Ein Umzug und die nachfolgenden Veränderungen von lonely_twin ================================================================================ Der erste Schultag ------------------ Sooooo und hier ist Kapitel Numero 6 Hab ja jetzt meine Prüfungen hinter mich gebracht und hab somit nun massig Zeit zu schreiben ^_^ Dann wünsche ich viel Spaß beim lesen und hoffe wie immer das es euch wieder gefällt ... Ein Umzug und die nachfolgenden Veränderungen Kapitel 6 ~*~*~*~*~ Nach einer Weile schlafe ich dann auch wirklich ein, doch ein fester Schlaf ist es nicht. Ich werde immer wieder kurz wach, schlafe aber auch immer wieder ein. Sprich: erholsam ist diese Nacht sicher nicht! ~*~*~*~*~ Montag, d. 01.09. Piep piep, piep, piep ... “Scheiß Wecker ...”, nuschle ich mehr als müde in mein Kissen und versuche umständlich dieses piepende Ding zur Ruhe zu bringen. Doch dazu muss ich mich erst mal umdrehen und das tue ich eindeutig zu schwungvoll, da ich sogleich aus dem Bett falle. Und mein Wecker nervt mich trotzdem weiter. Wer hat diese Teile bloß erfunden? Weiter vor mich hinmurrend rappel ich mich wieder auf und setze mich auf die Bettkante und unterbreche endlich das Piepen. Da wachen ja alle anderen mit auf, die noch gar nicht aufstehen müssen. Mit den Worten “Was muss das muss...” stehe ich nun wieder auf, nehme meine Sachen und tapse ins Bad. Dort sehe ich mich im Spiegel an und entscheide mich geschockt dazu kalt zu duschen um wenigstens wach auszusehen, auch wenn ich es nicht bin. Damit steige ich also unter die Dusche und unterziehe mich einer brutalen wach-werd-Akion mit eiskaltem Wasser. Nach weniger als 5 Minuten stehe ich trocken und angezogen erneut vor dem Spiegel und nicke zufrieden. Geht doch. Ich bin nicht wach, sehe aber so aus. Nun gehe ich nach unten in die Küche und setze mich an den Tisch, den meine Mutter schon gedeckt hat. Diese kommt gerade auch in den Raum und wünscht mir einen guten Morgen. “Morgen ...”, erwidere ich und futtere mein Toast. “Aaron? Gar nicht geschminkt? Wirst du jetzt zum normalen Schüler?”, fragt mich meine Mum amüsiert und ich sehe sie mit hochgezogener Augenbraue an. “Ähm ... Eigentlich bin ich ja noch nicht fertig. Außerdem hab ich noch massig Zeit, um mich noch zu schminken und die brauche ich ja auch, kennst mich. Und zum Bus kommen muss ich dann auch noch.”, sage ich und erhebe mich, da ich mit fertig bin mit essen. Ich räume Brettchen und Messer weg und gehe dann wieder nach oben in mein Zimmer und mich dort noch fertig zu machen. Ich sehe aber vorher noch auf den Wecker um zu sehen, dass ich doch nur noch eine viertel Stunde Zeit hab, bevor ich zum Bus muss. Schnell schnappe ich mir alles was ich brauche und bringe etwas Farbe in mein Gesicht. Okay ... Ich geb's zu ... Ich umrande meine Augen nur schwarz und das war es auch schon, da ich irgendwie keine Lust hab noch mehr zu machen. Dann stecke ich mir noch mein Piercing in die rechte Augenbraue und auch in meine Ohren kommen die entsprechenden Schmuckstücke, sprich kleine Ringe und Stecker. Ich schnappe mir nun noch schnell meine Tasche und gehe wieder nach unten um meine Schuhe noch anzuziehen, was eh ewig dauert, wenn ich die richtig schnüre. Wenn man es eilig hat sind Springer irgendwie echt nichts. Zumindest für mich nicht. Aber da ich noch etwas Zeit hab, ist das ausnahmsweise mal kein Problem. Kurz bevor ich dann gehe, verabschiede ich mich von meiner Mum, die mir viel Spaß wünscht und mir mein Essen in die Hand drückt. Nun bin ich gerade auf dem Weg nach draußen, da ruft mir meine Mutter hinterher: “Und wehe du bringst das Essen wieder alles mit nach Hause ...” “Ja Mum....” Und schon bin ich weg. Ich weiß ja sie macht sich nur Sorgen, weil ich nich übermäßig viel esse, aber meiner Meinung nach esse ich ganz normal. Aber das ist jetzt auch egal, denn je näher ich der Haltestelle komme um so nervöser werde ich schon wieder. Ich sehe schon, dass dort noch zwei Jungen stehen und sich unterhalten. “Ich hasse Montage hab ich dir das schon mal gesagt?”, höre ich den einen sagen. “Du wiederholst dich inzwischen Kai.” “Och du bist fies ... Du bist doch der selben Ansicht”, meckerte der Junge der Kai zu heißen schien. Moment!! Kai? Heißt so nicht auch der eine Bruder von Jason? Hm ... Vielleicht sind die beiden das ja auch. “Ja! Aber ich sage es nicht ständig ...”, bemerkte der andere leicht genervt und es brachte mich zum schmunzeln. Ich stand hinter den beiden und konnte somit auch nicht das Gesicht, des ‘genervten’ sehen, was aber sicher lustig gewesen wäre. “Kai! Da kommt der Bus.”, macht er den anderen darauf aufmerksam und geht noch ein paar Schritte vor. Ich folge den beiden und steige dann in den Bus ein der uns bis zur Schule bringen soll. Er ist schon recht voll und ich stelle fest, dass das alles Schüler sind und mich etwas ‘verwirrt’ ansehen. Ich scheine ein Schild um zu haben, auf dem steht: 'bin neu - glotzt mich an'. Aber ich überlebe diese Fahrt, trotz teilweise aufdringlichen Blicken und steige dann mit den anderen vor der Schule aus. So ... Da bin ich nun. Und jetzt? Wo muss ich hin? Während ich weiter überlege, was mir aber trotzdem nicht hilft, sehe ich mich etwas auf dem Schulgelände um. Plötzlich werde ich angetippt und drehe mich hastig um, da ich mich wirklich erschrocken hab. Hinter mir stehen die beiden Jungs von der Haltestelle und sehen mich freundlich und zugleich fragend an. “Bist du der Neue? Ja oder?”, fragt mich der, von dem ich den Namen noch nicht herausgefunden hab. Ich nicke nur und antworte kurz und knapp mit “ja”. Die beiden nicken und greifen mich an den Armen um mich mit in das Gebäude zu schleifen. “Wir sind Kai und Kain. Also ich bin Kai und das da zu deiner Linken ist Kain. Wir befördern dich jetzt einfach mal zum Direx und von dem erfahren wir in welche Klasse du kommst.”, erklärt mir Kai schnell und zieht mich sonst einfach nur hinterher. Aber ich hab jetzt die Gewissheit, dass die beiden tatsächlich Jasons Brüder zu sein scheinen, denn die beiden sehen sich verdammt ähnlich, wie Zwillinge eben. Vor dem Sekretariat angekommen, gehen wir einfach hinein und Kain klopft an eine Tür, die zu einem Nebenraum führt. Als wir ein ‘herein’ vernehmen, betreten wir den Raum und der scheinbare Direktor nimmt mich in Empfang. “Aaron richtig? Ja ... Du musst ja nur noch wissen in welche Klasse du kommst und die beiden hier sind da genau die Richtigen an die du dich hängen kannst. Mit denen gehst du nämlich in eine Klasse.”, sagte der ältere Mann und ich finde nur noch die Zeit mich zu bedanken, da mich die beiden Jungs schon wieder mitziehen. “Na das ist doch fein, dann gehen wir gleich zu Info, ne?!”, teilt mir Kai mit und wenige Minuten später sitze ich noch immer vollkommen verwirrt zwischen den beiden in einem Raum mit PCs und schaue von einem zum anderen. “Ähm ... Du kennst Jason?”, kommt plötzlich die Frage von Kain und reißt mich aus den Gedanken. “Oh ähm ja ... Seit Samstag”, antworte ich wieder knapp und muss mich fast vor den beiden retten, denn sie stürzen sich regelrecht auf mich um mich auszuquetschen. “Wie findest du ihn? Er ist nett, nicht?! Also wir finden ihn nett ... und er findet dich nett ...”, brabbelt Kai gleich los und ich schüttle erst mal den Kopf um mitzubekommen, was hier eigentlich gerade abgeht. “Jetzt mal langsam Jungs. Ich komm nich nach und es ist grad auch alles ‘n bisschen viel.”, stoppe ich den Redefluss von Kai und atme erst mal tief durch. “Oh sorry.”, entschuldigt er sich und bleibt wirklich ruhig. “Tut mir leid, Aaron, aber mein kleiner Bruder ist die Quatschtasche von uns beiden.”, meint Kain und sieht seinen Bruder böse an. “Kleiner Bruder? Ich dachte ihr seid Zwillinge!” “Sind wir auch. Aber ich bin 5 Minuten älter.”, lacht Kain und dreht sich dann zur Tür, da dort gerade der Lehrer herein kommt. Sofort herrscht Ruhe im Raum und der Lehrer sieht sich neugierig um, bis er mich erblickt. Dann stellt er sich vor die Klasse und begrüßt alle. “So ... Das Schuljahr hat ja erst vor einer Woche begonnen und wir haben ab heute wohl noch einen neuen Schüler. Aaron, nicht wahr?!”, fragt er mich und ich nicke zur Antwort. “Dann fangen wir mal an.”, meint er noch und beginnt dann mit dem Unterricht, dem ich auch recht schnell folgen kann, da bisher eigentlich noch nichts gemacht wurde. Nach 45 Minuten hab ich es geschafft und die erste Stunde in der neuen Schule gemeistert. Während die Klasse den Raum wechselt werde ich die ganze Zeit von Kai und Kain belagert. Ich meine, ich finde sie nett und so und freu mich auch, nicht allein rumstiefeln zu müssen, aber Kai faselt mir eindeutig zu viel und zu schnell. Kain war mir in der Sache dann schon lieber. Da ich den Stundenplan noch nicht im Kopf habe, frage ich Kain und der sagt mir, dass wir nun Musik hätten. “Oh ... klasse ...”, meine ich nicht unbedingt begeistert und folge ihnen zum entsprechenden Raum. Auch in dieser Stunde kesseln mich die Zwillinge ein und ich scheine ihnen nicht mehr zu entkommen. Weitere 45 Minuten später, klingelt es wieder und wir haben nun 20 Minuten Pause, die wir drei auf dem Hof verbringen. Kaum das wir dort angekommen sind, gesellen sich noch zwei andere Jungs und ein Mädchen zu uns. Die drei begrüßen uns und Kai stellt uns einander vor. “Aaron? Das sind Josh, Mike und Kathi. ... Mädels? Das ist Aaron, er ist heute neu in unsere Klasse gekommen.” Die drei begrüßen mich dann noch einmal separat und vertiefen sich dann schnell in ein Gespräch mit den Zwillingen. Ab und an werde ich auch mal etwas gefragt, aber eigentlich habe ich mehr als genug Zeit mich auf dem Schulhof umzusehen. Also ich bin ja der Meinung, ich falle hier auf mit meinem Äußeren. Ich meine heute bin ich noch unauffällig, aber wenn ich so wie an den Wochenenden auftauche, dann werden mir sicher noch mehr merkwürdige Blicke zugeworfen werden. Aber das ist mir eigentlich egal, denn ich verstelle mich ja nicht um aufzufallen, ich bin einfach so. Ein paar Minuten später klingelt es und wir gehen alle wieder rein und zum Englischunterricht für die nächsten zwei Stunden. Ob ich das überleben werde? Ich muss es wohl. Im Klassenraum angekommen, bleibe ich nicht lange allein, denn schon sitzen die Zwillinge wieder neben mir. Sofort verwickeln sie mich in ein Gespräch, welches nach einer Weile noch einmal dazu übergeht, wie ich doch Jason so finde, denn das konnten wir ja vorhin nicht ganz klären. “Also ich find ihn wirklich richtig nett und so ... und ... naja ... er sieht echt gut aus ...”, gebe ich ehrlich zu und sehe dann in Kais grinsendes Gesicht. “Jahaha ... das hat Jay über dich auch gesagt ... Ups”, bricht er nun wieder ab und senkt seinen Kopf. Kain hat ihm nämlich einen Klapps auf den Hinterkopf gegeben, da er sich höchstwahrscheinlich verquasselt hat, diese Quasselstrippe. Auf meinen Lippen liegt nun die ganze Zeit ein zufriedenes Lächeln, denn Jasons Meinung über mich gefällt mir. Ich bin schön in Gedanken versunken, da betritt die Lehrerin den Raum und ihr folgt ein junger Mann den ich bereits kenne. Der sieht sich um, entdeckt Kai, Kain und mich und nickt uns zu. “Den kennst du ja sicher auch schon, nicht wahr. Jack ist schließlich der beste Freund von Jay und die sind eigentlich unzertrennlich. Wir haben bei ihm übrigens Mathe und Chemie. Echt blöde Fächer und als Lehrer ist Jack echt streng. Komm dem bloß nicht blöd, der schmeißt dich gleich raus und außerhalb der Schule entschuldigt er sich dann immer und gibt uns meistens ein Eis aus, wenn uns mal seine Laune getroffen hat.”, erklärt mir Kai grinsend, sieht aber die ganze Zeit nach vorne. “Na dann kann ich mich auf was gefasst machen ...”, meine ich nur und sehe dann Jack nach der mit lauter Papierkram den Raum wieder verlässt. Kai will gerade noch etwas sagen, da unterbricht ihn die Lehrerin bereits, da diese ihren Unterricht beginnt. Mich hat sie zwar gesehen, hat auch wahrgenommen das ich neu bin, doch weitere Beachtung schenkt sie mir nicht, was mir auch ganz lieb ist. Nach 90 Minuten öden Unterricht, klingelt es zur Mittagspause und wir gehen wieder auf den Hof und werden dort gleich wieder von den andern dreien belagert, zumindest Kai und Kain. Ich halte mich wieder etwas zurück, sehe mich wieder um. Als mein Blick auf Jack fällt, der wahrscheinlich die Aufsicht dieser Pause übernommen hat, lächel' ich ihm zu und er kommt auch gleich zu mir, begrüßt mich. “Na? Schon halbwegs eingelebt? Nicht wirklich, hm?”, fragt er mich grinsend und wartet auf eine Antwort. “Naja ... Kai und Kain helfen mir ja, da geht das schon.” “Ach hast du dir gleich zum Anfang die beiden angelacht. Wenn sie dir auf den Geist gehen sag mir bescheid. Ich kenn' sie jetzt schon eine Weile und weiß wie sie sind.” “Ich find sie ganz okay. Kai ist ein bisschen zu aufgedreht, für meinen Geschmack, aber sonst sind sie in Ordnung. Sie haben mich auch schon vor dir gewarnt...”, stelle ich ruhig fest, sehe ihn dabei an. “So? Was haben sie denn gesagt?”, fragte Jack verwirrt. “Das du als Lehrer verdammt streng sein sollst...” “Okay! Das stimmt ... Ich meine ... so schlimm bin ich nur, wenn mich irgendwer richtig nervt und Kai tut das des öfteren. Aber wenn du lieb zu mir bist im Unterricht, bin ich auch lieb zu dir, will ja keinen Ärger von Jason bekommen.”, grinste Jack nun, doch ich sehe ihn nur etwas verplant an. “Was habt ihr denn mit Jason und mir sag mal? Kai hat vorhin auch schon so eine Anmerkung gemacht.” “Das sieht doch wohl ein Blinder mit ‘nem Krückstock, das Jason richtig viel Interesse an dir zeigt.” Das einfach erst mal so hinnehmend, zucke ich mit den Schultern und erwidere nur ein ‘wenn du meinst’. Dann wuschelt mir der Ältere durch die Haare und widmet sich seiner Aufgabe, auf die Schüler aufzupassen. -Seltsam alle hier.-, denke ich noch und klinke mich nun doch in das Gespräch der anderen ein. Nach 30 Minuten ist auch diese Pause vorbei und wir machen uns auf den Weg zum Sozialkundeunterricht. Danach noch Ethik und nach Wirtschaft hab ich es geschafft. Die Stunden gehen eigentlich recht schnell vorbei und ich bin froh endlich wieder nach Hause zu kommen. Mit Kai und Kain gehe ich zum Bus und dort müssen wir noch eine Weile warten. Während des Wartens, fällt mir ein, dass ich ja fast noch gar nichts gegessen hab, also hole ich das nun schnell nach, damit meine Mutter nicht sagen kann, ich hätte nichts gegessen, ist ja schließlich egal wann ich das tue, Hauptsache ich mache es so wie sie es gern hat. Als der Bus kommt steigen wir drei ein und bleiben gleich stehen, da es ja nicht allzu lange dauert. Auf dem ganzen Weg reden wir nicht sonderlich viel und vor meiner Haustür verabschieden sich die beiden, fragen mich vorher noch, ob ich Lust hätte am späten Nachmittag mit ihnen noch Eis essen zu gehen. Ich stimme dem Vorschlag sofort zu und sage sie sollen mich doch einfach abholen, wenn sie los wollen. Als ich mich im Haus meiner Schuhe entledigt habe, gehe ich zu Richard hoch und stelle fest, dass dieser dabei ist Bewerbungen zu schreiben, schließlich muss er sich noch eine Lehrstelle suchen. Um ihn nicht zu stören , verlasse ich sein Reich wieder und verschwinde in meinem Zimmer. Dort packe ich schon mal meinen Rucksack für den nächsten Tag, um das nicht wieder Abend machen zu müssen und gehe dann auf meinen Balkon, um mich dort noch etwas auszuruhen, bevor Kai und Kain mich abholen würden, wobei ich ja nicht einmal weiß, wann das sein kann. Kurz vor 17 Uhr klingelt dann mein Handy und auf dem Display steht Jasons Name. Ich geh ran, doch nicht Jay meldet sich sondern Kai. Der sagt mir, dass sie nun rüberkommen würden und ich mich fertig machen soll. Darauf antworten kann ich gar nicht mehr, denn Kai hat schon wieder aufgelegt. Da meine Mum noch nicht Zuhause ist, gehe ich zu Richard um mich bei dem abzumelden. “Jaja ... Viel Spaß ...”, meint der nur und widmet sich den Bewerbungen. Ich tapse die Treppe runter, ziehe mir meine Schuhe an und genau in diesem Moment klingelt es. Ich öffne die Tür und staune nicht schlecht, als ich Jason noch zwischen seinen Brüdern entdecke. “Sorry, die haben mich einfach mitgeschleppt...”, entschuldigt sich der Älteste von uns und ich meine nur: “Ist doch okay ... Ich freu mich.” “Siehst du! Er freut sich und du hast doch regelrecht darum gebettelt mit zu dürfen!”, stichelt Kai und führt uns zu einem gemütlichen Café. “Kai halt deine große Klappe!”, warnt Jay seinen kleinen Bruder und ich grinse still vor mich hin. “Hör nicht auf den, okay ... Ich hab nur gefragt ob ich nicht vielleicht mit kann.”, erklärt mir Jason und ich nicke nur verständlich, muss mich aber zurückhalten um nicht lauthals zu lachen zu beginnen, denn es ist einfach nur niedlich, wie Jay versucht sich rauszureden. Nach einer Weile belassen wir es bei dem und bestellen uns in dem Café jeweils ein Eis und unterhalten uns nun ganz normal über alles mögliche. Nach einer Weile bekommt Kai einen Anruf von der Mutter der drei und die Zwillinge sollen nach Hause um ihr Zimmer aufzuräumen. “Sorry aber wir werden sonst gekillt, wenn wir nicht gehen. Euch noch viel Spaß, ne?! Jason wir sehen uns nachher.” “Ja ... Und schön Zimmer aufräumen, sonst könnt ihr das Wochenende mit eurem großen Bruder vergessen.”, scherzt Jay und lacht leise vor sich hin. Ich sehe ihn nur fragend an und er erklärt mir: “Die beiden wollen am Samstag mit mir und den Jungs in den Club von vorgestern und unsere Mum hasst ihr Chaos in den Zimmern. Also droht sie nun damit, dass sie nur weg können, wenn sie ihre Zimmer aufräumen und wie du siehst hilft das sogar.” “Da hab ich ja Glück, dass meine Mutter das so locker sieht.”, grinse ich nur und esse weiter mein Eis. Kai und Kain haben ihres runtergeschlungen bevor sie gegangen sind. “Hast du noch etwas Zeit?”, fragt Jay mich und ich nicke nur. Der Ältere lächelt mich nun an und hat sich wahrscheinlich vorgenommen mich auszuquetschen. “Wie war dein erster Schultag denn?” “Der ging eigentlich. Hab ja deine Brüder die ganze Zeit an mir kleben gehabt und mit den Lehrern hab ich bisher auch keine Probleme, also noch ganz angenehm der Tag, mal sehen wie es weiter geht.” “Hast du Jack schon gesichtet?” “Ja ... Mit dem hab ich in der Mittagspause kurz gesprochen und ich werd mich wohl anstrengen müssen in seinem Unterricht.”, stelle ich fest und grinse dabei etwas unsicher. “Wo hast du ihn denn?” “Mathe und Chemie. Und ich hasse Chemie ... diese Formeln machen mir echt zu schaffen.” “Oha ... Naja ... Jack soll ein guter Lehrer sein, auch wenn er eigentlich ganz frisch mit dem Studium fertig ist.” “Ein guter Lehrer vielleicht, aber dafür auch streng. Das hat Kai schon gesagt und Jack selbst hat das auch gesagt. Er meinte ja, wenn ich lieb zu ihm bin, ist er auch lieb zu mir. Aber in Chemie? ... Ich glaub da sterbe ich vorher!” “Sag bescheid, wenn er zu streng wird. Das überträgt sich sonst nämlich sehr schnell auf die Clique und das muss nicht sein!”, meint Jay fürsorglich und ich stimme ihm zu. “Hast du schon mit den anderen gesprochen?” “Mit Phil ja ... Den hab ich mir vorhin geschnappt ... Die anderen haben auch nicht mehr lange gemacht. Und das mit Stans Verhalten Richard gegenüber hat er auch nicht so recht verstanden. Mit Alex wollte ich dann eigentlich noch reden, aber der hat nur Phil abgeholt und ist dann mit dem zur Spätschicht abgedampft.” “Warum mit Phil?”, frage ich verwirrt. “Weiß ich auch nicht. So weit wie ich das verstanden haben, kommt das öfter vor. Je nachdem wann Phil frei hat und was für eine Schicht Alex hat ... Und hab ich ja gestern schon gesagt ... ich vermute die beiden verbindet in letzter Zeit noch was anderes, außer ihre Freundschaft. Aber nur alles Vermutungen. Mal sehen ob ich da mal noch mehr aus Phil kitzeln kann. Alex hält bei solchen Sachen nämlich dicht.”, lacht Jay und futtert gemütlich sein Eis weiter und schiebt kurz darauf den Becher von sich weg, da er nun leer ist. “Bin mal gespannt wie das morgen wird. Da hab ich bei Jack.”, stelle ich fest und schiebe nun auch meinen Becher von mir. “Den ruf ich gleich mal an...”, meint Jay und zieht sein Handy aus seiner Hosentasche. Er sucht die Nummer seines besten Freundes und wartet dann bis dieser ran geht. //Was hast du denn Jason?\\, meldet sich der Ältere am anderen Ende und bringt Jay zum grinsen. //Ich hab ein verdammt großes Problem, liebster Jack...\\ //Och nee ... Verschone mich damit ... Was hast du wirklich? Ich kenne dich lange genug um zu wissen, dass du mich nicht einfach anrufst, wenn du ein Problem hast, sonst kommst du nämlich immer direkt zu mir...\\ //Du kennst mich wirklich... Eigentlich wollte ich dich ein wenig zusammenstauchen, aber ... Ich laber' dich jetzt lieber voll und schleime ...\\, lachte Jason. //Du willst was tun? Hast du Langeweile oder so? Wo bist du eigentlich?\\, fragte Jack verwirrt. //Ich sitze mit Aaron in einem Café und habe daher keine Langeweile.\\ //Aha ... Und wegen was willst du mich volllabern und dich einschleimen?\\ //Och Jack ... Das klingt so als ob du zu tun hast und ich dich von deiner Arbeit abhalte .... Ist es so? Nerve ich dich?\\ //Nerven nicht, aber du hältst mich wirklich von der Arbeit ab. Und jetzt sag endlich was du willst...\\ //Liebster Jack ... Du weißt, dass ich dich mächtig lieb hab, ne ...\\ //Komm zum Punkt Jason....\\ //Lass mich doch mal ausreden ... Meine Güte bist du ungeduldig ... Aaaaalso ... Du weißt, dass ich dich lieb hab, ne ...\\ //Jaja ... Und jetzt sag was du willst, ich will mich hier nich noch länger mit dem Kram rumärgern ...\\ //Mit was denn??\\ Mein Gott. Ich bin so langsam der Meinung, dass Jack gleich durch das Handy springt, wenn Jay so weiter macht. //Jason!!! Was willst du denn jetzt ... Ich leg sonst auf ...\\ //Du bist gemein ... Dabei mag ich dich doch sooooo...\\ Tut tut tut ... Jason sieht verwirrt sein Handy an und meint: “Der hat tatsächlich aufgelegt ... Ich glaub's ja nicht ...” “Wenn er zu tun hat, dann lass ihn doch ... Ruf doch nachher noch mal an.”, schlage ich vor und grinse so vor mich hin. Die beiden sind echt total niedlich irgendwie. “Nö ... So schnell gebe ich nicht auf ...”, meint Jay leicht beleidigt und beginnt nun eine SMS zu schreiben. ~Jack? Das war nicht lieb von dir einfach aufzulegen ... Was ich wollte war eigentlich, dass du Aaron im Unterricht nicht so zur Sau machst, wie du es mit den anderen tust. Bitte ja? Zumindest die ersten Wochen verschonst du ihn noch, er hat es nicht so mit Chemie...~ Und schon hat er die Nachricht abgeschickt und wartet nun auf eine Antwort. Nach ein paar Minuten zeigt uns sein Handy dann eine eingegangene Nachricht. ~Ich werd's versuchen ... Aber ich kann ihn nicht ganz verschonen, deinen Kleinen. Das fällt sonst noch auf ... Und jetzt lass mich arbeiten...~ Jason hat mich die SMS lesen lassen und sehe ihn verwirrt an, als ich dieses ‘deinen Kleinen’ lese. “Dein Kleiner? Hab ich was verpasst?”, frage ich vorsichtig und reiche ihm das Handy. “Was? Ähm ... Nee nee ... Er verniedlicht gerne unsere Freunde ...”, weicht der Ältere mir aus und ich belasse es vorerst dabei. Kann ihn ja nicht zwingen, etwas zu sagen. Nach einer weiteren knappen Stunde entscheiden wir uns dann dazu das Café zu verlassen und Jason bringt mich echt bis zu mir nach Hause, obwohl ich die drei Häuser auch allein geschafft hätte. Aber irgendwie ist es auch niedlich von ihm. “Also dann ... Lass dich morgen nicht unterkriegen von Jack. Sonst bekommt er Ärger ... Und wir sehen uns die Tage?” “Aber klar. Wenn du morgen Zeit hast ...”, meine ich schüchtern und kann den Satz darum auch nicht beenden. “Ich hab morgen Zeit ... Ich ruf dich aber noch mal an, ja?!”, lächelt Jay und macht noch einen Schritt auf mich zu um mich zur Verabschiedung zu umarmen. “Okay, mach das. Dann bis morgen und schönen Gruß an Kai und Kain.”, sage ich während der Umarmung. Jay löst sich wieder von mir und dreht sich rum, um zu seinem Haus zu gehen. “Ja ... Bis morgen” Und damit schließe ich nun auch die Tür auf und betrete das Haus. Ich lasse ein ‘bin wieder Zuhause’ verlauten und stehe schon kurz darauf bei Richi im Zimmer, der auf seinem Bett liegt und telefoniert. “Bin wieder da”, meine ich nur und gehe dann in mein eigenes Zimmer. Auch ich lege mich auf mein Bett und überlege was ich jetzt noch anstellen könnte. Während ich so überlege, bekomme ich gar nicht mit, wie jemand mein Zimmer betritt, erst als sich meine Matratze senkt, schrecke ich auf. “Richard! Erschreck mich doch nicht so!!” “Sorry ... War nicht mit Absicht. Und wie war dein Tag?” “Eigentlich ganz toll ... Schule ist annehmbar, aber auch nur wegen Kai und Kain im Moment noch ... mehr kenne ich noch nicht. Und bis eben war ich ja Eis essen.” “Mit wem denn alles?”, will Richi wissen. “Mit Jason, Kain und Kai. Das sind seine Brüder. Aber nach einer halben Stunde waren Jason und ich allein, weil die anderen beiden gehen mussten.” “Uh ... Allein?”, fragte Richard mit diesem bestimmten Unterton. “Ja allein ... in einem Café ... Worauf willst du hinaus?”, frage ich wiederum skeptisch. “Jack hat mir erzählt, dass Jay dich gar nicht schlecht findet und verdammt viel Interesse zeigt...” “Jack? Wann hast du denn mit dem gesprochen?” “Ich hab mit ihm telefoniert, als du wieder da warst. Und wie sieht das bei dir aus? Auch Interesse?” “Naja ... Ich mag ihn schon irgendwie. Er ist nett und sieht toll aus und so ... aber ...” “Aber...?? Na da ich bin ja mal gespannt ob das bei euch was wird!”, kichert Richi und steht schon wieder auf um zu gehen. “Du scheinst bei Jack doch auch nicht abgeneigt zu sein, oder?” “Überhaupt nicht ... Er ist schon mein Typ ... Ich treffe mich auch in den nächsten Tagen mit ihm. Er muss nur gucken wie es bei ihm mit der Arbeit aussieht.” “Erinnere mich nicht an seine Arbeit. Er unterrichtet Chemie und Mathe und du weißt ich hab eine Antipathie gegen Chemie...” “Das schaffst du schon ...”, ermutigt mich Richard noch und verlässt nun mein Zimmer. Ich kann gar nicht lange nachdenken, da werden wir zum Essen gerufen. Dieses verläuft erstaunlich ruhig ab, wahrscheinlich ist Robert nicht unbedingt scharf darauf, noch einmal keine Zustimmung für ein Thema zu bekommen, also ist er einfach ruhig. Ich hab da nichts dagegen, werde nach dem Essen eh nur noch duschen gehen, noch ein wenig vor dem Fernseher sitzen und dann will ich ins Bett. Irgendwelche Streitereien brauche ich also für heute nicht mehr, will nur den Abend entspannt ausklingen lassen. Meine Planung halte ich so ein wie vorgehabt und ca. 22Uhr entschließe ich mich dazu allen eine gute Nacht zu wünschen und im Bett zu verschwinden. Ich schlafe heute recht schnell ein, denke gar nicht mehr daran, was morgen alles passieren kann. *~*~*~* Sooo~ und das war das 6. Kapi ... Etwas länger als die anderen bisher ^_^ Ich hoffe es hat euch gefallen und freue mich wie immer über Kommis ... Danke auch wieder für die lieben Kommis vom 5. Kapi *euch dank und Kekse verteil* Also dann bis zum 7. Kapitel Hab euch lieb Kyosschatten *wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)