Gänseblümchen von abgemeldet (Wie sage ich ihr, dass ich sie liebe? (Sasu/Saku)) ================================================================================ Kapitel 1: Wunder geschehen immer wieder ---------------------------------------- Manchmal hat man das Gefühl, dass nichts im Leben so klappt, wie es soll. Es ist schwer, in diesen Momenten nach vorne zu blicken. Doch lass den Kopf nicht hängen, Wunder geschehen immer wieder! Leise lächelnd stand Sakura auf einer Wiese, die zu den Ländereien Konoha-Gakures gehörten. Vor ihr erstreckte sich ein weißer Teppich, der aus vielen kleinen Gänseblümchen bestand. Sie lockten geradezu zum Pflücken ein, doch Sakura wollte diesen friedlichen Anblick der Natur nicht zerstören und tänzelte beinahe an jeder Blume vorbei, um ja keine von ihnen niederzutreten. Und während sie auf Zehenspitzen über das Gras tapste, erinnerte sie sich plötzlich an etwas, das sich genau auf jener Wiese zugetragen hatte: Flashback um 8 Jahre "Oh, wie schön" Sakura staunte über den hübschen Anblick des Gänseblümchenmeeres, wagte aber nicht, eine der Blumen zu pflücken oder gar den weißen Teppich zu betreten. Neben sich hörte sie Sasuke verächtlich schnauben. Naruto hatte ausnahmsweise mal keinen Kommentar parat. Sasuke jedoch schien sich jedoch nicht mit diesem abschätzenden Laut zufrieden zu geben. "Gefühlsduselei", erklärte er gewohnt kaltherzig, sodass Sakura für einen Augenblick eine Gänsehaut bekam. Um seine Worte zu unterstreichen, hob der Schwarzhaarige einen Fuß und war im Begriff, die hilflosen, kleinen Blümchen niederzutrampeln, als sich ein fremder Fuß dazwischenschob. "Na na", tadelte Kakashi seinen Schüler, der ihn nur mit einem tödlichen Blick ansah. "Auch schon da, Sensei", begrüßte Sakura ihren Meister gefährlich ruhig. "Also naja... Ich hab mich unglücklicherweise auf dem Pfad des Le-" "Sparen Sie sich das!", riefen Naruto und Sakura ärgerlich im Chor. Musste ihr Sensei denn immer zu spät kommen? Sasuke schwieg dazu- wie üblich. "Also Sensei", fragte Sakura, nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte. "Warum sollten wie hierher kommen?" Kakashi schien erleichtert zu sein, dass Sakuras Zorn nicht in einem ihrer berühmt-berüchtigten Wutausbrüche geendet war, vor denen sich selbst er zu retten pflegte. Deshalb setzte er schnell zu einer Erklärung an, damit seine Schülerin ja nicht ungeduldig wurde. "Wir sind hier, um zu trainieren." Er lächelte nur auf die fragenden Blicke. "Ja, und warum hier, Sensei?" "Ein Ninja muss nicht nur verschiedene Jutsus beherrschen oder kräftig zuschlagen können. Er muss auch den Kampf auf engstem Raum kontrollieren und seine Fähigkeiten mit Bedacht einsetzen können. Deswegen sind wir hier. Eure Aufgabe ist dieselbe wie immer, ihr kämpft gegeneinander. Allerdings-" und ein hämisches Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Team 7 schluckte. Sie kannten diese gefährliche Lächeln und das verhieß nichts Gutes. "Allerdings dürft ihr dabei nicht auf diese armen, unschuldigen Blümchen treten. So lernt ihr das, was ich von euch verlange. Außerdem muss ein Ninja die Natur achten, weil er sich deren Käfte bedient." Erleichtertes Aufseufzen. Das klang doch gar nicht so schwer. "Pah, Kinderkram", meinte Sasuke abfällig. Und das nannte sich Training? "Ah, das fällt mir ein, ich habe vergessen euch etwas zu sagen. Falls ihr doch, was ich natürlich nicht hoffe, einem dieser armen Blümchen etwas zu Leide tun solltet, habt ihr die Große Ehre, drei Extrarunden um das ganze Dorf zu laufen. Auf euren Händen." Entsetzte Gesichter. "Das ist doch wohl jetzt nicht Ihr Ernst", meldete sich Sakura erstaunlich ängstlich zu Wort. Sie wollte die Antwort eigentlich gar nicht wissen... Flashback Ende "Sakura-Sensei?" Ein kleines Mädchen zupfte die 20-Jährige an ihrem T-shirt und riss sie so aus ihren Gedanken. "Was ist denn, Ayane?" "Warum sind wir denn hier?", wollte die Kleine neugierig wissen. Sakura lächelte und drehte sich zu ihrem Team um. "Also, wenn ihr mir bitte eure Aufmerksamkeit schenken würdet!" Grummelnd hörten die beiden Jungs des Teams auf, sich gegenseitig zu verprügeln und hörten widerwillig ihrer Sensei zu. "Gut." Die Haruno klatschte vergnügt in die Hände. "Wir machen eine Übung..." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gut versteckt und in sicherer Entfernung betrachtete Sasuke seine ehemalige Teamkameradin, wie sie mit ihrer Gruppe jene Übung machte, zu der Kakashi sie vor vielen Jahren bereits gezwungen hatte. Warum er hier saß und ihr hinterher spionierte? Eine gute Frage. Seit er von Orochimaru, dank Narutos tatkräftiger Unterstützung, zurückgekehrt war, ging sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte das Gefühl, dass sie ihm die Wärme geben konnte, die er sehr so sehr vermisste, seit seine Eltern tot waren. Der Drang sie zu umarmen, wurde in ihrer Nähe stärker und stärker, aber er wäre kein Ushiha, wenn er nicht wusste sich zu beherrschen. Doch selbst wenn er sich nicht zügeln könnte, das mit der Umarmung hätte sich von selbst erledigt. Sie hatte sich verändert, das war ihm bei ihrer ersten Begegnung sofort aufgefallen. Davon mal abgesehen, dass ein Gespräch sowieso nicht in Frage kam, weil selbst nicht der Gesprächigste war- Die Rosahaarige ließ ihn einfach nicht mehr in ihre Nähe, sie wich ihm sogar aus. Das machte das Ganze natürlich nicht einfacher. Und zu all dem kam noch hinzu, dass Sakura, so hatte er zumindest das Gefühl, mit jedem Tag immer besser aussah! Man(n) hatte es wirklich nicht leicht. Trotz allem gefiel ihm die neue Sakura. Ihre abweisende, zugleich aber auch selbstbewusste Art, brachte ihm um den Verstand... In Gedanken schlug seinen Kopf an die nächstbeste Wand. So weit war es schon mit ihm gekommen! Mit diesen Gedanken betrachtete er weiterhin die Frau, die ihm den Kopf verdrehte. "So, das reicht für heute", grinste Sakura und scheuchte ihre armen, erschöpften Schüler nach Hause. Als die erleichterten Ge-nin schleunigst ihre Waffen zusammengesucht und verschwunden waren, knackte die Jo-nin geräuschvoll mit ihren Fingern. "Hast du nun genug zugeguckt, Sasuke? Oder willst du nicht mal aus deinem netten Versteck herauskommen?" Ertappt sprang Sasuke von dem Baum, auf dem er gesessen hatte. "Nicht schlecht", bekannte er. Sakura ging nicht darauf ein. "Was willst du hier?", fragte sie stattdessen. "Schaun, ob ich vielleicht etwas stärker geworden bin? Oder ob du mich weiterhin beschützen musst?" Er ließ sich von dem bissigen Tonfall nicht aus der Ruhe bringen. "Selbst wenn, würde es dich stören?" Sie seufzte. Stille machte sich breit, in der sich die beiden einfach nur ansahen. "Du hast dich verändert", bemerkte Sasuke schließlich. "Bestimmte Erignisse verändern einen", erwiderte die Rosahaarige verbittert und bedachte den Schwarzhaarigen mit einem undefinierbaren Blick. Es folgten erneut einige Minuten der Stille. Auf einmal begab sich Sasuke in Kampfposition. "Kämpfen wir" etwas überrascht nickte Sakura. Die Regeln dieses Kampfes verstanden sich von selbst... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Schweratmend sammelten die Shinobi ihre Waffen ein. "Du bist stärker geworden", gab der Schwarzhaarige schließlich zu. "Schön, dass es dir auch mal auffällt, Ushiha. Kommt allerdings reichlich spät!", zickte sie ihn an. Dann verschwand sie in einem Wirbel aus Kirschblüten. Zurück blieb ein verwirrter Sasuke. ,Was sollte das denn?´, fragte er sich irritiert. Da machte man ihr ein Kompliment und sie fuhr ihn an, wie ein gebissener Hund! "Versteh einer die Frauen!" "Da hast du allerdings Recht!" Erschrocken drehte der Schwarzhaarige sich um. "Dobe! Musst du mich so erschrecken!" "Ich geb dir gleich Dobe! Was kann ich dafür, wenn du zu blöd bist, ein Chakra aufzuspüren! Und sowas nennt sich Ninja!", keifte Naruto zurück. Sauske ignorierte sein Gekreische. Ihm machte eher zu schaffen, dass er den Blondhaarigen überhaupt nicht bemerkt hatte. Und das alles nur, weil er wieder mal an Sakura gedacht hatte! "Verflixt!", murmelte er. Es war einfach nur zum Haareraufen. Diese Frau brachte ihn noch irgendwann ins Grab. "Tja, Frauen sind eine Spezies für sich", erklärte Naruto weise. Wie Elektrisiert starrte Sasuke seinen ehemaligen Teamkameraden an. Was war denn mit dem kaputt? Drehten hier jetzt etwa alle total am Rad? Und seit wann konnte der Dobe Gedanken lesen? ,Bloß nichts anmerken lassen´, versuchte er sich zu beruhigen. "Achja, und du bist der Frauenkenner Nummer eins?!", erwiderte der Exabtrünnige gewohnt spöttisch. "Natürlich! Immerhin habe ich eine Freundin, ganz im Gegensatz zu dir!", grinste der Kyubijunge zur Antwort. Er ließ sich ins weiche Gras fallen, etwas abseits vom Gänseblümchenteppich. Zögernd setzte Sasuke sich neben ihn. Gut, das mit der Freundin war ein Argument, aber konnte er wirklich diesem Chaoten vertrauen? Er seufzte. Naja, zuhören konnte doch nicht schaden... "Ok", begann Naruto. "Vielleicht solltest du dir erst einmal über deine Gefühle für Sakura klar werden. Liebst du sie?" Diese einfache Frage überrumpelte den armen Sasuke so sehr, sodass er zunächst schwieg, dann aber stotternd nach einer Antwort suchte. "Also nun ja, ich..." Er überlegte fieberhaft. Liebte er sie? War das der Grund, weshalb er ständig an sie denken musste? Naruto merkte, dass sie so nicht weiterkamen und nahm ihm kurzerhand die Entscheidung ab. "Gut. Nehmen wir mal an, du liebst sie, was ich auch durchaus für wahrscheinlich halte, nach dem gemessen, wie du sie anstarrst, dich um sie sorgst, sie heimlich beobachtest..." "Moment mal!" Sasuke unterbrach den Redeschwall des Blondhaarigen kurzerhand. "Ist das etwa so offensichtlich?", fragte er ihn entsetzt. "Jap." "Oh mein Gott", stöhnte er und ließ sich zurück ins Gras fallen. Das war ja eine absolute Kathasstrophe! Er hatte doch immer die Kontrolle über seine Gefühle, hatte er bist jetzt zumindest gedacht. Anscheinend war es nun offiziell. Er hatte sich in Sakura verliebt. Ein ungewohntes Gefühl. Aber auf irgendeine Weise angenehm. "Und jetzt?", fragte er beinahe etwas zaghaft. Naruto hob theatralisch die Arme in die Höhe. "Na, du musst es ihr sagen, Teme!" "Und wie?" Der Blondhaarige seufzte. "Meine Güte, kannst du denn gar nichts alleine! Nun ja... Frauen stehen auf Romantik. Versuchs´ doch mit Blumen und so´n Zeug", erklärte er ungeduldig. Innerlich musste er einen Lachanfall unterdrücken. So schüchtern hatte er Sasuke, der schließlich als Eisblock schlechthin galt, noch nie gesehen. Er hatte sich wirklich verändert. "Blumen und so´n Zeug", äffte der Ushiha den Uzumaki nach. "Gehts vielleicht etwas präziser?" "Tut mir leid, das musst du selbst herausfinden. Sei einfach kreativ!", meinte der Ratgeber ernst. Er verschwieg dabei geflissentlich, dass er selbst ebenfalls keine Ahnung davon hatte. "Ich verschwinde dann mal. Man sieht sich!" Und schon war Naruto verschwunden und ließ einen noch ratloseren Sasuke zurück. Grübelnd saß er auf dem Boden und betrachtete dabei die Gänsblümchen. Und tatsächlich: Er hatte eine Idee... Seufzend machte sich Sakura auf den Weg nach Hause. Ihr Leben war so verkorkst! Nichts, aber auch gar nichts bekam sie auf die Reihe! Ihre Begegnung mit Sasuke lag nun schon eine Woche zurück und seitdem war sie ihm noch mehr als zuvor aus dem Weg gegangen. Im Nachhinein war ihr ihr Verhalten unheimlich peinlich. Sie hatte sich wie ein kleines Kind benommen. Dabei wollte Sasuke doch unbedingt zeigen, dass sie erwachsener geworden war. Aber sie hatte mit ihrem Verhalten sicherlich genau das Gegenteil erreicht. "Mist, verdammter!", knurrte sie und trat gegen eine Laterne. Im Blech bildete sich sogleich eine große Delle und Sakura fluchte noch lauter: "Ushiha, du Bastard! Wegen dir ist mein Leben so verpfuscht! Fahr zur Hölle!" Sie tat ihm dabei ein bisschen unrecht, das war ihr durchaus bewusst. Schließlich ließ sie sich immer von ihm einwickeln und er hatte es in letzter Zeit auch nicht unbedingt darauf angelegt, sie zu provozieren. Aber andererseits hatte er sie bereits schon so oft mit voller Absicht verletzt, dass sie jedes Mal ausrastete, wenn sie auch nur an ihn dachte. Und so fuhr sie weiter mit ihren Verwünschungen für den Ushihaerben fort und ließ sich nicht von den Leuten stören, die sich empört zu ihr umdrehten. So setzte sie ihren Weg Richtung trautes Heim mit gesenktem Kopf fort. Plötzlich blieb sie stehen und betrachtete ein merkwürdiges kleines Ding, das vor ihren Füßen lag. "Ein Gänseblümchen?" Sie hob es auf. Es hatte mit etwas Chakra am Boden gehaftet. Ihr Blick glitt geradeaus. "Da ist noch eins!" Sie lief weiter, sammelte das nächste ein. Wie so oft siegte ihre Neugier und sie verdrängte den Gedanken schnell, dass die Blumen für jemand anderen bestimmt sein könnten. Sakura fand immer mehr Blumen auf dem Weg und sie fragte sich, wohin dieser Blumenpfad wohl führen mochte. Der Rosahaarigen fiel auch auf, dass außer ihr niemand von den vorrübergehenden Menschen die Blumen sehen konnte. Sie grinste. "Ein billiges Gen-Jutsu. Ich bin mal gespannt, wer dieses Theater veranstaltet. Auf jeden Fall eine süße Idee." Nach ein paar Minuten Schnitzeljagd hatte sie ihr Ziel erreicht. Vor ihr erstreckte sich ein grüne Wiese, die mit vielen kleinen Gänseblümchen übersäät war. Und unter einem Baum saß... "Sasuke!" Sakura war fassungslos. Hatte er etwa den Blumenpfad gelegt? "Hi", sagte der Schwarzhaarige tonlos. Er wirkte kalt wie immer. Sakura wandte sich enttäuscht von ihm ab. Für einen Moment hatte sie wirklich gedacht, Sasuke wäre für all das verantwortlich. Sie hatte tatsächlich allen Ernstes geglaubt, er würde sie vielleicht doch mögen. Aber da wurde sie, wie schon so oft, bitter enttäuscht. Der schreckliche Schmerz, den sie nur in Verbindung mit ihm spürte, wurde wieder allgegenwärtig. Sie versuchte aufkommende Tränen zu unterdrücken und wollte einfach nur davonlaufen, um sich zu Hause auszuheulen, als Sasuke sie zurückhielt. "Sakura, warte bitte!" Sie kam seiner Bitte nach und blieb zitternd stehen, die Hände zu Fäusten geballt. "Was willst du denn noch?", fragte sie bebender Stimme. "Vielleicht noch ein bisschen auf meinen Gefühlen herumtrampeln?" "Sakura, ich-" "Spar es dir!", sie wirbelte herum. Sasuke hatte sie noch nie so gesehen. Traurig und zornig zugleich. "Du glaubst wohl, dass das alles so einfach ist! Erst reitest du ständig darauf herum, dass ich schwach und nur ein Klotz am Bein bin. Dann verrätst du Konoha, lässt mich mit zerbrochenem Herz zurück und scherst dich kein Stück darum, wie es mir dabei geht! Ich habe Tag und Nacht geheult und wenn Naruto nicht gewesen wäre, würde es mir heute noch so gehen! Aber Hauptsache Herr Ushiha ist glücklich! Und als wenn das nocht nicht genug wäre! Nach sieben Jahren tanzt du hier einfach wieder an und denkst, es wäre doch kein Problem, Sakuras Leben mal wieder auf den Kopf zu stellen! Ich bin es so Leid, weißt du das? Ich habe dich geliebt und ja, ich tu es immer noch, aber von dir kommt gar nichts! Ich will nicht unbedingt Liebe, aber ein bisschen Respekt kann ich doch wohl verlangen! Du bist so ein Idiot, Ushiha, ich hasse d-" Sie wurde sanft unterbrochen. Sasuke hatte sie während ihres Redeschwalls einfach umarmt und geküsst. "Was sollte das?", stotterte sie, als er seine Lippen wieder von den ihren löste. Schweigen. "Es tut mir Leid, Sakura", flüsterte er ihr schließlich ins Ohr. Sie erstarrte und versuchte sich gegen die Umarmung zu wehren. ,Das ist doch alles ein schlechter Traum. Der macht Witze. Gleich kommt bestimmt irgendetwas Verletzendes, dachte sie fassungslos. "Lass mich los", schrie sie wütend. Doch Sasuke machte keine Anstalten, sie freizugeben. "Nein", erwiderte er ruhig. "Lass mich", versuchte sie es noch einmal. Letztendlich gab sie es auf und weinte nur leise gegen seine Schulter. "Lass mich..." Es war nur noch ein Flüstern. "Warum?", wollte sie schließlich wissen. "Bestimmte Erlebnisse verändern einen", erwiderte er ebenso leise. "Ich hasse dich. Du hast mir so gefehlt", wisperte sie. Sauske schwieg. Er war noch nicht bereit, ihre jene drei Worte zu sagen, um ihr somit sein Herz in ihre Hände zu legen. Der Schmerz der Vergangenheit saß noch zu tief. Aber der erste Schritt war gemacht und er wusste, Sakura verstand ihn auch so. Sie waren beide auf dem besten Weg, eines Tages so glücklich zu sein, wie sie es verdienten. "Hab Geduld mit mir", murmelte der Schwarzhaarige. Er vergrub seinen Kopf in ihrem Nacken und sog den Duft ihrer Haare tief ein. So standen die zwei eng umschlungen mitten in einem Meer aus Gänseblümchen. Nichts ahnend, dass sie das wahre Glück erst gestreift hatten. "Siehst du Hinata?" Naruto umarmte seine Freundin von hinten und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Beide standen, gut versteckt, in der Nähe des Paares und beobachteten die beiden. "Auch der Teme kann lieben. Es ist zwar wie das achte Weltwunder, aber es geht", grinste er. Die Hyugaerbin lachte leise. "Ich freue mich für die beiden. Sie haben so viel durchgemacht..." "Stimmt. Und ich habe sie zusammengebracht", erklärte der Blondhaarige mit geschwollener Brust. Hinata lächelte und küsste ihn auf die Wange. "Ich bin stolz auf dich. Aber jetzt sollten wir die beiden nicht weiter stören." Mit diesen Worten befreite sie sich sanft aus seinen Armen und wollte ihn mit sich ziehen, allerdings schien dieser nicht besonders von der Idee begeistert zu sein. "Ach Hina-chan, es wird doch gerade spannend", beschwerte Naruto sich wie ein kleiner Junge, vor dessen Augen man den Fernseher ausmachte und ihn ins Bett schickte und er deutete auf Sasuke, der Sakura in diesem Moment zu einem leidenschaftlichen Kuss zu sich heranzog. "NARUTO!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)