A new Start into Live von lazyBabe (Nur ein paar Infos...) ================================================================================ Kapitel 21: Das Problem ist... ------------------------------ *vorsichtig reinschleich* *sich umsehen* Das hat länger gedauert als gedacht. Ich wollte das Kapi eigendlich zwischen den schriftlichen und mündlichen Prüfungen schreiben, aber zu dem Zeitpunkt hat sich dann meine Muse in den Urlaub verabschiedet und ist vor kurzem wieder zurückgekehrt. Na ja, und ganz zufrieden mit ihm bin ich auch nicht. *Muse böse anfunkeln (zuerst lässt sie mich im Stich und dann hilft sie mir nicht :( )* Hab mir auch mal die „alten“ Kapitel angeschaut. Wieso sagt mir eigendlich keiner, das es da teilweise nur so Rechtschreibfehlern wimmelt? Ich bin nicht aus Zucker. Im Gegenteil, über Kritik würde ich mich sogar freuen. Und wenn es dabei nur um meine Rechtschreibung geht. - Hoffe übrigends das ich alle in diesem Kapitel gefunden habe. Ach ja, ich hab Auszüge aus zwei verschieden Liedern ins Kapitel mehr oder weniger eingefügt. Ich weiß, sie passen nicht hunderprozentig, aber ich finde die generelle Botschaft (ich bin der Meinung, jedes Lied hat eine Botschaft – außer bei diesen total bescheuerten Lieder, wo man sich nur fragt, ob der Sänger überhaupt weiß was für einen Schwachsinn er da singt) passt recht gut. In „All I Need“ geht es darum, das eine Person auf eine Andere angewiesen ist. Und so verhält sich es zwischen Bunny und Mamoru auch. Die Beiden brauchen einander einfach. In „Forgiven“ geht es wie der Titel schon sagt, darum das jemand einer geliebten Person etwas vergibt. Und genau das tun Bunny und Mamoru auch in diesem Kapitel; sie geben sich ihre Fehler aus der Vergangenheit. Hm, aber vielleicht interpretiere ich mal wieder zuviel in die Lieder rein... Ach egal, ich mag sie und sie bleiben jetzt auch drin. Hab ich noch was zum sagen? Nö, eigendlich nicht. Viel Spaß beim Lesen. *davon schleichen* Disclaim: Die Songs „All I Need“ und „Forgiven“ von Within Temptation gehört irgendwelchen Musiktypen oder was weiß ich, aber nicht mir. Ich leih sie mir nur für dieses Kapitel aus. Don´t tear me down für all I need Make my heart a better place Give me something I can believe Don´t tear me down You´ve opened the door now, don´t let it close I tried many times but nothing was real Make it fade away, don´t break me down I want to believe that this is for real Save me from my fear Don´t tear me down Don´t tear me down for all I need Make my heart a better place Don´t tear me down für all I need Make my heart a better place Give me something I can believe Don´t tear it down, what´s left of me Make my heart a better place Make my heart a better place „All I Need“ - Within Temptation Kaptel 21: Das Problem ist... Das sanfte Licht der morgendlichen Sonne erhellte das Schlafzimmer von Mamoru. Dieser lag noch immer tief schlafend in seinem großen Bett. Aber wer konnte ihm das schon verübeln, immerhin konnte er zum ersten Mal seit über 6 Jahren wieder einmal ruhig schlafen. Ohne ein schlechtes Gewissen. Ohne sich von Selbstvorwürfen plagend die ganze Nacht hin und her zu wälzen. Bunny stand mit einer Tasse Kaffee in der Hand gegen den Rahmen des Schlafzimmertüre gelehnt und beobachtete Mamoru beim Schlafen. Mit einem Lächeln musterte sie ihren Freund, der nichts von den neugierigen graugrünen Augen ahnte. Mamoru war ein schlanker, großer Mann und das sanfte Morgenlicht betonte auf eine fazinierende Art die Muskeln seines Brustkorbes und seiner Arme. Er hatte sein Gesicht vom Licht weggedreht und seine tiefblauen Augen waren noch fest geschlossen, denn ansonsten würden sie Bunny gerade voller Liebe anfunkeln – da war sie sich sicher. Dafür fiel das Sonnenlicht direkt auf sein weiches, kräftiges schwarzes Haar und lies es samtig weich schimmern. Im Stillen fragte sich Bunny wie viel Frauen wohl versucht hatten sich den attraktiven 29-jährigen Arzt zu angeln. Wahrscheinlich viele, beantewortete sie die Frage selbst mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Aber er war ihr in all den Jahren treu geblieben. Lächelnd trank Bunny einen Schluck Kaffee. Plötzlich kam Bewegung in Mamoru. Nach einigen Minuten öffnete er seine Augen und starrte zur weißen Decke hoch. So blieb Mamoru eine Weile liegen und fragte sich wieso er so ausgeruht war. Noch immer verschlafen rieb er sich über die Augen. 'Was ist eigendlich gestern Abend passsiert?' fragte sich Mamoru und massierte seine Nasenwurzel. 'Ach ja, Haruka hat mir die Hölle heiß gemacht, weil ich die Villa verlassen hab und dann hab ich Bunny... BUNNY!!!' Mamoru ries die Augen weit auf. Bunny! Sie war am Vorabend einfach so vor seiner Tür gestanden und sie hatten miteinander geredet – mehr oder weniger. Und dann... sie hatte hier – bei ihm – übernachtet. Suchend fuhr er mit seinen Händen über das Bettlacken, doch nirgends konnte er den Körper seinen einzigen Liebe ertasten. Die Lacken waren kalt. Er war allein. Ein unheimlicher Schmerz breite sich in seinem Inneren aus. Ein stechender Schmerz, der aus dem tiefsten Inneren seines Herzes kam. War sie weg? Schon wieder? Letzte Nacht hatte Bunny gesagt, das sie Angst hatte. Angst, das er ihr nicht verzeihen könnte. War sie deswegen weg? Hatte sie der Mut verlassen? Wie lange würde es diesmal daueren, bis er Bunny wiedersah? Der stechende Schmerz in seinem Herzen wurde immer stärker. Verzweifelt bedeckte Mamoru sein Gesicht mit seinen Händen. Im Geheimen hatte er gehofft, das alles wieder gut werden würde. Und jetzt... Ein großer Klos bildete sich in Mamoru´s Kehle und erschwerte ihm das Atmen, seine Augen brannten als sich Tränen sammelten. 'Verdammt.' dachte Mamoru sich während er seine Handballen auf seine Augen drückten und einen Schluchzer niederkämpfte. Er würde jetzt nicht heulen, oder? Verwirrt zog Bunny ihre Augenbrauen zusammen. Was war mit Mamoru los? Als er aufgewacht war wirkte er entspannt und dann – ganz plötzlich – völlig verzweifelt. Bunny richtete sich auf und trat einen Schritt in den Raum hinein. Einen Moment lang beobachte sich noch Mamoru. „Mamoru?“, fragte sie vorsichtig. Ruckartig richtet sich Mamoru im Bett auf und wirbelte herum. Mit großen, geröteten Augen starrte er Bunny an, welche ihn erschrocken ansah. 'Sind das Tränen?' fragte sich Bunny. „Bunny?“, fragte Mamoru mit rauer Stimme und rutscht nach einigen Sekunden über´s Bett auf die dunkelhaarige Frau zu. „Du bist da?“ Verwirrt starrte Bunny Mamoru an, welcher noch halben im Bett war und halb stand. „Wo sollte ich denn sonst sein?“, erwiederte sie seinen Frage und dann kam Bunny ein Gedanken. „Du hast doch nicht etwas geglaubt, ich wäre schon wieder weggelaufen?“ Verlegen sah Mamoru zu Boden und lies sich wieder auf´s Bett sinken. Da drang leises Lachen an seine Ohren und er bilckte auf. Bunny stand noch immer bei der Tür, ihre Augen funkelten amüsiert und lachte leise. Dann bemerkte sie den Blick von Mamoru und verstummte. Mit einem Schlag verschwand das Lachen aus ihrem Gesicht und wurde durch Schmerz ersetzt. Ihre Schultern sackten nach unten und sie stand wie ein Häufchen Elend vor ihm. Betretenes Schweigen machte sich breit. „Tut mir leid.“, durchbrach Bunny schließlich die Stille und schlang ihre Arme um sich selbst. „Ich kann sogar verstehen, warum du das denkst. Mir würde es genauso gehen, wenn du so mir nicht´s, dir nicht´s verschwunden wärst.“ Mamoru musste ganz genau hinhören um Bunny´s leise gesprochenen Worte zu verstehen. „Bunny...“, setzte er an. „´Tschuldige, das ich dich so erschrocken habe. Ich bin es nur gewohnt relativ früh aufzustehen und... Ich hab frühstück gemacht. Kommst du?“, fragte Bunny und plötzlich grinste sie wieder, auch wenn es gezwungen wirkte. Dann drehte sie sich abrupt um und verlies den Raum. Mamoru saß einfach nur da und sah Bunny nach. Bunny stand in der Küche an der Theke, die Hände fest auf die Arbeitsplatte gestämmt. „Verdammt!“, fluchte sie fast lautlos. Das Letzte was sie bezwecken wollte als sie aufstand war Mamoru zu verschrecken. Sie wollte doch nur, das sie einen schönen Start in den Tag hatten, aber sie hatte wohl das Gegenteil erreicht. Bunny war so in ihre Gedanken versunken, das sie nicht hörte wie Mamoru das Wohnzimmer betrat und erstaunt den liebevoll gedeckten Couchtisch betrachtete. Wo genau Bunny die Brötchen, die Marmelade oder den Orangensaft her hatte wusste Mamoru nicht. Und wo das kleine Rosenstöcken, das in der Mitte des Tisches stang, herkam war ihm erst recht ein Rätsel. „Bunny?“ Die fragende Stimme von Mamoru drang aus dem Wohnzimmer an Bunny´s Ohren und sie schreckte hoch. „Ich bin hier. Ich wollte nur noch den Kaffee holen.“, rief Bunny ihm zu. „Setzt dich doch schon mal.“ „Okay.“ Sie fuhr sich mit der Hand durch die dunklen Haare und griff dann nach der Kaffekanne. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen betrat sie das Wohnzimmer. Mamoru hatte sich auf die Couch gesetzt und wartete auf Bunny. „Wo hast du das alles her?“, fragte Mamoru und deutet auf den Tisch. „Ich war schnell bei dem Supermarkt an der Ecke. Ähm... ich hab etwas Geld von dir genommen, da ich nicht so viel dabei hab.“, sagte Bunny etwas verlegen, da sie einfach so Geld aus Mamoru´s Portmonee genommen hat. Sie setzte sich neben Mamoru in den Sessel und stellte die Kaffeekanne ab. „Schon okay.“, meinte Mamoru und Bunny schenkte ihm ein erleichtertes Lächeln. „Dann... bedien dich.“, forderte Bunny ihn auf. Während des Frühstücks schwiegen sich die Beiden an. Keiner von ihnen wusste was sie sagen sollten oder könnten und zogen es deshalb vor nichts zu sagen. „Bunny...“, durchbrach Mamoru schlieslich die Stille, brach aber ab. Bunny sah ihn einige Sekunden an bevor sie sich einige Haarsträhnen hinter´s Ohr strich. „Ähm... Mamoru wäre es möglich, das ich nachher noch duschen kann. Ich... na ja...“, stotterte Bunny etwas. „Na ja, ich fühl mich doch recht dreckig.“ Mamoru sah Bunny einen Moment lang irritiert an. Früher – bevor sie spurlos verschwunden ist – war Bunny ohne zu fragen einfach duschen gegangen. Es war völlig normal gewesen. 'Das war eben damals.' dachte sich Mamoru betrübt und wurde sich wieder bewusst, das Bunny sich in den letzten 6 Jahren verändert hat. „Natürlich kannst du das, da brauchst du gar nicht zu fragen.“, sagte Mamoru ohne sich etwas von seiner plötzlichen betrügten Stimmung anmerken zu lassen. Bunny lächelte ihn freudig an. „Gut, dann mach ich jetzt noch sauber. Du musst dich sicher für die Arbeit richten, oder?“, sagte sie lachend. „Nein, nicht wirklich. Ich hab nur Rufbereitschaft.“, erwiderte Mamoru und war froh das er nicht lügen musste. Noch bevor er zu dem Treffen mit den anderen Kriegerin gegangen war, hatte er das Krankenhaus aufgesucht. Der Gedanke daran tatenlos in seiner Wohnung zu sitzen hatte er einfach nicht ertragen. Und auch wenn sein Chef ihn noch nicht in Vollzeit wieder arbeiten lassen wollte, so war es Mamoru gelungen ihn wenigsten so weit zu überzeugen, das er wenigsten für Rufbereitschaft wieder fit genug war. „Geh ruhig duschen, ich mach hier sauber. Immerhin hast du schon das Frühstück gemacht.“ Bunny sah ihn etwas erstaunt an, erhob sich dann aber aus dem Sessel und ging zu Tür. Dort drehte sie sich noch einmal um. „Ich könnte dir schon helfen.“, bot Bunny an. „Nein, nein. Geh duschen.“, sagte Mamoru und nahm die Teller und Tassen um sie in die Küche zu tragen. Mit einem letzen Blick auf Mamoru ging Bunny dann schließlich duschen. Eine halbe Stunde später verlies Bunny erfrischt das Badezimmer von Mamoru. Die Dusche hat ihr wirklich gut getan. Und auch ihre Laune hatte sich deutlich gebessert. Ein breites Grinsen lag auf ihren Lippen während sie daran dachte, das sie den ganzen Tag mit Mamoru verbringen konnte. Vergnügt eine Melodie summend öffnete Bunny die Schlafzimmertür. Leises Klappern aus Richtung der Küche verriet ihr Mamoru´s Aufenthaltort. „Kann ich dir helfen?“, fragte Bunny als sie den kleinen Raum betrat. Mamoru warf ihr einen Blick über die Schulter zu. „Nein, nein. Ich bin schon fertig.“, sagte Mamoru, stellte den Teller, welchen er in der Hand hatte, in den Schrank und schloss diesen. Unschlüssig standen beide da. Beide wussten sie nicht was sie tun oder sagen sollten. Schließlich räusperte sich Mamoru. „Ähm... äh... ich geh auch schnell duschen.“, sagte er leise und drückte sich dann schnell an Bunny vorbei, welche in der Türe stand. Bunny´s gute Stimmung war plötzlich wieder weg. Verlegen stand sie in der Türe und starrte in die blitzblank polierte Küche ohne diese wirklich zu sehen. Nach einigen Minuten drehte sie sich langsam um und lief zu Couch, auf welche sie sich dann auch gleich fallen lies. Sie lies ihren Blick durch den hellen Raum gleiten und schließlich blieb er am Fernsehr hängen. Na ja, eingendlich war das Morgenprogamm nicht gerade Bunny´s Geschmack, aber immer noch besser als stumm vor sich hinzustarren war es allemal. Und mit viel Glück, wirklich viel Glück, lief vielleicht irgendwo die Wiederholung eines guten Films. Suchend sah Bunny sich nach der Bedienung für das Unterhaltungsgerät um und entdeckte sie auf einem kleinen Tischchen neben der Couch. Sie hatte die Bedienung beim Decken des Couchtisches selbst dort hingelegt. Sofort angelte sie sich das Gerät und betätigte die Powertaste. Doch schon nach einigen Minuten des Zappens wusste Bunny, dass das Morgenprogamm noch immer so mies war wie vor 6 Jahren. Sie bleib schließlich bei irgendeinem Sender hängen, achtet aber nicht auf das Programm, sondern starrte einfach auf den Bildschirm. 'Ich muss noch mit Mamoru reden.' überlegte Bunny. 'Wirklich darüber geredet warum ich weggegangen bin haben wir gestern Abend nicht. Und bevor ich nicht ausführlich mit Mamoru darüber geredet habe, kann ich keine Beziehung mit ihm führen. Da wäre immer etwas zwischen uns.' Sie seufzte schwer. 'Aber wie mach ich das am besten?' Nachdenklich zog Bunny ihre Augenbrauen zusammen und überlegte wie sie dieses Gespräch, um welches sie sich beim besten Willen nicht drücken konnte, am besten begann. Mal wieder war Bunny so sehr in ihren Gedanken versunken, das sie Mamoru nicht bemerkte. Mit Unbehagen betrachtet Mamoru das nachdenkliche Gesicht von Bunny. Es löste ein mulmiges Gefühl in ihm aus. Vorsichtig näherte er sich der dunkelhaaren Frau. „Bunny?“, fragte er zögerlich während er sich in den Sessel setzte. „Alles in Ordnung.“ Überrascht sah Bunny auf als sie seine Stimme hörte. „Wa... ja, ja... alles in Ordnung.“, stammelte sie und starrte in aus unergründlichen graugrünen Augen an. Sie betrachte sein Äußeres genau. Seine noch feuchten, schwarzen Haare, sein frisch rasiertes Gesicht und sein hellblaues Hemd, dessen oberste Knöpfe geöffnet waren, so dass Bunny einen kleinen Teil seiner Brust sehen konnte. Mamoru sah einfach nur sexy aus! Das war unfair! Einfach nur unfari! Wie konnte er da in diesem Sessel sitzen, so unwiederstehlich wie eine Sünde, sie aus funkelnden blauen Augen fragend ansehen und sie wollte ein ernstes Gespräch mit ihm führen. Wortlos wandte sie ihren Blick von Mamoru ab. „Bunny?“, fragte Mamoru erneut, die Sorge war deutlich aus seiner Stimme heraus zu hören. Seufzend schloss Bunny ihre Augen. „Mamoru, wir müssen reden.“, sagte Bunny schließlich gerade heraus. Es würde wohl nichts bringen um den heißen Brei herum zu reden – das hatte Misaki ihr auch immer gesagt. Angst machte sich in Mamoru breit. Die selbe Angst, welche er auch nach dem aufwachen empfunden hat. Wieder bildete sich ein großer Klos in seinem Hals. „Worüber?“, fragte Mamoru und schluckt den Klos in seinem Hals hinunter. Bunny sah ihn aus den Augenwinkeln an. „Das weißt du! Darüber warum ich weggegangen bin.“ Da! Sie hatte es gesagt. Jetzt brauchte sie nur noch einen Anfang. Unruhig kentete Bunny ihre Hände, sah jedoch nicht zu Mamoru. Dieser saß steif im Sessel und beobachte Bunny. Eine große Falte hatte sich auf ihrer Strin gebildet während sie überlegte was sie als nächste Sagen sollte. Mamoru jedoch wäre es am liebsten sie würde gar nichts zu dem Thema sagen. Zumindest nicht jetzt und hier. Irgendwie fühlte er sich nicht im Stande dieses Gespräch jetzt zu führen, aber Bunny wollte es offensichtlich und was konnt er jetzt schon tun. Sich hinstellen und sagen: „Nein, ich will jetzt nicht darüber reden. Lass uns doch ans Meer fahren und so tun als wäre nichts!“ Das wäre mit Sicherheit das Dümmste was er tun konnte. So blieb ihm nichts anderes übrig als warten. Warten und bangen was da kam. Schließlich druchbrach Bunny mit einem Seufzer das Schweigen zwischen ihnen und schloss ihre Augen. „Ich hab nie wirklich daran gedacht wegzulaufen. Darüber nachgedacht habe ich schon. Das ich es aber wirlich tun würde... das habe ich nie, wirklich nie, gedacht. Aber an dem Tag... an dem Tag... ich hab es so deutlich gespürt, das es so nicht mehr weitergehen konnte.“, begann Bunny zu erzählen. Sie errinnerte sich an den Tag vor gut 6 Jahren zurück. „Ich hatte einen Plan, er war vage, aber ich hatte einen. Alle haben mir mal wieder nur allzu deutlich gezeigt für wie... ja, für wie kindisch... wie unselbstständig sie mich hielten. Und ich war es satt. So unendlich satt. Diese ständigen Vorwürfe, Beschwerden über das was ich tat oder nicht tat, die dauernden Ratschläge. Das war kein Leben, Mamoru.“ Mit leidenden Augen sah sie Mamoru an. Deutlich konnte er den Schmerz, welcher durch das Verhalten von ihm, den Senshis und ihren Eltern herrührte sehen – selbst nach all den Jahren schien Bunny ihn noch nicht verarbeitet zu haben. „Wir wollten dir doch nur helfen, Bunny.“, versuchte Mamoru ihr aller Verhalten wenigstens etwas zu entschuldigen, obwohl er ahnte, das sie sich völlig falsch verhalten hatten. „Helfen?!!“, wiederholte Bunny und atmete verächtlich aus. „Das war keine Hilfe. Dieses ständige... Ratschläge erteilen hat mein Leben in eine Hölle verwandelt.“ „Das wollten wir nicht. Wir haben es nur gut gemeint.“, verteidigte Mamoru sich schwach. „Woher hätten wir ahnen sollen, das dich das Ganze so mit nimmt. Du hast nie etwas gesagt.“ „Ooohhh, nein! Behaupte nicht, ich hätte nichts gesagt.“, sagte Bunny laut – wütend. Und mit einem Mal funkelte ihre graugrünen Augen aufgebracht. „Ich hab oft genug gesagt, das ich keine Hilfe brauche oder das ihr mir nicht dauernd irgendwelche Ratschläge geben sollte, wie ich etwas machen soll, aber ihr wollte es nicht hören. Oder konntet es nicht; konntet euch nicht vorstellen, das ich auch mal etwas alleine hinbekomme. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, das egal was ich gemacht habe, ihr habt mir nicht zu gehört. Nicht richtig.“ Bedrückt sah Mamoru auf den Couchtisch. Er konnte Bunny in diesem Moment nicht in die Augen sehen, auch wenn es wie ein Schuldeingeständnis wirkte. Er wusste einfach das Bunny recht hatte. Sie hatten Bunny im Grunde immer bevormundet ohne Rücksicht dabei auf die junge Frau zu nehmen. Hatten übersehen, das Bunny ein lebendiges Wesen war, welches in der Lage war seine eigenen Entscheidungen zu fällen. Er selber konnte sich an unzählige Situationen erinnern, in denen er Bunny selbst sagte, was sie tun sollte ohne das sie offen nach seinem Rat gefragt hatte. Denn genau das Klagte sie doch gerade an. Die Mädchen, ihre Eltern und er selbst hatten Bunny ungefragt immer und in jeder sich bietenden Gelegenheit ihren Rat aufgezwungen. „Wir haben es doch nur gut gemeint.“, sagte Mamoru kleinlaut wieder. „Ich weiß.“, antwortet Bunny und sehr zu Mamoru´s Überraschung klang ihre Stimme tränenerstickt. Geschockt stellte er fest wie sich Tränen in Bunny´s Augen sammelten. „Ich weiß, das ihr es gut gemeint habt, aber es war einfach zu viel. Wenn... Gelegendlich ein Rat wäre okay gewesen, aber ständig...? Das ist mit der Zeit einfach zu viel gewesen. Ich bin auch älter geworden, erwachsener. Ich habe mich verändert. Ich bin nicht so dumm wie ihr mich immer hingestellt habt. Gut, ich bin jetzt nicht so klug wie Ami oder du, aber ich bin nicht dumm. Himmel, ich hab es geschafft Englisch zu lernen und arbeite in einem internationalen Konzern. Wenn ich so dumm wäre, wie ihr immer so gerne behauptet habt, hätte ich es doch nie geschafft in London Fuß zu fassen.“ Tränen rollten über Bunnys Wangen, tropften von ihrem Kinn auf ihre ausgebleichten Jeans. Jede Träne war wie ein Schlag für Mamoru, der ihn tief in seinem Inneren traf. Was sollte er jetzt tun? Was konnte er tun? Er fühlte sich völlig hilflos. Lautstark zog Bunny ihre Nase hoch und befühlte mit ihren Händen ihre Taschen auf der Suche nach einem Taschentuch. „Hast du mir vielleicht ein Taschentuch oder so?“, fragte Bunny noch immer heulend als ihre Suche negativ ausfiel. „Äh... Ja, warte kurz.“, sagte Mamoru und sprang vom Sessel auf. Schnurstracks lief er in die Küche und nach kurzem Durchwühlen der Schränke musste er feststellen, das er kein Taschentuch besaß. Notgedrungen ries er eine Küchentuch von der Rolle und lief zurück zu Bunny. „Hier.“, sagte Mamoru und reichte ihr das Tuch. „Ich hab leider nichts anderes.“ „Schon okay.“, nuschelte Bunny als sie ihm das Papiertuch abnahm. Unschlüssig stand Mamoru vor Bunny während diese mit dem Tuch über ihre Wangen wischte und sich anschließend die Nase schnäuzte. Vorsichtig setzte sich Mamoru schließlich neben Bunny auf die Couch. Bunny kämpfte unterdessen noch immer mit den Tränen. Sie konnte sie einfach nicht stoppen. Ihre gesamte Verzweiflung über die Situation von vor 6 Jahren kam hervor. Sanft legte Mamoru ihr einen Hand auf die rechte Schulter, nach einigen Sekunden wanderte sie über ihren Rücken und steichelte sie berruhigend. „Mamoru...“, murmelte Bunny und sah ihn mit großen, geröteten Augen an bevor sie sich erneut in Tränen ausbrechend in seine Arme warf. „Ist schon gut.“, sagte dieser und hielt Bunny´s zitternden Körper einfach nur fest. Bunny vergrub ihr Gesicht tief in Mamoru´s Brust, lies den Tränen freien Lauf. Wie lange sie so da saßen wusste keiner von beiden, es konnten Minuten oder Stunden gewesen sein. Bunny weinte sich ihren gesamten Schmerz von der Seele und Mamoru hielte sie fest, steichelte ihr beruhigend über den Rücken und murmelte ihr immer wieder zu, das alles gut war. Irgendwann versiegete Bunny´s Tränen, doch sie wollte sich nicht bewegen. Nicht raus aus den schützenden, starken Armen von Mamoru, nach denen sie sich so lange gesehnt hatte. Mit verkrampfen Fingern hielt sie sich an Mamoru´s Hemd fest. „Wir wollten dir doch nur helfen. Es war nicht unsere Absicht dich mit unseren Ratschlägen zu verletzen.“, sagte Mamoru leise. Bunny nickte leicht. „Ja, aber es hat trotzdem weh getan als ich erkannt habe, das ihr immer nur das hilflose 14-jährige Mädchen in mir seht und nicht eine junge Frau.“ „Tut mir leid.“, sagte Mamoru betrübt und hielt Bunny noch etwas stärker fest. „Behandel mich nie wieder wie ein Kind, dann ist es okay.“, verlangte Bunny und verstäkte ebenfalls ihren Griff um Mamoru. Daraufhin lachte Mamoru leiser. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das noch einmal passiert. Du hast dich sehr verändert, seitdem du so plötzlich verschwunden bist.“ Bunny schmuzelte leicht bei Mamorus Aussage, auch wenn er selbst es nicht sehen konnte. Doch so schnell wie das kleine Lächeln auf ihrem Gesicht erschienen war, verschwand es auch wieder. Es gab da noch mehr über das er mit Mamoru reden wollte. Leicht drückte sie sich von ihm weg und richtete sich auf. „Ihr seit nicht alleine Schuld daran, das ich Tokyo verlassen habe.“, sagte Bunny. Mamoru sah sie überrascht an. „Wa... Was meinst du?“, fragte Mamoru irritiert. Gab es da etwas, das er nicht wusste? Bunny sah Mamorus mehr als geschocktes Gesicht und musste einfach lachen. „Ich will gar nicht wissen, was du jetzt gerade denkst.“, sagte sie kichernd. „Aber ich bin mir sicher, das es das Falsche ist.“ Und schon verschwand die Fröhlichkeit wieder aus ihrem Gesicht. „Weißt du, auch das Wissen um Kristall Tokyo hat mich sehr belastet. Irgendwo... Ich konnte nicht mehr selber entscheiden was ich einmal sein werde, verstehst du? Ich wusste doch, das ich dich mit einundzwanzig heiraten und dann Königin werden würde. Irgendwann würde dann Chibiusa kommen und was kommt danach? Nichts, wir beide regieren glücklich über Kristall Tokyo! Aber das ist doch kein Leben, hab ich mir oft gedacht. Ich hab doch im Grunde nur auf meinen einundzwanzigsten Geburtstag gewartet damit sich unser Schicksal erfüllt. Das wollte ich aber irgendwie nicht mehr. Ich wollte auch ein Leben führen wie jeder andere Mensch. Nicht wissen was die Zukunft bringen wird. Ich... Dieses Wissen... war so belastend.“, sagte Bunny und krallte sich in ihrer Jeans fest. „Mir ging es auch oft so. Mehr als einmal hab ich mir gewünscht nichts über unsere Zukunft zu wissen.“, gestand Mamoru. Er konnte Bunny in diesem Punkt sehr gut verstehen. Auch ihn hat dieses Wissen sehr belastet. „Bevor wir über unsere Zukunft bescheid wussten... da war es mein Ziel mein Studium mit einem möglichst guten Abschluss zu machen, damit ich dir ein gutes Leben bieten konnte. Na ja, ich war mir auch bewusst, das deine Eltern einer Ehe zwischen uns beiden viel lieber zustimmen würden, wenn ich dir eine sichere Zukunft bieten konnte. Aber nach der Geschichte mit der Familie des schwarzen Mondes... Es war schwer mich manchmal für die Uni zu motivieren, wusste ich doch wie gering die Wahrscheinlichkeit war, dass ich das Gelernte jemals brauchen würde. Aber ich hab mich schließlich entschlossen durchzuhalten – für dich, Bunny. Du warst immer so stolz auf mich. Ich wollte dich nicht enttäuschen, in dem ich mein Studium vernachlässigte, nur weil ich wahrscheinlich niemals als Arzt arbeiten würde.“ Bunny sah Mamoru erstaunt an. Das hatte sie nicht gewusst. Gleichzeitig sorgten seine Worte dafür, dass sich in ihrem Inneren eine unglaubliche Wärme ausbreitet. Auch er hatte unter dem Wissen um die Zukunft gelitten, aber für sie hatte Mamoru durchgehalten. Hatte sein Studium beendet. Nur für sie. 'Einen schöneren Liebesbeweis gibt es wohl kaum.' dachte sich Bunny während sie Mamoru liebevoll anstrahlte. Mamoru erwiederte ihr verliebtes Lächeln. Doch dann war es wieder einmal weg und betrübt sah Bunny weg. „Was ist los?“, fragte Mamoru sie verwirrt und griff nach Bunny´s rechter Hand, welche er leicht drückte. „Du hast dich so angestrengt mit deinem Studium – für mich und ich bin einfach davon gelaufen. Ich hab nicht an dich gedacht, sonder nur an mich. Nur weil es mir zuviel geworden ist, weil ich das ständige Gemecker von allen und das Wissen um unsere Zukunft nicht mehr ausgehalten hab bin ich weg. Ich wollte ein neues Leben. Ein Leben, in dem nicht jeder an mir rummeckert, in dem ich nicht weiter über meine Zukunft bescheid weis. Ich war... bin so was von egoistisch. “, sagte Bunny mit bebender Stimme. Ohne das sie es wollte bildeten sich neue Tränen. „Hey.“, sagte Mamoru sanft und zog Bunny mittels ihrer rechten Hand wieder in seine Arme. „Ist schon okay. Siehs doch mal so: Dank deines Egoismus hat sich die jahrelange Plackerei wenigsten gelohnt. Ich arbeite als Arzt und kann anderen Menschen helfen, das was ich immer wollte.“ „Idiot.“, maulte Bunny und schlug mit der linken Hand auf Mamorus Brust, weil er noch immer ihre Rechte festhielt. Mamoru lachte nur. „Du weißt schon, das du damit gerade meinen Egoismus unterstützt?“, fragte Bunny schniefend. „Mir egal, solange du nicht wieder für 6 Jahre in der Versenkung verschwindest.“, antwortet Mamoru und streichelte leicht über Bunnys linke Wange. Verliebt sah er zu der dunkelhaarigen Frau herunter, welche gegen seine Brust lehnte. „Keine Sorge, noch mal 6 Jahre ohne dich halt ich nicht aus.“, versicherte Bunny ihm. „Aber ich will mein jetztiges Leben nicht aufgeben. Ich... Es macht mir Spaß mit Misaki und all den andern zu arbeiten. Und ich musste um meine Platz in London kämpfen – auch wenn Misaki mir geholfen hat.“ „Misaki... Das ist deine Chefin, nicht?“, fragte Mamoru. Bunny nickte. „Sie ist eine meiner besten Freundinnen.“ „Hm... Wir finden schon einen Weg wie du dein neues Leben behalten kannst und wir trotzdem zusammen sein können.“, entschied Mamoru, auch wenn er momentan selber keine Ahnung hatte wie. „Sicher?“, fragte Bunny. „Sicher!“ Bunny lächelte glücklich und schlang ihre Arme um Mamoru´s Oberkörper. Mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtete Mamoru sie, dann lächelte er verschmitzt. Er schlang ebenfalls seine Arme um Bunny´s zierlichen Körper und drückte sie fest gegen seine Brust. „Huch.“, stieß Bunny aus und bevor sie wusste was passiert war lag sie auf Mamoru, der sich der Länge nach auf der Couch ausstreckte. „So ist es viel bequemer.“, sagte Mamoru und lächelte Bunny an, welche ihn erstaunt ansah. „Aha.“ „Hm.“ Mamoru nickte zur Bestätigung mit dem Kopf. Bunny schüttelte nur den ihren, bevor sie ihn auf seinen Brust legte – direkt über sein Herz. Sie schloss die Augen und lauschte dem ruhigen Herzschlag des Mannes unter ihr. Es hatte etwas beruhigendes an sich. Gleichzeitig strich Mamoru mit einer Hand durch Bunny´s dunkelbraunen Haare, über ihren Rücken und wieder zurück. Beide schwiegen sie und genossen die Nähe des anderes, welche sie so sehr vermisst hatten. „Was machen wir jetzt?“, fragte Bunny irgendwann und malte mit ihrem linken Zeigefinger Zeichen auf Mamoru´s Brust. „Noch länger hier liegen bleiben.“, schlug Mamoru vor. „Pffff... Und was ist, wenn ich furchtbaren Hunger habe und du einen leeren Kühlschrank?“, fragte Bunny und setzte ihr Kinn auf der Brust ihres Freundes ab. „Ich dachte, du warst heute morgen einkaufen.“, sagte Mamoru. „Doch nur für´s Frühstück. Dein Kühlschrank ist noch genauso leer wie zuvor.“, erklärte Bunny. „Ich hab hunger, Mamo-chan.“ Mit bettelnden Blick sah sie Mamoru an. Mamoru seufzte. Was konnte er gegen diesen Blick ausrichten. Er war verdammt noch mal auch nur ein Mann und er liebte Bunny nun mal abgöttisch. „Und was würden sie jetzt gerne tun, Fräulein Tsukino?“, fragte Mamoru gentelman-like. „Essen?!“, meinte Bunny grinsend. „Und was?“, fragte Mamoru weiter. „Sie wissen ja, der Kühlschrank ist eher sperrlich gefüllt.“ „Hm.“ Bunny zog ein nachdenkliches Gesicht. „Vielleicht Essen gehen.“, schlug sie vor. Mamoru wiegte seinen Kopf hin und her. „Ja, das könnte man machen. Allerdings müssten sie dann jetzt auf stehen.“, stimmte Mamoru noch immer übertrieben höflich zu. „Okay.“, zirpte Bunny, stieg von Mamoru runter und ging in Richtung Flur. Einige Dinge schienen sich wohl nie zu ändern. Selbst jetzt war Bunny unglaublich schnell, wenn es ums Essen ging. Kopfschüttelnd folgte Mamoru seiner Freundin aus dem Wohnzimmer und holte noch seinen Geldbeutel aus dem Schalfzimmer bevor er zur Tür ging. Dort stand Bunny schon und wartete ungeduldig auf ihn. Für einen Moment bleib er stehen und sah Bunny an. „Was?“, fragte Bunny als sie sein Zögern bemerkte. Stimmte irgendwas mit ihrem Aussehen nicht? Irritiert sah sie an sich runter. Stimmte doch alles. Einfach Jeans, ein passendes grünes T-Shirt, das mit ihren Augen harmoniert und ihre Turnschuhe. „Nichts, nichts... nur... also nichts gegen dein... dein Aussehen...“, stotterte Mamoru und Bunny zog eine Augenbrau hoch. Mamoru holte tief Luft. „Also kannst du das nicht wieder ändern? Ich meine, so dass du wieder so aussiehst wie früher?“ Bunny sah in einem Moment lang schweigend an, lachte dann leise und griff nach der Türklinge. „Nein! Dazu bräuchte ich den Silberkristall. Und den hab ich ja nicht mehr.“, sagte Bunny vergnügt, öffnete die Türe und verschwand ins Dämmerlicht des Flures. Mamoru bleib noch einige Sekunden stehen und starrte auf die geöffnete Türe. „Kommst du, Mamo-chan.“, drang Bunny´s fröhliche Stimme aus dem Flur zu ihm. „Ja.“, rief Mamoru zurück, griff nach seinem Schlüsselbund und Pager, welche auf der Komode im Flur lagen und verlies seine Wohnung. ********** Haruka stand hinter der Glastüre zur Veranda und starrte in den Garten. In ihrer Hand hielt sie einen Tasse frischen Kaffee´s, jedoch schenkte sie diesem keine Beachtung. Sie hat die ganze Nacht wach gelegen und über Bunny nachgedacht. Sie konnte einfach nicht verstehen, wie sich die anderen Senshis von Setsuna überreden lassen hatten, nicht sofort zu Bunny zu reisen. Sie hatten 6 Jahre nach ihr gesucht und jetzt - als sie endlich wussten wo sie war - wollten die _Anderen sie nicht zurück holen. Haruka konnte und wollte das einfach nicht akzepieren. Bunny war ihre Prinzessin und es war ihre, aber vorallem die Pflicht der inneren Senshis, sie zu beschützen und das konnten sie nicht, wenn sie tausende von Kilometer von ihr getrennt waren. Aber sie war noch viel mehr. Bunny ist mit der Zeit zu einer Freundin für Haruka – und natürlich auch für die anderen Kriegerinnen – geworden. Und diese Freundin fehlte Haruka fürchterlich. „Ich versteh das nicht. Haben die anderen in den vergangen 6 Jahren ihre Pflicht vergessen?“, murmelte die Kriegerin des Windes leise. „Es muss doch was geben, was ich tun kann?“ Und während die Sonne immer höher stieg entschied sich Haruka die anderen Senshis noch einmal zusammen zu rufen und mit ihnen zu reden. Sie musste einfach etwas tun. Sie konnte nicht einfach nur da sitzen und warten bis Bunny endlich wieder kam. Couldnn´t save you from the start Love you so it hurts my soul Can you forgive me for trying again Your silence makes me hold my breath Time has passed you by Oh, for so long I´ve tried to shield you from the world Oh, you couldn´t face the freedom on your own Here I am left in silence You gave up the fight You left me behind All that´s done´s forgiven You´ll always be mine I know deep inside All that´s done´s forgiven „Forgiven“ - Within Temptation tbc Wieder ein Kapitel fertig. Bevor jetzt jemand mit mir schimpft hier wegen Mamoru und seiner Arbeit. Es geht ihm ja schon wieder besser, nur darum hat Setsuna ihm ja auch geholfen wieder in seine Wohnung umzuziehen und kann auch wieder arbeiten gehen. Bäh, dieses Gespräch zwischen Bunny und Mamoru hat mich Nerven gekostet, das kann ich euch sagen. Keine Ahnung wie oft ich angefange hab, es von Neuem zu schreiben. Und ich hab wirklich Angst davor, es vermasselt zu haben.... Und während ich am nächsten Kapitel tippe könnt ihr ein Kommi schreiben und rätseln wie es weiter geht. Haruka bleibt ja nicht untätig wie es scheint. Und was werden die anderen Senshis dazu sagen? Wie wird es mit Mamoru und Bunny weiter gehen? Sie haben ja jetzt ausführlich und in Ruhe über die Gründe, aus denen Bunny weg gelaufen ist, gesprochen. Wird Bunny den anderen Senshis begegnen? Fragen über Fragen... und nur ich hab die Antworten, ich böses Mädchen. *gemein lachen* Das nächste Kapitel kommt so schnell wie möglich. *alte Dose mit Kekse in den Müll schmeißen* *Kühltasche mit Eis und kalten Getränke bereit stellen* lg Babe Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)