Harry Potter - Ein anderes Leben von AngelSlytherin (Kap. 21 ist on) ================================================================================ Kapitel 6: Potters Strafe ------------------------- Kapitel 6: Potters Strafe „Ich würde sagen, wir gehen dann mal zu den Übeltätern.“, schlug Godric vor und die anderen nickten. Als sie an dem Klassenzimmer, in welchem die Schüler waren, die Diamond angegriffen hatten, ankamen, konnten sie Rowena schimpfen hören und das nicht zu knapp. Salazar zog den Kopf ein. „Auweia… ich glaube ich bleibe draußen.“, sagte Salazar grinsend, woraufhin er eine Kopfnuss von Godric kassierte. „Nichts da, du kommst schön mit.“, sagte Diamond ernst und öffnete mit einer Handbewegung die Tür. Das Bild was sich ihnen dort bot, war einfach nur lustig. Alecxander hing an der Wand und Rowena stauchte ihn mächtig zusammen. Die anderen Schüler hatten sich in eine Ecke gedrängt und sahen ängstlich zu ihrer Lehrerin. Als sie aber denn Salazar und dessen Begleitung sahen, weiteten sich die Augen der Schüler vor schock. Schließlich waren Calcifer und Lucifer auch in der Menschenwelt sehr bekannt und hatten einen sehr hohen Adelsstand. Sie beide galten als Lords, die selbst höher wie jeder König oder jede Königin stand. Aber noch mehr Angst machte ihnen Salazar, der von einer bedrohlichen schwarzen Aura umgeben war. Diamond legte seinem Cousin eine Hand auf die Schulter und dieser beruhigte sich auch sofort wieder, auch wenn die bedrohliche Aura nicht ganz verschwand. Stattdessen trat nun Lucifer vor und fixierte den Potterjungen mit seinen unergründlichen grünen Augen. „Mr. Potter, Sie wissen hoffentlich, was Sie sich und Ihren Freunden eingehandelt haben.“, sagte Lucifer ruhig. Doch mindestens zwei Personen hier im Raum wussten, dass er viel zu ruhig war. „Ich habe doch gar nichts gemacht.“, beschwerte sich der Potter. „Wir können ja mal sehen, ob Sie das auch behaupten, wenn wir Ihnen ein Wahrheitsserum verabreichen.“, sagte nun Calcifer und fixierte Alecxander aus kalten blauen Augen. Dieser klappte schnell seinen Mund zu und schaute schuldbewusst zu Boden. „Ihr alle, werdet vorerst von der Schule suspendiert und wir werden nach den Verhandlungen sehen, was danach mit euch passiert und nun verschwindet und packt eure Sachen. Und ihr solltet nicht versuchen abzuhauen, denn ich habe einen Überwachungszauber auf euch gesprochen, den ihr nicht brechen könnt.“, sagte Salazar kalt. Schnell machten die Schüler sich aus dem Staub. Seufzend lehnte sich Diamond an Salazar, der sanft seine Arme um den Jüngeren schlang. „Was genau steht eigentlich auf solch einen Angriff?“, fragte Godric nun, der sich denken konnte, dass zumindest Potter sich vor einem Gericht der Dämonen verantworten musste. „Im schlimmsten Fall die Todesstrafe. Aber ich denke, da nicht weiter passiert ist, wird er wahrscheinlich nur seine Kräfte entzogen bekommen und wird als Mensch leben. Die anderen werden wahrscheinlich mit einer Verwarnung oder einer geringen Gefängnisstrafe davon kommen, je nachdem, wieso sie Potter geholfen haben.“, sagte Calcifer ernst. „Ich glaube es wäre für Potter eine größere Strafe, ohne seine Kräfte leben zu müssen, als sterben zu dürfen.“, sagte Salazar leise und Diamond nickte zustimmend. „Okay, anderes Thema bitte.“, murmelte Jason leise. Di’ schaute zu seinem besten Freund. „Danke, dass ihr mir helfen wolltet.“, sagte Diamond und umarmte erst Jas und dann Cal. „Dafür sind Freunde da, Di’“, meinte Caligula lächelnd und löste sich wieder von dem Dämonen. „Ich würde sagen, wir gehen zum Abendessen, bevor die Schüler noch länger vor der Halle stehen müssen, da sie noch geschlossen ist.“, sagte Godric nun und erhielt zustimmendes Gemurmel. So machten sie sich gemeinsam auf den Weg zur Großen Halle. Davor verabschiedeten sich Lucifer und Calcifer von ihren Söhnen und den anderen und verließen Hogwarts wieder. Diamond setzte sich mit seinen beiden Freunden an ihren Haustisch und fing auch gleich an zu Essen. Nach dem Essen, begaben sie sich in den Gemeinschaftsraum und Di’ ging in seine Wohnung und dort in die Bibliothek, um seine Hausaufgaben noch zu machen. Als er damit fertig war, begab er sich zu Bett und schlief auch fast sofort ein, allerdings sollte es kein Erholsamer Schlaf werden. Diamond/Harry fand sich in einem dunklen kleinen Kämmerchen wieder. Ihm tat alles weh und er blutete aus unzähligen Wunden. Als er Schritte hörte, die sich näherten, versuchte er, so schnell es ihm möglich war, in die von der Tür am weitesten entferntesten Ecke zu krabbeln und kauerte sich dort nieder. Die Beine schützend an seinen Körper gezogen und die Arme darum geschlungen. Die Tür zu der kleinen Kammer wurde aufgerissen und ein Fetter Mann stand dort, von welchem bereits eine starke Alkoholfahne ausging. „Beweg dich, Missgeburt.“, blaffte das Walross und Diamond krabbelte so schnell wie möglich aus dem Schrank, da er wusste, dass es sonst nur schlimmer kommen würde und das wollte er nicht. Als der kleine schwarzhaarige Junge vor dem fetten Muggel stand, packte dieser ihn an den Haaren und schliff ihn hinter sich her in den Keller. Dort warteten bereits drei Männer, die Diamond als Arbeitskollegen Vernons identifizierte. Ehe sich der Junge versah, wurde er auf einem alten Bett festgebunden, nachdem man ihm die Kleider ausgezogen hatte. Er fing sichtlich an zu zittern, denn er wusste was noch kommen würde. Erst gestern hatte Vernon sich wieder an ihm vergangen und heute hatte er ihn wieder einmal an seine Freunde verkauft. Es war nichts Neues mehr für den Jungen mit der geschundenen Seele, welche kurz davor war zu zerbrechen. Langsam kam der erste der Männer auf ihn zu. Er hatte sich bereits seiner Hose entledigt und positionierte sich nun so, dass er sich in den Körper des kleinen Jungen versenken konnte. Dies tat er dann auch mit einem einzigen Stoß und fing auch gleich an sich brutal in der Enge des Kleinen zu bewegen. Diamond schrie sich die Seele aus dem Leib, doch niemand würde ihn hören. Kein Laut, würde diese Mauern je verlassen. Schweißgebadet wachte Diamond auf und schaute sich erst einmal um, um herauszufinden wo er war. Als er sein Zimmer erkannte beruhigte er sich langsam wieder. Aber schlafen würde er jetzt nicht mehr können, dass wusste er. Er hatte nicht damit gerechnet, dass dieses Ereignis mit Potter alte Erinnerungen wachrütteln würde, von denen Diamond dachte, dass er sie schon längst überwunden hatte. Vorsichtig stand er auf und verschwand im Bad um sich zu duschen, da er so verschwitzt war. Wieder in seinem Zimmer, zog er sich einen frischen Pyjama an, nahm sich einen seiner Umhänge, den er überwarf und verließ seine Räume, um in den Gryffindorturm zu gelangen. Vor dem Portrait mit der Fetten Dame blieb er stehen und schaute sich verwundert um. Ihm war niemand entgegengekommen, obwohl die Lehrer eigentlich ihre Rundgänge machten. Schulterzuckend wandte er sich dem Portrait wieder zu. ~Öffne dich!~, zischte Diamond dem Bild zu und dieses schwang zur Seite und der Dämon betrat den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Kurz schaute er sich um, bis er die Tür zu Godrics Räumen entdeckte und ging auf diese zu. Auch hier zischte er wieder in Parsel und die Tür öffnete sich. Schnell schlüpfte Di’ hinein und schloss die Tür hinter sich. Er schaute sich um und erkannte sofort, dass die Räume des Elben genauso eingerichtet waren, wie die von Salazar, nur dass hier die Farben rot, gold und orange herrschten. Schnell durchschritt er den Flur und betrat eines der Zimmer und es war auch das richtige. Im Bett lagen Salazar und Godric eng umschlungen. Leise trat Diamond ans Bett und rüttelte vorsichtig an Salazars Schulter. Murrend öffnete Salazar die Augen und blinzelte ein paar Mal, als er seinen Cousin erkannte. Dieser schaute ihn flehend an. „Was ist denn los, Di’“, fragte Sal leise, weil er Godric nicht wach machen wollte. „Kann nicht schlafen.“, nuschelte Di’ und sah nun auf seine Hände. Langsam und vorsichtig setzte sich Salazar nun auf. „Wieso nicht?“, hakte Salazar nach und zog den Jüngeren aufs Bett, wo er ihn auf seinem Schoß platzierte. „Albtraum.“, war die schlichte und leise Antwort. Salazar zog leicht eine Augenbraue nach oben. Er wusste, dass er Di’ nicht drängen sollte, dennoch würde es ihn interessieren, was genau er geträumt hatte. „Willst du darüber reden?“, fragte er dennoch sanft und hoffte, dass der Jüngere reden würde. Mittlerweile war auch Godric aufgewacht und zauberte unbemerkt von Diamond sich und Salazar zumindest eine Unterhose an, da sie beide nackt gewesen waren. „Ich… es war kurz vor meinem neunten Geburtstag… Vernon hatte einen Auftrag vermasselt… und ich bekam wie immer die Schuld daran… An dem Abend hatte er Freunde da und sie haben getrunken… Er kam in mein Zimmer und hat mich dann in den Keller geschleift wo die anderen schon… gewartet hatten und dann haben sie…“, Diamond brach ab und schluchzte leise. Der Griff von Salazar festigte sich ein, allerdings war er immer noch locker genug, dass Diamond sich jederzeit befreien konnte. Leise flüsterte er seinem Cousin beruhigende Worte ins Ohr und nach einigen Minuten beruhigte er sich auch wieder. „Geht’s wieder?“, fragte nun Godric sanft und erhielt ein Nicken von dem Jüngeren. „Kann ich hier schlafen?“, fragte Diamond nach einer Weile des Schweigens. „Natürlich, Di’“, sagte Salazar lächelnd. Schnell zog Diamond seinen Umhang aus und legte sich dann zu Godric und Salazar unter die Decke. „Schlaf gut, Kleiner.“, sagte Godric leise und beugte sich zu Diamond und hauchte ihm vorsichtig einen Kuss auf die Lippen, ehe er auch Salazar küsste und sich an diesen kuschelte. Auch Diamond kuschelte sich an Salazar und war auch kurz darauf wieder eingeschlafen. Salazar seufzte leise und schloss ebenfalls die Augen. Am nächsten Morgen wurde Godric als erstes von ihnen wach und musste leicht schmunzeln, als er sah, dass Diamond fast gänzlich auf seinem Cousin lag. Salazar selbst hatte schützend einen Arm um ihn gelegt und der andere lag um Godric, der noch immer an Salazar gekuschelt da lag und einfach die Nähe seiner beiden Verlobten genoss. Nach zehn Minuten allerdings wurde es ihm zu langweilig und er löste sich vorsichtig von Salazar. Schnell verschwand er im Bad und machte sich frisch, obwohl er noch gut eine Stunde hätte schlafen können. Als er das Zimmer wieder betrat, war auch Diamond wach und rieb sich gerade den Schlaf aus den Augen. „Guten Morgen, Di’“, sagte Godric lächelnd und wühlte sich frische Kleidung aus seinem Schrank. Auch für Diamond suchte er etwas heraus, denn dieser hatte auch einige Sachen hier. Salazar hatte diese, für den Fall, dass Diamond mal bei ihnen schlief mit hierher gebracht. „Morgen.“, nuschelte Di’ und gähnte noch einmal ausgiebig. „Hier… da drüben ist das Badezimmer.“, meinte Godric und drückte Diamond die Kleidung in die Hand, ehe er auf die Tür zeigte, durch welche er eben das Zimmer wieder betreten hatte. Di’ nickte leicht und verschwand dann im Badezimmer. Der Elbenmix schüttelte leicht den Kopf und zog sich dann an, ehe er Salazar mit einem sanften Kuss zu wecken versuchte. Und tatsächlich gelang es ihm, denn Salazar öffnete sofort die Augen, als er weiche Lippen auf seinen eigenen spürte. „Morgen, Schatz.“, grinste Godric. „Morgen.“, murmelte Salazar und streckte sich erst einmal, blieb aber faul im Bett liegen. „Ist der Kleine unter der Dusche?“ „Ja, ist er.“, sagte Godric seufzend und stand vom Bett auf, nur um seine Unterlagen für den Unterricht zusammenzusuchen. „Wie machst du das eigentlich immer?“, fragte Salazar. „Was?“, Godric verwundert und schaute zu dem Sohn Lucifers. „Deine Unterlagen im ganzen Zimmer zu verstreuen?“ „Öhm… keine Ahnung, aber ich weis ja auch immer, wo ich sie finde.“, grinste Godric und packte gerade den letzten Stapel Pergamente in seine Tasche. Salazar schüttelte leicht den Kopf und schälte sich wiederwillig aus dem warmen Bett. Schnell fischte er sich Kleidung aus dem Schrank und verschwand aus dem Zimmer. Godric vermutete, dass er eines der Gästebäder in beschlag nahm, da Diamond sich mit dem duschen immer sehr viel Zeit ließ. Zehn Minuten später, stand Salazar wieder im Zimmer und schmiss sich wieder aufs Bett. Seine Arme verschränkte er hinter seinem Kopf und beobachtete Godric, der am Fenster stand und hinaus schaute. Eine Weile herrschte Schweigen, bis Diamond das Zimmer wieder betrat. „Oh… Morgen, Sal.“, sagte Diamond überrascht, weil dieser bereits angezogen auf dem Bett lag. „Morgen, Kleiner.“, grüßte Salazar und erhob sich wieder. Er ging zu Di’ und umarmte ihn sanft. „Hast du wenigsten einigermaßen schlafen können?“ „Ja… Ich hatte keinen Albtraum mehr.“, lächelte der Jüngere und gab seinem Cousin einen Kuss auf die Wange. „In einer halben Stunde gibt es Frühstück und ich denke, wir sollten uns auf den Weg zur Großen Halle begeben.“, sagte Godric lächelnd und so machten sich die drei auf den Weg zur Großen Halle, allerdings mit einem kleinen Umweg, da Di’ noch seine Schultasche holen musste. Die Slytherins schlossen sich ihnen auch gleich an, als sie zur Großen Halle gingen. So verging der Tag recht schnell und Diamond hatte Salazar und Godric gefragt, ob er wieder bei ihnen schlafen durfte, da er sich zurzeit, wenn er alleine war, unwohl fühlte. Vor allem wenn ihn die Freunde von Alecxander immer wieder finstere Blicke zuwarfen. Salazar hatte vor mit den Freunden von dem Potter ein ernstes Wort zu reden, schließlich wussten diese nicht, was geschehen war und er wollte auch nicht, dass sie Diamond angriffen, oder ihn anderweitig verletzten. So kam es, dass er an dem Abend noch ein langes Gespräch mit einigen Schülern hatte, die ziemlich entsetzt waren, als sie erfuhren, was Alecxander getan hatten. Die Schüler versprachen auch sogleich Diamond in Ruhe zu lassen und auch ein wenig mit auf ihn zu achten. So machte sich Salazar lächelnd auf den Weg zu Godrics Räumen, wo er und Godric etwas vor hatten, was Diamond vielleicht helfen konnte, um langsam über seine Angst hinweg zukommen. Die Frage war nur, ob Di’ das auch zulassen würde, aber das würden sie noch sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)