Harry Potter - Ein anderes Leben von AngelSlytherin (Kap. 21 ist on) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Harry Potter – Ein anderes Leben Prolog Harry Potter, der Retter der Zaubererwelt, saß in seinem Zimmer auf einem alten Bett. Vor dem Fenster, durch welches eigentlich Sonnenlicht fallen würde, wenn da nicht eine alte Decke vor hing. Der Junge mit den verstrubbelten schwarzen Haaren und den smaragdgrünen Augen, war bereits 17 Jahre alt. Auf dem Bett, auf welchem er saß, waren jede Menge Bücher verstreut. Schon seid einigen Monaten suchte er eine Möglichkeit seinem jetzigen Leben zu entfliehen. Er wollte kein Held sein und auch nicht zu einem Mörder werden. Das währe das letzte, was er wollte. Ihm reichte es schon aus, dass er seine Eltern und seinen Paten verloren hatte. Mit seinen Freunden hatte er sich zerstritten, als er herausgefunden hatte, dass sie ihm die Freundschaft nur vorgespielt hatten. Auch Dumbeldore traute er nicht mehr, aber er wusste, dass er nicht einfach zu Voldemort rennen konnte und diesem sagen konnte, dass er sich ihm anschließen wollte. Deswegen suchte er nun nach etwas, was ihm eine neue Identität sicherte. Er wollte schon das Buch, in welchem er gerade las, zuschlagen, als ihn ein Zauber ins Auge stach, der genau richtig war. Er schnappte sich seinen Zauberstab, da er nicht wusste, ob er ihn ohne Stab hinbekommen würde. „Purus verbum!“, flüsterte Harry leise und wurde in ein goldenes Licht getaucht. Als das Licht verebbte, war nur noch der Stab, den Harry hatte fallen lassen und die Bücher auf dem Bett. Von dem jungen Helden, war keine Spur mehr zu finden. Kapitel 1: Wo bin ich? Wer bin ich? ----------------------------------- Kapitel 1: Wo bin ich? Wer bin ich? Als Harry das nächste Mal die Augen aufschlug sah er einen fast Wolkenlosen Himmel. Langsam setzte er sich auf und schaute sich um. Er war in einem Wald gelandet, der ihm seltsam bekannt vorkam. Vorsichtig erhob sich der Held der Zaubererwelt und tastete nach einem Amulett, welches er trug. Er hatte es aus seinem Familienverlies geholt. Er seufzte erleichtert, als er das kalte Metal spürte und schaute sich weiter um. Eher aus einem inneren Zwang heraus setzte er sich in Bewegung. Zwei Männer standen sich in einem Raum gegenüber und funkelten sich wütend an. Die Grünen Augen zeigten neben der Wut auch noch Unverständnis, während die saphirblauen Augen des anderen wütend blitzten, aber auch etwas Entschuldigendes in ihnen lag. Der Grünäugige hatte hüftlange blonde Haare, die er zu einem lockeren Zopf zusammen geflochten hatte. Er war etwa 1.79 m groß. Seine Kleidung war in Rot- und Goldtönen gehalten. Sein Gegenüber hatte strahlend weiße, ebenfalls hüftlange Haare. Im Gegensatz zu dem Blonden trug er seine Haare offen. Er war ein ganzes Stück größer, denn er war 1.98 m groß. Der Schwarzhaarige trug überwiegend schwarze und grüne Kleidung, welche oft silberne Verziehrungen hatte. „Wieso willst du das nicht? Ich meine wir sind doch…“, fing der Blonde an, doch er wurde von dem Blauäugigen unterbrochen. „Verdammt Godric verstehe doch endlich, dass es nichts damit zu tun hat. Solange ich meinen zweiten Seelenpartner nicht kenne, kann ich mich nicht binden. Wenn ich mich nur an dich binde, dann werde ich sterben.“, rief der Weißhaarige aus. Erschrocken schaute Godric seinen besten Freund und Seelenpartner an. „Wieso das, Salazar?“, fragte niemand anderes als Godric Gryffindor. Seines Zeichens Schulleiter Hogwarts und Mitgründer dieser Schule. Er war geschockt über die Aussage seines Freundes. „Ich… Verdammt, Ric, ich bin kein Mensch.“, brach es aus Salazar heraus. Er hatte bisher niemandem gesagt, dass er kein Mensch war, aus Angst, dass seine Freunde ihn dann hassen könnten und das wollte er nicht. Er sah Godric nicht einmal mehr an, sondern sah zu Boden. „Wie meinst du das?“, fragte Godric irritiert nach. Er hätte nicht damit gerechnet, dass es in der Menschenwelt noch andere Wesen gab, die wie er nicht bei seinem Volk lebte, denn niemand von seinen Freunden wusste, dass er ein Elb war, aber er war unter Menschen aufgewachsen und hatte seine wahre Familie nie kennen gelernt. „Ich… ich bin ein Vampir/Dämonen Mix.“, flüsterte Salazar leise und hob langsam seinen Blick. „Das ist mir egal, Salazar. Du bist und bleibst mein Freund, außerdem bin ich selbst ein magisches Wesen. Ein Mix aus Licht- und Dunkelelb.“, sagte Godric lächelnd und trat zu seinem besten Freund. Sofort zog er den Größeren in eine Umarmung. „Danke.“, flüsterte Salazar, der spürte durch seine Gene, dass Godric das gesagte ernst gemeint hatte. „Aber ich verstehe nicht, was du damit meintest, dass du sterben würdest, wenn du dich nur an mich bindest.“, meinte der Elb leise. Salazar Slytherin seufzte leise. „Ich habe mich über Dämonen und Vampiren informiert, da ich ja bei Menschen aufgewachsen bin. Dämonen können sich nur an ihre Seelenpartner binden, weil sie sonst sterben würden. Außerdem ist es so, dass wenn man mehrer Seelenpartner hat, man sich an diese dann auch alle bindet. Es ist selten, dass man mehr als einen hat, da es eigentlich nur ein Gegenstück einer Seele geben sollte. Wenn man einen zweiten, oder gar einen dritten Seelenpartner hat, dann bedeutet das, dass man wirklich sehr mächtig ist.“, erklärte Salazar leise. „Verstehe… Und wenn wir unseren zweiten Seelenpartner suchen?“, fragte Godric nach. Mittlerweile hatten sie sich auf die Couch gesetzt, die vor einem Kamin stand, in welchem ein kleines Feuer vor sich hinprasselte. „Wir können uns ja in den nächsten Sommerferien und vielleicht an den Wochenenden darauf konzentrieren, doch jetzt möchte ich nur noch schlafen.“, murmelte Salazar und Godric nickte lächelnd. So begaben sich die beiden Gründer Hogwarts zu Bett. Harry hatte mittlerweile den Rand des Waldes erreicht und starrte zu dem Schloss hinauf, welches er in der Dunkelheit sehr gut erkennen konnte. Er hatte noch nicht bemerkt, dass er seine Brille gar nicht mehr trug und sogar besser sehen konnte, wie mit. Das Schloss kam ihm wage bekannt vor, doch er konnte es noch nicht zuordnen. Plötzlich riss er die Augen weit auf und dachte nur noch eins. /Ich bin in Hogwarts/, schoss es dem letzten Pottererben durch den Kopf, ehe ihm urplötzlich schwindelig wurde und er zusammenbrach. Anscheinend hatte der Zauber ihm doch mehr Kraft gekostet wie er anfangs gedacht hatte und dann auch noch der lange Marsch durch den verbotenen Wald. Dadurch, dass er das Bewusstsein verloren hatte, bemerkte er nicht, wie er sich veränderte. Seine Haare wurden länger und glatt. Erst auf Hüftlänge hörten sie auf zu wachsen. Einige silberne, rote und grüne Strähnen bildeten sich in dem schwarzen Haar. Er wuchs ein gutes Stück und war nun gute 1.96 m groß. Sogar seine Kleidung änderte sich. Niemand würde ihn mehr als Harry Potter erkennen. Durch seine Kleidung schimmerte leicht etwas und eine Veränderung seines Amulettes, welches er aus einem der Familienverliese hatte, trat ein. Das einst blaue Amulett mit der weißen Schlange drauf, nahm eine andere Farbe an. Nun schimmerte das Amulett Blutrot und die Schlange war leicht silbern. Unter der Schlange tauchten komisch Schriftzeichen auf, die wohl nur wenige lesen konnten. Als Harry das nächste Mal zu sich kam, spürte er etwas Weiches unter sich, aus welchem Grund er die Augen geschlossen hielt. Leise Stimmen drangen an sein Ohr und er verstand dennoch jedes einzelne Wort. „Aber wenn ich es euch doch sage, Salazar. Wir haben ihm am Rand des Waldes gefunden. Er war nicht verletzt, also kann ich dir nicht sagen, wieso er bewusstlos war, da musst du schon Helga fragen, sie ist schließlich die Heilerin.“, sagte eine Frauenstimme etwas sauer. „Ist ja gut, Rowena.“, hörte Harry eine dunkle, aber dennoch angenehm sanfte Männerstimme. „Hatte er irgendwas dabei?“, fragte eine andere Männerstimme. Sie klang sanft und leicht melancholisch. „Nein, Godric. Er hatte nichts dabei, was ihn als Zauberer identifizieren könnte.“, sagte die Frauenstimme wieder. „Nein, aber er trägt ein Amulett. Hier!“, sagte eine zweite Frauenstimme und reichte das Amulette weiter. Godric und Rowena konnten mit den Schriftzeichen nichts anfangen, doch Salazar erkannte sie wieder. „Das ist Parsel.“, gab Salazar erstaunt von sich. „Und was steht da?“, fragte Godric neugierig. „Diamond Gabriel Saphir Slytherin-Satanus.“, las Salazar vor. „Ich denke, dass es sein Name ist.“ „Das Amulett sieht deinem ähnlich. Vielleicht ist er mit dir verwandt.“, meinte Rowena ernst, die wusste, dass Salazar seine wahren Eltern nicht kannte. „Wir werden sehen. Dazu müsste ich einen Test machen und den mache ich sicherlich nicht ohne seine Erlaubnis.“, sagte Salazar seufzend. „Du solltest ihm das Amulett wieder geben, denn ich glaube nicht, dass er sehr erfreut ist, wenn er es nicht mehr um hat, Helga.“ „Okay.“, meinte Helga nur und trat zu Harry, der noch immer seine Augen geschlossen hielt. Wirre Gedanken rasten durch seinen Kopf, als er das kalte Metal wieder auf seiner Brust spürte. /Verdammt! Das hört sich alles danach an, als sei ich in der Vergangenheit gelandet, oder es war nicht Hogwarts, was ich gesehen habe./, schoss es Harry durch den Kopf und er öffnete vorsichtig seine Augen, doch da es im Krankenflügel, wie immer zu hell war, kniff er die Augen stöhnend wieder zusammen und bedeckte sie mit seiner rechten Hand. Die vier Gründer hatten sich ruckartig zu dem Bett umgedreht und sahen noch, wie Harry sich aufsetzte. Dabei fielen ihm einige seiner langen Haare ins Gesicht, die er kurz verwirrt musterte, ehe er sich den vier Erwachsenen zuwandte. „Wie geht es Ihnen?“, fragte der Blonde von ihnen. Harry runzelte leicht die Stirn, denn er erkannte den Gründer seines Hauses. Hatte er doch schon viele Bilder der vier Gründer gesehen. Auch Salazar erkannte er sofort, denn es gab selten jemand, der solche weiße Haare besaß. Helga hatte schwarze schulterlange Haare, welche ein wenig gewellt waren und ozeanblaue Augen. Rowena hingegen hatte dunkles braunes Haar und goldbraune Augen. „Mir geht es gut… denke ich.“, sprach Harry nach einer weile leise. „Sie scheinen uns zu kennen.“, stellte Rowena fest. Vorsichtig nickte Harry. „Das tue ich tatsächlich… Und ich hätte nie gedacht, dass ich jemals die Gründer Hogwarts persönlich treffen würde.“, meinte Harry trocken. „Wieso nicht?“, fragte Salazar etwas verwirrt über die Aussage, schließlich unterrichteten sie alle vier hier. „Welches Jahr haben wir?“, stellte Harry die Gegenfrage. „Wir haben bald die Jahrtausendwende.“, sagte Godric. „Also 999… ich bin fast tausend Jahre in der Vergangenheit gelandet“, murmelte Harry, doch die vier Gründer verstanden es. „Bitte was?“, fragte Helga geschockt. „Bisher hat noch kein Mensch eine Zeitreise überlebt.“ „Sie war auch nicht freiwillig… Ich habe einen Zauber benutzt, der mir eine neue Identität geben sollte, weil ich kein Held mehr sein wollte, aber irgendetwas muss schief gegangen sein.“, sagte Harry. „Oder aber ich gehöre in diese Zeit.“ „Ich verstehe gerade nur Bahnhof.“, sagte Rowena. „Als ich damals… oder besser in der Zukunft den Sprechenden Hut aufgesetzt hatte, hatte er so etwas angedeutet. Damals habe ich es nicht verstanden, schließlich war ich erst elf und vorher hatte ich nicht einmal eine Ahnung von der Zaubererwelt, weil ich bei Muggeln aufgewachsen bin, die die Magie hassten und mir daher alles vorenthalten hatten.“, sagte Harry nachdenklich. „Wir haben wohl ein kleines Problem, wenn ich richtig überlege.“, sagte Godric ernst. Salazar nickte zustimmend. „Wir werden dem Ministerium davon nichts sagen, weil wir sonst auch ärger kriegen könnten und ich habe keine Lust auf noch mehr stress mit dem Ministerium.“, sagte Helga ernst und erhielt ein Nicken von den anderen drei Gründern, während Harry erleichtert ausatmete. Er wusste aus diversen Büchern, die er in der Kammer des Schreckens gefunden hatte, dass selbst zu dieser Zeit Zeitreisen verboten waren und mit dem Tode bestraft wurden. „Da hast du Recht, Helga… Es ist schon schlimm genug, dass der Minister will, dass wir keine schwarze Magie mehr unterrichten.“, sagte Salazar ernst und klang auch leicht wütend. „Das hat hier schon angefangen?“, fragte Harry überrascht. „Wie angefangen?“, fragte Godric. „Das die schwarze Magie als böse und schlecht dargestellt wird.“, sagte Harry. „Ähm ja… es ist in deiner Zeit also auch so?“, fragte Rowena nach. „Ja… Aber es gibt Leute die sich wehren… Mehr kann ich euch nicht sagen, weil ich sonst die Zukunft ändern würde und das will ich nicht… alleine mit meiner Anwesenheit hier könnte ich sie schon ändern, wenn ich nicht das Gefühl hätte in dieser Zeit geboren worden zu sein.“, sagte Harry seufzend. „Wieso glaubst du, dass du in diese Zeit gehörst?“, fragte Salazar ernst. „Weil in meiner Zeit, schon seid hunderten von Jahren kein magisches Wesen gesehen wurde.“, meinte Harry leichthin. Er hatte gespürt das auch die vier Gründer magische Wesen waren, nur konnte er sie nicht genau zu Ordnen, nur dass er sich bei Godric sicher war, dass dieser ein Elb war und Salazar eindeutig Dämonenblut in sich trug, denn seine Gene schlugen bei ihm an. „Du bist ein magisches Wesen?“, platzte es aus den vier Gründern gleichzeitig raus, die sich nur verdattert anschauten. „So wie ich das sehe, wisst ihr nicht einmal, dass ihre selbst alle vier auch magische Wesen seid.“, sagte Harry amüsiert. „Das stimmt nicht. Ich weis, dass ich ein Mix aus Licht- und Dunkelelb bin und auch was Sal ist.“, sagte Godric ernst. „Ein Elb? Ich dachte die leben immer in Kolonien zusammen.“, sagte Harry stirnrunzelnd. „Tun sie auch… Ich bin auch zum Teil eine Lichtelbin… Der Rest ist Vampir.“, sagte Rowena lächelnd. „Ich bin eine reinrassige Lichtelbin.“, sagte Helga seufzend und schaute zu Salazar. „Vampir/Dämonen Mix.“, murrte dieser. „Und du?“ „Reinrassiger Dämon.“, sagte Harry ernst. „Eins verstehe ich nicht… Ihr beide seid doch bei Menschen aufgewachsen, oder?“, fragte Helga die beiden männlichen Gründer. „Sind wir, ja… Wir kennen unsere wahre Familie nicht und wissen auch nicht, ob noch welche am Leben sind.“, sagte Salazar seufzend. Er hatte sich auf einen der Stühle, die am Bett standen, gesetzt. „Wie lautet dein Voller Name? Wenn du ein Vampir bist, kann ich dir vielleicht weiterhelfen.“, sagte Rowena. „Salazar Lucifer Jamal Slytherin-Dracul.“, sagte Salazar leise. „Dracul?“, fragte Rowena geschockt. „Ähm… ja.“, murmelte Salazar. „Hmm… Vladimir hatte einen Sohn, aber er soll kurz nach seiner Geburt entführt worden sein. Sein Partner soll wohl ziemlich schlimm verletzt gewesen sein.“, sagte Rowena nachdenklich. „Du willst mir damit sagen, dass du meinen Vater kennst?“, hakte Salazar nach. „Ja… Vladimir Dracul ist der Herrscher der Vampire und er ist sozusagen mit dem älteren Höllenfürst zusammen. Lucifer kenne ich nicht persönlich, aber ich habe dessen Bruder, Calcifer mal kennen gelernt. Dieser ist, wenn ich mich recht erinnere mit einem anderen Dämonen zusammen und hatte ebenfalls mal einen Sohn, der entführt wurde. Vor etwa 17 Jahren, wenn ich mich recht erinnere. Wenn ich das jetzt richtig sehe, dann sieht es so aus, dass du und dieser junge Dämon, Cousins seid.“, erklärte Rowena. „Können wir irgendwie mit Dracul Kontakt aufnehmen?“, fragten Salazar und Harry gleichzeitig, was sie sich verblüfft ansehen ließen. „Ja… Ich werde ihm noch gleich einen Brief schreiben. Aber zuerst eine Frage an dich, Diamond. Wie alt bist du?“, fragte Rowena. „17… Wenn ich richtig liege, dann habe ich heute Geburtstag, da ich mich heute umgewandelt habe, woraus ich schließe, dass ich nicht, wie angegeben am 31. Juli geboren bin.“, sagte Harry seufzend. „Nein, wir haben heute den 16. August. Ich denke nicht, dass du in deiner Zeit dein letztes Jahr gemacht hast, oder?“, fragte nun Helga. „Nein… ich hätte es nach den Ferien angefangen, obwohl ich es eigentlich nicht nötig hätte, da ich dem, was in Hogwarts zu meiner Zeit gelehrt wird, schon lange voraus bin.“, sagte Harry. „Ich bin mir sicher, dass es hier anstrengender sein wird.“, sagte Salazar lächelnd. „Da bin ich mir, bei dem was ich in den Büchern gelesen habe sicher.“, sagte Harry leise. „In welchen Büchern.“, fragte Godric. Harry grinste nun breit. „In den Büchern in der Kammer unten.“, grinste Harry. Salazar und Godric wurden schlagartig rot. „Das will ich jetzt aber auch wissen.“, sagte Rowena amüsiert als sie die beiden roten Männer sah. Harry lachte Herzhaft los. „Keine sorge, die Persönlichen Bücher habe ich nicht angefasst nur die, wo ihr über den Schulalltag und so schreibt.“, meinte Harry grinsend, der sich denken konnte, was in den anderen Büchern stand, die er nicht hatte öffnen wollen. Salazar und Godric atmeten erleichtert aus. „Also, was für Bücher sind das gewesen?“, fragte Helga schmunzelnd. „Das geht keinem etwas an.“, sagten Ric und Sal gleichzeitig und Harry lachte wieder. Es war lange her, seid er das letzte Mal gelacht hatte. Um genau zu sein hatte er das letzte Mal so gelacht, als sein Pate ihn besucht hatte, obwohl es gefährlich gewesen war. Das Lachen verstummte und machte einem traurigen lächeln Platz. „Alles Okay?“, fragte Godric besorgt. „Ja… ich musste nur gerade an jemanden denken.“, seufzte Harry. „Wir sollten jetzt erst einmal etwas Essen und dann kann Row den Brief schreiben… vielleicht auch einen an die Elben.“, sagte Salazar ernst. „Ihr erwartet aber nicht, dass ich halbnackt in die Große Halle gehe?“, fragte Harry stirnrunzelnd. Salazar schüttelte den Kopf und rief etwas von seiner Kleidung herbei. „Die dürfte dir Passen, da wir in etwa gleich groß sind. Es kann nur sein, dass du sie etwas wegen deiner Statur anpassen musst. Badezimmer ist da hinten.“, sagte Salazar und reichte Harry ein Bündel Kleidung. „Danke… und wo das Badezimmer hier ist, weis ich schon zur genüge.“, grinste Harry und verschwand im Bad. Zehn Minuten später kam er wieder raus. Er trug jetzt eine schwarze Stoffhose, dazu schwarze Lederstiefel, ein grünes Seidenhemd und einen einfachen dunklen grünen Umhang. Sein Amulett lag unter dem grünen Hemd und war daher nicht mehr zu sehen. „Eins muss man Sal lassen, er weis, was einem steht.“, sagte Godric lächelnd, der nicht wirklich Ahnung davon hatte und auch schon von Sal neu eingekleidet wurde. Harry grinste schief. „Ich habe überwiegend nur dunkle Sachen. Das einzige helle was ich hatte, waren die weißen Hemden der Schulroben.“, grinste Harry. „Lasst uns Essen gehen.“, meinte Salazar nur lächelnd und zu fünft gingen sie in die Große Halle. Harry durfte sich an den Lehrertisch setzen, was ihn nicht weiter störte. Essen tat er nicht sehr viel, da er bei seinen angeblichen Verwandten nicht viel bekommen hatte und sein Magen noch nicht zuviel vertrug, da er erst nach dem 31. Juli wieder angefangen mehr zu Essen, da er es sich heraufbeschwören konnte. Helga nahm dies allerdings besorgt zur Kenntnis, da der junge Mann eh schon so dürr war, aber sie sagte nichts, denn sie merkte auch, dass Harry nur leicht Kost zu sich nahm. So als ob er längere Zeit nichts gegessen hatte. Aber auch den anderen dreien fiel dies auf und Salazar nahm sich vor, dass er ihn danach fragen würde. Nachdem Essen verabschiedete sich Rowena um die Briefe zu schreiben. Sal und Ric schleiften Harry mit sich, denn er würde einen Raum, neben den ihren bekommen, solange er hier war. Aber erst wollten die beiden noch mit ihm reden. „Also, was wollt ihr?“, fragte Harry schließlich, als sie bei Godric und Salazar im Wohnzimmer saßen. „Was weist du über Dämonen?“, fragte Salazar. „Das sie sich nur an ihre Seelenpartner binden dürfen, weil sie sonst sterben würden. Außerdem können sie weiße wie auch schwarze Magie perfekt beherrschen. Es gibt auch das Gerücht, dass Dämonen von den Engeln abstammen, doch das ist nicht wahr… Es kennt eigentlich niemand die genaue Entstehungsgeschichte. Außerdem sind sie eigentlich friedlich, wenn man sie nicht gerade reizt. Vor allem wenn es um die Familie geht, können Dämonen sehr schnell zu gefährlichen Killern werden.“, sagte Harry schulterzuckend. „Und nein, ich habe bisher noch keinen Test gemacht.“ „Woher wusstest du, was ich fragen wollte?“, fragte Godric verwirrt. „Gedanken! Eine der häufigsten Fähigkeiten der Dämonen, ist die Gabe Gedanken zu lesen und deine sind nicht sonderlich gut geschützt.“, sagte Harry lächelnd. „Dann weist du auch sicher schon, warum ich gefragt habe.“, sagte Godric. „Jap… Weil mein Name auf Salazars Liste steht. Es wundert mich, dass es noch Personen gibt, die mehr als einen Seelenpartner haben, denn das ist wirklich sehr selten, selbst zu dieser Zeit.“, sagte Harry. „Du nimmst das einfach so hin?“, fragte Salazar überrascht. „Was soll ich denn machen? Ausrasten? Nein, Danke. Außerdem weis ich schon, seid ich erfahren habe, dass ich ein Dämon bin, was auf mich zukommt. Außerdem… kann ich dazu nicht wirklich etwas sagen, da ich euch nicht kenne und ihr mich nicht.“, sagte Harry ernst. „Da hat er Recht.“, sagte Godric schmunzelnd. „Ich denke, wir sollten jetzt schlafen gehen, denn es wird langsam Zeit.“, sagte Salazar und erhob sich. „Mhmm… Morgen müssen wir noch unbedingt einkaufen.“, sagte Godric und grinste den Jüngsten im Raum an. „Ich ahne übles.“, murmelte Harry und Godric lachte leise. „So schlimm bin ich nun auch wieder nicht.“, murrte Salazar, als er Harry zu dessen Räume führte. „Wir werden sehen. Nacht.“, sagte Harry und verschwand in seinen Räumen, in welchen er die nächsten Tage wohnen würde. Harry stand in einer großen Halle die er nicht kannte. Alles war aus schwarzem Marmor, welches mit silbernen Verziehrungen durchzogen war. Er schaute sich um, doch er konnte niemanden entdecken. Aus diesem Grund schritt er einfach auf eine der Türen zu. Als er sie öffnete stand er in einem Kinderzimmer. In dem Kinderbettchen lag ein kleiner Junge mit schwarzen Haaren, welche von silbernen, roten und grünen Strähnen durchzogen waren. Neben dem Bettchen saß ein junger Mann mit langen roten Haaren, welche silberne Strähnen besaßen. Er streichelte dem Jungen im Bett sanft mit einem Finger über die Wange. Der Kleine lachte und strahlte den Mann mit seinen smaragdgrünen Augen an. Der Mann selbst hatte ebenso grüne Augen. „Na, mein Kleiner. Schläfchen beendet?“, fragte der Mann in einer sanften dunklen Stimme. Der Junge gab einen erfreuten Laut von sich, als auch schon die Tür auf ging und ein weiterer Mann hereinkam. Dieser hatte lange schwarze Haare, welche mit grünen Strähnen durchzogen waren. Seine Augen waren saphirblau. „Hallo Schatz.“, grüßte der Schwarzgrünhaarige den anderen Mann und hauchte diesem einen Kuss auf die Lippen. „Calcifer, wie geht es deinem Bruder?“, fragte der Rotsilberhaarige. „Nicht sehr gut. Es ist jetzt gute 8 Jahre her, seid dem Angriff. Er macht sich noch immer Vorwürfe, dass er Salazar nicht hatte beschützen können. Vladimir versucht ihm zu zeigen, dass es nicht seine Schuld ist, aber Lucifer will davon nichts hören und ehrlich gesagt kann ich ihn verstehen. Ich weis nicht, was ich machen würde, wenn uns das passieren würde. Alexander ich habe Angst. Angst, dass er auch unseren Sohn holen könnte.“, sprach Calcifer leise. „Das werde ich nicht zulassen, Calcifer. Ich werde dich und Diamond mit allem was ich habe beschützen.“, flüsterte Alexander und zog seinen Partner auf seinen Schoß. Er würde seine Familie immer beschützen. Harry schaute die beiden die ganze Zeit an. Es war schließlich das erste Mal, dass er seine Eltern sah. Und er musste ein ziemlich mächtiger Dämon sein, wenn er diese Erinnerung sah. Plötzlich wurde hinter ihm die Wand in die Luft gesprengt. Sofort drehte er sich um und sah Männer in weiß gehüllt, doch erkennen konnte er niemanden. Alexander und Calcifer waren aufgesprungen und Cal hatte seinen Sohn aus dem Bett genommen und drückte ihn leicht an sich. Alex hatte sich vor seinen Partner und Sohn gestellt und sah die Männer in weiß aus nun goldenen Augen an. „Gebt mir den Jungen und ich werde wieder gehen.“, sagte eine Stimme, die Harry nur zu gut kannte, aber das konnte nicht sein. „Niemals. Du wirst meinen Sohn nicht bekommen.“, rief Alexander aus und im nächsten Moment fand er sich an der Wand wieder. Er rutschte hinunter und blieb Bewegungslos auf dem Boden liegen. Ängstlich drückte Calcifer seinen Sohn noch näher an sich und wich langsam an die Wand zurück. „Gib mir den Jungen.“, knurrte die Stimme wieder, die der von Dumbeldore so ähnlich war. „Nein, nie im Leben. Lieber sterbe ich.“, sagte Calcifer. „Das kannst du gerne haben… Avada Kedavra.“, rief der Mann und ein grüner Strahl traf Calcifer an der Schulter, doch er war nicht tot, sondern stand noch immer. Seine Augen waren nun silbern, denn er war wütend. „Du kannst mich nicht töten.“, knurrte Calcifer und schickte nun seinerseits einen Fluch auf die Angreifer, doch dieser prallte an einem Schild einfach ab. Plötzlich fand sich Calcifer auf dem Boden wieder, wo er sich schreiend wand. Ein sehr starker Schmerzfluch hatte ihn von hinten getroffen. Diamond lag neben ihm schreiend auf dem Boden und wurde von einem der Männer in weiß vom Boden aufgehoben. „Ich denke, dass wird dir eine Lehre sein.“, sagte der Anführer der Weißen wieder, ehe er verschwand und alles dunkel wurde. Harry schreckte aus dem Schlaf. Sein Atem ging schnell und Tränen rannen ihm über die Wangen, ohne dass er es bemerkt hatte, hatte er angefangen zu weinen. Die Erinnerung an seine Eltern hatte ihn ganz schön mitgenommen. Vorsichtig stand er auf und ging ins Badezimmer. Dort trat er ans Waschbecken und spritzte sich erst einmal Wasser ins Gesicht. Als er wieder ins Zimmer trat, schaute er erst einmal auf die Uhr und stellte fest, dass es erst fünf Uhr war. /Macht der Gewohnheit./, dachte sich Harry und schaute sich nach etwas zum Anziehen um. Tatsächlich fand er auf einem Stuhl, vor einem Schreibtisch, einige Kleidungsstücke, die wohl Salazar noch gebracht haben musste. Diese schnappte er sich und ging wieder ins Bad, wo er sich erst einmal unter die Dusche stellte. Eine halbe Stunde später, war er fertig angezogen und verließ seine Räume, dass er dabei von Salazar beobachtet wurde bekam er nicht mit. Er schlenderte durch das Schloss und fand sich schließlich auf dem Astronomieturm wieder und stellte sich an die Brüstung. Mit seinen grünen Augen schaute er zu den Sternen hinauf. „Sirius…“, flüsterte Harry leise. Er hatte nie die Zeit gehabt um seinen Paten zu trauern. Doch jetzt, da er sich keine Gedanken mehr um den Krieg und seinem Leben machen musste, traf ihn all seine Trauer mit voller Wucht. Die ersten Tränen lösten sich, als er an seinen Paten dachte, dem einzigen Menschen, der ihn nicht wie etwas Besonderes behandelt hatte, wenn man von seinen Feinden absah. Sirius war die erste Person, die ihn so genommen hatte, wie er war und keine Anforderungen und Erwartungen an ihn, einem Kind, hatte. Ja, er sah ihn immer als Kind und nicht als eine Kampfmaschine oder einen Helden. Plötzlich schlich sich ein Lächeln auf seine Gesichtszüge. Er würde Sirius eines Tages wieder sehen, das spürte er tief in sich drin. Er wusste nicht, woher das Gefühl kam, doch es war fast genauso, wie dass er fühlte, hier wieder zu Hause zu sein. Außerdem würde er schon einen Weg finden um Sirius aus dem Schleier zu befreien. Ein seufzen entwich seinen Lippen, als er sich auch wieder auf seine Umgebung konzentrierte. Er spürte sofort, dass er nicht alleine war und konzentrierte sich genaustens auf die Aura, die er spürt. /Salazar!/, schoss es Harry durch den Kopf, als er sich auch schon umdrehte und in die saphirblauen Augen blickte. „Wer ist dieser Sirius?“, fragte Salazar neugierig. Harry grinste. „Das würdest du gerne wissen, was?“, meinte Harry neckend und Salazar zog eine Schnute. „Du bist Gemein.“, meinte der Ältere. „Er war nur ein Freund und so etwas wie ein Bruder für mich. Er hat mir viel geholfen, wenn ich dabei war aufzugeben.“, sagte Harry und sein Blick war wieder traurig. „Wieso wolltest du aufgeben?“, fragte Salazar verwirrt. „Das erzähl ich euch, vielleicht ein andermal.“, sagte Harry leise, als er auch Godric erblickte, der wohl Salazar gesucht hatte. Sal nickte ergebend und drehte sich zu seinem Freund um. „Ich denke wir sollten Frühstücken gehen. Es ist bald acht Uhr.“, sagte Godric lächelnd. Die beiden anderen nickten nur und gemeinsam begaben sie sich hinunter in die Große Halle. Rowena war bereits auch Anwesend und hatte einen Brief vor sich liegen, den sie gerade las. Als sie die drei Männer hörte, schaute sie auf und lächelte. „Gut dass ihr kommt. Vladimir hat geschrieben, dass er, Lucifer, Calcifer und Alexander heute Abend kommen würden. Vom Elbenkönig habe ich auch schon eine Antwort erhalten. So wie es aussieht ist die Bindung zwischen Licht- und Dunkelelb, bis jetzt nur einmal vorgekommen. Und so wie es aussieht bist du der Prinz beider Elbenrassen, da die Könige der beiden Elbenvölker sich gebunden hatten und zwei Söhne hatten. Der eine wurde kurz nach seinem ersten Geburtstag entführt.“, sagte Rowena. „Dann dürfen wir uns mit dem Einkaufen nicht zuviel Zeit lassen.“, murmelte Salazar. „Du willst ihn mit zum Einkaufen nehmen? Na dann, viel Spaß.“, sagte Rowena. Harry runzelte leicht die Stirn. „Ich denke nicht, dass er schlimmer wie ich sein wird.“, sagte Harry schulterzuckend. Godric starrte ihn entgeistert ein. „Nicht noch so einer!“, stöhnte Godric und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Harry grinste breit und Salazar lachte leise, während Rowena amüsiert den Kopf schüttelte. Nachdem Essen machten sich Salazar, Godric und Harry auf den Weg in die Winkelgasse. Kapitel 2: Einkaufstur ---------------------- Kapitel 2: Einkaufstur „Ich denke nicht, dass er schlimmer wie ich sein wird.“, sagte Harry schulterzuckend. Godric starrte ihn entgeistert ein. „Nicht noch so einer!“, stöhnte Godric und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Harry grinste breit und Salazar lachte leise, während Rowena amüsiert den Kopf schüttelte. Nachdem Essen machten sich Salazar, Godric und Harry auf den Weg in die Winkelgasse. Die drei tauchten in einer dunklen Gasse auf. Harry schaute sich um und erkannte die Gasse gleich wieder, denn es war die Gasse, welche in die Nocturngasse führte. „Wir gehen erst einmal nach Gringotts.“, bestimmte Salazar und zog die beiden jüngeren mit sich. Harry seufzte lautlos, denn er kannte solche Einkaufsturen schon, nur dass er eben als Kleiderständer gedient hatte. Diesmal würde er sich selbst Kleidung kaufen können, denn Salazar hatte ihm während des Frühstücks gesagt, dass er alles bezahlen würde. Zwar behagte es Harry nicht besonders, aber in diesem Falle war der Slytherin verdammt stur. So betraten sie also zuerst Gringotts. Harry schaute sich genaustens um. Es war doch etwas anders, wie zu seiner Zeit. Zwar arbeiteten hier auch die Kobolde, doch sah man auch hier und da einmal Menschen, die hier zu arbeiten schienen. Salazar schritt auf einen der Kobolde zu und verlangte zu seinen Verliesen gebracht zu werden. Godric und Harry warteten oben auf ihn, weil Godric meinte, dass er nicht in sein Verlies bräuchte und ihm von den Fahrten eh immer Schlecht wurde. Harry blieb auch lieber bei Godric, da er nicht glaubte, dass sein Magen, eine solche Achterbahnfahrt schon mitmachen würde. Es dauerte einige Zeit, bis Salazar wieder kam und sie gemeinsam zur Nocturngasse gingen, weil der Slytherin der Meinung war, dass es dort bessere Qualitäten gab, wie in der Winkelgasse. Das erste Geschäft, welches sie ansteuerten war ein Kleidungsgeschäft. Am liebsten währe Harry sofort wieder umgedreht, doch er sah auch die Notwendigkeit, auch wenn er sich mit der Kleidung, die man zu dieser Zeit trug nicht besonders wohl fühlte, war er schließlich ganz anderes gewohnt. Als sie den Laden betraten kam sofort eine der Verkäuferrinnen auf sie zu. „Was kann ich für Sie tun?“, fragte die Frau. „Dieser Junge Mann benötigt eine komplette neue Ausstattung. Nur vom Besten Stoff.“, sagte Salazar kalt und es war das erste Mal, dass Harry in dem jungen Mann, einen Wahren Slytherin sah. „Wenn Sie mir bitte folgen würden.“, meinte die Verkäuferin und Harry ergab sich seinem Schicksal, während Sal und Ric durch die Kleiderständer gingen und so noch einiges an Muggelkleidung zusammensuchten. Hauptsächlich waren es die Farben grün, schwarz, silber, dunkel rot, blau und blutrot. Es dauerte etwa drei Stunden, bis die drei das Geschäft verließen. Harry grinste zufrieden, denn er hatte Sal dazu gebracht, dass er sich seine Kleidung selbst aussuchen durfte, da ihm die Sachen, die Sal teilweise rausgesucht hatte, nicht gefielen. Als er es dann endlich geschafft hatte, Sal zu überreden, hatte er sich wirklich coole Sachen rausgesucht, welche man auch anziehen konnte. Godric schmunzelte leicht als er das Grinsen sah. Es war das erste mal, dass er erlebte, dass sein Freund nachgab. „Wohin gehen wir jetzt?“, fragte Harry neugierig. „Zauberstab holen. Aber nicht bei Ollivanders, die sind nämlich beim Ministerium registriert. Obwohl du auch einen von dort benötigst, wenn du dein letztes Jahr machen willst.“, sagte Godric ernst. Harry nickte nur ergeben. „Ich denke, wir holen erst einmal alles, was wir hier aus der Nocturngasse brauchen und gehen dann noch in die Winkelgasse.“, sagte Salazar und die beiden jüngeren nickten zustimmend. So ging es also erst einmal in den Zauberstabladen in der Nocturngasse. „Was kann ich für Sie tun?“, fragte ein älterer Herr hinter dem Tresen. „Ich benötige einen neuen Zauberstab.“, sagte Harry kalt. Er mochte diesen Mann nicht, der ihn stark an Dumbeldore erinnerte. „Welchen Kern hatte ihr alter Zauberstab?“, fragte der Zauberstabmacher. Harry runzelte die Stirn und dachte dabei an den Zauberstab, den er sich selbst gemacht hatte. „Giftzahn eines Basilisken, Schuppe eines Basilisken, Feder eines Todesphönix, Feder eines Greifes, Blut eines Basilisken und mein eigenes Blut.“, zählte Harry auf. Der Verkäufer bekam große Augen, sagte aber nichts dazu, sondern ging nach hinten in den Laden, wo er einen Zauberstab hatte, der eine ähnliche Zusammenstellung hatte. Als er wieder kam, reichte er den Stab an Harry weiter. Dieser griff vorsichtig nach dem silberschwarzen Stab und spürte sofort eine wohlige Wärme. Es war anders, wie bei seinem ersten Zauberstab und auch anders, wie bei seinem zweiten. Er spürte, wie die Wärme sich in seinem gesamten Körper ausbreitete, so als ob, ihm dieses Gefühl sagen wollte, dass er etwas längst Verlorenes wieder gefunden hatte. Das Gefühl, welches er verspürte, erinnerte ihn an eine geborgene Umarmung von Sirius. Als das silbergrüne Licht, welches ihn umgab, verebbt war, schaute er den Verkäufer fragend an und dieser fing dann an zu erzählen. „Dieser Zauberstab wurde von Alexander Satanus und Calcifer Slytherin für ihren gemeinsamen Sohn angefertigt. Noch vor der Geburt, gaben die beiden diesen Stab bei mir in Auftrag. Nur einer vom Geschlecht Slytherins oder Satanus kann diesen Stab berühren. Der Stab selbst wurde aus dem Feuerbaum hergestellt. Als Kern hat dieser Stab ein Haar des ältesten Höllenhundes, Cerberus, eine Schuppe einer Höllenschlange, Pulver vorm Horn eines schwarzen Einhorns, einen Giftzahn eines Basilisken und dessen Blut, die Feder eines Feuer-, Wasser-, Erd-, Licht-, Schatten-, Eis-, Wind- und Todesphönixes, die Feder und das Blut eines Greifes und zum Schluss das Blut von Alexander Satanus und Calcifer Slytherin.“, erklärte der Ladeninhaber. „Ich würde sagen, dass es mitunter einer der stärksten Zauberstäbe ist, die es gibt.“, sagte Godric ernst. Er war nicht sonderlich überrascht, denn der Inhalt des Stabes war fast identisch mit Salazars, der nur Blut von Lucifer Slytherin und Vladimir Dracul in seinem Zauberstab hatte. Harry sagte nichts weiter dazu, sondern ließ den Stab bezahlen. Danach verließen sie auch diesen Laden und suchten nun erst einmal die Apotheke auf. Salazar ließ es sich nicht nehmen auch hier seine Zutaten etwas aufzustocken. Harry schaute sich einige Zutaten an und packte hier und das zusammen. „Wozu brauchst du die?“, fragte Salazar leise. „Für Tränke, die ich aus der Zukunft kenne und die es hier noch nicht gibt.“, sagte Harry grinsend. „Gibt es auch einen Trank, der einem Werwolf helfen kann?“, fragte Godric interessiert nach. „Den gibt es tatsächlich. Ich weis nur nicht, ob ich das Rezept zusammenbekommen würde, da ich den Trank noch nie zuvor gebraut habe. Wieso willst du das wissen?“, fragte Harry stirnrunzelnd. „Wir haben einen Werwolf an der Schule. Er ist 15 Jahre alt und Schüler. Einmal im Monat sperre ich den Wald magisch ab. Zu dieser Zeit ist er dann verboten.“, sagte Salazar seufzend und legte einige Gläser mit Zutaten in den Korb. „Der Trank nennt sich Wolfsbanntrank und wenn ich mich nicht täusche, wurde er um diese Zeit das erste Mal gebraut. Es macht die Umwandlung in einen Werwolf etwas erträglicher und derjenige der den Trank trinkt, behält seinen Verstand und weis daher was er tut, wenn er sich verwandelt hat. Er währe dann also ein zahmes Wölfchen.“, erklärte Harry kurz und packte sich eine weitere Zutat. „Du machst mich noch arm, wenn du so weiter machst.“, sagte Salazar ernst. „Als ob man dich so schnell arm kriegen könnte. Aber du bekommst das alles zurück.“, sagte Harry. „Wer sagt, dass ich es will?“, fragte Salazar. „Weil ich sonst kein Wort mehr mit dir rede. Sal, ich bin es gewohnt, alles aus eigener Tasche zu bezahlen und ich hasse es, wenn andere für mich etwas alltägliches Bezahlen. Bei Geschenken ist es mir vollkommen egal, aber nicht bei so etwas.“, sagte Harry ernst und packte noch eine Zutat herein. „Wenn das ganze Zeug der Minister oder einer seiner Leute sieht, dann gibt es ganz schönen Ärger.“, sagte Godric. Er war nur selten mit in der Apotheke gewesen, wenn Sal seine Vorräte aufstockte. „Da mach dir mal keine Sorgen. Die Dinge sind alle verzaubert. Nur Leute, die mit guten Absichten die Zutaten kaufen, können sie auch aus dem Regal nehmen und Leute, die an die Gesetze halten, sehen irgendwelche legale Zutaten.“, murmelte Salazar und schritt nun zur Kasse. Dem Verkäufer wies er noch an ein Zutatenpaket für die siebte Klasse Hogwarts zu holen, denn schließlich brauchte Harry das für den Unterricht. Dann bezahlte er und die drei verließen, nachdem sie die Sachen in eine Tüte gepackt, klein gezaubert hatten und Salazar es in seinen Umhang gestopft hatte, die Apotheke wieder. Ihr nächster Stopp war ein Laden, in dem sie Allgemeines, wie Pergamente, Feder, Tinte und andere Sachen bekamen. Harry holte sich einige Greifenfeder, da er damit am besten zeichnen konnte und einige Falkenfeder, denn damit konnte man am besten schreiben. Auch Pergamente holte er sich verschiedene Stärken. „Wofür braust du die Greifenfedern? Und so viele verschiedene Pergamente?“, fragte Godric leise. „Ich entwerfe meine eigene Kleidung. Außerdem zeichne ich sehr gerne. Das Pergament ist auch zum Teil dafür da.“, meinte Harry und stand nun vor den Gläsern mit der Tinte. Er packte sich fünf einfache Schwarze ein, dann fünf schwarze, die extra fürs Zeichen gedacht waren. Als nächstes wanderten die verschiedensten Farben in den Korb, den Godric hielt. Salazar hatte währenddessen eine vernünftige Waage geholt und tat sie ebenfalls in den Korb. Dieser betrachtete die Tinte skeptisch. „Diamond… Wenn du Kleidung entwirfst, kannst du auch Nähen?“, fragte Salazar interessiert. Niemand von den dreien bemerkte, dass sie beobachtet wurden. „Natürlich. Alles was ich bisher an Kleidung hatte, habe ich selbst gemacht, außer den Schuluniformen.“, sagte Harry grinsend. „Was fehlt noch?“, fragte Godric. „Kessel, Messer…“, sagte Harry stirnrunzelnd und schaute zu Salazar. „Willst du sonst noch etwas hier?“, fragte Salazar. Harry schüttelte den Kopf. „Ich bräuchte aber noch neues Siegelwachs. Für mich, wie auch für die Schule.“, murmelte Godric und verschwand kurz, nachdem er Salazar den Korb in die Hand gedrückt hatte. Harry war währenddessen zu den Messern gegangen und schaute sich diese genaustens an. Schließlich suchte er sich vier verschiedene aus. Eines der Messer war aus Messing, dieses würde er bei bestimmten Tränken brauchen, da er dort kein Silbermesser benutzen konnte, welches eines der anderen war. Die zwei anderen waren Schwarzmesser. Diese eigneten sich am besten um Einhornhaare, Drachen- und Schlangenherzfasern und noch einige andere Dinge zu schneiden. Salazar war schon einmal zur Kasse gegangen und suchte einen vernünftigen Kessel aus. Er nahm einen aus Zinn. „Und noch einen in aus silber.“, sagte Harry. „Wozu das?“, fragte Salazar. „Einige Tränke können mit dem Zinn kollidieren. Zwar keine die im Schulprogramm stehen, aber einige, die ich brauen will.“, sagte Harry lächelnd. „Okay.“, meinte der Gründer Hogwarts seufzend und so holte der Verkäufer noch einen Kessel aus silber. Godric hatte das Siegelwachs schon bezahlt und wartete noch auf die beiden Slytherins. Als diese dann auch bezahlt hatten und alles verkleinert in eine Tüte gepackt hatten, verließen sie den Laden. „Wir holen die Bücher auch noch hier. Wenn du willst, kannst du dir auch noch einige aussuchen.“, sagte Salazar. „Sie es als Geburtstagsgeschenke und Weihnachtsgeschenke von den letzten 17 Jahren.“ „Du hast echt etwas gefunden, worauf ich nichts erwidern kann… Du lernst dazu, Sal.“, neckte Harry kopfschüttelnd. Salazar grinste nur zufrieden, während der Elbenmix leicht schmunzelte. So betraten sie den Buchladen, der Nocturngasse. „Für welches Haus soll ich dich Bücher holen?“, fragte Godric nach. „Slytherin!“, war Harrys Antwort. „Du warst in Slytherin?“, fragte Salazar. „Nein! Ich war in Gryffindor, doch der Hut wollte mich nach Slytherin schicken, aber ich habe mich damals geweigert, da es da einen alten Mann gab, der mir eine Menge Lügen aufgetischt hatte. Hätte ich diese Sachen nicht erzählt bekommen, wäre ich in Slytherin gelandet und dort wäre es mir wohl auch besser ergangen. Nichts gegen dich Ric, aber später sind die Gryffindors nicht mehr das, was sie einmal waren.“, sagte Harry seufzend und zog ein Buch aus dem Regal. Er stutzte bei dem Bild auf der Vorderseite. Darauf war ein Bild von dem Torbogen im Ministerium abgebildet. Sofort packte er das Buch in den Korb, den Salazar geholt hatte. Godric war schon zum Verkäufer gegangen und hatte dort die Bücher für den siebten Jahrgang Slytherin angefordert. Er selbst ging auch noch durch die Reihen und suchte nach Büchern, die er noch nicht hatte. Harry zog einfach hier und da mal ein Buch aus den Regalen und überflog die Inhaltsangabe. Wenn er mal etwas Interessantes fand stopfte er es einfach in den Korb. Salazar nahm das nur kopfschüttelnd wahr. Nach zwei Stunden verließen sie den Bücherladen endlich. Harry hatte sich doch eine Menge Bücher gekauft. Aber auch Godric und Salazar hatten sich einige neue Bücher geholt, die sie noch nicht hatten. „Ich würde sagen, wir gehen erst einmal etwas Essen und dann holen wir den Rest in der Winkelgasse.“, sagte Godric und die beiden Slytherins nickten zustimmend. Harry schaute sich um, als sie ein kleines Lokal in der Nocturngasse betraten. Salazar ging zielstrebig auf einen der Tische zu und Harry erkannte, dass es ein Privattisch war, da das Wappen der Slytherins darauf prangte. Zu dritt setzten sie sich an den Tisch. Fast sofort kam die Bedienung und sie bestellten sich etwas zu Essen, wobei sich Harry an Salazar und Godric hielt, da er nicht wusste, was das für Gerichte waren, da er sich mit Gerichten in dieser Zeit nicht auskannte. Lange mussten sie auf ihr Essen nicht warten, welches nach zehn Minuten schon kam. Harry war ziemlich überrascht, dass es so etwas wie Auflauf zu dieser Zeit schon gab. Salazar lachte bei dem verwunderten Blick seines Cousins leise und erklärte diesem dann, dass es in der magischen Welt anderes Essen, wie in der Muggelwelt gab. Schulterzuckend fing Harry nach dieser Erklärung an zu Essen. Nachdem sie fertig gegessen hatten und bezahlt hatten, machten sie sich auf den Weg in die Winkelgasse. „Wir sollten uns etwas beeilen, wenn wir zum Abendessen in Hogwarts sein wollen.“, sagte Salazar nachdenklich und blickte auf eine komische Uhr. Harry erkannte diese Uhr, denn Dumbeldore besaß so eine und auch er hatte sich solch eine Uhr, nachdem er wusste, wie man diese las, zugelegt. „Dann lass uns zu Ollivander gehen und danach noch zu Madam Malkins. Dann sind wir fertig.“, sagte Godric und schritt voran. Als sie den Zauberstabladen von Ollivander betraten, war Harry überrascht einen Mann zu sehen, der genauso aussah, wie der Mann zu seiner Zeit. Vor allem diese musternden blassblauen Augen waren ihm noch nie geheuer. „Was kann ich für Sie tun?“, fragte Ollivander in einem schleimenden Tonfall, der Harry stark an Dumbeldore erinnerte. „Ich benötige einen neuen Zauberstab.“, sagte Harry kalt. Seine Augen zeigten keine Emotionen, denn Harry hatte in den letzten zwei Jahren gelernt eine perfekte Maske zu tragen, so dass man nicht einmal in seinen Augen lesen konnte, was er denn fühlte. „Aus was bestand ihr alter Stab denn?“, fragte Ollivander leicht eingeschüchtert. „Phönixfeder!“, war die Antwort. Ollivander nickte und verschwand im hinteren Teil des Ladens. „Was war denn grade mit dir los?“, fragte Salazar leise, der sich doch etwas erschrocken hatte, als er die Augen von Harry gesehen hatte. „Ich hasse es, wenn jemand in solch einer schleimenden Tonlage spricht. Das hat der Alte auch immer getan und es erinnert mich nun mal an ihn.“, murmelte Harry zum Schluss. Salazar nickte nur, denn er wollte das sicher nicht hier bereden, wo ihn jeder belauschen konnte, außerdem kam gerade Ollivander zurück, der einige länglich Schachteln in den Armen hielt. Diese legte er auf dem Pult ab und reichte Harry die erste. Dieser öffnete die Schachtel und nahm den Zauberstab in die Hand. Er schüttelte den Kopf und Ollivander zog ihm auch schon den Stab aus der Hand. Seufzend ergab sich Harry seinem Schicksal und hoffte, dass es nicht schon wieder so lange dauern würde, wie beim ersten Mal. Erst nach zwei Stunden verließen die drei den Laden wieder. Godric wäre beinahe da drinnen eingeschlafen und Salazar konnte es noch immer nicht glauben, denn Harry hatte fast alle Zauberstäbe in dem Laden ausprobiert. „Du bist echt komisch.“, meinte Salazar, kaum das sie den Laden verlassen hatten. „Bei meinem ersten Stab hat es gute drei Stunden gedauert und der Gute Mann ist fast verzweifelt. Deswegen hatte ich mir auch später einen eigenen Stab angefertigt.“, sagte Harry seufzend und steckte den Stab zu dem anderen in die Halterung, die er an seinem rechten Arm trug. „Ist doch auch egal. Wir sollten noch zu Madam Malkins, die Schulroben, können wir nach Hogwarts schicken lassen, dann müssen wir nicht auch noch darauf warten.“, sagte Godric. Harry nickte nur und auch Salazar war einverstanden und so machten sie sich auf den Weg zu dem Kleidungsgeschäft, welches es auch noch in der Zukunft gab. „Was kann ich für Sie tun?“, fragte eine ältere Frau, kaum dass sie im Laden waren. „Ich bräuchte Hogwartsroben. Komplett!“, sagte Harry nur. Die Frau nickte und deutete Harry an, sich auf dem Schemel zu stellen. Sie nahm schnell Maß und Harry erklärte ihr noch, dass sie es nach Hogwarts an den Empfänger Diamond Slytherin schicken sollte. Diese nickte und Salazar bezahlte noch, ehe sie den Laden wieder verließen und nach Hogwarts apparierten. „Gut, wir sollten erst einmal unsere Sachen verstauen.“, sagte Salazar und drückte Harry dessen Sachen in die Hand, da er einiges an sich genommen hatte, denn Harry hätte nicht alles bei sich im Umhang unterbringen können. Schnell verschwand Harry in seinen Räumen und verstaute erst einmal seine ganzen Sachen. Dabei fiel ihm auf, dass etwas Weißes auf seinem Bett saß. Erschrocken schaute Harry seine Eule an. „Hedwig. Wie kommst du den hier her?“, fragte der Dämon leise. Hedwig erhob sich und landete sanft auf Harrys Schulter. Kaum dass sie mit dem Dämon in Kontakt kam, umgab die Schneeeule ein helles Licht und als dieses wieder verschwand hatte sich Hedwig verändert. Sie hatte nun rubinrote Augen und zum größten Teil schwarzes Gefieder. Nur eine einzige Stelle war noch weiß und diese war zwischen den Augen. „So wie es aussieht, wird dich so niemand mehr als die Eule von Harry Potter erkennen, meine Schöne.“, flüsterte Harry und strich sanft über das nun schwarze Gefieder seiner treuen Freundin. Diese schuhuhte leise und erhob sich wieder, um aus dem offenen Fenster zu fliegen. Auch das Ei auf dem Bett hatte er nun entdeckt und berührte dieses Sanft, woraufhin es Risse bekam und kurz darauf silbern zu leuchten. Als das silberne Licht verschwand, saß an der Stelle, wo das Ei gelegen hatte, ein silberner Phönix mit Augen die wie flüssiges Gold aussahen. „Elatus.“, flüsterte Harry leise. Er hatte sich schon lange einen Namen für den Phönix ausgesucht und dieser fiepte zustimmend, ehe er sich auf die Schulter des jungen Dämonen setzte. Seine Kleidung und alles andere räumte sich von alleine weiter ein. Als alles verstaut war, suchte sich Harry frische Kleidung aus dem Schrank und verschwand im Bad. Elatus hatte sich bereits auf den Weg gemacht, um wahrscheinlich die Gegend zu erkunden, doch das störte Harry nicht besonders, denn er konnte seinen Phönix jederzeit rufen. Im Bad entledigte er sich seiner Kleidung und duschte erst einmal, denn es war doch sehr warm draußen und wenn man dann auch noch den ganzen Tag unterwegs ist, kommt es schon einmal vor, dass man doch etwas verschwitzt war. Nach zwanzig Minuten stellte Harry das Wasser ab, trocknete sich mit einem Zauber und zog sich eine der Unterhosen an. Es war zwar unbequem, da er bisher immer nur Boxers und Tangas getragen hatte, aber so etwas gab es ja nicht. Harry drehte sich zum Spiegel und erschrak leicht. Am Morgen hatte er nicht so sonderlich darauf geachtet, aber nun sah er alle Narben, die er von den Muggeln und den Kämpfen hatte. Langsam drehte er dem Spiegel den Rücken zu und sah die Wörter, die Vernon Dursley ihm ins Fleisch geritzt hatte. Aber die schrecklichste Narbe war die auf seinem rechten Oberarm. Er hatte sie erhalten, als er acht Jahre alt war. Salazar, der sich ebenfalls frisch gemacht hatte, wartete nun auf Harry und Godric. Der Elbenmix kam auch nach einer halben Stunde, doch Harry war nach fünfzig Minuten noch immer nicht da, aus welchem Grund sich Sal dazu entschloss nach dem Dämonen zu schauen. Als er dessen Räume betrat, sah er ihn nicht, allerdings bemerkte er, dass die Badezimmertür offen stand und so schritt er vorsichtig auf diese zu. Er klopfte an die Tür, ehe er sich weiter öffnete. Das Bild, welches er sah, ließ ihn das Blut in den Adern gefrieren. Harry wollte sich gerade sein Hemd überziehen, als Salazar ihm am Arm packte. Erschrocken fuhr der Dämon zu dem Slytherin herum und schaute ihn aus geschockten Augen an, denn er konnte sich denken, dass dieser seine Narben gesehen hatte. „Wer war das?“, fragte Salazar leise. Harry schloss die Augen und wollte sich von dem anderen abwenden, als dieser das Wort auf dem Oberarm las. Dort wurde das Wort ‚Hure’ in das Fleisch geritzt. Aus diesem Grund hielt Salazar den Jüngeren davon ab sich umzudrehen. „Wer?“, fragte Salazar nun wütend und Harry zuckte leicht zusammen. Doch er antwortete noch immer nicht. Er schaute dem anderen auch nicht an, sondern zu Boden. Hatte er doch nicht gewollt, dass jemand diese Narben sah. Er wollte seine Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben anfangen. Langsam bahnten sich die ersten Tränen über seine Wange und er schluchzte unterdrückt auf. Der Ältere Slytherin, tat das einzige was ihm einfiel und zog den anderen sanft in seine Arme. Zuerst versteifte sich Harry, doch dann ließ er sich fallen und weinte erst Recht. Sal flüsterte ihm leise tröstende Worte zu und nach einiger Zeit verebbte das Schluchzen und auch die Tränen hörten auf zu fließen. Harry schaute den Älteren entschuldigend an und löste sich von ihm. „Sorry.“, nuschelte er und streifte sich sein Hemd über. „Sagst du mir, wer das war?“, fragte Salazar sanft und knöpfte Harry das Hemd zu. Lange schaute der Jüngeren ihn nur schweigend an, ehe er langsam anfing zu erzählen. „Es… waren die Menschen, bei denen ich aufwuchs… Du hattest mich heute Morgen gefragt, wieso ich aufgeben wollte… dies war einer der Gründe… Ich wurde mein Leben lang nur geschlagen. Für jede Kleinigkeit… Sie haben mich seid ich denken kann, wie einen Sklaven behandelt… Ab meinem dritten Lebensjahr kann ich mich an alles erinnern. Die gesamte Hausarbeit musste ich in dem Alter machen… Dabei kam ich nicht überall dran und wurde dafür geschlagen… dadurch, dass ich nur ein kleines dunkles Zimmer, welches ein Besenschrank unter einer Treppe hatte, konnte ich nicht einmal richtig wachsen und blieb ziemlich klein… Es hat mich eh schon gewundert, dass ich bei der Umwandlung so groß geworden bin… Mit fünf musste ich dann anfangen zu Kochen… Ich hasste es, denn ich bekam nie etwas von dem, was ich kochte ab… ab meinem 6. Lebensjahr wurde ich in den Keller eingesperrt und ich durfte nicht einmal zur Schule. In dem Keller fand ich alte Schulbücher und andere Sachen von meiner ‚Tante’ und meinem ‚Onkel’. Ich benutzte die Bücher und brachte mir Lesen, Schreiben und Rechnen selbst bei. Ich verschlang jedes Buch regelrecht, was es dort unten gab und lernte auch Recht schnell. Mit sieben hatte ich alle Bücher dort unten durch und mir wurde langweilig. Ich fand alte Blätter und Stifte und fing an zu zeichnen… Auch kam ich mit sieben in die Schule, denn jemand hatte sich bei der Schulbehörde beschwert, dass die Dursleys mich nicht zur Schule schickten. Die erste Klasse hatte ich nach einem halben Jahr übersprungen und wurde daher von meinem ‚Onkel’ fast Todgeprügelt… Er brachte mich erst nach einer Woche, nachdem ich in ein Koma gefallen bin, in ein Krankenhaus… Ich wäre wahrscheinlich gestorben, wenn sich zu diesem Zeitpunkt nicht meine Blockaden schon langsam gelöst hätten… Ich lag drei Monate im Koma, als ich für die Ärzte überraschend wieder aufwachte… Ich musste dennoch noch einige Zeit dort bleiben, obwohl ich wieder kerngesund war… Damals hatte ich aufgehört zu reden. Nicht einmal im Unterricht in der Schule sprach ich ein Wort. Auch fing ich an, absichtlich Fehler zu machen, damit Vernon mich nicht wieder schlug, weil ich besser war, wie sein eigener Sohn… Als ich acht war… fing er dann an mich an andere zu verkaufen und… er hat sich auch selbst an mir vergangen… Die Narbe auf dem Arm hat er mir ins Fleisch geritzt, genauso wie die anderen Wörter auf meinem Rücken… Das alles hörte erst auf, als ich nach Hogwarts kam… Sie hatten von da an zuviel Angst vor mir und ließen mich die meiste Zeit in ruhe. Allerdings haben sie mich nur so mit arbeiten überhäuft, zwar wurde ich nicht mehr geschlagen, aber aus Erfahrung traute ich mich nicht, mich ihnen zu widersetzen und machte aus diesem Grund alles was sie sagten… Auch hatte ich Erst als ich mit elf nach Hogwarts kam, wieder angefangen zu reden, da ich bemerkte, dass ich dort nicht bestraft wurde, wenn ich etwas sagte… Ich war froh, dass ich damals von den Dursleys weg konnte, doch habe ich den Fehler begangen und hatte mich für Gryffindor entschieden… Der Schulleiter zu dieser Zeit, hatte angefangen mich zu manipulieren und ich bin auf ihn hereingefallen, weil er es war, der mich von meinen Verwandten wegholte… Dies änderte sich aber in meinem dritten Jahr, als ich meinen Paten kennen lernte, der mir die Wahrheit sagte… Obwohl ich ihm anfangs nicht wirklich glaubte, fing ich an darüber nachzudenken und immer mehr wurde mir klar, dass der Schulleiter mich nur benutzte, um jemanden zu töten, mit dem ich Verwandt war. Zwar weis ich noch immer nicht, in wie weit ich mit diesem Jemand verwandt bin, aber da Parsel nur vererbbar ist und diese Person es auch konnte, konnte er nur mit mir Verwandt sein… In meinem fünften Jahr starb mein Pate… Viele meiner Freunde hatten mich zu diesem Zeitpunkt im Stich gelassen, aber die wenigen, die mir halfen und zu mir hielten, habe ich die Wahrheit erzählt und sie haben mir geglaubt, weil sie mir vertrauten. Seid dem suchte ich einen Zauber, der meine Identität veränderte, da ich nicht mehr der Held sein wollte… Ich wollte einfach nur ein neues Leben anfangen, doch als ich nach meinem angeblichen 17. Geburtstag den Zauber sprach, landete ich hier in dieser Zeit… Ich wusste, dass auf mir Banne und Blockaden lagen und wollte diese mit dem Zauber brechen, da ich keinen Zauber fand, der mir eine neue Identität geben konnte, obwohl ich genaustens wusste, dass es solche Zauber gab, auch wenn sie einmal als schwarzmagisch gelten und verboten sind.“, erzählte Harry stockend. Während der Erzählung hatte Salazar den nun wieder schluchzenden Jungen in eine Umarmung gezogen und ihn ins Schlafzimmer dirigiert. Sie saßen nun auf Harrys Bett und auch Godric, der schauen wollte, was Sal so lange machte, saß bei ihnen und strich dem Dämonen sanft über den Rücken. Keiner der drei sagte auch nur ein Wort und irgendwann schlief Harry erschöpft in den Armen von Salazar ein. „Wir sollten ihn etwas schlafen lassen.“, flüsterte Godric leise und Sal nickte zustimmend. „Ich sage, Row, das wir etwas später zum Essen kommen und hole noch einen Trank, damit die Narben auf seinem Körper heilen können.“, sagte Salazar leise und verließ die Räume von Harry. Godric blieb bei dem Kleinen sitzen und strich ihm ab und zu durch die Haare. Er erinnerte sich daran, wie er damals Salazar kennen gelernt hatte. ~Flashback~ Ein elfjähriger Junge mit langen blonden Haaren und grünen Augen, kam gerade aus einem Geschäft. Er hatte sich ein neues Buch gekauft, welches er schon lange haben wollte, doch seine ‚Eltern’ hatten gesagt, dass er sich das Buch selbst kaufen musste, da sie der Meinung waren, dass es nichts Vernünftiges war. So hatte der kleine Junge Geld gespart um sich das Buch zu kaufen. Nun war er wieder auf dem Rückweg zu seinen ‚Eltern’, die ein Waisenhaus leiteten. Es gab nur wenige Waisenhäuser hier, denn die meisten Waisenkinder wurden als Sklaven an reichen Familien verkauft. Die Gryffindors waren welche der wenigen, die sich um diese Kinder kümmerten und auch dafür sorgten, dass sie eine Ausbildung hatten und später auch eine Arbeit. Godric wurde von den Gryffindors adoptiert, da diese selbst keine Kinder bekommen konnten. Godric bog gerade in eine dunkle Gasse ein. Es war eine Abkürzung nach Hause, denn diese Gasse führte direkt in die Straße, in der er wohnte. Seine Eltern hatten ihm eigentlich verboten, durch diese Gasse zu gehen, da es dort immer von zwielichtigen Gestalten wimmelte. Aber Godric störte es nicht weiter, da er sich gut alleine wehren konnte, wenn er wollte. Er war fast am Ende der Gasse, als er einen Jungen, der nicht älter, wie er selbst war, auf dem Boden liegen sah. Die Kleidung die der Junge trug, war total zerrissen und überall sah man Kratzer blaue Flecke und tiefe Fleischwunden. Es hatte sich schon eine Blutlache unter dem Körper des Jungen gebildet. Schnell war Godric mit wenigen Schritten bei dem größeren Jungen und sprach einen Heilzauber auf ihn aus. Einige der Wunden heilten zwar, aber es waren noch immer einige offen. So nahm Godric ihn auf den Arm und merkte, wie leicht der Junge war. Ohne weiter darauf zu achten, schloss er fest die Augen und konzentrierte sich auf die Eingangshalle der Villa, in welcher er mit seinen ‚Eltern’ lebte. Als er seine Augen wieder öffnete, stand er in dieser. Schnell lief Godric in eines der Gästezimmer und rief einen Hauselfen, der seinen ‚Vater’ holen sollte. Der junge Gryffindor holte währenddessen einige Phiolen aus dem Badezimmer. Als er wieder im Zimmer war, kam auch gerade sein ‚Vater’ herein. „Was wolltest du denn, Godric?“, fragte der Mann. Er hatte den Jungen auf dem Bett noch nicht entdeckt. „Ich habe den Jungen gefunden und er ist verletzt.“, sagte Godric und zeigte auf das Bett. In der Hand hielt er noch immer die Phiolen. Godrics ‚Vater’ schaute zu dem Jungen, der auf dem Bett lag und ging, nachdem er Godric einen nachdenklichen Blick zugeworfen hatte, auf diesen zu. Vorsichtig zog er ihm die zerfetzte Kleidung aus. Geschockt zog er scharf die Luft zwischen die Zähne ein. „Geh Wasser und ein sauberes Tuch holen. Stell die Heiltränke auf den Nachtkästchen und hole mir unten aus meinem Labor noch einen Blutbildungstrank.“, wies er seinen ‚Sohn’ an. Godric nickte und tat das ihm aufgetragene sofort. Zehn Minuten später kam er mit einer Schüssel Wasser und einem sauberen Tuch wieder. Den Trank hatte er in seine Hosentasche gestopft. Die Schüssel stellte er zu den Heiltränken auf das Nachtkästchen. Dann zog er den Trank aus seiner Tasche und stellte ihn dazu. „Ich habe auch noch Verbände mitgebracht.“, sagte Godric und legte auch diese zu den Tränken. Er wusste, dass die Tränke einige Tage brauchten bis sie wirkten. Der Mann nickte nur und drehte den weißhaarigen Jungen auf den Bauch, damit er die Wunden, die er auf dem Rücken hatte, säubern konnte. Als er alle Wunden des Weißhaarigen gesäubert hatte, flößte er ihm die Heiltränke und den Blutbildungstrank ein. Die größeren Wunden, welche einige Tage brauchen würden, bis sie vollständig verheilt waren, verband er. Schließlich legte er ihn ordentlich ins Bett und deckte ihn zu. „Er wird einige Tage durchschlafen. Ich lege ein Zauber auf das Zimmer und du gehst jetzt auch schlafen, es ist schon spät.“, sagte Godrics ‚Vater’ und der elfjährige Gryffindor nickte nur ergeben. Er wollte viel lieber bei dem Jungen bleiben. ~Flashback Ende~ Damals hatte es zwei Wochen gedauert, ehe Salazar aufwachte. Godric hatte sich danach um ihn gekümmert. Sein ‚Vater’ ließ ihn, da er wusste, dass er den Jungen gleich ins Herz geschlossen hatte. Godric hatte sich sonst nie mit den anderen Kindern, die bei ihnen gewohnt hatten verstanden, aber in Salazar hatte er einen sehr guten Freund gefunden. Salazar hatte damals kein Wort geredet und er konnte auch nicht schreiben, lesen oder andere Dinge. All das hatte Godric ihm nach und nach beigebracht. Oft hatte man die beiden zusammen in der großen Bibliothek des Hauses gesehen, wie sie ein Buch nach dem anderen verschlangen. Der Slytherin hatte nach drei Monaten vertrauen zu dem Gryffindor gefasst und hat nur geredet, wenn er mit diesem alleine war. Mit anderen hatte er erst geredet, als er schon drei Jahre in dem Heim gewohnt hatte. Godric schreckte aus seine Gedanken, als er ein Geräusch von der Tür vernahm. Er sah auf und blickte in die saphirblauen Augen seines Freundes. „An was hast du gedacht, Kleiner?“, fragte Salazar sanft und setzte sich neben Godric, der noch immer sanft mit einer Hand durch die schwarzsilberrotgrünen Haare Harrys strich. „An den Tag, als ich dich damals in der Gasse fand.“, flüsterte Godric kaum hörbar. Salazars Gesichtsausdruck veränderte sich. Seine Augen zeigten Schmerz, der in diesen schönen blauen Augen schon lange nicht mehr zu sehen war. „Wieso denkst du noch daran? Es ist Vergangenheit.“, sagte Salazar kalt. Godric zuckte leicht zusammen. „Auch wenn es Vergangenheit ist, sollte man diese niemals vergessen, denn sonst vergisst man einen Teil von sich selbst.“, hörte Salazar eine sanfte Stimme. Die beiden Gründer schauten zu Harry, der seine Augen aufgeschlagen hatte und die beiden ernst ansah. „Woher hast du das?“, fragte Godric. „Ein guter Freund hat mir dies einmal gesagt. Die Vergangenheit ist immer ein Teil von einem. Man sollte sie nicht verdrängen oder vergessen, sondern mit ihr leben. Auch wenn sie vielleicht nicht so war, wie man sich diese vorgestellt hat.“, sagte Harry. „Du magst Recht haben, aber ich muss nicht ständig daran erinnert werden.“, sagte Salazar leise und reichte Harry eine Phiole, in der ein dunkelrote Flüssigkeit enthalten war. „Was ist das?“, fragte Harry skeptisch. „Ein Trank, der gegen Narben hilft. Nur Fluchnarben kann man damit nicht heilen.“, sagte Salazar leise. „Also wird die große Narbe, die über meine Schulter und dem halben Rücken geht, nicht heilen.“, murmelte Harry, ehe er die Phiole öffnete und den Trank in einem Zug leerte. Er spürte sofort, wie die Narben verschwanden und er war froh, dass es einen Trank dagegen gab, denn so wurde er nicht immer daran erinnert, was ihm alles angetan wurde. „Woher hast du eigentlich die Fluchnarbe?“, fragte Godric vorsichtig nach. „Das… Kapitel 3: Vergangenheit! ------------------------- Kapitel 3: Vergangenheit! „Woher hast du eigentlich die Fluchnarbe?“, fragte Godric vorsichtig nach. „Das… letztes Jahr gab es einen Angriff auf Hogwarts… ~Flashback~ Viele der älteren Schüler standen vor einem großen Schloss. Flüche flogen umher. In Mitten des Chaos stand ein Junge mit verstrubbelten schwarzen Haaren. Seine smaragdgrünen Augen suchten das Feld nach seinen Freunden ab, die er geschworen hatte zu beschützen. Die Flüche, die auf ihn abgefeuert wurden, wehrte er alle locker mit einer leichten Handbewegung ab. Er machte sich nicht einmal die Mühe, nach Voldemort auf dem Schlachtfeld zu suchen, denn er würde diesen nicht töten. Nachdem er erfahren hatte, dass er mit diesem Verwandt war, wollte er ihn nicht mehr töten und seine Freunde stimmten ihm da voll und ganz zu. Er hatte es ihnen gesagt, als er herausfand, dass Parsel nur vererbbar war. Harry hatte sich auch ziemlich aufgeregt, denn er hätte sich die ganzen Strapazen bei den Dursleys sparen können. Doch nun, war es sowieso egal. Plötzlich sah Harry wie ein grüner Strahl auf einen Rotschopf zuraste. Harry erkannte Fred Weasley, der sein letztes Schuljahr zusammen mit seinem Bruder nachholen wollte. Sofort war Harry bei seinem Freund, denn er hatte herausgefunden, dass er auf dem Gelände von Hogwarts, wie auch im Gebäude teleportieren konnte. Er blockte den Todesfluch, der für seinen Freund tödlich geendet hätte. „Danke.“, war von dem Weasley zu hören, doch Harry winkte nur ab und konzentrierte sich weiter, seine wenigen Freunde, die ihm wirklich Freunde waren, zu beschützen. Er wusste nicht, wie lange der Kampf schon dauerte, als plötzlich Voldemort ihm gegenüber stand. Doch Harry hob seinen Stab nicht, denn er würde sich nur schützen. Er wollte nicht den Mann, der wohl seine einzige Verbindung zu seiner wahren Familie war töten. „Was ist los Potter? Willst du dich nicht verteidigen?“, fragte Voldemort spöttisch. „Tut mir Leid, Voldemort, aber ich habe nicht vor gegen dich zu kämpfen. Ich stehe nur hier, weil ich meine Freunde nicht sterben lassen will. Außerdem werde ich nicht einen Mann töten, der mit mir Verwandt ist.“, sagte Harry ruhig und schaute in die blutroten Augen. „Wie soll ich das verstehen?“, fragte Tom Riddle verwirrt. „So wie ich es sage. Du solltest eigentlich wissen, dass Parsel nur vererbt werden kann. Außerdem weis ich, dass du die Potters nicht getötet hast und auch, dass diese nicht meine Eltern waren.“, sagte Harry lächelnd. Er sah aus den Augenwinkeln, wie ein Fluch auf Neville Longbotem zugeflogen kam. Sofort teleportierte er sich zu diesem und wehrte den Fluch ab. Dabei bemerkte er allerdings nicht, dass eine Person, das Gespräch mit Voldemort belauscht hatte. Diese Person feuerte nun einen Fluch auf Harry ab. Der Gryffindorschüler wollte sich gerade umdrehen, als der Fluch ihn an der rechten Schulter traf. Es schmerzte höllisch, doch es kam kein Ton über seine Lippen. Das einzige was er tat, war sich in die Richtung, aus der der Fluch kam zu drehen und der Person einen Todesfluch auf den Hals zu jagen. Der Fluch traf das Mädchen mit den buschigen braunen Haaren voll ins Herz. Sie war sofort tot, doch das störte ihn nicht. Harry schwankte leicht, ehe er zu Boden sackte. Er bemerkte nur noch Snape, der ihn auffing, bevor er den Boden berühren konnte und dann war alles schwarz um ihn herum. Als er das nächste Mal zu sich kam, lag er in dem Zimmer seines Tränkelehrers. Er hatte in den letzten zwei Jahren öfters hier gelegen. Vorsichtig stand er auf, warf sich den Morgenmantel, der am Ende des Bettes hing über und betrat das Wohnzimmer von Severus Snape. Dieser hatte besuch von Lucius Malfoy und schien sich mit diesem zu unterhalten. Die beiden Erwachsenen sahen auf, als sie die Tür hörten. „Harry, du solltest noch nicht aufstehen.“, sagte Severus sofort. „Mir geht es gut, Severus. Was ist mit der Wunde?“, fragte Harry und setzte sich in einen der Sessel. „Ich weis nicht welcher Fluch dich getroffen hat, weswegen ich die Fluchnarbe nicht heilen kann. Aber es kann sein, dass sie nach einiger Zeit von alleine verschwindet, da die Sprecherin des Fluches nicht mehr am Leben ist.“, sagte Severus ernst. „Wenn ich also Pech habe, dann wird die Narbe für immer bleiben?“, hakte der Junge nach. „Leider.“, sagte Severus leise. ~Flashback Ende~ …Snape hat noch versucht einen Weg zu finden, doch bisher ohne erfolg. Aber die Narbe fängt langsam an zu verblassen, was heißt, dass sie irgendwann von selbst verheilt sein wird.“, erzählte Harry. Salazar und Godric hatten ihm die ganze Zeit aufmerksam zugehört. „Du scheinst ein ziemlich Abenteuerliches Leben gehabt zu haben.“, stellte Godric fest. „Ein wenig vielleicht, aber ich wäre viel lieber ein ganz NORMALER Teenager gewesen. Nur war mir das wohl vergönnt… Nun aber genug von mit, erzählt lieber mal etwas von euch.“, sagte Harry und setzte sich auf. Godric grinste leicht. „Na ja… Ich bin in einem Heim groß geworden, allerdings hatte ich ‚Eltern’. Sie hatten das Heim geleitet. Die Kinder, die im Heim wohnten, wurden meist von Sklaventreibern einfach ausgesetzt. Ich habe mich eigentlich nie besonders gut mit ihnen verstanden, da die meisten von ihnen Muggel waren und Angst vor mir hatten. Vor allem da ich spitze Ohren hatte. Erst als ich einen Zauber fand, mit dem ich eine Illusion auf diese legen konnte, akzeptierten mich die anderen, aber das interessierte mich nicht sonderlich. Die meiste Zeit saß ich in der Bibliothek und habe Bücher über Zauberei und magische Wesen gelesen. So fand ich auch heraus, dass ich ein Elb bin. Ich hatte einen Wesen-Test gemacht und auf dem Zettel stand, dass ich halb Dunkel- und halb Lichtelb bin. Ich habe nie jemandem etwas davon gesagt, da magische Wesen eigentlich gejagt werden. Zwar ist es noch nicht lange so, aber es wurden schon viele von den Menschen getötet. Dabei weis keiner so genau warum sie das tun.“, sagte Godric. „Weil sie Angst haben, Godric. Die Menschen haben Angst vor unserer Macht, denn wir sind mächtiger als sie jemals werden können. Wir sind in ihrem Ermessen unsterblich, da wir tausende von Jahren alt werden können. Wir können Arten der Magie, die sie nicht können. Nehmen wir zum Beispiel die Stablosemagie. Die Menschen können nur schwache Stablosemagie, während wir jegliche Art von Magie verwenden können. Die Angst kann bei Menschen eine Menge auslösen.“, sagte Harry. „Das hört sich an, als wüsstest du, wovon du redest.“, sagte Salazar trocken. „Salazar, nicht alle Menschen sind gleich. Ich kenne auch Menschen, die nicht so denken, wie der Rest. Wenn man den Menschen erklären würde, was sie ihrer Umwelt mit dem Verbot der schwarzen Magie antun, dann würden sie vielleicht ein einsehen haben, doch bis dahin wird wohl noch eine Menge Zeit vergehen.“, sagte Harry ernst. „Du hast Recht.“, murmelte Salazar seufzend. Er wusste, dass man nicht alle Menschen miteinander vergleichen konnte. Schließlich hatte auch er beide Seiten der Menschen kennen gelernt. „Also, was ist nun mit dir Sal?“, fragte Harry neugierig. Der Slytherin seufzte leise. „Seit ich vier war, war ich ein Sklave bei einer ziemlich reichen Familie… Die anderen Sklaven haben mich gehasst, weil ich anders war wie sie. Um mich herum passierten immer merkwürdige Dinge, weshalb ich oft ausgepeitscht oder zusammengeschlagen wurde… Immer wenn etwas passierte, hieß es, dass ich es gewesen bin. Da ich noch so jung war, als ich zu dieser Familie kam… konnte ich weder lesen noch schreiben. Es hatte mir auch nie jemand beigebracht… Kurz vor meinem zwölften Geburtstag wurde ich fast totgeschlagen und bin mit letzter Kraft geflohen… Godric hat mich in einer dunklen Gasse, in der ich zusammengebrochen bin gefunden. Sein Adoptivvater hat sich um meine Verletzungen gekümmert und als ich wieder aufwachte, brachte mir Godric schreiben und lesen bei. Er war auch der erste, der mich ein Wort sagen hörte. Ich hatte von klein auf gelernt, dass es besser war nichts zu sagen, doch als ich bemerkte, dass ich dort nicht bestraft wurde, wenn ich etwas sage, habe ich angefangen zu reden. Allerdings hat es noch drei Jahre gedauert, ehe ich auch zu den anderen, die auf dem Gryffindor-Anwesen lebten, vertrauen hatte.“, sagte Salazar leise. Ihm behagte es nicht über seine Vergangenheit zu reden. Am liebsten würde er sie einfach vergessen, doch er wusste auch, dass Harry Recht hatte. Die Vergangenheit war ein Teil von ihm. Ein wichtiger Teil. Wieder füllte sich der Raum mit Schweigen und eine Zeitlang sagte keiner von ihnen etwas. Lange saßen sie einfach nur aneinander gekuschelt auf dem Bett, ehe Salazar die unheimliche Stille wieder durchbrach. „Wir sollten langsam in die Große Halle gehen. Ich habe Rowena zwar gesagt, dass wir etwas später kommen, aber sie hasst es, wenn man zu spät kommt.“, sagte Salazar und erhob sich. Auch die anderen beiden standen auf und zu dritt begaben sie sich in die Große Halle. Rowena und Helga saßen bereits am Tisch und waren in einem Gespräch vertieft, so, dass sie nicht einmal mitbekamen, wie die drei Männer die Halle betraten. Salazar war das nur Recht und auch den anderen beiden machte es nichts aus. Schweigend setzten sie sich an den Tisch und taten sich etwas zu Essen auf, wobei Harry sich wieder nicht viel nahm. Das fiel natürlich Godric gleich auf. „Wieso isst du nur so wenig?“, fragte Godric leise. Harry seufzte leise, er wusste, dass die Frage irgendwann kommen würde. „Weil ich in letzter Zeit nicht viel zu Essen bekommen habe und sich mein Magen erst langsame wieder an das viele Essen gewöhnen muss.“, sagte Harry genauso leise, ehe er sich wieder seinem Essen zuwandte. Auch wenn er nicht wirklich Hunger hatte, denn das ganze Gerede über seine Vergangenheit hatte ihm eigentlich den Appetit verdorben. Allerdings wollte er auch nicht, dass er wieder mal wegen Nahrungsmangel zusammenbrach. Das war ihm einmal passiert und er wollte es nicht noch einmal erleben. Harry war gerade mit dem Essen fertig als die Flügeltüre, der Großen Halle aufgestoßen wurde. Harry und Salazar achteten allerdings nicht darauf, sondern unterhielten sich leise in Parsel, damit die beiden Frauen sie nicht verstanden. Godric war der erste, der aufschaute und fünf Männer ausmachte, die die Halle betreten hatten. Der Größte von ihnen hatte schneeweißes Haar, wie Salazar. Seine Augen waren blutrot und seine Haut war fast weiß wie Schnee. Rechts neben ihm standen zwei Männer, die sich zum verwechseln ähnlich sahen. Nur an ihren Augen konnte man sie unterscheiden. Sie hatten beide schwarze Haare, welchen mit grünen Strähnen durchzogen waren. Die Augen des einen waren ozeanblau und die des anderen waren smaragdgrün. Neben dem Grünäugigen der Mann, hatte saphirblaue Augen und rote Haare, die mit silbernen Strähnen durchzogen waren. Der letzte von ihnen hatte lange blonde Haare, spitze Ohren, auf denen eindeutig ein Verschleierungszauber lag, und dunkle grüne Augen. Die beiden Frauen waren mittlerweile aufgestanden und hatte die fünf Männer begrüßt, während Godric versuchte die beiden Slytherins auf die Besucher aufmerksam zu machen, doch mit wenig erfolg, da die beiden den Gryffindor einfach ignorierten. Schließlich platzte Rowena der Kragen und sie schoss auf die beiden Slytherins einen Fluch. Salazar wich elegant aus und bei Harry prallte der Fluch an einem Schild ab und flog zurück. Rowena neutralisierte den Fluch und ignorierte Salazar, der sie jetzt mit wütenden roten Augen ansah. „Was sollte das werden, Rowena?“, fragte Harry ruhig. Er ignorierte gekonnt den wütenden Slytherin, der neben ihm stand und am liebsten einige Flüche an Rowena ausprobiert hätte, wenn Harry ihn nicht bewegungsunfähig gezaubert hätte. „Was hast du gemacht?“, fragte Row belustigt. „Lähmzauber.“, meinte Harry nur und erhielt einen Todesblick. „Du bist der erste, der Sal je mit einem Zauber erwischt hat. Row versucht es schon seid ein paar Jahren.“, sagte Godric amüsiert und erhielt ein knurren von dem Slytherin. „Komm wieder runter, Salazar.“, sagte Harry grinsend und machte eine leichte Handbewegung. Dabei blockte er auch locker den Fluch, den Salazar auf ihn abgefeuert hatte. „Ich krieg dich noch.“, murmelte Salazar und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Godric grinste nur und Harry hob leicht eine Augenbraue. „Ich denke, ich werde mein Zimmer in den nächsten Tagen schützen.“, murmelte Harry, was nun Godric zum lachen brachte, weil Salazar seinen Cousin entgeistert anschaute. „Für wie hinterhältig hältst du mich?“, fragte Salazar empört. „Du bist ein Slytherin, das sagt alles.“, sagte Harry grinsend. „Du bist auch einer.“, schoss Salazar zurück. „Könntet ihr das bitte später klären?“, fragte Rowena ernst und die beiden Slytherins runzelten die Stirn, ehe sie leicht nickten. So begaben sie sich erst einmal in Godrics Büro, wo sie sich vor den Kamin setzten. Godric setzte sich dabei einfach auf Salazars Schoß, den das nicht weiter störte. Harry schüttelte nur den Kopf und setzte sich neben seinen Cousin aufs Sofa. „Wie wollt ihr das jetzt genau testen, ob Rowenas Vermutung stimmt?“, fragte Salazar, als alle saßen. „Das ist eine Gute Frage.“, sagte der Weißhaarige und schaute dabei zu den Elben. „Wir haben zwar einen Zauber, aber der funktioniert nur bei unserem Volk.“, sagte der Elb. „Ich kenne einen Zauber, der den ganzen Stammbaum einer Person auflistet.“, warf nun Harry ein. „Solch einen Zauber gibt es?“, fragte einer der blauäugigen Zwillingn. „Na ja… hier nicht, aber da wo ich gelebt habe schon.“, sagte Harry und lächelte leicht verlegen. „Wie meinst du das?“, fragte der Rotsilberhaarige. Harry seufzte leise und fing noch einmal an zu erzählen, dass er in der Zukunft aufgewachsen war. Die anderen waren ziemlich geschockt, außer denen, die es bereits wussten. „Wie genau funktioniert der Zauber?“, fragte Salazar nach einer Weile des Schweigens leise. „Man tröpfelt etwas Blut von der Person, von der man den Stammbaum haben will, auf ein Pergament und spricht dann den Zauber.“, sagte Harry schulterzuckend. „Ich würde sagen, dass wir dies dann so machen.“, sagte der Weißhaarige und erhielt von allen Seiten zustimmendes Nicken. „Machst du das? Du bist der einzige, der den Zauber wohl im Moment hinbekommt.“, sagte Salazar und erhielt ein Nicken von seinem Cousin. So nahm er erst einmal Godric Blut ab, da der Elb nicht lange bleiben konnte. Damit ging er zum Schreibtisch und zog ein Blatt Pergament von dem Stapel, welches auf dem Schreibtisch lag und tröpfelte etwas von dem Blut darauf. Dann hielt er seine Hand darüber. „Natales Stemmatis!“, murmelte er leise und dennoch verstanden die anderen die Worte genau. Das Pergament fing kurz an zu leuchten und das Blut bildete nun feine Linien. Langsam wurden Buchstaben sichtbar und als das Leuchten des Pergamentes verebbte, konnte man genau zehn Namen auf dem Pergament lesen. An erster Stelle standen die Namen Atray Gryffindor und Sheela Gryffindor (geb. Melton), diese hatten einen Sohn Namens Christian der mit einer Lana VanDé gebunden war. Diese hatten eine Tochter (Alina) und einen Sohn (Ivan), die Tochter war mit einem Shane Slycos zusammen und der Sohn hatte einen gewissen Gabriel Estany zum Partner. Unter Ivan und Gabriel gab es dann noch zwei Namen. Der eine war Arias Gryffindor und der andere Godric Gryffindor. Ohne ein Wort reichte er das Pergament an Godric weiter, der es sich durchlas und dann an den Elben weitergab. Währendessen hatte Harry Salazar ebenfalls Blut abgenommen und hatte nun mit seinem und Salazars Blut das gleiche wiederholt. Ihre beiden Stammbäume waren identisch. Die zwei letzten Namen auf den Pergamenten waren Diamond Gabriel Saphir Slytherin-Satanus und Salazar Lucifer Jamal Slytherin-Dracul. Über Harrys richtigen Namen standen die Namen Calcifer Saphir Slytherin und Alexander Gabriel Satanus. Über Salazars Namen standen Lucifer Diamond Slytherin und Vladimir Jamal Dracul. Über Calcifers und Lucifers Name standen nur noch drei weitere. Raciel Razalas Leviathan Slytherin, Ian Side und Auriel Lucid Arquis. „Man sieht, dass Dämonen und Elben sehr alt werden können.“, murmelte Harry und reichte die zwei Pergamente weiter. Salazar schaute nur kurz darauf, ehe er das Pergament an seine Eltern weitergab. Wieder herrschte eine Zeitlang schweigen. Wenn man von den leisen Schluchzern Calcifers absah, denn er hatte immer geglaubt, dass er seinen Sohn nie wieder sehen würde und jetzt stand er vor ihm. Alexander hatte ihn sanft in die Arme genommen und flüsterte ihm leise beruhigende Worte zu. Lucifer hingegen starrte noch immer auf das Pergament. Stille Tränen tropften auf das Pergament, welches er in seiner zitternden Hand hielt. Harry war der erste, der sich wieder rührte. Er ging vor seinem Vater in die Hocke und strich sanft die Tränen aus dessen Gesicht. Jetzt konnte sich Calcifer nicht mehr halten und zog seinen Sohn einfach fest an sich. Harry ließ es einfach zu. Auf Alexanders Gesicht breitete sich ein sanftes Lächeln aus. Nun reagierte auch Salazar, der sich leise erhob und sich neben Lucifer auf die Sessellehne setzte. Sanft legte er eine Hand auf die Schulter seines Vaters. Dieser zuckte leicht zusammen und sah auf. Als er in die blauen Augen Salazars sah, stoppte der Tränenfluss und Salazar wurde wie Harry in eine Umarmung gezogen. Keiner der anderen sagte ein Wort, sondern ließen den beiden Familien Zeit. Schließlich hatten sie sich Jahre lang nicht gesehen. Erst als alle wieder auf ihren Plätzen saßen, wobei Harry sich zwischen seinen Eltern niedergelassen hatte, wandte sich Rowena an den Elben. „Wann hat dein Vater Zeit?“, fragte sie ernst und schielte dabei kurz zu Godric, der leicht die Stirn runzelte. „Ich weis es nicht. Du weist, dass wir im Moment in Friedensverhandlungen mit den Elfen und den Engeln stecken und das kann noch eine Zeitlang dauern. Aus diesem Grund muss ich spätestens in einer Stund wieder zurück in der Elbenwelt sein.“, sagte niemand anderes als Arias Gryffindor. „Während der Schulzeit ist das ein wenig blöd, da er dann eine Menge zu tun hat, schließlich ist er der Schulleiter.“, sagte Salazar jetzt leise und drückte seinen Freund etwas näher an sich. „Ich würde sagen, da eure Eltern eh zurzeit in der Elbenwelt sind und dort die Friedensverhandlungen stattfinden, dass ihr drei ebenfalls mit kommt.“, schlug Arias vor. „Wieso nicht? Ich meine, hier ist es eh langweilig und ich bin mir sicher, das Sal auch lieber weit weg vom Minister ist.“, grinste Harry jetzt. Salazar verzog das Gesicht. „Du musst dir auch nicht stundenlang sein dämliches Gequatsche anhören, von wegen, die schwarze Magie sei gefährlich und böse.“, murmelte Salazar seufzend. „Dann würde ich vorschlagen, dass ihr drei Eure Sachen für die Zeit bis zum ersten September packen geht.“, sagte Rowena. „Ihr schafft den Rest alleine, oder?“, fragte Godric vorsichtig. „Also ehrlich, Ric. Ich dachte, du würdest uns wenigstens etwas zutrauen.“, sagte Helga nun beleidigt. Harry grinste leicht. „Es ist nur etwas prägend, wenn man mit Weibern schlechte Erfahrungen hat.“, sagte Salazar nun und war schneller aus dem Büro, wie die anderen gucken konnten. „Er lebt gerne Gefährlich, oder?“, fragte Harry an Godric gewand. „Nein… nur manchmal.“, lächelte der Elbenmix, ehe er sich erhob und zur Tür schritt. Auch Harry erhob sich nun und ging hinter dem Gryffindor her. In seinem Zimmer angekommen seufzte er leise und beschwor einen Koffer herauf, da er noch keinen hatte. Den hatten sie nicht gekauft gehabt. In den Koffer ließ er einige Sachen, die er sich gekauft hatte schweben. Darunter auch seine Zeichenutensilien. Als dann alles verstaut war, schloss er den Koffer, verkleinerte ihn und steckte ihn in seinen dunklen grünen Umhang. Anschließend rief er seinen Phönix und sagte ihm, dass er in der Elbenwelt sei, bis zum ersten September. Auch sagte er diesem, dass er Hedwig bescheid sagen sollte, wenn diese vom Jagen zurück sei. So begab er sich nach nebenan, wo Godric noch dabei war zu packen. Salazar stand nur genervt daneben. „Braucht der immer so lange?“, fragte Harry leise, als er neben Salazar getreten war. „Ja.“, war Salazars Antwort und rollte genervt mit den Augen, als er sah, das Godric noch mehr einpacken wollte. „Ric, wir bleiben nicht all zu lange also pack nicht soviel ein.“, sagte Harry nun sanft und hielt Godric erfolgreich davon ab, noch mehr Kleidung einzupacken. „Okay.“, meinte der Elbenmix nur und schloss seinen Koffer, ehe er ihn klein zauberte und in seinen Umhang stopfte. Zusammen begaben sie sich in die Eingangshalle, wo die anderen schon auf sie warteten. Rowena schien überrascht, dass die drei schon wieder kamen, denn normalerweise brauchte Godric immer ziemlich lange zum packen. „Sal, wie hast du es geschafft, dass Ric nicht seinen ganzen Kleiderschrank einpackt?“, fragte Rowena sichtlich überrascht. „Ich war das nicht. Diamond hat ihm gesagt, dass er nicht soviel bräuchte und er hat tatsächlich aufgehört… Au! Das tat weh, Ric.“, beschwerte sich Salazar. „Du willst wohl heute Nacht alleine schlafen, oder was?“, fragte Godric drohend und schaute seinen Freund böse an. Dieser schaute jetzt den Elbenmix entsetzt an. „Das kannst du nicht machen.“, sagte der Slytherin geschockt und Harry grinste breit. „Und ob ich das kann.“, meinte der Gryffindor ernst. Salazar zog es nun vor zu schweigen, da er nicht wirklich Lust hatte, die Nacht alleine im Bett zu verbringen. „Können wir dann?“, fragte Arias amüsiert. Godric und Salazar nickten nur, während Harry leicht die Stirn runzelte über das Verhalten der beiden. Aber er zog vor, nichts dazu zu sagen. „Wie wollt ihr eigentlich ins Elbenreich reisen? Ich meine, Teleportsteine geht nicht, da wir noch nie dort waren und man kann niemanden mitnehmen, mit den Steinen. Ric ist wahrscheinlich der einzige, der mit solch einem Stein Reise kann.“, sagte Harry nun, der einiges über Elben wusste. „Stimmt, aber es gibt noch eine Art von Teleportsteinen, die an gute Freunde des Königs weitergegeben werden. Solche Steine besitzen eure Eltern. Mit denen können bis zu zehn Personen reisen, solange sie Verwandt sind. Ob es nun über den Paten bis hin zum Vater oder sonst was ist. Allerdings zählen Paten nur, wenn sie die Patenschaft auf magische Art angenommen haben. Bei den Menschen ist diese weniger bekannt.“, antwortete Arias. „Tja… es steht eben nicht alles in Büchern geschrieben.“, meinte Harry schulterzuckend. Salazar und Godric sahen ihn komisch an. „Über was gibt es in der Zukunft noch alles Bücher?“, fragte Godric. „Woher soll ich das wissen? Meinst du ich habe alle Bücher gelesen? Gut, ich konnte mit zwei Jahren bereits lesen, aber deswegen habe ich nicht jedes Buch, welches es auf der Welt gibt gelesen und glaube mir, dass sind in der Zukunft verdammt viele.“, sagte Harry ernst. „Okay, wir sollten jetzt wirklich los.“, sagte Vladimir nun. Er musste leicht schmunzeln, bei dem Gesicht, welches sein Neffe zog. Die beiden jungen Slytherins und der Elbenmix nickten und traten nun zu den anderen. Harry stellte sich zu seinen Eltern, genauso wie Salazar sich zu seinen stellte. Godric stellte sich neben seinem Bruder und kurz darauf waren alle in einem blauen Lichtblitz verschwunden. Als Harry wieder sehen konnte, erkannte er die Stadt, die Sirius ihm einst auf einem Foto gezeigt hatte. Gut, sie war noch nicht ganz so groß, wie sie einmal werden würde, aber man erkannte dennoch die Ähnlichkeit. „Kommt mit!“, sagte Arias und führte die anderen einen Weg entlang, der sie direkt zum Schloss, welches in der Mitte der Stadt stand, führte. Dort angekommen, wurde Arias von einem der Diener gleich begrüßt. „Euer Vater hat bereits nach euch gefragt.“, sagte der Diener und verbeugte sich leicht. Arias nickte nur und führte die anderen zu einem Saal, in dem sich sein Vater immer aufhielt. Als er die Tür öffnete, wurde er auch gleich umarmt. „Was hat so lange gedauert? Ich habe mir schon Sorgen gemacht.“, sagte ein Mann, der nicht viel älter, wie Arias aussah. Er hatte silberne Haare und smaragdgrüne Augen. „Ich habe die Zeit nicht überschritten, Dad.“, sagte Arias nur. Er wusste, dass sein Vater sich sehr leicht Sorgen machte, aber manchmal ging das echt auf die Nerven. „Ist Paps auch da?“ „Ja, er ist sich am Umziehen, da er vor zehn Minuten erst zurückgekommen ist.“, lächelte Gabriel. Arias seufzte nur. „Und nun zu dem Grund, warum ich ‚so lange’ gebraucht habe. Ich habe Godric und seine beiden Freunde mitgebracht und bevor du dich beschwerst, Diamond und Salazar sind die verschwunden Söhne, von deinen Freunden.“, sagte Arias und schnitt damit seinem Vater, das Wort ab. Geschockt starrte Gabriel die beiden Zwillinge und ihre Partner an, die nur nickten. Dann wandte er seinen Blick zu seinem Sohn und schaute ihm lange Zeit in die Augen, ehe er ihn sanft in eine Umarmung zog. Zuerst erschrak sich Godric etwas und versteifte sich leicht, doch dann ließ er sich einfach fallen. So standen die beiden eine Zeitlang und merkten nicht, wie ein weiterer Mann den Raum betrat. Dieser hatte blonde schulterlange Haare und blaugrüne Augen. Als er Godric sah, erkannte er ihn gleich. Dunkelelben hatten ein besonderes Gespür, ihre Kinder zu erkennen. Auch er ging nun auf seinen Sohn zu und zog ihn aus den Armen seines Partners, um ihn selbst zu umarmen. „Ich frag mich, wie er das aushält.“, flüsterte Salazar und erhielt einen Rippenstoß von Harry. „Nicht jeder ist wie du.“, brummte Harry und sah seinen Cousin böse an. Aber auch Godric, der sich von seinen Eltern gelöst hatte, schaute seinen Freund böse an. „Du willst wohl wirklich die Nacht alleine verbringen, oder?“, fragte Godric drohend. Ihm war das ziemlich egal, dass sie Zuschauer hatten. Harry fing schon an zu Grinsen, als Salazar versuchte entsetzt auszusehen. „Das kannst du nicht machen.“, flehte Salazar fast und Godric grinste nur triumphierend. „Du willst mich aber nicht mit ihm alleine lassen, oder?“, fragte Harry nun gespielt geschockt. Godric und Salazar schauten ihn komisch an, doch nach kurzem überlegen schüttelte Godric den Kopf. „Nein, das werde ich dir sicher nicht antun. Außerdem ist Sal es schon gewohnt auf der Couch zu schlafen.“, grinste Godric breit, woraufhin Salazar nur schnaubte. „Wenn ich nur an die unbequemen ‚Dinger’ denke, bekomme ich Rückenschmerzen.“, maulte Salazar jetzt und die andern fingen alle an zu lachen. Harry konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so befreit gelacht hatte. Als sie sich alle wieder beruhigt hatten, sah Harry nach oben, da er ein Geräusch gehört hatte. Sofort erkannte er seinen Phönix, der erst vor wenigen Stunden geschlüpft war. Elatus ließ sich elegant auf seiner Schulter nieder und schaute die anderen anwesenden wachsam an. „Woher hast du den Phönix?“, fragte Godric überrascht. Harry lächelte. „Elatus war, genauso wie meine Eule an mich gebunden, deswegen sind sie mir in diese Zeit gefolgt.“, sagte Harry. „Wie meinst du das, mit in diese Zeit gefolgt?“, fragte Gabriel nun verwirrt. Harry seufzte. Mittlerweile hatten sie sich zu der Sitzgruppe im Salon begeben und platz genommen. „Was ich genau damit meine, ist, dass ich nicht in dieser Zeit aufgewachsen bin. Ich bin etwa tausend Jahre in der Zukunft aufgewachsen. Wie ich dort hingekommen bin, weis ich noch nicht, aber ich denke, dass ich das schon ziemlich bald erfahren werde, da ich ein Seher bin.“, sagte Harry seufzend und wurde von denen, die es noch nicht wussten geschockt angestarrt. „Das kann nur dieser Typ gewesen sein, der uns damals angegriffen hat.“, sagte Calcifer leise. „Na ja… die Stimme kommt mir zumindest bekannt vor, aber das kann nicht sein, weil er sonst irgendwie unsterblich sein muss.“, sagte Harry. „Warte… du willst mir damit sagen, dass du dich an deine eigene Entführung erinnern kannst? Das würde heißen, dass du deine Seherfähigkeiten unter Kontrolle hast.“, sagte Salazar, der wusste, dass es selten war, seine Fähigkeiten unter Kontrolle zu bekommen. Er selbst hatte damit große Schwierigkeiten. „Ja, das habe ich. Selbst in der Zukunft ist es schwer, diese unter Kontrolle zu bekommen, doch ich weis, wie man es schaffen kann, ohne sich groß anzustrengen.“, sagte Harry ernst. „Und wie?“, fragten nun auch Lucifer und Calcifer interessiert. Harry grinste breit. „Ihr müsst euch nur einfach damit abfinden, dass ihr es könnt und dann könnt ihr jederzeit einfach in die Zukunft oder die Vergangenheit sehen. Meist kann es sein, dass man im Schlaf einfach so etwas sieht, was meist eine wichtige Rolle in eurem Leben spielt.“, war Harrys antwort. „So einfach? Du verarschst uns doch!“, meinte Salazar. „Nein, das war mein ernst, Sal. Du kannst es ja mal versuchen, dich damit abzufinden.“, sagte Harry. „Wir müssen also nur diese Fähigkeit akzeptieren, um sie kontrollieren zu können?“, hakte Calcifer nun nach. „Ja.“, war die Antwort. Schließlich wanderte ihr Gesprächsthema wieder zu den Angriffen von damals. Erst spät in der Nacht, begaben sie sich in ihre Zimmer und Harry entschied sich wirklich bei Salazar und Godric zu schlafen. Salazar legte sich in die Mitte und Harry und Godric kuschelten sich jeweils an einer Seite, bei ihm an. Harry schaute sich in einem kleinen dunklen Zimmer um. Auf dem Boden lag ein kleines Baby, welches schrie und um sich schlug. Das Kleine war noch nicht sonderlich alt und dennoch hatte das Kind eine Fluchnarbe auf der Stirn. Die Haare des Kleinen waren schwarz und total verstrubbelt. Plötzlich ging die Tür auf und das Schreien hörte abrupt auf. Die grünen Smaragde schauten nun ängstlich zu dem Mann, der durch die Tür kam. Auch Harry hatte sich diesem zugewandt und erkannte einen Mann, der ihm so unendlich bekannt vorkam. Er hatte lange blonde, fast weiße Haare und stechend blaue Augen. Das einzige was nun noch fehlte, war ein langer weißer Bart und der Mann würde genauso aussehen wie Dumbeldore. „So du kleiner Bastard. Ich weis was ich mit dir machen werde. In der Zukunft habe ich großes mit dir vor, kleiner Slytherin.“, sagte Dumbeldore gehässig und sprach einen mächtigen Zauber, der den Kleinen durch ein schwarzes Tor, welches erschienen war, zog. Kurz wurde alles schwarz und als er wieder etwas sehen konnte, erkannte Harry einen Friedhof. Auf dem Friedhof sah er auch ein paar Leute, die gerade auf den kleinen Jungen, der wieder angefangen hatte zu schreien, zukamen. Ein Mann mit verstrubbelten kurzen Haaren war ganz vorne und war auch als erstes bei dem kleinen Jungen. Er nahm ihn sanft auf die Arme und schaute die anderen besorgt an. „Das war gerade ein mächtiges Zeittor. Paps hat mir einmal davon erzählt.“, sagte der Mann mit den graublauen Augen. „Ich erinnere mich, dass er tatsächlich einmal etwas in der Art erzählt hatte.“, stimmte ein Mann mit hüftlangen schwarzen Haaren und azurblauen Augen zu. „Natürlich hat er das, Sirius. Vater, Paps und Dad haben uns davon erzählt, aber was machen wir mit dem Jungen?“, fragte nun eine junge Frau mit langen feuerroten Haaren. „Ich würde sagen, wie nehmen den Kleinen mit zu uns, Lil. Sirius und Severus können dann unseren Eltern und Tom bescheid geben.“, sagte niemand anderes als James Potter ernst. „Gut, komm, Schatz.“, sagte Sirius zu seinem Partner, der niemand anderes als der Zaubertränkemeister, Severus Snape, von Hogwarts war. Dieser nickte nur und die beiden Männer verschwanden. Lilly und James gingen auf ein Haus zu, welches in der Nähe des Friedhofes stand und betraten dieses. Doch kaum, dass James es betrat, wurde er von einem Fluch getroffen und er sank, den Jungen noch immer in den Armen haltend zu Boden. Kurz darauf wurde auch Lilly von einem Fluch getroffen und auch sie sank leblos zu Boden. Sie waren beide Tod. Nun kam ein alter Mann mit langen weißen Haaren und einem ebenso langen und weißen Bart zum Vorschein. Seine kalten blauen Augen starrten auf das Kleine Baby, welches noch immer in den Armen von James lag und schrie. Dumbeldore nahm den Jungen an sich und verschwand im Nichts. Ruckartig saß Harry kerzengerade im Bett. Sein Atem ging schnell und schweiß rann ihm über die Stirn. Salazar und Godric, die durch die ruckartige Bewegung erwacht sind, setzten sich vorsichtig auf und Salazar zog seinen Cousin sanft in eine Umarmung. _________________________________________________________________________ So das nächste Kapitel kann etwas länger dauern. Aber ich werde versuchen, es bis zum nächsten Wochenende fertig zu haben. LG Angel Kapitel 4: Das letzte Schuljahr beginnt --------------------------------------- Kapitel 4: Das letzte Schuljahr beginnt Ruckartig saß Harry kerzengerade im Bett. Sein Atem ging schnell und schweiß rann ihm über die Stirn. Salazar und Godric, die durch die ruckartige Bewegung erwacht sind, setzten sich vorsichtig auf und Salazar zog seinen Cousin sanft in eine Umarmung. Im ersten Moment versteifte sich Harry, doch als er registrierte, wo er sich befand, entspannte er sich langsam wieder und vergrub sein Gesicht in der Brust von Salazar. Man hörte von ihm keinen einzigen Laut, doch das beben seiner Schultern zeugte davon, dass er weinte. Salazar strich ihm tröstend über den Rücken, wie Godric es früher oft bei ihm getan hatte. Nach einer Weile hatte sich der junge Slytherin wieder beruhigt und dennoch hört Salazar nicht auf seinem Cousin sanft und beruhigend über den Rücken zu streichen. „Geht’s wieder?“, fragte Godric sanft, der dem jungen Dämonen sanft durch die langen Haare strich. Salazar vernahm ein kaum merkliches Nicken an seiner Brust. „Kö… können wir etwas an die frische Luft?“, stellte Harry leise die Frage an die beiden Gründer Hogwarts. „Natürlich, Kleiner.“, sagte Salazar lächelnd. „Ich bin nicht ‚Klein’.“, sagte Harry leise. Salazar lächelte nur und nahm die Kleidung, die Godric ihm rausgesucht hatte entgegen. Auch für Harry hatte der Elbenmix Kleidung aus dem Schrank gezogen, welche er nun dem Jüngsten von ihnen reichte. Harry nahm die Kleidung entgegen und zog sie sich schnell an, da es ihm nicht wirklich gefiel, wenn andere ihn so leicht bekleidet sahen. Als sie dann alle drei fertig angezogen waren, wanderten sie durchs Schloss. Harry kannte sich hier bereits sehr gut aus, denn er hatte einmal eine magische Karte von dem Schloss gefunden und so führte er die beiden Gründer in einen wunderschönen Garten. Dort setzten sich Harry auf den Rand eines großen Brunnens, der einen Phönix und einen Drachen darstellte, die friedlich beieinander lagen. Eine Hand ließ er durchs Wasser gleiten und schaute Gedankenverloren auf die Wasseroberfläche. „Willst du darüber reden?“, fragte Godric sanft und setzte sich neben den Dämonen. Harry sah nun in die grünen Smaragde, die seinen so ähnlich waren. „Ich weis nicht ob ich das schon kann, Ric.“, sagte Harry leise und wandte seinen Blick wieder ab. Salazar seufzte leise und hockte sich vor seinen Cousin. „Weist du, es hilft darüber zu reden. Glaube mir, die Erfahrung habe ich selbst schon gemacht.“, sagte Salazar sanft und leise. Harry lächelte gequält. „Ich weis, Salazar, aber ich kann nicht darüber reden, noch nicht. Dafür sitzt der Schreck, über das was ich in der Vision erfahren habe, noch zu tief. Außerdem, kann ich es nicht sagen, weil ich sonst die Zukunft verändern würde und das möchte ich vermeiden.“, sagte Harry ernst. „Hauptsache du wirst darüber reden und es nicht in dich hineinfressen.“, sagte Godric lächelnd und umarmte den Jungen sanft, der sich an ihn gelehnt hatte und die Augen geschlossen hatte. Salazar lächelte sanft und strich Godric einige seiner blonden Haare aus dem Gesicht. Keiner von ihnen hatte bisher bemerkt, dass sie beobachtet wurden. Calcifer konnte nicht schlafen und so entschloss er sich etwas in den Schlossgarten zu gehen. Als er dort ankam, sah er seinen Sohn zusammen mit Salazar und Godric am Brunnen sitzen. Sie schienen sich über irgendetwas zu unterhalten, doch er konnte es von dort, wo er war nicht verstehen. Er hätte gerne gewusste, was im Leben seines Sohnes alles passiert ist, denn er hatte den Schmerz in den so schönen grünen Augen gesehen, als er über die Zeit, in der er aufgewachsen war erzählt hatte und Calcifer konnte nur vermuten, dass sein Sohn nicht gerade eine schöne Kindheit gehabt hatte. Irgendwie fühlte er sich auch verantwortlich für das, was seinem Sohn widerfahren war, denn schließlich hatte er es nicht geschafft ihn zu beschützen. Harry schaute auf, als er eine Präsenz spürte, die ihm bekannt vorkam. Er konzentrierte sich kurz darauf, um herauszufinden, wer sie beobachtete und identifizierte ihren Beobachter, als seinen Vater. Seufzend löste er sich von Godric und schaute unverwandt in die Richtung, in der er seinen Vater gespürt hatte. Auch Salazar und Godric wurden nun auf Calcifer aufmerksam, zu dem gerade auch Alecxander trat. Die beiden Dämonen traten nun zu den dreien. „Ich dachte, ihr würdet schlafen.“, sagte Alex leise und setzte sich zu ihnen. „Das hatten wir.“, sagte Godric und warf einen Blick zu dem Jüngsten von ihnen. Harry seufzte leise und schaute seine Väter dann an. „Ich hatte wieder eine Vision.“, sagte er leise und kuschelte sich in die Umarmung seines Cousins. „Wenn ich richtig liege, dann hast du etwas in der Vision erfahren, was du vorher nicht gewusst hattest, oder?“, fragte Alexander und erhielt ein Nicken von seinem Sohn. „Das habe ich… aber ich kann es nicht sagen, weil diese Personen sonst wahrscheinlich nie geboren werden. Und das will ich nicht.“, sagte Harry und gähnte leicht. „Und wenn wir einen Eid ablegen, nichts davon zu ändern?“, fragte Godric nun, der merkte, dass es Harry doch sehr mitnahm, dass er niemanden etwas erzählen konnte. „Nein… ich vertraue euch auch so… außerdem werde ich nicht zulassen, dass“, Harry brach ab und schaute zu Boden. „Was ist?“, fragte Salazar sanft. „Na ja… nachdem was ich in der Vision erfahren habe, werden wir uns wohl binden und ich weis mit Sicherheit, dass wir drei Söhne und eine Tochter haben werden.“, sagte Harry leise. „Wow.“, kam es von Salazar und er grinste leicht, was ihn einen Rippenstoß von Harry einbrachte. „Die du zur Welt bringen wirst.“, sagte Harry neckend, was ihn einen geschockten Blick einbrachte und die beiden älteren Dämonen in Gelächter ausbrechen ließ. „Du bist gemein.“, schmollte Salazar jetzt und drehte dem jüngeren den Rücken zu. „Kennst du sie persönlich?“, fragte Godric neugierig. „Einen. Sirius Black, oder sollte ich besser sagen, Sirius Adrian Slytherin-Gryffindor?“, fragte Harry lächelnd. „Sirius war in der Zukunft… mein Pate… das ist irgendwie voll komisch. Er saß lange Zeit in Askaban, zumindest glauben das alle, aber er hatte mir erzählt, dass er bei seinem großen Bruder war. Er ist unter den Namen Tom Marvolo Riddle bekannt, doch ich weis nicht, ob das sein richtiger Name ist. Sirius hat noch einen Zwillingsbruder, der unter dem Namen James Alecxander Potter bekannt ist. Und dann wäre dann noch Lilly Dana Evans.“ „Wieso haben die alle verschiedene Nachnamen?“, hörte sie nun die Stimme von Ivan. „In der Zukunft werden alle magischen Wesen gejagt. Die, die in Hogwarts sind, sind meist schon älter, wie elf. Als Tom nach Hogwarts ging, war er bestimmt schon einige Jahrhunderte alt und von den anderen Mal abgesehen. Die schwarze Magie wird verabscheut und die Menschen folgen einem Mann, der sie alle in die Irre führt.“, sagte Harry ernst und schaute den Dunkelelben an. „Und wer ist dieser Mann?“, fragte nun Calcifer interessiert. Harry schnaubte. „Sein Name ist Albus Dumbeldore und er…“, Harry brach wieder ab, als er an seine Vision dachte. Er runzelte leicht die Stirn. „Sagt mal… Kann man erwachte Dämonen, Vampire oder Elben mit dem Todesfluch töten?“ „Es kommt drauf an, welchen du meinst.“, sagte Salazar ernst. „Den Avada.“, sagte Harry und wurde komisch angesehen. „Dieser billig Fluch?“, fragte Ivan. „Ein anderer Todesfluch ist in der Zukunft nicht wirklich bekannt.“, sagte Harry schulterzuckend. „Bist du dir sicher, dass es der Avada ist?“, fragte Salazar nun besorgt. „Ja, oder gibt es einen anderen Todesfluch, der grün ist?“, fragte Harry ernst und erhielt ein Kopfschütteln von den anderen. „Aber worauf willst du hinaus?“, fragte nun Alexander. „Nun ja… ich habe gesehen, wie ich in der Zukunft gelandet bin. James, Lilly und Sirius haben mich gefunden. Als Sirius mit seinem Partner auf den Weg zu… Tom und seinen Eltern gemacht hatte wurden die beiden angegriffen und der Alte hat den Avada auf die beiden abgefeuert…“, sagte Harry leise. „Der Fluch dürfte ihnen nichts gemacht haben, da alle Rassen, die in euren Kindern vereint wären, diesen Fluch abblocken. Aber je nachdem wie stark er ist, kann es sein, dass sie für 24 Stunden, wie tot erscheinen.“, sagte nun Ivan, der sich zu den dreien auf den Brunnenrand gesetzt hatte. „Also sind sie noch am Leben. Und wenn ich dann bedenke, dass ich es erzählt habe und es weis, dann nehme ich auch mal an, dass die beiden in Sicherheit sind und ich ihnen verboten habe, meinem jüngeren Ich zu helfen.“, mutmaßte Harry und schüttelte dann grinsend den Kopf. „Also ehrlich… irgendwie komm ich mir komisch vor. Ich meine… Wie geht das überhaupt. Jeder, der bisher durch die Zeit gereist ist, ist dabei draufgegangen.“, sagte Salazar nachdenklich. „Es war ein Zeittor, das mich in die Zukunft gebracht hatte und ich nehme an, dass mich mein Familienamulett beschützt hat. Und das es vielleicht sogar auf meine Umwandlung reagiert hatte und mich wieder in meine Zeit brachte. Das wäre zumindest für mich die einzigste logische Erklärung.“, meinte Harry und gähnte herzhaft. „Ihr solltet euch noch etwas schlafen legen.“, sagte Ivan lächelnd und erhielt ein Nicken von den drei Jüngsten, die sich dann auch von den beiden Dämonen und dem Dunkelelben verabschiedeten und sich wieder in ihr gemeinsames Zimmer begaben. Die Restlichen Ferien vergingen Recht schnell. Arias führte seinen Bruder und die beiden Slytherins durch die verschiedenen Städte, aber auch mit ihren Eltern verbrachten sie eine angenehme Zeit und lernten diese besser kennen. Salazar hatte sich nach der ersten Woche dazu durchgerungen, seinen Eltern von seiner Zeit, bevor er Godric getroffen hatte zu erzählen. Diese waren ziemlich geschockt, als sie erfuhren, dass Salazar bei einer Familie als Sklave gearbeitet hatte. Auch Harry erzählte seinen Eltern und den anderen was er in der Zukunft erlebt hatte. Dieses Mal erzählte er wirklich alles. Selbst die schönen Momente, an die er sich immer fest geklammert hatte erzählte er. Nur die Vergewaltigungen ließ er aus und er war froh, dass Godric und auch Salazar dazu nichts weiter sagten. So reisten die drei am Morgen des ersten Septembers erst einmal zu dem verborgenen Bahnhof, denn den Hogwarts-Express gab es auch schon in dieser Zeit. Und da es Tradition war, dass die Schüler damit fuhren, musste auch Diamond (werde ihn jetzt nur noch Diamond oder Di’ nennen) mit diesem fahren. Salazar und Godric waren gleich nach Hogwarts zurückgekehrt und Calcifer ließ es sich natürlich nicht nehmen seinen Sohn zumindest bis zum Zug zu begleiten. Dort verabschiedete sich Di’ mit einer langen Umarmung von seinem Vater, ehe er in den Zug stieg und sich ein leeres Abteil suchte. Seufzend ließ er sich am Fenster nieder. Am liebsten würde er jetzt bei Salazar und Godric sein, denn er fühlte sich hier unter den ganzen Schülern, von denen er keinen einzigen kannte, überhaupt nicht wohl. Er spürte mehr, als das er sah, dass der Zug sich nach einer Weile in Bewegung setzte. Kurze Zeit später wurde die Abteiltür geöffnet und ein blonder Junge, der etwa in seinem Alter war, betrat das Abteil. Er sah Malfoy verdammt ähnlich, aber vielleicht täuschte dies auch nur. „Entschuldige, ist hier noch frei?“, fragte der Blonde. „Natürlich.“, sagte Di’ kühl aber immer noch höflich. Der Blonde nickte dankend und setzte sich dann ihm gegenüber. „Du bist neu in Hogwarts, oder? Ich habe dich dort zumindest noch nicht gesehen. Ich bin im Übrigen Caligula Lucian Malfoy.“, sagte der Blonde und reichte Grünäugigen die Hand. Dieser nahm sie. „Ja, ich bin neu in Hogwarts. Mein Name ist Diamond Slytherin.“, sagte Di’ lächelnd. „Oh… du bist aber nicht mit Lord Slytherin verwandt, oder?“, fragte Caligula neugierig. „Doch… Er ist mein Cousin.“, sagte Di’ und grinste leicht. „Wow… Weist du, er redet nie über seine Familie, während man von den anderen Professoren dort etwas über die Familie weis.“, sagte Caligula. „Er hat schon seine Gründe, dass er nicht darüber redet und du brauchst auch nicht zu denken, dass du nun etwas von mir erfährst.“, sagte Diamond kalt und seine Augen drohten golden aufzuleuchten. „Das habe ich auch gar nicht vor… aber mich würde schon interessieren, warum du nicht schon vorher nach Hogwarts gegangen bist.“ „Meine Eltern waren dagegen, aber sie haben mir erlaubt, mein letztes Jahr dort zu machen, anstatt, dass sie mich weiter Privat unterrichten.“ „Das Problem kenne ich… Ich bin selbst erst seit zwei Jahren auf Hogwarts, weil meine Eltern dagegen waren.“, sagte Caligula, als auch schon die Tür ein weiteres Mal geöffnet wurde. „Entschuldige, aber ist hier noch Platz?“, fragte ein Rothaariger Junge. „Was will denn ein Weasley hier?“, fragte Caligula spöttisch. Diamond verdrehte die Augen und schaute dann in die blauen Augen des Rothaarigen. Schließlich gab es auch Weasleys, die ehrlich waren. Mit der Zeit hatte er gelernt, die Wahrheit in den Augen zu sehen. Als er bei dem Weasley nichts erkannte, was ihm schaden könnte nickte er ihm leicht zu. Auf den ungläubigen Blick des Malfoys achtete er nicht. „Weist du, Malfoy, nicht alle aus einer Familie sind gleich. Ich weis, dass eure Familien sich nicht leiden können, aber ihr solltet nicht die gleichen Fehler begehen wie, eure Eltern.“, sagte Di’ ernst, als ihm das Blickduell der beiden anfing auf die Nerven zu gehen. „Du hast leicht reden.“, sagte Malfoy kalt. „Ich rede aus Erfahrung, Malfoy. Ich hatte einige Freunde, die mich im Entscheidenten Moment im Stich ließen, doch es gab auch welche, denen ich vertrauen konnte. Meine beiden besten Freunde zum Beispiel, waren aus der gleichen Familie, wie mein ehemaliger aller bester Freund, der mich verraten hat. Was sagt dir das?“, fragte Diamond. „Das nicht alle gleich sind.“, seufzte der Malfoy leise und schaute dann zu dem Rotschopf. „Tut mir Leid, dass ich dich eben so angemacht habe.“ „Schon in Ordnung.“, lächelte der Weasley leicht. Der Rest der Fahrt war in ihrem Abteil Ruhe. Diamond hatte sich eines seiner Schulbücher heraufbeschwört, da diese noch in Hogwarts waren und las nun darin. Auch Weasley und Malfoy hatten sich eines ihrer Bücher genommen und lasen nun, bis der Zug mit einem Ruck in Hogsmeade hielt. Diamond ließ sein Buch wieder verschwinden und zauberte sich seine Uniform an, da diese auch noch in Hogwarts war. Die beiden anderen, warfen sich nur ihre Umhänge um, ehe sie schnellen Schrittes den Zug verließen und zum Schloss hinauf eilten. Hier gab es noch keine Kutschen und der Weg hinauf nach Hogwarts war auch nicht so lang, da Hogsmeade zu dieser Zeit wesentlich größer war und näher an dem Schloss lag. In der Eingangshalle trat Diamond zu Rowena, die für die neuen Schüler zuständig war. Bei ihr standen schon ein paar jüngere Schüler, aber euch einige ältere. Es war nichts ungewöhnliches das auch ältere Schüler öfters noch zur Schule kamen, da es hier keine Pflicht war, auf eine Zaubererschule zu gehen. Rowena lächelte ihn an, als sie den jungen Slytherin sah. „Und, wie war es?“, fragte Rowena leise. „Es war ziemlich schön. Man sieht so etwas ja nicht täglich. Dort wo ich herkomme, ist nicht mehr viel darüber bekannt.“, sagte Di’ grinsend. Die anderen schauten sie komisch an, da sie nicht verstanden, worüber sie redeten. „Wie ich sehe, habt ihr euch auch Verlobt. Magisch oder normal?“, fragte Rowena interessiert. „Es ist eine ganz normale Verlobung. Wir haben wegen meiner Vergangenheit auf die magische verzichtet.“, sagte Diamond seufzend. Es war schon komisch gewesen. Aber vor drei Tagen kamen die Eltern von Sal, Ric und Di’ und fragten sie, ob sie sich nicht schon verloben wollten, da sie eigentlich, zumindest Sal und Ric in dem Alter waren, in dem man mindestens Verlobt war, waren. Nach einigem Hin und Her hatten die drei zugestimmt, aber sie hatten darauf bestanden, dass es keine magische Verlobung wurde. Zwar wollten die anderen wissen, wieso, doch dass hatten die beiden Gründer und er selbst ihnen nicht erzählen wollen. Sie hatten auch nicht weiter nachgefragt gehabt, sondern einfach die Bedingung hingenommen. Rowena lächelte, als sie sah, dass der Dämon in seinen Gedanken versunken war. Di’ schreckte auch erst aus seinen Gedanken, als er bemerkte, dass sie nun die Große Halle betraten. Schnell reihte er sich in die Schlange ein und betrat so ziemlich als letztes die Halle. Als er Ric und Sal am Lehrertisch sitzen sah, die sich leise unterhielten. Der Dämon runzelte leicht die Stirn, da er eigentlich gedacht hatte, dass die Lehrer mehr auf die neuen Schüler achteten, doch er musste feststellen, dass dies nicht so war, wie zu seiner Zeit, wo alle auf die neuen Schüler achteten. Dennoch wurde es leiser, als Rowena die Halle mit den neuen Schülern betrat. Zuerst wurden die älteren Eingeteilt, weswegen er als erstes an die Reihe kam. So stellte er sich nach vorne, direkt neben Rowena und diese setzte ihm den Sprechenden Hut auf, der hier noch wie neu aussah und nicht so alt und mitgenommen, wie in der Zukunft. Sofort hörte Di’ die piepsige Stimme des Hutes. /Hmm… was sehe ich denn da… Salazars Cousin… Ich wusste gar nicht, dass er noch Familie hat… Ah… so ist das also… Gut, dann weis ich, wo ich dich hin stecke… Viel spaß in…/ „SLYTHERIN!“, brüllte der Hut in die Halle hinein. Grinsend machte sich Diamond auf den Weg zu seinem Haustisch und setzte sich zu dem Malfoy, der ihm einen Platz freigehalten hatte. Die anderen Slytherins schauten ihn ziemlich überrascht an, schließlich hatte man nicht alle Tage einen waschechten Slytherin im Haus. „Hallo Diamond! Ich bin Alecxander Potter und Schulsprecher. Wenn du also irgendwelche Fragen hast, dann kannst du dich gerne an mich wenden.“, sagte ein Schwarzhaariger Junger, der ziemlich unordentliche Haare hatte. „Danke für das Angebot, aber ich denke, dass, sollte ich fragen haben, ich mich an meinen Cousin wende.“, sagte Diamond abweisend, als er ein gieriges Glitzern in den Augen von dem Potter sah. „Dein Cousin?“, fragte ein weiterer blonder Junge, der neben Malfoy saß. „Salazar Slytherin! Er ist mein Cousin.“, sagte Di’ ernst. „Wow… Ich wusste gar nicht, dass der noch Familie hat.“, sagte der blonde Junge. „Er bindet es auch nicht gleich jeden auf die Nase.“, meinte Di’. „Ich bin im Übrigen Tiberius Malfoy, der jünger Bruder von Cal.“, sagte Tiberius und deutete auf Caligula, der neben ihm saß. „Diamond Gabriel Saphir Slytherin-Satanus.“, meinte Di’ und musste Grinsen, als er einige geschockte Gesichter sah. „Du bist echt deren Sohn? Dann sind Salazar Eltern ja… Lucifer Slytherin und Vladimir Dracul.“, sagte Potter nun geschockt, da er einen Prinz der Dämonen vor sich hatte. Er war schließlich selbst ein Dämon und kannte daher auch die Geschichte, von der Entführung, von Lucifers Sohn und auch von dem Sohn Calcifers. Diamond zog leicht eine Augenbraue nach oben und nickte leicht. „Ja.“, sagte Di’. „Aber jeder kennt die Geschichte der beiden Brüder. Jeder weis, dass die Kinder von den beiden Entführt wurden. Selbst hier in der Menschenwelt.“, sagte nun Malfoy. Diamond schaute hoch zu seinem Cousin, der sich nun mit Helga leise zu streiten schien. „Na ja… Es stimmt auch… Sal und ich haben das erst in den Ferien erfahren und unsere Eltern auch das erste Mal getroffen… Ich habe Sal auch erst in den Ferien kennen gelernt.“, sagte Di’ seufzend. „Und wieso hast du eben etwas anderes Erzählt?“, fragte Caligula überrascht. Di’ rollte mit den Augen. „Schon einmal was davon gehört, dass es immer noch gefährlich für uns ist? Der Minister versucht alles, damit wir wieder aus dieser Welt verschwinden. Doch er kommt nicht damit durch. Allerdings rede ich auch nicht gerne darüber, also bitte ich euch, mich nicht danach zu fragen.“, sagte Diamond und die anderen nickten verständlich, allerdings sah Di’ bei dem Potter noch immer ein gieriges Glitzern in den Augen. Genau dieses Glitzern bereitete ihn Unbehagen, denn Vernon hatte ihn auch immer so angesehen, wenn er etwas Bestimmtes von ihm wollte. Also wandte er sich dem nun erschienen Essen zu und nahm sich vor, wegen Potter später noch einmal mit Salazar zu sprechen, denn ihm gefiel es gar nicht, mit diesem in einem Gemeinschaftsraum zu sein. Das Essen verlief ruhig und die meisten erzählten über ihre Ferien. Diamond hatte sich schnell mit den beiden Malfoys angefreundet, doch bei Potter hielt er sich Distanziert. Als alle mit dem Essen fertig waren, führten die Hauslehrer ihre Schüler zu den Häusern. Auch Diamond ging mit und lief direkt neben Salazar her. „Muss ich wirklich im Slytherinraum schlafen?“, fragte er leise seinen Cousin. Caligula, der dicht hinter ihnen ging, hörte es dennoch, da er ein Elf war, konnte er die beiden locker verstehen. „Wieso willst du plötzlich nicht mehr dort schlafen… Wir hatten das doch so besprochen.“, sagte Salazar genauso leise. „Potter.“, murmelte Diamond. „Was ist mit ihm?“, fragte der ältere Slytherin verwirrt. „Er schaut mich die ganze Zeit so komisch an… Er hat, jedes Mal, wenn er mich ansieht ein gieriges Glitzern in den Augen.“, murmelte Di’. Salazar warf seinem Cousin einen besorgten Blick zu, doch dieser hatte den Blick gen Boden gesenkt. „Wenn du willst, bekommst du meine Räume, die ich hier unten habe… Ich schlafe eh immer bei Godric.“, flüsterte er leise. „Die Räume sind geschützt und nur jemand, dem du vertraust, kann diese betreten. Du kannst das Passwort gerne ändern, doch da es auf Parsel ist, wird es wohl nicht nötig sein, da eh nur wir beide das können, wenn man von unseren Eltern absieht.“ „Okay… damit kann ich leben.“, sagte Diamond und lächelte nun wieder. „Und wenn irgendetwas sein sollte, dann kannst du zu uns kommen. Ich denke du weist, wo Rics Räume sind?“, fragte Salazar leise, ehe er das Passwort für den Gemeinschaftsraum nannte und die Schüler an sich vorbei in den Raum ließ. „Natürlich! Ich kenne nur nicht das Passwort.“, sagte Di’ und blieb bei Salazar stehen. „Du kannst alle Räume die Passwort geschützt sind in Parsel öffnen. Außer die Privaten Räume von den Mädels. Bei Ric haben wir das geändert, da er jeden Monat ein neues Passwort hat und ich keine Lust habe, wenn er es ändert mir das neue zu merken. So kann ich jederzeit herein. Du weist sicher, wie die Kammer geöffnet wird? Gut, genauso kannst du das auch mit Rics Räumen machen.“, sagte Salazar ernst und betrat dann mit seinem Cousin ebenfalls die Räume von den Slytherins. „Lord Slytherin? Wo wird denn Diamond schlafen?“, fragte Potter und schaute den jüngeren der beiden Slytherins wieder mit diesem Glitzern in den Augen an. „Da, wo du nicht schlafen wirst, Potter. Ich warne dich nur einmal vor, solltest du es wagen, Hand an Di’ zu legen, dann bist du schneller Tod, wie du Quidditch sagen kannst.“, stellte Salazar klar und schaute den Potter mit wütenden roten Augen an. „Ja, Sir!“, sagte der Potterjunge und wandte sich schnell um, damit es nicht noch mehr ärger gab. „Komm! Ich zeige dir dein Reich.“, grinste Salazar und Diamond eine Treppe am Ende des Gemeinschaftsraumes nach oben, welche in einen etwas längeren Gang führte. Salazar blieb vor der Tür stehen und zischte leise etwas in Parsel, ehe er die Tür öffnete. Diamond trat an seinem Cousin vorbei und staunte nicht schlecht, als er seine Räume sah. Kapitel 5: Potters Fehler ------------------------- Kapitel 5: Potters Fehler „Komm! Ich zeige dir dein Reich.“, grinste Salazar und Diamond eine Treppe am Ende des Gemeinschaftsraumes nach oben, welche in einen etwas längeren Gang führte. Salazar blieb vor der Tür stehen und zischte leise etwas in Parsel, ehe er die Tür öffnete. Diamond trat an seinem Cousin vorbei und staunte nicht schlecht, als er seine Räume sah. Als erstes schaute er in einen riesigen Flur, von welchem aus mehrer Türen abgingen. Am Ende des Flures sah man einen riesigen Raum, welcher eindeutig ein Wohnzimmer war. Als Di’ dieses betrat, kam er aus dem Staunen nicht mehr heraus. Obwohl sie tief unter der Erde hier waren, gab es Fenster die den verbotenen Wald zeigten. Vor den Fenstern hingen schwere Samtvorhänge, welche in smaragdgrün gehalten waren. An einer der Wände war ein großer Kamin angebracht. Dieser war schwarz und hatte silberne und goldene Verzierungen. Vor dem Kamin standen mehrer Sessel und Sofas, welche allesamt aus schwarzem Leder waren und auf einem dunklen grünen Teppich standen. Ein Glastisch stand davor, auf welchem noch einige Bücher lagen, die Salazar wohl nicht weggeräumt hatte. Der Boden war aus schwarzem glattem Gestein, welches Marmor sehr ähnlich war. Die Wände waren allesamt in einem leichten silber gehalten, so dass sie fast weiß wirkten. An der Wand links vom Eingang stand ein großes Regal, auf welchem einige Bücher standen. Allerdings war das Regal nicht voll. Salazar der den Blick des Jüngeren gefolgt war, lächelte leicht. „Die meisten Bücher stehen hier oben in meiner Bibliothek. Die Bücher die hier stehen, habe ich doppelt.“, sagte Salazar und trat neben seinen Cousin. „Wie viele Räume hat diese Wohnung?“, fragte Diamond. „Warte… das wäre einmal das Wohnzimmer… dann die Küche, dass Esszimmer, die Bibliothek, zwei Badezimmer, einen Trainingsraum, drei Schlafzimmer, zwei Arbeitszimmer, eine Waffenkammer und eine Vorratskammer.“, zählte Salazar auf. „Also dass macht dann… 14 Räume.“ „Du übertreibst nicht etwas, oder?“, fragte Di’ belustigt, während er die erste Tür öffnete. Es war die Küche, in welcher er sich wieder fand. Diese war dann doch sehr Modern eingerichtet, denn er war sich sicher, dass es so etwas bei den Muggeln nicht gab in dieser Zeit. Die Küche bestand aus einer Arbeitsfläche rechts, welche in einem dunklen Holz gehalten war. Unter der Arbeitsfläche, waren Türen angebracht, wo man Töpfe und andere Sachen fand. Selbst einen Backofen und Herdplatten gab es hier. Als er sich weiter umblickte, entdeckte er eine weitere Tür, die er auch sogleich öffnete. Es war das Esszimmer. In der Mitte stand ein großer Tisch, an welchem bestimmt hundert Personen Platz hatten und Di’ fragte sich, wofür Salazar ein solch großes Esszimmer brauchte, aber er sprach die Frage nicht laut aus. Die Wände waren, wie auch in der Küche und im Wohnzimmer in einem leichten silber gehalten. Der Boden war aus dem gleichen Gestein, wie im Wohnzimmer, allerdings hatte man dieses hier grün gefärbt, wie auch in der Küche. Als nächstes schaute sich Diamond die Bibliothek an. Sie war riesig und aktualisierte sich selbst. Auch eine Sitzecke befand sich in dem Raum, wie einige Tische, auf denen Pergamente lagen, um sich Notizen zu machen. Der nächste Raum, den die beiden Slytherins betraten, war eines der Arbeitszimmer. Es war recht groß und an einer Wand stand ein Regal, auf welchem verschiedene Sachen standen oder lagen. Ein großer Schreibtisch stand in der Mitte des Raumes, auf einem blutroten Teppich. Der Boden war weiß und glitzerte leicht. Auf dem Tisch lagen ein Stapel Pergament und eine Box, in welcher wohl Feder drinnen lagen. Daneben standen noch drei Gläser Tinte. An der Wand links hing ein großes Gemälde, auf welchem Godric zu sehen war. Er schlief und es bewegte sich nicht. „Wer hat das Gemälde gemacht?“, fragte Di’ und ging darauf zu. Sanft strich er die Gesichtskonturen auf dem Bild nach. „Das war ich… Ich habe es heimlich gemacht. Ric ist fast ausgerastet als er das gesehen hat, aber er hat es dann doch erlaubt, dass ich es bei mir hier aufhänge.“, grinste Salazar. „Du malst also auch… Wieso hast du das nicht früher gesagt?“, fragte Diamond überrascht. „Vergessen!“, meinte Salazar. „Komm! Ich zeige dir noch dein Zimmer, morgen kannst du dir ja noch den Rest anschauen.“ „Okay.“, meinte Di’ lächelnd und folgte Salazar, welcher ihn zu einem der Schlafzimmer führte. Das Zimmer war Recht groß. Mitten im Raum stand ein riesiges Himmelbett, in welches mindestens fünf Personen gepasst hätten. Es war mit schwarzer Satinbettwäsche bezogen. Der Baldachine war aus grünem Stoff. Das Zimmer selbst war in grün gehalten und die Möbel waren aus dunklem Holz. Auf der rechten Seite war ein großer Kleiderschrank, auf dessen Türen silberne Schlangen und Runen eingraviert waren. Auf der linken Seite stand noch eine Kommode, auf welcher ein Bild stand. Es war ein Bild, welches sie in der Elbenwelt gemacht hatten. Di’ stand in der Mitte und grinste breit, während Godric einen Arm um ihn gelegt hatte und ebenso grinste. Salazar hingegen schaute nur mit amüsierten Augen und deutete ein Kopfschütteln an. Seine Arme hatte er vor der Brust verschränkt. Neben der Kommode stand noch ein Regal, in welchem noch ein paar Bücher standen. Dann noch ein Schreibtisch. Neben der Tür standen bereits seine Koffer. Anscheinend hatte Salazar da mit Magie nachgeholfen, denn den Hauselfen hatte er ja nicht bescheid gegeben. „So ich lasse dich dann mal alleine.“, sagte Salazar leise und gab Di’ einen Kuss auf die Wange. Diamond zog eine Augenbraue nach oben und zog seinen Cousin zu sich, ehe er seine Lippen auf die Salazars legte. „Gib Ric einen Kuss von mir.“, murmelte er, ehe er seinen Cousin schließlich raus warf. Perplex stand Salazar vor seinen ehemaligen Räumen und schüttelte ungläubig den Kopf. Schmunzelnd machte er sich auf den Weg zum Gryffindorturm. Das einige Slytherins ihn komisch anschauten, ignorierte er gekonnt. Als er schließlich bei Godric ankam, lag dieser schon im Bett und schaute den Slytherin verwundert an, weil dieser ein fieses Grinsen auf den Lippen hatte. „Wem willst du denn jetzt wieder eins auswischen?“, fragte Godric und legte sein Buch beiseite. Salazar entkleidete sich und legte sich zu seinem Freund. „Di’! Er hat mich doch gerade eben tatsächlich aus meinen eigenen Räumen geworfen.“, beschwerte sich Sal, was den Elben zum Lachen brachte. „Du hast dich tatsächlich aus deinen Räumen werfen lassen? Man, Sal, du wirst echt weich, bei dem Kleinen.“, lachte Godric und wurde von seinem Verlobten böse angeschaut, ehe Salazar beleidigt in eine andere Richtung schaute. „Hey! Nicht schmollen, Schatz.“, meinte Godric und krabbelte über den Vampir/Dämonen Mix, um diesen zu küssen. „Lass uns schlafen. Morgen ist wieder stressiger Unterricht.“, murmelte Salazar gegen die Lippen des Elben und erhielt ein Nicken. Es dauerte nicht lange und die beiden waren eingeschlafen. Diamond saß am nächsten Morgen mit Caligula. Sie waren sich leise über Quidditch am unterhalten und der Malfoy merkte schnell, dass der junge Slytherin sehr viel darüber wusste. „Spielst du eigentlich Quidditch? Jedenfalls hört sich das ganz danach an.“, sagte Cal grinsend. „Ja… Ich habe als Sucher gespielt, da wo ich zuvor zur Schule ging.“, sagte Di’ und lächelte leicht, als er daran dachte wie gerne er immer geflogen war. „Das trifft sich gut. Wir haben am nächsten Wochenende Auswahlspiele. Wir benötigen einen neuen Sucher und einen neuen Jäger.“, sagte Cal ernst. „Na dann bewerbe ich mich wohl mal als Sucher.“, grinste Di’, ehe er sich erhob. „Wir sollten zum Frühstück. Ich weis, dass Sal es hasst, wenn man zu spät kommt.“ „Du hast Recht und die anderen sind auch schon alle Anwesend.“, sagte Caligula und erhob sich ebenfalls. Gemeinsam verließen die Slytherins ihre Räume und machten sich auf den Weg zur Großen Halle. Diamond spürte die ganze Zeit Blicke auf sich ruhen und er wusste, ohne dass er nachschauen musste, dass diese Blicke von Potter kamen, doch er ignorierte sie so gut er konnte. Der erste Monat Schule verging recht schnell. Diamond bekam den Platz als Sucher in der Hausmannschaft der Slytherins und Potter ließ ihn nach einer weiteren Warnung von Salazar auch endlich in Ruhe. Nun war es wieder Wochenende und Di’ war auf den Weg zur Bibliothek, da er seine Hausaufgaben so schnell wie möglich fertig haben wollte. Doch er kam nicht bis zur Bibliothek, da plötzlich Potter vor ihm stand. Doch er war nicht alleine. Es standen noch einige andere Schüler um ihn herum. „Was willst du, Potter?“, fragte Diamond eiskalt. „Kannst du dir das nicht denken?“, fragte der Potterjunge. Mittlerweile hatte Diamond auch Alecxanders Zwillingsbruder, Jason, kennen gelernt. Die beiden Potter-Zwillinge waren wirklich sehr unterschiedlich. Selbst vom Aussehen her unterschieden sie sich stark. „Du willst wohl wirklich mächtigen Ärger bekommen, oder?“, fragte nun Caligula, der ebenfalls auf den Weg zur Bibliothek war. „Oh, sieh einer an. Malfoy, der kleine Aufpasser von Slytherin!“, spottete Potter gehässig. „Du solltest es nicht zu weit treiben, Bruderherz.“, erklang nun Jasons Stimme. Dieser hatte schulterlange glatte schwarze Haare und silberblaue Augen. „Ich denke nicht, dass dich das etwas angeht, Jas.“, sagte Alex spottend. „Ich kann ja mal Vater schreiben, was du hier abziehst.“, sagte Jason herausfordernd. „Lass mich los!“, hörten die anderen plötzlich Diamonds Stimme. Sofort drehten sich Cal und Jas um, doch das war ein großer Fehler von den beiden, denn sie wurden niedergeschlagen. Grinsend kam Potter nun auf den Dämonen zu, der von fünf anderen Schülern festgehalten, gegen die er sich versuchte zu wehren, doch dafür waren die fünf einfach zu stark, außerdem hatte sich eine leichte Panik in seinem Innern breit gemacht. #Salazar hilf mir bitte!#, rief er telepathisch. Potter war ihm mittlerweile sehr nah und er konnte sich auch nicht mehr bewegen, weil Alecxander ihn mit einem Zauber gebannt hatte. Er zitterte am ganzen Körper, als sich plötzlich Lippen auf die seinen legten, doch im nächsten Moment waren sie auch wieder weg und Di’ konnte sich wieder bewegen. Er wich zur Wand zurück und ließ sich daran sinken. Er spürte noch, dass er in eine Umarmung gezogen wurde, ehe alles schwarz um ihn herum wurde. Salazar war gerade auf den Weg zu seinem Büro, um seine Unterlagen dorthin zu bringen, als ihn plötzlich ein Hilferuf seines Cousins erreichte. Sofort löste er sich auf und stand im nächsten Moment in einem versteckten Gang in der Nähe der Bibliothek. Als er sah, dass Potter gerade Diamond küsste schleuderte er diesen mit Magie von dem jungen Slytherin, welcher daraufhin zurückwich. Sofort war Salazar bei ihm und zog ihn in eine sanfte Umarmung. Er sprach leise und beruhigend in Parsel auf ihn ein, bis er ihn letztendlich, da er nicht reagierte in einen magischen Schlaf versetzte. Er erhob sich mit ihm und sorgte dafür, dass die Schüler, welche an den Angriff beteiligt waren, erst einmal in einem leeren Klassenzimmer landeten, aus welchem sie nicht ohne seine Erlaubnis herauskamen. Dann rief er zwei Hauselfen, welche Malfoy und den jüngeren Potter-Zwilling zur Krankenstation brachte, während er Diamond dorthin brachte. Telepathisch teilte er den anderen drei Gründern mit, was geschehen war und Rowena versprach, dass sie sich um die Übeltäter kümmern würde, während Godric sich sofort mit Helga auf den Weg zur Krankenstation machte. Zuerst kümmerte sich Helga um Diamond, während Godric sich um die beiden anderen Slytherins kümmerte, welche nicht zu schwer verletzt waren. „Sal, nimm bitte den Zauber von dem Jungen, damit ich ihm einen Beruhigungstrank geben kann.“, sagte Helga ernst und erhielt ein Nicken von Salazar, der eine leichte Handbewegung machte. Di’ öffnete die Augen, doch er starrte einfach nur ins leere. Erst nachdem er den Trank geschluckt hatte, klärte sich sein Blick langsam wieder. Irritiert schaute Diamond zu Godric und Salazar, die neben dem Bett, auf welchem er lag, standen. Vorsichtig setzte er sich auf. „Was ist passiert?“, fragte er leise. „Ich habe dich in einen magischen Schlaf versetzt, weil du so sehr in deiner Panik gefangen warst.“, sagte Salazar leise und setzte sich auf die Bettkante. „Warum hat er das getan?“, wisperte Di’ und schaute seinen Cousin mit Tränen in den Augen an. Seufzend zog Salazar den Kleinen in seine Arme. „Ich weis es nicht Di’, doch du kannst dir sicher sein, dass er seine Strafe erhalten wird. Ich bin mir sicher, dass es Vater und Calcifer gar nicht gefallen wird, wenn sie davon erfahren.“, sagte Salazar sanft. „Ich dachte immer, die Potters seien in Ordnung.“, murmelte Malfoy jetzt und setzte sich ans Bett, in welchem Diamond lag. „Und ich habe dir bereits im Zug mitgeteilt, dass es immer Ausnahmen in den Familien gibt. Das beste Beispiel ist Potter und Weasley.“, sagte Di’ und schaute seinen mittlerweile besten Freund ernst an. „Hattest du!“, bestätigte Caligula seufzend. Plötzlich gab es ein zischendes Geräusch und zwei Männer mit langen schwarzgrünen Haaren. „Vater, Calcifer! Was macht ihr denn hier?“, fragte Salazar überrascht. Di’ löste sich sanft aus der Umarmung seines Cousins und schaute seinen Vater und seinen Onkel fragend an. „Rowena hat uns eine Nachricht zukommen lassen, in der sie uns erklärte, was vorgefallen ist.“, sagte Lucifer ernst. „Das hätte ich mir auch denken können.“, murmelte Salazar seufzend. „Wie es aussieht, geht es dir wieder besser, Di’?“, fragte Godric und erhielt ein Nicken. „Ja… ich hatte mich nur erschrocken.“, murmelte er dann. „Das sah aber eher danach aus, als hättest du dich in deine eigene Welt zurückgezogen.“, meinte Helga und wurde von Godric und Salazar finstrer angeschaut. Diamond sah sie mit einem undefinierbaren Blick an und nickte leicht. „Ich weis, wie es aussah, aber es lag daran, dass ich an eine Situation aus meiner Vergangenheit erinnert wurde und deswegen in meiner Panik gefangen war.“, sagte Diamond ernst. „Du hattest solch eine ähnliche Situation schon einmal?“, fragte Jason geschockt. „Ja, aber ich möchte nicht weiter darüber reden.“, sagte Di’ und schaute die anderen bittend an, die auch nicht weiter nachfragten. „Wo sind die Schüler, die dafür verantwortlich sind?“, fragte Calcifer dann leise. „In einem unbenutzten Klassenraum eingesperrt. Da kommen sie auch nicht mehr, ohne meine Erlaubnis, raus.“, sagte Salazar ernst und seine Augen blitzten kurz rot auf. „Beruhige dich wieder. Oder willst du das Schloss in die Luftjagen?“, fragte Diamond und sofort beruhigte sich der Gründer Slytherins wieder. Helga schaute Di’ komisch an, sagte aber nichts weiter dazu. „Ich würde sagen, wir gehen dann mal zu den Übeltätern.“, schlug Godric vor und die anderen nickten. Kapitel 6: Potters Strafe ------------------------- Kapitel 6: Potters Strafe „Ich würde sagen, wir gehen dann mal zu den Übeltätern.“, schlug Godric vor und die anderen nickten. Als sie an dem Klassenzimmer, in welchem die Schüler waren, die Diamond angegriffen hatten, ankamen, konnten sie Rowena schimpfen hören und das nicht zu knapp. Salazar zog den Kopf ein. „Auweia… ich glaube ich bleibe draußen.“, sagte Salazar grinsend, woraufhin er eine Kopfnuss von Godric kassierte. „Nichts da, du kommst schön mit.“, sagte Diamond ernst und öffnete mit einer Handbewegung die Tür. Das Bild was sich ihnen dort bot, war einfach nur lustig. Alecxander hing an der Wand und Rowena stauchte ihn mächtig zusammen. Die anderen Schüler hatten sich in eine Ecke gedrängt und sahen ängstlich zu ihrer Lehrerin. Als sie aber denn Salazar und dessen Begleitung sahen, weiteten sich die Augen der Schüler vor schock. Schließlich waren Calcifer und Lucifer auch in der Menschenwelt sehr bekannt und hatten einen sehr hohen Adelsstand. Sie beide galten als Lords, die selbst höher wie jeder König oder jede Königin stand. Aber noch mehr Angst machte ihnen Salazar, der von einer bedrohlichen schwarzen Aura umgeben war. Diamond legte seinem Cousin eine Hand auf die Schulter und dieser beruhigte sich auch sofort wieder, auch wenn die bedrohliche Aura nicht ganz verschwand. Stattdessen trat nun Lucifer vor und fixierte den Potterjungen mit seinen unergründlichen grünen Augen. „Mr. Potter, Sie wissen hoffentlich, was Sie sich und Ihren Freunden eingehandelt haben.“, sagte Lucifer ruhig. Doch mindestens zwei Personen hier im Raum wussten, dass er viel zu ruhig war. „Ich habe doch gar nichts gemacht.“, beschwerte sich der Potter. „Wir können ja mal sehen, ob Sie das auch behaupten, wenn wir Ihnen ein Wahrheitsserum verabreichen.“, sagte nun Calcifer und fixierte Alecxander aus kalten blauen Augen. Dieser klappte schnell seinen Mund zu und schaute schuldbewusst zu Boden. „Ihr alle, werdet vorerst von der Schule suspendiert und wir werden nach den Verhandlungen sehen, was danach mit euch passiert und nun verschwindet und packt eure Sachen. Und ihr solltet nicht versuchen abzuhauen, denn ich habe einen Überwachungszauber auf euch gesprochen, den ihr nicht brechen könnt.“, sagte Salazar kalt. Schnell machten die Schüler sich aus dem Staub. Seufzend lehnte sich Diamond an Salazar, der sanft seine Arme um den Jüngeren schlang. „Was genau steht eigentlich auf solch einen Angriff?“, fragte Godric nun, der sich denken konnte, dass zumindest Potter sich vor einem Gericht der Dämonen verantworten musste. „Im schlimmsten Fall die Todesstrafe. Aber ich denke, da nicht weiter passiert ist, wird er wahrscheinlich nur seine Kräfte entzogen bekommen und wird als Mensch leben. Die anderen werden wahrscheinlich mit einer Verwarnung oder einer geringen Gefängnisstrafe davon kommen, je nachdem, wieso sie Potter geholfen haben.“, sagte Calcifer ernst. „Ich glaube es wäre für Potter eine größere Strafe, ohne seine Kräfte leben zu müssen, als sterben zu dürfen.“, sagte Salazar leise und Diamond nickte zustimmend. „Okay, anderes Thema bitte.“, murmelte Jason leise. Di’ schaute zu seinem besten Freund. „Danke, dass ihr mir helfen wolltet.“, sagte Diamond und umarmte erst Jas und dann Cal. „Dafür sind Freunde da, Di’“, meinte Caligula lächelnd und löste sich wieder von dem Dämonen. „Ich würde sagen, wir gehen zum Abendessen, bevor die Schüler noch länger vor der Halle stehen müssen, da sie noch geschlossen ist.“, sagte Godric nun und erhielt zustimmendes Gemurmel. So machten sie sich gemeinsam auf den Weg zur Großen Halle. Davor verabschiedeten sich Lucifer und Calcifer von ihren Söhnen und den anderen und verließen Hogwarts wieder. Diamond setzte sich mit seinen beiden Freunden an ihren Haustisch und fing auch gleich an zu Essen. Nach dem Essen, begaben sie sich in den Gemeinschaftsraum und Di’ ging in seine Wohnung und dort in die Bibliothek, um seine Hausaufgaben noch zu machen. Als er damit fertig war, begab er sich zu Bett und schlief auch fast sofort ein, allerdings sollte es kein Erholsamer Schlaf werden. Diamond/Harry fand sich in einem dunklen kleinen Kämmerchen wieder. Ihm tat alles weh und er blutete aus unzähligen Wunden. Als er Schritte hörte, die sich näherten, versuchte er, so schnell es ihm möglich war, in die von der Tür am weitesten entferntesten Ecke zu krabbeln und kauerte sich dort nieder. Die Beine schützend an seinen Körper gezogen und die Arme darum geschlungen. Die Tür zu der kleinen Kammer wurde aufgerissen und ein Fetter Mann stand dort, von welchem bereits eine starke Alkoholfahne ausging. „Beweg dich, Missgeburt.“, blaffte das Walross und Diamond krabbelte so schnell wie möglich aus dem Schrank, da er wusste, dass es sonst nur schlimmer kommen würde und das wollte er nicht. Als der kleine schwarzhaarige Junge vor dem fetten Muggel stand, packte dieser ihn an den Haaren und schliff ihn hinter sich her in den Keller. Dort warteten bereits drei Männer, die Diamond als Arbeitskollegen Vernons identifizierte. Ehe sich der Junge versah, wurde er auf einem alten Bett festgebunden, nachdem man ihm die Kleider ausgezogen hatte. Er fing sichtlich an zu zittern, denn er wusste was noch kommen würde. Erst gestern hatte Vernon sich wieder an ihm vergangen und heute hatte er ihn wieder einmal an seine Freunde verkauft. Es war nichts Neues mehr für den Jungen mit der geschundenen Seele, welche kurz davor war zu zerbrechen. Langsam kam der erste der Männer auf ihn zu. Er hatte sich bereits seiner Hose entledigt und positionierte sich nun so, dass er sich in den Körper des kleinen Jungen versenken konnte. Dies tat er dann auch mit einem einzigen Stoß und fing auch gleich an sich brutal in der Enge des Kleinen zu bewegen. Diamond schrie sich die Seele aus dem Leib, doch niemand würde ihn hören. Kein Laut, würde diese Mauern je verlassen. Schweißgebadet wachte Diamond auf und schaute sich erst einmal um, um herauszufinden wo er war. Als er sein Zimmer erkannte beruhigte er sich langsam wieder. Aber schlafen würde er jetzt nicht mehr können, dass wusste er. Er hatte nicht damit gerechnet, dass dieses Ereignis mit Potter alte Erinnerungen wachrütteln würde, von denen Diamond dachte, dass er sie schon längst überwunden hatte. Vorsichtig stand er auf und verschwand im Bad um sich zu duschen, da er so verschwitzt war. Wieder in seinem Zimmer, zog er sich einen frischen Pyjama an, nahm sich einen seiner Umhänge, den er überwarf und verließ seine Räume, um in den Gryffindorturm zu gelangen. Vor dem Portrait mit der Fetten Dame blieb er stehen und schaute sich verwundert um. Ihm war niemand entgegengekommen, obwohl die Lehrer eigentlich ihre Rundgänge machten. Schulterzuckend wandte er sich dem Portrait wieder zu. ~Öffne dich!~, zischte Diamond dem Bild zu und dieses schwang zur Seite und der Dämon betrat den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Kurz schaute er sich um, bis er die Tür zu Godrics Räumen entdeckte und ging auf diese zu. Auch hier zischte er wieder in Parsel und die Tür öffnete sich. Schnell schlüpfte Di’ hinein und schloss die Tür hinter sich. Er schaute sich um und erkannte sofort, dass die Räume des Elben genauso eingerichtet waren, wie die von Salazar, nur dass hier die Farben rot, gold und orange herrschten. Schnell durchschritt er den Flur und betrat eines der Zimmer und es war auch das richtige. Im Bett lagen Salazar und Godric eng umschlungen. Leise trat Diamond ans Bett und rüttelte vorsichtig an Salazars Schulter. Murrend öffnete Salazar die Augen und blinzelte ein paar Mal, als er seinen Cousin erkannte. Dieser schaute ihn flehend an. „Was ist denn los, Di’“, fragte Sal leise, weil er Godric nicht wach machen wollte. „Kann nicht schlafen.“, nuschelte Di’ und sah nun auf seine Hände. Langsam und vorsichtig setzte sich Salazar nun auf. „Wieso nicht?“, hakte Salazar nach und zog den Jüngeren aufs Bett, wo er ihn auf seinem Schoß platzierte. „Albtraum.“, war die schlichte und leise Antwort. Salazar zog leicht eine Augenbraue nach oben. Er wusste, dass er Di’ nicht drängen sollte, dennoch würde es ihn interessieren, was genau er geträumt hatte. „Willst du darüber reden?“, fragte er dennoch sanft und hoffte, dass der Jüngere reden würde. Mittlerweile war auch Godric aufgewacht und zauberte unbemerkt von Diamond sich und Salazar zumindest eine Unterhose an, da sie beide nackt gewesen waren. „Ich… es war kurz vor meinem neunten Geburtstag… Vernon hatte einen Auftrag vermasselt… und ich bekam wie immer die Schuld daran… An dem Abend hatte er Freunde da und sie haben getrunken… Er kam in mein Zimmer und hat mich dann in den Keller geschleift wo die anderen schon… gewartet hatten und dann haben sie…“, Diamond brach ab und schluchzte leise. Der Griff von Salazar festigte sich ein, allerdings war er immer noch locker genug, dass Diamond sich jederzeit befreien konnte. Leise flüsterte er seinem Cousin beruhigende Worte ins Ohr und nach einigen Minuten beruhigte er sich auch wieder. „Geht’s wieder?“, fragte nun Godric sanft und erhielt ein Nicken von dem Jüngeren. „Kann ich hier schlafen?“, fragte Diamond nach einer Weile des Schweigens. „Natürlich, Di’“, sagte Salazar lächelnd. Schnell zog Diamond seinen Umhang aus und legte sich dann zu Godric und Salazar unter die Decke. „Schlaf gut, Kleiner.“, sagte Godric leise und beugte sich zu Diamond und hauchte ihm vorsichtig einen Kuss auf die Lippen, ehe er auch Salazar küsste und sich an diesen kuschelte. Auch Diamond kuschelte sich an Salazar und war auch kurz darauf wieder eingeschlafen. Salazar seufzte leise und schloss ebenfalls die Augen. Am nächsten Morgen wurde Godric als erstes von ihnen wach und musste leicht schmunzeln, als er sah, dass Diamond fast gänzlich auf seinem Cousin lag. Salazar selbst hatte schützend einen Arm um ihn gelegt und der andere lag um Godric, der noch immer an Salazar gekuschelt da lag und einfach die Nähe seiner beiden Verlobten genoss. Nach zehn Minuten allerdings wurde es ihm zu langweilig und er löste sich vorsichtig von Salazar. Schnell verschwand er im Bad und machte sich frisch, obwohl er noch gut eine Stunde hätte schlafen können. Als er das Zimmer wieder betrat, war auch Diamond wach und rieb sich gerade den Schlaf aus den Augen. „Guten Morgen, Di’“, sagte Godric lächelnd und wühlte sich frische Kleidung aus seinem Schrank. Auch für Diamond suchte er etwas heraus, denn dieser hatte auch einige Sachen hier. Salazar hatte diese, für den Fall, dass Diamond mal bei ihnen schlief mit hierher gebracht. „Morgen.“, nuschelte Di’ und gähnte noch einmal ausgiebig. „Hier… da drüben ist das Badezimmer.“, meinte Godric und drückte Diamond die Kleidung in die Hand, ehe er auf die Tür zeigte, durch welche er eben das Zimmer wieder betreten hatte. Di’ nickte leicht und verschwand dann im Badezimmer. Der Elbenmix schüttelte leicht den Kopf und zog sich dann an, ehe er Salazar mit einem sanften Kuss zu wecken versuchte. Und tatsächlich gelang es ihm, denn Salazar öffnete sofort die Augen, als er weiche Lippen auf seinen eigenen spürte. „Morgen, Schatz.“, grinste Godric. „Morgen.“, murmelte Salazar und streckte sich erst einmal, blieb aber faul im Bett liegen. „Ist der Kleine unter der Dusche?“ „Ja, ist er.“, sagte Godric seufzend und stand vom Bett auf, nur um seine Unterlagen für den Unterricht zusammenzusuchen. „Wie machst du das eigentlich immer?“, fragte Salazar. „Was?“, Godric verwundert und schaute zu dem Sohn Lucifers. „Deine Unterlagen im ganzen Zimmer zu verstreuen?“ „Öhm… keine Ahnung, aber ich weis ja auch immer, wo ich sie finde.“, grinste Godric und packte gerade den letzten Stapel Pergamente in seine Tasche. Salazar schüttelte leicht den Kopf und schälte sich wiederwillig aus dem warmen Bett. Schnell fischte er sich Kleidung aus dem Schrank und verschwand aus dem Zimmer. Godric vermutete, dass er eines der Gästebäder in beschlag nahm, da Diamond sich mit dem duschen immer sehr viel Zeit ließ. Zehn Minuten später, stand Salazar wieder im Zimmer und schmiss sich wieder aufs Bett. Seine Arme verschränkte er hinter seinem Kopf und beobachtete Godric, der am Fenster stand und hinaus schaute. Eine Weile herrschte Schweigen, bis Diamond das Zimmer wieder betrat. „Oh… Morgen, Sal.“, sagte Diamond überrascht, weil dieser bereits angezogen auf dem Bett lag. „Morgen, Kleiner.“, grüßte Salazar und erhob sich wieder. Er ging zu Di’ und umarmte ihn sanft. „Hast du wenigsten einigermaßen schlafen können?“ „Ja… Ich hatte keinen Albtraum mehr.“, lächelte der Jüngere und gab seinem Cousin einen Kuss auf die Wange. „In einer halben Stunde gibt es Frühstück und ich denke, wir sollten uns auf den Weg zur Großen Halle begeben.“, sagte Godric lächelnd und so machten sich die drei auf den Weg zur Großen Halle, allerdings mit einem kleinen Umweg, da Di’ noch seine Schultasche holen musste. Die Slytherins schlossen sich ihnen auch gleich an, als sie zur Großen Halle gingen. So verging der Tag recht schnell und Diamond hatte Salazar und Godric gefragt, ob er wieder bei ihnen schlafen durfte, da er sich zurzeit, wenn er alleine war, unwohl fühlte. Vor allem wenn ihn die Freunde von Alecxander immer wieder finstere Blicke zuwarfen. Salazar hatte vor mit den Freunden von dem Potter ein ernstes Wort zu reden, schließlich wussten diese nicht, was geschehen war und er wollte auch nicht, dass sie Diamond angriffen, oder ihn anderweitig verletzten. So kam es, dass er an dem Abend noch ein langes Gespräch mit einigen Schülern hatte, die ziemlich entsetzt waren, als sie erfuhren, was Alecxander getan hatten. Die Schüler versprachen auch sogleich Diamond in Ruhe zu lassen und auch ein wenig mit auf ihn zu achten. So machte sich Salazar lächelnd auf den Weg zu Godrics Räumen, wo er und Godric etwas vor hatten, was Diamond vielleicht helfen konnte, um langsam über seine Angst hinweg zukommen. Die Frage war nur, ob Di’ das auch zulassen würde, aber das würden sie noch sehen. Kapitel 7: Problem Bewältigung? ------------------------------- Kapitel 7: Problem Bewältigung? So machte sich Salazar lächelnd auf den Weg zu Godrics Räumen, wo er und Godric etwas vor hatten, was Diamond vielleicht helfen konnte, um langsam über seine Angst hinweg zukommen. Die Frage war nur, ob Di’ das auch zulassen würde, aber das würden sie noch sehen. Als Salazar die Räume von dem Elbenmix betrat, saß auch schon Diamond dort und schaute seinen Cousin fragend an, da dieser es war, der ihn hier her bestellt hatte. Der Vampir ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und ließ sich auf der Couch neben Godric nieder, während der jüngere Slytherin auf einem der Sessel saß. „Wir haben uns etwas überlegt, was deine Vergangenheit angeht, Di’“, fing nun Salazar an zu reden und schaute seinem Cousin in die smaragdgrünen Augen. „Was habt ihr geplant?“, fragte er leise und unterdrückte ein Zittern. Seufzend erhob sich Salazar und setzte sich auf die Lehne des Sessels, ehe er den Grünäugigen in die Arme nahm. „Es ist nichts Schlimmes und wir werden mit Sicherheit nichts machen, was du nicht willst. Aber ein Anfang wäre es schon, wenn du regelmäßig bei uns schlafen würdest, wie in der Elbenwelt.“, sagte Salazar ernst. „Aber…“, finge Diamond an. Er mochte es nicht besonders, denn eigentlich schliefen Godric und Salazar immer nackt. Sie hatten zwar immer wenn Diamond bei ihnen geschlafen hatte, sich Schlafkleidung angezogen, damit es ihm nicht unangenehm war, aber er wusste, worauf die beiden hinaus wollten. „Ich weis, dass dir das unangenehm ist, aber es würde dir mit der Zeit vielleicht helfen.“, sagte Salazar ernst. „Was macht dich da so sicher?“, fragte Diamond ernst. „In dem Heim, in welchem Godric aufgewachsen ist und auch ich… gab es öfters Kinder, denen so etwas angetan wurde und man hat mit ihnen das gleiche gemacht. Angefangen hat es mit der Körperlichen Nähe… Die du bereits zulässt, ohne gleich in Panik zu geraten und dann sind sie einen Schritt weiter gegangen. Sie haben immer nackt mit den Kindern geschlafen, um ihnen zu zeigen, dass nicht jeder etwas Böses vorhat, wenn er sich entkleidet.“, erklärte Salazar sanft. „Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass das hilft.“, murmelte Diamond. „Na ja… es hilft auch nicht bei jedem. Jeder kann es nur selbst überwinden, in dem er seine Angst bei Seite schiebt… Nur wenn du selbst es willst, dass diese Angst weniger wird, dann wird sie das auch und nur, wenn du dir wirklich helfen lassen willst. Ansonsten wird die Angst nur noch größer, bis sie dich schließlich soweit auffrisst, dass du anfängst dich selbst zu verletzen, nur um festzustellen, ob du überhaupt noch etwas anderes Empfinden kannst.“, sagte Godric ernst. „Ich würde mich niemals selbst verletzen. Egal was in meiner Vergangenheit passiert ist. Ich weis, dass ich öfters aufgeben wollte, aber ich habe ein Versprechen gegeben, dass ich niemals wieder versuchen würde mich umzubringen und ich halte mein Versprechen.“, sagte Diamond entschlossen und schaute seine beiden Verlobten an. Salazar hatte seine Lippen zu einem erleichterten Lächeln verzogen und auch Godric schien über diese Aussage erleichtert zu sein. „Es ist deine Entscheidung, ob du es versuchen willst, oder nicht. Es war nur ein Vorschlag um dir zu helfen.“, sagte Salazar nach einer Weile des Schweigens. Diamond seufzte leise. „Ich vertraue euch, und ich möchte auch nicht wirklich alleine schlafen, denn dann habe ich wieder Albträume, aber wenn ich bei euch schlafe, dann bleiben sie aus.“, sagte Diamond leise und seufzte. „Wenn es dir zu viel werden sollte, dann kannst du noch immer ins Gästezimmer einziehen.“, sagte Godric lächelnd und küsste den Dämonen sanft. „Ich werde dann mal einem Hauselfen sagen, dass er deine Sachen hier hoch bringen soll und du und Ric könnt noch ein Arbeitszimmer für dich hinzufügen und einrichten.“, meinte Salazar lächelnd. Diamond und Godric nickten zustimmend und begaben sich in den Flur, wo der Elbenmix eine Tür öffnete. Der Raum, den die beiden betraten war vollkommen lehr und die Wände waren weiß, während der Boden aus einem Hellen Holz war. „Das sind die Standartfarben für einen neuen Raum. Du musst einfach nur die Augen schließen und fest daran denken, wie der Raum aussehen soll. Wenn du ihn irgendwann mal ändern willst, dann musst du einfach nur in Parsel sagen, dass du eine Änderung vornehmen willst.“, erklärte Godric. „Also hat das Schloss wirklich seine eigene Magie?“, fragte Diamond neugierig. „Ja, aber das weis niemand außer den vier Gründern und du jetzt.“, sagte Godric grinsend. „Oh… okay.“, murmelte Di’ und schloss dann seine Augen. Das Holz, welches den Boden bedeckte wurde dunkle, so dass es fast schwarz war. Die Wand links wurde Ozeanblau und man sah einige helle Wellenlinie, so dass die Wand wirkte, als währe es die Oberfläche eines Ozeans. An der Wand gegenüber von der Tür erschein ein Fenster, welches die gesamte Wand einnahm. Die beiden übrig gebliebenen Wände nahmen einen sanften Grünton an. Die Decke wurde Babyblau und einige Lampen erschienen an der Decke, welche ohne Strom funktionieren würden. An der Wand, welche wir ein Ozean aussah, erschein ein Langer Schreibtisch, der aus mehreren Elementen Bestand. Er stand nun in U-Form vor der Wand. Auf dem Tisch, der direkt an der Wand stand, erschien ein Computer, den Diamond einfach mal heraufbeschworen hatte und mit Magie versehen hatte, damit er funktionierte. Daneben erschien auch gleich ein Drucker, dessen Tinte nie leer ging und auch Druckerpapier, welches niemals aus ging. Auf dem zweiten Tisch, erschienen Diamonds Zeichenutensilien und auf dem dritten seine Schulunterlagen. Der Rest wurde in den Schubladen untergebracht. Vor den Schreibtischelementen erschien ein bequemer Chefsessel. Daneben erstreckte sich am Rest der Wand ein langes Bücherregal aus schwarz lackiertem Holz, auf welchem alle Bücher von Di’ erschienen. An der Gegenüberliegenden Wand erschien eine Staffelei, auf welcher ein halbfertiges Bild hing. Daneben erschienen noch einige andere Bilder, die Diamond in der letzten Zeit gemalt hatte. Au der anderen Seite der Wand erschienen ein Tisch mit einer Nähmaschine und daneben ein Regal mit lauter verschiedenen Stoffen. Neben der Tür erschien ein Kleiderständer, auf welchem bereits fertige Werke von Di’ hingen. Dann erschien in der Mitte des Raumes noch ein weiterer Tisch, auf welchem noch weitere Utensilien zum Nähen erschienen, so wie ein Ordner, in welchen die Entwürfe von dem Dämonen drinnen waren. „Fertig!“; flüsterte Di’ und öffnete die Augen. „Was ist das?“, fragte Godric und zeigte dabei auf den Computer, was dem Dämonen ein Grinsen entlockte. „Das ist ein Computer. Eine nützliche Sache, wenn man Bücher schreiben will, dann muss man nicht alles per Hand schreiben. Die werden allerdings erst viele Jahre später entwickelt. Wann genau weis ich nicht, aber das is’ nicht schlimm.“, sagte Diamond grinsend. „Und was sind das für Dinger an der Decke?“, fragte nun Salazar, der schon eine ganze Weile wieder zurück war. „Das sind Lampen. Die machen Licht, wenn man will.“, meinte Diamond und schnippte mit den Fingern. Sofort ging das Licht an und die beiden Gründer staunten nicht schlecht. „Nützlich.“, sagte Godric fasziniert, was Diamond schmunzeln ließ. „Tja, manchmal haben die Muggel doch sehr gute Ideen.“, meinte Diamond und drehte sich zu den beiden Älteren um. „Manchmal, ja.“, sagte Salazar und trat zu den fertigen Bildern, welcher er sich auch gleich anschaute. „Wow… Ich hatte nicht gedacht, dass du so gut malen kannst.“, sagte Godric erstaunt, als Salazar ein Bild hochhob, auf welchem Sal, Ric und Di’ drauf waren. „Die sind wirklich super.“, sagte Salazar lächelnd. „Danke, aber deine sehen auch nicht schlecht aus.“, meinte Diamond grinsend. Godric warf Salazar einen bösen Blick zu. „Er ist immer noch sauer, dass ich das eine Bild heimlich gemalt habe und es ihm erst gezeigt habe, als ich fertig war.“, sagte Salazar schulterzuckend. „Ich glaube eher er ist sauer, weil du ihm nicht gesagt hast, dass du es kannst.“, lachte Diamond. „Genug gelabert. Hast du deine Hausaufgaben schon gemacht?“, fragte Godric lächelnd. „Ja… Ich bin müde.“, sagte Diamond und gähnte wie zur Bestätigung. „Dann sollten wir uns schlafen legen.“, sagte Salazar und gähnte ebenfalls. „Deine Sachen habe ich bereits in den Schrank zu deinen anderen Sachen gehängt.“ „Danke.“, murmelte Diamond und betrat mit den beiden wieder das Schlafzimmer. Di’ verschwand noch einmal im Badezimmer und als er wieder raus kam, trug er nur einen Morgenmantel. Sal lächelte flüchtig und verschwan ebenfalls im Bad. Ric schüttelte seufzend den Kopf und ging ihm hinterher. Di’ setzte sich seufzend aufs Bett und starrte aus dem Fender. Erst als er eine Hand auf seiner Schulter spürte, schaute er auf und direkt in die roten Augen seines Cousins. „Alles Okay?“, fragte Salazar sanft und erhielt ein Nicken. Sal lächelte leicht und streifte seinen Morgenmantel ab, den er über den Stuhl warf, ehe er unter die Decke glitt. Diamond seufzte leise, ehe auch er seinen Mantel auszog und über den Stuhl warf und schnell unter die Decke schlüpfte, bevor er es sich doch noch anders überlegte. Ric lag schon im Bett und löschte nun mit einer einzigen Handbewegung das Licht. Unbewusst rückte Di’ näher an seinen Cousin und drückte sich leicht zitternd an ihn. Schützend legte sich ein Arm um den zitternden Körper und als Diamond in die besorgten roten Augen sah, hörte das Zittern langsam auf und ein Lächeln legte sich auf die Lippen des Dämonen, ehe er die Augen schloss und einschlief. Es dauerte nicht langen und Godric und Salazar folgten ihrem Verlobten in Morpheus Arme. Die nächsten Tage vergingen ohne Vorkommnisse und die Freunde von Alecxander ließen Diamond in Ruhe, was diesem nur Recht kam. In den Tagen gewöhnte sich der Cousin Salazar auch langsam an die Nähe der beiden Gründer und ihm machte es nichts mehr aus, dass sie nackt zusammen in einem Bett schliefen. Seine Albträume kamen nicht wieder, worüber Diamond doch recht froh war, da er wahrscheinlich sonst einen Rückzieher gemacht hätte. Doch nun freute er sich, dass es auf die Weihnachtsferien zuging, denn Lucifer und Calcifer hatten ihren Söhnen versprochen, dass sie Weihnachten in der Unterwelt verbringen würden. Darauf hatten sich Salazar und Diamond besonders gefreut und auch Godric war eingeladen, der auch lieber bei seinen beiden Verlobten bleiben wollte, als bei seinen Eltern. Diese waren ihm auch nicht böse, konnten sie ihn doch verstehen. Aber sie hatten versprochen wenigstens am zweiten Weihnachtstag vorbeizuschauen. So verging die Zeit und bis zu den Ferien und Godric, Salazar und Diamond wurden an dem Morgen des ersten Ferientages von Lucifer und Calcifer abgeholt, die ihnen auch gleich mitteilten, dass in drei Tagen die Verhandlung gegen Potter und seinen Freunden waren. Als Diamond seinen Vater entsetzt anschaute, versicherte dieser ihm, dass er nicht aussagen müsse, da Alecxander mit einem Wahrheitszauber belegt werden würde, um herauszufinden, was er überhaupt vorgehabt hatte. Auf diese Aussage hin, atmete Diamond erleichtert aus, was Sal und Ric dann doch leicht schmunzeln ließ. Gemeinsam teleportierten sie sich dann in die Unterwelt, direkt in das Schloss von Lucifer und Calcifer. Diamond staunte nicht schlecht, als er sich in der Eingangshalle umschaute. Sie war bestimmt viermal so groß, wie die in Hogwarts und sie Wände waren mit Wandteppichen geschmückt, welche eine Geschichte zu erzählen schienen. „Von was erzählen die Wandteppiche?“, fragte Diamond neugierig. Calcifer schmunzelte leicht. „Sie erzählen von dem einzigen wirklichen Krieg, der zwischen den Dämonen und Engeln stattgefunden hatte. Damals wollte niemand einsehen, dass es noch eine andere Magie, außer der eigenen gab. Aber schließlich mussten wir alle einsehen, dass die schwarze, wie auch die weiße Magie nicht ohne die andere existieren können, deswegen wurde schließlich Frieden geschlossen.“, sagte Lucifer schmunzelnd. Diamond runzelte leicht die Stirn, da er in der Schule dann doch was anderes gehört hatte. „Was ist los?“, fragte Salazar, als er das nachdenkliche Gesicht seines Cousins sah. „Nichts weiter… Ich habe mich nur gefragt, woher die Menschen die ganzen Geschichten über weitere Kriege zwischen Engel und Dämonen haben. Irgendwer muss sie ja erzählt haben.“, sagte Di’ schulterzuckend und ging den beiden älteren Dämonen nach, welche auf eine versteckte Treppe zugingen. Sal runzelte leicht die Stirn, ehe er den anderen ebenfalls folgte. Lucifer und Calcifer brachten die drei erst einmal in ihr Zimmer, wo die beiden Gründer und Diamond erst einmal ihre Sachen abstellten und dann wurden sie erst einmal im Schloss herum geführt. Erst am späten Abend zum Abendessen, gingen sie in den Speisesaal, wo es erst einmal etwas zu Essen gab, da sie den ganzen Tag durchs Schloss gelaufen waren. Anschließend begaben sie sich zu Bett, da sie von der vielen Lauferei doch sehr müde waren. Kapitel 8: Verhandlung und Urteil --------------------------------- Kapitel 8: Verhandlung und Urteil Lucifer und Calcifer brachten die drei erst einmal in ihr Zimmer, wo die beiden Gründer und Diamond erst einmal ihre Sachen abstellten und dann wurden sie erst einmal im Schloss herum geführt. Erst am späten Abend zum Abendessen, gingen sie in den Speisesaal, wo es erst einmal etwas zu Essen gab, da sie den ganzen Tag durchs Schloss gelaufen waren. Anschließend begaben sie sich zu Bett, da sie von der vielen Lauferei doch sehr müde waren. Am nächsten Morgen machten sich die drei alleine auf, um sich die Stadt anzuschauen und noch einige Geschenke zu besorgen. Irgendwann trennten sich die drei dann, weil nur noch die Geschenke für ihre Verlobten fehlten und diese es ja nicht schon vorher wissen sollten. So begab sich Diamond wieder zu einem Schmuckgeschäft, welches er während ihrer Tour durch die Stadt gesehen hatte. Als er es betrat, ließ er sich wie immer von seinen Gefühlen leiten, dabei waren seine Gedanken fest bei seinen beiden Verlobten. Seine Füße trugen ihn zu einer Vitrine, in welcher drei identische Ketten, Ringe, Armreife und drei Ohrringe lagen. Er war so sehr damit beschäftigt, den Schmuck zu betrachten, dass er nicht bemerkte, wie der Verkäufer sich neben ihn stellte. „Ich würde Ihnen abraten, diese Dinge zu kaufen.“, sagte der Verkäufer. „Wieso?“, fragte Diamond überrascht und drehte sich so, dass er den Verkäufer anschauen konnte. „Es heißt, dass die Engel diese Gegenstände für die damaligen Herrscher angefertigt hatten. Früher war es so, dass der Herrscher über unser Reich zwei Seelenpartner hatte. Erst bei den Zwillingen war es anders. Der damalige Anführer der Engel hat diesen Schmuck mit Zauber versehen, so dass nur ein Slytherin ihn anlegen könnte und ihre Seelenpartner. Calcifer und Lucifer Slytherin haben von Gott neue bekommen, weil sie dieses nicht tragen konnten. Erst wenn wieder jemand in dieser Familie geboren wird, der zwei Seelenpartner hat, wird dieser Schmuck zurück in diese Familie gegeben und seine Kräfte werden verdoppelt. So hat es zumindest Gott damals gesagt. Sollte jemand anderes diesen Schmuck anlegen, würde er auf ewig verflucht.“, erklärte der Verkäufer. Diamond lächelte und schaute wieder zu dem Schmuck. „Dann kann ich ihn ja anlegen und ich bin mir sicher, dass meine beiden Verlobten ihn auch tragen können.“ „Wie meint Ihr das?“, kam die verblüffte Frage des Verkäufers. „Das heißt, dass ich ein Slytherin bin. Mein Name ist Diamond Slytherin-Satanus.“, meinte Diamond belustigt, da Calcifer ihnen gesagt hatte, dass die Dämonen noch nicht wusste, dass er und Salazar noch am leben sind und sie wieder bei ihren Eltern waren. „Das wäre mal wieder typisch für die Slytherin-Zwillinge.“, murmelte der Verkäufer, was Diamond leise lachen ließ. „Ich bin das mittlerweile von meinem Cousin schon gewohnt.“ „Prinz Salazar ist auch hier?“ „Ja. Er ist einer meiner Seelenpartner.“, grinste Diamond. „Also, was ist nun mit dem Schmuck?“ „Moment, ich hole schnell den Schlüssel.“, meinte der Verkäufer und verschwand kurz in einen angrenzenden Raum, als er wieder kam hatte er einen Schlüsselbund in der Hand und suchte den passenden Schlüssel. Als er die Vitrine geöffnet hatte, nahm Diamond den Schmuck an sich und verstaute ihn in eine Tasche. Bezahlen musste er dafür nichts, da er Rechtmäßig seiner Familie gehörte. Zusätzlich zu dem Schmuck kaufte er noch drei Ketten, die zusammengehörten und womit die man sich Gedanklich mit denjenigen, die das Gegenstück trugen, unterhalten konnte. Es gab nur diese drei Ketten bisher und selbst wenn es mehr geben würde, würde immer nur eine gewisse Anzahl zusammen passen. Nachdem Di’ bezahlt hatte, machte er sich auf den Weg zu dem Café in welchem er sich mit Ric und Sal treffen wollte, wenn sie fertig waren. Er war der Erste von ihnen und so ließ er sich einfach an einen der Tische nieder und bestellte sich einen Tee. Er wartete etwa eine halbe Stunde, bis auch die anderen beiden endlich kamen und nachdem Diamond bezahlt hatte, machten sich die drei auf den Rückweg zum Schloss. Die Tage bis zur Verhandlung vergingen Recht schnell und Diamond fand sich mit seinem Cousin, Godric, seinen Eltern und seinen beiden Onkels im Gerichtssaal wieder. Potter saß in der Mitte des Raumes auf einem Stuhl und war gefesselt. Di’ war froh, dass er nicht in der Nähe von Potter sein musste, denn dass hätte er nicht ausgehalten, denn es war ihm schon schwer gefallen diesen Raum überhaupt zu betreten. Aber Salazar und Godric hatten ihn mit sich gezogen und ihn soweit beruhigt, dass ihm nichts passieren würde. Ric und Sal nahmen den Kleinen in die Mitte und jeder hielt eine Hand, damit sich der Kleine besser fühlte. Als schließlich ein etwas älterer Mann mit langen dunklen grünen Haaren auf dem Podest trat, wurde es Augenblicklich still in der Halle. Die unergründlichen blauen Augen des Mannes fixierten den jungen Potter und man konnte erkennen, wie in den blauen Seen Wut aufblitzte. Es war nur sehr kurz und dennoch hatte es jeder sehen können. „Mr. Alecxander Potter, Sie sind angeklagt ein Mitglied der Slytherin-Familie angegriffen zu haben. Was haben Sie dazu zu sagen?“, erklang eine kalte dunkle Stimme. Potter grinste nur hämisch und seine Augen hatten ein irres funkeln. „Ich habe nichts getan, was er nicht auch wollte!“, war die höhnische Stimme des schwarzhaarigen Teenagers zu vernehmen. „Dann wollen wir doch mal sehen, ob Sie das gleiche auch sagen, wenn der Zauber auf Ihnen liegt.“, sagte der Grünhaarige wieder und sprach einen komplizierten Zauber. „Also noch einmal, wieso haben Sie Prinz Diamond Slytherin angegriffen?“ „Weil es mir aufgetragen wurde!“, kam die monotone Antwort des Potters. „Wie genau lautete Ihr Auftrag?“ „Ich sollte den Kleinen weiter brechen, da die Zeit in der Zukunft wohl nicht viel gebracht hat!“ Diese Aussage, ließ einige geschockt aufkeuchen. Zeitreisen waren verboten und jemanden einfach durch die Zeit zu schicken wurde erst Recht mit dem Tode bestraft. Diese Aussage würde sogar Diamond in der Menschenwelt retten, weil er nun beweisen konnte, dass er diese Zeitreise nicht freiwillig gemacht hatte. Diamonds Ausdruck verhärtete sich bei dem gesagten. Also lag er mit seiner Vermutung doch richtig, dass Dumbeldore hinter all dem steckte, denn schließlich war er es gewesen, der ihn in der Zukunft versucht hatte zu brechen. Salazar bemerkte die Veränderung seines Cousin und drückte sanft dessen Hand, die er noch immer in seiner hielt. Daraufhin erhielt er ein dankbares Lächeln, ehe er seinen Blick wieder nach vorne richtete. „Wer hat Ihnen diesen Auftrag erteilt?“ „Albus Vangelis.“ „Vangelis? Ein Engel?“ „Er wurde von seinem Volk verbannt und will nun den Grund für seine Verbannung vernichten. Ein Slytherin hatte ihn einst verführt und er wollte diesen Slytherin haben, doch dieser wies ihn ab, aus welchem Grund er den Slytherin tötete.“, sagte Potter gehässig. Dem Grünäugigen reichte das Gesagte und er machte eine Handbewegung, so dass Potter nun nicht mehr reden konnte. „Ich denke, wir haben genug gehört. Minister?“, fragte der Grünäugige. Der Minister der Zaubererwelt kam nun ebenfalls auf das Podest und schaute den Potterjungen kalt an. „Mr. Potter! Sie werden verurteilt wegen Verrates. Ihnen wird ihre Kraft genommen und Sie werden Ihr leben als Mensch weiter leben. Sie dürfen die magische Welt nie wieder betreten. Sie werden überwacht und auch Ihre Nachfahren werden dies, falls Sie jemals welche haben sollten!“, sprach nun der Minister das Urteil, nachdem er kurz mit dem Grünhaarigen geflüstert hatte. Es war ein anderer, wie beim letzten Mal, da es neue Wahlen gegeben hatte und dieser Mann mit den schulterlangen braunen Haaren und den schwarzen Augen war selbst ein Schwarzmagier. „Des Weiteren wird es gegen den jungen Prinzen kein Verfahren geben, da er diese Zeitreise nicht freiwillig begangen hat und noch ein Säugling war, als man ihn durch die Zeit schickte.“, meinte der Mann und nickte dem Jungen mit den grünen Augen zu, ehe er die Verhandlung auflöste. Diamond war ziemlich erleichtert darüber, dass man ihn nicht zur Rechenschaft ziehen konnte, weil er die Zeitreise nicht freiwillig gemacht hatte. „Alles okay bei dir, Di’?“, fragte Calcifer besorgt, als er zu seinem Sohn und den beiden Gründern trat. „Ja, Dad mir geht es gut.“, sagte Diamond lächelnd und wurde sofort von Calcifer umarmt. Es war das erste mal, dass Diamond ihn mit Dad angesprochen hatte. Diamond lächelte leicht und löste sich sanft von seinem Vater. „Was wird eigentlich mit den anderen passieren?“, fragte nun Salazar. „Zwei von ihnen standen unter einem Zauber und es wird erst einmal untersucht, ob die anderen auch unter einem Zauber standen. Die beiden, von denen man die Zauber gelöst hat, werden nach den Ferien wieder nach Hogwarts gehen können. Sie bekommen auch keine Verwarnung, da sie dafür eigentlich nichts konnten.“, erklärte Lucifer ernst, während sie das Ministerium verließen, in welchem die Verhandlung stattgefunden hatte. „Wer war eigentlich diese Mann mit den grünen Haaren? Ist der mit euch verwandt?“, fragte Diamond neugierig, was die anderen wieder schmunzeln ließ. „Wie kommst du darauf?“, fragte Calcifer amüsiert. „Ähnliche Aura, ähnliches Aussehen, das Grinsen auf euren Gesichtern, eure Gedanken, die dies bestätigen…“, fing Diamond an aufzuzählen und wurde geschockt von seinen Eltern und Lucifer angesehen. Salazar und Godric lachten leise, da sie das schon von dem Kleinen kannten. „Du ließt unsere Gedanken?“, fragte Calcifer geschockt. „Eure Barrieren sind nicht gerade gut.“, sagte Di’ Schulterzuckend und rannte dann schnell weg, als sein Vater anfing fies zu Grinsen. „Du bekommst ihn nicht, Alex… Der Kleine bemerkt es sofort, wenn man ihn verfluchen will… Ich habe auch schon versucht ihn zu erwischen, aber er schafft es immer wieder zu entkommen.“, brummte Salazar, als er daran dachte, wie viele Streiche der Kleine ihm schon gespielt hatte. Godric schmunzelte leicht, denn es war immer wieder zu lustig, wenn Salazar einen der Streiche von Di’ abbekam. „Ich hab’s bemerkt.“, murmelte Alex und seufzte leise. Gemeinsam begaben sie sich wieder in die Unterwelt, wo sie erst einmal zu Abend aßen, denn das letzte Mal hatten sie vor Stunden etwas zu sich genommen. Nach dem Abendessen begaben sich Di’, Sal und Ric in ihr Zimmer, wo sie sich hinlegten, da sie am nächsten Morgen früh aufstehen wollten. Diamond wollte unbedingt noch in die Winkelgasse, da er noch ein paar Geschenke besorgen wollte. Es dauerte auch nicht lange und die drei schliefen aneinander gekuschelt ein. Sie bemerkten nicht, wie der Grünhaarige Mann noch einmal nach den dreien schaute, vor allem, weil er wissen wollte, wie es Diamond ging. Als er die drei friedlich schlafend vorfand, schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen, ehe er die Zimmertür wieder schloss und in seine eigenen Gemächer ging, um sich schlafen zu legen. Kapitel 9: Überraschungen ------------------------- Kapitel 9: Überraschungen Es dauerte auch nicht lange und die drei schliefen aneinander gekuschelt ein. Sie bemerkten nicht, wie der Grünhaarige Mann noch einmal nach den dreien schaute, vor allem, weil er wissen wollte, wie es Diamond ging. Als er die drei friedlich schlafend vorfand, schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen, ehe er die Zimmertür wieder schloss und in seine eigenen Gemächer ging, um sich schlafen zu legen. Die Tage bis zum 23. vergingen recht schnell und nun lag Diamond mal wieder neben seinen beiden Verlobten. Die zwei waren schon am Schlafen, doch Di’ konnte nicht schlafen. Seit der Gerichtsverhandlung mit Potter, versuchte er aus seinem Vater und seinem Onkel herauszubekommen, wer der Grünhaarige Mann gewesen war, der sich seit dem auch nicht mehr blicken lassen hatte. Seufzend drehte sich Di’ auf die Seite und schaute direkt in die saphirblauen Augen seines Cousin. „Kannst du nicht schlafen?“, fragte Sal leise, damit er Godric nicht weckte, der noch am Schlafen war. Der Gründer erhielt nur ein leichtes Kopfschütteln. „Und wieso nicht?“, fragte Sal weiter und schaute den Jüngeren ernst an. „Keine Ahnung.“, murmelte Di’. „Wahrscheinlich zuviel im Kopf.“ „Du solltest nicht soviel nachdenken, Kleiner.“ „Ich weis, aber es ist das erste Weihnachten, an dem ich nichts von meinen Freunden bekomme.“ „Darum geht es also… Aber du solltest dir nicht so viele Gedanken darum machen, schließlich wirst du sie eines Tages wieder sehen.“ „Ich weis, aber ich werde dann nicht mehr der sein, der ich vorher war. Sie werden mich nicht erkennen.“ „So ein quatsch. Wenn sie wirklich gute Freunde waren, dann werden sie dich immer wieder erkennen. Das Herz eines Menschen würde sofort erkennen, wenn man einer Person gegenübersteht, die einem etwas bedeutet hat und nachdem was du mir von deinen Freunden bisher erzählt hast, bin ich mir sicher, dass sie dich wieder erkennen werden.“ „Danke, Sal.“, wisperte der Dämon leise und kuschelte sich an den Gründer. Salazar lächelte schwach und legte schützend einen Arm um seinen Cousin. Es dauerte nicht lange und beide waren eingeschlafen. Diamond fand sich in einem einzigen Trümmerhaufen wieder. Verwirrt blickte er sich um. Das Gebäude kam ihn sehr bekannt vor, doch er konnte nicht mit Sicherheit sagen, dass es wirklich einst das Gebäude gewesen, welches Godric ihm vor nicht allzu langer Zeit gezeigt hatte. Vorsichtig schritt er durch die Trümmer und erkannte einen Körper, der Leblos am Boden unter einer eingestürzten Wand lag. Er näherte sich der Person auf dem Boden langsam. Vor ihr angekommen, ging er in die Hocke und betrachtete sie sich genauer. Es war ein Mann, welcher dunkle braune, fast schwarze Haare hatte. Die Harre standen in allen Himmelsrichtungen ab. Sofort schoss Diamond ein Name durch den Kopf. /James!/ Für ihn stand es außer Frage, dass es James war. Schnell erhob er sich und schaute sich nun suchend um. Wenn James hier war, dann musste auch Lilly irgendwo hier sein. Als er ein Geräusch hinter sich hörte, drehte er sich abrupt um und schaute in saphirblaue Augen. „Scheiße!“, entwisch es dem Weißhaarigen Mann, der dort gerade die Ruinen des Hauses betreten hatte. Sofort lief der Mann auf den am Boden liegenden James zu. „James! Komm schon!“, flüsterte er leise. Er hatte sich ins Handgelenk gebissen und drückte dieses nun an James Lippen. Dieser fing nach einigen Minuten an zu saugen und als der Mann, welchen Diamond als Salazar identifizierte, sein Handgelenk wieder wegzog, öffnete James seine Augen, welche rot waren. „Paps…“, murmelte James schwach. „Wo ist deine Schwester?“, fragte Salazar leise, als ein weiterer Mann zu ihnen trat. „Sie ist nach oben gelaufen… Ich bin mir sicher, dass Sirius euch… über den Jungen… informiert hatte…“, war James leise und stockende Antwort. Salazar nickte leicht. „Ric, bleib bei ihm. Ich gehe nach oben und schau nach Lilly.“, sagte Salazar ernst und rannte auch schon die einzige Treppe, welche noch stand hinauf. Diamond folgte ihm schnell, da er wissen wollte, was hier überhaupt los war. Als er in einem Zimmer, welches wohl das Zimmer eines Kindes gewesen war, ankam, sah er Salazar neben einer Rothaarigen Frau knien. Seine Augen hatte er geschlossen und als er sie öffnete waren sie blutrot und er knurrte leise. Hinter sich hörte er Schritte und schaute kurz hinter sich, nur um sich selbst zu sehen. Der Man hinter ihm sah etwas älter aus, wie er selbst, aber sonst hatte sich nichts verändert. Seine Augen waren noch immer smaragdgrün und seine schwarzen Haare wurden noch immer von silbernen, roten und grünen Strähnen durchzogen. Auch waren sie noch immer Hüftlang. „Sal, was ist?“, hörte er eine dunkle, aber immer noch sanfte Stimme. Di’ schaute sein älteres Ich an und zuckte mit den Schultern, ehe er sich wieder Sal und Lilly zuwandte. „Sie hat zu viele Verletzungen… Ich habe gerade Vater gerufen, damit er ihr Blut geben kann, da seins stärker, wie das meine ist.“, sagte Salazar leise und kaum hatte er den Satz beendet, da erschien Vladimir Dracul neben Salazar. Seine weißen Haare waren nur noch Schulterlang und seine roten Augen zeigten tiefe Besorgnis. Ohne ein Wort kniete er sich neben Lilly und versorgte seine Enkelin mit Blut. Als er schließlich seinen Arm wegzog öffnete Lilly ihre grünen Augen. „Paps… Dad… Vlad…“. Kam es schwach von der jungen Frau. „Wir sollten von hier verschwinden. Lilly brauch unbedingt ein paar Tränke, das Blut alleine hilft nicht.“, sagte Vladimir ernst und erhielt ein Nicken von seinem Sohn und seinem Neffen. „Ich gehe nach unten zu Ric und Jay und du nimmst Lilly und bringst sie schon einmal in die Unterwelt. Ich komme dann mit den anderen beiden nach. Ich hoffe nur Tom findet Sirius.“, sagte Diamond ernst. Sal nickte noch einmal und verschwand dann mit seiner Tochter und seinem Vater. Diamond ging wieder nach unten und sagte Ric, dass sie in die Unterwelt gingen. Der Elbenmix nickte nur und so machten sich die drei ebenfalls aus dem Staub. Keine Minute zu früh, denn kurz darauf tauchte die Muggel-Polizei auf. Diamond erwachte am Morgen schweißgebadet. Sein Atem ging schnell und als er neben sich schaute, sah er, dass die beiden Gründer noch tief und fest am schlafen waren. Da der junge Slytherin wusste, dass er jetzt eh nicht mehr schlafen konnte, kroch er vorsichtig aus dem Bett und verschwand im Bad, wo er sich erst einmal eine Dusche genehmigte und nachdachte. Er war so sehr in seinen Gedanken vertieft, dass er nicht einmal mitbekam, wie Salazar und Godric das Bad betraten. Sal stellte sich hinter seinen Cousin und zog ihn sanft in seine Arme. Erschrocken und überrascht schaute Diamond über die Schulte und direkt in blaue Saphire, die er so sehr liebte. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er seine Lippen auf die seines Cousins legte. „Wieso hast du uns nicht geweckt?“, fragte Salazar leise, als Di’ auch Godric einen Kuss gegeben hatte. „Ihr saht so friedlich aus, da wollte ich euch nicht wecken.“, meinte Diamond schulterzuckend und schnappte sich sein Duschgel. „Dieses Zeug ist echt nützlich.“, murmelte Godric, als er sich ebenfalls etwas von dem Duschgel nahm und grinsend auf Salazar zutrat, dieser wollte schnell aus der Dusche fliehen, doch Diamond stand schon hinter ihn und gemeinsam fingen der Gryffindor und der junge Slytherin an, den Vampir einzuseifen. Nach gut einer Stunde stellten Godric das Wasser ab und gemeinsam verließen die drei die Dusche. Salazar schmollte leicht und ignorierte die beiden anderen, die sich davon aber nicht sonderlich stören ließen. Schnell waren die drei angezogen und machten sich nun auf den Weg hinunter in den Speisesaal. Komischerweise waren Lucifer und Calcifer noch nicht anwesend und auch von Alexander und Vladimir war keine Spur zu sehen. Dafür aber saß der Mann mit den grünen Haaren am Tisch und aß gemütlich sein Frühstück. Verwundert zog Diamond eine Augenbraue hoch und schaute zu seinem Cousin, der nur mit der Schulter zuckte. „Macht es euch spaß, dort zu stehen?“, fragte der Grünhaarige amüsiert. Wieder schaute Diamond zu dem Mann am Tisch. Dann jedoch zuckte er mit den Schultern und setzte sich an den Tisch. „Eine Frage!“, meinte Di’. „Frag nur.“ „Wer sind Sie? Dad und Paps wollten es nicht sagen und Onkel Lu und Onkel Vlad haben auch nur gegrinst, wenn ich gefragt habe.“, diese Aussage von Diamond ließ den Mann lachen. „Das sieht den beiden mal wieder ähnlich. Mein Name ist Raciel Slytherin. Ich bin der Vater, oder besser gesagt, die Mutter von Lucifer und Calcifer.“, sagte Raciel und zwinkerte Diamond zu. „Siehst du, ich hab es dir doch gesagt, Sal.“, rief Di’ aus, ehe er sich ein Brötchen nahm. Salazar zog es lieber wieder vor zu schmollen und ignorierte Diamond einfach, was Raciel schmunzeln ließ. „Eigentlich bin ich nur hier, weil ich mit euch reden wollte. Es gibt noch etwas, worüber Lucifer und Calcifer nicht mit euch geredet haben.“, sagte Raciel nach einer Weile ernst. Überrascht schauten die beiden Slytherins ihren Großvater an. „Lass mich raten. Dein Partner ist ein Engel.“, meinte Diamond, der sich erinnerte so etwas einmal gelesen zu haben. „Ja, aber es ist nicht irgendein Engel, sondern ein Seraphim.“ „Warte mal… Es gibt doch immer nur einen Seraphim oder nicht?“, fragte Salazar verwundert. „Nein… Die Seraphim’ sind diejenigen, die auch Gott genannt werden. Danach kommen die Erzengel, dann die Cherubs und die Cherubim und zum Schluss die normalen Engel.“, meinte nun Diamond. „Wie ich sehe, ist in der Zukunft einiges bekannt darüber.“ „Nicht vieles, aber ich habe mal ein Buch gelesen in dem steht, dass Mischlinge nur sehr selten erwachen und Seraphim-Mischlinge nur erwachen, wenn sie in ihrem Leben schon viel Leid durchmachen mussten.“ „Das würde heißen, dass wir auch erwachen?“, fragte Salazar jetzt skeptisch. „Ihr seid bereits erwacht.“ „Und wieso wissen wir das dann nicht? Ich meine, man bemerkt das doch sicherlich.“ „Nein. Wenn man nichts von seiner Herkunft weis, dann merkt man das nicht.“, sagte Diamond und schaute zu seinem Großvater, der zustimmend nickte. „Sind Dad und Calcifer auch erwacht?“ „Ja… Die beiden sind damals erwacht, als ihr beide entführt worden seid.“ „War die Bindung damals ausschlaggebend für den Frieden zwischen den Engeln und den Dämonen?“, fragte Diamond nun neugierig. „Mit unter anderem, ja. Aber das kam erst später, damit der Frieden erhalten blieb. Außerdem war und ist Auriel mein Seelenpartner.“, Antwortete Raciel lächelnd. „Ich nehme an, er wird nachher auch hier sein, oder?“, fragte Salazar seufzend. „Ja. Wir verbringen Weihnachten immer abwechselnd, mal in seinem Reich und mal in meinem.“ „Es gibt doch auch dieses Ritual, um einen Mischling erwachen zu lassen, oder? Wieso habt ihr das nicht bei Lu und Dad durchgeführt?“, wieder einmal siegte Diamonds Neugierde. Raciel musste leicht schmunzeln. Er kannte diese Neugierde von seinen eigenen Söhnen und auch er selbst war früher sehr neugierig gewesen und hatte so manchen mit seiner Fragerei in den Wahnsinn getrieben. „Sie sollten selbst entscheiden ob sie es wollen, oder nicht. Damals hatten sie sich dagegen entschieden und sind erst erwacht, als man ihnen Leid zufügte.“ „Ahja… Wer kommt eigentlich noch alles?“ „Also… Auriel kommt, dann noch die Eltern von Vladimir und die Eltern von Alexander, wer noch kommt, weis ich nicht.“, meinte Raciel grinsend, als auch schon die Tür geöffnet wurde und vier verschlafene Personen den Speisesaal betraten. Skeptisch betrachtete Salazar seine Eltern, da Vladimir breit grinste. Diamond zog ebenfalls eine Augenbraue nach oben, da auch seine Eltern ein breites Grinsen im Gesicht hatten. Raciel zog verwundert eine Augenbraue nach oben und kurz blitzten seine Augen golden auf. „Spezielles Weihnachtsgeschenk, oder wie?“, fragte er dann plötzlich mit einem amüsierten funkeln in den Augen. Kapitel 10: Das besondere Weihnachtsgeschenk -------------------------------------------- Kapitel 10: Das besondere Weihnachtsgeschenk „Spezielles Weihnachtsgeschenk, oder wie?“, fragte er dann plötzlich mit einem amüsierten funkeln in den Augen. „Ich finde das nicht lustig, Dad.“, brummte Lucifer beleidigt und ließ sich auf seinen Platz fallen. Vladimirs Grinsen wurde noch breiter, was die beiden Gründer und Diamond doch etwas irritierte. „Er hasst es… hat er schon damals.“, grinste Calcifer nun, dem das, was auch immer war, nichts auszumachen schien. Plötzlich hörten sie ein Türknallen und Salazar blickte auf den leeren Platz neben sich. Seufzend schaute er zu seinem Onkel und dessen Partner. „Ihr solltet ihm nach, da er es sicher erkannt hat.“, sagte Salazar ernst. Erst wurde er verwirrt angesehen, doch dann machte sich zumindest bei Calcifer die Erkenntnis breit. „Oh scheiße!“, murmelte er und war ebenfalls aus dem Esszimmer verschwunden. Alexander folgte ihm natürlich sofort, auch wenn er nicht wirklich wusste, was überhaupt los war. Diamond war auf sein Zimmer gerannt und hatte sich bäuchlings aufs Bett geschmissen. Sein Gesicht hatte er im Kissen vergraben und schluchzte leise. Irgendwie hatte er es geahnt. Wieso sollte er plötzlich mehr Glück haben. Da dachte er, er hätte endlich eine Familie und dann das. Er war so sehr in seinen trüben Gedanken, dass er nicht bemerkte, dass seine Eltern das Zimmer betraten. Erst als sich Calcifer auf die Bettkante nieder ließ, bemerkte er die beiden, doch er schaute nicht einmal auf. Allerdings hatte er aufgehört zu schluchzen, auch wenn noch immer Tränen auf das Kissen tropften. „Kleiner…“, sagte Calcifer vorsichtig, doch er bekam keine Reaktion von seinem Sohn. „Di’?“, sprach nun auch Alexander leise. Doch es gab immer noch keine Reaktion. Calcifer seufzte leise. „Diamond, auch wenn du ein Geschwisterchen bekommst, heißt das nicht, dass du plötzlich überflüssig bist. Du wirst immer unser Sohn sein und wir werden dich immer lieben… Nicht umsonst haben wir all die Jahre nach dir gesucht… Damals… als du entführt wurdest, da brach für uns eine Welt zusammen… Und als Vlad den Brief von Rowena bekommen hatte… Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, dich je wieder zu sehen, aber dann, als wir auch das Ergebnis des Testest hatten… Ich war einfach nur so froh, dass ich meinen Kleinen wieder hatte.“, wisperte und Tränen flossen ihm übers Gesicht. Auch Alex standen die Tränen in den Augen, doch er hielt sie Krampfhaft zurück. „Wirklich?“, fragte Di’ leise und schaute seinen Vater mit tränennassem Gesicht an. Calcifer nickte leicht und zog seinen Sohn in eine sanfte Umarmung. „Du wirst nie wieder alleine sein und ich werde alles tun, damit du nie wieder leiden musst.“, versprach Calcifer schluchzend. „Danke, Dad.“, wisperte Diamond und kuschelte sich an seinen Vater. Er glaubte ihm jedes Wort. Schließlich hatten seine Eltern ihn bisher noch nie angelogen. Alex setzte sich zu den beiden aufs Bett und strich sanft durch die seidigen Haare seines Sohnes. Zwei grüne Smaragde schauten ihn nun fragend an. „Denke bitte nicht mehr, dass wir dich nicht mehr haben wollen, nur weil wir ein weiteres Kind erwarten. Wir haben nicht beachtet, dass du es an der Aura erkennst, denn eigentlich wollten wir es dir schonend beibringen. Immerhin wissen wir, wie sehr du immer eine Familie wolltest. Und auch wenn das Kleine da ist, wirst du nicht benachteiligt werden. Du kannst immer mit Problemen zu uns kommen und auch so, wenn dir mal danach ist.“, sagte Alex sanft. „Ich weis… Ich… Manchmal kommt mir das alles wie ein Traum vor und ich habe Angst, dass… dass ich wieder bei den Muggeln aufwache…“, wisperte Diamond leise. „Das ist kein Traum, Kleiner. Und wir werden nicht zulassen, dass dir irgendetwas passieren wird.“, sagte Calcifer sanft. „Was war das denn gerade eben?“, fragte Raciel verblüfft. Salazar seufzte leise. „Dafür, dass Diamond erst vor wenigen Monaten erwacht ist, sind seine Fähigkeiten schon sehr weit entwickelt. Er wird die Auren seiner Eltern gesehen haben… Durch seine Vergangenheit, wird er wahrscheinlich denken, dass Calcifer und Alexander ihn jetzt nicht mehr haben wollen.“, sagte Salazar seufzend. Stirnrunzelnd schaute Raciel zu Lucifer, der leicht nickte. „Ich will’s nicht wirklich wissen.“, murmelte er schließlich. „Ist auch keine schöne Geschichte.“, meinte Diamond und setzte sich wieder neben Salazar. Man sah ihm an, dass er geweint hatte und auch Calcifer hatte leicht gerötete Augen. Sal und Ric umarmten den Kleinen sofort. „Alles geklärt?“, fragte Sal sanft. „Ja.“, meinte Di’ lächelnd und schnappte sich ein Brötchen, welches er gemütlich aß. Der Tag bis zum Abend verging recht schnell und um Mitternacht kamen dann auch die anderen. Auriel war der einzige, der noch nicht wusste, dass Salazar und Diamond wieder Zuhause waren, denn Raciel hatte ihm nichts gesagt. Umso erstaunter wat Auriel, als er die beiden sah. Er hatte sie natürlich sofort erkannt, schließlich waren es seine Enkel. Langsam drehte sich der Seraphim zu seinem Partner um und schaute ihn böse an. „Wann hattest du vor, mir das zu sagen?“, fragte er doch ein wenig beleidigt. „Gar nicht?“, fragte Raciel und setzte einen unschuldigen Blick auf, so dass Diamond sich das Lachen verkneifen musste. „Raciel Razalas Leviathan Slytherin! Dieser Blick zieht bei mir nicht.“, schimpfte Auriel jetzt und der Angesprochene seufzte frustriert. „Ein Versuch war es wert.“, murmelte er leise und schaute seinen Partner dann ernst an. „Ich wollte, dass es eine Überraschung ist und es wäre wohl keine gewesen, wenn du es vorher erfahren hättest. Ich sollte es eigentlich auch nicht erfahren, aber da einer von uns beiden bei der Verhandlung von dem jungen Potter dabei sein musste, haben Calcifer und Lucifer es mir schon vorher gesagt.“ „Das ist dennoch nicht fair.“, schmollte der Seraphim nun und Di’ konnte nicht mehr an sich halten und lachte los. Die Zwillinge und Salazar grinste breit, während Godric sein Lächeln zu verstecken versuchte. „Lacht ihr mich etwa aus?“, fragte Auriel nun weinerlich, was nun auch die letzten zum Lachen brachte. Kurz zwinkerte er seinem Partner zu, ehe er grinsend zu seinen beiden Enkeln schaute. Als sich alle wieder beruhigt hatten, verteilten sie, nachdem sich Auriel und die Eltern von Vladimir noch vorgestellt hatten, die Geschenke. Da Di’ und Sal nicht wussten, was sie ihren Eltern schenken sollten, hatten sie gemeinsam an einem Bild gearbeitet und auch noch Schmuck für ihre Großeltern gemacht. Sie saßen bis in den frühen Morgenstunden zusammen, ehe die ersten sich verabschiedeten. Schließlich lagen alle Bewohner des riesigen Schlosses im Bett. So auch Diamond, Godric und Salazar. Allerdings schliefen sie noch nicht, sondern hingen ihren eigenen Gedanken nach, bis Diamond leise seufzte. „Was ist los, Di’?“, fragte Salazar sanft. Doch der Angesprochene antwortete nicht, sondern küsste seinen Cousin einfach. Sal war ziemlich überrascht und musste in den Kuss aufstöhne. Natürlich nahm der Jüngere diese Chance wahr und ließ seine Zunge in die Mundhöhle des anderen gleiten. Godric schaute stirnrunzelnd auf Diamond, bis ihm ein Gedanke kam, was der Kleine wollte. „Bist du dir sicher, Di’?“, fragte Godric, nachdem sich dieser wieder von Salazar gelöst hatte. Er erhielt ein leichtes nicken und einen kurzes nervöses Lächeln. „Di’, versprich uns wenigstens, dass, wenn es dir zuviel wird, du es uns sagst, dann hören wir auf.“, sagte Salazar ernst, der sich denken konnte, um was es gerade ging. „Natürlich.“, war die leise Antwort, ehe Godric nun Diamond in einen Kuss zog. Sal lächelte leicht und holte eine Dose aus dem Nachtkästchen. Diese öffnete er und entnahm ihr etwas von dem Gleitcreme. Während Godric den Kleinen mit Küssen ablenkte, wanderte Salazars Hand langsam zum Eingang seines Cousins. Sanft umkreiste er den Muskelring. Als Diamond etwas Kühles an seinem Eingang spürte zuckte er leicht zusammen und warf einen Blick zu Salazar, der ihn sanft anlächelte, ehe er ihn in einen Kuss zog und einen seiner Finger nun in den Körper des Jüngeren gleiten ließ. Kurz verspannte sich Diamond, doch als er von Sal noch zusätzlich im Nacken gegrault wurde und etwas Feuchtes an seinem Glied spürte, entspannte er sich wieder und stöhnte leise auf. Godric umspielte die Spitze von Diamonds Glied mit seiner Zunge, ehe er es vorsichtig in seinen Mund gleiten ließ und sanft anfing daran zu saugen. Nebenher massierte er noch die Hoden. Salazar neckte mit seiner freien Hand währenddessen die Brustwarzen seines Cousins und ließ gleichzeitig einen zweiten Finger in ihn gleiten, was den Dämonen ein weiteres Stöhnen entlockte. Godric saugte noch immer an der Erektion von Diamond und verstärkte seine Bemühungen noch etwas, als er bemerkte, dass der Dämon kurz davor war zu kommen. In der Zwischenzeit hatte Salazar auch einen dritten Finger in Diamond gleiten lassen und weitete ihn vorsichtig, während er sanfte Küsse in dessen Nacken verteilte. Di’ stöhnte tief auf und ergoss sich in Godrics Mund, der alles bereitwillig schluckte und die Erektion des Jüngeren sauber leckte, ehe er ihm in die Augen schaute und dann vorbeugte um ihn zu küssen. Wieder stöhnte Diamond auf, als er sich selbst schmeckte. Nun hatte Salazar auch Godric angefangen zu weiten, der ebenfalls in den Kuss mit Diamond stöhnte. Als Sal der Meinung war, die beiden genug geweitet zu haben, löste er sich von den beiden und beugte sich zu Diamond um ihn etwas ins Ohr zu flüstern. Dieser schaute seinen Cousin überrascht an, nickte dann aber, als Sal ihm aufmunternd zunickte. Also sah Di’ nun zu Godric, der lächelnd nickte und sich hinkniete. Der Dämon schmierte sein Glied mit der Gleitcreme ein und positionierte sich dann an Rics Eingang. Langsam und vorsichtig drückte er sich in den Körper des Elbenmix’, welcher kehlig aufstöhnte, als Di’ ganz in ihm war. Dann beugte er sich über Ric und spürte kurze Zeit später die Erektion von Sal an seinem Eingang, der nach einem Nicken von ihm, vorsichtig in ihn eindrang. Kurzzeitig verzog Di’ das Gesicht vor schmerzen und Sal hielt sofort inne. „Mach weiter.“, hauchte Diamond und spürte im nächsten Moment, wie Sal sich weiter in ihn drückte. Als er ganz in ihm eingedrungen war, hielt er inne und beugte sich zu seinem Cousin um diesen sanft zu küssen. Er zog sich etwas zurück. „Wenn du bereit bist, dann beweg dich langsam.“, flüsterte nun Godric. „Okay.“, murmelte Diamond und fing vorsichtig an sich vor und zurück zu bewegen. Nach einiger Zeit wurde er mutiger und seine Stöße wurden schneller und kräftiger. Von allen dreien war nur noch Stöhnen zu hören und als Sal seinen nahenden Orgasmus spürte, griff er nach Godrics Glied und massierte es. So dauerte es nicht lange und Godric verteilte sein Sperma auf dem Laken, während sich Diamond in Godric ergoss und Salazar in Di’. Erschöpft und immer noch vereint sanken die drei Aufeinander. Erst als sie wieder einigermaßen zu Atem gekommen waren, zog sich Sal behutsam aus Diamond zurück und ließ sich neben diesem fallen. Auch Di’ zog sich aus Ric zurück und legte sich zwischen den beiden, wo er sofort von Sal umarmt wurde. „Danke.“, wisperte Diamond und kuschelte sich an seinen Cousin. „Dafür nicht, Kleiner...“, sagte Sal leise und küsste ihn sanft auf die Stirn. „Wir sollten etwas schlafen, damit wir zu Mittag wach sind, schließlich wollten wir heute Abend noch meinen Eltern einen Besuch abstatten.“, sagte Godric ernst, nachdem er einen Reinigungszauber ausgesprochen hatte. Die beiden Slytherins nickten und so zog Ric die Decke über sie und kurz darauf waren sie auch schon eingeschlafen. Alle drei hatten ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Als Di’ das nächste Mal die Augen öffnete, lag er zwischen seinen beiden Verlobten im Bett. Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, als er an die letzten Stunden, bevor er eingeschlafen war, dachte. Nie hatte er geglaubt, dass er jemals jemanden an sich heran lassen würde, nachdem er damals vergewaltigt wurde. Aber er vertraute den beiden Gründern auch und wusste genau, dass die beiden ihm niemals wehtun würden. Das hatten sie vorher auch nicht getan und sie hätten jederzeit die Gelegenheit dazu gehabt, schließlich schlief er immer bei ihnen und das sogar ohne Kleider. Mit einem wohligen seufzen kuschelte er sich noch enger an Salazar, der sanft einen Arm um den Jüngeren legte, da er schon seit geraumer Zeit wach war. „Oh… Ich hab gar nicht bemerkt, dass du schon wach bist.“, sagte Diamond, als er aufblickte und direkt in die blauen Augen seines Cousins sah. „Ich habe noch nie viel Schlaf gebraucht und jetzt da ich regelmäßig Blut trinke, brauche ich noch weniger Schlaf.“, sagte Sal lächelnd, doch dann wurde er ernst. „Bereust du es?“ „Nein, kein bisschen. Es war schön und ich weis, dass ihr mir niemals wehtun würdet.“, sagte Diamond ehrlich und wurde leicht rot, was Godric kichern ließ, der wach geworden war, als die beiden angefangen hatten sich zu unterhalten. „Du musst nicht rot werden, Kleiner.“, sagte Ric und wuschelte dem Jüngeren sanft durch die Haare. „Wir sollten uns langsam fertig machen, da es gleich Mittagessen gibt.“, sagte Diamond und erhob sich, grinste den beiden zu und verschwand dann schnell im Bad. Die beiden Gründer folgten ihm und eine halbe Stunde später saßen die drei fertig angezogen im Speisesaal. Sie waren wohl die ersten die wach waren, aber das störte die drei nicht. Auriel betrat gerade das Esszimmer, als er hörte wie ein Stuhl umgeworfen wurde. „Di’!“, brüllte Salazar und von dem Kleinen hörte man nur ein Lachen. „Er kriegt dich immer wieder, Schatz.“, grinste auch Godric und wich geschickt einem Fluch aus, den Sal auf ihn schoss. Auch Diamond wich einem Fluch aus. „Du triffst mich nicht.“, meinte Di’ neckend. „Mach meine Haare wieder normal! Ich will keine roten Haare.“, jammerte Salazar jetzt, da er den Gegenspruch nicht kannte. Di’ tippte sich nachdenklich gegens Kinn und schaute seinen Cousin dann schelmisch grinsend an. „Nur wenn ich einen Kuss kriege!“, meinte er dann und seine Augen glitzerten vor Freude. Seufzend beugte sich Salazar zu seinem Cousin und küsste ihn leidenschaftlich, was nun Godric schmollen ließ. Während des Kusses ließ Diamond die Haare von Sal wieder weiß werden. „Ric schmollt.“, murmelte er, als er sich von dem Älteren wieder trennte. Sal rollte mit den Augen und winkte den Blonden zu sich, den er dann auch noch küsste. „So, jetzt will ich aber essen und das ohne wieder verhext zu werden.“, sagte Sal und warf dabei einen Blick zu dem Jüngsten in der Runde. „Keine Sorge, ich lasse dich in ruhe essen.“, meinte Diamond zwinkernd und setzte sich wieder an den Tisch, genauso wie die beiden Gründer. „Du lässt dich von ihm verhexen?“, fragte Auriel schmunzelnd und Sal warf ihm nur einen genervten Blick zu. „Der Kleine kennt Zauber aus der Zukunft, von denen wir nicht die Gegenzauber kennen.“, brummte Sal. „Außerdem ist er verdammt schnell, wenn er nicht gerade mit seinen Gedanken, wo anders ist.“ „Hey… Ich habe es mir nicht ausgesucht, dass Potter mich angreift.“, protestierte der Kleine schmollend. „Nanu… Das ist doch Schmuck, der einst meinen Schwiegereltern gehabt hatten.“, sagte Auriel erstaunt, als er die Kette um Godrics Hals sah. „Ja, die habe ich hier in einem Schmuckladen gefunden… Der Verkäufer meinte, dass nur die Slytherins den Schmuck tragen können und deren Seelenpartner. Das aber auch nur, wenn sie zwei haben. Und da Sal und Ric meine Partner sind, hab ich den Schmuck geholt.“, meinte Di’ schulterzuckend und aß gemütlich weiter. „Mein Vater hat den Schmuck damals für Raciels Eltern hergestellt. Er hat einen besonderen Schutz. Eigentlich haben wir ihn auch getragen, aber als einer unserer Partner starb, ging das nicht mehr und mein Vater hat uns ein neues Set gemacht, welches die gleichen Schutzzauber hatte.“, sagte Auriel und sein Blick lag traurig auf der Tür, in welcher Raciel stand. Dieser hatte einen Emotionslosen Ausdruck auf dem Gesicht und drehte sich wieder um, um zu verschwinden. Unbemerkt von den anderen folgte Diamond seinem Großvater. Kapitel 11: Das besondere Weihnachtsgeschenk (ohne adult) --------------------------------------------------------- Kapitel 10: Das besondere Weihnachtsgeschenk „Spezielles Weihnachtsgeschenk, oder wie?“, fragte er dann plötzlich mit einem amüsierten funkeln in den Augen. „Ich finde das nicht lustig, Dad.“, brummte Lucifer beleidigt und ließ sich auf seinen Platz fallen. Vladimirs Grinsen wurde noch breiter, was die beiden Gründer und Diamond doch etwas irritierte. „Er hasst es… hat er schon damals.“, grinste Calcifer nun, dem das, was auch immer war, nichts auszumachen schien. Plötzlich hörten sie ein Türknallen und Salazar blickte auf den leeren Platz neben sich. Seufzend schaute er zu seinem Onkel und dessen Partner. „Ihr solltet ihm nach, da er es sicher erkannt hat.“, sagte Salazar ernst. Erst wurde er verwirrt angesehen, doch dann machte sich zumindest bei Calcifer die Erkenntnis breit. „Oh scheiße!“, murmelte er und war ebenfalls aus dem Esszimmer verschwunden. Alexander folgte ihm natürlich sofort, auch wenn er nicht wirklich wusste, was überhaupt los war. Diamond war auf sein Zimmer gerannt und hatte sich bäuchlings aufs Bett geschmissen. Sein Gesicht hatte er im Kissen vergraben und schluchzte leise. Irgendwie hatte er es geahnt. Wieso sollte er plötzlich mehr Glück haben. Da dachte er, er hätte endlich eine Familie und dann das. Er war so sehr in seinen trüben Gedanken, dass er nicht bemerkte, dass seine Eltern das Zimmer betraten. Erst als sich Calcifer auf die Bettkante nieder ließ, bemerkte er die beiden, doch er schaute nicht einmal auf. Allerdings hatte er aufgehört zu schluchzen, auch wenn noch immer Tränen auf das Kissen tropften. „Kleiner…“, sagte Calcifer vorsichtig, doch er bekam keine Reaktion von seinem Sohn. „Di’?“, sprach nun auch Alexander leise. Doch es gab immer noch keine Reaktion. Calcifer seufzte leise. „Diamond, auch wenn du ein Geschwisterchen bekommst, heißt das nicht, dass du plötzlich überflüssig bist. Du wirst immer unser Sohn sein und wir werden dich immer lieben… Nicht umsonst haben wir all die Jahre nach dir gesucht… Damals… als du entführt wurdest, da brach für uns eine Welt zusammen… Und als Vlad den Brief von Rowena bekommen hatte… Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, dich je wieder zu sehen, aber dann, als wir auch das Ergebnis des Testest hatten… Ich war einfach nur so froh, dass ich meinen Kleinen wieder hatte.“, wisperte und Tränen flossen ihm übers Gesicht. Auch Alex standen die Tränen in den Augen, doch er hielt sie Krampfhaft zurück. „Wirklich?“, fragte Di’ leise und schaute seinen Vater mit tränennassem Gesicht an. Calcifer nickte leicht und zog seinen Sohn in eine sanfte Umarmung. „Du wirst nie wieder alleine sein und ich werde alles tun, damit du nie wieder leiden musst.“, versprach Calcifer schluchzend. „Danke, Dad.“, wisperte Diamond und kuschelte sich an seinen Vater. Er glaubte ihm jedes Wort. Schließlich hatten seine Eltern ihn bisher noch nie angelogen. Alex setzte sich zu den beiden aufs Bett und strich sanft durch die seidigen Haare seines Sohnes. Zwei grüne Smaragde schauten ihn nun fragend an. „Denke bitte nicht mehr, dass wir dich nicht mehr haben wollen, nur weil wir ein weiteres Kind erwarten. Wir haben nicht beachtet, dass du es an der Aura erkennst, denn eigentlich wollten wir es dir schonend beibringen. Immerhin wissen wir, wie sehr du immer eine Familie wolltest. Und auch wenn das Kleine da ist, wirst du nicht benachteiligt werden. Du kannst immer mit Problemen zu uns kommen und auch so, wenn dir mal danach ist.“, sagte Alex sanft. „Ich weis… Ich… Manchmal kommt mir das alles wie ein Traum vor und ich habe Angst, dass… dass ich wieder bei den Muggeln aufwache…“, wisperte Diamond leise. „Das ist kein Traum, Kleiner. Und wir werden nicht zulassen, dass dir irgendetwas passieren wird.“, sagte Calcifer sanft. „Was war das denn gerade eben?“, fragte Raciel verblüfft. Salazar seufzte leise. „Dafür, dass Diamond erst vor wenigen Monaten erwacht ist, sind seine Fähigkeiten schon sehr weit entwickelt. Er wird die Auren seiner Eltern gesehen haben… Durch seine Vergangenheit, wird er wahrscheinlich denken, dass Calcifer und Alexander ihn jetzt nicht mehr haben wollen.“, sagte Salazar seufzend. Stirnrunzelnd schaute Raciel zu Lucifer, der leicht nickte. „Ich will’s nicht wirklich wissen.“, murmelte er schließlich. „Ist auch keine schöne Geschichte.“, meinte Diamond und setzte sich wieder neben Salazar. Man sah ihm an, dass er geweint hatte und auch Calcifer hatte leicht gerötete Augen. Sal und Ric umarmten den Kleinen sofort. „Alles geklärt?“, fragte Sal sanft. „Ja.“, meinte Di’ lächelnd und schnappte sich ein Brötchen, welches er gemütlich aß. Der Tag bis zum Abend verging recht schnell und um Mitternacht kamen dann auch die anderen. Auriel war der einzige, der noch nicht wusste, dass Salazar und Diamond wieder Zuhause waren, denn Raciel hatte ihm nichts gesagt. Umso erstaunter wat Auriel, als er die beiden sah. Er hatte sie natürlich sofort erkannt, schließlich waren es seine Enkel. Langsam drehte sich der Seraphim zu seinem Partner um und schaute ihn böse an. „Wann hattest du vor, mir das zu sagen?“, fragte er doch ein wenig beleidigt. „Gar nicht?“, fragte Raciel und setzte einen unschuldigen Blick auf, so dass Diamond sich das Lachen verkneifen musste. „Raciel Razalas Leviathan Slytherin! Dieser Blick zieht bei mir nicht.“, schimpfte Auriel jetzt und der Angesprochene seufzte frustriert. „Ein Versuch war es wert.“, murmelte er leise und schaute seinen Partner dann ernst an. „Ich wollte, dass es eine Überraschung ist und es wäre wohl keine gewesen, wenn du es vorher erfahren hättest. Ich sollte es eigentlich auch nicht erfahren, aber da einer von uns beiden bei der Verhandlung von dem jungen Potter dabei sein musste, haben Calcifer und Lucifer es mir schon vorher gesagt.“ „Das ist dennoch nicht fair.“, schmollte der Seraphim nun und Di’ konnte nicht mehr an sich halten und lachte los. Die Zwillinge und Salazar grinste breit, während Godric sein Lächeln zu verstecken versuchte. „Lacht ihr mich etwa aus?“, fragte Auriel nun weinerlich, was nun auch die letzten zum Lachen brachte. Kurz zwinkerte er seinem Partner zu, ehe er grinsend zu seinen beiden Enkeln schaute. Als sich alle wieder beruhigt hatten, verteilten sie, nachdem sich Auriel und die Eltern von Vladimir noch vorgestellt hatten, die Geschenke. Da Di’ und Sal nicht wussten, was sie ihren Eltern schenken sollten, hatten sie gemeinsam an einem Bild gearbeitet und auch noch Schmuck für ihre Großeltern gemacht. Sie saßen bis in den frühen Morgenstunden zusammen, ehe die ersten sich verabschiedeten. Schließlich lagen alle Bewohner des riesigen Schlosses im Bett. So auch Diamond, Godric und Salazar. Allerdings schliefen sie noch nicht, sondern hingen ihren eigenen Gedanken nach, bis Diamond leise seufzte. „Was ist los, Di’?“, fragte Salazar sanft. Doch der Angesprochene antwortete nicht, sondern küsste seinen Cousin einfach. Sal war ziemlich überrascht und musste in den Kuss aufstöhne. Natürlich nahm der Jüngere diese Chance wahr und ließ seine Zunge in die Mundhöhle des anderen gleiten. Godric schaute stirnrunzelnd auf Diamond, bis ihm ein Gedanke kam, was der Kleine wollte. „Bist du dir sicher, Di’?“, fragte Godric, nachdem sich dieser wieder von Salazar gelöst hatte. Er erhielt ein leichtes nicken und einen kurzes nervöses Lächeln. „Di’, versprich uns wenigstens, dass, wenn es dir zuviel wird, du es uns sagst, dann hören wir auf.“, sagte Salazar ernst, der sich denken konnte, um was es gerade ging. „Natürlich.“, war die leise Antwort, ehe Godric nun Diamond in einen Kuss zog... ===========================> Gelöschte Szene <=================================== ... „Danke.“, wisperte Diamond und kuschelte sich an seinen Cousin. „Dafür nicht, Kleiner...“, sagte Sal leise und küsste ihn sanft auf die Stirn. „Wir sollten etwas schlafen, damit wir zu Mittag wach sind, schließlich wollten wir heute Abend noch meinen Eltern einen Besuch abstatten.“, sagte Godric ernst, nachdem er einen Reinigungszauber ausgesprochen hatte. Die beiden Slytherins nickten und so zog Ric die Decke über sie und kurz darauf waren sie auch schon eingeschlafen. Alle drei hatten ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Als Di’ das nächste Mal die Augen öffnete, lag er zwischen seinen beiden Verlobten im Bett. Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, als er an die letzten Stunden, bevor er eingeschlafen war, dachte. Nie hatte er geglaubt, dass er jemals jemanden an sich heran lassen würde, nachdem er damals vergewaltigt wurde. Aber er vertraute den beiden Gründern auch und wusste genau, dass die beiden ihm niemals wehtun würden. Das hatten sie vorher auch nicht getan und sie hätten jederzeit die Gelegenheit dazu gehabt, schließlich schlief er immer bei ihnen und das sogar ohne Kleider. Mit einem wohligen seufzen kuschelte er sich noch enger an Salazar, der sanft einen Arm um den Jüngeren legte, da er schon seit geraumer Zeit wach war. „Oh… Ich hab gar nicht bemerkt, dass du schon wach bist.“, sagte Diamond, als er aufblickte und direkt in die blauen Augen seines Cousins sah. „Ich habe noch nie viel Schlaf gebraucht und jetzt da ich regelmäßig Blut trinke, brauche ich noch weniger Schlaf.“, sagte Sal lächelnd, doch dann wurde er ernst. „Bereust du es?“ „Nein, kein bisschen. Es war schön und ich weis, dass ihr mir niemals wehtun würdet.“, sagte Diamond ehrlich und wurde leicht rot, was Godric kichern ließ, der wach geworden war, als die beiden angefangen hatten sich zu unterhalten. „Du musst nicht rot werden, Kleiner.“, sagte Ric und wuschelte dem Jüngeren sanft durch die Haare. „Wir sollten uns langsam fertig machen, da es gleich Mittagessen gibt.“, sagte Diamond und erhob sich, grinste den beiden zu und verschwand dann schnell im Bad. Die beiden Gründer folgten ihm und eine halbe Stunde später saßen die drei fertig angezogen im Speisesaal. Sie waren wohl die ersten die wach waren, aber das störte die drei nicht. Auriel betrat gerade das Esszimmer, als er hörte wie ein Stuhl umgeworfen wurde. „Di’!“, brüllte Salazar und von dem Kleinen hörte man nur ein Lachen. „Er kriegt dich immer wieder, Schatz.“, grinste auch Godric und wich geschickt einem Fluch aus, den Sal auf ihn schoss. Auch Diamond wich einem Fluch aus. „Du triffst mich nicht.“, meinte Di’ neckend. „Mach meine Haare wieder normal! Ich will keine roten Haare.“, jammerte Salazar jetzt, da er den Gegenspruch nicht kannte. Di’ tippte sich nachdenklich gegens Kinn und schaute seinen Cousin dann schelmisch grinsend an. „Nur wenn ich einen Kuss kriege!“, meinte er dann und seine Augen glitzerten vor Freude. Seufzend beugte sich Salazar zu seinem Cousin und küsste ihn leidenschaftlich, was nun Godric schmollen ließ. Während des Kusses ließ Diamond die Haare von Sal wieder weiß werden. „Ric schmollt.“, murmelte er, als er sich von dem Älteren wieder trennte. Sal rollte mit den Augen und winkte den Blonden zu sich, den er dann auch noch küsste. „So, jetzt will ich aber essen und das ohne wieder verhext zu werden.“, sagte Sal und warf dabei einen Blick zu dem Jüngsten in der Runde. „Keine Sorge, ich lasse dich in ruhe essen.“, meinte Diamond zwinkernd und setzte sich wieder an den Tisch, genauso wie die beiden Gründer. „Du lässt dich von ihm verhexen?“, fragte Auriel schmunzelnd und Sal warf ihm nur einen genervten Blick zu. „Der Kleine kennt Zauber aus der Zukunft, von denen wir nicht die Gegenzauber kennen.“, brummte Sal. „Außerdem ist er verdammt schnell, wenn er nicht gerade mit seinen Gedanken, wo anders ist.“ „Hey… Ich habe es mir nicht ausgesucht, dass Potter mich angreift.“, protestierte der Kleine schmollend. „Nanu… Das ist doch Schmuck, der einst meinen Schwiegereltern gehabt hatten.“, sagte Auriel erstaunt, als er die Kette um Godrics Hals sah. „Ja, die habe ich hier in einem Schmuckladen gefunden… Der Verkäufer meinte, dass nur die Slytherins den Schmuck tragen können und deren Seelenpartner. Das aber auch nur, wenn sie zwei haben. Und da Sal und Ric meine Partner sind, hab ich den Schmuck geholt.“, meinte Di’ schulterzuckend und aß gemütlich weiter. „Mein Vater hat den Schmuck damals für Raciels Eltern hergestellt. Er hat einen besonderen Schutz. Eigentlich haben wir ihn auch getragen, aber als einer unserer Partner starb, ging das nicht mehr und mein Vater hat uns ein neues Set gemacht, welches die gleichen Schutzzauber hatte.“, sagte Auriel und sein Blick lag traurig auf der Tür, in welcher Raciel stand. Dieser hatte einen Emotionslosen Ausdruck auf dem Gesicht und drehte sich wieder um, um zu verschwinden. Unbemerkt von den anderen folgte Diamond seinem Großvater. Kapitel 12: Gespräche --------------------- Kapitel 11: Gespräche „Mein Vater hat den Schmuck damals für Raciels Eltern hergestellt. Er hat einen besonderen Schutz. Eigentlich haben wir ihn auch getragen, aber als einer unserer Partner starb, ging das nicht mehr und mein Vater hat uns ein neues Set gemacht, welches die gleichen Schutzzauber hatte.“, sagte Auriel und sein Blick lag traurig auf der Tür, in welcher Raciel stand. Dieser hatte einen Emotionslosen Ausdruck auf dem Gesicht und drehte sich wieder um, um zu verschwinden. Unbemerkt von den anderen folgte Diamond seinem Großvater. Raciel war in den Garten gegangen und hatte sich dort an einem Grab niedergelassen. Es war damals der Wunsch seines Partners gewesen, dass, sollte er jemals sterben, hier begraben wurde. Er hatte den Garten geliebt und war jeden Tag hier. Auch er und Auriel waren früher öfters hier, doch nachdem Silas getötet wurde, waren weder er noch Auriel, jemals wieder im Garten gewesen. Außer sie hatten mal wieder einen Streit gehabt. Ein Seufzen verließ die schmalen Lippen des Grünhaarigen. Er war so sehr in der Vergangenheit gefangen, dass er nicht einmal bemerkte, dass ihm jemand gefolgt war und sich nun neben ihm setzte. „Weist du, mir hat mal jemand gesagt, dass die Personen, die man liebte und von einem gegangen sind, dass sie nicht wollen, dass man um sie weint. Aber man sollte seine Trauer auch nicht in sich hineinfressen.“, sagte Di’ sanft. Überraschte blaue Augen, blickten in die so klaren grünen Smaragde. Nach einigen Sekunden wendete Raciel seinen Blick nachdenklich von seinem Enkel wieder ab. „Vielleicht hast du Recht… Aber ich hätte es verhindern können.“, sagte Raciel und seine Stimme klang bitter. Selbstvorwürfe waren daraus zu hören. „Denkt man das nicht immer? Ich habe das gleiche auch bei meinem Freund, Cedric gedacht, als ich mit ansehen musste, wie er getötet wurde. Oder bei Sirius, als er durch diesen Schleier fiel. Ich habe mir auch immer wieder gesagt, ich hätte es verhindern könne. Doch ich konnte es nicht.“ Es herrschte eine ganze Weile eine unangenehme Stille. Raciel war mit seinen Gedanken bei dem Angriff, bei welchem sein Partner ums Leben kam und Diamond dachte an seinen Paten, der wohl eigentlich sein Sohn war. Beiden entwich ein Seufzen. „Wie haben dich diese Leute behandelt, bei denen du gelebt hast?“, fragte Raciel plötzlich. Di’ biss sich auf die Lippe, ehe er sich dazu durchrang, etwas zu sagen. „Sie haben mich wie den letzten Dreck behandelt und sie gehören zu diesem Vangelis. In der Zukunft hat er allerdings seinen Namen geändert.“ „Das heißt also, dass Vangelis dich entführt hat?“ „Ja… Als ich… wieder in dieser Zeit gelandet bin, habe ich die Vergangenheit in meinen Träumen gesehen. Zwar konnte ich sein Gesicht nicht sehen, aber ich habe ihn an seiner Art und seiner Stimmer sofort erkannt… Obwohl ich am Anfang dachte, dass es nicht sein kann, weil er doch in der Zukunft auch noch lebte. Dort hieß es immer, dass er ein Mensch sei.“ „Würde zu ihm passen. Auriel meinte, dass er verbannt wurde, weil er seine eigene Familie verraten hatte.“ „Wie kann man seine eigene Familie verraten? Okay… wenn ich so jemanden wie Albus als Vater hätte, dann würde ich wahrscheinlich auch das Weite suchen…“ „Das glaube ich dir, Diamond. Den Grund, warum er seine Eltern verraten hatte, weis keiner so genau, aber er hat seine Mutter getötet. Sein Vater hatte das Glück oder Unglück in seinem Falle, seine Verletzungen zu überlegen. Du musst wissen, dass sich Engel nur einmal wirklich verlieben, weswegen sie auch immer ihre Seelenpartner suchen, genauso wie wir Dämonen.“ „Wobei es bei uns daran liegt, dass wir sonst sterben, wenn wir uns an jemand anderes binden.“ „Nur unsere Seelenpartner können unser Blut und unsere Magie standhalten.“, sagte Raciel seufzend. „Wieso eigentlich? Ich meine, dafür muss es doch irgendeinen Grund geben.“ „Nach dem Grund suchen wir schon lange, doch bisher hat keiner eine Antwort darauf gefunden.“, seufzte Raciel, ehe er aufstand. „Ich denke, wir sollten zu den anderen zurück. Sie machen sich sicher schon Sorgen.“ „Tun sie nicht. Sal und Ric wissen bescheid.“, meinte Diamond grinsend, erhob sich ebenfalls und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in den Speisesaal. Di’ setzte sich, frech wie er war, einfach auf Sals Schoß und kuschelte sich an diesen. Die anderen nahmen dies Lächelnd zur Kenntnis. Raciel ging auf seinen Partner zu und küsste ihn kurz, bevor er sich neben diesen setzte und auch etwas aß. So verging der Tag doch noch Recht schnell und niemand redete mehr über den Vorfall beim Mittagessen. Am Abend machten sie sich dann auf den Weg in die Elbenwelt, wo sie den Rest der Ferien verbrachten. Am letzten Ferientag saß Diamond wieder einmal in dem großen Garten des Schlosses und dachte über alles nach. Das hatte er sich in letzter Zeit öfters angewohnt. Er fragte sich noch immer, ob es richtig war, mit den anderen über die Zukunft zu reden. Sie hatten zwar alle geschworen, dass sie nichts verraten würden, aber dennoch hatte Di’ Angst, dass er etwas verändert hatte und vielleicht eine zweite Zeitebene entstand. „Du solltest dir darüber nicht so viele Gedanken machen, Kleiner.“, erklang plötzlich die Stimme von Gabriel. „Wieso nicht?“, fragte Di’ neugierig. „Egal, ob du die Zukunft änderst oder nicht, es wird nichts an dem Verlauf der Geschichte ändern. Du musst wissen, dass es Wächter gibt, die darauf achten, dass nichts durcheinander gerät und keine weiteren Zeitebenen erschaffen werden. Alles was passiert ist vorherbestimmt. Du magst es verzögern können, aber du kannst es nicht verhindern. Außerdem gibt es schon Welten neben unserer, die gleich sind. Man nennt sie diese Welten auch Temporis genannt. Obwohl es eigentlich nichts mit der Zeit zu tun hat. Unter den Menschen sind sie wohl einfach nur als andere Welten bekannt. Oder zumindest so etwas in der Art. Die meisten von ihnen glauben sowieso nicht daran.“ „Man nennt sie bei den Menschen Parallele Universen. Wobei die Muggel meinen, das es nicht möglich ist, dass es mehr wie ein Universum gibt.“ „Passt… In jeder dieser Welten gibt es einen Schlüssel, welchen der Schlüsselwächter besitzt und nur er hat die Macht dazu, das Tor zu öffnen.“ „Woher weist du das so genau?“ „Der letzte Schlüsselwächter war mein Urgroßvater, doch er starb vor etwas mehr als siebzehn Jahren. An dem gleichen Tag wurde der neue Schlüsselwächter geboren.“ „Du willst aber jetzt nicht auf etwas Bestimmtes hinaus, oder?“ „Eigentlich doch! Du erinnerst dich noch, dass ich dir einmal gesagt habe, dass ich dir eine Menge über den Anhänger, welchen du mir in den Ferien gezeigt hast, erzählen kann, ich es aber aus bestimmten Gründen nicht getan habe. Derjenige, der den Schlüssel trägt, hat die Macht über alle Wächter, deswegen habe ich es dir nicht gesagt.“ „Ich hasse es, etwas Besonderes zu sein.“, murmelte Diamond seufzend. „Ich weis, dass du es hasst, aber du musst diese Aufgabe nicht annehmen. Solange du den Schlüssel beschützt, ist alles so wie es sein sollte. Solange du dich nicht entschieden hast, sind die anderen Wächter auf sich selbst gestellt.“ „Wer sind die anderen Wächter?“ „Nun ja… Du musst wissen, dass alle tausend Jahre neue Wächter ernannt werden, es sei denn, welche der Wächter sind an den Schlüsselwächter gebunden, dann nicht. Dieses Jahr ist es wieder soweit und die neuen Wächter werden Gewählt. Die letzten Wächter waren einmal… Vladimir, der Tod… Lucifer, das Leben… Calcifer, das Chaos… Ich, die Zeit… Emanuel Black, das Licht… Cassandra Tight, die Finsternis oder auch Dunkelheit genannt… Doran Sight, die Erde… Marron Klein, das Feuer… Jason Blank, das Wasser… Eyes Fujimi, das Eis und zum Schluss noch Ivan Gryffindor, die Luft.“ „Ich dachte immer Elben seien Naturverbunden?“ „Sind sie auch und die Luft gehört mit dazu.“ „Ahja… Wie werden die neuen Wächter gewählt?“ „Es kommt drauf an, ob die neuen stärker wie die Alten sind. Eyes zum Beispiel ist jetzt schon seid über zehntausend Jahren ein Wächter. Es kann auch passieren, dass man nur die Macht tauscht und weiterhin ein Wächter bleibt.“ „Die Macht tauscht?“ „Wenn du zum Beispiel tausend Jahre lang über das Feuer gewacht hast, aber du auch noch ein anderes Element beherrschst, dann kann es sein, dass das andere Element stärker wird, auch wenn du es nicht benutzt. Wenn dass dann passiert, kannst du auch Wächter eines anderen Elementes werden.“ „Und was ist mit der Energie? Hat die keinen Wächter?“, fragte Diamond. Mittlerweile hatten sie sich auf einer Bank, die in der Nähe des großen Brunnens stand niedergelassen. „Doch! Der Wächter der Energie ist auch gleichzeitig der Schlüsselwächter. Wie gesagt, hat nur er die Macht das Tor zu den Temporis zu öffnen.“ „Ach so… Na dann bin ich mal gespannt, wer die anderen Wächter werden.“, grinste Diamond und erhob sich. „Nicht nur du… Wir müssen nämlich, je nachdem wie viel unsere Nachfolger können, diese unterrichten.“, seufzte Gabriel und erhob sich ebenfalls. Gemeinsam begaben sie sich zum Abendessen, wo sie sich alle noch eine Weile unterhielten, ehe sie sich zu Bett begaben, zumindest die beiden Gründer und Diamond, da sie immerhin am nächsten Morgen früh zurück mussten. Am nächsten Morgen verabschiedeten die drei sich dann noch von ihren Eltern und Großeltern, ehe sie mit einem Portalzauber, den die drei mittlerweile beherrschten, auf den Weg nach Hogwarts machten. Dort brachten sie ihre Sachen erst einmal in ihre Räume, dann suchten sie die beiden Gründerinnen, welche sie dann auch in Godrics Büro antrafen. „Ihr seid schon zurück?“, kam es überrascht von Rowena. „Ja, was dagegen?“, fragte Salazar gespielt entrüstet. „Nein, natürlich nicht. Wisst ihr eigentlich das der neue Minister versucht, dass man die schwarze Magie nicht mehr diskriminiert?“, fragte nun Helga und lächelte leicht „Ja das wissen wir. Habt ihr eigentlich schon gehört, was Potter genau getan hat?“, fragte nun Diamond und ließ sich einfach in den Sessel hinter dem Schreibtisch fallen. Dort saß normalerweise immer Godric, doch dem Elbenmix schien es nichts auszumachen, denn er setzte sich nur auf die Lehne und strich dem Jüngeren sanft durch die Haare. „Was meinst du?“, fragten die beiden Frauen gleichzeitig. „Potter hat die anderen Schüler mit einem Zauber belegt, dass sie ihm halfen, denn eigentlich wollten sie verhindern, dass er Di’ angreift.“, erklärte nun Godric ernst. „Er hat was?“, fragte Row aufgebracht. „Was hat er eigentlich bekommen?“, fragte Helga und legte beruhigend eine Hand auf die Schulter ihrer besten Freundin. „Er muss nun als Mensch und ohne seine Magie leben. Er und seine Nachkommen, sollte er jemals welche haben, werden beobachtet und er darf nie wieder die Welt der Zauberer, noch die der ‚Unsterblichen’ betreten.“, sagte Sal und grinste fies. „Was hat seine Familie dazu gesagt?“, kam nun die Frage wieder von Row. „Sie haben gar nichts dazu gesagt. Aber wir haben auch herausgefunden, dass er dies im Auftrag eines Mannes Namens Albus Vangelis getan hat. Diesen Mann kenne ich auch aus der Zukunft unter dem Namen Albus Dumbeldore. Er war es auch, der mich damals entführt hat und ich bin mir auch sicher, dass er etwas mit Sals und Rics Entführung zu tun hatte.“, erklärte Diamond und gähnte leicht. „Ich glaub, du brauchst dringend einen Kaffee!“, kommentierte Ric nun lächelnd und machte eine Leichte Handbewegung. Schon hielt er eine Tasse Kaffee in der Hand, welche er an seinen Verlobten weiter reichte, der sie dankend annahm. Die vier Gründer und Di’ unterhielten sich noch lange, bis es Zeit war, die Ankunft der Schüler wieder vorzubereiten. Kapitel 13: Abschluss! ---------------------- Kapitel 12: Abschluss! Die vier Gründer und Di’ unterhielten sich noch lange, bis es Zeit war, die Ankunft der Schüler wieder vorzubereiten. Am Abend saß Diamond bereits an seinem Haustisch, als die anderen Schüler wieder kamen. Als Jason und Caligula, ihn sahen, kamen sie gleich auf ihn zu und ließen sich zu beiden Seiten bei ihm nieder. „Wie waren deine Ferien?“, fragte Jason sofort. „Sehr gut, wenn man von der Verhandlung absah.“, seufzte Diamond. „Oh ja… Mein Vater hätte Alexander am liebsten eigenhändig umgebracht.“, meinte Jason, als er sich daran erinnerte, wie wütend sein Vater gewesen war. „Ich glaube es ist für ihn eine größere Strafe nun nicht mehr ewig zu leben und keine Magie mehr zu besitzen.“, grinste Caligula. „Die anderen sind anscheinend wieder alle hier.“, stellte Jason fest. „Dein Bruder hat sie mit einem Zauber belegt gehabt. Sie konnten also nicht wirklich etwas dafür.“, war Diamonds Kommentar. „Wirst du wieder im Gemeinschaftsraum schlafen, oder bei deinem Cousin?“, wechselte der Malfoy das Thema. „Ich werde weiterhin bei meinem Cousin schlafen. Das hat aber andere Gründe, wie ich euch das letzte Mal gesagt habe, wenn ihr später Zeit habt, dann treffen wir uns in Salazars Räumen, dann erkläre ich euch alles.“, meinte der Dämon lächelnd. „Okay!“, meinten die beiden Freunde und wandten sich nun dem Essen zu. Nach dem Essen machte sich Diamond mit den beiden auf den Weg in Salazars Räumen, wo er seine beiden besten Freunde einweihte und ihnen auch ein wenig über die Zukunft erzählte, aber nicht sonderlich viel. Außerdem legte er noch einen Blocker auf die beiden, so dass sie mit niemanden, der es nicht schon wusste, darüber reden können und nicht einmal unter Einfluss eines Wahrheitsserums, oder unter anderen Zaubern diese Informationen Preisgeben konnten. Danach begab er sich zu seinen beiden verlobten, welche schon im Bett lagen, da es doch ziemlich spät geworden war. So entkleidete er sich schnell und schlüpfte zu den beiden unter die Decke. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Zeitsprung°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Jason, Caligula und Diamond saßen gerade am See. Es war Sommer und sie hatten vor wenigen Minuten ihre letzte Prüfung geschrieben. Jetzt wollten sie einfach ein wenig die frische Sommerluft genießen, da die letzten zwei Wochen doch sehr Stressig gewesen waren. Keiner von ihnen machte sich sorgen, dass sie ihren Abschluss nicht geschafft hatten, denn sie galten immerhin als die besten Schüler dieser Schule und hatten wirklich zu allen Fächern einen Prüfung abgelegt. Diamond ließ sich seufzend auf den Rücken fallen und schaute hinauf zu dem wolkenlosen Himmel. Er konnte es irgendwie immer noch nicht wirklich glauben, dass er sein letztes Schuljahr hinter sich gebracht hatte und dass er zudem auch noch mit den beiden Gründern verlobt war. Ein sanftes Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. „Hey, Boy! Wieder mal in Gedanken?“, fragte Malfoy grinsend, als er zu seinem besten Freund schaute. „Klar, Boa!“, grinste Diamond zurück und setzte sich wieder auf. „Es war das beste Jahr, was ich jemals hatte.“ „War es früher nicht so bei dir?“, fragte Jason überrascht. „Nein, Fly. Nicht immer. Jedes Jahr ist immer etwas passiert, was nicht wirklich schön war. Zwar vermisse ich meine Freunde, aber ich weis, dass ich sie wieder sehen werde, auch wenn es noch sehr lange dauern wird. Außerdem bin ich froh hier zu sein, sonst hätte ich niemals meine Eltern kennen gelernt und auch nicht meine beiden Partnern.“, sagte Diamond ernst. „Das ist auch wahr. Weist du eigentlich schon, was du nach den Ferien machen wirst?“, fragte Caligula ernst. „Ja, ich werde Studieren. Ihr wisst doch, dass Sal und die anderen drei nun auch ein Programm für Studenten gemacht haben. Allerdings nehmen sie nur Schüler mit sehr guten Noten und das auch nur bis zu fünf Stück, weil es sonst zu viel wird und sie nicht noch mehr Lehrer einstellen wollen. Die Studenten werden dann in dem Bereich, in welchen sie wollen, im Unterricht helfen und lernen so auch eine Menge. Einmal in der Woche haben sie abends unterricht und bekommen dann auch noch aufgaben und so, die sie erledigen müssen.“, erklärte Di’ seinen beiden Freunden. „Oh ja… Ich habe mich auch hier beworben. Für welche Fächer hast du dich entschieden?“, fragte Jason. „Für Dunkle Künste und Verteidigung gegen diese, sowie Zaubertränke.“, sagte Di’. „Und nebenher mache ich auch noch Verwandlung und Wahrsagen.“ „Wieso Wahrsagen? Das Fach hattest du doch gar nicht?“, fragte nun der Tiberius Malfoy, der sich nun zu ihnen gesellt hatte. „Weil ich auch dort die Prüfung gemacht habe und vorher dort auch Unterricht hatte.“, war die Antwort. „Ach so… Was für Fächer willst du denn machen, Jas?“, fragte der Jüngste in der Runde. „Verwandlung, Zauberkunst und Alte Sprachen.“, war die Antwort. „Was wirst du eigentlich nach der Schule machen, Boa?“, fragte der Slytherin nun. „Ich werde im Ministerium anfangen. Mein Vater ist der Vertreter des Ministers geworden und daher bekomme ich dort in der oberen Abteilung einen Job.“, sagte der Malfoy lächelnd. „Na dann wünsche ich dir viel Glück!“, grinste der Slytherin. „Danke, das kann ich bei diesen verbohrten Idioten sicherlich sehr gut gebrauchen.“, sagte Caligula lächelnd. „Wir sollten langsam zum Abendessen gehen.“, meinte Jason und erhielt ein Nicken von den Malfoy-Brüdern und dem Slytherin. Gemeinsam begaben sie sich in die Große Halle, wo schon der Großteil der Schüler versammelt waren. Die Schüler, die ihr letztes Jahr absolviert hatten, würden nächste Woche ihre Zeugnisse überreicht bekommen und bis dahin durften sie tun und lassen was sie wollten. Die drei Freunde hatten beschlossen, dass sie die Tage sehr wahrscheinlich außerhalb von Hogwarts verbringen würden, da sich Diamond in dieser Zeit nicht so gut auskannte und seine beiden Freunde ihm daher angeboten hatten, dass sie ihm ein wenig von dieser ‚Welt’ zeigten. So war es dann auch dass die drei sich am nächsten Morgen auf den Weg machten. Sie teleportierten sich in eine abgelegene Gegend und schritten dann zu einer großen Stadt, wo, wie Diamond wusste, später einmal London stehen würde. Jason und Caligula erzählten ihm eine ganze Menge und Di’ holte sich sogar Bücher über die Muggelwelt in dieser Zeit. Die Woche verging so Recht schnell und so kam die Abschlussfeier für die Siebtklässler, welche sich an dem Samstagabend in der Großen Halle einfanden, um ihre Zeugnisse entgegen zu nehmen. Zu Diamonds Überraschung kamen auch seine Eltern extra nach Hogwarts, was ihn natürlich sehr freute. Calcifer hatte einen beachtlichen Bauch bekommen, was aber auch kein Wunder war, da er bereits im siebten Monat schwanger war. Alecxander hingegen sah nicht besonders begeistert aus, hier zu sein, das wunderte den jungen Slytherin dann doch etwas, weswegen er auch fragte, ob irgendwas los sei. „Nein, Kleiner es ist nichts los. Wir haben nur im Moment sehr viel Stress mit den Elfen, weil die Friedensverträge erneuert werden sollen und sie mit einigen Bedingungen nicht mehr ganz so einverstanden sind. Du musst wissen, dass die Elfen damals darauf bestanden hatten, dass wir Dämonen nicht in ihr Volk einheiraten können, doch nun wollen sie es ändern, wollen aber keine Erklärungen abgeben, was es natürlich etwas erschwert.“, erklärte Alecxander seinem Sohn. „Oh… Ich kenne den Grund. Potter und Malfoy sind zusammen und Malfoy hat seinen Vater lange angefleht, deswegen.“, sagte Diamond nachdenklich. „Ich wusste nicht, dass die Malfoys Elfen sind.“, kam es überrascht von Calcifer. „Sind sie auch eigentlich nicht, aber Caligula wurde zu einer Menschenfamilie gegeben, damit er in Sicherheit war. Zu der Zeit, wo er geboren wurde, war alles noch ziemlich neu, wenn du dich erinnerst. Die Elfen hatten Angst, dass ihrem Prinzen etwas geschehen könnte.“, erklang nun Jasons Stimme, der mit seinem Freund zu ihnen trat. Caligula nickte den beiden Vätern Diamonds zur Begrüßung zu. „Ich verstehe, aber wieso sagt dein Vater dann nicht, wieso er die Änderung haben will?“, fragte nun Lucifer, der hinter seinem Bruder plötzlich aufgetaucht war. „Wahrscheinlich weil er es weiterhin geheim halten will, dass es mich gibt. Er hat immer noch die Befürchtung, dass der Frieden mit den Menschen nicht allzu lange halten wird und daher hat er Angeordnet, dass es so wenige wie Möglich wissen.“, sagte Caligula, dass er genaustens wusste, dass der Frieden nicht mehr lange halten würde, sagte er nicht, da er ja nicht wusste, ob Di’ seine Familie aufgeklärt hatte, doch als er das beruhigende Lächeln sah, wusste er, dass die Zwillinge und Alecxander bescheid wussten. „Du hast es deinen Freunden also erzählt?“, kam es erstaunt von Calcifer und erhielt ein Nicken von seinem Sohn zur Antwort. „Ich will nicht stören, aber wir sollten uns setzen, denn es geht gleich los.“, mischte sich nun Vladimir ein. Die drei Schüler verabschiedeten sich von den Erwachsenen und setzten sich zu den anderen Schülern aus Slytherin. Die vier Gründer waren die einzigen die Oben standen. Im Moment unterhielten sie sich leise und diskutierten leise, wer denn nun anfangen würde. Schließlich trat Rowena als erstes vor. Ein Ravenclawschüler nach dem anderen wurde aufgerufen und nach vorne gebeten, wo diese dann immer ihre Zeugnis und begaben sich wieder auf ihre Plätze zurück. Als nächstes kamen die Hufflepuffs und dann die Gryffindors. Zum Schluss kamen schließlich die Slytherins dran. Caligula war der erste, der von den drei Freunden nach oben musste und sein Zeugnis überreicht bekam. Dann kam schließlich noch Alecxander, der sich ein Grinsen verkneifen musste. Diamond war der letzte Schüler der nach oben gerufen wurde und Sal lächelte ihn sanft an, als er seinem Cousin sein Zeugnis übergab. Di’ warf dem Gründer einen vielsagenden Blick zu und begab sich dann wieder auf sein Platz. „Nun, da alle ihre Zeugnisse erhalten haben, werden noch ein paar Zertifikate ausgegeben. Zuerst hätten wir die Zertifikate für die besten Quidditchspieler in diesem Jahrgang. Aus diesem Grund bitte ich Caligula Malfoy, Alecxander Potter, Diamond Slytherin, Aramis Slyk, Dina McCoy und Sheela Felton nach oben.“, sagte nun Godric, der ans Pult getreten war. Die besagten Schüler traten noch einmal nach vorne und bekamen nun von Rowena die Zertifikate überreicht. Von jedem Gründer bekamen sie natürlich noch gratuliert, ehe sie wieder zu ihren Plätzen durften. „Dann möchte ich auch noch einmal ein Zertifikat an meine beiden Helfer verteilen, deswegen bitte ich noch einmal Diamond Slytherin nach vorne und Adrian Monroe.“, meinte nun Helga. Die beiden Schüler hatten ein Praktikum als Heiler, während ihres letzten Jahres gemacht. Diamond hatte sich schon immer für die Heilmagie interessiert und Adrian wollte Heiler werden. So traten die beiden Jungs nach vorne und bekamen, in Diamonds Fall ein weiteres Zertifikat überreicht. Dann gingen sie wieder zu ihren Plätzen. Danach wurden noch für weitere Kleinigkeiten Zertifikate überreicht, bis sie zu dem Punkt kamen, wo die besten Schüler ihres Jahres gewählt wurden. „Da ihr alle schon vor Neugierde zu platzen scheint, werde ich es schnell machen. Wir haben dieses Jahr zwei Spitzenschüler, die haargenau den gleichen Notendurchschnitt haben. Daher bitte ich Osiris Black und Diamond Slytherin nach vorne.“, sagte Slytherin lächelnd. Diamond schaute seinen Cousin geschockt an. Er wusste, dass er gut war, aber nicht, dass er zu den besten gehörte, damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Langsam erhob er sich und ging mit einem Jungen aus Gryffindor nach vorne. Der Junge Black hatte rabenschwarze schulterlange Haare und die typischen ozeanblaue Augen. Bei den Gründern angekommen, bekam als erstes Black sein Zertifikat und dann auch Diamond, der es mit einem lächeln entgegen nahm. Grinsend ging er wieder zu seinen Freunden. „Glückwunsch, Boy!“, grinste der Potter und wuschelte Diamond durch die langen Haare. „Danke! Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.“, grinste der Slytherin und glättete seine Haare wieder. Dann wurde er plötzlich von hinten umarmt und als er aufblickte, schaute er in die Augen seines Vaters. „Und, hast du dir dein Zeugnis schon angeschaut?“, fragte Calcifer lächelnd und erhielt ein Kopfschütteln seines Sohnes. Di’ wollte gerade etwas sagen, doch er wurde von einem Räuspern unterbrochen. Überrascht schaute er zu seinem Cousin, der ihm noch etwas reichte. Stirnrunzelnd öffnete er den Umschlag und erkannte sofort den Vertrag für sein Studium. Mit einem breiten Grinsen viel er seinem Verlobten um den Hals und hauchte ein leises ‚Danke’. „Hey, ich bin auch noch weiter hier!“, grinste nun der Potter mit glitzernden Augen. „Studiert eigentlich noch jemand, außer uns beiden hier?“, fragte Diamond nun seinen Cousin. „Ja, der Blackjunge wird noch hier studieren.“, sagte Sal lächelnd. „Okay… Aber jetzt schau ich mir mein Zeugnis einmal an.“, meinte Diamond mit glitzernden Augen. Sal schmunzelte leicht als er das sah, immerhin konnte er sich an eine Zeit erinnern, wo der Kleine noch oft deprimiert war. Er riss den Umschlag von dem Zeugnis auf und holte das Pergament heraus. Langsam entfaltete er es und schaute sich dann seine Noten an. Fach: Theorie / Mündlich = Gesamt Verwandlung: O / O = O Arithmantik: O / E = O- Kräuterkunde: O / O = O Runenkunde: E / E = E Zauberkunst: A / O = O- Pflege magischer Geschöpfe: O / O = O Wahrsagen: A / O = O- Geschichte der Zauberei: A / E = E- Dunkle Künste: O / A = O- Verteidigung gegen die dunklen Künste: O / O = O Heilmagie: A / A = A Astronomie/Astrologie: A / E = E- Beschwörungsmagie: E / O = O- Ritualkunde: E / E- = E Alte Sprachen: A / O = E Okklumentik/Legilimens: O/O / E/A = E Animagi: O / O = O Zaubertränke: O / O = O Elementarmagie: E / E+ = E Muggelkunde: A / A = A Telepathie/Empathie: O/E / E+/A = E „Nicht schlecht. Du hast wirklich alle Fächer bestanden. Selbst Muggelkunde und das obwohl du aus dieser Zeit nicht soviel wissen kannst.“, sagte Jason, als er sich das Zeugnis seines besten Freundes anschaute. „Ja, es ist wirklich gut. Ich denke in meiner Zeit wäre es wesentlich schlechter ausgefallen und wenn es nur aus dem Grund gewesen wäre, weil ich dort weniger Fächer gehabt hätte und mich bestimmte Lehrer noch immer hassen.“, meinte Di’ und musste daran denken, dass Snape ja eigentlich sein Schwiegersohn war, denn immerhin war Sirius einer seiner Söhne später. „Was ist daran so lustig, dass dich jemand hassen tut?“, fragte Alec. „Nicht so wichtig, Vater!“, winkte Diamond ab und grinste breit. An diesem Abend vergnügten sie sich alle noch eine Zeitlang, ehe die Schüler mit ihren Eltern nach Hause reisten. Nur Diamond nicht, denn dieser blieb bei seinen Verlobten. Sie hatten in den nächsten Tagen noch immer Unterricht mit den unteren Klassen, denn diese mussten noch ihre Prüfungen schreiben. Sie waren nicht so schwer wie die, der Fünft- oder Siebtklässler, aber die Lehrer mussten schon wissen, ob die Schüler das nächste Schuljahr machen konnten, oder ob jemand die Klasse wiederholen musste. Erst in den frühen Morgenstunden fanden die beiden Gründer und Di’ endlich Ruhe und verzogen sich in ihre Räume. Kapitel 14: Schwanger? ---------------------- Kapitel 13: Schwanger? Erst in den frühen Morgenstunden fanden die beiden Gründer und Di’ endlich Ruhe und verzogen sich in ihre Räume. Am nächsten Morgen wurde Diamond von einer schnellen Bewegung neben sich wach, als er die Augen aufschlug, sah er noch, wie Godric gerade im Bad verschwand. Salazar war noch tief und fest am Schlafen, was nicht weiter verwunderlich war, denn er und Godric hatten den älteren Slytherin die Nacht noch ganz schön ausgepowert. Ein Grinsen schlich sich auf seine Gesichtszüge, doch sie machten kurz darauf einem besorgten Ausdruck platz, als er Würgegeräusche aus dem Badezimmer hörte. Vorsichtig erhob sich Di’, damit er Salazar nicht weckte. Mit schnellen Schritten war er im Bad und sah, wie Godric über der Toilettenschüssel hing und sich übergab. Er ging neben dem Elbenmix in die Hocke und beschwor ein Glas Wasser herauf. Sanft strich er ihm immer wieder über den Rücken, bis sich Rics Magen wieder beruhigt hatte, erst dann reichte er dem Gryffindor das Glas, was dieser auch dankend annahm. Godric spülte sich den Mund aus, ehe er zusammen mit Diamond wieder zurück ins Zimmer ging. Sal lag noch immer im Bett und schlief. „Wir haben ihn wohl ganz schön geschafft?“, murmelte Godric und ließ sich einfach wieder aufs Bett fallen. Di’ strich ihm sanft die leicht verschwitzten Haare aus dem Gesicht. „Vielleicht solltest du gleich mal zu Helga gehen.“, meinte Di’ nachdenklich, als er den blassen Elben eine Zeitlang gemustert hatte. „Mir war nur etwas schlecht, Boy!“, winkte Godric ab, doch Diamond schüttelte den Kopf. „Deine Aura sagt etwas anderes aus, deswegen solltest du wirklich zu Helga gehen.“, meinte Diamond ernst. Godric nickte ergebend, auch wenn er nicht wirklich Lust hatte zu der Heilerin zu gehen. Nun kam auch langsam Salazar zu sich, der in das blasse Gesicht des Gryffindors schaute. Er richtete sich auf und schaute Godric besorg an. „Was ist los?“, fragte er leise. „Schau dir seine Aura an, dann weist du es!“, meinte Diamond und Salazar tat es tatsächlich. Zuerst schaute er den Elben ziemlich geschockt an, doch dann breitete sich ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen aus. „Ich denke, wir sollten uns anziehen und mit Ric zu Helga gehen, damit wir es bestätigt bekommen.“, meinte er grinsend. „Wovon zum Henker redet ihr?“, fragte Godric verwirrt, doch im nächsten Augenblick schaute er die beiden Slytherins geschockt an, als er an das letzte Weihnachten dachte. Diamond hatte damals an der Aura seines Vaters erkannt, dass dieser Schwanger war. „Oh nein!“, brachte Godric heraus und ließ sich wieder auf Bett fall, wo er zuvor schon halb aufgestanden war. Di’ schaute Ric leicht besorgt an und fragte sich, ob dieser es vielleicht gar nicht wollte. „Ric?“, fragte Sal sanft und strich dem Elben sanft über die Wange. Dieser schaute nun in die besorgten blauen Augen seines Freundes. „Das heißt, dass ich nach den Ferien nicht unterrichten kann.“, murmelte er leise. „Wir werden schon jemanden finden, der das dann übernimmt, Lion!“, sagte Salazar sanft. „Okay!“, murmelte Godric und erhob sich nun. Die drei zogen sich nun schnell an und machten sich dann auf den Weg zur Krankenstation. Helga war zum Glück gerade dort, so dass sie nicht erst nach ihr suchen mussten. Diamond sprach ihre Vermutung aus und Helga wies Godric danach an, sein Oberteil auszuziehen und sich auf eines der Betten zu legen. Als dieser dann im Bett lag, sprach die Lichtelbin einen Zauber aus, um die Aura des Gryffindors sichtbar zu machen. Die gesamte Aura war rot mit goldenen Strängen durchzogen, nur in Bauchhöhe kam noch eine leichte violette Farbe hinzu. „Tja, ich denke da Gratuliere ich euch mal. Ich kann euch auf jeden Fall schon mal sagen, dass es ein Mädchen wird.“, sagte Helga lächelnd. „Kannst du auch einen Zauber sprechen, damit wir wissen, von wem es ist? Denn wir müssen das wissen, damit einer von uns beiden, der Kleinen unsere Gene mit einem Zauber geben kann.“, sagte Salazar nun ernst. „Natürlich!“, sagte die Heilerin und sprach einen weiteren Zauber auf den Elben aus. Über dem Gryffindor bildete sich eine kleine schwarze Wolke, aus der Helga etwas fischte und dieses dann an Salazar weiter reichte. Ric schnappte sich nun sein Hemd und zog es sich wieder über. Salazar entfaltete das Stück Pergament, während Helga in ihr Büro ging, um etwas zu holen. Diamond lugte über die Schulter seines Cousins und las sich die wenigen Worte auf dem Pergament ebenfalls durch. Schwangerschaftsstatus: im ersten Monat Geschlecht: weiblich Mutter: Godric Gryffindor Vater: Diamond Gabriel Saphir Slytherin-Satanus Voraussichtliche Geburt: Ende April 1001 Das war alles was darauf stand. Überrascht schaute Diamond Salazar an, der nur breit grinste. Keiner von den beiden Slytherins hatte mit diesem Ergebnis gerechnet. „Was ist denn nun?“, fragte Godric leise. „Boy!“, sagte Salazar lächelnd und Diamond wurde leicht rot. Der Elb schaute seinen beiden Verlobten verblüfft an. „Wirklich?“, fragte Ric nach und erhielt ein Nicken von den beiden Slytherins und Sal reichte ihm noch zusätzlich das Pergament, welches der Elb auch entgegennahm und es sich selbst durchlas, weil er es dann doch nicht so Recht glauben wollte. „Wow!“, murmelte Godric und grinste, als er sah, dass Diamond noch roter geworden war. Helga kam genau in diesem Moment wieder und runzelte die Stirn, als sie Di’ sah. „Was ist denn los?“, fragte Helga stirnrunzelnd. „Nichts!“, sagte Ric grinsend und stopfte das Pergament in seine Hosentasche. „Was hast du da?“ „Das ein Trank gegen die Übelkeit!“, sagte Helga und reichte die Phiole mit der silbrigen Flüssigkeit dem Gryffindor. „Ein Tropfen in einem Glas Wasser und er hält 24 Stunden am Stück. Ich würde sagen du nimmst ihn gleich und dann immer abends.“ „Okay… Danke!“, sagte Godric leise. „Keine Ursache!“, winkte Helga ab und schaute den dreien noch hinter her, als sie die Krankenstation verließen. Die eine Woche, in denen die jüngeren Schüler noch ihre Prüfungen hatten, vergingen recht schnell und die Schüler verließen schließlich die Schule um nach Hause zu fahren. Auch die vier Gründer und Diamond verließen nun die Schule, da sie vier Wochen nun ihre Ruhe hatten, ehe sie alles für das nächste Jahr vorbereiten mussten. Die beiden Slytherins und der Gryffindor wollten eine Woche in der Menschenwelt bleiben, da Godric seinen Adoptiveltern versprochen hatte, mal wieder vorbeizuschauen und außerdem wollten diese unbedingt Diamond kennen lernen. Auch wusste dieser, dass Godric seine leiblichen Eltern gefunden hatte und hatte sich darüber für den Elben gefreut. Sie betraten gerade die Eingangshalle, der Villa, als sie auch schon einen Mann sahen, der in der vor einem verängstigten kleinen Jungen hockte und mit ruhiger und sanfter Stimme mit ihm sprach. Der Mann hatte bereits leicht graue Haare und braune Augen. Der Junger, der sich an die Wand drängte hatte silberne Haare und pechschwarze Augen. Diese Augen kamen Diamond doch ziemlich vertraut vor, doch er schüttelte den Gedanken schnell wieder ab, da er sie im Moment nicht zuordnen konnte. Godric sah lächelnd zu seinem Adoptivvater, als er allerdings bemerkte, das der Kleine immer weiter zurückwich, ging er zu dem älteren Mann und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Dieser schaute auch sofort auf und erhob sich langsam, wobei er aber wieder zu dem Jungen schaute. „Ich nehme an, er ist noch nicht sehr lange hier?“, fragte nun Salazar leise. „Im Gegenteil, Salazar. Er ist schon seit fast zwei Jahren hier, aber er redet nicht und ich weis nicht einmal seinen Namen.“, seufzte der Mann und fuhr sich durch die Haare. Langsam trat auch Diamond nach vorne und hockte sich vor den Jungen. Er schaute ihm einfach nur in diese bekannten schwarzen Augen und der Junge schaute zurück. Lange blieb es bei dem Anstarren, bis Di’ eine Hand ausstreckte. Der Junge zuckte zurück, doch als die Hand ihn nicht berührte, schaute er wieder in die grünen Augen, welche wie Smaragde wirkten. Ganz langsam legte der Junge nun die Hand in die von Diamond und ließ sich hochziehen. Godric und Salazar lächelten nur leicht, während der ältere Mann die beiden geschockt ansah. „Es ist kein Wunder das er nicht redet, da auf ihm ein starker weißmagischer Fluch liegt. Ich habe ihn gebrochen, aber es wird noch etwas dauern, bis er seine Stimmer wieder hat, da der Zauber schon seit mehreren Jahren auf ihm gelegen hat.“, sagte Diamond ernst. „Vangelis!“, knurrte Salazar jetzt. Der Junge versteckte sich schnell hinter Diamond und schaute den älteren Slytherin ängstlich an. Sofort wurde Salazars Blick wieder weicher. „Du solltest dich ein wenig beherrschen, Snake!“, tadelte Diamond seinen Cousin. „Du hörst dich an wie mein Vater.“, murmelte Salazar, was Godric zum kichern brachte und Diamond schaute sogar ziemlich entsetzt aus. Der Junge hinter Diamond lächelte flüchtig und traute sich dann auch wieder hinter diesem hervor. Er schaute Salazar blinzelnd an. „Ne Ahnung, wie wir seinen Namen erfahren?“, fragte Ric nachdenklich. Diamond drehte sich zu dem Jungen um. „Kannst du schreiben, Kleiner?“, fragte er den Jungen sanft, doch dieser schüttelte den Kopf. „Hast du deinen Namen irgendwo stehen?“, fragte er dann weiter. Nun nickte der Junge und zog ein Amulett unter seinem Hemd hervor. Es war aus Silber und auf dem Amulett war ein weißer geflügelter Leopard abgebildet und ein schwarzes ‚S’. Der Junge reicht nun Diamond das Amulett und dieser klappte es auf. Darin stand der Name des Jungen. Severus Angelous Michael Snape Diamond reichte dem Jungen das Amulett wieder und schaute den Jungen nachdenklich an. Er wusste von Severus, dass er wirklich schon zu der Zeit der Gründer gelebt hatte, aber er wusste nicht, dass er zum Teil in einem Waisenhaus aufgewachsen war. „Und?“, riss Sal ihn schließlich aus seinen Gedanken. „Severus Angelous Michael Snape! Die Snapes sind Vampire, aber ich weis nicht, ob seine Eltern noch am Leben sind. Geschweige denn, ob überhaupt noch einer seines Clans lebt. Wir können ja später mal deinen Vater fragen.“, meinte Diamond. „Okay… wir können ihm ja später einen Brief schreiben, aber wenn es euch jetzt Recht wäre, würde ich gerne unsere Sachen auf unser Zimmer bringen, damit wir gleich noch etwas Essen können.“, meinte nun Godric. Die beiden Slytherins nickten leicht und nachdem Ric seinen Adoptivvater, Mathias Gryffindor, vorgestellt hatte und diesem natürlich auch noch Di’ vorgestellt hatte, gingen die beiden Gründer und Di’ nach oben, wo Ric sein altes Zimmer zusammen mit seinen beiden Verlobten bezog. Dazu vergrößerte er erst einmal das Zimmer magisch und vergrößerte auch die beiden Schränke und das Bett. Auch das angrenzende Arbeitszimmer und natürlich das Badezimmer wurden magisch vergrößert. Nachdem sie dann ihre Sachen eingeräumt hatten, gingen sie hinunter in den Speisesaal, wo schon die Kinder alle waren. Viele von ihnen lachten schon wieder, aber es gab auch einige, die ziemlich verängstigt wirkten. Der kleine Severus hatte auf Diamond gewartet und lief jetzt auf diesen zu. „Er scheint dich zu mögen!“, stellte Mathias fest. Di’ lächelte leicht und ging vor dem Jungen in die Hocke. „Willst du bei uns essen?“, fragte er sanft und erhielt ein heftiges Nicken. Lächelnd nahm Diamond den Jungen hoch, dieser schaute ihn erst erschrocken an, doch dann schlang er seine Arme um dessen Nacken und schmiegte sich an den Slytherin. Zusammen mit dem Jungen, ging er seinen beiden Verlobte hinterher, die sich an einen separaten Tisch setzten. Dort setzte Diamond Severus auf einem Stuhl ab und setzte sich dann neben dem Jungen. Anschließend gab er erst dem silberhaarigen Jungen etwas zu Essen, ehe er sich selbst etwas nahm. So verlief das Essen ohne Vorkommnisse und Diamond brachte an dem Abend auch den kleinen Severus ins Bett. Salazar schrieb noch, bevor sie sich auch schlafen legten einen Brief an seinen Vater, wo er von Severus schrieb und Vladimir darum bat, herauszufinden, ob noch ein weiterer Snape am leben war. Es vergingen zwei Tage, in denen die beiden Slytherins und der Gryffindor viel mit Severus unternahmen, der immer mehr Vertrauen zu ihnen aufbaute. Doch noch immer redete der Kleine nicht und Salazar fragte sich, ob er überhaupt jemals anfangen würde zu reden, schließlich war der Kleine schon zwei Jahre hier und er hatte auch schon nach wenigen Monaten angefangen mit Godric zu reden, auch wenn er mit den anderen nie geredet hatte. Auch Godric machte sich so seine Sorgen um den Jungen, doch er wusste auch, dass viele Kinder, denen etwas Schreckliches passiert war, aufhörten zu reden und manchmal nie wieder anfangen zu reden. Doch an dem folgenden Abend sollte es eine kleine Überraschung für die drei Freunde geben. Sie lagen, oder saßen, wie in Salazars Fall, schon im Bett, allerdings hatten sie sich extra Schlafkleidung angezogen, da es hier unangebracht gewesen wäre, wo die Kinder jederzeit zu ihnen ins Zimmer kommen konnten. Salazar hatte sich ans Bettende gesetzt und einige Prüfungen, die die Schüler seines Hauses geschrieben hatten, vor sich ausgebreitet. Diamond lag Bäuchlings auf dem Bett und half ihm beim Korrigieren und auch Godric hatte einige Prüfungen vor sich verstreut und korrigierte diese, da sie ja noch die Zeugnisse für die Schüler erstellen mussten. „Wieso gibt es eigentlich für alle Jahrgänge Zeugnisse?“, fragte Diamond plötzlich. „Wieso nicht? Ist das in deiner Zeit nicht mehr so?“, fragte Godric erstaunt und erhielt ein Kopfschütteln. „Nein! In der Zukunft bekommt man nur sein Abschlusszeugnis und die Ergebnisse der Zags!“, sagte Diamond nachdenklich, als es plötzlich an der Tür klopfte. „Herein!“, rief Salazar und blickte nun von seinen Unterlagen auf und zur Tür. Diese öffnete sich und ein silberner Haarschopf kam zum Vorschein. „Was möchtest du denn, Severus?“, fragte Diamond lächelnd und winkte den Kleinen zu sich. Dieser schlüpfte nun ganz ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Langsam trat er zu den drei Personen, zu denen er in so kurzer Zeit vertrauen gefasst hatte. „Gi… gibt es wirklich Magie?“, fragte der Kleiner leise und erntete drei erstaunte Blicke, da keiner der drei damit gerechnet hatte, dass der Kleine in nächster Zeit anfangen würde zu reden und dann auch noch gleich solch eine Frage stellen würde. „Ja, die gibt es wirklich. Möchtest du etwas darüber wissen?“, fragte Godric nun lächelnd und erhielt ein begeistertes Nicken von dem Jungen. Die drei Räumten erst einmal ihre Sachen beiseite und setzten sich ordentlich aufs Bett, wobei Diamond den Jungen zu sich aufs Bett zog und ihn sanft umarmte. Kapitel 15: Adoption?! ---------------------- Kapitel 14: Adoption?! „Ja, die gibt es wirklich. Möchtest du etwas darüber wissen?“, fragte Godric nun lächelnd und erhielt ein begeistertes Nicken von dem Jungen. Die drei Räumten erst einmal ihre Sachen beiseite und setzten sich ordentlich aufs Bett, wobei Diamond den Jungen zu sich aufs Bett zog und ihn sanft umarmte. „Weist du, eigentlich lebt die Magie in allen Lebewesen, wie auch in der Natur. Aber nicht alle können sie auch benutzen. Es gibt starke Menschen, die die Magie auch verwenden können, aber so stark, wie die magischen Wesen werden sie nie.“, fing Diamond an zu erzählen. „Viele Menschen haben Angst vor den magischen Wesen, weil diese Stärker sind, dabei sind diese Wesen meist friedlicher Natur. Wir drei sind zum Beispiel solche magische Wesen. Ich bin ein Mix aus Dunkel- und Lichtelb, während Salazar ein Vampir/Dämonen Mix ist und Diamond ein reinrassiger Dämon. Zurzeit herrscht frieden in der magischen Welt, aber wir sind uns sicher, dass dieser Frieden nicht lange anhalten wird.“, übernahm dann Godric. „Die Menschen, die bereits in der magischen Welt leben sind da nicht ganz so intolerant, aber die Menschen, die bei den Muggeln, so nenne wir die Nichtmagier, aufwachsen, sind total verbohrt und versuchen unsere Rassen zu unterdrücken. Du bist auch ein Vampir und wenn ich daran denke, wie viele magische Wesen in den letzten Jahren entführt, oder getötet wurden, denke ich, dass du auch eines der Kinder bist, welches seiner Familie beraubt wurde.“, machte Salazar weiter. Sie erzählten dem Jungen noch viel über die Magie und die verschiedenen Rassen, die es gab. Severus stellte auch viele fragen. Irgendwann war der Kleine, dann bei ihnen eingeschlafen und die drei beschlossen, ihn bei sich zu lassen und sich selbst schlafen zu legen. Am nächsten Tag gingen sie mit Severus in eine Magiergasse, die ganz in der Nähe war. Sie kauften ihm dort erst einmal einen Zauberstab und auch noch einige Bücher, so wie Kleidung. Während der ganzen Tour dachte Diamond darüber nach, was sie mit Severus machen könnten, denn er wollte den Kleinen lieber in seiner Nähe haben. Er war bereits elf und könnte daher nach Hogwarts kommen, aber das war nicht wirklich das was er wollte und von Vladimir hatten sie auch noch keine Antwort erhalten. „Über was denkst du nach, Boy?“, fragte Godric lächelnd und umarmte den Größeren sanft von hinten. „Normalerweise ist Onkel Vlad immer recht schnell, doch dieses mal braucht er mir entschieden zu lange.“, seufzte Diamond. „Da hast du Recht. Aber wir können nur Abwarten.“, sagte Salazar nun, der mit Severus, den er an der Hand hielt, zu ihnen getreten war. „Hat er jetzt alles, was er braucht?“, fragte Godric lächelnd. „Soweit ja, aber ich habe mir überlegt, dass wir ihn in Hogwarts aufnehmen können. Er hat ein großes Potential und außerdem ist er bereits elf und würde dann von der ersten Klasse an dort sein. So wäre es nicht zu schlimm, dass er nicht viel von der Magie weis, da die Muggelgeborenen auch nichts über die Magie wissen, bevor sie ihren Brief bekommen.“, erklärte Salazar ernst. „Das hatte ich mir auch überlegt. Ich habe ihn auch schon in der Liste eingetragen, aber jetzt sollten wir langsam zurück. Mathias macht sich sonst noch sorgen.“, sprach Godric und so begaben sch die vier wieder zurück zur Gryffindor-Villa. Dort bekamen sie erst einmal etwas von Mathias zu hören, weil dieser sich doch Sorgen gemacht hatte, da sie den ganzen Tag unterwegs waren und anschließend bekam Salazar ein Brief gereicht, nachdem sich der Hausherr wieder beruhigt hatte. „Der ist von Vater!“, sagte Sal leise und öffnete ihn dann. Schnell las er die wenigen Zeilen, die sein Vater geschrieben hat und mit jedem Wort wurde er blasser. „Was ist los?“, fragte Godric besorgt. „Severus ist der letzte seines Clans, was heißt, dass er keine Blutsverwandten mehr hat.“, sagte Salazar und ließ sich aufs Sofa fallen. „Gibt es eine Möglichkeit zu verhindern, dass er bei seinem Erwachen stirbt?“, fragte Godric leise, der in dem letzten Jahr doch eine ganze Menge über Vampire gelernt hatte. „Die gibt es. Wir müssen herausfinden, ob seine Eltern einen Zauber auf ihn gelegt haben, damit er einen Blutsstein, bei seiner Erwachung erhält, aber das wird schwierig, da er sich nicht mehr an seine Eltern erinnern kann.“, sagte Sal und schaute nachdenklich auf das Stück Pergament in seiner Hand. „Ich könnte versuchen etwas herauszufinden, aber ich kann nicht dafür Garantieren, dass es funktioniert.“, bot Diamond an. Überrascht schaute Sal ihn an, bis ihm die Bedeutung der Worte klar wurde. „Ich vergesse immer wieder, dass wir Seher sind. Es ist wohl das Beste, wenn du es machst, da ich noch immer einige Schwierigkeiten damit habe.“, sagte Salazar seufzend. Diamond nickte leicht und schloss seine Augen. Er konzentrierte sich auf die Vergangenheit von Severus und sah diese komplett. Dabei ging er soweit zurück, bis zu seiner Geburt und schaute sie sich von da an, alles genauer an. Als er nach einer Stunde die Augen wieder öffnete, sah er in besorgte blaue Augen. Deswegen lächelte er beruhigend, ehe sein Gesichtsausdruck wieder vollkommen ernst wurde. „Und?“, fragte nun auch Godric nach. „Nein! Sie kamen nicht mehr dazu den Zauber auf ihn zu legen. Hat dein Vater noch eine weitere Möglichkeit erwähnt?“, fragte er deswegen seinen Cousin. Langsam nickte Sal. „Das hat er! Aber sie wird nicht gerne in Betracht gezogen. Vater hat geschrieben, dass eine magische Adoption möglich ist. Dabei erhält er dann auch das Blut eines anderen Vampirs und kann von diesem einen Blutsstein bekommen. Aber wie gesagt, ist das keine Option für die meisten Vampire. Er meinte, dass, wenn sie nicht selbst noch ein Kind erwarten würden, sie das übernommen hätten, doch so würde er auf der Schnelle niemand finden, der sich um den Kleinen kümmern würde.“, erklärte Salazar seinen beiden verlobten. Godric und Diamond waren ziemlich nachdenklich, bis Godric mit einer Idee kam. „Wieso übernehmen wir das dann nicht?“, fragte Godric. „Wir dürften das nicht, weil wir nicht gebunden sind, Lion!“, warf nun Diamond ein. „Das hatte ich vergessen.“, murmelte der Gryffindor. „Wenn er bis zum 16. August warten kann, dann können wir ihn schon adoptieren, aber auch nur, wenn Sal auch zustimmt.“, sagte Di’ dann. Überrascht wurde er von seinem Cousin und dem Elben angeschaut. „Bist du dir da sicher?“, fragte Sal dann vorsichtig. „Natürlich! Außerdem möchte ich, dass unsere Tochter ehelich auf die Welt kommt.“, sagte Diamond lächelnd und wurde von Godric stürmisch umarmt, denn dieser wollte auch unbedingt, dass seine Tochter ehelich zur Welt kam, weil er nicht wollte, dass sie jemand als Bastard beschimpfen könnte. „Du willst die Bindung wirklich an deinem Geburtstag vollziehen?“, fragte Salazar lächelnd. „Ja… Ich durfte bisher nie mein Geburtstag feiern, wie du weist, deswegen möchte ich, dass mein 18. Geburtstag etwas Besonderes wird und unsere Bindung würde mich dann immer daran erinnern.“, sagte Di’ lächelnd. „Gut, dann sollten wir das nur noch später mit Severus klären und vor allem unseren Eltern bescheid geben.“, sagte Salazar ernst und die beiden anderen nickten. Mathias, der mit einigen Kindern in einer Ecke des Salons lernte, hatte das Gespräch der dreien mitbekommen. Bei der Erwähnung einer Tochter, runzelte er leicht die Stirn, da er ja nicht wusste, dass bei den magischen Wesen auch die Männer schwanger werden konnten, weil es dort öfters Schwulenpärchen gab. Aber er zog es dennoch vor zu schweigen. „Was hat Vlad eigentlich dazu gesagt, dass wir in die Vampirwelt kommen?“, fragte Godric nun interessiert nach. „Nicht viel, nur dass er sich schon darauf freut, da er im Moment dort auch nicht weg kommt. Dad und Alexander werden auch dort sein, allerdings wird Calcifer nicht kommen, weil er seinen Vätern versprochen hatte zu kommen. Außerdem werden wir eh nur bis zum ersten August bleiben, dann müssen wir wieder nach Hogwarts und alles fürs neue Schuljahr vorbereiten.“, sagte Salazar ernst. Sie unterhielten sich an diesem Abend noch lange und am nächsten Tag führten sie auch noch ein Gespräch mit Severus. Dieser war voll auf begeistert von der Idee, dass die drei ihn adoptieren wollten, wenn sie sich gebunden hatten. Deswegen versprachen sie ihm auch, dass sie am 17. August wieder kommen würden und mit ihm ins Ministerium gehen würden um ihn offiziell zu adoptieren. Als die Woche dann um war, verabschiedeten sich die drei von Mathias und den Kindern. Severus war zwar sehr traurig, dass Diamond und seine beiden Freunde gingen, aber er freute sich schon, wenn sie sich wieder sehen würden. Also viel es ihm dann nicht ganz so schwer. Die drei reisten mit einem Portschlüssel in die Vampirwelt, wo sie schon von Vladimir empfangen wurden. Natürlich erzählten die drei ihren Familien, was sie vor hatten und auch diese befürworteten die Adoption. Darüber waren auch die drei Freunde erleichtert, da sie doch ein wenig Angst hatten, dass sie es vielleicht nicht gutheißen könnten, doch dies war zum Glück nicht der Fall. Auch dass sie sich am 16. August binden wollten, fanden sie gut. Am Anfang waren Lucifer und Calcifer doch etwas überrascht, weil sie sich damals wegen der Sache mit dem Potterjungen dann doch Gedanken gemacht hatten und zu dem Schluss gekommen waren, dass jemand Diamond vergewaltigt haben musste, oder es zumindest versucht hatte, denn sonst hätte er wohl kaum mit solcher Panik reagiert gehabt. Dennoch sagten sie nichts dazu, sondern freuten sich für die drei. Bisher hatte keiner von ihnen bemerkt, dass Ric schwanger war. Aber die drei hatten sich auch vorgenommen es den anderen zu erzählen und so saßen sie nach dem Abendessen gemeinsam im Salon. Alle schauten die beiden jungen Slytherins und den Gryffindor abwartend an. Godric schaute nun Hilfe suchend zu den beiden Slytherins, weil er doch Angst hatte diese Bombe nun platzen zu lassen. Diamond verdrehte die Augen, als auch Salazar etwas Hilfe suchend drein schaute. „Ihr zwei benehmt euch wie kleine Kinder, die etwas verbotenes getan haben!“, schimpfte Di’ mit den beiden älteren, ehe er sich an die anderen Erwachsenen wandte. „Eigentlich wollte Ric das ja sagen, dass ihr Großeltern werdet!“ Geschockt wurde er von allen angeschaut, während er nun in schallendes Gelächter ausbrach, weil er die anderen noch nie so gesehen hatte und es einfach ein Bild für die Götter gewesen war. Auch Sal und Ric konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. Alexander war der erste, der sich wieder fasste. „Seit wann?“, fragte er nach. „Seit zwei Wochen!“, sagte Sal leise. Er hatte Ric auf seinen Schoß gezogen und dieser hatte sich müde an ihn gelehnt. Man merkte ihm an, dass er wohl in letzter Zeit zuviel gearbeitet hatte. „Du solltest dann eigentlich nicht soviel arbeiten, Ric!“, sagte Lucifer ernst. „Die lassen mich doch sowieso nichts mehr machen.“, murmelte Ric stirnrunzelnd. „Ich habe nur letzte Nacht nicht gut geschlafen, deswegen bin ich müde. Meine Arbeit macht im Moment Di’ da Sal Angst hat ich könnte mich überarbeiten.“ „Wo er auch Recht hat! Man sollte eine Schwangerschaft niemals unterschätzen. Sie ist ziemlich Kräfte zerrend.“, meinte Lucifer lächelnd und schaute zu seinem Partner, als er eine Hand auf seinem Bauch spürte. „Das glaube ich dir, aber dennoch kann ich mich nicht überarbeiten, wenn ich nichts mache.“, grinste Ric und fing sich einen bösen Blick von Sal ein, was Di’ grinsen ließ. „Okay, ich denke es ist Zeit fürs Bett!“, meinte nun Vladimir, als Ric ein Gähnen unterdrückte und auch Lucifer mit geschlossenen Augen an ihm lehnte. Die anderen stimmten nur Stumm zu und so begaben sich alle auf ihre Zimmer. So vergingen auch diese drei Wochen sehr schnell und am ersten August kehrten die drei zurück nach Hogwarts. Die anderen Lehrer waren schon alle da und so überlegten sie sich bei einer Konferenz, an der auch die drei Studenten teilnahmen, was sie mit Rics unterricht machen konnten. Schließlich hatte Diamond einen Vorschlag. „Ric könnte doch immer noch die Theorie machen und Black und ich könnten ihm dabei behilflich sein, da wir beide Dunkle Künste und die Verteidigung gegen diese studieren wollen. So kann er sich, falls es ihm zuviel wird, auch mal etwas ausruhen.“, schlug Di’ schließlich vor, als sie nach mehreren Stunden noch immer nicht zu einem Ergebnis gekommen waren. „Aber von euch beiden hat noch keiner Erfahrung im unterrichten!“, warf einer der Lehrer ein. „Das ist nicht ganz richtig! Ich bin, wie ihr sicher alle wisst in der Zukunft aufgewachsen und dort habe ich eine kleine Gruppe in dem Fach Verteidigung unterrichtet. Es war am Anfang zwar nur eine kleine Gruppe, doch am Ende waren es gut vierzig Leute. Und alle, die ich unterrichtet hatte, haben in ihren Zags ein O erreicht.“, sagte Diamond ernst. „Ich bin auch dafür! Ansonsten müssten wir jemanden finden, der den Unterricht übernimmt und fähige Lehrer zu finden ist zu dieser Zeit nicht gerade leicht, wie ihr alle wisst.“, warf nun ein anderer Lehrer ein. Die anderen stimmten ihm nach und nach zu. „Gut, da das nun geklärt ist, kommen wir zu einer weiteren kleinen Änderung. Ich werde für dieses Jahr den Schulleiterposten übernehmen, da Ric nicht zuviel arbeiten darf und soll. Wenn also etwas sein sollte, dann wendet euch bitte an mich, solltet ihr mich mal nicht finden, dann sagt Rowena oder Helga bescheid, sie finden mich immer!“, sagte Salazar ernst und erhielt ein Nicken von allen Lehrern. Danach wurden nur noch die Zeugnisse besprochen, ehe sie verschickt werden konnten. Einige Lehrer machten sich schon einmal daran die Briefe für die neuen Schüler zu verschicken. Die anderen würden erst in etwa einer Woche fertig sein und dann verschickt werden. Schließlich begaben sich alle Lehrer an ihre Arbeit. Sal machte sich daran die Stundenpläne zu erstellen und Diamond machte zusammen mit Rowena und Godric die Briefe, welche noch weggeschickt werden mussten. Sie mussten immerhin die Namen noch eintragen und Salazar musste sie später alle noch unterschreiben. Sie wurden mit den Briefen tatsächlich noch an diesem Abend fertig, nun mussten sie nur noch die Bücherlisten sortieren und die Zeugnisse. „Lasst uns den Rest Morgen machen. Ich bin zu müde!“, sagte Godric seufzend, als er die Briefe auf einen Stapel, auf einen freien Schreibtisch legte. Sie waren nach Klassen und nach dem Alphabet geordnet. „Du hast Recht, außerdem ist es schon ziemlich spät!“, meinte nun auch Salazar, der die Stundenpläne von sich schob. Rowena verabschiedete sich von den drei Männern und diese begaben sich auch kurz darauf in ihre Gemächer. In den nächsten Tagen machten sie die Stundenpläne fertig und verschickten die Briefe an die älteren Schüler noch alle. Die für die Erstklässler waren ja schon länger unterwegs. Diamond und Helga verschickten schließlich, als alle Briefe fertig waren, diese mit den Schuleulen. Zum Glück gab es genügend Eulen, denn sonst hätten sie ein großes Problem gehabt. So vergingen die Tage und der 14. August brach an. Diamond wurde nun doch etwas nervös, da er nicht wusste, wie genau die Bindung ablaufen würde. Zwar wusste er, wie eine Bindung zwischen zwei Personen ablief, aber nicht, wie das zwischen dreien ging, da er sich auch nicht getraut hatte seine Großeltern zu fragen, also nahm er sich vor, am Abend mit Salazar deswegen zu sprechen. Kapitel 16: Bindung! -------------------- Kapitel 15: Bindung! So vergingen die Tage und der 14. August brach an. Diamond wurde nun doch etwas nervös, da er nicht wusste, wie genau die Bindung ablaufen würde. Zwar wusste er, wie eine Bindung zwischen zwei Personen ablief, aber nicht, wie das zwischen dreien ging, da er sich auch nicht getraut hatte seine Großeltern zu fragen, also er nahm er sich vor, am Abend mit Salazar deswegen zu sprechen. So saß Diamond auch am Abend mit seinem Cousin alleine in dem kleinen Salon, welcher zu den Räumen des Elben gehörte. Dieser lag schon lange im Bett, weil er müde war und schlief seelenruhig. „Sal? Kann ich dich mal was fragen?“, fragte Di’ nach einer Weile, wo sie einfach nur aneinander gekuschelt auf dem großen Sofa saßen. „Natürlich!“, war die lächelnde Antwort. „Wie genau wird das bei der Bindung eigentlich ablaufen? Es gibt zwar Haufenweise Aufzeichnungen von Bindungen, aber da waren es immer nur zwei Personen die sich gebunden haben.“ „Ich habe unsere Großeltern gefragt und eigentlich dachte ich, dass du es auch getan hättest. Ric habe ich es schon erklärt!“, meinte Sal belustigt. „Hab mich nicht getraut zu fragen!“, nuschelte der Jüngere. „Dann sollte ich es dir wohl erklären, Hm?“, fragte Sal sanft und erhielt ein Nicken. „Also… Eigentlich ist es kein großer unterschied, außer dass du dich eben an zwei Personen bindest. Du weist ja, das man bei einer Bindung erst mit einem Schlafen muss und dann mit einem Bindungszauber Blut austauscht. Danach, um die Bindung zu vollenden tauschen die beiden die Positionen und schlafen noch einmal miteinander. Man muss es eben nur zweimal machen, da man sich an zwei Personen bindet.“ „Aber ich dachte, wenn man gebunden ist, dann geht das nicht?“, fragte Diamond verwirrt. „Das stimmt, es sei denn die Person an die du dich gebunden hast, erlaubt es. Dann kannst du dich auch an eine weitere Person binden, ohne Schwierigkeiten, oder das der Bann aktiviert wird.“, erklärte Salazar lächelnd. „Oh… dann ist ja gut.“, grinste Di’ jetzt und kuschelte sich noch enger an seinen Cousin. „Ich denke, wir sollten auch langsam ins Bett. Für Morgen sollten wir ausgeschlafen sein!“, sagte Sal sanft und hob Diamond dann hoch und trug ihn ins Zimmer, was dieser auch zuließ. Sanft wurde er auf dem Bett neben Ric abgelegt und dann mit einem Zauber entkleidet. Auch Sal entkleidete sich mit einem Zauber und legte sich zu seinen beiden Verlobten ins Bett. Es dauerte auch nicht sonderlich lange und die beiden waren auch eingeschlafen. Am nächsten Morgen wurden sie erst etwas später wach, doch das machte nicht sonderlich viel, da sie schon alles fertig hatten und Rowena und Helga den Rest alleine erledigen wollten, da auch nur noch die Halle vorbereitet werden musste. Alles andere war bereits erledigt. Sal, war der erste der sich aus dem Bett bequemte und zu einem kleinen Schrank ging, aus welchem er zwei Phiolen herausholte, die eine reichte er an Diamond und die andere schluckte er selbst. „Was ist das?“, fragte Di’, der diesen Trank nicht kannte. „Sag bloß in der Zukunft gibt es keinen Verhütungstrank?“, fragte Godric nun erstaunt. „Doch, aber er ist nicht rot sondern violett!“, sagte Diamond und trank nun auch den Trank. „Wieso nehmt ihr ihn eigentlich jetzt erst?“, fragte Godric dann und runzelte die Stirn. „Wir Dämonen können nicht schwanger werden, wenn wir es nicht wirklich wollen. Zumindest nicht, solange wir nicht gebunden sind. Bei euch Elben ist das ein wenig anders. Ihr könnt nur nicht schwanger werden, wenn ihr nicht freiwillig mit jemandem schlaft.“, sagte nun Salazar. Das mit den Elben hatte Gabriel ihm erklärt gehabt, als er ihn fragte, ob es bei ihnen nicht auch so einen Schutz gab. „Ah ja… Wir sollten zum Mittagessen. Das Frühstück haben wir ja schon lange verpasst.“, meinte Ric seufzend. Die beiden Slytherins nickten und so gingen sie schnell duschen und zogen sich an, ehe sie hinunter in die Große Halle gingen. Die beiden Frauen waren wie immer schon Anwesend und auch einige der anderen Lehrer saßen schon beim Mittagessen. Den Nachmittag verbrachten die drei dann am See, wo sie schwimmen gingen und sich sonnten, da es doch ein sehr schöner Tag war. Nach dem sie dann noch zu Abend gegessen hatten, lasen sie bis Mitternacht noch, da sie mit der Bindung um Mitternacht beginnen wollten. Als sie schließlich die Glocken hörten, legten sie ihre Bücher beiseite. „Wer fängt an?“, fragte Ric leise. Er war nun doch auch etwas nervös. „Ich würde sagen ihr beide!“, sagte Sal zwinkernd und die beiden Jüngeren nickten einverstanden. Di’ trat nun vor Godric und küsste ihn verlangend, während er sie mit einer einzigen Handbewegung entkleidete und dann seine Arme um die schmalen Hüften des Elben schlang und ihn näher zu sich zog. Sal hatte sich aufs Bett gesetzt und schaute mit einem Lächeln zu den beiden. Ric musste aufstöhnen als er näher an den nackten Körper des Größeren gezogen wurde und Di’ nahm diese Chance war und ließ seine Zunge in die feuchte Mundhöhle des Elben gleiten. Langsam dirigierte er Ric zum Bett und als dieser mit den Kniekehlen an die Bettkante stieß ließ er sich nach hinten fallen und zog Diamond mit sich, so dass dieser nun auf ihm lag. Der Dämon löste sich nun von Ric, nur um die Küsse weiter übers Kinn und den Hals zur Brust zu führen. Mit seiner Rechten Hand wanderte er bereits zum Eingang des Elben. Ric stöhnte erneut auf, als er eine kühle Substanz an seinem Eingang spürte. Kurz darauf schrie er auf, weil Diamond sanft in seine Brustwarze gebissen hatte. Di’ hob den Kopf und grinste den Elben schelmisch an, ehe er sich wieder hinunter beugte und nun an der Brustwarze saugte, bis sie sich verhärtet aufstellte. Mit einem Finger massierte er noch immer sanft den Muskelring des Elben. Nachdem er auch die zweite Brustwarze ausgiebig bearbeitet hatte, küsste er sich weiter nach unten und ließ den ersten Finger in den Elben gleiten, der daraufhin kehlig Aufstöhnte, da Di’ gleich nach dessen Lustpunkt suchte und diesen auch fand. Zur gleichen Zeit ließ er auch seine Zunge in den Bauchnabel gleiten. Mit einem Grinsen küsste er sich weiter nach unten, achtete aber darauf, dass er die Erektion des Elben nicht berührte. „Boy… Bitte!“, wimmerte Ric nach einer Weile, wo Diamond das erhitzte Fleisch noch immer keiner Beachtung geschenkt hatte. Nun aber erbarmte sich der Dämon und leckte einmal der Länge nach das gesamte Glied ab, ehe er die Eichel mit seiner Zunge um spielte und es dann in seinen Mund gleiten ließ. Dabei ließ er den zweiten Finger in den Elben gleiten, der sich stöhnend aufbäumte und versuchte in den Mund des Dämonen zu stoßen, doch Di’ drückte ihn mit sanfter Gewalt zurück ins Lacken und fing an, an der Erektion zu saugen. Während er das beste Stück des Gryffindors verwöhnte, ließ er den dritten Finger in Ric gleiten und weitete ihn sanft. Immer wieder streifte er den Lustpunkt des Elben, was diesen leise aufschreien ließ. „Boy! Ich ka… kann nicht… mehr lange!“, brachte Ric heraus und Di’ hatte ein Erbarmen mit dem Elben. Er zog vorsichtig seine Finger zurück und ließ kurz ganz von dem Elben ab, nur um sein Glied mit Gleitgel einzureiben. Er positionierte sich an Rics Eingang und drang langsam und vorsichtig in ihn ein, doch dem Elben ging es nicht schnell genug, weshalb er seine Beine um Diamonds Hüften schlang und sich an ihn zog, so dass Di’ ohne es beabsichtigt zu haben, schon nach kurzer Zeit, ganz in ihm versunken war. Er musste sich stark zusammenreißen um nicht gleich in dieser heißen Enge zu kommen. Er baute einen langsamen Rhythmus auf, wurde aber schon nach kurzer Zeit, da Ric es verlangte, schneller. Von beiden war nur noch lautes stöhnen oder Lustschreie zu vernehmen. Als Di’ seinen nahenden Orgasmus spürte, griff er nach der Erektion des Elben und massierte es im Einklang seiner schnellen und harten Stöße. „Di’!“, schrie der Elb und kam erlösend zu seinem Höhepunkt. Während er sein Sperma über seinem Bauch und teilweise in Diamonds Hand verteilte, verteilte der Dämon seines tief in dem Elbenprinzen. Kurz verschnauften die beiden, ehe Di’ einen Spruch murmelte und darauf ein Kelch mit ihrem gemischten Blut vor ihnen erschien. Der Slytherin trank zuerst die Hälfte und gab dann den Kelch an den Elben weiter der ihn austrank. Danach verschwand der Kelch wieder und die beiden Tauschten ihre Positionen. Nach drei anstrengenden Stunden, lagen die drei Männer mit einem glücklichen Lächeln eng aneinander gekuschelt im Bett. Auf den Rücken der drei, waren drei verschiedene Bindungsmahle zu sehen, da jeder sein eigenes hatte. Bei Godric war es ein goldener Löwe, der grüne Augen hatte, bei Diamond ein silberner Phönix, der grüne Augen hatte und bei Salazar eine schwarzsilberne Schlange, die blaue Augen hatte, diese aber auch rot werden konnten, so wie die des Phönix golden werden konnten. Sie alle hatten diese drei Zeichen auf ihren Rücken und im Moment lagen diese drei Tiere auch eng beieinander, genauso wie die frisch gebundenen. Sal zog die Decke über sie und strich Diamond, der an ihn gekuschelt lag, sanft durch die Haare. „Wir sollten schlafen! Zum Mittag kommen unsere Eltern und noch ein paar Freunde von dir, Di’.“, sagte Salazar sanft. „Du hast Recht.“, murmelte Diamond schläfrig und nach einen ‚Guten Nacht Kuss’, schliefen die drei Männer ein. Als Diamond das nächste Mal wach wurde, waren die beiden Gründer noch seelenruhig am schlafen und als er einen Blick auf die Uhr warf, sah er, dass es erst halb zehn war. Er hätte also noch gut und gerne 1 ½ Stunden schlafen können. Seufzend dreht er sich auf die andere Seite und versuchte noch einmal einzuschlafen, doch es gelang ihm nicht wirklich. Er lag eine halbe Stunde wach im Bett, ehe er sich dazu entschloss endlich aufzustehen. Dabei achtete er darauf, dass er die anderen beiden nicht weckte und verschwand dann im Badezimmer, wo sich erst einmal eine schöne dusche gönnte. Als er nach zwanzig Minuten wieder das Schlafzimmer betrat, sah er, dass auch die anderen beiden nun wach waren. „Morgen!“, grüßte er seine beiden Partner und gab jedem einen Kuss. „Wieso hast du uns nicht geweckt?“, fragte Ric leise und gähnte leicht. „Weil ich euch noch etwas schlafe lassen wollte. Ich bin schon seit fast einer Stunde wach.“, sagte Diamond und ließ sich rücklings auf Bett fallen, während Sal für sich und Ric Kleidung aus dem Schrank suchte. „Das liegt daran, dass unsere Magie nun ausgeglichen wird. Wir unterstützen uns gegenseitig und daher seid ihr beide auch schneller wieder fitt, da ich nicht soviel Schlaf benötige, braucht ihr nun auch weniger. Das kommt vor allem für Ric gut, da die Kleine ihm ganz schön Magie abzapft, kann sie nun schneller wieder ausgeglichen werden, weil die Kleine nun auch zum Teil von uns beiden mit Magie versorgt wird.“, erklärte Sal und schmiss dem Elben seine Kleidung zu, der sich schon auf dem Weg zum Bad befand. „Das weis ich, Snake. Ganz so dumm bin ich nun auch wieder nicht!“, meinte Di’ beleidigt und schmiss ein Kissen nach dem älteren Slytherin, doch er traf ihn nicht, weil dieser schnell im Bad verschwand und die Tür schloss. Grummelnd ließ Diamond das Kissen wieder zurück aufs Bett fliegen und erhob sich dann wieder. Er trat zum Fenster und dachte an seine Freunde in der Zukunft. Er bekam nicht mit, wie die beiden Gründer wieder aus dem Badezimmer wieder kamen. Beide schauten sie besorgt zu dem am Fenster stehenden Slytherin, der so sehr in Gedanken versunken war, dass er sie nicht einmal bemerkt hatte. Langsam ging Ric nun auf ihn zu und umarmte ihn sanft von hinten. Zwar zuckte Di’ im ersten Moment zusammen, doch dann drehte er sich mit einem leichten Lächeln zu seinen beiden Partnern um. „Worüber hast du nachgedacht?“, fragte Ric, nachdem er den Größeren wieder losgelassen hatte. „Darüber, dass es der erste Geburtstag ist, an dem ich nichts von meinen Freunden erhalten werde. Sie waren immer die einzigen, die mir etwas zum Geburtstag geschickt hatten.“, sagte Diamond leise und seufzte lautlos. „Du wirst sie ja eines Tages wieder sehen, also mach dir darüber nicht so viele Gedanken. Außerdem hast du auch hier noch Freunde, falls du es vergessen haben solltest.“, sagte Sal sanft und umarmte seinen Cousin kurz, als er sich wieder von diesem löste, hatte Diamond eine weitere Kette um den Hals. Überrascht schaute er sich diese an. Die Kette an sich war silber und an ihr hing an schwarzgoldener Anhänger, welcher einen Drachen formte. Dieser hatte silberne Augen und in Parsel war dort ‚In ewiger Liebe’ eingraviert. „Die ist wunderschön!“, hauchte Diamond und fiel erst Salazar und dann Godric dankend um den Hals. „Lass uns nach unten gehen. Ich bin sicher, die anderen haben schon alles Vorbereitet.“, meinte Godric lächelnd und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die Große Halle. Kapitel 17: Bindung! (ohne adult) --------------------------------- Kapitel 15: Bindung! So vergingen die Tage und der 14. August brach an. Diamond wurde nun doch etwas nervös, da er nicht wusste, wie genau die Bindung ablaufen würde. Zwar wusste er, wie eine Bindung zwischen zwei Personen ablief, aber nicht, wie das zwischen dreien ging, da er sich auch nicht getraut hatte seine Großeltern zu fragen, also er nahm er sich vor, am Abend mit Salazar deswegen zu sprechen. So saß Diamond auch am Abend mit seinem Cousin alleine in dem kleinen Salon, welcher zu den Räumen des Elben gehörte. Dieser lag schon lange im Bett, weil er müde war und schlief seelenruhig. „Sal? Kann ich dich mal was fragen?“, fragte Di’ nach einer Weile, wo sie einfach nur aneinander gekuschelt auf dem großen Sofa saßen. „Natürlich!“, war die lächelnde Antwort. „Wie genau wird das bei der Bindung eigentlich ablaufen? Es gibt zwar Haufenweise Aufzeichnungen von Bindungen, aber da waren es immer nur zwei Personen die sich gebunden haben.“ „Ich habe unsere Großeltern gefragt und eigentlich dachte ich, dass du es auch getan hättest. Ric habe ich es schon erklärt!“, meinte Sal belustigt. „Hab mich nicht getraut zu fragen!“, nuschelte der Jüngere. „Dann sollte ich es dir wohl erklären, Hm?“, fragte Sal sanft und erhielt ein Nicken. „Also… Eigentlich ist es kein großer unterschied, außer dass du dich eben an zwei Personen bindest. Du weist ja, das man bei einer Bindung erst mit einem Schlafen muss und dann mit einem Bindungszauber Blut austauscht. Danach, um die Bindung zu vollenden tauschen die beiden die Positionen und schlafen noch einmal miteinander. Man muss es eben nur zweimal machen, da man sich an zwei Personen bindet.“ „Aber ich dachte, wenn man gebunden ist, dann geht das nicht?“, fragte Diamond verwirrt. „Das stimmt, es sei denn die Person an die du dich gebunden hast, erlaubt es. Dann kannst du dich auch an eine weitere Person binden, ohne Schwierigkeiten, oder das der Bann aktiviert wird.“, erklärte Salazar lächelnd. „Oh… dann ist ja gut.“, grinste Di’ jetzt und kuschelte sich noch enger an seinen Cousin. „Ich denke, wir sollten auch langsam ins Bett. Für Morgen sollten wir ausgeschlafen sein!“, sagte Sal sanft und hob Diamond dann hoch und trug ihn ins Zimmer, was dieser auch zuließ. Sanft wurde er auf dem Bett neben Ric abgelegt und dann mit einem Zauber entkleidet. Auch Sal entkleidete sich mit einem Zauber und legte sich zu seinen beiden Verlobten ins Bett. Es dauerte auch nicht sonderlich lange und die beiden waren auch eingeschlafen. Am nächsten Morgen wurden sie erst etwas später wach, doch das machte nicht sonderlich viel, da sie schon alles fertig hatten und Rowena und Helga den Rest alleine erledigen wollten, da auch nur noch die Halle vorbereitet werden musste. Alles andere war bereits erledigt. Sal, war der erste der sich aus dem Bett bequemte und zu einem kleinen Schrank ging, aus welchem er zwei Phiolen herausholte, die eine reichte er an Diamond und die andere schluckte er selbst. „Was ist das?“, fragte Di’, der diesen Trank nicht kannte. „Sag bloß in der Zukunft gibt es keinen Verhütungstrank?“, fragte Godric nun erstaunt. „Doch, aber er ist nicht rot sondern violett!“, sagte Diamond und trank nun auch den Trank. „Wieso nehmt ihr ihn eigentlich jetzt erst?“, fragte Godric dann und runzelte die Stirn. „Wir Dämonen können nicht schwanger werden, wenn wir es nicht wirklich wollen. Zumindest nicht, solange wir nicht gebunden sind. Bei euch Elben ist das ein wenig anders. Ihr könnt nur nicht schwanger werden, wenn ihr nicht freiwillig mit jemandem schlaft.“, sagte nun Salazar. Das mit den Elben hatte Gabriel ihm erklärt gehabt, als er ihn fragte, ob es bei ihnen nicht auch so einen Schutz gab. „Ah ja… Wir sollten zum Mittagessen. Das Frühstück haben wir ja schon lange verpasst.“, meinte Ric seufzend. Die beiden Slytherins nickten und so gingen sie schnell duschen und zogen sich an, ehe sie hinunter in die Große Halle gingen. Die beiden Frauen waren wie immer schon Anwesend und auch einige der anderen Lehrer saßen schon beim Mittagessen. Den Nachmittag verbrachten die drei dann am See, wo sie schwimmen gingen und sich sonnten, da es doch ein sehr schöner Tag war. Nach dem sie dann noch zu Abend gegessen hatten, lasen sie bis Mitternacht noch, da sie mit der Bindung um Mitternacht beginnen wollten. Als sie schließlich die Glocken hörten, legten sie ihre Bücher beiseite. „Wer fängt an?“, fragte Ric leise. Er war nun doch auch etwas nervös. „Ich würde sagen ihr beide!“, sagte Sal zwinkernd und die beiden Jüngeren nickten einverstanden. Di’ trat nun vor Godric und küsste ihn verlangend, während er sie mit einer einzigen Handbewegung entkleidete ... =========================================> Gelöschte Szene <====================== ...ehe Di’ einen Spruch murmelte und darauf ein Kelch mit ihrem gemischten Blut vor ihnen erschien. Der Slytherin trank zuerst die Hälfte und gab dann den Kelch an den Elben weiter der ihn austrank. Danach verschwand der Kelch wieder und die beiden Tauschten ihre Positionen. Nach drei anstrengenden Stunden, lagen die drei Männer mit einem glücklichen Lächeln eng aneinander gekuschelt im Bett. Auf den Rücken der drei, waren drei verschiedene Bindungsmahle zu sehen, da jeder sein eigenes hatte. Bei Godric war es ein goldener Löwe, der grüne Augen hatte, bei Diamond ein silberner Phönix, der grüne Augen hatte und bei Salazar eine schwarzsilberne Schlange, die blaue Augen hatte, diese aber auch rot werden konnten, so wie die des Phönix golden werden konnten. Sie alle hatten diese drei Zeichen auf ihren Rücken und im Moment lagen diese drei Tiere auch eng beieinander, genauso wie die frisch gebundenen. Sal zog die Decke über sie und strich Diamond, der an ihn gekuschelt lag, sanft durch die Haare. „Wir sollten schlafen! Zum Mittag kommen unsere Eltern und noch ein paar Freunde von dir, Di’.“, sagte Salazar sanft. „Du hast Recht.“, murmelte Diamond schläfrig und nach einen ‚Guten Nacht Kuss’, schliefen die drei Männer ein. Als Diamond das nächste Mal wach wurde, waren die beiden Gründer noch seelenruhig am schlafen und als er einen Blick auf die Uhr warf, sah er, dass es erst halb zehn war. Er hätte also noch gut und gerne 1 ½ Stunden schlafen können. Seufzend dreht er sich auf die andere Seite und versuchte noch einmal einzuschlafen, doch es gelang ihm nicht wirklich. Er lag eine halbe Stunde wach im Bett, ehe er sich dazu entschloss endlich aufzustehen. Dabei achtete er darauf, dass er die anderen beiden nicht weckte und verschwand dann im Badezimmer, wo sich erst einmal eine schöne dusche gönnte. Als er nach zwanzig Minuten wieder das Schlafzimmer betrat, sah er, dass auch die anderen beiden nun wach waren. „Morgen!“, grüßte er seine beiden Partner und gab jedem einen Kuss. „Wieso hast du uns nicht geweckt?“, fragte Ric leise und gähnte leicht. „Weil ich euch noch etwas schlafe lassen wollte. Ich bin schon seit fast einer Stunde wach.“, sagte Diamond und ließ sich rücklings auf Bett fallen, während Sal für sich und Ric Kleidung aus dem Schrank suchte. „Das liegt daran, dass unsere Magie nun ausgeglichen wird. Wir unterstützen uns gegenseitig und daher seid ihr beide auch schneller wieder fitt, da ich nicht soviel Schlaf benötige, braucht ihr nun auch weniger. Das kommt vor allem für Ric gut, da die Kleine ihm ganz schön Magie abzapft, kann sie nun schneller wieder ausgeglichen werden, weil die Kleine nun auch zum Teil von uns beiden mit Magie versorgt wird.“, erklärte Sal und schmiss dem Elben seine Kleidung zu, der sich schon auf dem Weg zum Bad befand. „Das weis ich, Snake. Ganz so dumm bin ich nun auch wieder nicht!“, meinte Di’ beleidigt und schmiss ein Kissen nach dem älteren Slytherin, doch er traf ihn nicht, weil dieser schnell im Bad verschwand und die Tür schloss. Grummelnd ließ Diamond das Kissen wieder zurück aufs Bett fliegen und erhob sich dann wieder. Er trat zum Fenster und dachte an seine Freunde in der Zukunft. Er bekam nicht mit, wie die beiden Gründer wieder aus dem Badezimmer wieder kamen. Beide schauten sie besorgt zu dem am Fenster stehenden Slytherin, der so sehr in Gedanken versunken war, dass er sie nicht einmal bemerkt hatte. Langsam ging Ric nun auf ihn zu und umarmte ihn sanft von hinten. Zwar zuckte Di’ im ersten Moment zusammen, doch dann drehte er sich mit einem leichten Lächeln zu seinen beiden Partnern um. „Worüber hast du nachgedacht?“, fragte Ric, nachdem er den Größeren wieder losgelassen hatte. „Darüber, dass es der erste Geburtstag ist, an dem ich nichts von meinen Freunden erhalten werde. Sie waren immer die einzigen, die mir etwas zum Geburtstag geschickt hatten.“, sagte Diamond leise und seufzte lautlos. „Du wirst sie ja eines Tages wieder sehen, also mach dir darüber nicht so viele Gedanken. Außerdem hast du auch hier noch Freunde, falls du es vergessen haben solltest.“, sagte Sal sanft und umarmte seinen Cousin kurz, als er sich wieder von diesem löste, hatte Diamond eine weitere Kette um den Hals. Überrascht schaute er sich diese an. Die Kette an sich war silber und an ihr hing an schwarzgoldener Anhänger, welcher einen Drachen formte. Dieser hatte silberne Augen und in Parsel war dort ‚In ewiger Liebe’ eingraviert. „Die ist wunderschön!“, hauchte Diamond und fiel erst Salazar und dann Godric dankend um den Hals. „Lass uns nach unten gehen. Ich bin sicher, die anderen haben schon alles Vorbereitet.“, meinte Godric lächelnd und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die Große Halle. Kapitel 18: Severus Slytherin! ------------------------------ Kapitel 16: Severus Slytherin! „Lass uns nach unten gehen. Ich bin sicher, die anderen haben schon alles Vorbereitet.“, meinte Godric lächelnd und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die Große Halle. Vor der Großen Halle wartete schon Rowena mit einem breiten Grinsen und hielt die drei auf, weil Diamond noch einen Moment warten sollte. „Ric, Sal, ihr könnt schon rein, der Kleine muss noch warten.“, meinte sie grinsend, worauf der Jüngste eine Schnute zog. Die beiden Gründer gaben ihrem Partner noch schnell einen Kuss, ehe sie in die Große Halle schlüpften. „Das ist unfair!“, brummte Diamond. Zwar tat er hier gerade den Beleidigten spielen, aber innerlich fragte er sich, was die anderen wohl gemacht haben und was ihn erwarten würde, schließlich hatte er seinen Geburtstag noch nie gefeiert gehabt. Rowena bemerkte, dass Diamond doch ein wenig nervös und aufgeregt war, was sie auch verstehen konnte, wusste sie doch, dass der Kleine noch nie seinen Geburtstag richtig hatte feiern können. Er musste noch gut eine halbe Stunden warten, ehe ein grinsender Salazar wieder raus kam und seinen Cousin sanft umarmte. „Na? Langeweile?“, neckte Sal ihn sanft. „Und wie! Wann kann ich endlich rein?“, quengelte Di’ jetzt, was den älteren Slytherin leise lachen ließ. „Ich sollte dich eigentlich gerade reinholen.“, meinte Salazar und zog ein Tuch, um Diamond die Augen zu verbinden. „Hey!“, rief Diamond empört aus und wollte sich wehren, doch Sal beugte sich zu seinem rechten Ohr. „Wenn du dich wehrst, dann kommst du gar nicht mehr rein!“, raunte er ihm ins Ohr und dem Dämonen lief ein angenehmer Schauer über den Rücken. Nun ließ er es doch zu, dass Sal ihm die Augen verband und ihn dann an die Hand nahm und in die Halle führte. Sie blieben etwa in der Mitte der Halle stehen und Di’ spürte, wie sich zwei Mann hinter ihn stellten und er auch von einer Person sanft umarmt wurde. Dann spürte er, dass ihm das Tuch wieder abgenommen wurde, dennoch war es vollkommen dunkel in der Halle. Doch dann wurde es plötzlich hell in der Halle und ein Mehrstimmiges ‚Happy Birthday!’ erklang. Diamond ließ seinen Blick staunend durch die Halle gleiten. Überhall hingen die Wappen der Satanus’ und der Slytherins. Das Slytherinwappen war auf grünem Grund und darauf war ein Schwert mit schwarzer Klinge zu sehen, welches in einem schwarzen Stein steckte. Darum schlängelte sich eine Schlange und bildete ein ‚S’. Das Satanuswappen war auf goldenem Grund und bestand aus einem silbernen Phönix, welcher schwarze Augen hatte und ein schwarzes ‚S’ auf der Brust hatte. Es sah aus als würde der Buchstabe aus ein paar wenige Federn bestehen. Ein einziger Tisch stand am Ende der Halle, welcher bereits für die Gäste gedeckt war und auf der linken Seite stand noch ein weiterer Tisch, auf welchem viele bunte Pakete lagen. Nun schaute sich Diamond auch die Leute an, die hier waren. Außer den Lehrern und den Gründern waren noch seine Eltern, sowie seine Schwiegereltern da. Auch seine Großeltern und die von Salazar waren anwesend. Tiberius und Caligula Malfoy. Jason Potter und Osiris Black, waren schon vorher hier gewesen, da sie ja auch hier studierten. Dann noch ein paar weitere seiner neuen Freunde. Sie waren wirklich alle gekommen und darüber freute sich Diamond sehr. Schließlich schaute er nach hinten und blickte in die blauen Augen Salazars, der ihn sanft anlächelte. Ric stand neben ihm und lächelte ebenfalls. „Danke!“, sagte er nun leise und schaut jeden einzelnen dankbar an. „Wie wäre es, wenn wir erst einmal essen und du danach noch deine Geschenke öffnest. Außerdem kommt in etwa drei Stunden noch ein weiterer Überraschungsgast, für euch drei!“, warf Lucifer lächelnd ein. Alle nickten einverstanden und so setzten sich alle an den Tisch und aßen etwas, dabei wurde sich natürlich unterhalten und Diamond unterhielt sich besonders mit seinen drei besten Freunden, denn mittlerweile zählte auch Black zu diesen. Nach dem Essen konnte Di’ dann seine Geschenke endlich auspacken, was er dann auch tat. Er bekam überwiegend Bücher, die er nicht kennen konnte, da es diese nur bei den verschiedenen Völkern gab, denn Caligula zum Beispiel schenkte ihm einige Bücher über Elfen, die er seinem Vater abgeschwatzt hatte. Von seinen Eltern bekam er noch viele Bücher über Dämonen und von seinen Schwiegereltern erhielt er auch Bücher über die verschiedenen Völker. Von seinen Großeltern erhielt er die verschiedensten Waffen, wie Schwerter, Dolche, Wurfsterne und Wurfmesser, Pfeil und Bogen und noch einiges anderes. Auch versprach der Seraphim ihm, ihn in den verschiedenen Kampfsport zu unterrichten, was Diamond dankend annahm. Von Jason bekam er eine Schlange geschenkt, worüber sich Di’ besonders freute, da er sich schon die ganze Zeit eine zulegen wollte. Black schenkte ihm dann noch ein Ei und Diamond schaute ihn geschockt an, da er wusste, wie selten diese Eier waren. „Wie bist du da dran gekommen?“, fragte Diamond und nicht nur er stellte sich diese Frage. „Wir haben ein Pärchen und diese haben mir das Ei gegeben. Du weist sicherlich, dass diese Wesen sich ihren Besitzer selbst suchen und die Mutter von ihm meinte, dass du dieser seiest und ich dir das Ei geben sollte.“, meinte Osiris nur lächelnd. „Wow! Danke!“, sagte Diamond und legte das Ei vorsichtig auf den Tisch, ehe er sich weiter daran macht seine Geschenke auszupacken. Als er nach etwa eineinhalb Stunden endlich fertig war, hatte er wirklich eine Menge Bücher, aber auch vieles an neue Kleidung und andere Sachen, die er gut gebrauchen konnte. Auch eine kleine Waldfee hatte er geschenkt bekommen, welche es sich in seinen Haaren bequem gemacht hatte. Diese hatte Waldgrüne Haare und dunkle braune Augen. Ihr Kleid war in einem sanften Grün gehalten und auch ihre kleinen Flügelchen, welche leicht durchsichtig waren, schimmerten grün. So verging die Zeit, bis die Türe aufgestoßen wurde und er Minister mit einem kleinen silberhaarigen Jungen eintrat. Erstaunt stellte Diamond fest, dass es Severus war, der dort mit dem Minister gekommen war. Dieser trat nun lächelnd auf ihn und seinen beiden Partner, die die ganze Zeit bei ihm standen, zu. Bei den dreien angekommen, fing er auch schon an zu reden: „Lord Slytherin! Lord Gryffindor! Lord Satanus!“, sie hatten sich damals darauf geeinigt, dass man Diamond mit Satanus ansprach, damit es nicht zu Verwechslungen mit seinem Cousin kam. „Ihre Eltern waren vor wenigen Tagen bei mir und haben mich von ihrem Vorhaben, den jungen Snape zu adoptieren, informiert. Da es für Sie aber eine Überraschung werden sollte, baten sie mich die Papiere bereits fertig zu stellen. Sie müssen nur noch unterschreiben, dann kann der Junge gleich bei Ihnen bleiben!“ Überrascht schaute Diamond zu seinen Eltern, die ihm nur entgegen lächelten und auch Salazar und Godric waren ziemlich überrascht, dass ihre Eltern so etwas eingefädelt hatten. Natürlich unterschrieben sie die Papier gleich und Diamond schloss den Jungen sofort in seine Arme, der dies mit einem Lächeln geschehen ließ. Der Minister gab ihnen noch eine Kopie der Urkunde und verabschiedete sich dann wieder. So wurde an diesem Tag noch lange gefeiert und die drei führten auch noch am Abend das kleine Ritual bei Severus durch, so dass er auch das Blut von den dreien vertragen würde und Salazar ihm später, wenn der Kleine erwachen sollte, einen Blutsstein geben konnte. Sie hatten sich nach einigem Hin und Her darauf geeinigt, dass Severus den Namen Slytherin annehmen würde. Sie hatten den Kleinen letztendlich entscheiden lassen. Sie selbst behielten ihre Namen, weil keiner seinen Namen ablegen wollte, wobei die beiden Slytherins eh nur einen Namen benutzten. Severus schlief natürlich in ihrer Wohnung mit, wo er sich ein eigenes Zimmer einrichten konnte und auch noch ein Arbeits- und Spielzimmer bekam. Dann legten sie sich endlich schlafen, da es doch ziemlich spät geworden war. Am nächsten Morgen wurde Diamond wach, als jemand an seiner Schulter rüttelte. Murrend öffnete er seine Augen und blickte direkt in die schwarzen von Severus. Vorsichtig, um die anderen beiden nicht zu wecken, setzte er sich auf. „Was ist denn, Kleiner?“, fragte er leise. „Ich habe Hunger!“, nuschelte Severus. „Na da gegen sollten wir aber schnell etwas unternehmen, hm?“, fragte Diamond und zog sich mit einer einzigen Handbewegung an, ehe er sich aus dem Bett erhob und mit Severus in die große Halle ging, allerdings nicht, ohne seinen beiden Partnern eine Nachricht da zu lassen. Die beiden waren die ersten, die hier in der Halle waren und so setzten sie sich einfach an den Lehrertisch, wo auch sofort Frühstück für zwei Personen erschien. Severus haute ordentlich zu, was Diamond doch etwas beruhigte, da der Silberhaarige in der Zeit, in der sie in der Gryffindor-Villa waren, nicht sehr viel gegessen hatte. Nach dem Frühstück ging Di’ ein wenig mit Severus nach draußen, wo dieser am See spielte. Nach zwei Stunden, kamen auch die beiden Gründer nach draußen und Diamond wurde von Godric sanft von hinten umarmt. „Morgen, Schatz.“, flüsterte Godric ihm ins Ohr. „Morgen, Lion!“, grüßte Di’ zurück und küsste den Gryffindor sanft, ehe er sich von ihm löste und auch Salazar einen guten Morgenkuss gab. „Wie lange seit ihr schon wach?“, fragte Salazar leise und hatte nun Diamond von hinten umarmt und seinen Kopf auf dessen Schulter gelegt. „Seit guten drei Stunden. Ich hatte euch doch eine Nachricht da gelassen.“, sagte Di’ lächelnd und fuhr Sal durch die weißen Haare. „Ja, dass hattest du, aber nur, dass du mit Sev Frühstücken seiest.“, sagte nun wieder Godric. „Ich laufe euch schon nicht weg.“, lachte Diamond jetzt und auch die anderen beiden mussten lachen. Plötzlich spürte Diamond, dass ihn jemand an seiner Robe herumzupfte und schaute daher nach unten und direkt in die schwarzen Augen. „Was ist denn, Kleiner?“, fragte nun Salazar, der den Kleinen auch bemerkt hatte. „Darf man in dem See schwimmen?“, fragte Sev leise. „Natürlich darf man das, kannst du denn schwimmen?“, fragte Di’. Severus schüttelte mit dem Kopf. „Nein, aber ihr könnt es mir doch beibringen!“, meinte der Junge und schaute seine Adoptiveltern mit einem Hundeblick an. „Vielleicht heute Nachmittag, Kleiner. Jetzt sollten wir erst mal rein gehen und schauen, was wir noch für dich brauchen.“, sagte Godric sanft und der Junge nickte strahlend. So begaben sich die vier wieder nach drinnen und schauten erst einmal was sie noch alles für Severus benötigten. Das meiste hatten sie ihm ja gekauft gehabt, als sie in der Gryffindor-Villa waren. Dennoch brauchte der Kleine noch mehr Zaubererkleidung und auch noch alles, was er für sein erstes Schuljahr, hier in Hogwarts benötigte. So machte Ric eine Liste, was sie noch holen mussten und schrieb sich auch auf, dass sie noch einige Spielsachen für Severus holten, da sie doch kaum etwas hier hatten, außer den Sachen, die Sev aus dem Heim mitgebracht hatte. Danach gingen sie zum Mittagessen und anschließend an den See, wo Salazar und Diamond dem Kleinen das Schwimmen beibrachten, während Godric auf dem Bauch auf einer Decke lag und den Dreien nur zuschaute. Severus lernte sehr schnell und hatte den Dreh nach drei Stunden auch raus und konnte ohne Hilfe schwimmen. Dennoch ließen Di’ und Sal den Kleinen nicht aus den Augen. Vor allem Diamond passte sehr genau auf. Er hatte sich das Schwimmen damals selbst beibringen müssen, wenn die Dursleys ihn mal mit ins Schwimmbad genommen hatten, doch letztendlich hatte ihm das einmal das Leben gerettet, als Dudley und seine Bande, ihn einmal auf einer Klassenfahrt, in einen See geschupst hatten. Hätte er nicht schwimmen können, dann würde er schon lange nicht mehr leben. „An was denkst du, Boy?“, fragte Sal sanft und umarmte seinen Cousin sanft. „An nichts wichtigem, Snake. Wir sollten wohl langsam hier Schluss machen, denn es gibt gleich Abendessen.“, sagte Di’ lächelnd und gab seinem Partner einen Kuss, ehe er Severus aus dem Wasser rief und sich eines der Handtücher schnappte, in welches er Sev einwickelte, kaum, dass dieser bei ihm war. Gemeinsam begaben sie sich zu ihren Räumen, wo sie sich fürs Abendessen fertig machten und dann hinunter in die Große Halle gingen. Die anderen waren bereits anwesend und so setzten die vier sich einfach dazu. So vergingen die Tage bis zum ersten September doch recht schnell. Salazar, Godric, Diamond und Severus waren noch einmal einkaufen, wo die drei Erwachsenen ihrem Adoptivsohn noch eine ganze Menge besorgten. Inklusiv den Schulsachen, die er benötigte. Godric, Diamond und Osiris bereiteten gemeinsam den Unterricht vor, wobei auch darauf geachtet wurde, dass die beiden Studenten, auch noch in die anderen Fächer, welche sie studierten, mit einbezogen wurden. Osiris hatte neben Dunkle Künste und Verteidigung auch noch Elementarmagie gewählt gehabt. Außer den beiden Studenten half bei Rics Unterricht auch noch der Lehrer für Muggelkunde, da dieser die beiden Fächer auch studiert hatte. So hatten die drei Studenten doch alle Hand zu tun, doch es machte ihnen auch noch riesigen Spaß. Schließlich kam der erste September und Diamond hatte mit den anderen Lehrern gewettet, in welches Haus Severus kommen würde. Die meisten meinten Ravenclaw, da Sev sehr viel lernte und auch sehr schnell, aber Di’ wusste es besser und hatte mit Slytherin dagegen gehalten. Sie konnten ja nicht ahnen, dass er Sev aus der Zukunft kannte. Das wussten auch nur Sal und Ric. So war es dann auch, dass Severus nach Slytherin kam und er deswegen von den meisten Lehrern eine Menge an Geld bekommen würde. Er grinste breit, als er sah, dass einige das Gesicht verzogen, weil sie wieder einmal etwas von ihrem Geld loswurden. Das Festessen verlief ruhig und danach wurden die Schüler von den Hauslehrern in die Unterkünfte geführt. Diamond begleitete seinen Cousin, während Jason Godric begleitete. Im Gemeinschaftsraum, erklärte Salazar den Erstklässlern und den anderen neuen Schülern, die Regeln, die speziell für Slytherin galten, ehe er ihnen zeigte, wo sie ihre Zimmer hatten. Sev teilte sich sein Zimmer mit einem jungen, der Alex Zabini hieß. Di’ war sich sicher, das dieser ein Vorfahre von Blaise Zabini war. Natürlich ließ es sich Diamond nicht nehmen, Sev ins Bett zu bringen. „Solltest du uns suchen, du weist, dass es einen Weg von hier in unsere Räume gibt, Kleiner.“, sagte Sal noch sanft zu dem Jungen. „Ja, Paps!“, sagte Sev leise. Sal lächelte leicht. In den letzten Tagen, hatte er sich daran gewöhnt, dass Sev ihn Paps nannte und Godric sogar Daddy, während er zu Di’ immer Dad sagte. „Schlaf gut, Kleiner!“, sagte Diamond und gab dem Kleinen einen Kuss auf die Stirn, ehe er sich mit Salazar auf den Weg zu ihren Räumen machte. _________________________________________________________________________ So vorerst werde ich keine neuen Chaps laden können, da ich ab Dienstag kein Internet mehr habe, da ich umziehe und es noch etwas dauern kann bis ich meinen Anschluss in der neuen Wohnung haben werde, aber sobald ich wieder Internet habe werde ich wieder neue Chaps hochladen. Bis dahin werde ich wahrscheinlich auch noch einige fertig haben. LG Angel Kapitel 19: Unterricht ---------------------- Kapitel 17: Unterricht „Schlaf gut, Kleiner!“, sagte Diamond und gab dem Kleinen einen Kuss auf die Stirn, ehe er sich mit Salazar auf den Weg zu ihren Räumen machte. Als Diamond am nächsten Morgen wach wurde, war er wieder einmal der erste der wach war. Er schaute auf die Uhr, die auf dem Nachtkästchen stand und stöhnte innerlich, als er sah, dass es gerade einmal fünf Uhr war. Anscheinend konnte man so etwas, wenn man Jahrelang um diese Unchristliche Uhrzeit täglich aufstehen musste, nicht so schnell wieder ablegen. Er hasste die Menschen, die dafür verantwortlich waren, wie die Pest. Da er genau wusste, dass er nicht mehr schlafen konnte, krabbelte er aus dem Bett, schnappte sich ein Buch aus dem Regal und verschwand ins Wohnzimmer, wo er sich Licht machte und es sich in einem der Sessel gemütlich machte. Er wollte gerade das Buch aufschlagen, als er ein leichtes Kribbeln in seiner Brust spürte. Irritiert runzelte er die Stirn, bis ihm einfiel, was Vladimir gesagt hatte, nachdem sie Severus adoptiert hatten. Schnell sprang er auf und teleportierte sich in das Zimmer des jungen Vampirs. Was er sah, gefiel ihm überhaupt nicht. Der Junge, der sich ein Zimmer mit Severus teilte, war erschrocken als plötzlich der Slytherin bei ihnen im Zimmer auftauchte. Aber was ihn noch mehr schockte, war die Tatsache, dass er einfach so hier auftauchen konnte, denn das war man bisher nur von den Gründern persönlich gewohnt. Als Diamond in Sevs Zimmer angekommen war, schaute er sich suchend um und entdeckte den Kleinen in einer Ecke des Zimmers, wo er saß und die Beine an seinen schmalen Körper gezogen hatte und stark am zittern war. Vorsichtig schritt Di’ nun auf ihn zu und achtete nicht sonderlich auf den anderen Schüler, der ihn verwundert anschaut. Vor dem jungen Vampir angekommen ging er in die Hocke. „Sev?“, sprach er sanft und streckte eine Hand nach dem zitternden Jungen aus. Als Severus diese sanfte Stimme hörte, hörte er auf zu zittern und schaute mit tränennassem Gesicht zu seinem Adoptivvater, ehe er sich diesem in die Arme schmiss und wieder leise schluchzte. „Ähm, Sir?“, fragte nun Zabini und Di’ sah zu ihm. Der Junge hatte schulterlange dunkelblaue Haare und violette Augen. „Ja?“ „Ähm… Wieso können Sie sich innerhalb der Mauern teleportieren?“ „Weil Salazar, dein Hauslehrer, mein Cousin und mein Partner ist. Und auch Godric ist mein Partner.“, sagte Diamond lächelnd und wandte sich an den Jungen in seinen Armen. „Geht es wieder, Kleiner?“, fragte er sanft. „Ja, Dad.“, nuschelte Sev und kuschelte sich eng an seinen Vater. „Du solltest noch ein wenig schlafen Zabini. Sev werde ich wohl erst einmal mitnehmen und ich bringe ihn wieder her, kurz bevor ihr zum Frühstück geht.“, sagte der Slytherin lächelnd und teleportierte sich, nachdem Zabini genickt hatte, mit Sev auf den Armen wieder in Godrics Räume. Er legte Sev in dessen Zimmer ab, da der Kleine wieder eingeschlafen war und ging dann ins Schlafzimmer, nur um festzustellen, dass die beiden Gründer noch immer schliefen. Kurz überlegte er sich, ob er die beiden mit einer Ladung Wasser wecken sollte, Doch dann entschied er sich dagegen und beugte sich erst einmal über seinen Cousin und weckte diesen mit einem innigen Kuss. Blinzelnd öffnete Salazar seine Augen und war nicht wirklich überrascht, dass Di’ ihn geweckt hatte. So weckte Diamond auch den Gryffindor und als die beiden ihn dann fragend anschauten, ließ er sich seufzend aufs Bett fallen. „Sev scheint einen Albtraum gehabt zu haben. Ich habe eben gespürt, dass er wohl nach einem von uns gerufen hatte und bin daher zu ihm. Mittlerweile schläft er wieder.“, sagte er zu den beiden älteren. „In seinem Zimmer, oder im Kerker?“, fragte Salazar ernst. „Nebenan.“, war die Antwort und ein seufzen entwich Di’. „Wieso bist du eigentlich immer so früh wach?“, fragte Godric leise und gähnte leicht. „Ich wurde von klein auf immer um fünf Uhr geweckt und irgendwann bin ich dann immer von alleine wach geworden. Ich hab noch nie viel Schlaf gebraucht, aber es ist auch sehr nervig.“, sagte Diamond seufzend und schloss die Augen, als er eine Hand spürte die ihn sanft im Nacken kraulte. „Wir sollten uns langsam fertig machen. Wir… also Ric und ich treffen uns noch mit Black, weil wir besprechen, wer welche Klassen mit übernimmt.“, sagte Diamond schließlich und gemeinsam begaben sie sich ins Badezimmer. Sal weckte den Kleinen und machte sich mit diesen auf den Weg in die Kerker, damit er sich umziehen konnte und seine Sachen zusammenpacken konnte, denn seinen Stundenplan hatte er schon erhalten. Ric und Di’ gingen zum Klassenraum für Dunkle Künste und die Verteidigung dagegen. Die beiden Räume lagen nebeneinander und wurden eigentlich gemeinsam unterrichtet, doch ab diesem Jahr sollte getrennt unterrichtet werden, da nur noch die, die auch die Dunkle Künste erlernen konnten, diese lernen durften, das wurde vom Ministerium so ausgelegt und die Schulen hatten dem leider zu folgen. „Wie genau machen wir das jetzt?“, fragte Black, als er den Raum ebenfalls betrat und sich zu den beiden anderen an den Schreibtisch setzte. „Das ist eine sehr gute Frage. Ich würde sagen, während die eine Hälfte mit mir Theorie macht, macht die andere Hälfte mit einem von euch das praktische. Dann müssen wir nur noch sehen, wer welche Klassen übernimmt.“, sagte Ric ernst. Di’ schaute nun zu Black. „Ich würde lieber die Jüngeren unterrichten, bei den Älteren würde das bei mir eine Katastrophe geben.“, sagte Black und Di’ nickte leicht. „Dann übernimmst du die Erste bis Vierte Klasse und ich die Fünfte bis Siebte.“, sagte Di’ lächelnd. „Gut die Unterlagen sind wir ja schon gemeinsam durchgegangen und das hier sind noch einmal die Kopien von den Unterlagen, was in den letzten Jahren unterrichtet wurde. Versucht euch so gut es geht an den Plan zu halten. Vor allem in Dunkle Künste.“, sagte Godric ernst und die beiden jüngeren nickten ernst. „Wir sollten langsam zum Frühstück, bevor Sal einen Suchtrupp nach uns losschickt.“, meinte Diamond grinsend und auch Godric schmunzelt leicht. So machten sich die drei auf den Weg zur Großen Halle, wo Sal schon auf seine beiden Partner wartete. „Was hat so lange gedauert?“, fragte er leise, als sie die Halle betraten. „Wir haben nur zehn Minuten gebraucht, Sal. Manchmal machst du dir einfach zu viele Sorgen.“, sagte Godric kopfschüttelnd. Sal und Ric ließen sich auf ihre Plätze in der Mitte des Lehrertisches nieder und Di’ setzte sich mit Black zu Jason rechts an den Tisch. Der junge Dämon schaute zum Slytherintisch und entdeckte Sev neben dem jungen Zabini, mit dem sich der Schwarzäugige leise unterhielt und Di’ war froh darüber, dass Sev sich nicht zurückzog. Er hatte am Anfang Angst gehabt, dass Sev sich hier nicht einleben würde, bei all den anderen Kindern. Nachdem Essen machten sich alle auf den Weg zu ihren Unterricht. Di’ hatte in den ersten beiden Stunden mit Sal Zaubertränke, während Ric mit Black den Unterricht führen würde. Also machte sich der Dämonen mit seinem Cousin auf den Weg zum Tränkeklassenzimmer. Die Schüler aus der Dritten waren bereits anwesend und warteten nur noch auf den Lehrer. Sie waren nicht wirklich überrascht, als sie den Slytherin mit einem weiteren jungen Mann sah, schließlich wurde es bekannt gegeben, dass sie drei Studenten in Hogwarts hatten. Di’ stellte sich nach hinten an die Wand und wartete bis die Schüler alle standen, ehe er sich zu seinem Cousin wandte, der sich zu den Schülern gewandt hatte. „Bevor wir mit dem Regulären Unterricht beginnen, möchte ich eure Aufsätze haben. Mr. Gordon, sie sammeln die Aufsätze ein. Jeder, der die Aufgaben nicht erledigt hat, verliert fünf Punkte.“, sagte Salazar ernst. Ausnahmslos alle Schüler hatten ihre Aufsätze gemacht, was den Slytherin grinsen ließ. „Gut, dann beginnen wir mit einem kleinen Test, wie jedes Jahr. Jeder setzt sich an einen Tisch.“, meinte der Hauslehrer und Gründer von Slytherin. Die Schüler setzten sich jeder an einen eigenen Tisch und danach gaben Sal und Di’ die Tests aus. Sofort begannen die Schüler mit ihrer Aufgabe. Die beiden Slytherins gingen zwischendurch herum und schauten, wie weit die Schüler waren. Sal ließ ihnen extra etwas mehr Zeit, wie er eigentlich vorgehabt hatte. Nach einer halben Stunde sammelte Di’ die Tests mit einem Aufrufzauber ein und legte sie auf Salazars Schreibtisch. „Nun… Wir werden uns heute mit einem neuen Trank beschäftigen, der erst vor kurzem entwickelt wurde. Es ist ein Heiltrank, der eine Lungenentzündung heilen kann, wenn sie noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Das Rezept und die Anleitung, finden sie an der Tafel.“, sagte Salazar ernst und mit einer Handbewegung stand alles an der Tafel. Diamond hatte währenddessen den Vorratsschrank geöffnet und schnell holten die Schüler die Zutaten, die sie benötigten. Während die Kinder brauten, schauten sich Sal und Di’ immer wieder die Arbeiten von den Schülern an. Sie wollten verhindern, dass irgendetwas in die Luft fliegt, denn dies war schon öfters passiert und zweimal waren auch Schüler dabei gestorben, weil Salazar gar nicht so schnell reagieren konnte. Die Stunde war fast zu Ende und die meisten waren noch immer am Brauen. Doch sie waren fast fertig und mussten nur noch die letzten beiden Zutaten hinzufügen. Di’ drehte sich gerade zu einem Gryffindorschüler, als er sah, dass dieser die falsche Zutat in den Kessel warf. Schnell zog er den Jungen vom Platz und baute einen Schild um den Kessel auf, das gerade noch rechtzeitig, denn kaum, dass der Schild stabil war, explodierte der Kessel. Salazar hatte sich blitzartig umgedreht und starrte auf den Platz, der von dem Schild umgeben war. Im Boden war ein riesiges Loch und da wo der Tisch und Stuhl gestanden hatte war absolut nichts mehr. „Der Unterricht ist beendet.“, sagte Salazar schließlich und ließ alle Tränke verschwinden, da er nicht noch eine Explosion riskieren wollte. Di’ schaute zu seinem Cousin und dieser nickte leicht. „Alles okay, Kleiner?“, fragte Di’ vorsichtig an den Jungen, den er noch immer in den Armen hielt, gewandt. Der Junge nickte nur leicht und schaute vorsichtig zu seinem Professor. „Komm mit!“, sagte Sal leise zu dem Jungen und auch Diamond deutete er an, ihm zu folgen. Gemeinsam begaben sie sich zum Krankenflügel, wo eine junge Hexe gerade war, die im letzten Jahr nicht da war. Di’ zog elegant eine Augenbraue nach oben, aber er sagte nichts dazu. „Salazar? Was ist nun schon wieder passiert? In deinem Unterricht passieren wirklich die meisten Unfälle.“, schimpfte die junge Frau. Sie hatte schulterlange silberblaue Haare und violette Augen. „Kannst du auch mal die Luft anhalten, Lia. Du solltest dem Kleinen lieber einen Beruhigungstrank geben, da er eben einen Kessel in die Luft gejagt hat und einen leichten Schock hat und nein, er hat keine weiteren Verletzungen, da Diamond den Jungen weggezogen und einen Schild um den Kessel aufgebaut hatte.“, sagte Salazar genervt. Die Frau sah ihn einmal wütend an, ehe sie kurz verschwand und kurz darauf mit dem besagten Trank wieder kam. Diesen gab sie dem Jungen, der ihn auch gleich trank. „Du solltest dann zum nächsten Unterricht gehen. Dein Freund hat deine Sachen schon mitgenommen.“, sagte Diamond zu dem Jungen, der nur nickte und dann den Krankenflügel wieder verließ. „Was hast du ihnen schon wieder aufgegeben, dass der Arme den Kessel in die Luft jagt?“, fragte Lia vorwurfsvoll. „Eigentlich ist der Trank sehr leicht und steht auf dem Lehrplan der zweiten Klasse. Er ist noch ziemlich neu. Aber wie der Kleine es geschafft hat ihn hochzujagen, habe ich keine Ahnung. Ich wusste nicht einmal, dass das überhaupt möglich ist.“, sagte Salazar grummelnd. „Er hat die letzten beiden Zutaten verwechselt. Als ich mich gerade zu ihm umgedreht hatte, habe ich gesehen, wie er die Einhornträne, vor der zerkleinerten Drachenschuppe in den Kessel geworfen hat.“, warf nun Diamond ein. „Autsch!“, sagte Salazar leise. „Ich muss los… in zehn Minuten fängt der nächste Unterricht an. Wir sehen uns dann beim Mittagessen, Sal!“, sagte Diamond und gab seinem Partner noch einen Kuss, ehe er sich auf den Weg zu den Klassenräumen von Godric machte. Als er dort ankam, schlüpfte er schnell in den Klassenraum, ohne dass die Schüler es bemerkten. „Wieso bist du so spät?“, fragte Godric besorgt. „Es gab einen Unfall in Zaubertränke. Einer deiner Schüler hat den Kessel in die Luft gejagt und nein, ihm ist nichts passiert, da ich ein Schild um den Kessel aufgebaut hatte. Er hatte nur einen leichten Schock, aber er hat schon einen Trank bekommen und ist jetzt im nächsten Unterricht.“, sagte Diamond lächelnd. Godric nickte leicht und öffnete kurz Zeit später das Klassenzimmer, um die Sechstklässler einzulassen. Di’ hatte sich an die Wand gestellt und schaute sich die Schüler an. Einige von ihnen kannte er etwas, aber nicht sonderlich gut. „Okay… Ich bin mir sicher, dass ihr bereits erfahren habt, dass das Ministerium darauf besteht, dass nur noch Schüler, die schwarze Magie erlernen, die einen Prozentsatz von mindestens vierzig Prozent in dieser Kategorie hat. Aus diesem Grund werden wir einen Test machen, für welchen ich euch Blut abnehmen muss. Wenn ihr aufgerufen werdet, dann kommt bitte nach vorne.“, sagte Godric und wandte sich kurz zu seinem Schreibtisch um nach der Liste zu greifen, da er es auch aufschrieben musste. Diamond würde den Schülern Blut abnehmen und einen Zauber darauf aussprechen. So wurde der erste Schüler aufgerufen und Di’ nahm dem Slytherin Blut ab. Wie nicht anders zu erwarten, lag sein Wert der schwarzen Magie über fünfzig Prozent. Es dauerte gut eine Stunde, bis er die Schüler alle durch hatte. Dann wandte sich Godric wieder an die Klasse. „Jeder der die Dunklen Künste weiter lernen kann, wird jetzt nach neben an in den Raum gehen.“, sagte Godric ernst. Etwas mehr wie die Hälfte erhob sich und ging in den Klassenraum nach nebenan. Der Elb übergab Diamond einen Stapel Pergamente und nickte ihm leicht zu. Kurz musste der Dämon grinsen, ehe er ebenfalls nach nebenan ging. Er lehnte sich an das Pult und schaute die Schüler an. „Wie sicher die meisten von euch wissen, mache ich hier mein Studium. Da Professor Gryffindor im Moment keine praktische Stunden abhalten darf, werde ich diesen Teil übernehmen. Heute werden wir allerdings nur einen Test machen, da wir viele neue Schüler in dieser Klassenstufe haben. Ich möchte, dass jeder von euch an einem einzelnen Tisch sitzt.“, sagte Diamond ernst. Sofort gab es ein Stühle rücken und jeder suchte sich einen eigenen Tisch. „Gut. Ihr habt eine halbe Stunde Zeit, um das Blatt, so weit ihr kommt auszufüllen. Solltet ihr eine Aufgabe nicht wissen, dann macht mit der nächsten weiter. Der Test wird nicht benotet, sondern dient nur dazu, um zu testen, wie weit ihr seid und was vielleicht noch einmal wiederholt werden muss. Und nun fangt bitte an!“, sagte Di’ und mit einem Fingerschnippen hatte jeder ein Blatt vor sich liegen. Sofort fingen sie alle an und Diamond zog die Aufsätze, die er von Zaubertränkeunterricht für Sal korrigieren sollte, aus seiner Tasche und fing schon einmal damit an, damit er nicht zu viel heute Abend machen musste. Zwischendurch schaute er nach den Schülern, damit sie nicht schummelten. Als die halbe Stunde rum war, sammelte Diamond die Pergamente mit einem Rufzauber ein und legte sie aufs Pult. Er lehnte sich wieder dagegen und schaute die Schüler leicht nachdenklich an. „Wir haben jetzt noch eine halbe Stunde Zeit… Ich würde sagen, da ich euch schon ansehe, dass ihr Fragen habt, dass ihr sie stellt.“, sagte Diamond lächelnd. Sofort gingen alle Hände in die Luft und der Dämon musste schmunzeln. Mit einem Kopfnicken, nahm er einen der Ravenclaws dran. „Wieso werden die beiden Fächer nun eigentlich getrennt?“ „Nach allem, was wir von dem Minister gesagt bekommen haben, ist es wohl so, dass viele, die unter vierzig Prozent schwarze Magie verwenden können, mit dieser eine Menge Probleme gemacht haben, weil die Zauber, welche sie ausführten fehlschlugen, daher wurden die beiden Fächer nun getrennt, wie es am Anfang auch eigentlich sein sollte. In den nächsten Jahren soll sogar eine Umstrukturierung stattfinden, so dass zwischen schwarzer und weißer Magie unterrichtet wird. Dort wird es so sein, dass Personen, die bei beiden Magiearten fünfzig Prozent haben, wählen können. Alle anderen werden nach dem Prozentsatz, welche höher liegt eingeteilt.“, erklärte Diamond. „Und was ist, wenn man beides zu hundert Prozent kann? Das hat es schließlich auch schon gegeben.“, warf nun ein Slytherin ein. „Sollte es noch einmal vorkommen, dann haben die betreffenden Personen die Wahl, entweder eine der beiden Magiearten zu lernen, oder aber beide. Wenn sie beide lernen, dann nehmen sie bei einer an dem Unterricht teil und bei dem anderen erhalten sie die Aufgaben von den Lehrern und je nachdem, wie gut sie in den Fächern abschneiden, dürfen sie auch an den Prüfungen teilnehmen.“ Diamond beantwortete noch so einige Fragen, bis es klingelte und die Schüler sich auf den Weg zum Mittagessen begaben. Der Sohn Calcifers ging in den Klassenraum von Godric und lächelte, als er sah, wie dieser seine Unterlagen Ordnete. „Bist du fertig?“, fragte Di’. „Ja sofort.“, war die Antwort des Elbenmix’. Als dieser dann fertig war, machten sich die beiden gemeinsam auf den Weg zum Mittagessen. Godric hatte nach dem Mittagessen eine Freistunde und Di’ hatte dann eine Stunde mit Flora Serpens Verwandlung. In der Stunde würde auch Severus sein und Di’ war gespannt, wie sich sein kleiner Schützling im Unterricht machte. Kapitel 20: Unterricht Teil 2 ----------------------------- Kapitel 18: Unterricht Teil 2 „Ja sofort.“, war die Antwort des Elbenmix’. Als dieser dann fertig war, machten sich die beiden gemeinsam auf den Weg zum Mittagessen. Godric hatte nach dem Mittagessen eine Freistunde und Di’ hatte dann eine Stunde mit Flora Serpens Verwandlung. In der Stunde würde auch Severus sein und Di’ war gespannt, wie sich sein kleiner Schützling im Unterricht machte. Als er das Verwandlungsklassenzimmer betrat, erwartete Flora ihn bereits und begrüßte ihn lächelnd. „Du bist noch nicht fertig?“, fragte sie dann leicht grinsend. „Ich bin eine Menge gewohnt, Flora, also denke ich nicht, dass mich ein Tag schon fertig macht, aber ich kann dir nicht sagen, wie das nach einem Monat aussieht.“, sagte Diamond grinsend. „Ich habe gehört, dass einer der Gryffs heute Morgen einen Kessel in die Luft gejagt hat.“, sagte Flora nun besorgt. „Ja, aber dem Kleinen ist nichts passiert. Das aber auch nur, weil ich es gespürt habe.“, sagte Diamond, wobei der den letzten Satz vor sich her murmelte. Dennoch verstand Flora, was der Slytherin sagte, aber da sie annahm, dass sie es eigentlich nicht hören sollte und es wahrscheinlich auch nicht gehört hätte, wenn sie nicht ein so gutes Gehör hätte. Doch sie wollte sich nicht verraten und sagte daher nichts weiter, sonder lächelte nur leicht und öffnete dann die Klasse. Die Schüler setzten sich sofort. Die Slytherins setzten sich in die ersten Reihen und Sev saß ganz vorne mit dem jungen Zabini und einem weiteren Jungen, den Diamond sofort als einen Black identifizierte und er nahm sich vor, Osiris später zu fragen, ob er einen Bruder hier an der Schule hatte. Flora fing den Erstklässlern erst einmal an zu erklären, was sie bei Verwandlungen beachten mussten und wie gefährlich sie sein konnten, wenn man sich nicht richtig konzentrierte. Schließlich mussten die Schüler das erste Kapitel im Buch lesen und Di’ sah gleich, dass einige nicht lasen, weil sie anscheinend das Kapitel schon gelesen hatten. Die, die bereits gelesen hatten, bekamen von Diamond schon einmal einen Streichholz und sollten den Zauber einmal ausprobieren, doch die meisten schafften es nicht. Severus war auch einer derjenigen, die nicht lasen und so gab Diamond ihm als letztes ein Streichholz und schaute seinem Schützling dabei zu, wie er die komplizierte Stabbewegung ausführte, den Spruch vor sich hermurmelte und sein Streichholz in eine silberne Nadel verwandelte. „Ich bin nicht sonderlich erstaunt. Von einem Slytherin sollte man nichts anderes erwarten. Das macht dann zehn Punkte für Ihr Haus, Mr. Slytherin.“, sagte Flora lächelnd und Diamond schaute seinen Adoptivsohn mit Stolz in den Augen an. Schließlich durfte Sev schon einmal mit den Hausaufgaben anfangen. Di’ und Flora halfen hier und da den Schülern und zeigten ihnen, was sie falsch machten. Schließlich war auch diese Stunde zu Ende und Diamond machte sich nun auf den Weg in die Räume von sich und seinen Partnern. Dort verschanzte er sich in seinem Arbeitszimmer und fing an seine Aufgaben zu machen, die er bereits hier hatte, denn die Aufgaben wurden immer direkt hier in sein Arbeitszimmer gebracht. Ric war müde und er hatte noch zwei Stunde die Erstklässler. Er fragte sich, wie er das die nächste Zeit durchstehen sollte, wenn er jetzt schon so geschafft war, von den paar Stunden Unterricht. Er nahm sich vor auf jeden Fall noch einmal mit Sal darüber zu reden, dass sie vielleicht doch jemanden fanden, der einen Teil des Unterrichtes ganz übernahm. Aber diese zwei Stunden würde er wohl noch überstehen, das hoffte der Gryffindor zu mindest. Black würde die Erstklässler über die schwarze Magie aufklären, das hatten sie schon abgemacht und er würde mit den anderen Verteidigung durchgehen. So hatten sie das bei den Erstklässlern abgesprochen. Sal war gerade im Zaubertrankunterricht, als er spürte, dass es dem Elben nicht gut zu gehen schien. Natürlich setzte er sofort Diamond davon in Kenntnis. //Di’?//, rief er mental nach seinem Cousin, während er aber auch darauf achtete, dass die Schüler keinen Fehler bei den Tränken machten. //Was gibt’s denn, Sal?//, kam es auch sofort zurück. //Ric scheint es nicht besonderst gut zu gehen, vielleicht kannst du mal nach ihm schauen, nicht das er sich noch überanstrengt.//, sagte der Vampirdämon besorgt. //Natürlich!//, kam es nun auch besorgt zurück und Sal spürte, wie Di’ die Verbindung wieder soweit schloss, dass er immer noch mitbekam, was er gerade tat und dafür war er seinem Cousin dankbar, denn so wusste er zumindest, was gleich los war. Diamond machte sich auf den Weg zu dem Klassenzimmer, für Verteidigung, weil er Ric mental nicht erreichen konnte, denn das hatte er zu erst versucht gehabt und sich erst dann auf den Weg gemacht. Als er beim Klassenzimmer ankam, sah er gerade wie Black aus dem anderen Klassenzimmer kam und ziemlich besorgt aussah. „Was ist los, Osiris?“, fragte Diamond sofort. „Ich weis es nicht. Der Kleine hier hat mich gerade geholt, anscheinend ist etwas mit Godric.“, sagte der Black besorgt und Di’ ging schnell in Rics Klassenzimmer, dieser lag bewusstlos auf dem Boden und Sev kniete weinend daneben. Sofort war der Dämon bei ihm und sprach mehrere Diagnosezauber auf seinen Partner, während Black die Kinder, bis auf Sev in den anderen Klassenraum schickte und dann den Schwarzäugigen Jungen sanft in eine Umarmung zog. //Sal! Tu mir den Gefallen und rufe Rics Eltern hier her… Nach allem was ich über Elben weis, sind sie im Moment die einzigen, die Ric helfen können.//, sandte er mental die Nachricht an seinen Cousin, ehe er sich an Black wandte. „Osiris, schicke die Kids in ihre Häuser und sage Row und Hel, was passiert ist, ich bringe Ric zur Krankenstation.“, sagte Di’ ernst und erhielt ein Nicken von seinem Freund. Dann wandte sich der Dämon an den jungen Vampir und streckte seine Hand nach ihm aus. Sofort wurde diese Ergriffen und Diamond teleportierte sich mit den beiden auf die Krankenstation. „Was ist passiert?“, fragte Lia sofort, als sie Godric sah. „Was wissen Sie über Elben?“, stellte Di’ die Gegenfrage. „Eine Menge! Mein Partner ist ein Elb.“, sagte sie ernst. „Ric ist schwanger und er hat noch keine Segnung bekommen, weil er bis vor einem Jahr noch nicht wusste, wer seine Eltern waren. Wahrscheinlich haben die beiden, dass durch den ganzen Stress und der Wiedersehensfreude vergessen.“, sagte Diamond vollkommen ernst und Lia schaute ihn geschockt an. „Aber die Segnung kann nur von einem Hohenpriester durchgeführt werden.“, sagte Lia nun. „Nein. Rics Eltern können dies auch. Da er ein Mischling aus Dunkel- und Lichtelb ist, müssten zwei Priester anwesend sein, doch seine Eltern haben mehr macht, wie alle Priester zusammen.“, meinte Diamond und wurde wieder geschockt angesehen. Doch bevor Lia ihre Vermutung aussprechen konnte, kam Sal mit Ivan und Gabriel an. „Was ist mit ihm?“, fragte Gabriel auch sofort. Wieder seufzte Diamond leise. „Denkt mal scharf nach! Er ist Schwanger und wurde kurz nach seiner Geburt entführt!“, sagte Di’ nur und die beiden Elben wurden sichtlich blass. Sie traten beide nun jeweils an eine Seite von Godric und legten ihm eine Hand auf die Brust. Dann fingen beide an leise etwas zu singen. Es dauerte etwa fünf Minuten, ehe die beiden wieder aufhörten und erleichtert ausatmeten, als sich ein kleines goldenes Zeichen an der rechten Schläfe des Gryffindors bildete. „Was habt ihr gemacht?“, fragte Salazar leise. „Es ist eine ziemlich lange Geschichte.“, sagte Ivan leise und strich dabei seinem Sohn, den er fast ein zweites Mal verloren hatte, sanft durch die leicht verschwitzten Haare. „Mich würde diese Geschichte auch interessieren, auch wenn ich weis, was er hatte und was ihr gemacht habt.“, sagte Diamond nun doch etwas neugierig. „Also gut… Ihr müsst wissen, dass die Elben früher ein Volk waren. Eine Einheit, egal, welcher unteren Rasse man angehörte. Damals hatte unser Volk nur einen König, doch dann kam ein anderes Wesen in unsere Welt und zerstörte den Frieden. Er säte Zwietracht unter unserem Volk und dadurch teilten wir uns auf. Erst seit diesem Tag, gibt es die verschiedenen Elbenarten. Jede Art hat seine eigenen Kräfte. Aber wir verloren durch diese Trennung auch eine unsere Eigenschaften. Wir konnten uns nicht mehr fortpflanzen. Irgendwann hatten sich daher die ältesten Elben wieder zusammengesetzt um eine Möglichkeit zu finden, zu helfen. Damals wurde beschlossen Elben mit besonders starker Magie auszubilden, dass sie alle Eigenschaften in sich vereinen. Diese Elben wurden Priester genannt. Sie Segneten sie Elben mit einem Lied, welches sehr viel Macht besaß und nicht sehr bekannt war. Mit der Zeit benötigten wir diese aber nicht mehr, weil unsere Gene wieder aufblühten und uns schützten. Allerdings gab es während dieser Zeit viele Elbenkinder, die entführt wurden und die diese Segnung brauchten, wenn man sie wieder gefunden hatte. Wenn sie sie nicht erhalten, werden sie nur so alt, wie ein Mensch und sterben, wenn sie schwanger werden. Ich denke, dass es bei Ric so war, dass, weil er eine ganze Zeitlang in unserer Nähe war, es ihm gut ging, aber nun, da er es nicht mehr war, wurde er immer schwächer. Wir hatten nicht mehr daran gedacht, weil wir einfach zu froh darüber waren, dass wir ihn wieder bei uns hatten.“, erklärte Gabriel leise und Tränen flossen ihm übers Gesicht, während er dies erzählte. Ivan hatte ihn dabei in eine sanfte Umarmung gezogen. „Ihr wisst nicht zufälligerweise, wer dieser Typ damals war?“, fragte Diamond nun nachdenklich und die beiden Elben schüttelten den Kopf. „Nein, den Namen, den er uns genannt hat, war nirgends bekannt.“, sagte Gabriel leise. „Wenn ich mir das alles so überlege und auch das zusammenrechne, was ich aus der Zukunft weis, dann würde ich sagen, dass es Dumbeldore war.“, sagte Diamond leise. „Ich weis nicht so recht.“, murmelte Sal abwesend. Er saß mittlerweile bei Ric auf dem Bett und strich diesem immer wieder sanft über die blasse Wange. „Du kennst ihn nicht so wie ich, Sal! Dumbeldore hat versucht zwischen vielen Wesen einen Keil zu treiben. Nach allem was ich weis, hat Dumbeldore auch geschafft zwischen den Menschen einen Keil zu treiben. Die Zauberer in der Zukunft halten nicht mehr zusammen, sondern bekämpfen sich.“, meinte Di’. „Ich weis… Das hast du schon einmal gesagt, aber es erklärt immer noch nicht, wieso dieser Typ das alles tut.“, sagte Sal seufzend. „Ihr solltet das später ausdiskutieren! Ric wir wach.“, sagte Ivan sanft und die beiden Slytherins schauten sofort auf den Elben. „Hey, Kleiner. Wie geht es dir?“, fragte Sal sanft. „Müde!“, beschloss Ric nuschelnd und setzte sich vorsichtig auf. „Was ist eigentlich passiert?“ „Du hattest die Segnung nicht bekommen. Deine Eltern hatten dies vergessen, deswegen bist du zusammengebrochen.“, sagte Diamond und lächelte den Elben erleichtert an. „Daddy!“, hörte man plötzlich eine Kinderstimme und im nächsten Moment hatte Ric den kleinen Sev am Hals, der leise schluchzte. „Ist ja gut, Kleiner.“, murmelte Ric und wiegte das Bündel in seinen Armen sanft hin und her, bis der Kleine eingeschlafen war. „Ric?“, sprach Ivan nun seinen Sohn leise an. Dieser schaute seinen Vater fragend an. „Du solltest die nächste Woche nicht unterrichten. Es war eben ziemlich knapp und dein Körper wird einige Zeit brauchen, bis sich deine Gene und deine Magie wieder verfestigt haben.“, erklärte Ivan seinem Sohn ernst. „Das heißt wir müssen jemanden suchen, der erst einmal Rics unterricht übernimmt?“, fragte Di’ seufzend. „Du könntest doch einen Teil übernehmen.“, warf nun Lia ein. „Nach allem was ich gehört habe, bist du ein ziemlich guter Lehrer.“ „Ich werde aber nicht alle Stunden übernehmen können, da ich auch meinen Stundenplan einhalten muss und außerdem müsste ich dann immer zwei Klassen gleichzeitig unterrichten.“, meinte Diamond kopfschüttelnd. „Wieso fragt ihr nicht euren Großvater? Ich bin mir sicher, dass er euch helfen wird.“, schlug Gabriel leise vor. „Ich frage ihn gleich mal!“, meinte Sal seufzend und setzte sich mental mit Raciel in Verbindung. Nachdem er diesem erklärt hatte, was los war, stimmte der Dämon gleich zu, was Sal erleichtert ausatmen ließ, denn er hatte wirklich keine Ahnung, wen er sonst hätte fragen können. „Er übernimmt den Unterricht von Ric fürs Erste.“, sagte Sal lächelnd. „Wir müssen leider zurück. Sal hatte uns nämlich aus einer Versammlung raus geholt. Aber wir versprechen, dass wir am Wochenende, mal vorbeikommen werden.“, sagte Ivan lächelnd und küsste seinen Sohn sanft auf die Stirn. „Okay.“, murmelte Ric und im nächsten Moment waren die beiden Elben wieder verschwunden. „Kommt! Wir sollten hoch in unsere Räume gehen. Sev können wir später noch in den Gemeinschaftsraum bringen.“, sagte Diamond lächelnd und so verließen die beiden Gründer, Diamond und Sev, der von Sal getragen wurde, die Krankenstation. Kapitel 21: Zeitsprung ---------------------- Kapitel 19: Zeitsprung „Kommt! Wir sollten hoch in unsere Räume gehen. Sev können wir später noch in den Gemeinschaftsraum bringen.“, sagte Diamond lächelnd und so verließen die beiden Gründer, Diamond und Sev, der von Sal getragen wurde, die Krankenstation. In den nächsten Jahren absolvierte Diamond sein Studium und bestand es mit Bestnoten. Doch niemand hatte etwas anderes erwartet, da Di’ seine Aufgaben immer alle sehr gewissenhaft erledigt hatte. Es kam auch öfters vor, dass er alleine die Klassen unterrichtet, vor allem, nachdem die kleine Sira zur Welt gekommen war. Salazar half Ric oft damit sich um die Kleine zu kümmern, da Diamond sein Studium nicht zu sehr vernachlässigen sollte und dennoch fand der Dämon oft Zeit für seine Tochter. Aber auch Severus kam nicht zu kurz. Der letzte lebende Snape hatte sich riesig gefreut, als seine Schwester zur Welt kam. Raciel hatte den Unterricht von Godric ganz übernommen, damit der Elbenmix bei seiner Tochter bleiben konnte, denn er lies sie sowieso nicht aus den Augen. Aus diesem Grund hatte sein Enkel ihn gebeten, die Stunden doch ganz zu übernehmen und er hatte ja auch noch die Hilfe von dem jungen Black und von Diamond. Die Geburt von Sira Alexandra Slytherin war sehr schwierig gewesen, da sie einen Monat zu früh kam, was doch alle sehr nervös gemacht hatte, da die Frühgeburten von magischen Wesen meist nicht überlebten, doch Sira war kerngesund, als sie zur Welt kam. Lia hatte es damit erklärt, dass sie sehr viel Magie von ihren Vätern bekommen hatte, mehr als üblich war. Diamond runzelte leicht die Stirn und erinnerte sich daran, was er einst von Poppy erzählt bekommen hatte. Er wusste, dass Kinder die Magie der Eltern benutzten, um ihre eigene zu kreieren. Aber es gab auch Kinder, die von Anfang an Magie hatten. Es war selten, aber besonders bei Lebewesen, welche eine sehr reine Seele hatten. Dieses wissen, teilte er mit seiner Familie und diese waren sehr erstaunt darüber, denn mit solch einer Lösung hatte niemand gerechnet. Diamond hatte einen kleinen Bruder bekommen, der den Namen Phill Collin Marios bekam. Calcifer hatte darauf bestanden, das sein Ältester ihn aussuchen durfte und so hatte sich Diamond für diesen Namen entschieden gehabt, da er einst einen Freund gehabt hatte, der so hieß. Damals hatte er noch nicht gewusste, dass er zaubern konnte. Salazar durfte ebenfalls den Namen seines Bruders aussuchen und entschied sich für Rubion Darrius Miguel. Die Jahre verstrichen und alle waren glücklich mit der Situation. Sal, Ric und Di’ bekamen noch einen Sohn, der den Namen Thomas Marvolo Raciel erhielt. Severus hatte die Schule mit Bestnoten beendet und machte danach ein Studium in Hogwarts. Er studierte die Fächer Zaubertränke, VgdDK und die Dunklen Künste selbst. Auch Sira absolvierte die Schule mit guten Noten und fing danach ein Studium als Heilerin an. Thomas hingegen konnte sein letztes Jahr nicht fertig machen, da die magischen Wesen aus der Menschenwelt verjagt wurden. Sal, Ric und Di’ begaben sich mit ihrer Familie in die Unterwelt, wo sie am sichersten waren. Die beiden Slytherins betraten öfters die Menschenwelt um Informationen zu sammeln, wer für diese Jagd verantwortlich war, auch wenn Diamond dies schon wusste und seinen Partnern auch mitteilte, das dies nur von Dumbeldore eingefädelt worden konnte. Natürlich wussten die beiden Gründer dies, denn Diamond hatte in den letzten Jahren viel über die Zukunft erzählt gehabt. Während sie gejagt wurden, nahmen sie mehr wie einmal neue Identitäten an und lernten auch in der Muggelwelt. So machte Diamond zum Beispiel noch ein Medizinstudium in der Muggelwelt und ein Studium als Heiler in der Zauberwelt. Salazar hingegen übte sich als Tränkemeister und bekam sogar für einige Zeit wieder eine Stelle in Hogwarts. Godric machte auch seinen Tränkemeister und machte noch zusätzlich ein Studium in den Alten Runen. Es war etwas was ihn schon als Kind fasziniert hatte und was er schon immer einmal beherrschen wollte. Raciel hingegen hatte sich ins Himmelreich verkrochen, damit er bei seinem Partner sein konnte und man hörte nur selten etwas von ihm oder Auriel, doch das störte die anderen nicht, denn wenn sie die beiden sehen wollten, dann kamen sie die zwei einfach mal besuchen und zu Weihnachten jedes Jahr, sowie zu den Geburtstagen, der Kinder und Silvester sah man sich immer. Lucifer hatte während sein Vater nicht in der Unterwelt war, das sagen, weil er ein paar Minuten älter war wie Calcifer. Dennoch half Cal seinem Bruder, wenn es diesem mal wieder zu viel wurde, da er sich ja auch noch um seinen Sohn kümmern musste und Vladimir die meiste Zeit in der Vampirwelt war, da er dort nun mal auch Verpflichtungen hatte. Auch Phill und Rubion hatten ihren Abschluss auf Hogwarts gemacht und danach studiert. Phill wurde Fluchbrecher und Rubion machte eine Ausbildung im Ministerium und war sogar einige Zeit Minister gewesen. Kurz gesagt, sie waren auch unter den Umständen, dass sie aus der Menschenwelt verjagt wurden glücklich und lebten auch in frieden, doch sie alle wussten, dass sie jederzeit angegriffen werden konnten. Vor allem Diamond war dies klar, denn schon seit einiger Zeit hatte er immer wieder die selbe Vision. Zwar konnte er dies kontrollieren, doch wenn es um seine Familie ging, dann lies er die Visionen zu sich durchdringen, schließlich konnte er so seine Familie beschützen. Und auch wegen dieser Vision begaben sie sich alle ins Himmelsreich, da Dumbeldore die Unterwelt angreifen würde und dies tat er tatsächlich, doch Raciel hatte die Dämonen dort gewarnt und alle hatten sich daraufhin in den anderen Welten zurückgezogen. So hatte Dumbeldore die Unterwelt vollkommen verlassen vorgefunden. Nun waren fünfhundert Jahre vergangen, seit Diamond in der Vergangenheit gelandet war und die beiden Gründer kennen gelernt hatte. Er selbst war gerade in der Menschenwelt unterwegs, während seine beiden Partner noch immer im Himmelsreich waren und auch seine beiden Kinder waren dort, weil sie dort in Sicherheit waren. Sira war sowieso gerne bei den Engeln und Thomas war besonders gerne bei seinen Eltern. Auch Severus war im Himmelsreich. Die beiden Gründer und Diamond hatten ihn gebeten mit ihnen zu kommen, damit sie wussten, dass es ihm auch gut ging. Natürlich hatte der letzte Snape zugestimmt und war so mit seinen Adoptiveltern in das Himmelsreich gezogen, wo er nun als Tränkemeister arbeitete. Di’ war gerade in Bulgarien unterwegs, weil er etwas wissen wollte. Er wusste, dass dieses Jahr Durmstrang gebaut werden sollte, doch er wusste nicht von wem und so versuchte er nun herauszufinden, wer diese Schule baute. Im Ministerium würde er schon Auskunft bekommen, das hoffte er zumindest. Doch als er dort ankam und fragte, ob eine neue Schule gebaut werden sollte, oder bereits in Auftrag geben wurde, erhielt er nur die Antwort, dass dafür im Moment nicht das Geld da wäre und auch keine in Auftrag gegeben worden war. Diese Aussage machte Di’ dann doch stutzig und er hoffte, dass er die Zukunft nicht vielleicht doch geändert hatte. Aber das konnte doch eigentlich nicht sein, schließlich hatte er nur seiner Familie erzählt, was passieren würde und diese hatten einen Eid geschworen es nicht zu verändern, egal was geschehen würde. Also musste es etwas anderes sein. /Wenn ich nur wüsste, wer die Schule gebaut hat, dann könnte ich diesem Jemand helfen, aber ohne einen Namen wird das nichts./, dachte Diamond seufzend. Er hatte das Ministerium wieder verlassen und wanderte nun durch die Straßen. Er überlegte die ganze Zeit, ob er nicht irgendwo einmal gelesen hatte, wer Durmstrang gebaut hatte, doch ihm wollte nichts einfallen. Gerade lief er an einem Heim vorbei und spürte eine starke magische Kraft. Sein Kopf ruckte zu dem Heim und er schaute sich die Kinder dort an, die auf einer Wiese spielten. Sie alle hatten ausnahmslos eine magische Aura und konnten Magie wirken, doch anscheinend wussten sie es nicht und es war auch gefährlich, wenn die Kinder nicht lernten mit der Magie umzugehen, weil sie sonst sehr wahrscheinlich von den Muggeln getötet werden würden. In dem Moment beschloss Diamond, die Schule selbst zu bauen. Ihm war es in dem Moment egal, wie sehr er die Zukunft damit veränderte, das einzige, was er wollte, war diese Kinder zu schützen. Obwohl es Hogwarts gab, wurden kaum Schüler zu dieser Schule geschickt und deswegen wollte er auch noch mit seinen beiden Partnern reden, die vielleicht eine Schule noch in einem anderen Land aufbauten, damit die Kinder die Möglichkeit hatten, zur Schule zu gehen und lernten mit ihrer Magie umzugehen. Mit diesem Gedanken machte er sich auf den Weg zurück ins Himmelsreich, wo er bereits erwartet wurde. „Wo warst du solange?“, fragte Godric auch sogleich und umarmte den Größeren. „In Bulgarien. In diesem Jahr sollte eigentlich eine Schule dort gebaut werden, aber anscheinend, ist das nicht der Fall. Daher habe ich beschlossen die Schule zu bauen, da auch kein Name bekannt ist, wer diese Schule gebaut hatte. Und ich wollte euch fragen, ob ihr auch jeder eine Schule in einem der Länder baut, damit die Menschen lernen mit ihrer Magie umzugehen.“, erklärte Diamond auch gleich, was er vor hatte. „Natürlich machen wir das!“, sagte Salazar sofort, der gerne wieder an einer Schule unterrichten wollte. Er liebte es einfach Kinder um sich zu haben und zu unterrichten. „Wir können auch Sira und Tom fragen.“, sagte Ric nachdenklich. „Ja könnten wir… Vielleicht traut sich Sev das ja auch zu.“, meinte Diamond lächelnd und gab seinen beiden Partnern einen Kuss, ehe er sich mit den beiden auf den Weg in den Speisesaal machten, wo die anderen schon zu Abend aßen. Die drei setzten sich dazu und Di’ erzählte auch ihnen von seinem Vorhaben. Tom und Sira stimmten zu, ebenfalls eine Schule zu bauen und Sev wollte lieber einfach nur unterrichten. Er meinte, dass er wahrscheinlich nicht in der Lage war eine Schule zu leiten. Er hatte damals in Hogwarts den Gründern eine Zeitlang geholfen und wusste, wie viel Arbeit es war. „Dann müssen wir uns nur noch Länder aussuchen, wo wir die Schulen bauen wollen und Namen dafür.“, sagte Diamond ernst. „Ich werde nach Frankreich gehen und die Schule wird Beauxbaton heißen.“, sagte Sira sofort, die schon immer mal nach Frankreich wollte. Di’ musste leicht schmunzeln, als er daran dachte, dass es auch in seiner Zeit dort eine Schule gab. „Ich werde eine in Japan aufbauen… Nur einen Namen muss ich mir noch überlegen.“, meinte Tom nachdenklich und sah nun seine Väter an. „Ich werde wie gesagt eine in Bulgarien aufbauen und diese wird Durmstrang heißen.“, meinte Diamond ernst und sah nun grinsend zu seinen beiden Partnern. „Ich werde eine in Amerika aufbauen. Die letzte dort wurde während des letzten Krieges zerstört. Und ich werde sie Magarus nennen.“, entschied sich Godric. „Viel bleibt ja nicht mehr übrig? Ich denke, ich werde eine in Deutschland aufbauen und sie Serpens Domus nennen.“, sagte Salazar lächelnd. „Euch ist schon klar, dass ihr euch dann nicht mehr zu oft sehen werdet?“, fragte Lucifer die drei. „Natürlich können wir das… Und wenn es mitten in der Nacht sein wird.“, sagte Diamond mit einem verschmitzten Grinsen. Lu und Cal schüttelten lächelnd den Kopf. Es war doch immer wieder das Gleiche mit Di’. Er hatte immer wieder eine Antwort parat. „Dann würde ich euch raten, dass ihr euch morgen darum kümmert und das Sev sich aussucht, auf welcher Schule er unterrichten würde.“, sagte Raciel nun lächelnd. „Ich würde gerne mit Tom nach Japan gehen.“, meinte Sev sofort und Diamond wusste genau, dass er dort Nachforschungen über seine Familie anstellen wollte und vielleicht hatte er auch Glück und fand noch einen weiteren Verwandten. Vladimir hatte nämlich einmal erzählt, dass sich der Snape-Clan einst gespalten hatte und dass es noch in Japan einen zweiten geben müsste, der aber Selbstständig war. Okay! Aber du wirst nicht sehr viel Zeit haben, Nachforschungen anzustellen, Kleiner.“, sagte Diamond ernst. „Das weis ich.“, gab Sev nur zur Antwort. Der Rest des Essens verlief schweigend und nach dem Essen trennten sich Di’ und seine Partnern von den anderen und verschanzten sich in ihr gemeinsames Zimmer. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück machten sich alle auf den Weg zu den Ministerien, in welchen Ländern, sie ihre Schulen erbauen wollten. Sie hatten sich bereits auf die Namen geeinigt, welche sie benutzen wollten und hatte ihre Urkunden, die sie hatten so verändert, dass sie nicht fünfhundert Jahre alt waren. Auch ihr Aussehen hatten sie zum größten Teil geändert. Diamond nahm das Aussehen wieder an, welches er zuvor schon gehabt hatte. Er sah so wieder aus, wie Harry Potter einst ausgesehen hatte. Auch würde er sich als Potter vorstellen, da die Potters eine der wenigen waren, die immer noch als Menschen galten. Auch wenn Dumbeldore versucht hatte, dies zu ändern, hatte ihm doch keiner geglaubt gehabt. Kapitel 22: Durmstrang ---------------------- Kapitel 20: Durmstrang Am nächsten Morgen nach dem Frühstück machten sich alle auf den Weg zu den Ministerien, in welchen Ländern, sie ihre Schulen erbauen wollten. Sie hatten sich bereits auf die Namen geeinigt, welche sie benutzen wollten und hatte ihre Urkunden, die sie hatten so verändert, dass sie nicht fünfhundert Jahre alt waren. Auch ihr Aussehen hatten sie zum größten Teil geändert. Diamond nahm das Aussehen wieder an, welches er zuvor schon gehabt hatte. Er sah so wieder aus, wie Harry Potter einst ausgesehen hatte. Auch würde er sich als Potter vorstellen, da die Potters eine der wenigen waren, die immer noch als Menschen galten. Auch wenn Dumbeldore versucht hatte, dies zu ändern, hatte ihm doch keiner geglaubt gehabt. Diamond war wieder ins Ministerium von Bulgarien gegangen und hatte sich dort die Erlaubnis geholt eine Schule bauen zu dürfen. Diese hatte er zu seiner Verwunderung ohne große Mühen erhalten. Anscheinend war der Minister selbst der Meinung, dass sie dringend eine Schule benötigten. So machte sich Diamond auch gleich auf den Weg um einen geeigneten Platz für die Schule zu finden. Er wusste nicht wirklich wo sie stand und verließ sich daher einfach nur auf sein Gefühl. Daran, dass er einfach nur seine Fähigkeiten einsetzen bräuchte, dachte er nicht einmal, da er sie sowieso nur sehr selten nutzte. Er war stunden Unterwegs, ehe er einen geeigneten Platz fand und die Schule mit einer einzeigen Handbewegung erbaute, nachdem er das Grundstück gekauft hatte. Er hatte eine alte Ruine gefunden, welche er wieder aufbaute und dann noch zusätzlich zwei große Gebäuden dazu baute. Das eine würde die Unterbringung der Schüler sein und das andere würde für die Klassenräume gebraucht, während in dem dritten Gebäude Hallen waren, welche zum Duellieren genutzt werden konnten, ebenso einige Labors, für die, die gerne brauten. Dann waren noch eine Halle in der es das Essen gab und die Schlafräume der Lehrer, sowie die Küche in dem dritten Gebäude. Zufrieden mit seinem Werk konzentrierte sich Diamond nun darauf, die Räume einzurichten. Die Klassenräume waren schnell eingerichtet, genauso, wie die Räume der Schüler, die alle gleich eingerichtet waren, nur die Farben waren unterschiedlich. Auch die Labors und Duellierhallen und der Speisesaal waren schnell eingerichtet gewesen. Die Lehrerquartiere, ließ er leer, so konnten die Lehrer diese später selbst einrichten. Nur seine eigenen Räume richtete er noch ein und machte sich dann auf den Weg ins Ministerium von England. Dort würde er wohl Auskunft bekommen, wo er einige gute Lehrer finden würde. Am Empfang sagte er, dass er mit der Führung der Studienangelegenheiten in Sachen Schule reden müsste und er bekam auch gleich gesagt, wo er diese fand. So begab er sich gleich dorthin und klopfte an die Tür des Büros. Er musste auch nicht lange auf ein ‚Herein’ warten, worauf er die Tür öffnete und das Büro betrat. „Guten Tag, Mr?“, fing einer der Personen im Büro an und sah Diamond fragend an. „Harry Potter!“, stellte sich Diamond dann auch sofort vor. „Nun, Mr. Potter, was führt sie zu uns?“, fragte der gleiche Mann wieder. „Ich bin hier, da ich einige Fähige Lehrer benötige. Ich habe in Bulgarien eine Schule erbaut und jetzt fehlen mir noch die Lehrer. Da ich weis, dass es hier in Groß Britannien eine Schule gibt und dort auch die Möglichkeit besteht zu studieren, habe ich mich dazu entschlossen hier nachzufragen, da ich keine unfähigen Lehrer gebrauchen kann, die keine vernünftige Ausbildung haben.“, erklärte Diamond. „Woher wissen Sie, dass Hogwarts auch Lehrer ausbildet?“, fragte nun eine Frau verblüfft, da es nur selten war, dass ein Schüler das Privileg erhielt in Hogwarts zu Studieren. „Ich bin dort einst zur Schule gegangen und habe dort auch mein Studium absolviert.“, sagte Diamond lächelnd. Er war froh, dass er zuvor alle seine Zertifikate auf den Namen Harry Potter hatte umgeschrieben. Andernfalls, hätte er nun wirklich ein großes Problem gehabt. „Wir werden Ihnen eine Liste geben, wo alle Lehrer aufgelistet sind und auch die Noten, welche diese bei ihrem Studium erhalten hatten. Ich hoffe, dass Ihnen dies reichen wird.“, sagte der Man wieder. „Natürlich, Sir!“, sagte Diamond lächelnd und nahm die Liste entgegen, ehe er sich verabschiedete und sich wieder auf den Weg nach Bulgarien machte. Er überlegte sich, ob er nicht vielleicht seine beiden besten Freunde und somit die Paten von Tom fragen sollte, ob sie Lust hätten mal wieder zu unterrichten. Mit diesem Entschluss machte er sich erst einmal auf den Weg zu dem jungen Potter. Er wusste, dass dieser sich nach Deutschland abgesetzt hatte und musste ihn dort nur noch finden, aber das sollte sich nicht als all zu schwer herausstellen, schließlich konnte er diesen auch an seiner Magie finden. Nicht umsonst war er der Neffe Lucifers. Er apparierte also nach Deutschland und suchte dann nach der Magie seines besten Freundes, als er ihn dann endlich gefunden hatte apparierte er in die Nähe von diesem und lief den Rest des Weges. Jason Potter lebte seit zwanzig Jahren in Deutschland und hatte hier ein Heim für magische Kinder erbaut. Viele magische Familien wurden über die Jahre getötet und meist hatten nur die Kinder überlebt, wenn sie noch keine Anzeichen von Magie zeigten. Jason brachte ihnen auch das nötigste bei und oft sorgte er dafür, dass die Kinder nach Hogwarts kamen, welche noch immer die einzigste Schule war, die es für junge Hexen und Zauberer gab. Die Muggel um ihn herum hatten noch nicht bemerkt, dass hier magische Kinder waren, doch es würde nicht immer so bleiben und das wusste Jason, aus diesem Grund versuchte er immer Familien zu finden, die die Kinder aufnahmen und selbst Magie in sich hatten oder diese tolerierten. „Onkel Jassy, schau mal.“, rief eines der Kinder. Es war ein kleiner Junge mit silbernen Haaren und blauen Augen. „Was ist denn, Darren?“, fragte Jason lächelnd und strich dem Jungen sanft durch die Haare. „Da kommt jemand.“, sagte der Junge und deutete mit dem Finger auf einen jungen Mann, der schwarze verstrubbelte Haare und smaragdgrüne Augen hatte. Diese Augen erinnerten ihn stark an seinen besten Freund und er erinnerte sich auch an die Erzählungen, dass dieser als ein Potter aufgewachsen war und erst erfahren hatte, wer er war, als er in der Vergangenheit gelandet war. „Boy?“, fragte Jason vorsichtig und trat nun vor den Mann. „Hallo, Fly, lange nicht gesehen.“, sagte Diamond lächelnd und die beiden Freund umarmten sich erst einmal. „Was führt dich hier her, alter Freund?“ „Ich bin auf der Suche nach Lehrern für eine neue Schule und ich dachte, dass du vielleicht helfen willst.“ „Ich würde schon gerne, Boy, aber ich kann die Kinder hier nicht alleine lassen.“, sagte Jason ernst und warf dabei einen Blick zu den Kindern, die auf der großen Wiese spielten. „Ich mache dir ein Vorschlag. Die Kids kommen mit und auf dem Gelände der Schule wird ein Heim errichtet, so können die Kids dort bleiben und du musst keine Angst haben, dass man sie eines Tages tötet, weil man sie findet. Die Schule, welche ich gebaut habe, ist sehr gut geschützt und nur Magier können sie sehen.“, sagte Diamond ernst und der junge Potter schaute ihn überrascht an. „Wie kommst du eigentlich plötzlich darauf eine neue Schule zu bauen?“, fragte Jason ernst, während er seinen Freund in das Gebäude und in sein Büro führte. „Du kennst meine Geschichte und weist viel über die Zukunft. Aber was ich nie erwähnte, war, dass es in meiner Zeit noch andere Schulen gibt. Eine davon ist die, welche ich heute erbaut habe. Sie hat den Namen Durmstrang. Sal wird eine Schule in Deutschland aufbauen, Ric in Amerika, Tom in Japan und Sira in Frankreich. Also werden es fünf Schulen sein und mit Hogwarts sind es dann sechs. Das sollte helfen um die magische Bevölkerung wenigstens am leben zu erhalten.“, sagte Diamond ernst. „In Ordnung ich werde dir helfen. Wirst du Black auch fragen?“, fragte Jason dann. „Das hatte ich vor. Bist du damit einverstanden, wenn du Verwandlung übernimmst? Du bist darin am besten gewesen.“, sagte Diamond ernst. „Natürlich!“, sagte Jason lächelnd. Diamond verabschiedete sich von seinem Freund mit dem Versprechen ihm in den nächsten Tagen einen Portschlüssel zuzuschicken, damit er und die Kinder dann nach Durmstrang kommen konnten. Nun war der Cousin Salazars auf den Weg zu Osiris Black. Bei diesem wusste er, wo er ihn finden konnte, denn mit ihm war er in regelmäßigem Briefkontakt geblieben, was bei Jason so eine Sache war, weil dieser meist nicht zurück schrieb. Er apparierte direkt in die Hauptstadt von Spanien und suchte dort das Zaubererviertel. Was nicht leicht war zu finden, da er zuvor noch nie hier gewesen war. So schlenderte er bestimmt stunden durch die Stadt, bis er das Viertel gefunden hatte und dieses auch ohne zu zögern betrat. Man sah ihn zwar komisch an, da er Muggelkleidung trug, doch davon ließ er sich nicht sonderlich stören, sondern suchte den Laden in dem Osiris arbeitete. Diesen hatte er auch schnell gefunden und betrat diesen, nachdem er sich kurz umgeschaut hatte, dass ihn auch niemand beobachtete. In dem Laden war es recht düster, doch das machte dem Slytherin nicht sonderlich viel aus, war er das doch aus der Zukunft gewohnt, wenn er mal wieder die Nocturngasse besucht hatte, ohne dass es jemand erfahren hatte. Dort die Läden waren immer alle düster und zwielichtig, daher machte ihm das nun nichts mehr aus. Er schritte geradewegs zu dem jungen Mann hinter der Theke und setzte ein breites Grinsen auf, als die blauen Augen sich ihm zuwandten. „Hallo, Boy, du hast dich ja schon ewig nicht mehr blicken lassen.“, grüßte der Black lächelnd. „Hey, Si’! Wie geht es dir so?“, grinste Diamond und der Black schaute ihn skeptisch an. „Also, was willst du von mir, Boy? Dieses Grinsen verrät dich!“, sagte Osiris und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich habe eine neue Schule errichtet und brauche noch Lehrer. Jason habe ich bereits gefragt und dieser hat auch zugesagt. Ich dachte mir, vielleicht hast du ja mal wieder Lust, kleine Quälgeister zu unterrichten.“, sagte Diamond lächelnd. „Das hört sich nach Spaß an. Natürlich mache ich mit, auf das Geschäft kann auch mein Bruder aufpassen.“, sagte Osiris sofort zu. „Super! Ich hätte nämlich sonst nicht gewusst, wen ich wegen den Dunklen Künsten fragen solle, da es nur noch sehr wenige gibt, die diese Erlernen.“, sagte Diamond sichtlich erleichtert. „Die hättest du aber auch selbst übernehmen können.“, meinte der Black. „Hätte ich, aber ich mache schon Zaubertränke. Wir werden keine Hilfe von Ric und Sal haben, da jeder von ihnen eine eigene Schule errichtet und Sev wird Tom helfen in Japan. Sira wird eine Schule in Frankreich machen.“, sagte Diamond ernst. „Verstehe! Wann soll ich da sein?“, fragte Osiris ernst. „Sobald ich alle Lehrer zusammen habe, werde ich euch Portschlüssel schicken. Man sieht sich dann noch.“, verabschiedete sich Diamond wieder von dem Black und begab sich wieder nach Bulgarien, wo er noch ein weiteres Gebäude zu seiner Schule hinzufügte, welches er als Heim nutzen konnte. Er war sich sicher, dass es in den nächsten Jahren noch mehr Waisenkinder geben würde, da die Hexenjagd noch schlimmer werde würde. Schließlich begab er sich in sein Büro und nahm die Liste zur Hand, welche er wegen den Lehrern bekommen hatte. Er war erstaunt, darauf auch einen bekannten Namen zu lesen. Es war kein anderer als Caligula Malfoy. Dieser hatte anscheinend ein Studium als Lehrer in Runenkunde gemacht gehabt. Aus Erfahrung wusste Diamond, dass der Elf nicht gerade schlecht in diesem Fach gewesen war und dieses auch nicht gerade leicht war. Daher beschloss er sich, auf jeden Fall Caligula zu schreiben, vor allem würde sich Jason sicher freuen, wenn er seinen Partner auch um sich haben konnte, wenn er schon hier war. Er suchte sich die besten Lehrer raus und fing dann an die Briefe zu schreiben. Als er fertig war, konzentrierte sich Diamond auf seine Gefiederten Freunde und rief diese. Außer seiner Eule und seinem Phönix hatte er nun noch ein paar mehr. Hedwig und Elatus band er als erstes einen Brief um, ehe er auch den anderen einen Brief gab und diese dann wegschickte. Seufzend lehnte er sich zurück und lächelte leicht. Er wusste sehr genau, dass noch sehr viel Arbeit auf ihn zukommen würde, aber das nahm er in Kauf, schließlich war es nicht das erste Mal, dass er eine Schule leitete, denn für kurze Zeit war er einmal Schulleiter von Hogwarts gewesen. Er fragte sich, wie weit Sal und Ric schon waren mit ihren Schulen. Kapitel 23: Serpens Domus und Magarus ------------------------------------- Kapitel 21: Serpens Domus und Magarus Seufzend lehnte er sich zurück und lächelte leicht. Er wusste sehr genau, dass noch sehr viel Arbeit auf ihn zukommen würde, aber das nahm er in Kauf, schließlich war es nicht das erste Mal, dass er eine Schule leitete, denn für kurze Zeit war er einmal Schulleiter von Hogwarts gewesen. Er fragte sich, wie weit Sal und Ric schon waren mit ihren Schulen. Während Diamond seine Schule aufbaute und nach geeigneten Lehrern suchte, machte sich Sal auf den Weg nach Deutschland, wo er noch ein Stück Land hatte, welches unbebaut war. Dieses wollte er für die Schule verwenden. Er hatte sich Deutschland ausgesucht, weil man in diesem Land noch schwarze Magie anwenden durfte, solange man damit niemanden tötete. Die Schule würde zwei Häuser haben. Das Eine für die Schwarzmagier und das zweite für die Weißmagier. Wenn er ehrlich war, dann gab es nur in England das Verbot schwarze Magie zu benutzen und zu lehren. Er konnte sich eh nicht erklären, wie man auf so einen Idioten, wie diesen Vangelis hereinfallen konnte. Seine Gedanken abschüttelnd, machte sich Salazar daran, die Schule herzuzaubern. Serpens Domus hatte eine erstaunliche Ähnlichkeit mit Hogwarts, außer dass sie sehr düster wirkte. Die Fassade des Schlosses, war in dunklen Tönen gehalten, welche überwiegend schwarz und dunkles grau waren. Im Inneren sah es dann schon etwas freundlicher aus. Die Wände waren in sanften grün gehalten und die Böden waren aus schwarzem Marmor, auf welchem sich einzelne silberne Schlangen abbildeten. Aber ach einige silberne geflügelte Löwen, fand man zwischendurch auf dem schwarzen Marmor. An den Wänden hingen verschiedene Gemälde. Das meiste waren Landschaften, doch hier und da, tauchte auch ein Portrait auf. Oder Bilder von Vampire, Dämonen, Werwölfe, Elfe, Elben und was es sonst noch so an magische Wesen gab. Auf dem Gelände selbst war noch eine riesige Halle, in welcher allerlei Sportgeräte vorhanden waren, aber auch eine extra Waffenkammer. Die Halle war mit dunklen grünen Matten ausgelegt und die Wände waren wieder in einem sanften grün gehalten. Die Geräte waren alle schwarzsilbern. Dann gab es noch mehrere Gewächshäuser und einen Garten. Im Garten wuchsen Kräuter und Pflanzen, die hier heimisch waren und in den Gewächshäusern, waren noch Pflanzen aus anderen Ländern untergebracht. Mit einem Fingerschnippen hatte Salazar noch eine Große Halle errichtet, welche der aus Hogwarts vom Schnitt und der Einrichtung her ähnelte, doch die Farben waren dunkler. Die Decke war verzaubert, dass sie den Himmel draußen zeigte. Die Tische die hier standen, waren in unterschiedliche Farben. Ein langer weißer Tisch stand rechts mittig von der Halle und ein schwarzer links. Oben auf einer kleinen Erhöhung stand ein Tisch in einem dunklen Braunton gehalten war. An den Wänden waren Fackeln angebracht. Wenn sie brannten, dann leuchtete das Feuer in einem Grünton. Mit sich zufrieden, machte sich Salazar daran die beiden Türme, welche das Schloss hatte, einzurichten. Jeder Schüler würde ein Zimmer für sich haben und der Turm der Weißmagier, würde in den verschiedensten hellen Tönen gehalten sein und der Schwarzmagierturm, würde in dunklen Farbtönen gehalten sein. Als er damit fertig war, richtete er noch sein Büro ein, sowie die Räume, in welchen er wohnen würde, ein. Die Lehrerwohnungen ließ er leer, genauso wie die Zimmer, der Schüler, denn jeder konnte es so einrichten, wie er es wollte. Sobald die Person, welche dem jeweiligen Zimmer zugeteilt war und diese das Zimmer betrat, richtete es sich automatisch so ein, wie die Person es haben wollte, denn Salazar hatte einen Zauber mit dem Schloss verwoben gehabt. So betrat auch er nur seine Räume und schon waren sie voll ausgestattet. Er hatte alles hier, was er brauchte. Wenn man seine Räume betrat, stand man in einem kleinen Flur, von welchem aus, mehrere Türen aus gingen. Die Tür am Ende des Flures, führte in ein kleines Wohnzimmer, in welchem nur schwarze Möbel lagen, der Boden war mit einem weichen schwarzen Teppich ausgelegt und die Wände waren in einem sanften grün gehalten, welches mit silbernen Streifen durchzogen wurde. An der Wand rechts, war ein großer Kamin eingelassen. Er war schwarz und hatte silberne Verzierungen. Davor stand eine kleine Sitzgruppe aus schwarzem Leder. Die Sitzgruppe bestand aus zwei Sesseln und einer dreier Couch. An der Wand gegenüber von der Tür, waren Regale in die Wand eingelassen, welche bereits mit unzähligen Büchern voll gestopft waren. Es waren alles nur Kopien, die Salazar hergezaubert hatte. Das Regal war zweimal unterbrochen und machte zwei riesigen Fenstern Platz. Die Fenster waren mit dunklen grünen Verhängen bestückt. An der Wand Links, hingen einige Gemälde. Sie alle zeigten seine Familie und er musste lächeln, als ihm auf dem einem Bild ein grinsender Diamond und ein schmunzelnder Godric zuwinkten. Auf dem Boden, vor Diamond saß ein junges Mädchen mit blonden Haaren, welche leicht ins Orange übergingen. Sie hatte die gleichen grünen Augen, wie Diamond. Godric hingegen hatte einen kleinen, etwa zweijährigen Jungen auf dem Arm, der ihm glucksend an den Haaren zog. Der Junge hatte schwarze Haare, die jegliches Licht verschluckten und rubinrote Augen. Neben Diamond stand noch ein weiterer junger Mann. Dieser hatte silberne Haare und pechschwarze Augen. Mit einem Schmunzeln, wandte sich Salazar von dem Bild ab und machte sich daran, auch die anderen Räume anzusehen, schließlich wollte er wissen, ob der Zauber, den er mit dem Schloss verwoben hatte, auch funktionierte. So betrat er nun einen Raum, der eindeutig eine Küche war. Die Geräte, die es hier gab, gab es sonst nirgends auf der Welt, denn er hatte sich von Diamond die Geräte aus der Zukunft erklären lassen und so stand ein hochmoderner Herd in seiner Küche und ein Kühlschrank, wie auch ein Gefrierschrank. Alles war in einer kleinen Kochnische eingelassen und zusätzlich gab es auch noch einen kleinen Essbereich in der Küche, welcher aus einem schwarzen Tisch und sechs schwarzen Stühlen bestand. Zufrieden schaute sich Salazar nun sein Arbeitszimmer an. Das Arbeitszimmer, war recht einfach eingerichtet. Ein schwarzer Schreibtisch und ein gemütlicher Sessel standen in der Mitte des Raumes, auf einem flauschigen smaragdgrünen Teppich. Die Wand gegenüber von der Tür war ein einziges riesiges Fenster, welches verzaubert war. Links und Rechts waren Regale und kleinere Schränke, in welchen Bücher und andere Unterlagen waren. Der nächste Raum, den Sal betrat, war ein kleines gemütliches Labor. Eine Feuerstelle, auf der bereits ein Kessel bereit stand. Eine Tür, die in die Vorratskammer führte, wo er Tränke und die Zutaten lagern konnte. Mit einem zufriedenen Nicken schaute er sich nun noch sein Schlafzimmer, den letzten Raum an. In dem Raum stand ein riesiges Himmelbett, welches aus dunklem Holz war. Die Bettwäsche war aus Satin und in der Farbe grün gehalten. Der Baldachine war schwarz und hatte einen leichten Grünschimmer, wenn Licht darauf fiel. Eine schwarze Tür, führte in das Badezimmer, welches aus schwarzem Marmor bestand und silberne Verzierungen hatte. Eine weitere Tür, welche dunkelgrün war, führte in den begehbaren Kleiderschrank, wo Sal bereits einiges an Kleidung hineingezaubert hatte. Ein Kamin war auch noch vorhanden, wie auch eine gemütliche Sitzecke. Einige Regale waren an den Wänden angebracht und auch hier hingen Portraits von seiner Familie. Mit einem zufriedenen Lächeln, lies er sich auf das Bett fallen und seufzte leise. Jetzt würde das schwerste kommen. Er musste Lehrer finden, die Deutsch konnten. Dazu sollten die Lehrer schon gut ausgebildet sein. Schließlich wollte er keine zweitklassigen Lehrer haben, denn dann würde es nur eine Katastrophe geben. Dafür würde er dann wohl in das deutsche Zaubereiministerium gehen müssen und sich dort die Liste der qualifizierten Lehrer geben lassen. Aber das würde er erst Morgen machen, denn im Moment, war er viel zu müde, schließlich hatte die ganze Aufbauarbeit hier doch eine Menge Kraft gekostet, obwohl ihm das eigentlich sonst auch nichts aus machte, doch das würde er später klären, erst einmal wollte er die Schule hier fertig bekommen, damit die Kinder hier in Deutschland auch lernten, mit der Magie umzugehen. Es gab zwar eine Schule hier, aber diese nahm nur Kinder aus reichen Verhältnissen an. Mit dem Gedanken, morgen ins Ministerium zu gehen, schlief der Slytherin schließlich ein. Godric hatte mittlerweile einen geeigneten Platz gefunden, an dem er seine Schule bauen konnte. Zwar hatte er für das Grundstück eine Menge bezahlen müssen, aber er hatte ja genug Geld und mit der Zeit würde das schon wieder rein kommen, wenn man bedachte, an welchen Geschäften er Anteile hatte oder welche ihm ganz gehörten, auch wenn er immer wieder einmal seinen Namen geändert hatte. Das Gründstück lag außerhalb von New York und es hatte bereits einige Schutzzauber. Dennoch fügte Godric seine eigenen noch hinzu, ehe er sich daran machte, ein Gebäude mit seiner Magie zu formen. Die Haupträume waren alle in hellen tönen gehalten, während er die Zimmer, welche in den oberen Stockwerken verteilt waren, alle erst einmal leer und in der Grundfarbe weiß ließ, so konnte sich jeder sein Zimmer selbst einrichten. Auf dem Gelände fügte er dann noch einen großen See hinzu, wo die Schüler dich dann austoben konnten, wenn sie wollten, wie auch einen Sportplatz, der sowohl mit Muggelsport und magischen Sport ausgestattet war. Dann kamen die Gewächshäuser dran, wo er sich dann an die, die er in Hogwarts einst erschaffen hatte hielt, da ihm damals Salazar und Helga dabei geholfen hatten, die mehr über Pflanzen und Kräuter wussten wie er. Als er damit dann fertig war, machte er sich daran die Klassenräume einzurichten, sowie den Speisesaal und noch einige Laboratorien, in denen man ohne Gefahr brauen konnte. Da er mit allem recht schnell fertig war, machte sich Godric dann noch auf den Weg ins hiesige Ministerium. Dort angekommen, musste er sich erst einmal zurechtfinden, da das Ministerium hier ganz anders aufgebaut war, wie das von Großbritannien unterschied und die Menschen hier auch nicht gerade Hilfsbereit waren. Als er schließlich das Büro für Schulangelegenheiten erreicht hatte und dieses nach einem Herein betrat. „Wie kann ich ihnen behilflich sein, Mr?“, fragte der Mann am Schreibtisch an Godric gewandt und wies auf den Stuhl, der vor dem Schreibtisch stand. Der Gryffindor setzte sich hin, ehe er sich wieder dem Mann zuwandte, sah er sich kurz um. „Ich hatte ihnen schriftlich mitgeteilt, dass ich eine neue Schule aufbaue. Der Bau ist heute fertig geworden und ich würde die Schule gerne bis zum 23. September geöffnet haben und habe daher nicht viel Zeit mir Lehrer zu suchen und diese zu testen, daher wollte ich sie bitten, mir eine Liste mit qualifizierten Personen zu geben, damit die Kinder ihres Landes sobald wie möglich wieder zur Schule können.“, erklärte Godric sein Anliegen. Der Mann sah zwar etwas überrumpelt aus, aber er nickte ernst. „Einen Augenblick, das kann ein paar Minuten dauern, da wir keine Aktuelle Liste haben, muss ich diese per Hand schnell anfertigen.“, sagte der Mann. „Ich denke die paar Minuten kann ich warten.“, sagte Godric lächelnd. Der Mann machte sich auch gleich daran seine Akten zu durchsuchen und einige Namen auf einem Pergament zu notieren, wie auch die aktuellen Adressen. Als er schließlich fertig war, reichte er Godric das Pergament, der es gleich einsteckte, er würde es sich später ansehen, dafür war es heute dann doch schon zu spät. „Kann ich sonst noch etwas für sie tun?“, fragte der Mann. „Nein, das war es erst einmal. Sie können den Bericht dann zum hiesigen Propheten schicken und auch darin erwähnen, dass die Schule voraussichtlich am 23. September eröffnet wird.“, sagte Godric noch, ehe er sich verabschiedet und sich auf den Weg zurück zu seiner Schule machte, wo er sich erst einmal schlafen legte. Salazar erwachte am nächsten Morgen recht früh. Ihm war es recht kalt gewesen in der letzten Nacht, denn eigentlich wurde er sonst immer von zwei Personen umklammert, wenn er aufwachte und er vermisste es jetzt schon sehr, nicht mehr neben seinen beiden Partnern zu liegen. Mit einem resignierten Seufzer machte er sich dann fertig und begab sich in das Ministerium Deutschlands. Dort fand er ziemlich schnell das Büro für Schulangelegenheiten und klopfte an. Allerdings schien noch niemand dort zu sein und so machte sich Salazar auf den Rückweg zum Empfang. „Entschuldigen Sie, können Sie mir sagen, wann jemand da ist, mit dem man über Schulangelegenheiten reden kann?“, fragte der Slytherin höflich. „Mr. Nilson sollte jeden Augenblick kommen. Am besten, Sie warten dort vor der Tür, damit Sie auch gleich dran kommen, denn er hat in letzter Zeit sehr viel zu tun.“, sagte die junge Frau hinterm Empfang. Salazar nickte leicht und begab sich wieder zum Büro, wo er sich neben die Tür lehnte. Während er dort stand, sah er einige Eltern mit ihren Kindern, die auch in der Nähe standen und anscheinend zu diesem Mr. Nilson wollten. Salazar spitzte seine Ohren und belauschte, was die Eltern untereinander redeten. „Es ist wirklich eine Schande, dass dieser neue Direktor von Hogwarts keine Kinder aus ärmeren Familien mehr aufnimmt.“, kam es von einem der Väter. „Ja, dabei wurde Hogwarts doch erbaut, damit unsere Kinder sich schützen können und lernen mit ihrer Magie umzugehen.“, sagte ein anderer. Salazar runzelte leicht die Stirn. „Ja und seit in Amerika die Schule nicht mehr existiert, haben wir auch keine Alternative mehr unsere Kinder auf eine andere Schule zu schicken.“, meinte ein dritter Mann. „Oh je.“, erklang es dann hinter Salazar, der sich natürlich gleich umdrehte und einen Mann mittleren Alters erblickte. Er hatte dunkle rote Haare und blaugraue Augen. Wenn Salazar es nicht besser wüsste, würde er sagen, dass dieser Mann mit den Weasleys verwandt war. „Ich nehme an, dass Sie Mr. Helsing sind.“, fragte Mr. Nilson. „Ja, der bin ich.“, sagte Salazar und warf noch einmal einen Blick zu den Eltern. „Wenn wir hier fertig sind, könnte man dann nicht den Eltern sagen, dass eine neue Schule hier aufgebaut wurde?“, fragte Salazar, nachdem er sich wieder dem Rothaarigen zugewandt hatte. „Sicher, dass hatte ich sowieso vor, Sie zu fragen. Es wird langsam wirklich stressig die Eltern immer wieder hier zu haben und nicht zu wissen, was man tun kann, dass sich Mr. Rayen, der derzeitige Schulleiter von Hogwarts nicht überreden lässt auch Kinder aus sozial schwächeren Verhältnissen aufzunehmen.“, sagte Nilson erst. „Aber kommen Sie doch erst einmal mit hinein.“, meinte er dann noch freundlich und öffnete die Tür zu seinem Büro. Sie setzten sich beide an den Schreibtisch und Nilson zog auch gleich eine Liste heraus, die er an Salazar reichte. „Wie genau wird die Schule aufgebaut sein? In unserem Land leben viele magische Wesen.“, sagte Nilson ernst. „Hier leben noch magische Wesen?“, fragte Salazar verblüfft, der damit nicht gerechnet hatte. „Ja, es sind nicht viele, aber hier in Deutschland können sie noch ohne Gefahr leben. Die Menschen hier in diesem Land sind sehr tolerant, was das angeht.“, sagte Nilson ernst. „Ich werde auch magische Wesen aufnehmen und sie sind auf der Schule auch sicher, da ich einige extra Schutzzauber für diese gesprochen habe. Außerdem ist es auch kein Problem für mich, da ich schon öfters mit magischen Wesen zusammengearbeitet habe.“, sagte Salazar. Er wollte sich nicht verraten, denn er wusste nicht wie lange es noch hier in Deutschland sicher war. „Das ist erfreulich zu hören. Neben den Asiaten sind die Deutschen noch die einzigen, die die magischen Wesen akzeptieren. Benötigen sie sonst noch etwas?“, fragte Nilson erleichtert darüber, dass Salazar sich so tolerant verhielt. „Eine Liste von qualifizierten Lehrern. Ich habe einige Freunde, die ich fragen möchte, doch ich bin mir nicht sicher, ob diese auch zusagen, daher hätte ich gerne eine Alternative.“, sagte Salazar ernst. „Natürlich, aber es wird etwas dauern, bis ich die Liste zusammengestellt habe, da es solch eine hier eigentlich nicht gibt. Kann ich Ihnen diese dann zuschicken?“, fragte Nilson. „Natürlich können sie dass.“, sagte Salazar lächelnd. „Gut, ich denke, dann werde ich mich einmal um die Eltern da draußen kümmern.“, sagte Nilson gequält lächelnd und verabschiedete Salazar dann. Auch Godric stand an dem Morgen früh auf und sah sich die Liste an. Er hatte sich vorgenommen persönlich zu den zukünftigen Lehrern zu gehen, da er sich ein eigenes Bild von ihnen machen wollte und so stand er schon am Morgen vor einem Hotel, in dem einer der ausgewählten Personen standen. Seufzend betrat Godric das Hotel und fragte am Empfang, ob er mit der betreffenden Person sprechen könne. Es dauerte auch nicht sonderlich lange und er wurde zu einem Zimmer geführt, welches als Büro genutzt wurde. Dort wartete bereits ein junger Mann auf ihn, der ihn bat gleich platz zu nehmen. „Nun Mr, mir wurde gesagt, dass sie mit mir Sprechen wollen.“, sagte der junge Mann. „Helsing, Kyle Helsing.“, sagte Godric mit einem Lächeln, ehe er ernst wurde. „Nun Mr. Shine es geht darum, dass ich eine neue Schule hier in Amerika aufgebaut habe und ich noch einige Lehrer suche.“, meinte Godric ernst. „Für welches Fach?“, fragte Mr. Shine nach. Er hatte seine Ausbildung in verschiedenen Fächern gehabt. „In Zaubertränke.“, sagte Godric sofort. Er selbst würde Dunkle Künste übernehmen. „Ich denke, ich werde annehmen. Eine Abwechslung kommt mir ganz gelegen.“, sagte Mr. Shine mit einem leichten Lächeln. „Dann werde ich Ihnen einen Brief mit einem Transportstein zukommen lassen, sobald alles geregelt ist. Das Finanzielle, werden wir dann dort mit allen anderen Lehrern besprechen.“, sagte Godric ernst und verabschiede sich von Mr. Shine. So verbrachte er die nächsten drei Tage damit seine Lehrer zusammen zu suchen, ehe er zu seiner Schule zurückkehrte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)