Nightmare von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Die Reisenden ------------------------ „Ja, mein lieber Miquel. Deine Eltern waren bei mir... Du siehst genauso aus wie dein Vater und du bist genauso wie er. Du hast seinen Charakter geerbt und anscheinend auch die Schönheit und die Unschuld deiner Mutter. Sie wären wahrscheinlich unsagbar glücklich dich zu sehen.“ Darson schmunzelte leicht. Er konnte es einfach nicht glauben. Die beiden von damals hatten einen solch wunderschönen Sohn auf die Welt gebracht. Und doch machte es ihn traurig. Warum um himmelswillen hatten sie ihn nicht bei sich behalten? Miquel spürte die Gefühle des alten Schmieds. Wie töricht der alte Mann doch war, dachte er sich. Er glaubte anscheinend immer noch, dass seine Eltern ihn gewollt hatten oder auf ihn stolz sein könnten. In ihm blieb alles kalt. Der Gefühlsausbruch von vor ein paar Minuten hatte sich gelegt. Plötzlich war ihm der Respekt den er immer zu dem Schmied hatte egal. Seine Wut und sein Unmut sprachen aus ihm, welche er nicht einmal erkannte. „Was sollen sie schon von mir haben, alter Mann? Ein dummes Kind, das bis zum 18. Lebensjahr menschlich bleibt, ist doch nur eine Last für sie gewesen. Ihr wisst nichts über unser Volk. Ihr seid nichts weiter, als ein Mensch, der sich einbildet durch seine Schmiedekunst Ansehen bei den Vampiren zu genießen. Ich bin ein Narr, genauso dumm wie mein ‚leiblicher’ Vater, der mich über alles liebt, auf das er und meine achso geliebte Mutter mich schutzlos aussetzten und mir damit ein mehr als nur grausames Leben beschert haben. Mein Vater soll freundlich und höflich gewesen sein? Dann frag ich euch, wie herzlos und falsch musste diese Maske gewesen sein, dass er seinen Sohn ein solches Schicksal zum Geschenk gemacht hat?“ Bei den letzten Worten immer wieder lauter geworden, merkte er nicht, wie er seine Zähne fletschte und seine Augen sich gefährlich golden, wild färbten. Darson schaute den jungen Vampir überrascht in die Augen. Er war nicht wegen den Worten überrascht und auch nicht wegen den Fängen oder den wilden Augen, sondern wegen einzelner sachter Tropfen, die schon fasst wie rötliche Perlen wirkten, sich an die hellhäutigen Wangen schmiegten und mit dem Vampir um eine traurige Wette weinten. So, hatte der Schmied ihn noch nie gesehen. Als er ihn zum ersten Mal sah, war ihm ein gefühlsarmes und völlig inkonventiertes Kind begegnet. Das war das erste Mal, dass er so einen Ausbruch sah. Darson konnte den Jungen gut verstehen. Ein kleines Kind, das seine wahren Eltern nie zu Gesicht bekam. Natürlich musste er gekränkt sein. Von den Eltern im Stich gelassen zu werden war sehr hart und dabei musste Miquel noch die Wandlung durchstehen, die er ohne Daimon wahrscheinlich nie überlebt hätte, in dem Zustand indem ihn Daimon fand... Auf der Hut und Abstand von dem wütenden Vampir haltend, kam er mit einem Stofftaschentuch auf ihn zu. Vorsichtig, mit kleinen sachten Bewegungen wischte er Miquel die blutigen Tränen vom Gesicht. Das fand er nun selbst bei einem Vampir seltsam. Nicht nur, dass der Kleine weinen konnte, die Tränen bestanden aus Blut. Als jedoch nach einer geraumen Zeit die Tränen ihre rötliche Farbe verloren, verstand Darson langsam. Anscheinend hatte Miquel seit einer sehr langen Zeit keine Träne mehr vergossen oder je in seinem Leben getan. Miquel indes fasste sich wieder und drehte sich auch sofort um. Für ihn waren Tränen auch etwas Neues. Er hatte sie schon lange nicht mehr gesehen. Das letzte Mal weinte er noch, als Daimon ihn fand und danach nie wieder. Bewundernd hielt er eine der glänzenden Perlen auf seinem Finger um sie sofort wieder wegzuwischen. „Es macht dir mehr zu schaffen, als du es dir zugestehen willst, nicht wahr? Egal wie verletzt man ist, so ist es noch kein Grund einen anderen zu beleidigen, man bereut es danach eh wieder.“ Bei den Worten ging Darson nochmals zum Regal um nach etwas Wichtigem zu suchen. In der Pause, die durch das Suchen entstand, bereute Miquel wirklich was er zu dem Mann gesagt hatte. Er hatte den Schmied beleidigt, was er noch nie getan hatte. Dazu war sein Respekt zu ihm viel zu groß gewesen. Nun musste er sich zu etwas aufraffen, was er ebenfalls seit langem nicht getan hatte. Und noch einmal geschah in dieser Nacht ein wahres Wunder. Mit einem leisen, doch hörbaren „Verzeiht“ entschuldigte sich der Vampir auch sogleich bei Darson. Bei dem leisen Wort, nickte der Schmied nur zufrieden, machte sich auch gleich wieder daran seine Suche fortzusetzen, was von Miquel nicht verborgen blieb. „Was sucht ihr? Kann ich vielleicht behilflich sein?“ Es war nur ein Angebot, das nur an seine Höflichkeit erinnerte. „Ach, nicht nötig...hier ist es auch schon.“ Froh den kleinen Zettel gefunden zu haben, ließ sich Darson etwas schwerfällig wirkend auf den Stuhl gleiten. Miquel blickte ebenfalls auf den Zettel, aber eher etwas überrascht die Braue hebend. „Was ist so Wichtiges auf dem Zettel, dass ihr ihn jetzt gesucht habt?“ Neugierde, die aus dem jungen Vampir sprach, entfachtes Interesse, als Darson erklärte was es mit dem Zettel auf sich hatte. „Du musst wissen, dass dein Vater begeistert von meinen Waffen war. Er kam von weit her und konnte deshalb nicht jedes Mal her kommen um Neue zu holen und deswegen ließ er sich die Waffen auf ein Schloss in Sibirien liefern, vor einigen Jahren jedoch wurden die Waffen zurückgeschickt mit dem Hinweis, dass dieses Schloss nicht mehr bewohnt sei. Seitdem hab ich nichts mehr von deinem Vater gehört. Wenn du irgendwo anfangen wolltest zu suchen, dann dort. Wer weiß vielleicht findest du eine Spur.“ Mit diesen Worten hielt er Miquel den kleinen Zettel hin. Als dieser den Zettel jedoch nehmen wollte, hielt Darson noch fest. „Unter einer Bedingung...“ Darson war gespannt was der junge Vampir sagen würde. Er hatte das Interesse in den leuchtenden Augen gesehen und wusste mehr als nur genau, dass Miquel sich diese Chance nicht entgehen ließ. „War ja klar. Es gibt immer ein aber. Also was verlangt ihr von mir Schmied? Und bitten sie mich nicht jemanden zum Leben zu erwecken, ich bin nicht so mächtig auf das ich Gott spielen würde.“ Leicht bittere Worte des Jungvampirs, die er in seinem Leben schon so oft gehört hatte. Obwohl er so jung war, hatte er nichts Schönes auf dieser für ihn verfluchten Welt gesehen und sprach dem entsprechend abgeneigt. Was den Schmied noch mal Mitleid für Miquel erwecken ließ, sofort aber wieder wich, als ihn der Vampir wohlwissend wütend und beleidigt ansah. Miquel respektierte den Mann, weil ihm dieser sehr Weise erschien und er sich nie gegen seine Art und Weise negativ zeigte. Durch diesen Respekt ihm gegenüber hatte er nie wieder versucht in Darsons Gedanken zu lesen, aber er konnte es nicht verhindern, dass er die Gefühle des Anderen wahrnehmen konnte. Was er fühlen konnte, machte ihn wütend und zugleich beleidigte es ihn, wie er zuvor den Schmied mit seinen Worten beleidigt hatte. Noch immer wütend, fragte er Darson was er für eine Bedingung war. „Du warst noch nie in Sibirien und obwohl ich weiß, dass du einen ausgesprochen guten Orientierungssinn und Überlebungsinstinkt besitzt, möchte ich dich bitten eine Person mitzunehmen. Mein Enkel ist äußerst klug. Er kennt sich sehr gut in Sibirien aus und ich möchte, dass er mir eines meiner Schwerter zurück bringt, falls es dein Vater noch auf dem Schloss gelassen hat.“ Darson würde nun verschiedene Reaktionen sehen: Entweder würde Miquel ihn als Vollidioten beschimpfen und sich ohne den Zettel nach Sibirien begeben; ohne ein Wort zu verlieren, die Schmiede verlassen oder Darson sogar töten um sich den Zettel zu holen. Jedoch traf nichts der Gleichen ein. Miquel überlegte lange und starrte die ganze Zeit auf den kleinen Zettel. Eine Begleitung wäre gar nicht mal so eine schlechte Idee, falls es in Sibirien Vampire gäbe so konnte er sich irgendeinen dummen Grund ausdenken, dass er den Menschen einem anderen Vampir verkaufen wollte oder so ähnlich, obwohl er sich auch mit denen anlegen konnte – man weiß ja nie wie stark die Biester sind. Zum anderen konnte Miquel kein einziges Wort russisch und so müsste er sich keinen Dolmetscher suchen. „Aber sie wissen schon, dass ich nicht vorhabe mit ihm ein Flugzeug oder dergleichen zu besteigen? Ich hoffe, dass er ein bisschen was von ihnen geerbt hat was mich sehr erleichtern würde.“ Darson schmunzelte. Wusste Miquel eigentlich, dass er einen Sinn für Humor besaß? „Jeremy geht noch zur Schule, er hat morgen oder übermorgen Semesterferien. Du kannst ihn in seiner Schule finden und erklär ihm ‚schonend’ was du mit ihm vorhast. Ihn zu finden wird nicht sehr schwer sein, geh einfach in Sekretariat oder wenn du gerne die Schule absuchen möchtest...“ Damit gab Darson dem Vampir den Zettel und war sichtlich erleichtert, dass man mit Miquel doch reden konnte. Der junge Vampir wurde langsam erwachsen. ~~~~~~~~~~~~~~~~ Endlich Semesterferien! Wer freute sich nicht endlich mal wieder entspannen zu können. Alle lieben Ferien- nur einer nicht. Wenn die Ferien begannen, hieß es für Jeremy Langeweile pur. Seine ‚Freunde’ hatten schon groß geplant: Urlaub in Spanien, komischerweise war kein Platz mehr frei. Hätten sie doch früher bescheid gekriegt, wäre er noch zu einem Platz gekommen, aber leider war es nicht so und deshalb redete sich Jeremy ein, dass eh nur wieder in der Ecke gesessen hätte und in einem Buch las. Das würde die restlichen Ferien auch wieder tun. ‚Besser als überhaupt nichts tun.’, dachte er sich. Jeremy hatte vor die ganzen Semesterferien im Studentenwohnheim zu bleiben. Letztes Jahr war er kurz zuhause gewesen und davor war er bei seinem Großvater, also warum sollte er wieder dahin, er würde sie nach seinem Studium eh wieder oft genug zu Gesicht bekommen. Jedoch wusste er nicht, dass ihm dieses Jahr jemand einen Strich durch die Rechnung machen würde und ihn zu einer wohlverdienten Reise in das schöne Sibirien mitnehmen würde. Und dieser Jemand hatte vor kurzem die Universität erreicht zu der ihn Darson geschickte hatte. Der Schmied hatte ihn noch nachträglich ein Bild und die Zimmernummer des Jungen gegeben. Außerdem hatte er Miquel die Adresse seines Vaters gegeben, damit sie so schnell wie möglich aufbrechen konnten und Jeremy seinem Großvater nicht persönlich verfluchen konnte. Das Schloss, auf das sie wollten, lag hinter einem Dörfchen, unbekannt und ein einwantfreies Versteck für Vampire. Er las sich den darunter stehenden Namen immer und immer wieder durch: Legres. Dalina & Drago Legres. Miquel Legres, wie das schon klang. Falls es wirklich seine Eltern waren, dann kannte er endlich seinen vollen Namen, ob er den Namen als sein Eigen nennen wollte wusste er selbst nicht so recht. Er wusste überhaupt nichts mehr. Weswegen er eigentlich sich auf die Suche der beiden Vampire machte, war ihm ebenfalls vollkommen unverständlich wie alles andere. Nun war er also an der Universität von Darsons Enkel angekommen und musste Jeremy suchen, dass hatte ihm eindeutig noch gefehlt. Er musterte das Bild, welches ihm Darson gab. Der Junge sah gar nicht mal so schlecht für einen Menschen aus. Dass Jeremy schon die Universität besuchen sollte, war für ihn mehr als überraschend. Er sah nämlich kein Jahr älter aus als Miquel selbst. Von dem Schmied wusste er, dass Jeremy gerade mal 17 war – der Junge musste mehr als nur intelligent sein. Hübsch sah der Kleine auch aus, wäre nur nicht die Brille im Weg. Miquel hatte sich angewöhnt jeden Menschen, der ungefähr in seinem Alter war, als Kleiner zu bezeichnen, was eigentlich der Wahrheit entsprach. Miquel war älter als sie, er sah nur so jung aus, in Wirklichkeit war er doppelt so alt wie die menschlichen Jugendlichen. In Vampirjahren gezählt, wurde Miquel als Jugendlicher gesehen, also gab es nicht wirklich einen Unterschied. Nach längerer Zeit, in der er einfach nur auf das Foto starrte, machte er sich auf den Weg in Jeremys Wohnheim. Dieser ahnte momentan von nichts und war ebenfalls auf den Weg nachhause. Zuvor musste er jedoch noch kurz in die Bibliothek um Material zu besorgen. Momentan beschäftigte er sich mit der ägyptischen Gesichte und würde, nachdem er das Studium beendet hatte, zu archäologischen Ausgrabungen nach Ägypten reisen. Nachdem er sich mindestens ein Dutzend Bücher ausgeliehen hatte, marschierte er vollbepackt Richtung des Wohnblocks. Während Jeremy sich Bücher auslieh, brachten diese andere Studenten zurück und schauten ihn nur merkwürdig an. War ja auch klar: Während die sich auf den Weg nach hause oder in den Urlaub machten, würde er die ganzen Ferien hier bleiben und sich sonst zu Tode langweilen. Schwerfällig ging er die Treppen zu seinem Zimmer hoch. Als er die Tür öffnen wollte, musste ja ein Unglück geschehen – er konnte die Bücher nicht mehr halten und flog samt Bücher auf den Boden seines Zimmers, als er endlich die Tür auf hatte. Na ja, zum Glück war es nicht vorher geschehen und hatte die Bücher in seinem Zimmer. Bevor er jetzt wieder aufstand suchte er wie ein Maulwurf nach seiner Brille, die er beim Sturz verloren hatte. Er zuckte zusammen, als ihm jemand die Brille vor die Nase hielt. Miquel hatte nämlich schnell das Zimmer des Jungens gefunden und da dieser anscheinend noch nicht da war, hatte er sich ohne zu fragen Zutritt verschafft, warum mussten die Menschen auch immer ihre Fenster offen lassen... Er hatte nicht länger als eine Viertel Stunde gewartet, als Jeremy mit einem Stapel Bücher ihm vor die Füße viel. Miquel hob die Brille auf, nachdem der Blonde gesucht hatte. Wie immer hatte er Recht gehabt und der Junge sah wirklich ohne die Brille schöner aus, als er eh schon war. Während Jeremy dankend die Brille entgegen nahm und dann begann, mit Miquel Hilfe, die Bücher wieder vom Boden aufzulesen, blieb Miquel still ließ sich nicht anmerken, dass er mit seiner Begleitung nach Sibirien gar nicht einverstanden war. Im Gegensatz zu Darson, war dieser junge Mann tollpatschig, er würde ihm garantiert Ärger machen. Ordentlich legte Jeremy die Bücher beiseite, bedankte sich noch mal und erst jetzt fiel ihm auf, dass der Typ schon vorher in seinem Zimmer war, dass er ALLEIN bewohnte! Ihm kam sofort der Gedanke, dass es sich hier um einen Einbrecher handeln musste. Panisch wich er vor dem Schwarzhaarigen zurück und fiel auch sogleich in einen Sessel. Miquel lächelte nur. Jeremy hatte Angst vor ihm, wie viele andere auch, aber am lustigsten waren seine Gedanken. Er hielt ihn wirklich für einen Einbrecher. Langsam kam er zu ihm rüber, beugte sich über Jeremy und sah wie dieser nur noch mehr verängstigt tiefer in den Sessel rutschte, bloß weit weg von dem Fremden. „Keine Panik. Ich bin weder ein Einbrecher, noch will ich dich umbringen oder sonst was mit dir anstellen.“ Kurz tat er so, als würde er noch überlegen müssen. „Eigentlich hab ich doch was vor. Du bist der glückliche Gewinner und hast eine Reise nach Sibirien gewonnen. Zusätzlich bekommst du noch dazu einen Vampir als Bodyguard. Also pack deine Sachen, es geht auch schon gleich los. Wo ist dein Koffer?...Ach, bleib ruhig sitzen ich mach das schon.“ Sofort suchte Miquel einen Koffer, fand diesen auch gleich unter dem Bett und begann Jeremys Sachen zügig in den Koffer zu packen. Jeremy unterdessen, hatte sich keinen Zentimeter bewegt und saß immer noch im Sessel. Völlig perplex versuchte er sich wieder zu fassen. ‚Eine Reise nach Sibirien? Wird das jetzt eine Entführung? Ich sollte sofort hier weg.’ Seine Gedanken fasste er als erstes Zusammen und er verarbeitete das gerade Gesagte des Fremden, ließ jedoch das kleine Detail „Vampir“ aus. Noch einmal blickte er in die Richtung des Fremden, wie dieser seine Sachen in den Koffer packte, dann kam ihm die Idee so schnell wie möglich aus dem Zimmer raus zu rennen und die Polizei verständigen. Er fasste all seinen Mut zusammen und rannte los. Die Tür stand noch immer offen, er hatte die Tür noch nicht geschlossen. Vielleicht hatte er auch Glück und jemand stand auf dem Flur oder vor dem Wohnheim, er musste es nur schaffen aus dem Zimmer zu kommen. Soweit kam er jedoch nicht. Kurz bevor er die Tür erreichte flog sie wie durch Geisterhand zu. Er rüttelte vergeblich an dem Türknopf, sie blieb verschlossen. Egal wie lange er es versuchte. „Hör mit dem Blödsinn auf und hilf mir lieber zu packen, woher soll ich wissen was du mitnehmen willst.“ Als Jeremy jedoch noch panischer reagierte und verzweifelt weiter an der Tür hantierte, blieb Miquel nichts anderes übrig. Mit einem Ruck sahs Jeremy wieder im Sessel und starrte nur noch ungläubig auf den Fremden vor ihm. ‚Das war’s. Der bringt mich um.’ Er schloss die Augen und wartete darauf, dass Miquel ihn die Kehle durchschnitt, als dieser in der Manteltasche wühlte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)