Schau genau hin von Tomasu (2 Seiten derselben Medallie --> untergebrochen wegen unstimmigkeiten mit der "Obrigkeit") ================================================================================ Kapitel 1: ZEIT MIT FREUNDEN ---------------------------- „ ...“ normales sprechen # ... # Gedanken :: ... :: Parsel (...) Ergänzungen Schau genau hin 1. Kapitel: ZEIT MIT FREUNDEN James lag in seinem Bett, starrte an die Decke und versuchte wieder einmal zu verstehen, was mit ihm geschah. Seit Jahren schon bemerkte er die Veränderungen an seinem Körper und in seinem Geist. Immer wieder kam neues Wissen hinzu, welches er sich nie erklären konnte. Bilder tauchten auf, Orte und Personen, die er nie gesehen hatte und Geschehnisse, die für ihn unvorstellbar waren und alles verschwand wieder in seinem Kopf, der immer wacher wurde. Wie kann so was geschehen? Seinen Adoptiveltern erzählte er schon lange nichts mehr davon, da sie ihn nur angestarrt hatten und ihn von einem Arzt zum anderen schleiften, um alles zu ergründen. Sie konnte nicht verstehen, dass das alles für ihren Sohn normal war. Ja der Realität entsprach. Diese wunderbaren Wesen, die er sah. Einhörner, Greife, dreiköpfige Hunde und vieles mehr. All seine Bilder, die anscheinend seiner Fantasie entsprachen, wollten die Erwachsenen nicht verstehen. Doch für den jungen JAMES Harry Orson war alles real. „Harry komm Essen.“, rief seine Mutter und schon war es entschieden, dass ein neuer Tag anbrach. Wieder würde er hinausgehen, mit seinen Freunden herumblödeln und die Welt, Welt sein lassen. Wenn er am Abend dann in seinem Bett war, würde die ganze Sache wieder von vorne beginnen. All die Bilder und Gedanken, die er dann empfing, würden wieder auf ihn nieder prasseln und alles andere verdrängen. Es war nicht unangenehm und wurde zuweilen sogar erwünscht. Denn es zeigte ihm, dass er nicht alleine war. „Komme Mutter.“ Sein Zimmer war wie wohl jedes andere in England und doch wusste er, dass es eines gab, das anders war. Irgendwo da draußen, gab es ein Zimmer, das nicht größer war, als der Wäscheschrank im Flur. Dunkel und eng, mit Spinnen an den Wänden und feuchtem Boden. Seit er alt genug war alleine zu schlafen, schlich er sich des Nachts in den Wäscheschrank im Flur, um dort zu schlafen. Bevor er am Morgen in sein Zimmer zurückkehrt. Ja bis zu seinem eften Geburtstag wollte er nirgendwo anders schlafen, als in diesem Schrank. Er konnte es nicht, es war so als hätte er keine andere Wahl und doch überkam ihm darin eine eigenartige Ruhe und Wärme. Dort war James` Reich, sein Ort der Ruhe. An welchem er die besondere Verbindung in seinem Herzen spürte. Dieses andere Wesen, was ihm seine Träume schickte und sein Leben auf besondere Weise teilte. Den kleinen Jungen, der ihm so sehr glich. Es war, als wären James und sein TraumIch ein und dieselbe Person, in einem anderen Leben. Sie teilte über diesen Schrank im Flur, Schmerz und Leid, so wie Liebe und Freude. Wovon der eine zuviel hatte, nahm der andere und stellte so das Gleichgewicht wieder her. Ein ungewöhnlicher Austausch und ein ungewöhnliches Leben. Das beide Seelen aneinander schweißte. James ging zu seinem Terrarium und schaute auf die Schlange, die er jetzt schon so lange seine Freundin nannte und beugte sich tiefer. ::Morgen meine Schöne. Hast du gut geschlafen?:: fragte er sie. Schon vom ersten Moment an, als er sie beim Händler sah, wollte er mit ihr sprechen und kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht, geschah es. Seine Lippen bewegten sich auf neue, unbekannte Weise und erkannten den Sinn dahinter. ::Ich habe gut schlafen James, danke, dass du fragst.:: ::Nicht doch meine Schöne, du bist doch meine Freundin, da muss ich doch fragen.:: Sie hisste nur zurück und der Junge verließ das Zimmer. „Harry, wenn ich wieder nach Hause komme, möchte ich, dass du hier bist, damit wir einkaufen fahren können.“ „Mum ich möchte das du mich James nennst. Das ist schließlich mein Rufname.“ Diesen Satz überging sie jedoch gekonnt und James schüttelte nur ungläubig den Kopf. „Ich will, dass du für die Schule einen neuen Anzug bekommst und dir endlich die Haare schneiden lässt.“ „Mutter ich will nicht. Sie gefallen mir so und ich verstehe nicht warum du es mir nicht erlaubst, dass sie noch länger werden.“ „Ich finde es nicht schön. Ein Junge sollte die Haare kurz und ordentlich tragen und nicht so zerwühlt aussehen, wie du es immer tust.“ „Wann kommst du wieder?“ Seufzte er resigniert. Seine Mutter hatte ihren patentierten „Gehorche“-Blick aufgesetzt, dem sich keiner in der Familie entziehen konnte. „Morgen so gegen neun, also sei da. Dieses Interview dauert wahrscheinlich die ganze Nacht.“ Keine Widerworte waren erlaubt, in Bezug auf seine Haare und dem Zeitpunkt des zu Hause Seins. So schnappte sich James einen Toast und verschwand aus dem Haus. Seine Freunde warteten schon an der Ecke und winkten ihm fröhlich entgegen. Der rothaarige Henry, dem verträumten und schüchternen Jungen, der sich wegen seiner Körpermasse schämte. Martin mit seinen leuchtend, blonden Haaren, mit seiner vorlauten Klappe und dem übergroßen Herzen und zuletzt Linda. Die sich nicht ins Boxhorn jagen ließ und fast alles tat, um aus dem Schatten ihrer Brüder hervorzutreten. Nur diese drei Menschen, zu denen er lief, vertraute er soweit, das er ihnen von seinen „Träumen“ erzählte. Sie verstanden ihn etwas und erzählten nichts herum. Sie fanden es sogar spaßig und fragten immer wider nach neuen Storys. Für sie waren es nichts als Träume und die mussten nicht unbedingt logisch sein. „Hat deine Mutter schon wieder von dir verlangt, dass die Haare runter müssen? Oder warum trägst du so ein Trauermiene?“, fragte Martin mit einem Lachen auf den Lippen. „Lass es sein Martin. Du siehst doch das James nicht möchte das du dieses Thema ansprichst. Seine süßen, kleinen Strubbelhaare.“ „Linda, du sollst ihn nicht immer James nennen. Seine Mutter nennt ihn doch auch Harry.“, brach es aus Henry heraus, was ihm ein Augenrollen vom weiblichen Mitglied der Gruppe einbrachte. „Aber das ist doch sein Name. JAMES Harry Orsen.“ Damit war für sie alles gesagt und ging ihrer Wege. James mochte seinen Rufnamen, der eigentlich Harry war. Doch immer, wenn er ihn hörte, schluckte er traurig. Ihm fiel auf, dass jemand nicht da war, um sein Leben mit ihm zu teilen. Irgendwie fehlte etwas, der an seine Seite gehörte. Der andere Teil seines Namens. Eigentlich wollte James mit seinen Freunden an diesem Tag wieder die Schwimmhalle der Schule besuchen. Doch die Träume der letzten Nächte reizten ihn. Sie spornten den dunkelhaarigen an, seinen Körper an neue Grenzen zu bringen und somit seinem Kopf zu erlauben, alles auf einmal zu verarbeiten, zu verstehen. Dieses sollte an einer Kletterwand stattfinden. Wo er voll konzentriert handeln musste und dennoch alles andere aussparen konnte. „Leute seid ihr mir böse, wenn wir nicht in die Schwimmhalle fahren? Mir ist überhaupt nicht danach mich ins kalte Nass zu stürzen.“ Martin war erstaunt und Henry ein wenig erschüttert. Selten schlug James etwas vor, denn meist war er mit den Aktivitäten der anderen einverstanden. Es war so seine Art und das akzeptierten seine Freunde. „Du willst nicht in die Schwimmhalle?, fragte Linda noch einmal nach und schaute ihre beiden Freunde an. „Aber wo willst du denn sonst hin?“ „Ich würde gerne in die große In-Door-Halle gehen, um dort die neue Steilwand auszuprobieren.“ „Gut, aber dann musst du warten, bis wir unsere Sachen geholt haben.“ Kurz verabschiedeten sie die beiden Jungen und Harry wandte sich mit Linda Richtung Hauptstraße, in der sie wohnte. „Hast du heute Nacht wieder geträumt?“ Es war keine Frage, die einer Antwort bedurfte, sondern eine Frage, die ihn aufforderte zu erzählen. Linda war es keineswegs entgangen, dass sich James Träume seit Beginn der Sommerferien verändert hatten. Sie waren nicht mehr voller phantastischer Abenteuer, sondern voller Einsamkeit und Selbstzweifel, die ihrem Freund mehr zu schaffen machte, als er zugeben wollte. „Noch nicht. Ich werde dir bei gegebener Zeit sagen, was ich in meinen neuen Träumen sehe, aber jetzt nicht.“, meinte James und strich über seine Narbe. Sie hatte begonnen zu zwiebeln und das sagte ihm, dass sein TraumSelbst sich vor etwas versteckt. Er spürte Angst in sich aufsteigen und das etwas nicht mit ihm stimmte. Es waren aber nicht die Schmerzen der furchtsamen Panik, sie war anders. Diese hier hinterließen bei James einen üblen Nachgeschmack. Tagsüber folgte ihm ein Schatten der Besorgnis und des Nachts kam die Angst vor dem Unbekannten. „Ist alles O.K. mit dir?“, fragte Linda ihren Freund und holte ihn so zurück in die Wirklichkeit. „Ja ich glaube schon. Es ist nur diese verdammte Narbe. Seit zwei Jahren zwiebelt sie immer wieder unangenehm.“ Das war eine Lüge. Oft waren die Schmerzen so stark, dass ihm Tränen in die Augen schossen. Einmal war er sogar wegen ihnen in Ohnmacht gefallen, das war vor ungefähr zwei Jahren. „Ach James. Du musst doch nicht lügest. Ich habe doch gesehen, dass es dir nicht gut geht. Sollen wir den Ausflug abbrechen?“ Sie zückte ihr Handy und begann Martins Nummer zu wählen. „Unterstehe dich Linda.“, knurrte Harry und brachte somit ein Lächeln auf ihre Züge. „Gut wie du willst. Aber beschwere dich nicht, wenn es dir zuviel wird.“, meinte sie gutgelaunt und sprang schnell ins Haus um ihre Sachen zu holen. Wieder fuhr er sich mit den Fingern über die Narbe und spürte dieses altbekannte Kribbeln. Leicht zog der Wind an ihm vorbei und lenkte seine Augen zur Wohnung im ersten Stock, des Hauses zu seiner Linken. „Was hast du entdeckt?“, fragte Linda nach dem sie zurück war. James starrte wie gebannt zu der alten Dame. Ihr grimmiger Blick haftete auf ihm und lies ihn nicht mehr los. Sie schien ihn regelrecht gefangen zu halten und alles Leben einzufrieren. „Du sollst doch nicht immer zu ihr schauen. Du weißt doch, dass sie dich gefangen hält, dich wie jeden anderen auch.“ Und schon zog sie ihn weg und den Bann war gebrochen. „Also, ich habe meine Sportsachen. Wenn du möchtest, können wir schon vorgehen. Die Jungs werden sicher auch alleine den Weg dahin finden. Oder sollen wir auf sie warten.“ Quatschte sie drauf los und zog James mit sich mit. „Lass uns lieber warten. Du kennst mich doch. Ich will immer meine Freunde um mich herum wissen. Nur dann fühle ich mich sicher.“ Ein Lächeln umspielte seine Züge und die blauen Augen richteten sich auf seine Freundin. „Schon klar. Du willst uns alle beschützen und uns in Sicherheit wissen. Manchmal glaube ich, du denkst, du kannst damit deine Familie wieder holen. Aber das geht nicht, James.“ „Denkst du das weiß ich nicht? Aber ich kann doch versuchen meine Freunde zu beschützen und ein Auge auf euch haben.“ Seine Stimme war etwas belegt. „Oder habt ihr etwas dagegen? Bin ich zu aufdringlich? Gehe ich euch damit auf die Nerven?“ „Nein James, es ist gut so. Nicht zu viel und nicht so wenig. Nur manchmal ein bisschen zu doll. Aber das ist nicht schlimm. Jeder Mensch ist anders. Ich möchte nicht wissen, was mit mir wäre, wenn meine Familie nicht mehr leben würde.“ Leicht schmiegte sich das junge Mädchen an den Jungen und versuchte sich und ihm Halt zu geben. „Weist du das mein Bruder im nächstem Jahr schon nach Harward gehst? Er will wirklich dort studieren.“ James lachte, das war so was von typisch für Linda. Von einem traurigen zu einem glücklichen Thema zu wechseln und trotzdem bei der gleichen Thematik zu bleiben. In diesem Fall die eigene Familie. „Das ist ja großartig. Das heißt du bekommst das große Zimmer?“, scherzte James und duckte sich und ihrem heransausenden Schlag hinweg. „Du weist genau, dass ich das große Zimmer nicht bekomme. Vor mir sind meine Brüder an der Reihe. Erst die Drillinge und dann ich. Frag mich sowieso, warum sie das Zimmer nicht von Anfang an hatten. Die sind immerhin zu dritt.“ Die Antwort blieb James ihr schuldig, als zwei nur zu gut bekannte Stimmen hinter ihnen erklangen. „He ihr beiden, wir können los. Sind so schnell zurückgekommen wie wir konnten.“, rief Henry und legte seinen Arm um Lindas Taille, mit der anderen zog er Martin an sich heran und so schlenderten sie zur nächsten Haltestelle. Keiner von ihnen hatte Lust lange zu warten und zu ihrem Glück kam nach einiger Zeit die richtige Buslinie. Kurz zeigten sie die Monatskarten (hoffe dass das auch in England so funktioniert) und die Fahrt führte sie etwas in Richtung Innenstadt. „Also, Jungs und Mädchen, wer zahlt den Eintritt?“ „James.“, lautete die Antwort und Linda streckte ihre Hand aus. „Oh man, nur weil ich nicht Schwimmen wollte, muss ich jetzt alles zahlen?“ Linda setzte ihr Gute-Tage-Lächeln auf und strahlte ihn an. „Weil wir kein Geld mit haben. Komm schon James, wir laden dich auch Morgen auf ein Eis ein.“ „Gut ich zahle, aber morgen muss ich mit Mum einkaufen gehen. Meine Schuluniform ist mir mal wieder zu klein geworden und ich brauche noch so einiges für Grace.“ „Was willst du den deiner Schlage kaufen? Sie braucht doch nichts.“, fragte Martin und ging schon mal Richtung Schalter. „Ein paar neue Futtertiere, ein paar Pflanzen und eine Glühbirne für die Wärmelampe.“, antwortete der gefragte und schupste Martin sanft zu Kassen. „Vier Schülerkarten bitte.“, lächelte der die Kassiererin an. „Haben ihr eure Schülerpässe dabei?“, kam ihm eine unwillige Stimme entgegen, von der sich Martin nicht unterkriegen ließ. Mit einer kleinen Handbewegung hatte er die Pässe eingesammelt und reichte sie der dicken Frau. Ein Blick in jedes Gesicht und der Vergleich mit den Pässen und schon hatte sie ihre Stempel. „Das macht denn fünfunddreißig Pfund. Inklusive Ausrüstung.“, klang es noch immer unwillig und noch immer gelassen überreichte ihr Martin das Geld. Erst als sie drinnen waren, brach sein Unmut heraus. „Die stellen wirklich jeden ein der bis drei zählen kann. So was von unfreundlich habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Ich glaube die ist heute mit dem falschen Fuß aufgestanden und lässt jetzt ihren Frust an unschuldigen Kindern aus.“ Linda gluckste in sich hinein. „Du und unschuldig? Da muss ich mal deine Eltern fragen, ob das auch stimmt.“ Ihre Mundwinkel zogen sich nach oben und ihre Augen strahlten vor Belustigung. „Das ist nicht komisch Linda. Du weißt genau, was ich meine und was ich in meinem Bett mache, geht nur mich und meine Hand etwas an.“ Mit lautem Gelächter bog die junge Frau in die Frauenumkleide ab und Martin realisierte erst langsam, was er offenbart hatte. „Lass dich nicht ärgern, Martin. Das ist uns allen schon mal passiert.“, feixte Henry und klopfte ihm auf die Schulter. Auch James konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Martins Gesicht sah aber auch zum schießen komisch. „Wusste gar nicht, dass du eine Freundin hast.“, setzt Henry hinterher, was das Fass zu überlaufen brachte. „Als ob du das noch nicht machen würdest. Hab dich beim letzten Sportunterricht gesehen, dein Ständer war nicht zu übersehen, als du in die Umkleide verschwunden bist. Aber nach dem Unterricht war davon nichts mehr zu sehen.“ Beleidigt zog sich nun Henry in eine Ecke der Umkleide zurück und wechselte die Straßenkleidung mit dem Sportdress. „Oh man, sind wir heute wieder zimperlich. Natürlich macht man das in unserem Alter oder willst du mir sagen, dass du Mädchen anziehend findest.“, versuchte Martin den Rothaarigen zu beschwichtigen. „Man wir sind erst dreizehn Jahre alt, da spielt man mich sich selbst, aber nicht mit Mädchen.“ Und schon standen die beiden Jungen sich gegenüber und erstachen sich mit ihren Augen. James schüttelte nur den Kopf und wandte sich zum Ausgang. „Kinder, braucht ihr einen Schnuller oder benehmt ihr euch wie angehende Erwachsene und vertragt euch. Immer wenn wir irgendwo hin gehen, ist es mit euch nicht auszuhalten.“ Ein kurzes knurren, dem ein Zunge raus strecken folgte und alles war wieder in Butter. „Sag mal James, wo wir gerade beim Thema sind, wie geht es deinem Liebesleben?“, fragte Martin interessiert aus der Ecke. „Das geht euch gar nichts an.“ Und rot wie eine Tomate lief er Richtung Hallentür. Was die übrig gebliebenen zum Lachen brachte. „He James was ist passiert?“, fragte Linda, als sie zu ihm trat. Doch noch bevor sie eine Antwort erhielt, waren auch schon die beiden Feixenden aufgetaucht. Das wiederum ersparte es dem Blauäugigen den Mund auf zu machen. An diesem Tag war es wohl sein Glück. Immer, wenn er nicht Antworten konnte oder gar wollte, traten Ereignisse in Kraft, die ihn retteten. Etwas zielstrebiger ging er auf den Hallewart zu und erklärte ihm, dass er für vier Leute Kletterausrüstung benötigte. „Was habt ihr mit ihm gemacht?“ Sie deutete auf James, während die Jungen versuchten nicht mehr zu schmunzeln. „Als er herein kam war er rot wie eine Tomate und wollte mir nicht mal ins Gesicht sehen.“ Nun erröteten auch Martin und Henry. „Das geht dich nichts an.“, stammelte Henry und versuchte den wütenden Blicken Lindas auszuweichen. „Wir haben nur ein bisschen gealbert.“, versuchte nun Martin die Situation zu retten. „Ach ja und das macht denn aus James ein Nachschattengewächs?“ Die beiden machten noch immer keine Anstalten etwas zu erwidern, so entfuhr ihr ein resignierter Seufzer und versuchte ihre gute Laune wieder zubekommen, in dem sie die anderen Sportler beobachtete. „Wir reden noch darüber.“, entschied sie und ging auf James zu, der mittlerweile die Ausrüstung ausgehändigt bekommen hatte. „Welche ist für mich?“ Und schon hatte sie ein rosafarbenes Geschirr in der Hand. „Was soll das? Ich bin doch keine fünf mehr.“ James, dessen Gesichtsfarbe wieder normal war, lächelte. „Wenn du lieber babyblau oder grellgelb haben willst, nur zu.“ Er selbst hatte sich eines in Flieder über die Schulter gelegt. „Schon gut, schon gut, aber ich möchte keine dummen Kommentare hören. Das gilt besonders für euch beiden.“ Damit wandte sie sich um und starrte in zwei amüsierte Gesichter. Ein böser Blick und die beiden waren ruhig. Ohne murren und ohne zetern legten sie ihre Ausrüstung an und waren bereit in die Wand zu steigen. „So die Herrschaften, immer nur zwei von euch. Ihr habt euch nicht angemeldet, so dass mehr Leute in der Wand sind. Wir wollen doch keinen Stau da oben.“, erklärte der Halleswart, teilte die Kreidesäckchen aus und legte James und Linda die Seile an. „Ihr beide zuerst. Die Jungen können euch sichern. Ihr wisst doch wie das geht?“, stellte er seine Frage an die Jungen und als sie nickten übergab er die Seile. „Ich werde ein Auge auf euch haben und bin bei euch, wenn ihr Probleme habt.“ Darauf verschwand er zu einer kleinen Gruppe von jungen Frauen und ließ die Teenies zurück. Linda klopfte James auf die Schulter und meinte nur: „Wer zuerst an der ersten Markierung ist.“ Und schon war sie in der Wand und überwandt die ersten Steine. „Das ist unfair, jetzt hast du einen Vorsprung.“, stellte Martin fest und sah ihr hinterher. „Lass nur. Sie bekommt das schon hin.“, entgegnete James und folgte ihr dann. Der sich erschlichene Vorsprung heilt aber nicht lange. Mit sicherer Hand und festem Griff, war die Distanz zu Linda ausgeglichen und überwunden. Aber da James ja ein Gentleman war, überlies er es Linda als erstes anzukommen. „Sehr lieb von dir. Da bin ich extra früher gestartet und du bist trotzdem schneller.“ „Das liegt nur daran, dass ich schon etwas länger klettere als du. Pass auf, noch etwas Übung und ich muss mich anstrengen, um mit dir mithalten kann.“ Dies zauberte ein Lächeln auf ihre Züge. „Charmeur.“, war die einzige Antwort, die Nötig war, bevor sie sich ein neues Ziel aussuchte. Auch James suchte sich einen Weg über die Wand. Schon vom Boden aus hatte er sich die einzelnen Fixpunkte gesucht. Sein Weg sollte über die Seitenwand mit den wenigsten Steinen führen. An der Decke entlang und an der anderen Seite wieder herunter gehen. Einen weiteren Griff in den Kreidebeutel und die nächsten Steine wurden ergriffen und festgemacht. Zwei Steine weit er glitt er ab und schaffte es noch gerade so, sich mit der anderen Hand festzuhalten, bevor er wieder nach der Kreide griff. Unter am Boden, überwachte Henry jeden seiner Schritte, um ihn, wenn nötig, sofort in Sicherheit zu bringen. „Schau dir das an Martin. Das habe ich ja noch nie gesehen“ James hing mittlerweile an der Decke. Oder besser gesagt er krallte sich mit Händen und Füssen an ihr fest, als wäre es die Seitenwand. „Das ist eben James. Er macht eben das Unmögliche möglich.“ Der dunkelhaarige ließ sich an der gegenüberliegenden Wand hinunter. Mit dem Kopf voran. „Er schafft es doch immer wieder, dass er uns überrascht.“, flüsterte Henry, noch bevor James am Boden ankam und sich erstaunt umsah. Wahrscheinlich hatte er noch nicht einmal mitbekommen, wie der an der Decke hing und dann die Wand runterkroch. Einen schnellen Blick in die Runde bestätigte Henry, dass niemand James Einlange bemerkt hatte. „Was war das denn gerade?“, floss es über seine Lippen und löste das Seil von ihm. „Ich weiß es nicht.“, gestand nun der junge Mann und schaute ungläubig auf seine eigenen Hände und denn die Wand hinauf. „Ich hatte das Gefühl immer nur die Wand hinauf zu klettern und wunderte mich schon, warum mir die Sicherungsleine auf meinem Rücken spürte.“ Wieder fuhr sein Blick auf seine Hände, die sich nun zu Fäusten ballten. „Zum Glück hat es wohl niemand bemerkt. Die Fragen hättest du wohl nicht beantworten können. Bist du sicher das es dir gut geht?“ „Ich glaube schon.“ Etwas verunsichert schaute er seinem Gegenüber ins Gesicht und ergriff das Seil. „Willst du jetzt?“ Und hielt es ihm vor die Nase. „Klar James, wenn du dir sicher bist, dass du mich halten kannst. Ich will nicht auf dem Boden landen, nur weil du dich nicht im Griff hast.“ Ein kurzes Lächeln folgte und James war wieder Herr der Lage. Für den Moment hatte er beschlossen alle Fragen hinten an zu stellen und seine Gefühle in ihr kleines Gefängnis in seinem Herzen einzusperren. „Kann losgehen, wenn du bereit bist.“, meinte James und begab sich in die Ausgangsposition. Die eine Hand doppelt um das Sicherungsseil geschlungen, während er um ein Bein das Seil gewunden hatte und zusätzlich mit dem Fuß drauf stand. Natürlich ließ er genug Seil so, dass sein Freund ungehindert klettern konnte und dennoch kurzer Hand abgefangen werden konnte und gesichert war. Henry war nicht gerade mit den Idealmassen ausgestattet und dementsprechend etwas mehr als üblich schwer, doch das störte James nicht. In den letzten Jahren hatte er gelernt, dass man Körperkraft nicht unbedingt an den Muskel sehen musste. Es gab viele kleine Tricks um die körperlich Unterlegenheit auszugleichen. James benutze dazu seine Gedanken. Sie ließen sich nicht immer steuern und meistens brachen sie nur aus, wenn er in Gefahr war oder seine inneren Sinne der Meinung waren, dass er Hilfe benötigte. Er würde schon noch einen Weg finden, um es kontrolliert ein zusetzten. Vorsichtig bestieg Henry den ersten Abschnitt der Wand. Zaghaft, fast schüchtern griff er von Stein zu Stein und suchte sich den besten Punkt aus, um weiter zu gehen. „So ist es gut. Überprüfe deinen Halt, um sicher zu sein. Immer mit der Ruhe.“, spornte James seinen Freund an und siehe da, er wurde etwas mutiger. Ja, in James hatte Henry einen guten Freund gefunden und einen besonders guten Lehrer. Egal, welches Problem er hatte und wie beschäftige James war, er konnte immer zu ihm gehen. Konnte immer Fragen stellen und wusste, dass er eine Antwort bekam, auch wenn sie gemeinsam danach suchen mussten. Linda war mit ihrem Rundgang ebenso fertig und wollte gerade Martin zu seinen Kletterübungen verhelfen, als ihr das Seil aus der Hand genommen wurde. „Junge Dame, meinen sie nicht, dass das eine zu ‚schwere‘ Aufgabe für Sie ist?“ Es war der Hallenwart. Ein Mann in den 30igern und nicht gerade gutaussehend. „Nein, dass meine ich nicht.“, stellte die blonde empört fest. „Ich mache das schließlich nicht zu ersten Mal. Ich habe sogar schon Henry gehalten, als er von der Wand rutschte.“ Seinen Augen nach zu schließen, glaubte er ihr nicht. Was schon fast einem Frevel gleich kam. „Meinen Sie ich schaffe das nicht, nur weil ich ein Mädchen bin?“ Ihre Augen bohrten sich gerade zu in dem unfreundlichen Kerl und zeigten ihm, was sie davor hielt. Keiner sagte Linda, dass sie etwas nicht könne. Das stachelte nur ihren Ergeiz an. Immer war sie diejenige, der alles abgenommen wurde. Ob in der Familie, in der Schule oder wo anders. Sie war immer das kleine Mädchen, dem man nichts zutraut. Die Prinzessin auf ihrem Thron, im goldenen Käfig. „Lass es gut sein, Linda. Wenn Henry wieder unten ist, kannst du mich absichern.“ Sein Lächeln galt ihr und man sah darin nichts was sie beschwichtigen sollte. Nur den Entschluss es noch einmal mit der Wand aufnehmen zu wollen. „Gut.“ War das Einzige was noch über ihre Lippen kam und ihre Füße trugen sie zu ihm hinüber. „Das machst du sehr gut, Henry. Das wirkt schon viel sicherer.“ James wandte sich wieder seinem Freund zu. Henry war noch nicht lange dabei, wenn seine Freunde so etwas unternahmen. Bisher hatte er sich immer erfolgreich zurückziehen können. Umso erfreulicher war es, dass er sich mittlerweile schon von der Anfängerwand entfernt hatte, um den nächst höheren Schwierigkeitsgrad in Angriff zu nehmen. „So Henry, es gibt zwei Möglichkeiten für dich. Entweder du lässt los und ich bringe dich auf den Boden zurück, oder du kletterst von der Wand runter, wobei ich dir natürlich helfe.“ Nachdenklich überdachte der Junge beide Optionen und versuchte die Konsequenzen abzuwiegen. Auf der einen Seite wäre er schell und sicher wieder unten und andererseits würde ihn James sicher hinunter führen und er hätte ein weiteres, gestecktes Ziel erreicht. „Ich will es mit dem Klettern versuchen.“ James und Linda lächelten und auch Martin hatte sich inzwischen zu ihnen begeben. Nachdem er sich aus der Wand gelöst und das Klettergeschirr beim Wart gelassen hatte. „Wie macht er sich?“ „Oh Martin, eigentlich ganz gut.“, erklärte Linda, nachdem die sich von dem kleinen Schock erholt hatte und schaute wieder zu Henry. Was schlug ihr dieser rotzfreche Bengel auch unerwartet auf die Schulter. „Okay Henry, es geht los. Du kreidest dir erst mal wieder die Hände ein. Dann beginnst du mit deinem linken Fuß den grünen Stein zu erreichen. Er ist links an deinem rechten Fuß. Der ist breit genug das er dir halt gibt. Schau immer wo du deine Füße hinstellst, das ist jetzt genauso wichtig wie beim Aufstieg. Achte darauf, dass deine Hände nicht abrutschen können. Kreide sie neu ein, wenn sie schwitzig werden. Wenn es dir zu schwierig wird oder du nicht mehr kannst, sag es mir und wir holen dich aus der Wand.“ Henry nickte nur verstehend mit dem Kopf und begann den Anweisungen seines Freundes zu folgen. Es dauerte lange, aber letztendlich hatte er es auf diesen Weg geschafft. Glücklich wieder am Boden zu sein und Stolz auf seine Leistungen, sackte er auf den Boden und ließ sich von seinen Freunden in den Arm nehmen. „Siehst du, war doch gar nicht so schwer.“, meinte Linda und drückte ihn noch einmal fest in die Arme. „James will noch einmal in die Wand, aber ich glaube, danach können wir gehen.“ Henry lächelte sie an und schaute seinem Freund dabei zu, wie er sich wieder bereit machte die Wand zu erklimmen. „Willst du ihn wirklich sichern, junge Dame?“, kam es vom Hallenwart und Linda blitze ihn wütend an, unterließ es aber ihm zu antworten. So wie James es ihr gezeigt hatte, begann sie sich ebenfalls vorzubereiten und wartete auf James‘ Zeichen, das es losgehen konnte. „Bin soweit. Hast du dich schon für eine Strecke entschieden?“ „Nein. Ich dachte, dass ich etwas Neues ausprobiere. Wollte eigentlich nicht jeden Stein zulassen. Wie wäre es, wenn ihr mir sagt, welchen ich benutzen darf und welchen nicht?“ Seine Frage war ungewohnt und neu für ihn. Seine Freunde aber, Linda und die Jungs, nickten nur und schon war James in der Wand. Abwechselnd schlugen Martin und Henry die Steine vor und James setzte es in die Tat um. „Den Blauen, linke Hand.“, kam es von Martin. „Gelb, rechter Fuß.“ folgte Henry Mit jeder neuen Herausforderung, wurden die Abstände größer und der Schweiß perlte über des kletternden Haut. Es war mucks Mäuschen still in der Halle. Alle schauten auf den Jungen in der Wand. Seine geschmeidige Bewegung ließ auf jahrelange Übung schließen. Jeder Handgriff saß und mit erstaunen wurde verfolgt, wie die Kinder am Boden ihm sagten, wo er sich festzuhalten hatte. Kein Geräusch war zu hören, bis auf die Anweisungen und das stetige Keuchen des jungen Mannes an der Decke. Seine Beine hingen mittlerweile in der Luft und mir jedem Griff, der verging, wurden seinen Bewegungen langsamer. Nach einem weiteren griff in den Kreidebeutel, wobei er sich nur noch mit einer Hand festhielt, fasste er zum nächsten Karabiner und legte das Sicherungsseil hinein. James hatte mit Absicht das Freeclimbing gewählt. Es war anspruchsvoller und zeigte zugleich, dass er Linda vertraute. Wenn er abstürzen sollte, würde sein gesamtes Gewicht auf ihren Schultern lasten. Soweit wollte er es zwar nicht kommen lassen, aber im Falle des Falles war Linda da. Seine Handgriffe saßen und seiner Konzentration konnte man nichts anhaben. Das stellte sich spätestens heraus, als zwei tobende und grölende Kinder die Halle betraten. Geschickt kletterte James die Wand herunter und unter empfing ihn ein ohrenbetäubender Applaus. Jeder wollte ihm zu dieser Leistung gratulieren, und die Hand reichen. Ein Umstand der James nicht zusagte. Seine Freunde flankierten ihn und brachten ihn in die Umkleide und warfen den anderen Menschen zu Teil giftige Blicke zu. „Man, manche Menschen merken auch gar nichts.“, meckerte Martin wieder los. „Das gibt es doch nicht. Nur weil du gut klettern kannst, müssen die doch nicht so durchdrehen.“ James schmunzelte. „Sag mal, gab es bei euch Heute Beleidigungen zum Frühstück?“ „Nein, nur etwas Gemecker und leichte Beschimpfungen.“, stellte der Blonde fest, und ein freudestrahlendes Lächeln erhellte kurz seine Züge. „Gut, ich dachte schon ich müsste mich in Sicherheit bringen.“, gab nun auch Henry seinen Senf dazu, schaute Martin ins Gesicht und kicherte in sich hinein. „Mensch Martin, wann lernst du endlich deine Gefühle und Emotionen in geregelten Bahnen zu halten? Immer wenn dir etwas über die Leber läuft, musst du es an anderen auslassen.“ „Besser an anderen als an euch, oder?“, war die mehr als geistreiche Bemerkung aus dem frechen Mundwerk. „Jetzt beruhigt euch mal wieder.“, meinte nun auch Linda, die schon vor der Tür auf sie wartete. „Wie die kleinen Kinder. Man sollte Jungen nicht in die Pubertät kommen lassen. Das gibt nur Ärger und nun beeilt euch. Ich will hier nicht ewig stehen.“ Sie steckte den Kopf durch die offene Tür und besah sich die Jungs. Ein Handtuch landete in ihrem Gesicht und provozierendes Gelächter kam von Martin. Doch Linda ließ sich nicht darauf ein, steckte das Handtuch in ihre Tasche und wandte sich dann halb dem Ausgang zu. „Wenn die kleinen Kinder aufgehört haben zu spielen, können wir ja gehen.“ Sie lächelte James zu, der in einer anderen Ecke der Umkleide saß und eines seiner Bücher verschlang. #Muss er denn immer und überall ein Buch dabei haben?#, fragte sich das junge Mädchen. „James komm wir gehen schon mal vor und essen ein Eis.“ Er schaute nach kurzer Zeit auf, nickte und markierte mit einem Lesezeichen die Buchseite, bevor er es wieder in seiner Tasche verschwinden ließ. „Ja lass uns gehen.“ „Wollt ihr wohl warten.“, rief nun auch Henry und schnappte sich seine Tasche. Pech für Martin, der noch voll in der Phase zwischen aus- und anziehen steckte. Während er sich schleunigst seiner Sporthose entledigte und sich das T-Shirt über den Kopf zog, strauchelte er und landete auf der Nase. Henry hatte sich darauf ein Herz gefasst und half ihm wieder auf die Beine. „Na, wenigstens Geld gefunden?“, spottete Linda und kniete sich vor ihn hin. „Sehr, sehr witzig Linda.“, schmollte der Blonde. Klopften ihm den Staub ab und lächelten ihn freudig an. Mit rotem Kopf zog sich Martin weiter an und packte seine Sachen in den Rucksack. „Kommt, lasst uns gehen, ich möchte mein Eis.“ Er war beschämt und aufgebracht, schoss regelrecht zum Ausgang und ließ seiner Freunde stehen. „Oh man, haben wir ihn jetzt verärgert?“ „Aber nein Linda, Martin ist nur bockig, weil er sich vor dir auf die Nase gepackt hat und das auch noch in seiner Unterwäsche.“, kicherte Henry und lief Martin hinterher, um ihn abzufangen. „Die beiden müssen sich auch immer kabbeln. Pass auf, wenn wir aus der Tür sind, denn sind sie wieder die besten Freunde.“, prophezeite James und schmunzelte Linda entgegen. „Wir können nur hoffen, dass ich genug Geld bei mir habe. Henry ist in Eis verschossen.“ Damit holte er sein Portmonee heraus und zählte sein restliches Taschengeld. „Steck es weg, ich zahle das Eis und die beiden müssen dafür das nächste mal was springen lassen. Natürlich bekommst du auch das Geld für die Halle zurück.“ Ihr Lächeln erstrahlte und zauberte ein ähnliches auf James Züge. „Meine kleine Freundin. Wenn ich dich nicht hätte, wäre ich reicher, hätte aber keine Freunde, so wie jetzt.“ Zu seinem Lächeln gesellte sich nun ein verschmitzter Zug. „Ja ich weiß.“ Damit verließen sie nun endgültig die Sportstätte. Tbc??? Tomasu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)