Harry Potter und der Orden der Macht von JohnXisor (A Bittersweet Symphony) ================================================================================ Kapitel 1: 01. Das Schlammblut auf dem Thron -------------------------------------------- Zwölf Jahre sind vergangen seit sich Harry und seine Freunde Ihrem Schicksal stellten und den dunklen Lord besiegten. Nachdem alles getan war verschwand Harry zusammen mit Ginny für ein paar Jahre aus der magischen Welt. Er hatte getan was zu tun war doch nun brauchte er einigen Abstand. Aus diesem und anderen Gründen kehrte erst nach einem fünfjährigen selbstgewählten Exil in der Muggelwelt wieder zurück. Als Minerva McGonegall hörte das er wieder da war bot sie Ihm einen Posten als Lehrer in Hogwarts für das Fach Muggelkunde an. Harry, der sich in Hogwarts immer mehr Zuhause fühlte als am Ligusterweg, nahm das für ihn doch etwas überraschende Angebot von Herzen gerne an. Auf drängen Ihrer Brüder lebten sie für die Zeit wenn Ferien waren und Harry keinen Unterricht in Hogwarts zu geben hatte, dort. Die kleine Wohnung, über dem Laden der Zwillinge Fred und George, die das junge Paar vor und kurz nach der Hochzeit bewohnte war schon lang zu klein geworden. Ginny hatte vor drei Jahren einem gesunden Jungen, der den Namen James Harry Sirius Potter bekam, das Leben geschenkt. Harry und Ginny hatten sich darüber verständigt, ihr Haus in der Nähe des Fuchsbaus aufzustellen und ähnlich einzurichten. Anfangs hatte seine junge Frau ein wenig gegen dieses doch recht ungewöhnliche Vorhaben protestiert, doch Harry erklärte Ihr dass er die glücklichsten Zeiten im Kreise Ihrer Familie verbrachte und dies einfach auch weiterbewahren wollte. Ginny fand sich damit ab und zauberte sich ein paar Räume nach Ihren Vorstellungen zu Recht. Magische Veränderungen waren bei Meinungsverschiedenheiten unter Zauberern was die Einrichtung anging, ein wahrer ein Segen. „Was hast Du, stimmt etwas nicht“, fragte Ginny und schmiegte sich dichter an Harry. Er strich Ihr sanft über das lange rötliche Haar, “Nichts, es ist nichts. Ich hatte eben nur so ein komisches Gefühl, ist sicher nicht weiter wichtig.“ Harry schob den Gedanken beiseite und widmete sich ganz Ginny als eine Eule durch das offene Zimmerfenster geflattert kam und sich provokativ auf das Bettende setzte. „Wer hat Dir denn so ein schlechtes Benehmen beigebracht“, flüsterte Ginny kopfschüttelt, die sich vor Harry erhob und das Pergament vom Bein der Eule löste. „Schau mal es sind zwei Rollen, eine ist für Dich“, sagte sie und gab das Schriftstück an Harry weiter der es sogleich entrollte und las. „Sehr geehrte Mrs. Potter, Du hast mir deines gegeben“, lächelte er doch das Lächeln wurde zu einem verwunderten Ausdruck je weiter er las“, die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei freut sich Ihnen mitteilen zu können, dass Sie für das achte Schuljahr zugelassen wurden. Bitte finden Sie sich am 1. September im Büro des Schulleiters ein. Folgende Bücher sind zum Unterricht mitzubringen: Band 4 – Die Entschlüsselung der Unendlichkeit Wir freuen uns auf ein baldiges wiedersehen und verbleiben Mit freundlichen Grüßen.“ „Hier steht das Gleiche nur das Du angesprochen wirst, ich verstehe nicht, warum soll ich zu Dir in Dein Büro kommen? Außerdem was sollst du damit, du kannst doch gar nicht mehr seit…“, Ginny verstummte. „Soll ich Hermine einen Patronus schicken?“ Fragte sie, hatte aber Ihren Zauberstab schon in der Hand und das silbrige Licht brach bereits hervor. -------- Weasley ist unser King, der hält ja jedes Ding! Das Stadion kochte als England die letzten notwendigen Punkte zum Sieg und zum Einzug ins Finale holte. Dreimal war Ron mit seiner Mannschaft schon Weltmeister geworden und nun hatten sie es auf Besen den Titel ein viertes Mal nach Hause zu bringen. Ein Spiel war noch erforderlich und es war geschafft. Als der Schiedsrichter das Spiel abpfiff, schoss Ron in die Menge und nahm sein wohlverdientes Bad in ihr. Nie hatte er gedacht, dass er dies einmal genießen könnte. Er lächelte bei dem Gedanken daran wie er bei seinem zweiten oder dritten Spiel, damals in der Schulmannschaft von Gryffindor glaubte, er habe nur so gut gespielt weil Harry ihm einen Schluck Felix Felicis gegeben hatte und sonnte sich im Erfolg seiner Mannschaft. Weasley ist unser King, der hält ja jedes Ding! „Wir nehmen nachher noch einen auf den Sieg!“ Donnerte Tex an Ihm vorbei und Ron bekam ein schlechtes Gewissen. Er hatte Hermine doch versprochen gleich nach dem Spiel nach Hause zu kommen. „Aber nur einen, “ rief er zurück. „Nun komm schon, dass müssen wir doch feiern, Deine Frau wird doch dafür wohl noch Verständnis haben, das man einen solchen Sieg gebührend feiern muss. Ganz besonders jetzt nachdem sie Ihr den Job von Scrimgeour übergeholfen haben. Wenn du kommst sitzt die noch im Büro!“ Ron wusste das Tex recht hatte, trotz des ganzen Trainings der Übungen und Spiele, war er meist vor Ihr Zuhause und wartete manchmal bis spät in die Nacht auf sie. Er tat es gern, er mochte es sie kommen zu sehen, wenn sich Ihre anmutige Gestalt durch die Tür schob. Er apparierte meist direkt in das Haus und musste sich immer etwas von Ihr anhören, Gesetz den Fall Hermine war einmal vor Mitternacht Zuhause. Er entschied sich noch auf ein Butterbier mit seinen Kameraden zu gehen und ehe er sich versah, waren es auch schon drei geworden. Als er sich verabschieden wollte kam Pigwidgeon angeflattert und quietschte aufgeregt hin und her, an seinem Beinchen war ein kleines Röllchen befestigt das Ron löste es entrollte und las: Sehr geehrter Mr. Weasley, die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei freut sich Ihnen mitteilen zu können, dass Sie für das achte Schuljahr zugelassen wurden. Bitte finden Sie sich am 1. September im Büro des Schulleiters ein. Folgende Bücher sind zum Unterricht mitzubringen: Band 4 – Die Entschlüsselung der Unendlichkeit Wir freuen uns auf ein baldiges wiedersehen und verbleiben Mit freundlichen Grüßen.“ Erster September? Das konnte sich nur um einen schlechten Scherz handeln, dachte Ron bei sich, am ersten September war das Finale und das konnte er nicht absagen, knüllte das Pergament zusammen, verabschiedete sich von seiner Mannschaft und apparierte nach Hause. „Wir sehen uns beim Training, Ron“, rief Tex Ihm noch nach doch er winkte nur missmutig zurück. Hermine war natürlich noch nicht Zuhause und so überlegte Ron seinen nächsten Schritt, Er griff in die Hosentasche und holte das Pergament hervor. Las es noch einmal, schüttelte wieder den Kopf und ließ sich übelgelaunt in den Sessel vor dem Kamin sinken. Nein. ------- Natürlich hatte nie ein vernünftiger Zauberer angenommen das so etwas je möglich gewesen wäre, doch die Frau des für England spielenden Qudditch Hüters Ron Weasley hatte schon immer Ihren eigenen Kopf und ließ sich nur soweit in die interne Politik einspannen wie es ihr gerade selbst am nützlichsten war. Der Zaubereiminister Rufus Scrimgeour war auf sie aufmerksam geworden und hatte sie für seine Zwecke einspannen wollen und im Gegensatz zu Harry, der dies kategorisch und barsch ablehnte hatte sie Ihn in kurzer Zeit nicht nur um den Finger gewickelt sondern schrieb auch zum Teil seine Reden. Das Ansehen des Ministers stieg dadurch zwar in der Zaubererschaft, doch sie verstand es durchsickern zu lassen das es Ihre Worte und nicht die seinen waren. Und dann, an jenen für Scrimgeour unseligen Tag, hatte er sie einspannen wollen vor der Gemeinschaft eine Rede in seinem Namen zu halten. Sie hielt die Rede, doch die Reaktion der Zauberergemeinschaft waren nicht ganz das was der Minister erwartet hatte. Sie beschlossen Ihn bei der nächsten Wahl nicht wiederzuwählen sondern irgendeiner schlug Mrs Weasley vor die nun noch ein paar mal zu Wort kam und mit Ihren flammenden Worten von Recht und Gerechtigkeit alle auf Ihre Seite zog. Scrimgeour verlor und die Zauberergemeinschaft erwählte sich Mrs. Weasley als neue Zaubereiministerin. Im ersten halben Jahr schickte sie sowohl Scrimgeour und Fudge, als auch mehr als zweihundert weitere Ministeriumsangestellte zum Teil in den vorzeitigen Ruhestand, einige entließ sie auch einfach, während Sie gegen zig andere Verfahren einleiten ließ. Sozusagen als erste Amtshandlung ließ sie Dolores Umbridge noch in der Wahlnacht verhaften und einsperren, kurz darauf wurde der Prozess gegen sie vor dem Zauberergamot eröffnet. Es konnte nachgewiesen werden während Ihres Dienstes als Schulleiterin von Hogwarts Veritaserum gegen Schüler eingesetzt zu haben. Neville Longbottom und Luna Lovegood sagten aus, dass Umbridge während Ihrer Eigenschaft als Schulleiterin Harry Potter den Cruciatus-Fluch aufhalsen wollte um Ihn zum reden zu bringen und Lee Gordon gab während der Verhandlung an, sich mit einer magischen Feder die Worte „Ich soll keine Lügen erzählen“, in den Handrücken einritzen zu müssen während er die Worte mit seinem Blut auf Papier schrieb. Als Potter bestätigte, ebenfalls unter dieser Art von Strafe gelitten zu haben, sah es das Gamot als erwiesen an, das sich die ehemalige erste Untersekretärin des Zaubereiministers in höchstem Maße strafbar gemacht hatte – Hermine hatte es sich nicht nehmen lassen diesem Prozess persönlich zu verfolgen und der Anklage immer wieder neue Zeugen zu präsentieren – das Urteil lautete schließlich auf eine lebenslängliche Freiheitsstrafe in Askaban. Auch wenn sie Ihr vielleicht insgeheim ein wenig leid tat, schwor sie sich Dolores Umbridge dort den Rest ihres Lebens fristen zu lassen und als sie Sie wegführten blickte Hermine voller Verachtung auf sie hinab während Umbridge immer noch versuchte Ihre Taten zu rechtfertigen doch dafür gab es keine Entschuldigung. Es war wiedereinmal spät geworden an diesem Abend, eigentlich wollte Sie heute Ron spielen sehen, sie hatte Ihm versprochen zum Spiel da zu sein wenn er wieder für England flog, doch es gab noch viele andere Dinge die keinen Aufschub duldeten und die Sie unbedingt noch vorher erledigen musste. Als sie dann endlich loswollte fiel ihr auf, das es schon viel zu spät war und das dass Spiel bestimmt schon lange Zuende war. Sie hatte Ihn doch so gerne wieder einmal fliegen sehen wollen und sie wusste auch, dass es Ihm immer sehr viel bedeutete wenn Hermine im Stadion war auch wenn er sie nicht direkt “sah“, Ron meinte immer zu Ihr, er könne Ihre Anwesenheit spüren und es tat ihr leid. Ihre brauen Augen füllten sich mit Tränen doch es war niemand außer sie im Zimmer und so gestattete sie sich diesen kleinen Augenblick der Schwäche bevor sie ein Tuch aus der Tasche nahm und sie sich wegwischte. Er würde es verstehen, dachte sie bei sich, sie liebte Ihn so sehr. Auch wenn sie es sich nicht gleich eingestehen konnte, vom ersten Tage an. Und Harry? Harry auch. Doch bei Harry war es anders. Harry war eben Harry. Sie konnten sich alles sagen aber es war tiefer. Freundschaft? Auch. Aber es war schon immer noch etwas mehr als das. Hermine verscheuchte die Gedanken als es klopfte und Madeleine um Einlass bat. „Hier ist ein Brief aus Hogwarts für Sie gekommen, Ma’am“, überreichte Sie die Rolle. „Wenn Sie mich nicht mehr brauchen würde ich ganz gerne Feierabend machen“, sagte sie und wartete einen Augenblick. „Ich denke, ich brauche Sie Heute nicht mehr Madeleine, wir sehen uns morgen, vielen Dank“, nickte Hermine Ihr freundlich lächelnd zu und nahm das Pergament entgegen. Sie drehte die Rolle skeptisch in der Hand doch außer das dies Schreiben an sie als persönlich vertraulich adressiert war und das Schulsiegel trug konnte Hermine nichts Verdächtiges feststellen. Also brach sie es und las: Sehr geehrter Mrs. Weasley, die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei freut sich Ihnen mitteilen zu können, dass Sie für das achte Schuljahr zugelassen wurden. Bitte finden Sie sich am 1. September im Büro des Schulleiters ein. Folgende Bücher sind zum Unterricht mitzubringen: Band 4 – Die Entschlüsselung der Unendlichkeit Wir freuen uns auf ein baldiges wiedersehen und verbleiben Mit freundlichen Grüßen.“ Hermine schnaufte und ließ sich in den Sessel gleiten. Hatte sie nicht wirklich genug am Hals? Nicht das Ihr das Ganze zuviel war, nein. Es war nur manchmal etwas anstrengend. Ganz besonders, wenn es offensichtlich einem Scherzbold gelang so etwas zu Ihr durchzuschmuggeln. Wenn Sie herausbekommt das Ihre Schwager dahinter steckten würde sie diese einmal zu einer offiziellen Anhörung vorladen müssen. Es dauerte keine fünf Minuten und Ginnys Patronus teilte Ihr mit das sowohl sie selbst als auch Harry die Gleiche Rolle bekommen hatten. Was sollte Harry damit, er war doch der Schulleiter von Hogwarts? Sie steckte das Pergament in die Tasche, kramte noch einige Unterlagen auf dem überfüllten Schreibtisch zusammen und apparierte dann von der Halle aus nach Hause wo Ron bereits auf dem Sessel eingenickt war. Sie strich ihm sanft über den Kopf und küsste ihn wach. „Wie war Dein Tag Schatz?“ Fragte er doch seine Stimme klang ein wenig säuerlich. „Na ja, viele Termine, ein paar Anhörungen dann Teilnahme an einigen Ausschusssitzungen und zum Abschluss dieses Tages voller Überraschungen noch Das hier“, sagte sie und hielt Ron das Pergament hin. „Wenn sich Deine Brüder da wieder einen Scherz machen, sind sie dieses mal wirklich fällig. Ich mag vielleicht ein Muggelkind sein, aber ich bin nicht blöde und langsam reicht es!“ Jetzt fand das ganze doch noch Rons Aufmerksamkeit. „Tröstet es Dich wenn ich dir sage dass Du es nicht allein bekommen hast? Hier“, er gab ihr seins und es war identisch mit ihrem“, Ginny und Harry haben es auch bekommen. Vor allem Harry. Erstens, ist er der Schulleiter und zweitens was soll er noch damit?“ Hermine zog die Augenbraue hoch. „Fein, dann teil mal Deiner Schwester mit, Sie möge sich Ihren Mann greifen und hier aufschlagen. Jetzt gleich. Wir müssen reden! Ich mach uns schnell was zu essen“, sagte sie und wollte schon in die Küche verschwinden doch er hielt Ihrem Arm fest. „Brauchst Du nicht, ist schon fertig. Und wenn wir die Sauce strecken reicht es auch für vier“, lächelte er und zog sie zu sich heran. „Du bist wundervoll! Ich liebe Dich“, hauchte Hermine. „Ich weiß“, gab er zurück und verschloss Ihre Lippen mit einem Kuss. Kapitel 2: 02. Erste Nachforschungen ------------------------------------ Ein paar Minuten später apparierten Ginny und Harry vor das Londoner Haus. Es war nicht angeraten direkt ins Wohnzimmer zu kommen so wie die Zwillinge dies immer gern taten. Nach einer kurzen herzlichen Begrüßung begab man sich zum Essen. „Habt ihr keine Hauselfen?“ Fragte Ginny und Ron rollte schon mit den Augen. „Ginny Schatz, wir haben wenig Zeit miteinander, was bleibt möchten wir miteinander verbringen. Wir brauchen keine Hauselfen“, rettete Ron die Situation bevor Hermine wieder loslegen konnte. „Den Nachtisch musst du noch versuchen Harry“, der sich bereits den Bauch hielt“, das Rezept hat mein Vater mitgebracht als er letztens mal wieder in Sachen Missbrauch von Muggelartefakten unterwegs war. Es ist ihm einfach so in die Hände gefallen“, erklärte er rasch während Hermine bereits den Kopf schüttelte. „Was ist das? Ahhaa, Mousse au Chocolat, klingt wie Schleim, ist aber sehr lecker“, bemerkte Ginny und langte noch mal zu. Alle Anwesenden lachten und fühlten sich an Ihre gemeinsame Zeit in Hogwarts erinnert. Hermine und Ginny besorgten nach dem alle fertig waren eben den “Abwasch“ mit dem Ratzeputz Zauber. „Fein, dann können wir uns ja jetzt den angenehmen Dingen zuwenden“, sagte Ron mit einem deutlich ironischen Unterton und legte sein Pergament von Hogwarts auf den Tisch. „Was haltet Ihr davon?“ „Sieh mich nicht so an Ron, ich bin genauso irritiert wie du oder glaubst du ich unterrichte jetzt Muggelkunde weil es mir einen solchen Spass macht“, sagte er leicht gereizt. „Langsam Ihr Beiden, nicht so hitzig“, Hermine stand auf und ging im Zimmer auf und ab. Sie begann laut zu denken“, hat es sonst noch jemand bekommen? Oder nur wir vier? Neville oder Luna möglicherweise als ehemalige Mitglieder der DA?“ Keine Ahnung,“ versuchte Ginny. „Im Augenblick sind Ferien und bis zum Schulbeginn ist noch ein bisschen Zeit, was uns den nötigen Spielraum verschaffen sollte, ein paar notwendige Nachforschungen anzustellen“, setzte Hermine nach. „Wo willst Du denn da anfangen“, stöhnte Ron und Harry lächelte. Das war Hermine. Stell eine unmögliche Aufgabe und sie wird Dir in kürzester Zeit zehn verschiedene durchaus logische Lösungen anbieten. „Ich denke das wir die einzigen sind die diese Post bekommen haben“, warf Harry ein. „Ja, ich auch. Aber wir sollten es genau wissen. Am besten wäre vielleicht wenn Ginny Neville, beim nächsten Besuch seiner Eltern, im St. Mungos abfängt und das mit einigen unverfänglichen Fragen klärt. Du bist doch da noch Heilerin, richtig?“ Ginny nickte. „Gut dann weiter, was haben wir noch?“ Sie wandte sich Ron zu. „Ihr hattet Heute ein Spiel und habt gewonnen, dies heißt ein paar Tage frei. Wann hast du die Zwillinge zum letzten Mal besucht?“ „Äh, ist schon ein paar Tage her, würde ich meinen“, gab er zurück. „Fein, was hältst du mal wieder von einem Besuch, Harry kommt bestimmt gern mit, oder?“ Fragte sie süßlich und Harry ahnte schon dass da noch etwas hinterher kam doch er nickte zustimmend. „Gut. Und auf dem Weg dorthin schaut doch bitte bei Flourish & Blotts vorbei und fragt nach dem Buch welches wir mitbringen sollen. Später am Tag können wir uns bei Fortescue treffen und ein Eis essen, nehmt die Kinder mit das sieht unverfänglicher aus und die haben ihren Spaß", meinte sie. "Und was machst Du?" Wollte Ron wissen. Er sah wie Hermine auf Ihn zukam. "Ich?" Antwortete sie und bahnte sich mit dem Finger einen Weg über ihr Gesicht dann lutschte heraus fordernd am Finger, „Ich werde das Puzzle zusammensetzen“, sagte sie keck. „Nein, im Ernst, ich werde mir jemanden aus der Mysterienabteilung kommen lassen“, sie hatte sich erneut von Ron abgewandt und tigerte wieder umher. „Kann es nicht auch eine Falle sein“, warf Ginny dazwischen“, wäre doch möglich oder? Mir ist zwar nichts von Todesser Aktivitäten bekannt. In letzter Zeit hatten wir auch wenig Fluchschäden durch Angriffe im Krankenhaus, aber man weiß ja nie.“ „Natürlich müssen wir auch das in Betracht ziehen“, räumte Hermine ein“, doch dagegen würde schon einmal sprechen, dass unsere Innere Sicherheit nichts ungewöhnliches an der Rolle hatte feststellen können. Die Schriftstücke die auf meinen Tisch gelangen werden auf Herz und Nieren geprüft. Besonders die, die an mich als persönlich – vertraulich adressiert sind.“ Sie runzelte die Stirn und kräuselte die Lippen, als wenn sie angestrengt überlegte was sie noch vergessen haben könnte doch diesmal kam Ihr Harry zuvor. „Die Bücher“, stieß er hervor“, kannst du Dich noch an die drei Bücher erinnern die mir Sirius zum Geburtstag geschenkt hat bevor er, na ja Du weißt schon?“ Die Erinnerung an seinen Paten schmerzte Ihn immer noch. „Aus Dumbledores Privatbibliothek hatte er gesagt“, jetzt fiel Hermine ihm ins Wort und vollendete den Satz“, und als du sie durch hattest, warst du in Lage die Elemente zu beherrschen. Wäre es vielleicht möglich das?“ Sie brach ab und Harry setzte wieder ein. „Das dies eventuell ein vierter Band ist.“ Jetzt war sie kaum noch zu bremsen. „Mal Gesetz den Fall das ist eine heiße Spur, könntest du uns drei soweit bringen? Nur rein theoretisch, meine ich, wäre das möglich?“ Harry wusste was sie vorhatte und nickte, Ron zog bereits ein schiefes Gesicht rieb sich die Augen und winkte ab. „Gut. Als nächstes sollten wir überlegen wer die Möglichkeit hatte uns den Brief zu schreiben? Hat jemand einen brauchbaren Vorschlag?“ „McGonegall unter dem Imperius-Fluch vielleicht?“ Gab Ron zum Besten und Ginny giggelte etwas während Harry den Mund leicht zu einem Lächeln verzog. Ron hatte sich ein wenig abgewandt und wollte mit seinem Spruch eigentlich nur ein bisschen ätzen doch machte er die Rechnung ohne seine Frau. „Für so abwegig würde ich das gar nicht halten“, sagte sie und spürte wie Ron die Kinnlade fiel als sie auf seinen Vorschlag einstieg“, immerhin hat unsere Innere nichts finden können. Daraus kann man folgern, dass es sich um etwas mehr oder weniger offizielles handelt. Und, nun ja, es wird nicht allzu viele Personen geben die offizielle Mitteilungen von Hogwarts verschicken können. Diese Feststellung schränkt den Kreis der in Frage kommenden doch bereits erheblich ein, was meint Ihr?“ Die anwesenden nickten zustimmend. Hermine und ihre Totschlagargumente. „Also Ron“, begann Harry“, treffen wir uns morgen um elf im Fuchsbau? Du kannst ausschlafen und ich werd noch etwas mit Molly plauschen bevor wir aufbrechen. Schick ihr eben einen Patronus damit sie morgen nicht aus alles Wolken fällt.“ Ron nickte Ihm zu. „Fein, dann kann ja die Jagd beginnen“, frohlockte Hermine. Harry nahm einen Schluck Kürbissaft, lehnte sich zurück und spielte mit Ginnys Haaren. Er versank einwenig in Gedanken. Ihm war vollkommen klar warum sie diese Frau zur Zaubereiministerin gewählt haben. Kapitel 3: 03. Hermine im Arbeitswahn ------------------------------------- „Ich muss los“, flüsterte Hermine als Ron sie noch festhalten wollte“, wir sehen uns nachher bei Fortescue. „Du bist unglaublich“, sagte er und strich Ihr eine Strähne aus dem Gesicht“, Ich liebe Dich.“ „Ich weiß“, gab sie zurück, „schlaf noch ein wenig.“ Mit diesen Worten wandte sie sich ab und apparierte direkt in die Vorhalle des Ministeriums. „Madeleine, guten Morgen was hab ich in der Nacht verpasst?“ Die Vorzimmerdame griff nach einigen Akten sowie dem Terminkalender für den heutigen Tag und folgte Ihr umgehend. Während Hermine hinter Ihrem Schreibtisch platz nahm, stellte Madeleine Ihr eine Tasse heißen frischen Tee hin, den Sie dankend annahm. Während sie trank begann Madeleine mit den Themen des heutigen Tages zu denen Hermine den ein oder anderen Kommentar abgab, woraufhin sich Madeleine immer wieder Notizen machte. „Na, das sieht ja wieder nach einem ereignisreichen Tag aus“, schloss Hermine“, ah und ehe ich es vergesse, schicken sie bitte Mr. Shaklebold rein, ich möchte Ihn sprechen.“ Madeleine nickte. „Mr. Shaklebold sagt gerade vor dem Ausschuss für unmagische Umtriebe aus, wir haben die Akte gerade reinbekommen“, sagte sie im gehen wurde aber von Hermine zurückgehalten. „Einen Moment noch bitte Madeleine“, sie zog sich die Akte hervor, blätterte darin und überflog die einzelnen Punkte, „Ausschuss für unmagische Umtriebe? Was ist das, wer hat denn das genehmigt?“ Fragte sie leicht säuerlich und las weiter laut: “Der Ausschuss für unmagische Umtriebe untersucht das Verhalten von Zauberern und Hexen die sich mit Muggeln einlassen. Und weiter, Cornelius Fudge und Rufus Scrimgeour. Werden wir diese Altlasten denn nie los?“ Madeleine hatte bereits Block und magische Feder gezückt, während Hermine sie anlächelte und diktierte: Sehr geehrte Damen und Herren, wir wissen Ihre Arbeit und Ihre Besorgnis um das Wohl der Zauberergemeinschaft durchaus zu schätzen, sind aber nach Vorlage der Akten, zu dem Schluss gekommen, dass die geschaffenen Reformstrukturen ihre Dienste erfüllen. Wir Danken Ihnen für Ihre Bemühungen und bitten Sie Ihren Abschlußbericht 72 Stunden nach Eingang dieses Schreibens vorzulegen. Hermine Weasley Zaubereiministerin Während Sie den Brief diktierte fielen Ihr die Namen der einzelnen Ausschuss-Mitglieder auf und sie beschloss die Strategie zu ändern. Sie griff sich ein Stück Papier und notierte die Namen darauf. „Hier Madeleine, verständigen Sie bitte das Aurorenbüro. Ich möchte dass alle Akten des Ausschusses für unmagische Umtriebe sofort beschlagnahmt werden. Danach stellen das Schreiben zu. Und teilen Sie bitte der Leiterin der Mysterienabteilung mit, das ich sie umgehend sprechen möchte.“ „Ja Ma’am“, antwortete sie und verließ das Büro um alle notwendigen Schritte in die Wege zu leiten. Hermine griff nach ihrer Tasse und schloss für einen Moment die Augen, sie dachte kurz an Ron und schöpfte wieder Kraft für den Rest des Tages, der gerade erst begonnen hatte. ------------------ Als Ron gegen elf im Fuchsbau apparierte waren Harry und Söhnchen bereits da. Der Kleine stolperte umher und half den Zwillingen dabei den Garten zu entgnomen. Im Gegensatz zu Gestern Abend war Ron bestens aufgelegt. Seine Mutter gratulierte Ihm noch schnell zu dem gewonnenen Gestrigen Spiel ehe sie mit gespieltem entrüsten bemerkte das es nett sei, das er sich mal um seine Beiden Kinder kümmerte. Harry hielt sich bereits die Hand vor den Mund um nicht laut loszuprusten und den Schluck Kürbissaft über den Tisch zu verteilen. Er drückte sie und danach Harry. „Ach du weißt doch wie gern wir die Kinder hier haben, Ron. Mine hat viel Arbeit im Ministerium, ja?“ Fragte sie. Ron nickte zustimmend während er sich über das Frühstück hermachte. „Was denkst Du Harry, kommen wir heute weiter?“ Mampfte er als Harry aufstand und zum Fenster ging. „Nach Gestern hätte ich erwartet dass Dich die ganze Sache eher nervt“, bemerkte er. „Du kennst doch unsere Hermine, oder? Wenn man mit Ihr auf so etwas einsteigt ist sie nicht zu bremsen. Und immerhin betrifft mich das ja auch. Also, auf ins Abenteuer. Fred und George werden bestimmt gern einen Moment auf die Kinder aufpassen während wir uns in dem Buchladen umsehen“, sagte Ron und Harry nickte „die werden Ihnen bestimmt wieder den tollsten Unsinn beibringen, aber das ist es was die Beiden Chaoten so liebenswert macht. Irgendwie beneide ich sie etwas, sie sind immer noch sechzehn. Die drei Bücher von denen wir gestern gesprochen haben liegen da drüben, ich würde vorschlagen wir lassen sie hier und wenn wir in der Winkelgasse fertig sind holst du sie eben ab.“ Ron nickte zustimmend. „Weist du noch wie Mum Ihre Bestellscheine genommen und weggeschmissen hat, nicht auszudenken wenn sie diese nicht wieder rausgekramt hätten“, lachte er und Molly winkte ab. „Komm mal her, das musst du dir ansehen“, bedeutete er seinem besten Freund und als sich dieser kauend zu Ihm gesellte, „hätten wir auch schon drauf kommen können, was?“ Fragte er Ron der im ersten Moment nicht erkannte was Harry meinte sich aber einen Augenblick später Molly zuwandte“, „hast Du Ihnen etwa schon den Mobile-Corpus-Zauber und die Zauberstablose Magie beigebracht?“ Der kleine James Sirius und die beiden anderen richteten Ihre Hände auf die Wurzelwesen, brabbelten eine Zauberformel und als sich die Gnome hilflos aus dem Boden erhoben kickten Sie diese kichernd weg. Molly kam zum Fenster, sah was Ron meinte und schüttelte den Kopf, sie wollte schon in den Garten stürmen und fragen das sollte wurde aber von Ihrem Sohn mit einem Kopfschütteln zurückgehalten. Stattdessen öffnete Harry die Tür und rief: „Na, alles bereit für einen Besuch in der Winkelgasse bei Weasleys-Zauberhafte-Zauberscherze!?“ Die drei ließen augenblicklich von den Gnomen ab und jubelten. „Jaaaaaaaaaaaaaa“, damit drehten sie sich um und sprangen Harry alle drei gleichzeitig auf den Arm der daraufhin wieder zurück durch die Tür fiel. „Deine Kinder“, schüttelte Molly den Kopf und Ron gab zurück“, und Deine Enkel.“ „Können wir mit apparieren“, fragten die Jungs und warfen sich gegenseitig ein paar vielsagende Blicke zu. „Zu fünft?“ Fragte Molly erstaunt, doch Harry beruhigte Sie schnell wieder. „Ich kannte mal einen Jungen, ich glaube sein Name war Harry Potter, er und sein Freund Felix Felicis, haben mir gezeigt das alles möglich ist, wenn man nur an sich glaubt. Gehen wir.“ Schließlich griffen sich alle an den Händen und Ron konzentrierte sich auf den Tropfenden Kessel. Die Blicke der Kinder waren Harry nicht entgangen. ------------------ Nachdem sich Hermine in der nächsten Stunde weiter durch den Aktenberg gearbeitet hatte klopfte es an der Tür. „Ma’am, Ms Longbottom ist hier, sie wollten sie sprechen“, sagte Madeleine und wartete einen Augenblick bis die Antwort kam. „Immer nur herein“, rief Hermine, stand auf und öffnete die Tür um Ms Longbottom einzulassen, danach schloss sie die Tür. Sie sah sich ein wenig unsicher in dem großen Büro um. Ms Longbottom hatte zwar im Laufe der Jahre die Radieschen-Ohrringe abgelegt wirkte aber dennoch immer etwas, nun ja, entrückt. Von dieser scheinbaren Entrücktheit ließ sich fast jeder täuschen. Doch Hermine wusste, hinter dieser etwas abwesend wirkenden Fassade steckte ein messerscharfer Verstand. Eine echte Ravenclaw eben. „Hallo Luna“, strahlte Hermine sie an“, wie geht es Dir, möchtest Du eine Tasse Tee?“ „Hermine“, gab Luna nun etwas aufgetaut zurück“, sehr gern“, sie nahm die angebotene Tasse und setzte sich“, aber Du willst mich nicht auch noch fragen was damals passiert ist, oder?“ Sie stutze einen Moment und winkte dann ab. Doch unweigerlich musste Hermine jetzt wieder daran denken als es erwähnt wurde. Luna war bei der Vernichtung von Lord Voldemort von einem Todesfluch gestreift worden und ist im Krankenhaus nach einem Tag wieder aufgewacht. Im Anschluss hat sie irgendeine etwas wirre Geschichte erzählt was mit Ihr passiert ist. Weder gutes Zureden noch Veritasserum und verstärkte Legilimentik konnten das gewünschte Ergebnis erzielen. „Nein, natürlich nicht. Wir haben ganz andere Probleme“, begann sie und berichtete Ihr von dem Schreiben und dem Buch. Hermine brauchte nicht zu sagen was Luna in Erfahrung bringen sollte erkannte aber auch, dass Luna und Neville nichts bekommen hatten und hakte diesen Punkt in Gedanken ab. Danach unterhielten sich die Beiden noch über Ihre Familien, Harry war natürlich auch wieder Thema. Luna erzählte wie glücklich sie mit Neville war der mittlerweile zu den führenden Spezialisten für Kräuterkunde gehörte und in der ganzen Welt forschen konnte. Ganz besonders stolz war sie darauf dass man Ihm eine Professur an der Universität in Padua angeboten hatte wenn er seine Auslandsstudien beendet hatte. Hermine sog etwas härter sie Luft ein doch Luna konnte sie beruhigen, sie dachte um nichts in der Welt daran Ihre Position hier aufzugeben und als Frau Ministerin fragen wollte wann sie mit einem ersten Ergebnis rechnen konnte kam Ihr Luna ebenfalls zuvor. „Hab ich drei Stunden?“ Fragte sie und Hermine nickte. Luna starrte auf den Titel: Band 4 – Die Entschlüsselung der Unendlichkeit Sie erhob sich, zuckte mit den Schultern und ging zur Tür. Als sie die Klinke bereits in der Hand hatte wandte sie sich noch einmal um. „Dumbledores Armee wieder vereint, hm? Ein fremder Zauberer stand plötzlich neben mir und redete in einer nicht verständlichen Sprache. Dann nahm er meine Hand und ich habe die Sterne gesehen, es war fantastisch. Danach bin ich wieder aufgewacht. In drei Stunden dann, Ma’am.“ Drückte die Tür auf und glitt hindurch ohne einen Kommentar von Ihrer Chefin abzuwarten. Hermine riss die Augen auf als Luna Ihr Büro verlassen hatte. Das Eisessen am heutigen Nachmittag würde sicher sehr interessant werden. Sie war schon ganz gespannt was Harry und Ron herausfinden würden wenn sie bei dem Buchhändler mit Ihrer Recherche begannen. ---------------------- Mit einem leisen Plopp erschienen fünf vor dem Tropfenden Kessel und bahnten sich schnell einen Weg zum Innenhof wo Ron mit seinem Zauberstab die Tür zur Winkelgasse öffnete. „Können wir schon mal vorgehen?“ Fragten die drei begeistert und Ron stimmte zu worauf sie sogleich losrannten. Als die Beiden an den Läden vorbeischlenderten bemerkte Ron Harrys leeren Blick und er wusste dass er in der Vergangenheit war. Er legte Harry den Arm auf die Schulter worauf hin dieser stehen blieb und ihn mit feuchten Augen ansah. „Ich weiß, Harry, ich weiß, sag nichts.“ Sie gingen schweigend weiter bis zum Laden der Zwillinge. Er war Ron dankbar dass er einfach nur da war, als sein Geist eine Reise zu dem Tag unternahm, als er hier mit Ron und seinen Eltern zum ersten Mal einkaufen war. Harry verscheuchte die trüben Gedanken und würde in den nächsten Tagen mal mit den Beiden, über das was sich da eben zugetragen hatte, reden müssen. Er konnte sich nicht daran erinnern dass sie Zauberstablose Magie schon in Hogwarts hatten und der Mobile-Corpus gehörte auch nicht zum leichtesten. Außerdem wollte er herausfinden was die drei Jungs eventuell noch so hinter Ihren Unschuldsminen verbargen. Als Ron und Harry den Laden betraten konnten Sie vor Kundschaft kaum treten, es war wie immer brechend voll. Die beiden Verkäuferinnen hatten alle Hände voll zu tun als George und Fred aus dem Hinterzimmer hervorlugten und sie entdeckten. „Na, habt ihr eure Vorhut schon ausgeschickt? Schön das sich der Herr Bruder mal wieder blicken lässt“, witzelten sie. „Wir müssen mal eben zu Flourish & Blotts, es macht Euch doch nichts aus mal eben auf die Jungs aufzupassen, oder?“ Meinte Harry der genau wusste die Beiden sie sofort durchschaut hatten. „Ihr werdet uns nachher einen detaillierten Bericht abliefern ob sie hatten was ihr suchtet, klar?“ Ron nickte und fragte sich woher sie das nun schon wieder gewahr wurden. „Schreibfedern gibt es in dem Laden an der Ecke, Kleiner!“ Ging die Stichelei weiter, Fred und George schlugen sich bei jedem Gag auf die Schenkel und auch Harry konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Das waren eben Fred und George. Vielleicht sollte er öfter herkommen. „Harry wenn Ihr da drüben fertig seid und Eure Frauen da sind schicken wir die Kinder ins Bett und machen uns einen vergnüglichen Abend! Es gibt nämlich noch eine kleine Überraschung und was zu feiern!“ Harry nickte Ihnen zu und sie gingen über die Strasse zu Flourish & Blotts. Fred und George verdrückten sich wieder ins Hinterzimmer wo die drei Jungen schon aufgeregt warteten. „Wie wir sehen hat alles gut geklappt. Was wollen wir denn heute zusammen schönes machen? Was haltet ihr von dem Chamäleon-Zauber? Damit könnt ihr euch der Umwelt perfekt anpassen und quasi von der Bildfläche verschwinden wenn es mal brenzlig wird. Außerdem kann man damit auch ganz toll die Oma schocken!“ Als die Drei begeistert nickten ging es los. ---------------------- Wieder klopfte es an der Tür und Madeleine sah nach Aufforderung herein. „ Mr. Shaklebold ist jetzt da“, und nachdem Hermine kurz genickt hatte öffnete sie die Tür ganz und ließ ihn eintreten. „Ma’am“, sagte er und wartete bis sich die Tür geschlossen hatte. „Kingsley, ich brauche deine Hilfe“, begann sie und berichtete auch Ihm das gleiche was sie zuvor schon mit Luna besprochen hatte, „ich denke dass es bedeutsam ist und werde mich daher persönlich darum kümmern. Als mein Stellvertreter möchte ich dass Du mich in der nächsten Zeit vertrittst und die Hälfte meines Terminkalenders übernimmst. Madeleine wird sich freuen dass wir sie jetzt Beide scheuchen. Nein, war nur Spaß“, lächelte sie ihn an. Kingsley Shaklebold war einer der besten Auroren und ein mit bedacht wirkender Mann. Außerdem ein Mitglied des Ordens des Phönixes. Ihn konnte Sie bedenkenlos zu Ihrem Stellvertreter machen. „Es ist möglich dass ich Dir für einige Zeit die Amtsgeschäfte komplett überlassen muss. Wir werden uns alle zwei Tage besprechen“, sagte sie und reichte ihm eine Tasse Tee. „Alles in Ordnung Hermine, du wirkst etwas angespannt?“ Fragte er nach. „Sagen wir ich bin etwas im Stress, aber das ist ja hier nichts Neues“, sagte sie und nahm wieder hinter Ihrem Schreibtisch platz. „Was wollte denn dieser Ausschuss für unmagische Umtriebe von Dir und warum wurde ich darüber nicht informiert“, fragte sie jetzt gezielt. „Du weißt wie diese Ausschüsse arbeiten, morgens bekommst du eine Eule das man Dich in einer halben Stunde erwartet. Ich hatte gerade noch Zeit Dir eine Aktennotiz fertig zu machen, eine Hinterlassenschaft unserer werten Vorgänger, die, oder sollte ich mich irren, gerade aufhört zu existieren. Hab ich recht?“ Sie hob interessiert eine Augenbraue. „Nun seitdem Hermine Weasley Zaubereiministerin ist, haben die Auroreneinsätze innerhalb des Ministeriums deutlichst abgenommen“, fügte er hinzu. „Das haben wir in erster Linie Frauen und Männern wir Luna und Dir zu verdanken. Euch Krieger des Lichts“, sagte sie mit Nachdruck. „Du bist etwas ganz besonderes, du gibst jedem das Gefühl das er ein einzigartiges Individuum ist und dafür würde hier jeder mit Dir durch Feuer und Tod gehen“, sagte er sanft und stellte die Tasse ab. „Was hoffentlich nicht mehr notwendig ist, aber ich danke Dir für Deine Worte, King. Was denkst Du über diesen Ausschuss?“ „Willst Du eine offene oder eine diplomatische Antwort?“ grinste er. „Ich denke es hat innerhalb dieses Ausschusses unter den einzelnen Mitgliedern bereits erhebliche Differenzen gegeben. Ein paar die unbeirrt weitermachen wollten und ein paar Reformer. Die haben, so denke ich, auch die Vorladung gegen mich erwirkt, mit dem Ziel das ich Dich umgehend informiere, Du handelst, und den Laden dicht machst. Was Du ja auch getan hast.“ Hermine machte sich nebenbei immer noch ein paar Notizen. „Was im Klartext heißt, wir wurden benutzt und müssen nun herausfinden wer wirklich auf unserer Seite steht, wer nicht und wer nur vorgibt auf unserer Seite zu stehen aber in Wahrheit ganz andere Interessen verfolgt. Den Papierkrieg überlasse ich vorläufig Euch. Wann denkst Du kann man da mit ersten Ergebnissen rechnen?“ „Mit Hochdruck in ein bis zwei Tagen, genaueres in etwa einer Woche“, meinte er schlicht und lehnte sich zurück. „Gut, es sollte in einer Woche reichen“, sie suchte ein paar Unterlagen zusammen“, ich habe für heute Nachmittag noch zwei Sitzungen eine über den Missbrauch von Muggelartefakten und zum zweiten in der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe, es wäre mir eine Hilfe“, er beendete den Satz“, wenn ich das übernehme. Ich denke wenn ich wiederkomme wird Madeleine meinen Schreibtisch schon vollgepackt haben“, er stand auf“, entspann Dich die Krieger des Lichts stehen zu Dir.“ „King?“ „Ja Hermine?“ Fragte er zurück. „Danke.“ „Ma’am!“ Er nickte kurz und rauschte aus Ihrem Büro. Hermine trat aus Ihrem Büro und wandte sich an Madeleine. „Ich möchte bitte die nächsten zwei Stunden nicht gestört werden. Was aufläuft übergeben Sie bitte Mr. Shaklebold er hat volle Befugnis, wenn Ms Longbottom mich sprechen möchte bitten Sie diese bitte herein“, teile sie ihr mit. „Ja Ma’am, möchten sie das ich Ihnen noch einen Tee mache?“ Hermine verneinte und zog sich dann zurück. Ihre Gedanken schlugen Purzelbäume, sie musste sich zu innerer Ruhe zwingen, was hatte sie bis jetzt schon alles erfahren. Das allerbeste war Lunas überraschende Erkenntnis zu Ihrem Erwachen. Wieder begann Hermine das auseinander zunehmen. Was wenn der Buchtitel eine Saite in ihr zum klingen gebracht hatte. Sollte Sie sich möglicherweise erinnern wenn sie ihn las und aktiv werden? War sie eine Art Schläfer der erwachte wenn er bestimmtes Signal bekam? Und wenn es so war konnte Harry möglicherweise auch wieder erwachen? Musste nur eine bestimmte magische Saite angeschlagen werden? Es war eine Chance. Eine zugegeben astronomisch winzig kleine, aber sie war da. -------------------- „Ich möchte nicht wissen was die Beiden den Kleinen da drüben alles beibringen und womit sie Ihnen die Taschen wieder vollstecken“, schüttelte sich Ron. „Ohh, ich glaube ich weiß es schon“, gab Harry zurück“, jedenfalls hab ich schon eine Idee, aber davon später mehr“, meinte er und hielt Ron die Tür auf. Im Gegensatz zum Scherzartikelladen war es hier leer, sie schienen die einzigen Kunden zu sein, was Ihnen sehr entgegen kam. „Ahh, Mr. Weasley und Professor Potter, schön sie einmal wiederzusehen“, begrüßte sie der Geschäftsführer Mr. Chokes herzlich“, Ihre Frau ist ja Stammkundin bei mir, ich vermisse sie in letzter Zeit, wie geht es ihrer wundervollen Gattin?“ Begann er die Beiden zu belegen. „Oh, gut“, antwortete Ron“, hat viel zutun im Ministerium zurzeit. Deshalb hat sie sich auch etwas rarer gemacht letzthin.“ Sagte Ron als Harry bereits begann sich interessiert umzusehen. „Ah, ich sehen ich komme ins Schwärmen und vergesse meine Kunden, wie kann ich Ihnen helfen meine Herren?“ Harry holte ein Stück Papier aus der Tasche und gab es Mr. Chokes. „Wir hoffen dass Sie uns dazu etwas sagen können“, sagte er und wartete einen Augenblick. Mr. Chokes hob die Augenbrauen und bedeutete den Beiden ihm zu folgen. Er begann ein paar große Bücher zu wälzen und verschwand mehrfach im hinteren Bereich des nach außen hin recht klein wirkenden Ladens. „Kommen Sie, folgen sie mir“, er winkte sie zu sich“, Ich darf annehmen sie kennen die anderen drei“, fragte er und Harry nickte“, verstehen Sie mich nicht falsch, ich muss fragen bevor wir weitermachen, können Sie mir sagen was das besonderen an Ihnen ist?“ Fragte er weiter. „Sie sind leer wenn man sie öffnet, die Entschlüsselung erfolgt mit dem lösen jeder einzelnen weiteren Aufgabe.“ Gab er an und Ron stöhnte schon ein bisschen. „Außerdem hat der Autor einen etwas bissigen Humor den er einen beim lesen seines Werkes durchaus spüren lässt. Beantwortet das Ihre Frage Mr. Chokes?“ Setzte Harry hinzu. „Zur vollsten Zufriedenheit, Professor Potter. Sie wissen aber dass es unterschiedliche Autoren waren, das letzte von Ihnen gesuchte Buch wurde laut Erscheinungsdatum früher geschrieben als die drei anderen. Einige hundert Jahre früher. Ich führe das allerdings auf einen Irrtum zurück, ein Satzfehler, alles andere wäre zu fantastisch“, bemerkte er und setzte hinzu“, der letzte Band wurde von, warten sie ich habe es gleich, ah ja hier haben wir es J.El-S. Jels. Hat im Übrigen nie wieder etwas geschrieben.“ Harry nickte. „Sie wissen aber eine Menge darüber.“ „Antiquarische Zauberbücher sind so was wie meine stille Leidenschaft geworden. Ich könnte sie sicher nie alle lesen, aber es reicht schon sie zu finden.“ Seine Augen leuchteten als er davon erzählte. „Es kommen nicht viele Kunden die sich für solch exquisite Stücke interessieren. Es ist mir eine Freude Professor Potter das Ihnen helfen kann.“ „Aus Ihren Ausführungen kann ich entnehmen, dass sie es nicht haben, richtig? Und vermutlich auch nicht wissen wo sich ein Exemplar befindet.“ Sagte Harry und Mr. Chokes nickte, „ich habe einige Hinweise finden können komme aber nicht weiter, vielleicht“, begann er“, wenn Sie möchten“, fügte er hinzu“, könnten wir sie zusammen durchgehen, es ist möglich das ich etwas übersehen habe oder Sie bereits über Informationen verfügen die mir bisher verschlossen waren, immerhin steht Ihnen die Bibliothek von Hogwarts zur Verfügung, Professor.“ Ron und Harry stürzten sich mit Mr. Chokes in die Arbeit und gingen die einzelne Hinweise durch, die er bereits zusammengetragen hatte. Dabei stieß er immer wieder auf vier Worte die jedoch nie in einem Zusammenhang erwähnt wurden. Magus, Aster, Padua und Sangreal. In Padua wusste er hatte Hermine studiert und Sangreal war ein Begriff aus der Muggelwelt. Magus stand für Magie und Aster war ebenfalls Latein für Stern. Das Mr. Chokes damit nichts anfangen konnte führte er auf den Umstand zurück, dass er nicht auf die Verbindung kam. Er überlies Ron und Mr. Chokes sich selbst und stieg auf die Balustrade, dort hatte er noch etwas entdeckt was er noch einmal nachlesen wollte als er plötzlich ein leises kaum hörbares Plopp direkt neben ihm vernahm und sich ein Zauberstab in sein Genick bohrte während eine kalte hasserfüllte hohe Stimme zu ihm sprach. „Interessantes Fach die Muggelkunde, was Potter! Du glaubst du hast es hinter Dir, oder? Ich könnte hier und jetzt gleich ein Ende mit Dir machen aber wo würde denn da das Vergnügen bleiben? Wir wollen doch noch etwas Spaß miteinander haben, mit Dir und Deiner kleinen Blutsverräterin!“ Er versuchte einen Seitenblick zu erhaschen, natürlich er kannte diese Stimme, wie hätte er sie je vergessen können, aber es war unmöglich, er hatte Sie doch fallen sehen. Dann ein weiteres Plopp und Sie war wieder verschwunden. Harry zwang sich zur Ruhe. Am liebsten hätte er laut geschrieen und wäre runter zu Ron und Mr. Chokes gelaufen, doch er tat es nicht. Stattdessen vergrub er sich wieder in den Notizen des alten Buchhändlers. Nach einer Weile bemerkte er dass die Zeit schon fortgeschritten war und sie schon fast zu späte waren sich mit den Beiden anderen zu treffen. Ron und Mr. Chokes besprachen mit Harry Ihre gemeinsamen Ergebnissen und verabschiedeten sich dann. „Professor Potter? Wenn sie es finden, lassen sie es mich nur einmal sehen, ja? Es reicht schon zu wissen dass es gefunden wurde.“ „Das sind wir Ihnen schuldig, Mr. Chokes. Sie haben uns sehr geholfen. Vielen Dank.“ Er und Ron verabschiedeten sich von dem Buchhändler und machten sich auf den Weg zu Fortescues Eissalon. -------------------- Hermine schreckte hoch als es wieder klopfte. Sie war in Ihren Gedanken versunken und eingenickt. „Ma’am, Ms Longbottom ist hier, Sie haben mich gebeten Sie…, „ weiter kam Madeleine nicht, Hermine war bereits aufgestanden und zur Tür geeilt. Sie zog Luna herein und verschloss sie wieder dann belegte sie das Büro mit einem Stille-Zauber. „Jetzt sind wir ungestört, was hast du herausgefunden?“ „Kann ich einen Tee haben?“ Fragte sie gerade heraus. Hermine lächelte sie an und gab Ihr eine Tasse danach sah sie Sie erwartungsvoll an doch Luna nippte erst an Ihrer Tasse bevor sie zu sprechen anfing. „Also in Anbetracht der Kürze der Zeit sind es sicher nicht so viele Informationen als wenn wir etwas mehr Zeit gehabt hätten“, sie bemerkte wie Hermine vor Neugier fast zu platzen schien, ließ aber davon nicht in Geringsten beeindrucken, „es gibt noch drei vollständig erhaltene Exemplare, eins befindet sich in Japan, eins in der Universität zu St. Petersburg und das dritte in Padua. Die magischen Beziehungen zur Universität zu St. Petersburg sind im Augenblick nicht die besten daher haben wir uns auf letzteres konzertiert. Es ist uns gelungen den dortigen Kurator der Universitätsbibliothek aufzutreiben und einen Kontakt herzustellen. Am Anfang war der Mann etwas verstockt aber als ich Dich ins Spiel gebracht habe schien er wie ausgewechselt. Du hast in Padua studiert, oder?“ Sie erwartete keine Antwort und fuhr gleich fort. „Jedenfalls handelt es sich in der Tat um eine etwas mysteriöse Sache. Das Buch selbst ist leer. Der Mensch sagte es gäbe noch drei andere und nur wenn die vorher gelesen wurden, konnte man das letzte auch lesen. Soweit mir bekannt ist gibt es nur einen lebenden Menschen der das getan hat, nämlich Harry. Dumbledore weilt ja nicht mehr unter uns, der konnte es auch. Zumindest die Bände eins und zwei“, sie machte eine kleine Pause und nippte an Ihrer Teetasse. „Es geht aber noch weiter, das ist noch nicht alles. Wir haben noch ein paar andere Dinge verglichen und sind auf ein paar Begriffe gestoßen die eventuell noch eine übergeordnete Rolle spielen können: Magus, Aster, Sangreal. Aber dazu habe ich noch keine näheren Informationen“, schloss Luna. „Du bist Fantastisch, Luna“, Hermine war enorm beeindruckt, ein paar Informationen damit hatte sie gerechnet aber nicht das. Sie war sich sicher wenn sie Ihr eine Woche gegeben hätte würde sie Ihr das ausgelesene Exemplar komplett magisch kopiert vorlegen. Doch das war nicht der Sinn der Sache erkannte Hermine und erklärte Lunas Aufgabe als erfüllt. „Danke für den Tee, Hermine. Ihr werdet nach Padua müssen, Du und Harry.“ Kapitel 4: 04. Informationswiederbeschaffung -------------------------------------------- Als Ron und Harry bei Fortecues eintrafen hatten die beiden Frauen schon den ersten Eisbecher verschlugen. Sie unterhielten sich angeregt miteinander. Man scherzte und lachte ausgelassen, als gäbe es keine Bosheit auf dieser Welt. Florean Fortescue brachte bei der nächsten Runde gleich zwei Becher für Ron und Harry mit. Im dritten Schuljahr hatte Harry hier öfter seine Hausaufgaben erledigt und Florean hatte ihm immer wieder die Eisbecher kostenlos nachgefüllt. Heute kam er mit seinen Kindern und Freunden noch immer gern her. Später dann, Anfang 6. Schuljahr, verschwand Florean plötzlich spurlos, es gab die wildesten Gerüchte, sowohl um sein Verschwinden als auch um sein wiederauftauchen. Einige sagten er wurde von Voldemort entführt, andere er hätte sich den Todessern freiwillig angeschlossen und wieder andere hielten Ihn für einen Agenten des Ministeriums. Er selbst jedoch schwieg darüber wie ein Grab und niemand schien dem Mann Fragen stellen zu wollen. Da auch Hermine bei dem Thema immer abwinkte und die Unterhaltung in eine andere Richtung lenkte, zog er selbst letztere Möglichkeit als die wohl wahrscheinlichste in Betracht. „Fred und George möchten das wir nachher noch vorbeikommen, sie wollen uns etwas mitteilen und meinten es gäbe auch etwas zu feiern“, begann Ron und fragte sich was das wohl wäre. Er bemerkte dass sich Harrys Miene seit sie Flourish & Blotts verlassen deutlich verfinstert hat und stieß ihn an. „Was ist“, fragte er, doch Harry winkte mit einem mürrischen “später“ ab. So ließ Ron ihn in vorläufig in Ruhe. Die, die bis jetzt am meisten lachen beugten sich nun verschwörerisch über den Tisch und fragten beinahe zusammen: “Also, wir sind ja nicht zum Spaß hier“, sie giggelten frech“, was habt Ihr herausgefunden?“ Und obwohl die Frage eindeutig an Ron und Harry gerichtet war ergriff als erste Ginny das Wort. „Ich denke es ist am besten wenn ich anfange, da ich vermutlich am wenigsten herausgefunden habe. Schon einmal vorab: Neville war heute nicht da um seine Eltern zu besuchen, folglich konnte ich Ihn nicht fragen. Da nicht so viel reinkam Heute hab ich mir ein paar Stunden früher frei genommen und bat um Erlaubnis die Bibliothek des Krankenhauses ein wenig nutzen zu dürfen. Aber wonach sucht man wenn man das Ziel nicht kennt. Ich erinnerte mich an das was Harry aus den anderen drei Büchern gelernt hatte, es ist Uralte Magie, alte fast vergessene Schaden- und Gegenzauber. Es gibt da selbst in unserer Bibliothek kaum noch brauchbare Aufzeichnungen. Eine Schande dass so etwas zu Staub zerfällt. Jedenfalls habe ich ein paar Merkwürdigkeiten entdeckt als ich auf die vier Hogwarts-Gründer stieß, die waren nicht nur alt sie waren schon uralt als sie die Schule gründeten aber jetzt kommt es, sie sahen bei weitem nicht so aus. Zwei Worte sind immer wieder zum teil Zusammenhanglos aufgetaucht. Aster und Magus – das ist Latein und bedeutet Stern Magie, Magie der Sterne, keine Ahnung. Mehr war nicht zu machen, ältere Sachen zerfielen zu Staub als ich sie berührte. Was für ein Frevel“, regte sie sich zu Recht auf. Jetzt legten Harry und Ron los und berichteten von Ihren Nachforschungen bei Flourish & Blotts mit Mr. Chokes und im Anschluss nachdem Hermine Ihren Eifer lobte berichtete Sie was Luna im Ministerium herausgefunden hatte. Ein paar Dinge ließ sie jedoch weg, darüber wollte sie mit Harry allein unter vier Augen reden, sobald sich die Möglichkeit ergab. Ganz zum Schluss als sie geendet hatte, setzte Harry dann noch einen drauf und erzählte von seiner unheimlichen Begegnung in der ersten Etage. Daraufhin trat unter den vier Freunden betretenes Schweigen ein und Ron wusste warum Harry plötzlich so finster drauf war. „Es wird schon dunkel, ich wird eben mit Florean sprechen und fragen ob er einen Raum hat wo wir ungestört weiter reden können“, sagte er und war auch schon aufgestanden und verschwunden. Nach ein paar Minuten kam er zurück und winkte sie hinein. Florean leitete sie in ein Hinterzimmer und versorgte die vier mit leckeren Tees, eigenen Kaffee Kreationen, Kuchen und Eis. „Schick Ihnen eben Deinen Patronus, wir brauchen hier noch ein bisschen, unsere Kinder werden begeistert sein länger bei deinen Brüdern verweilen zu können“, sagte er schief und Ginny hob bereits Ihren Zauberstab wofür Harry sie dankbar anlächelte und Ihr einen Kuss auf die Wange hauchte. Hermine und Ron schaufelten den Kuchen rein und Harry fragte mit gespielter Entrüstung, wie sie es denn schaffen, dabei die Figur zu halten. Ginny konnte kaum noch vor Lachen und die anderen stimmten nach einem kurzen scharfen Blick in das allgemeine Gelächter ein. Die eben noch gespannte Stimmung löste sich wieder. Nachdem sich alle den Bauch mit Leckereien vollgeschlagen hatten lehnten sie sich zurück und es herrschte kurzes Schweigen. Jeder ging die erlangten Hinweise noch einmal für sich durch. Sie sahen sich der Runde nach an und wieder war es Hermine die das Schweigen brach. „Bevor wir anfangen, müssen wir ein paar Dinge klären“, sie sah zu Ron“, die drei Bücher“, er vollendete den Satz“, sind im Fuchsbau, wir hielten es für sicherer sie dort zu lassen, wenn wir hier fertig sind werde ich sie eben holen,“ und Hermine setzte wieder ein“, gut. Weiter. Sollten wir hier heute zu nennenswerten Ergebnissen kommen, und davon gehe ich aus, werden wir Zeit brauchen.“ Sie sah wieder zu Ron. „Ihr habt derzeit die Auswahlspiele zur Weltmeisterschaft und da wirst Du bald wieder sehr viel Training haben, ich meine es könnte sehr hart werden, noch ist Zeit auszusteigen.“ Er nahm Ihre kleine Hand in die seine und streichelte sie sanft. „Du hast es vor langen Jahren bereits einmal gesagt. Wir hatten Zeit umzukehren doch haben wir es nicht getan.“ Er blickte sie an und für einen Moment brachte er sie aus dem gut gestrickten Konzept. Sie sah in seine Augen und ihr wurde bewusst wofür sie Ron so liebte. Unerschütterlich stand er zu Ihr. Und obwohl sie jetzt nichts sagte sondern Ihm einen verliebten Blick zuwarf, wusste Hermine ganz genau, wenn es denn hart auf hart kam, er war der Hüter von England – sie kannte seine Entscheidung und konnte es akzeptieren. „In Ordnung. Ginny was ist mit Dir, kannst Du dir jeden Abend ein paar Stunden dafür freimachen?“ „Sollte gehen“, meinte Sie und nickte zu Harry. „Ich hab mit King gesprochen und Ihm einen Großteil meiner Aufgaben übergeben, wir werden uns alle zwei Tage besprechen aber ansonsten bin ich frei. Harry“? „Es sind noch fünf Wochen Ferien, ich muss noch das neue Schuljahr für die Klassen vorbereiten, aber ich kann Minerva bitten mich zu Unterstützen, kann mir denken das Sie sich sogar darüber freut wieder gebraucht zu werden und noch nicht zum alten Eisen zu gehören“, sagte Harry dazu und fragte sich was als nächstes kam. Hermine nickte und setzte dann wieder ein. „Wir drei werden die drei Bücher lernen müssen ansonsten wird uns der Inhalt des vierten verschlossen bleiben“, meinte sie und Ron stöhnte wieder ein wenig blieb aber bei der Sache“, meine Idee ist folgende: Ich werde in den nächsten Tagen zusammen mit Harry versuchen den Stoff reinzulernen und Aufgabe für Aufgabe lösen. An den Abenden werde ich euch unterrichten. So sollten wir das schaffen können und bereit sein für den nächsten Schritt.“ „Du hast deine UTZ-Prüfungen alle mit Ohnegleichen abgeschlossen, oder?“ Bemerkte Ginny leicht spitz doch Hermine legte sofort nach“, Du doch auch, sonst hätten sie dich im St. Mungos nie genommen, den Numerus Clausus gibt es nämlich nicht nur in der Muggelwelt.“ Damit war der kurze Schlagabtausch beendet. Sie besprachen noch wer wo erscheinen sollte, Ron schlug vor das Harry zu Ihnen in Ihr Londoner Haus kam und Hermine dort unterrichtete, was diese jedoch für gar keine gute Idee hielt. Sie erklärte den Anwesenden, dass auch sie ein wenig auf Ihre Position zu achten hatte. Und wenn Ron nicht wollte das Sie zusammen mit Harry auf der Titelseite des Tagespropheten, nebst einer lustigen Schlagzeile landen wollte, man sich etwas anderes einfallen lassen müsse. Der Fuchsbau fiel auch aus, Ginny schlug Hogwarts vor. Worauf man sich dann nach einigem Hin und Her auch einigen konnte. Hogwarts war abseits und unverfänglich. So war wenigsten schon einmal das geklärt. „Und jetzt zu den wesentlichen Dingen, Ron? Harry“? Sprach sie die beiden an. Harry hatte schon den Mund auf doch Ron kam Ihm zuvor. „Nach dem was wir haben, können wir das ganze denke ich auf einige wenige Begriffe reduzieren: Magus, Aster, Padua und Sangreal. Das vierte Buch an sich und ein Satzfehler von dem ich nicht glaube dass es einer ist“, jetzt stieg Harry mit ein“, So richtig hellhörig bin ich erst geworden als uns Mr. Chokes eröffnete, dass dieses vierte Buch einen anderen Autor hat und angeblich viel älter ist als die anderen drei. Er denkt das es sich um einen Satzfehler beim Druck handeln muss, ich halte das für Quatsch. Ich denke auch, dass es kein vierter Band ist, jedenfalls kein wirklicher. Wenn die anderen drei nämlich erst hinterher entstanden sind, sollten diese als Vorbereitung auf jenen ominösen “vierten“ Band gelten, was aber nicht im Sinne des Erfinders war.“ Hermine hatte sich auch Ihre Gedanken dazu gemacht und war zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen. “Mit anderen Worten“, sie machte eine kleine Sprechpause, “was du damit sagen willst ist, dass der Autor es durchaus beabsichtigt hatte, dass niemand der nicht eine bestimmte magische Stufe erreicht hatte in der Lage war das Buch zu lesen, was mit dem erscheinen der drei anderen natürlich untergraben wurde, verstehe ich dich da richtig?“ „Ja, ja ich glaube das kommt der Lösung schon sehr nahe, zumal dieser Jels nie wieder etwas anderes geschrieben hat. Es gibt nur dieses eine Werk und keine Informationen wer oder was Jels je war“, schloss Harry rührte sein schon weiches Eis durch, bevor er das Glas ansetzte und einfach wie einen Shake austrank. „Und was ist mit dem Rest? Können wir da noch ein paar brauchbare Informationen rausziehen?“ Fragte jetzt Harry in die Runde. „Fangen wir mal an Padua ist klar. Das vierte Buch auch. Das vierte Buch ist in Padua. Magus und Aster sind Latein und bedeuten Stern und Magie. Sternmagie. Schön was könnte Sangreal bedeuten. Das ergibt keinen Sinn“, sagte Hermine, jetzt mischte sich Ginny ein“, doch macht es, wenn du das Wort auseinander nimmst. Ist auch Latein, Sang steht für Blut und Real hat mehrere Bedeutungen die aber alle den Gleichen Sinn ergeben, heilig, wirklich“, und ganz kleinlaut fügte sie noch hinzu „ rein.“ „Es kann doch auch durchaus sein, das die Hinweise die wir bislang gefunden haben uns lediglich zu dem Buch führen sollten. Das haben sie getan“, meinte Harry“, und sich andere Sachen ergeben wenn wir davor sitzen und bereit sind für mehr“, schloss jetzt wieder Hermine. „Ihr werdet nach Padua müssen, Du und Harry“, sagte Ginny. Es klang aber mehr wie eine Feststellung und Ron nickte dazu. Doch Harry protestierte“, Leute, was soll ich in Padua ich kann doch sowieso nicht….“ Er brach ab als er Hermine ganz leise flüstern hörte. „Da wäre ich mir gar nicht mehr so sicher“, der siedend einfiel das sie von Luna nicht ein Sterbenswörtchen gesagt hatte. Stattdessen fixierte Harry sie mit seinen smaragdgrünen Augen. Sie fühlte eine Härte wie nie zuvor. „Harry, darauf wird es aber hinauslaufen“, lenkte Ginny Ihn ab“, wir werden mit Mine zusammen machen was wir können, aber ich kann nicht einfach aus dem Krankenhaus weg und Ron muss für sein nächstes Auswahlspiel trainieren. Hermine hat in Padua studiert und Harry, du hast sie doch gehört, es gab bislang nur einen Menschen der sie alle lesen konnte. Dich. Es spielt keine Rolle was jetzt ist“, Sie hob abwehrend die Hände, “sie wird Dich brauchen, sie wird Dein Wissen brauchen!“ „Ja, du wirst recht haben“, sagte er und wandte seinen Blick von Hermine ab. „Wir haben übrigens noch ein Problem. Unsere eigentlich tote Todesserfreundin will sich wieder mit uns näher befassen und da sie mich so explizit auf das Fach ansprach welches ich in Hogwarts unterrichte, muss ich davon ausgehen, dass die Gute leider über mich bescheid weiß. Ich werde den Orden informieren und geeignete Maßnahmen ergreifen.“ Sie diskutierten noch eine Weile darüber wie das denn möglich gewesen war, immerhin waren alle Anwesenden dabei, als sie sich selbst vor gut zehn Jahren in die Tiefe stürzte. Horkrux-Zauber schien am wahrscheinlichsten. Genügend Morde hatte sie begangen um Ihre Seele spalten zu können. Und da man hier ganz sicher nicht zu einer zufriedenstellenden Lösung kommen würde beschloss Harry zum Ausklang dann noch das Thema mit den Kindern anzuschneiden. „Ich hab vorhin etwas Interessantes beobachtet. Es Euch in letzter Zeit etwas an unseren Kindern aufgefallen?“ Fragte er und sah dass alle mit dem Kopf schüttelten. „Sie haben Mollys Garten mit Zauberstabloser-Magie und dem Mobile-Corpus entgnomt. Nicht dass unsere Kinder nichts Besonderes wären aber ein bisschen seltsam finde ich das schon. Eure Beiden sind fünf und James Sirius ist erst drei Jahre alt. Das ist zum Teil bereits Höhere Magie und so was gibt es nicht in Hogwarts.“ Die Anderen sahen etwas betreten zu Boden doch Harry nahm sich da nicht aus. „Habt ihr mal bemerkt dass sie eventuell einen imaginären Freund haben? Den nur sie sehen und der nur mit Ihnen spricht? Ist Euch da mal was aufgefallen?“ Die anderen verneinten auch das. „Wir sollten das dringend beobachten und ich möchte dass Ihr mit Molly und Arthur darüber sprecht. Ja?“ Sie nickten. „Wir werden das niemals wirklich los, oder?“ Fragte Ginny mehr leer in den Raum doch Ron hatte die passende Antwort parat. „Was erwartest Du Schwesterchen? Wir können froh sein, das wir so lange Ruhe hatten. Hier sitzen Potter und Weasley am Tisch. Schlammblüter, Blutsverräter, Muggel. Wir treten den dunklen Schergen seit zwanzig Jahren in den Arsch. Und jetzt los! Los! Last uns mit meinen Brüdern noch etwas feiern!“ Dem stimmten alle zu und so erhoben sie sich. Harry und Ron beglichen die Rechung bei Florean der Harry wieder vieles schenken wollte aber er ließ sich nicht beirren und bezahlte. Hermine und Ginny waren schon rausgegangen als die Beiden hinterherkamen. Hermine hakte sich bei Ron unter und sie gingen ein paar Schritte vor, während Ginny und Harry Ihnen langsam hinterher schlenderten. „Was war vorhin eigentlich mit Dir los? Du hast Mine angesehen als wenn du sie gleich umbringen willst. Ich bekam fast Angst, so eine Kälte hab ich in deinen Augen noch nie gesehen.“ Er nahm sie jetzt richtig in den Arm und küsste sie auf die roten Haare. „Gar nichts, alles in Ordnung. Ich war nur in Gedanken.“ Sagte er und Sie gingen weiter hinter den Beiden anderen her die schon auf die Wohnung der Zwillinge zusteuerten. Musik schallte aus dem Fenster über die ganze Strasse. Dort schien es bereits hoch her zu gehen. Die vier gingen die Treppen hoch und auf halbem Wege poppten Ihnen die Kinder aus der Wand entgegen. Die Schreie die aus dem Flur entgegenschallten riefen Fred und George auf den Plan. Diese öffneten die Tür und lachten aus vollem Hals darüber das sich die Vier Freunde offensichtlich fast zu Tode erschreckt hatten. Ginny riss Ihren Zauberstab raus und jagte Ihnen den Fledderwichtel Fluch auf den Hals. Während Harry, nachdem er sich wieder beruhigt hatte einen einigermaßen erleichterten Gesichtsausdruck hatte. Offensichtlich hatten die Zwillinge den Kindern ein paar Interessante Zauber beigebracht und sie ermutigt, deren Durchschlagskraft eben mal an den Eltern auszuprobieren. Auch wenn er das Ganze sicher nicht guthieß, konnte er eine gewisse stille Bewunderung für die Kinder und Fred und George nicht ganz verbergen. „Ginny es ist gut. Erlös Sie davon“, sagte er. Sie zog zwar noch ein Gesicht das sagte es reiche Ihr noch nicht beendete dann aber doch den Spuk. „Verstehst wohl keinen Spaß mehr, was?“ Giggelten die Zwillinge. „Das war kein Spaß! Wir haben und zu Tode erschrocken!“ Keifte Ginny während Fred und George sich darüber nur noch mehr zu amüsieren schienen. Die Kinder waren schon wieder nach drinnen gerannt. „Los kommt rein, Bill und Charlie sind auch mit Ihren Mädels da, wir haben doch gesagt es gibt ne kleine Überraschung und Ihr taucht hier erst so spät auf.“ Als Harry ansetzen wollte sich für das späte kommen entschuldigen zu wollen, wehrten die Zwillinge mit erhobenen Händen ab. „Sag nichts, wir wissen sowieso schon alles, Langziehohren DeLuxe, erklären wir Euch nachher, könnt Ihr auch ein paar mitnehmen. Werdet Ihr sicher bei Euren Aktivitäten noch gerne einsetzen. Sind echt praktisch. Ist wahrscheinlich unsere beste Erfindung seit dem tragbaren Sumpf oder dem patentierten Tagtraumzauber. Ein absoluter Weasley Knaller.“ Harry grinste und schüttelte nur den Kopf, er schob sich an den Beiden vorbei als bereits Fleur ihn zukam, begrüßte und umarmte. „’allo ’arry, schön Eusch mal alle wiederschuschehen, die Kleinen sind wirklich ganz ’erzallerliebst. Unsere konnten leider nischt mitkommen weil allesch scho übereilt war.“ Danach begrüßte sie auch noch die anderen. Harry ging zu Bill, Charlie und Jessica während sich Mine und Ginny immer noch mit den Zwillingen in den Haaren hatten und nachdem er mit den dreien ein paar Worte gewechselt hatte stand Charlie auf nahm seinen Zauberstab, hielt ihn an seinen Hals und brüllte, „Sonorus!“ Das ließ alle Anwesenden sofort verstummen und sich die Ohren hielten. Die Strasse war bestimmt auch hellwach. „Ihr wolltet uns doch etwas mitteilen, also was hält Euch auf? Fehlt noch jemand?“ „Nein“, sagte Molly und zog Arthur mit ins Zimmer. Fred und George hatten sich von Mine und Ginny losreißen können und waren in den hinteren Teil verschwunden, als sie zurückkamen waren sie nicht allein. „Wir dürfen Euch vorstellen“, fing George an“, Maria und“, Fred intonierte wieder“, Marion de la Vega.“ Harry und Ron gesellten sich zu Ihren Frauen und nahmen sie in den Arm kurz bevor die Zwillinge begannen. „Und wir werden heiraten!“ Danach herrschte ein Moment der Stille – Maria und Marion sahen sich an und dann abwechselnd sich und die Zwillinge „Was Ihr auch?“ Fragten sie aus wie einem Mund zurück. Und jetzt geschah was Harry nie für möglich gehalten hätte, Fred und George klappte die Kinnlade runter – diese Runde ging eindeutig an die de la Vega Schwestern. Und nach einem weiteren Moment atemloser Spannung entlud sich diese in einem heillosen Gratulationschaos. Doppelhochzeit bei den Weasleys. Ron der neben Harry saß aber nicht bemerkt hatte das Hermine noch nicht zum gratulieren aufgestanden war, stieß Harry in die Seite und meinte: „Boah ey - ich tick aus - wo kann man solche Bräute aufreißen?“ Harry zuckte nur mit den Schultern und bedeutete Ron er möge seinen Blick einmal leicht zu seiner Rechten wenden. Mine senkte den Kopf und warf Ihm aus Ihren unergründlich dunklen Augen einen verführerischen Blick zu, dann leckte sie sich mit der Zunge langsam über die Lippen. „Dafür schläfst du die nächsten vierzehn Tage auf der Couch – Schatz!“ Jetzt standen auch Ginny und Harry auf und gratulierten dem Zwillingspaar zu Ihrer bevorstehenden Hochzeit. Harry versicherte den Beiden das Ihnen mal wieder eine perfekte Überraschung gelungen sei und begann im Anschluss eine zwanglose Unterhaltung mit den de la Vega Schwestern die natürlich schon lange alles über Harry Potter wussten, doch Harry konnte die beiden Frauen aus der Reserve locken. „De la Vega kommt mir bekannt vor, dass ist spanisch, oder?“ „Kalifornisch aber unser Ur-Ur-Großvater kam einst aus Spanien daher auch der Name. Ich werde den Namen Weasley annehmen und George unseren“, sagte Marion während Maria zustimmte. Harry stand der Mund offen gab aber sogleich zu das es einen schönen Klang hatte. „George de la Vega, fast poetisch. Molly wird davon vermutlich nicht sonderlich begeistert sein“, merkte Harry an und stellte fest dass die Schwestern klare Vorstellungen hatten. „Molly ist lieb aber wir wollen die Jungs und nicht sie heiraten.“ Jetzt hatten sich auch Fred und George wieder zu Ihnen gesellt. „Ihr habt es Ihm erzählt, was?“ Fragten die beiden während die Schwestern sie mit unschuldigen Minen ansahen und grinsend nickten. „Wisst ihr dass sich das fantastisch anhört? Und nebenbei komplett verrückt ist.“ Was alle vier bejahten. Ron und Hermine sprachen mit Molly über die nächsten Tage und Molly war richtig glücklich das Sie die Kinder noch eine Weile behalten durfte. Arthur bedeutete den dreien das schon recht spät sei und es jetzt Zeit war ins Bett zu gehen. Das sahen diese natürlich ganz anders. Und nachdem sie sich artig von den anderen Gästen verabschiedet hatten apparierten sie zusammen mit den Großeltern in den Fuchsbau. Auch die anderen Gäste ergriffen die Gelegenheit beim Schopf und verabschiedeten sich. Jetzt waren sie allein zu acht. Die Zwillinge zauberten ein paar Gläser her und Kürbissaft in Größenordnungen. Danach ging es um den vergangen Abend und die Langziehohren DeLuxe. Maria und Marion verloren ein wenig die scheu vor den vier Freunden und bald stellte sich heraus, dass die Beiden ähnlich chaotischen Veranlagungen hatten wie Fred und George, was natürlich einiges erklärte. Ginny und Hermine waren bereits aneinandergelehnt eingedöst während Ron, Harry und das Doppelpaar die neusten Erfindungen durchgingen und sie alle bereits die angesprochenen Langziehohren eingepackt bekommen hatten. „Ich glaube wir müssen langsam, unsere Beiden Süßen sind schon im Land der Träume bemerkte Ron“, der sonst gar nicht genug bekommen konnte und Harry gab Ihm Recht. „Was ist mit Morgen? Schick mir einen Patronus wenn Ihr ansprechbar seid“, jetzt kam der üble Teil. Er musste Ginny wecken damit sie zusammen nach Hause apparieren konnten. „In Ordnung Harry.“ Er nahm Hermine auf den Arm, apparierte in den Fuchsbau, griff sich die Bücher und dann direkt in die Wohnung. Dort bettete er sie sanft zur Ruhe und schlich sich selbst zur Couch. Früher am Morgen versuchte eine schlaftrunkene Hermine Ron ins wieder ins Bett zu buxieren, doch da er sich nicht wecken ließ, legte Sie sich zu Ihm auf die Couch und flüsterte: “Ich kann doch ohne dich nicht sein.“ Kapitel 5: 05. Das Bildnis des Albus D. --------------------------------------- Am Morgen des folgenden Tages hatte Harry arge Probleme Ginny wachzubekommen damit sie nicht zu spät zu Ihrem Dienst in St. Mungos erschien. Er selbst drehte sich unter dem Fluchen seiner Frau noch mal auf die Seite und schlief ein paar Stunden länger. Danach nahm er eine ausgedehnte Dusche und machte sich an die Vorbereitungen zum nächsten Schuljahr. Während dessen legte er auch gleich ein paar Sachen beiseite die er eventuell McGonegall überlassen wollte, so sie denn zustimmte Ihn zu unterstützen. Harry ließ noch einmal den Gestrigen Tag Revue passieren und kam am Ende auch zu keinem anderen Schuss als dem was man Ihm bereits nahe gelegt hatte. Er würde Hermine wohl begleiten müssen. Und doch hatte er ein Gefühl das Hermine etwas verschwiegen hatte, vielleicht unabsichtlich oder sie wollte nicht das die anderen es erfuhren. Aber warum? Was hatte er sie flüstern hören? . Harry beschloss dem nicht gar soviel Bedeutung beizumessen und verbannte den Gedanken in eine hintere Ecke. Schließlich schickten Hermine und Ron Ihren Patronus gegen ein Uhr vorbei und Harry trat mit Ihnen über den Zweiwegspiegel in Kontakt. Da Ginny nicht zugegen war fragte er Hermine ob sie Ihn eventuell zu McGonegall bringen und danach gleich nach Hogwarts begleiten konnte. Ron war gerade zu seinem nächsten Training aufgebrochen und würde erst spät zurückkommen, sie stimmte dem zu, hinterließ Ron eine kurze Nachricht und erschien ein wenig später auch schon bei Harry in der Wohnung und grinste Ihn schief an als er an Ihrem Arm herabsah und Ihrer Hand die Bücher erblicken konnte. Mine dachte auch an alles. Irgendeinem seltsamen undefinierbaren Impuls folgend, fragte er Hermine ob sie Sirius altes Motorrad nehmen wollten um den Weg zurückzulegen und schien bei dem Vorschlag seltsam entzückt zu lächeln, sie hatte zwar immer ein bisschen Angst vorm fliegen, doch zu Harrys eigenem Erstaunen sagte sie ja. Dem gerade einfiel das er sie in diesem Fall gar nicht gebraucht hatte um zu McGonegall zu gelangen, aber es war halt schön seine alte Freundin um sich zu haben und nicht allein unterwegs sein zu müssen. Ob sich Hermine diese Frage auch stellte, oder in seinen Gedanken las konnte er nicht ermitteln. Er kramte zwei schon etwas angeranzt aussehende Lederkappen hervor und reichte davon eine Hermine die ein komisches Gesicht zog aber nicht weiter darauf einging. Aus dem alten Schuppen hinter dem Haus schob Harry die etwas angestaubte Maschine in den Garten und warf Sie mit dem Kickstarter an. Hermine war in Windeseile auf den Sozius gesprungen und Harry kicherte leise. „Vergiss nicht, ich bin auch in der Muggelwelt aufgewachsen“, schlug Ihm auf die Schulter was er als Signal zum losfahren nahm. Nach ein paar Metern schaltete der Flugmechanismus ein und die Beiden rauschten über die Baumwipfel dahin. „Ich seh’ mich mal ein bisschen in der Landschaft um, während du Überzeugungsarbeit leisten darfst“, zwinkerte sie Ihm zu, sprang vom Sitz und verschwand in einem der Feldwege. Harry sah sich um, ging dann geradewegs auf das kleine Häuschen zu in dem wie er wusste, sich der Ruhesitz von Professor McGonegall befand. Er läutete die Glocke und als Minerva öffnete schien sie Ihm fast um den Hals zu fallen. „Harry mein Junge, was für eine Überraschung“, begrüßte Sie Ihn freudig und bat Ihn sogleich herein. Er ertappte sich immer noch ein wenig scheu dabei zu haben Sie bei Ihrem Vornamen anzusprechen, doch seit sie alle als Vollwertige Mitglieder des Ordens akzeptiert wurden war das üblich. „Minerva“, lächelte er“, schön Sie zu sehen“, es geht Ihnen gut wie ich sehe“, verwickelte er sie sogleich in ein Gespräch während er eintrat.“ „Viel zu gut, Harry. Möchten Sie eine Tasse Tee? Ich habe gerade frischen aufgesetzt. Kommen Sie und nehmen Sie Platz“, bedeutete sie Ihm und geleitete Ihn in das Wohnzimmer welches sich als riesig erwies. Magische Veränderungen waren doch ein Segen, dachte er wieder. Von außen sah das Gebäude eher nicht so groß aus. So lange er liebenswerte und doch energische Dame kannte wünschte er sich doch einmal eine Bestätigung für seine Vermutungen zu bekommen. Die Inneneinrichtig glich einem schottischen Herrenhaus. An den Wänden hingen alte Wandteppiche die die Stammbäume der McGongalls von Jahrhunderten wiederspiegelten. „Ahh, wie ich sehen haben sie bereits meine Leidenschaft entdeckt. Ja seit ich nicht mehr im aktiven Schuldienst bin, habe ich mich daran gemacht die Ahnenreihe der McGonegalls zu erforschen. Und es ist wirklich unglaublich was sich dabei zu Tage fördern lässt.“ Harry nahm dankend die Teetasse und besah sich einen der Stammbäume als Minerva neben ihn trat. Er strich mit der Hand über einen und fühlte ein kleines Loch darin. „Wie sie sehen gab es auch in den Reihen der McGonegalls einige Linien denen Toujour Pur! über alles ging. Dafür gibt es sie heute auch nicht mehr. Was zum einen traurig zum anderen aber vielleicht auch manchmal besser ist. Besonders wenn man an Familien wie die Malfoys oder die Blacks, Andromeda, Sirius und Alabaster mal ausgenommen, denkt. Ich bin, was das angeht immer noch etwas gespalten.“ Sie zuckte mit den Schultern und wandte sich nun wieder Harry zu. „Aber sie werden nicht hergekommen sein um meine Familiengeschichte zu bestaunen, hab ich recht?“ Und rückte sich die Brille zurecht. „Also Harry was führt sie zu mir?“ Fragte sie gerade heraus und Harry zeigte Ihr den Brief den er von Hogwarts erhalten hatte und erzählte Ihr ein paar Dinge die er vermutete, allerdings bei weitem nicht die ganze Geschichte eben nur das notwendigste um sie überzeugen zu können. Sie druckste Anfangs ein wenig herum, aber Harry verstand es seiner ehemaligen Hauslehrerin in einigen Punkten zu schmeicheln, obwohl er wusste das sich von so was eher nicht beeindrucken ließ. Doch auch Minerva McGonegall hatte gewisse sentimentale Punkte und da er im Stande war diese zu stimulieren, stimmte sie schließlich, sichtlich gerührt, seinem Ansinnen zu. „Dabei fällt mir ein Harry, ich habe hier noch etwas für sie, eigentlich wollte ich es ihnen schon damals geben aber sie waren eines Tages spurlos verschwunden.“ Sie reichte Ihm eine sehr alte Flasche mit einer braunen klaren Flüssigkeit und fügte voller Stolz hinzu“, das ist McGonegalls Privat – Single Malt Whisky – One Barrel - anno 1583. Und wehe sie verfüttern das an Madam Maximes Pferde. Doch nun müssen sie mich entschuldigen, es gilt ein neues Schuljahr vorzubereiten. Ich wünsche Ihnen viel Glück, ich hoffe sie finden was sie suchen und können das Geheimnis lösen“, sagte sie und Harry stutzte. Von einem Geheimnis hatte er nichts erwähnt. Ron schien also doch nicht so falsch gelegen zu haben. Er bedankte sich für Ihr Entgegenkommen, danach geleitete sie Ihn zur Tür hinaus und sah zu wie er hinter der nächsten Ecke verschwand. Sie ging zurück und sah das auf das Bild an der Wand hinter Ihrem Tisch. „Sie haben es also getan!“ „Ja, aber ich verstehe es nicht Albus“, sprach sie zu dem Bild“, Potter kann doch nicht“, sie brach ab als der alte Schulleiter seine Brille auf die Nase schob und wissend lächelte. „Erinnern Sie sich an die Legende, Minerva? Sangreal. Sie sagt dass die Lehrer einst aus den Sternen herabstiegen, Minerva. Es ist wahr.“ „Aber wieso Potter?“ Wollte sie wissen. „Er war der Auserwählte – der der war, der der ist und der der sein wird, dieses Schicksal ist seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Außerdem ist er nicht allein, Minerva, seine Freunde sind bei Ihm. Die Menschen die er liebt hat er mit sich gebracht. Es wird wunderbar, Sie werden sehen. Einfach wunderbar“, lächelte er wissentlich und geheimnisvoll, klopfte seine Kissen zurecht und lehnte sich in seinem Rahmen wieder zurück. „Sie werden nicht lange brauchen bis sie herausgefunden haben dass ich die Briefe verschickt habe.“ „Das spielt keine Rolle, es hat bereits begonnen und sie wird ihn leiten.“ -------------- Es dauerte nicht lange da hatte Harry Hermine entlang dem Feldweg unter einem Baum sitzend entdeckt. Er ging zu Ihr und setzte sich neben Sie. „Na hattest du Erfolg?“ Fragte sie schelmisch und Harry nickte. „Es war fast zu leicht“, meinte er und Hermine hakte gleich noch mal nach. „Woraus schließt du das?“ „Ich hatte das Gefühl das sie mich erwartete, es war alles fertig, der Tee das aufgeräumte Zimmer, ein herrliches Haus im Übrigen, ein kleines Geschenk. Zu perfekt wenn du mich fragst. Ich denke Ron hatte Recht. Vielleicht nicht mit dem Imperius aber so ganz freiwillig hat sie sich nicht einspannen lassen.“ Sie sah ihn fragend an doch kannte sie die Antwort schon. Professor McGonegall würde sich nur für einen Mann zu so etwas Bereiterklären“, gab er zurück und Hermine wusste auch schon von wem“, Dumbledore! Du willst ihn aber nicht fragen oder?“ „Wen? Das Bild? Nein danke, ich bin nicht scharf auf kryptische Andeutungen im Übermaß. Außerdem haben wir bis Heute keine Ahnung ob die Bilder wirklich nur Spiegelbilder sind oder ob sich dahinter mehr verbirgt als das bloße Auge sieht. Darüber hinaus, und hier wird es interessant, Ich habe Ihr das Schulleiterbüro zur Verfügung gestellt, welches Sie erst nach einigem Zögern akzeptiert hat.“ Hermine dachte wie immer mit. „Wir gehen also in den Raum der Wünsche, dort sehen und hören keine fünfzig Bilder alter Schulleiter zu“, sagte Sie während sie aufstand und Harry nickte. „Also Professor Potter dann holen sie mal Ihr Motorrad und lassen sie uns anfangen“, stupste Sie ihn an während er einfach nur mit einem „Ja Ma’am“, antwortete und Hermine lächelte. Kapitel 6: 06. Zurück zu den Wurzeln ------------------------------------ In den folgenden Wochen erfuhr Harry was Hermine mit dem Wort “reinlernen“ meinen sollte. Er hatte sich einst damit befasst weil er sich damit hatte befassen müssen. Sie tat es weil Sie es wollte und das waren zwei völlig verschiedene paar Schuhe. Minerva folgte seinem Ruf nahm für die Zeit in der er beschäftigt war seinen Platz im Büro des Schulleiters ein. Während der Pausen die sie einlegten konnte er sich mit ihr über die wesendlichsten Dinge besprechen und einige Papiere unterschreiben. Hermine nahm aus dem Raum der Wünsche Ihren privaten Portschlüssel der sie direkt ins Ministerium brachte wenn sie dort etwas zu erledigen hatte was keinen weiteren Aufschub duldete. Kam jedoch immer sofort zurück. Bald hatten sich die Beiden gut auf dieses Prozedere eingespielt, so kamen sie auch zu Ihren anderen Aufgaben die jetzt nebenbei verrichtet werden mussten. Das erste Buch hatte sie nach weniger als drei Tagen durch und als sie mit dem Zweiten begann, fing sie an den Abenden an Ron und Ginny zu Hause in höherer Magie zu unterrichten. Für das Zweite Buch brauchte selbst Hermine schon eine Woche um alle geforderten Übungen erfolgreich abzuschließen. Harry stand Ihr mit seinem Rat bestimmte Dinge anzugehen zur Seite und beruhigte sie wenn das Buch einmal mehr gedachte, Seine ätzenden Kommentare Offenzulegen. Ihre Beiden Schüler zuhause rackerten und mühten sich nach getaner Arbeit nach Kräften ab. Ron, der zu allem Überfluss noch ein Freundschaftsspiel mit den Wimbourner Wespen zu bestreiten hatte, hielt länger durch als er selbst erwartet hatte, gab jedoch nach den ersten Lektionen des Zweiten Buches etwas entnervt auf und Hermine ließ Ihn gewähren. Harry sah das zwar anders, doch in diesem Fall musste er zurückstecken. Das Dritte, das Buch der Manipulationen, mit dem sich die Herrschaft über die Elemente erlangen ließ, stellte am Ende auch Hermine vor fast unlösbare Probleme bestimmte Aufgaben zu erfüllen und Ginny kapitulierte etwa in der Mitte, wogegen Harry der nun schon einmal nachgab, jetzt mehr Verständnis hatte als zuvor bei Ron. Und als sie alle drei durch hatte frohlockte Harry schon doch Hermine begann alles von Anfang an mehrfach zu wiederholen um die Inhalte richtig zu verinnerlichen wie sie sagte. Das war was Hermine unter “reinlernen“ verstand. Nach dem Sie das vierte Mal den gesamten Stoff wiederholt hatte war Sie der Meinung das es denn jetzt genug sein und Harry fragte mit leichter Ironie ob das denn jetzt ihr Ernst sei, woraufhin er sich einen bösen Blick gefallen lassen musste. Beide aber kurz daraufhin in erleichterndes Gelächter ausbrachen. „Ohne die ätzenden Kommentare wäre es viel besser gewesen, das Erste war es echt die Hölle am liebsten hätte ich es ins Feuer geschmissen und noch mal nachgetreten. Wenn gleich mir mit jeder Seite bewusster wurde das nur der Wille zählt. Jede Seite jede Aufgabe war ein Gewinn“, meinte sie. „Ich denke er wollte ganz sicher sein und um das zu unterstreichen verhöhnt er jeden der versucht ihn zu besiegen. Aber wenn es gelingt sich auf das Wesendliche zu konzentrieren und seinen Spott zu ignorieren hat er verloren und man selbst gewonnen, so hab ich es damals gesehen, na ja zu sehen versucht“, räumte er ein und senkte dabei etwas den Kopf was Hermine jetzt aus der Haut fahren ließ. „Harry! Hör endlich auf Dich kleiner zu machen als du bist! Du warst 17 Jahre als du gelernt hast die Elemente zu kontrollieren. 17 als du Voldemort in die Knie gezwungen hast! 17! Jetzt mach mal einen Punkt. Sieh dich doch mal hier um, die ganzen Kinder sehen alle zu Dir auf. Zu Dir. Du bist der Junge der überlebt hat“, redete sie sich in Rage und bedachte Ihn mit einem funkeln. „Und was bin ich noch? Ein Muggel, ein Squib unfähig zu zaubern“, fügte er kühl hinzu. „Nein, nein Harry. Ein liebevoller fürsorglicher Familienvater und Ehemann, ein guter Freund“, ging sie zu Ihm und strich Ihm über seine strubbligen Haare, hielt dagegen und wurde leiser. „Es ist unwichtig ob Squib, Muggel oder Zauberer. Deine Kraft wohnt im Herzen“, sagte sie, legte Ihre Hand leicht auf seine Brust. Und in diesem Moment gab er auf. Sein Kopf sank an Ihre Schulter und er weinte süße bittere Tränen voller Verzweiflung und Sehnsucht und als Sie Ihn in die Arme nahm hatte er das Gefühl als löste sich plötzlich eine tonnenschwere Last von seinen Schultern die solange mit sich herum getragen hatte. „Hermine, ich kann nicht mehr!“ – „Das brauchst Du auch nicht. Ich bin ja da. Ich bin bei Dir. Es ist gut. Ich bin hier. Schhhhht... .“ Er war irgendwann in der Nacht vor Erschöpfung eingeschlafen. Mine hatte Ron und Ginny Ihren Patronus mit der Nachricht gesandt das sie Heute fertig werden würden und das es deshalb länger dauerte. Niemals würde auch ein Wort über Ihre Lippen kommen. Niemals. Am nächsten Morgen lief sie schon ganz früh in die Küche und bat Dobby ein etwas Frühstück auf einem Tablett anzurichten. Sie schlich sich wieder unerkannt zurück und weckte Ihn leise auf. Dobby brachte es in den siebenten Stock und als Hermine Ihm das Tablett aus der kleinen Hand nahm fragte der Elf mit nassen Augen: „Geht es Harry Potter nicht gut?“ – „Doch bald wieder aber sag nichts“, versuchte sie abzuwiegeln, merkte aber, das sie dem kleinen Elf nichts vormachen konnte. Dazu waren sie zu lang und zu tief verbunden. Dobby klatschte sich mit der Hand vor den Mund, schüttelte den Kopf und versuchte ein Lächeln dann schnipste er mit den Fingern und war verschwunden. Hermine nahm ein großes Stück Schokolade und kniete sich neben Ihn während sie seine Wange streichelte. „Hier iss, dass ist Schokolade. Das hilft. Iss!“ Er nahm das Stück mit zittriger Hand entgegen und biss ab, sogleich durchflutete Ihn ein wohlig warmer Schauer der Ihn sich ein wenig aufrichten ließ. „Das reicht noch nicht, dass wird aufgegessen“, flüsterte sie in einem Ton der keinen Widerspruch zuließ und Harry wagte es auch nicht stattdessen schob er sich Stück um Stück in den Mund. „Warst du die ganze Nacht, hier?“ – Sie nickte, sagte jedoch kein Wort. Er verstand aber dennoch. „Hier, trink! Das ist Kürbissaft!“ Drückte sie Ihm einen großen Becher in die Hand. Jetzt lud sie seinen Teller mit anderen Leckereien voll und schob ihn Ihm in die Hand. „Essen, nicht reden!“ sagte Hermine als er schon ansetzen wollte. Harry begann den Teller zu leeren während Hermine sich eine Tasse Tee eingegossen hatte und ihm zusah wie er sich voll schaufelte. „Wieder besser?“ Frage sie jetzt und erwartete eine Antwort. Er holte tief Luft und sagte: “Ja.“ – Anschließend versuchte er sich zu entschuldigen wurde aber von Ihr Augenblicklich zum Schweigen gebracht. „Es war unausweichlich, Harry. Es war nur eine Frage der Zeit wann es passieren würde“, stellte sie fest und wollte nichts hören. Jetzt schob er sich das letzte große Stück Schokolade rein und wieder fühlte er die Wärme in sich aufsteigen. Es war gut. Sehr gut sogar. Hermine drehte sich um als schöpfe sie Kraft für den nächsten Schritt. „Harry es gibt da noch etwas“, und bevor er nachfragen konnte fuhr sie fort“, ich habe Euch an dem Abend bei Fortescue nicht alles erzählt was sich zugetragen hatte. Ich musste erst darüber nachdenken, aber nun kann ich nicht mehr schweigen. Der Tag an dem ich im Ministerium Luna den Titel des Buches gezeigt habe und sie gebeten habe alle möglichen Informationen zusammen zu tragen ist etwas passiert. Sie nahm den Brief und starrte ihn einen Moment zu lange an, ich weiß ihr Blick ist immer etwas, nun ja, entrückt. Doch das war anders. Es war als schlüge etwas ganz tief in Ihrem Inneren eine, was soll ich sagen, irgendwie magische Saite an. Denn als sie ging, drehte sie sich noch mal zu mir um und meinte. Damals sei ein fremder Zauberer neben sie getreten, habe in einer ihr nichtverständlichen Sprache gesprochen, ihre Hand genommen, sie habe die Sterne gesehen und dann ist sie wieder aufgewacht.“ Wenn er auch müde, fertig und erledigt war. Nach diesen Worten war er wach. Hellwach. Hermine war wieder zu Ihm getreten und hat jetzt seine Hand genommen. „Wenn ich mit meinen Beobachtungen nicht irre und richtig liege ist da etwas passiert“, jetzt unterbrach er sie“, und du meinst, du hältst es für möglich das“, Hermine übernahm wieder“, ich weiß die Chance ist astronomisch winzig klein - aber sie ist da,“ und für einen winzigen Augenblick glaubte sie in seinen Augen ein Funkeln zu entdecken das schon lang erloschen schien. „Wir sind einst aufgebrochen unsere Welt zu retten und sie wurde gerettet...aber nicht für mich Hermine, nicht für mich“, sagte er matt und ließ den Kopf wieder hängen. „Was soll ich dann Deiner Meinung nach tun, hmm? Ohne Dich brauch ich nicht weitermachen. Zerreißen wir die Briefe, vergessen alles und machen weiter wie bisher? Ist es das was Du willst?“ Versuchte sie Ihn jetzt wieder ein wenig zu provozieren. Auch wenn er es nicht zugab, sie konnte spüren wie es begann hinter seiner Stirn zu arbeiten. Weder die letzte Nacht noch Ihre Worte von eben waren spurlos an Ihm vorbeigegangen auch wenn er sich große Mühe gab es zu verbergen. Sie kannte Harry seit elf Jahre alt waren und in tiefer Freundschaft verbunden. Nein so leicht würde Sie Ihn nicht davonkommen lassen. Hier schüttelte er auch den Kopf und Hermine sah Ihn erwartungsvoll an. „Ich kann dich ja nach Padua begleiten“, sagte er ohne recht zu wissen warum. Aber sie hatte natürlich recht, aufhören ging nicht mehr dazu hatten sie schon zuviel unternommen. „Fein, ich hab meinen Zauberstab im Ministerium liegen lassen, kann ich eben deinen haben?“ fragte sie. „Der liegt zuhause, ich kann aber Minerva fragen“, meinte er doch Sie winkte ab. „Lass, ist nicht so wichtig, ich hab nur gern glatte frische Sachen an wenn ich im Dienst erscheine, egal. Es wird mal so gehen“, antwortete sie gespielt gekünstelt und warf den Kopf nach hinten das Ihre braunen Haare um den Kopf flogen. Hermine besorgte noch ein paar Brocken Schokolade und zwang Harry diese zu essen, anschließend teilte Sie Harry mit wie sie gedachte weiter vorzugehen. Als erstes brachte sie Ihn nach Hause und da Ginny noch im St. Mungo war, empfahl sie Ihm ausgiebig zu duschen und sich etwas hinzulegen. Sie würde derweil im Ministerium alles Notwendige in die Wege leiten damit es in der Universität zu Padua keine Schwierigkeiten mit Bernardo gäbe und sie ungehindert das Buch begutachten und darin lesen konnten solange sie wollten. Sie meinte dass Sie nachher noch kurz mit Ginny sprechen wollte und dann so gegen Abend in Padua ein erstes Treffen mit Bernardo arrangieren wollte. Harry stimmte dem wortlos zu, was hätte er denn tun sollen, immerhin war er derjenige der nicht nur aufgegeben hatte, er hatte es auch gezeigt. Er hatte nichts anderes verdient. Und so nahmen sie Ihren persönlichen Portschlüssel ins Ministerium um von dort aus in sein Haus zu apparieren. Dort angekommen fragte Er sie ob sie noch eine Tasse Tee mit Ihm trinken würde und als sie nickte, ging Harry in die Küche um diesen zu holen. Hermine wartete bis sie seine Schritte auf der Treppe hören konnte und flüsterte leise . Als die kleine Packung in Ihre Hand flog vergewisserte sie sich ob auch wirklich drin war was drin sein sollte danach steckte die kleine Schatulle unter Ihren Pullover und wartete bis Harry mit dem Tee zurückkam. Sie hatte es in der Tat sehr eilig wegzukommen doch ließ sie Ihn dies nicht spüren. Die beiden redeten noch eine Weile über dies und das. Danach apparierte Hermine wieder zurück ins Ministerium wo bereits Madeleine wartete. „Mr. Shaklebold kommt gut zurecht wie ich sehe. Gut. Madeleine, bitte vereinbaren Sie einen Termin mit Mr. Buchan an der Universität zu Padua, Mr. Potter und ich werden morgen Vormittag gegen elf Uhr dort sein. Danke.“ Mit diesen Worten verschwand sie in Ihrem Büro und machte sich daran die Akten auf Ihrem Tisch durchzuarbeiten. Harry lehnte sich zurück. Er wusste Hermine hatte Recht, sie konnten jetzt nicht aufhören. Er konnte nicht aufhören. Er musste sich eingestehen das sie jetzt seine Antriebsfeder war, was auch immer sie zu Tage fördern würden er würde mitgehen und obwohl Okklumentik nie seine größte Stärke war, gelang es Ihm seinen Geist zu leeren und einzuschlafen. Kapitel 7: 07. Padua -------------------- Am nächsten Tag holte Hermine Harry von zuhause ab so wie sie es versprochen hatte und sie apparierten gemeinsam nach Padua. Hermine erzählte von Ihrer Zeit hier und das es Ihr sehr schwergefallen sei das einmalige Angebot der Universität abzulehnen hier in der Bibliothek tätig zu werden. „Es ist wirklich kaum vorstellbar dass du das wirklich abgelehnt hast, wo du doch die meiste Zeit immer in Hogwarts in der Bibliothek zugebracht hast“, sagte Harry nicht ohne ein Augenzwinkern. „Dies war doch etwas anderes, ich musste lernen. Allerdings hatte ich danach andere Pläne. Es gab Ron. Und er hatte gerade bei Eintracht Pfützensee unterschrieben. Ich wollte nicht dass wir schon wieder getrennt waren. So habe ich mich entschlossen meinen zweiten Weg zu verfolgen. Die Ziele selbst legten sich aber erst offen nachdem ich ihn eingeschlagen hatte und es war gut das ich mich so entschieden hab“, meinte sie und hakte sich bei Ihm unter als sie über die große Plaza gingen. „Das ist eine Misch-Uni oder? Zauberer und Muggel.“ „Ja, das machte es ja so faszinierend. Das hast du auf der einen Seite den Stoff aus der Muggel-Universität neben dem Zauberstoff. Und was man hier an Arithmanik vorgesetzt bekam war wirklich nicht von schlechten Eltern“, lachte Sie“, komm. Wir werden bestimmt schon erwartet.“ Und Harry legte ein schiefes Grinsen auf und dachte, , doch er sagte nichts. Hermine führte Ihn noch eine Weile durch das Gelände. Er war der Ansicht das Sie wirklich nur zu gern hier geblieben wäre doch es gab ja Ron. Ron. Den leisen Anflug von Eifersucht schob er schnell wieder beiseite. Was sollte das? Hatten sie nicht alle vier bekommen was sie sich wünschten? Sie hatten doch alles erreicht. Er war zwar jetzt ein Muggel aber immerhin der Schulleiter von Hogwarts und Professor Potter, wozu also die seltsamen Gedanken? Und doch hätte er in einigen Punkten manchmal mit Ron tauschen wollen, ganz besonders was sein Talent im Quidditch anging. Ron, der Hüter von England. In die Vergangenheit geblickt klang es für Harry fast wie ein Treppenwitz. „Die warten bestimmt schon auf uns“, bemerkte Harry um seine Gedanken zu vertreiben und wieder eigentlichen zurückzukommen weswegen sie Ursprünglich hier waren. „Lass Sie, wer weiß wann ich mal wieder die Gelegenheit hab’ mit meinem besten Freund hierher zukommen“, sagte Sie und griff nach seiner Hand während sie die große Treppe hinaufstiegen, danach bog Hermine gleich nach rechts. Sie wusste wo es lang ging. Und anschließend durch ein paar breite Gänge und Hallen. Auf halbem Weg kam Ihnen Bernardo bereits mit ausgestreckten Händen entgegen. „Ms Zaubereiministerin, Professor Potter, wir haben uns schon Sorgen gemacht, dass Ihnen Unterwegs etwas zugestoßen sein kann. Erst als ich sie Beide im Innhof sah konnte ich Ihr Ministerium beruhigen. Ich hätte mir gleich denken können dass sie sich erst einmal umsehen möchten“, sagte er freundlich und versuchte Harry so wenig wie möglich anzustarren. Natürlich waren der Mann, seine Narbe und seine Taten legendär. Umso überraschter und erfreuter war Bernardo das Professor Potter genau dem entsprach was man sagte. Ein eher unauffälliger Typ der es vorzog in Ruhe gelassen zu werden. „Bernardo, nicht doch. Warum so förmlich? Ich musste mich doch erst mal umsehen. Seit damals hatte ich leider keine Gelegenheit mehr herzukommen, dafür habe ich Heute einen sehr guten Freund mitgebracht“, zog Sie Harry ran und stellte die Beiden kurz einander vor. „Der Schulleiter von Hogwarts an der Universität zu Padua, ist mir ein Vergnügen sie kennen zulernen, Professor“, sagte er so normal wie möglich und hoffte das Harry den Faden aufnahm was dieser auch tat. „Mr. Buchan, richtig“? Bernardo nickte. „Wir haben sie Beide nicht halten können, aber trösten sie sich Hermine hatte schon immer ihren eigenen Kopf und sie sehen ja, sie hat uns allen etwas vorgemacht.“ Er lenkte das Gespräch bewusst auf Ihre Person um nicht über sich reden zu müssen. Hermine warf Ihm erst einen strafenden Blick zu, schien es aber im Anschluss durchaus nicht unangenehm zu finden bei den beiden Männern zum Gesprächsthema avanciert zu sein. Während die Drei über das Gelände gingen und Hermine zwischendurch die immer noch herrlichen Gärten der Anlage bewunderte unterhielten sich Harry und Bernardo über den Inhalt ihrer schuleigenen Bibliotheken und kurz danach kamen sie ganz wie von selbst auf das eigentliche Thema zu sprechen, weshalb sie hergekommen waren. Das war eben Harry Potter. Er mochte vielleicht nicht mehr zaubern können, doch wie er schon damals Professor Slughorn überredete den Posten als Lehrer in Hogwarts zu akzeptieren um später auch seinen eigenen Vorteil daraus ziehen zu können, hatte er das Gespräch über die Bibliotheken schnell auf die Bücher bringen können und Bernardo war ganz hin und weg von seinen Ausführungen sowie den Leistungen die Hermine an den Tag legte. Sie schlenderten weiter jetzt durch einen langen Gang. Einzig fiel ihm auf das hier keine Studenten anzutreffen waren. Bernardo sagte, das dieser Teil der Universität nicht jedem zugänglich war und man deshalb fast niemanden antraf. Harry Blick glitt über die langen Wände und Fresken welche diese zierten. Sie zeigten Zentauren, Bauwerke, Steine, Vögel, Menschen mit und ohne Zauberstab. Und obwohl Harry noch nie hier war. An irgendetwas erinnerte ihn das Bild, er bekam allerdings nicht heraus an was. Hermine ging jetzt wieder neben Ihnen und bemerkte wie Harry sich die Wandmalereien ansah und kurz stutzte. „Was ist?“ Wollte sie wissen und Harry antwortete: „ Nichts, ich dachte nur, das ich das hier schon einmal gesehen hab“, sagte er beiläufig zu Hermine um im Anschluss sein Gespräch mit Bernardo fortzusetzen. „Wie alt ist das“, fragte er und zeigte auf die Malereien. „Kommt Ihnen bekannt vor, stimmts“? Schockte er Harry der jetzt nickte. „Das ist in jedem Schulbuch über die Geschichte er Zauberei enthalten“, sagte er und Harry war irgendwie erleichtert doch dazu gab es keinen Grund denn Bernardo hatte noch etwas mehr dazu zu sagen. „Allerdings“, räumte er ein“, gehen die Meinungen über Alter, Entstehung und Bedeutung sehr auseinander.“ „Weshalb?“ Fragte Harry nach den das jetzt wirklich interessierte und er wollte jetzt mehr als nur die Unterhaltung am laufen halten. „Die Einen sagen es sei einfach nur ein Bild von einem unbekannten Künstler, wir Beide wissen das dies in der Magie höchst unwahrscheinlich ist“, sagte er mit einem verschmitzten lächeln und wartete auf Harry Reaktion. „Davon ist auszugehen“, stimmte er Bernardo zu, „und was gibt es noch für Theorien“ Hakte er jetzt gezielt mit einem sehr beiläufigen Unterton nach. Hermine war froh ihn endlich wieder in seinem Element zu sehen. Sie fragte sich zwar was das jetzt mit Ihren aktuellen Nachforschungen zutun hatte, ließ die Beiden jedoch gewähren und stellte sich interessiert zu Ihnen während Harry eine Demonstration als Meister seines Fachs abgab. Bernardo hielt inne und führte sie noch einmal zum Anfang des langen Ganges. „Ich würde gern etwas weiter ausholen wenn Sie gestatten Professor“, Harry nickte während Hermine mit den Augen rollte“, betrachten sie sich zuerst das Fresko als gesamtes, was Sie am Anfang im Mittelteil und zum Ende hin sehen und über allem der funkende Sternenhimmel, doch sehen Sie jetzt genauer hin. Die Zentauren blicken nach oben, während die Menschen Ihre Zauberstäbe gen Sternenzelt halten. Dann die Beiden hier, sehen Sie, Ihr Stab wird von etwas getroffen, ein Licht, die Macht der Sternenmagier, niemand weiß es. Weiter zeigt das Fresko einen glatt geschliffenen weißen Stein, einen Vogel der über dem Stein zu schweben scheint und mehrere Personen die scheinbar zusammengehören und etwas Abseits ein paar andere“, Harry hörte interessiert zu, nur einmal schien er ein wenig die Stirn zu runzeln. „Sternenmagier?“ Fragte Harry wieder nach, diesmal war er es der mit den Augen rollte. „Natürlich, oder kennen Sie die Legende etwa nicht?“ Fragte Bernardo ein wenig belustigt. Natürlich kannten sie die. Professor Binns hatte damit gleich am Anfang Ihres ersten Schuljahres zu Tode gelangweilt. Beide nickten und hofften dass Bernardo jetzt nicht auch damit anfing was sich jedoch als Irrtum herausstellen sollte. Doch diesmal war es nicht langweilig. Der Tag neigte sich bereits dem Nachmittag entgegen und tauchte den Gang in ein seltsames wunderschönes Oranges Licht als Bernardo fortfuhr. „Wie alt ist die Magie?!“ Fragte er plötzlich und Harry wusste keine Antwort auf die Frage. „Na, kommen Sie Professor Potter enttäuschen Sie mich nicht. Hermine, Sie wissen es bestimmt, wie alt?“ Die Beiden sahen sich an und zuckten mit den Schultern. „Sie wissen es nicht, richtig? Trösten sie sich, ich auch nicht. Niemand weiß es. Bei Ollivanders bekommen Sie Zauberstäbe seit 382 vor Christus. Man sagt er sei einer der ältesten Zauberstabmacher. Nun ist Mr. Ollivander weit über zweitausend Jahre alt? Selbst Dumbledore soll seinen bereits von Ihm haben und Sie Beide haben ihn auch dort gekauft, richtig?“ Harry und Hermine nickten. „Wenn man den Mann ansieht würde man Ihn um die sechzig schätzen, aber wie lange ist der schon um die sechzig, hmm? Und wenn er Zauberstäbe seit 382 vor Christus fertigt, wer war sein Vorgänger von wem hat er das Geschäft übernommen, oder wurde die Magie erst da entdeckt? Diesen Fragen muss man sich stellen, will man anderes in Frage stellen“, sagte Bernardo und Harry spürte den Keulenschlag. Er zog die Beiden jetzt zum Anfang des Freskos auf dem man die Zentauren sehen konnte. „Fangen wir mit dem ersten Teil an. Zentauren kennen Sie Beide, richtig? Sie sind aber nicht unsere Freunde, man lässt einander in Frieden und führt eine mehr oder weniger ruhige Koexistenz“, sagte er und wies dabei auf das was das Bild zeigte. „Das Bild zeigt die Legende der Zentauren, die besagt, dass Ihre Lehrer einst aus den Sternen herabstiegen und Ihnen am Ende die Gabe der Voraussicht überließen“, führte er weiter aus,“ und sie gelten als eine der reinsten Wesen überhaupt doch weiterentwickelt haben sie sich nicht,“ sie sind zum heutigen Zeitpunkt noch genauso verbohrt und arrogant wie sie es schon vor fünfhundert Jahren oder länger waren. Doch das war nicht im Sinne Ihrer Lehrer deshalb kehrten sie zurück und dieses Mal wählten sie sich die Menschen aus diese schufen das was wir Heute als unsere Magische Welt kennen. Diese Wahl war besser“, meinte Bernardo und Harry fand einen Punkt um noch mal nachzuhaken. „Warum nur besser, warum nicht gut?“ – Seine Augen begannen zu leuchten. „Ahh, ich sehe Professor Potter sie können mir folgen, sehr gut“, schlug er noch mal zu, nicht so hart wie beim letzten Mal aber es reichte immer noch. „Menschen sind Menschen, die einen sind besser die anderen nicht. Manche sorgen sich um das Wohl anderer und manche nur um Ihr eignes. Versuchen wir nun das zweite Fresko zu interpretieren und unsere Schlüsse daraus bis in die heutige Zeit zu ziehen. Wenn wir annehmen das sich das was mit den Zentauren ereignet hat sich mit den Menschen vor langer Zeit wiederholt hat, wurden dort die Linien der alten Zaubererfamilien geschaffen. Und hier liegt genau das Problem. Toujour Pur! bedeutet Stagnation nicht Weiterentwicklung. Über die Jahrtausende haben sich immer nur wenige sogenannte Reinblüter mit Muggeln oder Halbblütern vermischt, zu wenige um eine gesunde Population hervorzubringen oder zu erhalten, dies hat dazu geführt das die alten Linien mehr oder weniger am Ende sind. Die Magie ist nur fast wie das Leben. Das Leben findet immer einen Weg. Immer. Werfen sie mal ein paar Abfälle in einen Plastiksack und stellen ihn für eine Woche in die Sonne. Die Magie muss von Generation zu Generation weitervererbt und aufgefrischt werden sonst geht sie zu Grunde. Ich gebe uns noch rund fünfhundert Jahre dann gibt es keine Magier mehr auf Erden und unsere Welt wie wir sie kennen, hat aufgehört zu existieren. Es sei denn“, und jetzt unterbrach Harry ihn und beendete seinen Satz“, es sein denn sie wird noch mal angestoßen.“ „Das ist es. Sie reisen durch die Zeit. Und sie waren mindestens zweimal mal hier. Den Zentauren überließen sie die Gabe der Voraussicht. Die vier Hogwarts Gründer galten als die größten Magier ihrer Zeit. Was wenn sie auf etwas Ähnliches gestoßen sind – oder wurden“, sagte Hermine. „Ja“, sagte Bernardo“, so was in der Art nehme ich auch an, wir selbst benutzen so was wie Zeitumkehrer.“ „Aber es gab Versuche des Lebens sich mit der Magie zu vereinen, hab ich recht?“ Wollte Harry nun von Bernardo wissen. „Ja, die gab es und diese endeten zum Teil fürchterlich. Sehen sie, wenn etwas begreift das es stirbt versucht es sich mit aller Macht zu wehren, wo wir wieder bei dem Toujour Pur! Wahnsinn währen. Was ich damit versuche zu sagen ist, am Beispiel der Linie der Slytherins deren letzter Nachfahre bekanntlich Sie sind Professor“, Harry klappte die Kinnlade runter“, aber sie waren nicht der einzige. Als Merope Gaunt sich den muggelstämmigen Tom Riddle als Vater ihres Kindes auserkor, war es sicher Liebe, zumindest von Ihrer Seite aus. Sie hat das einzig richtige getan, sie hat Ihr Blut mit dem eines nicht magischen Menschen vermischt und in der Muggelwelt würde man jetzt sagen, einen Gott geboren auch wenn es ein Dunkler war. Sangreal – reines Blut, doch es war zu spät, die Linie hätte sich schon vorher teilen müssen. Eure Linien hingegen haben zum Teil eine Generation magisch übersprungen dort sind entweder die Eltern oder es waren die Großeltern zum Teil über mehrere Generationen nicht magisch veranlagt aber Ihr seid es wieder, nicht wahr Hermine?“ Bernardo sah wie Ihr Gesicht zu einer Maske wurde doch er sprach weiter. „Ihr habt Beide Kinder, ich möchte wetten die können jetzt schon mehr als andere“, jetzt legte er den Kopf auf die Seite und lächelte während Harry und Hermine leicht nickten. „Sie haben natürlich vollkommen Recht, das ist alles nur eine Legende. Aber interessant was man daraus stricken kann, wenn man einfach nur mal die gegebenen Fakten zur Hand nimmt. Und nun, ich sehe es ist schon spät geworden, wollen wir uns dem widmen weshalb ihr hergekommen seid. Einverstanden?“ Bernardo ging bereits vor während Harrys Blick immer noch auf dem Fresko lag und Hermine bereits mit der Hand winkte er möge doch jetzt mal kommen. „Wenn Sie die Bücher mal satt haben oder hier niemand mehr ist, der Ihren geschichtlichen Ausführungen Gehör schenken will, kommen Sie als Lehrer für Zaubereigeschichte nach Hogwarts. Ich könnte mir denken, dass Sie einen guten Lehrer abgeben und die Kinder würden Sie ganz sicher lieben“, meinte er als er Hermine folgte. „War das ein Angebot, Professor Potter?“ Fragte er lächelnd und Harry nickte. Jetzt führte er sie in “Seine“ Bibliothek. Auf den Wink mit seinem Zauberstab gingen in dem Raum die Lichter an und man sah die hohen Regale die vollgestopft waren mit alten Büchern. Bernardo hielt an einem Regal an und griff nach einem sehr, sehr alt aussehenden Band welches er auf einen davor stehenden Tisch legte und sanft über den Einband strich. Für Harry erschien diese Bewegung fast ehrfürchtig. „Ich hoffe Ihr Beide wisst was Ihr macht und ich hoffe es auch. Dieser Schlüssel hier ist für diesen Raum und der andere für die Tür des Ganges dahinter. Da ich annehme das ihr hier eure Ruhe haben wollt, werde ich Euch einschließen und wenn ihr fertig seit gebt den Schlüssel zurück“, sagte er noch und ließ die Beiden danach allein. Kapitel 8: 08. Entschlüsselung der Unendlichkeit ------------------------------------------------ Harry starrte es einfach nur an, waren sie also doch noch dazu gekommen es zu sehen. In seinem Inneren hatte nicht mehr daran geglaubt das es wirklich existent war doch seine unbeugsame Begleiterin hatte ihn in einem fort vorangetrieben. Hermine strich jetzt auch sanft mit Ihrer Hand über den Umschlag und las vor:“ J.El-S. – Die Entschlüsselung der Unendlichkeit. Da steht nichts von einem Band vier. Es ist also nur ein Buch.“ Jetzt sah sie Harry an der ebenfalls wie gebannt war, obgleich es bestimmt in seinem Inneren kämpfte doch hier und jetzt würde Sie gewinnen. Sie zauberte zwei bequeme Stühle heran und die Beiden setzten sich vor das Buch. „Bereit“, fragte sie Harry und dieser nickte leicht. Auch er hatte sich von der Faszination gefangen nehmen lassen die davon ausging. Dazu noch die hochinteressante Unterhaltung mit Bernardo, woher wusste der das alles? Wahrscheinlich, wenn man sich mit Zaubereigeschichte intensiv auseinander setzte kam man hier und da auf einige Dinge. Wer darüber hinaus noch in der Lage war einige andere Fakten zu addieren, offensichtlich auf noch mehr. Sie griffen Beide zusammen den Buchdeckel und schlugen die erste Seite auf. Wie erwartet waren die Seiten leer. Doch als sie die nächste Seite umschlugen und Ihre Hände das Papier berührten erschienen langsam die Buchstaben: In tiefen, kalten, hohlen Räumen. Wo Sterne sich mit Schatten paaren. Wo alte Bücher Träume träumen. Von Zeiten, als sie Bäume waren. Wo Kohle Diamant gebiert. Mann weder Licht noch Gnade kennt. Dort ist's, wo jener Geist regiert. Den man den Sternenmagier nennt. „Das ist wunderschön. Es ist beinah so, als verneige sich der Autor in Achtung vor dem Leser. Ganz anders als die anderen.“ Hermine begann zu weinen und auch Harrys Augen füllten sich mit Tränen. Als diese auf das alte Papier tropften vereinigten sie sich miteinander und noch mehr Buchstaben erschienen wie von Zaubererhand. „Sieh mal unsere Tränen verschmelzen.“ Bringt mich an den Ort wo gegeben werden kann, wonach Euer Herz sich sehnt. Dominus Magus Aster Incendium gladius curvus abacus. Sangreal. „Es hat auf uns gewartet, Harry, nicht auf Einen sondern auf uns Beide“, schluchzte sie und Harry musste nun auch schwer schlucken. „Oder vier. Und Bernardo hat es gewusst, nicht wahr, deshalb hat er uns auch die ganze Geschichte erzählt“, sagte Harry leise während die Beiden alten Freunde aneinander sanken und stille Tränen weinten. Es dauerte eine Weile bis sie Ihre Gefühle wieder in den Griff bekamen. „Was jetzt?“ Fragte Harry und er wusste Hermine kannte alle Antworten, es war als brauche sie nur einen Fuß vor den anderen zu setzen und der Weg vor Ihr offenbarte sich, Schritt für Schritt. Sie holte ein Taschentusch heraus, wischte sich die Tränen ab und schnäuzte die Nase danach begann sie die einzelnen Zeilen auseinander zunehmen. „Der Ort wird wahrscheinlich die Halle sein in der das Fresko ist, wir sollten uns noch die andere Seite ansehen, ich denke sie wird zeigen was die ersten Verse beschreiben, ähnlich wie die andere Seite die Legende“, sie machte eine Pause“, dann kommt der schwierige Teil. Der Rest ist ein Befehl, nein es sind zwei Befehle, zum einen den Sternenmagier erscheinen zu lassen und zum anderen“, Harry setzte jetzt ein“, reines Blut zu erschaffen. Und das fügt sich dann auch nahtlos an das was Bernardo gesagt hat. Das Leben findet einen Weg. Die Magie durch uns“, schloss er und Hermine fügte ein stilles Gebet hinzu. „Was werden wir beschwören Hermine?“ Fragte er und sie erkannte das er “wir“ sagte, nicht “wirst du“, sie würde Ihn jetzt nicht runterbringen sondern gewähren lassen. Nein sie brauchte Felix nicht, der Weg lag Ihr zu Füßen und nur noch ein paar Schritte waren sie vom Ziel entfernt. Hätte er nach dem Ziel gefragt sie hätte keine Antwort geben können die Ihn befriedigen würde. Doch er ließ sich von Ihrem Elan gefangen nehmen. „Den Magier der Sterne, Herrn der Feuerschwerter, wir bitten Ihn den Raum zu krümmen und reines Blut zu erschaffen. Die letzten beiden Male kam er von allein, aber vor mehr als tausend Jahren hat er etwas hinterlassen. Das Buch hier ist ihr Vermächtnis an unsere Welt, nur wer in der Lage sein würde es zu lesen ist in der Lage ihn zu rufen und zu bitten. Du hast es selbst gesagt. Die Magie musste einen eigenen Weg finden. In der Muggelwelt gibt es einen ganz einfachen Begriff dafür Harry. Evolution. Das Bestreben sich geistig und genetisch weiterzuentwickeln. Fortschritt nicht Rückschritt. Wir werden das jetzt wieder in Gang setzen“, sagte sie und Ihre Worte duldeten keinen Widerspruch. Hermine griff das Buch und seine Hand, sie führte ihn in den Gang durch den sie gekommen waren, er war dunkel. Mit einem kraftvollen Lumos aus Ihrem Zauberstab brachte Sie ihn zum erstrahlen. Sie wandten sich nun der anderen Seite zu und Harry las die Verse und sah sich das Fresko der anderen Seite an. Er zeigte auf das Buch und den gegenüberliegenden Baum, Kohle und die dazugehörenden Diamanten und Sie nickte zustimmend dann flüsterte sie: „Ich glaube wir müssen das zusammen sprechen. Bist du bereit?“ Harry zögerte einen Augenblick sagte dann aber leise ja und Beide stellen sich nebeneinander und sprachen zusammen die ersten Verse. „In tiefen, kalten, hohlen Räumen. Wo Sterne sich mit Schatten paaren. Wo alte Bücher Träume träumen. Von Zeiten, als sie Bäume waren. Wo Kohle Diamant gebiert. Mann weder Licht noch Gnade kennt. Dort ist's, wo jener Geist regiert. Den man den Sternenmagier nennt. Das Strahlen wurde intensiver, die Beiden Fresken und die Decke rissen auf und gaben den Blick auf einen verzauberten klaren Sternenhimmel frei durch den kaum merklich Schatten rasten. Jetzt hörten sie eine tiefe Stimme. „Sprich – nur wenn du reinen Herzens bist, noch kein Blut an deinen Händen ist!“ „Sprich – wenn du Bereitschaft erlangt – zurückzufordern was Dein und mehr als verlangt!“ "Dominus Magus Aster Incendium gladius curvus abacus. Sangreal." „Bereit zu empfangen – was verloren geglaubt – wirst du besiegeln – bis in den Tod!“ „Offenbar’ uns die Macht - die euch zu uns gebracht!“ Harry hatte bis eben keine Ahnung was noch kommen sollte doch Hermine wusste was zu tun war. Sie griff unter Ihren Pullover und holte eine kleine Schachtel hervor. Es sah so aus als fielen ihm die Augen aus dem Kopf. Langsam öffnete sie das Kästchen und schlug die seidenen Abdeckungen weg. Jetzt nahm sie seine Hand in die Ihre und führte sie zu seinem Zauberstab, Sie fühlten das Holz und seine Finger schlossen sich langsam um ihn. Hermine hielt seine Hand zusammen mit dem Stab umklammert als sie Ihn ruhig gegen die verzauberte Decke streckte und sich auf die Zehenspitzen stellte um Harry richtig in die smaragdgrünen Augen sehen zu können. „Ich sehe die Sterne“, – „Ich auch.“ Als sich Ihre Lippen zu einem Kuss trafen der immer inniger und leidenschaftlicher wurde, riss ein gleißend blauer Blitz den schwarzen Sternenhimmel entzwei, berührte die Spitze des Stabes und schloss die Beiden für Minuten in dem Licht ein. Ein Ausleger verbrannte das alte Buch und als sich das Licht immer enger um die Liebenden schloss um schließlich den Stab wieder zu verlassen barst er auseinander und verbrannte samt Fawkes Feder. Sie konnten sich kaum trennen, lösten dann doch kurz die Lippen voneinander, sahen sich an und flüsterten wie aus einem Mund: „Wir sind es!“ Um sich im Anschluss einander hinzugeben und Ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen von denen Beide bis vor ein paar Minuten noch geglaubt hatten sie wären rein freundschaftlicher Natur. Kapitel 9: 09. Wands since 382 B.C ---------------------------------- Der Laden in der Winkelgasse sah nicht wirklich einladend aus. Das Geschäft mit nur einem Schaufenster wirkte heruntergekommen, im Fenster lag ein einzelner verstaubter Zauberstab. Mr. Ollivander war sich seines einmaligen Status in der Zaubererwelt offensichtlich voll bewusst. Er schien keinerlei Gedanken daran zu verschwenden seinen Laden zu dekorieren. Auch die vergoldete Schrift die über dem Fenster verkündete wo man sich befand, blätterte bereits von dem grünen Holzschild ab. Es war gerade noch erkennbar das Ollivanders seit etwas mehr als zweitausend Jahren bestand. Kein Grund mal eine Renovierung durchzuführen. Der Mann sah durch das Fenster konnte aber nichts erkennen, mal abgesehen davon, das die Scheiben auch einen Spritzer Wasser verdient hätten und wenn schon nicht den, dann aber einen anständigen Ratzeputz-Zauber. Das Schild an der Tür wies den Käufer darauf hin das im Augenblick geöffnet war. So griff er nach der Klinke und trat ein. Im Inneren bot sich ein ähnliches Bild wie es das Äußere schon vermuten ließ. Der Laden selbst war klein, eng, stickig und unaufgeräumt. In den meterhohen Regalen stapelten sich tausende kleiner Schächtelchen, manche mit und andere ohne Verzierung überdeckt mit einer dicken Staubschicht. Er sah sich in dem Laden um, trat an die Verkaufstheke und betätigte die Glocke die dort angebracht war. Nach dem ersten “kling“ konnte man ein rumpeln und fluchen aus dem hinteren Teil des Ladens vernehmen. „Ich bin nicht taub!“ Jetzt hörte es sich so an wenn ein Schrankähnliches Ding umfiel. „Kann ich Ihnen vielleicht helfen?“ Fragte der einzige Kunde und beugte sich neugierig in den neben der Theke verlaufenden Gang. „Nein! Gleich! Ich bin gleich da! Nur noch, einen Moment“, ächzte er. „Nehmen Sie doch einen Moment Platz!“ Klang die Stimme unfreundlich während sich der dazugehörige Mann sichtlich abmühte etwas nicht näher Definiertes auf die Reihe zu bekommen. Der Kunde sah sich in dem staubigen Laden um und entdeckte etwas, welches aussah wie ein Sessel. „Sie glauben doch wohl nicht dass ich mich auf so etwas Verfilztes setze. Da kann ich mir ja gleich ein paar neue Kleider bei Madam Malkin machen lassen“, sagte der Kunde kaum hörbar doch Mr. Ollivander muss es vernommen haben denn er war kurz nach dem Spruch da. Seine wässrigen Augen glitzerten und seine Haare standen Ihm zu Berge. „Anstrengender Vormittag?“ Fragte der Kunde doch Ollivander war nicht zu Scherzen aufgelegt. „Sie möchten also einen Zauberstab kaufen“, fragte er und hatte jetzt ein Einfaches “JA“ erwartet. Stattdessen schien sich der Kunde über seine Frage lustig zu machen. „Ähh, nein, ich bin hier um eine Popcornmaschine zu erwerben“, witzelte er und folgte mit seinem Blick dem ärgerlichen Zauberstabmacher der beschloss die Antwort des Kunden zu ignorieren und einfach anzufangen. „Warten Sie, ich glaube der hier“, er langte nach einem Kistchen nahm den Stab heraus und gab ihn dem Kunden“, könnte etwas für Sie sein.“ Der Mann nahm den Stab und fuchtelte etwas damit herum, worauf hin einige der Stäbe durch die Luft flogen. „Das war es wohl nicht“, kommentierte Ollivander den Misserfolg. „Versuchen wir den hier. Rosenholz mit Drachenherzfaser, 11 einviertel Zoll.“ Der Kunde Griff wieder zu und diesmal passierte gar nichts. „Hmm, auch nicht. Dann vielleicht dieser hier. Buche, sehr hart, 13 zweiviertel Zoll mit Einhornhaar im Kern.“ Wieder nahm der Mann den Stab und schwenkte Ihn, jetzt flogen die Schubladen durch den Laden und wirbelten mächtig Staub auf. „Sehr seltsam ich hätte wetten können dass es der richtige für sie ist“, meinte Ollivander jetzt mit einiger Bestürzung während er sich kurz abwandte. „Wir sollten es mal mit Sandelholz versuchen“, sagte der Kunde mit leichter Ironie in der Stimme und Ollivander wiederholte fragend: „Sandelholz? Ich habe bisher nur einen Zauberstab aus...“, er brach ab und drehte sich wieder um. Der Kunde hielt Ihm jetzt mehrere Haarsträhnen entgegen. „Du hast nachgelassen Alter Mann!“ Sagte der Kunde, als Ollivander ihn ein wenig fassungslos anstarrte. „Jonathan!“ Japste er schon fast. „Gut, ich gebe zu es ist schon ein paar Jahre her aber so schlecht kann Deine Erinnerung nicht sein. Ich brauche diesmal zwei Stäbe“, fügte er hinzu. „Wieder mit den Haaren deiner Schwester, ja?“ Der Kunde nickte als Ollivander Ihm die Strähnen aus der Hand nahm, um ihn herumging und seinen Umhang zur Seite schob. „Wie ich sehe hast du das ganze Arsenal mitgebracht, rechnest mit Ärger“, stellte er fragend fest. „Es könnte welchen geben und ich brauche einen Zeitumkehrer für alle Fälle“, sagte Jonathan der sah wie Ollivander den Kopf schüttelte. „Hat Potter im Ministerium alle kaputtgeschlagen“, sagte er griff in ein Schubfach holte einen heraus und warf Ihn Jonathan zu. Anschließend ging er zur Tür, drehte das Schild auf “Geschlossen“ und zog die Rollläden runter. „Gehen wir nach hinten. Es gibt sicher eine Menge zu erzählen, von Zuhause meine ich“, sagte er nun interessierter und der fremde Zauberer hob die Augenbrauen. „Von Zuhause? Du bist nicht zurückgekommen als Du gerufen wurdest. Was interessiert Dich das noch. Sie hatten den Befehl für deine Liquidierung schon ausgegeben. Meine Schwester war schon auf dem Weg als das Clanhaus sie auf mein Einwirken hin zurückgepfiffen hat“, mahnte der Kunde während er dem Zauberstabmacher in das Innere des Ladens folgte. „Ich konnte nicht. Ich habe immer saubere und anständige Berichte geliefert ganz so wie es mein Auftrag vorsah, nur mit einem haben sie nicht gerechnet, ich im Übrigen auch nicht. Das mir diese Zauberer ans Herz wachsen. Der Blick den Kinder bekommen wenn der Stab sie erwählt. So habe ich entschieden zu bleiben und alle Brücken abzubrechen“, versuchte er sein Handeln zu rechtfertigen“, außerdem wir kennen uns so lange Jonathan auch wenn unsere Aufträge uns nicht immer zusammenführen“, gab er an“, und wäre ich nicht hier, wer würde denn Deinen Sandelholz-Stab jetzt fertigen?“ Fragte er und Jonathan nickte. Im Anschluss fragte er Ihn wo er sein Fortbewegungsmittel gelassen habe. Ollivander wies giggelnd mit der Hand auf einen alten Besen an der Wand und fügte später hinzu das er es unter dem Haus vergraben hatte. Vor sehr langer Zeit. „Gibt es etwas vor dem ich mich in Acht nehmen sollte“, fragte Jonathan nun und Ollivander erzählte von den drei unverzeihlichen Flüchen, Imperius, Cruciatus und dem Todesfluch Avada Kedavra. „Mit dem Ersten solltest du leicht fertig werden, ist so ähnlich wie unser zustoßen. Mit einer Mauer im Kopf lässt der sich gut blocken. Den Todesfluch kannst du eventuell wegschlagen aber wenn er Dich trifft bist du Geschichte und deine Waffen fallen in die Hände des Feindes, unangenehm könnte der Cruciatus werden, er stimuliert die Nervenenden mit Schmerz. Das hat schon ein paar mehr in Wahnsinn und Tod getrieben“, führte Ollivander aus. Jonathan strich mit dem Finger über die Staubschichten. „Hier könnte mal wieder saubergemacht werden“, sagte er belustigt wurde aber von Ollivander zurechtgewiesen. „Lenk nicht ab! Wenn du draufgehst bin ich der einzige der deine Waffen retten muss bevor die hier wirklich richtig Schaden anrichten können. Wenn die Dinger in die Hände der Todesser fallen ist die magische Welt Geschichte und die Andere auch. Dass ich nicht wirklich in Form bin ist sicher unnötig zu erwähnen“, meinte er und grinste ein wenig auch wenn Ihm die Sache nicht geheuer war. „Hey! Ich bin kein kleines Kind mehr und das ist bestimmt auch nicht mein erster Job dieser Art also hör auf mich belehren zu wollen, Ollivander“, schnauzte er“, wir können ein wenig trainieren. Du schießt die Dinger auf mich ab und dann sehen wir wie ich damit klarkomme“, sagte er jetzt wieder versöhnlicher und Ollivander wies Ihm einen Weg der in die Tiefen unter den Laden führte. Anschließend fragte er Ihn noch ob er das jetzt wirklich ernst meinte, immerhin bestand auch die Möglichkeit das Jonathan es nicht bewerkstelligen konnte. Als erstes bedachte Ihn Ollivander mit dem Imperius-Fluch den er wie beschrieben leicht abschütteln konnte, im Anschluss kam der Cruciatus an die Reihe. Beim ersten Mal schlug er Ihn mit einem kurzen blitzenden blauen Streich weg wogegen er ihn danach hatte einmal treffen lassen. Jonathan stürzte schreiend zu Boden und wand sich in fürchterlichen Schmerzen. Er war ein bisschen bestürzt als Ollivander ausführte das dies normalerweise noch wesendlich schlimmer war, da diese Flüche von Ihren Anwendern entsprechend gemeint waren. Als letztes kam der Todesfluch an die Reihe und wie schon den Cruciatus konnte er den grünen Blitz aus dem Zauberstab mit einem kurzen Streich abblocken und in eine Ecke lenken wo dieser brutzelnd verdampfte. Jonathans Blick fiel auf den kleinen silbernen zylindrischen Stab der in der Ecke lag. Er fragte Ollivander ob er ihn haben könnte und der alte Zauberstabmacher nickte nur das er ihn hier sowieso nicht mehr brauchen würde. „Was machst du eigentlich hier“, fragte er jetzt ein wenig verlegen und Jonathan griff in seinen Umhang und holte ein alt aussehendes Buch hervor und legte auf die Bank. Es trug den Titel J.El-S. - Zum Schutze der Beschützer. „Die Sache mit den Büchern war eine unserer brillanteren Ideen. Königin Brianna wird es finden. So in 5000 oder 6000 Jahren.“ „Hat sie denn das nicht schon?“ „Wie man’s nimmt.“ Sagte Jonathan vielschichtig, steckte den Stab ein und ging gefolgt von Ollivander wieder nach oben. „Wann denkst du hast du die beiden Stäbe fertig?“ Wollte er wissen und bekam zur Antwort dass er sie in zwei Tagen abholen könnte. „Fein, dann kann ich noch meinen Auftritt üben“, bemerkte er und Ollivander rollte mit den Augen. „Ja, ein wenig Theatralik muss sein mein Freund. Außerdem haben wir vier erwartet und jetzt sind es nur zwei bei den anderen Beiden werde ich wohl etwas nachhelfen müssen was die Entwicklung angeht.“ An dieser Stelle hakte Ollivander noch einmal nach und Jonathan stöhnte auf und verzog das Gesicht, nachdem er von dem Zauberstabmacher die näheren Umstände erfahren hatte. Zuckte aber letztendlich mit den Schultern. „Das ist Pech, da kann man nichts machen. So ist das mit der Zukunft. Sie ist eben immer in Bewegung. Auf dann, Ollivander“, verabschiedete er sich und mit einem Wink seiner Hand gingen die Rollläden wieder auf. Kapitel 10: 10. Hingabe ----------------------- Es war bereits spät in der Nacht als Harry erwachte. Er war für einige Augenblicke orientierungslos. Das strahlende Licht hatte sanfter Dunkelheit platz gemacht. Nichts erinnerte mehr an den Sturm der noch vor ein paar Stunden in dem Gang tobte als ... als Sie das Rätsel lösten und ... und sie die Macht in ihm entfesselte die der dunkle Lord nicht kannte. Jetzt da es vorbei war konnte er die Bruchstücke zusammensetzen. Warum war ihm das vorher nicht gelungen? Hermine war so zielstrebig darauf zugegangen, er hätte es wissen müssen. Hätte ahnen müssen das der Schlüssel so ganz nah vor Ihm lag. Doch er hatte es immer wieder weggeschoben und nicht wahr haben wollen. Jetzt war es zu spät. Zu spät? Doch wofür? Die Entscheidung war gefallen. Er hatte sie nicht getroffen. Oder doch? War am Ende der Weg das Ziel? Wer sagte dass der eigentliche Weg nicht noch vor ihnen lag. Er begann zu begreifen, die beiden anderen hätten dabei sein sollen, dann wäre richtig gewesen. Doch so? Er konnte nicht aufhören, konnte sie nicht stoppen, war unfähig zu denken, ließ sich leiten. Wohin? In einen Abgrund? Wo würde er aufschlagen wenn er den Boden erreichte? War das wirklich alles? Und doch, es war nicht unangenehm, es war so wie vor ein paar Tagen im Raum der Wünsche. Er hatte das Gefühl alle Last falle von seinen Schultern ab. Konnte… konnte sie die wirklich so einfach tragen? War am Ende es gar nicht Er? Sondern immer nur Sie? Welche Rolle spielte Sie? Würde sie noch eine Rolle spielen oder war dies Ihre Aufgabe und war Diese denn jetzt erfüllt? War sie genauso erwählt wie er? Waren nicht in Wirklichkeit alle vier erwählt? Alle Jene die dieses Schreiben bekommen hatten. Nur langsam gewöhnten sich die Augen an die Dunkelheit Hermine lag sanft in seine Arme gekuschelt. Er spürte Ihren gleichmäßigen Atem auf seiner Brust, Ihre warmem Wangen, Ihre Finger streichelten seinen Rücken, er schloss die Lider, lehnte den Kopf an die Wand und ließ es geschehen. Er konnte, nein er wollte dass dieser Augenblick nie zu Ende ging. Wie oft hatte er diesen Gedanken aus seinem Kopf verbannt. Wie oft hatte er sich gesagt das dass Band nur aus tiefer ehrlicher Freundschaft zwischen Ihnen bestand. Wie oft hatte er sich dabei ertappt sie aus tiefstem Herzen zu begehren. Wie oft hatte er sich gefragt ob sie ein ähnliches Empfinden hegte. Und wäre der Tag zuende gegangen wie alle anderen wäre es auch nur bei der Frage geblieben. Für Immer. An einer kurzen ruckartigen Bewegung erkannte Sie dass er erwacht war. Doch sie wollte nicht erwachen. Dieser Traum war so unendlich, schrecklich und schön zugleich. Er war nicht richtig doch wehrte sich Ihr Herz gegen ein erwachen. Noch nicht. Es war noch zu früh. Sie konnte, nein Sie wollte noch nicht zurück. Sie wollte Ihn noch nicht gehen lassen. Für eine kleine Weile musste er noch ganz Ihr allein gehören. Es würde nie wieder so sein. Nie wieder würde sie diesen einzig wunderschönen Augenblick mit Harry noch einmal erleben können. Es war total falsch und Sie wusste es, doch es gab kein zurück. Der Preis den Harry einst für den Sieg über den dunklen Lord bezahlen musste war hoch doch hier? Sie hatte den Schlüssel in der Hand und den Mut es zu tun. Sie war es die seine Macht in richtigen Augenblick zu entfesseln vermochte. Er konnte es nicht wissen. Er hatte alles weggeschoben um weitermachen zu können. Aber wie knüpft man an ein früheres Leben an wenn nichts mehr davon da war? Wo beginnt man wenn kein Anfang in Sicht ist? Wo hört man auf wenn das Ziel nicht bekannt ist? War es so falsch? Sie konnte die Spuren lesen die Ihm verborgen blieben. Sie konnte Ihn halten wenn fiel. Leiten wenn er die Richtung verlor. Ihre Gedanken flehten, er möge sie noch nicht loslassen, er möge sie noch einen weiteren Augenblick halten. Nur halten, nichts weiter. Sie wollte ihn an sich spüren, seine sanften Hände, den ruhigen Atem, die leise Bewegung wenn er durch Ihr Haar strich und seine Finger zärtlich über Ihre Wangen glitten. Sie hatte Schuld. Ja, dass hatte sie eindeutig doch es spielte keine Rolle mehr. Sie wusste es. Und doch genoss sie seine Nähe, jede seiner Berührungen auf Ihrem Körper. Die Nähe die Sie fühlte war so berauschend schön, nie hätte sie es für möglich gehalten das Harry dazu ihr gegenüber fähig war. Lange Jahre beschlich sie immer mal wieder der Gedanke das es da mehr gab als nur seine Freundschaft doch die Gedanken daran schon Hermine immer wieder beiseite. Bis Heute. Heute war der Tag an dem sie sich Beide einander stellen mussten. Unausweichlich. Sie schloss die Augen und streichelte mit den Fingern seinen Rücken und als sie merkte wie er sich zurücklehnte drückte sie Ihn ein klein wenig fester an sich und konnte das Glück kaum fassen als er sie gewähren ließ und es ganz sanft erwiderte. Bald war es zu Ende. Bald doch nicht jetzt, nicht jetzt. Was hab ich getan durchzuckte es Ihn und hörte die Antwort direkt in seinem Kopf Nichts was wir Beide nicht gewollt hätten. Ruhig. Leise. Still. Er konnte Sie hören, fühlen sie waren immer noch im Geist verbunden. Mehr als beide es je für möglich gehalten hätten und als sich Stunden später Ihre nassen Körper aus totaler Hingabe voneinander lösten bewegten sich noch einmal Ihre Lippen für einen leidenschaftlichen Kuss aufeinander zu. Ein letztes Mal spürten sie den Atem des Anderen, genossen die Berührung Ihrer Lippen und Hände. Als sie sich lösten sah Harry in ihre wunderschönen dunklen Augen in denen er sich verloren hatte. Ja, verloren. Sie wandten sich Beide gleichzeitig voneinander ab. Wir müssen vernünftig sein, Harry. Du weißt es. Sie war immer noch da. Ja, ich weiß. Und Du, weißt Du es auch? Wir sind noch verbunden, Du und ich. Jetzt sah er sie wieder an. Er konnte fühlen wie sie sich wehrte und sie fühlte den gleichen Kampf in Ihm. Das Band musste reißen. Es musste. Jetzt. Sie bauten Beide eine Mauer auf und kurz danach verstummten die Gefühle des jeweils anderen in Ihren Köpfen. Es war grauenhaft. „Und wenn wir einfach weglaufen? An einen Ort wo uns niemand findet?“ Fragte er jetzt. „Du kannst nicht weglaufen, Harry und ich kann es auch nicht. Erinnere Dich. Du bist bereits einmal in die Muggelwelt abgetaucht und zurückgekehrt. Nein“, jetzt sah sie wieder an und Tränen liefen über Ihr Gesicht“, wir können nicht weglaufen. Beide. Wir sind gebunden. Es geht nicht. Wir können unserem Schicksal nicht entfliehen“, sagte Sie. „Und wenn es das noch nicht war? Wenn noch mehr Schmerzen warten?“ Flüsterte er zitternd. „Dann werden wir auch das schaffen. Harry du bist wieder da und ich auch. Doch es ist anders. Es ist so rein. Es ist ein unglaubliches Gefühl. Es streichelt mit sanften Flügeln, dem können wir nicht entfliehen an keinen Ort. Weder in Dieser noch in einer anderen Welt“, ermahnte sie Ihn und wusste das es sehr schwer war. Wie gern hätte sie dem nachgegeben und wäre mit Ihm weggegangen, doch sie konnte nicht. Sie konnte sie doch nicht alle im Stich lassen. „Ich weiß, Hermine. Wir können sie nicht im Stich lassen. Nicht jetzt. Nicht hier. Warum musst du immer so stark sein?“ Fragte er sie und erwartete keine Antwort doch er sollte eine bekommen. „Weil Du bei mir bist und immer sein wirst“, antwortete sie. „Bis heute habe ich nicht im Entferntesten geglaubt was Du alles schon ertragen hast, wir haben in unsere Seelen gesehen Harry. Du hast uns Hoffnung gegeben wenn alles verloren schien. Liebe wenn wir uns einmal wieder stritten. Nähe wenn wir allein waren. Zuneigung wenn der andere Kummer hatte. Die Dunkelheit ist großzügig, geduldig und gewinnt immer. Doch im Herzen Ihrer Stärke ist Schwäche. Eine einzelne Kerze ist genug sie zurückzudrängen. Liebe ist mehr als das, Liebe kann Sterne entzünden“, lächelte sie ihn an. „Zwei Hermine. Von jetzt an zwei“, sagte er und begann seine Sachen zusammenzusuchen. Hin und wieder gab er ihr eines Ihrer Kleidungstücke und küsste sie dabei immer wieder. Mal sanfter mal härter. Sie knieten sich neben das verbrannte Buch und wischten die Asche beiseite. Bernardo würde bestimmt nicht erfreut sein, stellten Sie fest und mussten bei dem Gedanken daran unschätzbar wertvolles Museumseigentum zerstört zu haben, lachen wie kleine Kinder. Dann fiel Ihr Blick auf das Fresko an der Wand. „Sieh mal, da waren vorher vier zu sehen. Es hat sich verändert. Jetzt sind es nur noch zwei die den Stab nach oben halten“, sagte Harry und winkte sie zu sich. „Quatsch! So was kann sich doch nicht ändern, oder doch?“ Jetzt wo sie es sich näher betrachtete kam es Ihr auch irgendwie verändert vor. Doch schüttelte sie den Kopf und den Gedanken daran ab, dass sich ein steinernes Jahrhunderte altes Monument verändert haben könnte. „Was sagen wir den Anderen?“ Holte er sie in die Realität zurück und musste feststellen wie kaltblütig sie sein konnte um das was sie hier erlebt hatten vor den Augen der Welt zu schützen. „Die Wahrheit selbstverständlich, ohne die Details natürlich. Das gilt auch für Ron und Ginny. Es muss weitergehen Harry. Es muss. Wir werden am 1. September im Büro des Schulleiters sein so wie in dem Brief gefordert ist und sehen was sich ergibt. Auch Ginny und auch Ron. Viertelfinalspiel hin oder her. Er wird mitkommen“, meinte sie und Harry sah streng zurück. „Dafür kannst du nicht sorgen, du bist seine Frau. Mir wird er das vielleicht eines Tages vergeben aber ich kann nicht zulassen dass Du noch mal alles aufs Spiel setzt“, sagte er und wusste sie würde Ihn in dieser Sache gewähren lassen. „Harry Potter. Immer zuerst in Sorge um die anderen. Vielleicht ist das der Grund warum ich Dich so sehr mag“, strubbelte ihm Hermine durch sein Haar und bemerkte ein leichtes Zucken als wenn er das schon einmal gehört hatte. Vor langer Zeit. Sie hakte sich jetzt bei Ihm unter und reichte ihm Ihren Zauberstab. „Versuchs!“ „ALOHOMORA!“ Und die Tür flog mit einem Krachen aus den Angeln. Sie nahm ihm mit einem Kopfschütteln den Stab weg und zauberte die Tür wieder ganz. „Du musst vorsichtig sein. Es ist ein wenig anders, es ist viel stärker. Und Harry? Niemand darf es wissen. Außer uns darf Niemand wissen, dass Harry Potter wieder zurück ist“, schloss sie und er nickte. Kapitel 11: 11. Feuerblitz und andere Entdeckungen -------------------------------------------------- Bernardo war am nächsten Tag für Hermines Begriffe erstaunlich gefasst, als er erfuhr dass jener Band die Nacht nicht überstanden hatte. Nach Ihrem Dafürhalten hatte Bernardo eine Ahnung und sie Beide hatten Ihm die Gewissheit für seine Vermutungen geliefert. So waren sie nun schon zu fünft auch wenn es keiner von Ihnen wirklich direkt Aussprach. Die Andeutungen allein waren mehr als ausreichend festzustellen was der andere vermutete. Was allerdings wirklich vor sich ging und wohin die Reise nun führte wurde selbstverständlich nicht diskutiert. Harry dachte nur noch daran so schnell wie möglich nach Hause zu kommen und zurück zu Ginny. Er erkannte sie hatte Recht. Wie immer. Ein fortlaufen kam nicht in Frage. Zu keiner Zeit. Harry erinnerte Bernardo noch einmal an sein Angebot doch auch ohne Absage war ihm klar Bernardo konnte und durfte sein Angebot nicht annehmen. Nicht aus reiner Höflichkeit. Es ging einfach nicht. Sein Platz war hier und Harrys in Hogwarts und nach dem sie sich ausgiebig verabschiedet hatten apparierte Hermine mit Harry am Arm zurück. Erst in seine Wohnung und nach einem stillen winken des Abschieds zurück ins Ministerium. Der Schreibtisch war nun brechend voll mit Akten und Hermine würde den ganzen Tag und vermutlich auch die halbe Nacht brauchen um alles aufzuarbeiten. „Kann ich wirklich nicht einmal drei Tage wegbleiben ohne dass hier alles aufläuft?“ Fragte Sie in Gedanken in den Raum, nahm sich die nächsten Akten vor und schrieb immer einige Notizen an den Rand bevor sie diese auf den Stapel erledigt oder Widervorlage legte. Bei manchen zückte Sie auch Ihre schnelle Schreibefeder und diktierte dieser Ihre Wünsche und Vorgaben die später als Richtlinien für Madeleine dienen sollten. Gegen Abend schickte sie Ron Ihren Patronus mit den Worten: Es wird hier später. Ich bin tot. Zu der ganzen aufgelaufenen Arbeit kamen auch noch die Gedanken der letzten Tage. Was war passiert? Sie und Harry hatten sich geliebt. Sie hatte alles vergessen. Ron. Wer sie war. Ihren Stand. Ihre Freunde. Alles. Hatten sie Sie alle verraten? Niemand würde es wissen. Keiner. Sie musste weitermachen wie bisher. Niemand wird es merken. Alles wird so sein wie es immer war. Ron würde spielen und sie Ihren Job im Ministerium machen. Wie immer. Sie schob alle Erinnerung daran beiseite und verbannte sie in eine hinterste Ecke. Nicht mehr daran denken. Nur nicht mehr daran denken, sank Ihr Kopf erschöpft auf den Tisch. Es sollte jedoch kein ruhiger Schlaf werden. In Ihrem Traum waren Jahre vergangen doch sie waren nicht allein. Ein kleines Mädchen tollte um Ihre Beine und rief begeistert nach seiner Mama und Hermine selbst redete das Kind mit einem Namen an der Ihr seltsam fremd und doch vertraut vorkam. Kyrainne. Sie spielte mit Ihr auf einer grünen Wiese zaubern und spürte nichts von dem Druck der jetzt noch auf Ihr lastete. Alles war so leicht. Hermine nahm die Kleine in Arm und drückte sie an sich. Danach strubbelte sie durch Ihre langen roten Haare. Doch als Hermine in die Augen des kleinen Wesens sah, wachte sie schreiend auf und Ron saß neben Ihr. „Madeleine hat mich benachrichtigt als sie bemerkte dass du eingenickt bist. Das war vor vier Stunden“, sagte er leise und strich über Ihre Haare. „Du solltest dir weniger zumuten. Ich meine es ernst. Ich will dich nicht verlieren, nicht mehr als das Ministerium dich schon in Anspruch nimmt. Das Pensum hält kein Mensch durch, auch du nicht“, meinte er besorgt und Sie ließ Ihn gewähren. Ron nahm seinen Zauberstab zur Hand und schickte seinen Patronus zu Kingsley, der Ihn darüber informierte, dass Ms Weasley noch zwei oder drei Tage länger wegbleiben würde. King war ein vernünftiger Mann was das anging. Er hatte Hermine selbst öfter mal gewarnt das sie, wenn sie so weiter machte, umkippen würde. Frau, Mutter, Freundin und Ministerin. Der Punkt an dem auch sie sich eingestehen musste, das sie Erholung brauchte war da. Und dann waren da auch noch Harry und Padua. Das Geheimnis welches sie gelüftet hatte und der Traum. Traum oder Vison? Eine Folge des Zusammentreffens mit den Sternenmagiern? Oder einfach nur überarbeitet? Sie ließ sich von Ron widerstandslos auf den Arm nehmen und er apparierte mit Ihr nach Hause um danach ein paar Sachen zusammenzuraffen und mit Ihr ein paar Tage in “Urlaub“ zu fahren, auch wenn er sie nicht fragte. Das wurde jetzt getan weil Ron es für erforderlich hielt. Aber wohin? Nach Frankreich, zu Bill? Oder zu Charlie? Beides war keine der besten Ideen, dort würde Hermine auch keine echte Ruhe finden entschied er. Ron stöberte die Hausapotheke durch und fand den Trank für den traumlosen Schlaf. Er mixte Ihr ein kleines Glas davon an und gab es Ihr zu trinken. Sie hatte dem auch nicht mehr viel entgegenzusetzen als ein schwaches „danke.“ Um anschließend einzuschlafen. Jetzt lief Ron zu Höchstform auf. Wohin war die bange Frage. Jeder würde Sie kennen und auch erkennen. Außer… natürlich das war es. In der Muggelwelt würde niemand erkennen und so hechelte Ron die ganze restliche Nacht von der Zaubererwelt in die Muggelwelt und zurück. Immerhin war Ron nicht gerade der Experte was Muggel Angelegenheiten anging. Doch der Apfel fiel nicht weit vom Stamm. So stelle er sich nicht ganz so ungeschickt an wie manch anderer Zauberer der zum ersten Mal in der Welt der nicht magischen Menschen unterwegs war. Er mietete einen kleinen Bungalow an Südspitze von Ischia. Die kleine Insel schien alle Voraussetzungen zu erfüllen. Abseits gelegen, fast nur ältere Touristen, berühmt für seine Thermalbäder und am wichtigsten, jetzt war gerade keine Saison. Er ließ sich haarklein beschreiben wo ganz genau die Insel und die Behausung war, um dorthin ohne nennenswerte Schwierigkeiten apparieren zu können. Was Ihm auch fast gelang. Das Gepäck hatte er verkleinert und in die Hosentasche gesteckt. Er landete mit Ihr in der Besenkammer und dachte, dass es hätte auch schlimmer kommen können. Und es kam schlimmer. Sie waren nicht in Ihrem Haus sondern in einem danebengelegenen gelandet. Zum Glück hatte keiner den Krach bemerkt als er mit Ihr auf dem Arm das Putzmittel durch den Raum warf. Da es offensichtlich Leerstand, was Ron einen Seufzer entlockte verschwand er mit Ihr durch eine offene Hintertür. Warum die offen war, daran verschwendete er keinen Gedanken. Stattdessen trug er sie jetzt zu dem Danebengelegenen und war sichtlich erleichtert, dass der Schlüssel passte. Ron legte Hermine auf das Bett im Schlafzimmer und deckte sie leicht zu. Es war eine laue Sommernacht, man hörte das Meer rauschen. Er ging zum Kühlschrank, nahm eine Flasche Saft heraus und verzichtete auf ein Glas. Anschließend nahm er auf der Veranda platz und döste ein wenig ein. Als sie spät am Morgen erwachte brauchte sie einem Moment um sich an die Umgebung zu gewöhnen. Er hatte sie entführt. Ja Ron hatte sie wirklich entführt. Sie fand Ihn dösend auf der Veranda, setzte sich neben Ihn und lehnte sich an Ihn. „Soll ich Frühstück machen?“ Fragte sie und bekam sofort einen strafenden Blick. „Du machst hier gar nichts außer ausruhen“, sagte er leise aber bestimmt, stand auf ging in die Küche und zauberte ein Frühstück für Beide auf ein Tablett. Er stellte noch eine kleine Vase mit einer roten Rose drauf und kehrte damit zu Ihr zurück. Sie lächelte Ihn aus verträumten feuchten Augen an. Er liebte diesen Blick und Sie mehr als andere auf der Welt. Ron Weasley! Ich liebe Dich „Ich Dich auch. Deshalb musste ich auch handeln.“ „Was? Ich hab nichts gesagt“, meinte Sie plötzlich. „Doch natürlich“, beharrte er“, du hast gesagt“, er unterbrach für einen Moment“, du sagtest Ron Weasley. Ich liebe dich. Ich hab es doch ganz genau gehört.“ Sie schüttelte mit dem Kopf und meinte: „ Nein, ich hab nichts gesagt ich habe es“, der Mund blieb Ihr offen“, gedacht“, fügte sie ganz leise hinzu. „Du hast meine Stimme in deinem Kopf gehört?“ Fragte sie und er nickte. „Nein, dass kannst du vergessen. Jetzt wird nicht darüber nachgedacht warum. Darüber reden wir später, nicht hier. Nicht jetzt. Hier sind nur wir. Wir.“ Und bevor sie protestieren konnte verschloss er Ihre Lippen mit einem Kuss, nahm sie auf den Arm und verschwand nach Innen. -------------- Nachdem Hermine Ihn nachhause gebracht hatte war er einfach auf das Bett gefallen und eingeschlafen. Er hatte es nichteinmal mehr ins Bad geschafft an ausziehen war ebenfalls nicht mehr zu denken. Harry, der sonst bis auf die üblichen Alpträume, das ganze Gewimmer und Gestöhne welche der bewegten Vergangenheit geschuldet waren, relativ ruhig schlief ließ jetzt vermuten dass er ein ganzes Sägewerk betrieb. Als Ginny von Ihrem Dienst im Krankenhaus nach Hause kam glaubte Sie Ihren Ohren nicht zu trauen. Sie hütete sich davor ihn aufzuwecken. Was immer der Grund für diese unglaubliche Schlafattacke war, sie schien Ihm mehr als gut zu tun. Es schien ihr Jahre her zu sein Ihn einmal so selig schlafen zu sehen. Aus Hermines Büro bekam sie auf Nachfrage von King die Nachricht, dass Ihre Freundin nicht erreichbar war nachdem Diese auf Ihrem Schreibtisch zusammengebrochen war. Sie beschlich die Bange Frage. Was war in Padua passiert? Während Hermine zusammenbrach schlief Harry offensichtlich den Schlaf der Gerechten. An diesem Abend sollte sie Ihn nicht mehr wach zu Gesicht bekommen. Er schlief bis in die Nachmittagsstunden des folgenden Tages hinein. Gute 36 Stunden Matratzen Horchdienst am Stück. Nur ab und zu erwachte er ging ins Bad erfrischte sich kurz um danach wieder einzuschlafen. Als Ginny an diesem Tag nach Hause kam war er gerade erwacht und auf dem Weg ins Bad. „Meinst Du dass wir Heute Abend meine Eltern besuchen können?“ Fragte Ihn durch die Tür und bekam nur ein grunzen zu Antwort das sie als nein wertete. Harry machte die Tür auf, schlurfte mit trägen Augenliedern an Ihr vorbei und legte sich wieder hin. „Bin müde. Muss noch ein wenig schlafen. Bitte“, das letzte Wort konnte sie kaum noch hören, so leise kam es über seine Lippen und dann war er auch schon wieder eingeschlafen. Jetzt begann sich Ginny echte Sorgen zu machen. Hermine war immer noch nicht erreichbar und Harry schlief einen weiteren Tag und eine weitere Nacht. Als er am Morgen des vierten Tages erwachte lag Ginny auf seiner Brust und hatte sich eng an Ihn gekuschelt. Er atmete Ihren Duft ein und liebkoste Ihre nackte Schulter bis sie sich langsam regte und Ihm in die Augen sah. „Alles in Ordnung, Schatz?“ Fragte sie leicht irritiert und Harry nickte. Sein Blick war nun nicht mehr getrübt wie in den Tagen und Nächten zuvor. Seine Augen leuchteten klar und strahlend grün. Ich liebe Dich, Harry „Ich weiß und ich bin froh dass du bei mir bist“, sagte er und küsste sie auf den Mund. „Ich hab doch gar nichts gesagt“, sagte sie jetzt und er beharrte auf dem Gegenteil“, doch natürlich ich habe es doch ganz genau gehört. Du hast gesagt: Ich liebe Dich Harry“, doch sie schüttelte den Kopf. „Ich hab es gedacht.“ Sie rutschte ein wenig näher zu Ihm heran. „Harry was ist in Padua passiert?“ Fragte sie nun gerade heraus doch das durfte er Ihr nicht sagen und so nahm er Ginny in die Arme und flüsterte: “Etwas wundervolles. ACCIO FEUERBLITZ“ es gab ein Krachen und Scheppern aus dem Keller als der Besen sich aus seinen Fesseln löste und in seine Hand flog. „Es war voller Sterne!“ Kapitel 12: 12. Entscheidungen ------------------------------ Im Ministerium ging es bereits drunter und drüber. Fast eine Woche war nun schon vergangen und noch immer gab es keine Spur von Hermine und auch nicht von Ron. Sein Trainer hatte bereits den Ersatzmann für die nächsten Spiele eingeplant als Ron zweimal hintereinander nicht zum Training erschien und auch sonst nicht erreichbar war. Kingsley und Madeleine hatten alle Hände voll zutun die lästige Presse von dem Fall wegzuhalten denn der Tagesprophet hatte in seiner Sonntagsausgabe bereits getitelt: Hermine Weasley spurlos verschwunden. Wo ist die Zaubereiministerin? Alles über das aufregende Leben der Hermine Weasley. Vom Schlammblutkind an die Spitze der Zaubererwelt. Lesen alles darüber auf den Seiten 3 bis 10. Außerdem: Interviews mit alten Schulkameraden auf den Seiten 11 bis 13. Exklusiv von Rita Skeeter Kingsley ließ die Zeitung sinken und blickte hoffnungsvoll zu Madeleine, doch diese schüttelte neu mit dem Kopf. Noch immer keine Spur von Hermine oder Ron. Er musste eine Entscheidung fällen bequem oder nicht. „Also gut. Wir warten noch bis zum ende der nächsten Woche dann müssen wir die Karten auf den Tisch legen und im Gamot über das spurlose verschwinden von Hermine Weasley berichten. Ich freu mich schon darauf in der Presse zerrissen zu werden“, sagte er zu Madeleine der der Mund Offenstand. „Bis Ende nächster Woche? Soll dass ein Witz sein? Wir wissen ja jetzt schon nicht mehr was wir den Presseleuten erzählen sollen“, schnaufte Madeleine. „Ja, ja, ich weiß. Ich kann ihre Bedenken gut verstehen, Madeleine aber wir sind Ihr das schuldig. Schon vergessen? Wir sind die Krieger des Lichts. Wollen Sie Ihr das so danken?“ Fragte er, und Madeleine schüttelte den Kopf. „Geben Sie Communique mit folgendem Inhalt raus: Die Zaubereiministerin ließ verlauten, dass sie wegen dringender privater Angelegenheiten zurzeit nicht abkömmlich ist. Unterzeichnet Kingsley Shakleboldt Stellvertretender Zaubereiminister“ Er wusste das es sein Karriereende war wenn Sie nach der Zeit nicht wieder auftauchte und tat es dennoch. Am Montag war die Schlagzeile im Tagespropheten dann: Ministerin gönnt sich Auszeit auf Kosten der Zaubererwelt. Lesen Sie alles über… Kingsley warf die Zeitung mit einer abwertenden Handbewegung in den Mülleimer. Das Prinzip Hoffnung war alles was noch blieb. -------------------- Ron hatte die sonst so pflichtbewusste Hermine dazu überreden können aus den paar Tagen eine gute Woche machen zu können. Sie hatte es zu seiner echten Verwunderung auch wirklich getan. Sie blieben einfach dort und machten Urlaub. Obgleich es zum Teil auch ein wenig anstrengend war denn Hermine fand’ noch ein paar andere Dinge über sich heraus. So war Sie zum Teil mit Ron verbunden und zum Teil nahm sie auch andere Stimmen war. Als Sie einmal schwimmen war konnte Ron sie nur mit großer Mühe davon abhalten in die Tiefe zu tauchen weil etwas nach Ihr rief. Auch hatte Ihr Appetit ungewöhnlich zugenommen, wobei es ziemlich egal war was Sie in sich hineinstopfte. Hauptsächlich Süßes aber auch anderes was sie vorher verschmähte sollte sie jetzt sehr lecker finden. Ron kam das ganze etwas komisch vor und er witzelte schon das sie vielleicht schwanger war. Das jedoch wies Sie kategorisch von sich da sie immer den Trank genommen hatte den der Arzt verschrieb um vor unangenehmen Überraschungen sicher zu sein. „Willst du zurück? Wir können die Kinder herholen und bleiben. Ich meine für immer“, sagte Sie und Ron kippte fast aus den Latschen als die Worte über Ihre Lippen kamen. „Mine! Willst du wirklich dass unsere Kinder auf so eine Muggelschule gehen?“ Er bekam feuchte Hände, an Ihrem Tonfall bemerkte er dass Sie das wirklich ernst meinen konnte. „Selbst Harry hat es nicht ausgehalten und ist zurückgekommen und das, obwohl er nicht mehr zaubern konnte“, meinte er und hatte keine Ahnung was der Satz in Wirklichkeit anrichtete. Das war es. Sie wollte weg von Harry. Ihn nicht mehr sehen müssen. Sie konnte und wollte dafür alles riskieren und aufgeben. Nur Ron nicht. „Was hast du? Sag nichts gegen Muggelschulen. Ich habe auch mal eine besucht. Und ist aus mir nichts geworden?“ Sagte sie nun. „Hermine! Ich bitte Dich. Wenn es dir wirklich ernst ist bleiben wir hier aber nicht bevor du mir zugehört hast. Verstanden?“ Sie nickte und wusste wenn Ron wirklich loslegte hatte auch Sie, obwohl meist überlegen, nicht die Spur einer Chance. „Mine, ich liebe Dich und möchte das wir Glücklich sind. Der Sport ist nicht alles. Es würde auch ohne Quidditch gehen aber hier kann ich auch unseren Kindern nicht beibringen wie man einen Besen fliegt, geschweige denn erklären was ein Quidditch-Turnier ist. Sie würden ohne Zauberei aufwachsen und sie sind schon fünf. Wie willst du das erklären? Mama muss jetzt weglaufen? Wovor? Vor sich selbst? Tritt ein wenig kürzer. Das sollte möglich sein. Du hast doch ein gutes Team aufgebaut mit King und dir an der Spitze. Du kannst Ihm doch vertrauen. Und sie vertrauen dir auch. Wie nennst du sie? Meine Krieger des Lichts? Willst du deine Krieger des Lichts jetzt wirklich allein lassen? Was wird passieren wenn du einfach so gehst?“ Sagte er und Hermine schüttelte den Kopf. Ron und seine Totschlagargumente. Natürlich hatte er Recht. „Wir können nicht, oder?“ Sagte sie etwas matt. „Nein, es geht nicht. Aber eines geht: Wenn wir zurückgehen werde ich am 1. September für England im Viertelfinale spielen.“ Sagte er fest und nahm sie in den Arm. Sie weinte. „Ist gut. Ich weiß. Was ist mit deinem Bauch?“ Fragte er mit gespieltem Lachen und sie musste plötzlich mitlachen. „Ich werd dich nicht versuchen umzustimmen. Ich weiß was dir das Bedeutet. Meinen Segen hast du“, und fügte in Gedanken hinzu. Aber einer wird’s versuchen. „Wenn er das macht wird er mich kennen lernen!“ Sagte Ron laut und Hermine merkte wieder das Sie in seinem Kopf war als sie es dachte. Sie musste unbedingt lernen das abzustellen. Ganz schnell. --------------------------------- Ginny stieß einen spitzen kurzen Schrei aus bevor Sie Ihm in die Arme fiel. „Oh, Harry!“ Doch er schob sie weg und sah Ihr in die Augen. “Niemand darf es wissen, Ginny. Niemand. Es muss alles so weiter gehen wie es war. Ich kann nicht mehr zaubern und gut. Alles andere wäre sehr gefährlich für uns. In erster Linie für den Jungen und für Dich“, er spielt jetzt auf die unheimliche Begegnung bei Flourish & Blotts an und Sie wusste natürlich das er damit Recht hatte. Auf die Nachfrage hin ob Hermine wieder aufgetaucht sei schüttelte sie den Kopf und er verfluchte sich schon ein bisschen für seine verdammte Vorsicht. Es war zu riskant er konnte nicht und durfte auch nicht eingreifen wenn die Deckung am Ende aufflog konnte sonst was dabei herauskommen. Nein. Sie mussten so klarkommen. Sie würde schon wieder auftauchen. Er fingerte nach seinem persönlichen Portschlüssel der Ihn nach Hogwarts brachte. Harry entschied das es das Beste war wenn er sich jetzt selbst um seine Angelegenheiten kümmern würde die er solange seiner alten Hauslehrerin überlassen hatte. „Kommst du am 1. September mit wenn wir das Rätsel lösen?“ Fragte er und Sie nickte zustimmend. „Fein, dann müssen wir jetzt nur noch deinen Bruder überzeugen wenn er denn wieder greifbar ist“, meinte er und sah wie Ginny den Kopf schüttelte. „Harry, Ron ist seit zwanzig Jahren dein bester Freund und mein Bruder. Zerstör das nicht, ja? Ich bitte dich“, sagte sie mit einem mahnenden Unterton in der Stimme. Sie kannte Harry und wusste um seinen Dickkopf. Auch das und vor allem wie er in der Lage war den gegen so manchen Widerstand durchzusetzen. Trotz seiner verbrieften Leistungen war der verdammte Dickkopf an vielem Schuld was hätte vielleicht vermieden werden können. Harry tat nichts, weder zustimmend noch ablehnend. Ginny verabschiedete sich und apparierte ins Krankenhaus während Harry den Portschlüssel nach Hogwarts nahm. Das neue Schuljahr war bereits gefährlich nahe und er bedauerte es Sie solange allein gelassen zu haben. Als er ankam landete er in der Haupthalle da man ja nicht hinein apparieren konnte. Er hatte vom Ministerium einen Portschlüssel erhalten mit dem er von seiner Wohnung direkt her- und zurückkommen konnte. Und wenn er den mal vergas, konnte er immer noch das Flohnetzwerk nutzen. Auch als halber Muggel. Auf dem Weg in das Büro des Schulleiters kam Ihm bereits auf halbem Wege Professor McGonegall entgegen. „Harry endlich“, sagte sie“, ich dachte schon sie würden gar nicht mehr zurückfinden. Ist alles in Ordnung?“ Fragte seine alte Hauslehrerin als er nicht sofort reagiert. „Ja, ja, durchaus alles bestens“, er hatte in keinem Fall vor Ihr zu berichten was vorgefallen war nur das allernotwendigste. Sie begleitete Ihn in die Grosse Halle wo in diesem Augenblick gerade das Frühstück hochgefahren wurde. Harry setzte sich an seinen angestammten Platz während Minerva neben Ihm platz nahm. Er erkundigte sich nach den Vorbereitungen und war zufrieden dass sie bereits alles geregelt hatte. „Da könnte ich ja glatt wieder verschwinden“, begann er zu scherzen und Minerva lachte“, nein, im Ernst ich hätte da noch einige Dinge zu erledigen. Wenn Sie also noch nicht genug haben können Sie gern noch etwas bleiben“, meinte er und Minerva stimmte erfreut zu. Sie redeten noch etwas über die vergangenen Wochen und Harry begleitete Sie im Anschluss in das Büro des Schulleiters. „Hier sind ein paar Dinge, die ich sie bitten muss selbst zu erledigen, ich kann vielleicht das Haus für sie leiten doch den Papierkram kann ich nicht auch machen“, gab sie zu bedenken und lies Harry jetzt wieder in seinem Büro allein. Er dämpfte das Licht, ging um den Schreibtisch herum und besah sich die Bilder an der Wand. Wie immer schien Dumbledore zu schlafen, doch als er sich hinter seinen Schreibtisch setzte, beschlich Ihn immer stärker das Gefühl beobachtet zu werden. Er spürte an seinem Hinterkopf wie Ihm die Augen des Bildes bei jeder seiner Bewegungen zu folgen schienen. Und wenn er sich dem Bild zuwandte war es unverändert. Die Muggel nennen so was Paranoia rief er sich in sein Gedächtnis und begann zu arbeiten. Die nächsten vierzehn Tage gingen bis auf den Umstand das Hermine und Ron verschwunden blieben relativ ereignislos ins Land. Minerva kümmerte sich um die Klassen und er erledigte die aufgelaufene Bürokratie. Es waren nun nur noch ein paar Tage bis zum Schulanfang und er bereitete seinen Notfallplan für Ron vor, falls dieser sich nicht überreden lies, wovon er ausging. Harry nahm ein Pergament zur Hand und schrieb dem Trainer dass er auf Ron in dieser Angelegenheit auf keinen Fall verzichten konnte. Er wusste, dass man Ihm die Bitte nicht abschlagen würde. Harry Potter hatte nach seinem Sieg über den dunklen Lord keine Schmeicheleien was seine Person anging zugelassen. So würde man, wenn der Schulleiter von Hogwarts bat, auch nicht nein sagen. Nicht nein sagen können. -------------------------- An diesem Abend sah Harry aus dem Fenster des Astronomieturms herüber zum verbotenen Wald, der durch den Sonnenuntergang in ein rotbläulich schimmerndes Licht getaucht war. Er schloss die Augen und lies sich gleiten. Bald erblickte er vor seinem geistigen Auge eine Herde von Zentauren die Ihres Weges zogen, bis etwas Ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Anfangs war es nur ein Schimmer doch je näher sie der Quelle kamen desto gleißender wurde das Licht. Mangorian bracht seine Herde zum stehen und schritt langsam aber voller Anmut auf die Lichtquelle zu. „Seit Ihr nun doch zurückgekehrt?“ Fragte er mit fester Stimme und hob den Kopf. „Ja“, antwortete die Lichtgestalt“, es ist Zeit.“ „Aber sie sind nur Menschen“, fügte der Zentaur hinzu. „Und Ihr ward’ nur Pferde“, sprach es sanft aus dem Licht. Er scharrte wild mit den Hufen und warf zornig den Kopf in Luft und stieß einen Schrei aus doch das Licht reagierte nicht es sprach einfach weiter als ob nichts gewesen wäre. „Vielleicht haben wir uns zu wichtig genommen“, sagte er ein wenig einsichtig. „Vielleicht“, gab das Licht zurück. Professor Snapes Stimme sollte Ihn wieder in die Realität zurückbringen. Dieser störte Ihn natürlich zu gern in einem stillen Moment. Obgleich die beiden Männer in der Vergangenheit Ihren Frieden miteinander gemacht haben riss die alte Spannung nie ab. Dazu waren sie zulange verfeindet um sich jetzt plötzlich in den Armen zu liegen. Es gab Dinge die konnten einfach nicht ungeschehen gemacht werden. Sein Verhältnis zu dem Zaubertrankbrauer hat sich auf ein Normalmaß reduziert. Man ging einigermaßen freundlich sachlich miteinander um, und ansonsten aus dem Weg. Harry hätte auch um nichts in der Welt mit Ihm tauschen wollen. Zum Glück stellte sich heraus das er nur seinen Stundenplan für das kommende Jahr mit Ihm abstimmen wollte. Harry machte hier und da seine Notizen zu dem Stoff den Snape in den einzelnen Klassen in diesem Jahr lehren wollte und ließ ihn seiner Wege gehen. Danach schickte er den Brief mit Hedwig ab. Ohne den Versuch zu unternehmen erst mit Ihm zu reden. --------------------- Kingsley Shakleboldt blieb keine andere Wahl mehr er musste das Zauberer-Gamot über das spurlose verschwinden von Hermine Weasley informieren und die Konsequenzen für sein handeln übernehmen. Das bedeutete in seinem Fall den sofortigen Rücktritt. Sicher würde er sich auch zur Wahl stellen, konnte sich aber kaum Chancen ausrechnen, weil man Ihm ganz sicher sein Handeln im vorliegenden Fall ankreiden würde. Er fragte sich schon wer denn der nächste Zaubereiminister werden würde. Im ungünstigsten holten die Eisenschädel Scrimgeour zurück, obgleich der vermutlich schon zu alt war. Andererseits überlegte er, dachte Dieser bestimmt daran sich so an Ihr im nach hinein noch für die Schmach die Sie ihm beigebracht hat rächen zu können, als das Muggelkind damals seinen Posten übernahm. Sie apparierte in die Halle, stürmte schnellen Schrittes, ohne auf die verwunderten Blicke zu achten in Ihr Büro. „Gerade noch rechtzeitig was King? Gehen wir!“ Kingsley fiel die Kinnlade als er sie erblickte und folgte Ihr wortlos. Nach einer guten halben Stunde im Zauberer-Gamot war der Spuk vorbei. Hermine schlug mit Worten hart wie Stahl und war danach immer noch Zaubereiministerin. Erst später am Tag als sie die Ereignisse noch einmal Revue passieren ließ bemerkte sie dass da noch etwas anderes war. Am Ende schien keiner mehr seine Gegenargumente vorbringen zu wollen. Das machte Ihr Angst. Hatten nur Ihre Worte die Anwesenden überzeugt oder war es Ihr gelungen den Anwesenden Ihren Willen aufzuzwingen? Eine Frage die sie im Augenblick beiseite schob. Sie dankte Kingsley und Madeleine für deren Loyalität. Im Anschluss gab das Ministerium eine Reihe von Stellenangeboten raus die alle das Ziel hatten die Ministerin zu entlasten und Ihr den Rücken frei zu halten. „Ich habe dich gewarnt und dir gesagt dass so etwas früher oder später passieren würde aber du wolltest ja nicht auf mich hören“, tadelte King sie jetzt und er wusste, dass er der einzige neben Ron und vielleicht Harry war, von dem Sie sich das gefallen ließ. Tex hatte man die undankbare Aufgabe übergeholfen Ron klar machen zu müssen dass er am 1. September das Viertelfinalspiel nicht bestreiten würde. Sie erklärten es mit seiner spontanen Abwesenheit ließen aber durchblicken das es von einer nicht näher bezeichneten höheren Stelle gewünscht wurde. Für diesen Tag war er raus aus dem Team. Als Harry an diesem Abend nach Hause kam wartete Ginny schon mit saurer Mine auf Ihn. „Das hätte ich nicht von dir gedacht. Das du so weit gehst“, sagte sie und Harry spürte ohne Vorwarnung das seine Wange heiß wurde als beginne sie zu glühen. ------------------ Hermine kam heute schon um halbsieben nach Hause, doch auch Heute war Ron bereits da und wartete wie gewohnt auf seine Frau. „Und ich dachte ich komme früher und könnte dich mal mit einem Essen überraschen“, scherzte sie und merkte auch gleich das etwas nicht stimmte da er nur eine knurrende Antwort gab. „Sie haben mir gesagt dass ich am ersten nicht spielen werde“, antwortete Ron, dem der Zorn in seiner Stimme anzuhören war“, und ich weiß auch wem das wahrscheinlich zu verdanken habe“. Er wusste dass Harry so was versuchen könnte, dachte aber nicht im Traum daran, dass er das wirklich bringen würde. Ohne mit Ihm darüber vorher zu reden. Sie war jetzt hinter Ihn getreten und massierte seinen Nacken und fühlte wie sich Ron langsam entspannte. „Offengestanden Schatz, denke ich dass es der einzige Weg war dich dahin zu bekommen und du weißt auch was ihm das bedeutet. Die ganze Sache galt uns vieren, nicht nur einem Teil von uns“, versuchte Hermine. „Du nimmst ihn echt noch in Schutz? Gibt’s das?“ Mit einer wegwerfenden Handbewegung und einem Grunzlaut ließ er das Thema sein. Als sie spürte das er sich entspannte glitt sie um den Sessel herum auf seine Knie, setzte sich und schlang die Arme um Rons Hals und küsste ihn sanft. Und noch mal. „Besser jetzt?“ Fragte sie leise und knabberte an seinem Ohr und flüsterte hinein: „Ich hab zwar keine Ahnung wie das ging aber ich bin wieder schwanger.“ Kapitel 13: 13. Kind of magic ----------------------------- Die letzten Tage bis zum ersten September vergingen wie im Flug. Wie versprochen trat Hermine nun etwas kürzer. Ron war von der Nachricht im ersten Moment etwas geschockt aber nach den Widrigkeiten der letzten Tage war das die erfreulichste aller Nachrichten die er erhielt. „Hat sich deine Schwester wieder beruhigt?“ Fragte sie jetzt. „Ich denke schon. Sie hat ihm eine runtergehauen und ist für drei Tage in den Fuchsbau verschwunden bis er reumütig angekrochen kam. Mum hat gesagt sie hätte Ginny noch nie so erlebt. Sie sei wohl richtig Schlitten mit Ihm gefahren. Und ich werd’ ihm dazu auch noch meine Meinung sagen. Selbst wenn ich ihn verstehen könnte, hat nicht das Recht sich derart in mein Leben einzumischen. Punkt. Aus.“ Sagte er und Hermine hob abwehrend die Hände als wenn sie sagen wollte, hab ich es dir nicht gesagt das er was versuchen würde. „Na ja, auf jeden Fall werden wir dann mal ein paar Tage Urlaub in Hogwarts einplanen, was? Und einen Portschlüssel nehmen. Apparieren ist ja in deinem Zustand nicht mehr“, fügte Ron hinzu und Mine sagte das es erst ein paar Tage her war als Sie den Test gemacht hatte. Doch Ron blieb dabei. Apparieren fiel aus und sie gab sich geschlagen. „Ich werde ein bisschen ausrasten und beruhige mich wenn du auf mich einredest frei nach guter Zauberer böser Zauberer“, zwinkerte er Ihr jetzt zu. „Hast du eigentlich die Spur einer Ahnung was du mir angetan hast“, brüllte Ron Harry an, während er Ihm schimpfend hinterher stolperte“, ES WAR DAS VIERTELFINALE, HAST DU GEHÖRT? DAS VIERTELFINALE! ICH BRING DICH UM!“ „Ron bitte“, versuchte Hermine Ihn zu beruhigen, aber während sie auf Ihn einredete rastete er nur noch mehr aus. Nachdem er es für wahrscheinlich hielt, das Ron auf stur schalten würde, hatte Harry sich über seinen Kopf mit seinem Trainer in Verbindung gesetzt, von einer Geschichte um Leben und Tod erzählt und das er Ron unbedingt dabei brauchen würde. Harry wusste dass man seine Bitte nicht abschlagen könnte. Er selbst hatte sich nach seinem Sieg über Voldemort aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und war später dem Ruf von Minerva McGonegall nach Hogwarts gefolgt. Er hatte sich bereiterklärt das Fach Muggelkunde zu unterrichten – und als die greise Leiterin spürte dass Ihre Zeit gekommen war schlug sie dem Ministerium vor, Potter als neuen Schulleiter von Hogwarts einzusetzen. Man sträubte sich Anfangs ein wenig dagegen, weil er mit seinen knapp über 30 noch so jung an Jahren war, erkannte Ihm aber Aufgrund seiner Verdienste den Posten zu, schlussendlich weil man auch neue Maßstäbe setzen wollte. Später dann als Hermine Zaubereiministerin wurde konnte er einige Neuerungen durchsetzen, die unter dem immer weiter vergreisenden Schulrat nicht machbar waren „Ich kann dich doch verstehen Ron aber schau mal, du warst mit England dreimal Weltmeister, dreimal Ron und sie werden dich nicht umbringen,“ dann wechselte er das Thema, “Madam Hooch möchte aufhören, was meinst Du willst du nicht ihren Posten übernehmen?“ „Und Erstklässlern das fliegen beibringen?“ Ätzte er hinterher. „Überleg es dir, das Angebot steht, deine Frau wäre bestimmt nicht die traurigste wir wissen alle welche Risiken ihr eingeht“, sagte er und schielte zu Hermine von der er sich Zustimmung erhoffte doch sie sagte nichts. Ron kam wie es aussah von allein wieder runter. Harry hoffte dass er Ihn überzeugte, nachdem Ginny ihn am dritten Tag im Fuchsbau in die Mangel genommen hatte musste er versprechen das wieder gut zu machen und jetzt ergab sich dazu eine ausgezeichnete Gelegenheit. So hätten Alle etwas davon. Hermine brauchte keine Angst mehr haben wenn Ron flog, die Kinder würden Ihren Daddy öfter sehen und er hätte seinen alten Freund wieder mehr um sich. Harry wollte noch kurz zum Grab von Dumbledore, als sie ein paar Minuten andächtig davor standen, keiner sagte ein Wort brach eine vertraute doch nicht erwartete Stimme die Stille. „Kommt Harry Potter, folgt mir!“ Harry zuckte ein wenig zusammen, mit allem hatte er gerechnet nur nicht mit einem Zentauren der ihn und seine Freunde freundlich aufforderte mit ihm zu kommen. „Die Zentauren müssen sich bei Harry Potter und seinen Freunden entschuldigen, es war nicht recht. Wir waren so von uns überzeugt das wir nicht erkannten, das ihr verzweifelt wart und keine andere Wahl hattet,“ er schnaufte,“ wir hoffen das ihr uns vergeben könnt und würden uns freuen bald auch andere Menschen zu unseren Freunden zählen zu können,“ sagte er und nickte auch den Anderen freundlich zu. Den Vieren klappten bei Mangorians Worten die Kinnladen nach unten. Sie stoppten einen Augenblick. „Harry verstehst du das? Haben wir das eben richtig verstanden, er hat sich entschuldigt? Aber… .“ Der Zentaur ging voraus und blieb nach einer Weile stehen. Er drehte sich zu den vier Freunden um du sprach mit leiser aber freundlicher Stimme zu Ihnen. „Mein Weg endet hier, doch eurer beginnt erst, geht nun allein weiter, wir werden euch immer beschützen.“ Er wartete die Antwort nicht ab, sondern setzte in wildem Trab davon. Die vier traten dichter zusammen und gingen tiefer in den verbotenen Wald hinein, bis sie ein anfangs schwaches doch später immer stärker werdendes Licht sahen. Und wenn er sich vorher noch nicht ganz sicher war, so war er jetzt der festen Überzeugung, dass die ganze Sache am Ende nur ein Trick war um sie hierher, genau hierher zu locken. Harry warf Hermine und den anderen einen vielsagenden Blick zu und sie nickten. „Ich denke die Antworten die wir suchen werden wir hier erhalten. Im Büro des Schulleiters jedenfalls nicht.“ In dem Moment wo sie sich dem Licht bis auf ein paar Meter näherten durchbrach eine tiefe warme Stimme die Stille. „Als sich die Flammen um das weiße Grabmal schlossen, was hast du gesehen?“ Er wusste sofort was die Stimme meinte, es war bei Dumbledores Beerdigung, als er Ginny sagte, das er sie um ihrer selbst willen verlassen muss, nicht will, muss. Als Ron und Hermine im Angesicht des Todes zueinander fanden und das streiten ein Ende nahm. Harry kniff die Augen zusammen um besser sehen zu können, Hermines Augen wurden feucht und die Hände der beiden Pärchen fanden zueinander. „Ich dachte, nein ich glaubte einen Phönix aus den Flammen aufsteigen zu sehen, es war nur ein Augenblick, er breitete seine Flügel aus und schoss in den Himmel um sich weinig später aufzulösen.“ Das Licht wurde schwächer und er konnte die Umrisse eines Mannes erkennen der zum Vorschein kam, sein Herz schlug schneller. Er sah aus wie ein ganz normaler Zauberer, er hatte ein langes Gewand an, von blau-roter Farbe, dieses war vorn offen, vermutlich um sich besser bewegen zu können. Darunter trug der Mann eine Art Wams der in einem hellen braun gehalten war. Dieser war umschlugen von einem Gürtel an dessen Seiten hingen zwei silbern schimmernde etwa dreißig Zentimeter lange dicke Stäbe mit einer Öffnung nach unten. Er lächelte und trat ein Stückweit beiseite als im Halbdunkel zwischen zwei Bäumen ein weiterer Schatten Gestalt anzunehmen suchte. Es war ein ganz schwaches Oranges Glühen das am Ende eine Gestalt zum Vorschein die sich nun den vieren näherte. „Es ist eine Art Magie!“ Kapitel 14: 14. Aus einem fernen Land ------------------------------------- „Dumbledore!“ Ginny und Hermine stießen einen spitzen Schrei aus und wichen vor Schreck ein Stück zurück während sich Ron die Faust in den Mund presste. Harry jedoch stand nur fassungslos da. „Wie“? Bekam er gerade noch raus während sich der fremde Zauberer gegen einen Baum lehnte und die Anwesenden beobachteten. „Magie, Harry, Magie. Am Wendepunkt der Gezeiten kehre ich zu Euch zurück und ich habe noch jemanden mitgebracht“, sagte er immer noch lächelnd. Jetzt strauchelte auch Harry und musste sich setzen. Er suchte nach Ginnys Hand und nachdem er sie gefunden hatte ließen sich alle vier auf den Waldboden nieder. „Es kostet mich unendlich viel Kraft hier zu sein und doch musste ich dieses auf mich nehmen um Euch zu danken für alles was ich Euch aufgebürdet habe.“ „Wer ist das?“, Fragte schließlich Ron, der als erster seine Fassung wiedergewonnen hatte, während die anderen noch nach Luft schnappten. „Das ist kompliziert, er kommt aus einem fernen Land und hat sich bereit erklärt mich auf meiner Reise zu Euch zu begleiten, doch nicht nur das. Er wird Euch auch unterrichten in Eurem achten Jahr. Ich darf Professor Jonathan vorstellen“, wies er zum Baum jedoch nickte der Fremde nur kurz. „Aber Sir“, widersprach Harry“, Sir, ich kann nicht mehr zaubern seit ich Voldemort ausgeschaltet habe, dies war der Preis den Ich zahlen musste um den dunklen Lord besiegen zu können“, gab er zu bedenken und begann sich zu entspannen. Jetzt schaltete sich der Fremde ein, „Ihr habt mich gerufen, schon vergessen? Und da ist etwas passiert, aber es ist anders. Hab ich recht?“ Er näherte sich der Gruppe und während sie Ihn gebannt anstarrten bemerkten sie nicht wie sich der Geist Dumbledores neben Harry stellte und Ihm sanft mit der fast unsichtbaren Hand über die Wange fuhr. Harry nickte. „Deine Liebe hat Ihn zurückgebracht, Du und deine Freunde sie sind besonders, auserwählt, ausersehen was immer Ihr wollt. Es ist Zeit für den nächsten Schritt.“ „Was bedeutet das?“ Wollte Hermine wissen, legte aber den Kopf ein weinig stöhnend an Rons Schulter. Nicht schon wieder dachte sie noch schnell. „Sie sollten das Angebot ihres Freundes annehmen, Ron“, sagte er während Ron nach Luft rang. „Woher?“ Bekam er gerade noch raus. „Eure Techniken sind nicht besonders ich lese wie in offenen Büchern. Ihr habt um etwas gebeten und es erhalten. Jetzt kommt die Zeit zu lernen es richtig einzusetzen“, führte er aus aber sowohl Ron als auch Ginny widersprachen. „Ja, stimmt. Ich hatte es fast vergessen. Wir machen Heute mal eine Ausnahme. Eure Hände bitte“, sagte er mit sanfter Stimme und Hermine sah wie die Beiden dem Zauberer ohne erkennbaren Widerstand folge leisteten. Anschließend erglühte ein ähnlich strahlendes Licht wie in dem Raum in Padua und Hermine hoffte das Beide nicht übereinander herfielen und man sie trennen musste. Harry giggelte, sie fühlte seine Gedanken in Ihrem Kopf und dachte daran eine Mauer zu errichten. Stein auf Stein auf Stein auf Stein bis er verstummte. Nach wenigen Minuten war es vorbei, Hermine nahm Ron und Harry Ginny in den Arm die sich jetzt sehr zu Ihren Partnern hingezogen fühlten. „Er“, Jonathan zeigte auf Dumbledore“, muss uns jetzt wieder verlassen, seine Kraft schwindet.“ Bedeutete er Ihnen und sie sahen den weisen Zauberer verblassen. „Nutzt es wohl“, waren seine letzten Worte bevor er verschwand. Die vier konnten es immer noch kaum fassen. „Kann er wiederkommen?“ Fragte Hermine schließlich. „Wenn er sich erholt hat, wird auch dies möglich sein“, erklärte Professor Jonathan und machte eine einladende Handbewegung die aus dem verbotenen Wald herausführte. „Aber wie“, hakte Harry nach und kannte die Antwort. Was hatte Dumbledore gesagt? Für einen gut vorbereiteten Zauberer ist der Tod nur ein weiteres Abenteuer. „Er war gut vorbereitet“, sagte Jonathan und bestätigte was Harry schon vermutet hatte. „Wie kann man sich auf so etwas vorbereiten?“ Wollte Harry nun wissen und ahnte schon was jetzt kam. „Unter anderem deshalb bin ich hier, aber das ist nur ein Nebeneffekt von dem was sie alle lernen werden und da wir jetzt beide Professoren sind, reicht Jonathan. Eure Fähigkeiten und unsere haben sich vereint. Er war auch mein Lehrer“, sagte Jonathan nun. „Ihr Lehrer? Aber die Legende sagt, dass die Lehrer aus den Sternen herabstiegen und…“ weiter kam Sie nicht. „Sie sagen es bereits, eine Legende, ein Ammenmärchen, nichts weiter. Nach den letzten beiden Misserfolgen haben wir geschworen nur noch zu erscheinen wenn man uns ruft. Und in den letzten tausend Jahren konnte dass keiner. Was wiederum für euch spricht“, erklärte er und jetzt war es Hermine die die Augen verdrehte und dachte Professor Allwissend, na das wird bestimmt noch heiter werden. Sie fühlte einen imaginären Schlag und fasste sich an den Kopf. „Alles in Ordnung Schatz“, wollte Ron wissen und Hermine nickte während sich Ihr Blick zu Jonathan verfinsterte. Bist abgeprallt was? Stein auf Stein auf Stein auf Stein. Doch Jonathan ließ nichts anmerken, er setzte seine Unterhaltung mit Harry und Ginny fort. „Es gibt in Ihrem wundervollen Schloss bestimmt einen Ort an den wir uns unerkannt zurückziehen können“, fragte er doch es klang eher wie eine Feststellung. „Ja, aber ich würde vorschlagen wir gönnen uns Heute etwas Ruhe. Der Tag hat Überraschungen genug gebracht. Wie sieht es mit Euch aus? Wollen wir morgen anfangen?“ Fragte Harry und die drei bejahten. „Also gut dann Morgen um 11 Uhr im“, sagte Harry und wurde von Jonathan unterbrochen“, siebten Stock darf ich annehmen wenn mein Lehrer richtig lag.“ „Genau“, bestätigte Harry“, sie haben schon ein Quartier?“ Fragte er und Jonathan nickte. „Gut, dann bitte ich Euch mich zu entschuldigen ich muss einige Vorbereitungen treffen“, verabschiedete er sich höflich von den Anwesenden und ging Richtung Wald zurück. Als sich die vier später noch einmal kurz umdrehten war er bereits verschwunden. „Mir ist der Kerl unheimlich“, sagte Ginny jetzt und Ron und Hermine stimmten dem zu. Hermine gesellte sich kurz zu Harry. „Er hat versucht in meine Gedanken einzudringen“, sagte Sie jetzt. „Es aber nicht geschafft“, lächelte Harry. „Es ist noch früh am Tag. Wir sind hier draußen allein. Zaubert uns jemand einen Tisch und Kürbissaft dann nehmen wir mal auseinander was wir eben erfahren haben“, warf er in die Runde und Hermine hatte Ihren Stab schon herausgeholt und die entsprechend gewünschten Sachen herbeigezaubert. Jetzt schlugen sich die Anwesenden erst einmal kräftig die Bäuche voll. Während man bereits beim Essen anfing zu diskutieren und Ron sollte alle anderen verblüffen. „Ich denke er nutzt Magie an sich. Er wird sie, keine Ahnung als Energiefeld sehen, dass sich beliebig anzapfen lässt. Das macht auch Sinn wenn man bedenkt, dass viele Gegenstände und Dinge magisch sind. Der verbotene Wald ist auch magisch. Dorthin ist er zurückgegangen. Vermutlich um “aufzutanken“ oder so was ähnliches. Und weil ihr ihn gerufen habt, will er uns jetzt beibringen wie das geht.“ „Und ich hab schon gedacht sie hätten die in den letzten zehn Jahren beim Quidditch das Hirn komplett weggeschlagen“, lachte Harry jetzt. „Damit könntest du gar nicht mal so verkehrt liegen. Hermine hat gesagt er hätte versucht in ihre Gedanken einzudringen, so was können wir mit Legilimentik auch und benutzen Okklumentik um uns dagegen zu schützen. Und was hast du getan?“ Fragte er sie nun direkt. „Eine Mauer, ich habe eine Mauer in meinem Kopf aufgebaut. Immer Stein auf Stein auf Stein. Aber es war so plötzlich, der hat sich mit dir unterhalten während er versucht hat in mir zu lesen.“ „Hatte er denn Anlass dazu?“ Wollte Ginny nun wissen. „Ich hab gedacht: Professor Allwissend, na das wird bestimmt noch heiter werden“, alle lachten kurz auf“, Und kurz darauf etwas wie einen dumpfen Schlag gespürt aber er ist nicht reingekommen und hat's auch kein zweites Mal versucht. Ich hab ihn beschworen, ich denke es war ein Test. Wird er natürlich nie zugeben aber er weiß jetzt; ich bin gewarnt. Und ihr jetzt auch. Also Lektion Nummer eins: Keine Okklumentik, einfach eine Mauer bauen.“ „Er reduziert die Dinge auf das Wesentliche, nicht mühevoll den Geist entleeren sondern einfach eine Mauer errichten und magisch verstärken“, sagte Ron jetzt. „Ich denke die Mauer ist alles“, schloss Hermine während Ron begann“, stell dir mal vor was wäre wenn du damit sehen könntest“, jetzt beugte er sich zu Ihrem Ohr und flüsterte hinein“, dann würde ich dich immer so sehen wie du bist“, kicherte er. „RON!“ Die beiden Anderen lachten jetzt auch was Hermine sichtlich peinlich war. Man beschloss das Lager hier aufzuheben und sich auf den Rückweg zu machen. Ginny schloss sicher Ihrer Freundin an und Ron ging neben Harry her. „Du hast das ernst gemeint vorhin, oder?“, fragte er jetzt etwas unsicher und Harry wunderte sich warum er ausgerechnet jetzt darauf zu sprechen kam. „Ja, ja natürlich. Das war mein voller Ernst. Du solltest mich lang genug kennen“, meinte er und verzog das Gesicht als er merkte das Falsche gesagt zu haben. „Hab ich auch mal gedacht, Harry.“ „Du bist immer noch sauer, oder?“ „Und ist das ein Wunder?“ Stellte er die Gegenfrage. „Konntest du mich nicht fragen? Ging das nicht? Musstest du es über die Schule machen? Du weißt genau was mir das bedeutet und spielst mir so einen Streich. Ich bin enttäuscht Harry. Mehr als das. Es mag sich gelohnt haben hier zu sein. Ich wäre aber auch ohne das zufrieden gewesen. Das ist der Punkt. Der Dämon den ich jage ist ein anderer als der deine. Meiner befindet sich dort oben zwischen den drei Ringen. Als mein bester Freund hätte ich gedacht dass du das weißt.“ Er ließ ihn stehen und schloss rasch zu den beiden Frauen auf. Harry trottete Ihnen missmutig hinterher und war den ganzen restlichen Tag und den Abend über nicht mehr zu sehen. Ron überredete Ginny zu einer Partie Zauberschach und musste anschließend mit Ihr noch Snape explodiert spielen. „Das scheint ja richtig geknallt zu haben vorhin“, sagte sie und Ron antwortete ganz beiläufig“, nein, ich hab ihm nur mal gesagt was ich von seiner Aktion halte. Er hat mir angeboten Madam Hoochs Posten zu übernehmen.“ „Echt?“ Seine Schwester starrte ihn fassungslos an. „Ja, echt. Und ich überlege ob ich es mache. Auch wenn ich erst mal so getan hab als wenn mich das Angebot kalt lässt. Sagen wir“, er machte eine kleine Sprechpause“, ich mach das davon abhängig wie es hier weitergeht und sich mein Freund benimmt. Im Klartext: Es sind noch zwei Spiele Halbfinale und Finale, die werde ich auf jeden Fall bestreiten. Hab meinem Trainer vorhin noch eben schnell einen Patronus geschickt, das ich für die Trainings ab sofort zur Verfügung stehe. Er war darüber sichtlich erleichtert und ich auch, das Harry nicht noch weitere “Vorkehrungen“ getroffen hat. Ich werd’ hier mitmischen soweit wie mein Trainingspensum das zulässt aber wenn es nicht mehr geht ist meine Entscheidung klar. Ich spiele für England und Schluss. Das wird er akzeptieren oder ich hab mich zwanzig Jahre lang geirrt. Wenn er das hinnimmt gebe ich meinen Rücktritt direkt nach dem Finale bekannt und werde es danach übernehmen den Erstklässlern das fliegen beizubringen. Es mag lächerlich klingen aber der Gedanke hat was“, philosophierte er. Ginny hatte Ihren Bruder, der sich sonst immer, neben Fred und George, als der Spaßvogel schlechthin gab, selten ernst erlebt. „Du kannst ja richtig finster sein. Aber gib ihm ne Chance? Du weißt wie er ist. Und Ron, Ich liebe Euch Beide. Dich als meinen Bruder und Harry als meinen Mann. Ich will nicht eines Tages wählen müssen“, sagte sie und sah in seine Augen während er nickte und sie weiterspielten. Beide konnten sich nicht daran erinnern jemals so miteinander gesprochen zu haben. Er fand es erleichternd nicht mit Hermine darüber reden zu müssen, obwohl Ginny es natürlich noch schwerer hatte. Aber sie war seine Schwester und Blut ist nun mal dicker als Wasser. Kapitel 15: 15. Hermines stilles Erwachen ----------------------------------------- Hermine war froh das er Ginny und nicht sie zum Schachspielen aufforderte, sie brauchte einen Moment der Ruhe. Des Alleinseins. So hatte Sie auch nicht Harrys Nähe gesucht. Es war jetzt sicher nicht gut wenn Ron sie mit Harry zusammen sehen würde. Nicht das er Ihr etwas nachsagen würde, nein, sie empfand es Angesichts der doch etwas angespannten Situation als unpassend. Eigentlich wollte sie nur mal für ein paar Stunden Ihre Ruhe haben. Sie zog sich dafür in den Astronomieturm zurück und schloss sich nicht nur dort drin ein, sie belegte den Raum auch mit einem Stillezauber und dekorierte ihn anschließend behaglich, mit einem offenen Sternenhimmel, ein paar magischen Feuern die brannten aber nichts verbrannten sondern einfach nur schön anzusehen waren. Ron hätte sie sicher beneidet und wäre ganz sicher jetzt gern bei ihr, doch im Augenblick konnte und wollte sie nichts und niemanden ertragen. Zu viel war passiert und zu wenig Zeit gehabt darüber in Ruhe nachzudenken. Sie hatte das Gefühl als laufe die Zeit zwischen Ihren Fingern hindurch wie Sand durch ein Stundenglas. Es ging nur noch von einem Ereignis zum nächsten. Jetzt würde sie sich einfach mal Zeit für sich nehmen. Hermine zauberte sich noch eine bequeme Ottomane und ein Glas mit etwas roten Wein bevor sie sich hinlegte und die Augen schloss um einfach zu fallen. Sie hatte das Gefühl das es bereits Monate her war doch das war eine Täuschung es waren erst einige Tage oder waren schon Wochen? Was sie die ganze Zeit über beschäftigte war der seltsame Traum den sie auf dem Schreibtisch in Ihrem Büro hatte. Sie konnte ihn nicht vergessen, er kam immer mal zurück in Ihre Gedanken doch sie verscheuchte ihn immer wieder. Heute nicht, heute wollte sie Klarheit über ihn erlangen und war sich doch schon ganz sicher, das es kein richtiger Traum war. Ihr Geist leerte sich und machte Platz für andere Träume. Hermine hatte bei dem Anblick der Augen geschrieen und war aufgewacht. Sie wollte es nicht wahrhaben doch es entsprach der Wahrheit. Die Augen des kleinen Mädchens waren grün. Es hatte strahlend grüne Augen. Wie Harrys Augen grün waren. Es war sein Kind und nicht Rons. Das würde er spätestens bei der Geburt merken. Konnte und wollte sie solange damit warten? Aber sie liebte doch Ron. Und Harry auch. Als sie über die näheren Umstände nachdachte kamen Ihre berechtigten Zweifel hoch. Sie hätten dort zu viert sein müssen. Jeder mit seinem Partner, dann wäre es richtig gewesen. Sie beschworen eine Magie deren Macht sich auf Vertrauen und Nutzung der Gefühle verstand. Deshalb fühlten Beide soviel Liebe statt der schon vorhandenen tiefen Zuneigung zueinander. Es musste zwischen Ihnen eskalieren. Hier beschloss Sie vor Ron zu schweigen solange es ging. Wenn sie das Kind gebar und es wirklich Harrys grüne Augen hatte, konnte er sie immer noch als ungetreue Ehefrau zum Teufel jagen. Sie würde es ertragen, zur Not auch allein. Denn das würde sie ganz sicher sein. Niemand wird mehr zu Ihr stehen. Das Zaubereiministerium, Ihre Freunde und vielleicht auch Verwandten würden sich von Ihr abwenden. Für die Presse wird sie das untreue, verräterische Schlammblut und damit die Schlagzeile schlechthin sein. Sie würden sie alle in Luft zerreißen. Doch erst wenn es an der Zeit war. Sie wollte Ron nicht schon vorher unglücklich machen sondern erst wenn es gar nicht anders ging. Er hätte Ihr bestimmt alles verziehen aber nicht das. Nicht das. Ihre Gedanken kreisten auch um die Tatsache dass sie an sich nicht hätte schwanger werden können. Der Trank war das sicherste Mittel was es gab und doch trug sie ein Kind in Ihrem Leib. Sie vermutete dass es eigentlich zwei Kinder hätten sein sollen, das eine von Harry und Ginny, das andere von Ihr und Ron. Was wenn es wirklich rote Harre hatte, war es am Ende von Beiden, durch Magie vereint und sie nur die Gebärmaschine? Was für magische Kräfte würde die Kleine haben, fragte sie sich und begann sich auszumalen was wohl passieren würde wenn sie sich der schwarzen Magie verschreiben würde. War Voldemort wirklich der dunkelste Magier aller Zeiten oder trägt sie einen dunklen Engel der Rache aus, der einst die Welt in Verzweiflung, Chaos und Tod stürzen wird? Vielleicht sollte sie ein Ende machen, jetzt und hier Ihren Zauberstab nehmen, mit einem leisen Avada Kedavra Ihrem und dem Leben des Kindes ein schnell schmerzloses Ende setzen. Ganz sicher würde es niemand verstehen. Harry vielleicht wenn er lange genug darüber nachgrübelte, konnte der Lösung auf die Spur kommen. Ihre Hand glitt mit dem Zauberstab über den leicht gewölbten Bauch doch die Worte wollten nicht über die Lippen kommen. Etwas hielt sie zurück es zu tun. Etwas in Ihrem Geist hielt sie ab. Beschwor sie es nicht zu tun und gewann schließlich. Sie nahm noch einen Schluck von dem dunklen Wein und verschüttete etwas davon auf Ihrem Kleid. Doch das Nass zog nicht sofort in den Stoff ein. Als Kleines Rinnsaal floss zu Ihrem Bauch und bildete ein Herz und Hermine begann zu weinen. Wie konnte sie auch nur daran denken ein so unschuldiges Wesen töten zu wollen? Es war doch trotz alledem ein Kind der Liebe. Ihre Liebe zu Harry. Heute, hier und jetzt an dieser Stelle konnte sie es sich Ihrem Herzen eingestehen. Sie liebte Harry Potter mehr als Ihr Leben. Und Ron auch. Deshalb würde sie es heran kommen lassen und alles ertragen wenn es soweit war es auch wirklich zu müssen. Hermine fiel in einen Wachtraumzauber der Ihr Sichtfeld eingrenzte und in ihm begegnete sie Jonathan, mit dem sie eine sehr angeregte Unterhaltung führte. Er entführte Ihren Geist in seine Welt der Magie und sie konnte in Ihm eine Spur des Bedauerns entdecken das sie Ihn nicht allein beschworen hatte. Immerhin war sie vermutlich die Einzige die Ihn in jenem Wachtraumzauber fand in dem auch er sich jetzt zu befinden schien. Sie entdeckte das Geheimnis der silbernen Zauberstäbe die an seinem Gürtel baumelten, es passte zu dem Zauberspruch den sie in Padua aufgesagt hatten. Sie wusste es konnte es aber nicht weiterdenken wie ein Schutzzauber der durch einen Geheimniswahrer gehalten wird. Am Ende würde sie wissen was zu tun sein. Doch erst am Ende würde sie es können. Keine Minute vorher. Sie merkte dass er sie schon mit seinen Geheimnissen lehrte. Das er Ihr zeigte was in der nächsten Zeit auf dem Lehrplan stehen würde. Das sie alle Bereitschaft erlangen müssen Ihm zu Vertrauen und das er gehofft hatte, das ihn einer von Ihnen vorher finden würde, so wie sie es jetzt getan hatte. Hermine wollte von Ihm wissen wie er sich sieht und er antwortete als Krieger des Lichts. Ihr ganzes Innere lächelte bei dieser Antwort und er versprach es zu erklären aber wenn die anderen auch zuhören würden dass es war worauf es ankam. Hatte er gewusst, dass sie Mitstreiter und Vertraute als Ihre Krieger des Lichts bezeichnete, hatte er es in Ihr gesehen? Und dann war es vorbei. Sie konnte sich aus dem Wachtraum lösen. Als sie die Augen blinzelnd auftat stieg Wärme in Ihr hoch. Hermine fühlte Stärke sie fühlte wieder sich selbst. Es war so wunderschön und voller Sterne. Als sie den Astronomieturm verließ, war es schon spät doch konnte sie fühlen dass die drei anderen auch noch nicht in Ihren Betten waren. Sie suchte Ron und Ginny auf, die immer noch Zauberschach spielten und hin und wieder Ihre Köpfe zusammensteckten. Ginny war froh Ihre Freundin zu sehen. „Himmel, ich hab schon gedacht ich muss die ganze Nacht durchhalten. Ron war schon immer ein guter Schachspieler aber Heute hat er vermutlich in jeder Figur die er umgehauen hat, Harry gesehen. Ich hab nur verloren“, jaulte sie während sein Läufer gerade Ihren Turm abriss und sich Hermine hinter Ron stellte. „Ich weiß, er hat's nicht verdient aber du solltest jetzt hochgehen und ihn da wegholen, er bereut seine Tat sicher schon“, sagte sie leise zu Ginny. Ihre Hand wanderte langsam an Rons Arm entlang bis sie seine Hand fand und mit der Ihren umschloss. „Komm, komm mit. Es war genug für Heute und Morgen wird es bestimmt auch nicht leichter, ich möchte nicht allein sein in der dunklen Nacht“, meinte Sie zu Ron der bemerkte das sie ein wenig traurig schien. „Was ist“, fragte er sie doch Hermine schüttelte nur den Kopf. „Ich musste nur etwas allein sein und in aller Ruhe darüber nachdenken, was in den letzten Tagen passiert ist. Sonst nichts.“ Erklärte sie den Beiden und Ron nickte, er wusste das Mine ab und zu mal eine kleine Auszeit brauchte auch von Ihm. Es ging Ihm schließlich hin und wieder auch nicht anders. Er stand auf, umarmte Ginny und ließ sich von Ihr wegziehen. Ginny holte Ihren Zauberstab heraus, leerte das Spielfeld von den Steinen und ließ das Brett verschwinden. Danach begab Sie sich zu seinem Büro und glaubte bereits vor der Tür schweres Schnaufen zu hören. „Harry?! Harry, kann ich mit Dir reden?“ Fragte sie durch die Tür welche kurz danach aufglitt. Er saß bei schummerigem Licht über einem Berg voll Papieren und Pergamenten welche er nach und nach mit allerlei Bemerkungen versah. Er winkte zwar, doch er sah nicht auf als Ginny eintrat und so sah er auch nicht wie sie sich seinem Schreibtisch näherte. Harry zog die Nase hoch und schniefte. Ein paar Tränen fielen auf die Papiere und um seine Augen hatten sich bereits dunkle Ringe gebildet. Sie trat neben Ihn und nahm ihm die Schreibfeder aus der Hand und legte Ihre Hand hinein. „Komm, komm mit ich vermisse Dich und möchte nicht das du solange allein bleibst. Das ist nicht gut. Für keinen von uns“, sagte Sie jetzt und zog Ihn mit sich fort. Kapitel 16: 16. Die Macht der Gefühle ------------------------------------- Die nächsten Tage sollten nicht so schlimm werden, wie sie es sich vorgestellt hatten. Jonathan gab sich nicht als der vermutete Professor Allwissend den Hermine erwartet hatte. Vermutlich auch deshalb nicht weil sie sich zuvor schon einmal auf einer rein geistigen Ebene begegnet waren. Er hatte schnell erkannt dass sie mit der plötzlichen Macht der Gefühle schlichtweg ein wenig überfordert waren. Theoretisch hätten sich immer gegenseitig sehen können und zwar weiter als das Auge dazu jemals in der Lage war. Dies ging auf Grund einer Teilentwicklung zum Glück noch nicht, ansonsten hätte es unter den Vieren vermutlich schon Mord und Totschlag gegeben und Eine wusste bereits instinktiv wie man sich erfolgreich abschottete. Und so vergingen die ersten Tage damit dass er Ihnen erläuterte wer er war, wozu er gekommen war und was er erwartete. „Ich fühle dass Ihr uneins seid. Bevor wir beginnen können müssen wir Eure Einigkeit wiederherstellen, ansonsten kann ich Euch nichts lehren und ihr nichts lernen“, sagte er und setzte sich in einer Ecke auf den Boden. „Klärt eure Wege. Klärt sie mit euren Herzen und eurem Nächsten. Wenn Ihr dort die Ordnung geschaffen habt, werden die Wege sich von allein offenbaren und wir können beginnen. Ich werde in dieser Zeit etwas ruhen“, sagte er und schloss die Augen. Wenn Harry der Meinung war, Dumbledores Aussagen waren kryptisch konnte er sich jetzt eines besseren belehren lassen. Sie versuchten Jonathan anzusprechen doch dieser reagierte nicht. Nach zwei Tagen kamen die Vier zurück doch er schickte sie wieder unverrichteter Dinge weg erst am fünften Tag erkannte er einen Funken Verständnis und gab nach, als Sie wie jeden Abend in den siebten Stock stiegen und Ihm im Raum der Wünsche begegneten. „Was hat die Begeisterung geschürt das Rätsel unbedingt lösen zu wollen“, fragte er in den Raum und Hermine antwortete sofort“, Hingabe und Disziplin“, jetzt nickte Jonathan bejahend. „Du hast deinen Weg vor dir gesehen und nicht gescheut ihn zu gehen. Du warst deiner sicher. So sicher wie nie zuvor.“ Es war keine Frage. Er stellte fest was Sie in Padua gefühlt hatte. „Jeder von Euch hat es schon einmal erlebt, den Moment als es Zeit war zu handeln und den Moment das unvermeidliche hinnehmen zu müssen. Aber vor allem den Unterschied zu erkennen.“ Sie hatten sich jetzt im Halbkreis zu Ihm gesetzt und lauschten Seinen Worten. Jeder für sich erkannte eine Situation in seinem Leben an dem er eine oder andere Tat und es sich als richtig erwies. Ginny als sie hinnahm dass Harry sich von Ihr um Ihretwillen trennte. Ron, der in der Schachpartie den entscheidenden Zug unternahm der seinen Partnern das weiter kommen ermöglichte. Hermine die im Ministerium die Türen schloss und kennzeichnete und somit den Anderen den richtigen Weg wies. Und schließlich Harry der den dunkelsten aller Zauberer vernichtete und seine Zauberkraft verlor. Er ahnte es und tat es dennoch, es war unabdingbar. „Eure Stärke liegt darin, dass Ihr in der Lage seid einander zu helfen, nicht euch gegenseitig zu verurteilen und jetzt zu uns. Wer ihr die Macht der Gefühle nutzen will, muss begreifen das nichts nur gut und nichts nur böse ist. Es kein hell und dunkel gibt und schwarz und weiß einen Zwischenraum hat. Ruhe wenn es an der Zeit ist zu ruhen. Wachsamkeit wenn es an der Zeit ist wachsam zu sein.“ Harry musste unwillkürlich an MadEye Moody und seinen Wahlspruch “Immer wachsam“ denken. „Selbst das fernste Ding offenbart sich seiner unmittelbaren Umgebung. Wenn wir mal die ganzen Zauber weglassen und die Magie auf das wesendliche herunter dividieren was bleibt noch übrig?“ Wollte er wissen und erntete einiges an Achselzucken. „Nein?“ Fragte er und erwartete eine Antwort. „Können einfache Gefühle Magie sein? Kann Magie zwischen uns dem Schrank oder dem Teppich sein? Ist es die Gleiche wie die, welche zwischen Bäumen und Steinen ist? Kannst du sie in einem Baum fühlen? Kannst du fühlen was er seit Jahrhunderten fühlt? Kannst du im Wachen fallen und doch mit der Magie handeln? Fühlen was dein Gegner denkt und seinem handeln zuvorkommen? Wie schwer ist das Bücherregal? Ist es magisch schwerer ein einzelnes Buch zu heben oder ist es gleich ob Buch oder Regal?“ Fragte er unablässig weiter. „Sie ist ein Stoff nicht wahr?“ Fragte Ginny nun zurück und Jonathan lächelte. „Ja, wenn du so willst ist sie ein Stoff. Nicht fest und nicht weich aber immer vorhanden. Auch in der Muggelwelt.“ „Und du meinst ich könnte auf ihr schweben?“ „Ja, du könntest mit ihr dahingleiten.“ „Sehen? Kämpfen wenn es denn sein muss?“ „Laufen, sehr weit springen und schnell sein. Ja, das bewirkt sie aber nur dem der sie zu nutzen vermag.“ Jetzt richtete er sich auf und strich die Kleider glatt. „Nun das war sehr viel für einen einzelnen Abend. Ich schlage vor wir machen erst in drei Tagen weiter. Bis dahin sollte jeder in Lage sein einen einzigen Punkt umsetzen zu können“, meinte er und wünschte den Anwesenden eine gute Nacht. Harry glaubte nur Snapes Okklumentik Übungen mehr gehasst zu haben und dennoch fühlten sie sich, obwohl Jonathan dies nicht beabsichtigte, wie Kinder. Wie Erstklässler. Und Hermine begann sich zu fragen wie es wohl in seiner letzten Klasse war. Was würden da noch für Dinge auf sie warten? Ginny konnte Ihre Dienste so vereinbaren, dass Sie immer ein paar Stunden vorher Schluss machen konnte und sich zuhause bevor sie an den Abenden nach Hogwarts zurück ging noch mit den Aufgaben beschäftigte die Ihnen Jonathan stellte. Ron hatte da nicht so viel Glück, sein Training nahm jetzt wieder zu und er hatte seine Entscheidung getroffen. Quidditch ging in diesem Falle vor und Harry schien dies, zumindest im Augenblick zu akzeptieren auch wenn er bereits fühlen konnte dass er Widerstände aufbaute. Doch am Ende setzte auch Er nur um was Jonathan Ihnen versuchte beizubringen. Er würde nicht versuchen eine Rolle zu spielen, die Harry für Ihn ausgesucht hatte. Er würde seinen eigenen Weg gehen. Bis zum Schluss. Harry schloss sich über Tag ein paar Stunden im Astronomieturm ein und versuchte seine Gefühle zu kanalisieren um in den von Jonathan beschriebenen Freifall Zustand zu erreichen und manchmal hatte für wenige Augenblicke auch den Eindruck als gelinge es Ihm doch er kehrte immer zu schnell in das zurück was er als seine Wirklichkeit bezeichnete. Hermine hingegen konnte immer schneller jenen Wachtraumzustand erreichen, wie sie ihn an jenem Abend gespürt hatte und nach Wunsch beenden. Sie versuchte ein schnelles hin- und herschalten zu üben und bekam das auch ganz gut hin. Doch wie würden sie reagieren wenn Ihnen Jonathan wirklich mal eine Aufgabe stellte die das erforderte? Wie auch an den Abenden zuvor warteten die vier Freunde im Raum der Wünsche auf Ihren Lehrer, während sie weiterhin die Übungen machten die er Ihnen aufgetragen hatte. Harry und Ron fluchten leise vor sich hin und bemerkten das Ginny immer unruhiger wurde und in dem weichen Sessel hin und her rutschte. "Stimmt was nicht", wollte ihr Bruder wissen, doch Sie schüttelte nur den Kopf, sprang dann wie von Peeves erschreckt plötzlich auf. Sie riss die Tür auf und starrte in das Dämmerlicht. Ihr war als zerspringe Ihr Kopf als tausend Stimmen schrieen, doch zwei hörte sie ganz genau. "Guten Abend Professor Jonathan", sagte der Zaubertranklehrer. Jonathan berührte ihn leicht. "Guten Abend Professor Schniefelus ", antwortete Jonathan leise und wappnete sich für den Angriff den er mit dieser Äußerung hatte provozieren wollen. Ginny hatte den Eindruck als verschwimme Ihr Sichtfeld doch ihre Wahrnehmung hatte sich geändert, Sie sah wie die Magie in allem zu pulsieren schien. Ihr Atem ging schneller doch sie versuchte sich zu innerer Ruhe zu zwingen, während die Gestalten in Zeitlupe bewegten. Ihr blieb keine Zeit mehr wenn Sie verhindern wollte das Snape ihn umbrachte. Er blieb stehen als überlegte er sich seine nächste Handlung doch dann hatte Snape seinen Zauberstab bereits in der Hand und Beide wirbelten herum. "AVADA KEDAVRA!!" Ihre Sinne waren bis zum äußersten gespannt als Sie mit einem kurzen Anlauf über das Geländer im siebenten Stock sprang sich an den Wänden und Treppen abstieß, um nach einem dreißig Meter Satz in die Tiefe katzengleich hinter den Kontrahenten zu landen. Als Ginny den Kopf hob war es schon vorbei im nächsten Moment huschte ein Schatten über Ihren Kopf und tauchte Hermine neben Ihr auf. Jonathan legte scheinbar sanft seine Hand auf Snapes Schulter und ging fast achtlos an Ihm vorbei. "Es ist also nicht nur in unserem Land so, das die Mädchen schneller sind", bemerkte er mit einen strahlen in den Augen und reichte den Damen seine Hand um Ihnen beim Aufstehen behilflich zu sein. „Und wie kommen wir jetzt wieder hoch?“ Fragten Beide fast gleichzeitig. „Nicht so wie ihr heruntergekommen seid?“ Stellte er ironisch die Gegenfrage und die Beiden Frauen giggelten doch Hermine schloss bereits die Augen, verfiel dem was Sie Ihren Wachtraumzauber nannte, holte tief Luft und sprang von der Magie beflügelt über Wände und Treppen wieder nach oben. Ginny brauchte einen Moment länger konnte Ihrer Freundin jedoch kurze Zeit später folgen. Ron und Harry stand der Mund offen. „Wie, wie habt ihr das gemacht“, wollten sie wissen und Ginny gab Ihnen Antwort. „Wir haben der Magie vertraut und uns ihr vollständig hingegeben“, sagte Sie und Harry rollte mit den Augen. Noch mehr kryptische Antworten. Jonathan nahm den normalen Weg, er kam über die Treppen. Vermutlich eher um Ihnen einen Moment Zeit zu geben. „Ich denke es ist an der Zeit, dass ihr jetzt einander helft. Ginny bitte ihrem Bruder und Hermine Harry. Ich werde das beobachten“, schloss er und war wieder auf den Weg in die Ecke um es sich in Ihr bequem zu machen als Hermine Ihn jetzt noch etwas fragen wollte. „Wenn ich Das durch das Vertrauen in meine Gefühle erreicht habe, wäre es auch möglich, nur rein theoretisch meine ich“, sie dachte an Ihren spektakulären Auftritt im Zauber-Gamot“, mit den Gefühlen und etwas Magie, einer ganzen Gemeinschaft von Menschen, meinen Willen aufzuzwingen? Und zwar so, das jeder von Ihnen für immer der Meinung sein wird, dass er selbst alles so gewollt hat.“ Jetzt wandte Er sich Ihr zu und schloss seine Augen als ob er seine nächste Antwort sehr bedacht wählen würde. „Nur mal rein theoretisch aber wirklich rein theoretisch wäre das bei einem gewissen Potenzial möglich. Allerdings, und da nehme ich auch meine Schwester nicht aus, habe ich noch niemanden getroffen der so stark war, dieses Kunststück zu bewerkstelligen. Und meine Schwester ist um einiges stärker als ich“, sagte er und ließ seinen Blick über die drei Anderen schweifen. „Aber Sie werden wohl nicht ohne Grund gefragt haben“, fügte er jetzt hinzu und Hermine schüttelte den Kopf. „Wir sollten es für Heute gut sein lassen und Morgen weitermachen“, sagte er zu den Anderen und wie erwartet winkten sie kurz und gingen anschließend zur Tür hinaus. „Mine kommst du?“ Fragte Ron seine Frau. „Geh schon mal vor. Ich hab da noch zwei oder drei Fragen“, gab Sie zur Antwort und winkte zurück. Ron grinste während Ginny und Harry die Augen verdrehten. Sie wussten, das konnte jetzt die Ganze Nacht dauern. Als die Tür zuviel und Sie mit Jonathan alleine war zauberte Sie ein Kissen herbei und ließ sich Ihm Gegenüber nieder. „Ich darf annehmen, Sie spielen auf ein aktuelles Ereignis an?“ Wieder nickte Hermine. „Nun sehen Sie Hermine, um so etwas bewusst erreichen zu können müsste man seine ganzen Gefühle quasi positiv auf hundertachtzig bringen und gleichzeitig eine negative Beeinflussung hervorrufen. Unterbewusst ist es vorstellbar. Das sie das jedoch noch einmal wiederholen können halte ich für Unwahrscheinlich“, und weil er Sie nicht verletzen wollte sagte er noch“, obwohl ich weiß das Sie über immenses Potential verfügen. Möchten Sie mir mehr von Ihrem Erlebnis erzählen“, fragte er nun nach. Hermine lehnte sich zurück und Jonathan lauschte Ihren leisen Worten. Sie sagte dass sie sich nach Padua und den beiden Wochen mit Ron noch nie so gut gefühlt hatte. Als wäre Sie neu geboren worden aber es fühlte sich anders an. Sie spürte etwas, dass sie noch nie zuvor so intensiv Gefühlt hatte. Überlegenheit und Macht. Mit diesen Beiden Gefühlen und Ihrem Willen sei Sie völlig furchtlos vor das Zauberer-Gamot getreten und hatte eigentlich mit Ihrem Job schon in Gedanken abgeschlossen. Doch im Gegensatz zu den schwarzen Magiern die solche Fähigkeiten nur zu ihren eigenen dunklen Zwecken herbeirufen habe sie alle Zweifel zerstreuen können und den Frieden in der Gemeinschaft wieder hergestellt. Erst ein paar Tage später hat sie begonnen das Ereignis für sich selbst noch einmal zu reflektieren und kam zu Schlüssen die Angst machten. „Sie ahnen was sie sind, oder?“ Bemerkte er leicht zweideutig. „Ein Monster“, sagte sie matt. „Nein, Hermine alles andere aber kein Monster. Wie nennen sie im Ministerium Ihre Verbündeten? Sie nennen sie“, und an dieser Stelle unterbrach sie Ihn und beendete den Satz“, ich nenne sie meine Krieger des Lichts.“ „Und das sind sie Hermine. Eine Kriegerin des Lichts. Nicht hell nicht dunkel aber immer mit dem Licht verbunden. Schatten zwischen Licht und Dunkelheit.“ Doch eine Frage quälte noch Ihren Geist. Was war, wenn einer von Ihnen den Schattenpfad verlassen und einen der Beiden Wege wählen würde. Was war dann? Sie musste die Frage stellen obgleich Sie die Antwort kannte. „Sterben.“ -------------- Jonathan führte aus das die magisch Begabten in seinem Land die Möglichkeit einer Wahl nicht hätten. Sie werden praktisch in den Schattenpfad hineingeboren und lernen automatisch die Symbiose aus Beidem. Folglich stellt sich die Frage nicht oder nur ganz selten. Andere hingegen die versucht hatten Ihn zu beschwören und scheiterten verfielen zum Schutz dem Wahnsinn. „Wie weit sind die Anderen gekommen?“ Fragte sie und wusste nicht genau, was sie mit Ihrer Frage wirklich bezwecken wollte. „Ich kann Euch natürlich nur sagen wie weit jene kamen die es nicht versuchten. Albus und Severus haben es nicht getan weil sie es nicht mehr konnten. Sie wussten um den Umstand des Wie, ahnten aber dass sie ihre Chance bereits vertan hatten. An beiden Händen klebt Blut. Nur Nicholas wäre es gelungen wäre er ein Zauberer gewesen, was er nicht war, er war ein Alchimist und ein großer noch dazu. Und seine Eigenschaft die ihn auszeichnete. Wahrhaftigkeit. Die Entdeckung die er gemacht hat, hat er nicht um seiner selbst willen gemacht und die Entdeckung die ihr gemacht habt auch nicht um eurer selbst willen sondern für Harry. Deshalb ist ihm gelungen den Stein der Weisen herzustellen und Ihnen Hermine Ihren Freund zu erlösen. Er hat seine Fähigkeiten zuerst in den Dienst der Welt gestellt, das macht ihr auch wenn ich mich nicht irre Hermine. Verstehen Sie? Sie und Nicholas wollten es Beide nicht für sich selbst. Im entscheiden Zeitpunkt haben sie erkannt dass es nur eine wirkliche Macht gibt. Liebe.“ „Was ist aber mit den negativen Gefühlen? Rache Gelüste, Zorn, Furcht?“ „Für uns ist Rache kein Problem, sie ist ein Teil des Schattenpfades. Für euch ist Rache wie ein Gift, bevor du dich umsiehst verwandelt sie dich in etwas Hässliches. Der Weg ist noch verschlungen. Ich bin hier um den Weg zu lehren. Wählen jedoch werdet Ihr selbst müssen. Außer Einer, für den werden sie wählen. Eines Tages.“ „Jonathan was werden wir sein?“ Fragte sie jetzt scheuer als zuvor. „Der Neubeginn, Ende und Anfang, Das Schwert welches die Dunkelheit teilt, und in beiden Welten bestehen bleibt“, sagte er aber machte keine Anstallten mehr dies weiter auszuführen. Hermine stand nun auf und verabschiedete sich von Ihm. Er hatte das offensichtlich auch erwartet. Nie im Leben hätte sie gedacht, das sie von Jonathan auch Antworten bekommt mit denen sie etwas Anfangen konnte. Er hatte alle Ihre Fragen zufriedenstellend lösen können. Hermine war sich ganz sicher das sie diese Unterhaltung zu einem anderen Zeitpunkt weiterführen würden doch für Heute hatte sie bekommen was sie wollte. Antworten. In der nächsten Zeit wurde Hermine was sie eh’ schon war. Lehrerin für die Drei anderen. Was früher Harry in der DA gemacht hat tat nun Sie. Alle vier lernten immer zusammen vor und Hermine wiederholte hinterher noch einmal den Stoff und viel wichtiger die ganzen Übungen. Ron musste sich mit voranschreitender Zeit öfter mal zurückziehen kehrte aber bald nach den Trainings nach Hogwarts zurück. Auch das Verhältnis der Vier untereinander besserte sich Zusehens, was auch den Konzentrationsübungen geschuldet war. Sie dachten nur an Ihren Frühstückstisch kamen vier Eulen mit vier Heulern. An den anderen Tischen und dem Lehrertisch ließen einige Eulen weitere Heuler fallen. Alle hatten den Gleichen Absender. Und da alle auch fast gleichzeitig losgingen verstand niemand ein Wort aber lustig war es allemal den der Heuler endete mit einem echten Lachen. Jetzt flogen weitere Eulen herein die Pergamente um Ihre Beinchen trugen und jeder der zuvor einen Heuler bekam erhielt nun einen richtigen Brief. Liebe Ginny, da wir beschlossen haben unser Leben nunmehr zu viert fortzusetzen, möchten wir vier Dich zu unserer Hochzeit einladen und Dich bitten unsere Trauzeugin zu sein. Genau wie Ron, Mine und Harry. Wir freuen uns auf Euch und eine unvergessliche Party Maria und Marion noch de La Vega Fred und George noch Weasley Die anderen Drei bekamen einen mit einem jeweils ähnlichen Inhalt. Ginny fragte noch kurz was das denn mit dem “noch“ auf sich hatte, doch nachdem Harry es Ihr erklärte setzte sie eine finstere Mine auf und meinte nur, das Mum hochgehen wird. Harry verstand es allerdings sie in diesem Punkt zu beruhigen. Vermutlich hatte er schon eine Idee sie herunterzubringen, sollte das denn von Nöten sein. Ron bemerkte dass es noch vor dem Halbfinalspiel war doch er zuckte nur mit den Schultern immerhin konnten sie noch Weihnachten zusammen in Hogwarts feiern was immer ein besonderes Erlebnis war. Ihr Gast, der noch immer zum ausruhen, wenn Sie fertig waren, in den Wald ging schloss sich Ihnen gern zum feiern an. Harry konnte ein- zweimal beobachten wie sich Jonathan auch mit den anderen Lehrern und selbst mit Snape, sehr angeregt unterhielt. Später dann nahmen Ihn die Kinder in Beschlag und erkoren Ihn zu Ihrem neuen Spielkameraden der bereitwillig alles mitzumachen schien was die Kleinen ausheckten. Zwischendrin setzte er sich auch abwechselnd zu den vieren an den Tisch und verkündete das sie vielleicht auch etwas Ferien machen sollten um das Ganze erst mal sacken zu lassen, wie sich Jonathan ausdrückte. Die Vier nickten zustimmend und man beschloss nach dem Halbfinalspiel von Ron und seiner Mannschaft wieder weiterzumachen. „Jonathan warte“, holte Ihn Hermine zurück an den Tisch“, bei uns Menschen und Zauberern ist es Sitte zum Weihnachtsfest etwas zu verschenken.“ Sie bedeutete Ron Ihr das kleine Päckchen zu geben und gab es Ihm. Er nahm das schön verpackte Ding an sich, drehte es in der und sah es verwundert an. „Du musst es auspacken“, meinte Hermine und sah Ihn erwartungsvoll an während er begann die kleinen Schleifchen zu lösen und das Papier vorsichtig auseinander zu falten. Ein kleiner Bilderrahmen mit einem Zauberbild, welches die Vier Freunde zeigte, kam zum Vorschein. Jonathan bewegte es, sichtlich gerührt, langsam hin und her. „Wir wissen, dass du irgendwann wieder in dein Land gehen musst. Wo immer das auch sein mag, möchten wir dass du uns nicht vergisst und das Bild soll dich an uns erinnern. Bei all deinen Reisen.“ Wenn Jonathan zuvor noch glaubte Ollivander nicht zu verstehen, warum er getan hatte was er getan hatte. In diesem Augenblick änderte sich das. „Aber ich hab nichts für euch“, sagte er jetzt und Ginny beugte sich sanft protestierend über den Tisch. „Das ist nicht wahr“, sagte sie leise und zeigte auf sein Herz“, was du für uns hast ist da drin.“ Kapitel 17: 17. Aufruhr im Fuchsbau ----------------------------------- Als Jonathan an diesem Abend in den Wald zurückkehrte war er nicht mehr der Gleiche. Er, der die Liebe als einzige Himmelsmacht lehrte und fürchtete war Ihr erlegen. Jene vier Freunde hatten Ihn zum erliegen gebracht. Ja, Ollivander ich denke darüber nach. Ich denke darüber nach wie du einst, hierzu bleiben und nicht in unsere Heimat zurückzukehren. Doch bei mir wird es ungleich schwerer sein als bei Dir. Du warst nur ein einfacher Berichterstatter der verschwand. Ich bin der Schattenritter. Sternenmagier oder einer der vielen anderen Namen, die man mir in den verschiedenen Ländern die ich bereiste schon gegeben hat. Jonathan El-Sattrai, vom Clan der Sattrai. Ist es Zeit zu ruhen? Abzuschließen mir seinem bisherigen Leben des ewig Umherreisenden? Er war sich nicht mehr sicher seinen Auftrag auch wirklich bis zum Ende durchführen zu können. Seine Beiden Auftraggeber die Ihn beschworen hatten würden nicht merken wenn er noch etwas länger blieb als es erforderlich war. Konnte er wirklich daran denken? Noch in der Selben Nacht kehrte er allein in den Astronomieturm zurück und tat wovor Ollivander Ihn noch gewarnt hatte. Er nahm seine Beiden silbernen Zauberstäbe, legte sie auf weiche Kissen und belegte diese mit einem Desillusionierungszauber. Eines Tages wird die Beste Schülerin die er jemals hatte, das Geheimnis lüften und dann würde beginnen was sie jetzt bereits vorbereiteten. Die Magie der Gefühle und er war ein Meister dieser Macht. Doch er müsste sie unfertig zurücklassen, ein kleines unscheinbares Detail würde Ihnen verwehrt bleiben. Sie würden solch einen Zauberstab hier niemals angefertigt bekommen. Er beschloss seine Beiden dazulassen und stattdessen Ollivanders zu nehmen. Der war vielleicht nicht blau sondern orange doch dieser Umstand tat der Wirkung keinen Abbruch. Er konnte auch diesen mühelos benutzen. Jonathan begann ein wenig mit dem einzelnen zu trainieren, schließlich musste er sich daran gewöhnen mit nur einem zu agieren. Das war ja doch etwas anderes. Was er nicht bemerkte war, das die feinen Orangen Blitze den Raum des Turmes immer wieder erhellten und sich schließlich Ron und Harry des Nachts auf den Weg machten um nachzusehen was da oben im Turm so spannendes vor sich ging. Wie zwei Schuljungen aus der Dritten schlichen sich die beiden Freunde die Treppen hinauf. „Wir hätten deinen alten Tarnumhang mitnehmen sollen“, flüsterte Ron doch Harry winkte ab“, da passen wir beide doch schon lange nicht mehr zusammen drunter. Also was soll’s.“ Sie näherte sich still und leise. Sie hofften dass sie nicht bemerkt wurden. Harry wusste, dass sich Jonathan ab und zu in den Astronomieturm zurückzog um die Sterne zu beobachten wie er sagte doch dieser hatte es bislang noch nie des Nachts getan. Dass er das am helllichten Tag tat, hatte Ihn beim ersten Mal zwar etwas gewundert, aber da der Mann eh’ etwas seltsam war, hatte Harry dem keine größere Bedeutung beigemessen. Als sie durch den Türbogen sahen blieb Ihnen der Mund offen stehen. Normalerweise hätte Jonathan sie schon lange bemerken müssen doch er machte keine Anstallten seine Übungen zu unterbrechen. Vielleicht konnten Ron und Harry sich auch gut vor seinen wachsamen Augen und dem Rest verbergen. „Was ist das für ein Ding?“ Fragte Ron völlig perplex und Harry schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung. Kaltes Feuer oder so etwas“, flüsterte er zurück und bedeutete Ron er möge zurückgehen, was dieser auch tat. „Ich bin schon gespannt was die Mädels dazu sagen werden wenn wir ihnen Das erzählen.“ Meinte Ron. „Gar nichts. Wir werden es Ihnen nämlich nicht sagen“, sagte Harry nun. „Geheimnisse? Bist du verrückt?“ „Glaubst du etwa die haben Keine?“ Fragte er zurück und Ron nickte nur dazu. Also war Mundhalten beschlossene Sache. Am nächsten Morgen kam auch schon eine aufgeregte Ginny an den Frühstückstisch. „Mum, hat eben eine Eule geschickt ob wir früher kommen können. Es gibt Ärger mit den Zwillingen.“ -------------------- Und Harry konnte sich auch schon genau vorstellen wie der aussah. Vermutlich haben die Beiden Ihrer Mutter gerade eröffnet, dass George den Nachnamen seiner Frau annehmen wird und Molly überhaupt nicht einverstanden mit dieser Entscheidung war. Und selbst wenn Ihre Mum die Beiden Frauen vorher noch ansatzweise gemocht hatte, war es damit jetzt ganz sicher vorbei. Ron und Mine rollten mit den Augen. Wann gab es mal keinen Ärger mit den Zwillingen fragten sie sich während Harry Ginny zuhörte. Sie erklärte das Mum ausgerastet sei als George Ihr gesagt hat das er demnächst de la Vega heißen wird. Harry hatte es noch von früher in guter Erinnerung, dass Molly manchmal ganz schön hochgehen konnte. „Schick ihr eine Eule zurück, dass wir am Nachmittag da sein werden“, meinte er und drehte sich hilfesuchend zu Ron“, wenn das für euch auch in Ordnung ist.“ Hermine und Ron stimmten zu. Sie hätten gern noch einen Tag für sich gehabt aber wenn George Scherereien machte musste das restliche Privatleben zurückstehen. Selbstredend. So verabredeten sie sich um drei bei Harry im Büro um per Portschlüssel zu den Weasleys in den Fuchsbau zu reisen. Ron schüttelte den Kopf und fragte sich wie sie denn Das wieder hinbiegen sollten. Hermine aber zerstreute seine Befürchtungen damit, dass sie meinte, dass Harry so aussah als wenn er schon eine Idee hatte. Hermine hätte schon eine, aber sie Selbst war eben angeheiratet und genoss nur den Status Schwiegertochter, was implizierte – bei solchen Themen keine Chance. Sie würde Harry machen lassen. „Ich hab vorhin nicht alles erzählt was in dem Brief stand“, sagte Ginny jetzt da sie mit Harry alleine war. „So? Was stand denn noch drin?“ Wollte er jetzt wissen. „Sie hat Ihn als Blutsverräter beschimpft, damit gedroht nicht zu kommen und ihm ein paar Flüche auf den Hals gejagt.“ Harry atmete scharf ein und aus. „Sie war ja schon immer etwas impulsiv aber das ist heftig. Na mal sehen ob wir da Nochetwas machen können um den Haussegen wieder gerade zu rücken“, sagte er entschlossen. „Fein, da bin ich ja mal gespannt wie du ihm das ausreden willst“, gab Ginny zurück während sie Ihre Kleider mit dem Zauberstab in den Koffer beförderte. “Moment mal, wieso Er? Er wird selbstverständlich de la Vega heißen und deine Mum wird es schön finden. Vertrau mir.“ Jetzt sah ihn Ginny mit aufgerissenen Augen protestierend an. „Ich weiß schon was ich mache.“ Nachdem die Beiden Pärchen Ihre sieben Sachen zusammen hatten trafen sie sich in der großen Halle und Hermine beschwor einen Portschlüssel herauf der sie direkt in den Vorgarten der Weasleys brachte. Als sie dort landeten kamen auch schon Fred und George mit den beiden Frauen im Gefolge auf sie zu und Harry fragte erst einmal wo denn die Kinder waren. Fred erklärte dass die am Morgen zusammen mit Bill, Fleur und Ihrem Jungen losgegangen seien noch ein paar Besorgungen für die Hochzeit machen. Harry nickte und sein Geist arbeitete fieberhaft. „Wo finde ich Arthur ich muss ihn sofort sprechen“, fragte er und bekam von den Zwillingen nur den Fingerzeig der bedeutete im Haus. „Na dann wollen wir mal“, meinte er zu Ihnen“, ich denke ich geh dann mal vor. Am besten Ihr wartet solange bis sie mich auch rauswirft.“ Harry ging durch die Gartenpforte und klopfte an die Haustür der Familie doch statt einem freundlichen Herein bekam er nur ein „Hau ab du missratenes Stück. Du bist nicht mehr mein Sohn!“ „Aber, aber Molly. Ich bin es. Harry. Ist Arthur zu sprechen?“ Fragte er nun scheinheilig und Molly machte die Tür auf und ließ Harry eintreten. „Schön dich zusehen mein Junge, wie geht es Euch und wo ist Ginny?“ Fragte Sie jetzt gleich und Harry kam in Zugzwang. „Sie kommt ein wenig später mit ihrem Bruder und Hermine“, gab er zurück als er auch schon Arthur erblickte und nachdem er sich kurz von Molly hatte drücken lassen zog er Ihn in eine ruhige Ecke. „Ich hab gewusst das dies einigen Ärger geben wird aber das sie so hochgeht“, sagte er jetzt leise zu Ihm und schüttelte den Kopf. „Du bringst doch deiner Frau öfter ein paar Bücher aus der Muggelwelt mit, stimmts?“ Fragte er nun und Arthur wunderte sich warum Harry ausgerechnet jetzt darauf kam. „Ja und obwohl sie es nicht zugibt mag sie die sehr gern, sie ließt immer heimlich wenn ich nicht da bin oder glaubt ich bekomme es nicht mit“, grinste Arthur. „Es gibt das ein paar die hat sie besonders gern hab ich recht?“ „Ja“, stimmte Arthur Ihm zu. „Die brauch ich mal“, sagte er bevor Arthur fragen konnte was er damit wollte und bat Ihn sie zu holen. Rons Vater ging in einen Nebenraum und kam mit einem kleinen Stapel voll auf dem Arm zurück. Harry nahm Ihm die Bücher aus dem Arm und begann die Titel durchzulesen und ein paar Seiten durchzublättern. „Darf ich fragen wonach du suchst?“ Fragte Arthur nun gespannt und Harry winkte ab. „Gleich, ich hab es gleich. Moment noch.“ Er zog ein altes verstaubtes Büchlein hervor und seine Augen begannen zu leuchten. Der Fluch von Capistrano. Harry wischte den Staub ab und gab es Arthur. „Und was soll mir das jetzt sagen?“ Meinte er und begann ein paar Seiten umzublättern, dann als er die Seite gefunden hatte legte der seinen Finger an den Mund und schon das Buch zu Arthur herüber. „Sieh dir mal den Namen an und sag kein Wort, hörst du, kein Wort.“ Arthur sah hinein und musste kräftig husten, es hatte den Anschein als bekomme er kaum noch Luft. „Woher, woher hast du das gewusst?“ „Ron hat früher immer erzählt, dass seine Mum auf Muggelsachen schimpft aber heimlich die Bücher liest die du mitbringst und er hat mir mal gezeigt was du so alles angeschleppt hast. In Wahrheit hab ich nur gehofft, dass sie die nicht schon lange weggeschmissen hat. So und jetzt lass mich machen.“ Sagte er, nahm es und ging zu Molly. „Magst du einen Tee“, fragte sie etwas scheinheilig um nicht über die Zwillinge reden zu müssen. „Gern Molly“, antwortete Harry, legte das Buch auf den Tisch und begann darin zu blättern. „Ob du mir das hier mal für James-Sirius leihen kannst“, fragte er nun genauso zurück und als sie aufsah. „Das hier“, sagte er und hielt es hoch. „Der Fluch von Capistrano. Arthur meinte du hast es gelesen und kannst mir sagen worum es geht. Ich will nur sicher sein das es dem Jungen auch gefällt. Er mag Abenteuergeschichten.“ Molly kam nun zum Tisch und nahm es Ihm aus der Hand. „Aber ja, das ist die Geschichte des tagsüber als unscheinbarer und feiger Landedelmann lebenden Don Diego de la Vega, des Nachts verwandelt er sich im schwarzen Umhang und mit Augenbinde zum Rächer des Volkes“, meinte sie völlig selbstverständlich. „Was hast du gesagt wie heißt der?“ Hakte noch mal nach. „Don Diego“, jetzt stoppte sie plötzlich und setzte sich neben Harry und flüsterte weiter,“ de la Vega. Aber das ist doch bloß eine alte Muggel Geschichte“, versuchte Molly jetzt den Tränen nahe. „Tatsächlich? Komischerweise kommen die Beiden aus Kalifornien und Ihr Ur-Ur-Großvater ganz zufällig aus Spanien. Ist schon eine merkwürdige alte Muggel Geschichte aber solche Zufälle gibt es nicht, Molly.“ „Aber das geht nicht. George kann den Namen nicht annehmen.“ Protestierte sie und Harry hielt ganz ruhig dagegen. „Warum denn nicht? Das hört sich doch sehr schön an. Hör mal: George de la Vega. Sie sind sich verpflichtet, sie sind ihrem Urahn verpflichtet, die Linie der de la Vegas darf nicht untergehen. Und mit George wird sie das auch nicht und Marion wird eine richtige Weasley wie es sich gehört. Damit bekommen beide Familien was sie brauchen. Was denkst du? Meinst du das geht?“ Jetzt brauchte Molly erst einmal selbst einen starken Tee. „Ich kann ihnen doch nie wieder in die Augen sehen nach allem was ich gesagt hab“, schluchzte sie nun. „Dass wird schon gehen, ihr bekommt das wieder hin. Und wenn die ersten Enkel von den Beiden kommen spielen sie hier zusammen so wie wir damals, als wir noch Kinder waren und ich hier immer in den restlichen großen Ferien sein durfte. Hier bei euch“, sagte er und verfehlte sein Ziel nicht. Er winkte zu Arthur das er schnell die anderen reinholen sollte bevor es sich Molly vielleicht wieder anders überlegte und dem musste man zuvorkommen. Jetzt stürmten die beiden Pärchen nebst Ron, Hermine und Ginny den Fuchsbau. „Wir dachten schon du kommst da gar nicht mehr raus, was hast du gemacht? Mum verhext?“ Fragte Ron und Harry legte Ihm das Buch in die Hände. „Wie gut dass ich mich auch ein bisschen in der Muggelwelt auskenne, nicht viel, aber dafür reicht es. Wenn sie die weggeschmissen hätte, hätte ich mir wahrscheinlich ohne Erfolg den Mund wässerig reden können“, meinte er nun und schlich sich zu Ginny. Er legte seinen Arm um sie und zog seine Frau zu sich heran. „Manchmal hab ich es einfach nur satt. Aber dann, ach ich weiß auch nicht.“ Doch weiter kam er nicht sie war bereits dabei im ein paar Küsse aufzudrücken. Während Molly sich versuchte wieder mit Ihren beiden Söhnen und deren Frauen zu arrangieren. Auf jeden Fall lief die Hochzeitsmaschinerie nun wieder vollends an. Molly wollte sich jetzt um das Essen kümmern während die Zwillinge die Dekoration und das ganze Drumherum erledigten. Bill und Fleur kamen auch bald mit den Kindern zurück auch Charlie traf mit seiner Frau hier ein und keiner wunderte sich darüber wie sie alle in dem Haus Ihren Platz fanden. Beim Essen saßen sie um den Tisch herum während Mum die ganze Familie versorgte und jeder mampfte was das Zeug hielt. „Wir haben nur ganz wenige Absagen bekommen“, meinte George und Fred konnte sich schon kaum noch halten vor Lachen. „So? Wer kann denn nicht dabei sein“, wollte Bill wissen und Fred antwortete. „Dolores hat abgesagt oder besser wir haben eine Nachricht vom Ministerium bekommen, dass Ms Umbridge in der nächsten Zeit keine Feierlichkeiten besuchen darf“, giggelten sie während Hermine Ihnen Beiden einen strengen Blick zuwarf. „Was denn? Immerhin haben wir ihr einen beträchtlichen Erfolg zu verdanken und dafür wollten wir uns erkenntlich zeigen. Das verstehst du doch?“ Jetzt brach der ganze Tisch in Lachen aus. „Ihr verschwendet damit Zeit und Geld des Ministeriums, ist Euch das klar?“ Fragte Hermine noch mal nach und Ron beugte sich zu Ihr herüber “, Mine bitte du kennst sie doch.“ „Eben“, gab sie leicht angesäuert zurück während Harry sie leicht am Arm berührte und Ihr zuflüsterte“, wir haben einen Familienkrach gerade beendet. Ich denke für Heute ist es genug.“ Daraufhin knallte sie die Serviette auf den Tisch, stand auf und stürmte aus der Tür. Es dauerte keine Minute da folgte Ihr Ginny nach draußen in den Garten. „Komm schon was hast du?“ Wollte sie von Ihrer Freundin wissen. „Die sind unmöglich“, schimpfte sie. „Ja, aber das ist doch nichts Neues. Die sind sechzehn, älter werden auch nicht mehr, daran wirst du bestimmt nichts ändern. Ich setzte mein Vertrauen in Maria und Marion. Da liegt jetzt der Einfluss. Wir sind völlig abgemeldet. Mum und Dad haben da lange schon nichts mehr zu sagen. Jetzt komm und auch wenn du es nicht gern hörst hat Harry Recht. Ein Familienkrach am Tag ist genug. Die wollen Morgen heiraten und es ist noch eine Menge zu tun bevor alles vorbereitet ist“, sagte sie und zog Mine wieder mit herein. Sie gab Ihr einen Teller und lud Ihr den Nachtisch auf. Als Ron sich zu Ihr setzte und fragte was denn war. „Ach, deine Brüder“, winkte Hermine jetzt ab und er schwieg dazu. Offengestanden hätte er die Beiden gern in Schutz genommen, aber erstens konnten die auf sich selbst aufpassen und zweitens hätte er dann wieder Krach mit Mine gehabt und er wollte nicht noch eine Auseinandersetzung haben. Die mit Harry in Hogwarts hatte Ihm gereicht. „Hör mal Mine, du kannst ruhiger werden wenn wir seine Übungen machen, hast du daran mal gedacht?“ Fragte er seine Frau nun und rechnete wieder mit einem Ausbruch. Dieser blieb jedoch aus. Stattdessen sah Sie Ihn nur mit großen Augen an und Ihr Mund formte tonlos ein paar Worte Du erzählst mir was von SEINEN Übungen? Sie schüttelte den Kopf brachte es aber doch fertig daran zu denken was er Ihnen immer sagte. Stille, Ruhe, Ausgleich, Langsam, Bedächtig. Darin liegt die Kraft. Nicht in Hast und Drängen. Also beruhigt Euch. Hermine atmete ein paar Mal ein und aus, Sie schloss für einige Momente die Augen und ließ alles an sich abgleiten. Diesmal hatte Ron Recht. „Woher kannst du das, ich dachte du hättest keine Zeit dafür“, sagte Mine ihm zugewandt. „Ich hab es während der Trainings gemacht, es hilft unglaublich sich auf das worauf es ankommt richtig zu konzentrieren. Einfach alles andere “Ausblenden“. Nur das Wesentliche. Sonst nichts weiter. Die Quaffel und Klatscher der Gegner und ich. Ich hab es nur noch nicht in einem echten Turnier geschafft.“ Die Zwillinge hatten sich links und rechts neben Ihn gesetzt. „Harry Potter, du bist wirklich unglaublich. Leider nicht sehr oft aber wenigstens ab und zu“, sagten die Zwillinge jetzt zusammen. „Ich halte eure Idee im übrigen für genial“, und bevor er weitersprechen konnte fielen im die Zwillinge ins Wort“, fein, dann sind wir ja jetzt zu fünft!“ Lachten sie und schlugen sich auf die Schenkel. Der Tag ging ruhig zuende. Harry schwatzte später noch mit Bill und Charlie der Ihm einen mürrisch vertraulichen Rippenstoß verpasste als Harry auf sein letztes Drachenabenteuer zu sprechen kam. Da hat es Ihn nämlich beinahe von den Beinen geholt. Der Kurzschnäuzler wollte partout nicht in seinem Käfig bleiben. Erst nachdem Ihm Charlie “klarmachen“ konnte das es besser für ihn war, ließ sich der Drache “überreden“. Wir das allerdings in Wirklichkeit funktionierte, darüber schwieg sich Charlie aus und ließ auch nicht mit Tricks aus der Reserve locken. Schließlich waren Harrys Überredungskünste schon fast legendär. Doch manchmal zog auch er den Kürzeren. „Wir haben gehört Ihr sollt die halbe Zauberergemeinschaft eingeladen haben, mit wem außer Umbridge müssen wir denn so rechen?“ Fragten jetzt Charlie und Bill der sich bislang noch zurückgehalten hatte. Fred und George begannen die Gäste aufzuzählen die sie eingeladen hatten. Da waren unter anderem eine Menge Geschäftspartner mit den die Beiden in den letzten Jahren viel zutun hatten dann bemerkte Harry das sie die Halbe alte DA mit Einladungen bedacht hatte. So Neville und Luna, Seamus und Dean, den sie wohl noch gefragt hatten ob er ein paar Fußbälle mitbringen konnte. Dann hatten sie ein Eisbankett bei Fortescue bestellt und Ihn gleich mit dazu eingeladen. Den Orden des Phönix, wer nicht gerade Dienst hatte. Kingsley Shaklebold, natürlich den alten Haudegen Mad Eye Moody und selbstverständlich die Eltern von Maria und Marion aus Kalifornien auf die Molly ganz besonders gespannt war. Alles in allem sollten so an die 250 Gäste zusammenkommen. Während die Beiden kaum zu bremsen waren verkrümelten sich die Frauen zusammen mit Molly, Hermine, Ginny und den anderen Frauen zu einer kleinen Abschiedsparty. Außerdem mussten noch die Kleider angepasst werden und in der Nacht vor der Hochzeit sollten die Pärchen jeder für sich bleiben. Jetzt kam der Moment der Rache als sich. Charlie, Harry und die anderen Männer die Zwillinge griffen um mit Ihnen eine “richtige Sause“ in Form einer ausgelassenen Junggesellen-Party zumachen bei der sie die Zwillinge bis zum Eichstrich abfüllten, dass sie hinterher Ihre eigenen Kotzpastillen gerne aßen. „Die Mädels werden uns töten“, meinte Ron und bekam von Harry gleich die passende Antwort. „Na und? Das ist das erste und letzte Mal das wir so eine Chance bekommen, willst du die verstreichen lassen? Nein. Na also. Die Jungs haben uns auf unseren Junggesellenpartys auch schwer zugesetzt und jetzt sind sie dran“, sagte Harry und schob Fred noch einen Feuerwhisky rüber und bedeutete Ihm dass jetzt auf Ex-Trinken angesagt war. „Und wenn sie die Feder Morgen nicht halten können?“ Wollte Ron es noch mal versuchen. „Reg dich nicht auf, sie haben doch zwei Versuche“, lachte er Ihn an und die anderen rutschten fast unter den Tisch. „Was ist los mit dir Ron, warum auf einmal so nachdenklich? Du wolltest einen Drauf machen und was ist jetzt? Manschetten vor Minchen?“ Stichelte Harry etwas weiter doch Ron machte nur eine abwertende Handbewegung und trank aus. „Du willst doch jetzt noch nicht schlappmachen, ist doch erst ein angebrochener Abend“, sagte er und war sich der Tragweite des Satzes nicht sofort bewusst. Charlie nahm aber den Faden auf und fragte gleich ob sie noch ein Pastillchen wollten oder vielleicht einen kleinen Würgzungen Toffee oder etwas anderes aus Ihrer erlesenen Kollektion. „Ich hoffe für euch das Tonks Morgen früh genug hier ist um euch den leckeren Trank gegen den dicken Kopf zu brauen“, meinte Bill jetzt. „Wo ist sie eigentlich“, fragte Harry nun nach und Bill sagte dass Sie wohl Heute noch Ihren Dienst im Aurorenbüro machen musste und da es gerade mal wieder ein paar Angriffe auf Muggel gegeben hätte war man besonders wachsam. „Angriffe auf Muggel?“ Wollte Harry wissen. „Was meint den der Orden dazu?“ „Was sollen die schon sagen, Harry. Seit dem großen Kampf damals sind die nicht jünger und flexibler geworden. Mad Eye ist paranoid wie nie zuvor und nachdem ein paar ehemalige Todesser aus dem neuen Askaban ausgebrochen sind ist das auch nicht besser geworden.“ „Todesser? Warum weiß ich nichts davon?“ Fragte er mürrisch. „Sie hielten es wohl für besser euch nicht weiter zu beunruhigen“, sagte Bill nun und Harry vermutete das selbst Hermine da nicht genau Bescheid wusste. „Weiß Hermine davon?“ Da sie schwiegen gab er sich die Antwort selbst. „Also weiß sie davon“, schloss er. „Sie hielt es vermutlich für klüger, nach den letzten Vorkommnissen es nicht gleich an die große Glocke zu hängen“, doch weiter kam er nicht, Harry griff über den Tisch und zog Bill herüber. „Ich nehme an du hast keine Ahnung was für schöne Gefühle ein Cruciatus Fluch in deinem Körper auslöst, hab ich recht? Nein? Aber sie sollte es wissen“, sagte er bitter doch jetzt war Ron bereits neben Ihm aufgetaucht und mischte sich in die Unterhaltung ein, als er merkte das um Mine ging. Der Ton wurde rauer. Ron und Harry begannen sich bereits gegenseitig anzuschubsen als Harry seinem besten Freund anbot rauszugehen und das Thema in einem Muggelduell einmal so richtig unter Männern zu klären als Beide von hinten hart am Kragen gepackt wurden. Charlie hatte sich hinter die beiden Zankäpfel gestellt und beherzt zugegriffen. „Hier wird weder Heute noch Morgen noch einen Tag später irgendetwas in der Art und Weise geklärt. Das ist klar!“ Er riss sie auseinander und sagte Beiden, dass Hermine eine Aufgabe hatte die es zu erfüllen galt, auch gegen Ihre Freunde wenn es sein musste. Nach ein paar weiteren Schlucken fielen die Beiden sich dann plötzlich wieder heulend in die Arme. „Irgendwas stimmt da nicht Bill, so hab ich die Beiden noch nie erlebt. Da gab es doch nie Probleme. Ich würde dir empfehlen da mal in nächster Zeit ein Auge drauf zu haben“, riet Charlie seinem jüngeren Bruder der dazu jetzt auch nickte. In der restlichen Nacht war von den Spannungen nichts mehr zu spüren, man lachte und trank als wenn nichts gewesen war. Außer Charlie, der hielt sich jetzt zurück um die Situation weiter zu beobachten und einer eventuellen Eskalation vorzubeugen in dem wenigsten Er als einziger einen einigermaßen klaren Kopf behielt. Gegen vier Uhr Morgens war die Herrenparty dann vorbei. Fred und George wankten noch ein paar Schritte allein an der frischen Luft, bevor diese Ihre Wirkung tat und keine Kotzpastillen mehr erforderlich waren um eine schnelle Entleerung des Magens hervorzurufen. Bei dem Frauenabend sollte es ähnlich ablaufen. Feuerwhisky kam nicht auf den Tisch. Die Frauen mischten sich ein paar Kräutertees mit interessanten Wirkungen an. Im Verlauf des durchaus als ausgelassen und lustigen Beisammenseins sollten Ginny und Hermine sich so in Rage diskutieren, dass Maria sie trennen musste bevor Beide zu den bekannten Muggel Ritualen übergingen, was ein kurzzeitiges Stimmungstief hervorrief aber bald danach auch wieder vergessen war. Spät in der Nacht stieß Tonks noch hinzu nachdem diese Ihre Schicht beendet hatte. Molly erzählte Ihr von dem kleinen Vorfall doch diese runzelte nur ein wenig die Stirn sagte aber nichts weiter dazu. „Hoffentlich haben die Männer es nicht übertrieben und die beiden können nachher noch die Feder richtig halten“, sagte Marion während Ginny giggelte. „Meine Brüder haben bis jetzt jeden Junggesellenabend ausgerüstet und allerlei übles Zeug angestellt. Ich denke nicht dass sich Harry, Ron und die Anderen solch eine Steilvorlage entgehen lassen. Ihr solltet mit dem Schlimmsten rechnen. Aber Tonks ist ja da um sie wieder frisch zu machen. Ich weiß noch wie Harry sich an den Mund gegriffen und gewürgt hat als er ihr Gebräu schlucken musste um wieder einen einigermaßen klaren Kopf zu bekommen.“ Die Frauen lachten ausgelassen. Und oh Wunder, als die Frauen zurück nach Hause kamen waren die Herren bereits heimgekehrt. Fred und George wurden von Ihren sogenannten “Guten Freunden“ einfach im Eingang abgelegt und nicht weiter bearbeitet. Einer hatte ein Pappschild auf die Schnarchenden gelegt. Darauf war zu lesen: Bitte nur wecken wenn es sein muss! Maria und Marion beschlossen die Jungs da liegen zu lassen. Molly und Tonks würden sich schon später Ihrer entsprechend annehmen. Hermine entdeckte Ron im Bett der angezogen auf dem Bett umgekippt und so wie er war dort eingeschlafen war. Er gab laute Geräusche von sich als Mine versuchte Ihn dazu zu bewegen wenigstens die riechenden Klamotten auszuziehen. Schließlich gab sie entnervt auf und zog eine Decke weg um sich neben dem Bett auf den Fußboden zu legen. Auf das Sofa im anderen Zimmer wollte sie nicht ziehen. Als Ginny in Ihr kleines Schlafzimmer trat und ihr die von Feuerwhisky geschwängerte Luft entgegenschlug kannte sie mit Harry keine Gnade. Er wusste dass sie es nicht vertrug wenn er trank. Sie packte Ihn am Arm und schliff Ihn leise protestierend in das Bad wo sie Ihn unter die Dusche schob, den Brausekopf nahm, über seinen Kopf hielt und das Kalte Wasser voll anstellte. Der Schlaftrunkene schreckte unter dem auf Ihn einströmenden Wasser hoch und wand sich in der Duschwanne. „Wenn du saufen willst, komm nicht anschließend in mein Schlafzimmer! Leg dich unter den Baum und schlaf da deinen Rausch aus“, polterte Sie und ließ Harry nicht zu Wort kommen, der gar nicht so viel getrunken hatte doch für Ihre Nase war es als wenn er nach dem ganzen Eberkopf roch. Er versuchte das Wasser erfolglos mit den Händen abzuwehren. „Aber Ginny, so hör doch es war…“, wollte er doch sie fiel ihm ins Wort“, nein? Nicht so wie ich denke? Wie war es dann? Ihr habt sie nach Strich und Faden abgefüllt oder? Aber keiner von euch denkt an uns, wir dürfen hinterher die versoffenen Reste wegwischen. Du bleibst hier!“ Sie stellte das Wasser aus und knallte die Tür zu als Sie das Bad verließ. Schon einmal wach, zog Harry seine nassen Sachen aus und stellte die Dusche noch einmal an. Allerdings mit warmem Wasser und verbrachte eine Weile unter dem plätschernden Strahl der seine Sinne wieder zurückbrachte. Jetzt wo er aus dem Bad trat, sah er seine Frau im Bett liegen. Er fragte sich ob er es wagen könnte und wischte jede Vorsicht beiseite als er sich auf die Bettkante setzte und begann Ihren Körper zu streicheln. „Weißt du eigentlich wie schön du bist wenn du zornig wirst?“ Fragte er jetzt sanft während seine Finger über Ihren Hals, über das Kinn zu Ihren Lippen glitten. Sie öffnete den Mund und begann zärtlich mit der Zunge seine Finger zu umspielen. Die restliche Nacht gehörte ganz und gar Ihrer Leidenschaft. ----------------------- Am nächsten Tag hatten sich die Gemüter des Vorabends wieder beruhigt und der ganz normale Wahnsinn aus umherlaufenden Kindern, rufenden bereits eintreffenden Gästen und einer immer aufgeregter werdenden Molly Weasley hatte Einzug gehalten. Sie hatten den Platz neben dem elterlichen Haus für die Zeremonie ausgesucht und selbstverständlich die Dekoration in eigener Regie gestaltet. „Wann zur Hölle habt ihr das denn gemacht?“ Fragte Harry jetzt atemlos und die Zwillinge wechselten sich wieder mit antworten ab. “Eine gute Freundin, hatte Erbarmen mit uns“, begann George und Fred vollendete“, du hattest Recht. Tonks Gebräu IST fürchterlich. Aber es hilft wie man sieht. Jetzt los, es gibt noch viel zu tun. Wir sind noch lange nicht fertig“, sagten Sie und klatschten in die Hände um die anderen anzutreiben. Sie hatten Unmengen weiße Stühle in Reihen gestellt und einen Gang in der Mitte freigelassen durch den die Brautpaare geführt werden sollten. Man hörte aus den oberen Zimmern immer wieder Radau und laute Stimmen als die Frauen den Beiden Bräuten beim ankleiden behilflich waren. Harry war in seinem kleinen Zimmer ebenfalls damit beschäftigt sich in Schale zu werfen und er zum wiederholten Male ein gleich aus dem Bad zuhören bekam. „Du kommst noch zu spät wenn deine Brüder unter die Haube kommen“, meinte er ein wenig spitz doch als die Tür aufging klappte Ihm die Kinnlade herunter. Ginnys trug die Haare als Hochsteckfrisur zusammen mit blauen Bändern im Haar, passend zu dem sehr figurbetonten dunkelblauen trägerlosen Seidenkleid. „Du siehst absolut traumhaft aus“, entfuhr es Ihm und sie lächelte gespielt Verlegen. „Mit ihnen kann man sich aber auch sehen lassen, Professor“, entgegnete sie. „Das hast du wundervoll ausgesucht“, doch Ginny sagte das nicht Sie und Mine die Kleider ausgewählt hätten, sondern als sie zu Madam Malkin kamen hatte diese bereits Aufträge erhalten was wie auszusehen hatte, nur die Größen mussten noch angepasst werden. Ausgesucht hatten Fred und George bereits lange vorher. Doch er wunderte sich kein bisschen darüber, so kannte er die Beiden. Auf der einen Seite konnte keiner eine Minute ernst bleiben. Sie lachten, scherzten und trieben Späße die ganze Zeit über. Doch dahinter steckten zwei Genies die nichts was Sie scheinbar spaßig taten, wirklich dem Zufall überließen. Draußen füllte sich der Platz vor dem Fuchsbau mit immer mehr Gästen die alle zu trinken bekamen und Häppchen gereicht während man sich mit bekannten Gesichtern unterhielt, oder sich alte Freunde im Wiedersehenstaumel in die Arme fielen. Nacheinander nahmen die Menschen alle Ihre Plätze ein und nach gut zwei weiteren Stunden war es dann endlich soweit. Conner, William und James-Sirius gingen mit Blumenkörbchen voran und warfen die erste Handvoll Blätter in die Luft die erst bläulich schimmerten doch als sie durch die Luft schwebten Ihre Farbe in ein sattes Rot wechselten um zu explodieren wenn sie auf dem Boden aufkamen. Was einige der Anwesenden unter die Stühle huschen ließ. Doch die Mehrzahl der Gäste ließ sich davon nicht beeindrucken, immerhin war das die Hochzeit der Weasley Zwillinge. Da musste man mit so was rechnen. Sie folgten aufmerksam der nun folgenden Zeremonie. Als Fred und George in schneeweißen Anzügen jeweils flankiert von Ihren Eltern und gefolgt von Harry, Ginny, Hermine und Ron die die Trauzeigen gaben, würdevoll zum Zeremonientisch schritten. Dort stehen blieben um auf Ihre Bräute zu warten. Jetzt setzte die Musik zum zweiten Mal ein und die beiden Frauen betraten zusammen mit Ihren Eltern den Teppich. Marion und Maria trugen traditionell lange rote Kleider mit schwarzen Applikationen. Vorn angekommen übergaben Sie die beiden nun an Ihre zukünftigen Männer. Sie traten beiseite und setzten sich in die Erste Reihe neben Molly und Arthur um dem Zeremonienmeister nun Wort und Tat zu überlassen. „Liebe Gäste, wir sind hier zusammengekommen um zwei außergewöhnliche Paare miteinander zu vermählen. Die jeder für sich eine eigene Persönlichkeit sind, doch immer zusammen und niemals getrennt sein können. Und so frage ich Dich Marion de la Vega, will du den hier anwesenden Fred Weasley zu deinem angetrauten Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren, in guten und in schlechten Tagen bis das der Tod euch scheidet? So antworte mit ja“, und Fred antwortete mit Ja. Er fragte danach Marion und hinterher das zweite Paar ob Sie gewillt seien einander zu ehelichen was diese auch bejahten. „Und so erkläre ich euch, Marion und Fred Weasley und Maria und George de la Vega zu Mann und Frau! Ihr dürft die Bräute jetzt küssen.“ So hoben Sie die Schleier und taten wie Ihnen geheißen. Und nach einem kurzen Moment atemloser Stille in der ganz sicher nicht alle Anwesenden sofort begriffen was eben verkündet wurde brach die Gratulationswelle los. An andere Stelle erschien nun das Festbankett zusammen mit der Band die die Brüder organisiert hatten. Zum Essen spielten sie leise Dinnermusik das sich alle Anwesenden angenehm unterhalten konnten und sich niemand gestört fühlen konnten. Laut würde es noch früh genug werden. Nacheinander standen die Frischvermählten auf und gaben zusammen eine Rede zum Besten in der sie alle Lacher auf Ihrer Seite hatten. Im Anschluss dann ergriff der Vater der Braut und später auch Arthur das Wort. Nachdem alle mit essen fertig waren und jeder der etwas glaubte zu sagen zu haben seine Rede geredet hatte verschwand das Bankett und machte sowohl dem Nachtisch als auch der Tanzfläche platz. Die Zwillingspaare gingen als erstes auf die Tanzfläche und eröffneten den bunten Reigen, als nächstes schlossen sich die Trauzeugen und jeweiligen Elternpaare an. Bald darauf war die Tanzfläche proppenvoll. „Und jetzt Stimmung!“ Rief George mit dem Zauberstab am Hals und Band begann loszurocken. Die Eltern zogen sich zurück während sich die anderen zu Klängen der Musik bewegten. Molly schien ganz fasziniert von Ihren Eltern und fragte sich ob Sie wagen könnte diese auf Ihren Urahn anzusprechen und da Arthur sah, dass sie sich doch ein wenig genierte machte er den Anfang. „Alejandro, meine Frau fragt sich, nun ja, sie fragt sich…“, er wurde bereits unterbrochen. „Sie fragt sich ob Die alte Muggelgeschichte wahr ist“, antwortete er und seine Frau die nun auch bei Ihnen stand antwortete: „Viele Geschichten haben viele Wahrheiten, Molly.“ Was natürlich alles und nichts bedeuten konnte. Die de la Vegas hüllten sich in Schweigen was das Thema um Ihren Urahn anging. Sie sagten nur dass sie sehr stolz auf Ihre Beiden Töchter waren und dass Diese die ersten Hexen in der Familie seien. „Alejandro ich möchte tanzen, meinst du die können hier auch so was wie Tango spielen? Immer dieses herum Gezappel.“ Elena schüttelte den Kopf, griff sich Ihren Mann und dieser zog eine einzelne Stilrose aus einem Strauß, während er Ihr folgte. Sie ging schnurstracks über die Tanzfläche zur Bühne und begann mit den Musikern zu reden. Diese sahen sie zuerst mit großen Augen an nickten dann aber beflissentlich. Maria stieß Ihre Schwester an. „Sie tun es, sie tun es wirklich.“ „Was tun sie wirklich?“ Wollte George nun wissen der bemerkte dass die Musik aussetze und der Sänger der Band andere Kleidung und Instrumente herbei zauberte. Zimbeln und Akustik Gitarren. Doch sie kam nicht mehr zum antworten, die Musik setzte ein als Elena bereits in Position war und im Takt auf den Boden stampfte während die Musiker den Wunsch der Brauteltern erfüllten. Alejandro schliff die Rose hinter sich her als er um Sie herumging und sie nach einer Umrundung packte und sie sich zum Klang der fremdländischen Musik bewegten. Jetzt begannen auch die anderen Gäste im Takte schneller und schneller mitzuklatschen während Beide umherwirbelten und sich immer weiter zu steigern schienen. Während den langsamen Momenten beschrieb er mit der Rose einige Formen über Ihrem Körper bis Sie Ihm diese fortnahm und Ihrerseits um Ihn herumging, Ihn herausfordernd anblickte, während sein Blick Ihren dunklen Augen folgte und Sie zum Schluss in seine Arme sank. Einen Moment herrschte Still. Jetzt applaudierten die Zuschauer, das Paar verneigte sich und verließ die Tanzfläche etwas atemlos. Ginny kuschelte sich an Harry und fragte was das war, sie sollte die Antwort gleich von Hermine bekommen die mit Ron neben Ihr stand. „Das ist ein Liebestanz“, meinte sie zu Ihrer Freundin und Ron verdrehte die Augen während die Beiden Frauen den de la Vegas schmachtend nachsahen. „Komm setzten wir uns einen Moment“, sagte Harry und steuerte den Schatten unter dem Baum an. „Bin gleich zurück“, sagte sie und Harry blieb unter dem Baum sitzen. Jetzt forderte Ihn Fleur zum Tanz auf und er wirbelte erst Bills Frau über den Tanzboden, danach Hermine. Molly wollte auch unbedingt mit Harry noch ein Tänzchen machen. Er fragte Ron ob Ginny schon wieder da war und er meinte dass er sie eben noch am Buffet gesehen hatte. Harry ging hin und sah nach. Keine Ginny. Er ging ins Haus und rief nach Ihr doch bekam er keine Antwort. Als ihm James-Sirius über den Weg fragte er Ihn: „Hast du deine Mum gesehen?“ „Ja, sitzt da unter dem Baum“, meinte der kleine Junge und zeigte seinem Dad was er meinte. „Danke“, sagte Harry nahm die Hand des Kleinen und schlenderte zu Ihr. „Und? Seid ihr fertig geworden?“ Fragte er sie jetzt und Ginny nickte. „Magst du mit uns tanzen?“ Fragte er sie und hielt ihr seine Hand hin. Ginny ergriff diese und Harry nahm James-Sirius mit auf den Arm während er sie langsam zur Tanzfläche führte und anschließend mit Ihr und dem Jungen langsam über das Parkett schlich. Nach zwei Liedern wurde er von George erlöst der jetzt auch mal mit seiner Schwester tanzen wollte. Harry ließ ihn gewähren. James-Sirius machte sich los und lief zu den anderen Kindern um mit Ihnen zu spielen. Harry hingegen begab sich zu Ron und Hermine an den Tisch die zusammen mit den Eltern lachten und tranken. „Was hab ich euch gesagt. Alles wird gut.“ Arthur hielt Ihm ein Glas Feuerwhisky hin und er sah sich nach Ginny um ob sie Ihn sah. Er wusste Sie hasste nichts mehr als wenn er nach Alkohol roch. Doch er konnte seine Frau nicht entdecken. So griff er beherzt zu und stieß mit seinem Schwiegervater auf das wohl der Zwillinge an. Einmal, zweimal und auch noch ein paar Mal mehr. „Ich geh’ eben schnell noch Mum helfen“, sagte sie als sie sich plötzlich über Ihn beugte und gab Harry einen flüchtigen Kuss auf die Wange bevor sie verschwand und Harry Ihr sehnsüchtig nachsah. Sie hörte ein knacken als sie sich dem Fuchsbau näherte und ging hinten herum. Plötzlich wurde Ihr dunkel vor den Augen. Crabbe zog Ihr von hinten einen schwarzen Sack über den Kopf während Goyle Ihr seine fette wurstbefingerte Hand auf den Mund presste. „Hallo Muggelfreundin! Wir haben dem Muggel doch gesagt das wir noch etwas Spaß mit dir haben werden. Er ganz sicher nicht mehr ganz soviel wie wir jetzt aber er wird es genießen und wir auch! Crucio!“ Sagte Malfoys kalte flüsternde Stimme während er mit seinem Zauberstab einen Bogen auf Ihrem vor Schmerzen zuckenden Leib beschrieb und über Ihrem Herzen leise i sagte worauf der grüne Blitz aus seinem Zauberstab direkt in Ihren Körper fuhr. Sie brach tot zusammen. In Gedanken tadelte er sich jetzt für seine Ungeduld und bedeutete den Beiden Handlagern Ginnys toten Körper mit ein paar Sectumsempras aufzureißen bevor Sie die blutigen Reste an einem Baum in der Nähe gut findbar platzieren mussten. Kapitel 18: Es werde Licht! --------------------------- Während Harry zusammen mit seinen Schwiegereltern am Tisch saß und die anderen Gäste ausgelassen bis in die Nacht tanzten kamen die Zwillinge mit Ihren Frauen. Sie beugten sich zwischen ihn und verpassten Ihm einen kleinen Stoss in die Seite. „Wir wollen langsam los. Es ist Zeit für die Hochzeitsreise. Wir werden ein paar schöne Wochen in Kalifornien verbringen. Danach wartet ein Haufen Arbeit auf uns. Ihr seht wieder vorbei, ja? Auch wenn ihr eure Kids mal wieder bei uns abladen wollt, klar?“ „Klar“, gab Harry zurück“, war eine irre Feier Jungs. Danke.“ „Nein, nicht doch wir haben zu danken Harry, du hast es mal wieder hinbekommen. Echt. So und jetzt feiert noch schön. Die Nacht ist noch jung“, klopften Sie Ihm auf die Schulter und verabschiedeten sich jetzt auch von den Anderen die noch am Tisch saßen. „Wo hast du unser Schwesterchen gelassen“, fragte Fred jetzt und Harry antwortete“, die wollte noch kurz Molly helfen.“ Sein Blick glitt über den Tisch an dem er Molly neben Arthur entdecken konnte. Das war vor drei Stunden. „Vielleicht hat sie einen süßen blonden Jungen getroffen oder feiert mit Dean ein kleines Wiedersehen“, lachte George. „Die wird schon wieder auftauchen, hier kann man sich ja nicht verlaufen“, setzte der Andere Zwilling hinzu während sich Harry bereits leicht nervös umsah doch in dem ganzen Trubel niemanden entdecken konnte. Dean! So ein Quatsch! Dachte Harry, die Beiden haben manchmal nur Pudding im Schädel. Sie schlugen sich noch kurz auf die Schultern, danach apparierten die Beiden Paare davon. Wo war Ginny? Harry sprach Molly an doch die meinte dass sie Sie nicht gesehen hatte. Vielleicht tanzte Sie mit den anderen oder spielt mit den Kindern. Er beschoss nachzusehen und fragte Ron ob er mitkommt. Dieser beugte sich zu seiner Frau und sprach kurz mit Ihr, dann stand er auf und folgte Harry. Sie schoben sich durch die Gästemassen, wurden aber immer wieder von Bekannten angesprochen und aufgehalten. Dean stellte Harry und Ron Frau und Kinder vor. Er verwickelte sie in eine kurze Unterhaltung bevor sie sich von Ihm in aller Höflichkeit verabschieden konnten. Man sähe sich ja später noch. Luna und Neville fragten nach Hermine und Ron wies Ihnen den Weg zum Tisch an dem diese saß. Sie trafen noch einige andere von früher aus Hogwarts und als Mad Eye Ihnen über den Weg lief sagte dieser nichts, sondern schüttelte nur den Kopf. Doch Er schien seltsam unruhig zusein. Da dies bei Ihm nichts Ungewöhnliches war und Er immer den Eindruck machte als seien alle dunklen Magier dieser Welt auf seinen Fersen, maßen sie seinem Verhalten keine größere Bedeutung bei. Bill tanzte fast den ganzen Abend über mit Fleur während sich Charlie zum Leidwesen Jessicas auf seine selbstgewählte beobachtende Position zurückzog. Er studierte die Anwesenden und ganz besonders Harry und Ron, die nach dem gestrigen Abend allerdings keine weiteren seltsamen Anwandlungen mehr erkennen ließen. Schließlich gelang es Jessica doch noch Ihn ein paar Mal auf die Tanzfläche zu bewegen, als Fleur schließlich eine Freundin aus Beaubatonx entdeckte und sie Bill Marieann vorstellte. Er gab Ihr die Hand und versuchte ein lächeln. „Sie hat schon viel von euch erzählt. Zeit das ich dich einmal kennen lerne“, sagte er und hielt nach Charlie Ausschau, der gerade als die Musik geendet hatte mit Jessica von der Tanzfläche kam. „Ihr habt euch bestimmt eine Menge zu erzählen, nach so langer Zeit. Ich werd’ mal nach Charlie sehen. Der macht ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter“, sagte er, küsste Fleur und lächelte Marieann zu als er sich auf den Weg zu Charlie machte. „Wasch ischt? Bin doch immer noch hübsch genug für unsch beide“, sagte Sie mit Ihrem unverwechselbaren französischen Akzent als Ihr auffiel, dass Marieann Ihn einwenig anzustarren schien. Die beiden Frauen stellten schnell fest, dass es sehr viel zu erzählen gab seit damals in Beaubatonx. Marieann hatte irgendwann Seamus Finnegan kennen und lieben gelernt. Mit Ihm hatte Sie schon drei Kinder aber er wollte noch mehr und Sie hatte alle Mühe Ihn von diesem Wunsch abzuhalten. Erst jetzt gab Sie seinem drängen nach und war wieder schwanger. Fleur lachte und nahm Ihre Freundin in dem Arm als sie hinter der aufspielenden Kapelle den Berg hinunterschlenderten und mit Ihren Zauberstäben ein wenig Licht ins Dunkel brachten. Fleur erzählte von Bill und wie sie sich kennen gelernt hatten, von den Anfangsschwierigkeiten mit Molly. Marieann nickte nur belustigt, dass war wohl bei allen Schwiegermüttern das Gleiche. Sie hatte selbst mit Seamus Mutter auch ein wenig zu kämpfen, doch am Ende wurde schließlich alles gut. Erst als es zu dem schrecklichen Unfall mit Bill kam sah Molly ein, dass Fleur es nicht nur auf den jungen gutaussehenden Bannbrecher von Gringots abgesehen hatte, sondern das Sie Ihn wirklich von ganzem Herzen liebte. Egal was kam. Marieann schlug sich mit den Händen vor den Mund als Fleur Ihr berichtete, dass Fenrir Greyback persönlich Bill in sein Gesicht gebissen hätte. Er aber nicht zum Werwolf wurde, weil Dieser nicht verwandelt war und William auf einer Art Zwischenebene vom Wolf zum Menschen blieb. Madam Pomfrey, jene begnadete Hexe aus dem Hogwarts Krankenflügel hatte Ihn soweit kurieren können, dass er sich nicht bei jedem Vollmond in ein Tier verwandeln musste. Sie meinte, dass Er sehr großes Glück gehabt habe und es nicht zu den sonst üblichen Veränderungen komme. Bill würde Äußerlich ein paar Spuren des Angriffs zurückbehalten, ansonsten mehr Appetit auf Frischfleisch haben als ein normaler Mensch und vielleicht hier und da noch ein paar eigenartige Verhaltensmuster an den Tag legen aber dass war es dann auch. Und als Sie alle Ihr Glück kaum fassen konnten, sah auch Molly ein das die Beiden zusammengehörten. Marieann erzählte Fleur, dass Seamus früher in der Schule immer alles um die Ohren flog und die Beiden lachten. Doch später entwickelte er ein ausgesprochenes Talent, gerade Diese Fähigkeiten beruflich einzusetzen. Sie sagte dass man einige Jahre in der Welt der Muggel gelebt hat und wurde von Ihrer Freundin mit einem Erstaunen beachtet. Seamus Finnegan galt als einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Sprengtechnik. Das er ein Zauberer war davon hatten die Muggel keine Ahnung und was er in der Zukunft anmixte ging auch nicht mehr vorher in die Luft. Später kamen Sie natürlich auch auf Harry und den Rest, Ihrer Familie zu sprechen. „Ihr lebt in Frankreich erzählt man sich“, meinte Marieann und Fleur stimmte zu. Sie sagte Bill sei gern dort, ganz besonders weil dort angenehm warme Temperaturen herrschten wo Ihr Haus stand. Außerdem hatte Fleur den Eindruck als zöge es Bill weit weg von England. Zu Besuch kam er immer gern, schon allein um die Ganze Familie zu sehen, aber er wollte nicht dauerhaft bleiben, was Ihr auch ganz Recht war. Sie zog Ihre hohen Schuhe aus, verzog ein wenig das Gesicht und rieb sich die Füße. Das hätte sie schon vor Stunden machen sollen und nicht erst jetzt als sie hier lang liefen. Die Frauen gingen noch ein Stück weiter des Weges entlang an Fleur plötzlich in etwas Feuchtes, Klebriges trat und beinahe ausrutschte. Marieann hielt sie am Arm fest, sonst wäre sie gestürzt. Fleur fing sich und sah nach unten, Ihre Fußsohlen waren rot und jeder weitere Schritt rief ein beinahe schmatzendes Geräusch hervor. Marieann nahm all Ihren Mut zusammen, zog Ihren Zauberstab, richtete Ihn an des Wegesrand und sprach den Erhellungs-Zauber. „LUMOS!“ Kapitel 19: Der Löwe im Winter ------------------------------ Die Spitze des Zauberstabes begann zu leuchten und die Umgebung in sein silbernes Licht zu tauchen, jetzt konnten Sie sehen was Fleur schon spürte. Direkt vor Ihnen lag an einem Baumstumpf gelehnt Ginny. Der Kopf hing schlaff von Ihren Schultern, dass rote Haar war von Blut verklebt und hing im Gesicht. Ihr seidenblaues Kleid zerrissen von Blut befleckt. Der kleine Körper unnatürlich verdreht. Die Beiden fielen auf die Knie, schrieen und schrieen während sie sich mit Ihren Händen sich versuchten abzustützen doch in der Blutlache die sich um die Unglückliche gebildet hatte wegrutschten und der Länge nach hinschlugen. Jetzt wurden Sie von blinder Panik ergriffen, standen auf, rannten Beide aus vollem Halse schreiend und wild gestikulierend mit völlig beschmierten Kleidern in die Menge der noch Feiernden. Der Erste auf den Sie trafen war Mad Eye Sie konnten Ihm gar nichts sagen. Beiden standen unter einem völligen Schock. Sie zeigten nur immer wieder auf die Stelle dort unten bei dem kleinen Weg. Alastor winkte Kingsley, Tonks und Dawlish heran. Tonks sollte sich um die Beiden Frauen kümmern während er selbst zusammen mit den anderen Beiden zu der von Marieann und Fleur beschriebenen Stelle apparierten. Und da sahen Sie das Malheur. Kingsley und Dawlish waren hartgesottene Auroren die bestimmt schon einiges gesehen hatten aber das war auch für Ihre Mägen zuviel. Beide stützten sich ab, verzogen angewidert das Gesicht und hatten Mühe den aufkommenden heftigen Würgereiz zu unterdrücken der von ihren Körpern besitz ergriff. Durch das Licht der Zauberstäbe die nun die Umgebung erhellte wurden auch die Gäste aufmerksam und die Situation drohte außer Kontrolle zu geraten. „Licht aus! Sofort!“ Schnauzte Moody. „Für die Kleine können wir nichts mehr tun, aber für die Anderen! Dawlish! Die Kinder ins Haus schnell! Sie dürfen das nicht sehen!“ Rief er und der Auror apparierte weg doch Moody wusste um die Situation zu retten waren Sie zu wenige. Er und Kingsley stellten sich vor die Leblose um Sie nicht auch noch den gierigen Blicken auszusetzen. Nein. Keine Wahl. Als Harry, Hermine, Ron und die anderen die Schreie hörten spürte er einen Stich in der Herzgegend und sie sprangen mehr oder weniger gemeinsam auf. „GINNY!“ Nur die Menge an Leuten die nun zu dem Platz hinströmten, an dem sie das Licht sahen, hielt sie davon ab schneller voran zu kommen. Harry kämpfte sich durch die Menschen. Sein Herz raste vor Angst, vor Zorn, vor Hass. Die anderen Weasleys folgten so schnell sie konnten. Er nahm nun keine Rücksicht mehr, stieß und rempelte in wilder Raserei jeden um der Ihm Weg stand um dorthin zu gelangen wo sich für Ihn das unvorstellbare Grauen erfüllen sollte als Kingsley Ihm in den Weg trat und den Blick ein wenig auf Sie freigab. Er packte den Aufgebrachten und versuchte Ihn zurückzuhalten. “Sieh Dir das nicht an. Erinnere Dich an sie wie sie war.“ Doch Harry musste doch zu Ihr, er musste bei Ihr sein. Er hatte doch geschworen Sie zu beschützen in guten und in schlechten Tagen. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er schleuderte King mit einem einzigen Stoß drei Meter weg. „LASS MICH DURCH!“ Ron und Mine folgten Ihm während einige Männer beherzt zugriffen um die anderen Weasleys davon abzuhalten ebenfalls die Szenerie zu stürmen. Molly bekam augenblicklich einen Weinkrampf und Arthur war mit seinen Nerven am Ende als er sie halten musste. Keine Mutter, kein Vater hatte es verdient sein Kind sterben zu sehen. Und schließlich sah Er sie daliegen und es hatte den Anschein als suchte seine Hand etwas woran er sich festhalten konnte. Doch sie zuckte schnell zu einem Zauberstab und als wenn Mine seine Reaktion hatte voraussehen können packte Sie seine Hand und drückte zu. Sie konnte Harrys Rachedurst spüren und fühlte dass seine Kontrolle verschwunden war. Sie hielt seine Hand so fest das bereits das weiße der Knochen aus der Haut hervortraten. Jeder Andere wäre schon längst in eine Ecke geflogen. Nach fast einer Ewigkeit spürte Sie wie sein Widerstand langsam brach und er von seinem Vorhaben abließ. Als er sich zu Ihr umdrehte und Sie anblickte war nur noch wenig Menschliches in Ihm. Hermine wurde klar das auch Das zum Schattenpfad gehörte, doch er würde jetzt übertreten wenn Sie, wenn es Ihr nicht gelingt ihn abzuhalten. Sie würde für Ihn wählen. Jetzt. Ron war schon lange vorher still zu Boden gesunken, hatte den Blick nicht mehr aufrichten können und weinte bittere Tränen der Verzweiflung. Malfoy beobachtete Ihn aus seinem Versteck und grinste Er hob bereits seinen Zauberstab und flüsterte:“ Cru...“, als Er unterbrochen wurde. „Halt ja die Klappe“, zischte eine weitere Stimme hinter ihm. „Du hast es schon mit der kleinen Schlampe versaut, weil du dich nicht beherrschen konntest. Warum hast du es so eilig gehabt sie umzubringen? War nicht es nicht dein Plan sie zu uns zubringen und dort langsam kaputtzumachen?“ Schollt Ihn die Stimme und Draco protestierte leise. „Das war der Erste Plan. Ja. Hier hat Potter aber gleich etwas davon ohne lange Wartezeiten. Sie hat sehr unter dem Cruciatus Fluch gelitten und das Muggelchen wird bei ihrem Anblick noch mehr leiden.“ Frohlockte der Blonde Todesser. „Genau, der Genuss wird sich nur einstellen wenn du ihn jetzt nicht umbringst sondern abwartest wie sich sein Leid bis zur Vollendung entwickelt!“ Redete die Stimme auf Ihn ein und er ließ den Zauberstab sinken. Ja, er musste sich wirklich in mehr Beherrschung üben. Besonders was seine Rachegefühle gegenüber Potter anging. Es würden sich noch mehr Gelegenheiten ergeben Ihn zu verletzten. Hermine war in der ganzen Situation seltsam ruhig und gefasst gewesen während es in Ihrem Inneren kochte, brodelte und nur darauf wartete auszubrechen. Zum jetzigen Zeitpunkt jedoch hatte sie sich voll unter Kontrolle. Als Sie fühlte das Harry wieder zurückkam bedeutete Sie Mad Eye er möge Beiseite treten und Ihn gewähren lassen. Harry stand nun ganz allein vor Ihr, er sank auf die Knie und strich Ihr liebevoll das blutverklebte Haar aus dem Gesicht. Dafür werden sie bezahlen. Jetzt nahm er den erschlafften Körper seiner Ginny in den Arm, vergrub seinen Kopf an Ihrem Hals und ließ den Gefühlen freien Lauf. „WARUUUUMMM?!!“ Nach fast einer Ewigkeit umfasste er Ihre Taille, nahm sie auf den Arm und trug Sie auf Händen durch die schweigende Menge. Seine Züge gefroren zu Eis. Dafür werden sie bezahlen. Kapitel 20: Frame of mind ------------------------- Als er seine Augen aufschlug sah er nichts richtig, alles war verschwommen und in ein seltsames milchig weißes Licht getaucht. Ein paar unkenntliche Gestalten wuselten um ihn herum. Er fühlte kaum noch seine Beine und bewegen konnte er sie schon gar nicht. Harry versuchte seinen Kopf zu drehen und nach einigen Momenten der Anstrengung gelang Ihm das auch. „Brille“, war das einzige Wort was er über seine Lippen bekam. „Ahh, Mr. Potter“, vernahm eine freundlich klingende Stimme“, sie sind erwacht“, sagte die Stimme und er konnte einen zweiten Mann daneben erkennen. „Das ist gut, Dr. Riddle macht gleich Visite und er ist sehr angetan von Ihren Fortschritten. Sie wissen doch noch wer Dr. Riddle ist oder Mr. Potter?“ Sagte der freundliche Mann. Dr. Riddle? Harry wollte jetzt nach hinten rutschen doch er konnte es nicht. Gerade in diesem Augenblick stellte er fest das er an das Bett auf dem lag gefesselt war und sich nicht weiter bewegen konnte. „Ruhig, Mr. Potter, ganz ruhig. Sie haben doch gute Fortschritte gezeigt. Seien sie ein guter Junge und benehmen sie sich bei der Visite von Dr. Riddle anständig, “ meinte der Mann in weiß als einen Augenblick später ein anderer durch die Tür schritt und selbige zuwarft. Harry zuckte und riss an seinen Fesseln, er wurde schnell von weiteren Helfern gepackt und auf die Liege gedrückt. „Na wie geht’s uns denn Heute? Waren wir wieder im Zauberland?“ Fragte Dr. Riddle langsam und setzte Harry seine Brille auf die Nase. „Waren wir nicht Beide übereingekommen das es sich nur um einen bösen Traum gehandelt hatte?“ Fragte er nun nach und Harry nickte. „Aber meine Frau! Sie ist tot! Sie haben umgebracht!“ Schrie er nun aus vollem Halse und Riddle lächelte Ihn mild an. „Aber, aber Mr. Potter sie müssen sich beruhigen sonst können wir Ihnen nicht weiter helfen. Sie müssen doch wieder gesund werden. Sie haben keine Frau und auch keine Kinder. Sie hatten einen schlimmen Autounfall, damals vor zwölf Jahren.“ Führte der Arzt nun aus und sah das auch noch einige andere in den kleinen Raum getreten waren. Er stand auf und wandte sich diesen zu. „Ich darf Ihnen Mr. Potter vorstellen. Mr. Potter hatte vor einiger Zeit einen Unfall, der sein komplettes Wahrnehmungsbild verschoben hat. Er glaubt, dass er ein berühmter Zauberer ist, der im zarten Jugendalter von nichteinmal siebzehn Jahren die Welt vom Bösen errettet hat“, führte Riddle weiter auch und eine der etwas weiter hinten stehenden hob die Hand. „Ja, Ms. Granger? Kommen sie doch etwas nach vorn, sie möchten uns etwas mitteilen?“ Die junge Frau schob sich an den anderen vorbei um nun auf Harry einen besseren Blick werfen zu können. „Hermine!“ Schrie er und zerrte noch weiter an den Stricken die sich nun immer tiefer in sein Fleisch gruben doch sie reagierte nicht. „Ein traumatischer Schock gepaart mit einem Messias Syndrom“, stellte die junge Frau fest die er als Hermine bezeichnete. „Wer ist Hermine?“ Stellte sie nun dem Arzt selbst die Frage. „Er behauptet sie sei seine Kinderfreundin mit der er, und jetzt halten sie sich bitte fest, auf einer Schule für Zauberer war“, teilte er den anderen Anwesenden mit die in schallendes Gelächter ausbrachen. Harry hörte das Lachen nicht für seine Ohren klang es wie ein Kreischen, wie Hilferufe. „Schlimme Sache, ganz schlimme Sache. Wir glauben nicht dass er jemals wieder aus diesem Zustand erwachen wird. Er ist ganz und gar gefangen in dieser Welt aus Hexen und Zauberern. Wenn man bedenkt, das er im Rausch seine ganze Familie totgefahren hat ein fast noch zu gnädiges Ende aber wir sind nicht hier um Recht zu sprechen oder gar zu richten, wie sind hier um zu heilen,“ setzte Riddle seine Anmerkungen über Harry fort, während sich die Frau die Harry als Hermine bezeichnete seinem Bett näherte. Sie beugte sich über den gefesselten und beugte sich nah über ihn, so dass sie ihm direkt in die Augen sehen konnte. Jetzt nahm sie ihre Hand und zog seine Augenlider hoch um in das weiße sehen zu können, danach wandte sie sich wieder von Ihm ab und sprach weiter mit Riddle und den anderen Menschen in den weißen Kitteln. Jetzt stellten sich die Menschen im Halbkreis um ihn auf, starrten auf sein Bett als andere Weißkittel mit einem Wasserschlauch in den Raum kamen und den Hilflosen mit einem scharfen Strahl abspritzen. Auf die Frage hin warum denn hier so verfahren wurde, erklärte man ihnen, dass dies leider erforderlich war da er in der Vergangenheit schon des öfteren versucht hatte zu entkommen. Man konnte es nicht riskieren das ein derartiges Sicherheitsrisiko frei herumläuft. Er versuchte sich abzuwenden so gut es ging doch gegen den Wasserstrahl hatte er keine Chance als ab und zu die Luft anzuhalten um nicht zu ersaufen. „Hermine, bitte, hilf mir. Ich bin nicht verrückt. Ginny, Ginny das… das ist… ist… nein… war meine Frau… sie ist… war… deine beste Freundin… aber… “, er stockte. Sie war auch in seiner Welt tot und er hatte sie umgebracht. Er hatte sie mit seiner Liebe umgebracht weil er sie nicht hatte gehen lassen können. Er musste sie haben und warum auch nicht er liebte sie doch so sehr. Evra Gin wandte sich ihm zu und warf ihm einen mitleidigen Blick zu und danach der Frau die er als Hermine bezeichnete. „Er kann einem richtig leid tun, der Arme“, sagte diese und Harry glaubte, nein er wusste, so konnte er sich nicht irren, das war niemals möglich. „Ginny!“ Rief er. „Ginny, so hör doch! Ich konnte nichts dafür, es ist einfach so passiert. Ich wollte es nicht! Ich habe dich doch geliebt! Ich habe dich geliebt! Ich liebe dich noch immer! Komm doch zurück und hilf mir! Ich kann hier nicht bleiben! Ich muss Deine Mörder finden und einsperren! Ginny! Ginny!“ Doch die Frau hörte nicht auf den Rasenden, sie blickte aus Ihren kalten Augen auf ihn herab und musterte ihn abschätzend. Sie alle standen nur da und musterten Ihn, wie er sich abmühte ihnen zu erklären was vor sich ging. Alle waren Sie in Gefahr und nur er konnte sie retten. Er musste sie alle retten, er war doch seine Bestimmung. „Jetzt ist es aber genug Mr. Potter. Kommen Sie Evra, Hermine ich darf sie auch bitten mir zu assistieren“, sprach er als die Frauen nun an seine Seite traten, sich über Ihn beugten und Harry in sein Bett drückten während Dr. Riddel eine Spritze aufzog. Dafür werden sie bezahlen Kapitel 21: Zaubererhimmel -------------------------- Harry fühlte Ihn und er wusste er würde Sie Ihm wieder entreißen doch diesmal ging es nicht mit Diplomatie diesmal war der einzige Weg das Schwert. Er klopfte sich den Sand aus den Stiefeln und überlegte nicht lange wie er gedachte in die entsprechenden Einrichtungen einzudringen in der Sie Ginny gefangen hielten... die Magie war mit Ihm und er würde Sie gnadenlos einsetzen. Ginny ich komme dachte er und hoffte Sie würde Ihn verstehen. Er lief los seine Fähigkeiten trugen Ihn schneller über den Wüstensand als jedes andere Lebewesen er war ein Schatten den das Auge nicht als solches wahrnehmen konnte. Er erreichte eine Art Bunker. Wachen waren dort mehr als genug und er konnte Sie immer deutlicher fühlen je näher er dieser Einrichtung kam. Aber es waren sehr viele Wachen...es sah so aus als hätte man sich auf sein... oder das kommen eines jemand vorbereitet...in Harry breiteten sich Zweifel aus ob er es alleine schaffen konnte waren es doch vielleicht zu viele für einen... keine Antwort die er sich auf diese Frage hatte geben können...jetzt war es zu spät er war hier und Ginny? Er wusste es nicht er konnte sie auch nicht spüren... war Ginny tot... er hoffte es nicht und doch.... Nein... er fühlte wie Sie sich in Schmerzen wand er würde gleich bei Ihr sein...und er würde ihm gegenüberstehen und im Staub um sein Leben winseln oder zu Harrys bedauern weit weg sein aber er würde seiner gerechten Strafe nicht entgehen auch dafür würde er noch sorgen wenn... nur wenn Sie, seine Ginny, erst einmal in Sicherheit war. Er hatte die Bunkeranlage erreicht und versteckte sich hinter einem kleinen Vorsprung von wo man Ihn nicht hatte sehen können doch er sah gut... sogar sehr gut er sah wie sich die Tür öffnete und ein Mann sich schnell entfernte. Ja, dachte Potter lauf nur in deinen Untergang. Harry rannte auf die sich schließende Tür zu und schob sich durch den Zwischenraum in die Nische dahinter, die Wachen die Ihn erblickten sahen nicht mehr als das was er Sie hatte sehen lassen bevor die Luft aus ihren Lungen entwich und Sie leblos zu Boden glitten er nahm seinen Zauberstab in Rechte hand und metzelte alles nieder was sich ihm in den Weg stellte. Den Zauberstab in der Hand schlug Harry alles nieder. Die, denen es gelang noch einige Schüsse auf den rasenden abzufeuern hatten keine Zeit mehr nachzusehen ob Sie getroffen haben die meisten starben getroffen von Querschlägern ihres eigenen Feuers. Potter kämpfte sich mit den Flüchen durch den Bunker bis hin zum Zellentrakt in dem Ginny gefangengehalten wurde. Er wusste er hatte Ihn nur um Sekunden verfehlt doch es hatte auch sein gutes das er Ihn nicht traf...noch nicht...er würde Ihn damit mehr verletzten als wenn er Ihn tötete und es gefiel Ihm Ihn zu verletzten Er würde es weiter tun. Harry brach den Wachen mit seinem Willen das Genick Sie hatten keine Möglichkeit sich zu wehren oder gar Alarm auszulösen. Wer sich wagte ihm in den Weg zustellen war bereits tot noch bevor er versucht hatte Ihn zu attackieren. Die Diener im Gang schleuderte er gegen die Wände der Zellen die meisten waren nicht mehr in der Lage sich aus ihrer Situation zu befreien...die die es dennoch waren wurden von Harrys Flüchen daran gehindert weiterzuleben und endlich am Ende des Ganges erreichte er Ginnys Zelle. Sie lag zusammengekrümmt auf dem Boden. Er spürte wie sehr Er Ihr wehgetan hatte... und schwor sich, Ihn dafür zur Rechenschaft zu ziehen und zuzusehen bis auch der letzte Funken Leben aus ihm gewichen war. Harry schlug das Schloss kaputt und drang in Ihre Zelle ein. Er steckte den Stab ein, beugte sich über, begann ihre Wunden zu heilen und Ihre Schmerzen zu lindern. "Ginny...Ginny...ich bin es Harry...wir gehen!" Der Regen peitschte um die Türme und fuhren durch sein Haar. Harry saß auf den Zinnen und starrte völlig unbeteiligt in die Tiefe. Er fühlte dass sich jemand näherte und wandte seinen Blick. Es war Hermine, die Die Treppen nach oben gestiegen war nachdem sie ihn nicht in seinem Büro angetroffen hatte. Eine undefinierbare Ahnung hatte sie hier herauf getrieben. Sie hatte schon lange befürchtet, dass er irgendwann einmal versuchen würde eine Dummheit zu begehen. „Harry!“ Mine streckte ihm ihre Hand entgegen. „Komm zu uns zurück. Was soll den aus deinem kleinen Jungen werden? Willst du ihn wirklich verlassen? Hat das verdient, dass du ihn jetzt allein lassen willst?“ Sprach sie während sie sich ihm immer weiter näherte. Er wandte seinen Blick und seine Haare hingen ihm nass in das Gesicht. Er sagte kein Wort sondern ließ nur weiter den Kopf hängen. „Vorbei!“ Er rutschte von dem Vorsprung. Hermine packte zu und hielt Ihn nur am Handgelenk fest. Harry erschrak als er fühlte, dass er nicht von den Zinnen abstürzte und sah hoch. Der Wind peitschte nun noch mehr um sie herum und ihre Haare flogen ihr um den Kopf doch ihr Griff verstärkte sich nur noch mehr. „Ich sah Dinge, die Du niemals glauben würdest. Brennende Steine, im Innern der Berge. Ich sah Einhörner schimmernd im Sternlicht, nah dem verbotenen Wald. Sind all diese Momente verloren in der Zeit, so wie Tränen im Regen?“ Harry fühlte nichts mehr, er wusste nicht mehr wie er in das Haus gekommen war. Wo er Ginny abgelegt hatte, was in den Minuten passiert ist als er mit Ihr auf dem Arm den kleinen Hang hinaufging und alle Anwesenden Ihm schweigend folgten. Er saß in der Ecke im Fuchsbau und starrte leer in die Gegend. Ganz weit weg glaubte er eine leise liebliche Stimme zu hören und er fühlte eine kleine warme weiche Hand in der seinen. „Papa, wach auf. Wach doch wieder auf“, sagte der kleine Junge und nahm sein Vater in die Arme. Der Junge kniete auf seinem Schoß und fuhr mit der Hand über Harry Wange an der ungehemmt die Tränen herabflossen. Hermine näherte sich und kniete sich neben den kleinen James-Sirius. „Ich denke dass Ihr jetzt erst mal mit zu uns kommt, möchtest du das?“ Fragte sie und der Kleine nickte. „Nehmt ihr Papa auch mit?“ Wollte er wissen und Hermine bestätigte es dem Jungen. „Ja, natürlich, es ist besser wenn wir jetzt alle zusammenbleiben.“ Hermine streichelte ihm über die schwarzen wuscheligen Haare. „Kann ich dich was fragen, Tante Mine?“ Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und bejahte still. „Wo ist Mama jetzt?“ Und wie James-Sirius so unschuldig fragte, sank sie wieder nieder und umarmte den Jungen. „Deine Mama“, sie stockte und ging ganz nah an sein Ohr heran“, deine Mama ist jetzt im Zaubererhimmel. Dort wacht Sie jetzt über dich. Jeden Tag und jede Nacht.“ „Und über Papa auch?“ Sie drückte den Jungen ganz fest an sich. „Ja natürlich, über Deinen Papa auch.“ Kapitel 22: In weiter Ferne so nah ---------------------------------- Er legte sie auf den Festtagstisch und räumte ihn mit einer Handbewegung ab. Danach griff er nach einem Glas Wasser und wischte Ihr das ganze Blut aus dem Gesicht. Als sie davon befreit war küsste Harry sie auf die Stirn und schloss Ihre Augen. Danach wandte er sich ab und ging fort. Das ganze drum herum kümmerte ihn jetzt nicht mehr. Alles war aus. Die Lieben seines Lebens lag kalt und tot auf dem Tisch an dem sie noch vor wenigen Stunden gelacht, getanzt und geliebt hatte. Ginny war an Ihm vorbeigelaufen und hatte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange gehaucht. Er hatte ihr so voller Sehnsucht nachgesehen. Hatte er tief in seinem Inneren geahnt dass er sie nicht mehr wiedersehen würde? Warum sonst der so sehnsuchtsvolle Blick. Seine Gedanken schweiften in die Vergangenheit. Sollte er sich vielleicht in sie zurückziehen? Seinen Posten in Hogwarts aufgeben und sich gleich mit dazu. Etwas hielt ihn davon ab. Es gab noch etwas wofür es sich zu leben lohnte. Sein, nein, Ihr Sohn. James-Sirus sollte nun sein ganzer Lebensinhalt werden. Ihm würde er sich nun ganz und gar widmen. Ihm und ihren Mördern. Sie würde er zusammen mit den restlichen Mitgliedern des Ordens des Phönixes jagen und ihrer gerechten Strafe zuführen. Doch in Gedanken tat er anderes. In Gedanken lebte er seine dunkelsten Rachegelüste aus. Er sah sich ihre Mörder tot foltern. Er sah in den Spiegel und seine Augen hatten eine rote Farbe angenommen, sie hatten sich zu schmalen dünnen Schlitzen verengt während er seine Opfer mit all seinem Hass und seiner Verachtung vom Leben zum Tode beförderte. Und er war nicht allein. Doch wer noch bei Ihm war dies konnte Harry nicht erkennen. Etwas hinter ihm stachelte ihn fordernd, flüsternd und verlangend immer weiter an keine Gnade walten zu lassen und den erlösenden Tod seiner Opfer noch weiter hinauszuzögern. Rache musste gelebt werden, hörte er die leise Stimme hinter sich während sich die Todesser in Qualen wanden, Augen aus den Höhlen traten und wie blutige Seifenblasen zerplatzten. „HARRY!!“ Hermine schrie Ihn an doch er rührte sich nicht, sie brüllte ihn noch ein paar Mal kräftig an bis Ihr entgültig der Geduldsfaden riss und sie ihm links und rechts zwei schallende Ohrfeigen verpasste. „Was ist?“ Fragte er tonlos. „Wir müssen gehen, Harry. Komm. Es ist gleich soweit“, sagte sie sanft und wischte ihm mit einem Taschentuch die Tränen aus den Augen. Ja. Gleich war es soweit. Gleich würde der schrecklichste aller Momente kommen. Der Augenblick im dem man die Liebe seines Lebens in dunkle kalte Erde legte und sie mit Sand zuschüttete. Wo war seine ganze Stärke hin? Wie verletzlich er doch auf einmal war. Mine redete noch eine Weile auf ihn ein bis er sich endlich erhob, seinen dunklen Anzug glatt strich und sich von ihr an den Arm nehmen ließ. Auf der anderen Seite hatte sie Ron untergehakt der ebenfalls in Tränen aufgelöst den anderen folgte. Der kleine Junge hatte die Hand von seinem Papa genommen und lief schweigend neben ihm her. Als der Zug zum stehen kam standen die vier zusammen mit den anderen Weasleys ganz vorn und nachdem ein Zauberer einige tröstende Worte gesprochen hatte, sahen sie zu wie sich der kleine Sarg der nun Ginny barg sich in das ausgehobene Loch senkte. Harry sank auf die Knie. „Schlaf wohl mein Herz, meine Liebe, mein Leben.“ Er warf eine einzelne dunkelrote Rose in das Grab. ---------------- In den folgenden Wochen zogen er und sein Sohn erst einmal bei Ron und Hermine ein. Man versuchte so normal wie das in der Situation nur möglich war zur Tagesordnung überzugehen. Hermine arbeitete wieder im Ministerium, Ron absolvierte die anstehenden Trainingseinheiten im Team und Harry kehrte zusammen mit dem Jungen nach Hogwarts zurück. Doch eine echte Rückzugsmöglichkeit hatte er nicht. An allen Orten, auf jeder Etage oder in seinem Haus oder im Fuchsbau überall folgte ihm das Andenken seiner Ginny. Er konnte nicht glauben was er noch vor ein paar Monaten mit Hermine in Padua getan hatte. Und doch war sie es. Hermine hatte Ihn aus dem bodenlosen Schlund zurückgeholt. Mit sanften Worten, Erklärungen und notwendigen Streicheleinheiten hatte sie ihn wieder langsam aufgebaut. Nach und nach fand er wieder die Kraft zum weitermachen. Professor McGonegall bot sich an ihn auch noch weiterhin zu unterstützen und selbst sein geglaubter Erzfeind Professor Snape ließ Momente der Rührung erkennen als er erfuhr was Harry wiederfahren war auch wenn seine Augen so undurchdringlich wie immer waren. Harry konnte Ron überreden an einigen freien Tagen in Hogwarts das Training der Quidditch Mannschaften zu übernehmen und immer wenn er dies tat sah Harry von der Tribüne aus zu. Er hoffte und betete inständig das Ron sein Angebot annahm und ganz herkam um den kleinen das fliegen auf einem Besen beizubringen. Dieser Wunsch führte dann auch zu der letzten Auseinandersetzung der beiden einst besten Freunde die sich, als es sich um das anstehende Halbfinalspiel drehte in ein Muggelduell ausartete und Madam Pomfrey die Scherben zusammenflicken musste. Sie konnten eben Beide nicht aus ihrer Haut. Keiner von Ihnen konnte auch nur ansatzweise ahnen, dass Ihre Verhaltensmuster eine Reaktion auf die Macht der Gefühle waren die sich nun immer unkontrollierter Ihre Bahn brachen. Weder Harry noch Ron verschwendeten auch nur einen Gedanken an Jonathan oder an das was er Ihnen in der letzten Zeit beigebracht hatte. Hin und wieder zog es ihn in den verbotenen Wald um nachzusehen ob er ihn eventuell entdecken konnte, doch Jonathan zeigte sich nicht. Harry versuchte es mit dem was dieser über die Magie sagte, dass sie in allem und jedem war doch das was Mine als Wachtraumzauber bezeichnete wollte sich nicht recht bei ihm einstellen. Stattdessen zog es ihn immer wieder in die Vergangenheit zu Ginny und zu dem Leben das er einst mit ihr und seinem Jungen führte. Und hier erkannte er, einmal mehr zu spät das Ron Recht hatte, damals bei Fortescue. Sie sollten glücklich sein, so lange ihre Ruhe gehabt zu haben. So lange in Frieden leben zu können wie es ging. Das kleine bisschen Glück welches man ihnen ließ zu genießen und es nicht auch noch mit Füßen zu treten so wie er es mit Ron getan hatte. Verdammt warum konnte er das nicht schon früher bemerken, warum musste er es auf ein Muggelduell ankommen lassen. Ron hatte doch so Recht. Sein Dämon war ein anderer das wusste Harry nun. Er konnte sich bei Ihm entschuldigen doch er musste warten bis das Spiel vorbei war. In der augenblicklichen Situation würde Ron ihm nicht zuhören. Er vermutlich an seiner statt auch nicht. Vielleicht, so überlegte Harry sollte er zum Spiel kommen. Ron würde es nicht direkt wissen aber vielleicht würde er es doch irgendwie bemerken. Das könnte ja schon reichen. Ja, dass könnte schon reichen. Kapitel 23: Halbfinale ---------------------- Als Hermine an diesem Abend wiedereinmal spät nach Hause kam wartete Ron wieder vor dem Kamin auf sie. Er hatte drei Pergamente vor sich ausgebreitet und ging nacheinander mit dem Zauberstab über sie. Nachdem er geendet hatte beauftragte er Pig sie zu Gringots zu bringen. „Wieder spät geworden im Ministerium“, fragte er matt und sah in strahlenden Augen seiner wunderschönen Frau. „Bist du morgen dabei, wenn wir das Halbfinale haben“, setzte er noch hinterher als sie Ihn in den Arm nahm und nickte. Sie wollte Ihn unbedingt wieder spielen sehen und hatte sich extra den Terminkalender so hingeschoben das sie das Spiel eröffnen konnte. „Ich werde Euer Spiel morgen eröffnen“, sie ließ sich in seine Arme fallen und sah wie sich seine Augen weiteten. Mit allem hatte er gerechnet aber nicht damit, dass sie wirklich ja sagen würde. „Dann spiele ich nur für dich. Kommen Harry und Jonathan auch“, sah er sie fragend an. „Keine Ahnung, Jonathan wollte noch zu Ollivander und Harry sagte er hätte noch in der Schule zutun. In Wahrheit glaube ich allerdings nicht dass er vorhat zu kommen. Nicht nach eurer letzten Unterhaltung von Mann zu Mann“, sie kuschelte sich an Ihn und zog die Decke hoch“, halt mich.“ Er fragte sich kurz woher sie von Jonathan wusste. Niemand hatte ihn gesehen. War er ihr wieder in einem Zaubertraum erschienen? Ron war nicht dumm doch verstand nicht ganz was Mine und den geheimnisvollen Magier verband. Sie wusste jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt um mit Ron zu reden, es hatte Zeit bis nach dem Spiel, Ihre Gedanken gingen wieder mit Ihr durch. Musste es überhaupt sein? Musste Sie mit Ron überhaupt darüber reden, es war doch alles so gekommen wie sie es sich gewünscht hatten. Nach der Schule hatte Ron seine Traumkarriere bei Pfützensee starten können und sie war ins Ministerium gegangen. Die Freundschaft zu Harry war nie ein Thema und doch hatte Jonathan Recht, als er sich an Ihr vorbeischob und sich Ihre Blicke für einen Moment zu lange trafen. Du weißt es hatte sie seine Stimme in Ihrem Kopf vernommen, seinen Blick von Ihr genommen und ist weitergegangen. Irgendwie war er Ihr unheimlich, trug sie es so offen vor sich her oder hatte er Ihr direkt in ihr Herz gesehen? Ja sie wusste es, all die Jahre, sie hatte es sich jedoch nie eingestanden und wenn sie an Ihre beiden Kinder dachte die im Augenblick bei Molly waren, würde sie es auch niemals tun. Niemals. Hermines Finger wanderten über seinen Nacken und spielten mit seinem Haaransatz, sie sah nach oben und Ihre Blicke trafen sich – „Küss mich“, hauchte sie und als sich Ihre Lippen zu einem langen leidenschaftlichen Kuss trafen hatte sie Ihre zweifelnden Gedanken auch schon wieder fortgejagt. Ron strich Ihr eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte. „Ich glaube ich weiß warum Harry nicht so gern zu den Spielen kommt, er hat Quidditch geliebt, im 5. hat die Umbridge und im 6. Snape das zu Nichte gemacht. Danach konnte er ja nicht mehr. Ich glaube einfach dass es zuviel für ihn ist. Auch ein Harry Potter ist nur bis zu einer gewissen Grenze belastbar und nach allem was wir durchgemacht haben wollte er sich damit nun nicht auch noch selber quälen. Ich kann ihn schon verstehen, würde mir an seiner Stelle nicht anders gehen.“ Langsam brannte das Kaminfeuer runter und die beiden Liebenden gaben sich auf dem Sofa Ihrer Leidenschaft hin. Als sie später in der Nacht erwachten, nahm Ron seine Frau auf den Arm und brachte sie nach oben ins Schlafzimmer. Seine Gedanken kreisten um das morgige Spiel und darum wie es dazu gekommen war das nun doch er und nicht sein Ersatzmann daran teilnahm. Er hatte mit seinem besten Freund einen fürchterlichen Streit deshalb, der damit endete das er Harry einfach hatte stehen lassen. Er konnte Ihn ja auch verstehen, so eine Möglichkeit würde sich Ihnen nicht noch einmal bieten und sie mussten die Chance ergreifen die sich Ihnen bot. Doch auf Quidditch zu verzichten? Dies konnte nicht sein Ernst sein. Harry hatte da leicht reden. Es tat ihm leid. Sein bester Freund fehlte ihm. Wenn das Spiel vorbei war würde er nach Hogwarts gehen. Doch nicht heute Nacht. ------------------ Sie hatten erfahren, dass die Iren zwei neue Treiber mit im Mannschaftsaufgebot hatten, zwei vierschrötige Kerle mit Hirn und richtig Dampf in den Armen. Eine sehr seltene Kombination und leider nicht auf unserer Seite hatte der Kapitän gewarnt. „Wir müssen höllisch aufpassen, McLaggen und Marin sind kreuzgefährlich, wir haben es in den letzten Spielen gesehen, sie haben Übersicht und sind taktisch voll auf der Höhe. Das sind keine stumpfen Schläger, die Beiden sind gut, also lasst euch von Ihnen nicht vom Besen werfen und nun los!“ Ragga klatschte in die Hände, dies war das Zeichen zum Aufbruch. Es ging los. Ron schwang sich als letzter auf seinen Besen, da gingen auch schon die riesen Tore auf und man konnte den ohrenbetäubenden Jubel der Massen wahrnehmen. Das war Musik in seinen Ohren, ach wie er das doch liebte. Zu Ihrer Hymne flogen Sie hinaus und drehten ein paar Runden im Stadion, Ron reckte ein paar Mal seine Faust nach oben dann eröffnete Hermine das Spiel und der Schiedsrichter gab kurze Zeit später die Bälle frei. Jetzt übernahm der Kommentator. Irland wieder in Quaffelbesitz, der Spielstand ist nach zehn Minuten immer noch null null, die Beiden neuen Treiber der Iren konnte bislang nichts gegen Bell und Cren ausrichten, doch jetzt scheinen sie eine Lücke gefunden zu haben und Wurf! Kein Tor, Weasley, nach seiner Rückkehr aus Hogwarts“, das Stadion röhrte“, in Bestform, hält. Hermine hat es nicht mehr auf dem Sitz gehalten, Sie stand an der Brüstung und feuerte Ron an, so wie früher als Harry noch Sucher und Ron gerade den Hüterposten in Gryffindor übernommen hatte. „Die Beiden sind gut, wer ist das?“ Fragte plötzlich eine ach so vertraute Stimme neben Ihr. „Harry“, drehte sie sich erstaunt um. „Er ist mein bester Freund, ich kann das nicht so stehen lassen, nach dem Spiel geh ich runter und werde mich bei Ihm entschuldigen, ich war im Unrecht“, und nach einer kleinen Pause fügte er hinzu, “wie schon so oft.“ Hermine versuchte ein Lächeln war aber viel zu sehr im Spiel als das sie Harrys Worte vernahm. „McLaggen und Marin. Ron sagt das seien die besten Treiber der Welt. Sie sollen in Vorrunden schon den einen oder anderen Sucher oder Jäger ausgeknockt haben“, sagte sie Ihm zugewandt während sie nach dem letzten Irlandangriff die Hände vor den Mund presste und in Erleichterung verfiel als das englische Team wieder in Ballbesitz war. England führt vierzig zu dreißig und noch immer keine Spur vom Schnatz, die Sucher der beiden Teams versuchen sich gegenseitig abzulenken um im entscheiden Moment einen Vorteil für sich erhaschen zu können, was für ein Spiel. Jetzt sind McLaggen und Marin wieder am Zug, sie werfen sich die Keule immer wieder gegenseitig zu und schlagen die Klatscher dem Gegner entgegen. Bell ist getroffen, aber nicht schlimm, er hat seinen Besen abgefangen und greift wieder ins Spielgeschehen ein. Tor! Was war das? Während sich McLaggen und Marin auf Bell gestürzt haben hat der Hintermann den Quaffel gefangen und Ihn durch die Ringe des Gegners befördert. Unglaublich! Das Stadion kochte und das Spiel wurde härter. McLaggen und Marin gaben sich gegenseitig Zeichen, wahrscheinlich die Taktik für den nächsten Spielzug. Ron flog um die Ringe und strahlte. Jetzt müssen sie nur noch den verdammten Schnatz fangen und das Ding war im Sack. Und da war er. Direkt neben Rons Kopf er musste sich nur umdrehen und Ihn greifen. Die Anspannung stieg, er schien ihn nicht sofort zu bemerken. McLaggen schob seinen Besen vor und nahm eine sitzende Haltung, Harry kam das bekannt vor, so hatte er damals in seinem ersten Spiel den Schnatz gefangen, doch hier war es etwas völlig anderes. „Her mit dem Ding!“ Brüllte McLaggen und Marin warf Ihm den Schläger zu, der Klatscher kam seitlich angeflogen, McLaggen richtete sich für einen kurzen Moment auf, zog durch und traf voll. „Wie Du damals“, rief Hermine und hüpfte wie ein kleines Mädchen hin und her doch Harry achtete nicht auf sie, er verfolgte den Ball. „RON PASS AUF!“ Schrie er verzweifelt doch Ron konnte Ihn nicht hören, die beiden Sucher rasten auf ihn zu und jetzt nahm er das leise flirren des Schnatzes an seinem Ohr wahr, ließ seine Hand von hinten hervorschnellen und packte Ihn. Im selben Moment fand der Klatscher von McLaggen sein Ziel. AUS, AUS, DASS SPIEL IST AUS! Kapitel 24: Das blaue Licht --------------------------- Es war eine Mischung aus Jubel und entsetzen. Wie beim Trimagischen Turnier im 4. Schuljahr, zuckte Harry zusammen. Hermine stieß einen spitzen Schrei aus und presste die Hand vor den Mund. Eben vernahm sie noch Rons Jubelschrei aber im gleichen Augenblick kippte er vornüber und sein Besen raste der Erde entgegen. Harry reagierte prompt, streckte seinen Arm aus, er konzentrierte sich voll auf Ron, es gelang Ihm den Absturz zu bremsen und Ihn sanft zu Boden gleiten zu lassen. Jetzt liefen Heiler auf das Spielfeld, diese beschworen sofort eine Trage herauf und apparierten mit dem Leblosen zum St. Mungos. Hermine wollte Ihnen sofort folgen, doch Harry hielt sie zurück. „Sie werden sich um Ihn kümmern, ich werde mich um Ihn kümmern. Du bist die Zaubereiministerin, Du hast hier erst deine Pflicht zu tun“, sagte er und schob sie zurück während er sich ins Krankenhaus aufmachte. Sie drehte sich noch kurz zu Ihm um und vernahm Harrys leise flüsternde Stimme. „Es ist anders“, sagte sie und im nächsten Augenblick war er auch schon verschwunden. Als Harry im Krankenhaus ankam waren bereits die Heiler mit Ron beschäftigt und auch Jonathan hatte sich bereits eingefunden. Er sagte das er es bei Ollivander erfahren hatte, gerade als er ins Stadion kommen wollte um den Rest des Spieles zu sehen von dem Ron so schwärmte. Harry versuchte sich bei den Heilern nach Rons Zustand zu erkundigen bekam jedoch keine wirklich zufriedenstellende Antwort. Es war zum verzweifeln. „Wo ist Hermine“, fragte Jonathan ernst und sah wie sie angestürmt kam. Auch sie versuchte mit den Heilern zu reden doch niemand achtete scheinbar auf sie, alle zuständigen Heiler winkten ab oder baten noch um etwas Geduld. Die Stunden vergingen. Für Harry und Hermine hatten sie ein paar Stühle herbeigezaubert doch nur Jonathan hatte platzgenommen und sah seltsam abwesend aus. Molly, Arthur und die Zwillinge waren ebenfalls kurze Zeit später eingetroffen. Sie alle versuchten sich gegenseitig zu trösten als ein älterer Heiler zur Tür hinaustrat und nach Hermine fragte. Er sah sie an und wandte den Blick ab. Harry war bereits hinter sie getreten und legte seinen Arm um Ihre Schulter. „Sie müssen jetzt sehr stark sein“, sagte er mit fester Stimme, gab die Tür frei um sie eintreten zu lassen. Harry und Hermine traten ein und sahen Ron mit bandagiertem Kopf und Oberkörper im Bett liegen, er rührte sich nicht mehr. Hermine schrie und vergrub Ihren Kopf an Harry der wie angewurzelt da stand als er Ron so liegen sah. Jonathan war bereits neben sie getreten und suchte nach Rons Hand. „Meine Macht hat Grenzen. Eure Hände. Schnell. Ich kann versuchen seinen Lebensfunken zu schüren, alles andere liegt bei Ihm.“ Er nahm die Hände der Beiden und legte sie sanft auf Rons, dann umschloss er die drei mit der Seinen und legte sie auf den Punkt an dem sich das Herz befand. Einen Augenblick später erhellte ein blaues Licht den Raum und umhüllte sie alle darin. Als es verblasste begannen seine Augenlider zu flattern, Hermine schluchzte. „Lass uns nicht allein bitte, du kannst uns nicht allein lassen. Wir lieben Dich so sehr.“ Er öffnete die Augen einen winzigen Spalt, versuchte zu sprechen und ganz leise Worte kamen über seine Lippen. „Ich hab es immer gewusst Mine… meine Sonne, mein Mondlicht, mein Sternenglanz.“ „Harry, es tut mir leid ich konnte nicht anders.“ „Ich weiß, mir auch, schön das Du wieder da bist“, er versuchte ein schiefes Lächeln aber es wollte nicht gelingen. Es sah so aus als schüttelte Ron leicht den Kopf. „Alles wird gut Harry. Harry?“ Er tastete nach Hermines Hand und schob sie in Harrys. „Ja Ron?“ „Halte diese kleine Hand bis in alle Ewigkeit. Versprich es.“ „Ich verspreche es Ron“, flüsterte er und beide sanken auf die Kissen neben ihm. „Dann ist jetzt alles gut, lebt wohl.“ Er schloss die Augen und es war still. Ron glitt davon. Hermine weinte leise Worte in die Kissen. „Wach auf. Wach doch auf. Bitte wach auf. Ich liebe Dich. Wach doch bitte wieder auf.“ Harry stand irgendwann auf und nahm Molly und Arthur in den Arm während sich die Zwillinge zu Ihnen stellten. Ein Blitzen in Ihren Augen verriet Ihm das sie auch jetzt noch einen Spruch auf Lager hatten diesen jedoch für sich behielten. Jonathan nickte Harry kurz zu und verschwand danach. Er wollte die Familie in Ihrer Trauer nicht stören. Nach einer Weile trat Harry hinter Hermine. "Komm, wir müssen jetzt gehen", sagte er leise und half ihr beim aufstehen. "Wir können Ihn doch nicht so liegen lassen! Ihm wird doch kalt", weinte sie und sah flehend zu Harry, der zu Fred blickte, sein Mund formte tonlos das Wort Zauberstab. Fred reichte seinen wortlos herüber. Harry sah sich kurz um ob sie beobachtet wurden und als er nichts verdächtiges bemerkte verwandelte er das Laken in eine dicke wohlig warme Decke. Er nahm Hermines Hand und deckte seinen Freund zusammen mit Ihr zu. "Jetzt friert er nicht mehr. Komm Hermine. Bitte. Komm". Wohin sollte er sie jetzt bringen, sein Geist arbeitete fieberhaft. Die Wohnung in London, kam nicht in Frage, der Fuchsbau war auch keine gute Idee, nach Hogwarts undenkbar. Ihm kam eine Idee. Wenn die Zwillinge die kleine Wohnung über Ihrem Laden noch hatten und diese noch nicht weitervergeben war konnte er da erst mal mit Ihr untertauchen. Er wandte sich leise an George", die Wohnung über Eurem Laden ist die noch frei? Kommen wir da rein?" George nickte schnell und Harry schob ihm Hermine in den Arm. "Appariere mit Ihr dorthin, jetzt gleich von hier aus. Niemand darf sie so sehen. Fred nimmt mich mit!" Als er sich ihm zuwandte bemerkte er wie der Heiler der sie eingelassen hatte Arthur beiseite nahm und mit Ihm sprach. Harry bekam jedoch nur einige Wortfetzen mit, wie „… schon Tod … Genickbruch … nicht möglich… “. Seine und die Augen Mollys trafen sich. Er glaubte sie sagen: „Geht! Wir kümmern uns um alles. Geht!“ – Harry hatte den Eindruck als antwortete er: „Danke Molly und sagt den Kindern noch nichts, sie müssen das nicht mitten in der Nacht erfahren!“ – „Geht. Sofort!“ – Harry ergriff Freds Arm und disapparierte. George hatte Hermine bereits hochgebracht während Fred mit Harry und einem leisen “Plopp“ folgten. Als Harry sie aus Georges Armen nahm sackte sie zusammen und er trug sie in die leere Wohnung. Die Zwillinge ließen die beiden allein. Harry suchte nach Hermines Zauberstab und beschwor eine Einrichtung herauf die sie an nichts erinnerte was sie kannte. Ein paar Kissen, weiches Licht, die Wände in sanftem Terrakotta. Er bettete sie auf den Kissen und griff mit seiner Hand an Ihre Schläfen. Dann murmelte er ein paar unverständliche Worte. Hermine wurde ruhiger und schlief letztendlich auch vor Erschöpfung ein. Harry dämpfte das Licht, ging in die Küche, zauberte sich ein paar Brote und einen Feuerwhisky her. Den brauchte er jetzt wirklich. Danach versuchte er seinen Geist ein wenig zu beruhigen sofern das überhaupt möglich war. Spät in der Nacht flohte Arthur noch kurz herein. Er berichtete vom auftauchen eines Kobolds von Gringots und bat die Beiden Morgen in den Fuchsbau zu kommen sie würden dann mehr erfahren. Harry nickte stumm und Arthur verschwand wieder durch den Kamin. Er nahm noch einen Schluck Kürbissaft und setzte sich auf die Kissen neben Hermine falls sie des Nachts erwachte und ihn brauchte. Doch sie schlief die restliche Nacht ruhig durch und so fand auch Harry ein wenig Ruhe. Als er am nächsten Tag erwachte lag Hermine eng an Ihn gekuschelt und hielt ihn fest. Im ersten Moment dachte er daran sich loszumachen, ließ jedoch davon ab und verhielt sich still. Hermine drückte ihn an sich. Sie lächelte als sie die Augen öffnete. „Ronnie mein Süßer, ich hatte einen Horrortraum!“ Kapitel 25: Es ist soviel Liebe in diesem Haus ---------------------------------------------- Als sie hochsah und Harry erblickte der um Jahre älter schien, hielt er sie ganz fest. Später am Tag flohten sie wie Arthur es gewünscht hatte in Fuchsbau. Molly, Hermine und restliche Familie fielen sich in die Arme und versuchten sich gegenseitig so gut es ging zu trösten. Später erschien dann der von Gringots angekündigte Kobold den Harry wegen seiner unprätentiösen geschäftsmäßigen Art am liebsten in ein Gnomloch gesteckt hätte. Die Anwesenden ließen das was er sagte über sich ergehen und leisteten die Unterschriften die er verlangte. Danach rief er Namen auf, verteilte er drei Pergamente. Als er ansetzte Ihnen noch einen schönen Tag wünschen zu wollen brachte ihn Harry mit einem einzigen eisigen Blick zum schweigen. Molly, Arthur, Hermine und Harry entrollten sie und begannen zu lesen: Liebe Mum, Dad, wenn der Kobold von Gringots Euch die Pergamente überreicht hat, weile ich nicht mehr unter Euch. Irgendetwas ist dazwischengekommen, vielleicht hat mich ein übereifriger übriggebliebener Todesser erwischt oder ich hatte einen Unfall beim Quidditch. Der Sport birgt seine Risiken, ich habe das immer gewusst. Ich habe die Pergamente zum letzten Mal am Abend vor dem Halbfinale gegen Irland aktualisiert und sie bei Gringots deponiert. Wenn alles so gekommen ist sitzen Harry und Hermine jetzt auch neben Euch und lesen die Ihren. Mum, ich muss dir etwas sagen und ich bitte Dich das so zu akzeptieren und die Dinge laufen zu lassen. Harry war immer mehr für mich als nur mein bester Freund, Du weißt was ich meine, Du hast in Ihm einen Sohn gesehen und ich einen Bruder. Doch es gibt noch etwas anderes. Wir drei kennen uns seit wir elf Jahre alt waren, seit wir uns im Zug nach Hogwarts über den Weg gelaufen sind. In all den Jahren haben wir uns immer alles sagen können und alles miteinander geteilt. Nur eines habe ich nicht mit Harry geteilt, jedenfalls ist es mir nicht sofort aufgefallen. Harry und Hermine werden zusammenkommen. Bei den Muggeln nennen sie das Patchworkfamily. Ich wünsche mir, dass Du sie beide genauso lieben kannst wie du mich und Hermine geliebt hast. Ich mag manchmal ein unsentimentaler Klotz gewesen sein doch ich habe schon lange gewusst, dass Ihr Herz nicht nur für mich schlägt. Es war schon immer mehr als nur Freundschaft. Schon immer Mum vom ersten Tage an. Ich konnte mein Glück kaum fassen als sie mir Ihr Ja-Wort gab und kurze Zeit später unsere beiden süßen Kinder zur Welt kamen. Du musst es Ihnen erklären. Papa ist jetzt im Zaubererhimmel. Wenn ich konnte habe ich Ihn gebeten Ihre kleine Hand bis in alle Ewigkeit zu halten. Sie war mein Sternenglanz. Wir hatten in Eurem Haus eine wunderschöne Kindheit. Du und Dad, Ihr Beide habt es uns an nichts fehlen lassen. Harry hat es einmal auf den Punkt gebracht: Es ist soviel Liebe in diesem Haus. Hermine und die Kinder sind versorgt. Alles andere ist für Euch. Der Kobold hat seine Anweisungen. Meine Schwester wartet nun auf mich. Ron Molly und Arthur schweigend und händehaltend da als sie geendet hatten. Arthur blicke still zu Harry dann zu Hermine und wieder zurück. Mine mein Sternenglanz, wenn der Kobold von Gringots Euch die Pergamente überreicht hat, weile ich nicht mehr unter Euch. Irgendetwas ist dazwischengekommen, vielleicht hat mich ein übereifriger übriggebliebener Todesser erwischt oder ich hatte einen Unfall beim Quidditch. Der Sport birgt seine Risiken, wir haben das immer gewusst. Im ungünstigsten Fall war es einer der dunklen Schergen denen wir all die Jahre so erfolgreich die Stirn geboten haben. Im günstigsten, im Augenblick des Triumphs. Ich habe die Pergamente zum letzten Mal am Abend vor dem Halbfinale gegen Irland aktualisiert und sie bei Gringots deponiert. Hab ich seit Jahren vor jedem Spiel oder einem ähnlichen Ereignis getan. Immer wachsam, hat mal jemand gesagt. Wenn alles so gekommen ist sitzen unsere Eltern und Harry jetzt neben Dir und lesen die Ihren. Mine ich habe es gewusst. Seit Jahren habe ich gespürt dass Dein Herz auch für Harry schlägt. Ich nehme es Dir nicht einmal übel denn das meine auch. Wenn auch anders. Aber bei Euch? Immer wenn wir zu dritt zusammen waren konnte man das sehen. Ihr Beiden wart schon immer eins, so als würde eine Person denken und handeln. Manchmal dachte ich daran Dich darauf anzusprechen habe mich aber dagegen entschieden. Warum sollte ich das zerstören, wir lieben Ihn doch Beide. Er ist unser bester Freund, für Mum ein Sohn, für mich ein Bruder. Ich konnte nicht. Ich wollte Euch nicht verlieren. Euch Beide. Wir haben so vieles zusammen durchgestanden, warum nicht auch das. Meine Liebe hält alles aus. Wenn ich konnte habe ich Ihn gebeten Deine kleine Hand bis in alle Ewigkeit zu halten. Du warst mein Sternenglanz. Ich weiß das er Dich tief in seinem Herzen genauso liebt wie du ihn. Nach Ginnys Unfall wurde es wieder stärker. Werdet um unsertwillen glücklich. Meine Schwester hat nur keine Möglichkeit mehr gehabt das zu sagen aber ich kenne sie und weiß dies wäre auch in Ihrem Sinne. Mum weiß auch bescheid. Ich konnte mein Glück kaum fassen als Du mir Dein Ja-Wort gabst und kurze Zeit später unsere beiden süßen Kinder zur Welt kamen. Du musst es Ihnen erklären. Papa ist jetzt im Zaubererhimmel. Und jetzt zu etwas anderem. Mine, unser neuer Freund wird im Augenblick nicht bei Euch sein kann ich mir denken. Doch Ihr müsst zu Ihm zurückkehren und weitermachen. Ich habe zu wenig Zeit mit seinen Übungen verbracht wie ich sollte, doch wenn stimmt was wir vermuten, werde auch ich vielleicht noch mal auftauchen können. Genau wie Dumbledore, lach nicht, ich war bestimmt kein so guter Zauberer wie er, er ist eher zufällig auf das Geheimnis gestoßen während wir gezielt darauf vorbereitet wurden. Denke nur daran wie Du und Ginny über die Brüstung aus dem siebten Stock gesprungen seid. Du und Harry Ihr müsst das Mysterium um Ihn knacken. Es ist kein Zufall das Jonathan aufgetaucht ist. Wir haben herausgefunden dass sie bestimmt schon mindestens einmal hier waren und Ihre Lehren anderen Magischen Wesen überlassen haben. Er ist der Sternenmagier. Zusammen werdet Ihr Beide das schaffen. Harry kann es wieder. Er kann wieder zaubern. Jedenfalls so was in der Art. Es ist anders, Jonathan würde sagen es ist Schattenmagie obwohl Macht es eher trifft. Dagegen wird auch nichts anderes mehr helfen. Er hat mit diesem blitzenden blauen Ding den Todesfluch von Snape weggeschlagen nur um Euch zum handeln zu bewegen. Er will entdeckt werden. Vielleicht gelingt es Euch Ihn ein bisschen aus der Reserve zu locken. Bring ihn zu Nevilles Mutter, da soll er mal zeigen was er wirklich drauf hat. Sollte das Experiment aufgehen ist es Zeit das du den Ministerialposten für immer sausen lässt. Es gibt wichtigeres. Wir Drei hatten die wunderbarste Freundschaft die man sich nur wünschen konnte und dafür bin ich Euch dankbar. Hermine, für Dich und die Kinder ist gesorgt. Der Kobold hat seine Anweisungen. Ich liebe Euch, Dich, die Kinder, Mum und Dad, Fred, George, Charlie, Bill, Percy und Harry. Und jetzt mach das was wir immer gemacht haben, lass Harry deinen Brief lesen er wird Dir gleich den seinen geben. Es ist alles so wie es sein soll. Für immer Ron Ihre Worte waren schon lange versiegt. Das war ihr Ron, ein liebevoller, umsichtiger, herzensguter Mann. Dafür hat Sie ihn geliebt. Er war, ihr Felsen. Da konnte Gegenbranden was wollte. Ron stand unerschütterlich zu ihr. Sie reichte Harry ihr Pergament und nahm das Seine. Lieber Harry, wenn der Kobold von Gringots Euch die Pergamente überreicht hat, weile ich nicht mehr unter Euch. Irgendetwas ist dazwischengekommen, vielleicht hat mich ein übereifriger übriggebliebener Todesser erwischt oder ich hatte einen Unfall beim Quidditch. Der Sport birgt seine Risiken, wir haben das immer gewusst. Im ungünstigsten Fall war es einer der dunklen Schergen denen wir all die Jahre so erfolgreich die Stirn geboten haben. Im günstigsten im Augenblick des Triumphs. Ich habe die Pergamente zum letzten Mal am Abend vor dem Halbfinale gegen Irland aktualisiert und sie bei Gringots deponiert. Hab ich seit Jahren vor jedem Spiel oder einem ähnlichen Ereignis getan. Immer wachsam, hat mal jemand gesagt. Wenn alles so gekommen ist sitzen meine Eltern und Mine jetzt neben Dir und lesen die Ihren. Harry ich habe es gewusst. Seit Jahren habe ich gespürt dass Dein Herz auch für Mine schlägt. Ich nehme es Dir nicht einmal übel denn das meine auch. Wenn auch anders. Aber bei Euch? Immer wenn wir zu dritt zusammen waren konnte man das sehen. Ihr Beiden wart schon immer eins, so als würde eine Person denken und handeln. Manchmal dachte ich daran Dich darauf anzusprechen habe mich aber dagegen entschieden. Warum sollte ich das zerstören, wir lieben Sie doch Beide. Sie ist unsere beste Freundin, für meine Mum warst du immer wie ein Sohn und für mich ein Bruder. Ich konnte nicht. Ich wollte Euch nicht verlieren. Euch Beide. Wir haben so vieles zusammen durchgestanden, warum nicht auch das. Ich konnte mein Glück kaum fassen als Sie mir Ihr Ja-Wort gab und kurze Zeit später unsere beiden süßen Kinder zur Welt kamen. Ihr müsst es Ihnen erklären. Papa ist jetzt im Zaubererhimmel. Harry, du bist mein bester Freund. Halte diese kleine Hand bis in alle Ewigkeit. Ich weiß das Du Sie tief in Deinem Herzen genauso liebst wie Sie Dich. Nach Ginnys Unfall wurde es wieder stärker. Werdet um unsertwillen glücklich. Meine Schwester hat nur keine Möglichkeit mehr gehabt das zu sagen aber ich kenne sie und weiß dies wäre auch in Ihrem Sinne. Mum weiß auch bescheid. Und jetzt zu etwas anderem. Harry, unser neuer Freund wird im Augenblick nicht bei Euch sein kann ich mir denken. Doch Ihr müsst zu Ihm zurückkehren und weitermachen. Ich habe zu wenig Zeit mit seinen Übungen verbracht wie ich sollte, doch wenn stimmt was wir vermuten, werde auch ich vielleicht noch mal auftauchen können. Genau wie Dumbledore, lach nicht, ich war bestimmt kein so guter Zauberer wie er. Er ist eher zufällig auf das Geheimnis gestoßen während wir gezielt darauf vorbereitet wurden. Denke nur daran wie Mine und Ginny über die Brüstung aus dem siebten Stock gesprungen sind. Du und Mine Ihr müsst das Mysterium um Ihn knacken. Es ist kein Zufall das Jonathan aufgetaucht ist. Wir haben herausgefunden dass sie bestimmt schon mindestens einmal hier waren und Ihre Lehren anderen Magischen Wesen überlassen haben. Zusammen werdet Ihr Beide das schaffen. Du kannst es wieder. Du kannst wieder zaubern. Jedenfalls so was in der Art. Es ist anders, Jonathan würde sagen es ist Schattenmagie obwohl Macht es eher trifft. Dagegen ist nichts mehr gewachsen. Er hat mit diesem blitzenden blauen Ding den Todesfluch von Snape weggeschlagen nur um uns zum handeln zu bewegen. Er ist der Sternenmagier und er will entdeckt werden. Vielleicht gelingt es Euch Ihn ein bisschen aus der Reserve zu locken. Bring ihn zu Nevilles Mutter, da soll er mal zeigen was er wirklich drauf hat. Sollte das Experiment aufgehen ist es Zeit das du den wirklich wichtigen Dingen zuwendest. Hol die alte DA wieder zusammen. Wir Drei hatten die wunderbarste Freundschaft die man sich nur wünschen konnte und dafür bin ich Euch dankbar. Für Hermine die Kinder und meine Eltern ist gesorgt. Du sollst meinen Besen haben jetzt wo du wieder fliegen kannst. Der Kobold hat seine Anweisungen. Mach’ das was wir immer getan haben, lass Mine deinen Brief lesen Sie wird Dir gleich den Ihren geben. Alles ist so wie es sein soll. Es ist Zeit für den nächsten Schritt, Harry. Ron Die Stationen seiner Freundschaft mit Ron rasten an seinem geistigen Auge vorbei während er las. Ihre erste Begegnung im Hogwarts-Express. Wie er seinen Pony hob, Ron die Blitz-Narbe sah und sagte – „Boah ey – voll krass“ – und er nur das Gesicht verzog. Wie sie zusammen das Geheimnis um den Stein der Weisen lösten, den Basilisken in der Kammer des Schreckens ausschalteten und am ende Voldemort und seinen Todessern den Weg zur Hölle zeigten. Wie glücklich Ron für seine Schwester war, als ich doch noch über meinen Schatten sprang und Ihre Liebe zuließ und er Hermine sein Ja-Wort gab. Wie unsere Kinder geboren wurden und wir Arthur und Molly zu Großeltern machten. Wie Fred und George Ihren Laden eröffneten und wir so viele Lacher bekamen. Wie er sein erstes Spiel für Pfützensee machte. Wie ich Ihn mit Felix Felicis überlistet hab und Hermine so sauer war. Wie ich im Duell mit dem dunklen Lord meine Zauberkraft verlor und sie durch einen geheimnisvollen fremden Zauberer zurückgewann. Ja Ron, wir werden ihn gehen und wenn es das letzte ist. Er nahm Hermines Pergament und reichte Ihr das Seine. Als sie alle geendet hatten glitt ein stummer Blick durch die Runde und George brach das Schweigen. „Hier“, er reichte jedem eine Tasse“, wir haben Euch erst mal einen Tee gemacht“, damit setzten sich die Zwillinge zu Ihrer Mutter und versuchten sie zu beruhigen. Harry stand auf und ging raus, Hermine folgte Ihm wortlos. „Molly, Jungs, ich bin gleich wieder da“, sagte er in einem für Ihn günstigen Augenblick. Er ging ebenfalls nach draußen und sah sich nach den Beiden um. Arthur ging durch das Gartentor und um den Fuchsbau herum. Er entdeckte Hermine und Harry wie sie an dem großen Baum lehnten. Keiner von beiden sagte ein Wort. Sie gaben sich der Stille dieses Ortes hin und lauschten jeder für sich und doch gemeinsam dem leisen flüstern des Waldes. Arthur sah sie und zögerte, es hatte noch eine kleine Weile Zeit. Er ließ sie allein und ging zurück. Kapitel 26: Harrys Wachtraumzauber ---------------------------------- Und hier am Ende aller Dinge geschah was Harry schon nicht mehr für möglich hielt. Er konnte den Baum an dem lehnte fühlen. Sein alter, seine Ruhe, seine Zuneigung. Die Blätter flüsterten ihm leise Worte des Trostes ein und waren Balsam für die geschundene Seele des einstigen strahlenden Sterns. Er ließ los und fiel, nein fiel war falsch, er schwebte auf unsichtbaren Flügeln durch ein Sternenmeer und Zuversicht strömte durch ihn hindurch. Der Glauben, am Ende vielleicht doch noch alles zum Guten wenden zu können. Doch wie sollte er das schaffen? Seine Liebe lag kalt und tot in der Erde. Sein bester Freund hatte einen spektakulären Unfall erlitten. Am Ende waren sie wieder auf der gleichen Seite so wie früher. Jetzt erkannte er das gewaltige Spektrum das sich ihnen bot und die Schatten die an ihm vorbeiglitten, versuchten ihn mit sich zu nehmen in ihr Sternenmeer. War das der nächste Schritt? In Gedanken breitete er die Arme aus, bereit alles in sich aufzunehmen was dies bot. Vielleicht hatte Ron Recht mit dem was er verlangte. Das sie zu Jonathan zurückkehren mussten und weitermachen. Die Magie der Schatten. Er konnte sie fühlen. Das war die Macht der Gefühle. Der Wille allein war auch Macht. Hermine hatte es im Zauber-Gamot bewiesen. Jetzt verschwamm sein Sichtfeld, die Sterne wurden zu Streifen während er durch das Energiefeld raste und er glaubte hin und wieder vertraute Gesichter aus der Vergangenheit zuerkennen. Sirius winkte Ihm aus dem Dreigestirn zu während er in seinen Geist daran vorbeizog. Wir werden immer um euch sein glaubte er zwei ach so vertraute Stimmen zu hören. Ron? Ginny? Konnte es wirklich sein? War der Tod nur Traum für die Schatten und jene die ihre Macht zu kontrollieren vermochten? Voller Sterne. Es ist voller Sterne. Lily und James, Remus und der Verräter. Die Rumtreiber waren wieder vereint. Hier am Ende aller Dinge. Oder am Anfang. Am Neubeginn. Konnte der alte Fuchs am Ende doch Recht haben? Waren sie immer noch die Auserwählten? Haben sich nur die Vorzeichen verändert? Harry sah Hermine mit einem kleinen Mädchen herumtollen. Sie schien ihn nicht zu bemerken als er sich den verträumt spielenden von hinten langsam näherte. Er schritt über eine grüne Wiese, der Himmel war in azur getaucht. Jetzt sah er wie sie sich umdrehte, aufstand und mit der kleinen an der Hand auf ihn zukam. Als sie ihn erreicht hatte blieb sie vor ihm stehen und strich ihm mit der Hand liebevoll über die Wange und er genoss jede Berührung durch ihre Finger. Sie waren so zart, so fein, so rein, so unschuldig. Das schönste was er jemals gefühlt hatte. Konnte es wirklich wahr sein? Er erwiderte ihre Handlungen und später kniete er sich neben die Kleine und sah ihr in die Augen. Sie hatten ein strahlendes smaragdgrün. Wie seine. Und knallrote Haare. Wie Ron. Also doch in der Magie vereint? Hatten jene uralten Magier die sie beschworen hier ihre Finger mit im Spiel? Was wollten sie? Wer waren sie? Woher kamen sie? Wohin gehen sie? Keine Antworten. Doch er würde Antworten bekommen. Von Jonathan. Harry kam zurück und die Umgebung war in ein seltsames blaues Licht getaucht als er Hermine immer noch neben sich sitzend sah. Jetzt wandte er sich ihr zu und strich mit seiner Hand über den bereits erkennbar leicht gewölbten Bauch. „Sie wird von dir den Namen Kyrainne bekommen“, stellte er fest und merkte wie Mine seine Hand festhielt und zustimmend nickte. „Wir müssen zurückgehen und beenden was wir angefangen haben. Wir sind es ihnen schuldig. Und uns auch. Es gibt jetzt kein zurück mehr. Keine Wahl.“ „Nein. Keine Wahl.“ Sagte er und stand auf, während ihm Hermine folgte und ins Haus ging fing ihn Arthur vorher ab und führte ihn weg von den Anderen. Er sah ihn an und bemerkte dass Harry sich verändert hatte. Seine vormals pechschwarzen Haare hatten silberne Strähnen bekommen. Vor ein paar Tagen konnte er die noch nicht gehabt haben. Doch es war kein Wunder nach allem was sie durchmachen mussten, dass sich dies irgendwie niederschlug. Arthur wusste nicht wie er anfangen sollte und so gingen die Männer für längere Zeit einfach schweigend nebeneinander her. Harry war froh dass einfach nur jemand an seiner Seite war und Arthur schien es genauso zu gehen. Und doch fühlte er, dass Arthur etwas auf dem Herzen hatte weswegen er ihn unbedingt von den Anderen weghaben wollte. Harry dachte schon dass es damit zusammenhing was Ron schrieb, dass er und Mine zusammenkommen würden, doch dies war ein Trugschluss. Stattdessen ging es noch mal um Rons Unfall, beziehungsweise um die Momente danach. Als im St. Mungos alles drunter und drüber ging und niemand etwas sagen konnte. Er bat Harry Hermine gegenüber vielleicht noch nichts zu erwähnen und dieser nickte, obwohl er erst hören wollte was Arthur zu sagen hatte. Danach wollte er entscheiden ob er Mine es vorenthalten durfte oder nicht. Rons Vater berichtete von dem Gespräch mit dem Heiler als sie mit dem fremden Zauberer bei ihm waren und dieses Licht erschien. Ron war bereits tot als er eingeliefert wurde. Rein medizinisch war er unmöglich in der Lage noch irgendetwas zu sagen, geschweige den zu machen. Er war tot als er aufschlug. Der Klatscher von McLaggen hatte ihm das Genick gebrochen und dafür gab es keine Heilung. Was immer er auch mit Ron getan hatte und sei es auch nur für den Augenblick des Abschieds, war mächtiger als der Tod. Wie hatte er sich ausgedrückt ... versuchen seinen Lebensfunken zu schüren? Kam es Harry wieder ins Gedächtnis zurück. Vermutlich war Ron aber zu schwer verletzt, als das der Funke ausreichend war wieder eine Flamme zu entfachen. Und Rons Idee war brillant, er hatte zwar nichts mehr davon aber brillant war sie dennoch. Harry musste es riskieren. Anschließend wanderten die beiden Männer wieder zurück. Arthur meinte das Mine vielleicht im Fuchsbau bleiben sollte, sie sollte jetzt auf keinen Fall allein bleiben. Letzterem stimmte Harry zu doch der Fuchsbau war keine richtig gute Idee. Er schlug vor, dass sie zusammen mit den drei Jungs erst einmal in sein Haus zogen. Da hatte er zwar noch etwas mit sich und seinen Erinnerungen zu kämpfen doch würde Hermine etwas zur Ruhe kommen. Das Ministerium und die Londoner Wohnung fielen jedenfalls flach. Hogwarts kam auch nicht in Frage und in die Muggelwelt wollten beide nicht. Schon der Kinder wegen. Und es sollte tatsächlich gehen. Er stellte fest wie selten sie doch hier waren. Harry kämpfte öfter mit den Tränen als er sich das hatte eingestehen wollen. Die erste Nacht weinten sie sich in getrennten Zimmern den Schlaf. Später dann zog Harry zu Hermine auf die Couch nur um nicht ganz allein sein zu müssen. So wurde es für Beide erträglicher wenn sie in der Dunkelheit die Erinnerung an die Verlorenen überkam. Kapitel 27: Was vom Tage übrig blieb ------------------------------------ Harry ging tagsüber wieder nach Hogwarts und kümmerte sich um die täglich anfallenden Angelegenheiten. Auch die Unterrichtsstunden in seinem Fach Muggelkunde übernahm er wieder. Arbeiten, er versuchte sich mit arbeiten abzulenken. Dies wäre ihm vermutlich auch an jedem anderen Ort auf der Welt gelungen. Nur nicht hier. An jenem Ort wo er und Ginny und Ron zusammen zur Schule gegangen waren und ihre halbe Kindheit verbrachten. Wo sie lachten, spielten, weinten und liebten. Hier war alles voller Erinnerungen. In jedem Raum hörte er Stimmen aus der Vergangenheit widerhallen. Aus jeder Ecke dachte er kommt plötzlich Ron hervorgesprungen um ihn und Ginny zu erschrecken oder um ihm eine Szene zu machen weil er mit Ginny knutschte. Sie war doch seine Schwester. Seine Schwester, dachte er und wischte wieder ein paar Tränen weg. Doch wo sollte er hin? Wieder eine Flucht zurück in Welt der Muggel? Wenn er das in Betracht zog würde es dieses Mal keine Rückkehr mehr geben. Auch wenn es bedeutete das er nie mehr Zaubern durfte. Harry schlug sich den Gedanken aus dem Kopf. Nein, weglaufen kam nicht Frage. Nicht für ihn, nicht für Harry Potter. Das letzte Mal war es anders. Da wollte er nur seine Ruhe haben vor den ganzen aufdringlichen Fragen und den Menschen die ihm zu seiner unglaublichen Tat gratulieren wollten. Und je länger er darüber nachdachte, desto mehr konnte er all die Leute verstehen die ihn einst feierten als er nicht feierte. Nein. Nicht noch einmal. Dieses Mal würde er sich stellen. Keine Wahl. Hatte er sie jemals? Er sah in einen Spiegel und entdeckte jetzt zum ersten Mal bewusst die silbernen Strähnen in dem einst pechschwarzen Haar. Er fuhr sich mit seinen Fingern durch das Haar und lächelte. Jetzt zog ihn wieder zurück in das Büro des Schulleiters in dem die Portraits der anderen ehemaligen ihn weiter interessiert beobachteten. Bei dem Gedanken daran, dass sie keine Ahnung hatten überkam ihn ein wohliger Schauer. So ging es tagelang. Morgens verabschiedete er sich von Hermine und abends kehrte er zurück. Meist war er bei seiner abendlichen Rückkehr immer etwas schwermütiger als am Morgen. Die Gespräche mit seiner alten Freundin schienen ihn immer etwas weiter aufzubauen und die Kinder taten ihr übriges dazu bei, das sich die Stimmung von Tag zu Tag besserte. Einmal zwischendurch sollte es jedoch noch ganz schlimm werden. Als er zusammen mit der Familie Weasley, die auch zu seiner Familie wurde, sehr vielen Freunden und Bekannten Ron zu Grabe trug. Doch als auch der Tag vorüber war, ging es langsam aber sicher wieder aufwärts. Harry fragte Hermine ob er sie ins Ministerium begleiten solle doch diese lehnte ein wenig verlegen ab. Das konnte und durfte sie noch nicht riskieren mit Harry öffentlich gesehen zu werden. Sie hatte ein Gesicht zu wahren. Mine erklärte Ihm, dass sie Luna gebeten hatte sie am Tag danach ins Ministerium zu begleiten und war froh als diese einwilligte. Kingsley und Madeleine hatte sie bekniet das sie sich unbedingt öffentlich zeigen musste um Stärke und Entschlossenheit zu demonstrieren. Am Ende hat sie eingesehen, dass ihr Stellvertreter Recht hatte und es keinen anderen Weg gab. Doch tief in Ihr quälte eine fürchterliche Wahrheit ihr Herz. Sie hatte gewusst, das es einen Todesser Ausbruch aus dem wiedererrichteten Askaban gegeben hatte und auf anraten des Ordens geschwiegen. Sie gab sich in gewisser Weise die Mitschuld am Tod ihrer besten Freundin. Wenn sie mit Harry vorher gesprochen hätte würden Ginny und vielleicht auch Ron noch leben. Im Verlauf der aufgenommenen Ermittlungen hatte McLaggen unter Veritaserum ausgesagt dass es ein Unfall gewesen sei und er nichts dafür konnte das es Ron einfach nur unglücklich getroffen hatte. Aber auch das konnte man ausschalten wenn man vorher den richtigen Trank einnahm. Ein schwacher Trost für die Witwe das sie noch nichteinmal jemanden hatte der verantwortlich gemacht werden konnte. Als sie an diesem Morgen in der Halle des Ministeriums apparierte wartete Luna bereits auf sie. Diese hatte ihre sonst etwas eigenwilligen Klamotten gegen ein dezentes grau getauscht und Hermine fand dass sie so sehr gut aussah. In Anbetracht der Situation eine Feststellung die Mine gern zu einem anderen Anlass gemacht hätte. „Ich bin froh das du bei mir bist“, sagte sie als Luna ihr die Hand entgegenstreckte. „Möchtest du einen Lutscher?“ Fragte Luna und hielt ihr einen roten Lolly hin den Hermine zu ihrem eigenen Erstaunen auch nahm und in den Mund steckte. „Das ist Zucker pur. Ist gut für die Nerven. Beruhigt.“ Fügte sie erklärend hinzu, doch Frau Minister hatte ihn schon in den Mund gesteckt, lutschte begierig an der süßen Kugel und gab Luna recht. Es war irgendwie beruhigend. Kingsley und Madeleine sahen etwas verwundert drein als Frau Minister mit dem Lolly im Mund durch die Tür trat. Doch allein der Umstand tat sein übriges. Die Anwesenden lächelten sie an, statt nur betreten zu Boden zu starren. „Da niemand mit mir tauschen will, geht es wohl nicht anders“, sagte Hermine zu den Beiden und sie setzten Ihren Weg nun zu viert fort. Zu diesem Zeitpunkt ahnte Sie bereits was sich wenige Minuten später als Bestätigung ihrer Vermutung herausstellen sollte. Man hatte im ganzen Ministerium verkündet, dass Frau Minister sich zur Lage der Gemeinschaft äußern wolle und alle Angestellten waren in der großen Halle zusammengekommen. Jeder wollte sie sprechen hören. Alle hatten von ihrem letzten Auftritt im Zauber-Gamot gehört und wollten sie erleben. Das sollten sie auch. Doch was in Wirklichkeit geschah konnte niemand beschreiben. Am wenigsten Hermine Weasley selbst. Sie setzte ihre härteste Maske auf und war nicht mehr zu stoppen. Während sie redete und sowohl die Anwesenden als auch deren Familien und Angehörigen beschwor nicht vom Weg des Lichts abzuweichen, spürte sie wie etwas unbeschreiblich schönes ihren Worten Flügel verlieh und sie das Gefühl hatte jeden von Ihnen fühlen und verstehen zu können. Für einen flüchtigen Augenblick glaubte sie die volle Kontrolle zu haben und tat was ihr später jemand als magisches zustoßen erklären würde. Rein theoretisch. Es durchzuckte sie und war auch schon wieder verschwunden. Nach etwas mehr als einer guten Stunde verbalem Dauerfeuer feierten sie die Anwesenden als das was sie war. Eine Kriegerin des Lichts. Und als Frau Minister dieses Kompliment zurückgab versprachen alle sie nach Kräften bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Sie alle verstanden dass sie auch noch ein wenig Zeit brauchte um mit der völlig neuen Situation zurechtzukommen. Am Ende jedoch ließ sie sich zu etwas hinreißen, was sie später noch bedauern sollte doch das würde sie erst feststellen wenn es soweit war. Jetzt kehrten alle voller Zuversicht an ihre Aufgaben zurück. Als Harry an diesem Abend nach dem Essen durch die große Halle ging versperrte ihm Jonathan den Weg. Er hatte schon Angst der Magier würde für das was in der letzten Zeit passierte, versuchen irgendwelche Erklärungen zu finden doch nichts dergleichen geschah und Harry schien froh darüber das er einfach dort weiterzumachen schien wo sie vor alledem aufgehört hatten. „Ich habe etwas für dich“, fing er an als Harry ihn bereits interessiert ansah, “ sagen wir es ist ein verspätetes Weihnachtsgeschenk“, lächelte Jonathan und hielt einen hellfarbenen Zauberstab in die Höhe. „Was ist das?“ Fragte er erstaunt obwohl er erkannte dass es ein Stab zum Zaubern war. Es war einfach nur so ungewöhnlich dass ausgerechnet Jonathan ihm einen Zauberstab hinhielt. „Keine Kaffeemaschine!“ Harre musste das erste Mal sein langem herzlich Lachen. Er schüttelte den Kopf. „Willst du es nicht versuchen? Es ist ganz bestimmt der richtige“, als Harry zögerte und meinte seiner sei aus Stechpalmenholz mit eingelassener Phönixfeder im Kern doch der Magier beharrte darauf, dass Harry es versuchen sollte. So ließ er sich schließlich überreden und was sollte den schon passieren als das Ihm alles um die Ohren flog. Seine Finger glitten um das feine weiße Holz als er ihm den feingearbeiteten Stab aus der Hand nahm. „Versuchs“, forderte Jonathan ihn auf und Harry schwang leicht den Stab. Er musste unwillkürlich an seine erste Stunde in Zauberkunst denken. Was hatte Professor Flitwick immer gesagt? Wutschen und wedeln und wutschen und wedeln. Harry spürte einen leichten Luftzug und wurde von sanftem warmem Licht eingeschlossen. Jonathan hatte Recht, es war der richtige. „Gib Acht auf ihn, einen neuen werden wir nicht besorgen können. Er ist einmalig.“ Sagte er und als Harry ihn immer noch ungläubig ansah erklärte er ihm, dass die zurückliegenden Ereignisse dafür verantwortlich waren das er, Harry, nun einen anderen Stab als den seinen verwenden konnte. Ein Patronus konnte sich unter bestimmten Voraussetzungen auch ändern. Dies hatte Harry bereits lange vorher erfahren und war jetzt ein wenig sprachlos, bedankte sich bei ihm und steckte den Stab ein. Noch durfte es ja niemand wirklich wissen. Im Anschluss begann er eine anfänglich zwanglos erscheinende Unterhaltung mit dem Magier in der er Ihm erzählte, dass Arthur beunruhigt war und dieser ihn gebeten hatte noch ein paar Dinge im St. Mungos Krankenhaus für magische Verletzungen zu klären. Harry lenkte das Gespräch dahin das sich Jonathan anbot ihn doch begleiten zu können und er stimmte nach anfänglichem zögern zu. Sie verabredeten sich für den nächsten Morgen gegen elf Uhr würde er ihn von zuhause abholen. Harry solle vielleicht die Kinder mitnehmen schlug Jonathan vor was er für ein gute Idee hielt da er sein eigentliches Vorhaben noch weiter verschleiern konnte. „Wie war dein Tag?“ Fragte Harry am Abend als Hermine relativ zeitig in Ihrem derzeitigen zuhause ankam. „Anstrengend aber erfolgreich und deiner?“ Er berichtete Ihr von seinem Erlebnis mit dem Magier und von dem neuen Zauberstab den ihm dieser verschafft hat. Hermine hatte natürlich auch ihre Zweifel was das anging aber nach einer kleinen Demonstration waren diese beseitigt. Jetzt fasste sich Mine ein Herz. „Harry wir waren immer ehrlich miteinander und ich muss dir etwas sagen“, begann sie zögerlich und beichtete Harry anschließend was er bereits wusste. Nämlich das es einen Todesser Ausbruch gegeben hatte und ihr die Hände durch den Orden gebunden waren. Und auch Harry brach sein Schweigen über das was Arthur ihm über Ron erzählt hatte, auch über den Plan den er geschmiedet hatte Rons Idee in die Tat umzusetzen. „Willst du wirklich die Kinder mitnehmen?“ Fragte sie und er bejahte ausdrücklich. Je mehr drum herum desto unverfänglicher würde das aussehen. Zu Fred und George dann zu Florean zum Eisessen und zum Schluss noch ein kleiner Besuch im Krankenhaus. Kapitel 28: Alice im Wunderland ------------------------------- Als am nächsten Morgen Jonathan erschien wurde er sogleich von den Kindern in Beschlag genommen. Bevor er zu Harry und Hermine überhaupt vorgelassen wurde musste er den Jungs versprechen ihnen noch ein paar Tricks beizubringen. Er lächelte und versammelte die drei im Halbkreis um sich. „Also gut, dann setzt euch. Am besten im Halbkreis um mich“, sagte er und zeigte ihnen was er meinte. Conner, William und James-Sirius folgten seinen Worten und als sie sich im weichen Gras niedergelassen hatten setzte er sich dazwischen. „Ich hab erfahren dass Ihr schon zauberstablose Magie und Dinge wie den Chamäleon-Zauber beherrscht. Also werden wir uns etwas Schwereres ausdenken müssen um euch zu beeindrucken, was? Mine sah aus dem Fenster und winkte Harry zu sich. „Sieh dir das an. Sie haben ihn schon in Beschlag genommen, ich wird mal raus gehen und ihn erlösen.“ Sie wollte gerade die Tür aufmachen und hinausgehen da hielt Harry sie zurück und meinte wir sollten sie ruhig lassen und lieber zusehen. Er würde sie schon beschäftigen. „Was ich Euch jetzt zeige ist normalerweise nur etwas für Erwachsene Zauberer“, erklärte er den gebannt zuhörenden Kindern“, ihr könnt mit der Magie noch andere Dinge tun. Schneller laufen als andere, größere Höhen überwinden, Dinge sehen die anderen Augen verborgen bleiben wenn ihr Ruhe bewahrt und es euch gelingt die Magie in euch zu bündeln um bestimmtes zu erreichen“, sagte er und konnte die Enttäuschung in den kleinen Gesichtern sehen. „Ich werd’ das prüfen ob ihr geübt habt“, meinte er gespielt streng und die Jungen nickten ehrfürchtig. „Und jetzt entschuldigt ihr mich sicher ich möchte noch einige Angelegenheiten mit euren Eltern besprechen, das ist doch in Ordnung, oder?“ Wieder nickten die Kleinen und ließen ihn aufstehen. „Sieh dir das an, die fressen ihm aus der Hand“, sagte Harry zu ihr. „Wenn du noch mal sechs wärst und dir ein geheimnisvoller Magier Sachen zeigt die noch nichteinmal dein Vater kann, was würdest du tun als vor Neugier platzen?“ Hermine öffnete Jonathan die Tür und wischte sich noch schnell den Mund ab. „Du kannst gut mit Kindern umgehen“, begann sie und er nickte ihr zu“, ich hab selbst welche. Ein Mädchen und einen angenommenen Jungen. Er wird bald 12 und ist unser ganzer stolz“, erzählte Jonathan nun zum aller ersten Mal etwas von sich selbst und die beiden hatten das Gefühl, dass er noch mehr mit ihnen teilen wollte. Umso unwohler fühlte sich Harry dabei, dass er plante Jonathan hinters Licht zu führen. „Hast du“, fing Hermine an und der Magier lachte sie an“, eine Frau? Ja, ich habe eine Gefährtin. Ich liebe sie sehr und sehne den Tag herbei an dem ich zu ihr zurückkehren kann“, antwortete er und begriff, das er nicht wie Ollivander bleiben konnte. Oder doch? Und noch einmal anfangen? Aber ohne seine Liebe? Unmöglich. Mine merkte, dass er nachdenklich wurde und bot an noch ein kleines Frühstück zu machen bevor sie ging. Und ehe er ablehnen konnte hatte sie auch schon ein paar leckere Sachen herbeigezaubert. „Ich finde, ihr solltet hier vielleicht einmal etwas neues Licht reinbringen, was meint ihr?“ „Was meinst du“, fragte Harry nach der im ersten Moment nicht verstand. „Harry ich meine die alten Sachen zu entsorgen, nicht wegwerfen aber weglegen so weglegen das Platz für etwas Neues ist. Das gilt auch für deine neue Quidditch Sammlung.“ Hermine sah ihn streng an, es war ihr anzusehen dass es nicht billigte dass er in ihren Gedanken stöberte wenn sie nicht acht gab und Mauern errichtete. Doch richtig böse wurde sie in seiner Gegenwart nicht. „Ich weiß um deine Fürsorge aber du musst bitte lernen dass man DAS nicht macht. Einfach in andere Gedanken eindringen. Ja? Bitte mach das nicht mehr.“ Sagte sie sehr höflich aber bestimmt und Jonathan sah ein wenig betreten zu Boden. Er spielte verlegen an seinem Umhang und versprach sich zu bessern. Da musste sie wieder lächeln. Harry nahm sie kurz beiseite, er erklärte ihr dass er eine Unterredung mit dem Orden wünsche und fragte sie ob sie dabei sein wollte was Mine verneinte. Doch sie sagte wenn er die Möglichkeit hatte soll er in dem Laden richtig aufräumen. Tabula Rasa. Reinen Tisch machen. Es war schon lange Zeit das mal jemand den Mund aufmachte. Sie hatte am Ende bereits wieder Tränen in den Augen als sie sagte das immer erst etwas passieren musste bevor gehandelt wurde und nicht schon vorher. „Ich hoffe, ich bin stark genug wenn es darauf ankommt.“ Sie strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Zwei Kerzen Harry. Wir sind zwei.“ Und für einen Augenblick war Hermine wieder die Alte. Bevor es dunkel wurde in ihrer Welt vor dem Unfall im Halbfinale. Harry erkundigte sich bei Jonathan ob er vorhatte die ganzen Essenvorräte zum Frühstück zu verspeisen. Dieser tunkte noch ein Stück Kuchen in den Kaffee, schob sich das ganze Stück in den Mund und signalisierte Bereitschaft zum Aufbruch. Per Flohpulver gelangen sie in die Winkelgasse und suchten hier den Laden der Weasley Zwillinge auf der wie immer brechend voll war. Man begrüßte sich wie immer sehr herzlich obwohl es zu merke war das alle immer noch geschockt waren von den Ereignissen der letzten Wochen. Die beiden und ihre Frauen waren auch der Meinung sich in Arbeit stürzen zu müssen um die ganze Situation einigermaßen erträglich zu gestallten und nicht in Selbstmitleid zu versinken. Sie tadelten Harry jetzt ein wenig dafür dass er sie nicht sofort benachrichtigt hatte nachdem das mit Ginny passiert ist doch er erklärte ihnen nicht die Flitterwochen versauen zu wollen. So erfuhren auch die Beiden am eigenen Leib was die Ron und Mine damit meinten, dass Harry immer zuerst an das Wohl der Anderen dachte und danach an sein eigenes. Seine Taten waren selbstlos. Er konnte zwar ein sturer Bock sein, und war des Öfteren im Unrecht aber seine Wahrhaftigkeit machte an dieser Stelle vieles wieder wett. Nicht alles aber einiges. Während die Kinder schon wieder im hinteren Teil des Ladens verschwanden schaute sich Jonathan interessiert einige der Artikel an die im Laden angeboten wurden und lächelte hier und da belustigt. Fred und George fragten Harry wer das sei und dieser erzählte ihnen einen Teil des Abenteuers um ihn herum. Natürlich nicht alles denn sonst hätten sie Ihn vermutlich nicht mehr weggelassen und ausgequetscht wie eine Zitrone. Im Übrigen erklärten sie Harry, es sollte eigentlich eine Überraschung sein, konnte es passieren das Molly bald wieder Oma werden würde. Doch angesichts der zurzeit etwas gespannten Situation hatte man mit der freudigen Nachricht noch etwas hinterm Berg halten wollen. Harry verstand das. Am Ende Ihres Besuches hatte Jonathan ein paar Sachen in den Korb gepackt und war zur Kasse gegangen doch als Maria kassieren wollte und er “sein“ Geld auf die Theke legte sahen sie ihn nur verwundert an. „Kann ich damit hier nicht bezahlen“, fragte er verwundert als sich die anderen zu ihm gesellten. „Wir haben hier unsere eigene Währung, aber lass mal wir schreiben es Harry an“, lachten sie jetzt während er einen etwas betretenen Blick aufsetzte und Harry wusste was das bedeutete. Er konnte es so mitnehmen. Wie immer. Als sie zu fünft dann bei Fortescues saßen erzählte Harry die Geschichte wie die Zwillinge zu Ihrem Laden gekommen waren und was sie alles anstellen mussten um Ihre Mutter zu überzeugen. Und wie Harry ihnen schließlich den Gewinn aus dem Trimagischen Turnier überließ, damit sie ihren Traum verwirklichen konnten. Dafür sagten sie konnte er kommen wann immer er wollte und soviel mitnehmen wie er wollte. Jonathan erriet schnell das er gerade wegen diesem Angebot selten kam und es ihm immer peinlich war. Aber so war er eben. Das war schon immer Harry Potter. Alles was er tat, tat er in erster Linie immer für die Anderen und danach für sich selbst. Natürlich hatte er auch bei Florean Probleme mit dem Bezahlen und so konnte er ihn wenigstes davon überzeugen ein paar Galleonen für Eismassen zu nehmen die der Magier in sich hineinschaufelte bevor zum St. Mungos aufbrachen und Harry und Jonathan mit den Kindern an den Händen fast wie eine Familie wirkten. Als sie im Krankenhaus ankamen erkundigte sich Harry an der Information nach dem betreffenden Heiler und nach der Möglichkeit seine Kinder für einen Moment zu beaufsichtigen. Nach ein paar Minuten kam eine Schwester und holte die Jungen ab. „So, Papa muss jetzt ein paar Dinge in Erfahrung bringen. Ihr seid schön lieb und macht der Tante keinen Kummer.“ Sagte er während Jonathan hinter seinem Rücken Grimassen schnitt, feixte und die Kinder giggelten. „Wie finden ihn in der Station für die Unheilbaren. Dort werden alle Zauberer betreut die irreparable Fluchschäden davongetragen haben. Ja so was geht auch.“ Erklärte Harry ihm während sie zu den Aufzügen gingen. Als die Beiden auf dem Flur entlang liefen kamen ihnen einige Patienten entgegen und einen Moment später wurde Jonathan von einem Mann mit hellem lockigem Haar gefragt ob er gern ein Autogramm von ihm haben möchte, schließlich sei er ein berühmter Zauberer. Doch bevor er reagieren konnte wurde dieser auch schon von einem Pfleger mit den Worten – die haben schon alle Autogramme Professorchen – in sein Zimmer gebracht. Doch als er sich hilfesuchend zu Harry umwandte winkte ihm dieser bereits vom Ende des Ganges zu und er schloss zu ihm auf. Er hatte dem alten Heiler recht schnell die Informationen entlockt die er brauchte und ihn dazu überredete Jonathan für einen Moment in Raum nebenan zu bitten was dieser auch tat. Doch das Zimmer war nicht leer und der Magier begann sich für seine Bewohner zu interessieren. Es war eine Woche wie jede Andere. Ein Tag wie jeder Andere. Seit nunmehr fast fünfundzwanzig Jahren besuchte Neville regelmäßig einmal pro Woche seine Eltern im St. Mungos Hospital für magische Krankheiten. Früher noch zusammen mit seiner Oma doch als diese dann das Haus nicht mehr verlassen konnte tat er es allein. Jede Woche das gleiche Ritual und jede Woche spendete es keinen Trost. Es war so eintönig wie es nur sein konnte. Nichts war schlimmer als zusehen zu müssen wie die Beiden einstigen Auroren des Ministeriums in ihren Betten dahinvegetierten. Und dabei hatten sie noch Glück gehabt versuchte man Neville einzureden. Es hätte auch schlimmer kommen können. Sie hätten getötet werden können wie die Eltern von Harry. Neville wusste es jedoch schon lange besser. Das hier, war schlimmer als der Tod. Sie wurden von drei Todessern mit dem Cruciatus-Fluch in den Wahnsinn gefoltert nachdem sie sich geweigert hatten bestimmte Informationen preiszugeben. Er saß an Ihren Betten und die Beiden stierten entweder apathisch in die Gegend oder brabbelten wirres Zeug. Zum Ende fast jeden Besuchs schenkte ihm seine Mutter das bunte Einwickelpapier der Drops die ihr, ihr Sohn gerade zuvor noch ausgewickelt und in den sabbernden Mund geschoben hatte. Doch er beklagte sich nicht. Neville kam jede Woche, ganz egal woher zum Besuch seiner Eltern obwohl er wahrscheinlich wusste, das sie ihn nie erkennen werden solange sie lebten. Vor ein paar Jahren stellte er ihnen bei einem dieser Besuche Luna vor und erzählte ihnen, dass er sie heiraten würde. Das sie im Ministerium einen wichtigen Posten bekleidete und das er selbst nach seinem erfolgreichen Abschluss in Hogwarts in Padua weiterstudieren würde. Das ihr Junge jetzt zu den führenden Kräuterkundlern gehörte und in der ganzen Zaubererwelt forschen durfte. Doch sie reagierten nicht. Sie saßen nur da und sahen ihn an. Manchmal hatte er den Eindruck als wenn seine Mutter etwas sagen wollte und es nur nicht richtig konnte. Er beugte sich dann an Ihren Mund und hoffte das etwas herauskommen würde das er hätte verstehen können. Irgendwas. Doch meistens fing seine Mutter dann nur an hysterisch zu lachen und musste von den Heilern beruhigt werden. Aber heute war es anders. Neville konnte nicht sagen wie anders. Einfach anders. Er beugte sich zu ihr herab und sah wie sich ihre Lippen bewegten. Sie versuchten nach so unendlich langer Zeit Worte zu formen die er vielleicht verstehen konnte. Neville achtete nicht auf seine Umgebung. Wer gewollt hätte konnte ihn just in diesem Augeblick ganz leicht erledigen. Er sah aus den Augenwinkeln ein Schatten an sich vorbeihuschen und erschrak als er sich umwandte und einen fremden Zauberer neben sich erblickte. Harry verfolgte hinter einer spanischen Wand gebannt die Situation. In jenem Moment war es, als schwebte ein bunter Vogel durch das Fenster und setzte sich geradewegs auf das Bettende seiner Eltern. Neville glaubte den Schleier schwinden zu sehen, der die Augen der Beiden seit Jahrzehnten umgab. Konnte das wirklich möglich sein? Jetzt hatte sich auch sein Vater ihm zu gewand. Normalerweise schlief Frank die ganze Zeit oder tat wenigsten so. Sie sahen ihn an als konnten sie ihn erkennen. Oder etwas erkennen. Der Zauberer trat in die Mitte der Betten und griff langsam nach den Händen der Beiden. Anschließend forderte der Neville auf ihm seine ebenfalls zu geben und dieser gehorchte wie paralysiert. Er hatte diesen Mann noch nie zuvor gesehen und doch ging etwas von ihm aus das nicht in Worte zu fassen war. Es war ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Nachdem auch Neville nun seine Hand in die seiner Eltern gelegt hatte tauchten sie in ein weiches blaues Licht welches die Beteiligten minutenlang umschloss und als es verblasste löste der Fremde seine Hand und sah zu was als nächstes geschah. Seine Mutter sah an Ihm herab, sah zu Ihrem Mann auf das andere Bett und erkannte kaum was da lag. Auch seinem Vater erging es ähnlich. „Wo sind wir? Frank? Was machen wir hier? Sind sie Neville?“ Heiße Freudentränen schossen in seine Augen als er merkte dass sie ihn erkannten. Sein sehnlichster Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Seine Eltern waren zurück. Dieser, er sah sich um und erblickte nur noch einen schwindenden Schatten doch er konnte noch Fragen und hörte eine Stimme in seinem Kopf. Ein Freund. Harry grinste bei der Szenerie doch es gefror im Augenblick als Jonathan neben ihm erschien. „Ich hab dich unterschätzt Harry. Das passiert mir nicht noch einmal.“ Aber er erkannte dass es keine Rolle mehr spielte. Er hatte sich von ihm um den Finger wickeln lassen und war in seine Falle getappt. Dabei hatte ihn der Alte Zauberer noch gewarnt. Harry konnte ein Fuchs sein und kam meist damit zum Ziel seiner Wünsche. Persönlich hatte er davon gar nichts. Und auch hier musste sich Jonathan wieder selbst korrigieren. Natürlich hatte Harry etwas davon. Er hat ihn dazu gebracht ihm seine Macht einmal richtig vorzuführen. Ja praktisch darauf hingestoßen hatte er ihn als er Harry fragte ob er ihn begleiten durfte. Arthur meinte nämlich dass er noch mal mit dem Heiler reden sollte der Ron gleich nach dem Unfall untersucht hatte und er sagte dass er noch einen Krankenbesuch machen wollte wenn er schon mal da war. Was noch fehlte war das Harry so was von sich gab wie: Gut gemacht. An dieser Stelle musste er feststellen auch Potter wandelte bereits auf dem Schattenpfad aber immer mit dem Licht verbunden. Noch. Harry ging wie selbstverständlich zur Tagesordnung über und redete unwichtiges Zeug drauflos. Jonathan hätte ihm am liebsten eine kleine Lektion erteilt doch stellte er fest, das er ja nur getan hatte was er wollte um am Ende festzustellen das es nicht sein Wille war sondern Harrys. Ein Meister seines Fachs. Ja, er hatte ihn unterschätzt wusste aber, dass er andersherum auch keine Wahl hatte als zu so zu handeln wie es eben tat und in erster Linie auch nicht für sich selbst. Kapitel 29: Eine Frage der Ehre ------------------------------- Am frühen Abend erreichten sie ihr zuhause und er wollte sich schon von Jonathan verabschieden als dieser Ihn fragte warum er es getan hatte. Warum hatte er ihn so benutzt? Konnte Potter nicht fragen? War das so schwer? Harry senkte den Blick, es tat ihm leid was er getan hatte aber tun musste. Es gab einen Unterschied zwischen dem was er getan hätte und dem was für jemanden erledigen musste, weil dieser nicht mehr dazu in der Lage war. „Es war sein Wunsch. Sein letzter. Ich hatte keine Wahl.“ Harry erklärte das er das zu respektieren und zu erfüllen hatte. „Rons? Du beweist deinen Freunden wirklich wahre Treue, Harry. Ich kann ganz sicher nicht sagen dass ich davon begeistert war aber jetzt ich kann es wenigstens verstehen. Danke das du so offen warst.“ Danach versuchte er ihn wieder zum weitermachen zu ermutigen und sagte das er und Hermine unbedingt zu ihm zurückkehren sollten bevor sich die Ereignisse möglicherweise wieder überschlagen würden. „Ja, Rons und ich weiß nun endgültig was ich zu machen habe.“ Sagte Jonathan aber versuchte nicht näher herauszubekommen was Harry meinte. Vermutlich hatte sein Freund noch mehr von ihm verlangt. Das arbeitete er nun ab. Auf seine Frage hin ob Jonathan noch zum Essen bleiben möchte gab dieser eine abschlägige Antwort und wusste das Harry nur aus Höflichkeit fragte aber eigentlich erwartete das er absagte, dies tat und ihm wieder zu Willen war. Konnte Jonathan auf diesem Gebiet seinen Meister gefunden haben? Harry sah zu wie er den Weg hinunter ging und hinter der kleinen Anhöhe verschwand. Anschließend begab er sich ins Haus zu den Kindern und begann mit Ihnen zu spielen. Er merkte schnell das diese an den normalen Spielen kein Interesse mehr hatten, sie beschäftigten sich viel lieber mit dem was der Magier ihnen zeigte und so machte Harry sehr zur Freude der Kinder einfach mit. Als Hermine an diesem Abend nach Hause kam war sie ziemlich fertig. Harry zauberte schnell ein etwas zu Essen auf den Tisch und bestand darauf das sie erst etwas zu sich nahm bevor er sie zu Worte kommen ließ. Schließlich hatte auch er einiges vom Tage zu berichten. Sie war dankbar dafür, das sich Harry so um sie und die Kinder kümmerte so hatte sie das Gefühl manchmal einfach ein wenig abschalten zu können und musste nicht laufend an Ron denken. Während sie den Teller leerte den Harry ihr hinschob mampfte sie zwischendurch immer wieder, was Harry mit einem lächeln kommentierte und ihr so was wie erst aufessen und dann reden entgegenwarf. Hier und nur hier gab Frau Minister nach. Als sie fertig war und bedeutete, dass sie nicht mehr konnte schaffte Harry den Abwasch mit einem Ratzeputz weg. Jetzt signalisierte er ihr seine Bereitschaft zuzuhören. Mine berichtete von Ihrem Tag. Zwischendurch fragte Harry ob sie daran gedacht hatte ein Treffen mit dem Orden zu arrangieren, was sie bejahte und dazu bemerkte dass King ihr einen mürrischen Blick zuwarf als sie ihm erklärte das sie selbst an dem Treffen nicht teilnehmen würde. Ansonsten ging es im Augenblick nur noch darum ob man das Finale absagte oder es, wie sie sich ausdrückten einfach durchzog. Das Ministerium hatte damit zwar selbst nicht so viel zu tun aber man war natürlich auf die Reaktion zu dem Thema gespannt. Hermine hatte an dieser Stelle sehr mit sich zu kämpfen aber am Ende war sie auch der Meinung dass es sich um eine sportliche Auseinandersetzung handelte und man sich nicht von solchen Vorfällen einschüchtern lassen durfte. „King ich kann nicht. Ich kann es nicht tun. Das schaff ich einfach nicht“, sagte sie matt als er von seinem Stuhl aufstand und umherging. „Vielleicht ist das der Preis den wir für unseren Erfolg zahlen müssen. Wir haben das Angesicht unserer Welt verändert. Außerdem denke ich, Ron würde es wollen. Er würde nicht wollen dass du dich beugst. Das hat er noch nie. Deshalb und nur deshalb wirst du es können müssen und du hast es vor allen versprochen“, sagte er und sie schniefte zustimmend. Sie wusste, dass sie das Versprechen welches sie im Überschwang der Gefühle gegeben hatte nicht brechen konnte, nicht brechen durfte oder alles was umsonst gewesen. Wiedereinmal hing alles von ihr ab und zum ersten Mal seit sehr langer Zeit hasste sie es. Er bewunderte sie dafür bekam aber gleich einen gehörigen Schrecken als sie sagte was man von ihr wollte. Sie sollte das Endspiel eröffnen. „Harry kannst du an diesem Abend bei mir sein. Ich kann das nicht alleine.“ Ihre Augen flehten ihn schon förmlich an, er nickte dazu und ließ sich nicht bitten. Natürlich würde er bei ihr sein wenn sie es wünschte. „Und wie war dein Tag?“ Fragte sie nun zurück. „Ich fühl mich schlecht“, sagte er matt und Mine fragte warum “, Alice und Frank Longbottom sind wieder erwacht. Ich hab Rons letzten Wunsch erfüllt und Jonathan mit einem Trick zu Nevilles Eltern gelockt und er hat das getan was Ron vermutet hat. Er gezeigt was er wirklich drauf hat. Ich hab ihn benutzt um … um…“ er brach ab. „Du hast ihn benutzt um zu beweisen dass Ron Recht hatte. Hättest du ihn nicht einfach fragen können?“ „Ja vielleicht aber…“ Hermine stieg wieder ein, “ du hattest Angst er könnte ablehnen und seine Gründe wären durchaus einleuchtend. Da hast du beschlossen ihn zu locken, “ schloss Mine und er nickte matt. „Harry, auch wenn dass sicher nicht eleganteste Weg war, hat es ihm zumindest eins gezeigt und das ist meiner Meinung nach auch wichtig, er weiß jetzt das du auf deinem Parkett ein sicherer Tänzer bist. Was kommt als nächstes?“ Er berichtete nun von seiner Unterhaltung mit dem Heiler weswegen er das Krankenhaus eigentlich aufgesucht hatte. Dieser erzählte Ihm dass Ron bereits tot eingeliefert wurde und er medizinisch niemals in der Lage hätte sein können zu tun was er getan hatte. Nur eine alte sehr starke Magie konnte Ron für die wenigen Momente aus dem Totenreich zurückholen. Der Heiler redete noch etwas von schwarzen Techniken und das man den Mann beobachten lassen sollte. Harry pflichtete ihm selbstverständlich bei und versprach sich um die Angelegenheit zu kümmern. Danach sah er zu das er ihn Los wurde. Er hatte erfahren was in Erfahrung zu bringen war. Im Anschluss lieferte Jonathan selbst den durchschlagenden Beweis. ---------------- Die nächsten Tage bis zum Endspiel vergingen viel zu schnell. Im Ministerium stürzte sich Herimine tagtäglich in Berge von Arbeit und ihre engsten Mitarbeiter begannen bereits sich wieder Sorgen um sie zu machen. Es war wie vor ein paar Monaten als sie am Ende einfach zusammengesackt war und Ron sie wegbrachte. Doch jetzt war niemand da der sie da wegholte. Hermine war allein und um zu vergessen schien sie alles zu tun. Das Treffen mit dem Orden des Phönixes nutzte Harry für seine ganz private Abrechnung. Er sorgte dafür dass sich die Mitglieder in seinem Büro in Hogwarts trafen und als alle die es betraf anwesend waren kam als letzter Harry Potter. Er schloss die Tür geräuschvoll und begann sofort. Als erstes begann es mit der Heimlichtuerei am Anfang seines fünften Jahres in der Schule. Ging dann weiter über die Tatsache das er sich von seinem Mentor hatte benutzen lassen müssen und nicht als es erforderlich war rechtzeitig ins Licht gesetzt wurde. Bis hin zu der verhängnisvollen Entscheidung den Ausbruch der Todesser aus Askaban vor ihm zu verheimlichen und unter der Oberfläche zu halten. Er warf Ihnen vor das Ron und Ginny vielleicht noch leben könnten wenn sie geredet hätten. Alastors Versuch ihn zu beruhigen scheiterte kläglich. Harry war in Fahrt. Und zum Abschluss seiner Rede in der er jeden Widerspruch erbarmungslos auseinander pflückte warf er die Anwesenden einen nach dem anderen raus. „Euer Bild hat sich verschoben. Die alten Regeln und Ideale gelten nichts mehr. Ihr macht Politik arbeitet gegeneinander. Schweigt wo ihr sprechen solltet und redet wenn schweigen geboten ist. Ihr habt euch überlebt. Löst euch auf. Ihr werdet nicht mehr gebraucht!“ Als alle das Zimmer zum Teil kopfschüttelnd verließen, griff sich Harry Dumbledores magisches Bild und zertrümmerte es auf der Schreibtischkante. An diesem Abend kam Hermine wieder spät nach Hause. Harrys Ausbruch gegenüber den Orden hatte sich wie ein Lauffeuer ausgebreitet und war auch ihr bereits zu Ohren gekommen. Doch Mine hob die Hände und fragte jeden der sie darauf ansprach was er denn nach alledem von Harry und ihr erwartete. Das sie über diese Art von Entscheidungen glücklich waren und womöglich noch hinter ihnen standen? Nein, das war nicht mehr möglich. Und da Mine nicht so offen gegen die Phönixe opponieren konnte, zog er das für sie ganz selbstverständlich mit durch. Wieder vereint. ---------------------- Am Tag vorher gab es noch Stress mit den an der Abschlussveranstaltung teilnehmenden Mannschaften. Diese drohten zum Teil mit ihrer Abreise und am Ende konnten sie sich erst überzeugen lassen als Hermine ihnen erklärte wie wichtig es war das sie nicht einfach gingen. Was niemand erahnte war, das diese daraufhin Ihren eigenen Plan entwickelten wie das Finale abzulaufen hatte. Ragga, der Kapitän der englischen Mannschaft traf sich am Vorabend der Eröffnung mit LaBoeuf, dem Boss der Franzosen. um den gefassten Plan noch ein letztes Mal durchzusprechen. „Und Ihr seid Euch auch sicher dass Ihr das auch wirklich wollt, ja?“ Fragte er etwas unsicher. Doch LaBoeuf und die anderen stimmten zu“, Ron war ein guter Sportler. Ein harter aber fairer Gegner. Es gibt den richtigen und es gibt den schnellen Weg. Unsere Entscheidung steht fest. Was ist mit den Schotten, sind sie noch im Lager?“ Fragte LaBoeuf und Ragga bestätigte das kurz. „Sie wissen auch bescheid und machen mit. Alle. Es wird das Beste und vielleicht Letzte aber ganz sicher das Härteste Spiel unseres Lebens werden“, schloss er und die beiden Mannschaften stießen noch ein paar Mal auf Ron an bevor sie sich still in Ihre Quartiere zurückzogen und jeder die Gelegenheit wahrnahm sich auf den morgigen Tag vorzubereiten so gut es ging. Als Hermine gefolgt von King und einigen anderen aus dem Ministerium im Stadion ankamen war Harry bereits in der Ministerloge anwesend. Sie umarmten sich kurz dann Hermine trat an die Brüstung sah sich auf dem Spielfeld um. Alle Vorbereitung ihrerseits auf den Abend war dahin. Sie begann wieder zu zittern. Es war doch so leicht, dachte sie bei sich. Sie musste nur vorn überkippen. Einfach so. Es waren mindestens hundert Meter bis sie aufschlug und wenn sie vorher Ohnmächtig werden würde merkte sie es nicht einmal. Da würde Ron auf sie warten. Wie sehr wollte sie doch wieder bei ihm sein. Harry war bereits neben sie getreten und hielt Ihren Arm fest. „Denk nicht einmal daran! Die Kinder brauchen Ihre Mutter“, holte er sie zurück und sah wie die Mannschaften jetzt einer nach dem anderen in das Stadion flogen. Obwohl es das übliche Getöse war, wollte keine rechte Stimmung in dem Oval aufkommen. Sie zogen alle eine kurze Show ab und fanden sich dann im Innenraum ein. Die Schotten und einige Andere waren ebenfalls in vollem Ornat angetreten. Sie verteilten sich an den Seiten im Rund und warteten. Jetzt nahm Hermine Ihren Zauberstab heraus, Sie eröffnete die Weltmeisterschaft mit hörbar gebrochener Stimme und die Menge johlte noch einmal auf. Als dann der Kommentator übernahm und die einzelnen Spieler vorstellte zuckte Hermine bei jedem Namen zusammen. Die Hüter Position ließen sie mit Rücksicht auf Sie weg. Danach begann das Spiel. Der Schiedsrichter holte die Kapitäne zusammen, sie gaben sich die Hände und danach stiegen die vierzehn Spieler auf und die Bälle wurden freigegeben. Sie kickten den Quaffel und die Klatscher ein paar Mal hin und her bis LaBoeuf das Zeichen gab und alle Spieler beider Mannschaften mit den gefangenen Bällen zum Boden zurückkehrten. Alle, bis auf Ragga. Der suchte fieberhaft nach dem goldenen Schnatz. Jetzt entdeckte er Ihn, jagte ohne jede Gegenwehr darauf zu und fing den kleinen flatternden Ball. Im Augenblick als sich seinen Finger darum schlossen, noch bevor auch ein einziger Jubelschrei ausbrechen konnte, ertönte magisch verstärkt ein einzelner sonorer Ton gespielt von einem Dudelsack. Und als er landete stimmten die anderen Schotten mit Ihren Instrumenten darin ein. Regga ging zu LaBoeuf, die beiden Männer sahen sich kurz an gaben einander die Hand und setzten sich gefolgt von Ihren Leuten Richtung Ministerloge. Als sie die Treppen erreichten konnte man schon die Melodie erkennen. Dieses Stück kannten alle, egal ob Muggel oder Zauberer. Jetzt setzten auch die Trommler ein und spielten mit, während Ragga und LaBoeuf zielstrebig Schritt für Schritt hochstiegen und niemand sie aufhielt bis die Männer zu Hermine gelangten und als sie vor Ihr standen weinten die beiden sonst so harten Kerle. Regga nahm seinen Zauberstab, hielt Ihn an seinen Hals und sprach mit magisch verstärkter Stimme: „Es gibt den schnellen und es gibt den richtigen Weg“, dann nahm er Ihn weg, LaBoeuf sank auf den Knien nieder und hielt der kleinen Frau den Goldenen Schnatz hin. „Es war eine Frage der Ehre. Der ist für Sie, Ma’am.“ Hermine streckte langsam den Arm aus. Sie schloss die Augen. Ron oh Ron dachte sie, befühlte mit zitternder Hand den kleinen goldenen feingliedrigen Ball bevor sie ihn aus seinen Fingern nahm und ihm ein leises kaum hörbares Danke entgegen hauchte. Die Männer senkten die Köpfe als Harry, der ebenfalls seine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle hatte, Hermine nach draußen schob und dafür sorgte dass sie zusammen mit Arthur in den Fuchsbau apparierte. Das ganze Oval sang jetzt das Amazing Grace. Das Spiel war zuende. Ihr Leben auch. Kapitel 30: Gamma Orionis ------------------------- Nach dem Spiel war nichts mehr wie es war. Hermine schien wieder wie ausgewechselt. Hatte sie in den Wochen davor den Eindruck hinterlassen als befände sie sich auf einem Weg in den Normalzustand hatte sich ihr Zustand nun ins Gegenteil verkehrt. Sie schlief nicht mehr, aß kaum noch und fuhr jeden an der ihr helfen wollte. Selbst Harry kam nicht mehr an sie heran. Sie hatte sich in sich zurückgezogen und wollte nicht mehr. Ihr Zimmer war unaufgeräumt, alle Sachen lagen über- und untereinander. Sie kümmerte sich um nichts mehr. Das einzige was nicht weglegte war der kleine goldene Ball den sie aus der Hand LaBoeufs nahm. Ihn streichelte, liebkoste und beweinte sie. Er war ihr ein und alles. Hermine war an jenem Abend in eine andere Welt getreten. Als sich Shaklebold in den nächsten Tagen bei Harry nach Ihrem Befinden erkundigte sollte sich für ihn bestätigen was er bereits am Abend des Finalspieltages zu erkennen glaubte. Als seine Chefin den goldenen Ball in ihre Hand nahm zerriss etwas in ihr. Natürlich hatte sich auch Harrys Auftritt ein paar Tage vorher bis zu ihm herumgesprochen und so war er umso erstaunter das ihn Harry fast wie immer empfing. Freundschaftlich und zuvorkommend wie er ihn kannte, keine Spur mehr von übermäßiger Gereizt- oder Unausgeglichenheit. King vermutete das es aber eher damit zusammenhing, das er selbst zwar auch im Orden war, aber keine so elementare Rolle bei gewissen Entscheidungen hatte und von daher einfach nicht seine Zielgruppe war. „Kann ich sie sehen“, fragte er doch Harry bestätigte nur was er sich schon dachte und verneinte. „Wie sollen wir denn jetzt ohne sie weitermachen“, resignierte er etwas und Potter konnte wieder nachlegen. „Am besten in dem ihr in ihrem Geiste weitermacht. So werdet ihr ihren Idealen am ehesten gerecht und sie würde es auch selbst so wollen. Verratet sie nicht, ja? Sie hat mit euch unsere magische Welt verändert und zahlt jetzt den Preis dafür. Lasst es nicht vergeblich gewesen sein und geht den Weg weiter.“ Bat Harry jetzt schon fast und King glaubte einen Schatten am Fenster zu erkennen, doch als er hinsah bewegte sich nur die Gardine im Wind. Die langen weißen Finger krallten sich in den Sessel als sich die Beiden fetten Todesser von Ihr abwandten. „Ja! Meine Getreuen, geht nun und verkündet unsere Botschaft! Geht nach Hogsmeade und verbreitet das Chaos!“ Sie warf den Kopf in den Nacken und stand mit einem hohlen Lachen auf. Endlich, endlich war es soweit. Jetzt konnte sie daran denken Ihren Meister zu rächen und sein würdiges Erbe antreten. Ihr Gesicht war eingefallen. Die langen Jahre in Askaban hatten ihre Spuren an ihr hinterlassen. Die fahle Haut spannte sich über den Wangenknochen. Das Haar war immer noch dunkel und wirr mit weißen Streifen. Die Stimme keine menschliche mehr, sondern eher ein Kreischen wie das einer Katze der auf den Schwanz getreten wurde. Ja, der Tag der Rache war nah. Die Frau erhob sich und stolzierte um den Sessel herum. „Sie werden zittern wenn wir mit ihnen fertig sind. Jetzt sind sie reif für die Ernte und wie wir sie ernten werden. Einer nach dem anderen wird umfallen und sich uns anschließen. So wie es einmal war unter dem dunklen Lord.“ Draco teilte zwar nicht Ihren ganzen Enthusiasmus doch er war noch nie ein besonders guter Taktiker. Er verstand immer erst dann, wenn man ihn direkt mit der Nase darauf stieß. Genau wie sein Vater. Arrogant und intrigant aber an Ende doch leer im Kopf. Ein Malfoy eben. Hatte er nicht noch warten können mit der Blutsverräterin? Was wäre es Ihr für ein außerordentliches Vergnügen gewesen sie noch leiden zu lassen und sich an den Qualen von Ginny Potter zu weiden. Nein, da kommt dieser hohle Junge und bringt sie mit den beiden fetten Idioten Crabbe und Golye einfach um. McLaggen hatte sich da schon schlauer angestellt. Die Trottel vom Ministerium hatte es doch tatsächlich mit Veritaserum versucht. Was für Narren sie doch waren. Einfältige Stümper. Glaubten sie wirklich dass es ein Unfall war? Ein Unfall? Sie konnte sich vor Lachen kaum noch auf den Beinen halten. Natürlich war es keiner. McLaggen hatte ihnen gut gedient und hatten seinen verdienten Lohn erhalten. „Hab ich Recht, Draco?“ „Ja, Tante“, antwortete er fast apathisch ohne richtig zu wissen worin er ihr gerade zustimmte. „Erzähl es mir, mein Junge. Ich möchte es gern noch einmal hören“, giftete sie ihn mit gelben gebleckten Zähnen an. „Ja, Tante. Wir hatten ihn endlich soweit bestochen, das er glaubte er würde in unserer Hierarchie aufsteigen wenn er den Schlammblut Liebhaber umbrachte. Ich hätte ja lieber das Schlammblut selbst erledigt“, sagte der blonde Todesser. „Geduld, Junge, geduld. Du wirst sie schon noch bekommen deine kleine schlammblütige Muggelprinzessin. Dann kannst du mir ihr machen was du willst. Keine Sorge. Wenn es soweit ist wird sie dich anflehen ein Ende zu machen. Und Potter darf zusehen wie du dich über sie hermachst.“ „Ja Tante“, er rollte mit den Augen und fing sich sogleich einen bösen Blick von ihr ein. Unmerklich zuckte Draco vor ihr zurück doch sie spürte es und lachte wieder. „Hast auch Angst was Kleiner?“ Er schaltete jedoch diesmal schneller und meinte stattdessen fest Respekt, was sie wieder zu einem fiesen geräuschvollen keckernden Grinsen brachte. „Weiter Junge. Was habt ihr dann getan?“ Geiferte sie und leckte sich die fast weißen blutleeren Lippen. Die Frau musste jetzt fast siebzig sein. „Wir haben ihn nach dem Spiel in der Kabine aufgelauert, Tante und ihm zu seinem großartigen Erfolg gratuliert. Er hat nach dem Serum gegen den Veritastrank gefragt und ihn nach Zahlung einer angemessenen Summe auch erhalten. Später dann als die Befragung vorbei war wollte er Nachverhandeln“, berichtete er. Jetzt traten ihr fast die Augen aus den dunklen Höhlen. „Er wollte mehr Geld Tante.“ „Und? Was hat er erhalten, Junge?“ „Er hatte einen bedauerlichen Unfall mit seinem Rennbesen. Crabbe hat ihm einen Imperius auf den Hals gejagt und er ist dann ganz wie von selbst aufgestiegen und hat in zweitausend Metern Höhe versucht ob er auch ohne Besen fliegen kann.“ Sie lachte und lachte. „Was dann?“ „ Dann Tante? Dann ist er ganz schnell nach unten geflogen, wie ein Vogel mit einer riesen Klamotte um den Hals. Seine Reste haben in einen Eimer gepasst, Tante.“ Giggelte Malfoy. „Und doch weiß ich nicht ob wir vielleicht noch ein bisschen hätten warten sollen.“ Gab er zu bedenken, doch sie klinkte völlig aus. "Was willst du eigentlich? Es läuft doch alles nach Plan. Die beiden Blutsverräter sind Asche, das Schlammblut ein Wrack und Potter, der Schulleiter von Hogwarts, ist nur ein dreckiger Muggel. Diesmal wird uns niemand aufhalten!“ Schrie sie ihn an. Jetzt richtete sie ihren Zauberstab auf ihn. „Und lass endlich diesen verdammten Tante Mist! Crucio!" Kapitel 31: Chaos ----------------- Draco wurde von Bellatrix Fluch frontal getroffen und fiel der Länge nach hin. Er schrie aus Leibeskräften und wand sich am Boden während sie immer weiter lachte und lachte und lachte. Schließlich gab sie ihm den Auftrag ein wenig in Hogsmeade “aufzuräumen“ und die “Neue Ordnung“ zu verbreiten. Crabbe und Goyle flankierten Malfoy, während dieser zusammen mit acht anderen neuen Todessers in dem Ort nahe der Zauberer Schule apparierte. Sie machten sich nicht mehr die Mühe sich zu maskieren und ihre Gesichter vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Das hielten sie jetzt nicht mehr für erforderlich. Malfoy riss als erster seinen Zauberstab heraus und schleuderte einen Schwebezauber gegen einen unbeteiligten Passanten der durch die Luft geschleudert wurde. Die anderen lachten und taten es ihm gleich. Plötzlich wurden auch andere Menschen von Flüchen und Zaubern erfasst und durch die Luft katapultiert. Doch das wurde schnell langweilig. Jetzt griffen die Todesser richtig an. Die verschiedensten Flüche peitschten durch die Luft und setzten Strasse und Schaufenster in Brand. Menschen die schreiend aus den brennenden Häusern herausgelaufen kamen wurden zum Spaß mit dem Cruciatus belegt und sie sahen zu wie sie sich am Boden in Ihren Qualen wanden bis die jungen Wilden im Honigtopf einfielen und den ganzen Laden verwüsteten. Danach ging es in die drei Besen, einen heben. Tische und Fässer wurden durchgeschüttelt, die Gäste mit allem bespritzt was nicht schon vorher zu Bruch ging. Einer, der sich schützend vor eine Frau stellen wollte, an denen die Todesser gefallen gefunden hatten wurde per Todesfluch von Diesseits in die andere Welt befördert. „Da sieh nur, sie rennen wie die Hasen!“ Schrie Malfoy und jagte einigen Todesflüche auf den Hals die getroffen über die Theke fielen oder auf ihren Stühlen zusammensackten. Als Crabbe und Goyle sich mit einem weiteren weiblichen Gast zu vergnügten und diese nach vollbrachter Missetat, um ihr die Schande zu ersparen, dämonisch lachend mit dem grünen Blitz bedachten. Draco dachte an seinen Vater und seine Erzählungen aus den guten alten Tagen, wo sie mit viel Geschrei im Namen des dunklen Lords durch die Strasse zogen um Angst und Schrecken zu verbreiten. Ja die guten Zeiten waren wieder zurück. Er nahm sich was er wollte. Bald sehr bald würden sie ihre Welt verlassen und Muggel jagen gehen. Ein in alter Zeit gut gepflegter Sport. Man nahm sich einen Muggel, entführte ihn in die Zauberwelt und ließ ihn irgendwo im Wald frei. Dann gab man ihm ein oder zwei Stunden Vorsprung und die Jagd begann. Sie endete wenn einer der Zauberer den Muggel erwischt hatte. Wie auch immer. Sein Vater machte sich einen Spaß daraus den Muggel glauben zu lassen er könnte entkommen und bot einen Handel an. Ging der dann darauf ein führte er ihn an einen “geheimen Ort“ den nur er kannte. Dort warteten dann seine Freunde und gaben dem Schreienden den Rest. Ja die guten Zeiten waren wieder angebrochen. Doch es gab etwas auf das freute sich Draco noch mehr als auf jede Muggeljagd. Er wusste, dass Schlammblut auf dem Thron würde ihm gehören. In seinen Gewaltphantasien malte er sich aus wie er sie langsam mit ausgeklügelten Foltertechniken zu Tode brachte, nachdem sie ihm in den kommenden goldenen Jahren als seine private Sklavin zu Diensten sein würde, wann und wo immer er es wünschte. Allein der Gedanke daran erregte ihn derartig das er fast vergas weshalb sie hergekommen waren und er regelrecht erschrak, als Crabbe und Goyle ihn riefen. „Stupor! Träum nicht! Weiter. Es wartet noch viel Arbeit hier auf uns!“ Stießen ihn seine beiden tumben Spießgesellen an. „Ihr könntet hier mal saubermachen, Pack!“ Lachten sie und verließen den Laden um sich mit den Anderen auf der Strasse zu vereinen. „Hier gibt es Ärger!“ Schrie einer zu ihnen herüber und wartete darauf dass man ihm zu Hilfe kam. Die Attacke war nicht lange verborgen geblieben. Aus dem ministerialen Aurorenbüro wurden schnell ein paar Leute zur Abwehr des Schlimmsten geschickt und man lieferte sich jetzt eine offene Straßenschlacht mit dem Gegner. Am Anfang sah es so aus als ob die Todesser von den Auroren schnell zurückgedrängt wurden, doch als noch Malfoy, Crabbe und Goyle eingriffen und mit grünen Blitzen einen nach dem anderen erledigten wendete sich rasch das Blatt. „Morsmorde!“ Kreischte Goyle und das dunkle Mal erschien über den Drei Besen, Zonkos Scherzartikel Laden, dem Honigtopf und auf der offenen Strasse. Der ganze Ort war in schwarz grünes Glühen getaucht als die letzten Auroren unter einem Gewitter aus Todesflüchen zusammenbrachen und ihr Leben winselnd um Gnade auf ihren Knien beendeten. Immerhin ließ man ihnen die Wahl zwischen sterben oder sich seiner dunklen Herrin anzuschließen. Bedauerlicherweise wählten viele von denen den Tod. Einige jedoch erkannten die Zeichen und liefen in unsere Reihen über. Sie waren in der Tat die Helden der Stunde. Jene Glücklichen die noch in der Lage waren zu erkennen, dass das wahre Glück im Dienste Bellatrix bestand. Man würde sie reich belohnen für ihre Taten. Die Aufnahmeprüfung wurde gleich hier an Ort und Stelle vollzogen. Es liefen noch so viele Gestallten herum denen sie nur einen Todesfluch auf den Hals jagen mussten. Jene die es taten wurden aufgenommen und jene die versuchten sich doch noch gegen uns zu wenden mussten sterben. Alles in allem war Draco mit diesen letzten Stunden zufrieden. Überall legen tote Zauberer am Straßenrand, Geschäfte brannten und Menschen rannten schreiend und unkontrolliert durch die Gegend. Sie hatten den Ort richtig aufgemischt. Genau so wie Bellatrix es ihnen befohlen hatte. Am nächsten Tag waren die Zeitungen voll mit Berichten über den Angriff der Todesser auf Hogsmeade. Man sprach von fünfzig und mehr Toten und noch mehr Verletzten. Das Ausmaß der Verwüstungen wurde als unbeschreiblich betitelt. Und im Ministerium verweigerte man jeden Kommentar zu den aktuellen Ereignissen. Zu frisch war noch der frühe Tod des Quidditch-Stars im Halbfinale der Weltmeisterschaft. Zu frisch das Erlebnis im Finale. Zu frisch der provisorische Minister Shakleboldt im Amt. Er hatte alle Hände voll zu tun auch die Spur von Ruhe herzustellen während der Tagesprophet unablässig hetzte. Heute war es Hogsmeade. Morgen der unfähige Minister. Und Übermorgen konnten andere Schuld an der Misere sein. Sie waren Führungslos, hoffnungslos. Es war beispiellos. Erst jetzt merkten sie wie sehr ihnen Hermine Weasley wirklich fehlte. Andere auch. Kapitel 32: Rückzug ------------------- Natürlich blieb auch Harry nicht verborgen was in der Welt geschah und wie die neuen Todesser Hogsmeade zugerichtet hatten. Er versuchte Mine anzusprechen doch er hatte keinen Erfolg. Es war fast als wäre er Luft. Sie ignorierte ihn komplett. Doch diese Ignoranz beschränkte sich nicht nur auf ihn. Auch ihre Kinder und jeder Andere war nicht existent. Als Harry sie auf der Kinderschaukel hin und herschwingen sah, hatte er das Bild eines Engels vor sich. Ihr langes braunes Haar wiegte sich im Wind während Hermine mit dem Schnatz in den Händen vor sich hinschaukelte. Er ging zu ihr, setzte sich auf den weichen Boden und beobachtete sie eine Weile so als wartete er auf eine Reaktion ihrerseits, doch nichts geschah. Sie blickte nur leer geradeaus. Jede Freude war aus ihrem Blick gewichen und unablässig rollten Tränen über ihre Wangen. Den Kindern versuchte er zu erklären, dass Ihre Mutter Ruhe brauchte und sie sich deshalb so komisch verhielt. Doch er glaubte durchaus zu erkennen, dass die Kleinen mehr mitbekamen als er selbst das wahrhaben wollte. Später im Fuchsbau berichtete er Molly und Arthur vom immerwährend gleichbleibenden Zustand von Hermine. Es trat keine Verbesserung ein aber auch keine Verschlechterung. Molly schlug vor sich an einen Heiler aus dem St. Mungos zu wenden doch Harry winkte ab, er war der Ansicht man würde sich dort nicht genug um sie kümmern, stattdessen ließe man sie dort nur unter Aufsicht dahinvegetieren. Nichts was sie wirklich brauchte. Hermine bedurfte eines Impulses um wieder aus der Agonie zu erwachen. Je länger er darüber nachdachte, desto sicherer war er sich dass Antwort auf die Frage im verbotenen Wald zu finden war. Nur wie sah am Ende die Frage wirklich aus? Es gab nur eine Möglichkeit das herauszufinden. Da er sich verantwortlich fühlte ließ er sie fast nie allein. Die Kinder spielten im Garten und Harry beobachtete Mine entweder aus dem Haus, während der Arbeit in den Beeten oder er setzte sich einfach nur ein wenig zu ihr und sprach mit ihr auch wenn sie scheinbar nicht zuhörte und auch keine Reaktion auf seine Worte zeigte. „Ich habe vorhin mit McGonegall gesprochen“, sagte er und legte eine kleine Pause ein“, ich habe sie gefragt ob sie mich noch weiter vertreten kann und sie hat ja gesagt. Irgendwie habe ich den Eindruck als wenn sie versucht etwas wieder gutzumachen. Ich denke als eine der weinigen hat sie eingesehen, das nicht alles was unser Mentor ersonnen hatte auch wirklich gut für uns war.“ Jetzt wartete Harry wieder ab ob sich eine Regung zeigte doch nichts dergleichen war der Fall. Mine stierte mit nassen Augen auf den Boden und streichelte ihren Schnatz. Einmal hatte Harry versucht ihr den kleinen Ball wegzunehmen und wurde das Opfer einer völlig unkontrollierten Schreiattacke. Keine zusammenhängenden Worte, nur wildes lautes Gekreische. Danach ließ er sie gewähren und unternahm keine weiteren Versuche in diese Richtung. „Ich muss in Hogwarts noch einige Dinge erledigen aber ich möchte euch hier nicht allein lassen. Es ist in letzter Zeit zu viel passiert, als dass ich es verantworten kann euch hier einfach so zurückzulassen“, log Harry jetzt eiskalt. „Und außerdem möchte ich, wenn die Kinder mich begleiten das auch ihre Mutter bei ihnen ist“, fügte er hinzu und tastete sanft nach ihrer Hand. Für einen winzigen Augenblick überkam ihn der Eindruck als könne er ein unscheinbares Nicken wahrnehmen, doch der Moment war so schnell vorbei wie er gekommen war. Sie ließ zu das er ihre Hand in die seine nahm und als er langsam aufstand, erhob auch sie sich ohne Widerstand und trottete mit einem leisen Singsang auf den Lippen hinter ihm her. Es war ein seltsames Bild was sich da bot. Harry Potter mit einer scheinbar komplett verwirrten Hermine Weasley im Schlepptau, die ihm offensichtlich willenlos folgte. Er fragte sich allerdings unablässig was sie in ihrem Zustand, wenn man es denn so beschreiben wollte, wirklich vernahm oder gar empfand. „Na Leute? Alles zusammengepackt?“ Fragte er jetzt laut die Kinder und diese bejahten eifrig seine Frage. „Und auch alles schon in der Hosentasche? Mamas Sachen auch?“ Als die Kinder auch dies bestätigten versiegelte er das Haus mit einigen Schutzzaubern, nahm die Kinder und Hermine an die Hand und sie reisten via Portschlüssel in die große Halle des Schulgeländes. Hier wurden sie alsbald von Minerva und einigen anderen Professoren begrüßt und in die hergerichteten Zimmer geführt. Die Jungen bekamen jeder ein eigenes Während Harry und Hermine zwei direkt nebeneinander liegende bezogen. McGonegall zeigte sich sehr bestürzt über Ihren Zustand und fragte Harry ob Pommy sie sich einmal ansehen dürfte. Nach anfänglichem Zögern stimmte Harry dem schließlich zu. Immerhin hatte er jener begnadeten Hexe die den Krankenflügel von Hogwarts leitete auch mehr als einmal seine Gesundheit zu verdanken. „Magst du dich ein wenig hinlegen Mine?“ Fragte er sie und wollte sie schon in das bereitgestellte Zimmer schieben doch sie zeigte wollte nicht und ging wie immer ohne Worte an den anderen vorbei. Ihr Weg schien sie auf direktem Weg in den Schulgarten zu führen. Harry ließ sie gehen und bedeutete auch den Anderen Hermine nicht weiter aufzuhalten oder zu behelligen. Er war schon mehr als froh, dass sie sich hierher so unkompliziert hatte “entführen“ lassen, jetzt wollte er nicht noch anderes von ihr verlangen. Jedenfalls nicht im Augenblick. In den darauf folgenden Tagen spielte sich zum Teil immer wieder das gleiche Ritual ab. Hermine kam zum Frühstück wenn alle anderen Kinder bereits fertig waren und in ihren Klassen verschwanden, so dass sie fast allein war. Immer weniger der jeweils Anwesenden nahmen Notiz von ihr. Sie behandelten Sie so wie sie behandelt werden wollte. Wie Luft. Harry hatte es am ersten Tag nach seiner Rückkehr anlässlich des Abendessens gesagt, dass die Zaubereiministerin auf unbestimmte Zeit als Gast im Hause weilen wird und es am besten sei wenn man sie nicht weiter beachtete. Einige der Slytherins glucksten bei seinen Worten doch Professor Snape brachte jeden der sich an ihr versuchte mit harten Punktabzügen zur Räson. Und auch wenn sich die beiden Männer aus ganzem Herzen verabscheuten konnte Harry eine gewisse Bewunderung nicht ganz unterdrücken. Genau wie damals als er erkannte auf welcher Seite er wirklich stand. Doch zeigen konnte er es nicht. Im Grunde seines Herzens wusste Snape das es ihm genauso ging. In einer stillen Minute nahm Snape ihn beiseite und sagte dass er glaubte ihn zu verstehen, warum er jetzt nach all den Jahren gegenüber dem Orden so ausgerastet sei. Machte ihm aber auch gleichzeitig klar, dass jene nicht anders handeln konnten, so wie auch er selbst und Potter nicht anderes handeln konnten. Und Harry wusste ganz genau worauf er damit abzielte. Seine Schuldgefühle wegen Sirius im Ministerium. Die alte Wunde würde niemals heilen. Aber jetzt konnte Harry zumindest erkennen dass weder der eine noch der andere eine andere Wahl hatte. Nicht er, nicht Sirius, nicht Snape, nicht Dumbledore. Keiner. Madame Pomfrey ging ein paar Mal zu Hermine an den See und besah sie sich einfach nur. Sie wagte es nicht sie untersuchen zu wollen und so verließ sie sich auf ihr Gespür. Jedoch konnte sie Harry nichts sagen was der nicht schon selbst vermutete. Hermine ließ niemanden an sich heran. Die Kinder gingen ebenfalls öfter zu ihrer Mutter einfach nur um bei ihr zu sein. Ihr das Gefühl zu geben nicht allein zu sein. Harry hoffte dass sie durch diese immer wiederkehrende Nähe derjenigen, die sie von ganzem Herzen liebten, einen Weg zurück fand. Diese Hoffnung wurde nicht erfüllt. Sie blieb apathisch. Kapitel 33: Im Wald ------------------- Harry wusste dass er seine Rückkehr zu Jonathan nicht mehr allzu lange hinauszögern konnte. Doch er hatte Furcht davor ihm in die Augen zu sehen nachdem was er getan hatte und doch war ihm klar dass es keinen Sinn hatte wegzulaufen. Er würde dem nicht entkommen können. Irgendwann musste er sich stellen. Jedoch war er noch nicht dazu bereit. Im Augenblick konnte er es einfach noch nicht. Hermine brauchte ihn vielleicht und dann war er nicht da wenn sie seiner bedurfte. So ging er seinen täglichen Arbeiten nach und hing nach und nach der Vergangenheit an. Ginny oh Ginny du fehlst mir so sehr, ich kann gar nicht sagen wie sehr. Ich ersäufe mich in Arbeit nur um nicht immerzu an dich denken zu müssen. Jeden Tag und jede Nacht wünsche ich mir das du bei mir bist und mich überkommt das Verlangen einfach Schlusszumachen und zu dir zu kommen um wieder deinen süßen Atem und deine liebevollen Berührungen zu spüren die ich so sehr vermisse. Warum muss ich stark sein? Warum kann mich nicht auch einfach der süße Schleier des Vergessens übermannen wie er es mit Hermine getan hat. Vielleicht ist sie jetzt glücklicher in ihrer Welt, jener Irrerealität die sie für die Wirklichkeit hält und in der Ron immer noch bei ihr ist. Ich sehe sie dahinschweben wie einen Engel und beneide sie. Was soll ich nur tun? Sag mir was? Wird die große Leere jemals für mich enden? Während er seinen Gedanken nachhing verschwanden die drei Kinder zum See, dorthin wo sich Hermine immer zurückzuziehen pflegte. Sie hatten gemeinsam einen verwegenen Plan geschmiedet. Sie wollten in den Wald gehen und nach Jonathan suchen um ihm ihre Erfolge zu präsentieren dabei kamen sie auf einen verwegenen Plan. „Was meinst du, Jim ob sie uns bemerkt?“ Stieß er ihn an und bedeutete ihm nicht so schnell aufzuschließen. Doch James-Sirius schüttelte den Kopf. „Ich glaub’ nicht“, sagte dieser und sie liefen weiter auf sie zu. Hermine hatte sich wie jeden Morgen mit dem Schnatz in den Händen an das Ufer des Schwarzen Sees begeben um hier den Tag zu verbringen. Sie sprach nicht und sah auch nichts und niemanden an der mit ihr sprach. Sie blickte einfach nur über das Wasser zum weit entfernten Ufer hinüber. Als die Kinder sie erreichten stellten sich die drei hinter sie und beobachteten über ihre Schulter hinweg, wie sie den kleinen goldenen Ball mit den elfenhaften Flügeln streichelte. „Mama, können wie mit dir reden“, versuchte es Connor doch nicht passierte. „Mama wir wollen in den Wald gehen, kannst du nicht mitkommen, dann sind wir nicht so allein“, setzte William hinzu und Jim wartete noch einen Augenblick bis er sich einfach neben sie setzte und sich an ihre Schulter lehnte. Als Hermine die Wärme des Kindes spürte begann sie zu schluchzen und die Tränen rollen nun wieder massiver aus den Augen. William nahm ihre Hand in die seine und zog sie sanft nach oben, Hermine folgte der Bewegung und stand auf. Connor nahm nun ihre andere Hand und die drei führten Sie zusammen mit James-Sirius, der vorausging in den verbotenen Wald. Es dauerte nicht lange da wurden die Vier von Zentauren flankiert die sie still und schweigend begleiteten bis sie selbst nicht weitergingen, den Kindern aber bedeuteten das diese ohne Gefahr weitergehen konnten. Hier begann das Reich des Magiers dessen Nähe sie suchten und alsbald fanden. Er lehnte an einem Baum und es sah so aus als ob er schliefe doch es sah nur so aus. Jonathan öffnete die Augen und blinzelte im Licht, der morgendlichen Sonnenstrahlen die durch das Dach der Blätter mit sanfter Wärme streichelte. Er lächelte und bedeutete den Kindern sich zu setzen was diese auch taten und Mine auch die sich von den Kindern einfach mit herunterziehen ließ. „Kannst du uns nicht helfen?“ Fragte Connor gerade heraus. „Wir möchten unsere Mutter wieder zurück. Sie fehlt uns so sehr“, weinte der kleine Junge jetzt fast als Jonathan sie ansah und die Hand vor ihrem Gesicht ein paar Mal hin und her bewegte. Doch nichts geschah. „Ich weiß, ich weiß das sie Euch fehlt aber ich denke ich kann nicht“, antwortete er leise und merkte dass die Jungen enttäuscht waren. „Ich darf nicht“, fügte er hinzu. „Was ist wenn ich versage? Dann kommt eure Mutter nie mehr zurück. Das darf ich nicht riskieren. Sie wird nicht mit mir gehen und für immer verschwinden sollte ich versagen. Wollt ihr wirklich das ich es immer noch versuche?“ Fragte er leise und ernst. „Wo ist sie denn?“ Wollte nun Connor wissen und hoffte auf eine Erklärung des Magiers. „Sie ist auf einer anderen Bewusstseinsebene, sie hat sich in der Magie verloren und nur jemand dem sie blind vertraut wird vielleicht in der Lage sein sie zurückzuholen. Ich glaube nicht dass ich das kann. Es ist eine Art Wachtraum. Der hat aber mit dem Zauber nichts zu tun. Versteht ihr?“ Fragte er und obwohl sie nickten war er sich sicher das keine Ahnung hatten wovon er sprach. „Papa muss es tun, nicht wahr?!“ Stellte James-Sirius fest und Jonathan stimmte zu. „Ja, ich denke er ist der einzige der es kann, wenn er gelernt wie, sie waren in der Vergangenheit oft eins“, antwortete der Magier und dachte weiter das seine Frau es auch gekonnt hätte wenn sie denn noch am Leben gewesen wäre. Aber sie hatten alle noch lange nicht genug Zeit miteinander verbracht um es wirklich hätten anwenden zu können. Ginny und Ron waren auf dem besten Wege sich weiterzuentwickeln doch dann kamen die so jähen Enden. Mine war eine seiner besten Schülerinnen die der Magier jemals hatte, doch auch Hermine konnte den Gefühlen nicht trotzen und erlag ihnen schließlich statt diese zu nutzen. Doch es gab noch Hoffnung, seine Hoffnung lag nun auf Harry was Hermine anging und auf den Kindern für die Zukunft denn das waren sie. Die Kinder waren die Zukunft der Magie. „Und nun, wollen wir doch mal sehen wie weit ihr gekommen seid, seit dem wir uns das letzte Mal gesehen haben“, sagte er und hielt Ihnen seine Hände die diese auch ergriffen. „Wir schließen jetzt unsere Augen und befreien den Geist. Lasst einfach los. Denkt an nichts und fühlt die Magie.“ Die Jungen reichten einander die Hände und verfielen schnell den Zustand den sie als den Wachtraumzauber beschrieben. Und erst nach mehreren Stunden kamen sie von der Reise zurück. „Es war phantastisch“, meinte Will. „Ja? Na dann, wenn es so war, dann zeig uns doch mal wie gut du klettern kannst“, lächelte der Magier der sich nun neben Mine setzte und ihre Hand in die seine nahm. Hermine wehrte sich nicht. Stattdessen versiegten die Tränen und sie begann sich ein bisschen zu entspannen. Es machte den Eindruck als könne sie einen Teil von Ihm fühlen und diesem Teil ergab sie sich. Vielleicht sprach er zu ihr in leisen nur für sie verständlichen Worten die jenes durchdrangen was für alle anderen undurchdringlich war. Will nahm eine starre Haltung ein und plötzlich machte er ein zwei Sätze über die Äste nach oben, drehte sich und sprang in einen andern Baum. Die Beiden anderen Jungen folgten ihrem Freund schnell hinterher. Es war eine Art magisches Training von Schnelligkeit gepaart mit gefühlsbetontem handeln. „Seid vorsichtig“, mahnte Jonathan sie“, ihr dürft euch nicht in ihr verlieren. Sie kann eine tückische Braut sein. Sie will euch, sie lockt euch mit immer neuen Versprechen aber ihr dürft ihr nicht zuviel geben sonst erliegt ihr, wie…“ jetzt beendete William den Satz“, wie unsere Mutter.“ Jonathan nickte. „Muss er Mutter so zurückholen wie du die Eltern von Mr. Longbottom zurückgeholt hast?“ Wollte James-Sirus jetzt wissen. „Ja, so ähnlich“, gab der Magier zurück. „War das schwer für dich?“ Bohrte er weiter und Jonathan wurde kryptischer. „Ich wusste was zu tun war, eines Tages wirst du es auch wissen, wenn du jetzt schön weiterübst“, brachte er den Jungen zum Schweigen und beobachtete nun nur noch wie sich die Kinder in den Wellen des Windes schneller und schneller bewegten. Sie wurden sichtbar unsichtbar. Schatten. Kapitel 34: Merlins vergessene Kinder ------------------------------------- Als Jonathan dass St. Mungos verlassen hatte überschlugen sich die Heiler und alle die glaubten etwas damit zutun haben zu müssen. Jeder wollte einen Blick auf die Beiden werfen. Keiner konnte es glauben wenn er es nicht mit den eigenen Augen gesehen hatte. Alice und Frank Longbottom saßen aufrecht in Ihren Betten und schwatzten wie die Kinder. Zum letzten Male hatten sie sich vor rund 30 Jahren bei Verstand gesehen. Jonathan hatte sie vielleicht zurückgeholt was er allerdings nicht zurückbringen konnte waren die verlorenen Jahre. Die Freunde, die Familie. Sie ließen unzählige Untersuchungen über sich ergehen bis Neville zusammen mit Luna eine Entlassung aus dem Krankenhaus erwirkte. Schließlich ging es beiden gut. So gut wie es ihnen ging bevor Bellatrix und ihre Schergen, ihrem Glück ein jähes Ende bereiteten und sie in den Wahn folterten. Neville konnte sein Glück kaum fassen und auch jetzt nach ein paar Tagen war er immer noch aus dem Häuschen. Luna hatte alle Hände voll zu tun ihn am überschnappen zu hindern. So sehr hatte ihn die Freude um die wundersame Rückkehr seiner Eltern übermannt. Luna bekam vom Ministerium Urlaub wegen der außerordentlichen Situation und Neville unterbrach seine Forschungen bis auf weiteres. Alles andere konnte jetzt warten. Der Tagesprophet und der Klitterer waren voll mit Artikeln über die Longbottoms, jeder kannte sie auf einmal und jeder war auch mit Ihnen irgendwann einmal befreundet oder zumindest gut bekannt. Die Zeitungen trieben immer unwahrscheinlichere Theorien und Vermutungen auf was damals wie heute passiert sein konnte. Doch nur Neville selbst kannte die Wahrheit, ein unbekannter Zauberer trat neben das Bett seiner Eltern, nahm ihre Hände und weckte sie auf. Der immerwährende Schleier verflog als ob er nie da gewesen wäre. Und für ein paar Augenblicke war Neville wieder der kleine unsichere Junge der voller Angst den Zaubertränke Unterricht betrat. Doch nur für ein paar Augenblicke. Nachdem er die beiden zu sich und Luna nach Hause geholt hatten machten sie sich daran Ihnen beizubringen was in den letzten Jahren alles passiert sei. Sie hatten es ruhig angehen wollen den beiden Erwachten die Vergangenheit und Gegenwart zu erklären. Das Harry Potter Voldemort besiegt hatte. Das man kurzzeitig annahm, er Neville könnte der Auserwählte sein und nicht Harry, da ja auch er geboren wurde als der siebte Monat starb. Doch das zerschlug sich schnell da der dunkle Lord sich seinen Gegner zeichnete, Harry eine Narbe trug und nicht er. Später kamen dann auch noch andere des Ordens vorbei. Sie fielen sich mit MadEye, Molly und Arthur in die Arme, für die Frank und Alice Rückkehr aus dem Reich des lebenden Todes eine willkommene Abwechslung in ihrer eigenen Agonie darstellten, da sie im laufe der letzten Wochen zwei ihrer Kinder auf so grausame Weise verloren hatten und Hermine ebenfalls auf der Schwelle zum Wahnsinn schwebte. Frank und Alice konnten es kaum glauben wer alles nicht mehr unter ihnen weilte. Siruis und Remus, die Prewetts, James und Lily, Benjy Fenwick, Bones und schließlich Dumbledore. „Alle tot?“ Schüttelten sie den Kopf und Neville stimmte matt zu. „Es tut mir Leid, ja.“ Und dann kam die Frage vor der er sich am meisten fürchtete. „Und was ist mit ihr? Mit Bellatrix? Ist sie auch tot?“ Fragten sie nun fast gemeinsam und Neville schüttelte langsam seinen Kopf. „Sie haben sie in Askaban eingesperrt, leider ist sie ein paar Mal zwischendurch entkommen. Jetzt auch. Sie ist frei und verbreitet wieder Unruhe.“ Sagte er und Luna fiel ihm ins Wort. „Wir nehmen zumindest an das sie dahinter steckt. Sie und ein paar andere neue Todesser. Und sie morden wieder.“ „Neville, Luna, hört mir zu. Es mag Euch phantastisch vorkommen“, begann sie doch er winkte ab und meinte seitdem er mit Luna zusammen war, ist ihm wenig wirklich seltsam vorgekommen. „Wir müssen nach Hogwarts gehen. Wir alle vier“, sagte seine Mutter und Neville zeigte sich nun doch etwas erstaunt. „Nach Hogwarts?“ Fragte er nach. „Ja, nach Hogwarts in den verbotenen Wald. Wir werden dort erwartet.“ Meinte sie voller Zuversicht und im ersten Moment verstand er nicht. „Erwartet?“ „Ja, er wartet auf uns“, sprach Alice lächelnd weiter. „Mutter was weißt du von ihm. Du meinst doch den der euch zurückgeholt hat. Oder?“ Fragte er nun bestimmter und die beiden stimmten zu. „Er ist ein Sternenmagier und er ist gekommen um zu teilen, Junge.“ Sagte sie. „Ein Sternenmagier?“ Wiederholte er und sah hilfesuchend zu Luna die nur nickte. „Hermine und Harry haben ihn in vor einigen Monaten in Padua beschworen“, sagte sie und steckte sich wieder einen von ihren roten Lollys in den Mund um danach fortzufahren. „Er ist nicht für uns gekommen“, sagte sie und Alice war damit gar nicht einverstanden. Sie versuchte weiterhin die Anderen vom Gegenteil zu überzeugen doch ohne Erfolg. Luna blieb stur und Neville folgte in diesem Punkt seiner Frau. Zum einen weil diese in solchen Dinge das weitaus bessere Gespür hatte, zum anderen weil er sich nicht einmischen wollte. Natürlich tat es ihm leid, dass er seinen Eltern diesen Wunsch nicht erfüllen konnte und er fragte sich schon wann sie wieder so beisammen waren es einfach zu tun. Ohne ihre besserwisserischen Kinder zu fragen. Neville kam zu dem Schluss dass es bald sein würde. Später am Tag kam wieder MadEye vorbei um sie zu einem Ordenstreffen mitzunehmen. Er besprach das kurz mit Luna die dem widerwillig zustimmte. Danach gingen die Drei. „Was ist?“ Wollte Neville nun wissen. „Sie werden mit ihren Erfahrungen nicht lange hinter dem Berg halten und bald werden noch mehr als nur die Beiden in den Wald aufbrechen um nach dem Magier zu suchen der Sie zurückgebracht hat. Ich hab’ kein gutes Gefühl bei dem Gedanken daran, dass sich eine Horde selbsternannter Hüter der Ordnung auf die Suche nach ihm macht.“ „Luna, wie kannst du so etwas sagen?“ „Ich mag vielleicht nicht dabei gewesen sein, Neville, aber Harry hat Recht ihr Bild ist verschoben. Es ist schon lange vorbei mit den wahren Zielen. Wir haben es nur nicht gesehen oder nicht sehen wollen. Wir haben Harry schon einmal vertraut, damals in Hogwarts, weißt du noch? Wir dürfen nicht zulassen dass sich etwas dazwischen schiebt. Sie sind unsere Freunde. Freundschaft sollte kein Misstrauen kennen. Ich werde nicht dahingehen und das solltest du auch nicht. Wenn sie uns brauchen werden wir da sein. Wie früher. Aber nicht vorher.“ „Jetzt ist mit völlig klar warum sie dich zur Leiterin der Mysterienabteilung gemacht hat“, sagte er und strich Luna eine blonde Strähne aus dem Gesicht. Manchmal war sie eben selbst eines der Mysterien. Schlafend aber immer wachsam. Scheinbar und unscheinbar. Nichts- und doch allwissend. Kapitel 35: Quo vadis? ---------------------- Als es Abend wurde und sowohl die Kinder als auch Hermine noch nicht zurück waren begann Harry Sorgen zu machen. Tief in Ihm wusste etwas dass er nicht mehr weglaufen konnte. Harry hatte Jonathan eine Falle gestellt und jetzt rief er ihn zu sich. Was war wenn er nicht kam? Wären die Jungen und Mine verloren? Harry spielte in Gedanken bereits das nächste Horrorszenario durch und kam zu dem Ergebnis: Er war der letzte. Er musste gehen. Jetzt. Es war angenehm kühl als Harry den Wald betrat und er in einiger Entfernung die Zentauren ausmachen konnte. Doch diesmal näherten sie sich nicht. Seine Füße machten Schritt um Schritt tiefer in das Dickicht hinein bis er zu der Lichtung kam auf der sie zum ersten Mal, es schien fast Jahre her zusein und doch waren es erst wenige Monate, Jonathan begegnen sollten. Hier herrschte eine seltsame Ruhe von der auch er erfasst wurde. Der Ort war der Platz an dem der Magier beschlossen hatte sich niederzulassen. Dies war sein Reich mitten im verbotenen Wald, der nicht mehr länger verboten war. Niemand war zu sehen, jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Harry spürte wie ihn ein paar Luftzüge streiften und er konnte einige Schemen zwischen den Bäumen ausmachen die er nach einigen Augenblicken als die drei Jungen identifizieren konnte. „Da seid ihr ja. Meint ihr nicht, das es langsam Zeit wird zum Essen zu gehen und danach ins Bett?“ Fragte er leise aber die Kinder schüttelten den Kopf. Sie wollten bleiben. Erst nachdem Harry ihnen sagte dass sie doch Morgen und in den kommenden Tagen wiederkommen durften waren sie bereit den Wald zu verlassen und ihn allein zu lassen. Wen er nicht entdecken konnte war Hermine. Wo war sie? Und wo war Jonathan? Er ging um die hohen Bäume herum, hob den Kopf und blickte in das dichte Blätterdach, welches sich über ihm erstreckte. Jetzt rief er ein paar Mal nach Hermine, doch niemand antwortete. War sie denn überhaupt dort? Sie konnte doch auch genauso gut immer noch am Ufer des schwarzen Sees sitzen und dem leisen branden der Wellen zusehen. Harry lehnte sich an einen der Riesen und begann seinen Kopf von allen Gedanken zu leeren. Er hatte keine Ahnung warum er dies gerade jetzt tat. Seine Augenlider wurden schwer, als sie ihm zufielen und er in der Ferne eine bekannte Stimme hören konnte. Hatte ihn der Wachtraumzauber erfasst? „Endlich!“ Glaubte er Jonathans beruhigende Stimme zu hören. „Warum kommst du erst jetzt. Erst so spät?“ Fragte sie weiter und Harry dachte mehr als er sprach. „Sagen wir, ich war nicht begeistert aber ich hätte damit rechnen müssen Harry. Mein Fehler.“ Als nächstes wollte er wissen wo sich Mine verbarg und der Magier erklärte ihm dass er sie vor allzu neugierigen Augen verschwinden lassen musste doch er, Harry, würde sie als bald sehen können. „Bin ich bereit?“ Fragte er den Magier und dieser fragte ihn zurück warum er sich und seine wirklichen Fähigkeiten so lange verleugnet hatte. Jedes Kind wusste doch das Harry Potter einer, wen nicht sogar der mächtigste Zauberer aller Zeiten war. Warum hatte er es verkümmern lassen? Vielleicht, so versuchte er sich zu erklären, hatte er Angst vor dem was er war, was er hätte werden können. „Wie Voldemort?“ „Tom Riddle Harry, hatte Angst vor dem Tod und hat versucht diesen mit magischen Mitteln auszutricksen. Dabei ist er, so was wie auf die schiefe Bahn geraten und abgerutscht. Ihm fehlten Dinge von denen du mehr als genug hast.“ Es dauerte nicht lange da konnte Harry Mine im weichen Laub sitzen sehen, seine Kräfte schwollen an und er begleitete Jonathan auf der Reise durch die magische Welt. Auch in jenes Land aus dem der fremde Magier selbst kam. In den nächsten Wochen begab sich Harry jeden Abend für einige Stunden in den Wald um von ihm den Pfad der Schatten zu lernen und auch der Magier selbst konnte sich einiges von Harry beibringen lassen. An einem dieser Abende tauchten andere auf die von Jonathan nicht eingeladen waren. Der Orden des Phönixes kam mit Alice, Frank und einigen anderen zu Besuch. Ein Besuch auf den Harry gern verzichtet hätte, doch der Magier wertete es für Harry als Test denn die anderen Zauberer standen zwar direkt vor ihnen doch weder sahen noch hörten sie die Anderen. Harry kam hinter einem Baum vor. Er war nicht ärgerlich so wie er es einmal vorher gesehen hatte. Er blieb ganz ruhig und leise. Keine Spur von Erregung über die Situation. „James Potter! Es ist unglaublich. Wie hast du es geschafft so jung zu bleiben?“ Fragte Frank. Neville nahm seinen Vater ein Stück beiseite und sagte dass dies sein Sohn war. Dies war Harry Potter. Er drückte sich die Hand in den Mund und konnte kaum glauben was seine Augen sahen. Das war nicht James? Sondern Harry? Harry Potter? Und er war schon jetzt älter als sie damals als es passierte. Neville schob sich zu ihm und versuchte die Anwesenheit der anderen zu erklären doch Harry winkte ab. Er meinte stattdessen, es sei sogar gut dass sie hergekommen waren. Jetzt ging er mit ihm zu Luna die sich im Laub niedergelassen hatte. Er beobachtete Sie und konnte erkennen dass sich ihre Lippen bewegten. Sie schien mit jemandem zu sprechen und Harry wusste, dass sie mit Mine redete und diese im Gegensatz zu den Anderen, sogar sah. Er drehte sich um und erblickte nun Jonathan der jedoch verneinend den Kopf schüttelte. Er ließ Harry wissen dass die Zeit für diesen Schritt noch nicht reif war. Noch nicht. Aber er würde bald kommen. Bald. Luna sah Harry an und wusste dass es Zeit war ihn wieder zu verlassen. Sie hatte es ohnehin nicht gutgeheißen herzukommen wollte aber dann auch nicht das die Anderen allein ging und schloss sich ihnen widerwillig an. Jetzt konnte sie seine Eltern davon überzeugen dass es besser war wenn sie wieder gingen und nach einigen Wortwechseln entfernten sich die ungebetenen Besucher. „Danke Luna“, rief er ihr noch nach doch sie hörte ihn schon nicht mehr. Harry trat wieder ein in den Wachtraumzauber und folgte Jonathans Worten die ihm den Pfad der Schatten lehrten und zum Licht führten. Ganz so wie es die Freunde von Anfang an vorhatten. Was nur anders war, sie waren zu zweit, nur er und Jonathan und nicht zu fünft. Dies war auch etwas das Harry immer wieder betrübte, was er auch mehrfach zum Ausdruck brachte. Er hätte allerdings ahnen müssen das Jonathan auch für diesen Punkt eine Lösung zu haben schien. Über Tag die Kinder und in den Abendstunden er. Mine war immer still dabei. Der Magier erklärte Harry allerdings dass sie ihnen auch folgen würde. Es war nur ganz anders. „Ich hätte mir gewünscht dass wir es zu viert schafften. Mit Mine, Ron und Ginny. Nicht ich allein. Denn das bin ich nun. Allein.“ „Wirklich? Nehmen wir mal an Harry“, jetzt war er da wo er ihn haben wollte. Harry Potter hatte noch keine Ahnung dass der Magier seinen letzten Kampf beschwor. Den mit sich selbst. Mit seinem Gewissen. Konnte er das Schicksal ändern? Wollte er es überhaupt ändern. Was sollte er annehmen? „Es wäre möglich dein Schicksal zu ändern. Was würdest du tun. Welche Entscheidungen würdest du anders Treffen? Könntest du dir selbst begegnen ohne dem Wahnsinn zu verfallen? Wärst du in der Lage Hermine in einem Traum zu weissagen von der Geschichte der Dinge die da kommen werden und sie ändern? Könntest du töten um sie zu retten? Aber bedenke, du würdest vielleicht auch gute Dinge ändern. Wenn Ron nicht stürbe, würde niemand mit dem Heiler reden wollen und ich nicht in das Krankenhaus gehen. Nevilles Eltern könnten noch immer dahinvegetieren doch du hättest Chance mich zu fragen. Es würde kein Erlebnis in Padua geben zwischen dir und ihr. Hermine würde dir vielleicht nie gehören. Kannst du dass Harry? Die andere Variante ist, du setzt ein was du hier gelernt hast, stößt zu, bringst sie zurück und werdet vielleicht glücklich bis das Ende eurer Tage.“ Jonathan hielt ihm den Zeitumkehrer hin den er einst von Ollivander erhalten hatte. „Quo vadis Harry Potter. Wohin gehst du?“ Kapitel 36: Das Herz des Löwen ------------------------------ Wenn er auch glaube, dass nichts mehr ihn schocken könne so irrte er auch in diesem Punkt. Er hatte den Magier zum Tanz aufgefordert und dieser übernahm nun die Führung. Mit allem hatte Harry gerechnet aber nicht damit. Er hielt ihm dieses kleine Ding mit dem kleinen drehbaren Stundenglas in der Mitte hin und offerierte eine Möglichkeit die Dinge zum Guten zu wenden. Zum Guten. Aber was war das Gute? Harry erkannte das Wagnis des Schattenpfades. Immer auf Messers Schneide. Konnte er das? Immer zwischen Leben und Tod. Zwischen Recht und Rache. Licht und Dunkelheit. Sein Blick glitt von Jonathan hinüber zu Hermine die am Baum sitzend mit leisem Singsang einer Blüte die Blätter ausriss und wie in dem Kinderreim “Sie liebt mich, sie liebt mich nicht“ fallen ließ. Was konnten sie werden? Was waren sie schon? Wozu kam er? Was wollte er? Wohin ging er? Wohin muss ich gehen? Waren alle seine Entscheidungen denn am Ende falsch? Hatte er Ginnys und auch Rons Tod am Ende mitzuverantworten? Konnte es eine Möglichkeit geben die Entscheidungen rückgängig zu machen und ihre Leben zu retten? Aber was wird dann aus Hermine? Was wird mit seiner Liebe zu ihr? Musste er sie aufgeben und sie zu retten? Vielleicht konnte es aber auch sein, das sie in Wirklichkeit der Schlüssel war. Konnte er wirklich daran denken ihr das aufzubürden? Seine Hand zitterte als er den Zeitumkehrer aus seiner Hand nahm und ihn betrachtete. Harry sagte nichts mehr. Er steckte ihn ein, ging zu Hermine und fasste sie behutsam an der Hand um mit ihr wegzugehen. Was sollte er tun? Es raste durch seinen Kopf. Jonathan hatte gewonnen. Harry führte Hermine in ihr Zimmer und setzte sich neben sie während sie in ihr Bettchen stieg. Was wenn beides geht? Er hatte gesagt ich könnte sie zurückholen und mit ihr glücklich werden. Was wenn ich sie zurückhole und wir gemeinsam einen Plan schmieden, so wie wir es früher auch getan hatten. Immer zusammen. Ja, das schien ihm eine wahrscheinlichere Lösung des Ganzen zu sein. Harry blieb noch einen Moment bei ihr um zu warten bis sie eingeschlafen war, danach kehrte er in seinen Raum zurück, legte sich in sein Bett und schlief nach fast endlosem Durchspielen verschiedenster Möglichkeiten irgendwann ein. Am nächsten Tag ging Hermine wieder mit den Kindern zum See und verbrachte fast den ganzen dort am Ufer. Es war eine seltsame Sache, doch das fiel ihm erst später auf. Sie gingen zum See. Nicht in den Wald so wie in den Wochen zuvor. Harry wusste etwas war passiert. Jonathan schien nichts mehr sagen zu wollen. Er versuchte auch keinen Kontakt mehr mit Ihnen herzustellen. Warum nicht? Harry konnte die Frage sich selbst beantworten. Er war jetzt am Zug. Seine Entscheidung gefallen. Gegen Nachmittag als der Unterricht beendet war und die Kinder das Schulgebäude verließen packte Harry ein paar Sachen ein und ging in den Astronomieturm. Heute wollte er es wagen. Keinen Tag Aufschub mehr. Warum auch? Er zauberte mit seinem neuen Stab den Raum so wie er glaubte dass es Mine gefallen würde wenn sie es denn sehen könnte. Die Wände hatten nun einen warmen orangen Farbton und an den Seiten loderten kleine magische Feuer die leuchteten doch nichts verbrannten. Ein Himmelbett für zwei erschien in der Mitte und Harry hoffte das sie es nicht falsch verstand und im vertraute. Immerhin wusste er zwar was er tun musste, doch nicht was ihn erwarten würde. Wie war es eine Persönlichkeit in einem anderen finden zu müssen. Jonathan sprach davon dass er seinen Gefühlen vertrauen musste, eine andere Wahl als das hatte er auch nicht mehr. Nach etwa zwei Stunden war Harry mit seinen Vorbereitungen fertig. Er öffnete die Tür und wollte nun Hermine zu sich holen doch das brauchte er nicht mehr. Die Kinder standen mit Ihr im Schlepptau bereits vor ihm. „Wirst du jetzt Mama wieder wecken?“ Fragten Connor und William fast aus einem Mund und Harry nickte aber er lächelte sie an. Die Jungen schienen nicht den geringsten Zweifel daran zu haben das ihm gelingen würde was er vorhatte. Aber woher wussten sie überhaupt, dass er etwas Derartiges vorhatte? Wieder kam er zu dem Schluss, dass die Kleinen schon weit mehr von dem Magier erlernt hatten als er es hatte zugeben wollen. Sie waren reine Wesen. Hatten ihr ganzes Leben noch vor sich. Mussten noch keine Entscheidungen auf Leben und Tod treffen. Mussten noch keinem dunklen Magier wie Voldemort die Stirn bieten. Sie waren frei von alledem. Er hatte sie nicht zufällig ausgewählt. Genau deshalb hatte er entschieden auch ihnen zu geben was für uns bestimmt war. Sie waren so arglos die Kleinen. Nachdem wir ihm unser Vertrauen schenkten, sahen sie keinen Grund es nicht auch zu tun. Und was er ihnen beigebracht haben muss. Sie konnten die Dinge bereits sehen bevor sie geschahen. Sie kamen mit Ihrer Mutter hierherauf bevor ich sie holen konnte. Er nahm ihre Hand aus Wills und ging mit ihr in das Zimmer welches dem Turm selbst vorgelagert war. Die Jungen blieben stehen und schlossen die Tür von außen, ohne das Harry etwas sagen oder gar tun musste. Wie weit sie waren. Was Harry jedoch nicht mehr sah war, dass die Jungen sich in eine Ecke an der Tür zurückzogen, sich auf den Boden setzten und einander an den Händen nahmen. „Bereit?“ Fragte James-Sirius und die anderen stimmten zu. „Aber still! Erst wenn es wirklich sein muss!“ Sagte nun Will. Die Jungen leerten Ihren Geist und stießen zu so wie sie es von Jonathan gelernt hatten. Sie stellten sich vor wie sie in die Gedanken ihrer Mutter eindrangen und verhielten sich wie verabredet still. Sie warteten. Hermine ließ sich von Harry auf das Himmelbett führen, sie setzte sich in den Schneidersitz und hielt Ihre Hände vor sich als wolle sie ihm sagen er solle zugreifen. Er folgte ihr in die gleiche Sitzposition und war so bereit wie es nur ging. Als er ihre Hände nahm, die Augenschloss und das tat was Jonathan als zustoßen bezeichnete er aber als fortgeschrittene Legilimentik kannte. Oder ein Mittelding aus beidem. Fast wie von selbst konnte er jetzt mit seinen Gedanken die ihren erfühlen. Sie hatte ihn erwartet. Die Reise führte ihn in ihr Wesen. Einmal noch durchzuckte ihn die Annahme dass es sich hierbei um einen weiteren Test handeln könnte. Doch sollte ihm hier auch Jonathan selbst begegnen, der verneinte. Es hätte nur einen Versuch gegeben und er durfte diesen nicht unternehmen. Es waren Dinge die Hermine mit dem Magier erlebte als die Kinder sie mit in den Wald genommen hatten. Jetzt nahm das Tempo zu. Sein Geist raste durch ihren Verstand auf der Suche nach ihr. Harry erblickte die Stationen ihres Lebens, er fühlte was sie fühlte. Es war eine Himmelsmacht. Und es war seine Macht. Sie wollte sich teilen und zerbrach daran. Als er sie schließlich fand sah es so aus wenn sie nur schliefe. Hermine lag da wie ein Engel. So rein, so unschuldig. Er näherte sich ihr, setzte sich auf die Bettkante, strich ihr eine Strähne ihres braunen Haares aus dem Gesicht. Sie zuckte und öffnete die Augen. Was tust du hier sagte sie in seinem Kopf und er antwortete mit leisen Gedanken, dass er habe kommen müssen um sie zurückzubringen, zurück zu ihren Kindern. Zurück in die Welt die sie braucht. Zurück zu ihm. Und Ron? Was war mit Ron? Hier war sie doch immer bei ihm und er bei ihr. Sie wollte ihn nicht aufgeben und in purer Erinnerung zurücklassen müssen. Sie wollte bei ihm bleiben. Ihn nicht verlassen. Und als auch Harry fürchtete hier nicht bestehen zu können sollte er unerwartete Hilfe erhalten. Die drei Jungen tauchen einer nach dem anderen an ihrem Bett auf. Sie sagten nichts. Sie blieben nur dort und in ihrer Gegenwart erkannte Hermine das es ihre Bestimmung war bei ihnen zu sein; und nicht bei den Geistern vergangner Zeiten. Dein Platz ist in unserer Welt Mine in unserer. Und als Harry ihr seine Hand hinhielt zögerte sie noch einen Augenblick, doch am Ende griff sie zu und ließ sich von Ihm aus dem leeren Raum hinausführen. Als sie ihre Augen aufschlug saß Harry immer noch vor ihr und hatte ihre Hände in den seinen. Die Augen geschlossen. „Harry?“ Fragte sie leise und noch mal“, Harry?“ Sie begann sich aus seinem Griff lösen zu wollen doch er hielt sie weiter fest. „HARRY!“ Schrie sie ihn jetzt an und merkte wie sich der eiserne Griff seiner Finger löste, er erschöpft zur Seite kippte und auf den Kissen landete. Sie drehte ihn um und wischte ihm mit den weichen Ärmeln den Schweiß von der Stirn. „Harry! Harry wach auf! Tu mir das nicht an! Du hast mich doch nicht aus diesem bodenlosen Abgrund zurückgeholt um mich jetzt allein zu lassen?! Bitte nicht Harry! Bitte nicht!“ Flehte sie und stieß einen Seufzer der Erleichterung aus als er zu husten begann. „Mine? Oh Hermine“, sagte er leise und sah sie an wie sie sich über ihn beugte und wie fürsorglich sie war. Er schloss die Augen wieder für einen Moment, es kostete ihn Kraft nicht zu versinken doch er musste bleiben. Er musste wach bleiben. Harry blinzelte ein paar Mal in dem Licht. Es war gedämpft und doch schmerzte es in seinen Augen. Es fühlte sich an als wenn ihn jemand mit hellsten Strahlen blendete. „Hermine.“ „Ja, was denn? Ich bin ja da. Ich bin bei dir. Es ist alles gut, Harry. Ich bin bei dir.“ Sagte sie immer noch erregt und er konnte nicht sagen woher der Überschwang an Gefühlen kam. So ließ er sie still gewähren und entzog sich ihnen nicht. Es kam ihm vor als wenn sie Stunden schweigend ansehend nebeneinander lagen. Schließlich brach er das Schweigen. Harry hatte Fragen, tausend Fragen. „Weißt du was passiert ist?“ Wollte er wissen und sie nickte ihm zu und legte ihren Finger auf seinen Mund. „Es mag so ausgesehen haben das ich komplett weggetreten war, aber ich habe Dinge gesehen und erfahren die ich nie für möglich gehalten hätte. Ich habe den Ort erblickt von dem Jonathan kommt. Er hat mich gleitet auf meinem Weg zurück zu dir. Ja, ich weiß alles, auch was du tun musst“, sagte sie und streichelte ihn wieder als sie merkte das Zorn in ihm aufzuflammen begann. „Harry, ein Teil von mir will das alles wieder so wird wie es war und ein anderer Teil nicht. Er will dass du bleibst und nicht gehst aber ich fühle dass du gehen musst. Nicht weil du es nicht mit mir ertragen könntest, es war einfach falsch.“ Jetzt bildeten sich wieder Tränen in ihren Augen. Er zeigte ihr den Zeitumkehrer den er von Jonathan erhalten hatte. Sie sprach aus was er dachte. Es war falsch. Sie hätten ihn niemals nur zu zweit beschwören dürfen. Danach gingen die Dinge nicht so vorwärts wie es sein sollte. Ihr Leben und alles wofür sie gekämpft und gelitten hatten verlor sich im Strudel der Zeit die unablässig und gnadenlos voranschritt. „Du hast noch mehr gesehen oder? Was wird geschehen wenn ich bleibe?“ Harry konnte nicht anders er musste es wissen. Sie hatte sich vor dieser Frage gefürchtet und doch nahm sie nun seine Hand und ließ ihn an ihrem Ausblick den sie innerhalb ihres scheinbar so endlosen Wachtraumzaubers hatte teilhaben: Er zeigte sie in seinem Büro. Sie waren nicht mehr sie wirklich sie selbst. „Wir müssen Sie doch gefangen nehmen und in Askaban einsperren“, versuchte Minerva McGonegall einzulenken doch beschwor damit nur Harrys unbändigen Zorn auf die Todesser. „Gefangen nehmen? Einsperren? Nein! Wir haben schon zu viele Kompromisse gemacht, zu viele Rückschläge erfahren. Sie haben unsere Leben zerstört und wir sind zurückgewichen, sie haben unsere Lieben umgebracht und wir sind zurückgewichen, sie zerstören alles woran wir glauben und wir weichen zurück. Doch jetzt nicht. Hier wird der Schlussstrich gezogen! Bis hierher und nicht weiter! Und ich, ich werde sie bezahlen lassen für ihre Taten!“ „Rache ist wie ein Gift, bevor du dich umsiehst verwandelt sie dich in etwas Hässliches.“ Die Diskussion mit Potter führte zu nichts. Snape hatte Ihn gewarnt. Der Mann hatte seinen eigenen Kopf und war bereit diesen durchzusetzen. Gegen seine Warnung. Obgleich er Ihn allemal verstehen konnte. Zu frisch waren noch die Erinnerungen an die Frau die er liebte. Und seinen besten Freund der noch nichteinmal merkte was Ihn traf. Er hatte vielleicht von allen den besten Abgang den sich ein Zauberer, ein erfolgreicher Quidditch-Spieler wünschen konnte. Abtreten im Augenblick des Triumphes. Doch für die Anverwandten die zurückblieben, war es der blanke Horror und sie wollten keine Gerechtigkeit. Jetzt war es Rache. Dafür waren Beide jetzt auch bereit Ihre Hände mit dem Blut der Feinde zu tränken. Er hatte diesen Anblick schon tausend Mal gesehen. Sie spiegelten blanken Hass. Bereit Leben auszulöschen um Befriedigung zu erlangen. Sie wollten Sie bezahlen lassen für die Lieben die sie verloren hatten. Für den Schmerz den sie haben ertragen müssen. Für das Leid das den Ihren zugefügt wurde. Nur ein kleiner Schritt würde ausreichen, ein winziger Übertritt reichte um aus dem Schatten in die Dunkelheit zu treten. „Wie nah waren wir dran?“ Wollte Severus wissen und Jonathan antwortete: „Zu nah um es zu ignorieren. Sie müssen hier nicht mitgehen.“ „Ich habe vieles getan worauf ich nicht stolz bin, es ist Zeit“, sagte der alte Zaubertrankbrauer und trat mit seinem Zauberstab in der Hand neben Jonathan. „Und wir gehen auch mit“, traten ebenfalls Hermine und Harry schwer atmend mit rotunterlaufenen Augen neben die Beiden. Snape und Jonathan warfen sich vielsagende Blicke zu und lähmten sie fast gleichzeitig “PETRIFICUS TOTALUS!“. Snape fing Hermine auf und setzte sie neben Harry ab. „Diesmal noch nicht“, Jonathan schob Ihr die beiden Sandelholz Zauberstäbe in die Hand und nahm dafür den Ihren an sich. „Wir haben schon Blut an unseren Händen. Wird vielleicht ein wenig ungenau aber darauf kommt es nicht mehr an. Euch ist ein anderer Weg bestimmt als mir! Es gibt kein Wiedersehen in dieser Welt.“ Die Todesser und ihre dunkle Herrin kamen mit Booten über den Schwarzen See und wurden sogleich in Kämpfe mit den restlichen Mitgliedern des Phönixordens verwickelt. Doch gegen die Übermacht der von Bellatrix aufgebotenen Schergen konnten sie nicht allzu viel ausrichten. Von der Treppe her setzten sich Snape und Jonathan schnellen Schrittes, fluchschleudernd in Bewegung und nach einem kurzen Sprint erreichten Sie den kämpfenden Mob der sich seinen Weg versuchte in die Schule zu bahnen. Bellatrix und die anderen versuchten Snape nach Kräften zu entwaffnen doch die Todesflüche streckten seine Gegner reihenweise nieder. Jonathans Sectumsempra riss Avery auseinander doch er steckte Hermines Zauberstab ein, stattdessen nahm er seinen silbernen zur Hand und der orange Blitz teilte Fenrir Greyback der Länge nach in zwei zuckende verbrannte Fleischteile. Als McGonegall die Treppe hinunterkam sah Sie, dass Harry und Hermine bewegungslos im Eingang an der großen Treppe lagen und zum zusehen verdammt waren, Sie versuchte den Lähmfluch von Ihnen zu nehmen als Sie ebenfalls einer von hinten traf. Schwer zu sagen wer diesen abschoss, ob nun Severus oder Jonathan. Zaubersprüche halfen da nicht mehr. Jedesmal wenn er sprang und mit dem Stab zuschlug gab es dieses kurze surrende Geräusch zusammen mit dem Orangen Zucken, die Todesser fielen mit abgetrennten Extremitäten zu Boden. Von einigen blieb nur noch ein sich in Schmerzen windender Torso übrig, andere wurde der Länge nach wie mit einem machtvollen Sectumsempra aufgerissen oder einfach in der Mitte durchgeschnitten und aufgeschlitzt. Bellatrix erledigte Snape von hinten mit einem hohlen Lachen um danach die Wirbelsäule bei lebendigem Leib herausgerissen zu bekommen. Als die Orangen Strahlen länger zu sehen waren als immer nur einen kurzen Augenblick, steigerte sich Jonathan in einen wahren Blutrausch. Es wurde schneller. Ein schlitzender Derwisch wirbelte durch die Reihen bis der Boden von zuckenden wimmernden Fleischklumpen übersät war. Als es zuende war suchte er Snape in dem Leichenberg der rücklings in der blutgetunkten Erde lag, kniete neben ihm nieder und drehte Ihn um. Jonathans Hand begann bereits blau zu leuchten als er versuchte den Zauberstab aus der Brust zu ziehen doch der Zaubertrankbrauer griff nach seiner Hand, schüttelte den Kopf und drückte sie weg bis er losließ. „Lass mich gehen und vielleicht einen alten Freund wiedersehen. Bitte. Gib mir Frieden nach einem Leben des Krieges.“ Als letztes wandte er sich Malfoy zu dessen verbrannter Körper versuchte dem unausweichlichen zu entkommen. Jonathan griff nach seinem Kopf und drückte Ihn in die weiche blutgetränkte Erde er zwang ihn seinen Mund zu öffnen, mit den Fingern griff nach seiner Zunge und riss diese mit einem Ruck heraus. Danach hob er den zuckenden Fleischbrocken auf und rannte in den Wald. „CRUCIO!“ Malfoy röchelte nur noch. „Rache mein Freund hat nichts mit Tod zu tun! Nein, nein, es wird noch nicht gestorben! Damit wollen wir noch etwas warten.“ Er setzte noch einmal dem Folterfluch aus. „Wir Beide werden jetzt eine kleine Reise in machen!“ Er warf Ihm den Zeitumkehrer um wirbelte ihn richtig an so dass Sie etwa zweihundert Jahre in die Vergangenheit geschleudert wurden. Die Zigeuner hatte Ihr Nachtlager an einer kleinen Lichtung aufgeschlagen als sich der Fremde Zauberer mit seinem Paket näherte. „Und habt Ihr was Ihr versprochen habt“, fragte eine Stimme aus dem Dunkel und Jonathan nickte. Er warf dem Zigeuner das Bündel vor die Füße und kniete sich anschließend daneben um Ihm ein paar Dinge zuzuflüstern: „Ihr Zauberer werdet sehr alt hab ich mir sagen lassen, dass ist gut, sehr gut sogar. Du wirst die Kinder gut sehen die sich bei Deinem Anblick erschrecken und Ihre Blicke ertragen während Ihre Schreie in Deinen perfekten Ohren widerhallen. Das mein Freund ist Rache! Du wirst schön weiterleben, während ich mich in die süße Umarmung des baldigen Todes zurückziehen kann.“ Mit diesen Worten überließ er Ihn dem Zirkus die Ihn als neuste Jahrmarktsattraktion ausstellen würden. Der Zigeuner warf Ihm einen Beutel zu den der Schatten auffing. „Seid Ihr verletzt?“ Fragte der Mann und trat einen Schritt auf Jonathan zu. „Nein! Nehmt ihn und geht. Jetzt gleich! Und füttert es gut dann habt Ihr und Eure Zuschauer lange Freude an der Erwerbung. Geht!“ Befahl Jonathan und half mit einem kleinen Stoss Magie nach. Er sah zu wie der Zigeuner Malfoy an seinem blonden Haarschopf packte und das schreiende blutige Bündel über den Waldboden schliff. Anschließend sank er an einem Baum nieder und befühlte seinen Arm aus dem ein Fleischfetzen herabhing. Sein Rücken fühlte sich ebenfalls seltsam warm und feucht an. Das atmen fiel Ihm schwer, er konnte nur noch kurze Atemzüge nehmen und auch die schmeckten bereits nach Blut. Er schloss die Augen, nahm den Zeitumkehrer zwischen die Finger und brach das in ihm befindliche kleine Stundenglas auseinander. Jetzt suchten seine Finger nach seinem Zauberstab, er öffnete das silberne Ding, entnahm den inliegenden Kristall und vergrub ihn mit den Händen neben sich. Das restliche Innere riss er heraus und verteilte es in der Umgebung bevor er die Hülle an einer anderen Stelle ebenfalls verscharrte. Mit letzter Kraft zerbrach er Hermines Stab. Kein Weg zurück. Hermine stand daneben und konnte nichts weiter tun als Jonathan beim sterben zuzusehen. „Aber Hermine es nur eine mögliche Zukunft“, widersprach er ihr doch sie wollte davon nichts hören. Stattdessen führte sie ihm vor Augen was bislang alles geschah und das alles darauf hindeutete, dass es sich so oder so ähnlich zutragen würde. Harry wurde ein wenig hektisch doch sie versuchte ihn zu beruhigen. „Wo soll ich anfangen, Mine?“ Fragte er doch die Antwort lag auf der Hand. Er musste in einer Nacht zu ihr gehen bevor sie nach Padua aufbrachen, ihr die Geschichte der Dinge die kommen mochten verraten und hoffen das sie ihm glaubte und es nicht als einen wirren Traum abtat. „Du gehst mit deinen Fähigkeiten zu einem von uns und wirst uns wohl überreden müssen vernünftig zu sein und zu warten bis sich die Dinge so erfüllt haben wie sie sein sollen“, sagte sie und merkte dass Harry der Gedanke daran nicht gefiel. Sie konnte spüren dass er sich verfluchte so ein sturer Dickkopf zu sein. „Ich werde mir nicht zuhören“, protestierte er. „Aber ich werde“, sagte sie nun sanft. „Ja, du wirst. Du warst schon immer die stärkere von uns beiden, Mine“, meinte er doch Hermine schüttelte den Kopf. „Es wird nicht reichen mir vorauszusagen, Harry. Es wird mehr brauchen als das. Du wirst danach zu dem Tag zurückkehren an dem Fred und George heiraten. Du wirst mir sagen was passieren wird und dort sein um das schlimmste zu verhindern wenn ich versage. Das bedeutet du wirst die Drei umbringen müssen. Entweder du oder ich. Ron muss dein Angebot annehmen, ja? Vergiss nicht mir auch das zu sagen. Du musst Dich auch hier überzeugen das er nicht spielt sondern ein anderer und wenn doch den Klatscher ablenken. Was wenn wir Beide zurückgehen, so wie damals?“ Fragte Mine und wusste dass Harry ablehnen würde. So war er eben. „Und was dann? Wenn es getan ist, kehren wir in unsere Zeit zurück und werden einander nie mehr fühlen dürfen, nie mehr die Lippen des Anderen schmecken oder den Atem spüren, nie mehr die sanfte Berührung deiner Hände erleben, wir sehen uns nie wieder so an und doch haben wir beide das Wissen um ein anderes Leben in dem wir die Liebenden waren? Könntest du dass Mine? Könntest du so leben? Nein. Es ist besser wenn ich allein gehe. Es reicht wenn einer von uns die Gedanken an ein anderes Leben behalten muss. Wir müssen uns nicht beide quälen, wenn ich zurückkomme wirst du mit Ron glücklich sein und ich mit Ginny. Nichts davon wird je passiert sein. Mit der Erinnerung werde ich fertig. Das schaffe ich.“ „So hast du dich in mein Herz geschlichen und ich ließ dich ein – damals, jetzt, für immer. Ich werde dir die Kraft geben niemals daran zu zweifeln“, sagte sie; begann ihn mit Ihren Zärtlichkeiten zu verwöhnen und er gab sich ihr von ganzen Herzen hin. Nach Stunden legte sie den Zeitumkehrer um seinen Hals und küsste ihn zum Abschied. „Jetzt geh zu mir und weck mich auf. Ich liebe dich.“ Danach drehte sie das Stundenglas und er verschwand. Kapitel 37: Requiem for a Dream ------------------------------- Das Stundenglas begann sich schneller und schneller zu drehen, die Momente Ihrer Leben flogen in weinigen Sekunden an ihm vorbei während Harry seine Reise durch die Zeit unternahm. Der Geist arbeitete fieberhaft. Wo sollte er stoppen, wann musste er Hermine treffen um ihr die Geschichte der Dinge die da kommen werden zu verraten? Es konnte nur die Nacht sein bevor sie nach Padua aufbrechen wollten. Er würde sich ihr in seiner jetzigen Gestalt nähern und zustoßen wenn sie schliefe. Er wird ihr als Traum erscheinen, so realistisch wie sie es nie für möglich halten würde. Sie wird ihm zuhören dessen war sich Harry sicher. Sie musste es einfach. Es hing doch soviel davon ab. Als sich die Bewegungen verlangsamten kam auch die Umgebung zur Ruhe. Harry war an seinem ersten Ziel angekommen. Der Turm war leer. Wie ein Dieb schlich er sich durch die dunklen Gänge nur um keiner Seele über den Weg zu laufen. Dumbledores Worte von einst, kamen ihm wieder in den Sinn Niemand darf euch sehen jetzt durch die Große Halle hinaus ins Freie und dann schnell weiter zum Tor. Hier wirkten die Schutzzauber nicht mehr, er konnte endlich apparieren. Harry hatte keine Probleme damit sich zu ihrem Haus zutritt zu verschaffen. Er brauchte sich nicht vorzutasten, er sah durch die Magie. Es war alles ein wenig anders. Die Farben waren verschwommener doch ansonsten war es wie immer. Wieder und wieder erinnerte er sich an ihre Worte - So hast du dich in mein Herz geschlichen und ich ließ dich ein – damals, jetzt für immer. Sie hatten alles besprochen und doch kamen ihm Zweifel an seinem Vorhaben. Sollte er besser doch versuchen mit sich selbst zu reden. Sich selbst im Traum zu erscheinen statt Hermine? Harry schob den Gedanken beiseite. Nein, die Entscheidung war gefallen. Jetzt gab es kein zurück mehr, er schob sich in eine dunkle Ecke von wo aus er sie gut sehen konnte. Sie war dicht an Ron gekuschelt und das Gefühl der Eifersucht verlangte gehört zu werden. Warum sollte er es tun? Hat es sich nicht am Ende so entwickelt wie sie es beide gebraucht hatten? Sie waren die Liebenden. Und wenn er jetzt zurückging waren sie es noch immer. Nein! Nein! Ron war sein bester Freund, wie konnte er nur einen solchen Gedanken überhaupt denken. Er hatte die Pflicht sie zu warnen. Sie durften in Padua nur zu viert erscheinen. Sie durften den Sternenmagier nur zu viert beschwören. Zu viert. Er würde Ginny lieben und Ron Hermine. Wenn er in wenigen Augenblicken zurückkam würde es keine Nacht mehr mit ihr geben, stattdessen hätten sie zwei Kinder in jener magischen Nacht gezeugt. Eines würde seine Ginny zur Welt bringen und das andere Hermine. Seines hätte schwarze Harre und grüne Augen und Mines vielleicht dunkle Augen und rote Haare so wie Ron. Es gäbe keinen Zweifel. Ja, so war es richtig. Alles andere war falsch. Beseelt von diesem Gedanken stieß er zu. Langsam und behutsam drang er in ihren Geist ein und offenbarte sich dort. Ich bin ein Traum und bin es doch nicht. Wir sind berufen etwas zu beschwören das man einen Sternenmagier nennt. Er kommt um die Magie zu entwickeln aber es darf nur uns vieren zusammen gelingen nicht uns beiden allein. Er wird uns Dinge zeigen von denen wir nie zu träumen gewagt haben. Hörst du? Ich weiß wir werden uns in jener Nacht unsere Liebe gestehen. Wir werden beide zusammen die Macht entfesseln die der dunkle Lord nicht kannte, aber es ist falsch und alles wird dahingehen. Hermine stöhnte und rollte sich auf die Seite. Ja ich liebe dich. Ich habe es immer getan und mir nie eingestanden. Es ist immer um mich. Ich werde den Gedanken an dich nie los, Harry. Wenn wir zusammenkommen wird es für einige Augenblicke wunderschön, doch fürchterlich enden. Du warst schon immer die stärkere von uns beiden, deshalb komme ich zu dir und versuche nicht mich selbst zu überzeugen, ich würde mir nicht zuhören. Ja, das denke ich auch. Solange du schläfst kann ich bei dir sein. Dann werde ich ewig schlafen, bleib bei mir ja? Träumte Hermine. Ginny und Ron werden sterben, du wirst dem Wahnsinn anheim fallen. Fuhr er unbeirrt fort und seine Zweifel verstärkten sich jetzt nur noch. Am Tag, wenn George und Fred einst heiraten, werden wir zusammen am Tisch sitzen und feiern. Ginny wird von hinten angelaufen kommen und sagen das sie noch eben ihrer Mum helfen will. Das ist der Moment in dem du wachsam sein musst. Sie wird zum Fuchsbau gehen und hinter dem Haus wird sie von Malfoy, Crabbe und Goyle abgeschlachtet. Du darfst es nicht zulassen. Werd’ ich nicht. Ich werde es nicht zulassen. Ich werde dafür Sorgen, dass Ron am 1. September bei uns ist. Das darf auch nicht passieren. Ich werde meine Macht benutzen ihn am spielen zu hindern und er wird sehr zornig auf dass sein was ich getan habe. Das wäre ich auch aber ich werde dich stoppen. Als Wiedergutmachung werde ich ihm Madam Hoochs Posten anbieten. Du musst dafür sorgen dass ich das dennoch mache. Und auch dafür das Ron den Posten annimmt und zwar bevor der im Halbfinale antritt. Denn dort wird ihn ein Klatscher von McLaggen treffen und sein Genick wird brechen. Er wird Tot sein bevor er auch nur den Boden berührt. Danach wirst du nicht mehr dieselbe sein. Sie schluchzte als der vormals schöne Traum mit ihrem unsterblich Geliebten zu einem Horrortrip mutierte und sie “sah“ wie Ron sterben würde. Dies ist meine verzweifelste Stunde und nur du kannst uns retten Mine. Das werde ich Harry, dass werde ich. Ich werde uns retten. Das verspreche ich. Hermine wachte erschrocken auf und hatte Ihren Zauberstab in der Hand. „Lumos!“ Sie hielt ihn im Raum hoch, jedoch konnte sie nichts Ungewöhnliches entdecken. Alles war so wie es immer war und doch fühlte sie dass etwas anders war als sonst. Ron nahm sie schlaftrunken, ein paar unverständliche Worte murmelnd wieder in den Arm. Sie sagte so was wie schlecht geträumt und schmiegte sich wieder an ihn. Harry hatte sich mit dem Chamäleon-Zauber in eine Ecke gepresst. Er konnte förmlich fühlen wie das weiße Licht des Stabes ihn streifte und doch merkte sie nichts. Jedenfalls nichts was sie sehen konnte. Er war mit seiner Umgebung komplett verschmolzen. Nachdem es wieder dunkel war huschte er wieder nach draußen und apparierte wieder zurück. Kapitel 38: Sangreal -------------------- Als er wieder im Astronomieturm erschien war Hermine immer noch da. Sie hatte ihr Gesicht in den Händen vergraben und weinte. „Warum, warum bist du noch hier?“ Fragte Harry und kannte auch diese Antwort. „Du hast nichts getan, nicht wahr? Du hast es gewusst und dennoch alles geschehen lassen.“ Seine Blicke versuchten sie zu strafen doch sie hielt ihnen stand. „Und es war richtig. Wir können die Vergangenheit nicht ändern Harry. Sie ist unauslöschlich. Jedes mal wenn sich ein Ereignis näherte was du mir vorausgesagt hast erinnerte ich mich an meine Gefühle. Ich habe schon damals gewusst dass ich dich liebe und das es irgendwann nicht mehr zu verbergen sein wird. Jonathan hat es in meinem Herzen gesehen. Ich wollte mit Ron darüber reden und hätte ihm damit sehr wehgetan, also entschied ich es zu unterlassen. Er ist mit meiner Liebe im Herzen gestorben. Mit dem Wissen welches du mir gegeben hast Harry, wusste ich das es in dir genauso aussah. Ich habe dich an jenem Tag am Waldesrand beobachtet, wie du mit dir gerungen hast die drei zu töten und als ich nichts tat, bist du auch unverrichteter Dinge verschwunden. Nein Harry, nur die Zukunft ist es die wir ändern können. Nichts anderes! Wie du es mir aufgetragen hast habe ich UNS gerettet.“ Hatte er zuvor auf dem Bett gesessen rutschte er jetzt von Ihr weg doch Hermine ließ ihn nicht gehen, sie packte seinen Arm, zog ihn wieder zurück, küsste ihn und er erwiderte ihre Wildheit. Es war eine unselige Liebe und Harry wusste dass Beide daran vermutlich zugrunde gehen würden doch er wehrte sich nicht. Er ließ es geschehen. So wie bei seiner Beobachtung am Waldesrand, als Malfoy und die anderen neuen Todesser seine Ginny zerrissen und auch er nur zusah und nichts unternahm. Sie nahm ihm den Zeitumkehrer ab und bevor er reagieren konnte warf sie ihn mit voller Wucht gegen die Wand sodass das kleine Glas in ihm zersprang und der feine Sand auf den Boden rieselte. Harry sah sie geschockt an. Die Reste seines Verstandes fuhren Achterbahn. „Ich habe begonnen die Zukunft zu ändern. Er hat uns EINE Zukunft sehen lassen, in der er in einer Vergangenheit sterben wird, die vielleicht existent sein kann, Harry! Kann! Nun jetzt nicht mehr. Wenn er schon sterben muss, dann hier. Ich denke als er gemerkt hat das nur wir Beide ihn beschworen hatte wusste er bereits, dass sein Plan am scheitern war. Er hat die menschliche Komponente unterschätzt. Er dachte jeder Zauberer würde für das was er anzubieten hatte alles tun. Ron und Ginny hatte den Ehrgeiz nicht und waren auch glücklich. Die Macht der Gefühle ist sehr gefährlich, wir waren in der Lage dieser Gefahr zu trotzen. Das hier war nur ein weiterer Test. Der Letzte. Wenn wir etwas aus der Vergangenheit verändert hätten wäre das blanke Chaos daraus entstanden.“ Er begann zu realisieren was sie meinte. Wer hätte für den dreifachen Mord büßen müssen? Etwa Hermine? Was hätte man mit ihr getan wenn niemand etwas herausfinden konnte? Welche Verschleppungen hätte sie sich unterstellen lassen müssen, wenn es kein vorzeigbares Ergebnis gegeben hätte? Was würde sie tun müssen um die Sache zu verschleiern? Am Ende kam er zu dem Schluss, dass sie Sie wirklich gerettet hat und zwar in dem sie nichts tat. Hermine war sich sicher dass sie Jonathan nicht mehr sehen sollten und behielt mit dieser Annahme auch Recht. Im Moment ihres entgültigen Erwachens, als sie erkannte dass sie nur die Zukunft ändern könne und auch danach handelte konnte sie ihn fühlen. Sie fühlte eine nie da gewesene Zufriedenheit aber auch eine gewisse Traurigkeit, Sie fühlte wie er Abschied nahm. Seine Mission war erfüllt. Das einzige was ihn betrübte war das ihr Jonathan nicht sagen konnte was sie war: Seine beste Schülerin. Sie hatte die Fallen erkannt und diese unbarmherzig zerschlagen. Er hatte sich in ihr nicht getäuscht. Hermine würde tun was erforderlich war. Immer. Die Beiden saßen noch Stunden im Astronomieturm, die magischen Feuer brannten langsam herunter und tauchten das Turmzimmer in einen unbeschreiblich warmen Farbton. Sie beobachteten den Nachthimmel, als Hermine auf einen Regenbogenschweif am Firmament zeigte der sich breit gefächert, sehr schnell weiter nach oben bewegte und langsam verblasste. "Schau, glaubst Du das kann...," brach er ab als Hermine ihre Arme um ihn schlang und Ihr Kopf an seine Schulter sank. "Vielleicht, aber das würde niemand glauben. Nicht einmal in unserer Welt", flüsterte sie als die orange glühende Silhouette von Jonathan neben Ihnen auftauchte und nach einem Kurzen erstrahlen verblasste. „Gut gemacht.“ Raunte die Stimme und Beide durchzuckte ein kurzes glühen um Ihre Finger als Sie sahen wie sich um den Ringfinger die rotgoldenen Zauberringe seiner Eltern schlossen und Mine weinte wieder, doch diesmal waren es Tränen der Freude. Harry brauchte sie nicht zu fragen was als nächstes kam, was nun zu tun war wusste Hermine ganz genau. Wenn sie nun kamen würden sie sich mit allem entgegenstellen was sie hatten und das war eine ganze Menge. Sie hatten sich weiterentwickelt. Ihre Kinder hatten sich entwickelt für die nächsten Generationen Zauberer war gesorgt. Sie besaßen etwas, das weder Bellatrix und ihre Anhänger noch irgendein Anderer kannte. „Er ist nicht allein und war es nie, eines Tages werden wir bei Ihm sein. Doch dieser Tag ist noch fern. Es ist Zeit zu Handeln und wir werden handeln. Mit den Anderen, mit Neville, Luna und seinen Eltern, mit Tonks und King. Ja auch mit Moody, Minerva den Weasleys und den de la Vegas. Es war richtig von dir die Phönixe zu zerschlagen. Hier in der Wiege der Magie wird es noch etwas anderes geben wachend zwischen Licht und Dunkelheit. Uns. Die Schatten – Den Orden der Macht.“ Jetzt konnte sich Hermine an das erinnern was er Ihr in dem Ersten der Wachtraumzauber anvertraute. Sie entfernte den Desillusionierungszauber und da lagen sie, glatt und funkelnd im Sternenlicht. Gebettet auf weichen dunklen Kissen. Jonathans Feuerschwerter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)