Kunoichi (Frau) vs. Shinobi (Mann). Wer ist das bessere Geschlecht? von Sins (Krieg zwischen den Geschlechtern) ================================================================================ Kapitel 24: Tag 13 der Jungs, Hundefutter ----------------------------------------- Shino konnte nicht glauben, was er gestern beobachtete, als er nach Hause kam. Immer noch geschockt, machte er sich auf den Weg zum Treffpunkt der Jungs. Er glaubte es nicht, aber als er seine Hände vor sich ausstreckte, zitterten diese leicht. Das durfte nicht wahr sein, dachte er sich immer wieder. Ihre letzte Chance: VERSPIELT! Es war kurz nach 4 Uhr, als der Wecker des Jungen Uchiha klingelte. Er stand auf und zog sich sofort an. Das Treffen der Jungs hatten sie auf halb 5 verlegt. Sie mussten so früh, wie möglich ihre Position beim Hause seines Senseis einnehmen, damit sie vor den Frauen dort waren. Immerhin mussten sie einen Scheinangriff starten und damit sie nicht während des Tages dort erschienen, würden sie den ganzen Tag hinter dem Haus des Jounins ausharren. Dort befand sich eine etwas heruntergekommene Scheune, welche sie als Versteck benutzen und abwechselnd auf dem Dach Wache schieben würden, um das Treiben vor dem Haus zu beobachten. Er gähnte, die Idee von Naruto mit der Scheune war genial, das musste man ihm lassen. Seit Jahren wurde diese nicht mehr benutzt, so konnten sie ihren Scheinangriff planen und hatten dennoch die Mädchen im Visier. Er erreichte als erster das Hauptquartier, welches ihnen bisher als Vorbereitungsraum diente. Sasuke nahm die Pläne zur Hand und packte diese in die mitgebrachte Tasche, sowie auch alle anderen Unterlagen, als es leise an der Tür pochte und dann Neji, Lee und Naruto eintraten. Mit einem stummen Morgen begrüssten sich die Jungs und griffen dem Uchiha unter die Arme. Dann erschien Shino „Jungs! Wir haben ein Problem… und das heisst: Tsunade!“ Die anderen schauten fragend auf. „Tsunade hat zur Beobachtung von uns, ANBUs den Mädchen zur Hilfe geschickt.“ Platzte er die Bombe. „WAS?“ entsetzt blickten ihn die Jungs an. „Aber… aber…“ stotterte Naruto, der nicht Glauben konnte, was da hörte. „Und jetzt? Die weissen Flaggen werfen? Wir kommen nicht gegen ANBUs an, das können wir vergessen!“ fluchte Neji. Auch die anderen liessen sich enttäuscht in ihrem Versteck nieder. „wir können doch nicht so kurz vor dem Ziel aufgeben!“ konterte Naruto und erntete Zustimmung seines Teamkameraden. „wir brauchen einfach einen besseren Plan!“ „Wie lange denkt ihr entbehrt Tsunade die ANBUs von ihrem wichtigen Posten? Kaum länger als einen Tag, also bleibt Morgen immer noch genügend Zeit.“ „Aber, Sasuke, so klar dass das auch erscheint. Die Mädchen könnten heute den Tag benutzen um zuzuschlagen, da wir ja schon an den ANBUs scheitern werden.“ Wendete Neji ein und wollte dem Uchiha sein Vorschlag ausschlagen. Doch dieser machte eine Geste und es wurde schlagartig still im Raum. „Jetzt hört mir zu! Die Mädchen können nur zuschlagen, wenn Kakashi im Haus ist, sollte das nicht der Fall sein, dann wird dies unmöglich werden!“ „Euer Sensei ist krank! Wie willst du einen Kranken aus dem Haus kriegen?“ fragte Lee nach, der langsam am Verstand des Uchiha zweifelte, sich mit ANBUs anzulegen, sie waren ein Haufen Genins, da hat man keine Chance. Ein Grinsen huschte über die Lippen von Sasuke. „Hört mir gut zu!“ Dann flüsterte er jedem den ersten Teil des Planes. Shino stand leicht fröstelnd in einer dunklen Gasse und hörte sich leise um. Dann war es wieder zu vernehmen, das leise Schnurren einer Katze. Er grinste und schnappte sich das Tier erneut. „Tut mir ja leid, aber du hast deinen Job letztes Mal so gut gemacht, du musst einfach nochmals ran.“ Auf leisen Sohlen schlich er sich zum Haus von Kakashi. Er wusste nicht wo die ANBUs standen, doch das interessierte ihn nicht. Er erblickte das offene Kellerfenster, welches die Mädchen vorbereiten hatten, dann sah er sich nach links und rechts um. Dort entdeckte er Naruto und Neji, welche beide das Gutzeichen gaben. Er nickte für sich und warf die Katze erneut über den Zaun. Sie landete genau auf der schlafenden Bulldogge, welche sofort Alarm gab und ihr hinterher rannte, dann folgten auch die anderen Hunde. Die Katze rannte quer durchs ganze Areal, immer wieder schrak sie zurück, wenn ein weiterer Hund auftauchte. Es herrschte das pure Chaos auf dem Platz, überall sprinteten Hunde herum und bellten lauthals, das bald in der ganzen nachbarschaft, das Licht anging. Shino gab das verabredete Zeichen und Sasuke rannte blitzschnell übers Areal, durch die Aufmerksamkeit, die die Hunde auf sich zogen, blieb er unbemerkt. Er nahm einen Hechtflug, gelangte geschickt durchs Kellerfenster und federte seinen Sprung mit einem Hechtsalto ab. Er lauschte einen Moment, noch war es im Hause still. Kakashi musste also noch schlafen, dann schlich er sich nach oben und öffnete gezielt den Schrank in dem sich das Hundefutter befand. „nur Trockenfutter…“ flüsterte er leise und entfernte die drei Packungen. „Tut mir ja leid…“ sagte er grinsend und verschwand zurück. Die anderen erwarteten ihn bereits in ihrem Versteck. „Und hast du alles?“ wollte Naruto wissen, siegessicher hielt er ihnen das Hundefutter unter die Nase. „Und du denkst wirklich, dass diese Idee funktioniert?“ fragte Neji skeptisch. „naja, fressen muss jeder.“ Gab Sasuke kalt von sich, da er das Misstrauen nicht billigte. „So und jetzt kommt! Verstecken wir das Futter, bevor es hier jemanden unter die Finger gerät.“ Gemeinsam machten sich die Jungs an die Arbeit und begaben sich nachher wieder auf Beobachtungsposten. Von hier aus hatten sie den vorderen Teil gut im Auge, jetzt konnte es sich nur noch um Stunden handeln. „Runter!“ flüsterte plötzlich Sasuke. Den er hatte Anko unten beim Zaun entdeckt. Diese schaute gerade über den Platz und gab den ANBUs ein Gutzeichen, dann verschwand sie wieder, als sie eine Gegenantwort erhielt. Die Situation auf dem Platz hatte sich inzwischen wieder normalisiert. Pakkun ging hinein ins Haus. Es war immer noch still drinnen. „Na soll er sich erholen.“ Dann watschelte er gemütlich zum Schrank und öffnete diesen, was er erblickte liessen ihm beide Augen aus dem Gesicht fallen. „Leer…“ gab er resigniert von sich. Ein tiefer Seufzer entglitt ihm, dann drehte er sich auf den Pfoten um und bewegte sich in Richtung Treppe zum oberen Stock. Naruto stand langsam auf. „Also, ich geh dann mal!“ Sasuke und die anderen nickten verstehend. Der Blondhaarige Genin packte sich das Hundefutter und lief davon. Kakashi erwachte plötzlich als ihm eine nasse Zunge übers Gesicht fuhr. „Was willst du?“ fragte er den braunen Mops neben seinem Gesicht. „Hunger? Es hat Futter im Schrank!“ gab er weiter von sich. „ist Leer.“ Sagte der Hund leise, nicht sicher wie die Reaktion seines Herrchens ausfiel. Kakashi setzte sich auf. “Bitte?” „Nichts mehr da..“ „Kühlschrank?“ „Du hast das letzte Mal von gut einer Woche eingekauft. Das Zeug da drin, springt dir höchstens entgegen, wenn du die Tür öffnest.“ Der Jounin seufzte und stand auf. „Ihr seit Verfressen…“ Rasch zog er sich was an. „Ich geh ja schon was kaufen, aber nur damit ich nachher meine Ruhe hab!“ er funkelte den Hund an, welcher nur nickte. Kakashi ging hinunter und überzeugte sich noch selbst. Während Pakkun oben überrascht war, dass es dieses Mal so einfach ging und nicht zu einer heftigen Diskussion kam, wie letztes Mal. Er schnappte sich seine Jouninweste und zählte das Geld im Portemonnaie nach, dann öffnete er die Tür und verschwand unbemerkt. Der blondhaarige Chaosninja hatte es geschafft. Er hatte das gesamte Futter an den streunenden Hunden verfüttert, die man in den abgelegten Gassen von Konoha fand. „Naja. Kakashi-Sensei hat sein Futter immerhin für Notdürftige Hunde gespendet!“ versucht er ein wenig das schlechte Gewisse zu beruhigen. Er entdeckte ein Reklameschild für den Einkaufsmarkt, welcher sich nicht weit von hier befand. „Oh ja! Ein Eis und Ramen für heute Abend! Genau das was ich jetzt brauche!“ mit diesen motivierenden Worten war das schlechte Gewissen verschwunden und Naruto rannte los. Er schleuderte förmlich um die Ecke, da er sie nur noch knapp erwischte und knallte beim nächsten Eck mit einer Personen zusammen. „Pass doch auf… du… NARUTO?“ das letzte Wort hatte fast etwas panisches an sich, wenn der blondhaarige Junge diesen Mann nicht besser gekannt hätte, hätte er jetzt behauptet, dass er kurzer Hand in Panik ausbrechen würde. „Hallo kakashi-Sensei!“ er lächelte über beide Backen. „Sind sie in Ordnung?“ Er stand auf und hielt seinem Lehrer die Hand hin. „Was machst du hier, ausser Leute über den Haufen rennen?“ fragte dieser, während er sich wieder aufrichtete. „Ach, ich… ehm… ich wollte Eis und Ramen kaufen!“ „Seltsames Menü…“ bemerkte der Jounin nebenbei. „Argh, sensei! Das Eis für jetzt und die Ramen zum Abendessen… nicht beides gleichzeitig!“ Kakashi lächelte unter seiner Maske, wie leicht sein Schüler aus der Ruhe zu bringen war. „Du, Naruto. Wie wäre es? Ich lad die zu einem Eis ein?“ Seine blauen Augen wurden gross, als er die Worte langsam wiederholte. „Sie laden mich ein?“ Kakashi nickte, aber nicht ohne den, ein oder anderen Hintergedanken. „Ja! JA!“ Gemeinsam gingen die beiden in den Supermarkt. Obwohl sich der grauhaarige Ninja nicht sonderlich wohl fühlte und bei der warmen Temperatur von 27°C in der Sonne fror, wollte er sich doch diese Chance nicht entgehen lassen. Sie setzten sich an einen Tisch in der Gelateria, der ein wenig Abseits stand. „Was möchtest du den für eine Sorte?“ fragte er ihn, nachdem Naruto die Speisekarte lange studiert hatte. „Ehm… ehm.. ehm…“ Kakashi seufzte sehr leise. „Du kannst auch 2 oder drei Kugeln haben, wenn du dich so schlecht entscheiden kannst.“ Sagte er dann und er sah wie sich das Gesicht des Jungen erhellte. „Gut.. ehm Schokolade und Vanille gerne!“ Kakashi nickte und ging gemütlich zum Tresen wo er der jungen Frau ihre Bestellung nannte, kurze Zeit später kehrte er mit einem Eiscafé für sich und Narutos Glace zurück zu ihren Sitzplätzen. „Danke, Kakashi-sensei!“ Dann schlang Naruto sein Eis runter. „Sag mal Naruto..“ fing der Jounin an, während er lustlos mit dem Eislöffel im Becher herumstocherte. „hm?“ Der blondhaarige schaute auf. Sein Gegenüber sucht gerade nach den richtigen Worten, der Shinobi, hatte keine Ahnung wie er Naruto darauf ansprechen sollte, da er ihn nicht irgendwie verdächtigen wollte. „Sasuke und Sakura… ehm… sind die?“ Ein grosses Fragezeichen bildete sich über dem Kopf des Genin. Er hatte keine Ahnung auf was sein Sensei hinaus wollte und so nahm er noch einen Schleck seines Eises, bevor er nachhackte. Kakashi fühlte sich unangenehm und schon seit einiger Zeit beobachtet. „Werden wir eigentlich verfolgt?“ fragte er Naruto nun, froh über den Themawechsel, da ihm das andere fast zu Kopf gestiegen wäre und dieser schmerzte auch so genug. Auch Naruto schaute sich um, konnte aber keines der Mädchen entdecken. „Komm, lass uns gehen!“ sagte plötzlich Kakashi. Er musste mal an die frische Luft, vielleicht hörte dann das Brummen in seinem Schädel auf. „Aber, Kakashi-sensei! Ihr Eis!“ Ohne zu zögern, schob der Jounin es zu Naruto. „Wenn du schnell bist?“ kaum hatte er diese Worte gesagt, schon stellte der blonde Vielfrass die leere Schale zurück auf den Tisch und folgte seinem überraschten Sensei nach draussen. Kakashi setzte sich auf den Bank. Sein Kopf dröhnte und die Welt drehte sich leicht vor seinen Augen. „Alles in Ordnung, Kakashi-Sensei?“ Der Jounin wollte zuerst nicken, schüttelte dann doch den Kopf und wurde noch ein bisschen Blasser im Gesicht. Naruto setzte sich neben ihn. „Sagen Sie mal, weswegen waren sie im Supermarkt?“ Jetzt wo der kleine Chaosninja nachfragte, kam es ihm auch wieder in den Sinn. „Ich muss Hundefutter besorgen.“ Er wollte aufstehen, als der Junge aufsprang. „Sensei! Ich werde es ihnen besorgen. Sagen sie mir einfach die Marke!“ Kakashi schaute ihn fragend an, ob er wirklich gehört hatte oder ob das ein Traum sein sollte, dennoch gab er dem Kleinen etwas Geld. Schnell rannte der Blonde hinein und direkt zur Tierabteilung. Er würde das Futter von seinem Geld bezahlen, immerhin war sein schlechtes Gewissen doch um einiges Grösser als er dachte. Gerade als er sich an der Kasse anstellte, entdeckte er eine blaue Frisur weiter vorne, am bezahlen eines Getränkes. Hinata, hatten die Mädchen sie hierher geschickt? Fragte sich Naruto in Gedanken. Aber sie sah nicht so aus, als hätte sie ihn entdeckt. Leise schlich er sich an eine Kasse am Ende und schaute, dass sie ihn nicht fand. Er kehrte mit dem Hundefutter unter dem Arm zu Kakashi zurück und begleitete diesen zu ihm nach Hause. Er trug ihm die Taschen während der Jounin die Türe aufschloss. „Stellst du es bitte auf den Küchentisch?“ „Ich könnte es ja auch gleich einräumen, Sensei! Sagen sie nur wo!“ Kakashi nickte und zeigte ihm den Schrank, wo er einen kleinen Vorrat an Essen hatte. Brav platzierte der Blondhaarige die Futter an Trockensäcke unter den skeptischen Blicken seines Senseis. Der Jounin gähnte Müde. „Ich geh ins Bett. Du weißt wo die Tür ist, Naruto! Danke fürs Einkaufen!“ Er drehte sich um und stütze sich im letzten Moment am Stuhl ab. Kalter Schweiss lief seine Stirn hinunter. Er fühlte sich richtig benommen und spürte wie erst einen Moment später wie ihn Naruto an der Hand zog. „Kommen sie Sensei! Sie müssen wirklich ins Bett. Sie sehen ziemlich blass aus.“ Ohne Widerstand liess sich der Jounin ins Bett führen und bevor Naruto ging, löschte er das Licht und schloss leise die Tür. Es war kurz vor 22.00 Uhr als sich Shino ins Zimmer seiner schlafenden Eltern schlich. Er ging vorsichtig über den Teppich um keinen den Käfer seines Vaters zu vertreten. Er ging zur Kommode seiner Mutter und öffnete ihr Schminkschatulle und entfernte ein paar Materialen darauf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)