Ein Umzug und die nachfolgenden Veränderungen von lonely_twin ================================================================================ Robert macht Probleme --------------------- Ich sage am Besten zum Anfang gar nichts... ihr musstet ja lange genug auf das Kapi warten *schäm* Das Gequatsche kommt dann zum Schluss xD Nur eine Bemerkung ... das Kapi wurde nicht von meiner Beta-Leserin in die Mangel genommen ... sie hatte zwar angefangen, aber aufgrund stressiger Arbeit und so is sie nich so ganz vorangekommen... aber ich meinte, dass sie das auch später fertig machen kann und ich euch erst mal verpflege »...« - neue Angabe für Telefonate (musste aufgrund neuer Mexx-Regeln geändert werden) Dann viel Spaß~ Ein Umzug und die nachfolgenden Veränderungen Kapitel 14 *~*~*~*~* Als ich meinen Blick Robert zuwende, schrumpfe ich im ersten Moment etwas, sieht er doch wirklich verdammt sauer aus. So einfach wird das Gespräch hier nicht verlaufen und vergessen wird er das Geschehene auch nicht so schnell, also kann ich es erst mal vergessen Jason mit hier her zu nehmen. Klasse!"So junger Mann... Ich hoffe du hast eine Erklärung parat, was das da oben sollte?!" *~*~*~*~* Wenn man mich schon sowas fragt... am liebsten würde ich dem jetzt an den Kopf werfen, dass man ja deutlich gesehen haben muss, was das war. Aber bevor ich was sagen kann, fängt meine Mutter an zu reden. "Vielleicht klärst du mich erst mal auf, Robert?! Ich weiß ja gar nicht warum du mich hier her geholt hast... und ich würde auch gern wissen, warum du Aaron hier so dermaßen anmotzt!" Ach... danke Mama... so habe ich noch ein paar Momente Zeit um mir eine Erklärung einfallen zu lassen. Oder soll ich ihm die Wahrheit unter die Nase reiben? Er soll sich ja auf eine enkellose Zukunft vorbereiten können. Aber was mache ich denn, wenn er mich wirklich rausschmeißt? Wobei... das lässt meine Mutter nicht zu. Eher fliegt der raus und muss sich was Neues suchen. "Du willst wissen was dein werter, ach so toller Sohn gemacht hat? Er... er lag mir einem anderem Kerl im Bett und hat sich von dem betatschen lassen..." Jason hat mich nicht betatscht! Er hat mich ganz liebevoll gestreichelt... Nun herrscht Stille. Keiner von uns sagt etwas, unsere Mutter sieht mich eine Zeit lang einfach nur an, emotionslos. Doch dann lächelt sie, schüttelt kurz den Kopf. "Und darum machst du hier jetzt so eine Panik? Übertreib mal nicht! Also nein...", wendet sie sich ruhig an Robert, der sie entsetzt ansieht. Ich glaube jetzt schaue ich meine Mama an, wie eine Kuh, wenn es donnert. Sie zeigt gerade deutlich, dass sie die ganze Zeit über uns Bescheid wusste. Aber ob das Robert besänftigt? Ich bezweifle es sehr stark. "Sag mal... warum... Dein Sohn wurde von einem Kerl angefasst! Wer weiß, was da noch passiert wäre, wenn ich da nicht rein gegangen wäre!" Jetzt übertreibt er gleich. "Du übertreibst! Er ist alt genug um selbst zu entscheiden was er will. Außerdem ist das normal. Viele Jungs in seinem Alter testen halt aus, was sie wollen und mögen." Danke Mama, ich glaube langsam immer mehr daran, dass du Gedanken lesen kannst. "Ich übertreibe? Er testet aus? Du willst doch wohl nicht, dass dein Sohn irgendwann zu diesen abartigen Typen gehört, oder?" "Jetzt hör aber mal auf! Es geht dich doch nichts an, verdammt noch mal... Ich kann ganz gut selbst entscheiden was ich will, was nicht, was ich mag und was nicht! Da kannst du sagen was du willst!" War das jetzt etwas zu laut und zu giftig? Nein, oder?! Ich kann ja wohl meine Meinung frei äußern, wozu gibt es denn dieses Grundgesetz? Wobei ... Robert läuft gerade ziemlich rot an. Ein bisschen Angst macht mir das schon. "Du kannst ansonsten machen was du willst, aber du wirst dir eine anständige Frau suchen, heiraten und dann bekommt ihr Kinder! Dieser Kerl da vorhin wird dieses Haus nicht mehr betreten! Du triffst ihn auch nicht mehr! Wenn ich dich in der Nähe von dem sehe, kannst du was erleben, mein Freundchen!" Langsam werde ich jetzt doch sauer! Der kann mir doch nicht ernsthaft vorschreiben, wie ich meine Zukunft zu gestalten habe! Und der kann mir nicht verbieten wen auch immer zu treffen! Ich fasse es nicht! "Ich bezweifle, dass du Aaron vorschreiben kannst, was er zu tun und zu lassen hat!", meldet sich nun auch endlich mal Richi zu Wort. "Du kümmerst dich besser mal darum endlich eine Lehrstelle zu finden! Du solltest vielleicht auch nicht bei sonst wem die Nacht verbringen!" "Robert! Hör auf die Jungs hier so zu belehren! Die beiden sind alt genug um zu entscheiden, was sie machen wollen. Richard schreibt Bewerbungen ohne Ende, nutzt nebenbei halt die Zeit um noch ein paar Leute kennen zulernen! Und Aaron verbietest du auch nichts!" Danke Mama. Aber ich glaube, damit treibst du ihn gerade zur Weißglut. "Aaron wird diesen Typen hier nicht mehr anschleppen! Mir ist es egal was du dazu sagst!" Das reicht mir dann doch. Ohne noch was zu sagen stehe ich auf und ziehe Richard mit mir hoch, ziehe ihn dann auch aus dem Wohnzimmer. Als ich an Robert vorbei will, hält der mich am Handgelenk fest, zischt mir noch ein "wehe ich sehe den Kerl noch einmal in deiner Nähe" zu und lässt mich dann los. In dem Moment platzt mir fast der Kragen, aber bevor ich noch was sagen kann, beugt sich Richard zu Robert runter und flüstert ihm zu: "Hör auf ihm den Kontakt zu verbieten! Und wenn es dich interessiert... Aaron lässt sich von einem Kerl etwas streicheln, ICH... steige mit einem Kerl ins Bett!" Damit richtet er sich schnell auf, zieht mich aus dem Wohnzimmer raus und nach oben in sein Zimmer. Dort angekommen schlägt er mit Wucht die Tür zu und schmeißt sich aufs Bett, meint ruhig, ich solle zu ihm kommen. Ich folge ihm langsam zum Bett, setze mich auf die Kante und streiche ihm etwas über den Rücken, liegt er doch auf dem Bauch. "Du scheinst dir gern Feinde zu machen, hm?" "Na was denn? Der verbietet dir doch nicht einfach irgendwen zu sehen und der macht dich auch nicht einfach so blöd an!" Ich bin gerade dabei Luft zu holen, um meinem Bruder zu antworten, da klopft es an der Tür und kurz darauf sitzt auch unsere Mutter auf dem Rand von Richis Bett. Sie sitzt hinter mir, legt mir einen Arm von hinten um meinen Oberkörper und zieht mich an sich. Ihre andere Hand legt sie ebenfalls auf Richards Rücken. "Richi? Was hast du ihm erzählt, dass er jetzt da unten sitzt und kurz vorm Platzen ist?" "Ich habe nur gesagt, dass er sich nicht über Aaron aufregen soll, der sich von nem Kerl streicheln lässt. Ich dagegen war die letzte Nacht mit einem Mann im Bett...", nuschelt mein großer Bruder, vergräbt sein Gesicht nun in seinem Kopfkissen. "Okay... Dann erklärt das seine Reaktion. Ach Jungs..." Wir wissen beide, dass sie zu uns steht und krampfhaft nach Worten sucht, um die Stimmung wenigstens etwas aufzulockern. "Mama? Ich geh nachher noch zu Jay, ja?" "Na klar... hätte ich mitbekommen, dass er hier war... Ich hätte Robert doch versucht unten zu halten..." "Mach dir keinen Kopf... irgendwann hätte er es eh erfahren... dann vielleicht noch etwas... brutaler..." "Da hat er recht Mama... dass er ihn beim Kuscheln erwischt hat... war wirklich noch harmlos... stell dir vor die beiden wären beim Sex erwischt worden...", nuschelte Richard aus seinem Kissen heraus und wir haben Mühe ihn zu verstehen. Daraufhin kichert unsere Mutter leise. "Das stimmt... Aber schonender wäre es auch gegangen..." "Ja. Aber ist doch jetzt auch egal oder? Der wird sich wieder einbekommen..." So hoffe ich zumindest. "Ich werde dann mal Jason anrufen gehen. Und dann gehe ich zu ihm, ja?!" "Na kla. Aber sag Bescheid, wann du dann weg bist." Damit löse ich mich aus der Umarmung meiner Mutter, wuschle Richi noch mal durch die Haare, schlage ihm vor doch Jack anzurufen. "Ja. Mal gucken. Er wollte aber noch irgendwas für die Arbeit machen." "Fragen kannst du ihn ja. Umso größer ist die Chance, dass du ihn davon ablenkst sich auf unseren Unterricht vorzubereiten." Damit gehe ich nun leise lachend aus dem Zimmer, suche auf dem Weg dorthin schon mal Jays Nummer in einem Handy raus. An meinem Ziel angekommen, lass ich mich auf mein Bett fallen und betätige die grüne Taste. »Ja?« »Hey Jay... gilt ein Angebot noch?« »Ja klar. Komm ruhig rüber!« »Okay. Dann... Darf ich das Wochenende auch... bleiben?« »Von mir aus kannst du auch gern länger bleiben.« »Werden wir sehen okay?!« »Ich erwarte dich dann!« »10 oder 15 Minuten brauch ich denke ich. Bis gleich.« Damit lege ich auf, schnappe mit eine Sporttasche und packe ein paar Sachen hinein, die ich brauchen werde. Jedoch erst mal nur so viel, wie ich für den Rest des Wochenendes brauche. Als ich auch den ganzen Kram aus dem Bad habe, gehe ich nochmal zu meinem Bruder. "Na? Hast du schon angerufen?" Richard liegt immer noch auf dem Bett, jetzt allerdings auf dem Rücken und hat die Arme unter dem Kopf verschränkt. "Nee. Ich bleibe hier denk ich.", meint er leise, lächelt mich etwas an. "Ist alles okay? Oder... hattet ihr Ärger?" "Nee, gar nicht! Ich will ihn nur nicht von der Arbeit ablenken. Und ich glaube, wenn ich zu ihm gehen würde... da kommt er nicht zum Arbeiten." Unwillkürlich fange ich an zu grinsen. "Ihr würdet wohl nicht die Finger voneinander lassen können?!" "Nach gestern nicht wirklich... war schon schwer vorhin zu gehen." "Glaube ich gern. Magst du mir zufällig erzählen wie es gestern war?" "Wolltest du nicht zu deinem Liebsten?", fragt mich Richi, zieht die Augenbraue fragend nach oben. "Du willst mir nichts erzählen. Okay! Ich geh ja schon.", grinse ich und stehe auf. Daraufhin lacht Richard leise, piekt mir in die Seite. "Du weißt, dass ich das so nicht meinte.", lacht er weiter. "Jaja, hätte ich an deiner Stelle auch gesagt... Aber ich geh trotzdem erst mal. Ich erfahr es ja noch von dir, nicht wahr, oh großer Bruder?", grinse ich frech. "Na klar du Spinner! Ich erzähl dir jedes noch so kleine Detail, wenn du willst!" Nun ist es wieder an mir zu lachen und ich sage nur, dass ich zwar wissen will, wie es war, aber auf kleinste Details durchaus verzichten kann. Ich grinse Richi noch mal an und verlasse dann sein Zimmer, gehe langsam nach unten und passe dabei auf, dass Robert mich nicht sieht. Ich versuche meine Mutter zu finden, will ich ihr doch Bescheid sagen, dass ich dann erst mal weg bin. Da ich sie aber nicht finde, schreibe ich ihr einfach eine SMS, in der Hoffnung, Robert geht nicht an ihr Handy ran. Ich will gerade das Haus verlassen, als ich zurück gerufen werde. Wobei... gebrüllt passt besser. Robert scheint wirklich richtig sauer zu sein. "Wo willst du jetzt bitte schön hin?", knurrt er und hält mich am Arm fest. Ich habe gar nicht gemerkt, dass der schon hinter mir steht. "Na? Wohin willst du?" "Ich wollte zu... den Zwillingen aus meiner Klasse." "Jetzt noch? Wir wollten jetzt Abendbrot essen! Du bleibst hier! Und nachher bleibst du auch zuhause! Für die nächsten Tage ebenfalls. Nach der Schule kommst du sofort hier her und bleibst auch hier!" "Willst du mir hier Hausarrest erteilen?" "Sieht so aus, oder? Ich werde es nicht akzeptieren, dass du diesen abartigen Typen wieder triffst!" "Jason ist nicht abartig!" Inzwischen schreien wir uns hier im Flur an. "Was ist der denn sonst? Der hat dich betatscht!" "Was ist denn hier schon wieder los?" Wir werden von meiner Mutter unterbrochen, weshalb ich ihr unheimlich dankbar bin. "Robert? Was willst du von Aaron?" "Er soll hier bleiben! Ich verbiete ihm, dass er den Typen noch mal sieht!" "DU VERBIETEST MIR GAR NICHTS, DU LACKAFFE!" Ohne noch auf eine Antwort oder so zu warten, stürme ich zur Tür, reiße diese auf, will gerade raus stürmen, als mich Robert wieder zurück zerrt und mir kurzerhand eine saftige Ohrfeige verpasst. Entsetzt sehen meine Mutter, die sich vor Schreck die Hand vor den Mund gehalten hat, und ich Robert nun an und wie paralysiert fasse ich mir an meine rechte Wange. Noch einmal bekommt mein Stiefvater einen wütenden Blick entgegen geschleudert, dann verlasse ich endlich das Haus, zische meiner Mutter aber noch ein "schmeiß den raus" zu. Mit einer schmerzenden Wange mache ich mich auf zu Jason, ignoriere das Gebrüll von Robert, der mir anscheinend nur nicht hinterher kommt, weil meine Mutter ihn anbrüllt, mich in Ruhe zu lassen. Es dauert nicht lange, da stehe ich vor Jasons Haustür und klingle, warte, dass ich reingelassen werde. Ich merke schnell, dass Jason mich wirklich schon erwartet hat, denn er öffnet die Tür fast sofort. Ohne, dass ich auch nur ein "Hallo" über die Lippen bekomme, zieht mich Jay schon zu sich in die Arme. "Was hat der bitte schön mit dir gemacht?", fragt er gleich und ich merke deutlich, dass er sich Sorgen macht. "Ach so schlimm ist das nicht! Er hat sich nur nicht ohne weiteres beleidigen lassen." Oh oh... jetzt ist er sauer... jetzt ist er richtig sauer! "Wenn ich den mal nachts treffe... Ich sage dir ich halte mich kein Stück zurück!" Ich kann gar nicht anders, als mich an ihn zu lehnen. Ich lege meine Arme leicht um ihn, schließe kurz die Augen. "Danke! Aber lass das lieber... sonst zeigt der dich noch an. Und das macht der wirklich...", seufze ich, sehe zu ihm hoch und frage nun ob wir nicht rein gehen können, will ich doch nicht, dass Robert uns so sieht, sollte er doch noch hier auftauchen. Immerhin denkt er, ich sei bei wem ganz anderes. Eine Antwort bekomme ich nicht von Jay, doch er legt seinen Arm um meine Hüfte und zieht mich mit ins Haus. Ich kann gerade noch so meine Schuhe ausziehen, da werde ich beinahe zu Boden gerissen. "Kai! Jetzt verpiss dich, ey!", höre ich Jason meckern und bin kurz darauf um bestimmt 180 Pfund leichter. Ich sehe nur noch einen schmollenden Kai davon trotten, in Richtung seines Zwillings, der an der Treppe zu warten scheint. "Pack den Kerl ins Bett... meine Güte." "Was ist denn los?" "Ach der Junge ist furchtbar heute. Hat sich gestern wahrscheinlich noch so einiges an grauen Gehirnzellen weggesoffen." "Jetzt spiel dich nicht so auf! Nur weil dein Macker da ist!" "Ey! Sag mal hakt es? Du hast dir anscheinend echt mehr weggesoffen, als ich dachte!" Ich bin im Moment vollkommen überfordert. Ich weiß echt nicht so wirklich, was sich hier gerade vor meinen Augen abspielt. Demzufolge kann ich auch kein Wort sagen, ich bin viel zu schockiert. Die ganze Zeit sehe ich zwischen Jay und seinem kleinem Bruder hin und her. Ich kann nicht verstehen, warum die sich jetzt so anzicken. "Jungs! Was ist denn heute los?", vernehme ich die Stimme von der einzigen Frau des Hauses. "Nichts!", knurrt Kai und stapft wütend die Treppe hoch und wird auch gleich von Kain verfolgt. "Kai! Jetzt warte du Zicke!" Kurz darauf höre ich noch eine Tür knallen und dann herrscht Stille. "Was ist denn mit euch los?" "Erzähl ich dir, wenn wir oben sind!" Und schon werde ich an die Hand genommen und mit nach oben gezogen. Als wir in Jays Zimmer angekommen sind, zieht mich mein ‘Gastgeber’ gleich mit zum Bett, lässt sich mit mir darauf nieder. Sofort liege ich halb auf ihm und werde festgehalten. "Weißt du... Kai ist heute ein wenig sensibel und ohne großen Grund sauer auf mich.", meint Jay leise, streichelt über meinen Rücken. "Warum das denn? "Weil er glaubt, dass ich unsere Mutter heut morgen in sein Zimmer geschickt habe." "Und was ist daran so schlimm?" "Dass unsere Mutter ihre Zwillinge in einem Bett erwischt hat und wenn ich das richtig mitbekommen habe, hatten die beiden so gut wie nichts an und naja ... auch, wenn unsere Mutter nicht wirklich was gegen unsere Neigung hat... sie ist jetzt der Meinung, dass Kai und Kain was miteinander haben. Und weil sie das dann doch nicht dulden würde, war sie so geschockt, dass sie die beiden geweckt hat und Kain in sein Zimmer gescheucht hat. Und jetzt denk Kai -warum auch immer-, dass ich sie zu ihm geschickt habe." "Okay. Verstehe... irgendwie." "Naja, der bekommt sich schon wieder ein, aber wenn der auf stur stellt, kann das dauern. Dass wir uns so anfauchen, ist auch erst seit ner Stunde so... keine Ahnung warum er damit angefangen hat." "Wenn er sich nicht ein bekommt, kannst du ihn ja mal drauf ansprechen..." Von Jay bekomme ich keine Antwort, statt dessen umarmt er mich noch fester, fängt an, mich im Nacken zu kraulen. Wir schweigen eine ganze Weile, bis er das Wort wieder erhebt. "Wollen wir deine Wange vielleicht kühlen? Nicht, dass das noch blauer wird, als es sein muss?!" "Ich merke nichts...", nuschle ich gegen Jays Brust, auf welcher ich ja liege. "Noch ein Grund mehr! Setz dich mal hin... dann hol ich Eis oder so..." Jason erwartet, dass ich aufstehe, aber ich bewege mich kein Stück von ihm weg, mache das totale Gegenteil. Ich schmiege mich noch enger an den Älteren, denke gar nicht daran mich zu erheben. "Hey... Wenn du nicht freiwillig aufstehst, schmeiß ich dich von mir runter!" "Machst du eh nicht!", entgegne ich gleich murmelnd auf die Drohung Jasons. "Na, wenn du dich da mal nicht irrst..." Ich kann das fiese Grinsen regelrecht spüren und ich will gar nicht wissen, was für eine gemeine Art mich von sich wegzubekommen er sich gerade ausdenkt. Es dauert nicht wirklich lange, da umfasst Jay meine Oberarme, nur um sich dann mit Schwung umzudrehen, sodass ich nun unter ihm liege. "Na? Siehst du, wie ich dich von mir schmeißen kann?" Noch immer grinst er unheimlich fies, was ich jetzt auch sehen kann. "Du bist gemein!" Nun bin ich mit schmollen beschäftigt, wende mich von Jay ab, drehe mich ganz einfach zur Wand, an welcher das Bett steht. Jason fängt an leise zu lachen, piekst mich in die ‘gesunde’ Wange, steht aber kurz darauf auf und verlässt das Zimmer. Ich bleibe weiterhin so liegen, merke gar nicht wirklich, wie der Ältere zurück kommt. Erst als er sich neben mich setzt und mein Gesicht zu sich dreht, schrecke ich mehr oder weniger auf. "So! Und wehe du wehrst dich jetzt, Kleiner!", befiehlt Jay mir und legt vorsichtig ein, in ein Tuch gewickeltes Kühlakku auf die verletzte Wange. Leise zische ich auf, tut es doch weh, wenn man die Verletzung berührt. "Dein Alter hat wirklich nicht sanft zugehauen. Das ist ja jetzt schon leicht blau.", stellt mein Gegenüber fest, hält das mit Gel gefüllte Kissen weiter fest, streichelt mit der anderen Hand zärtlich über meine unversehrte Wange. Wir sitzen eine ganze Weile so da. Oder besser gesagt er sitzt und ich liege. Nach einer Zeit bevorzugt es Jason aber sich wieder zu mir zu legen, mit der Ausrede es sei doch bequemer. Dagegen hab ich natürlich nichts einzuwenden, so kann ich mich wieder an ihn kuscheln, wie ich es vor ein paar Minuten schon getan habe. "Ich wusste schon immer, dass ich bequem bin.", grinst der Ältere und ich nuschle daraufhin nur ein "sei nicht so eingebilde". Ich vernehme daraufhin noch ein leises Lachen, dann herrscht wieder Stille und ich schließe entspannt meine Augen. Es ist total angenehm, so mit Jason hier zu liegen und einfach nur zu kuscheln. Wir müssen nichts sagen und die Stille ist wahnsinnig angenehm. Beinahe aber auch schon so angenehm und beruhigend, dass ich fast richtig einschlafe. Doch davon werde ich abgehalten, als sich der Kerl halb unter mir leicht bewegt. Etwas träge hebe ich meinen Kopf etwas an, öffne meine Augen ein klein wenig und versuche raus zu finden, was der andere da gerade veranstaltet. Ich erkenne, dass er seinen Arm zum Nachttisch streckt, dort nach etwas zu suchen scheint. Als er merkt, dass ich wach bin, lächelt er mich kurz an, erhebt sich vorsichtig und schnappt sich dann sein Handy. Erst jetzt merke ich, dass dieses leise vor sich hin vibriert und unaufhörlich blinkt. -Wer stört denn jetzt?-, grummle ich in Gedanken, muss aber dann doch feststellen, dass ich die Worte leise vor mich hingemurmelt haben muss, denn Jason lacht leise. »Ich soll fragen, wer denn jetzt stört?!«, höre ich ihn lachen, knuffe ihn zur Strafe, dass er sich regelrecht über mich lustig macht, in die Seite. »Waah hilfe Jack ich werde gefoltert!! Rette mich!!!« Jetzt weiß ich wenigstens wer stört und so sage ich etwas laute: "Such dir nächstes Mal einen anderen Zeitpunkt zum Stören aus!" »Ach bei was hab ich denn gestört, wenn ich so ganz ungeniert fragen darf?« -Och nein, jetzt ist auch noch der Lautsprecher an...-, denke ich grummelnd, weiß dieses Mal ganz sicher, dass ich nur gedacht habe. »Komm mal zur Sache Jack, was hast du auf dem Herzen, dass du meinen Kleinen hier wecken musst?!« »Oh. Deswegen ist er so grummlig. Ich verstehe. Morgenmuffel oder so ... nein ... zur Sache soll ich kommen ... Habt ihr Lust heut Abend ein bisschen feiern zu gehen? Richard kommt auch und Phil und Alex eh. Die andern beiden müssen Arbeiten.« Jason hat den Lautsprecher inzwischen wieder ausgemacht und ich hab mich erneut richtig an ihn gekuschelt und schließe wieder die Augen, in der Hoffnung ich kann mich wieder so entspannen wie noch vor zwei Minuten. Doch daraus wird erst einmal nichts, denn ich werde angetippt und gefragt ob ich Lust zum Feiern habe. Kurz überlege ich, stimme dann mit einem leichten Nicken und einem genuscheltem "warum eigentlich nicht" zu. Es dauert dann nicht lange, dass die beiden wieder auflegen und kurz darauf spüre ich, wie Jason seine Arme sanft um mich legt. Ich genieße dieses Zusammensein, fange jetzt auch noch nicht davon an, wann wir uns denn fertig machen müssen. Jason wird sich schon bemerkbar machen. Und so war es dann auch eine Weile später. Wieder bin ich in einen leichten Schlaf gefallen, bis mir leicht der Nacken gekrault wird und man mich so sanft weckt. Es dauert eine Minute, bis ich meine Umgebung wieder richtig wahrnehme, dann sehe ich zu Jay hoch, der mich lächelnd ansieht. "Na?! Gut geschlafen?", fragt er sanft. "Hab nicht wirklich geschlafen.", murmle ich, lächle ihn dann auch noch an. "Wollen wir uns dann fertig machen? Oder magst du heute ganz ungestylt aufbrechen?" "Bloß nicht. Versau ich mir ja mein Image!" Jay lacht leise, scheucht mich dann aber doch noch hoch. "Hast du auch was mit zum Weggehen, oder soll ich Kai oder Kain mal fragen, ob die dir was leihen?" "Ne schwarze Hose hab ich, das muss dann heute doch mal reichen, aber n Oberteil wäre nicht schlecht denk ich." "Dann geh ich die beiden auch mal scheuchen. Du kannst ja erst mal richtig wach werden. Siehst noch etwas ... zerknittert aus.", grinst er, zwinkert mir kurz zu und wuschelt mir durch die Haare. "Das ist der neue Ausgeh-Look. Du bist nur neidisch!" "Oh ja. Unheimlich!!" Damit verschwindet Jason aus dem Zimmer, zu seinen Brüdern. Ich lasse mich wieder nach hinten auf das Bett fallen, auch wenn ich schon mal auf der Bettkante gesessen habe. Es ist einfach zu gemütlich in dem Bett, aber muss ich nun feststellen, dass es das nur mit Jay zusammen war. Seufzend erhebe ich mich dann doch noch und strecke ich mich erst mal ausgiebig. Irgendwann kommt der Dunkelhaarige dann auch wieder, drückt mir ein paar Sachen in die Hand und meint ich soll mir was raussuchen. "Das ist auch ein langer Rock dabei. Vielleicht passt er dir ja.", meint er lächelnd, schiebt mich dann aber aus dem Zimmer, hinein ins Bad, welches sich gegenüber von dem Zimmer befindet. "Dann mach dich mal fertig. Bedien dich an dem Schmuck und Schminkzeug und allem. Steht dir alles zur freien Verfügung. Wenn du noch duschen willst, schließ ab. Kai schreckt vor einer normal geschlossenen Tür nicht zurück und stört alles und jeden, der seine Ruhe haben will. Zumindest was das Badezimmer angeht." Noch immer grinsend verlässt Jason nun auch das Bad wieder, lässt mich etwas betröppelt in dem Raum stehen. Nach zwei Minuten, die ich brauche um mich zu fangen, befolge ich seinen Rat und schließe ab. Bei Richard hab ich ja nicht das Problem, wenn er mit im Bad rumspringt, wenn ich mich fertig mache, aber ansonsten will ich meine Ruhe. Es dauert am Ende eine halbe Stunde, bis ich fertig vor dem großen Spiegel stehe. Ich bin bei meiner eigenen Hose geblieben und dazu trage ich ein einfaches schwarzes Hemd, bei welchem ich die ersten Knöpfe offen lasse. Obwohl es nicht meine eigenen Klamotten sind, fühle ich mich recht wohl, hab mich auch dazu entschieden, mal etwas unauffälliger und dezenter aufzutreten. Den Schmuck habe ich nach einer Weile gefunden, kann mich aber nicht so wirklich damit anfreunden, es ist eben nicht meins. Aber meine Piercings habe ich zum Glück noch drin, sonst müsste ich ohne welche aus dem Haus gehen. Auf den Schmuck von Jay kann ich also verzichten, nur eine Kette, kann ich nicht so einfach liegen lassen. Die ist so toll, dass ich sie mir gleich anlege. Es ist zwar nur ein einfaches Lederband mit einem Pentagramm dran, aber ich finde es einfach toll. Meine Augen habe ich nur ein wenig mit Kajal umrandet und meine Haare sind nur etwas toupiert und trotzdem bin ich zufrieden. Wobei... Es fehlt noch ein Gürtel, der das Ganze abrundet. Ansonsten bin ich ganz zufrieden mit mir, drehe mich noch ein paar mal vor dem Spiegel hin und her und entscheide mich dann, zurück zu Jason zu gehen. Als ich mit meinen Klamotten Jays Zimmer betrete, ist der Raum leer. -Wird sich wohl fertig machen oder so...-, überlege ich, verstaue meine Sachen erst mal in meiner Tasche. -Kommt Richard eigentlich?-, frage ich mich, setze mich auf das Bett, um auf Jay zu warten. Ich entschließe mich dann dazu, Richard kurz anzurufen, um ihn zu fragen. »Bruderherz!«, werde ich gleich begrüßt. »Hey. Du sag mal kommst du nachher auch?« »Na aber sicher. Ich warte nur noch auf Jack, der mich abholt und dann kommen wir zu euch rüber.« »Das ist toll. Kannst du mir eventuell den einen Gürtel von mir mitbringen?« »Na klar. Welchen willst du denn?« Ich beschreibe meinem Bruder meinen gewünschten Gürtel und dann legen wir auf, sehen wir uns ja eh in ein paar Minuten. Gerade als ich mein Handy zur Seite lege, geht die Tür auf und ein gestylter Jay betritt den Raum. "Hey. Heut so dezent?!... Hübsch.", meint er, lächelt mich an und kommt auf mich zu, streicht mir kurz über die Wange, welche einen schönen bläulichen Schimmer angenommen hatte. Doch ich habe nichts zum überschminken gefunden. "Wenn wir das hier etwas kaschieren, siehst du einfach nur ... wahnsinnig toll aus. Siehst du sonst zwar auch ... aber das dezente steht dir auch unheimlich gut.", flüstert mein Gegenüber leise, küsst mich auf die Stirn, löst sich dann von mir und geht dann auf eine Kommode zu, die gegenüber vom Bett steht und kramt darin rum. Als er gefunden hat, was er gesucht hat, setzt er sich neben mich, dreht meinen Kopf leicht und "behandelt" meine Wange mit etwas Make-up. "So. So kannst du gehen, ohne gleich dämliche Fragen zu hören." Dankbar lächle ich ihn an, überlege kurz, beuge mich dann aber kurz nach vorn und hauche einen schüchternen Kuss auf Jays Lippen. Obwohl wir uns vorhin schon ganz anders geküsst haben, trau ich mich jetzt doch nicht weiter, kann selbst nicht sagen warum ich plötzlich total schüchtern bin, noch mehr, als ich es in Jays Nähe eh schon immer bin. "Na komm Hübscher. Wir wollen dann langsam los. Oder brauchst du noch was?", fragt mich Jay leise, lächelt mich weiterhin an, streichelt noch mal über meine Wange. Leicht schüttel ich den Kopf. "Richi bringt mir noch einen Gürtel mit, aber sonst bin ich soweit fertig." Jason steht schon auf und gibt mir so die Chance ihn richtig anzusehen. Auch er ist heute eher unauffällig gekleidet. Eine schwarze Hose mit ein paar Bändern und Ketten, dazu ein ebenfalls schwarzes Muskelshirt. Außerdem trägt er ein paar Lederarmbänder, ein paar Ketten um den Hals und zwei Nietengürtel runden auch bei ihm das Bild ab. Seine Augen hat er ebenfalls nur leicht umrandet, als hätte wir uns abgesprochen. Die schwarz-roten Haare sind nach oben gegelt und ich kann nicht anders, als zu dem Schluss zu kommen, dass wieder mal wahnsinnig gut aussieht. Da ich noch immer nicht aufgestanden bin, hält Jay mir eine Hand hin um mich hoch zu ziehen. Als ich dann endlich vor ihm stehe, beugt er sich zu mir und küsst mich noch einmal, doch dieses Mal verweilen unsere Lippen länger aufeinander. "Ich liebe dich!", flüstert er leise, was mich nur zum Lächeln bringt. Ich schweige dazu aber weiter beharrlich. Noch einen Moment stehen wir hier nah beieinander, bis es an der Haustür klingelt und ich plötzlich lautes Jubeln vernehme. Jason lacht leise. "Da erlebst du mal, wie Kai abgeht, wenn es ums Feiern gehen geht. Dabei dachte ich, dass er erst mal geheilt ist." Bei dem Vollrausch von Kai, den ich gestern mitbekommen habe, dachte ich eigentlich auch, dass der noch mit einem fettem Kater im Bett liegt und sich pflegen lässt, aber anscheinend ist das nicht so ganz der Fall. Wir gehen nun auch nach unten, wo Kai schon damit beschäftigt ist meinen Bruder und Jack kräftig durch zu knuddeln und ihnen klar zu machen, wie sehr er sich freut feiern gehen zu können. "Kai! Wenn du dich jetzt nich bald mal zusammenreißen kannst, lass ich dich hier!", droht Jay, ist aber um einiges sanfter dabei, als zu dem Zeitpunkt, als Kai mich so überfallen hat. "Boar ey halt die Fresse!", kommt es ziemlich angepisst von Kai, was mich ihn erstaunt ansehen lässt. Er scheint sich noch nicht beruhig zu haben. "Jungs! Ist doch gut. Kai ist der Alkohol nicht bekommen oder wie?" "Jetzt fängst du auch noch an Jack! Ganz toll. Und nein der Alkohol ist an meiner Stimmung nicht Schuld, aber vielleicht fragst du mal deinen ach so tollen besten Freund!" "Zicke!", zischt Jay, der sich inzwischen dazu entschlossen hat seine Springer anzuziehen. Ich mache es ihm nach, will am liebsten so schnell wie möglich an die frische Luft, vielleicht bekommen sich die beiden da ja wieder ein. Als ich meine Schuhe an habe, reicht Richi mir meinen Gürtel, den ich auch sogleich umlege. Es ist einer mit drei Reihen Killernieten und ein paar Ketten dran. Ich liebe diesen Gürtel einfach, obwohl er doch nichts besonderes ist. Bis die Zwillinge, Jay und ich dann endgültig fertig sind, schweigen wir alle und nach 5 Minuten können wir endlich das Haus verlassen. Jason hat mich gleich wieder in seine Arme gezogen, denkt gar nicht daran Jack irgendwas zu erklären, der seinen besten Freund inzwischen fragend mustert. Irgendwann reicht es Jay dann aber auch und er keift leise vor sich hin, darauf bedacht, dass Jack ihn dennoch versteht. "Mein werter Bruder ist der Meinung ich habe unsere Mutter auf die beiden gehetzt. Nach der Nacht gestern haben die beiden wohl in einem Bett geschlafen und sich mächtig aneinander gekuschelt, keine Ahnung. Und weil wir ja heute zu einer Familienfeier sollten, hat unsere Mutter eben die beiden wecken wollen. Als sie die beiden so zusammen gesehen hat, hat sie den total Schock bekommen und hat die beiden wohl recht brutal geweckt und Kain sofort in sein eigenes Zimmer gescheucht." "JA! Nachdem DU sie geschickt hast!" "Verdammt ich hab sie NICHT zu euch geschickt. Denk doch mal nach ey! Was hätte ich denn davon? Denk nach, bevor du mir irgendwas unterstellst Junge!" "Ich dachte eure Eltern haben nichts dagegen, dass ihr alle drei vom anderem Ufer seid?!", hakt Jack nun vorsichtig nach, befürchtet er doch angemotzt zu werden. "Sie haben ja nichts dagegen. Wirklich befürworten tun sie es zwar auch nicht, aber sie haben sich mit abgefunden, aber wenn plötzlich die Zwillinge im Haus was miteinander haben, ist die Grenze doch ein "kleines" Stück zu weit überschritten." "Oh okay. Das ist auch noch was anderes. Aber Kai ... glaubst du echt, dass Jay sowas macht? Eure Mutter wollte euch halt wecken, weil ihr los wolltet." Nun kommt von Kai gar nichts mehr. Kein einziger Mucks. Er stapft stattdessen grummelnd weiter und Kain folgt ihm, streicht ihm leicht über den Rücken. “Die beiden haben Recht Kai. Jay hat bestimmt nichts damit zu tun. Sei nicht mehr sauer, bitte!”, kann man Kains Stimme vernehmen, wenn man genau hinhört. Jetzt scheinen sich alle wieder einbekommen zu haben, auch wenn sie noch nicht miteinander sprechen, das kommt später auch noch. Den Weg zu dem Club, in dem wir auch die letzten beiden Male waren, beschreiten wir schweigend. Jay hält mich weiterhin an seiner Seite, was mir rein gar nichts ausmacht, habe ich ihm inzwischen doch auch einen Arm um die Taille gelegt. Jack und Richard machen es uns gleich, nur mit dem kleinen Unterschied, dass sie sich immer mal wieder küssen. Kai und Kain gehen immer noch vorne weg, jedoch nicht mehr ganz so schnell, wie am Anfang. Als wir dann angekommen sind, bleibt die Stille natürlich nicht bestehen, immerhin treffen wir uns mit den beiden Spaßvögeln der Gruppe, Phil und Alex. "Da seid ihr ja endlich!!! Wir warten schon seit STUNDEN!!!", ruft uns ein Schlumpf entgegen. "Lasst euch nicht verarschen. Wir sind grad erst angekommen.", erwidert daraufhin ein Papagei. "Oller Spielverderber!!", nun schmollt der Schlumpf und wir können ein Lachen nicht unterdrücken. "Tja Phil. Der Alex ist eben viel zu ehrlich und wagt es sich nicht uns anzulügen!", grinst Jack, begrüßt die beiden. Wir machen es ihm nach und nachdem wir uns nun alle gegenseitig begrüßt haben, folgen wir dem noch immer schmollenden Phil in das Gebäude hinein. Schnell haben wir auch einen Platz gefunden, lassen uns dort nieder und es dauert nicht lange, da sind die aufgedrehten Hühner, auch Phil und Alex genannt, plus Kai auf der Tanzfläche. Jack und Richard machen keinen Hehl daraus, dass sie nun zusammen sind, zumindest entnehme ich das den verliebten Blicken und Kain, Jay und ich grinsen nur so vor uns hin. "Hört mal auf so dämlich zu grinsen. Kann man auf komische Gedanken kommen.", meint Richi irgendwann an uns gewand, haut mir recht fest auf den Oberschenkel, sodass mir das Grinsen sofort vergeht, ich stattdessen etwas zusammensacke und meinen schmerzenden Oberschenkel reibe. "Bist du bekloppt? Was haust du deinen Bruder? Der hat heute schon genug Prügel bekommen!", wirft Jay Richard vor, der uns verwirrt ansieht. Jason zieht mich sofort in seine Arme und knuddelt mich liebevoll durch, bevor ich mich wieder richtig hinsetzen kann. "Aaron? Was meinte Jay da grade?", fragt mein großer Bruder nun, sieht mich genau an. Er scheint die überschminkte bläuliche Wange noch nicht bemerkt zu haben und hier bei dem Licht geht das erst recht nicht. Unsicher sehe ich zu Boden, fasse mir fast automatisch an die Wange, zucke ein wenig zusammen. "Aaron!", höre ich Richis warnende Stimme. "Robert hat mir ne saftige Ohrfeige verpasst, als ich vorhin gehen wollte...", nuschle ich dann doch vor mich hin, sehe zu Jay auf, der mich liebevoll anlächelt, mir mal wieder durch die Haare streicht. "Das ist nicht dein Ernst?! Warum sagst du sowas nicht? Jetzt versteh ich auch, warum Mama den vorhin so rund gemacht hat und er mich auch erst nicht weglassen wollte!" "Aaron bleibt auch erst mal bei uns! Mal sehen was wir dann machen, wenn euer Vater sich nicht wieder einbekommt ..." "Ich hab echt gedacht mit dem Gemotze hat das gereicht aber, dass der mal zuhaut...scheiße." "Ist gut jetzt. Kann man nicht ändern. Ich weiß jetzt nur, dass ich mich ab sofort nur noch mit 3 Metern Luft zwischen uns mit dem anlege." Ich versuche die Stimmung etwas aufzulockern, doch das scheint nicht ganz zu klappen. Verzweifelt sehe ich Jay an. "Gehen wir ein bisschen tanzen?", frage ich leise und werde auch sofort hochgezogen und auf die Tanzfläche verfrachtet. Dort bleiben wir eine ganze Weile, ein Zeitgefühl hab ich beim Tanzen nie, doch irgendwann begeben wir uns zu den anderen, wo es immer noch Kain, Jack und Richi waren die dort sitzen, wobei sich Kain etwas verloren neben dem frisch verliebtem Pärchen vorkommt. Als wir uns dazu gesetzt haben, unterhalten wir uns eine Weile mit den dreien, bis Kain sich zu Wort meldet und sich erhebt. "Ich ... ich hol uns mal was zu trinken, ja?!" Sogleich erhebe ich mich ebenfalls, begleite ihn einfach zur Bar, immerhin wäre es schwer für ihn, für uns alle Getränke zu bringen. Ich kann Jay gerade noch so davon überzeugen, dass ich ja gleich wieder da sein werde und er warten kann. Dann gehe ich mit Kain zur Bar und bestelle eine Runde Bier, muss man ja nicht gleich mit den harten Getränken anfangen. Solange wir nun auf unsere Getränke warten, sehen wir uns auf der Tanzfläche um, entdecken auch gleich den Rest unserer Gruppe. "Kai scheint sich wieder beruhigt zu haben.", meint Kain leise, lächelt recht verträumt in die Richtung seines Zwillings. "Kain? Sag mal ... warum hat Kai eigentlich so heftig reagiert? Also auf die Sache heute morgen..." "Naja ... also... ach ... ich weiß auch nicht...", meint Kain und ich kann ihn beinahe nicht verstehen aufgrund der Musik. Doch den leichten Rotschimmer auf seinen Wangen nehme ich wahr, als das Licht einmal recht hell aufleuchtet. "Ist die Befürchtung eurer Mutter vielleicht nicht ganz ... unbegründet? Haben ihre Zwillinge vielleicht ... wirklich was miteinander?", frage ich leise, stelle mich dabei direkt vor Kain. Der Rotschimmer nimmt eindeutig zu und mein Gegenüber sieht verlegen zu Boden. Das ist mir dann doch Antwort genug und ich lächle leicht, lege Kain eine Hand auf die Schulter. "Weiß Jason das?", frage ich vorsichtig, bekomme als Antwort ein leichtes Kopfschütteln. "Er kann es sich aber ... denken ...aber gesagt haben wir es ihm auch noch nicht ... es ist auch noch nicht lange so ... also so fest." Dem Braunhaarigen fallen einige Strähnen ins Gesicht, die ich sanft wieder zur Seite schiebe. "Vielleicht solltet ihr es ihm mal sagen. Dann kann er euch in Zukunft vielleicht auch 'helfen'." Ich sehe noch ein leichtes Nicken und ein leichtes Lächeln von Kain, dann wird meine Aufmerksamkeit von dem Barkeeper beansprucht der uns unser Bier zuschiebt. Etwas schwierig ist es schon zu zweit acht Gläser Bier zu transportieren, aber irgendwie schaffen wir es ohne jemanden anzurempeln oder etwas zu verschütten. Bis... ... ... ich IHN sehe. Robert. Er steht tatsächlich an unserem Tisch und macht anscheinend Jason gerade so richtig fertig. Ich bleibe natürlich ruckartig stehen, was Kain wohl gerade noch so rechtzeitig merkt, denn er bleibt kurz hinter mir stehen. "Aaron was ist denn los? Fast hätte ich die Gläser fallen lassen." Ich antworte ihm nicht, stürme stattdessen auf unseren Tisch zu, knalle die Gläser unsanft auf den Tisch und schubse Robert von Jason weg, der schon ziemlich rot angelaufen ist vor Wut. Jay wäre vermutlich auch gern aufgestanden, aber Robert hatte viel zu dicht gestanden, als dass es möglich gewesen wäre. Als der Schwarz-rothaarige nun wieder mehr Freiraum hat, springt er sofort auf und stellt sich schützend vor mich. Robert hat inzwischen auch mitbekommen, wer ihn da so zur Seite gestoßen hat, sieht mich wutentbrannt an. "Du kleines Miststück hast gelogen! Von wegen zu den Zwillingen! Du warst bei diesem ... diesem widerlichen Arschficker!", brüllt mein Stiefvater mich an, kommt die paar Schritte auf Jay und mich zugestürmt, doch der Ältere bleibt vor mir, schiebt mich mit dem Körper vorsichtig weiter zurück. Aus dem Augenwinkel nehme ich Richi und Jack wahr, die den ersten Schock nun auch überwunden haben und ebenfalls aufstehen. "Sie lassen Aaron sofort in Ruhe und verschwinden hier! Sie haben ihm genug weh getan!", droht Jay und zu meinem Erstaunen, ist er recht ruhig. Zumindest nach außen hin. "Verdammt was willst du eigentlich hier? Bist du hier um uns nach zu spionieren? Um zu sehen was deine beiden kleinen schwulen Söhne so treiben, wenn sie nicht zuhause sind?!" Richard ist verdammt sauer, was wahrscheinlich auch noch daran liegt, dass er erfahren hat, dass Robert mich vorhin noch geschlagen hat. "Du bist mal ganz ruhig! Bei dir ist ja eh die ganze Erziehung vor den Baum gefahren, aber Aaron bekomme ich noch zur Vernunft. Der wird nicht so einer wie ... IHR..." Das letzte Wort hat Robert regelrecht ausgespieen, sieht dabei verachtend zu Jack, Richard und zu gute Letzt auch noch zu Jay, der ja direkt vor ihm steht. "Du lässt deine dreckigen Griffel von meinem Sohn verstanden, such dir wen anders, den du ficken kannst, aber nicht MEINEN SOHN!" "ICH BIN NICHT DEIN SOHN VERDAMMT!!!!", brülle ich nun dazwischen, kann es nicht weiter ertragen, dass Robert meinen Jason so niedermacht, auch wenn dieser immer noch vollkommen ruhig vor mir steht. Jason will gerade nach hinten greifen, um meine Hand in seine zu nehmen, doch Robert scheint diese Bewegung gesehen zu haben, denn plötzlich greift er sich Jay an den Schultern und stößt ihn ziemlich heftig in Richtung Tisch, der natürlich erst einmal ein ganz schönes Stück verschoben wird und Jason im ersten Moment gar nicht so recht weiß, was das eben gerade war. Wir können alle nicht schnell genug reagieren, da hat Robert schon den Arm gehoben und greift mir grob ins Genick, zieht mich von den anderen weg. Noch einmal sieht er die geschockten Männer an, die da vor ihm stehen, gar nicht wissen was abgeht. "Finger weg von meinem Sohn! Nehmt euch doch selbst, wenn ihr nichts mit Frauen anfangen könnt!", damit schiebt er mich vorwärts, will anscheinend zum Ausgang. Ich bekomme keinen einzigen Ton heraus, nicht mal einen Laut des Schmerzes und den verspüre ich wirklich mehr als deutlich. "Du wirst jetzt mit nach Hause kommen und da wirst du bleiben! Ich werde dich ab sofort zur Schule bringen und dich auch wieder abholen. Du wirst nicht mehr weggehen, wirst schön zuhause bleiben und dich auf deine Prüfungen vorbereitet!", schnauzt mich Robert an und ich kann die Tränen, die langsam aufsteigen nicht mehr unterdrücken, lasse sie still und heimlich über meine Wangen laufen, sieht er es ja eh nicht, da er hinter mir läuft und meinen Kopf eh nach unten drückt. Hinter uns vernehme ich jetzt doch endlich wieder meine Freunde, meinen Bruder und vor allem Jay. "Verdammt lassen sie Aaron los! Ich werde sie anzeigen, wegen Körperverletzung und Misshandlung Minderjähriger!", brüllt Jay, fasst Robert grob an der Schulter, doch dieser scheint eindeutig mehr Kraft zu haben, denn er drückt den anderen mit dem freiem Arm weg, drückt seine Finger noch fester in mein Genick, sodass ich in die Knien gehen muss, doch trotzdem nicht mehr als ein leises Jammern über die Lippen bekomme. "Robert! Jetzt lass ihn los! Du tust ihm weh verdammt! Wenn Mama das mitbekommt...! JETZT LASS IHN LOS DU WICHSER!! Ich mach dich so fertig, wenn du deine Pfoten jetzt nicht endlich von ihm nimmst!" Auch Richard ist nun an seinen Grenzen angelangt. Sehen kann ich aus meiner Position am Boden nichts, aber nachdem sich der Griff in meinem Nacken nochmals verstärkt hat, wird Robert grob von mir weggezogen und ich sacke endgültig zu Boden. Wenige Sekunden später liege ich in den Armen von Jason, der mir sanft über den Rücken streicht und mich eng an sich drückt. "Aaron! Gehts dir gut? Süßer komm sieh mich an!", fleht er regelrecht und ich tue was er sagt, hebe vorsichtig den Kopf, auch wenn es unheimlich schmerzt. Sanft streicht er mir über die Wange. "Gott Aaron ... Wenn ich den nochmal in die Finger bekomme ... ich mach ihn so fertig...", haucht er mir entgegen, küsst mich leicht auf die Lippen, zieht mich dann in eine schützende Umarmung. "Danke Kain!", meint er dann zu seinem Bruder, wobei ich aber nicht weiß warum er sich bedankt. Ich drehe mich ein wenig, sehe mich unsicher um, sehe dann noch, wie Robert von einem Security aus dem Club verwiesen wird. Erleichtert lehne ich mich gegen Jason, der sich nun langsam erhebt, mich ganz einfach auf den Arm nimmt. Er trägt mich zu dem Tisch, an welchem wir gesessen haben und setzt sich auf die Couch, lässt mich auf seinem Schoß Platz nehmen, die anderen setzen sich nach und nach zu uns. "Ich zeig den an Aaron, das sag ich dir!", vernehme ich von Richi. Ich kann dazu gerade gar nichts sagen, lehne mich Schutzsuchend an Jay, der auch sogleich seine Arme um mich schlingt. Wir bleiben noch lange so sitzen. Alex, Phil und Kai sind inzwischen auch wieder zu uns gestoßen und werden gerade von Jack und Kain aufgeklärt was los war. Richard hat sich nah neben Jay gesetzt, streicht mich sanft über den Rücken. Die Stimmung ist -wie man sich denken kann- vollkommen am Tiefpunkt und wir entscheiden uns zu gehen. Jay und Richard haben beim gehen je einen Arm um mich gelegt, die anderen laufen mit etwas Abstand vor uns, bis auf Phil und Alex, die sich vor dem Club schon verabschiedet haben. Ohne Probleme kommen wir schließlich bei Jason zuhause an und ich bin unheimlich froh, dass Robert nicht auf dem Weg auf uns gelauert hat oder ähnliches. "Wir können euch dann allein lassen, ja?!", fragt Jack vorsichtig nach und ich bringe ein leichtes Nicken zustande, dränge mich aber noch etwas mehr an Jay. Richi gibt mir einen kleinen Kuss auf die Wange, flüstert mir ins Ohr ich solle mich ein wenig von Jay verwöhnen lassen und geht dann mit Jack zu dessen Auto, welches einige Meter entfernt steht. Es ist gut, dass er mit zu Jack geht und nicht nach Hause. Zu diesem Irren. "Na kommt gehen wir rein.", meint Jay leise, lässt Kai die Tür aufschließen. Drinnen ist es Stockdunkel und es bemüht sich auch niemand das Licht anzuschalten. Nach einigen Minuten sitzen Jay und ich in seinem Zimmer auf dem Bett, eng aneinander gekuschelt. Ich steh noch regelrecht unter Schock, mein Nacken tut höllisch weh und ich will am liebsten nur noch heulen und mich unter der Decke verstecken, um dort nie wieder vor zu kommen. Jason scheint meine Gedanken zu erahnen, denn er meint leise zu mir, dass es besser ist, wenn wir schlafen gehen. Da ich mich aber kein Stück bewege, macht er sich daran mich etwas zögerlich von den Klamotten zu befreien. In anderen Situationen hätte es mich wahrscheinlich gefreut von ihm ausgezogen zu werden, aber jetzt, nehme ich kaum etwas wahr. Nach ein paar Momenten haben wir beide nur noch unsere Shorts an und kuscheln uns dann auch unter die Decke. Es ist egal, dass wir wahrscheinlich nicht gerade angenehm riechen, dass unsere Schminke total verschmiert ist, vor allem meine, es ist einfach alles egal. Ich will diesen Abend einfach nur noch vergessen und das so schnell wie möglich. "Versuch zu schlafen!", murmelt Jason, der mich nah an sich gezogen hat und mir leicht über den Rücken streichelt, dabei aufpasst, dass die Decke nicht verrutscht. Eigentlich will ich auch nichts lieber als zu schlafen, aber das ist leichter gesagt, als getan, ich hab immer noch das Gefühl, dass Roberts Finger sich fest in meinem Nacken verkrallen. Unbewusst lasse ich meine Hand an die Stelle wandern, die noch immer so wehtut. Als ich darüber streiche zucke ich heftig zusammen, schmerzt es doch bei der kleinsten Berührung. Ich merke schließlich, wie Jay meine Hand von meinem Genick nimmt und diese festhält. "Schlaf Kleiner! Das wird dir gut tun.", meinte er leise, streicht leicht mit dem Daumen über meinen Handrücken. Dieses Mal nicke ich leicht, dränge mich noch näher an den Älteren, auch wenn das vermutlich gar nicht mehr geht und schließe meine Augen, in der Hoffnung bald einzuschlafen. *~*~*~*~* Ich glaube ich sollte mich ganz tief im Erdboden verbuddeln oder? *gar keine Antwort abwart und gleich ganz tief einbuddel* Gott das war ne schwere Geburt mit dem Kapitel. Ab der Stelle als die beiden das erste Mal so schön im Bett gekuschelt haben ging nichts mehr ... ich wollte unbedingt Robert noch ma einbringen und ein bisschen ‘Drama’, damit hier nicht alles so verdammt Friede-Freude-Eierkuchen ist... aber mir ist NICHTS eingefallen, wie ich das umsetzen soll ... da war echt totale Leere in meinem Kopf. Und DANN ... in der Nacht vom Sonntag zum Montag fällt einem was ein und man kanns gar nicht erwarten, endlich schreiben zu können... Schlimm sowas ... Auf jeden Fall hab ich das jetzt auch geschafft und ich hoffe es gefällt euch trotzdem ein wenig, auch wenn es SO LANGE *schäm* gedauert hat .... und mir es selbst teilweise gar nich wirklich gefällt ... *mich versteck* ich sag lieber nichts über weitere Kapitel, wie und wann es weitergeht ... *hüstel* ... weiter gehen tut es ... es fragt sich nur wenn *noch weiter einbuddel* Na gut~ dann werde ich am besten schweigen und nur noch ein GANZ GROßES UND DICKES Danke an meine lieben Kommischreiber richten, in der Hoffnung ich hab diese nicht verkrault *euch allen schokikekse ausgeb* So ... dann sag ich noch, dass ich mich über Kommis natürlich jederzeit freue und ja ... bis zum nächsten Kapitel, wann auch immer das erscheint *schäm* hab euch lieb *wink* Eure KyosSchatten Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)