Schau genau hin von Tomasu (2 Seiten derselben Medallie --> untergebrochen wegen unstimmigkeiten mit der "Obrigkeit") ================================================================================ Kapitel 15: BLACKX ------------------ „James, was willst du mit diesem Tier? Das scheint ein Wolf zu sein, aber ein Streuner auf jeden Fall. Wer weiß, was er alles hat.“ „Bitte, Dad. Ich kann ihn nicht hier lassen. Es ist fast so wie bei Grace, ich werde nicht ohne ihn nach Hause gehen.“ Seine Finger fuhren durch das verklebte Fell und das schwache Tier versuchte dem Jungen die Hand zu lecken. „Bitte, Dad. Ich werde ihn auch eigenhändig ins Tierheim bringen, wenn er gefährlich ist.“ Charl tat sich schwer seinem Sohn die Bitte abzuschlagen, auch wenn die Größe des Tieres gefährliches Potential versprach. „Gut, wir nehmen ihn mit und entscheiden gemeinsam mit deiner Mutter, was mit ihm geschieht.“ „Danke Dad, danke.“ Gemeinsam hievten sie den Körper in den Handwagen und versuchten so sanft wie möglich nach Hause zu kommen. Jedes Schlagloch ließ ein schreckliches Winseln erklingen. Beruhigende Worte von James halfen aber das Tier ruhig zu halten. Ann, die schon auf ihre Männer gewartet hatte, erkannte schnell die besorgten Gesichter und nach einem Blick in den Wagen, rannte sie ins Gästezimmer (im Erdgeschoss) und breitete eine Decke auf dem Boden aus. Dann verschwand sie in die Küche und brachte warmes Wasser und Verbandszeug mit. „Legt ihn auf die Decke und lasst uns sehen, wie schwer er verwundet ist.“, delegierte die Frau des Hauses. Ihre Hände strichen sanft durch das Fell und fanden dabei mehrere blutende Wunden. Nicht stark, aber sie reichten aus, um das Tier zu schwächen. Sein rechter Hinterlauf schien etwas mitgenommen zu sein, was ein schmerzerfülltes Jaulen bestätigte. „So, jetzt müssen wir nur noch die Verletzungen in seinem Gesicht behandeln und dann darf er etwas fressen und schlafen. Holst du bitte etwas von dem Katzenfutter. Frau Nua (Nachbarin) hat noch einige Reserven bei uns gebunkert.“ Das brauchte man dem Jungen nicht zweimal sagen. Er lief in den Keller runter und schnappte sich eine mit Geflügel und Gemüse. Als er wieder oben ankam, jaulte der Hund erbärmlich und seine Mutter reinigte ihm die offenen Stellen im Gesicht und am Hals. Er sah etwas aus wie ein begossener Pudel und wirkte nicht gerade glücklich. „Geh doch bitte noch in die Küche und hole zwei flache Schalen, eine mit Wasser.“, murmelte Ann und drehte den Hund auf die andere Seite. Dort zog sich ein langer Schnitt durch das Fell. Den hatten sie vorher nicht gesehen, aber als es zur Seite gestrichen wurde, erkannten alle, dass es nur eine oberflächliche Wunde war. „Glück gehabt.“ Ein Seufzer der Erleichterung entfuhr Charl und er reichte seiner Frau ein neues Tuch und half ihr den Tierkörper zu verbinden. Nach dem seine Eltern das Behandlungsfeld verlassen hatte, kniete sich der Schüler zu dem Tier. Sanftes Kraulen über den Kopf, beruhigte beide. „Möchtest du etwas fressen?“ Der Hund schlug nur die Augen auf und versuchte sich näher an den Schüler zu robben. Der glaubte zu verstehen und stellte ihm die Futterschale direkt vor die Nase. „Kann ich dir helfen?“ James schob ihm ein paar Bissen, die er vorher noch in den Heiltrank tauchte, in die leicht geöffnete Schnauze und sah erfreut, wie es herunter geschlungen wurde. Die Futterportion war nicht groß, aber alle Anwesenden waren froh ihn überhaupt fressen zu sehen. „Wenn ich Morgen von der Arbeit komme, werde ich ihn zum Tierarzt bringen, bis dahin sollte er das Zimmer nur verlassen, um sein Geschäft zu machen. Zum Glück haben wir hier Laminat mit Fussbodenheizung. Falls mal was daneben geht und er sich nicht verkühlt.“ James nickte nur und bedeckte den schwarzen Körper mit einer weiten Decke. „Dann schlaf schön, Schwarzer.“ Charl nahm seinen Sohn mit nach draußen und Ann löschte das Hauptlicht, ließ aber eine kleinen Tischlampe an. „So, junger Mann, ab ins Bett. Es ist spät und der Abend war für uns alle nicht so leicht.“ „Ja, Mum.“, murmelte er nur und holte sich aus der Küche noch einen Apfel. Großen Hunger hatte er nicht, doch wollte er nicht mit ganz leerem Magen schlafen gehen. Auf dem Rückweg öffnete er noch einmal die Gästezimmertür. Das regelmäßige Heben und Senken des Brustkorbes verrieten ihm, dass das Tier schlief. Das hatte der Rüde auch dringend nötig. Oben in seinem Zimmer wartete noch immer Hedwig. Sie schlief und er wollte sie nicht wecken. Doch an Schlaf war für ihn nicht zu denken. Also kroch er noch einmal aus dem Bett und zog Pergament und Feder zu sich. >Hey Brüderchen Das war wirklich ein komischer Tag. Erst war in der Schule nicht viel los, dann hab ich mit meinen Freunden einen Geburtstag geplant. Einer von ihnen wird mal wieder ein Jahr älter als ich. Bei meinem Meister hab ich ein paar neue Lektionen gelernt und auf dem Heimweg bin ich über einen wilden Hund gestolpert. Er hat mich geradezu angezogen. Ich bin versucht es magisch zu nennen. Ich konnte ihn nicht einfach liegen lassen. Seine Wunden sahen schlimmer aus als sie waren und mit Dad zusammen brachte ich ihn nach Hause. Jetzt schläft er und ich hoffe, dass ich ihn behalten darf. Aber das entscheiden meine Eltern und ein möglicher Besitzer. Na, wie dem auch sei, es kommen ein paar aufreibende Tage auf mich zu. Ich möchte unbedingt das der Hund wieder auf alle vier Pfoten kommt. Du hast mir mal gesagt, dass es dir bei Hedwig so ging, als gehörtet ihr zusammen. Genauso geht es mir mit dem schwarzem Zotteltier. Mal sehen, was die nächsten Tage sagen. So, es ist 22:30 Uhr und mir fallen nun doch langsam die Augen zu. Bye James.< Er rollte den Brief noch auf und legte ihn in die Haltevorrichtung. ::Nacht, Grace.::, zischte er noch, bevor das Licht ausging und die Decke bis zu Nasenspitze gezogen wurde. °Viele Bilder liefen wild durcheinander. Immer wieder sah er eine verkappte Opernsängerin, die scheinbar erfolglos versuchte einen Ton zu halten. Immer wieder setzte sie von vorne an und brach doch wieder ab, um ihre Stimme zu ölen. Räuspern und die Oktave rauf und runter und der Ton stimmte noch immer nicht. Dann sah er schwarze Schatten und Schrecken in den Augen der lebendigen Bilder. Eine blitzschnelle Bewegung und Fetzen waren dort, wo noch vor kurzem das Gesicht der Opernsängerin war und Schreie, schrille Schreie folgen durch die ewigen Flure.° Unruhig drehte sich der Junge von einer Seite auf die andere, bis ihn eine innere Ruhe erfasste, die ihn wieder ruhig schlafen ließ. „James, raus aus den Federn.“, rief Charl und öffnete die Schlafzimmertür des Schülers. „James, es ist bereits elf Uhr.“ Nur widerwillig kam Leben in den jungen Körper. „Na, komm schon, Junge, deine Mutter kommt in einer Stunde nach hause und du möchtest doch sicher nach deinem Hund sehen?“ Das hatte gewirkt. Schlagartig saß er aufrecht und blickte sich um. „Dad, was machst du hier?“ „Ich wollte dir nur sagen, dass es bald Mittag gibt.“ „Mittag? Wie lange hab ich denn geschlafen?“ Müde rieb er sich die Augen aus. „Das kann ich dir nicht sagen. Ich weiß ja nicht, wann du ins Bett gegangen bist. Oder wann du eingeschlafen bist.“ Auf dem Fensterbrett landete Hedwig und erlangte so James Aufmerksamkeit. „Hedwig?“ Schnell war er aufgestanden und strich ihr durchs Gefieder. Sie genoss es und streckte dann ihr Bein aus. „Ich sehe, du möchtest zu Harry zurück.“ Noch einmal strich er durch ihr Federkleid, bevor er zum Bett zurück ging. Dort nahm er die Pergamentrolle und ging wieder zum Fenster. „Flieg vorsichtig, meine Schöne und ruh dich ein bisschen aus.“ Eine kleine Streicheleinheit holte sich die Eule noch und setzte dann zum Heimflug an. „Wie geht es unserem anderen Gast?“ Charl schmunzelte. „Es geht ihm gut. Heute Morgen hat er auch was gefressen und jetzt schläft er wieder. Mach dich fertig und komm runter.“ „Ja, Dad.“, leicht schwankte er und torkelte dann wieder schlaftrunken weiter. Im Bad verzweifelte er dann letztlich an seiner Sturmfrisur und ließ sie einfach gekämmt liegen, wie sie waren. „Da es gleich Mittag gibt, musst du dich leider mit einem Apfel begnügen.“ „Das ist schon in Ordnung.Ich bin dann mal im Gästezimmer.“ Dort erwartete ihn ein, in sich gerollter, schwarzer Hund. Seine Augen versuchten vorsichtig sich zu öffnen. Als er James wahrnahm, winselte er leicht auf und schlug mit seinem Schwanz freudig auf. „Na, du bist ja wieder wach.“ Er ging auf den Rüden zu und streichelte ihm über den Kopf. „Möchtest du etwas fressen?“ Wieder ein Winseln und ein Lächeln zog sich über das junge Gesicht. „Natürlich hast du Hunger. Warte, etwas haben wir noch und wenn wir vom Arzt zurück sind, gibt es noch mehr. Aber erst mal müssen wir wissen, ob mit dir alles in Ordnung ist und du bei uns bleiben kannst. Dad hat bestimmt schon bei der Polizei angerufen, um zu sehen, ob du schon vermisst wirst.“ Langsam schob er dem Hund einen Fleischklumpen nach dem anderen in den Mund. Immer mal wieder träufelte er etwas von dem Heiltrank darauf und der Patient fraß alles auf. „Komm, Junge, es gibt Mittag und dann wollen wir los.“ „Ja, Dad. Ist Mum schon da?“ „Nein, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht auf dem Weg ist. Also los. Wir fangen mit dem Tischdecken an, werden gemeinsam essen und dann werden wir uns auf den Weg machen.“ „Klar, Dad. So, Schwarzer, dann lass ich dich etwas alleine und werde auch was essen.“ Der Hund wedelte etwas mit dem Schwanz, legte sich aber friedlich auf sein Lager zurück. ~~~~~~~~~~~~ „Familie Orsen bitte.“, sprach die Schwester und hielt ihnen die Tür auf. Auch wenn sich der Hund erst gewehrt hatte, so trug ihn Charl in den Untersuchungsraum. James musste ihm die ganze Zeit über das Fell streicheln, sonst wäre er wohl getürmt. „Na dann legen Sie den Patienten mal auf den Tisch.“, sagte der Arzt und zog sich ein paar weiße Untersuchungshandschuhe an. „Wenn haben wir denn da und warum bist du hier?“ „Oh, er hat noch keinen Namen.“ „Mein Sohn meint damit, dass wir den Hund gestern Abend gefunden haben. Wir haben ihn soweit behandelt und wollten jetzt sichergehen, dass ihm nichts fehlt. Und dass James sich wünscht, dass wir ihn behalten.“ „Na dann lassen Sie mich mal sehen, was ich feststellen kann.“, sprach er freundlich. Als er mit dem Tasten und Drücken und dem Sehen und Erkennen beginnen wollte, kamen klägliche Laute von dem schwarzen Tier. Es schien wahnsinnige Angst zu haben. James Streicheleinheiten beruhigte ihn sichtlich. „Ich glaub, da haben wir wohl ein neues Familienmitglied. Ob wir wollen oder nicht.“, schmunzelte Ann und sah der Untersuchung interessiert zu. „Es geht ihm soweit ganz gut. Er ist etwas unterernährt und ein paar Narben werden wohl bleiben. Es scheint, als hätte er sich mit anderen Tieren angelegt. Aber das dürfte kein Problem sein. Er muss einmal ganz geschoren werden. Damit das Fell gleichmäßig und sauber nachwächst.“ „Das ist gut“, freute sich James und küsste den Rüden auf den Kopf. „Ich denke, dass er mit der richtigen Pflege bald wieder auf dem Damm ist. Ich schreibe Ihnen ein paar Medikamente auf und wie Sie es ihm geben.“ Dann wandte er sich an James und lächelte ihm zu. „Hast du schon einen Namen für ihn?“ Kurz sah er auf seine Eltern und dann auf sein wohl neues Haustier. „Wenn ich ihn behalten darf, dann möchte ich ihn Blackx nennen.“ ~~~~~~~~~~~~ Nach dem Arztbesuch fuhr die kleine Familie zum nächsten Tierpflegedienst. Der Arzt hatte ihnen versichert, dass Blackx das gut verkraften konnte.Also wurde dafür gesorgt, dass das verzottelte und verklebte Fell runter kam. Der Vierbeiner würde zwar etwas kahl aussehen, aber was soll´s, wozu gab es Decken und eine Heizung. Natürlich bekam er auch gleich Halsband und Leine verpasst. Erst sträubte sich Blackx dagegen, aber das machte nichts. Gut zureden half Wunder. „So haben wir dann alles? Frisur, Halsband, die Marke beantrage ich morgen, Futter haben wir auch, seine Medikamente?“ „Ja Dad, so weit haben wir alles, aber wir brauchen noch ein Hundebett und eine Hütte für ihn.“ „Ja James, aber erst mal müssen wir sehen, ob er nicht doch noch einen Besitzer hat“, meinte Ann und versuchte ihren Sohn in seiner Euphorie zu stoppen. „Ja, Mum.“ „Lass uns nach Hause fahren.“ Das taten die vier auch. Blackx tapste vorsichtig hinterher und machte es sich auf der Rückbank gemütlich, mit dem Kopf auf James Schoß. ~~~~~~~~~~~~ >He James. Die Tage sind wirklich schon komisch. Du findest einen 'magischen' Hund und bei uns geht wohl ein Ungetüm um. Kurz nach dem ich Hedwig am Samstag zu dir geschickt hab, bin ich zum Abendessen in die Große Halle. Alle waren fröhlich und beim Eingang zum Gryffindor Gemeinschaftsraum stauten sich die Schüler. Alle unterhielten sich aufgeregt und ich verstand nicht, warum es nicht weiter ging. Es war deshalb, weil das Eingangsporträt in Fetzen hing. Irgendetwas hatte versucht in unsere Räume zu kommen, es aber nicht geschafft. Sirius Black war bei uns im Schloss. Du hast schon richtig gelesen. Der Mann, der wohl unsere Eltern verraten hat, war auf unserer so gesicherten Schule. Ich versteh nicht, wie er eindringen konnte und die Lehrer und Auroren (Polizisten) auch nicht. Aus Sicherheitsgründen, durften wir keine Eulen verschicken. Deswegen schreib ich dir auch erst eine Woche später. Sie haben für kurze Zeit die Dementoren auf das Schulgelände gelassen. Wenn dir kalt war, tut es mir Leid. Als neuer Eingangswächter, für unseren Gemeinschaftsraum, meldete sich Sir Cadogan, die anderen hatte zu viel Angst. Stell ihn dir als verkappten Don Quichotte vor. Genauso verrückt und durchgedreht. Ständig will er sich duellieren und hat neue Passwörter. Außerdem hab ich jetzt so was wie ne Leibgarde. Echt nervig. Die Lehrer gehen zufällig meine Wege. Percy Weasley lässt mich kaum noch aus den Augen. Lästig. Prof. McGonagall wollte mich über Black aufklären, aber ich kannte es schon. Sie wollte mir sogar Quidditch verbieten. Ich konnte gegensteuern. Merlin sei dank. Am Freitag hatten wir Verteidigung mit Snape, Lupin war krank. Snape hat natürlich wieder haufenweise Punkte abgezogen. Wir behandelten Werwölfe. Mich hat schon lange interessiert, wie die Zauberer sie sehen. Der Unterricht war natürlich typisch Snape. Also kam gestern das Spiel, aber nicht wie erwartet gegen Slytherin, sondern gegen Huffelpuff. Malfoy hat wohl daran gedreht. Die ganze Woche tobte hier ein Sturm und es goss Kübelweise. Das Spiel war Wahnsinn. Der Wind war so stark und der Regen nahm einem die Sicht. Mir besonders, dank meiner Brille. Doch es half alles nichts. Wir, alle Spieler, waren bis auf die Knochen durchgefroren und kurz bevor ich den Schnatz ergreifen konnte, war ich in der Macht der Dementoren gefangen. Es ging so schnell, dass du es hoffentlich nicht zu stark abbekommen hast. Cedric Diggory hat das Spiel beendet, aber zu spät gesehen, dass mich die Dementoren ausgeknockt hatten. Ich hörte wieder die Worte der Frau und auch ihre Zuversicht. Der Boden fing mich auf, so vermatscht wie er war. Als ich wieder aufwachte, lag ich im Krankenflügel, mit meiner Mannschaft um mich herum. Ron sagte mir mit verhangener Stimme, dass mein Nimbus nur noch Streichholzgröße hatte. Mein erster Besen total zerstört. Man hat mir die Überreste gebracht. Mal sehen, was ich damit mache. Ich hab Hermine gebeten, mir Hedwig ans Bett zu bringen. Um etwas mit ihr zu schmusen und dir den Brief zu bringen. Wie erging es eigentlich dir in der letzten Woche. Hat sich dein Hund schon an dich gewöhnt? Deine Eltern haben dir doch hoffentlich erlaubt ihn zu behalten. Schreib schnell zurück. Schon allein, weil ich nicht weiß, wann mal wieder Briefverbot ist. Harry< James lag in seinem Bett und erholte sich vom letzten Tag. Nach dem er mit Blackx den Nachmittag verbracht hatte und er zum Dojo mit ihm gelaufen war, wurde ihm zur Hälfte der Stunde plötzlich eiskalt und er brach zusammen. Schon beim ersten Eisschock wusste er, dass bei Harry wieder Dementoren waren, bevor er ohnmächtig zusammen sackte. Das nächste, was er wahr genommen hatte, war, dass seine Eltern um ihn herum standen und Blackx versuchte an sein Bett zu kommen. „Hab ich Mrs. Yun sehr erschreckt?“ „Ja, hast du und auch die anderen Schüler. Erst fällst du eiskalt in dich zusammen, dann reißt sich Blackx los, um zu dir zu kommen und dann fängst du an verwirrendes zu reden.“ Blackx, der neben dem Bett gelegen hatte, hatte sich nun halb aufs Bett gelegt und versuchte nun seinen Kopf auf James Brust zu legen. Natürlich strich James ihm beruhigend über den Kopf und nahm von seiner Mutter die heiße Schokolade entgegen. „Mrs. Yun hat uns gleich angerufen und dich für zwei Wochen vom Training befreit. Sie möchte, dass du erst wieder ganz gesund bist, bis du wieder mitmachen darfst.“ Der Schüler war erschrocken, verstand aber auch seinen Sensei. Was nützte sein Wissen, wenn sein Körper nicht funktionierte. „Du wirst Montag zum Arzt gehen und dich durchchecken lassen.“ Ann war wirklich besorgt um ihren Kleinen und nahm ihm die leere Tasse ab. „Ich weiß, Mum, ich darf es nicht übertreiben. Das letzte Mal war schon schlimm, aber gestern ging gar nicht.“ Langsam erwachten seine Lebensgeister wieder und er setzte sich aufrecht. „Dad, gibst du mir bitte die Pergamentrolle und Feder und Tinte?“ „Klar Junge, aber nicht zu lange.“ „Ja, Dad.“ „Seit das Schuljahr begonnen hat, schreibst du ziemlich oft damit.“ Charl drehte eine der Federn in der Hand. In seinem Kopf legte er sich Lösungen zurecht. Es war nicht nur einmal vorgekommen, das Tintenflecke auf dem Laken, der Bettdecke oder der Kleidung hingen. „Ja, am Anfang war es schwer, aber man gewöhnt sich daran.“, grinste James. „Das sieht man“, meinte Ann und zeigte auf den nächsten Tintenklecks. „Ach Mum, wozu hab ich denn sonst den Reiniger zusammengebraut.“ „Scherzkeks. Mach nicht mehr zu lange und schlaf dich richtig aus.“ Der obligatorische Gute-Nacht-Kuss seiner Mutter, wurde von einer Umarmung seines Vaters abgelöst, bevor sich die Zimmertür schloss. Nun waren nur noch die vier unterschiedlichen Freunde im Zimmer. James selbst, die geschuppte Grace, die gefiederte Hedwig und der zottlige Blackx. Sein langsam nachwachsendes Fell, verdeckte all die kleinen und großen Narben und das freute den Schüler. >He Harry. Schön, endlich mal wieder was von dir zu hören. Ja, Blackx, so hab ich den Hund getauft, ist immer noch bei mir. Er hat sich eingewöhnt und hat eine gehörige Portion Respekt vor Grace entwickelt. Was auch ganz gut ist, da er am Anfang wohl keine Schlangen mochte. Jetzt kannst du die beiden getrost in einem Raum allein lassen. Das ihr so lange nicht schreiben durftet ist traurig, aber wohl mehr als sinnvoll. Euer Direktor will wohl nicht, dass diesem Black noch einmal die Chance gegeben wird, in die Schule zu kommen. Und da sind wir beim Thema. Die Dementoren. Ich weiß, dass sie die Schule sichern sollen und dass du, wenn du in ihre Nähe kommst, du versorgt bist. Aber ich nicht. Gestern, bei deinem Quidditch-Spiel und meinen Training bin ich auch zusammen gebrochen. Mir tut jetzt noch der Rücken weh und Mum schickt mich Montag zum Arzt. Es macht ihr verständlicher Weise Angst und mir langsam auch. Kannst du von deiner Seite nicht irgendwas tun, um zu verhindern, dass die Dementoren auf dich zukommen. Oder dass die Wirkung dieser Monster dich nicht mehr so trifft. Denn alles, was dir auf magische Weise geschieht, spüre ich auch. Bei mir macht sich meine Familie schreckliche Angst um mich. Wie soll ich ihr auch begreiflich machen, dass es nicht mir geschieht sondern dir und ich nichts ändern kann. Ich möchte nicht, dass meine Mum dauernd in Angst lebt. Ich will dich aber nicht verlieren. Denn du gehörst zu meinem Leben, zu meiner Familie. Jetzt bin ich wohl in einer Zwickmühle. Versprich mir einfach etwas zumachen. Entweder geh ihnen aus dem Weg oder lerne sie auf Abstand zu halten. Um uns beiden nicht weiter weh zu tun, werde ich dir jetzt den Brief zurück schicken und mich mit Blackx etwas zusammen kuscheln und einfach nur ausruhen. Dein Dich liebender Bruder James H. Potter.< TBC @Shereon: freut mich echt das dir das Kapitel gefallen hat. Hoffe doch dieses hier ebenfalls. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)