den meisten Platzen. Als Deidara nicht antwortete wurde der Mann wieder ernst. „Also gut. Ich rede nicht ohne das Geld in meinen Händen zu halten.“ „Und ich gebe kein Geld ohne Informationen, un.“, antwortete Deidara barsch. Innerlich war er angespannt, allerdings wusste er so lange wie dieser Kerl ihn für ein Mädchen hielt, würde er ihn an stärke und Intelligenz um einiges Unterschätzen. Jedoch war die Gefahr, dass dieser Kerl sexuelles Interesse an ihm hatte umso größer war. Nun ertönte ein Lachen. „Du bist mutig. Okay. Aber nur weil du so niedlich bist.“; er grinste. „du willst also etwas über die Organisation erfahren die sich Akatsuki nennt?“ Deidara nickte. „Ja, un.“ „Ist dir auch klar das sich eines der Mitglieder hier im Raum befindet?“, fragte er dann. Deidara sah ihn ungläubig an. Er wollte sich umdrehen, um nach dem Agenten dieser Organisation Ausschau zu halten, doch er befand es für besser die anderen hier nicht genauer zu beobachten. Sein gegenüber nickte. „Dachte ich mir. Also du erkennst sie an ihrer Auffälligen Kleidung. Schwarzen Mantel mit hohem Kragen und roten Wölkchen...“ er erklärte noch etwas weiter über die äußerliche Erkennung eines Akatsuki Mitgliedes, allerdings war Deidara mit seinen Gedanken bei der Gestalt die er zuvor gesehen hatte. Dessen Anblick ihn so gebannt hatte. Das war also ein Mitglied dieser Organisation und er war ihm so nah gewesen. Er fragte sich was er hier wollte und mit wem er hier zu tun hatte. Hatte er etwa einen Spion hier in Iwagakure? Doch Deidara zwang sich wieder dem Mann zuzuhören schließlich bezahlte er und wenn er dann nicht zuhörte wäre das ziemlich dumm. „... Der Standpunkt der Organisation ist geheim und nur die Agenten kennen ihn. Dieses Geheimnis nehmen sie mit ins Grab, falls es einer schaffen sollte auch nur einen von ihn zu töten. Denn sie agieren zu zweit, einen allein anzutreffen ist eine Seltenheit. Außerdem sind sie sehr vorsichtig. Doch auch jeder einzelne ist stark genug um eine Hand voll ANBU zu töten. Unter ihnen sollen außerdem Genies aus so gut wie allen Dörfern sein.“ „Was haben sie vor, un?“, fragt Deidara. Nun interessierte es ihn selbst. Er wusste nicht warum doch diese Organisation sprach ihn eher an als Feindseligkeit zu wecken, wie es das sollte als Elite-Ninja seines Dorfes. Doch wollte er diesem Dorf wirklich noch angehören. Was hielt ihn hier denn? Seine Familie? Nein Sie existierte nicht einmal wirklich. Sein Zuhause war mehr eine Gefahrenzone als ein Zufluchtsort. Seine Arbeit als Ninja? Sie bereitete ihm Spaß doch er konnte sie auch überall anders ausüben. Und dort bekam er vielleicht Lob. Nein, ihn hielt nichts. Er nahm sich fest vor darüber nachzudenken. Er wartete auf die Antwort. Sein gegenüber hatte ebenfalls kurz nach gegrübelt ob das Geld auf dem Tisch für die Information reichte. Er musterte Deidara von oben bis unten und nickte sanft. Es war genug, wenn Deidara ihm noch etwas anderes gab, doch das würde er sich später einholen. „Was sie vorhaben? Keine Ahnung. Nur sammeln sie die Jinchuriki. Sie wollen wohl die Kraft aller 9 Dämonen zusammen bekommen. Doch wie sie das machen und was sie damit vorhaben ist unklar. Jedes der Mitglieder schweigt wie ein Grab. Erfahren wirst du nur etwas über sie, wenn du ihnen Beitritts.“, er lachte kurz. Das missfiel Deidara gewaltig. Nicht nur weil seine Mission dadurch beinahe schon gescheitert war, sondern auch weil er privates Interesse an dieser Organisation gewonnen hatte. Der Blondschopf nahm die Hand von den Geldscheinen und stand auf. „Danke.“, sagte er nur noch und wandte sich zum gehen. Als er den kleinen Pub verließ warf er noch einen schnellen Seitenblick auf die Gestalt die er vorhin schon gesehen hatte. Jedoch blieb er nicht stehen. Als er hinaus trat atmete er erst einmal tief durch. Der Gestank in diesem Laden war kaum auszuhalten gewesen. Er schloss die Augen. Seine Ohren waren jedoch gespitzt damit er auch nicht überrascht werden wollte. Dennoch war sein Kopf überfüllt mit Gedanken. Gedanken an das eben erfahrene und Gedanken daran was er nun tun sollte. Es war schon spät, aber wenn das Glück nicht auf seiner Seite war, und das war es selten, dann wäre sein Stiefvater noch wach. Er seufzte. Er wollte das nicht wirklich riskieren, doch was hatte er für eine andere Wahl. Wenn er diese Nacht draußen verbrachte, dann wäre er noch wütender auf ihn und die Schläge wären nur noch fester. Es spielte keine Rolle was er tat. Zu den Narben die seinen Rücken zierten würden sich noch ein paar hinzu gesellen. Nun öffnete Deidara seine Augen wieder. Er beschloss das es besser war die Schmerzen nicht hinaus zu zögern. Langsam begab er sich in Richtung seines Wohnhauses. Sein Schritt war entschlossen. Er versuchte seine gesamten Gefühle für die nächste Zeit zu dämpfen, damit er sie nachher alleine durchleben konnte. Sein Kopf war gesenkt, sodass ihm die langen blonden Haare ins Gesicht fielen und Schatten warfen. Umso mehr er versuchte seine Emotionen zu unterdrücken, umso mehr schärfte er sein Gehör um nicht überrascht zu werden. Jedoch bemerkte er die Gestalt, die ihn regungslos aus dem Schatten beobachtete, nicht. Diese schien allerdings auch nicht die Absicht verfolgen, sich Deidara auch nur zu nähern. Bald stand der Blonde vor dem Wohnhaus seiner Mutter. Er seufzte noch einmal ehe er die Tür ganz langsam, und darauf bedacht kein Geräusch zu verursachen, so weit öffnete das er sich lautlos hindurch quetschen konnte. Nachdem er hinein gelangt war schoss er die Tür ebenso leise. Es brannte kein Licht und in ihm keimte die Hoffnung auf das sein Stiefvater schon schlief. So schlich er nur noch umso leiser durch den dunklen Flur. Er war hier schon so oft durchgelaufen das er die Bilder des beleuchteten Flur schon im Kopf hatte und so genau wusste wo er nicht hintreten durfte. Nach nicht allzu langer Zeit gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit. Der Blondschopf schlich in Richtung Treppe um zu seinem Zimmer zu gelangen. Doch der weg war lang, oder zumindest kam ihm das so vor, weil er sehr langsam ging um auch ja kein Geräusch zu verursachen oder einen falschen Schritt zu machen. Wenn sein Stiefvater noch nicht schlief und er ihn hörte, würde es doch noch sehr schmerzhaft werden. Er bemerkte es nicht einmal wirklich aber seine Schritte beschleunigten sich leicht. Er schlich an der Küche vorbei, dessen Tür offen stand auf die Treppe zu, doch plötzlich ertönte eine leise, dunkle und bedrohliche Stimme aus dem düsteren Raum. „Du bist ganz schön spät Deidara.“ Der angesprochene blieb schlagartig stehen. Diese Stimme versetzte ihn in Angst und er versuchte die wieder einmal frisch in ihm aufkeimende Panik hinunter zu würgen. Er schaffte es auch einigermaßen und drehte sich langsam herum. Er versuchte seine Stimme gefühlskalt klingen zu lassen was ihm auch so ziemlich gelang. „Ich hatte eine Mission.“ Sein Stiefvater schnaubte und Deidara wusste das er einen Fehler gemacht hatte zu antworten. Hätte er es sich doch nur verkniffen. „Komm mal her, kleiner.“ Er winkte ihn zu sich. Der Blondschopf tat wie ihm geheißen und sah wie sich die Hand des Mannes zu seinem ledernen Gürtel bewegten und diesen aufmachten. Schnell war er von der Hose gelöst. Deidara stellte sich direkt vor ihm hin und schluckte leicht. Der Mann bedeutete ihm sein T-Shirt auszuziehen und sich gegen die Wand zu lehnen. In Deidara kam der Wunsch auf sich um zudrehen wegzulaufen, doch er unterdrückte es. Er musste sich zusammenreißen. Wenn er dieses Haus verlies um vor den Schmerzen zu fliehen, konnte er gleich aus Iwagakure verschwinden. Und das wollte er nicht wirklich. Irgendetwas hielt ihn hier. Auch wenn es keinen gab der zu ihm hielt oder ihn lobte. Er war ein zu guter und loyaler Mensch als das er ohne einen Anschubs von hier verschwinden würde. Mit einem unterdrückten seufzen zog er sein T-Shirt aus und warf es auf den Boden, dann lehnte er sich mit den Armen gegen die wand. Den Kopf senkte er so das seine Haare von seinen Schultern vielen und sein Stiefvater unter keinen Umständen seinen Gesichts Ausdruck sehen konnte. Er machte sich darauf bereit den schweren Gürtel mit Schwung auf seinen blanken Rücken geschlagen zu bekommen. Er kniff die Augen zu und als ihn der erste Hieb traf, schossen ihm die Tränen in die Augen. Das Leder riss die Haut auf seinem Rücken schon mit den ersten Hieb auf. Es brannte wie Feuer und ein Rinnsal Blut troff aus den nun auch wieder aufreißenden alten Wunden. Deidara musste sich zusammenreißen nicht zu schluchzen. Er versuchte weiterhin seine Emotionen zu unterdrücken. Er wollte sich keine Blöße geben, denn dann würde sein Stiefvater nur noch härter mit ihm umspringen. Doch dieser hörte einfach nicht auf ihn zu schlagen. Deidara zählte die Hiebe nicht, doch es kam ihm so vor als wären es hunderte. Sein ganzer Rücken war blutübeströmt. Einige Tränen waren seine Wangen hinunter getroffen. Er wischte sie sich schnell unauffällig weg. Er hörte wie der Mann hinter ihm den Gürtel wieder in den Schlaufen der Hose befestigte. Seine Knie zitterten doch er erlaubte sich nicht sich hinzusetzen bis sein Peiniger hochgegangen war. Dieser verschwand im Schlafzimmer das er sich mit der Mutter Deidara's teilte, ohne auch nur noch einen Ton zu sagen. Deidara schnappte sich schnell sein T-Shirt und rannte leise in sein Zimmer. Er verriegelte die Tür und setzte sich auf sein Bett. Er zog die Beine an und legte die arme darum. Seinen Kopf stützte er auf die Knie. Nun konnte er die Tränen nicht mehr halten. Bitterliches Schluchzen drang aus seiner Kehle und die Tränen strömten nur so. Er versuchte dennoch möglichst leise zu sein. Er wollte heute nicht noch einmal Bekanntschaft mit dem Leder schließen. Es war schon spät in der Nacht und Deidara weinte bis zum nächsten morgen durch. Er spürte wie das Blut auf seinen Rücken trocknete doch er machte keine Anstalten die Wunden zu versorgen. Als die Sonne aufging stand er auf. Ein Blick auf das Bettlaken verriet ihm das er es waschen musste bevor seine Mutter davon Wind bekam, denn es war Blutverschmiert und sie würde fragen stellen oder einfach nur herum mosern das er wenn er blutete sich nichts aufs Bett setzen sollte. Es kam darauf an in welcher Stimmung sie gerade war und so beschloss er es gleich mit ins Bad zu nehmen wenn er duschte. Er musste das ganze Blut von seinen Rücken schrubben auch wenn es schmerzhaft werden würde. Er kannte das ja schon. So stand er auf und nahm sich frische Kleidung mit. Er würde heute seine ANBU Sachen wieder daheim lassen, da er ja nur Informationen abliefern musste und dann wahrscheinlich den Rest des Tages frei hatte. So hatte es ihm der Tsuchikage zumindest versprochen. Nachdem er mit duschen fertig war und auch das Laken ausgewaschen hatte, verlies er das Bad und schaute auf die Uhr. Es war kurz vor sieben Uhr morgens. Der Tsuchikage würde sich wohl gerade zu seinem Büro begeben. Deidara seufzte und machte sich auch lieber daran das Haus zu verlassen. Er lies das Frühstück aus weil er nicht riskieren wollte seinem Stiefvater zu begegnen. Deshalb war er auch so dünn, beinahe abgemagert, der Stress und die seltenen Gelegenheiten wo er zum Essen kam, zehrten an seinem Körper. Bald erreichte er das Tsuchikagenhaus. Die Wachen am Einlass blickten ihn aus müden Augen an. Sie sahen aus als hätten sie genauso viel geschlafen wie Deidara. Doch der Blond haarige ANBU wusste das bei weitem besser zu verbergen. „Morgen, un“, sagte er mit einem Grinsen. Er war nicht wirklich gut gelaunt, aber wenn er das nicht miemte würde man ihm blöde Fragen stellen. Die beiden Wachen sahen ihn leicht verwirrt an, grüßten aber zurück. Der Blonde hielt sich nicht lange mit ihnen auf und begab sich weiterhin gespielt fröhlich zum Büro des Tsuchikagen. Er trat ein ohne zu Klopfen, denn er wusste das noch kein Klient in dem Büro war. Es war einfach zu früh. Doch was er dann sah erschreckte ihn zutiefst. Sein Lächeln rutschte ihm Buchstäblich hinunter und seine Kinnladen sackte gen Boden. Sein Blick schweifte durch den Raum. Die Wände waren blutbespritzt und am Boden inmitten des ganzen Blutes lag der Tsuchikagen. Deidara eilte zu ihm hin um seine Befürchtung zu bestätigen. Der Körper des Mannes war durchbohrt worden. Doch Deidara vermutete aufgrund des eher verwirrten Gesichts Ausdruck des alten Mannes, das es nicht die Wunde war die ihn getötet hatte. Er würde auf Gift vermuten. Nun wurde dem Blonden jedoch klar, dass er Alarm schlagen oder zumindest jemanden seine Entdeckung mitteilen musste. Er stand auf. Nun war er völlig ruhig. Die Panik hatte sich gelegt. Er wusste nicht warum, aber er hatte das Gefühl, als ob er einfach das Büro und das gesamte Kagengebäude verlassen sollte, ohne auch nur den Wachen ein Sterbenswörtchen anzuvertrauen. Sein gesunder Menschenverstand machte ihn dann darauf aufmerksam das er dann als potentieller Mörder in verdacht kam. Allerdings war seine Art zu Töten eine gänzlich andere und das wussten die meisten der hier lebenden Shinobi. Er verlies den Raum und das Kagengebäude ohne mit jemandem zu reden. Die Wachen nahmen ihn nicht wirklich wahr sie waren noch immer damit beschäftigt zu murren wie lange die Ablöse mal wieder brauchte. Deidara wusste nicht was er tun sollte er fühlte sich so komisch leer und kalt und sein Verstand war so klar. Aber er wusste auch das dies nicht ewig anhalten würde, dann würde ihm klar werden was er gerade getan hatte. Dann sollte er besser nicht hier sein, aber wohin konnte er denn jetzt schon gehen. Auch wenn der verdacht des Mordes nicht auf ihn fallen würde, so würde er doch als Komplize eingestuft werden, weil er den toten Tsuchikagen gesehen hatte und ohne Alarm zu schlagen das Gebäude verlassen hat. Seine Füße trugen ihn ziellos durch Iwagakure, während er darüber nachdachte was er jetzt tun sollte. Plötzlich kam eine Frau auf ihn zu gerannt. „Deidara. Der Tsuchikage ist tot. Alle ANBU müssen aus schwärmen den Mörder finden. Er soll noch in der Stadt sein!“ Der Blondschopf blickte die Frau perplex an. Erstens woher wusste sie wer er war, denn er hatte sie noch nie im Leben gesehen und auf der anderen Seite, warum sollte er suchen? Hatten die Wachen etwa schon vergessen das er da gewesen war? Es war auch egal. Er würde den Mörder suchen. Doch nicht aus dem Grund aus dem ihn alle anderen suchen wollten. Nein er wollte bloß mit ihm sprechen. Aber warum sollte er noch in der Stadt sein. Es war doch unsinnig, wenn man jemanden ermordet hat, blieb man doch nicht in der Stadt und lief noch über die Straßen als wäre nichts gewesen. Als Mörder verließ man so schnell wie möglich die Stadt. Außer, ihm war diese Denkweise vertraut, und um nicht aufzufallen war er hier geblieben, denn schließlich wenn man sich ruhig verhielt und nicht voller Panik aufbrach, konnte einem keiner ansehen das man etwas angestellt hatte. Deidara blickte de Frau an. „Gibt es irgendwelche hinweise darauf wer der Mörder ist, un?“, er hatte sich den Tatort zwar selber angeschaut, doch hatte er nicht wirklich darauf geachtet hinweise auf den Mörder zu erhalten. Die Frau seufzte. „Einzig diesen Stofffetzen.“ Sie holte ein kleines Stück Stoff heraus. Es war zum größten Teil schwarz. Doch zog sich kurz unterhalb der Hälfte ein breiter, weißer Streifen entlang und ab da war der Stoff rot. Deidara betrachtete den Stoff kurz. Er hatte ihn schon mal gesehen und nach kurzem überlegen fiel es ihm ein. Die Organisation. Der gruselige Mann. Jetzt wusste er welches Ziel er hier in Iwagakure verfolgt hatte. Ein leichtes grinsen bildete sich auf seinem Gesicht und er gab das Stück Stoff zurück. Schnell drehte er sich um und verschwand. Er wusste zwar nicht wo er Ausschau halten sollte, doch er begann seine Suche lieber gleich bevor der Mörder doch noch die Stadt verließ. Die Frau rief ihm etwas nach, doch er nahm es gar nicht mehr war. Er war nun fixiert darauf die Gestalt von gestern Abend zu finden. Er sprang von Dach zu Dach und schaute in die Straßen hinab. Seine Gefühle kehrten allmählich zurück und das Lächeln auf seinen Lippen war ein ehrliches. Bald fiel ihm jedoch auf, das diese ohnehin schon auffällige Gestalt sicher nicht so laufen konnte das man sie von den Dächern aus gut sehen konnte. So sprang er von dem Haus auf dem er gerade stand herunter und lief auf den Straßen weiter. Die Blicke immer wieder in diverse Läden schweifen. Während er lief setzte er seine ANBU-Maske auf, die er die meiste Zeit mit sich herum trug. So würden ihm die Menschen hier auf der Straße Platz machen und er musste sie nicht unsanft aus dem weg schubsen. Dafür hatte er auch gar keine Zeit, wenn Jemand dem Mörder trotz der fehlenden Verbindung vom Stofffetzen fehlte vor ihm fand, war seine Chance verwirkt. Iwagakure war verdammt groß und immer wieder sah Deidara andere ANBU an sich vorbeihuschen. Seine Hoffnung den Agenten der Akatsuki als erstes zu finden sank, doch er gab nicht auf. Er begab sich in das Viertel in dem er gestern nach Informationen gesucht hatte. Doch da war Niemand. Am Tage war es hier wie ausgestorben. Deidara seufzte und wollte sich gerade wieder weiter auf die Suche machen als er hinter sich ein Geräusch hörte. Wahrscheinlich war es nur eine Katze oder so etwas. Dennoch drehte er sich um in der Hoffnung einen Menschen zu erblicken. Dem war auch so. Der Mensch war ein Stück kleiner als er. Er trug einen großen kreisrunden und nach oben hin spitz zulaufenden Hut, der sein Gesicht verdeckte. Ein kleines Bändchen mit Perlen versehen hing vorne dran und an den Seiten waren in kleinen Abständen lange Stoffstreifen angebracht. Und er trug diesen schwarzen Mantel mit dem hohen Kragen und den Wölkchen. „Es ist noch einer von ihnen hier?“, schoss es Deidara durch den Kopf. Er blieb wie angewurzelt stehen und wusste nicht was er sagen sollte. Sein Gegenüber verhielt sich auch ruhig. Er rührte sich auch kein Stück. Deidara hätte gerne in seine Augen gesehen, doch es ging nicht, aufgrund des Hutes. „Was macht ein ANBU um diese Zeit hier?“, fragte eine leise gefühllose Stimme, Deidara vermutete das sie von dem kleinen Mann vor ihm stammte. Deidara schluckte. „Ich habe nach dir gesucht, un.“, sagte er in der Hoffnung das er und nicht der andere den Tsuchikagen umgebracht hatte. „Und was willst du jetzt tun? Gegen mich kämpfen?“, die Stimme war noch immer ohne jeglichen Ausdruck und er rührte sich auch kein Stück. Er spannte nicht einmal seine Muskeln um sich kampfbereit zu machen. Deidara schüttelte jedoch den Kopf. „Ich bin auf keinen Kampf aus, aber du warst es doch der den Tsuchikagen getötete hat, un.“ „Ja.“, eine klare Antwort. Und weiter kam nichts. Anscheinend wartete er nun auf Deidara's Reaktion. Dieser überlegte was er nun darauf erwidern konnte. Auf was wollte er eigentlich hinaus. „Und Warum?“,fragte er. „Denkst du wirklich ich wäre so dumm; daSs ich einem ANBU des Dorfes wo ich vor wenigen Stunden den Kagen getötet habe, die Pläne meiner Organisation anvertraue?“ Deidara hatte auch nicht wirklich eine Antwort erwartet, direkt nach dem er die Frage gestellt hatte war ihm aufgefallen wie furchtbar dumm sie war. Er nahm seine Maske ab. „Nein. Aber probieren kann man es ja mal, un.“ er grinste abermals. Deidara machte den Mund auf um noch etwas zu sagen als er merkte wie sich sämtliche ANBU dieses Dorfes, die nicht gerade auf Mission waren um auf sie zu kamen, noch waren sie etwas entfernt doch sie würden bald hier auftauchen. „Das war also deine Absicht.“, sagte der Akatsuki nun. „Mich solange hin zuhalten damit du nicht allein gegen mich antreten musst.“ Deidara schüttelte den Kopf. „Nein.“ Er überlegte kurz. Sie kamen nicht von allen Seiten. Es gab hier in der Nähe einen geheimen Ausgang den Deidara wo er kleiner war immer benutzt hatte um beim verstecken spielen mit den anderen immer zu gewinnen. „Komm mit, sonst musst du dich mit 3 duzend ANBU herumschlagen, un!“ Deidara machte einen Schritt in Richtung des Geheimganges. „Warum sollte ich dir vertrauen?“, fragte der andere realistischerweise. „Weil ich sowieso hier raus will und das ist die beste Gelegenheit!“, sagte er entschlossen. „Außerdem. Wohin sollte ich dich führen wo du ohne hin nicht wieder wegkommst, un?“ Wenn die Akatsuki wirklich so stark waren wie er erfahren hatte, dann würde das durchaus Stimmen. Und dieser hatte ganz allein den Tsuchikagen umgebracht. Kurzes Schweigen schließlich ein Nicken. Deidara grinste. Er fütterte den Mund auf seiner Hand kurz mit Lehm und machte einen kleinen Sprengsatz bereit den er auf den Boden legte und lief vor. Er wusste, dass der Akatsuki-Agent ihm folgte. Er lief schnell und er war sich sicher das der andere locker mit ihm mithalten konnte so verschnellerte er seinen Schritt. Bald hatten sie den Geheimgang erreicht. Er erschuf abermals einen Sprengsatz aus Lehm und legte ihn vor den Eingang. Er stieg darüber hinweg und bedeute seinem Gegenüber es ihm gleich zu tuen. Als sie beide in dem kleinen Tunnel verschwunden waren zündete Deidara seine erste Bombe. Ein Riesenkrach ertönte und die Erde erzitterte leicht. Dennoch kümmerten sich die beiden nicht darum. Deidara lief den Tunnel noch schneller entlang. Der zweiten Bombe hatte er einen Zeitzünder eingebaut und er wollte nicht zu nah dran sein wenn diese hoch ging, da sie wahrscheinlich einen Teil Iwagakures wegsprengte. Gerade als sie den Ausgang nach draußen gut 500 Meter von Iwagakure entfernt, ging die zweite Bombe hoch. Deidara grinste. Das tat gut. Er liebte es Sachen in die Luft zu jagen, doch nun war ihm klar das er nie wieder hier her zurückkehren konnte. Doch das war jetzt egal. Zumindest würde er jetzt nicht mehr mit einem Ledergürtel verprügelt. Doch wo sollte er hin? Er blickte zu dem Mann im schwarzen Mantel, der seinen weg schon wieder fortgesetzt hatte. Wo würde er jetzt hingehen und war dort vielleicht auch ein Plätzchen für Deidara? Der Blondschopf beschloss zu Fragen. Schnell hatte er aufgeholt, da der Mann nun im Schritttempo ging. „Wohin gehst du, un.“ Keine Antwort. „Darf ich mitkommen, un?“ Noch immer keine Antwort. Doch da er es ihm auch nicht untersagte beschloss er ihm zu folgen. Der Marsch war lange und der andere redete auch nicht. Deidara wurde schnell langweilig und er hasste es zu schweigen. Dann fühlte er sich so unwohl. „Wie heißt du, un?“, fragte er als erstes er konnte ihn ja nicht immer nur mit du anreden. Doch der andere zog es weiterhin vor zu schweigen. Deidara seufzte. Ihm war furchtbar langweilig und die Felsige Landschaft des Erdreichs war auch nicht sonderlich spannend, doch blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Die frage wie lange sie noch laufen würden brannte ihm auf der Zunge doch er schluckte sie hinunter. Vielleicht erlaubte er es ihm dann nicht mitzukommen. Sie kamen in ein Felsiges Tal. Es war reine Einöde wie der gesamte Rest und Deidara fand es langweilig, doch der andere blieb stehen. Das hieß also das sie entweder da waren oder nur rasteten. Der Blondschopf blieb nun auch stehen und sah sich etwas um. Hier was einen Eingang vermuten ließ. Wenn es das Versteck war, war es perfekt getarnt und wenn der Akatsuki Agent ihn wirklich mitnahm würde er ihn wohl kaum den Eingang zeigen, das heißt das er ihn unter größter Wahrscheinlichkeit das bewusstlos schlagen würde. Er drehte sich nicht um. Weiter den Rücken zu ihm gewand darauf wartend was er tat. Um vorzutäuschen das er abgelenkt war fragte er beiläufig aber auch leicht quengelnd. „Warum machen wir denn jetzt Rast, solange sind wir doch gar nicht gelaufen, un.“ Wie erwartet kam keine Antwort doch der kleine Mann kam näher. Lautlos zwar, doch Deidara spürte es. Er brachte seinen Körper dazu die Muskeln zu entspannen, dann würde der Schlag wahrscheinlich nicht allzu sehr Schmerzen. Es geschah nichts. Deidara wurde langsam ungeduldig. Er wollte sich schon umdrehen als er plötzlich spürte wie ihm Holz heftig in den Nacken gestoßen wurde. Er hatte mit einer Hand gerechnet, doch damit nicht. Ihm wurde Augenblicklich schwarz vor Augen und kippte nach vorne über. Das letzte was er hörte war ein verächtliches schnauben. ____________________________________________________________________________ So und das war es erstmal. Es kann etwas dauern bis das nächste Kappi kommt und ich weiß nicht ob das so lange wird wie das erste. A new Beginning --------------- Der Keks is wieda da XDDD Und zwar mit einem neuen Kapitel... Ich hoffe es gefällt.. will euch auch nicht länger aufhalten.. __________________________________________________________________________ Als Deidara erwachte schwirrte sein Kopf furchtbar und ein brennender Schmerz hatte sich in seinem Nacken ausgebreitet. Außerdem brannte sein Rücken und er hatte das Gefühl, als seien die Wunden wieder aufgeplatzt. Er hielt die Augen noch geschlossen und dachte darüber nach womit ihn der Akatsuki wohl nieder geschlagen hatte. Seine Hand konnte es nicht gewesen sein, denn die „Waffe“ war aus Holz gewesen. Ihm blieb jedoch keine Zeit dazu darüber nachzudenken, denn die Tür, die zu dem Raum führte, in dem Deidara auf einem weichen Untergrund gebettet war, öffnete sich. Zwei Männer, den Schritten nach zu urteilen, betraten den Raum. Die Schritte kamen immer näher und als sie verstummt waren, sprach einer der Männer. „Was hast du denn da an geschleppt, Sasori?“ seine Stimme war dunkel aber klang äußerst belustigt. „Du weißt doch, dass wir mehr als eine Frau in der Organisation nicht gebrauchen können.“ Deidara musste sich zurückhalten, um nicht die Augen auf zuschlagen und dem Mann erst einmal zu erklären, dass er keine Frau war. Seine Neugier siegte über die Rage. Der andere, der wohl derjenige sein musste dem er gefolgt war, antwortete noch immer mit der gleichen, emotionslosen Stimme: „Er hat mir den Weg aus Iwagakure gezeigt und ist mir dann gefolgt.“ Eine knappe dennoch viel Aussagende Antwort wenn man etwas darüber nachdachte. Deidara erschrak als er plötzlich eine Hand auf seinem Brustkorb spürte die darüber strich. „Hast recht. Das ist ein Kerl.“, sagte die andere Stimme. „Brauchst auch nicht mehr so zu tun als wärst du ohnmächtig.“ Deidara öffnete die Augen. Er schaute zu dem Mann auf, der nun die Hand von Deidara's Brustkorb gezogen hatte. Die roten Augen blickten zurück. Es war schon beinahe gruselig. Der blonde betrachtete den Mann kurz. Er war ihm unheimlich, auch wegen der zwei Piercings in der Nase, die ihm das atmen eigentlich hätten unmöglich machen sollen. Dann wandte er den Blick zu dem anderen Mann. Nun trug er diesen Hut nicht mehr und Deidara konnte in sein Gesicht sehen. Seine Züge, welche von roten Haar umrahmt wurden, waren fein wie die einer Puppe. Die Bernsteinfarbenen Augen blickten emotionslos zurück. Der andere Mann meldete sich nun wieder zu Wort. „Wenn ich richtig verstanden habe, möchtest du den Akatsuki beitreten?“ Deidara richtete sich auf und nickte lebhaft. „Ja, das möchte ich wirklich, un!“, antwortete er. Sein Gegenüber taxierte ihn von oben bis unten und grinste. „Okay, wenn du den Anderen genauso gut gefällst wie mir, bist du drinne! Nenne mich Leader-sama.“ Deidara konnte es kaum glauben, dass es so leicht war einzutreten. Doch die Formulierungen des Leaders gaben ihm zu denken. 'Genauso gut wie ihm.' Und dieses merkwürdige Grinsen. Dennoch war es ihm egal. Vielleicht würde er dieser Organisation schon bald angehören. Er sprang beinahe schon vom Bett auf und verbeugte sich stürmisch. „Vielen Dank, Leader-sama, un!“ „Sasori, dir ist es sicher egal ob er dein neuer Partner wird, oder?“, fragte der Leader an den rothaarigen gewandt. Dieser antwortete mit einem Nicken. „Dann hol mal die Anderen her.“ Ohne noch ein Wort zu sagen stand er auf und verließ das Zimmer. Deidara folgte ihm mit seinem Blick. Er stand noch immer mitten im Raum und wusste nicht ob er sich wieder hinsetzen sollte. Der Leader währenddessen, setzte sich auf den einzigen Stuhl im ganzen zimmer, der vor leeren Arbeitstisch stand. Ansonsten war das Zimmer auch nicht sonderlich möbliert. Abgesehen von dem Bett in dem Deidara erwacht war und dem Schreibtisch, standen nur noch ein Schrank und ein weiteres Bett in diesem Raum. Außerdem gab es eine Tür die Wohl zu einer kleinen Abstellkammer oder so etwas führte. Die Wände waren in einem kalten weiß gestrichen und keinerlei Wandschmuck war angebracht. In dem Blonden stieg der Wunsch auf, sich alles genau anzuschauen, doch sein Anstand und die Tatsache das der Leader ihm schräg gegenüber saß hielten ihn davon ab. Er schaute zur der Tür durch die Sasori den Raum verlassen hatte und er fragte sich wie lange der rothaarige noch brauchte. Er wurde langsam ungeduldig. Nicht nur dass ihm das stehen bald langweilig wurde, nein er war auch sehr gespannt darauf die anderen Mitglieder der Akatsuki kennen zu lernen. Einige Minuten, die Deidara wie eine Ewigkeit vor kamen, später, betrat der rothaarige gefolgt von fünf anderen Männern in den selben schwarzen Mänteln den Raum. Er lies sich auf das, noch unberührte Bett nieder, ohne Deidara auch nur eines Blickes zu würdigen. Anscheinend hatte er seine Aufgabe schon hinter sich gebracht und lehnte sich jetzt zurück. „Warum haben sie uns gerufen Leader-sama?“, fragte einer der Agenten. Er sah recht speziell aus. Deidara fand ihn sehr interessant. Seine Haut war hellblau und wirkte irgendwie rau. Doch das interessanteste waren die Kiemen die direkt unter den Augen saßen. Seine Wangen waren eingefallen. Und kurzes dunkelblaues Haar stand oberhalb seines Stirnbandes nach oben. Seine gelben, starren Augen blickten zu dem Leader. Dieser schmunzelte leicht und deutete auf Deidara ohne aufzustehen. „Weil wir ein Potentielles neues Mitglied haben und ich von euch wissen wollte, ob er euch auch gefällt.“ Deidara warf einen Seitenblick zu dem Orangehaarigen. Diese Ausdrucksweise gefiel ihm noch immer nicht wirklich. Ob er auch gefiel? Das war einfach nur seltsam, doch es gab kein zurück. Deidara merkte wie sich alle Blicke auf ihn richteten, was ihn leicht verlegen stimmte. Er grinste jedoch lieber sein kindliches Grinsen, anstatt sich Blöße zu geben. „Also fangen wir an. Zetsu?“ Deidara schaute zwischen den fünf Männern hin und her. Welcher von ihnen war wohl Zetsu. Er wartete am besten bis er antwortete. Jedoch dauerte das eine weile. Schließlich sagte einer von ihnen, seine haut war noch interessanter als die des Fischmenschen, da sie halb schwarz und halb weiß war und dessen Haare ihm in dunkelgrünen Fransen ins Gesicht hingen: „Darf ich ihn fressen?“ Deidara glaubte seinen Ohren nicht mehr trauen zu können. Hatte der Kerl gerade gefragt ob er ihn fressen dürfe? Das konnte ja wohl nicht wahr sein. Auf Deidara's Gesicht spiegelte sich seine Verwirrung leicht wieder. Ein seufzen Seiten des Bosses. „Nein, das darfst du nicht!“ „Dann ist es mir egal.“, antwortete der andere mit einem leichten Schmollen. Deidara war erleichtert und er nahm sich vor, sich in Zukunft von diesem Zetsu besser fern zu halten. Er war merkwürdig. Verdammt merkwürdig. „Kakuzu?“, fragte der Leader nun. Ein anderer Mann dessen Gesicht durch eine Art Maske verbarg, sodass man nur noch seine Augen sehen konnte, die auch merkwürdig waren, da er sehr helle Pupillen hatte und sein Augapfel schwarz war, sagte: „Ganz passabel und solang er die Finger vom Geld lässt.“ Deidara wurde langsam immer bewusster das hier alle wohl sehr eigentümlich waren. „Nein das wird er schon nicht, oder?“ Deidara schüttelte den Kopf. „Hidan?“ Nun ging es also weiter. „Hm... warum nicht! Solang er kein Christ ist.“, ein weißblonder Mann, dessen beinahe schon schulterlangen Haare zurück gekämmt waren, musterte Deidara mit seinen blass roten Augen von oben bis unten. Deidara schüttelte den Kopf. „Nein, bin ich nicht, un.“ „So, Kisame?“, fuhr der Leader eilig fort. Nun meldete sich der Fischmensch zu Wort. „Also wenn sie ihn für geeignet halten, Leader-sama.“ „Itachi?“ Der Blick Deidaras richtete sich nun auf den Letzten der Umherstehenden. Er war nicht sonderlich auffällig und wirkte noch recht jung. Sein langes schwarzes Haar hatte er im Nacken zu einem einfachen Zopf zusammengebunden und kurze Ponyfransen fielen ihm ins Gesicht. Seine schwarzen Augen taxierten Deidara mit einem undeutbaren Ausdruck. Itachi löste sich nun von der Wand, gegen die er sich bis eben noch gelehnt hatte und kam auf Deidara zu, der wie erstarrt da stand. Dann wurde er auch noch von dem Schwarzhaarigen umkreist. Er spürte die kritischen Blicke. Dann antwortete eine ruhige, auch recht tiefe Stimme. „Naja, ganz passabel.“ Nun lehnte sich der Schwarzhaarige wieder gegen die Wand. Der Leader nickte nun und stand auf. „Gut dann wäre das ja erledigt. Mantel und Ring kannst du dir dann nachher abholen Deidara.“ mit diesen Worten verließ er den Raum. Deidara schaute ihm perplex nach. „woher kennt er meinen Namen?“, dachte sich Deidara und blickte dem Leader nachdenklich nach. Die restlichen Agenten verließen ebenfalls das Zimmer, da sie hier nichts mehr zu suchen hatten. Itachi verließ als letzter den Raum. Er warf Deidara noch ein anzügliches Grinsen zu. Die Tür schloss sich und Deidara war nun alleine mit Sasori, der noch immer auf dem Bett saß und starr irgendwo hinblickte. Der Blonde stand nun wieder unschlüssig in der Gegend herum. Erst jetzt realisierte er es. Er hatte es doch tatsächlich geschafft! Nun war er frei von seinem Zuhause, würde nun nie wieder Bekanntschaft mit dem harten Leder machen. Er hätte jubeln können vor Glück, doch unterließ er es. Eine kühle Stimme riss ihn aus seinen, von Glücksgefühlen geprägten, Gedanken. „Setz dich hin.“ Deidara schaute kurz zu Sasori, der es wohl gewesen sein musste, der diese Worte gesprochen hatte, dann legte er sich auf das Bett in dem er schon erwacht war. Das Bett war weich und so bequem. Er kuschelte sich ins Kissen und schloss die Augen. Nun merkte er erst wie müde er aufgrund der durchzechten Nacht war. In wenigen Minuten war er auch schon eingeschlafen. Sein Atem ging ruhig und stetig. Sasori hatte wie so oft in Gedanken geschwelgt. Er vernahm nach einiger Zeit das ruhige stetige Atmen Deidara's. Er schlief also. Langsam stand der rothaarige auf und ging mit leisen Schritten - nicht das er schlich oder versuchte Deidara nicht aufzuwecken, nein es war einfach eine Angewohnheit – zu dem Lagerraum und öffnete ihn genauso leise. Er betrat die Kammer und richtete sich zu einem der unzähligen penibel aufgeräumten Regale. Er nahm sich eines seiner Werkstücke, was schon bald seinen neuen Arm darstellen sollte, da sein alter nicht mehr richtig funktionierte. Er stockte ab und zu und die Bewegungen waren abgehackt. Es war einfacher sich einen neuen zu machen als mühsam den Fehler zu suchen und ihn dann zu beheben wenn das überhaupt möglich war. So verließ er den Wandschrank wieder und schloss die Tür. Die fiel mit einem etwas lauteren Ton ins Schloss. Er schaute kurz zu dem kleinen Blonden, doch dieser schlief noch immer friedlich. Nachdem er seinen Blick wieder abgewendet hatte, ging er zu seinem Arbeitstisch aus dem er seine Werkzeuge hervor kramte. Er setzte sich auf den Stuhl und begann das Stück Holz zu bearbeiten. Er schnitzte mehrere Stunden daran arbeitete hier und da Chakra mit ein, damit sich der arm auch richtig bewegen lies. Schließlich war er fertig und Sasori zog sich seinen Mantel aus und montierte sich den alten Arm ab. Schließlich brachte er vorsichtig und hochkonzentriert den neuen Arm an. Danach zog er sich schnell seinen Mantel wieder über. Die Sägespäne und seinen alten Arm entsorgte er in dem einzigen Mülleimer im Quartier der genug Fassungsvermögen hatte. Als er wieder das Zimmer betrat, richtete sich der kleine Blondschopf auf und gähnte ausgiebig. Sasori schaute ihn kurz an. Er spürte Etwas, dass in seiner Magengegend rumohrte. Es war mehr ein Kribbeln. Es wurde noch stärker als der kleine Blondschopf ihn bemerkte und sich auf seinen Lippen ein verwirrtes, aber zuckersüßes Grinsen erschien. Sasori wandte den Blick energisch ab und versuchte krampfhaft das Kribbeln nieder zu kämpfen. Wenn Deidara nicht mehr so verschlafen gewesen wäre, dann hätte ihn das jetzt verwundert. Doch sein Verstand war noch vom Schlaf vernebelt. Plötzlich flog die Tür auf und krachte gegen die Wand. Deidara fuhr fürchterlich zusammen und blickte geschockt zu dem, in dem Türrahmen stehenden, Mann. Es war keiner der Akatsuki Agenten. Er trug auch keinen der Mäntel. Dieser beachtete den nun völlig verwirrten Deidara überhaupt nicht und wandte sich an Sasori: „Stimmt es dass Orochimaru's Platz schon wieder vergeben ist?“ Sasori schaute den Mann nun mit der gleichen Emotionslosigkeit wie immer an. „Ja, Tobi.“ Wie immer eine knappe Antwort. Er verschwendete keine unnötigen Worte. Nun wandte sich Tobi zu dem Blonden um. Dieser blickte noch immer leicht dümmlich drein. Tobi schnaubte leicht verächtlich. „Wegen so einer hohlen Tusse darf ich nicht eintreten? Wie hat sie denn den Boss bezirzt, dass er sie aufnimmt?“ Deidara brauchte einige Sekunden bis er begriff was der Kerl mit der Maske gerade über ihn gesagt hatte. Er erhob sich und baute sich vor Tobi auf. Seine Stimme zitterte vor Zorn. „Erstens ich bin kein Mädchen, sondern ein Kerl! Zweitens hast du nicht das recht mich als dumm, oder ähnliches zu bezeichnen da du mich nicht einmal kennst! Und ich habe den Leader auch nicht bezirzt, bestochen oder ähnliches! Es war allein seine Entscheidung! Und dafür kann ich nichts! Ich wusste ja nicht einmal von deiner Existenz bis du eben wie ein Blöder hier herein gestürmt bist, un!“ Nun verschränkte er die Arme und wartete darauf das Tobi sich bei ihm entschuldigte. Doch dieser stand ihm nur still gegenüber. Wenn er diese Maske nicht getragen hätte, dann hätte Deidara jetzt die Verblüffung auf seinem Gesicht gesehen. Er fragte sich gerade wie der Blonde sich so schnell von seiner leicht verschlafenen aber friedlichen Laune wandeln konnte. Es war ja schon fast so wie bei Hidan. Als keine Antwort kam wurde der Blick Deidara's ziemlich Finster. „Ich warte, un.“, sagte er mit einem Schmollen auf den Lippen. Tobi zuckte zusammen. „Äh... was?“ Deidara schnaubte. „Wie wäre es mit einer Entschuldigung, un?!“ „Äh.. ja... Es tut mir Leid...“, kam es nun von Tobi der noch immer verwirrt in der Gegend herum stand und dann aber schnell die Flucht ergriff. Deidara schlug die Tür hinter ihm zu und lies sich leise Fluchend auf sein Bett nieder. Sasori musterte ihn. Der Kleine Blondschopf schien unheimlich launisch zu sein. Oder er war ein Morgenmuffel, aber danach hatte es nicht ausgesehen, als Sasori den Raum vorhin betreten hatte, denn da hatte ihn der Blonde ja angegrinst. Und schien sichtlich zufrieden gewesen zu sein. Nun jedoch wirkte er wütend und murmelte einige unverständliche Sachen in einem Tonfall, der unverhohlene Wut zum Ausdruck bracht, vor sich hin. Und das nur wegen einer kleinen Beleidigung. Wie würde es erst werden wenn Hidan mal wieder in Rage war und jeden auf's übelste beschimpfte, der ihm vor die Nase kam. Sasori stellte sich das vor und das Ergebnis missfiel ihm, denn es war furchtbar laut und laute Dinge störten ihn beim Arbeiten, was die Qualität schmälerte. Während Sasori weiter darüber nachdachte, war Deidara dabei sich in seine schlechte Laune hinein zu steigern. Dieser Tobi war bei ihm endgültig unten durch. Er mochte ihn nicht, hasste ihn schon beinahe, obwohl er ihm erst einmal begegnet war. Da Deidara eine leicht kindliche Art inne hatte überlegte er wie er Tobi reizen konnte. Da ging ihm ein Licht auf. Wenn es Tobi schon störte wenn er bloß hier in einem Zimmer mit Sasori saß, dann würde es ihn noch mehr Ärgern ihn mit dem Akatsuki Mantel und besagten Ring zu sehen. Deidara grinste nun diebisch, was man auch sehr deutlich an seiner Stimme hören konnte. „Wo ist denn das Zimmer des Leaders, un?“ Sasori erschrak leicht was er jedoch gut verbergen konnte. Er musterte Deidara kurz. Es war ihm ein Rätsel warum dieser nun wieder so fröhlich war. Seine Verwunderung zeigte er ihm jedoch nicht und sagte wie immer ohne jegliche Betonung oder Gefühl in der Stimme: „Du gehst raus, dann rechts, zweite Tür links.“ Der Blondschopf verbeugte sich kurz vor ihm „Danke, un.“ und lief eilig aus dem Zimmer und der Wegbeschreibung Sasori's nach. Schließlich stand er vor der Tür des Leaders. Er konnte sich gerade noch zurückhalten nicht einfach die Tür aufzureißen und einzutreten. Mit ein paar gezielten Schlägen hämmerte er vorsichtig gegen die Tür. Dann wartete er. Er hörte wie ein Stuhl zurückgeschoben wurde und sich Schritte sich leicht auf ihn und die Tür zu bewegten. Schließlich öffnete sich die Tür und er sah dem Leader mit einem viel sagenden Grinsen im Gesicht. Der Leader nickte und drehte sich um. Nun verschwand er buchstäblich in dem dunklen Raum. Verschmolz regelrecht mit den Schatten. Deidara's Augen konnte gerade noch seine Silhouette erhaschen. Das Geräusch von einem Schrank der geöffnet wurde drang durch den Raum. Das Ratschen von Stoff über einen Bügel. Der Schrank wurde wieder geschlossen. Als nächstes wurde vermutlich so etwas wie ein Schmuckkästchen geöffnet. Kurz zwischen klimpernden Sachen herum gewühlt und schließlich wieder geschlossen. Dann kamen die Schritte auf den kleinen Blonden wieder zu. Und er konnte den Leader auch wieder deutlich sehen. Dieser übergab ihm nun erst einmal den Ring den Deidara auch sofort anlegte, er war silbern und oben drauf war ein blaues Blättchen eingeprägt auf dem in Schwarz das Schriftzeichen aoi prangte. Danach den Mantel, auch diesen zog sich Deidara über. Der Stoff war schwer und dazu waren es noch zwei lagen. Aber er würde sich schon noch daran gewöhnen. Er lächelte und auch auf den Lippen des Leaders legte sich ein Grinsen. „Ach so Deidara, bevor ich es vergesse, du wirst bald deine erste Mission mit Sasori antreten. Er weiß darüber schon Bescheid. Und mach alles was er dir sagt.“ Mit diesen Worten Ging der Leader wieder in sein Zimmer und ehe Deidara sich versah war die Tür vor seiner Nase wieder ins Schloss gefallen. Er seufzte. „»Mach alles was er dir sagt« Ist er mein Danna, oder was, un?“ grummelte er leise vor sich hin. Das gefiel ihm nicht. Er war schon seid langen gewohnt nur einer Person zu unterstehen. Doch es half nichts. Wenn er sich hier behaupten wollte dann musste er sich hoch arbeiten. Es war auch logisch, dass er Sasori unterstand. Dieser war wahrscheinlich schon um vieles länger in der Organisation und hatte auch mehr Erfahrung mit dem Nuke-nin Dasein. Mit langsamen Schritten ging er den Gang entlang. Er grübelte weiter darüber nach. „Ich unterstehe Sasori, also könnte er rein theoretisch schon mein Meister sein weil wir zusammen arbeiten und er mir befehle erteilen darf. Man, ich vermisse die Zeit wo ich die Befehle geben durfte jetzt schon, un“ Er senierte weiter darüber nach bis er schließlich die Tür erreichte. Als er diese öffnete erblickte er Sasori wie er an etwas arbeitete. Leise schloss er die Tür und schlich zu Sasori um ihm über die Schulter zu sehen. Der Rothaarige arbeitete gerade an einem Gemisch und rührte einige Chemikalien zusammen. Deidara musterte es interessiert. Er hatte den unstillbaren Drang zu fragen aber er wollte Sasori nicht stören. Er wusste es wie es ausgehen konnte wenn man mit solcherlei Dingen arbeitete und sich nicht konzentrierte. Seine Augenbrauen waren ein Glück nachgewachsen. So schaute er ihm still zu bis dieser sich kurz umdrehte und ihm einen vernichtenden Blick zu warf. „Du störst!“, sagte seine Stimme. Ein kleines Bisschen Wut steckte darin und Deidara zuckte unwillkürlich zusammen und setzte sich sofort auf sein Bett. Sasori wandte sich nun wieder seinem Gift. Nachdem er noch ein oder zwei verschiedene Arten Gift hinzugefügt hatte setzte er den Deckel wieder drauf und steckte es in seine Tasche. Danach verstaute er die restlichen Zutaten wieder zurück in der Kammer. Die Blicke des Blonden folgten ihm in diesen Weitläufigen Raum. Die Hälfte aller Regale waren leer was ihn wunderte, da die anderen viel zu voll schienen. Doch dann wurde ihm klar das Der alte Partner Sasori's sicher auch einige Sachen hier stehen gehabt hatte. Deidara fragte sich was mit ihm passiert war. War er gestorben, oder hatte er die Organisation verlassen? War das überhaupt eine Möglichkeit? Würde jemand aus dieser Organisation austreten? Sie würden doch sicher alles daran setzen ihre Geheimnisse zu wahren und denjenigen aus dem Weg zu schaffen. Deidara seufzte und und blickte sich weiter in dem Raum um. Er war voll von kleinen Fläschchen, Holz Schriftrollen und kleinen Waffen. Schließlich kam Sasori mit zwei Schriftrollen wieder heraus und stapelte sie neben seinen Bett. Morgen würde er sie brauchen. In einer dieser Schriftrollen war sein Hiroku versiegelt. Die Puppe in die er sich verbarg, wenn er in die Öffentlichkeit trat. Die andere war für den Fall das er Verstärkung brauchte. Und die letzte Notfallreserve war er selbst. Die aller stärkste seiner Puppen. „Leader-sama hat dir sicher gesagt das wir Morgen eine Mission antreten.“, sprach der Puppenmeister an der Blonden gerichtet der nun aufschrak als der seine Stimme hörte. „Ja!“, antwortete Deidara. „Mehr hat er aber nicht gesagt, außer das du darüber schon Bescheid weißt, un“ Sasori nickte. „Die Mission ist es einen Informanten zu töten, der uns verraten hat.“ Deidara nickte. Er hatte sich so etwas schon gedacht. So bald man der Organisation den Rücken kehrte war man ein Ziel der Agenten und wenn man am Leben blieb, war das ein reines Wunder. „Gut, un.“, Deidara grinste breit. Er war es schon gewöhnt zu töten und normal kannte er nicht einmal den Grund warum Jemand sterben sollte. Doch jetzt fühlte sich Deidara wesentlich wohler. Denn diesem Menschen hätte klar sein müssen, dass man sich von einer Organisation wie Akatsuki nicht abwendete. „Wann geht es los, un?“, fragte der Blonde nun um sich ebenfalls darauf vorbereiten zu können jedenfalls Mental, da er ja keinerlei Habe hier hatte außer dem, was er dabei hatte, als er das Haus seiner Mutter verlassen hatte. „Morgen Früh.“, kam es von dem Rothaarigen. Dieser hatte nun fertig gepackt und setzte sich wieder an den Arbeitstisch, wo er sich niederließ und, einige Messer in einer Mixtur tränkte. Sie roch scharf nach etwas das Deidara nicht zu ordnen konnte, ihm aber wohl bekannt vorkam. Es interessierte ihn brennend was das war. Seine Neugier ließ ihn einfach nicht los und so fragt er: „Was ist das für eine Mixtur, un?“ Sasori drehte sich nicht zu ihm um und machte weiter damit, die Messer in der Flüssigkeit zu baden. „Sasori-danna, un!“, sagt Deidara beleidigt und etwas lauter. Sasori zuckte leicht zusammen und verschüttete den größten Teil des Giftes auf sich und den Tisch. Wut kam in dem kleinen Rothaarigen auf. Er wandte sich um. „Merk dir eines: wenn ich arbeite, dann halt ja die Klappe! Oder du findest dich im Jenseits wieder!“ Deidara zuckte scharf zusammen. Allein dadurch, dass der sonst immer emotionslose, Sasori nun ihn so voller Zorn anblickte, glaubte er ihm jedes Wort. Sasori, der sich selber wunderte woher der Zorn kam ging nun in die Küche um ein Tuch zu holen mit dem er die Sauerei aufwischen konnte. Es war sehr Schade um das Gift. Es war das, was bei der Herstellung am meisten Aufwand forderte. Das Holz seines Armes würde zwar keinen Schaden nehmen, würde allerdings ewig brauchen bis es trocknete. Erst wischte er den Tisch trocken und dann seinen Arm. Er hatte nicht schlecht Lust den kleinen zu zwingen eines seiner Gifte zu schlucken und ihn einen Tag leiden zu lassen, bevor er ihm das Gegengift gab, aber dafür war keine Zeit. Sie hatten eine Mission. Die Wut Sasori's verschwand so schnell wie sie gekommen war, war sie wieder verschwunden und er war vollkommen ruhig als er das Tuch in den Müll schmiss, denn wenn er es zurück in die Küche legte würde er vielleicht den ein oder anderen Agenten damit vergiften. Deidara saß auf seinem Bett die Beine angezogen, die arme darum und den Kopf darauf gelegt. So schaute er leicht verängstigt und schuldbewusst zu seinem Partner. Dieser wusste nicht was er davon halten sollte. Er hatte das Gefühl ein kleiner Junge, der etwas ausgefressen hatte und nun sicher war Ärger zu bekommen, saß vor ihm. Deidara hatte allerdings Angst das er jetzt bestraft werden würde, hatte sein Stiefvater ihn doch wegen jeder Kleinigkeit geschlagen. Sasori seufzte. „Schau nicht so, das nervt.“ Wieder völlig ruhig setzte er sich auf sein Bett und lehnte sich zurück. Deidara grinste nun wieder. Auch wenn es zum größten Teil nur Fassade war, doch war er auch furchtbar erleichtert, dass Sasori nicht vorhatte ihn zu Bestrafen. Er streckte sich kurz und gähnte. Er ließ es aber sofort wieder als er spürte wie sich die Haut auf seinen rücken spannte. Wo sich das Blut mit seinem Oberteil verklebt hatte. Er schluckte leicht. Was man so alles vergessen konnte wenn man irgendwo neu war. Er musste duschen, denn sonst würde es nur noch schlimmer werden. Kleinlaut fragte er an Sasori gerichtet. „Ähm... wo ist das Bad, un?“ Sasori schaute zu ihm. Er merkte schon allein an dem leisen Tonfall, dass der Blonde nun ziemlichen Respekt vor ihm hatte. Das entlockte ihm ja beinahe ein kleines Lächeln, aber auch nur beinahe. Er beschrieb ihn in knappen Worten wo er das Bad finden würde. Deidara lächelte und zog sich den Mantel un den Ring schon einmal hier aus, da er nicht sicher war ob dort im Bad einen Platz fand, wo er den Sicher vor Wasser und Schmutz aufbewahren konnte. So machte er sich dann auf den Weg zu dem Bad. Drinnen schloss er die Tür ab und schaute erst einmal ob sich hier Handtücher finden ließen. Nach kurzem suchen fand er welche. Er seufzte zufrieden und begann langsam sich das Oberteil auszuziehen. Das erwies sich als ziemlich schmerzhaft da es an seinen wunden angetrocknet war. Nach und nach löste sich der Stoff von seiner Haut und er spürte wie die Wunden darunter wieder auf rissen. Tränen schossen ihm in die Augen und er biss die Zähne zusammen. Als er endlich das Shirt von seiner haut gelöst hatte atmete er erleichtert auf. Dennoch glitt gleichzeitig ein schluchzen über seine Lippen und die Tränen rannen seine Wangen hinunter. Er wischte sie allerdings energisch weg und ohrfeigte sich selbst. „Nicht weinen, un!“, sagte er energisch zu sich. Dann entkleidete er sich vollständig und stellte sich unter die Dusche wo er das Wasser über seinen Körper laufen lies und hoffte, dass das frische und das getrocknete Blut sich nun lösten. So gut es ging half er mit seinen Händen nach. Nach wenigen Minuten glaubte er so ziemlich alles abgewaschen zu haben. Er schloss die Augen und hielt sein Gesicht direkt unter den Duschkopf, sodass das Wasser ihm ins Gesicht prasselte. Auch so stand er kurz da. Anschließend drehte er das Wasser ab und nahm sich eines der Handtücher. Er trocknete sich schnell ab, wollte er doch nicht das das Blut, dass gleich wieder aus den Wunden fließen würde, das Handtuch verschmutzte. Danach zog er sich seine Unterwäsche und seine Hose wieder an. Er blickte sich kurz in dem Bad um und fand zu seiner Überraschung das was er gesucht hatte. Verbands zeug. Er nahm es sich und wickelte es sich recht fest um den Oberkörper. Dabei biss er sich auf die Unterlippe. Jede Berührung die seinem Rücken galt, verursachte Schmerzen. Dann war er fertig. Er sah sich sein T-Shirt an und entschloss sich das eingetrocknete Blut noch heraus zu waschen bis sie auf Mission gingen. Er drückte es kurz durch das Wasser und hing es auf. Das meiste von dem eingetrockneten Blut hatte sich gelöst un er war zufrieden damit. Dann schloss er die Tür wieder auf und begab sich schnell in das Zimmer das er sich mit Sasori teilte. Er hoffte dieser würde keine Fragen zu dem Verband stellen der sich nun langsam auch wieder mit Blut vollsog. Er seufzte leise und ließ sich auf sein Bett fallen. Er lag auf dem Bauch damit sein Rücken nicht allzu sehr weh tat. Sasori hatte nicht aufgeblickt als Deidara wieder den Raum betrat. Er lag auf seinem Bett und grübelte. Deidara's Blick wandte sich gegen die Wand. Sein Rücken brannte fürchterlich obwohl einzig und allein der Verband seine Wunden berührte. Er spürte wie das Blut seinen Körper verließ und den Verband benetzte. Seine Wunden waren niemals richtig versorgt worden, da er das ja auch nicht wirklich selber machen konnte. Irgendwann schaute Sasori jedoch zu ihm herüber und er sah zu wie der strahlend weiße Verband sich langsam hellrot färbte. Er schaute ihm eine Weile an. Die Frage woher die Verletzung stammte stieg in ihm auf. Doch das würde er ihn nicht fragen. Nicht weil es Deidara unangenehm sein könnte. Nein daran dachte er nicht einmal, sondern weil er sich nicht eingestehen wollte, das er so etwas wie Neugierde oder gar Mitleid empfand. Allerdings war es schwieriger eine Mission mit einem verwundeten durchzuführen. Also beschloss er sich um die Wunde zu kümmern. „Hey. Nimm den Verband ab.“ Sasori stand auf und zog Desinfektionsmittel aus seiner Tasche. Deidara wandte den Kopf und sah ihn erschrocken an. „Was, un?“, er hatte irgendwie Angst davor jemanden seine Wunden zu zeigen. Jedoch hatte der Leader ihm befohlen alles zu tun was Sasori ihm befahl. Er war in einem Zwiespalt. Sasori wiederholte seine Forderung und so richtete sich Deidara auf und löste die frisch angelegten Verbände, die das Blut schon durchtränkt hatte wieder. Dabei sah er Sasori nicht an. „Leg dich auf den Bauch.“; befahl dieser weiter und Deidara gehorchte. Er legte sich wieder genauso hin wie zuvor. Er blieb still. Sasori währenddessen tröpfelte etwas von dem Desinfektionsmittel auf die Aufgeplatzten Wunden. Der Rücken des Blonden war vernarbt. Nur wenige waren aufgeplatzt, die meisten waren sehr alt. Nachdem er das Desinfektionsmittel verteilt hatte und es eingewirkt war bedeutete er Deidara, dass er sich wieder aufsetzen sollte. Dann verband er ihn wieder. Anschließend ging er ins Bad, um sich die Hände waschen da sich das Blut leicht auf seinen Handflächen verteilt hatte. Als er wieder ins Zimmer kam, lag Deidara wieder auf dem Bauch. Diesmal wirkte er aber wesentlich entspannter. Sasori lies sich auf seinem Bett nieder. Er schloss die Augen, allerdings hatte er nicht die Absicht zu schlafen, da er halb Mensch, halb Puppe war und so mit keinen Schlaf brauchte. „Warum hast du das getan, un?“, kam es leise von dem Blonden. Dankbarkeit, aber auch Unglauben lagen in seiner Stimme. Sasori seufzte. „Weil ich nicht riskieren kann die Mission dadurch zu gefährden, dass du verletzt bist.“ „Achso, un.“, mehr kam nicht von Deidara. Er war recht enttäuscht, hatte aber auch nichts anderes Erwartet. Es war doch unlogisch das sein neuer Partner ihn so schnell in sein Herz schloss, dass er sich um seine Wunden kümmerte. Besonders bei Sasori schien es schwierig zu werden sich in sein Herz vorzuarbeiten. Aber es war nicht unmöglich. Er hatte aus ihm ja schon Emotionen gelockt. Auch wenn es Wut war, das war ihm egal. Solange ihn Sasori nicht ignorierte oder ihn wirklich hasste. Er wollte nur jemanden den er an seiner Seite akzeptieren konnte und vor allen Dingen jemanden der ihn akzeptierte. Doch er fragte sich ob es jemals so sein würde. Deidara würde seine Hoffnungen vorerst nicht aufgeben. Da war er hart. „Wir stehen morgen bei Sonnenaufgang auf.“, verkündete Sasori. Mehr sagte er nicht. Er hatte es auch nur gesagt, damit Deidara Morgen nicht wegen der frühen Stunde Jammern konnte. „okay, un.“ Deidara stand auf um sich unter Decke zu verkriechen. Anschließend kuschelte er sich in das weiche Bettzeug. Allerdings achtete er darauf, dass sein Rücken die Matratze nicht berührte. Bald war er eingeschlafen. Sein Atem ging regelmäßig. Sasori schaute zu ihm herüber. Er konnte das Bild des vernarbten Rückens nicht aus seinen Gedächtnis verbannen. Er wusste nicht einmal warum. Sasori seufzte und beschloss das es besser war noch etwas zu schlafen. Vielleicht wurde er ja aus seinen Träumen schlauer. Er schloss die Augen und auch er war bald eingeschlafen, auch wenn dieser Schlaf nicht allzu lange andauern würde. ________________________________________________________________ Soooo des war es auch schon wieda... puh... dieses Kappi hat mich ganz schön mühe gekostet. auch wenn ich sagen muss das ich zwar mit der Länge durch aus zu frieden bin aber der Inhalt naja... vielleicht etwas langweilig. aber i-wie muss man ja auch reinkommen *drop* hoffentlich schaff ich es im nächsten kappi länger. First Mission ------------- Soooo endlich habe ich ein neues kappi fertig bekommen... ich kann es kaum glauben das ich des geschafft hab... ich will nit lange um den heißen brei herumreden lest es einfach *fleh* viel spaß beim lesen hoffe es ist nit all zu schrottich^^ _____________________________________________________________________________ Gerade als die Sonne am Horizont zu erblicken war rüttelte Sasori seinen Partner wach. Dieser öffnete die Augen sofort und richtete sich langsam auf. Sasori hatte eher damit gerechnet, dass Deidara versuchte noch wenige Minuten heraus zu zögern. Doch dieser stand nun langsam auf. Sasori trat von seinem Bett zurück und widmete sich nun wieder dem Verstauen der Sachen. Deidara streckte sich, während er ausgiebig gähnte. Allerdings lag auf seinen Lippen ein breites Lächeln. Er hatte in letzter Zeit kaum eine Nacht so gut geschlafen. Zwar war er mehrere Male mitten in der Nacht aufgewacht wenn er sich im Schlaf auf den Rücken gedreht und der Schmerz ihn geweckt hatte, aber er war unruhigere Nächte gewohnt. Er kannte den Rothaarigen zwar noch nicht wirklich, aber dennoch fühlte er sich in seiner Gegenwart sicherer als in Iwa. Was kein Kunststück war, da er Zuhause schon seit Jahren nicht mehr das Gefühl von Geborgenheit empfunden hatte. Er schaute an sich hinunter. Der Verband war trotz der unruhigen Nacht nicht verrutscht. Er hatte noch nie so einen gut angelegten Verband gesehen. Der Blonde warf Sasori einen unauffälligen Blick zu. Er hatte das wirklich gut gemacht. Dieser war nun fertig mit seinen Vorbereitungen und Deidara wurde klar das er sich langsam mal anziehen sollte. Er begab sich mit schnellen aber leisen Schritten in das Badezimmer wo sein Oberteil über Nacht getrocknet sein musste. Er hing sein Shirt ab. Es war vollkommen trocken. Schnell zog er es sich über und kehrte in das Zimmer zurück das er sich mit Sasori teilte, der schon wartend auf seinem Bett saß. Er sah nicht wirklich ungeduldig aus. Halt emotionslos wie immer, aber Deidara hatte das Gefühl das er sich in Sasori's Augen gerade als ein Trödler herausstellte. Schnell aber ohne nach außen hin Hast zu zeigen zog er sich den Mantel über und legte die Sachen ab die er nicht brauchte. Was an sich nur seine ANBU-Maske war, da er sonst nur seinen Ton und die üblichen Ninja-Waffen besaß und eines von beiden würde er brauchen. Soweit Sasori ihm erlaubte zu agieren. Er hoffte es jedoch, allerdings wirkte Sasori auch so als würde er lieber alleine Arbeiten und Deidara war sich sicher das er dazu fähig war. Dann grinste er. „Ich bin fertig, un.“ Sasori stand ohne zu antworten auf und ohne Deidara noch eines Blickes zu würdigen verließ er den Raum. Deidara seufzte. Das konnte ja lustig werden wenn das so weiterging. Er folgte ihm hinaus aus dem Quartier. Sie mussten nach oben klettern. Anscheinend lag der Sitz der Akatsuki unter der Erde, das erklärte warum Deidara nicht so etwas wie einen Eingang gefunden hatte. Die Sonne ging gerade am Horizont auf und färbte den Himmel und die Wolken bei den östlichen Bergen in sanften rosa Tönen. Deidara liebte dieses Schauspiel und schaute dort hin. Während Sasori neben ihm seine Schriftrolle öffnete und Hiroku beschwörte. Deidara erschrak als er das Puffen hörte und die Staubwolke neben sich sah. Eigentlich liebte er dieses Geräusch es war wie eine kleine Explosion. So kehrte auch bald wieder das breite Lächeln auf seinen Lippen zurück. Das gefror ihm allerdings, als er das sah was Sasori beschworen hatte. Als er es zum ersten mal gesehen hatte, hatte er gedacht es wäre ein Akatsuki-Agent gewesen. Doch Sasori würde doch niemals einen Menschen in eine Schriftrolle bannen. Außerdem war Deidara sich nicht einmal sicher ob das überhaupt funktionierte. Sasori beachtete ihn gar nicht und stieg in Hiroku ein. Er brauchte zwei oder drei Sekunden bis er sämtliche Chakrafäden mit dem inneren seiner Puppe verbunden hatte, sodass er sie steuern konnte. Dann allerdings machte er sich auf den weg und Deidara lief nun wieder dem Farbenspiel der aufgehenden Sonne folgend neben ihm her. Sie gingen in Richtung Norden. Erst liefen sie still nebeneinander her, da Sasori ungern redete und Deidara mit dem nach und nach verblassenden Farben des Himmels beschäftigt war. Als allerdings der Himmel blau wie immer war und sie noch immer durch öde Felsenlandschaften liefen, wo Deidara keine Beschäftigung fand fragte er, darauf achtend nicht zu Quengeln: „Wann sind wir denn da, un?“ Sasori schaute ihn nicht an. „Etwa 4 Stunden.“ Wieder so eine knappe Antwort, doch Deidara genügte sie. Er schaute auf den stand der Sonne und begann sich aus zurechnen wie hoch sie stehen müsste wenn sie da wären. Das beschäftigte ihn eine Weile. Sein Partner warf das ein oder andere mal einen kurzen Blick auf ihn. Er hatte selten jemanden erlebt der immer eine Beschäftigung brauchte sich aber auch mit jeder Kleinigkeit ewig beschäftigen konnte. Er war wie ein kleiner Junge wie er so in den Himmel starrte und nicht auf den Weg achtete. Sasori fragte sich ob er sich auch wie ein ebensolcher verhielt, wenn er stolperte oder stürzte Aufgrund dieser Unachtsamkeit. Aber das glaubte er kaum. Normalerweise war es ihm egal ob jemand neben ihm glücklich oder traurig war, doch irgendwie fragte er sich warum Deidara so gut wie immer lächelte. Er war selten so einem Sonnenscheinchen begegnet. Sasori selber lächelte nie. Er war eine Puppe warum sollte er sich solche Blöße geben? Er brauchte keine Emotionen. Sie machten einen nur schwach und verletzlich. Seit er eine Puppe war hatte seine Effizienz um einiges gesteigert und es störte ihn nicht das er seine Gefühle sehr flach oder gar nicht vorhanden war. Er brauchte sie nicht. Es war sowieso keiner da dem er so Vertrauen konnte das er Emotionen mit ihm teilen konnte. Das war es auch was er an Deidara nicht verstand. Er zeigte einem so gut wie vollkommen Fremden einfach seine Freude und auch seinen Zorn. Zwar war er nicht gegen Sasori gerichtet gewesen doch er hatte ganz genau mitbekommen wie und warum Deidara hochgegangen war. Sasori wandte den Blick wieder auf den Weg. Er verstand nicht warum der kleine ihn so zum grübeln brachte. Er grübelte oft, aber nicht über Menschen mehr über Dinge oder Aktionen. Besonders stellte er keine Fragen nach dem warum. Er war nicht neugierig und wollte es auch gar nicht werden. Für ihn reichten Knappe Informationen ohne Details, dessen Erläuterung nur unnötige Zeit verschwenden würde. Ein normaler Mensch hätte jetzt geseufzt doch er war nicht normal und schon fast gar kein Mensch mehr. Also ließ er es bleiben und ermahnte sich innerlich, dass er sich auf den Weg und die Mission konzentrierte und nicht darauf, Deidara oder sich selbst ergründen zu wollen. Schweigend gingen sie nebeneinander her, aber Deidara hatte bald keine Beschäftigung mehr doch ihm war klar das eine Unterhaltung mit Sasori beginnen zu wollen sinnlos war, da dieser immer nur so knapp wie möglich, wenn gar nicht antwortete und so war es nur ein Krampf. Aber was sollte er sonst tun? Stumpf vor sich hin laufen und sich langweilen? War auch nicht viel besser, und vielleicht hatte er Glück und Sasori lies sich einmal weich klopfen. Aber worüber sollte er mit ihm reden? Es war komisch normalerweise machte er sich keine Gedanken wie er mit jemanden reden konnte. Er redete einfach drauf los und irgendwann stieg sein Gesprächspartner schon darauf ein, aber bei Sasori war das anders. Deidara wollte ihn nicht wieder verärgern, auch wenn er ihm bis jetzt nichts getan hatte, hatte er doch sehr glaubhaft mit seinem tot gedroht und Deidara wusste sehr genau das Sasori dazu in der Lage war. Er seufzte leise resigniert. Es war deprimierend. Er wollte nicht schweigend vor sich hin laufen aber wollte er Sasori auch nicht verärgern. Wenn das jetzt immer so ablaufen würde, dann würde Deidara noch aus rasten. Er hoffte, dass sich das im Laufe der Zeit, die er bei den Akatsuki verbringen würde, legte. Deidara schaute nun zu Sonne. Ihr Stand, dessen Laufbahn er die letzte Stunde berechnet hatte, verriet ihm das der Weg noch viel zu weit war. Es war Deidara Sehr unangenehm nichts machen zu können, und still zu laufen. Sein ganzer Körper kribbelte und er hatte das Gefühl von Energiestau. Er hasste dieses Gefühl. Er wollte reden. Nur noch reden und nicht mehr aufhören. Oder zumindest schneller laufen. Er fragte sich gerade warum sie so langsam liefen. Vielleicht wegen dem Ding in dem Sasori da steckte. Warum steckte er da überhaupt drinne? Aus Tarnungszwecken konnte nicht sein, denn es war wesentlich auffälliger als die wahre Gestalt Sasori's. Vielleicht brauchte er es als Schutz, aber was war es und wie passte er da überhaupt herein? Es war doch sicher sehr eng. Deidara musterte Hiroku nun eindringlich. Es weckte sein untrügliches Interesse. Auch wenn er dieses Ding noch immer kalte Schauer über den rücken jagte. „Was ist das eigentlich für ein Ding, un?“, fragte er, weil er seine Neugier nicht mehr zügeln konnte. Sie hatte ihn schon so manches mal in Schwierigkeiten gebracht, doch er hatte sie einfach nicht unter Kontrolle. Sasori antwortete erst nicht. Er hatte gehofft das er erst ein Mal den Mund halten würde wo er was zu tun gehabt hatte, aber anscheinend war er damit fertig und würde nun damit beginnen ihn zu Löchern. Am besten hielt er es aus wenn er schwieg. Dann würde es auch nicht allzu lange dauern. Ein abermaliges Seufzen Deidaras. Damit hätte er doch rechnen müssen. Er senkte leicht den Kopf und schwieg nun. Er hasste es zwar, aber wenn Sasori nicht antwortete war das ein Zeichen das er nicht reden wollte und wenn er ihn dazu zwingen wollte, dann würde er nur wieder Ärger bekommen. Sasori hatte erwartet jetzt mit weiteren fragen gelöchert zu werden, doch der Blonde war still. Sasori hatte sich wohl in ihm getäuscht. Normal konnte er Menschen sehr schnell durchschauen, nur aufgrund des stillen Beobachtens. Da er selten redete hatte er mehr zeit zuzuhören und auf die Aktionen und Reaktionen jeder einzelnen Person zu achten. So hatte er gelernt das Wesen der Menschen in seiner Umgebung zu erkennen und berechnen zu können was passierte. Doch das passte nicht in das Schema das er begonnen hatte über das Wesen des Blonden zu spinnen. Er überlegte Deidara nun zu antworten doch er schwieg erst einmal. Ihm machte das nichts aus. Warum auch. Er kam wunderbar allein zu recht und wenn er mit Niemanden reden musste war er froh. Deidara allerdings wurmte es das es still war, doch er wollte nicht wieder den ersten Schritt machen. Wenn Sasori bereit war mit ihm zu reden dann sollte er nun wieder den ersten Schritt machen, denn er würde das ganz sicher nicht tun. Es war einfacher so, auch wenn er es nicht mochte zu schweigen, was man in seinem Gesicht auch ganz deutlich lesen konnte. Sasori schaute ihn ab und an wieder an. Es war ihm egal wie sich Deidara fühlte. Er selber hatte selten noch Gefühle und starke schon gar nicht. Doch der kleine hatte es geschafft wie niemand seid sehr langer Zeit ihn in Rage zu versetzen. Es war merkwürdig gewesen. Und es wunderte ihn, wie unterschiedlich Deidara auf Wutausbrüche reagierte. Bei Tobi war er aufgefahren und hatte ihm Kontra gegeben, bei ihm allerdings hatte er kein Wort gesagt und hatte sich wie ein kleiner Junge geschämt. Vielleicht auch wegen des Titels den Deidara ihm gegeben hatte. Er nannte ihn Danna. Warum eigentlich? Er hatte nichts getan weswegen er als Danna anerkannt werden könnte. Vielleicht hatte Leader-sama dem Blonden etwas gesagt was den kleinen nun veranlasste Respekt vor ihm zu haben. Aber es war egal. Sollte er ihn doch nennen wie er wollte. Deidara murrte leise. Er hasste Stille, deshalb führte er auch Selbstgespräche damit er wenigstens seine eigene Stimme hören konnte. Dann war es ihm egal was er sagte. Er redete einfach. Er selbst fand es albern, er hatte schon beinahe Angst vor der Stille. Oder vor einer gewissen Art von Stille. Nicht diese Art, die herrschte wenn man eine Mission erfüllte und nicht auffallen durfte. Nein er hatte Angst vor der Stille die herrschte wenn er allein war oder sich allein fühlte. Dann stieg das Gefühl der Einsamkeit noch mehr. Er seufzte abermals. Und diese Art von Stille war es die er so hasste. Er wollte irgendeine Stimme hören, egal welche und was sie sagte. Nur einfach eine Stimme. Er fühlte sich so unwohl. Sasori schaute wieder einmal zu ihm, weil er das Murren wie auch das Seufzen vernommen hatte. Der Gesichtsausdruck des Blonden schien verloren und sein Blick war glasig gen Boden gerichtet. Sasori fragte sich ob es die Stille war die dem Blonden so viel ausmachte. Er wusste nicht mal warum, aber er wollte mit keinen Depressiven Partner eine Mission erledigen. So antwortete er arg verspätet auf die Frage des Blonden: „Das ist meine Marionette und mein Schutzpanzer Hiroku.“ Er sprach nicht sonderlich laut, weshalb seine Stimme nur gedämpft aus der Puppe hervor drang, dennoch hatte Deidara sie vernommen und sah auf. Er lächelte nun wieder breit. Dankbarkeit machte sich in ihm breit. Um die sich vielleicht anbahnende Unterhaltung nicht abzubrechen und weil er sich dafür interessierte fragte er: „Dann bist du ein Puppenspieler, un?“ Sasori seufzte innerlich. Er fragte sich warum er das getan hatte. Er hatte sich seine so willkommene Ruhe zerstört. Doch nun hieß es durchhalten. „Ja.“ „Baust du deine Puppen selber, un?“, kam sofort die nächste Frage des kleinen Blonden. Er war glücklich wenigstens einen holprigen Ansatzes eines Gespräches in Gang gebracht zu haben. „Puppen sind meine Art von Kunst.“ Das Lächeln auf dem Gesicht Deidara's gefror. „Kunst, un?“ "Ja." Er seufzte. „Wie kann man so etwas nur als Kunst ansehen?“ Er schüttelte energisch den Kopf. „Nein, so etwas kann keine Kunst sein, denn Kunst ist etwas das nur einmal auftritt, einen beeindruckt und einem immer im Gedächtnis bleiben wird, un!“, in der Tat erinnerte er sich an jede einzelne seiner explosiven Kunstwerke. Sasori schaute ihn an. „Das ist der größte Schwachsinn den ich je gehört habe!“ War der Blonde etwa auch ein Künstler, oder zumindest ein Mensch der sich als ein solcher bezeichnete? Dann konnte es mit ihnen beiden ja noch heiter werden. „Das is kein Quatsch! Das is so! Die Kunst ist der Moment bevor etwas zerstört wird, aber noch nicht vernichtet ist, un!“, entgegnete der Blondschopf voller Überzeugung. Das entlockte Sasori doch ein verächtliches schnauben. „So etwas lächerliches! Kunst ist ein Produkt aus harter Arbeit und viel Kreativität, etwas das man immer wieder betrachten kann!“ Deidara knirschte mit den Zähnen einen solchen Kunstbanausen war er ja noch nie begegnet. „Das ist der Quatsch! Kunst ist nur Kunst wenn es nicht beständig ist, sonst weiß man es nicht zu schätzen. Man verkennt nach einiger Zeit die harte Arbeit und die Kreativität. Und aus Kunst wird Müll, un!“ Sasori schüttelte den Kopf was der Blondschopf nicht sehen konnte. „Glaub doch was du willst aber Müll sind einzig und allein deine Ansichten!“, sagte er harsch. Er fand es nicht weiter sinnvoll darüber zu diskutieren da keiner von beiden je seine Meinung ändern würde, oder auch nur anerkennen könnte was der andere als seine Kunst ansah. Deidara knurrte. Beließ es aber dabei. Sogar er hatte eingesehen das es keinen Zweck hatte, obwohl er nicht schlecht Lust hatte Sasori eine Kostprobe seiner Kunst zu gewähren, doch was nützte es, wenn sie kämpften. Sie hatten eine Mission und wenn sie sich bekämpften, anstatt zusammen zu arbeiten, war die Mission zum scheitern verurteilt. So lief er gerade aus weiter. Achtete auf den Stand der Sonne. Binnen einer Stunde würden sie angekommen sein. Er seufzte und wollte sein Tempo steigern, aber was nützte das, denn Sasori würde nicht einsehen es ihm nach zu tun. Und er wusste ja nicht einmal wo es hin ging. Er war auf den anderen angewiesen und das wurmte ihn gewaltig. Er schlurfte ihm hinterher bis sie eine Stadt erreicht hatten. Er schaute zu Sasori. „Und wo finden wir nun den Informanten, un?“ „In irgendeinem der Wirtshäuser. Wir werden uns aufteilen und nach ihm suchen. Wer ihn gefunden hat lockt ihn aus der Stadt hinaus und bringt ihn um.“, Sasori traute Deidara durchaus zu einen normalen Menschen ohne seine Unterstützung zu Töten und so war das wohl der vernünftigste Plan. Unter dem Tuch das die Mundpartie Sasori's Puppe verhüllte schob er ein kleines Foto hindurch und reichte es dann Deidara. Dieser nahm es entgegen und musterte es eindringlich. „Hm. Okay, un.“ Er nickte. Er hatte ein gutes Gedächtnis was Gesichter anging und er war sich sicher, dass er den Mann erkannte wenn er ihn sah. Sie betraten noch Zusammen die kleine Stadt und Deidara nahm sich den östlichen Teil vor, während Sasori nach Westen abbog. Der Blonde sprang zuerst auf ein Hausdach um sich einen Überblick zu verschaffen. Dann arbeitete er einen systematischen Plan aus wie er suchen würde, geordnet nach Wahrscheinlichkeit. Sofort begann er zu suchen. Er betrat jede Kneipe jede Bar, doch um dieser Urzeit befanden sich nur wenige Leute darin. Was ihm die suche so ziemlich erleichterte, da er so nur einen Blick in den Raum werfen musste um festzustellen ob die gesuchte Person darunter war. Er hatte schon fast seine Hälfte der Stadt durchkämmt. Er fragte sich ob Sasori ihn schon gefunden hatte. War der Mann vielleicht schon tot? Aber er würde jetzt nicht aufhören nur weil er glaubte, dass Sasori den Mann schon erledigt hatte, auch wenn dies sehr gut möglich war, es bestand eine etwa 10%ge Chance, dass das Opfer noch lebte und das war einfach zu viel, als das er jetzt abbrechen könnte. Es war schon nach Mittag als er die letzte Kneipe erreichte. Er öffnete die Tür. Drinnen war es finster und herunter gekommen obwohl es von außen sehr nobel. Die Fenster waren verdunkelt und die Leute hier dunkel gekleidet sodass Deidara keines der Gesichter auf Anhieb sehen konnte. Seine Blonden Haare stachen in dem dunklen Raum heraus. Zwar gab es kein Licht in dem es leuchten konnte, aber es reichte schon. Auch die roten Wölkchen auf dem Mantel steuerten dazu bei, dass er ein Blickfang war. Er spürte wie alle ihn anschauten, doch er ließ sich davon nicht beirren. Es war immer so wenn er Kneipen betrat, denn die meisten hielten ihn für ein Mädchen und ein junges Mädchen was eine Kneipe trat war ein gefundenes Fressen für die Perversen. Er blickte erst einmal in dem Raum umher. Er achtete darauf wie die Leute reagierten, wenn sie ihn sahen. Auf ihre Körperhaltung. Die völlig Entspannten waren ihm egal. Denn der Informanten der sie verraten hatte, hatte sicher Angst vor der Rache der Organisation. Er sah auch einen, der völlig verkrampft auf seinem Stuhl saß. Deidara ging mit einem einladenden Lächeln auf den Mann zu, der alleine an seinem Tisch saß. Er setzte sich ihm gegenüber und lächelte breit als er ihn anschaute. „Guten Tag, un.“, grüßte er freundlich. Er schlug die Beine übereinander und lehnte sich zurück. Der Mann starrte ihn perplex an. „Wer bist du?“, er hatte ihn ganz sicher als Akatsuki identifizieren können, doch es war klar, dass er ihn nicht kannte. Er hatte auch sicher nur einen der Agenten kennen gelernt. Deidara lächelte noch immer. „Namen tun nichts zur Sache, ich kenne den deinen auch nicht und war dennoch fähig dich zu finden, un.“ Er wartete kurz auf eine Antwort, als jedoch keine kam fuhr er fort. „Ich möchte nur mit dir reden.“ Sein Lächeln war unbedarft und unschuldig wie das eines Kindes, dem man jede Lüge glaubte. So viel auch dieser Mann auf ihn rein. Das machte sich dadurch bemerkbar das er sich wesentlich entspannte. „Aber nicht hier, un.“ Deidara erhob sich und er wartete bis der andere es ihm nach tat und er war wirklich so dumm und erhob sich ebenfalls. Mit einem Lächeln auf den Lippen verlies Deidara die kleine Kneipe und ging sicher, dass der andere ihm folgte. Danach lockte er ihn vor die Stadt. Der Blondschopf lief immer weiter, schaute aber in regelmäßigen Abständen nach hinten. Er musste sich soweit von der Stadt entfernen, dass man dort nichts mehr von der Explosion mit bekam. Als er sich gut einen Kilometer davon entfernt hatte fuhr er mit seiner rechten Hand unauffällig unter seinen Mantel und fütterte diese mit seinem Lehm. Mit Einfluss von Chakra formte er dort eine Bombe. Dann blieb er stehen und drehte sich. Er stand dem Mann nun direkt gegenüber. Auf seiner Hand saß etwas, was an eine Spinner erinnerte nur waren ihre Beine wie breit getreten und sie bestand ganz aus Lehm und Chakra. Die spinne krabbelte an der Innenseite seines Umhangs herunter auf den Boden und dann zu dem Mann. „Leader-sama ist ganz schön wütend gewesen als er von deinem Verrat erfahren hat, un.“ er schüttelte den Kopf. „Es hat viel Zeit und Mühe gekostet ihn beruhigen.“ Er wusste zwar nicht wovon er redete doch er musste den Mann von der Bombe ablenken. Auch sah er wie nervös sein Opfer war. Er wollte den Worten des Blonden Glauben schenken doch der letzte Rest Verstand in ihm wehrte sich noch dagegen. Doch es war bereits zu spät die Bombe stand zu seinen Füßen und krabbelte an ihm hoch. „Doch auch nachdem seine Wut gestillt war, war er noch der Meinung du solltest sterben, un!“ Mit diesen Worten zündete er die Bombe und sprang einige Meter zurück damit in die Druckwelle nicht erfassen konnte. Ein gellender Schrei drang aus der Kehle des Mannes. Er wartete bis der Rauch sich verzogen hatte, der Mann konnte unter keinen Umständen überlebt haben, denn er war kein Ninja gewesen, nur ein schmieriger Informant, der nicht wusste wo er da herein geraten war. Der Blonde schüttelte den Kopf und begab sich zum Tor des Städtchens, wo er auf Sasori wartete. Es dauerte allerdings noch einige Zeit bis dieser kam. Er schwieg nur, ging an Deidara vorbei und setzte voraus das dieser ihm folgte. Deidara lief ihm hinterher doch Sasori stoppte schon einige Meter von der Stadt entfernt außerhalb des Blickes der Torwachen. „Hast du ihn getötet?“, fragte er nun, denn er hatte, den zu tötenden Informanten nicht gefunden und rechnete damit, dass Deidara die Mission nun erfüllt hatte. Deidara grinste. „Hai, Sasori-danna! Du stehst gerade auf seinen Überresten, un.“, tatsächlich stand Sasori genau dort wo der Mann gestanden hatte bevor ihn die Wucht der Explosion zerrissen hatte. „Gut.“, sagte Sasori und ging wieder in Richtung des Unterschlupfs der Akatsuki. Deidara beschäftigte sich in der ersten Zeit genauso wie er es am Anfang getan hatte. Er rechnete sich aus wie die Sonne stehen würde wenn sie wieder im Quartier waren. Auch dies dauerte seine Zeit und Deidara war ruhig. Ab und zu murmelte er etwas vor sich hin. Sasori warf ihm einen Seitenblick zu. Er konnte nicht verstehen warum der kleine Blonde immer eine Beschäftigung brauchte. Er selber liebte die Ruhe und Abgeschiedenheit. Er schwelgte oft in Gedanken oder Erinnerungen. Egal ob sie negativer oder positiver Natur waren. Es kratzte ihn nicht. Er fühlte nichts. Zumindest unterdrückte er seine Gefühle so gut er konnte. Zeigte sie nicht einmal sich selbst. So hatte er schon vergessen das er welche hatte. Doch seid er Deidara begegnet war, spielte sein Magen verrückt. Er fühlte sich flau an. Es war nicht einmal unangenehm, einfach nur merkwürdig. Wenn er nicht eine Puppe gewesen wäre die nichts Essen brauchte hätte er es auf eine Magenverstimmung geschoben, doch so war er ratlos. Er wollte sich auch nicht eingestehen das es mit dem Blonden zu tun haben könnte. Er sagte sich es wäre ein bloßer Zufall. Obwohl er normal nicht wirklich an solche glaubte. Er beobachtete ihn die ganze Zeit über was sich als schwierig erwies, da er darauf bedacht war, den Kopf Hiroku's nach vorn gerichtet zu lassen. So musste er seine Augen so ziemlich anstrengen. Deidara bewegte sich sehr elegant und man merkte ihm seine Wunden, die noch immer sehr schmerzen mussten, nicht an. Er war anscheinend sehr geübt darin zu verbergen wenn es ihm schlecht ging. Vielleicht zeigte er auch deshalb so viele seiner eher kleinen Emotionen damit man seine wahren Gefühle nicht erahnen konnte. Er fragte sich gerade ob das breite Grinsen auf den Lippen Deidara's ein echtes war oder nur eines was er aufsetzte um andere nicht seine schwäche sehen zu lassen. In diesem Sinne waren sie sich gar nicht so unähnlich, nur das Sasori Freude auch als Schwäche wertete und so diese auch nicht zeigte und mit reiner Langeweile überspielte. Ganz entgegen seiner Natur kam ihm in diesem Moment der Wunsch hoch ihn dies zu fragen. Oder sich zumindest zu erkundigen ob seine wunden noch schmerzten und der verband noch saß. Er erwischte sich bei dem Wunsch das der Verband durchgeblutet und verrutscht war, damit er ihn neu verbinden könnte. Denn aus irgendeinem unerfindlichen Grund wollte er ihn wieder berühren. Er hatte es genossen, ihn zu verbinden. Die eher gebräunte Haut des Blonden zu berühren. Er hätte sich allein für diesen Gedanken selbst Ohrfeigen können. Das er sich gemerkt hatte wie die Haut Deidara's sich unter seinen fast gänzlich hölzernen Fingern an gefühlt hatten. Er schaute kurz auf seine Finger, was es erschwerte Hiroku nicht stehen bleiben zu lassen. Sie waren aus einem besonderen Holz gefertigt was sehr schwer zu bekommen war. Es war soweit man es mit Chakra versah weich und dehnbar. Fast wie Gelenke. Und es erlaubte ihn dennoch einiges zu spüren. Zwar sehr viel geschwächter als ein normaler Mensch der Hat besaß, aber noch immerhin etwas. Wärme und Kälte zwar weniger. Aber weich und hart. Spitz und stumpf. Aber auch nur bedingt Schmerz. Wenn man ihn durchbohrte war es als stäche man ihn mit einer Nadel. Zwar unangenehm aber nicht erwähnenswert in einem Kampf. Er richtete seinen Blick wieder auf den weg. Er musste sich zwingen den Blonden nicht anzuschauen wie er noch immer breit grinsend in die sonne schaute und deren zukünftigen stand berechnete. Nun fragte er sich. Wie man so lange, ohne zu erblinden direkt in das Licht der Sonne schauen konnte. In der tat waren die azurblauen Augen Deidaras schon gereizt aber er fast fertig mit den Berechnungen und wollte erst dann seinen Blick abwenden, wenn er endgültig wusste wie der stand sein würde. Als es fast unerträglich wurde hatte er es endlich fertig und wandte blitzschnell seinen Blick ab. Seine Augen waren ausgetrocknet und schmerzten. „Das war dumm.“,sagte Sasori der der Versuchung doch nicht hatte widerstehen können und zu dem kleinen Blonden geblickt hatte. Deidara schaute leicht verwirrt zu ihm. „Wie meinst du das, un?, fragte er leicht verwirrt. Er wusste nicht ob er das auf das in die Sonne starren oder etwas anderes bezog, denn bei Sasori wusste man nie. Er antwortete ja manchmal erst Minuten später auf etwas. Also warum sollte er nicht viel später etwas ansprechen was vor einer Weile passiert war. „Du hättest erblinden können.“,sagte Sasori nur und vertraute auf die Aufassungsgabe des Blonden. Dieser sah nun leicht betreten zu Boden. „ja ich weiß, un.“ Er zuckte kurz hilflos mit den Schultern. „Aber ich habe doch sonst nichts zu tun.“murmelte er leise. Er wollte Sasori zwar nicht das Gefühl geben als er wollte er unbedingt dass er sich mit ihm beschäftigte aber so war es nun einmal. Er fühlte sich so wohl in seiner Gegenwart das war schon fast gruselig. Obwohl er ihn auch eher nur ablehnte schien es ihm nicht völlig egal zu sein was er tat. Und es schien ihm auch nicht so als werte Sasori seine Aktivitäten als Negativ. Vielleicht würde er ihn auch einmal loben. Vielleicht würde er von Sasori das bekommen was er sich immer gewünscht hatte. Auch wenn es noch nicht so aussah. Irgendetwas in ihm weckte die Hoffnung das es eines Tages so werden würde. Sie eine richtige Partnerschaft zu einander aufbauen könnten, wo einer dem anderen vertraute. Vielleicht würde es sogar eine Freundschaft werden. Doch wenn er so näher darüber nachdachte merkte er auch wie albern diese Hoffnung - nein es war mehr ein Wunsch – war. Er schüttelte den Kopf um den Gedanken zu verscheuchen. Sasori dachte über die Worte des Blonden nach. Er hatte verstanden was er ihm damit sagen wollte. Doch er wusste nicht ob er sich erlauben sollte dem kleinen eine Beschäftigung zu liefern. Immerhin würde das eine Art von Mitleid beschreiben. Aber allerdings mochte er es nicht wenn der Blonde geknickt neben ihm her lief. Und wenn dieser so lange in sie Sonne starrte das er erblindetete war dies auch nicht von Vorteil, denn mit einem Blinden die Missionen durchzuführen waren nicht möglich, zumindest mit keinem der an das Blinde Dasein gewöhnt war. Er entschied sich nun doch ein paar Worte mit ihm zu wechseln, doch nahm er sich vor das Thema Kunst zu vermeiden das daraus würde wieder nur eine unnötige Diskussion entstehen. „Wozu brauchst du ständig eine Beschäftigung?“, fragte er gerade heraus. Deidara sah zu ihm. Unsicher ob er ihm die Wahrheit sagen sollte. Das er sich nur Beschäftigen wollte damit er nicht über sein Leben nachdenken musste. Damit er die Schmerzen nicht spürte die seinen ganzen Rücken hinab zogen. Damit er sein Lächeln bewahren konnte. Er kannte ihn nicht einmal zwei Tage und er überlegte schon ihm sein wohl am besten gehütetes Geheimnis zu verraten. Was war los mit ihm. Normal sprach er mit niemanden darüber antwortete knapp und wechselte blitzschnell das Thema doch nun überlegte er ernsthaft dieser Frage nicht auszuweichen. Vielleicht weil es seine einzige Chance darauf war auch nur eine Art Unterhaltung starten zu können. Sasori merkte das der sonst so offene Deidara sich in sich verschloss ernsthaft über seine Antwort nach dachte. Da hatte er wohl eine verzwickte Frage gestellt. An sich war sie doch so einfach. Warum beschäftigte sie den Kleinen so sehr? Hatte es etwas mit seinem verhalten zu tun? Mit der Mauer die er um sich herum aufbaute? Anscheinend schon, denn was gab es ansonsten was ihm ein solch ernstes Gesicht verlieh. Deidara seufzte und entschied das er diese Gelegenheit nicht verstreichen lassen sollte. Und Sasori würde sicher auf mit keinem anderen darüber reden. Vermutlich interessierte er sich nicht einmal wirklich für die Antwort. Er fragte einfach aus einem Grund den Deidara nicht verstand, aber sicher nicht aus Interesse. „Ich brauche Beschäftigung, damit ich nicht in Gedanken abschweife, die verraten würden wie ich mich fühle, un.“, sagte er. Es war nicht viel. Eigentlich hätte er viel mehr zu sagen gehabt, doch erst einmal brachte er nicht mehr heraus. Es war eine ganz schöne Überwindung für ihn gewesen so etwas von sich Preis zugeben. Mit einem beinahe Fremden über etwas zu reden was er noch nie ausgesprochen hatte. Doch er musste sich eingestehen das er mit jemand anderem wohl nie darüber geredet hätte. Sein Partner blickte ihn an. Sicher auch eben wo er ihn Gedanken war, hatte sich das Lächeln verzogen und der nachdenklich, unsichere Gesichtsausdruck hatte sich klar abgezeichnet. War für jeden sichtbar gewesen. Er verstand es. „Und das ist der einzige Grund.“ er war sich allerdings sicher das da noch mehr sein musste. Nur weil er nicht gerne nachdachte sich ständig zu beschäftigen war zwar ein Grund aber ob das wirklich alles war? „ich weiß das klingt komisch, aber wenn ich Lächele obwohl ich nicht glücklich bin, fühle ich etwas des Glückes das ich einst empfand, un.“ Er schaute Sasori nicht an. Er lächelte doch war es nicht das strahlende kindliche Lächeln das er sonst immer lächelte. Nein es war ein ernstes eher trauriges gar verzweifeltes Lächeln. „Außerdem tut dann mein Rücken nicht so weh.“ Nun grinste er wieder breit. Sasori jedoch wusste das es wieder nur das Lächeln war das er lächelte um nicht in seine Seele blicken zu lassen. Wie er es Sasori eben ermöglicht hatte. Er hatte mit diesen simplen Worten viel ausgesagt, doch noch mehr hatte sein Blick gesagt. Es war als hätte er durch die blauen Augen Deidara's direkt in dessen Seele blicken können. In die von Narben gezeichnete Seele, die aber noch immer Hoffnung hegte. Hoffnung nach liebe und etwas das seinem Leben einen Sinn geben könnte. Er hatte noch nie einem Menschen so tief in die Seele blicken können. Besonders nicht so einem Menschen wie Deidara. Einem Menschen dem man, wenn man ihn kannte nie zutrauen würde, das er so tiefgründig war. Man empfand ihn als nervtötend und man sagte sich er sei kindisch. Doch tat er dies nur, damit er kein Mitleid empfangen brauchte. Sasori verstand ihn auf eine Wiese die doch viel offen lies. Das Wesen Deidara's war kompliziertes als das jeden anderen. Er war noch nie einem Mörder begegnet der so unschuldig war. Sich eigentlich nur nach dem Glück sehnte. Ein neues Leben wollte. Dennoch war er ein kaltblütiger Ninja. Er fragte sich ob er Spaß am töten hatte oder ob es ihm zu schaffen machte. Aber wenn dem so war hätte er wohl nie ein bewohntes Viertel des eigenen Dorfes in die Luft sprengen können. Oder er hatte ihm bloß beweisen wollen das er auch töten konnte. Aber Sasori glaubte nicht daran. Auch wenn es plausibler war und zu der kindischen Art des Blonden passte. Dann schaute er zu ihm herüber. „Sitzt der Verband noch?“, fragte er beiläufig. Deidara hatte die Schmerzen erwähnt und wenn er ihn jetzt darauf ansprach dann musste er sich nach her nicht den Kopf zerbrechen wie er ihm erklären sollte warum er fragte ohne besorgt zu Klingen. Deidara sah zu Sasori und grinste. „Ja sitzen tut er noch, aber er dürfte reichlich blutig sein.“ Da Deidara wusste dass, die Wahrscheinlichkeit das Sasori von sich aus anbot ihn noch einmal den verband anzulegen fragte er ihn lieber selbst: „Machst du mir nach her einen neuen, un?“ Sasori schaute ihn an, froh das er nicht selbst das Angebot machen brauchte. „Meinetwegen.“, sagte er noch immer mit emotionsloser Stimme. Doch diesmal war es ebenso gespielt die die Freude Deidara's. Sie liefen nebeneinander her. Ab und zu wechselten sie noch einmal ein paar Worte und Deidara war bald wieder so ermutigt das er von sich aus über irgendwelche Sachen redete. Sasori lauschte seiner Stimme. Er selbst schwieg, aber es war nicht so wie erwartet nervtötend sondern eher beruhigend. Es war ihm beinahe egal was Deidara da redete, allein die meistens begeisterte Stimme des Blonden zu hören brachte ihn zum Lächeln. Er fand es süß, wie Deidara seine Stimme in Gefühlen badete. Er achtete nicht auf die Worte sondern nur darauf wie sich die Emotionen in Deidara's stimme veränderten. Einmal war sie fröhlich, schwärmend ein ander Mal war sie angewidert oder auch einfach wütend. Dann war sie auch begeistert, aber nur ganz selten und jedes Mal war es für Sasori etwas besonderes wenn die Stimme des kleinen traurig oder Melancholisch wurde. Dann interessierten ihn auch die gesprochenen Worte. Er wusste nicht warum doch er hatte das Gefühl das die Trauer das einzig wirklich echte Gefühl war das er zeigte. Auch hatte er das Gefühl als wäre er der einzige dem Deidara dies zeigte. Das machte ihn auf eine Art froh die er selber nicht verstand. Warum machte es ihn so glücklich da er für den Kleinen etwas besonderes zu sein schien. Deidara verstummte allerdings als sie zum Eingang des Unterschlupfs kamen. Seine Stimme war trotz des Stundenlangen Geplauders nur ansatzweise heiser. Was Sasori schon wieder verwunderte. Anscheinend hatte er Übung darin viel zu reden. Als sie angekommen waren, legten sie ihre Sachen ab und lieferten erst einmal den Bericht bei Leader-sama ab. Der nickte nur zufrieden und entließ sie. Dann begaben sie sich zur Küche Wo Deidara aß und Sasori ihm zuschaute. Deidara lächelte die ganze Zeit über und Sasori schaute ihm mit Freuden dabei zu. Er wusste jetzt schon das die Zeit bei Akatsuki mit Deidara eine ganz andere werden würde, als mit Orochimaru. Es würde kein simples an einander vorbei leben geben. Auch wenn dies seine Ruhe gesichert hätte. Aber es war irgendwie auf eine Art angenehmer die Sasori nicht verstand. Oder nicht verstehen wollte. ____________________________________________________________________ Sooo nun hab ich es endlich geschafft ein neues Kappi.... wahrscheinlich sind viele fehler drinne..*sfz* mein drucker spinnt noch immer un so kann mein Beta fiech sich das nicht ansehen... Und das ende habsch nicht besser hinbekommen wollte unbedingt fertig werden und ich hab mich auch sehr hereingesteigert so das dieses Kappi etwas länger geworden ist. *sfz* Im nächsten kappi wird auch sehr warhscheinlich das angehende verhältnis von deidara zu den anderen Akatsuki näher beschrieben^^ *sfz* mal schauen obsch des hinbekomm^^ jetzt halt ich den Mund und wenn ihr lieb seid lasst ihr mir nen kommi da^^ lg. DeidaraTheCookie First Kiss ---------- So da bin ich wieder hat ja lang genug gedauert >< aber endlich hab ich ein neues Kappi hinbekommen auch wenn es etwas kürzer ist, dafür war das letzte ja länger.. ich find das kappi zwar nicht so sonderlich spektakulär hab mia aber mühe damit gegeben hoffe ihr mögt es.^^ *verbeug* __________________________________________________________ Deidara hatte Aus Sasori herausbekommen, dass sie die nächsten Tage keine Missionen haben würden. Das hieß er hatte Zeit das Quartier zu erkunden. Die meisten der Räume waren nicht verschlossen, doch Deidara öffnete kaum welche der unzähligen Türen. Er wollte nicht unbedingt auf einen der anderen Akatsuki stoßen. Zumindest wollte er nicht in ihre Privatsphäre platzen. Nicht das er nicht neugierig wäre was die Mitglieder einer Mordorganisation so in ihrer Freizeit taten, nein er wollte einfach noch ein bisschen weiterleben. Er verbrachte viel seiner Zeit bei Sasori in ihrem Zimmer doch wurde es ihm dort oft zu langweilig. Sasori sprach ja noch immer kaum ein Wort mit ihm. Doch er fühlte sich in seiner Nähe immer geborgen. Und nach dem sie jetzt einige Zeit zusammen verbracht hatten hatte sich dieses Gefühl nur noch gesteigert. Doch er interessierte sich auch für die anderen Agenten der Akatsuki, hatte er sie ja nur flüchtig kennen gelernt. So saß er öfters auch einfach mal in der kleinen Art Bibliothek. Er wusste nicht einmal warum sie so etwas hatten aber man konnte dort über so ziemlich alles was auch nur im Ansatz mit Ninja zu tun hatte nachschlagen. Auch die ein oder andere geheime Schrift war dort zu finden. Deidara kam es unlogisch vor das solch wertvolle Stücke für jeden der Akatsuki Mitglieder zugänglich waren. Anscheinend wurde hier viel Wert auf Vertrauen gelegt, was für eine Mordorganisation äußerst untypisch zu war, aber Akatsuki schien keine normale Organisation zu sein. Allerdings schien Deidara der einzige zu sein der sich bei den unzähligen Büchern aufhielt. Beinahe hatte er schon aufgegeben, gerade in dem Moment in dem er sich erheben wollte, der Uchiha den Raum betrat. Er war allein und grinste auf eine Art und Weise die alles und gar nichts bedeuten konnte. Itachi setzte sich mit einer eleganten Bewegung auf einen der Sessel. Sein eher nachdenklicher Blick haftete an Deidara und Schweigen erfüllte den Raum. Während Deidara den Blick etwas unsicher erwiderte, wurde ihm die Stille unangenehm, der Uchiha jedoch genoss sie in vollen Zügen. Doch nach wenigen Minuten entschied er sich, dass er dem Leiden seines Opfers nun ein Ende bereiten sollte. So ergriff er das Wort: „Na interessierst dich wohl für Bücher, kleiner?“ die dunkle und undeutbare Stimme des Schwarzhaarigen erfüllte Deidara mit einem seltsamen Gefühl. Sogar die leichte Wut das Itachi ihn als >Kleiner< bezeichnete, obwohl dieser selbst nicht wirklich größer war, ging darin unter. Auch hätte er beinahe vergessen zu antworten weil er dieses seltsame Gefühl ergründen wollte, doch er riss sich zusammen und brachte sein altes Grinsen zurück auf seine Lippen. „Eigentlich nicht allzu sehr. Ich hatte nur nichts anderes zu tun, un.“ Itachi nickte. „Ja, wenn man keine Missionen hat kann es langweilig werden.“ entgegnete der Uchiha während seine Betonung auf dem »kann« lag, was Deidara wieder etwas verunsicherte, doch er war bemüht dies mit seinem Grinsen zu übertünchen. „Was machst du denn um dir die Zeit zu vertreiben, un?“, fragte der Blonde schließlich interessiert. Itachi schwieg einen Moment. „so dies und das nichts besonderes.“ Sein Blick sagte jedoch etwas vollkommen anderes. Er sah Deidara auf eine Weise an die ihm kalte Schauer über den Rücken jagten. Darauf wusste der Blonde nichts zu erwidern und das ungute Gefühl, das der Uchiha ihm einflößte ebbte nicht im geringsten ab. „Ich glaub ich geh lieber wieder auf mein Zimmer, un.“ Mit diesen Worten stand er auf und drehte sich Richtung Tür. Auch Itachi war in einer wie immer eleganten Bewegung aufgestanden und hinderte Deidara am gehen, indem er ihm eine Hand auf die Schulter legte und mit unschuldiger Stimme sagte: „Ach warum denn? Wir können uns doch noch etwas vergnügen!“ Die Hand lag nur sacht auf der Schulter Deidara's, er hätte nur einen Schritt nach vorne machen müssen und sie wäre herunter geglitten, aber aus einem unerfindlichen Grund fesselte die Berührung und der Klang der Stimme Itachi's ihn. Er drehte den Kopf ein wenig um den Uchiha anblicken zu können und was er da sah lies ihn noch mehr erstarren. Itachi Augen blickten nun mehr blutrot zu ihm. Dabei war Deidara sich fast sicher das sie vorhin noch schwarz gewesen waren. Itachi war ihm so nah gekommen wie dies selten ein Mann getan hatte. In Deidara'S Kopf drehte sich alles, ihm war leicht schwindelig zu Mute dennoch vermochte er sich keinen Millimeter zu rühren nicht einmal zu schwanken. Er war wie eingefroren. Nichts gehorchte ihm mehr. Nicht der winzigste Muskel. Selbst ein Blinzeln blieb ihm verwehrt. So blickte er starr in die Augen des Uchiha. Itachi drehte ihn zu sich um, sodass sie sich nun direkt gegenüber standen. Der Blickkontakt wurde keine Sekunde unterbrochen. Itachi blinzelte nicht einmal Deidara's Herz raste. Er hatte keine Ahnung was dort vor sich ging. Nur das er nichts dagegen tun konnte, das wusste er. Klar denken wurde zunehmend schwerer mit jeder Sekunde die der Blickkontakt nun andauerte. Deidara wusste nicht einmal ob das Lächeln noch auf den Lippen des andern lag, von den seinen jedenfalls war es gewichen. Dann vernahm er ein leises amüsiertes Lachen und Itachi nahm die Hand von der Schulter des Blonden. Sie wanderte allerdings gleich zum Kinn Deidara's und hielt es fest. Deidara seinerseits verstand gerade die Welt nicht mehr er konnte sich doch eh keinen Millimeter bewegen. Doch Plötzlich fühlte er wie sämtliche Körperbeherrschung zurückkehrte. Itachi hatte kurz die Augen geschlossen. Langsam kam er Deidara näher Erst jetzt wurde diesem bewusst ,was der Uchiha vorhatte. Jedoch bewegte er sich noch immer nicht. Sein Herz raste noch schneller als zuvor und schlug ihm hoch bis zum Hals. Immer näher kam das schmale Gesicht Itachi's, schließlich berührten seine unglaublich weichen Lippen die des Blonden. Deidara vollkommen mit der Situation überfordert stand stocksteif da und starrte den Schwarzhaarigen nur an. Auch Itachi tat nichts weiter als seine Lippen einige Sekunden auf den Deidara's ruhen zu lassen um nach wenigen Sekunden den Kuss zu lösen. In eben diesem Moment öffnete sich die Tür zu Bibliothek und Sasori stand darin. Er zögerte kurz und schaute Itachi und Deidara noch immer gefühlskalt an, dann aber wandte er sich ohne ein Wort zu sagen zu einem der Regalen zog seelenruhig ein Buch daraus hervor und verlies ebenso langsam und ruhig die Bibliothek wieder. Hinter sich schloss er der Tür wieder leise. Sasori konnte sich nicht erklären warum, doch er verspürte eine leise Abneigung gegenüber dem Uchiha, dem er sonst mit Gleichmut begegnet war. Es war ihm durchaus bewusst gewesen, dass Itachi früher oder später sein gutes recht war nahm, das neue Mitglied für das zu benutzen wozu es aufgenommen wurde: um die anderen Agenten zwischen den Missionen zu beschäftigen. Doch irgendetwas in ihm wollte das nicht. Wollte er Deidara etwa beschützen, vor etwas das dem naiven Kindergemüt des Kleinen nicht gewachsen war? Aber warum? So etwas interessierte ihn doch normalerweise auch nicht. Nach seiner Meinung sollte jeder selber sehen wo er blieb. In seinem Zimmer angelangt setzte Sasori sich an seinen Arbeitstisch und blätterte in dem Buch das er sich so eben aus der Bibliothek geholt hatte. Er musste sich vergewissern in welchem Verhältnis er seine Gifte mischen musste, denn wenn er auch nur einen winzigen Fehler machte war das Gebräu wertlos und er musste abermals von vorne anfangen. Er saß schon seid zwei Tagen daran das Gift zu ersetzen, welches er wegen Deidara verschüttet hatte. Er war dem Blondschopf nicht mehr böse, denn er war kein nachtragender Mensch. Aber er vergaß solche Ereignisse auch nicht so einfach. Er würde nun besser aufpassen und Deidara niemals in die Nähe seiner Gebräue lassen. Denn jedes einzelne war wertvoller als das andere. Wenn er sie für seine Waffen nicht braucht und noch genügend Vorräte hatte dann verkaufte er es um sich Holz und die Ingredentien für andere Gifte zu finanzieren. Auch manche seiner Puppen verkaufte er. So kam seine Kunst unter die Leute und es gab keinen Besseren Marionettenbauer als ihn. Er war aber nicht nur der beste in der Fertigung sondern auch im Umgang mit den Marionetten. Zumindest war noch keinem begegnet der ihm diesen Titel hätte streitig machen können. Endlich hatte er die entsprechende Seite gefunden, maß die angegebene Menge ab und gab sie dem noch unfertigen Gemisch hinzu. Itachi hatte wenige Minuten nach Sasori den Raum verlassen. Er hatte sich jedoch noch ein letztes mal herumgedreht. „Das war nur ein kleiner Vorgeschmack. Also bereite dich schon mal auf das vor was noch kommt!“, mit diesen Worten hatte er die Tür hinter sich geschlossen und Deidara allein gelassen. Der Blonde hatte ihm perplex nachgeschaut und sich kurz an die Lippen gefasst. Dann hatte er die Trance abgeschüttelt und auch den Raum verlassen um sich in sein Zimmer zu flüchten. Als er die Tür öffnete und eintrat bemerkte er das Sasori mal wieder mit seinen Gemischen beschäftigt war. Leise setzte er sich auf sein Bett. Leicht nachdenklich schaute er auf den Rücken seines Danna. Er fragte sich was Sasori nun von ihm hielt. Ob es ihn überhaupt interessierte. Deidara hatte jedoch das Bedürfnis ihm zu erklären was vorgefallen war. Er fühlte sich unwohl bei dem Gedanken das Sasori dachte er würde was von Itachi wollen. Allerdings hielt er den Mund. Er hatte nicht vergessen was Sasori ihm blühen würde wenn er ihn noch einmal stören würde. So wartete er darauf das Sasori fertig wurde, doch dieser würde noch Stunden arbeiten, denn er wollte heute unbedingt fertig werden und so war er zwar nicht hektisch aber höchst konzentriert und nicht bereit sich ablenken zu lassen. Deidara wurde das warten dennoch zu langweilig und er entschied sich etwas seiner Kunst zu widmen. Er breitete etwas der gestrigen Zeitung auf den Boden auf und holte sich seinen Beutel mit dem Lehm. Dann setzte er sich im Schneidersitz auf den Boden und holte zwei volle Hände Lehm heraus. Den großen Klumpen legte er auf die Zeitung und begann ihn mit Hilfe der Münder an seinen Händen zu befeuchten und zu verformen. Er hatte lange gebraucht ehe ihn der Geschmack von Lehm nicht mehr ekelhaft erschien. Doch nun hatte er sich daran gewöhnt. Er fand ihn nicht schmackhaft aber es machte ihm nun nichts mehr aus. Es war für ihn so wie für andere Leute der Geschmack von Zahnpasta. Deidara vollkommen auf sein künstlerisches Tun fixiert blendete die gesamte Welt um sich herum aus. Man hätte ihm nun direkt ins Ohr schreien können und er hätte das nicht mitbekommen. So arbeiteten die beiden so unterschiedlichen Künstler an ihren werken ohne auch nur einen Ton von sich zu geben. Einige Zeit verging ehe Sasori fertig war und sich zum ersten mal wieder aufrichtete und auch seine Umgebung richtig war nahm. Sofort fiel sein Blick auf Deidara der fast neben ihm saß. Er hatte zwar auf eine eher unterbewusste weise wahr genommen das der Blonde den Raum betreten hatte, doch hatte er daran keinen einzigen Gedanken verschwendet. Nun sah er ihn einige Sekunden lag an. Für ihn sah es aus als spielte der Blonde mit Dreck. Vor ihm lag ein wieder unförmiger Klumpen, der auf Sasori wie Dreck wirkte. Dieser klebte auch an den Händen und Armen bis hoch zu Ellenbogen. Durch sein Gesicht zog sich auch der ein oder andere Erdfarben streifen der wahrscheinlich entstanden war als sich Deidara den Schweiß abgewischt hatte. Der schwere schwarze Mantel Deidara's ruhte neben ihn ungeduldig auf den Boden geworfen kaum eine Minute nachdem der Blonde begonnen hatte den Klumpen zu formen. Schließlich wandte Sasori den Blick wieder ab und beschloss erst einmal das Gift zu verstauen. Zu verschwand er kurze Zeit in dem kleinen Hinterraum wo er das Fläschchen verstaute. Als er den Raum wieder betrat hatte der Lehmklumpen hatte nun langsam die Form eines kleinen Tieres angenommen. Die Glieder wirkten seltsam. Eher platt und eckig es gab nur wenige kurven. Sasori schaute dem Blonden bei seiner Arbeit zu, bis dieser auch mit jeder Einzelheit so halbwegs zufrieden war und blickte dann auf. Er zuckte etwas zusammen als er Sasori neben sich sah und dieser ihn anblickte. Ein verlegenes Lächeln stahl sich dann aber auf seine Lippen. „Schaust du mir schon lange zu Sasori-danna, un?“ Sasori schwieg einen Moment ehe er Antwortete. „Nicht allzu.“ Eine knappe Antwort wie immer. Deidara seufzte. Er stand auf und nahm das kleine Lehmtierchen vorsichtig auf die Handflächen wo sich die Münder wieder geschlossen hatten. Von ihnen war nun nichts mehr zu sehen. „So ich werde daraus jetzt Kunst machen, un“ Mit diesen Worten verlies er das Zimmer in Richtung Ausgang des Quartieres. Sasori blickte ihm nach und schüttelte leicht den Kopf. Es hatte ihn schon gewundert das er vor etwas saß und es mühevoll in Form brachte. Doch wenn er es jetzt wieder in die Luft sprengte, dann passte das zu ihm. Sasori's Blick fiel auf das Buch das noch immer aufgeschlagen auf seinem Arbeitstisch lag. Er nahm es und brachte es schnell in die Bibliothek zurück. In dem Raum blieb er kurz stehen und schaute auf die Stelle an der Deidara und Itachi gestanden hatten. Wieder stieg dieses Gefühl in ihm auf das ihn befallen hatte als er die beiden gesehen hatte. Energisch wandte er sich ab und verließ das Zimmer in schnellem Schritt, aber nicht ohne sich noch ein anderes Buch aus den Regalen heraus zu glauben. In seinem Zimmer angekommen setzte er sich auf sein Bett und begann zu lesen. Es dauerte einige Zeit bis Deidara wieder tief zufrieden den Raum betrat und sich ebenfalls auf seinem eigenem Bett niederließ. Er schaute zu Sasori der in das Buch vertieft schien und seufzte kurz. Er suchte sich etwas mit dem er sich beschäftigen konnte. Sasori warf Deidara kurz einen unauffälligen Seitenblick zu. Er war so ruhig. Das war seltsam. Zwar beschäftigte er sich mit diesem kleinen Ding was auch immer es war, Sasori interessierte das gar nicht, aber sonst prasselte doch auch nebenbei ein Redeschwall auf ihn nieder. Für ihn war das Gerede des Blonden schon so entspannen wie für manch andere das Geräusch der wehenden Blätter im Wind. Da er jedoch in der Wüste aufgewachsen war fand er dies allerdings mehr störend. „Warum so ruhig?“, fragte er beiläufig, den Blick wieder auf die Seiten des Buches gerichtet. Deidara hatte nicht damit gerechnet das Sasori von sich aus so etwas wie ein Gespräch beginnen würde. So brauchte er einige Zeit bis er antwortete. „Ich wollte dich nicht stören, un.“, antwortete er dann lasch. Sasori blicke noch immer nicht auf. „Das macht dir doch sonst auch nichts aus.“ Deidara sah betreten zu Boden. „Ja, aber heute ist... es eben anders, un.“, er wusste nicht was er sonst sagen sollte. Ganz sicher nicht das er so schweigsam war, weil es ihm peinlich war dass er nicht wusste was er davon halten sollte das Itachi ihn geküsst hatte. Und vor allen Dingen, dass Sasori ihn gesehen hatte. Sasori nahm die Antwort hin und schwieg wieder. Nun überlegte der Blonde wie er den Puppenspieler dazu bringen konnte sich weiter mit ihm zu unterhalten. Seine Hände schlossen sich während er angestrengt nachdachte enger um das kleine Spielzeug das ein Knacken von sich gab. Sasori las wieder hatte aber ein Ohr offen, falls Deidara doch noch etwas sagen wollte. Da Deidara jedoch keine Frage einfiel die ein eher Oberflächliches Gespräch in Gange bringen konnte stellte er einfach eine Frage die ihm schon lange auf der Zunge gelegen hatte, auch wenn er darauf gefasst war keine Antwort zu bekommen. „Warum bist du immer so gefühlskalt, un?“ Innig hoffte er doch eine Antwort darauf zu erhalten. Sasori schaute nicht auf. Seine Stimme war kühl. Deidara kam es so vor als wäre sie noch kühler als sonst, obwohl er sich nicht einmal sicher war das dies noch ging ohne abweisend zu klingen. „Weil ich nicht gewillt bin etwas zu fühlen oder dies jemanden zu zeigen.“ Alleine das Sasori geantwortet hatte brachte ein Lächeln auf seine Lippen und das seine Antwort noch fragen offen lies war selten so konnte er weiter fragen. „Aber warum willst du nichts fühlen, dass verstehe ich nicht! Und wie schaffst du das, un?“ Wieder wurde der Raum von Stille erfüllt. Sasori überlegte wie weit er auf seine Fragen antworten sollte und von sich preisgeben sollte. Schließlich entschied er ihm nichts von seinem Geheimnis zu verraten wer wusste wie lange er noch hier war und wenn er schon in wenigen Tagen bei Akatsuki nicht mehr aushielt, hatte er sein Geheimnis jemanden verraten der zum Tode verdammt war und das brachte nach seiner Auffassung nichts. „Gefühle sind Schwäche.“, vorerst sagte er nicht mehr, blickte aber Deidara noch immer nicht an, der still auf seinem Bett saß und die Lippen aufeinander presste. Diese einfache Aussage hatten Gedanken in ihm geweckt. Sasori musste ihn jetzt für einen kleinen Nervtötenden Schwächling halten da er ihn so an seiner Gefühlswelt hatte teilnehmen lassen. Er hätte nie gedacht das Sasori Gefühle für so negativ befand. Bestimmt hasste er sie und hasste nun Deidara das er ihn mit seinen Gefühlen behelligt waren. Aber Hass war auch ein Gefühl. Es war unlogisch und doch hatte er Angst das Sasori eine Abneigung gegen über ihm empfinden konnte. Es wunderte Sasori das Deidara darauf nichts erwiderte und still blieb. Er wandte den Blick von den Zeilen des Buches zu dem bedrückten Gesichtes Deidara. Wieder zeigte er klar was er fühlte, er war unverbesserlich. „Du bist ein Schwacher Mensch, Deidara und daran wirst du auch nichts ändern können. Es wundert mich nicht das du nicht verstehen kann wie man seine Gefühle verschließen kann, weil du so abhängig von den deinen bist. Du kannst dir nicht vorstellen ohne sie zu leben.“ Der Blonde blickte auf und sah seinen Danna mit einem bitteren Lächeln auf den Lippen an. „Ich habe mir so manches mal gewünscht keine zu haben, un. Denn wenn ich so wäre wie du Sasori-danna, dann wäre mir so mancher Schmerz erspart geblieben.“ Wieder wurde Sasori ein Einblick in die verletzte Seele seines Partners gewährt und auch die Wunden und Narben auf dessen Rücken, die zweifelsohne von Misshandlungen stammten, kamen ihm nun wieder in den Sinn. Doch nach außen hin war er noch immer gleichgültig und gerade das machte Deidara zu schaffen. „Du würdest es jedoch nicht ertragen alle deine Gefühle in dir einzuschließen.“ Deidara seufzte. „Du kennst mich schon so gut, un.“ „Das ist auch nicht schwer.“,wieder diese Gleichgültigkeit, die Deidara verletzte, die ihm das Gefühl gab das er etwas kleines erbärmliches war, was keinerlei Gefühlsregungen wert war. Deidara beschloss lieber weitere Fragen zu stellen und sich von dem Thema abzulenken. „Könntest du, wenn du wolltest wie ein jeder andere Mensch fühlen, un?“ Ein Kopfschütteln Seitens Sasori. „Ich denke nicht das ich das könnte. Da ich es auch nicht will, werden wohl weder du noch ich jemals erfahren.“ Deidara wandte den Blick ab. Er empfand Mitleid mit Sasori, auch wenn er wusste, dass das das Letzte war was er haben wollte, da er in seiner jetzigen Situation gut zurecht kam. „Hast du einmal normal empfunden, un?“, fragte er nun sehnlichst auf eine Antwort wartend. Doch diese blieb ihm verwehrt. Sasori wandte sich nun wieder seinem Buch zu. Deidara schalt sich innerlich selbst, was hatte er erwartet so etwas persöhnliches zu erfahren. Sasori hatte ihn wenigstens schon etwas in ihn hinein blicken lassen und das lies Deidara hoffen das er nach geraumer Zeit auch Antwort auf alle seine Fragen erhalten würde. Mit einem leisen Seufzen registrierte er das Knurren seines Magens. Er stand auf und teilte Sasori mit das er nun in die Küche ginge und sich etwas zu Essen machen würde. Wenn Der Rothaarige Hunger hatte würde er der indirekten Einladung schon folgen. Doch es überraschte Deidara wenig als dieser es nicht tat. Er hatte den Puppenspieler äußerst selten etwas Essen sehen. So verlies Deidara das Zimmer um sich ein kleines Abendessen zuzubereiten. Er konnte zwar nicht wirklich kochen aber Reis und etwas Gemüse würde er schon zaubern können, ohne gleich die Küche in die Luft zu sprengen, auch wenn das für ihn das Wort Kochkunst gerechtfertigt hätte. Allerdings wollte er weder den Zorn des Leaders wie auch der anderen Agenten auf sich ziehen, indem er ihre Küche in Schutt und Asche verwandelte. So saß er nun allein in der kleinen Küche und aß sein eher karges Mal, doch es reichte um den verkümmerten Magen Deidara's zu füllen. Zwar aß Deidara hier regelmäßiger als zu Hause, aber auch nicht wirklich mehr. Während des Essens dachte über das Gespräch mit Sasori nach. Eigentlich hatte er schon einen ziemlichen Erfolg gelandet. Sasori hatte ein kleines Gespräch mit ihm geführt und den ersten Schritt zur Lösung des Rätsle gemacht, was den Rothaarigen umgab. Doch dann kam ihm auch wieder der Uchiha in den Sinn und seine Gute Laune war wie weg geblasen. Er verstand nicht warum dieser ihn geküsst hatte. Nie war er einem Mann begegnet der ihm Nahe kommen wollte, nachdem er erfahren hatte, dass Deidara ebenfalls dem männlichen Geschlecht entsprang. Und Itachi hatte gesagt das es nur ein Vorgeschmack war. Was sollte denn da noch kommen? Deidara wurde von einer leisen Furcht erfüllt. Wie weit der Schwarzhaarige wohl gehen würde und weshalb glaubte der Uchiha, dass Deidara das zulassen würde? Es waren fragen die er sich nicht beantworten konnte dennoch senierte er darüber nach und bemerkte nicht wie Tobi die Küche betrat. Dieser musterte den kleinen Blondschopf interessiert. Zwar hatten sie sich am Anfang gestritten doch, als er ihn so da sitzen sah. Mit glasigem Blick und Gedanken weit weit in der Ferne musste er unter seiner Maske lächeln. „Guten Abend Deidara-san.“, begrüßte er den Blonden und riss ihn somit aus den Gedanken. Er erblickte Tobi und seine Laune sank endgültig in Richtung Keller. „Abend, un“, grüßte er wenig freundlich zurück. Er aß schnell auf und spülte seinen Teller wie auch das Geschirr schnell ab. Er wollte flüchten doch Tobi stand ihm im weg. „Leisten sie mir etwas Gesellschaft?“, fragte er nun auch noch. Deidara seufzte. Er verstand Tobi nicht. Er war ihm zwar erst einmal begegnet, doch da war dieser alles andere als nett zu ihm gewesen und so war es ihm ein Rätsel warum dieser ihm jetzt so höflich entgegen kam. „Natürlich, un.“, sagte er so. Er wusste nicht einmal warum er freiwillig mit ihm Zeit verbrachte aber da dieser nun den Streit vergessen hatte, würde er es auch probieren. So gerecht musste er dann doch sein. Er lächelte leicht und lies sich wieder auf einem der Stühle nieder. Tobi setzte sich mit einer Art Fertiggericht direkt daneben. Deidara wäre lieber gewesen wenn er sich ihm gegenüber gesetzt hatte. Da er ihm nicht einmal ins Gesicht schauen konnte wollte er ihm körperlich keinesfalls nahe sein, doch sollte er sich umsetzen? Nein, das wäre unhöflich gewesen und hätte möglicherweise zu einer unangenehmen Situationen geführt. Tobi redete die ganze Zeit auf Deidara ein wie selbst dieser es nicht vermochte. Er redete über alles mögliche doch jeder einzelne Satz reizte Deidara. Er begann sich jedoch zu fragen ob Sasori es als genauso störend empfand, wie er es bei Tobi. Das ließ ihn nicht mehr los und er hörte Tobi schon gar nicht mehr zu. Er erschrak als Tobi ihn leicht an der Schulter berührte und fragte: „Alles in Ordnung, Deidara-san? Sie wirken so abwesend!“ Deidara schlug verärgert seine Hand weg. „Merk dir eines: Anfassen ist untersagt, un!“, er sah nicht ein auf die Frage zu antworten da es ihn nichts anging und auch war es wichtiger ihn darauf hinzuweisen das er Berührungen seinerseits nicht zu dulden vermochte. Tobi zog seine Hand sofort zurück. „Bitte verzeihen sie Deidara-san.“ Er verbeugte sich leicht vor ihm. Deidara verdrehte die Augen. „Ja, ist schon gut, un.“, er stand auf, so hielt er diesen merkwürdigen Kerl doch nicht mehr länger aus. Unter dem Vorwand er sei müde rettete er sich in das Zimmer das er sich mit Sasori teilte und legte sich dort auf sein Bett. Er fasste sich kurz an die Stirn und massierte seine Schläfen. „Was für ein wundervoller Tag, un.“ murmelte er Ironisch zu sich selbst. Er beschloss nun doch wirklich schlafen zu gehen und verzog sich unter die weiche Decke des Bettes. Seine Augen schlossen sich und sein Geist glitt davon. Ins Traumland. Sasori las noch immer in seinem Buch warf aber ab und zu einen Blick zu dem schlafen Deidara. Sein Atem ging gleichmäßig und er schlief friedlich. Eigentlich hatte er ihm vor dem zu Bett gehen noch einmal den verband wechseln wollen. Seine Wunden waren zwar schon fast wieder verheilt, aber es war besser auf Nummer sich zu gehen. Er stand auf und schaute auf seinen schlafenden Partner herab. Ein winziges Lächeln stahl sich auf die Lippen des rothaarigen, jedoch wischte er es von dort fort sobald er es wahrnahm. Er ermahnte sich innerlich selbst das es nicht gut war zu Lächeln, zumindest keinesfalls in dieser Situation. Er schüttelte leicht den Kopf und schaute aber noch einige Zeit herab auf den Blonden dann legte er sich wieder in sein Bett und starrte an die Decke. Das Bild von Itachi der Deidara küsste kam ihm wieder vor Augen. Er empfand kein Mitleid für den Blonden oder zumindest wollte er das nicht, aber er wusste was ihm blühte. Das selbe was ihm am Anfang widerfahren war. Er war gespannt wie Deidara damit umging. Er würde es wohl in den nächsten Tagen erleben. _________________________________________ So und nun ist es wieder vorbei *sfz* werde mal schauen wie schnell ich diesmal wieder vorankomme. muss erst einmal wieder ideen schöpfen wenn ihr ideen oder vorschläge habt würde ich mich sehr darüber freuen. es würde mir sicher helfen wieder neue inspiration zu erlangen^^ *verbeug* bis dann und vielen dank im vorraus an die Leute die mir kommi's schreiben werden^^ Decision -------- Sooo nun ist wieder ein neues Kappi da... dadurch das ich jetzt wieder inner anfangszeit in der schule bin kann ich wieder viiiel schreiben *grins* ich hab auch scheinen einen Teil des nächsten Kappi! hm.. also dann mal viel spaß damit...^^ ________________________________________________________________________________ Als Deidara wieder erwachte war Sasori nicht mehr da. Das war ungewöhnlich, denn der wortkarge Puppenspieler verbrachte eigentlich die meiste Zeit zurückgezogen in ihrem Zimmer. Der Blonde stand auf und sah sich um. Das Bett des Rothaarigen war gemacht und sah unberührt aus, als hätte Sasori nicht darin geschlafen. Er streckte sich und gähnte. Sasori würde schon nicht abgehauen sein, denn seine meisten Sachen waren noch hier. Dann begab er sich leise zur Küche. Es war noch sehr früh und er wollte niemanden wecken. Schon allein aus dem Grund das er seid dem gestrigen Tag nicht wirklich das Bedürfnis hatte noch einem Akatsuki Agenten zu begegnen. Dort machte er sich ein kleines Frühstück und nahm es sich mit aufs Zimmer. Auf seinem Bett begann er langsam zu essen. Nachdenklich kaute er auf dem Gebäckstück herum. Er fragte sich wo Sasori war. Auf einer Mission wahrscheinlich nicht, da Sasori diese wohl kaum ohne ihn antreten würde. Vielleicht war er ein paar Besorgungen machte. Deidara fragte sich allerdings warum er nicht gemerkt hatte, dass er gegangen war. Er wusste nicht warum aber er hätte sich gewünscht das er ihn mitgenommen hätte. Ohne ihn fühlte er sich einsam und schutzlos. Er dachte er hätte dieses Gefühl in Iwa zurückgelassen, doch nun kehrte es wieder. Betrübt blickte er an die Decke und kaute weiter auf dem Brötchen herum. Schließlich hatte er aufgegessen und nichts mehr zu tun. Ein leises Seufzen glitt über seine Lippen und er brachte das Geschirr zurück in die Küche. Als er sich umdrehte um die Küche wieder zu verlassen stand Itachi plötzlich vor ihm. Ein Grinsen zierte sein Gesicht. „Guten Morgen Deidara-chan. Schon so früh wach? Hat Sasori dich etwa geweckt als er aufgebrochen ist?“, fragte der Schwarzhaarige und trat einen Schritt auf Deidara zu. Dem Blondschopf klopfte das Herz bis zum Hals und er war wie erstarrt. Was sollte er nun sagen. Er versuchte das Gespräch weiter zu führen und Itachi so vielleicht noch einige Zeit von sich fern halten zu können. „N-nein er hat mich nicht geweckt. Woher weißt du das er weg ist, un?“ Und noch einen Schritt näher kam ihm der Uchiha noch immer dieses Grinsen das nichts gutes verheißen konnte auf den Lippen. „Sasori geht immer an einem bestimmten Tag des Monats seine Vorräte aufstocken und seine Waren verkaufen. Und dieser Tag ist heute.“ Deidara war noch immer wie erstarrt und traute sich nicht zurück zu treten. „A-ach ja und wann kommt er zurück, un?“ wieder versuchte er Itachi abzulenken. Sein Herz schlug wie ein Presslufthammer. „Vermisst du ihn etwa?“ Ein verwirrter Blick seitens Deidara's. „Nein! Wie kommst du darauf, un?“ Der Schwarzhaarige zuckte mit den Schulter. „Da du so nachfragst. Er wird gegen Mittag wieder da sein.“ Itachi trat nun noch näher heran. Sie standen sich nun wieder direkt gegenüber. Ein paar Zentimeter weniger und ihre Körper würden sich berühren. „Gut, un“, Deidara machte Anstalten sich um zudrehen und den Raum zu verlassen doch dagegen hatte der Uchiha etwas. Er hatte den Blonden am Arm gepackt, bevor dieser seinen Körper auch nur um zehn Grad gedreht hatte und zog ihn noch mehr zu sich. Ihre Körper berührten sich nun, doch ihre Gesichter waren noch getrennt, was auch nur daran lag das Deidara den Kopf in den Nacken gelegt hatte. Das störte Itachi nicht. Im Gegenteil so bekam er die Gelegenheit jedem hier zu zeigen das er Deidara als erster in Anspruch nahm. So beugte er sich hinunter - ging aber vorher sicher das er Deidara gut festhielt, da ja nicht wollte das sein Opfer ihm entkam – und liebkoste erst ein Mal sacht. Deidara unter ihm versteifte sich, schaffte aber nicht Widerstand zu leisten. Nach wenigen Minuten begann er zu saugen und sein Mal an dem Hals des Blondes zu hinterlassen. Danach lies er jedoch nicht von ihm ab und vergnügte sich noch weiter, in dem er über die haut Deidara's leckte. Dieser hatte seinerseits die Augen zusammen gepresst und seinen Widerstand fürs erste aufgegeben. Er betete innerlich das Itachi ihn endlich in Ruhe lassen und er aus diesem Albtraum aufwachen würde. Leicht Panik stieg in ihm auf. Diese Hilflosigkeit war unerträglich für ihn. Tränen stiegen ihm in die Augen, rollten leise an seinen Wangen hinab und tropften zu Boden. Itachi lies von seinem Hals ab und blickte ihm ins Gesicht. „Warum heulst du jetzt?“, fragte er kühl. „So etwas musst du aushalten.“ Er lies locker sodass Deidara sich befreien konnte. Dieser tat es auch unweigerlich und wischte sich mit einer Hand die Tränen weg. „Warum muss ich so etwas aushalten, un“, fragte er gereizt und gleichzeitig bestürzt. Er empfand ekel und Wut auf sich selbst. Er wollte nicht als ein Spielzeug benutzt werden und er wusste das er in Itachi's Augen nichts anderes war. Der Uchiha lachte. „Weil das der einzige Grund ist warum Leader-sama dich so einfach aufgenommen hat. Traurig aber war, du bist hier nichts weiter als die Organisations-Schlampe.“ Deidara sah Itachi bestürzt an. „W-was, un?“, fragte er perplex. Er wusste mal so gar nicht was er davon halten sollte. Man hatte ihn nur aufgenommen damit sich die anderen Agenten mit ihm vergnügen konnten? Das wäre eine Erklärung warum er einfach so nach einem Blick und nach den Bestätigungen der anderen Mitglieder aufgenommen wurde. Leader-sama hatte nur wissen wollen ob Deidara auch die sexuellen Maßstäbe, den die einzelnen Agenten inne hatten, genügte. „Du hast mich schon verstanden.“ Deidara gab ein Geräusch von sich das eine Mischung zwischen einem Knurren und einem verschreckten Fiepen darstellte. Itachi grinste darüber nur. „Wenn du dich wehrst wirst du herausgeworfen und du kannst dir sicher denken was mit Ex-Mitgliedern von Akatsuki passiert. Und wäre das hier denn so viel schlimmer als der Tod?“ Deidara dachte fieberhaft darüber nach. Was war schlimmer: Zu sterben oder sich von den Akatsuki Agenten als Sexspielzeug benutzen zu lassen? Da er nicht das Bedürfnis empfand zu sterben, war es eindeutig das er sich wohl damit abfinden musste dass, er hier kein anerkanntes Mitglied war, sondern nur das Spielzeug das für jeden da war. „Nein, un.“, antwortete er murrend, blickte den Uchiha aber nicht an. Von diesem kam nun ein leises Lachen. „Siehst du Deidara-chan. Also nun stell dich nicht so an und lass dich nicht zwingen. Sobald du ein vollwertiges Mitglied bist, hört es auf. Also musst du es höchstens 3 vier Jahre aushalten.“ Deidara schluckte. Er war anscheinend nicht der erste, an dem sich die Agenten hier vergnügen durften. Doch er wusste nicht ob er es so lange aushalten würde. Er wünschte sich fast wieder nach Hause zu seinem Vater der ihm wenigstens nur den Rücken blutig schlug und ihn nicht dazu zwang seine sexuellen Bedürfnisse zu stillen. Doch es gab kein zurück mehr. Nun hob Itachi Deidara's Kinn wieder an und gab ihm einen Kuss. Diesmal wehrte sich Deidara nicht und lies es geschehen. Er schloss sogar die Augen um das Gesicht des Mannes der ihn da küsste nicht sehen zu müssen. So konnte er sich einfach jemanden vorstellen der ihm mehr zusagst. Doch es kam ihm keiner in den Sinn. Deidara war selten verliebt gewesen und wenn er sich die Mädchen vorstellte würde er sich Vorwürfe machen da sie in seiner Vorstellung alles noch die Kinder von damals waren. So versuchte er sich einzureden das Itachi seine Freundin war. Ein Mädchen das er liebte. Doch als dieser ihn wieder an sich presste platzte diese Vorstellung wieder da so weiblich die Züge des Uchiha auch waren sein Körper ganz deutlich männlich war. So versuchte er sich einfach einzureden er sei schwul. Doch dies erwies sich nicht so einfach, da sich sein Verstand ganz deutlich gegen dieses vorgehen wehrte. Wie sanft der Uchiha auch heran ging es war und blieb Zwang. Er wartete bis es vorbei war. Sehnte sich nach dem Ende. „Versuch dich zu entspannen!“, sagte Itachi vorwurfsvoll nachdem er den Kuss beendet hatte. „So macht das keinen Spaß.“, mit diesen Worten verließ er die Küche und war verschwunden. Deidara sah ihm nach und seufzte. Er war erleichtert darüber, aber er war sich auch sicher dass, wenn er Itachi und auch den anderen hier zu langweilig wurde dann würde er nicht lange überleben. Noch ein seufzen drang über seine Lippen und er kehrte in sein Zimmer zurück, dort wartete er beinahe sehnsüchtig darauf das Sasori zurückkehrte. Er wusste nicht warum, aber er erhoffte sich auf irgendeine unrealistische und verquere Weise, dass Sasori ihn beschützen würde. Doch wenige Sekunden nachdem diese Hoffnung in ihm aufgekommen war, wurde ihm klar das Sasori sich einen Dreck darum scheren würde, ob es Deidara schlecht mit der Situation ging. In dem Blonden kam die Vermutung auf das Sasori von den Umständen seiner Aufnahme gewusst hatte. So war Deidara der einzige der keine Ahnung hatte. Er hätte seinen Kopf gegen die Wand hämmern können so eine Wut hatte er auf sich und diese Hoffnung lies ihn noch immer nicht los. Sie erfüllte ihn und verzweifelt klammerte er sich daran. Er zog die Knie an und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Er weinte nicht. Er wartete bloß. Wartete darauf, dass er aus dieser Horror Vision erwachte. Er wünschte sich sehnlichst das er zu Hause in seinem Bett aufwachte und sein Vater auf ihn herab blickte. Ihm über die Stirn strich, wie er das zu seinen Lebzeiten oft getan hatte und ihm erkläre es wäre alles nur ein Albtraum gewesen. Doch nichts dergleichen geschah. So saß er da und wartete, tief in Gedanken versunken. Er merkte nicht wie die Zeit verging. So wurde es Mittag und Sasori kam zurück. Als er ins Zimmer kam und Deidara so dort sitzen sah, weckte es leichte Neugier wie auch ein wenig Mitleid in ihm. Er hatte eine vage Ahnung was los war. Er verstaute erst ein Mal seine Besorgungen in dem kleinen Abstellraum. Als er wieder zurück war und sich auf sein Bett setzte saß Deidara noch immer so unbeweglich da. „Deidara.“, sagte Sasori leise und wartete ob er reagierte. Doch der Blond war still. Es dauerte eine ganze weile ehe er leicht den Kopf aus den Handflächen erhob und Sasori anschaute. Sein Blick war glasig und verschleiert. „Sasori-danna, ... un.“, sagte er mit einer stimme die der Sasori's gar nicht mal so unähnlich war. Der rothaarige war verblüfft, zeigte es aber nicht. Wie immer. „Was ist los?“, fragte er, obwohl er es sich schon denken konnte. „Ich weiß jetzt warum ich hier bin, un.“, seine Stimme hatte nun einen bitteren Unterton. Sasori hatte beinahe angefangen zu glauben das es Deidara schaffte seine Gefühle zu verbannen, doch allein die leichte Verbitterung in der Stimme Deidara's bewies das Gegenteil. „Tja.“, mehr sagte Sasori nicht. Sein Blick wandte sich gleichgültig aus dem Fenster. In Deidara's Augen stiegen Tränen und er sprang auf. Seine Hand schnellte empor. Er besann sich jedoch eines besseren. Er beschränkte sich darauf Sasori an zu schreien. „Warum fragst du überhaupt wenn du nichts besseres dazu zu sagen hast als Tja, un ?!“ Sasori zuckte mit den Schultern. Nun blickte er Deidara mit der selben Gleichgültigkeit in die Augen. „Was hätte ich denn sonst sagen sollen?“ Nun konnte sich Deidara nicht mehr beherrschen. Seine Hand schnellte vor und gab Sasori eine schallende Ohrfeige. Der Kopf des Rothaarigen wurde zur Seite geworfen und auf seiner Wange färbte sich Deidara's Handabdruck blass rosa ab. Dieser hatte wie immer keine Miene verzogen. „Geht es dir jetzt besser?“, fragte Sasori und erntete einen verblüfften Blick Seitens seines Partners. „J-ja, un.“ Deidara verstand nicht recht was da gerade vor sich gegangen war. Hatte Sasori ihm nur provoziert, damit er sich aus dieser Melancholie lösen konnte? Nun lächelte der Blonde wieder. Er setzte sich zurück auf sein Bett und zog die Beine an. „Danke, un.“, flüsterte er. „Du bist leicht zu durchschauen. Jeder hätte gewusst was zu tun wäre.“, antwortete Sasori nur, wie immer gleich gültig. Deidara nickte. „Das stimmt wohl, un. Aber kaum einer hätte es auch getan.“ Nun schweig Sasori wieder. Der Blonde hatte recht. Hier bei Akatsuki hätte sich wohl kaum einer schlagen lassen. Sasori waren Schmerzen beinahe fremd und so machten sie ihm nicht wirklich was aus. „Werden neue Mitglieder immer als Spielzeug für alle anderen verwendet, un?“, brach Deidara die Stille mit einer Frage. Sasori schaute auf. „Wenn sie äußerlich anziehend auf die anderen Akatsuki wirken, ja.“ Deidara seufzte und wünschte sich wie schon so oft in seinem Leben, nicht hübscher zu sein als der Durchschnitt. „Für wie lange?“, Deidara hoffte das Itachi mit der Angabe von wenigen Jahren übertrieben hatte. „Unterschiedlich.“, antwortete der rothaarige. „Entweder du wirst zum vollwertigen Mitglied, du stirbst oder einer der Anderen erhebt privaten Anspruch auf dich.“ Beim letzten Satz lief es Deidara kalt den Rücken herunter. „Privater Anspruch, un?“ „Ja. Bei dieser Möglichkeit, müssen aber alle ihr Einverständnis geben. Du eingeschlossen. Da Leader-sama keine Eifersucht möchte.“ Deidara seufzte tief eine einige Chance war es zum vollwertigen Mitglied zu werden. Das würde er nur schaffen wenn er in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Mission mit einem hervorragenden Ergebnis zum besten geben konnte. Aber selbst wenn er dies schaffte. Wie sollte er beweisen das Sasori nicht die ganze Arbeit gemacht hatte? Sasori würde wohl kaum einen Lage Bericht abgeben wer von beiden wie viel gemacht hatte. Das konnte sich Deidara bei dem Rothaarigen gar nicht denken. Eigentlich konnte er gleich aufgeben. Er lehnte sich an die Wand an die sein Bett stand, schloss die Augen und atmete tief durch. Dann öffnete er sie wieder und blickte an die Decke. Sein Blick war entschlossen. Er musste sich einfach denken das es wie eine dieser Missionen war wo es darauf herauskam seinen Gegenüber zu verführen und dabei konnte so etwas schon mal schnell zu weit gehen. Er musste nur aufpassen das sie nicht zu weit gingen. Auch ein entschlossenes Lächeln lag auf seinen Lippen er würde versuchen aus dieser Situation das beste zu machen. Und da es ja noch immer einen Ort gab, an der er sich zurückziehen konnte, war es auch nur halb so schlimm. In diesem Moment war Deidara heil froh das Sasori keinerlei Interesse an ihm zu haben schien. Er schaute zu dem rothaarigen der ihn wieder zu mustern schien. Man konnte es nicht wirklich sagen sein Blick war so unstet, sodass man nicht sagen konnte, ob er jetzt Jemanden anschaute, oder einfach durch diesen Jemand hindurch. Nun schwieg auch Deidara erwiderte seinen Blick. Betrachtete die Wunderschönen Bernsteinfarbenen Augen Sasori's. Ja in diesem Moment fand er sie wunderschön, auch er wusste nicht warum. Doch in diesem Moment in dem sie sich - auch von etwas weiterer Entfernung - in die Augen, kam ein Glücksgefühl in dem Blonden auf. Sein Lächeln wurde eine Spur sanfter und es war echt. Das war das wichtigste. Auch wenn das Gesicht seines Gegenübers sich noch immer kein Stück verändert hatte wusste Deidara das dieser ihm auch direkt in die Augen schaute. Das tat er auch. Sasori war in den azurblauen Augen Deidara's versunken wie in einem Meer. Er wusste nicht wie das passiert war doch er kam nicht mehr heraus. Er spürte plötzlich wie sein Herz um ein winziges schneller schlug als sonst, doch es beunruhigte ihn. Sein Herz hatte schon seit einer Ewigkeit schneller geschlagen. Denn das einzige was so etwas verursachte, war entweder Atemnot oder Gefühle und da er jetzt wunderbar atmen konnte, fühlte er jetzt wohl oder übel etwas. Er wusste nicht einmal was. Er hatte einfach nur das Bedürfnis aufzustehen und zu Deidara hinüber zu gehen. Doch er tat nichts der gleichen. Er blieb einfach sitzen. Vollkommen entspannt und in tief in die Augen des Blonden versunken. Erst als sie von einem der anderen Zimmer im Quartier ein lautes Fluchen und krasse Beschimpfungen herüber tönten, lösten sie ihre Blicke von einander. Deidara der keine Ahnung hatte was los war, stand auf und öffnete die Tür leicht um hinaus zu schauen. Gerade in diesem Moment kam der weiß haarige vorbei gestampft. Er war es der so herum schrie. Doch das war es gar nicht was Deidara so irritierte, sondern die Lange Sense die durch sein Herz gestoßen war. Überall lief Blut an seinem Körper hinunter, aber das schien Hidan gar nicht auf zufallen. Jetzt wo die Tür offen war, war das Geschimpfe noch eine Spur lauter zu Deidara's Ohren hervor gedrungen die dieser sich nun zu hielt und die Tür zu warf. Dann wandte er sich zu Sasori und lies die Hände sinken. „Was war das, un?“, fragte er entsetzt. Sasori, der sich trotz Hidans Schimpftiraden keinen Millimeter gerührt hatte, wandte sich nun zu Deidara um. „Hidan hat mal wieder einen Streit mit Kakuzu über seine Religion begonnen, oder etwas ähnliches.“ Deidara winkte ab. „Das meinte ich nicht. Wie kann der Kerl noch herumlaufen, obwohl er eine Sense durchs Herz gerammt bekommen hat, un?“ Sasori hätte wohl gegrinst, wenn es seine gewesen wäre, doch da es so nicht war, unterließ er es. „Hidan kann durch so etwas nicht sterben.“ Deidara's Augen wurden groß. Er hatte damit gerechnet besondere Menschen hier anzutreffen, doch mit einem Unsterblichen hatte er nicht gerechnet. Er lauschte noch eine Weile dem Gezeter, schließlich fragte er: „Warum streiten sie denn, un?“ „Sie streiten immer. So gut wie immer über Religion oder Geld.“ Deidara schaute zu der Tür als könnte er den weißblonden und seinen Partner sehen könnte, wie sie sich gegenseitig anschrien. Anscheinend herrschte hier im allgemeinen kein Frieden, aber wo tat es das schon? Außerdem schienen die Meinungsverschiedenheiten der beiden sie nicht daran zu hindern in Teamarbeit ihre Missionen zu meistern. Das war es was Deidara an den Akatsuki faszinierte. Auch wenn sie sich gegenseitig kaum akzeptieren konnten, arbeitete sie präzise zusammen. Wahrscheinlich vertrauten sie einander nicht einmal wirklich. Vielleicht würde er ja aufsteigen, wenn er beweisen könnte, dass er zu eben solch einer Teamarbeit fähig war. Er hatte neue Hoffnung und pochte auf seine nächste Mission. Hoffentlich würden sie bald eine erhalten. Noch nie in seinem Leben hatte er so einen starken Drang gespürt sich zu beweisen, aber er hatte es auch noch nie so schwer gehabt. Es war eine Herausforderung und ihm blieb keine andere Wahl als sie anzunehmen. Mit diesem Entschluss glücklich setzte er sich wieder auf sein Bett. Sasori hatte ihn schon wieder auf diese Art angesehen, mit der er in ihn zu lesen schien. „Sasori-danna, wie lange hat es gedauert bis du zum vollwertigen Mitglied wurdest, un.“ Es dauerte wieder einige Zeit ehe der rothaarige antwortete. „Etwas mehr als ein Jahr.“ „Wie hast du das nur durchgehalten, un?“ Der Blonde schaute neugierig zu ihm. „Indem ich meine Gefühle beherrscht habe.“, war die knappe Antwort Sasori's. Ein Seufzen Seitens Deidara's „Ich wünschte ich wäre wie du, un!“ Sasori schaute ihn wieder auf die durchdringende Weise an. „Sicher?“ Deidara war verblüfft. Warum fragte Sasori so etwas. Er selbst hatte doch gesagt Gefühle waren Schwäche und wenn er so war wie er, würde er stark sein. Wollte Sasori keinen starken Partner? Aber wenn er ohne Gefühl leben würde, würde er auch keine Freude mehr empfinden können. Kein Glück, kein einziges positives Gefühl und die seltenen Situationen des Glückes, waren es doch was ihm am Leben hielt. „Nein, un.“, schloss Deidara schließlich und lies den Kopf etwas hängen. Es war dumm von gewesen ohne nachzudenken einen Wunsch zu äußern. Deidara riss sich zusammen. Nun war er wieder entschlossen. „Wenn es ein Jahr dauert, dann werde ich es schon ein Jahr aushalten. Ich habe ja auch sieben Jahre die Schläge meines Stiefvaters ertragen, un!“ Sasori hatte nie gefragt woher er die Narben an seinem Rücken hatte und nun hatte sich diese Frage von allein geklärt. „Das werden wir sehen.“, antwortete er realistischer Weise. Denn starke Physische Schmerzen waren etwas gänzlich anderes, als sich von anderen Männern missbrauchen zu lassen. „Jetzt wo ich gerade dran denke, würdest du mir noch einmal den Verband wechseln, un?“, fragte Deidara liebenswürdig. Sasori nickte und erhob sich. Während Deidara sich Mantel und Shirt auszog, holte Sasori das Verbandszeug. Schnell wickelte er den alten Verband ab. Dann besah er sich erst ein Mal kurz die Striemen auf Deidara's Rücken. Die Wunden hatten sich geschlossen waren aber noch nicht verheilt, auch diese würden Narben geben doch bei weitem nicht so unansehnliche wie die anderen. Sie würden kaum zu sehen sein und sich nur etwas von der hellen Haut abheben. Sasori strich kurz darüber, in seinen Gedanken gefangen. Deidara erschauerte als er die kühlen Finger, die sich an fühlten als wären sie aus Holz, auf seinem Rücken spürte. „Sasori-danna, un?“ Der Rothaarige griff schnell zu dem Verbands und legte ihn an. Er wusste nicht was in ihn gefahren war, dass er das Verlangen verspürte die Narben zu berühren. Dann auch noch so sanft. Er schüttelte kurz den Kopf über sich selbst. Begann er etwa schwach zu werden, wie alle anderen hier in dieser Organisation? Das konnte einfach nicht sein. Nicht er. Nachdem er fertig war, stand Sasori wieder auf und schlenderte die paar Meter zu seinem Bett wo er sich mit genauso emotionslosen Gesichtsausdruck hinsetzte, wie immer. Deidara zog sich in der Zwischenzeit sein Shirt an Den Mantel lies er auf dem Bett liegen, während er sich erhob und das Zimmer verließ. Ihm war langweilig und er wollte wieder mal ein bisschen was lesen, außerdem war es sinnlos immer wegzulaufen. So würde er es nie ein Jahr aushalten. Er machte sich keine Mühe still zu sein da Hidan's laute Stimme die Gänge erfüllte und machte jeden Schleichversuch überflüssig. So kam er in der Bibliothek an, ohne Jemandem begegnet zu sein. Dort setzte er sich hinten auf einen Stuhl, nachdem r ihm vorbeigehen irgendein interessant aussehendes Buch herausgezogen hatte. Es war nicht seine Art lange bei einem Buch zu bleiben. Die angeblichen Schreibkünste langweilten ihn auf Dauer, so griff er schnell zu einem neuen Buch. Er las eine ganze Weile friedlich bis er hörte wie die Tür geöffnet wurde und jemand eintrat. Deidara konnte denjenigen noch nicht sehen. Einige Bücherregale versperrten ihm die Sicht. Sein Herz schlug schneller. Auch wenn er sich vorgenommen hatte nicht mehr auszuweichen, kam allerdings ein leiser Wunsch auf Flucht in ihm auf. Innerlich zog es ihn weg von der Gestalt. Einfach nur weg. Nun zwang er sich wieder auf das Buch zu schauen und zu lesen, doch er nahm längst nicht mehr war was dort geschrieben stand. Langsam kamen die Schritte immer näher. Deidara's Herz raste. Es fühlte sich an als wolle es aus seiner Brust springen und auf eigene Faust vor demjenigen der da kam flüchten. Deidara konnte zwischen den Regalen nun den Akatsuki Mantel entlang gehen sehen, doch sein Kopf war auf Höhe des Bücherregals weswegen er denjenigen nicht erkennen konnte. Aber er war wohl nicht allzu groß also war es wahrscheinlich Itachi oder Tobi. Der Fluchtreflex in Deidara wurde immer größer und er stellte sich schon bildlich vor wie er flüchten wurde, doch er unterließ es, wollte er doch nicht Feige sein. Das letzte Bücherregal. In den nächsten paar Sekunden würde er sehen wer dort die Bibliothek betreten hatte. Sein Blick hatte sich wieder von dem Buch erhobenen und ward starr auf die Gestalt gerichtet. Dann trat sie den letzten Schritt und Deidara konnte sie zwar sehen aber erkannte sie nicht. Es war auch kein Mann sondern eine Frau. Sie hatte lange blaue Haare, die allerdings im Mantel verschwanden und eine Blume schmückte ihr Antlitz. Sie war sehr hübsch doch ihr Blick war irgendwie. Er hatte nichts mit dem Itachi's oder Sasori's gemein war aber dennoch genauso unergiebig. Deidara lächelte leicht unsicher und wandte sich wieder seinem Buch zu. „Du musst der neue sein, von dem Pein erzählt.“, sagte sie mit weicher Stimme, der Anflug eines Lächelns lag darin. Nun schaute der Blonde wieder auf. „Ja, un. Ich bin Deidara.“ Nun lächelte er etwas breiter. Beinahe schon wieder auf seine natürliche Weise. „Und du hast dich hier her verzogen damit du mal Pause vor den Belangen der anderen brauchst.“, schlussfolgerte sie. Deidara wusste weder wer diese Frau war, noch wer dieser Pein war von dem sie sprach. Aber sie hatte einen scharfen verstand und war wahrscheinlich die einzige Frau bei den Akatsuki. „Ja und um m,eine Langeweile zu bekämpfen, un.“ Nun lächelte die Blauhaarige offen. Nun war das geheimnisvolle verschwunden und sie wirkte auf Deidara wie eine Art große Schwester. Er hatte das Gefühl gefunden endlich jemanden zu haben mit dem er sich richtig unterhalten konnte. Sasori redete ja kaum und Itachi redete zwar mit ihm forderte dafür aber auch eine Gegenleistung. „Dann kannst du mir ja helfen. Ich soll für Pein ein Buch holen.“ Sie lächelte und ihr Gesicht drückte eine freundliche Bitte aus. Deidara grinste. „klar, un. Welches denn.“ Sie nannte ihm einen Titel, der für ihn vollkommen uninteressant klang, aber er wollte das Buch auch nicht lesen. Während sie nachdem Buch suchten unterhielten sie sich etwas über alles mögliche. Jedoch vermied es Deidara das Thema andere Akatsuki an zuschneiden. Höchstens sprach sie kurz über etwas und sagte ihm was er bei wem besser unterlassen sollte. So wie in etwa in Kakuzu's Nähe auch nur ein Wort von Geld zu sagen. In Gegenwart von Hidan besser das Thema Religion lassen, und gegenüber von Sasori nicht von Kunst anzufangen da dort feste Ansichten bestanden. „Ich habe mir mit Sasori-danna schon eine Diskussion über Kunst geliefert, un.“, gestand Deidara, der ebenso feste Ansichten von Kunst hatte und es auch nicht einsah sie zu ändern. „Also noch ein Künstler.“, lachte sie. „Und dann noch im selben Team. Das wird sicher lustig.“, sagte sie. „Wenn Sasori etwas gesprächiger wäre, sicher. Aber so, naja. Und er ist zu vernünftig um sich auf eine aussichtslose Diskussion einzulassen, un.“ Ein leises Lachen Seitens der Blauhaarigen „Wenn du streiten willst, dann musst du zu Hidan gehen. Der streitet sich gern.“ Nun lachte auch Deidara. „Das hab ich gemerkt das der noch ne Stimme hat, un.“ „so schnell verliert der seine Stimme nicht, da hat er zu viel Übung.“ „Habs, un!“, rief Deidara aus und zog das gesuchte Buch aus dem Regal. Sie kam herüber und besah sich das Buch, dann nickte sie bestätigend. „Danke. Ich geh ihm das Buch mal bringen.“, mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und Deidara schaute ihr lächelnd nach. Dann ging er zu dem Sessel in dem er vorhin gesessen hatte und stellte das Buch das darauf lag, wieder zurück in das Regal. Danach verließ er gut gelaunt den Raum. Auf dem Weg zu seinem Zimmer kam Sasori ihm entgegen. Deidara wollte einfach an ihn vorbei laufen. Doch Sasori hielt ihn fest. „Wir haben eine Mission, bereite dich vor.“, sagte er nur und lies Deidara wieder los. Der rothaarige verschwand in die Küche um Proviant einzupacken. Es würde anscheinend eine etwas längere Reise werden. Deidara ging in das Zimmer das er mit Sasori teilte und suchte nach dem Beutel mit dem Lehm. Nach einigen Minuten fand er sie unter dem Bett. So befestigte er sie wieder an seiner Hose. Gerade als er sich seinen Mantel überziehen wollte Kam Sasori herein. „Den lass hier“, sagte er „und dein Stirnband lass hier.“ Deidara seufzte und legt das Stirnband ab. Er schaute kurz auf das Iwa Zeichen durch das sich mittlerweile eine breite Kerbe zog. „Müssen wir icognito reisen, un?“, fragte Deidara. „ja.“, war die Antwort. Dann gab er Deidara den Umschlag den er von Leader-sama bekommen hatte damit er ihm nicht die ganze Mission erklären musste. Deidara öffnete ihn Neugierig und las sich die ganzen Dokumente durch. Sein Blick verfinsterte sich. „Och nö, un.“ er hasste solche Missionen. Und nun hatte er ausgerechnet wieder so eine. Ein tiefes Seufzen. „Wann geht es los, un?“, fragte er missmutig. „Sobald du fertig bist.“ war die knappe Antwort Sasori's. Ein weiteres Seufzen Seitens Deidara's. „Na dann los, un.“ _________________________________________________________________________________ Sooo nun hatte Blue auch mal ihren Gastauftritt.. es war eine spontane entscheidung.. auch wenn es eher absurd is hier isse so ne Art große schwester... weiß aber nicht ob sie noch mal auftaucht. und ich möchte mich für den schrott da oben entschuldigen... ich hab einfach keinen festen plan von der FF deswegen isse wahrscheinlich mit dem story verlauf mies.. und langatmig.. *sfz* aber ich hbe mir vorgenommen mal etwas zu ende zu schreiben und das will ich hier auch mal tun.. So ich hör nun auf euch zuzu labern... wenn das hier unten überhaupt mal jemand liest *Sfz* Also ich bitte noch mal eindringlichst um konstruktive Ideen... für die Mission und ihren verlauf is schon was geplant aber danach hab ich noch keine Ahnung was ich schreiben soll >< also dann bis bald^^ *winks* Second Mission -------------- So, tadaaaa~ da is des nächste Kappi... hatte es schon länger fertig aber in der Schulzeit tu ich mich mit dem abtippen so fertig... *sfz* Aber naja da isses ich hoffe mein nun leider etwas ooc saso gefällt euch noch immer wenn nich... tja pech er wird sich nciht wirklich wieder zurückverändern... ich glaub ich hab übertrieben aber urteilt selbst^^ *smile* und für die Idee mit der Mission muss ich mich bei Maiev bedanken, die mir zu der Idee verholfen hat, mit unsrem RPG ich hoffe du bist nciht sauer auf mich das ich sp a bissel daran orientiert habe... Viel Spaß. ____________________________________________________________________________ Gegen Nachmittag machten sie sich auf den Weg. Beide ohne ihre Akatsuki Mäntel. Sasori trug einen schwarzen Anzug mit roter Krawatte und weißem Hemd. Knapp über dem Kragen war eine Narbe zu erkennen, die sich rund um den Hals zog. Es sah beinahe so aus, als hätte man Sasori einmal den Kopf abgeschlagen, aber dem war sicher nicht so. Deidara bemerkte, wie er seinen Partner anstarrte, und wandte den Blick ab. Er selbst trug noch seine normale Kleidung. Er würde sich dann kurz vorm Betreten der Stadt eine Henge formen und in eine elegant gekleidete Frau verwandeln. Er hasste solche Aufträge; da musste er sich immer wie die blöde Blonde benehmen. So sollte er denjenigen, mit dem sie sich trafen ablenken, sodass Sasori ihn nach allen Regeln der Kunst über den Tisch ziehen konnte. Deidara blickte mit einem leisen Seufzen zu Sasori. Dieser lief wie immer schweigend neben ihm her. Der Blonde blickte wieder geradeaus und musste prompt an die Blauhaarige denken. Er hätte sich noch gern weiter mit ihr unterhalten, aber das war ihm ja leider nicht vergönnt gewesen. Er fragte sich, wer ihr Partner war. Sicher dieser Pein, aber wer war das? Er blickte noch einmal zu Sasori. „Wer ist eigentlich diese Frau, un?“, er klang um einiges interessierter, als er es wollte. So vergaß er auch ganz hinzuzufügen, welche Frau er meinte. Er glaubte aber nicht, dass es bei Akatsuki noch andere Frauen gab und so musste Sasori eigentlich wissen, wer gemeint war. Nach einiger Zeit antwortete der Rothaarige: „Vergiss sie. Sie ist die Partnerin von Leader-sama und der mag das gar nicht, wenn man ihr zu nahe tritt. Der Letzte, der Interesse an ihr geäußert hat, ist eines qualvollen Todes gestorben.“ Deidara schluckte. Dann war dieser Pein wohl Leader-sama. Er hatte zwar kein sexuelles Interesse an ihr, aber er wusste nicht, wie Leader-sama es auffassen würde. Und er hing an seinem Leben. „Das war irgendwie klar, un.“ seufzte er leise. „Immer, wenn ich jemanden treffe, der mir sympathisch ist, darf ich mich diesem Menschen nicht nähern.“ Durch ein abermaliges Seufzen erntete er einen Blick von Sasori, dessen Ausstrahlung merklich kühler geworden war. Er war ihm wohl unsympathisch, zumindest ließen Deidaras Worte darauf schließen. „Gut zu wissen.“, brummelte er, während er seinen Blick wieder starr geradeaus richtete. Er wusste nicht, warum er deswegen so eingeschnappt war. Normal würde er sich nicht darum kümmern, ob ihn jemand mochte oder hasste, aber er wollte, dass Deidara ihn mochte. Der Blonde sah ihn verwundert an; ihm wurde dann allerdings klar, wie Sasori seine unbedachte Aussage aufgefasst haben musste. „So meinte ich das doch nicht, un. Ich wollte damit sagen, dass, falls ich mich mal mit jemanden auf Anhieb verstehe, ein unbekümmertes Gespräch führen kann. Du bist nun mal etwas ruhig.“ Sasori seufzte zu seiner Überraschung kurz und kaum hörbar auf. „Du redest doch genug für uns beide, also warum sollte ich dann noch reden?“ Deidara blickte ihn ungläubig an. „Das heißt, wenn ich weniger labern würde, dann würdest du dich öfters mit mir unterhalten, un?“ „Nein.“, war die ehrliche Antwort Sasoris. „Na siehst du. Warum versuchst du dann zu bestreiten, dass du schweigsam bist, un!“ „Also magst du mich nicht, weil ich wortkarg bin.“, schlussfolgerte Sasori. Deidara schüttelte energisch den Kopf. „Nein, ich mag dich, un! Nur hätte ich gern jemanden, der sich einfach mal mit mir unterhält und auch mal das ein oder andere Wort verliert.“ „Dann nimm Tobi.“, entgegnete Sasori trocken. „Ürgh.“, kam es von Deidara, der Sasori verschreckt ansah. „Der redet zu viel, un.“ „Aber ihr seid euch sehr ähnlich.“, verkündete Sasori seine Meinung. Deidara sah ihn mit großen Augen leicht beleidigt an. „Heißt das, ich falle dir genauso auf die Nerven wie Tobi, un? Wenn das der Fall ist, dann halt ich eben die Klappe.“, entgegnete Deidara geknickt und schwieg. Auch Sasori schwieg. Er war gespannt, ob Deidara es schaffen würde ruhig zu bleiben. Die nächste halbe Stunde liefen sie stumm nebeneinander her. „Ich nehm‘s zurück.“, sagte Sasori dann irgendwann. „Tobi hätte es nie durchgehalten.“ Sofort kehrte das übliche Lächeln auf die Lippen Deidaras zurück. „Deine Stimme ist wesentlich angenehmer und du bist nicht so nerv tötend.“, schloss Sasori seine Begründungen. Das Lächeln breitete sich so sehr aus, dass man glaubte, wenn er noch breiter lächelte, würden seine Mundwinkel reißen. „Vielen Dank, Sasori-danna, un. Du weit gar nicht, wie glücklich mich das macht, un.“ „Doch das weiß ich. Sonst wären es ja überflüssige Worte gewesen.“, Sasori schaute ihn wieder ausdruckslos an. Er hatte nun seine Fassung wieder gewonnen und konnte wie gewöhnlich kalt sein. „Das heißt, wenn ich mit dir rede, dann stört es dich nicht, un?“ „Ja. Ich hör dir aber nur selten zu.“ Das war zwar ein kleiner Rückschlag für Deidara, doch wenn es Sasori nicht störte, was er redete, dann würde er ihm nach einer Zeit vielleicht öfter zuhören. So sage er: „Das ist nicht schlimm, un. Solange du es wenigstens manchmal tust.“ Sasori befand es nicht für nötig darauf zu antworten, da er das mit seinem vorherigen Satz schon getan hatte. So liefen sie nun weiter nebeneinander her. Der eine redend, der andere schweigend. Sie liefen bis in die Nacht hinein, bis sie eine geeignete Ebene zum campieren gefunden hatten. Hier wollten sie die wenigen Stunden der Nacht noch zum Schlaf nutzen. Deidara ließ sich auf den staubigen Boden fallen. Er mochte den Boden des kargen Felsengebietes. Er hatte schon die eine oder andere Nacht auf so einem Boden verbracht und er wusste, wie man es sich einigermaßen gemütlich machen konnte. Sie entfachten ein kleines Feuer, dessen Schein von den umstehenden Felsen abgeschirmt wurde. Sasori setzte sich so weit entfernt, wie es ging, davon weg. Er mochte Feuer nicht. Holz und Feuer vertrug sich nicht. Er schaute zu Deidara, der, nun wo er saß, recht müde zu sein schien, denn aus seinem Mund kamen keine Worte mehr. Sie aßen etwas, damit das Knurren der Mägen, zumindest das Deidaras, gestillt wurde. „Leg dich schlafen, ich wecke dich dann.“, sagte Sasori, nachdem sie das eher kärgliche Mal beendet hatten. Deidara nickte und legte sich ohne zu murren hin. Er kauerte sich so zusammen, dass er trotz der Kälte der Nacht und seiner luftigen Bekleidung etwas Wärme einkehren konnte. Wenn er vom Feuer Wärme tanken wollte, müsste er sich wesentlich näher legen, was gefährlich werden könnte; so unterließ er es und fror. Sasori blickte zu ihm und stand auf. So würde Deidara nicht schlafen und wenn Deidara unausgeschlafen war, würde die Mission vielleicht scheitern. Er zog sich sein Jackett aus, achtete dabei aber darauf, dass sein Hemd sich nicht verschob. Er legte es schnell über den zusammen gekauerten Deidara und setzte sich dann wieder. Da er zum größten Teil aus Holz war, fror er nicht sonderlich schnell. Nach wenigen Minuten war der Blonde dann eingeschlafen. Sasori sah ihm zu, wie er friedlich schlief, wie er das bis jetzt jede Nacht getan hatte. Er fand es faszinierend, auf welche Art sich der Gesichtsausdruck Deidaras im Schlaf wandelte. Wenn er schlief, dann war er nicht so übertrieben glücklich wie er es meist mimte, sondern es war eine ruhige, friedliche Art und Weise des Glückes, die auf seinem Gesicht zu lesen war. In dem Kleinen schien es ein ganzes Meer aus Gefühlen zu geben. Sasoris Gefühlswelt hingegen war von ihm auf die Größe eines Reiskorns minimiert worden. Auf eine verquere Weise beneidete Sasori Deidara um sein Meer, in dem man nur allzu leicht untergehen konnte. Ihm kamen die tief blauen Augen wieder in den Sinn, in denen er versunken war. So etwas durfte ihm nicht noch einmal passieren. So sehr er dann auch in Deidara hatte lesen können, war er sich sicher, dass auch Deidara bald herausgefunden hätte, wie er in Sasori hinein sehen konnte. Die Augen waren das verräterischste an einem Menschen. Sobald darin jemand eintauchte, konnte man alle Abwehr vergessen. Und nun wünschte er sich umso mehr, dass er auch noch die letzten Gefühle verbannen könnte. Doch so sehr er aus auch versuchte, es gelang ihm einfach nicht. Und seitdem Deidara sein Partner war, viel es ihm auf einmal schwer, seine erlangte Selbstdisziplin zu halten. Sasori beobachtete Deidara noch eine Weile, dann legte er sich zurück und betrachtete die Sterne. Bei Sonnenaufgang weckte er Deidara. Sie frühstückten kurz, ehe sie das Feuer sorgfältig löschten und aufstanden. Sie setzten ihren Weg fort. Deidara blickte geradeaus und entdeckte bis hin zum Horizont karges Ödland. „Laufen wir viel über verlassene Ebenen, un?“ Ein Nicken seitens Sasoris. Deidara seufzte. „Können wir dann vielleicht fliegen? Das geht viel schneller und ist auch bequemer, un.“ „Tu dir keinen Zwang an.“, war die gleichgültige Antwort Sasoris. Dennoch fragte er sich, wie es der Blonde anstellen wollte zu fliegen. Ohne Hilfsmittel würde er es wohl kaum schaffen. Aber wie wollte er sich solch ein Hilfsmittel besorgen, ohne dass sich ihre Reise unnötig in die Länge zog? Deidara blieb stehen und Sasori tat es ihm nach kurzem Zögern gleich. Dann steckte der Blonde eine Hand in seine Tasche und ließ die Zunge einen großen Lehmklumpen herausfischen und verschlucken. Er zog die Hand wieder heraus, ballte sie zur Faust und als er sie wieder öffnete, kletterte ein kleines Vögelchen aus seinem Mund empor. Sasori wusste nicht, was er seltsamer finden sollte. Die Tatsache, dass er Münder an seinen Handflächen hatte, oder die Tatsache, dass er mit so einem winzigen Vögelchen scheinbar fliegen wollte. Dennoch wartete er ab, was Deidara tun würde. Dieser formte ein Fingerzeichen und eine Rauchwolke erschien. Nachdem sich der Dunst verzogen hatte, war der Vogel nicht mehr klein; er hatte nun die Größe eines Pferdes. Deidara kletterte ohne zu zögern auf den Vogelrücken. Nachdem er sicher war, guten Halt gefunden zu haben, streckte er die Hand nach Sasori aus und grinste ihn an. Weiterhin zögerte Sasori, auch nur einen Schritt auf den monströsen Vogel zu zumachen. Er musterte Deidara, der in kindlicher Manie briet und ungeduldig grinste. Ganz langsam griff er die ausgestreckte Hand. Deidara nahm auf den Rothaarigen, für den das alles noch neu war, keinerlei Rücksicht und zog ihn mit einem Ruck hoch. Sasori erschreckte sich leicht und griff aus Reflex mit der freien Hand nach Deidaras Schulter, damit er nicht nach hinten umkippte. Das Grinsen des Blonden wurde, soweit das möglich war, noch breiter. „Hast du dich erschreckt, Sasori-danna, un?“ Sasori warf Deidara einen leicht angesäuerten Blick zu. „Das hättest du wohl gerne. Ich werde nur nicht allzu gern durch die Gegend gezerrt.“ „Wenn du meinst, un.“, entgegnete Deidara schulterzuckend und setzte sich hin, sodass seine Beine rechts und links des Vogelhalses baumelten. „Halt dich gut fest, meinetwegen auch an mir, un.“ Sasori konnte das hämische Grinsen aus seiner Stimme heraus hören. Er musste das Angebot aber wohl oder übel annehmen, da er an dem glatten Vogelkörper nichts fand, woran er genug Halt gehabt hätte. Es war eine gute Entscheidung, denn Deidara war das so ziemlich einzige, das sich kaum bewegte, als er Vogel die Schwingen ausbreitete und damit schlug, um aufzusteigen. Die Erschütterungen waren stärker, als man denken würde, und Sasori fragte sich ernsthaft, wie Deidara solchen Spaß am fliegen haben konnte. Denn Spaß machte es ihm offensichtlich. Deidara war vollkommen konzentriert dabei, das Lehmgeschöpf zu steuern, und schwieg ausnahmsweise einmal. Als es hoch genug gestiegen war, glitt es durch die Lüfte und schlug nur noch ab und zu mit den Flügeln. Sasori beruhigte sich so ziemlich schnell und konnte sich wieder beherrschen. Er schaute hinunter auf den Boden, wobei ihm nicht so wohl war, und dirigierte Deidara in Richtung der kleinen Stadt, in der sie sich mit ihrem Klienten treffen würden. „Du bist heute so anhänglich, Sasori-danna, un.“, stellte Deidara grinsend fest, da Sasori sich noch immer an seinen Schultern festhielt. „Klappe, oder ich stopf' sie dir, sobald ich wieder festen Boden unter den Füßen hab.“ Die sonst so ruhige Stimme des Rothaarigen war zornig und wurde etwas höher, als Deidara den Vogel plötzlich um einige Meter herab sinken ließ. „Hier oben bist du wohl nicht so beherrscht, un“ Deidara lachte schallend. Er war froh darüber, dass selbst jemand wie Sasori Situationen hatte, wo er mal aus der Fassung geriet. Der Rothaarige knurrte. Er hatte das Bedürfnis, Deidara für seinen Hohn Schmerzen zu bereiten. Aber da sie hoch oben in den Lüften waren und Deidara den Vogel steuerte, würde er diese Idee wohl in den Wind schießen müssen. Auch auf sich selber war er sauer. Seine beherrschte Gleichgültigkeit war dahin und Schwäche offenbarte sich und Deidara mit seinem schwachen Wesen spottete auch noch über ihn. Nach ein paar Stunden, langsam wurde es schon dunkel draußen, kam in Sasori das dringende Bedürfnis nach festem Boden unter den Füßen auf. Er machte gerade den Mund auf, um um eine Pause zu bitten, als der Vogel plötzlich in einem, nach Sasoris Geschmack, zu steilen Winkel gen Boden schoss. „Keine Sorge“, sagte Deidara. „Ich lande nur, un.“ Sasori fragte sich, wie man nur so landen konnte, hielt aber besser den Mund, damit Deidara aus seiner Stimme nicht die leicht in ihm aufkommende Panik hören konnte. Eine Erschütterung jagte durch den Vogelkörper, als die Füße hart auf den Boden aufstießen. Sasori sprang sofort von dem Vogel herunter, was er sogleich bereute. Seine Beine waren schwach und sanken im ersten Moment ein. Er war glücklich, endlich wieder stehen zu können. Dann schaute er zu Deidara. „Warum die plötzliche Landung? Hast du die Nase voll vom Fliegen?“, fragte Sasori beinahe hoffnungsvoll. Deidara schüttelte den Kopf. „Bei Weitem nicht, aber ich muss Chakra sparen. Außerdem ist da vorne ein Dorf und wir sollen ja nicht auffallen oder, un?“ Sasori nickte; währenddessen verpuffte der große Vogel, nachdem Deidara ebenfalls herunter gesprungen war. Deidara ließ sich nicht beirren und formte die Fingerzeichen für eine Henge. Eine weitere Rauchwolke erschien und als sie sich verzogen hatte, hatten sich nicht nur Deidaras Klamotten verändert sondern auch seine Proportionen. An sich hatte sich an seinem Körperbau nur Busen und etwas Hüfte angefügt. Schon war er perfekt weiblich. Sasori wunderte sich nicht, dass Deidara oft für ein Mädchen gehalten wurde. Seine Ausstrahlung war umwerfend, selbst Sasori nahm das war, auch wenn er sich davon nicht beeindrucken ließ. Er musste gestehen, dass Deidara es verstand, eine Henge so zu missbrauchen, dass er jeden Mann manipulieren konnte. Das Kleid, das er trug, war fast so blau wie seine Augen und hatte einen weiten Ausschnitt sowie hohe Schlitze an den Seiten, die Deidaras lange, schlanke Beine freigaben. Sasori wandte den Blick ab, damit Deidara nicht noch auf die Idee kam, ihm irgendetwas zu unterstellen. Deidara schritt voran. Er musste sich auf den hohen Schuhen erst einmal wieder zurechtfinden. Er hatte schon seid längerer Zeit keinen solchen Auftrag erledigt. Nach einiger Zeit lief er schon recht geschickt. Sasori fragte sich, wie es überhaupt irgendjemand schaffte, in solchen Schuhen zu laufen. Ihn würden keine zehn Pferde dazu bewegen können, so etwas anzuziehen. Deidara schien sich darin jedoch recht wohl zu fühlen, da er ein strahlendes und einladendes Lächeln aufgelegt hatte. Dass dieses allerdings nicht echt war, wurde Sasori spätestens dann klar, als Deidara zu meckern begann, dass er nie wieder ein Kleid tragen wolle. Nach ungefähr einer halben Stunde Fußmarsch hatten sie die Tore des Städtchens erreicht. Dort mussten sie sich keiner Prüfung unterziehen, da die Torwachen Verbündete der Organisation waren. So schlenderten sie durch die gut beleuchteten Straßen der kleinen Stadt zu dem Restaurant, in dem sie verabredet waren. Das Restaurant war nur durch Kerzen beleuchtet, wodurch eine romantische Stimmung entstand. Überall an den prachtvollen Mahagonitischen saßen Pärchen. Deidara wurde übel bei diesem Anblick. Auch entdeckte er weder einen freien Tisch noch einenm, wo nur eine einzige Person dran saß. Sasori hielt sich nicht mit den anderen Gästen in dem Restaurant auf. Er wandte sich direkt an den Empfangschef, der sie zu einem etwas versteckteren Tisch führte, den Deidara auf den ersten Blick gar nicht gesehen hatte. Ein Mann, ganz in Schwarz gekleidet, saß daran und studierte gerade die Karten. Er erhob sich, als er merkte, dass sich die beiden direkt vor seinen Tisch stellten. „Guten Tag.“, begrüßte er sie mit seiner sonoren Stimme. „Mein Name ist Sugiro Makoto.“ Er streckte Sasori die Hand entgegen, der sie kurz schüttelte. „Shinomori Sunaomi und das ist meine Verlobte Hiruma Miumi.“ Er deutete auf Deidara der sich kurz verbeugte, „ich hoffe, es stört sie nicht, dass sie dabei ist.“ Sugiro schüttelte den Kopf. „Nein gar nicht. Aber setzen sie sich doch erst einmal.“ Deidara war froh, endlich auf dem Stuhl vor ihm Platz nehmen zu können. Er überschlug die Beine und legte seine Hände darauf, versucht, möglichst weiblich zu sitzen. Auch die anderen beiden hatten sich gesetzt. Deidara spürte den Blick Sugiros auf sich haften; als er zu ihm blickte, bemerkte er allerdings, dass dieser ihm direkt in die Augen schaute. Es würde Verdacht erwecken, wenn er den Augenkontakt vorschnell abbrach. Sugiro schien in den tiefblauen Augen des Blonden zu versinken, wie auch Sasori dies getan hatte. Deidara wurde dieser unentwegte Blick jedoch allzu schnell unangenehm. Auch Sasori hatte das Bedürfnis, diesen Blickkontakt zu unterbrechen. In Gedanken malte er sich schon höchst grausame Methoden dafür aus, doch er hielt sich zurück und versuchte durch ein Räuspern die Aufmerksamkeit des Mannes zu erregen. Sugiro blinzelte, wandte den Blick aber noch nicht ganz von Deidara ab. „Sie haben ganz besondere Augen, Miumi-san. Sie brauchen keine aufreizende Kleidung, um einen Mann zu verführen.“, sagte er mit einem Lächeln, dann wandte er sich an Sasori. „Gut, dann fangen wir mit der Informationsübergabe an.“ „Ich beantworte jede der Fragen, die Sie mir stellen.“, Sasori war wortkarg wie immer, verstand es aber dennoch, alles Nötige auszudrücken. Deidara saß still an dem Tisch, heilfroh, dass nicht er es war, der dieses Gespräch führen musste. Er war so gar nicht begabt darin, jemanden geschäftlich um den Finger zu wickeln; so war die Rolle der Frau die bessere für ihn. „Sind die Akatsuki so gefährlich, wie man glaubt? Ich habe gehört, der Clanmörder Uchiha Itachi wäre eines der Mitglieder. Und Akasuna No Sasori, das Genie aus Sunagakure und...“ Sugiro wollte weiter reden, doch Sasori unterbrach ihn. Er winkte ab. „Das sind alles nur Gerüchte. Die Akatsuki sind ein Zusammenschluss kleiner Nuke-Nin, die sich einfach nur vor den ANBU schützen wollen.“ Deidara hörte den beiden nicht mehr zu. Er wusste, dass Sasori alles andere als die Fakten erörterte, und so hatte er kein Interesse an dem Gespräch. In Gedanken rief er sich das Bild Itachis ins Gedächtnis. Er war noch sehr jung und Deidara hatte zwar schon gemerkt, dass er äußerst mächtig war, aber er hätte nie erwartet, dass er einen ganzen Clan ausgerottet hätte. Deidara musste sich zusammenreißen, damit sein Blick nicht zu glasig wurde, wollte er sich doch keinen Tadel von Sasori einfangen. Sugiro stellte die Fragen nun beinahe abwesend und er nahm nicht wirklich wahr, wie realitätsfern die Antworten waren. Sein Blick war gefangen von Deidaras Antlitz. Schließlich betrat ein Streichquartett das Restaurant und fing an zu spielen. In der Mitte des Saales war eine Tanzfläche. Sugiro grinste Deidara an. „Shinomori-san, sie haben doch sicher nichts dagegen, wenn ich ihre reizende Verlobte um einen Tanz bitte!“, fragte er schließlich und blickte nun zu Sasori. Der Rothaarige hatte eine Augenbraue erhoben und wirkte nun nicht mehr so ruhig und kalt. Er schaute zu Deidara, der noch immer lächelte. „Nein, natürlich nicht, wenn Miumi Ihnen diesen Wunsch nicht abschlägt, werde ich es auch nicht tun.“ Deidara stand elegant auf. „Danke, Sunaomi-kun, un.“ Sugiro grinste, als hätte man ihm gerade einen riesigen Geldbetrag geschenkt, und ergriff zaghaft die schmale Hand Deidaras. Der Blonde musste sich erst ein Mal kurz auf den Schuhen zu Recht finden. Die ersten beiden Schritte wankte er etwas hatte, das aber bald im Griff. Als sie auf der Tanzfläche ankamen, waren seine Schritte sicher. Sugiro legte seine Hände an Deidara's Hüften und zog ihn recht eng an sich heran. Der Blonde legte eher zaghaft seine Hände auf die Schultern seines Gegenübers. Sie begannen sich sacht im Takt der Musik über die Tanzfläche zu bewegen. „Sie sind wirklich eine außergewöhnlich attraktive Frau.“, flüsterte er leise, aber noch laut genug, dass Deidara es hören konnte. Deidara brachte sich dazu sanft zu lächeln. „Sie übertreiben maßlos, Sugiro-san, un“ Sugiro schüttelte den Kopf leicht. „Ich bin kein Mann der Übertreibungen.“ Er seufzte grottentief und entschied, das Thema zu wechseln. „Was macht eine solch wundervolle, herzliche Frau wie Sie mit so einem kalten Fisch?“ Deidara sah ihn beinahe empört an. „Sa-Sunaomi-kun ist kein kalter Fisch. Er kann sehr herzlich sein. Nur zeigt er das Fremden nicht, un.“ „Ist er denn gut im Bett? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sehr aktiv ist.“, fragte Sugiro neugierig und erntete sich damit einen empörten Blick des leicht erröteten Deidara. Solche Fragen hasste er, aber so, wie Sugiro sie gestellt hatte, konnte er ihr leicht ausweichen. „Entschuldigen Sie, aber das ist eine Privatsache und deren Antwort ist nicht für Ihre Ohren bestimmt.“ Sugiro seufzte. „Ich muss mich entschuldigen. Es war eine rückradlose Frage. Aber ich verstehe nicht, wie sich eine so wundervolle Frau in so einen Mann verlieben konnte. Oder ist es eine arrangierte Verlobung?“ „Nein, ist es nicht! Es ist nur aus Liebe erfolgt, un!“, In Deidaras Stimme lag ein Hauch des Ärgers, den er empfand. Er unterdrückte das Bedürfnis, dem Mann die Augen auszukratzen, weil er so schlecht über Sasori redete. „Ich bitte um Verzeihung, ich wollte Sie nicht verärgern. Ich hätte nicht so über ihren Verlobten reden sollen.“ Deidara seufzte. „Natürlich nehme ich Ihre Entschuldigung an. Sie redeten ja nicht mit Absicht schlecht über ihn, un“ Wieder blickte Sugiro tief in Deidaras Augen. „Ich sagte es aus purer Eifersucht heraus. Seit Sie diesen Raum betreten haben, wünsche ich mir, dass Sie mein tristes Leben erfüllen. Sie haben mich auf eine Art verzaubert, die ich nicht beschreiben kann. Als ich das erste Mal in ihre Augen blickte, war es um mich geschehen. Ich bitte Sie bloß um einen Kuss ihrer zarten Lippen.“ Er warf Deidara einen sehnsüchtigen und schmachtenden Blick zu. „Ich habe in Ihren Augen die pure Reinheit und Schmerz gesehen. Sie sind nicht glücklich mit diesem Eisklotz.“ Deidara war sprachlos, er stand einfach nur da und schaute Sugiro in die Augen. Er wusste, dass dieser auch jetzt in ihm las, und da Sugiro bloß Verwunderung und pure Unsicherheit anstelle von Ekel fand, näherte er sich dem Gesicht des Blonden langsam. Sasori, der das Geschehen vom Tisch aus beobachtet hatte, hielt nun nichts mehr an seinem Stuhl. Er sprang auf, eilte zur Tanzfläche und packte Sugiro am Kragen. Er zerrte ihn von Deidara fort und schleuderte ihn gegen die nächste Wand. Er hatte nicht allzu fest geworfen, weswegen die Wand noch heil blieb und der Mann bei Bewusstsein. Sasori legte besitzergreifend einen Arm um Deidaras Teile und drückte ihn an sich. Auf seinem Gesicht lag der blanke Zorn und er war nicht einmal gespielt. Im Moment war er in einer Art Raserei, in der er nicht wahrnahm, wie er sich benahm. Die Pärchen, die bis eben noch flirtend an ihren Tischen gesessen hatten, waren nun aufgestanden. Es bildete sich eine Menschentraube um den Platz des Geschehens. Sugiro rappelte sich wieder auf und ging mit leicht schwankenden Schritten auf Sasori zu. „Sie haben viel Kraft, Shinomori, aber das veranlasst mich nicht, Miumi-san aufzugeben.“ Sasori sah ihn an. Auf seinem Gesicht lag noch immer der Zorn. Er tat nichts und wartete, was Sugiro als nächstes vor hatte. Deidara sah von einem zum anderen. „Ich bitte euch. Streitet nicht, un!“, sagte er verzweifelt. Doch die Verzweiflung war nur gespielt, er wusste, dass Sugiro keine Chance gegen Sasori hatte, und so war es ihm egal, ob sie sich jetzt prügelten. Beide hörten nicht auf ihn. Sie fixierten sich gegenseitig und Deidara fragte sich gerade, ob Sasoris Zorn wirklich nur gespielt war, doch er hatte selbst gesagt, dass er keine richtigen Gefühlen mehr haben würde, selbst, wenn er wollte. So verwarf Deidara den Gedanken rasch wieder. Sugiro stürmte auf Sasori zu, der einfach einen Schritt zur Seite machte und dem Mann einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf gab. Sugiro stürzte zu Boden, war aber noch bei Bewusstsein. Sasori drückte ihn mit einem Knie zu Boden und beugte sich über ihn. „Geben sie mir die abgemachte Summe und lassen dann ja meine Verlobte in Frieden. Sie gehört mir und das wird sich auch nicht ändern!“Seine Stimme klang so vernichtend, dass selbst Deidara ein wenig Angst bekam. Er hätte nie erwartet, dass Sasori ein so guter Schauspieler war. Die umher stehenden Schaulustigen wichen alle einen Schritt zurück, aber ihre Neugier zu sehen, was nun kam, war größer als ihre Angst vor dem Rothaarigen. Sugiro stöhnte leise und kramte seine Brieftasche heraus. „Nehmen sie sich das Geld.“; sagte er keuchend und klappte dann in sich zusammen. Sasori nahm das kleine Beutelchen und kramte den vereinbarten Betrag heraus. Dann wandte er sich um und packte Deidara nicht so grob, wie man es in seiner Wut erwartet hätte, an der Hand und zog ihn nach draußen. Er ließ ihn erst los, als sie außerhalb der Stadt waren. Es war schon recht dunkel draußen, sie würden sich schnell eine Übernachtungsmöglichkeit suchen müssen, aber in der Stadt konnten sie nicht bleiben. Deidara löse die Henge und schaute zu Sasori, dessen Gesicht wieder von Gleichgültigkeit gezeichnet war. „Den eifersüchtigen Verlobten spielst du tadellos, un.“ Sasori zuckte nur mit den Schultern. „Na wenn du meinst.“ Sasori dachte nicht im entferntesten daran, Deidara zu sagen, dass er das nicht nur gespielt hatte. „Natürlich! Vielleicht etwas übertrieben, aber genau zum richtigen Zeitpunkt, un. Obwohl du ja keine Gefühle hast, kannst du echt so tun, als ob du welche hättest.“ „Hm...“,war Sasoris einziger Kommentar dazu. „suchen wir uns einen geeigneten Platz zum Übernachten. Sasori bewegte sich langsam durch das karge Ödland in Richtung des Akatsuki-Stützpunktes. „Können wir heute Nacht nicht in dem Dorf übernachten, un?“; fragte Deidara beinahe flehend. Er war sehr erschöpft und wusste, dass langes Laufen ihn nun ziemlich auslaugen würde. „Meinetwegen.“, war Sasoris gleichgültige Antwort. Deidara lächelte leicht. „Danke, un.“, sagte er. Er legte noch einen Schritt zu und überholte Sasori. Es war kein weiter Weg bis zum Dörfchen. Dort wurde ihnen eine Scheune zum Schlafen überlassen. Sasori war es egal und Deidara zu müde, um zu meckern. Sobald sie die Scheune betraten, ließ sich Deidara ins Stroh fallen. Es dauerte nur kurze Zeit, ehe er eingeschlafen war. Sasori sah zu ihm herunter. Dann suchte er sich einen Platz nahe Deidara und ließ sich ebenfalls in das Stroh sinken. Er besah sich seine Hand. Früher, als er noch menschlich gewesen war, war er auch in die ein oder andere Prügelei verwickelt worden, doch da hatte seine Hand immer furchtbar geschmerzt, wenn er jemandem eine rein gehauen hatte. Aber jetzt spürte er gerade mal ein leichtes Pochen der Chakraströme, die in seinem Holzkörper Blut- wie auch Nervenbahnen größtenteils ersetzten. So spürte er wenigstens einen Bruchteil davon, was er mit Haut vermocht hätte. Der Rothaarige seufzte und lehnte sich zurück. Er musste auch schlafen; zwar brauchte sein Körper die Erholung nicht, aber, wenn er nicht träumte, würde er irgendwann überschnappen. Er schloss er die Augen und glitt in den Schlaf hinüber. _________________________________________________________________________ So und das war es auch schon wieder^^ *smile* ich hoffe es war nicht allzu öde >< da ihr es vor meinem beta zu fassen bekommt, ich weiß das das unlogisch ist, sind bestimmt noch einige rechtschreib und grammatik fehler drinn... ich bitte euch wenn euch was wirklich gravierendes auffällt sagt mir doch bitte bescheid... denn was dann immer gefunden wird wenn sie es dann in die finger bekommt da schäm ich mich immer unter den Tisch... also danke im voraus.. *verbeug* Eure CookieDei P.S.: Ich brauch noch immer Ideen also nicht aufhörn mir sachen zu sagen nur weil ich am schreiben bin, denn wenn ich nichts habe zum orientieren kommt so ein Stuß heraus. thx Jealousy -------- Soo nun hab ich es endlich geschafft xdas Kappi abzutippen *gg* so ich rede heut mal nicht sop viel nur eines. Ihr habt nichts verpasst einfach weiterlesen das kappi is selsbterklärend Sasori lief durch das Akatsuki-Hauptquartier. Gedämpftes Kichern drang an seine Ohren und alles um ihn herum war dunkel. Er konnte kaum etwas sehen und doch wusste er genau wo er sich befand. Am Ende des langen Flures den der Rothaarige durchschritt war ein Licht. Es müsste der Versammlungsraum sein, der sonst immer so düster war. Mit langsamen Schritten und ausgebreiteten Armen tastete er sich durch den Flur. Er kam dem Licht immer näher. Die Stimmen wurden immer lauter. Sie klangen erregt, war auch von Stöhnen durchzogen. Er war wie betäubt, ging aber dennoch zielstrebig in dem fortwährend langsamen Tempo auf den Raum zu. Als das Licht ihn blendete blieb er stehen. Wenn er noch einen Schritt tat würde er in dem Raum stehen und erkennen können was darin vor sich ging. Ohne weiter nachzudenken tat er diesen Schritt. Er bereute es so gleich. Seine Augen weiteten sich bei dem Anblick Deidara's, der ich von allen anderen Akatsuki Agenten bedienen lies und es auch noch genoss. Es erinnerte stark an eine Orgie. In Sasori stieg Zorn, Ekel und aus irgendeinem Grund auch Eifersucht auf. Er trat noch einen Schritt näher und plötzlich richteten sich alle Blicke auf ihn. Das genießerische und tief zufriedene Lächeln auf den Lippen des Blonden war gewichen. Deidara blickte seinen Partner voller ekel an. „Ieeeee. Verschwinde du widerwärtiges Stück Holz, un.“,rief er angewidert. Sasori hatte das Gefühl als hätte Deidara ihm einen Keil durchs Herz gebohrt. Sofort schlug Sasori die Augen auf um ihn herum war überall Stroh und Deidara der friedlich schlief, lag neben ihm. „Nie wieder schlafen.“murrte er leise zu sich selbst. Dieser Traum war ihm einfach zu echt vorgekommen. Die Angst, die Eifersucht und der tiefe Schmerz in seiner Seele war noch immer beständig. Er rappelte sich auf und zupfte das Stroh von seiner Kleidung. Mit einem Seufzen begab er sich zu dem Ausgang der kleinen Scheune und blieb darin stehen. Mit glasigen Blick schaute er hinaus. Die Sonne war gerade aufgegangen. Einige Der Wolken waren noch schwach rosa gefärbt. Auf den etwas entfernten Feldern arbeiteten Bauern und die Laute der Tiere drangen in voller Lautstärke durch die Luft, was den Anschein der morgentlichen Idylle vollends zerstörte. Ein leises Rascheln drang an Sasori's Ohren. Deidara war wohl gerade aufgewacht, jedoch drehte er sich nicht um. Sein Blick war noch immer den Bauern beim arbeiten zu. Die Beständigkeit mit der sie es taten beruhigte ihn und das Beobachten der monotonen Arbeit, konnte wer auch innerlich die kühle Fassade wieder herrichten. Hinter ihm erklang ein dumpfes Geräusch. Deidara saß nach einem misslungenem Versuch aufzustehen auf seinem Hosenboden und grummelte lachte. Er schaute zu Sasori. „Schläfst du eigentlich auch mal Sasori-danna, un.“ „Ich habe damit aufgehört.“, war die trockene Antwort des rothaarigen. Deidara kämpfte sich auf die Beine, dabei wandte er den Blick nicht von seinem Partner. Er wankte die letzten Schritte zu Sasori, musste sich aber an dessen Schulter festhalten, sobald diese in Reichweite war, weil er sonst erneut umgekippt wäre. Manchmal brauchte Deidara, nach dem aufstehen, eine Weile, ehe er sein Gleichgewicht wieder gefunden hatte. „Vermisst du die Träume nicht, un?“, stocherte der Blonde nach. „Sie sind der Grund warum ich aufgehört habe.“ Deidara sah Sasori tadelnd an. „Das ist aber nicht gut. Du kannst doch nicht aufhören zu schlafen nur weil du Nagst vor deinen Träumen hast, un.“ Mit dieser Aussage fing sich der blonde einen Furcht erregenden Blick seitens Sasori ein und er stieß Deidara's Hand von seiner Schulter, was den Blonden beinahe wieder umgeworfen hätte. „Ich habe keine Angst. Ich fühle nichts.“, erwiderte der Rothaarige beinahe patzig. „Brauchst nicht gleich so ein geschnappt sein, un.“,meinte Deidara. „Und das du keine Angst hast, hat man ja beim fliegen gesehen. Du hast dich ja beinahe an mich geklettet.“ Er lachte schallen und turnte somit auf dem, ohnehin schon zum zerreißen gespannten, Geduldsfaden Sasori's herum. „Das war keine Angst.“, sagte Sasori bloß. Er wusste selber nicht wie er das Gefühl sonst nennen sollte, aber das war ihm jetzt egal. „Ja ja, un.“ Deidara grinste breit, denn er hatte einen Weg gefunden Sasori zu einem Gespräch zu bringen. Der Rothaarige knurrte leise. „Wir brechen auf.“, sagte er und verließ die Scheune. „Jetzt ist er doch ein geschnappt, un.“, seufzte Deidara. Er hätte eigentlich erwartet das Sasori nicht so empfindlich war. Ausnahmsweise schweigend trottete Deidara Sasori hinter her. Er wollte mit seinen Kommentaren diese leichte Vertrautheit, die sich zwischen ihnen angebahnt hatte, nicht zerstören. „Hast du genug Chakra zum fliegen?“,fragte Sasori. Er hatte zwar nicht wirklich das Bedürfnis sich in die Lüfte zu erheben, aber es ging nun einmal schneller und Sasori war auch nicht sonderlich wohl dabei, sich ohne Hiroku über offenes Gelände zu bewegen. „Natürlich, un!“ Der Blonde grinste breit und beschwor so schnell er konnte den riesigen Vogel, blitzschnell war er auf das Ungetüm geklettert. Auch Sasori schaffte es diesmal aus eigener Kraft auf den riesigen Lehmkörper und ließ sich hinter Deidara nieder. Augenblicklich begann der Vogel mit den Flügeln zu schlagen. Sasori hatte nicht einmal richtig halt gefunden und ihm blieb wieder nichts anderes übrig als sich an Deidara festzuhalten. Eigentlich hatte er sich einen anderen Halt suchen wollen, aber das hatte der Blonde mit seinem übereilten Aufbruch verhindert. Da Deidara nun den Weg kannte, war Sasori nicht gezwungen auf den Boden hinunter zu schauen, was ihm auch nur Recht sein konnte. Er schaute nach links und rechts. Das Meiste seines Blickfeldes war blau. Am Horizont wo der Himmel mit der Erde verschmolz, war ein kärglicher Wald zu sehen. Die erste Zeit verbrachte Deidara schweigend, während er den großen Vogel durch die Lüfte dirigierte, doch das wurde ihm bald zu langweilig, nachdem er den Vogel auf den richtigen Kurs gelenkt hatte. „Waren deine Träume wirklich so schlimm, un?“, fragte Deidara. Er konnte es einfach nicht verstehen. Seine Träume waren ihm immer ein Trost gewesen. Sie hatten seine Wünsche wenigstens für einige Stunden erfüllt und er war verschont geblieben vom Dem Schrecken und der Angst. „Ja.“, war die gewohnt knappe Antwort des Rothaarigen. „Willst du darüber reden, un?“ „Nein.“ „Na gut, un.“ meinte Deidara beinahe enttäuscht. Er hätte sich gerne die Träume von Sasori angehört., aber wenn er nicht wollte, dann konnte auch der Blondschopf daran nichts ändern. Deidara wusste nicht was er nun sagen sollte, Sasori wich jedem Ansatz einer Unterhaltung aus und auf endlose Monologe hatte er nicht wirklich Lust. Der Rothaarige hatte ihm den Wind aus den Segeln genommen. Sasori dachte derweil über seinen Traum nach. Das Gefühl das ihn durchzuckt hatte, als Deidara ihn so angeschaut hatte, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Warum hatte es ihm so weh getan, dass Deidara ihn widerwärtig gefunden hatte? Und warum hatte er überhaupt so etwas seltsamen geträumt? Der Blonde würde sich sicher niemals in eine solche Situation begeben und es auch noch genießen. Nein, so wie er darauf reagiert hatte, als Itachi ihm den wirklichen Grund seiner Aufnahme erzählt hatte, war das unmöglich. Während er weiter seinen Gedanken nach hing, lehnte er sich ohne es wirklich zu merken an Deidara. Dieser schaute kurz verdutzt zu ihm, bemerkte aber das Sasoris Geist ganz wo anders war. Auch mochte er die körperliche Nähe zu Sasori. Es war anders als bei Itachi, da Deidara genau wusste das der Rothaarige keinerlei lüsterne Absichten hatte. Jedoch kam Sasori allzu bald wieder zu sich und rückte ein Stück von Deidara weg, was sich als Recht schwierig erwies, da er den Halt ja nicht verlieren wollte. „Gomen.“sagte er schließlich leise. „Brauchst dich doch nicht zu entschuldigen. Ich hab nichts gegen Nähe, zumindest, wenn ich dem anderen vertraue, un.“ Sasori wusste nicht was mit ihm geschah auf seinen Lippen bildete sich für wenige Sekunden der Anflug eines Lächeln. „Danke.“ Deidara brachte das auch wieder zu einem breiten Lächeln. Er hatte das von Sasori zwar nicht gesehen, doch etwas in seiner Stimme machte ihn glücklich, auch wenn sie beinahe so war wie immer, aber auch nur beinahe. Nun begann Deidara wieder mit seinen endlosen Monologen. Er redete über alles Mögliche, auch einige wenige Dinge aus seiner Vergangenheit, aber mehr die glücklichen Tage mit seinem Vater. Um das Thema Kunst machte er allerdings einen großen Bogen. Er wollte die Harmonie nicht stören. Gegen Einbruch der Nacht hatten sie das Quartier erreicht. Diesmal fiel die Landung um einiges leichter aus und Sasoris Knie zitterten kaum als er von dem Vogel herunter sprang. Deidara hopste ohne zu zögern herunter und kaum das sein Füße den Boden berührt hatten, verschwand der Vogel in einer Rauchwolke. Drinnen trennten sich ihre Wege. Deidara ging auf direkten Wege aufs Zimmer, während Sasori sich in die Bibliothek begab um noch etwas zu lesen. Er brauchte etwas Abstand von dem blonden Energiebündel, um wieder vollkommen zur Ruhe zu kommen. Er hatte allerdings erst ein paar Seiten gelesen, da öffnete sich die Tür und eine blauhaarige Frau trat ein. Ihr Gesichtsausdruck war neutral und eher abweisend, beinahe schon hochnäsig. Als sie Sasori erblickte, lächelte sie jedoch schelmisch. „Ihr seid schon wieder zurück?“, sie grinste noch breiter. „Das trifft sich wirklich gut. Pein schläft gerade.“ „Deidara auch.“, entgegnete Sasori kalt und sah zu der Frau auf. Sie war nach seiner Erfahrung ein hinterhältiges Biest. „Ach Schade. Er ist so lieb und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Er wird so leicht zu knacken sein.“ Der Rothaarige klappte das Buch mit einem Knall zu. Mit dem unentwegt gleichgültigen Blick sah er sie an. „Lass deine Finger von ihm, er hat schon genug Probleme.“ Sie musterte ihn amüsiert. „Sorgst du dich etwa um ihn, oder bist du etwa Eifersüchtig?“ Sasori hob eine Augenbraue. „Du weißt, dass ich weder Sorge noch Eifersucht kenne.“, entgegnete Sasori, doch eine kleine Stimme in ihm widerrief seine Worte. Er empfand beides, wollte es aber nicht wahr haben. „Warum kümmert es dich dann was ich mit Dei-chan anstelle oder nicht? Du hast doch noch bei keinem Einwand gehabt. Also, wenn du mir sagst das du etwas für den Kleinen empfindest, dann lass ich ihn in Ruhe.“ Sasori blickte sie skeptisch an „Du hältst mich wohl für blöde. Ob ich jetzt sage das ich ihn gern hab oder nicht, würde sich an deiner Entscheidung nichts ändern.“ „Naja, da du der einzige bist, der es je überlebt hat, mich abzuweisen, hege ich eine gewisse Sympathie für dich. Wenn du ihn für dich haben will, dann such ich mir jemand anderen.“ „1. Glaub ich dir nicht. Und 2. will ich Deidara keinesfalls nur für mich.“ Doch das wollte er, er war nur zu Stur um es sich selbst einzugestehen. „Dann kann ich ihn ja haben! Das wird ein Spaß.“, sagte sie verzückt und verließ den Raum. Sasori war die Lust auf reden so ziemlich vergangen. Er stand auf und stellte das Buch zurück ins Regal. Dann verließ er die Bibliothek. Dann ging er wieder auf das Zimmer, dass er sich mit Deidara teilte. Der Blondschopf lag friedlich schlummernd im Bett. Nur nicht in seinen eigenen, sondern in dem Sasori's. Der Rothaarige seufzte und sah ihn an. Er wollte ihn nicht aufwecken und ihn in sein eigenes Bett zu tragen war auch keine Option. So blieb ihm nur übrig sich in das Bett Deidara's zu legen. Langsam ging er auf das Bett zu und legte sich hinein, lies seinen Kopf in die weichen Kissen sinken. Irgendwie kam ihm das Bett des Blonden weicher und wärmer vor als das eigenen. Es war beinahe so als hätte Deidaras Persönlichkeit auf das Bett abgefärbt. Er fühlte sich beinahe geborgen- Er schloss die Lieder und das Bild des Blonden erschien vor seinen Augen. So öffnete er sie, doch nun hatte er den schlafenden Deidara im Blickfeld. Er kam einfach nicht von ihm los. Er drehte sich auf den Rücken und starrte die Decke an. Seine Gedanken waren nur bei Deidara. Warum wusste er nicht. Aber er wollte sich ergründen, doch der einzigst effektive Weg war zu Träumen und davon hatte er genug. Hatte Deidara etwa recht und er hatte Angst davor zu Träumen? Nein, das konnte nicht sein, oder doch? Dieser Gedanke beschäftigte ihn die ganze Nacht. Sein ganzes Inneres war in Aufruhr, er stritt mit sich selbst. Als die Sonne aufging, gab er es auf. Er war zu keinem Ergebnis gekommen was ihn zu Frieden stellen konnte. So erhob er sich aus seinem Bett und verließ das Zimmer wieder. Das Geräusch der ins Schloss fallenden Tür, riss Deidara aus seinen Schlaf. Verschlafen sah er sich um. Sasori war nicht da. Deidara stand auf und streckte sich. Dann begab er sich ins Bad wo er sich erst ein Mal unter die Dusche schwang. Gestern hatte er es nicht mehr geschafft weil er so müde gewesen war. Nachdem er im Bad fertig war ging er in die Küche um sich etwas zu Essen zu machen. Seine Hoffnung das alleine tun zu können, wurde leider enttäuscht. Hidan und Kakuzu saßen bereits dort, ausnahmsweise einmal schweigend. Kakuzu war in die Zeitung vertieft und Hidan war am kauen. „Guten Morgen, un.“ grüßte Deidara freundlich, um zu verbergen, dass er am liebsten wieder kehrt gemacht hätte. „Morgen.“, grummelte Kakuzu. Hidan hob bloß die Hand da er noch immer aktiv am kauen war. Deidara bereitete sich ein kleines Frühstück zu und setzte sich nach kurzem zögern neben Hidan an den Tisch, der noch einiges auf seinem Teller hatte. Der Blonde beeilte sich damit er schnell weg konnte ehe einer von beiden aufstand und er noch allein mit dem anderen war. Nachdem sein Teller leer geputzt war stand er auf und wusch ihn ab. Dann verabschiedete er sich mit einem kurzen Wink von den beiden und wollte sich aufs Zimmer retten. Als er gerade die Hälfte des Weges zurückgelegt hatte öffnete sich eine Tür und die einzige Frau in der Organisation stand plötzlich vor ihm. „oh, Hallo, un“. Grinste Deidara fröhlich. „Willkommen zurück Deidara-kun.“, sie lächelte freundlich. „War die Mission denn erfolgreich?“ Deidara fragte sich für einen Moment woher sie von der Mission wusste, doch dann wurde ihm klar, dass sie wohl von allen Missionen wusste, da sie ihre gesamte Freizeit bei Leader-sama verbrachte. „ja, war nicht wirklich schwer, un-“ Die Blauhaarige grinste „Für dich und Sasori nicht, aber bevor du hier warst, musste Itachi diese Art von Missionen immer allein erledigen und da hat es oft nicht so gut funktioniert. „Kann ich mir vorstellen, un“, Deidara grinste die Blauhaarige an und drehte einer sein blonden Strähnen in einer weiblich Geste um seinen Finger. „Wie ist eigentlich dein Name?“, fragte er, als ihm einfiel, dass er nie nach ihren Namen gefragt hatte. „Konan.“, antwortete die Blauhaarige. Deidara grinste. „Gefällt mir, un“ Konan grinste ebenfalls und lehnte sich gegen die Wand. „Wie läuft es eigentlich mit Sasori? Hast du schon ein richtiges Gespräch aus ihm heraus quetschen können?“ „Naja es geht. Er blockt meistens ab, un.“, sagte der Blonde seufzend. Sie lächelte Deidara wissend an. „Ja, aber solange er überhaupt mit dir redet ist noch nicht alles verloren. Außerdem hab ich mich gestern mit ihm unterhalten und er scheint dich wirklich zu mögen. Er hat es zwar nicht zugegeben, aber es sah ganz so aus!“ Deidara freute sich unheimlich. Er hätte jubeln können. Man sah ihm seine Freude an „Du bist zu süß.“, sagte Konan und kam einen Schritt auf Deidara zu. Der Blonde versuchte nach hinten zu weichen doch da war nur die Wand. Aus großen Augen starrte er sie perplex an. „So naiv und niedlich.“ Immer näher kam sie ihm bis sie ihn mit dem eigenen Körper gegen die Wand drückte. Sie schaute ihm direkt in die Augen und grinste. „Ich hoffe das du nicht vorha...“ „Konan!“, hallte eine Stimme durch den Flur. Es war Sasori, der langsam auf sie zu kam. Sein Gesichtsausdruck war gefühlskalt wie immer. „Leader-sama will dich sehen. Du musst noch bügeln.“ Konan biss sich auf die Unterlippe und entfernte sich von Deidara. Schließlich ging er in die Richtung aus der Sasori gerade kam und warf ihm einen giftigen Blick zu. Deidara atmete erleichtert auf. „Danke, un,“ Sasori sah zu ihm. „Ich habe nur das getan was Leader-sama mir aufgetragen hat.“ Der Blonde hob eine Augenbraue „Er hat gesagt, dass du sie zum Bügeln holen sollst, un?“ „Nein.“ Nun war er verwirrt. „Was dann, un?“ „Ich soll dafür sorgen, dass sie sich nicht mit anderen Männern die Zeit vertreibt.“ Deidara seufzte. „Man muss hier wirklich aufpassen, dass man niemandem falsche Signale übermittelt. Ist das anstrengend, un“ „Daran wirst du dich wohl gewöhnen müssen.“, meinte Sasori und wandte sich um. Gefolgt von Deidara begab er sich aufs Zimmer. Der Blonde seufzte als er sich auf sein Bett niederließ. „Ehrlich gesagt bin ich ziemlich froh das du ein Partner bist und nicht Hidan oder Itachi, un.“ Sasori erwiderte darauf nichts und ließ sich auf seinem eigenen Bett nieder. Er hatte sich damals als er bei Akatsuki war auch einen solchen Partner gewünscht, aber dieser Wunsch war ihm verwehrt geblieben. Stattdessen hatte er sich in eine Puppe verwandelt und gelernt seine Emotionen unter Verschluss zu halten. Doch in letzter Zeit fiel es ihm immer schwerer. Es musste an Deidara liegen. Sasori verstand nicht wie der Blonde es fertig brachte dauerhaft Gefühle in ihm zu wecken. Deidara seufzte und lehnte sich zurück. Sein Blick an die Decke gerichtet. Er dachte darüber nach wie er den anderen Agenten so gut es ging aus dem weg gehen konnte. „Sasori-danna, un?“, fragte Deidara leiser. Der Rothaarige sah nicht zu ihm. „Hm.“, machte er um zu zeigen das er hörte. „Sie haben doch letztens etwas von privaten Anspruch erzählt und ich wollte fragen, ob du...“ Sasori hob die Hand als Zeichen das der Blonde gar nicht weiter reden brauchte, da er schon wusste wie die Frage lauten würde. „Vergiss es. Mir würde keiner glauben, dass ich Interesse an dir hege und ich habe auch keinerlei Lust mich in ein verwirrendes Netz aus Lügen und Schauspieler zu verwickeln.“ Der Blonde seufzte. „Es war nur so ein Gedanke, un.“ Nun sah Sasori doch zu Deidara herüber. So wie er da lag weckte er fast so etwas wie Mitleid in dem Rothaarigen. Er wollte jedoch keinerlei Schwäche zeigen, denn dies verbot sein Stolz. Wieder herrschte schweigen zwischen ihnen und Sasori wandte den Blick nicht ab. Er wusste, dass Deidara bald langweilig werden würde. „Itachi und Kisame sind gerade auf Mission.“, mehr sagte er nicht vertraute darauf, dass Deidara wusste, was er ihm damit sagen wollte. Deidara grinste und stand auf. „Arigatou, Sasori-danna, un“ Er verließ das Zimmer. Sich recht sicher fühlend, schlenderte er durch die verworrenen Gänge der Organisation. Es war eine riesige Unterirdische Festung. Die Gänge waren verschlungen wie in einem Labyrinth und es gab unzählige, alle samt gleich aussehende, Türen. Die meisten führten in leere Räume. Es war ein klug ausgetüfteltes System. Die Zimmer lagen weit auseinander und man konnte kein Muster in der Raum Verteilung finden, wodurch es schwierig war, die einzelnen Mitglieder zu finden, selbst wenn man ihr Quartier aufgestöbert hatte. So war es Deidara schon das ein oder andere Mal passiert das er sich in einem leeren Raum wiedergefunden hatte er er sich verlaufen hatte. Deidara wusste nicht wirklich was er nun tun sollte, doch auf seinem Bett herumliegen und Trübsal blasen war keine Option. „Hey Blondie, was machste?“, erklang eine Stimme hinter Deidara. Er drehte sich um und entgegnete gereizt: „Nenn' mich nicht Blondie.“ Hidan grinste schelmisch „Ach und warum nicht?“ „Weil ich es hasse so genannt zu werden, un.“, giftete Deidara gereizt. Hidan zuckte mit den Achseln. „Und weiter? Das ist für mich kein Grund.“ Ein leises Knurren kam von dem Blonden. „Und was wäre dann ein Grund für dich, un.“ Hidan grinste weiterhin und kam auf Deidara zu. Im nächsten Moment fand sich der Blonde gegen eine wand genagelt. Die blassroten Augen blickten in seine. Auch in ihnen spiegelte sich das Grinsen wieder. „Wenn du mich ohne zu murren ran lässt.“ Deidara schluckte. „Na klasse!“, dachte er verzweifelt. „Aber das wäre für mich kein Grund.“ „Tja, aber das du sonst herausgeworfen wirst, sollte einer sein.“; sagte Hidan triumphierend. Deidara schluckte, nun gab es keinen Ausweg mehr. Hidan drückte sich mit seinem Unterkörper noch mehr gegen Deidara und massierte ihm den Brustkorb. Das löste in Deidara ein seltsames Gefühl. Es war nicht wirklich unangenehm, aber Hidan war der falsche. Von ihm wollte er nicht auf diese Weise berührt werden. Er versuchte sich zu befreien jedoch verstand Hidan etwas davon Leute an Wände zu nageln. Immer Näher kam ihm der Weißblonde. Nicht im geringsten zaghaft drückte er ihm Seine Lippen auf den Mund. Deidara konnte sich nicht wehren. Vielleicht höre Hidan ja auch, wenn er ihm gab, was er wollte. So erwiderte Deidara eher zaghaft den Kuss. Hidan grinste breit in den Kuss hinein und drückte sich mit den ganzen Körper an Deidara. Der Blonde flehte innerlich, dass Sasori da wäre, doch der saß im gemeinsamen Zimmer und schnitzte an den Körperteilen einer neuen Puppe. Er hatte sich gleich daran gesetzt, als Deidara den Raum verlassen hatte und war beinahe fertig als der Blonde wieder zurück kam. Er schaute nicht auf als die Tür leise aufging und sich kurz darauf wieder schloss. Deidara schlich hinter ihm lang und setzte sich auf sein Bett. Nun drehte Sasori sich um und schaute zu ihm. Der Blonde saß wie ein Häufchen elend mit angezogenen Knien da. Die Haare fielen ihm in zerzausten Strähnen ins Gesicht. Seine Klamotten sahen als als hätte er sie sich in aller Hast übergestreift. Sasori legte das Holz und seine Werkzeuge auf den Tisch und stand auf. Er stellte sich vor das Bett des Blonden. „Deidara.“ Der Angesprochene zuckte zusammen und sah auf. Sein Blick war seltsam und Sasori erkannte das er ziemlich an sich halten musste um nicht zu weinen. Sasori setzte sich nun neben ihn. „Wenn man seine Tränen zurück hält stauen sie sich nur auf. Es ist besser man vergießt sie wenn es an der Zeit ist. Mann muss sich für seine Tränen nicht schämen.“ Als Deidara ihn ungläubig mit großen Augen ansah, fügte er leise hinzu. „Zumindest hat meine Mutter das immer gesagt.“ Sasori konnte gar nicht so schnell gucken da lehnte Deidara an seiner Schulter und schluchzte herzzerreißend. Im ersten Moment war der Rothaarige mit dieser Situation überhaupt nicht umgehen. Nach wenigen Minuten legte er seinem Partner zaghaft den Arm um die Schultern. Er sagte nichts. Bewegte sich auch nicht weiter. Deidara weinte bitterlich. Sein Körper wurde von den Schluchzern geschüttelt. Tränen flossen die Wangen hinunter und benetzten Den Stoff von Sasori's Akatsuki-Mantel. Der Rothaarige wartete geduldig, darauf das der Blonde aufhörte zu weinen. Als die Tränen endlich versiegt waren, waren seine Augen geschlossen und er atmete gleichmäßig. Sasori stellte seufzend fest das Deidara eingeschlafen war. Er lehnte sich zurück. Der Kopf des Blonden rutschte von seiner Schulter auf seinen Brustkorb. Der Puppenspieler hatte noch immer einen Arm um seinen Partner gelegt. Es würde eine lange Nacht werden. so das war es auch schon wieda *winks* hoffe es hat euch gefallen Confidence ---------- So nun habe ich endlich wieder geschafft ein Kappi fertig zu bekommen. aber ich find es nicht so toll... besonders gen ende weil ich meine Schreibblokade noch immer nicht ganz überwunden habe.... *sfz* hoffe es gefällt euch trotzdem und viel spaß beim lesen^^ _______________________________________________________________________________ Sasori blieb die ganze Nacht wach und beobachtete wie Deidara friedlich auf ihm schlief. Er hätte nicht gedacht, dass Deidara auf ihm genauso gut schlafen konnte wie auf einem weichen Kissen. Als die Morgenstunden anbrachen veränderte sich Deidaras Schlaf. Er schien langsam aus dem Reich der Träume zu erwachen. Sasori blickte ihn unentwegt an, darauf wartend das er aufwachte. Als der Blonde verschlafen seine Lider hob, blickte er direkt in die Bernsteinfarbenen Augen Sasoris. Er hatte allerdings noch nicht ganz die Nebelschleier des Schlafes abgeworfen, wodurch er nicht wirklich kapierte was er tat. So brach der Blickkontakt nicht ab. Doch langsam aber sicher kehrte Deidara's verstand wieder vollkommen zu ihm zurück und er verstand, dass sein er auf Sasori's Brustkorb ruhte. Seine azurblauen Augen weiteten sich und abrupt richtete er sich auf, sodass er nun peinlich berührt neben Sasori saß. Der Rothaarige richtete sich seelenruhig ebenfalls auf. Er schaute Deidara an der seinerseits mit geröteten Wangen auf seine Knie starrte. Leise stammelte er. „Sasori-danna... i-ich... es... Gomen Nasai, un!“ Es war ihm wirklich peinlich das er Sasori Unannehmlichkeiten bereitet hatte, denn dieser hatte sicher nicht gewollt das er die ganze Nacht auf ihm lag. Sasori winkte ab. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Was passiert ist, ist passiert und daran ändert eine Entschuldigung auch nichts.“ Seine Stimme war vollkommen kalt. Er wollte weder sich noch ihm zeigen, das er diese Nacht wie keine andere genossen hatte. Der warme weiche Körper an ihn geschmiegt. Es war einfach wundervoll gewesen. Deidara sah kurz zu ihm auf. Die Röte war nun gewichen doch er sah noch immer recht beunruhigt aus. „Aber ich habe dich sicher verärgert, indem ich dich mit meinen Sorgen belästigt habe, un“ Ein Seufzen Seitens Sasoris. „Nein, hast du nicht, denn du bist schwach du kannst nicht anders. Du brauchst jemanden den du deine Sorgen anhängen kannst, damit du weniger Last zu tragen hast.“ Er wusste das er Deidara damit alles andere als aufheiterte, doch er hatte sich angewöhnt nicht zu lügen. Und das er nicht sauer war stimmte und auch hielt er Deidara für einen durchaus schwachen Menschen, aber das was ihn dabei verwunderte war, das er ihn dafür nicht verachtete. Außerdem war sein Stolz ihm wichtiger als Deidara's Gefühle. Zumindest dachte er das. Als Deidara ihn allerdings aus großen feuchten Augen verletzt anblickte, konnte er nicht anders. Er bereute seine Worte. „So denkst du also von mir, un“ Deidara bis sich auf die Unterlippe und drehte sich weg. Er saß noch immer und langsam wurde es richtig schmerzhaft, doch er musste das aushalten. Sasori hielt ihn schon für schwach genug. Nun wusste Sasori nicht mehr was er tun sollte. Er wollte seine Fassade aufrecht erhalten, aber er wollte auch nicht Deidara noch weiter verletzen, sodass er etwas dummes tat. „Ist dir meine Meinung, denn so wichtig?“,fragte er schließlich leise. !Ja, un.“,antwortete Deidara. Seine Stimme klang sehr verletzt und schwach, genau das was Deidara nicht wollte, doch er konnte nicht anders. „Ich will einfach nur das mich irgendwer akzeptiert. Als Mensch oder als Ninja ganz egal.“ „Du kannst nicht davon ausgehen, dass dich jeder gleich akzeptiert. Du musst dich hoch arbeiten, anders gewinnst du hier nichts.“ Deidara drehte sich wieder leicht zu ihm um. „Sicher das es so klappt, un? Das hoch arbeiten hat bei mir noch nie funktioniert. Ich hätte Tsuchikage werden können und ich wäre weiter ungeachtet geblieben.“ „Ich kann dir nichts garantieren, aber eins sage ich dir, hör ganz schnell damit auf dein Dorf mit dieser Organisation zu vergleichen.“ „Von ein Albtraum zum nächsten, un.“,murmelte er leise. Sasori stand nun auf. „Du wärst nicht der erste der es nicht aushält, aber wenn du es schaffst, dann hast du meinen Respekt sicher.“ Deidaras Augen wurden groß. „Wirklich, un?“ Nun lag auf seinen Lippen ein ungläubiges Lächeln. „Ja. Selbst wenn du weinst.“ Deidaras Augen wurden groß. Auf seinen Lippen legte sich ehrliches Lächeln. Sasoris Respekt war ein erstrebenswertes Ziel. Der Rothaarige hatte ihm nun wieder den Rücken zugewendet und arbeitete an seinen Puppen. Deidara lehnte sich wieder zurück. Lange sitzen tat zu sehr weh. Sein Hintern schmerzte fürchterlich. Deidara drehte sich auf den Bauch und vergrub sein Gesicht in dem Kissen. Einige Zeit lag er so da. Der Schmerz war so erträglich aber es war gar nicht so leicht durch das Kissen zu atmen. So schleuderte es es von seinem Bett hinunter und starrte auf den Rücken seines Danna. Deidara wurde zwar bald langweilig, allerdings wollte er auch nicht aufstehen. So verbrachten sie mehr als eine Stunde schweigend. Der Blonde hatte zwar keine Ambitionen still zu sein, wollte aber Sasori auch nicht bei der Arbeit stören. So langweilte er sich während Sasori an den Gliedern seiner Puppe arbeitete. Er war schon so gut wie fertig, doch auf seinem Tisch lagen bergeweise Sägespäne. Er kehrte sie zusammen und stopfte sie in eine Plastiktüte, die er, sobald er die Körperteile der Puppe an einander gefügt hatte. Er überprüfte ob alles aufeinander passte. Der Anflug eines Lächelns legte sich auf seine Lippen, als er feststellte das er genau genug gearbeitet hatte und er keine weiteren Veränderungen vornehmen musste. Er brachte die Puppe in die kleine Abstellkammer, wo er sie vorsichtig verstaute. Die Blicke des Blonden folgten ihm, auch als er sich die Plastiktüte schnappte und das Zimmer in Richtung der Küche verließ. Seelenruhig schlenderte er durch die verworrenen Gänge. Itachi und Hidan saßen bereits am Küchentisch und schienen sich angeregt zu unterhalten. Das kam Sasori doch recht seltsam vor, da ihm kein Thema einfallen würde, für das sich beide interessierten. Doch Sasori war nicht gewillt eitere Gedanken daran zu verschwenden. Er wandte sich der Mülltonne zu und versuchte möglichst ohne Gewalt die Tüte mit den Sägespänen in die fast volle Tonne zu quetschen. „Woher hast du dir eigentlich das Recht genommen, ihm die Jungfräulichkeit zu nehmen? Ich wollte doch vorher noch ein bisschen mit ihm spielen!“ Sasori stockte kurz, fuhr aber gleich wieder fort. Wut und Eifersucht stiegen in ihm auf. Hidan war es also gewesen, der seinem Partner das angetan hatte, Äußerlich war er noch immer der desinteressierte Puppenspieler. „Dazu ist er da und ich hatte es halt nötig.“, war die vollkommen gleichgültige Antwort Hidans. Er zeigte nie Schuld und wahrscheinlich besaß er nicht einmal ein Gewissen. Sasori agierte nun merklich brutaler mit dem Müll, der noch immer nicht reingehen wollte, jedoch wurde weder Itachi, noch Hidan auf ihn aufmerksam. „Pff... So ist es aber nicht so lustig.“, murrte der schwarzhaarige „wenn er wieder richtig laufen kann, nehme ich ihn mir.“ Sasori knurrte und mit einem Ruck war de Plastiktüte drinnen und der Deckel auf der Tonne. Noch immer schenkten ihm die beiden anderen keine Beachtung. „Nimm ihn aber nicht zu hart ran, ich will ihn auch bald wieder haben.“ Die Wut in dem Rothaarigen wuchs über ihn hinaus. Mit der rechten Hand schlug er so heftig gegen die Wand, dass diese bröckelte. Hidan und Itachi unterbrachen ihr Gespräch und schauten zu ihm. „Da war eine Fliege.“, meinte der Puppenspieler knapp und verließ die Küche. Hidan und Itachi sahen sich verwirrt an. „Ich dachte immer er würde sich von so etwas nicht nerven lassen.“, bemerkte Hidan verwundert. Itachi zuckte nur mit den Schultern. Sasori stapfte einen Bruchteil der Wut, die er empfand, auf dem Gesicht geschrieben zum Zimmer zurück. Deidara sah zur Tür als diese sich öffnete. „Ist etwas passiert, un?“, fragte er vorsichtig. „Nein.“, antwortete er barsch und setzte sich auf sein Bett. Sein Partner blickte ihn mit großen Augen an. „Warum bist du denn so schlecht gelaunt, un?“ „Ungeziefer.“grummelte der Rothaarige. Sasori lehnte sich zurück und schloss die Augen. Langsam konnte er sich beruhigen. Deidara verstand nicht was er meinte. „Was meinst du mit Ungeziefer, un?“, fragte er, doch sein Partner schwieg. Er wollte es Deidara nicht erklären. Wusste er doch selber nicht was mit ihm geschah. Der Blonde gab es auf, aber eine Frage hatte er noch. „Sasori-danna, un?“ „hm...?“ „Du musstest das ja auch durchmachen...“, er stockte kurz fuhr dann aber wieder fort. „Gibt es irgendeinen weg den Schmerz zu lindern, un?“ Sasori antworte nicht und stand auf und verließ den Raum. Deidara seufzte und vergrub sein Gesicht wieder in dem zurückgeholten Kissen. Er verstand Sasori einfach nicht. Es vergingen einige Minuten ehe der Rothaarige zurückkehrte. Er stellte eine Wasserflasche neben das Bett seines Partners. Auf den kleinen Nachttisch legte er ein paar Tabletten, dann setzte er sich wieder hin. Deidara schaute auf und musste Lächeln als er sah was Sasori getan hatte. Er setzte sich etwas auf und griff zu der Wasserflasche die er schnell aufgeschraubt hatte. Hastig spülte er die Tabletten herunter und trank noch einige Schlucke hinterher. Nachdem er die Flasche hingestellt, sagte er leise: „Danke, un.“ Er lies sich wieder zurück sinken und wartete darauf, dass die Tabletten ihre Wirkung entfalteten. Sasori währenddessen lag wieder mit geschlossenen Augen auf dem Bett und rührte sich nicht. Deidara blickte zu ihm. Sein Brustkorb hob und senkte sich kaum. Der Blonde fand das merkwürdig, man musste schon verschärft darauf achtend, ansonsten sah es so aus als wäre er tot. Doch da Deidara das Heben und Senken sah, wirkte Sasori auf ihn bloß schlafend. Allerdings hatte Sasori ihm doch gesagt, dass er nicht schliefe. „Ich dachte du schläfst nicht, un.“ „Tue ich auch nicht.“, antwortete Sasori ohne die Augen zu öffnen. „Ich will bloß meine Ruhe.“ Deidara biss sich auf die Unterlippe und drehte sich auf die andere Seite. Er schloss seine Augen. Seine Schmerzen ließen langsam nach. So konnte er sich die Zeit mit schlafen vertreiben, da der letzte zwar durchaus tief, aber nicht im geringsten erholsam gewesen war. Bald war er eingeschlafen. Als Sasori das gleichmäßige, langsame Atmen und das Rascheln der Bettdecke vernahm, öffnete er die Augen und sah zu seinem Partner herüber. Er wunderte sich wie Deidara schon wieder schlafen konnte, da er doch erst vor kurzem aufgewacht war. Es waren doch erst ein paar Stunden herum. Zögernd stand der Rothaarige auf. „Deidara?“, fragte er leise er sich vor das Bett des Blonden stellte. Es kam keine Antwort, was bestätigte das Deidara schlief. Er streckte seinen arm zaghaft aus und striech ihm sacht über die Seite. Wärme stieg in ihm auf und er spürte wie eine Wangen sich leicht röteten. Doch er konnte nicht aufhören. Es war wie eine Sucht. Allerdings genügte ihm das zögerliche Streicheln ihm bald nicht mehr. Er beugte sich hinunter und fuhr mit der Hand unter das Oberteil des Blonden. Er erschrak wie sich der warme weiche Körper an seine Hand schmiegte, aber Deidara schlief noch immer tief und fest. Sasori atmete erleichtert aus. So fuhr er fort und strich seinem Partner über den flachen Bauch. Er wirkte beinahe schon abgemagert. Doch Sasori kümmerte sich nicht weiter darum, da ihn die unglaublich weiche Haut Deidaras ihn faszinierte. Mit seinen hölzernen Fingern Händen nur einen Teil der Wirklichkeit spürte, so musste seine Haut unglaublich zart sein. Zum ersten Mal seit einer Ewigkeit wünschte er sich wieder richtig spüren zu können. Als Deidara sich auf den Rücken drehte, zog Sasori seine Hand wieder zurück, doch Deidara hielt ihn, noch immer schlafend, fest, da er unterbewusst, diese Streicheleinheiten wohl genossen hatte. Dieser Gedanke trieb weitere Röte in sein Gesicht und Sasoris Gesicht hatte für kurze Zeit die Farbe seiner Haare angenommen. Sasori wusste nicht was er tun sollte. Wenn Deidara jetzt aufwachte, könnte er sich nicht aus herausreden. Denn die Situation war eindeutig. Er schluckte und entschloss sich weiter zu Streicheln, in der Hoffnung das Deidara dann los ließ. Und es klappte. So zog er blitzschnell seine Hand zurück so das Deidara nicht mehr danach greifen konnte. Aufgrund des Rucks taumelte er einige Schritte zurück. Hastig legte er sich wieder in sein eigenes Bett. Sein Herz hämmerte hart gegen die kleine Holzschatulle das es abschirmte. Ein leises Klacken erfüllte den Raum. Sehnlichst wünschte er sich das es aufhörte. Wenn Deidara aufwachte und das Geräusch hörte, würde er sicher fragen stellen. Verzweifelt presste Sasori die Hände auf sein Herz und versuchte ruhig zu atmen, um seinen Herzschlag wieder zu beruhigen. Es klappte nicht. Er stand wieder auf und verließ das Zimmer. Er ging ins Bad wo er sich das Gesicht mit eiskaltem Wasser wusch und sich erst einmal gegen die Wand lehnte. Endlich beruhigte sich sein Herz und er konnte wieder ins Zimmer zurückkehren, doch allein bei dem Gedanken an den schlafenden Deidara musste er sich stark beherrschen. Als er in das Zimmer kam saß der Blonde jedoch auf den Boden saß und sich den Kopf hielt. Sasori musterte ihn skeptisch und fragte sich was passiert sei, jedoch sprach er diese Frage nicht aus und ließ sich wieder auf sein Bett sinken und schaute aus dem Fenster. Deidara kämpfte sich auf die Beine und blieb einige Sekunden stehen, ehe er sich auch wieder hinlegte. Er schaute, mit noch immer recht verschlafenen Blick, zu Sasori. Dieser hatte sich noch nicht wieder in der Gewalt und so würde Deidara ihn nur noch mehr aus der Fassung bringen und so war sein Blick starr aus dem Fenster gerichtet. „Worüber denkst du nach, un?“, fragte Deidara neugierig. „Gar nichts.“ Nun war schon eine ganze Woche vergangen nachdem Deidara in Sasoris Armen aufgewacht war. Deidara hatte seitdem nur ab und zu den Raum verlassen und das auch nur mit Sasoris Gesellschaft. Nun begleitete er Sasori auf sein allwöchentliche Einkaufstour. Pein-sama hatte sie gebeten auch Lebensmittel mitzubringen. Das war der einzige Sasori den Blonden mitnahm. Jedenfalls der einzige den er öffentlich preisgab. Er wollte ihn nicht allein lassen nachdem was er letzte Woche was er in der Küche gehört hatte. Er wollte Deidara vor Itachi bewahren. Bei dem Gedanken, dass sie Hand an seinen Partner legten, kochte es in ihm über. So passte er nun auf ihn auf. Über längere Zeit würde es zwar auffallen, aber das nahm er in Kauf. Ihm war in der letzten Woche durchaus klar geworden, dass er Sympathie, gar so etwas wie Zuneigung für ihn empfand. „Danna-san, un?“,murmelte Deidara. (Anm.: Danna-san = Ehemann) Sasori lief scharlachrot an. Er wusste zwar das Deidara sich nur versprochen hatte, aber allein bei der Vorstellung kribbelte es in seinem ganzen Körper. Er war sehr froh das Deidara das nicht sehen konnte, da er in Hiroku saß. „Was?“,fragte er mit schneidender Stimme. Er konnte nur so reagieren. Sonst hätte Deidara seine Unsicherheit bemerkt und das wollte er auf keinen Fall. Deidara zuckte zusammen und hatte das Gefühl das Sasori genervt von ihm sei, weil er seit gut einer Woche nur in seiner Nähe verweilte. „Nichts, un.“, sagte er schließlich schlapp, weil er sich nicht mehr traute seine Frage zu stellen. Er blickte gen Boden. Sasori hätte ihn jetzt gern ihm die azurblauen Augen geblickt und ihm gesagt das er nicht sauer sei, aber das unterließ er und lief still weiter. Der weg war nicht sonderlich weit und sie hatten die kleine Stadt bald erreicht. Sie schwiegen als sie die Stadttore passierten. Sie kamen ohne Probleme durch, da die Torwächter Sasori unterstanden. Als sie, die Strohhüte tief ins Gesicht gezogen, einige Minuten durch die Straßen gewandelt waren, sagte Sasori so laut, dass Deidara ihn gerade noch so hören könnte: „ Wir trennen uns hier. Ich gehe meine Besorgungen machen und du gehst einkaufen, wir treffen uns dann Hundert Meter südlich der Stadttore.“ Sasori bog in eine Straße ab aber er hatte erst einige Schritte gemacht, da drehte er sich noch einmal um. „Soll ich dir etwas mitbringen?“ Deidara lächelte breit. „Ja Lehm, un. Am besten aus Tsuchi-no-Kuni.“ Er hatte seinen Vorrat in der letzten Zeit aufgebraucht, da ihm oft langweilig gewesen war. Sasori nickte und verschwand in dunklen Gassen. Der Blonde blickte ihm noch etwas hinterher, dann ging er weiter und suchte sich zum Supermarkt durch, wo er alle Besorgungen machte und sich selbst noch etwas Schokolade mitnahm. Da er sowieso von seinem Geld alles bezahlte da Kakuzu ohne Quittung kein Geld herausrückte. Er verpackte alle Einkäufe so das er sie ohne Probleme transportieren konnte und machte sich auf den Weg zu den Treffpunkt. Dort setzte er sich im Schneidersitz auf einen Felsen und wartete auf Sasori. Er dachte über die vergangene Woche nach, seitdem er auf Sasoris Brustkorb geschlafen hatte war ihr Verhältnis zueinander anders geworden. Deidara hing sehr an seinem Partner und dieser war zwar noch immer schweigsam aber schien irgendwie zutraulich. Er mied selten Deidaras Nähe und auch Körperkontakt schien ihm nichts mehr auszumachen. Sie waren Freunde geworden. Sie vertrauten einander, was Deidara besonders freute war das Sasori ihn des öfteren nach seiner ehrlichen Meinung fragte. Es dauerte einige Zeit bis Sasori zurück kehrte. Deidara sprang auf, als er die hässliche Puppe seines Partners erblickte und hob die Einkäufe auf. „Hast du alles bekommen, Sasori-danna, un?“, fragte er interessiert. „Ja habe ich. Deinen Lehm gebe ich dir nachher.“ „Danke.“ Deidara lächelte breit, sah aber weiterhin nach vorne. „Besorgst du deine Sachen immer hier, un?“ „Ja.“ „Ist das nicht etwas zu gefährlich? So kann ein Hinterhalt geplant werden, un“ Sasori schwieg kurz „Ein gewisses Risiko ist schon da, aber meine Spione würden mich warnen.“ „Hast du viele Spione, un?“ „Relativ.“ Deidara hatte sich so langsam daran gewöhnt dass, er manchmal recht einsilbig war. Im Quartier angekommen räumten sie erst einmal die von Leader-sama geforderten Einkäufe aus. Dann gingen sie ins Zimmer und Sasori gab dem Blonden seinen Lehm und forderte von ihm die Rechnung. Deidara gab sie ihm, strich aber vorher noch die Schokolade herunter strich, da Kakuzu ihm dieses Geld sowieso nicht zurück gezahlt hätte. Sasori verließ das Zimmer in Richtung des von Peins, da dieser der einzige war der von Kakuzu Geld fordern konnte ohne gleich einem Mordversuch zu unterliegen. Deidara machte es sich derweil auf seinem Bett gemütlich, er war müde weil er nicht mehr so viel Schlaf bekam. Beinahe jede Nacht wurde er von kleinen bis mittelschweren Albträumen geplagt. Immer wenn er aufwachte blickte Sasori ihn an, als wüsste er was sich in Deidaras Träumen abspielte. Deidara war gerade am eindösen, als er hörte wie die Tür geöffnet wurde. Zwar fragte sich Deidara wie Sasori so schnell schon wieder zurück kommen konnte, aber er kümmerte sich nicht weiter darum. Seine Augen blieben geschlossen. Langsam kamen Schritte näher. Deidara wurde hell wach und riss die Augen auf, als er plötzlich ein Gewicht auf seinen Unterkörper spürte. Er blickte in die Augen Itachis der sich erdreistet hatte, sich auf ihn zu setzen. „Was willst du, un?“, fragte Deidara gereizt. Es wunderte ihn wie leicht Itachi trotz des schweren Akatsukimantels war. Der Uchiha grinste. „Ach, du bist so gemütlich und ich hab dich schon lang nicht mehr gesehen. Ich hab mich nach dir gesehnt.“ Er beugte sich leicht zu dem Blonden hinunter und drückte ihm seine Lippen auf, sodass dieser darauf nichts erwidern konnte. Deidara war wie versteinert, doch er wehrte sich nicht. Itachi stemmte sich leicht hoch, mit einem gespielten Schmollen, blickte er zu ihm hinab. „Hidan hast du ran gelassen und mich willst du nicht mal küssen!“ Deidara schluckte erwiderte aber noch immer nichts. Wieder küsste Itachi ihn und diesmal rang er sich dazu durch ihn zu erwidern. In ihm schüttelte sich alles. Seine Taten standen im krassen Gegensatz zu seinen Gefühlen. Allerdings wäre es nicht gut, wenn er Itachi verärgern würde. Sehnlichst hoffte er das Sasori bald zurück kommen würde. Itachi war ziemlich fordernd, anscheinend hatte er es nötig. Deidara versuchte sich so gut anzupassen wie es ging. Langsam glitten Itachis Hände an seinem Oberkörper entlang. Deidaras Atem wurde zittrig, dann knöpfte der Schwarzhaarige auch noch den Mantel auf. Erst wollte Deidara sich wehren, doch er besann sich. Dann löste der Uchiha den Kuss, aber nur um im nächsten Moment den Hals des Blonden zu liebkosen. Eher zaghaft streckte Deidara seinen Hals. Seine Augen waren zusammengekniffen. R wollte Itachi nicht sehen, während sich dieser an seinen Hals fest saugte. Leichter Schmerz durchzuckte seinen Hals, als die Zähne des Uchiha ins Spiel kamen. Seine Hand befand sich mittlerweile unter dem Shirt Deidaras und massierte dessen Brustkorb. Itachi ließ wieder von Deidara ab und betrachtete zufrieden den roten Fleck, den er hinterlassen hatte. Dann küsste er Deidara sofort wieder und seine Hand sank tiefer über den Bauch des Blonden, bis hinunter zu dessen Schritt, wo er dessen Hose öffnete mit der Hand hineinfuhr. Deidara stöhnte auf, er konnte sich nicht zurückhalten. Allerdings kam in eben diesem Moment Sasori ins Zimmer. Er betrachtete Itachi zornig und war mit ein paar Schritten bei Deidaras Bett. Er zog Itachi grob von seinem Partner herunter. „Itachi du weißt genau, dass du in meinem Zimmer nichts zu suchen hast!“ gewaltsam beförderte er Itachi aus dem Raum. „Verschwinde!“ Anschließend warf er die Tür ins Schloss. Deidara machte sich hastig die Hose zu. „Danke, un!“ Sasori schaute zu Deidara, das erste was ihm auffiel, war der Knutschfleck an dessen Hals. Wut stieg in ihm auf und er hatte das Bedürfnis Itachi eine rein zu hauen. „Bin ja gerade noch rechtzeitig gekommen.“ beerkte er und setzte sich neben seinen Partner. Er hatte diese Bemerkung einfach nicht zurückhalten können und er hoffte der Blonde würde keine weiteren Schlüsse daraus ziehen. Deidara lehnte sich an ihn. „Kannst du dir das mit dem privaten Anspruch nicht doch noch einmal überlegen, un?“ sein Tonfall war so verzweifelt, das Sasori seufzen musste. „Es tut mir Leid, aber du weißt, was ich davon halte mich in ein Netz aus Lügen zu stürzen.“ „Sasori-dannaa~! Bitte, un! Denk doch noch einmal darüber nach!“ „Ist gut. Ich werde es mir noch einmal überlegen.“, gab Sasori schließlich nach. Er spürte wie ihm leichte Röte ins Gesicht stieg, er war froh das er bei diesem Anblick kein Nasenbluten bekam. Deidara konnte so niedlich aussehen. „Vielen Dank, un!“ Deidara schloss Sasori überglücklich in die Arme. Nun hatte er neue Hoffnung. _________________________________________________________________________ So und das wars auch schon wieder... ich weiß es ist recht kruz aber da ich nun alles handschriftlich vorfertige kann ich nicht immer sagen wie viele Wöter es sind.. *drop* und ich habe auch nicht vor diese Vorgehensweis zu ändern... also es tut mir Leid wenn es nun immer etwas kürzere Kappis sind^^ lg. eure CookieDei Privat Claim ------------ Soooooo ich habe es endlich geschafft das 9. Kappi fertig zu bekommen *gg* hoffe es gefällt euch.. mir ging es ehrlich gesagt etwas zu schnell.. Handlung so wie fertig stellung des Kappi. Ich hab versucht so gut wie möglich auf eujre vorschläge und wünsche einzugehen^^ *smile* Viel Spaß^^ ________________________________________________________________ Verzweifelte Schluchzer durchzuckten den Körper des Blonden. Der Schweiß perlte von seiner Stirn. Erschrocken fuhr er hoch und sah sich verschrocken in dem dunklen Raum umher. Alles war ruhig, doch das Herz des Blonden pochte noch immer wie wild und seine Augen versuchten seinen Partner zu finden. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, als er den Rothaarigen in seinem Bett liegen sah. Deidara erhob sich und schlich zu Sasori herüber. „Sasori-danna, un?“, fragte er leise. Der Explusionskünstler beugte sich über seinen Partner und hielt ihm eine Hand vor das Gesicht. Atem stieg warm gegen seine Finger. Der Blonde lächelte etwas. Er sah ihn zum ersten Mal schlafen. Der Schock des Albtraumes war noch zu groß, als das er sich jetzt wieder in sein eigenes Bett legen konnte. So folgte er seinem Gefühl und legte sich kurzer Hand zu dem Rothaarigen. Er kuschelte sich leicht an ihn und vergrub seine Finger in den Stoff des Mantels von Sasori. Er war binnen weniger Momente eingeschlafen. Den Rest der Nacht verschonten ihn die Albträume. Sasori wachte immer spätestens bei Sonnenaufgang auf. So auch Heute. Als er den Blonden erblickte, erschrak er fürchterlich. Sein Herz hämmerte und wieder ertönte in kleinen Abständen das leise Klicken. „Sasori... un“, murmelte Deidara, dessen Schlaf leichter geworden war. Das Klicken wurde lauter und die Abstände kürzer. Wenn Deidara ihn ohne Titel ansprach, klang es so vertraut. Es war seltsam, aber durchaus angenehm. Nun öffnete Deidara die Augen und sah seinen Danna verschlafen an. „Was ist das für ein komisches Geräusch, un?“ „Ähm...“, es passierte nicht oft, das Sasori nicht fähig war eine Antwort zu formulieren. „Das ist... ähm...“ Das Klicken nahm nur noch zu. Deidara der seine Hände noch immer im Mantel vergraben hatte, bemerkte nun, dass Sasoris Oberkörper im selben Takt, wie das Klicken erschüttert wurde. Es verwunderte ihn. „Sasori-danna, un. Kommt das etwa von dir?“ „Das geht dich gar nichts an!“,fauchte Sasori. „Und würdest du mich jetzt bitte loslassen?!“ Deidara sah ihn verletzt an und löste sich von Sasori. Er stand auf. „Gomen, un.“ und setzte sich wieder auf sein eigenes Bett. „Warum lagst du überhaupt in meinem Bett?“, fragte Sasori barsch. Deidara hatte ihm den Rücken zugewandt und Tränen stiegen in seine Augen. „Ich hatte einen Albtraum und und habe mich nach Nähe gesehnt, un“ Sasori biss sich auf die Unterlippe. Er hatte Deidara nicht verletzen wollen. Sein Herz hatte ich nun wieder beruhigt und so war auch das Klicken verstummt. „Es tut mir Leid, Deidara. Ich wollte dich nicht so anfahren.“, sagte er leise. „Schon gut. Es war dein gutes Recht ich hätte mich nicht erdreisten dürfen mich zu dir zu legen, un.“ Sasori stand auf und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Um ehrlich zu sein... schmeichelt mir dein Vertrauen.“ Deidara wandte sich um und lächelte. „natürlich vertraue ich dir. Wir sind doch Freunde, un.“ Ein winziges Lächeln lag auf den Lippen des Rothaarigen. „Danke.“ Sasori zog seine Hand zurück. Deidara stand auf und umarmte Sasori kurz. „ich geh duschen, un.“,meinte der Blonde und verließ den Raum. Sasori wäre ihm am liebsten nach gelaufen um ihn direkt zur Dusche zu bringen. Er wollte nicht, dass Itachi ihn anfasste, denn dieser lauerte wahrscheinlich nur auf seine Chance. Deidara schaffte es, ohne jemanden zu begegnen, das Bad zu erreichen. Er schloss die Tür ab und entkleidete sich. Dann stellte er sich in die Dusche und stellte den Wasserhahn an. Das heiße Wasser auf seiner Haut tat gut. Es war als würde die Last seiner Albträume von seinen Schultern gespült. Es wusch sich noch die Haare und verließ dann die Dusche. Als er sich anzog merkte er, dass er sich kein neues Oberteil mitgenommen mitgenommen hatte. Er trocknete seine Haare so gut es ging ab, aber sie fielen noch immer in langen Strähnen auf seinen bloßen Oberkörper. Dann verließ er das Bad wieder. Da sein Magen grummelte, beschloss er noch einen Abstecher in die Küche zu machen. Allerdings saßen dort schon zwei Gestalten. Tobi, der die wandelnde Gartenpflanze Zetsu zu gelabert hatte, bemerkte nun den Blonden. Verzückt musterte er ihn, wie er ohne Oberbekleidung in der Küchentür stand. „Deidara,san! Gutem Morgen!“, rief Tobi quietsch vergnügt. Deidara überlegt ob er auf der Stelle wieder kehrt machen sollte, doch er entschied sich dagegen. „Morgen, un.“, grüßte er bei weitem nicht so enthusiastisch wie Tobi. Er machte sich ein kleines Frühstück und setzte sich Zetsu gegenüber. Dessen weiße Hälfte lächelte ihn an, die schwarze aber musterte ihn abschätzig. Tobi begann nun wieder unablässig zu reden die reden. Die weiße Hälfte des Grünhaarigen, die Tobi zugewandt war lächelte unentwegt. Die schwarze allerdings verdrehte genervt die Augen. Deidara konnte es ihr nach empfinden, darum sagte er auch: „Tobi, halt endlich die Klappe, oder Verschwinde, un!“ Ein leises Schluchzen klang gedämpft unter der orangenen Maske hervor. „Wie konntest du nur?“, fragte Zetsu mitleidig, aber ehe Deidara darauf antworten konnte, kam ihm Zetsus schwarze Hälfte zuvor: „Also mir hat er einen gefallen getan.“ Deidara schmunzelte. „Er nervt mich eben, un. Wie eine surrende Fliege die man nicht los wird.“ Die schwarze Hälfte des Gesichtes grinste breit. „Du bist ein Glück gar nicht wie er, richtig zum anbeißen siehst du aus.“ Der Blonde zuckte merklich zusammen. Wie hatte er es nun gemeint. Er konnte sich noch allzu gut an ihre erste Begegnung erinnern, wo Zetsu Pein gefragt hatte ob er ihn Essen dürfe. Er schauderte und erhob sich. „I-ich geh dann mal, un.“ Er konnte gar nicht so gucken, da drückte Zetsu ihn auch schon gegen die Wand. „Zetsu...“ weiter kam er nicht. Zetsu hatte ihm seine Lippen aufgedrückt. Deidara erwiderte widerwillig den Kuss, da er eingesehen hatte, dass sich zu wehren keinen Sinn hatte. Auch hatte er die Augen zugekniffen. Im nächsten Moment spürte er eine Hand an seinem Schritt. Er musste aufstöhnen. Sein ganzes Inneres sträubte sich gegen diese Berührung, doch sein Körper war schwach. Es fühlte sich auf eine seltsame Art gut an. Zetsu fuhr fort, der Kuss war stürmisch. Auch die Hand ging nicht sonderlich sanft zu werke. Deidara spürte wie sich so einiges in seiner Hose tat, was ihm so gar nicht gefiel. Doch noch immer hörte Zetsu nicht auf. Dem Blonden stiegen die Tränen in die Augen und er wünschte sich sehnlichst, dass irgendjemand in die Küche kommen und Zetsu aufhalten würde. Aber niemand erhörte sein flehen. Endlich nahm Zetsu seine Hand weg und auch den Kuss löste er. Für den Bruchteil einer Sekunde, wollte Deidara schon aufatmen, aber dann zog Zetsu ihn nicht gerade zaghaft in Richtung des Tisches und drückte seinen Oberkörper unsanft darauf. Deidara wollte sich wieder hochstemmen doch Zetsus Druck, den er auf seinen Rücken ausübte, war einfach zu stark. Mit der freien Hand knöpfte Zetsu ihm die Hose auf. Verblüfft merkte Deidara, dass diese sehr viel rücksichtsvoller vorging. Doch er dachte nicht weiter darüber nach, da er wenige Momente später einen brennenden Schmerz im Unterleib verspürte. Er schrie auf und krallte seine Finger an den Tischkanten fest. Tränen liefen seine Wangen hinunter. Um sich herum nahm er gar nichts mehr war, nur den grausamen Schmerz, der sich mit jeder Bewegung Zetsus ins unermessliche steigerte. Die Küchentür wurde geöffnet und Tobi, der sich wieder beruhigt hatte, stand in der Tür, bei diesem Anblick, fiel seine gesamte kleine süße, Weltanschauung in sich zusammen. Einige Sekunden starrte er noch auf das Schauspiel, das sich ihm bot, dann machte er kehrt und warf die Tür ins Schloss. Wieder rollten Tränen und wieder waren sie hinter der Maske versteckt. Er rannte ohne wirklich etwas zu sehen den Gang entlang und so kam es wie es kommen musste: er prallte gegen etwas sehr hartes. Als er aufblickte, sah er in das emotionslose Gesicht Sasoris. „Pass doch besser auf.“, murrte der Rothaarige. Tobi schluchzte. „Es tut mir Leid, Sasori-san.“ Sasori verdrehte die Augen und ging nicht weiter darauf ein. „Weißt du wo Deidara steckt?“ Sasori war bemüht die Sorge aus seiner Stimme zu bannen. Tobi schluchzte wehleidig. „In der Küche mit Zetsu-san. Es ist schrecklich!“, mit diesen Worten rannte er weiter. Äußerlich war Sasori noch immer gefasst, aber innerlich tobte ein Sturm der Eifersucht und Wut. Mit langsamen Schritten ging er in Richtung Küche. Er wusste nicht warum er sich das antat, da er Deidara jetzt sowieso nicht mehr helfen konnte. Er wartete vor der Tür, bis Zetsu hinaus kam. Jeder Schrei Deidaras ließ ihn zusammen zucken. Egal ob es ein Schrei des Schmerzes oder der Erregung war. Sasori entspanne sich erst etwas als er geraume Zeit nichts mehr vernahm. Dann öffnete sich die Tür und Zetsu kam heraus, ohne Sasori eines Blickes zu würdigen. Der Rothaarige warf ihm noch einen garstigen Blick hinterher. Dann ging er in die Küche. Deidara hockte auf dem Boden und kämpfte mit den Tränen. Sasori kniete sich neben ihn und strich ihm über den Rücken. Der Blonde zuckte zusammen und sah seinen Partner verschreckt an. Als er ihn erkannte fiel er ihm um den Hals. Sasori streichelte Deidara noch einige Zeit. Dann zog er ihn auf die Beine. „Wir gehen besser auf unser Zimmer.“, meinte Sasori und in Gedanken fügte er hinzu: „Da können wir uns beide unseren Schwächen hingeben.“ Deidara nickte und ließ sich von Sasori zu ihrem gemeinsamen Zimmer führen. Dort ließ er sich auf sein Bett fallen. Der Rothaarige setzte sich neben ihn und streichelte über seinen Rücken. Deidara konnte nicht mehr an sich halten und schluchzte. Er fühlte sich so schmutzig. Richtig befleckt. So hatte er sich auch gefühlt als sich Hidan an ihm vergangen hatte. Sasori konnte es nicht ertragen Deidara so weinen zu sehen, aber wie sollte er ihn aufheitern? Er wusste keinen Rat. Er legte sich eher zaghaft neben Deidara und schloss ihn vorsichtig in die Arme. Dieser drückte sich ohne zu zögern an ihn. Er merkte nicht, was es Sasori für eine Überwindung gekostet hatte, ihn von sich, ihn von sich aus in die Arme zu schließen. Die Tränen flossen noch lange, doch waren sie irgendwann schließlich doch versiegt. Deidara bewegte sich keinen Millimeter fort. Er schwieg und seine Augen waren geschlossen geschlossen, doch er schlief nicht. „Deidara?“, fragte Sasori „Ja, un?“, Der Blonde schaute noch immer nicht auf und schmiegte eng an seinen Danna. Sasori nahm seine gesamte Selbstbeherrschung zusammen mit seinem Stolz hinunter zu schlucken. „ich habs mir überlegt. Ich werde Anspruch auf dich erheben.“ Nun blickte Deidara doch auf. „Wirklich, un?“ „Ja“ war das einzige was der Rothaarige heraus brachte. Sein Herz schlug schnell, doch diesmal blieb das Klicken aus. Deidara sah ihn unglaublich glücklich an. Er beugte sich vor und legte seine Lippen für wenige Sekunden auf die Sasoris. Der Rothaarige blickte perplex in die azurblauen Augen. Er war froh, dass der Kuss so schnell wieder gelöst würde, ansonsten hätte er wohl nicht mehr an sich halten können. „Gomen, un.“,sagte Deidara. „Ich habe wohl etwas über reagiert.“ Sasori winkte ab. „Schon gut, wir müssen uns sowieso als Pärchen ausgeben. Ansonsten haben wir keine Chance das der Anspruch anerkannt wird.“ Deidara nickte. Natürlich mussten sie so tun als wären sie ein Pärchen, auch wenn es anstrengend werden würde. „Ich werde starke Eifersucht vortäuschen, du solltest dabei nicht allzu überrascht aussehen.“ Wieder nickte der Blonde. „Und wann erhebt du den Anspruch, un?“, fragte er zaghaft, zwar wollte er Sasori nicht hetzen, aber er wollte sich endlich sicher fühle. „Sobald du wieder einigermaßen sitzen kannst.“ Deidara wurde leicht rot und senkte den Blick. Es war ihm peinlich, dass Sasori das mit bekommen hatte. Dieser löste die Umarmung nun und stand auf. „Du solltest dich ausruhen.“ Deidara blickte auf. „Sasori-danna, warum hast du es dir jetzt anders überlegt, un.“ „Weil ich nicht ständig auf dich aufpassen will.“ „Ach so, un.“, in der Stimme des Blonden schwang leichte Enttäuschung mit. „und weil ich dich nicht leiden sehen will.“ Deidara lächelte breit. „Danke, un.“ er schloss die Augen und kuschelte sich in die Kissen. Auch Sasori lächelte sagte aber nichts. Als der nächste Morgen anbrach, weckte Sasori Deidara behutsam. Es war schon eher Mittag und er wollte nun seinen Anspruch geltend machen. So wartete er bis Deidara sich fertig gemacht hatte. Als sie das Zimmer verließen, nahm Deidara seine Hand. Beide waren damit beschäftigt nicht rot zu werden. Langsam begaben sie sich in Richtung des Zimmer von Pein. Deidaras Herz raste und er klammerte sich an Sasoris Hand, während dieser anklopfte. „Ganz ruhig.“, flüsterte er beschwichtigend ehe die Tür geöffnet wurde. Pein stand vor ihnen und musterte sie skeptisch, wie sie so vor ihm standen. „Was wollt ihr?“, er war sichtlich nicht sonderlich erfreut sie zu sehen. „Ich will mein Recht war nehmen, meinen Partner für mich zu beanspruchen.“,antwortete Sasori beherrscht wie immer. Peins Augen weiteten sich und ein Grinsen trat auf seine Lippen. „Das ich das noch einmal erleben darf. Akasuna no Sasori hat sich verknallt.“ Röte stieg in Sasoris Gesicht. „Ja.“, seine Stimme war leise, da es ihn große Überwindung kostete, so etwas zu sagen. Doch er musste es sich eingestehen. Er war verliebt. Er hatte versucht es zu leugnen, aber es war sinnlos. Außerdem sah er es mittlerweile so, dass der erste Schritt, eine Schwäche zu bekämpfen der war, sich die Schwäche einzugestehen. „Gut, dann in einer halben Stunde im Wohnzimmer.“, er knallte die Tür ins Schloss und ließ Sasori und Deidara einfach stehen. Sie kehrten ins Zimmer zurück, wo Deidara sich erstmal eine Schmerztablette genehmigte und sich dann die restliche Zeit mit liegen vertrieb. Nachdem die halbe Stunde des Wartens vorüber war, begaben sie sich ins Wohnzimmer. Diesmal war es Sasori der nach der Hand des anderen Griff. Sie waren so ziemlich die ersten Anwesenden. Die einzige Person die vor ihnen da war, war die blauhaarige Konan. Sie grinste breit, als die beiden ihr Gegenüber auf einem Sofa platz nahmen. „Ich wusste, dass du es nicht mehr lange ausgehalten hättest.“ Deidara fühlte sich ertappt und er hatte Angst, dass Konan ihren Schwindel durchschaut hatte, doch was ihn verwirrte war die Tatsache, das sie Sasori in die Augen blickte. „Deine Eifersucht hat dich ja förmlich auf gefressen und jetzt bist du sogar bereit es zuzugeben.“ Konan lächelte breit, doch Sasori ließ sich davon nicht beirren, in seinen Augen war sie eine Schlange und das würde auch immer so bleiben. Gerade als sie weiter sprechen wollte ging die Tür auf. Sasori war dankbar dafür, denn wenn Deidara über ihre Worte nachdachte, dann war sein kleines Problem öffentlich bevor er es im Griff hatte und das war das letzte was er wollte. Itachi und Kisame kamen herein. Itachi setzte sich direkt neben Deidara auf das Sofa, während Kisame es sich auf einen nahen Sessel gemütlich machte. Deidara war froh das er Itachi wegen seines Pony nicht zu sehen brauchte, den der Blick des Uchiha machte ihn immer nervös. Sasori warf dem Schwarzhaarigen einen mörderischen Blick zu. Im laufe der nächsten paar Minuten trafen auch die restlichen Akatsuki ein. Als letztes Pein, der sich auf die Lehne von Konans Sessel setzte. „So dann fangen wir mal an. Da Sasori, unerwarteter Weise, Anspruch auf unseren Neuling erheben möchte, bitte ich euch eure Meinung zu äußern.“ Kakuzu verdrehte die Augen. „Mir ist das egal.“, mit diesen Worten erhob er sich und verließ das Zimmer. Keiner hielt ihn auf. Nur Kisame schaute ihm mit großen Augen nach. Er verstand nicht wie jemand so gleichgültig gegenüber so etwas wunderbares wie der Liebe sein konnte. „Also ich find es toll. Ich wünsche euch beiden viel Glück.“, er lächelte Deidara und Sasori breit und glücklich an. Itachi verdrehte nur die Augen, schwieg aber. §Ich schließe mich Kisame an.“,verkündete Zetsus weiße Hälfte, die schwarze blieb diesmal stumm. Hidan zuckte mit den Schultern. „kannst ihn haben. Der Sex war eh grausig.“ Hidan lehnte sich zurück und spielte mit seiner Kette herum, die ihn als Jashinanhänger auszeichnete. Nun herrschte Stille. Der Uchiha machte keine Anstalten zuzustimmen. „Itachi!“, knurrte Pein leise. „ich sehe keinen ersichtlichen Grund, dem zu zustimmen. Da Sasori, wie uns wohl allen bekannt ist, nichts fühlt, glaube ich eher das Blondie hier, ihn solang genervt hat, bis er zugestimmt.“ Deidara blieb stumm, aber zu Überraschung aller brauste Sasori auf, während er Itachi durchdringend in die Augen schaute, da Deidara an seine Schulter gelehnt saß. „Nur weil ich meine Gefühle ungern öffentlich zeige, heißt das nicht, dass ich keine habe. Ich liebe Deidara und er gehört mir. Das heißt das du und alle anderen die Finger von ihm zu lassen habt.“ Für den Moment war alles ruhig. Überraschung und Skepsis spiegelte sich in dem sonst so beherrschten Gesicht des Uchiha wieder. Er wusste nicht mehr was er sagen sollte. Selbst Deidara hatte nicht mit dem Liebesgeständnis gerechnet. Auch wenn er wusste das Sasori log, war es alles so überzeugend. Die Worte lösten in Deidara ein angenehmes Kribbeln aus. Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus und er schmiegte sich enger an seinen Partner. „Wenn du meinst.“ mit diesen Worten erhob sich der Uchiha und verließ das Zimmer. Sein Gesicht war beherrscht wie immer. Kisame lief ihm hinter her. Pein erhob sich ebenfalls. „Dann wäre das ja geklärt und ich kann mich wieder wichtigeren Dingen widmen. Hidan schnapp dir Kakuzu und komm in mein Zimmer. Ihr habt was zu erledigen.“ Deidara und Sasori warteten nicht auf die mit Sicherheit nicht allzu erfreute Stimme des weißblonden und verließen Händchen haltend den Raum. Der Rothaarige sah seinen Partner an. „nun gehört er ganz allein mir.“, dachte sich Sasori und grinste innerlich verträumt. Das einzige was ihn etwas störte war, dass nun jeder von seinen Gefühlen wusste. Er hoffte nur das Deidara nicht dahinter kommen würde. ________________________________________________________ das wars auch schon wieda^^ hoffe es hat euch gefallen *gg* lg. eure CookieDei He is a Puppet -------------- Sooooo nun hab ich es endlich geschafft^^ ich habs abgetippt... *erleichtert aufseufz* So auch wenn es gen Ende nich so toll ist... ich hab mir echt Mühe gegebn mein Niveau zu heben... Mir wurde gesagt mein Dei sei etwas zu Emo... seht ihr des au so??? *fragend schau* ____________________________________________________________________________ Deidara lag im Bett und langweilte sich. Sasori war nicht da und so konnte er sich nicht mal mit jemanden Unterhalten. Bedrückt über diese Tatsache, fummelte er an seinem Bettlaken herum. Sein Blick glitt durch das Zimmer und blieb auf der Tür hängen, die zu der Abstellkammer Sasoris führte. Er durfte zwar seinen Lehm und seine Figuren darin unterbringen, aber nur im vorderen Bereich. Der hintere Raum war für ihn tabu. Nun war seine Chance die Neugier zu befriedigen. Vorsichtig erhob er such und schlich zu der Kammer er öffnete die Tür und schlüpfte hinein. Hinter sich schloss er die Tür wieder. Dann ging er langsam mitten durch den Raum. Die Wände waren gesäumt von Regalen. Deidara besah sie sich nicht da er diese nur zu gut kannte. Auf den meisten waren bündel mit Schriftrollen oder kleine Fläschchen die, ihm Suspekt vorkommenden, Flüssigkeiten enthielten. Er lief schnurstracks auf die Tür zu, die den hinteren Teil der Kammer zugänglich machte. Gerade als er die Klinke herunter drückte, wurde er zurück gerissen, die Tür blieb unglücklicherweise zu. Sasori blickte ihn zornig an. „Du weißt genau, dass ich dir verboten habe den Raum zu betreten.“ Deidara schluckte. Sein Herz raste. „Es tut mir Leid. Meine Neugier hat mich überwältigt, un“ Ein Knurren seitens des Rothaarigen „Du solltest deine Neugier im Zaum halten, ansonsten wird sie dir einmal zum Verhängnis.“ „Deidara bereute nun, dass er hierher gekommen war. Er wollte Sasori nicht verärgern. „Ja, un.“ Sein Partner zog ihn mit sich Richtung Ausgang. „Wir haben wieder eine Mission.“, sagte Sasori knapp und lotste Deidara aus der Kammer heraus und schmiss die Tür zu. Mit der nächsten Bewegung drehte er den Schlüssel um. „Besorge schon mal Proviant für eine Woche.“ Die Stimme des Rothaarigen drang kaum durch die Tür, doch Deidara hatte ihn verstanden. Doch er klopfte noch einmal an die Tür. „Bring meinen Lehm dann mit, un!“, rief er sodass Sasori ihn hören musste. Dann verließ er das Zimmer und begab sich zur Küche. Er mochte es nicht wenn wenn Sasori sauer war, obwohl es diesmal seine eigene Schuld war. Aber seitdem Sasori den privaten Anspruch erhoben hatte, war er kühler geworden. Die Gespräche waren einsilbiger. Sasori hatte seinen Mantel abgelegt und versuchte die Scheren an seinen Rücken anzubringen. Jedoch konnte er sich nicht richtig konzentrieren. Er war in Gedanken bei seinem Partner. Er hatte nicht so über reagiert wollen, aber er wollte nicht das Deidara heraus fand, dass er eine Puppe war. Er hatte Angst wie der Blonde reagieren würde, da er von Sasoris Kunst nicht sonderlich viel hielt, würde er es sicher abstoßend finden was der Rothaarige aus sich gemacht hatte. Seit kurzem hatte er auch immer diese Albträume in denen er Deidara seine Liebe offen und ehrlich gestand und dieser ihn aus immer anderen Gründen abblitzen ließ und nichts mehr von ihm wissen wollte. Schließlich hatte er es doch geschafft die Scheren anzubringen und zog sich vorsichtig den Mantel an. Er verließ die Abstellkammer, dachte aber noch an Deidaras Lehm und schloss ab. Deidara kam auch gerade wieder ins Zimmer und blickte Sasori an. „Können wir dann los, un?“ Der Blonde nahm seine Lehmtasche entgegen und befestigte sie an seiner Hose. „Ja.“,antwortete der Rothaarige und ging voraus in Richtung Ausgang. Deidara lief ihm hinterher. Draußen beschwor Sasori wieder Hiroku, schlüpfte in die Puppe hinein und bewegte sich gen Westen. Deidara murrte. „Können wir nicht wieder fliegen, un?“ „Nein.“, knurrte Sasori „Ich werde Hiroku nicht verlassen und uns trennen ist nicht.“ Der Blonde seufzte. „Bist du noch immer sauer, Sasori-danna, un?“ „Warum sollte ich nicht? Du hast dich meinem Verbot widersetzt.“ Aus der Kehle des Explosionskünstlers drang ein leises Knurren“Warum darfst du eigentlich Verbote aufstellen, un?“ „Ganz einfach. Weil ich ein vollwertiges Akatsukimitglied bin, im Gegensatz zu dir und du außerdem mein Eigentum bist.“ Ein weiteres Knurren erklang, aber dieses Mal sparte sich Deidara eine Erwiderung. Still liefen sie einige Zeit nebeneinander her. „Wie lange werden wir unterwegs sein?“, fragte Deidara anhand. Er kannte Sasori gut genug als das sie mindestens zwei Wochen unterwegs waren wenn sie für eine Woche Proviant hatten. „Im Gesamten werden es circa drei Wochen sein.“ Deidara stöhnte leise auf. „Na, ganz toll, un.“; sagte er sarkastisch. „Und was ist die Mission?“ „Einen Informanten aufzusuchen und ihn auszufragen. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Hinterhalt ist hoch.“ Deidara nickte und grinste, das Versprach lustig zu werden. Solche Mission mochte er doch gern. „Und wo geht es hin, un?“, fragte er nun wieder voller Elan. „Ein Dorf im Westen.“ Nun gingen dem Blonden langsam die Fragen aus und er hatte auf dieses Frage-Antwort-Spiel keine Lust mehr, so lief er breit grinsend einfach in Richtung des Dorfes. Einige Stunden waren sie nun schon stumm gelaufen. Deidaras Laune war ganz schnell wieder gesunken und er schlurfte mehr neben Hiroku her, der ja wirklich nicht sonderlich schnell war. Deidara dachte nun über das Verhalten Sasoris in den letzten drei Monaten nach. Er war einsilbig und abweisend gewesen. Von der Freundschaft war nichts mehr zu spüren. War Sasori etwa nur aus Mitleid so Verhältnismäßig nett zu ihm gewesen. Und da er nun in Sicherheit war, war es Sasori wohl egal was er tat, Hauptsache kein Verbot wurde überschritten. Sasori blickte aus den Augenwinkeln zu Deidara. Es überraschte ihn, dass die kleine blonde Labertasche so lange schweigen konnte. Auch war sein Blick seltsam. Etwas zwischen Wut und Trauer. Doch Sasori fragte nicht weiter nach, wollte er doch nicht zeigen das er ihn beobachtet hatte. Deidara dachte noch eine Weile nach und kam zu dem Schluss, das er sich wohl in Sasori getäuscht hatte. Ein Seufzen entwich seinen Lippen. Er würde sich wohl damit abfinden müssen nie einen richtigen Freund zu bekommen. Sasori ahnte zwar keine seiner Gedanken, aber er merkte sehr wohl, das etwas mit seinem Partner ganz und gar nicht stimmte, aber sein Stolz verbaute ihm wieder den Weg. Bis zum Abend liefen die durch. Ohne jede Pause. Deidara sehnte sich danach zu fliegen, aber Hiroku war viel zu schwer für seinen Lehmvogel. So mussten sie wohl laufen. Die ersten Sterne erschienen, als sie den Waldrand erreichten. Sie suchten sich eine Lichtung auf der sie es sich gemütlich machen konnten. Deidara war diese Umgebung recht befremdlich, man konnte sich viel zu leicht an schleichen, wann man sich auf den Bäumen richtig bewegen konnte, wie jeder Ninja es sollte. Sie aßen eine Kleinigkeit und der Blonde entzündete ein kleines Feuer. Sasori drapierte sich in sicherer Entfernung, er verweilte in Hiroku. „Schläfst du heute Nacht, un?“; fragte Deidara mit prüfenden Blick in Richtung seines Danna. „Nein.“, war die knappe Antwort des Rothaarigen. „Schlaf du.“ Deidara gehorchte und legte sich hin. Die Erschöpfung hatte ihn bald übermannt und er war eingeschlafen. Das Feuer knisterte und das Licht erhellte sachte die weichen Gesichtszüge des Blonden. Dieser Anblick löste in Sasori ein seltsames Gefühl aus. Er stellte sich schon vor wie er sich zu Deidara herunter kniete um ihm über die Wange streichelte. Allerdings blieb es bei einer simplen Vorstellung. Die Nacht verging schnell und auch die restlichen Tage in denen sie durch den Wald wandelten. Dann hatten sie das Dorf erreicht. Sie kamen ohne Probleme hinein, da die Posten am Tor unbesetzt waren. Sie schritten durch die Straßen auf der Suche einer Unterkunst. Sie würden sich erst Morgen mit ihrem Informanten treffen. So würden sie noch ein paar Stunden in diesem Dorf verbringen. Bald fanden sie eine Herberge, in der sie noch ein freies Zimmer hatten. Deidara seufzte bei dem Anblick des winzigen Zimmers. Seine Stimmung schwebte noch weiter gen Tiefpunkt. Er hatte so langsam keine Lust mehr auf diese Mission. Die Nächte hatte er auf ungemütlichen Waldboden verbracht und am Tag hatte Sasori kaum ein Wort mit ihm gewechselt. Als er das Dorf betreten hatte, hatte er sich Bilder von einem gemütlichen Zimmer mit ebenso bequemen Bett gemacht, doch das hier war enttäuschend. Das Zimmer war in hellen Farben sperrlich eingerichtet. Es wirkte alles steril und hart. In der Nähe des Fensters stand ein Stuhl. Eine der Ecken wurde von einem winzigen Schrank geziert, mehr war auch nicht zu finden, abgesehen von dem Bett, auf das sich der Blonde nun niederließ. Es war hart und Deidara fragte sich ob er wirklich auf einer Matratze saß. Entgegen seines Charakters, behielt er seine Gedanken und Beschwerden für sich und schaute nur kurz zu Sasori der Hiroku verlassen und sich auf dem Stuhl niedergelassen hatte. Der Rothaarige starrte Gedanken verloren auf die Straßen hinab. Seine Gedanken waren bei den letzten Tagen. Deidara hatte sich so seltsam verhalten. Fast als hätte er begonnen ihn nachzuahmen. Er war abweisend und einsilbig gewesen. War er ein geschnappt? Aber warum? Nur weil Sasori sich etwas diszipliniert hatte und ihm die ein oder andere Sache untersagte? Das konnte doch eigentlich nicht sein. So kindisch war Deidara dann doch nicht. Aber was sollte es sonst sein? Ein Knurren störte die Ruhe im Raum und der Blonde hielt sich den Magen. Er erhob sich. „Ich besorge mir was zu Essen, un.“ Mit diesen Worten ging er zur Tür. „Deidara.“ Der Blonde drehte sich noch einmal, mit fragendem Blick zu seinem Partner. „Bring mir 'ne Kleinigkeit mit.“, antwortete Sasori nur ohne sich um zudrehen. „Geht klar, un.“ Deidara verließ das Zimmer und schloss die Tür. Er blieb erst einmal stehen und atmete erleichtert auf. Er war froh das sein Magen ihm einen Grund zur Flucht gab. Er musste einfach weg von Sasori. Eine ganze Woche hatten sie jede Minute miteinander verbracht. Er mochte ihn, sogar sehr, aber er konnte es einfach nicht mehr ertragen, sich die ganze Zeit mit ihm an zu schweigen. Mit einem Seufzen verließ er die Pension. Sasori schaute zu dem Bett auf dem der Blonde bis eben gesehen hatte. Dort lag noch immer dessen Mantel. Sasori erhob sich und ging auf das Bett zu. Sacht hob er den schweren Stoff hoch. Er schmiegte sich vorsichtig daran. Als ihm jedoch klar wurde, was er tat, ließ er den Stoff sofort wieder los. Energisch schüttelte er den Kopf um den berauschenden Geruch des Blonden aus der Nase zu bekommen. Mit einem Seufzen schritt er zum Fenster und blickte auf die Straßen hinab, darauf bedacht das niemand, der von unten herauf blickte, ihn erkannte. Deidara ließ einige Zeit auf sich warten und Sasori wurde langsam ungeduldig. Er hasste es warten zu müssen. In der Zeit in der der Blonde nun weg war, hätte er das Dorf zweimal durchstreifen können. Außerdem machte er sich leichte Sorgen, wegen der großen Wahrscheinlichkeit auf einen Hinterhalt. Er drehte sich schlagartig um, als die Tür aufgemacht wurde. Erleichtert atmete er aus, als er den Blonden erblickte. Dieser musterte ihn verwundert. „Warum so schreckhaft, Sasori-danna, un.“ „Wenn du die Tür auch so aufreißen musst, als wolltest du sie aus den Angeln reißen.“, so etwas wie Ärger schwang in der ruhigen Stimme des Rothaarigen mit. Deidara zog eine Schmolllippe „Es ist nun mal nicht so leicht eine Tür zu öffnen, wenn man beide Hände voll hat, un“ In der Tat hatte er die Tür mit Hilfe seines Fußes öffnen müssen. Den Puppenspieler interessierte sich wenig für die Ausrede des Blonden, er besah sich das Essen das dieser mitgebracht hatte, nahm sich eine Kleinigkeit und setzte sich wieder auf den Stuhl am Fenster. Deidara lud das Essen erst ein Mal auf den Tisch ab, dann nahm er sich das etwas und ließ sich auf sein Bett nieder. Er besah sich den Haufen Stoff, der sich als sein Mantel herausstellte. „Hat der nicht vorhin ganz anders gelegen?“, fragte sich der Blonde tat es aber als Einbildung ab. Sasori schaute nicht zu ihm. Er konzentrierte sich auf sein eigenes Essen. Dann schaute er nach draußen wo bereits die Sonne unterging. In einer eleganten Bewegung stand er auf und schlüpfte wieder in Hiroku, ehe er die Puppe langsam in Richtung Ausgang schlurfen ließ. „Wo willst du hin, un?“, fragte Deidara, als sein Partner schon halb aus der Tür hinaus war. „Nach Draußen. Mich umsehen.“, sagte er. Mit einem Befehlston fügte er noch hinzu: „Du bleibst hier.“ Der Blonde zuckte kurz mit den Schultern. „Okay, un.“ So konnte er wenigstens in Ruhe essen. Er wartete bis weit nach Einbruch der Dunkelheit. Deidara machte sich keine Sorgen um Sasori, da dieser sehr gut auf sich selbst aufpassen konnte und sich mit fallen gut auskannte. Bald überkam ihn jedoch die Müdigkeit und er legte sich in das harte Bett. Jedoch fiel ihm erst jetzt auf, das keine Bettwäsche da war. Nun war es allerdings auch zu spät um sich welche zu besorgen. So deckte er sich mit seinem Mantel zu, dessen zwei Stofflagen, zwar schwer aber nicht sonderlich dick waren. Das Fenster war undicht und der kühle Nachtwind pfiff hinein. „So eine Bruchbude, un!“, murrte Deidara verärgert zu sich selbst und kauerte sich verbittert zusammen. Es dauerte seine Zeit bis er ins Reich der Träume hinübergeglitten war. Etwa eine Stunde später kam Sasori wieder, bemüht leise zu sein, da er fest damit rechnete das Deidara schlief. Er sollte Recht behalten. Vorsichtig schloss er die Tür und schaute zu dem Blonden, der zitternd in dem kleinen Bett lag. Sasori kam wieder aus Hiroku heraus und zog der Puppe den Mantel aus. Er legte ihn über Deidara un da Hiroku ja äußerst breit war passte der Blonde auch fast gänzlich unter das Kleidungsstück. Langsam schlich Sasori zu seiner Puppe zurück und schlüpfte wieder hinein. Von hier aus war die Versuchung Deidara zu beobachten und sich ihm zu nähern, nicht so groß. So vergingen die restlichen Stunden bis zum Morgengrauen. Deidara erwachte, ein lautes Krachen schallte durch die Straßen. Verschlafen öffnete er die Augen und schaute an sich herunter. Er bemerkte den riesigen Mantel, der auf ihm lag und sah sich dann im Zimmer um. Er hatte Hiroku noch nie ohne seinen Mantel erblickt. Der Anblick war auf eine seltsame Art Angst einflößend. Er richtete sich leicht auf. „Guten Morgen Sasori-danna, un.“ „Morgen.“, kam die brummende Antwort aus der Ecke in der Hiroku stand. Deidara stand auf und zog sich seinen Mantel an während er Sasori den Hirokus gab, der die Puppe langsam wieder in den Mantel einwickelte und darauf achtete das der Skorpionschwanz unter dem schwarzen Stoff verschwand. „Wir brechen auf.“, sagte Sasori und Deidara nickte. Er versicherte sich das seine Tasche mit dem Lehm noch an Ort und Stelle war. „Fertig?“, fragte Sasori ungeduldig. „Ja, un.“ Sie verließen die Herberge und schritten langsam und gemächlich, mehr war mit Hiroku auch nicht wirklich möglich, durch die Straßen des Dorfes. Sie sollten sich einige Meter außerhalb mit ihrem Informanten treffen, allein das Roch schon nach Falle. In Deidara stieg ein merkwürdiges Gefühl auf. Seine Vernunft hatte die Gefahr lange erfasst, doch nun tat es seine Gefühlswelt auch. Er verdeckte seine Schlimme Vorahnung mit einem Grinsen. Ein Ninja sollte seine Gefühle und Ängste am besten zu Hause lassen, denn ansonsten war er kaum einer höheren Mission gewachsen, so hatte der Blonde schon oft gegen seine Gefühle gehandelt und es bis jetzt nie bereut. Er glaubte kaum das es heute anders werden würde. Trotz ihrer auffälligen Erscheinung schienen sie kaum Leute wahrzunehmen. Sie blickten niemanden in die Augen und schritten einfach durch die Masse hindurch. So verließen sie das Dorf ohne Zwischenfälle. Sie warteten am vereinbarten Treffpunkt. Sasori spitzte seine Ohren und Deidara blickte wachsam umher. Es war ein Recht offener Ort, das einzige was unter Umständen Schutz bieten konnte war der Nahe Waldrand. Von dort näherte sich nun in langsamen Schritten eine vermummte Gestalt. „Sind sie Akasuna no Sasori?“,drang eine helle Frauenstimme unter der Kapuze hervor. „Ja.“, erklang Sasoris, durch Hiroku verfälschte, Stimme. Deidara schwieg, während er die Person misstrauisch musterte. Sie schlug ihren Mantel zurück, in der selben Bewegung zog sie zwei blank geschliffene Katana. Deidara brachte sich erstmal außer Reichweite, da er nicht wie Sasori in einer schützenden Puppe saß. Der Rothaarige fing jeden Hieb der zwei Schwerter mit dem äußerst stabilen Holz von Hirokus Körper ab. Aber er attackierte nicht, da er sich ziemlich sicher war, dass Deidara bereits eine Bombe vorbereitete. Wie richtig er da lag. Mehrere kleine Tonspinnen krochen über den Boden auf die Frau zu. Die war zu sehr mit Sasori beschäftigt, als das sie das merkte. Deidara wartete bis Sasori beide Katana pariert hatte, ehe er die Bomben in einem ohrenbetäubenden Lärm explodieren ließ. Doch hatte Deidara wieder einmal zu Instinktiv gehandelt und wenige Sekunden zu früh gesprengt, so stand eine der kleine Spinnen zu nah an seinen Partner und das Holz Hirokus fing, aufgrund der großen Hitze der Explosion, Feuer. Das meiste wurde jedoch einfach weggesprengt. Deidara zu ihm und half Sasori aus seiner Puppe heraus, damit diesem nichts passierte. „Es tut mir Leid, un. Ich...“, doch er konnte nicht ausreden. Sasori war in Rage. „Ich hab dir 100 Mal gesagt, dass du aufpassen sollst, wenn du in meiner Nähe sprengst! Weißt du wie lange es dauern wird, Hiroku zu reparieren?!“ Unauffällig zog er sein Mantel etwas schief um die verbrannte stelle an seinem Arm zu verbergen. „Es tut mir wirklich Leid, Sasori-danna, un.“ Weitere vier Gestalten kamen aus dem Wald heraus und stürmten auf sie zu. Sasori zog blitzschnell eine Schriftrolle hervor und beschwor eine Puppe aus dunklem Holz. Ihre schmalen Augen blickten leer gerade aus und das Schwarze Haar stand nach allen Seiten ab. Durch eine einzige Fingerbewegung eilte die Puppe au zwei der Gegner zu und bremste sie aus. Die Männer hatten sich gut auf den Puppenspieler eingestellt und die Zerstörung Hirokus verschaffte ihnen einen Vorteil. So waren sie auf Giftangriffe vorbereitet, aber nicht auf die Explosive Wirkung die der Blondschopf ausübte. So sprengte der Kleine die beiden Männer die noch übrig waren. Nur war noch ein fünfter aus dem Geäst gesprungen und attackierte Deidara, der auszuweichen versuchte. Allerdings schrammte das Schwert des anderen an seinem Bein entlang und verursachte eine tiefe Wunde. Deidara schrie auf vor Schmerz und traf den Kerl mit einem Kunai direkt ins Herz. Weitere Männer kamen auf Deidara zugesprintet, dieser konnte sich Aufgrund der Wunde im Bein nicht mehr so schnell bewegen. Die Angreifer die von vorne kamen waren kein Problem, doch zwei stürmten von hinten auf den Blondschopf zu. Sasori war klar, dass sie Deidara mit Sicherheit verletzen würden. So erledigte er auch noch seinen letzten Gegner, stürmte zu seinem Partner und warf sich den Angreifern in den weg, den Arm vors Herz gerissen, damit der für ihn einzig lebenswichtige Teil unversehrt blieb. Deidara drehte sich um, als er hörte wie Die Schwerter den Leib des Rothaarigen durchschlugen. Blut und Chakra spritze. Die Augen des Blonden waren weit aufgerissen. Er fühlte sich leer und dennoch tat ihm alles weh. Er sah Sasori zwar nur von Hinten, aber so wie ihn die Schwerter getroffen hatten, musste er tot sein. Da Deidara nun auf den Gegner vor ihm nicht mehr achtete, konnte ihn dieser überwältigen und zu Boden drücken. Sasori vernahm das überraschte Keuchen seines Partners, hastig zog er sich zur Überraschung aller die Schwerter einfach aus dem Körper heraus. Dafür das sie ihn ganz durchstochen hatte klebte erstaunlich wenig Blut und Chakra daran, sondern ein grünes Sekret, das einen scharfen Geruch versandte. Die Männer konnten gar nicht so schnell gucken, da steckten ihre eigenen Schwerter schon in ihren Mägen. Eines Zog der Rothaarige wieder heraus und enthauptete den Mann der auf Deidara saß. Der Blonde rollte sich zu Seite, sobald der Körper über ihm erschlaffte und rappelte sich hoch. „Deidara beschwöre einen Vogel“, befahl Sasori. Der angesprochene gehorchte sofort und der riesige Vogel erschien wenige Augenblicke später. Schnell kletterten sie auf die riesige Lehmfigur. Deidara ließ sein Kunstwerk aufsteigen und lenkte ihn auf Kurs gen Osten. Dann wandte er sich zu Sasori. „Wir müssen deinme Wunden schnell versorgen, un.“ Es war ein Wunder das Sasori noch lebte, doch ein Wunder, dass Deidara sehr glücklich stimmte. Der Marionettenspieler schüttelte den Kopf. „Nicht nötig. Holz muss man nicht verarzten.“ Um fragen Deidara entgegen zu wirken zog er sich den Mantel aus. Sein Blick war in weite ferne gerichtet. Er wollte den Gesichtsausdruck des Blonden nicht sehen, wenn er seinen noch recht menschlichen, aber offensichtlich aus Holz bestehenden Körper sah. „Oh...“,war das einzige was Deidara heraus brachte. Erst nach gut einer Minute, fand er weitere Worte. „Deswegen hast du dich dazwischen geworfen, weil du wusstest, das der Schaden minimal ausfällt, un.“ Sasori schaute in das leicht enttäuschte Gesicht seines Partner. Erst jetzt fiel ihm auf wie nah sie sich waren. Dann senkte er den Blick. Er erschrak, als er bemerkte wie das grüne Sekret auf die Wunde Deidaras zufloss. Auf der stelle rutsche er zurück und wischte die Flüssigkeit fort.“Das darf nie in eine Wunde gelangen. Es tötet innerhalb weniger Minuten.“ Deidara schluckte. Er schlug den Mantel zurück und besah sich die heftig blutende Wunde. „Ich spüre kaum Schmerz, un.“ „Diese Kämpfer betäuben den Schmerz ihrer Opfer um über die Schwere der Verletzung hinweg zu täuschen.“ „Riskant, aber plausibel, un.“ Sasori der die tiefe Verwundung beobachtet hatte sagte nun: „Zieh die Hose aus.“ Der Blonde lief scharlachrot an - während Sasori seinen Mantel um das Loch im Bauch band, damit kein weiterer Tropfen des teuren Giftes auslaufen konnte – gehorchte aber und sah schließlich zu wie der Rothaarige seine Wunde verband. Sasori musste sich anstrengen den Blick auf der Wunde zu lassen. Der Blonde in seiner Unterwäsche war einfach so verlockend. So war Sasori auch etwas enttäuscht als er mit verarzten fertig war und sein Partner sich wieder anzog. Gegen Abend landeten sie auf einer großen Lichtung, wo sie sich ein Lager aufschlugen. Deidara schlief sofort ein. Sasori ging in der Nähe etwas herum um Proviant für die Rückreise zu sammeln, damit Deidara bei Kräften blieb. ___________________________________________________________________________________ So nun 2 kleine Ankündigungen *hust* 1. Ich und meine liebe Freundin Faraleth haben uns entschieden, dass wenn diese Fanfiction abgeschlossen ist, wir sie binden lassen werden. Vorher aber noch überarbeiten und illustreiren. Wir würden dann so gut wie nur die Produktionskosten verlangen, da es sonst rechtlich gesehen nicht hinkommt. Wer daran interesse hätte schreibt mir bitte in den Kommi.. (per ENS oder im GB find ich das ja nie wieder) 2. Aus Lust und Laune Heraus habe ich beschlossen, dass ich eine Art Kleines glücksspiel veranstalte. ich habe mir 4 zahlen (von den kommis^^) ausgedachte die bald kommen müssten^^. Und wer die trifft den schreib ich einen kleinen(!) Oneshot. er darf sich alles aussuchen Pairing usw. aber ich schreib nicht alles^^ lg. Eure CookieDei Providence ---------- Soooo nach einer halben Ewigkeit komme ich nun auch einmal wieder dazu was hochzuladen. Will euch nicht weiter aufhalten. Viel spaß beim lesen^^ _____________________________________________________________________________ Die Lider zu heben war schon beinahe unmöglich, aber er zwang sich dazu. Kaum das sich sein Blick geklärt hatte, schaute er in zwei bernsteinfarbene Augen, die auf ihn herabblickten. „Sasori-danna, un“, murmelte er leise und lächelte veträumt. Der Schmerz in seinem Bein war nun da. Sein ganzer Körper verkrampfte sich. „Spürst du den Schmerz?“, die Stimme des Blonden klang geqält. „Gut.“, mehr sagte der Rothaarige nicht und zog ein Kunai heraus, womit er Deidara das Hosenbein oberhalb der Wunde abtrennte. Den Blutdruchtränkten verband wickelte er versochtig ab. Deidara keuhte leise vor Schmerz. Seine Haut klebte an dem Stoff und das lösen schmerzte ziemlich. Es riss die Wunde wieder auf es Blut strömte hervor. Sasori bemühte sich die Blutung zu stoppen und einen neuen Verband anzulegen. Deidara richtete sich leicht auf und griff nach Sasoris blutiger Hand. Dueser sah ihn leicht verwundert an. Dann drückte er er Deidara zurück damit er liegnblieb, machte seine Hand aber nicht los. „Wann fliegen wir weiter, un?“, fragte der Verletzte leise. „Wenn es dir besser geht.“ Deidara seufzte leise. „Wie lange wird das dauern, un?“ „Wenn du dich ausruhst, höchstens 2 Tage.“ Der Blonde nickte und schloss die Augen. Sein Bewusstsein sackte zusammen und er befand sich in einem Zustand zwischen Schlaf und Ohnmacht. Seine Hand umklammerte immer noch die seines Partners. Nicht sonderlich fest aber entschlossen. Das brachte diesen zum Lächeln. Jetzt wo es keiner sah. Mit der freinen Hand strich er Deidara einige Strähnen aus dem Gesicht. Selten war ihm dieser Anblick, des – für ihn volkommen – Gesichtes Deidaras gewährt, da dieser meist das Pony darüber trug. Sasori hatte Deidara auf ihre beiden Akatsukimäntel gebettet, damit er bequem lag. Seinen Zopf hatte ergelöst und das Haarband in gewahrsam genommen. Er würde es Deidara nur zurückgeben wenn dieser danach fragte. Doch er hoffte sehnlichst das er es nicht tat. In den letzten drei Monaten hatte Sasori so einige Sachen seines Partners gesammetl. Vor allen Haare. Er war dabei ein Abbild Deidara anzufertigen. Er selbst fand es auf eine Art krank, aber er einfach die Angewohnheit, Menschen, die er lange gekannt oder ihm etwas bedeutet hatten, als Puppen wieder in sein leben zu rufen. Doch das tat er eigentlich erst nach dessen Tot, noch nie hatte er eine Kopie eines Lebenden Menschen gemacht. Aber er wollte eine Puppe wie Deidara besitzen, auch wenn er sie niemlas im Kampf einzusetzen vermochte. Er betrachteten die vollkommen entspannten Züge Deidaras. Sein Atem ging flach aber gleichmäßig. Das Blut an seiner Hand begann zu trocken. Sasori spürte wie sich ihre beider Hände aneinanderklebten. Er lehnte sich zurück und schaute hinauf zum Himmel. Er war strahlend blau, gesäumt von Baumwipfeln, deren Blätter sacht im Wind rauschten. Nach einer Weile schloss er die Augen und ließ die beruhigenden Laute des Waldes auf sich einwirken. Er nahm jedes Geräusch war. Das leise zwitschern der Vögel, das Kracken der Äste wenn ein Eichhörnchen durch die Baumkronen turnte und das leise Wispern des Windes. Jeder Laut, der nicht in dieses Schema passte, hätte ihn sofort aus seiner inneren Ruhe gerissen. Ein kaum höhrbares Flüstern drang an das linke Ohr des Puppenspielers und beschleunigte dessen Herzschlaf „Sasori...“, der Blonde schien im Schlaf zu sprchen und es erfreute Sasori. Er wandte den Kopf und öffnete die Augen. Deidara war rückte näher heran, sodass er jetzt dessen heißen Atem sacht auf seinen Lippen spürte. Ihm wurde warm und sein Inneres verzehrte sich nach den weichen Lippen des Blonden. Er hielt sich noch im Zaum, doch die Gefahr war grpß. Die geringe Entfernung, die Hitze. Es kam alles zusammen. Er schloss die Augen, presste die Lider aufeinander und hoffte, dass wenn er das liebliche Gesicht, seines Partners nicht mehr sah, würde dieser Wunsch vorübergehen. Doch war vor seinem Inneren Auge spielten sich nun ganz andere Szenen ab. Seine Lippen waren heiß und feucht vom Atem des anderen. So wandte er den Kopf gen Himmel. Doch als der nächste Atemstoß warm in sein Ohr drang fuhr er auf. In dem Schreck hatte er sich fest an die Hand des anderen geklammert. Dieser öffnete nun zaghaft die Augen und blickte den schwer atmenden Sasori verwirrt an. „Was ist, un?“, seine Stimme war leise und ein Anflug von Heiserkeit schwang darin mit. Sasori blickte zu ihm. „Ich... bin eingeschlafen und hatte einen Albtraum.“ Er wusste das diese Ausrede eine dämliche war, aber ihm war nichts besseres eingefallen. „Achso, un“ Deidara löste seine Hand aus der Umklammerung. Sein Gesicht verzog sich. Es war unangenehm für ihn, da das Blut noch fest an seiner Hand klebte. Schließlich stemmte er sich hoch und legte seinen Kopf auf Sasoris Schulter und schloss ihn sacht in die Arme. Sasori schaute einen Moment verblüfft zu dem Blonden dann lehnte er jedoch seinen Kopf an den seines Partners. Er schwieg und konzentrierte sich auf das Gefühl der seidig weichen Haae. Nach wenigen Augenblicken richtete er sich auf und drehte Deidara zu sich um. „Du solltest dich wieder ausruhen.“ „Okay, aber kann ich vorher was trinken, un?“ Sasori nickte und erhob sich. Aus einer der Taschen zog er eine kleine Flasche hervor, die er bei einem nahen Bach aufgefüllt hatte. Deidara nahm sie entgegen und trank vorsihtig einige Schlucke daraus. Ganz langsam. Sasori konnte zu schauen wie jeder einzelne Schluck seine Kehle herunter glitt. Wie der eine oder andere kleine Tropfen an seinem Mundwinkel herunter ran. Schnell wandte er den Blick ab. Wieder hatten sich Vorstellungen was er in diesem geschwächten zustand mit ihm machen könnte, kamen ihm in den Sinn. Er verwarf jede einzelne. Deidara reichte ihm die Wasserflasche wieder und er brauchte einige Sekunden um zu realisieren, was er damit sollte. Schließlich nahm er sie entgegen und verstaute sie wieder. Sein Partner hatte sich wieder hingelegt und die Augen geschlossen. Er betrachtete den Blonden. Er hoffte das es ihm bald besser ging und sie hier wegkamen. Sie verweilten noch zwei Tage auf der Lichtung ehe Deidara wieder in der Lage war Halbwegs zu stehen und genug Chakra zu sammeln um wenigstens für wenige Stunden einen Vogel heraufbeschwören konnte. Sie brauchten gut zwei Wochen bis sie das Hauptquartier erreicht hatten. Deidrara konnte wieder richtig laufen, aber er musste sein Bein immer noch schonen. So ging, er leicht von Sasori gestützt, in das Quartier. Itachi und Kisame kamen ihnen entgegen. Der Uchiha sah sie verblüfft an. „Ihr habt ja Ewigkeiten gebraucht.“ bemerkte er, während er Deidara abschätzend musterte. „Was ist den mit deinem Bein passiert, Deidara- san?“, fragte der riesige Haimensch mitfühlend. „Ich dachte ihr solltet nur Informationen beschaffen?!“ „Es war ein Hinterhalt, un.“, erläuterte Deidrara seufzend. Itachi lachte kurz auf. „Und da habt ihr euch kalt erwischen lassen, wie es aussieht.“ „Ach, halt die Klappe, Itachi, un!“, knurrte Deidara missmutig. Er wollte mit Itachi nicht allzu viel Zeit verbringen. Dieser hatte zwar die Finger von ihm gelassen, doch die Blicke und der Tonfall verrieten, dass er nicht vor hatte, es dabei zu belassen. Kisame sah von Itachi zu Deidara. Er mochte es nicht wenn die beiden sich stritten, doch es passiert allzu häufig. „Ich warne dich Deidara, hüte deine Zunge, oder du wirst es bereuen.“, knurrte der Uchiha mit seiner dunklen Stimme. Sasori, der sich die ganze Zeit ruhig verhalten hatte, meldete sich nun auch zu Wort. „Du solltest besser aufpassen was du sagst.“ Er bedachte Itachi mit einem drohenden Blick. Der Uchiha zuckte mit den Schultern.“Wenn du meinst, Sasori.“, mit diesen Worten wandte er sich um und verließ, gefolgt von Kisame, das Quartier. Sasori führte Deidara durch die Gänge zu ihrem Zimmer. „Danke, un.“ Der Rotschopf erwiderte nichts. Er verfrachtete Deidara in sein Bett und war etwas unschlüssig was er nun tun sollte. „Ich wechsel besser noch ein Mal den Verband.“, sagte er schließlich. Deidara schüttelte den Kopf. „Nein. Ich will mich erstmal ausruhen und Duschen, un.“ Er kuschelte sich in das Kissen und streifte sich seine Schuhe ab, wobei er sich die Stulpen gleich mit abstreifte. Seinen Mantel zog er ebenfalls aus und legte ihn neben das Bett. Sasori sah ihn an und seufzte leise, dann begab er sich in die kleine Kammer in seinem Arbeitszimmer und schnitzte an seiner Puppe weiter. Das Haargummi, welches er von Deidara ergattert hatte, verwahrte er sicher bei den Haaren, die er schon gesammelt hatte. Er arbeitete eine geraume Zeit, da er in seiner Arbeit richtig aufging. Er fand es faszinierend, wie das Holz die Züge des Blonden annahmen. Die Augen hatte er so ziemlich als erstes angefertigt. Die blauen Augen die so eine seltsame Wirkung auf ihn hatten. Es kribbelte in seinem Bauch und er hatte das Bedürfnis zu lächeln. Schnell schüttelte er den Kopf und machte sich wieder an die Arbeit. Deidara schlief bereits und träumte. Er durchlebte den Kampf immer wieder, nur in seinem Traum war Sasori keine Puppe und lag blutend am Boden. Der Schmerz den Deidara empfand zerstörte sein Inneres. Alles wirkte so echt. Er beugte sich leicht zu der Leiche hinunter. Die Gegner waren verschwunden. Die Tränen liefen seine Wangen herunter und er klammerte sich an den Leblosen Körper des Rothaarigen. „Warum, un?!“, schrie er. Alles in ihm tat weh. Er war zutiefst traurig, aber auch Wut und Schmerz erfüllten ihn. Er konnte Sasori nicht verzeihen. Wie konnte er ihn nur Verlassen. Ihn hier alleine zurücklassen. „WARUM?!“, schrie er noch einmal, diesmal um einiges lauter. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter und schlug seine Augen schlagartig auf. Sasori blickte auf ihn hinab. „Warum hast du geschrien?“, fragte er mit seiner normal monotonen Stimme. „Ich weiß nicht mehr, un.“, log Deidara. Er wollte es Sasori nicht sagen. Wie würde dieser wohl darauf reagieren. Erstmal musste er auch selbst einmal mit diesen ganzen Emotionen klar kommen. Sasori betrachtete Deidara einige Sekunden eingehend, dann zuckte er mit den Schultern, wandte sich der offen stehenden Tür der Abstellkammer zu, schritt hindurch und warf sie ins Schloss. Deidara erhob sich seufzend, zog sich seine Hose an und begab sich zum Bad. Er schloss die Tür hinter sich und entledigte sich seines Verbandes. Die Wunde hatte sich weites gehend geschlossen, war aber noch nicht verheilt und würde höchst wahrscheinlich eine Narbe geben. Er seufzte leise. Er war noch keine achtzehn Jahre und vernarbt wie sonst was. Die meisten waren zwar die auf seinem Rücken, aber an Armen und Beinen sammelten sich auch schon einige. Mit einem Seufzten setzte er fort sich zu entkleiden. Dann stieg er in die Dusche und stellte das Wasser an. Es tat gut, sich den Dreck und das Blut der vergangenen Tage, herunter zu spülen. Er hatte das Bedürfnis zu duschen schon lange gehabt und nun konnte er dem endlich nachgehen. Er gab sich jedoch nicht allzu lange diesem Vergnügen hin, dann verließ er die Dusche und griff nach einem Handtusch. Schnell trocknete er sich ab und zog sich die neuen Sachen an. Dann begab er sich erst einmal in die Küche. Die letzten zwei Wochen hatte er nichts mehr Richtiges zu Essen bekommen. Er holte allerlei aus dem Kühlschrank schnitt es in Stifte und schwitzte es sich indem Wok an. Dann verfrachtete er sein Essen schnell auf seinen Teller. Schließlich setzte er sich an den Tisch. Gedanken verloren starrte er aus dem Fenster, während er schweigend seinen Teller leerte. Er dachte dabei über seinen Traum nach. Warum hatte es so unendlich wehgetan? Selbst jetzt spürte er noch den Nachhall des Schmerzes. Das letzte Mal hatte er einen ähnlichen Schmerz gespürt, da war sein Vater gestorben. Ein Teil dieses Schmerzes war noch all gegenwärtig. „Soviel empfinde ich doch gar nicht für ihn. Allerhöchstens ist er eine Art Freund“ dachte er. Aber dieser Gedanke kam ihm falsch vor. Er stellte seinen Teller in der Spüle ab und ging wieder zurück in sein Zimmer wo Sasori auf seinem Bett lag und gen Decke blickte. Deidara lächelte, schloss die Tür und trat an das Bett des Rothaarigen „Können wir den Verband jetzt wieder anlegen, un? Fragte er. Sasori sah ihn eine Sekunde mit glasigem Blick an, dann ncikte er. „Sicher.“ Langsam richtete er sich auf. Deidara setzte sich auf das Bett und wartete bis Sasori die Bandagen geholt hatte. Dann streckte er sein Bein etwas aus, damit Sasori besser heran kam. Dieser betrachtete seinerseits ersteinmal die halb verheilte Wunde und strich darüber. Deidara erschauderte als er das Holz auf der Haut seines Obershcenkels spürte es war ein seltsames aubr auch höchst angenehmes Gefühl. „Es ist bald verheilt.“ Sagte der Rothaarige und legte noch einmal die Bandagen an. Deidara sah ihm dabei zu. Schließlich lehnte er sich zurück und schaute an den Fleck der Decke, den auch Sasori wenige minuten zuvor taxiert hatte. Der Rothaarige setzte sich neben ihn und schweig. Deidara wandte nun den Blick und sah ihn an. „Sasori- danna, un?“ „Hm…?“, machte dieser nur. „Warum hast du dich zu einer Puppe gemacht, un?“ diese Frage hatte ihm schon lange auf er zunge gebrannt, aber er hatte nicht gefragt. Er erwartete eigentlich keine Antwort auf seine Frage; so war er auch nicht überrascht das der andere schweig. Der Rothaarige schaute aus dem Fenster in die Leere. Es verstrichen einige Minuten. „Weil Puppen effizienter sind, als Menschen. Wenn etwas kaputt geht kann man es ohne jegliche Probleme ersetzen.“ Deidara dachte kurz darüber nach. „Stimmt, un“ sagte er. „Und seit wann bist du eine Puppe?“ „Seit etwa 16 Jahren“, sagte Sasori. „Ein jahr nachdem ich aus Suna fortgegangen bin.“ Deidara schlcukte. Er sah Sasori etwas verschreckt an. 16 Jahre lang war er eine Puppe? Das war eine verdammt lange Zeit. „Wie alt bist du jetzt, un?“, fragte er. Er hatte Sasori immer für einen der eher jüngeren Mitglieder Akatsukis gehalten. „41“, Sasori zuckte mit den Schultern. „Warum fragst du?“ Deidara Gesichtsausdruck war leicht verzerrt. Er hatte wirklich nicht damit gerechnet das Sasori so alt war. „Ähm reines Interesse, un.“ Sasori wurde bei dem Gesichtsausdruck des Anderen recht unwohl zumute. Fand dieser es denn so schlimm das er schon etwas älter war? Nun herrschte wieder schweigen zwischen ihnen. Ausnahmsweise war es diesmal für beide unangenehm. „Macht es denn einen Unterschied ob ich 21 oder 41 bin?“fragte der Rothaarige dann. Deidara fasste sich und wandte sich wieder grinsend zu dem anderen um. „Nicht wirklich, un. Aber wenn ich fragen darf, wie bist du denn darauf gekommen dich selber zu einer Pupe umzubauen?“ Sasori schaute Deidara einen Moment an, wandte sich dann aber ab. Er wusste nicht ob er Deidara von seinen Gründen erzählen sollte. Hier hatte ihn nie jemand jemals danach gefragt, und wenn, hatte er nicht geantwortet. Allein die Erinnerung löste in ihm ein seltsames Gefühl aus. Er sah schon wieder vor sich, wie seine Eltern das Dorf verließen, erinnerte sich daran, wie er jeden Tag an seinem Fenster gesessen und gewartet hatte. Irgendwann war ein Bote gekommen und hatte ihm mitgeteilt, das seine Eltern auf der Mission durch die Hand von Konohas White fang gefallen waren. „Sasori danna, un?“ Die Stimme seines Partners riss ihn aus den Gedanken und er schaute den Blonden an. „Was ist?“ „Ist alles in ordnung, un?“, Fragte der Blonde, in seinem Gesicht lag echte Sorge. „Ja was sollte sein“, log Sasori. Deidara sah ihn noch immer besorgt an. „Du hast so merkwürdig geschaut, un.“ „Ich hab mich bloß erinnert. Nichts weiter.“ „Woran, un?“ , fragte Deidara. Sasori war von dieser Frage so überrumpelt, dass er fast ohne zu denken darauf geantwortet hätte. „An vergangenes.“, sagte er dann nur. „Darf ich fragen an was genau?“ „Nein“ Deidara seufzte „Na gut“, er erhob sich und schlenderte zum Fenster. Er sah nach draußen. Es interessierte ihn sehr was Sasori dazu veranlasst hatte so zu schauen. Sein Blick war schon beinahe traurig gewesen. Der Rothaarige schaute ihn an. Er stand auf und lehnte sich an die Wand. „Der Tod meiner Eltern.“ Deidara fuhr zusammen. Für einen Moment wollte er fragen was er meinte, bis ihm die Unterhaltung wieder in den Sinn kam. Aber er wusste nicht was er darauf erwidern sollte. Sasori hatte den Blick abgewandt und kaute auf seiner Zunge. Warum hatte er es ihm gesagt? Warum wollte er ihm das Gefühl geben an seinem Leben teilzuhaben? Nur weil er ihn liebte? Weil sein Herz noch immer schneller schlug bei seinem bloßen Anblick und er dieses seltsame angenehme aber zugleich auch furchtbare Gefühl in seinem Bauch spürte? Ja! Es war seltsam. Deidara stand noch immer mit leicht glasigem Blick vor dem geöffneten Fenster. Der Wind blies kühl herein und spielte mit seinen Haaren. „Wann ist das passiert, un?“, fragte der blonde schließlich und wandte den Kopf um Sasori anzusehen. Dieser wich dem Blick aus und senkte sein Haupt. „Ich war gerade sieben, da sind sie fort gegangen und nie wieder zurück gekehrt.“ „Es muss schrecklich für dich gewesen sein. Der elterlichen Liebe beraubt zu werden kann einen emotional Verstümmeln, un.“ Sasori blickte nun auf. Seine Gefühle waren gemischt. Wie hatte Deidara das gemeint? Meinte er ihn oder sich selbst? Denn auch sein Vater war früh gestorben und die Narben auf seinem Rücken ließen nicht gerade auf eine wohl behütete Kindheit schließen. Aus den Zügen des Blonden war Verbitterung zu lesen. „Wenn man es zu lässt, ja.“ „Kommt wohl auf den Charakter an. Du warst sicher schon immer ein gleichgültiger Mensch, un.“ „Nein, aber ein stiller Mensch.“ Deidara grinste,“Wo ist da der Unterschied, un?“ „Einem gleichgültigen Menschen ist alles egal, ein Ruhiger schweigt nur darüber.“ „Und was bist du jetzt? Ruhig oder gleichgültig? Auf Sasoris Lippen erschien für wenige Sekunden ein Grinsen. „Das musst du schon selber heraus finden.“ Mit diesen Worten wandte er sich ab und verließ das Zimmer. Deidara blickte ihm lächelnd nach. Vielleicht konnte es doch noch etwas mit ihnen werden. ___________________________________________________________________________ So das war es auch schon wieda. Ich bin gar nicht zufirden mit dem Ergebnis, aber ich hoffe das das nächste Kappi besser wird. jetzt wo ich einen Plan habe was ich mache. *verbeug* lg. Eure CookieDei Past ---- Sooo Leute juch hab es endlich mal geschafft endlich weiter zu schreiben und da muss ich mich ganz spezell bei einer Person bedanken: sie hat mich nicht nur inspiriert als ich ideenlos war, sondern hat sich auch bereitgestellt diesen Mist auf Rechtschreibfehler zu untersuchen *gg* also ich hoffe dann mal das ihr viel spaß bei diesem (noch immer nicht sonderlich origenellem) kapitel habt... glaubt mir es wird langsam wieder besser werden^^ ____________________________________________________________ Zwei Tage hatten sie so ziemlich aneinander vorbei gelebt. Sie unterhielten sich gelegentlich über belanglose Themen. Obwohl Deidara glücklich war, hatte er die gesamte Zeit ein seltsames Schwindelgefühl. Jedoch sprach er es nie an, er wollte Sasori damit nicht belästigen. Er hatte schon öfters Probleme mit dem Kreislauf gehabt, es würde schon wieder vergehen. Auf dem Bauch liegend beobachtete er Sasori, wie er sich hoch konzentriert um eines seiner Gifte kümmerte. Sein Gesicht war leicht angespannt, drückte sonst aber keinerlei Emotionen aus. Der Blonde stellte sich oft vor wie Sasori wohl aussehen würde, wenn er sich nicht zu einer Puppe umgebaut hätte. Sicher wäre er nur halb so anziehend. Deidara stockte. Wie war ihm dieses Wort in den Sinn gekommen? Er fand jedoch kein anderes Wort, das seine Empfindungen sonst widerspiegeln konnte. Was war überhaupt so verwerflich daran, dass er Sasori anziehend fand? Bestimmt war er da nicht der einzige. Sasori hatte ihm ja erzählt, dass er ebenfalls einmal die Organisationsschlampe gewesen war. Da waren die Mitglieder sicher auch auf ihre Kosten gekommen. Der seltsame Wunsch, dass es noch immer so wäre keimte in Deidara auf, doch er schüttelte ihn von sich ab. Das war abartig und er könnte Sasori so etwas nicht antun, hatte dieser ihn doch auch verschont. Er seufzte, wandte den Blick ab und drehte sich auf den Rücken. Seine Lider schlossen sich. Bilder tanzten vor seinem inneren Auge herum. Die Vorstellung Haut an Haut mit Sasori in dessen Bett zu liegen, gefiel ihm ungemein. Jedoch machte er sich keinerlei Hoffnungen diesen Wunsch jemals erfüllt zu bekommen. Sie waren Freunde und das wollte er nicht riskieren. Er fand Sasori sicher nur so anziehend, weil er der einzige war, der ihn hier zu nichts zwang. Mit einem enegischen Kopfschütteln, das wieder einmal Schwindel in ihm aufkommen ließ, versuchte Deidara die Bilder aus seinen Gedanken zu vertreiben. Ein weiteres Seufzen trat über seine Lippen. „Deidara, würdest du es bitte unterlassen andauernd zu seufzen, oder willst du mich aus der Ruhe bringen?“, Sasori hatte sich nun umgewandt und blickte ihn tadelnd an. Deidara erwiderte den Blick entschuldigend und meinte: „Gomen Nasai, Sasori-danna, un“ Sasori wandte sich wieder seinen Gemischen zu. „Sei einfach ruhig.“ Deidara zog die Knie an, legte seinen kopf darauf ab und sah Sasori wieder bei der Arbeit zu. Wie dieser verschieden farbige Flüssigkeiten zusammenmischte. Der Rothaarige begann nun dabei leise vor sich hinzumurmeln. Deidara verstand kein Wort. Es interessierte ihn auch nicht. Er verstand nichts von Giften und wollte es auch nicht. Es wäre genauso sinnlos wie Sasori etwas von seinen Explosionen zu berichten. Deidara lies sich zur Seite kippen und verharrte in dieser zusammengekugelten Pose auf seinem Bett und schloss die Augen. Ein seltsamer Kopfschmerz kam in ihm auf. Er verursachte in dem Kopf des Blonden ein seltsames Gefühl, als sei sein Kopf in Nebelschwaden eingehüllt. Sein Bewusstsein driftete dahin und er glitt in einen seltsamen Dämmerschlaf, welcher traumlos war. Deidara öffnete die Augen. Das Licht in ihrem Zimmer war leicht dämmrig geworden. Die Sonne draußen ging unter. Er richtete sich auf. Sein Kopf hämmerte, doch er ignorierte es einfach. Stattdessen sah er sich in dem Raum um, Sasori schien nicht da zu sein. Leise seufzend stand Deidara auf und richtete sich seine Haare bevor er das Zimmer in Richtung Küche verließ. Dort angekommen sah er Sasori und Kisame, die an dem Küchentisch saßen. Kisame redete über irgendetwas mit dem Puppenspieler, dieser tat jedoch nicht einmal so als ob es ihn interessieren würde und hörte nur mit halben Ohr zu. Deidara schmunzelte über diesen Anblick. „Guten Abend Kisame, un“, grüßte er diesen breit lächelnd. Der Hai blickte zu ihm auf. „Ach, hallo, Deidara-chan.“ Deidara begab sich zum Kühlschrank und öffnete diesen. Er beugte sich hinunter um sich einige Lebensmittel herauszukramen. Schritte näherten sich, doch Deidara ignorierte sie einfach. Ihm entkam jedoch ein unterdrücktes Quietschen, als er spürte wie ihm jemand flüchtig über den Hintern strich. Wutentbrannt wandte er sich um und sah wie sich der Uchiha an den Tisch setzte. „Was sollte denn das, un?“, fauchte er. Itachi wandte sich unbeeindruckt um. Der Blick der schwarzen Iriden bohrte sich in die des Blonden. „Wenn du mir deinen Arsch so hinhältst!“ Auf seinen Lippen bildete sich ein Grinsen. Dies brachte ihm einen bösen Blick Seitens Sasori ein. „Vergiss nicht das dieser Arsch nicht dir gehört!“, meinte er. Seine Stimme war noch immer ruhig und beherrscht. Itachis Grinsen verebbte sofort und er sah Sasori an. „Das weiß ich doch, aber anfassen wird doch mal erlaubt sein.“ „Nein!“, sagten Sasori und Deidara gleichzeitig. Die beiden sahen sich an und Deidara musste grinsen. Er nahm sein Abendessen und setzte sich neben Sasori. Dieser beugte sich zu ihm herüber und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Deidara musste an sich halten um Sasori nicht perplex anzuschauen. Er wusste das es nur war um Itachi davon abzuhalten sich ihm zu nähern, aber dennoch hätte er so etwas von Sasori nicht erwartet. Ein glückliches Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus und er wandte sich seinem Essen zu. Sasori lehnte sich ebenfalls wieder zurück, gleichgültig wie immer war sein Blick. Itachis Blick veränderte sich und er beschloss einen neuerlichen Versuch zu starten. „Wie lange hat es eigentlich gedauert bis du ihn herumgekriegt hast?“ Deidara lief scharlachrot an und sah verlegen zu Sasori, der zu seiner Überraschung leicht grinste. Es war ein eher sadistisches Grinsen, welches Deidara beunruhigte. „Von rumkriegen kann nicht die Rede sein. Es hat sich einfach ergeben.“, antwortete der Rothaarige. Deidara war nun puterrot angelaufen. „Sasori, un!“, rief er aus. „Das geht den gar nichts an!“ Ein leises dunkles Lachen war zu hören. „Du wirst dich daran gewöhnen müssen, das wir offen über unser Sexualleben reden!“ Deidara schnaubte. „Wo hast du denn ein Sexualleben, un?“ Itachi grinste breit und lehnte sich etwas zurück. „Das willst du wissen, was?“ Er lache kurz. „Aber wenn du bloß zu blöd bist um es zu merken, werde ich es dir sicher nicht sagen. Aber du solltest dir eigentlich im klaren sein das Partner zu sein hier etwas mehr heißt.“ Deidara starrte ihn perplex an. Dann sah er zu Kisame der den Blick starr auf die Tischplatte gerichtet haben. Sein Gesicht hatte einen blassen Lilaton angenommen. Vor seinem inneren Auge zeichnete sich nun ein deutliches Bild ab. Es verursachte Übelkeit in ihm. Er hatte sich noch nie jemanden beim Geschlechtsakt vorgestellt. Und er wollte es auch nie wieder tun. „Was guckst du denn so?“, lachte der Uchiha. Deidara knurrte. „Ach halt doch die Fresse, un!“, fauchte Deidara. Er versuchte einen normalen Gesichtsausdruck aufzusetzen oder eine gleichgültige Maske wie Sasori eine besaß, jedoch gelang ihm dies bei Weitem nicht so gut wie dem Rothaarigen. „Aber, sag mal, Sasori, ist Deidara wirklich so eine Niete im Bett wie Hidan und Zetsu behaupten?“ Das hämische Grinsen auf den Lippen des Uchihas breitete sich nun auch auf seine Augen aus. Deidara sprang auf vor Empörung, was ihm kurz die Standfestigkeit raubte, da ihm noch immer so schwindelig war. Er schlug mit seinen Händen hart auf den Tisch, was sämtliche Anwesenden unbeeindruckt ließ. „Ob man vergewaltigt wird oder mit jemanden aus Liebe schläft ist etwas vollkommen anderes. Also können weder Zetsu noch Hidan darüber urteilen, un!“ „Wer hat denn dich gefragt, Blondie?!“, ertönte eine amüsierte Stimme aus dem Hintergrund. Hidan hatte die Küche betreten und ließ sich schräg auf einen der Stühle nieder. Seinen Arm legte er auf der Lehne ab. „Ebenso wenig wie dich, Schneeweißchen.“, fauchte Deidara zurück. Itachi ließ sich von den beiden Streithähnen nicht beirren und sah Sasori erwartungsvoll an. Dieser seufzte leise und schien nachzudenken. „Etwas unerfahren aber Potential ist durchaus vorhanden!“ Itachi lachte. „glaubst du, du bist da der richtige um ihm das beizubringen?“ , fragte Itachi grinsend. Sasoris Miene wurde nun todernst, dort hörte der Spaß für ihn nun wieder auf. „Ja, das denke ich! Ich will aus ihm ja keinen Seme machen, wie du aus Kisame“ Ein lautes Lachen Seitens Hidans. „ Man würde es kaum glauben! Unser hochwohlgeborenes Bürschchen lässt sich vom Sushi in den Arsch ficken!“ Augenblicklich ertönte das Geräusch von splitterndem Holz. Kisame war ruckartig aufgestanden und sein Stuhl war gegen die Wand geflogen. „Entschuldigen Sie mich!“, murmelte er leise und verließ mit großen Schritten den Raum. Er tat Deidara fast leid. Hidan war wirklich ein Großmaul und die Gefühle und Nerven der anderen gingen ihm nett gesagt am Arsch vorbei. Auch Itachi schaute kurz dorthin wo Kisame verschwunden war, wandte sich dann aber wieder Hidan zu. „Wenigstens bin ich nicht nekrophil!“, die Stimme des Uchihas war schneidend und er blickte Hidan mit einem Finsteren Blick an. Deidara würgte leicht, der Schwindel stieg wieder in ihm auf. Warum musste er sich immer alles bildlich vorstellen? Er hörte zwar das Hidan etwas schrie, bekam aber nicht mehr wirklich mit was. Sein Bewusstsein driftete ab und ihm wurde schwarz vor Augen. Seine Beine gaben nach und er spürte wie er dem Boden näher kam. Dennoch kam er nicht dort auf. Starke Arme schlossen sich um seine Taille. Zaghaft öffnete Deidara die Augen wieder. Er sah wie Sasori auf ihn hinabblickte und atmete erleichtert auf. Er wollte etwas sagen aber sein Körper reagierte nicht und er wusste auch, das er nicht mehr alleine Stehen konnte. Der Schwindel hatte seinen Körper ergriffen und schwächte ihn nun. Dazu kam noch dieser hämmernde Kopfschmerz, der ihn schon beim Schlafengehen befallen hatte. Außerdem war ihm heiß, furchtbar heiß. Er verstand nur nicht warum es so ruhig war. Er sah doch das sich die Lippen Sasoris bewegten, warum hörte er also nichts? Er war beinahe am Verzweifeln. Er wollte etwas hören, irgendetwas. Diese Stille war das Schlimmste, was es gab. „Hilf, un“, murmelte er leise. Oder glaubte zumindest das er es tat, aber auch sich selbst hörte er nicht mehr. Nun schwand sein Bewusstsein gänzlich und er sackte in sich zusammen. Sasori musterte den Blonden der nun schlaff in seinen Armen hing. „Was ist denn mit Barbie los?“, fragte Hidan als er den kleinen Iwa-nin musterte. „Hats ihn umgehauen?“ Sasori ignorierte den weißblonden und hob Deidara auf. Nah an sich gedrückt trug er ihn in ihr gemeinsames Zimmer. Dort legte er ihn behutsam auf das Bett ab. Er beugte sich zu ihm hinunter und legte seine Stirn vorsichtig auf die des Blonden. Die Haut des Kleineren verstrahlte eine unnatürliche Hitze und Sasori richtete sich seufzend auf. Er deckte Deidara etwas zu und setzte sich neben ihm ans Bett. Er musste nachdenken: Was tat man am besten gegen Fieber? Er war seit seiner Kindheit nicht mehr krank gewesen. Er forschte in seinen Erinnerungen nach einer Methode. Schließlich fiel ihm ein, dass seine Mutter ihm früher eine Art kalte Kompresse gemacht. Er stand auf und suchte ein Tuch, das nicht schon vollkommen verdreckt war. Er hatte Glück und fand eines zusammen mit einer kleinen Schüssel aus Keramik. Im Bad hielt er es unter das kalte fließende Wasser und auch die Schüssel füllte er auf. Mit langsamen Schritten, um auch ja keinen Tropfen zu verschütten ging er in sein und Deidaras gemeinsames Zimmer zurück. Der Blonde schien wieder bei Bewusstsein zu sein, denn er blickte ihn aus mattglänzenden Augen müde an. Sasori stellte die Schüssel auf dem kleinen Nachtschränkchen ab und legte Deidara das feuchte Tuch auf die Stirn. Dessen Augen klärten sich langsam und er erkannte mehr als bloße Schemen. Er sah in die bernsteinfarbenen Augen seines Dannas. „Sasori-danna, un.“, hauchte er leise und auf seinen Lippen erschien der Anflug eines Lächelns. Sasori blickte ihn an. „Hm?“, machte er leise. „Ist etwas, Deidara?“ Der Blonde schüttelte den Kopf, bereute dies jedoch sogleich, da sich auf einmal wieder alles drehte. „bitte bleib hier, un“, hauchte er nur leise. Sasori musste an sich halten um nicht rot zu werden. Kurz musste er sogar etwas lächeln. Sasori setzte sich neben ihn auf die Bettkante und strich ihm das Haar aus dem Gesicht. Ein seltener Anblick, das ihn beide azurblauen Augen anblickten. Doch sie wichen seinem Blick aus, als wäre es ihm unangenehm, sein Gesicht zu zeigen. Sasori seufzte leise und wandte sich ab. Er saß noch immer auf dem Bett doch hatte er seinem Partner den Rücken zugewandt. Ein Ziehen an seiner Kleidung lies ihn jedoch wieder dem Blick zu seinem Partner wenden, der ihn nun mit großen glasigen Augen anschaute. Sasoris Herz pochte nun wieder schneller und in seinen Augen stand eine leise Frage, die er jedoch nicht auszusprechen wagte. Deidara lächelte, als er das leicht unsichere Gesicht seines Danna erblickte. Er robbte sich hoch und lehnte seinen kopf an die Schulter des Rothaarigen. Sein Atem ging schwer, doch er wolle sich nicht hinlegen. Er wollte bei Sasori sein. Dessen Körper strahlte aus irgendeinen Grund eine ungemeine Anziehungskraft auf ihn aus. Dennoch war er müde und bald fielen ihm die Augen zu und er schlief wieder. Sasori seufzte leise und schloss eher zaghaft die Arme um ihn. Er strich ihm über das samtigweiche Haar und wiegte ihn leicht vor und zurück. Er wusste nicht mal warum er das tat, es lag ihm einfach im Gefühl. Die Finger Deidaras krallten sich kraftlos in seinem Mantel fest und er begann leise im Schlaf zu nuscheln. Sasori verstand kein Wort, bloß einzelne Silben. Sasori wiegte ihn weiter, wusste nicht was er sonst tun sollte. So wiegte er ihn bis er wieder aufwachte. Wie lange es auch dauern mochte. Sein Haar fuhr monoton durch das blonde Haar, womit er jedoch stoppte als Deidara leise jedoch verständlich „Vater“ murmelte. Er blickte zu Deidara herunter wie er sich verzweifelt an ihn schmiegte. Eine leichte Traurigkeit schlich sich seinen Magen empor. Das er sich nur so an ihn schmiegte, weil er von seinem Vater träumte. Sasori seufzte leise und hörte auf ihn zu wiegen, was Deidara wohl aus seinem Schlaf riss. Er sah ihn aus großen Augen unbedarft wie ein kleines Kind an. In diesem Blick lag so viel Liebe, dass es Sasori ein mulmiges Gefühl in der Magengegend bescherte. Er wusste, dass diese Liebe nicht ihm galt, das wurde zusehends bestätigt als sich die blauen Seelenspiegel enttäuscht abwandten. „Du hast bloß geräumt.“, meinte Sasori kühl und drückte Deidara wieder aufs Bett. Diese Enttäuschung in dem Blick seines Geliebten hatte ihm halb das Herz zerrissen. „Oh“, hauchte Deidara leise. „und ich dachte ich wäre endlich aus diesem Albtraum erwacht, un.“ Sasori schnaubte. „Wann wirst du endlich lernen, dass du nicht von alleine aufwachen wirst? Dass das hier dein Leben ist und du auch etwas tun musst, damit es vorbeigeht?“, Sasoris Stimme war nun nicht mehr emotionslos, er klang genervt. Doch das war ein Gefühl, dass er bloß aufkommen ließ um den Schmerz dahinter zu verstecken. „Wahrscheinlich nie, un. Ich bin kein Realist so wie du!“, fauchte Deidara, seine Stimme war rau und belegt. „Ich werde wohl immer daran glauben, dass es eine Lösung gibt!“ Sasori blickte ihn nun wieder aus wütend blitzenden Augen an. „Was genau ist an deiner jetzigen Situation denn so schlimm? Was stört dich?“ Die Stimme des Rothaarigen war nur noch ein leises Knurren. Deidara erwiderte den Blick seines Danna, selbst dessen Augen drückten nun Wut aus. Doch lag noch etwas anderes darin was er nicht zu deuten wusste. „Ähm...“, eigentlich wusste Deidara es gar nicht. Er fühlte sich einfach nicht wohl. „i-ich kann es nicht beschreiben, un.“, hauchte er. Nun wandte er den Blick ab. „Ich kann dir ja mal zigen was ein richtiger Albtraum ist.“, knurrte der Rothaarige böse und zwang seinen Partner wieder ihn anzuschauen. „Bitte Sasori versteh mich doch, un!“, langsam stiegen Tränen in seine Augen. „Seid dem Tod meines Vater wünsche ich mir nichts mehr als wieder aufzuwachen, wieder ein kleiner Junge zu sein und eine Familie um mich zu haben, die mich liebt!“ So plötzlich wie er gekommen war, war der Zorn in Sasori auch schon wieder verraucht. Auf eine seltsame Weise verstand Sasori ihn. Er hatte diesen Wunsch auch eine geraume Zeit gehabt, doch spätestens als er sich zu einer Puppe umgebaut hatte, hatte er diese lächerliche Hoffnung hinter sich gelassen. Sasori seufzte leise und lies von Deidara ab. Er setzte sich wieder neben ihn und blickte entschuldigend auf ihn herab. „Gomen.“, hauchte der Rothaarige. „Ich hab einfach überreagiert.“ Deidara winkte ab. „schon gut, un.“ Seinen Blick abgewandt fragte der Rothaarige: „Würdest du mir deine Vergangenheit erzählen?“ Deidara sah ihn verblüfft an, lächelte dann aber. „Natürlich.“ Er überlegte. „Wo soll ich anfangen.“ Er dachte einige Momente nach. „Mein Vater war ein Jounin. Leider kein besonders guter, doch normal reichte es um uns durchzubringen. Er war ein gütiger Mann, viel zu weich für einen Ninja, doch jeder mochte ihn. Auch meine Mutter war zwar streng aber liebevoll. Wir lebten ziemlich glücklich mit unserer kleinen Familie am Rande des Dorfes, wo die Miete nicht allzu teuer war. Jedoch einen Monat hatten wir wegen mangelnder Aufträge zu wenig Geld im Haus und mein Vater nahm einen schwierigeren Auftrag an. So kam es wie es kommen musste: Er starb“ Deidara schwieg kurz. Sein Blick war glasig und er schien in seinen Erinnerungen zu versinken. Doch er fuhr schon bald fort: „Meine Mutter war am Boden zerstört. Mit meinem Vater starb auch ein großer Teil von ihr. Von diesem Tag an war sie ganz apathisch. Es war ihr egal was ich tat oder was mit mir passierte. Manchmal vergaß sie sogar das es mich gab. So verlor auch ich sämtliche Freude am leben. Ich dachte, dass es nicht mehr schlimmer werden kann, doch wie ich mich irrte! Eines Tages verkündete sie mir, dass sie heiraten würde. Irgendeinen reichen Mann, der uns unser Leben finanzieren konnte und mitten in der Stadt wohnte. Ich dachte sie wäre glücklich und so war ich es auch. Auf der Hochzeit wirkte alles so friedlich. Wie ich mich geirrt habe. Nach der Hochzeit war ich oft alleine mit meinem Stiefvater, weil meine Mutter viel gearbeitet hat. Sie hat einen neuen Sinn in ihrem Leben gesucht und war relativ glücklich. Auch wenn ich nun keine Rolle mehr gespielt habe, fand ich es nicht so schlimm. Er war sehr nett zu mir. Wurde mit der Zeit auch immer zugänglicher. Er machte mir Angst aber ich schob diesen Gedanken beiseite, damals war ich noch sehr naiv und meine Menschenkenntnis nicht besonders gut. Ich vertraute ihm, doch eines Tages überraschte er mich im Bad. Er drückte mich gegen die Wand und begann mich zu küssen und anzufassen. Ich habe geschrieen, geweint und versucht mich zu wehren. Schließlich hat er von mir abgelassen, doch er hat angefangen mich zu schlagen, bis ich halb ohnmächtig war. Meine Wunden waren ihm egal und als meine Mutter nach Hause kam, hat er gemeint, ich wäre bereits so nach Hause gekommen. Meine Mutter hat es nicht interessiert. Von diesem Tag begann die schlimmste Zeit meines Lebens, wenn man es zu dieser Zeit so nennen konnte. Ich war nach Außen hin fröhlich und hibbelig wie immer, doch ich war es nicht. Eigentlich war mir alles egal. Auch hab ich kaum gegessen und nur meine Ausbildung durchgezogen, bis ich ANBU war. Danach hatte ich kein Ziel mehr und lebte nur in den Tag hinein. Alle Hoffnung war verloren, bis ich dich getroffen habe, un“ Deidara verstummte. Still flossen Tränen über seine Wangen. Sasori legte ihm nun einen Arm um die Schultern und drückte ihn etwas an sich. Er wusste nicht was er nun tun sollte. Deidara drückte sich mittlerweile fest an ihn. Er spürte wie sein Mantel langsam durchnässte. “Bitte hör auf zu weinen!“, bat Sasori fast verzweifelt.. Deidara blickte überrascht zu ihm auf. Dann lächelte er entschuldigend. „Du hast ja Recht, un.“, hauchte Deidara. Er war froh diese Geschichte endlich von der Seele zu haben. Er hatte noch nie jemanden gehabt, dem er so hemmungslos vertraute, dass er ihm sein Herz ausschüttete. Es war ein wunderbares Gefühl und die körperliche Nähe zu seinem Danna gab ihm Kraft. Das Fieber schien schon etwas gesunken zu sein, auf jeden Fall lies es sich um einiges besser (zu) ertragen. „Sasori-danna, un?“, fragte er leise. „Darf ich dich etwas fragen?“ „Ja.“, antwortete Sasori nun wieder vollkommen ruhig. „W-warum hast du mich vorhin in der Küche eigentlich geküsst, un?“ Sasori schluckte, bewahrte sich jedoch sein kühles Auftreten. „Das hatte nichts zu bedeuten. Ich habe das nur getan, damit Itachi endlich aufhört, dich so anzuschauen und seinen Verdacht aufgibt!“, seine Stimme war wieder kalt und abweisend. Deidara seufzte leise. „Dann ist ja gut, un.“ Er lehnte sich wieder an seinen Danna und schloss die Augen. „Wenn das so ist.“, murmelte der Schwarzhaarige, der auf der anderen Seite der lediglich angelehnten Tür stand und breit grinste. „Tja Deidara, jetzt gehörst du mir!“ _______________________________________________________________________ So das wars dann auch mal wieder *gg* hoffe das es blad weitergehen wird kann aber für nichts garantieren... achso und ch habe mir überlegt, das ich Deidara vergangenheit, also sozusagen den vorläufer von shmttn (geile abkürzung *gg*) als fanfiction oder doujin herauszubringen.. wer was von dieser idee hällt oder nicht, bitte im kommi bescheid sagen^^ so das wars auch wieder eure Keksi~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)