Der schwarze Schatten der Seele von Arcturus ================================================================================ Inne halten ----------- Ein furchtbar kurzes Zwischenkapitel - ihr werdet mich hassen. :D @ -Dark_Angel-: *schnurr* Danke für das Lob. ^^ @ Sitamun: Jaja, du und dein Will. xD @ Maya-chan: Is halt kein Silvon. xD Denkst du wirklich, dass Harry und Ron ihr Gehör geschenkt hätten? ôo? mfg NIX 21. August 1997 (Godric's Hollow, Grafschaft Scottish Borders, Schottland) Sie waren am folgenden Morgen - der Sturm war abgeflaut - nach Godric's Hollow zurückgekehrt, mit einem Stapel Bücher in den Armen. Jennifer McJarrod war heilfroh, sie nach dem heftigen Sturm der vergangenen Nacht wohlbehalten wiederzusehen. Auf ihre Frage, woher sie die Bücher denn hätten, antworten sie jedoch nicht. Nun hatten sie sich im Raum von Ron und Harry zurückgezogen, Leere Pergamentrollen und Dragonars Bücher über den gesamten Tisch verteilt. Sie saß den beiden Jungen gegenüber und schraubte ein Tintenfass auf. "Okay. Wir sollten uns erst mal mit den Hauptthemen beschäftigen. Das sind R.A.B. und die Horkruxe" Auf eines der Pergamente, die direkt vor ihr lagen, schrieb sie in großer Schrift Wer ist R.A.B.?. Dann zog sie ein weiteres Pergament zu sich und beschriftete es mit Horkruxe? und sah dann auf. "Außerdem würde mich noch interessieren, wer die Männer sind, von denen William Dragonar sprach. Aber das ist vorerst nebensächlich. Irgendwer irgendwelche Ideen?" Harry lehnte sich vor und starrte auf die Pergamente vor ihm. "Die Horkruxe. Erstens: Tom Riddles Tagebuch. Zweitens: Marvolos Ring. Beide wurden bereits zerstört. Drittens: Das Medaillon, das R.A.B. entwendet hat. Könnte bereits zerstört sein. Viertens: Hufflepuffs Becher. Fünftens: Ein Gegenstand von Ravenclaw oder Gryffindor, vielleicht finden wir in den Büchern des Vampirs ein paar Hinweise. Sechstens: Nagini, die Schlange, vielleicht." Hermine hatte mitgeschrieben und die ersten beiden Punkte sofort in einer anderen Farbe durchgestrichen. Nachdem sie so getan hatte, sah sie wieder auf und blickte zwischen den Jungen hin und her. Auch Ron hatte sich vorgebeugt und starrte auf die Pergamente. Nach einer kurzen Stille deutete der Rotschopf schließlich mit der einen Hand auf R.A.B., in der der anderen hielt den Brief, den R.A.B. Voldemort hinterlassen hatte. "R.A.B.? Du hast doch vor den Ferien schon danach gesucht, oder?" Hermine sah auf und funkelte ihn gereizt an. "Ja! Habe ich! Aber keiner derer, die diese Initialen tragen und einigermaßen bekannte Zauberer sind - ob nun Rosalind Antigone Bungs oder Rupert »Axebanger« Brookstanton - keiner scheint irgendwas mit Voldemort zu tun zu haben!" Ein breites ziemlich untypisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, das nur zum Vorschein kam, wenn er sich ihr gegenüber im Vorteil fühlte. "Du sagst es. Bekannte Zauberer. Aber was ist, wenn er - oder sie - gar nicht bekannt war? Wenn es ein ganz normaler Zauberer wie du und ich war? Dann wirst du ihn nicht in deinen Büchern finden." Sie öffnete den Mund, bereit zum Protest, doch er ließ sie nicht sprechen. Stattdessen schob er ihr den Pergamentfetzen rüber. "Aber vielleicht... finden wir ihn in Hogwarts? Er war bestimmt ein Schüler." Hermine sah ihn immer noch mit offenem Mund an, doch jetzt stand ihr dir pure Verblüffung ins Gesicht geschrieben. "Ron? Du bist genial." Unter diesem Lob verfärbte sich das Gesicht des Rotschopfes und nahm die Farbe seines Haares an. Über den Tisch hinweg sah sie, wie Harry ihm anerkennend den Ellbogen in die Rippen stieß. "Das heißt, darum kümmern wir uns in der Schule. Wette, der Name steht irgendwo drin. Alte Zeitungen, Klassenlisten oder sowas." "Ron! Du bist genial!", noch während sie Harrys Worte wiederholte, beugte sie sich über den Tisch und küsste ihn sanft. Er erwiderte nichts, dazu war er viel zu verdattert, aber als sie aufsah, erkannte sie Harrys wissendes und anerkennendes Grinsen. Das Blut trieb ihr in die Wangen, doch sie ignorierte es. Währenddessen schien der Rothaarige - Gesichts- und Haarfarbe waren Eins - seine Stimme wiedergefunden zu haben. "Hermine... Ich..." "Machen wir weiter." Ein ungerührter Tonfall lag in seiner Stimme, als Harry sprach, doch er grinste breit. "Horkruxe, dann?" Alle drei nickten und beugten sie über ihre Aufzeichnungen. Kurz darauf waren sie in einer tiefen Diskussion verstrickt und keiner dachte mehr an ihren Ausbruch von Überschwänglichkeit. wenig später (Sevenoaks, Grafschaft Kent, England) Er wusste selbst nicht, was ihn hierher verschlagen hatte. Aber nach seinem glorreichen Auftritt in Borgin und Burkes war er sofort aus London appariert, recht kopflos. Bei genauerem Überlegen erkannte er, wie waghalsig dieses Unternehmen gewesen war, er hatte Glück, sich nicht zersplintert zu haben. Das Gesicht des altehrwürdigen Mr Borgin, als er da plötzlich in seinem Laden stand, würde er jedenfalls nicht so schnell vergessen. Mühsam wandte er den Blick von der alten Decke ab und sah sich in seinem Unterschlupf um. Er hatte sich in eine alte, leerstehende Fabrikhalle zurückgezogen, seinen Schal, den er von Lianne geborgt hatte, in der abgelegensten, versteckten Ecke ausgebreitet. Seit dem lag er da und starrte zur Decke. Doch nun rappelte er sich auf. Es musste mittlerweile Nachmittag sein. Neben ihm standen ein paar alte rostige Fässer und versteckten ihn vor dem Blick ungebetener Besucher. Auf der anderen Seite lagen ein paar Bücher. Eines davon war Ravenclaws Tagebuch, welches er von diesem seltsamen Vampir erhalten hatte, ebenso ein paar weitere Bücher über Zauber, die ihm vielleicht noch hilfreich sein mochten, und das Prunkstück seiner Sammlung. Das alte Zaubertränke für Fortgeschrittene, welches er vor nun fast zwei Monaten im Raum der Wünsche gefunden hatte und am Abend des großen Tages in die Hände von Mr Borgin gegeben hatte, mit dem Befehl, er solle gut darauf aufpassen. Seines Glückes hatte er das auch getan. Trotzdem schien er mehr als nur davon überrascht zu sein, als er ihn putzmunter in seinen schmierigen Laden eintreten sah. Nach ein paar leisen Drohungen hatte er ihm das Buch schließlich ausgehändigt und er war so schnell, wie er gekommen war, wieder verschwunden. Nun griff er nach dem alten Schulbuch und blätterte versonnen darin, den Blick auf die Randbemerkungen geheftet, die in einer sauberen, schmalen Schrift auf fast jeder Seite prangten und Hinweise zu Tränken aber auch Zaubersprüche Marke Eigenbau beinhalteten. Im Gegensatz zu Potter - seitdem er einen ganz speziellen Spruch in diesem Buch gefunden hatte, den er am eigenen Leib zu spüren bekommen hatte, war er sich sicher, dass Potter es gewesen war, der es nach dem unglückseligen Zwischenfall auf dem Mädchenklo im Raum der Wünsche versteckt hatte - hatte er sofort erkannt, wer der ursprüngliche Eigentümer des Buches gewesen war. Der Halbblutprinz, wie er sich selbst so gerne nannte, Severus Snape. Der Mörder meines Vaters und fast auch der meine, dachte er bitter. Aber Snape musste warten. Er war noch nicht bereit, ihm wieder unter die Augen zu treten, noch zu schwach, ihm die Stirn zu bieten. Sehr wohl war er sich bewusst, dass sein Leben keinen Knut mehr wert war, dass es nicht mehr lange dauern würde, vielleicht noch ein Jahr oder zwei, aber vielleicht auch nur einen Monat, eine Woche, einen Tag, eine Stunde ... Aber eines hatte er sich geschworen: Er würde nicht kampflos sterben und so viele mit sich nehmen, wie er konnte. Nur stellte sich die Frage: Wie? Sein Blick fiel wieder auf die schmale Schrift des Halbblutprinzen. Sectumsempra - für Feinde ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)