Zum Inhalt der Seite

Obsession (love?)

GaraxYuu
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

There are always two who play the game.

Title: Obsession (love?)

Author: Pinku-Supaiida-chan (aka Little_Ha-chan)

Pairing: GaraxYuu (oder vielmehr YuuxGara, zumindest dieses Kappi «;)

Rating: NC-17

Summary: Wenn Gara von etwas besessen ist, dann kämpft er so lange, bis er es hat... (aber was, wenn es sich wehrt? xD)

Author’s Notes: dieses Kappi is so lang... un das nächste wird *noch* länger! o_o; (ach ja, un Kami-sama heißt Gott, für die, die das nicht wissen ^^;;)

Disclaimer: ich würde gerne Geld damit verdienen, aber es ist mir nicht vergönnt »; das Ganze hier ist frei erfunden (unschön, aber wahr T^T)

also... on with the story! ^^;
 

*~*~*~*~*~*~*~*
 

„Jetzt konzentriert euch doch mal!“, fauchte Nero ungehalten und sah aus, als würde er jeden Moment seine Drumsticks durch die Gegend pfeffern und hoffen, dass sie entweder den Bassisten oder den Sänger trafen. Die beiden Gitarristen warfen sich verständnisvolle Blicke zu.
 

Gara musste lachen, als Tetsu Nero erst seine finsterste Miene zeigte und dann selbst anfing zu lachen. Zusammen sanken sie kichernd gegen die Wand und zu Boden, wo sie noch immer erheitert sitzen blieben und sich sichtlich nicht um den Rest der Welt kümmerten.
 

Yuu hob eine Augenbraue. Es war ihm zwar nur recht, dass die Aufmerksamkeit des Sängers heute nicht auf ihm lag, allerdings fühlte er sich, als wäre zwischen Tetsu und Gara etwas, das nicht da sein dürfte. Oder aber sie hatten heute beide einfach keine Lust auf Proben und machten deshalb die ganze Zeit nur Mist.
 

„Wenn ihr nicht spielen wollt, dann sagt das am Besten demnächst vorher“, merkte Kenichi an, seufzte tief und stellte seine Gitarre in die Ecke, stolperte dabei über Garas ausgestrecktes Bein, was dessen Besitzer und den Bassisten erneut in Lachkrämpfe ausbrechen ließ. Der Gitarrist schenkte den beiden keine Beachtung.
 

„Was wird das jetzt??“, wollte Nero etwas verwirrt wissen und sah Kenichi an, der nur mit den Schultern zuckte.
 

„Ich hab keine Lust mehr. Und wenn unser Sänger und unser Bassist streiken, können wir sowieso nicht viel machen.“
 

„Das heißt, wir brechen die Probe jetzt einfach ab?“, fragte Yuu leise. Auch das war ihm nur recht, denn dann konnte er so schnell wie möglich aus Garas Reichweite kommen. Allerdings durfte er vorher nicht zu sehr auffallen, sonst brachte ihm auch das nichts.
 

„Und gehen Eis essen!“, schlug Gara vor, woraufhin Tetsu wieder losprustete und beide sich kaum mehr halten konnten.
 

Kenichi bedachte sie mit einem blutrünstigen Blick.
 

„Das wäre zumindest eine Alternative“, räumte Nero seufzend ein und erhob sich, stapfte zum Gitarristen an der Tür. „Meinetwegen können wir Eis essen, aber unterlasst jegliches hyänisches Gekreische da draußen, okay? Sonst kenn ich euch nämlich nicht.“
 

Der letzte Satz ging in einem hysterischen Gegiggel unter. Offenbar hatten Gara und Tetsu Lachgas genommen.
 

Yuu seufzte innerlich. Vor einem Eis würde er sich nicht drücken können, immerhin war offiziell Probe, und er musste solange bei der Band bleiben. Einfach nach Hause gehen konnte er also nicht. Hm. Mist.
 

Kurzerhand rauschte Kenichi zu den beiden Kichernden, zog sie auf die Füße und schob sie wortlos vor sich aus dem Raum, Nero hinterher, der schon in Richtig der nächsten Eisdiele gegangen war. Yuu folgte mit einem eher widerwilligen Gesichtsausdruck, bekam sich dann aber so unter Kontrolle, dass er nur noch desinteressiert aussah. Er hatte irgendwie das Gefühl, dass Eis essen nicht viel besser als Proben war. Im Gegenteil.
 

~*~
 

Mit einem tiefen, erleichterten Seufzen ließ Gara sich in einen der bequemen Stühle sinken und rutschte sofort so weit runter, dass sein Hinterteil so gerade noch eben auf der Stuhlkante saß. (Es sah zwar lässig, aber dafür furchtbar unbequem aus.) „Haaaa~ch ja.... wenn das jetzt jedes Mal funktioniert, dann komm ich öfter so an, Nero“, grinste er den Drummer an, der sich auf der einen Seite von ihm niedergelassen hatte.
 

„Vergiss es“, brummte dieser, sah allerdings ebenfalls nicht sonderlich traurig über das abrupte Ende der Proben aus.
 

Yuu setzte sich schließlich auf Garas andere Seite, da sonst kein Platz mehr frei war. Er hoffte, dass der Sänger nicht auf die Idee kam, nach dem Eis noch einen zweiten Nachtisch zu wollen... Denn das konnte er im Moment am wenigsten gebrauchen.
 

„Ach ja, was mir gerade einfällt...“, fing Gara schnurrend an und setzte sein Wolfsgrinsen in Tetsus Richtung auf. „Ich krieg noch etwas...“
 

Dieser verdrehte die Augen, kramte etwas in seiner Tasche und reichte dem Schwarzhaarigen dann einen Geldschein über den Tisch.
 

„Was war das denn?“, wollte Kenichi misstrauisch wissen und sah vom Bassisten zum Sänger und dann wieder zurück.
 

„Wir haben gewettet“, murrte Tetsu als Antwort.
 

„Ob wir es schaffen, die Proben heute ausfallen zu lassen und stattdessen was anderes zu machen“, fügte Gara breit grinsend hinzu. „Also ich hätte mehr Geduld von dir erwartet, Nero...“
 

Yuu musste schwach lächeln. *Das* passte zu Gara, eindeutig. Aber zumindest mussten sie dann nicht bei so einem herrlichen Wetter in diesem stickigen Raum bleiben und konnten an der frischen Luft ein Eis essen. Das war doch schon mal was.
 

„Also bitte...“ Der Drummer verdrehte entrüstet die Augen. „Tetsu ist eine Saite gerissen und er hat fast eine halbe Stunde gebraucht, um eine neue einzusetzen, wobei er sonst nach zehn Minuten fertig ist, du hast, wenn du nicht gerade bemerkenswert daneben gesungen hast, herumgemault und zwischendurch kamt ihr mit euren Lachattacken. Das hält doch keiner aus!“
 

„Kleb ihnen doch das nächste Mal einfach den Mund zu“, murmelte Kenichi unamüsiert. Er war offensichtlich der Einzige, der sich auf die Proben gefreut hatte, er liebte das Spielen ja auch über alles.
 

„Und wie soll Gara dann singen?“, wollte Yuu grinsend wissen.
 

Der Sänger setzte sich abrupt auf und hob das Kinn, als stünde er meilenweit über den anderen. „Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ich mich von einem Stück Klebeband am Singen hindern lasse! Ich lasse mich von *nichts* am Singen hindern!“ Und mit den Worten begann er, lautstark ‚Haraiso’ zu singen.
 

Tetsu fing sofort wieder an zu lachen, Kenichi warf ein paar Blicke nach links und rechts, stellte fest, dass keine irren Fans in der Gegend waren, und ließ Gara singen. Nero versuchte zu reden, kam allerdings nicht gegen Garas kratzige und deshalb so einzigartige Stimme an und gab es schließlich ganz auf. Yuu musste ebenfalls leise lachen und registrierte die vollkommen verstörten Blicke der umstehenden Tische amüsiert.
 

„SEKUNDENKLEBER!“, kreischte Kenichi, woraufhin der Gesang direkt stoppte.
 

Gara blinzelte den Gitarristen einmal an. „Was?“
 

„Ich denke, von Sekundenkleber *wirst* du dich am Singen hindern lassen“, bemerkte dieser trocken und seufzte. „Aber egal. Könnten wir dann jetzt mal endlich bestellen?“ Er sah sich nach einer Kellnerin um, die merklich eingeschüchtert an den Tisch geschlichen kam und vorsichtig fragte, was sie denn haben wollten.
 

„Uhm... ich hätte gerne einen-“
 

„Sie haben wundervolle Augen.“
 

Die Bedienung blickte Gara, der soeben Neros Bestellung unterbrochen hatte, vollkommen aus der Fassung gebracht an. „B-bitte?“
 

Der Sänger schenkte ihr eins seiner strahlendsten Lächeln. „Nein, wirklich. Sie sind so von einem... rehbraun. Und dann noch ihre langen schwarzen Wimpern dazu... Sie sehen aus wie ein Engel.“
 

Yuu war es jetzt egal, ob alle anderen ihn sehen konnten oder nicht, er starrte Gara mit offenem Mund an. Was... war DAS denn? Gara, der nie etwas für Frauen übrig hatte und das auch deutlich zeigte, Gara, den man in seinen nettesten Momenten noch nie so charmant und höflich erlebte... dieser Gara flirtete mit einer Kellnerin??
 

Diese war offenkundig geschmeichelt, bereits rot geworden und strich sich nervös das schwarze Haar hinter die Ohren. „U-uhm... i-ich meine... dankeschön, a-aber... was...“
 

„Und erst Ihr Haar... schauen Sie sich Ihre Haare an, ich habe noch nie so einen Glanz gesehen... wirklich, Sie sind ein wahrer Engel. Wie ist Ihr Name?“
 

Mit seinem Lächeln könnte er glatt Werbung für Zahnpasta machen, dachte Yuu bitter und wechselte von entgeistert Gara anstarren zu die Bedienung mit Blicken töten. Half genauso viel. Und die anderen drei erwiesen sich als keine große Hilfe, Kenichi beobachtete den anderen Gitarristen aus den Augenwinkeln, Tetsu war schon wieder am Grinsen und Nero musterte Gara mit hochgezogenen Augenbrauen. Vielleicht wartete er auf etwas.
 

„I-ich bin... Amaya... aber... warum sagen Sie mir das alles?“, fragte die junge Frau und wurde noch eine Spur dunkler, als Gara ihre Hand nahm und einen Kuss auf ihren Handrücken hauchte.
 

„Weil es die Wahrheit ist, Amaya, ganz einfach“, erwiderte er mit seinem Zahnpastalächeln, „Ich würde Sie so gerne auf einen Kaffee einladen, aber ich fürchte, da meine Freunde schon sehnsüchtigst auf eine Abkühlung warten, muss ich Sie leider enttäuschen. Ich bin untröstlich.“ Er setzte einen entschuldigenden Gesichtsausdruck auf, beugte sich dann etwas zu Amaya herüber, sie sich zu ihm herunter und er flüsterte gut hörbar für alle anderen: „Wenn Sie mir doch eventuell Ihre Telefonnummer oder Ihre Adresse geben könnten... nachdem ich Sie gesehen habe, werde ich nicht mehr ohne Sie leben können. Aber bitte, fühlen Sie sich nicht bedrängt. Ich will Ihnen nicht zu nahe treten.“
 

Die Kellnerin nickte nur, schluckte einmal, kritzelte hastig etwas auf einen Zettel und reichte ihn dann dem Sänger mit einem mehr als schüchternen und zurückhaltenden Lächeln. Offenbar war sie nicht an Komplimente solcher Art gewöhnt.
 

„Vielen Dank, Amaya“, lächelte Gara und verbeugte sich leicht, verstaute das Stück Papier dann in seinem Hemd. „Ich werde es an meinem Herzen tragen...“
 

Amaya, die inzwischen aussah wie ein frischverliebter Teenager, wandte sich nun auch den anderen vier am Tisch zu. „E-entschuldigen Sie. Was wollten Sie bestellen?“, fragte sie Nero verlegen.
 

Alle bis auf Gara bestellten (er winkte ab mit den Worten: ‚Danke, ich werde mich an Ihnen satt sehen’), und Amaya wuselte davon. Es wirkte, als würde sie über den Boden schweben.
 

Yuu hypnotisierte die Tischplatte. In ihm brodelte Wut, finsterste Wut. Was zur Hölle sollte das? Immerhin... Gara hatte vor ein paar Monaten gesagt, dass er das letzte Mal vor einem oder zwei Monaten mit jemandem geschlafen hatte, und dass er sich wohl erst einmal keinen Neuen suchen würde. Dann hatte er das mit Yuu angefangen, und währenddessen hatte er niemals von irgendjemand anderem geredet, also ging der Gitarrist davon aus, dass er der einzige war, mit dem Gara Sex hatte. Und jetzt... jetzt machte er eine Kellnerin an, und das sogar noch vor seinen Augen! Das war ja wohl mehr als dreist!
 

Man konnte das zwischen ihm und dem Sänger nicht als Beziehung bezeichnen (man konnte es auch nicht als *irgendetwas* bezeichnen, dafür gab es keinen Begriff), aber trotzdem fand er, hatte er ein Anrecht auf den anderen. Er würde Gara schließlich auch nicht betrügen. (Abgesehen davon, dass er nicht mal sicher war, ob er jetzt nur auf Männer oder nur auf Gara oder auf Männer und Frauen stand. Gara war sein erster Mann gewesen, und seitdem hatte der Gitarrist mit niemandem mehr geschlafen. Und ausprobieren wollte er es nicht.) Hatte er irgendetwas Schlimmes gemacht, dass der Schwarzhaarige ihn heute fast ignorierte und nur dann ansprach, wenn es nötig war? Und dann noch die Bedienung anbaggern... Das war die Höhe.
 

Yuu hätte Gara am liebsten eine runtergehauen. Wie selbstgefällig er sich jetzt schon wieder mit den anderen unterhielt, als wäre nichts passiert. Manchmal hing ihm die coole Art des anderen so was von zum Hals raus...
 

„Ist alles in Ordnung?“
 

Die Frage bekam der Gitarrist am Rande mit, während er sich nach Amaya umschaute. Sie stand im Laden und beobachtete Gara durch das Fenster, drückte sich halb die Nase platt. Das war doch peinlich, so was. Und dann sah sie auch noch aus, als wenn-
 

„YUU!“
 

Er zuckte zusammen und blinzelte Tetsu an. „W-was?“
 

„Ich hab dich gefragt, ob alles okay ist“, wiederholte dieser mit Nachdruck.
 

„J-ja, alles blendend...“, murmelte Yuu zurück und senkte seinen Blick wieder. Der Ärger war inzwischen verraucht, jetzt kam nur noch Enttäuschung. Hatte er gedacht, dass Gara nur *ihm* gehören würde? Warum sollte er? Warum sollte er sich auf ein Spielzeug beschränken? Genau, ein *Spielzeug*. Mehr war er ja nicht...
 

„Wohl eher das Gegenteil“, murrte Kenichi zurück und hob eine Augenbraue. „Du siehst aus wie fünfzig Tage Regenwetter.“
 

„Ich... hab mich nur gefragt, was das sollte...“, gab der andere Gitarrist leise zurück und sah Gara von der Seite an. Dieser reagierte sofort auf die indirekt gestellte Frage.
 

„Also... ich hab das erreicht, was ich wollte, und das erfahren, was ich geahnt habe“, antwortete er mit einem zufriedenen Grinsen und stellte Nero eine kurze Frage, woraufhin sich alle Augenpaare (bis auf Yuus natürlich) auf den Drummer richteten. Dies nutzte der Sänger aus, um dem Gitarrist an seiner Seite zuzuzwinkern.
 

Yuu wurde auf der Stelle knallrot. Moment mal. Ganz langsam. Was sollte DAS jetzt schon wieder heißen? ...hatte der Schwarzhaarige die ganze Show hier etwa nur abgezogen, um zu prüfen, ob Yuu eifersüchtig wurde?
 

... Das war mies, das war richtig mies! Und noch mieser wurde es dadurch, dass er auch noch darauf reingefallen war und ernsthaft geglaubt hatte, Gara würde etwas von Amaya wollen! Und er tappte in die Falle und regte sich innerlich richtig auf, was man sicherlich auch an seinem Gesicht gesehen hatte. Der Kleinere hatte also erfahren, was er geahnt hatte? Fragte sich jetzt nur was und warum. Warum hatte er Yuu auf die Probe stellen wollen? Was erhoffte er sich davon? Ihn sich noch untertaner zu machen? Er konnte sich ja jetzt schon nicht gegen ihn wehren...
 

Das Gespräch verlief weiter, alle unterhielten sich und lachten. Bis auf Yuu. Der kochte leise vor sich hin und bedachte die Tischplatte und ab und zu den Schwarzhaarigen neben sich mit tödlichen Blicken (wenn keiner hinsah). Das war hinterhältig gewesen... ganz hinterhältig. Gara sollte sich wohl besser mal entschuldigen, aber mit seinem Stolz war das wohl nicht vereinbar.
 

Und das war nicht der einzige Punkt. Wenn der Gitarrist mal zurückdachte, war in letzter Zeit fast nichts passiert. Seit dem einen Mal nach dem Auftritt, wo er das Gefühl hatte, dass sich etwas ändern würde, waren schon zwei Wochen vergangen und er war nicht angerührt worden. Änderte sich etwa das? Schlief Gara jetzt nicht mehr mit ihm, ließ er ihn in Ruhe? Aus irgendeinem unerfindlichen Grund versetzte das Yuu in Panik. Er hatte den Sänger vielleicht schon verloren, und wusste es nicht mal! Vielleicht hatte er nur testen wollen, ob Yuu noch immer scharf auf ihn war, damit er ihn besser ausnutzen konnte, wenn er wieder alleine war. Wenn er alleine war... ja, vielleicht hatte er einen Neuen... Oh Gott, das konnte doch nicht sein, das hätte er doch bemerkt! Jetzt wurde er richtig panisch.
 

Daher bemerkte er auch nicht, wann das Eis kam, er hatte nur irgendwann plötzlich einen großen Becher vor sich stehen. Einen *großen* Becher. Mit viel Schokolade. Schokolade machte glücklich, und genau das konnte er jetzt gebrauchen. Aber Schokolade war kein Ersatz für Gara.
 

Ebenjener hatte inzwischen sein Hemd komplett aufgeknöpft und sich fast ganz über die Schultern gezogen, sodass seine Brust mehr als gut sichtbar war, anscheinend war ihm zu warm. Nur leider lenkte diese Tatsache den braunhaarigen Gitarristen so sehr ab, dass er kaum essen konnte, da seine Augen immer wieder von selbst zu der nackten, makellosen Haut wanderten. Er liebte Garas Brust und fand es eine Sünde, dass er sie auf Auftritten so oft zeigte. Sie sollte für niemanden zugänglich sein, nur für Yuu. Und dann würde er ihr die Aufmerksamkeit schenken, die sie benötigte.
 

Gedankenversunken, wie er war, bemerkte er nicht, dass er Garas Oberkörper nun wie gebannt anstarrte, dabei einen Löffel mit Eis in der Luft hielt und sich keinen Millimeter rührte. Es musste wohl so bescheuert und *offensichtlich* ausgesehen haben, dass der Sänger Mitleid bekam, sich aufsetzte, zu Yuu herüberbeugte und sich das Eis auf dem Löffel schnappte.
 

Yuu erwachte aus seiner Erstarrung, betrachtete den nun leeren Löffel, dann Garas Grinsen und seinen Eisbecher, der schon in der Mittagssonne zu schmelzen begann.
 

„Mehr“, meinte der Schwarzhaarige knapp und öffnete den Mund, strahlte den anderen dabei zufrieden an.
 

Dieser seufzte leise, ehe er anfing, den Sänger mit Eis zu füttern. „Du hättest dir selbst was bestellen sollen“, murrte er. Aber nur, um den Anschein zu erwecken, dass ihm das Ganze hier missfiel, was es in keinster Weise tat. Gara aß sein Eis, von seinem Löffel! Für einen kurzen Moment war er wieder glücklich.
 

„Da wusste ich nicht, dass ich so einen Hunger hatte“, entgegnete der Schwarzhaarige, schenkte Yuu noch ein Grinsen und lehnte sich dann wieder zurück. „Danke.“
 

Der Eisspender gab keine Antwort, und konzentrierte sich auf das Eis vor ihm. So, der andere hatte also Hunger? Warum hatte er das Gefühl, dass damit ganz bestimmt *nicht* das gemeint war, was er gerade gekriegt hatte?
 

Tetsu, Kenichi und Nero hatten sich in der Zwischenzeit noch unterhalten, und in eine kurze aufkommende Stille fragte Gara vollkommen aus dem Thema gegriffen hinein: „Meint ihr, ich sollte es noch mal mit Frauen probieren?“
 

Yuu verschluckte sich am Eis und musste husten.
 

„Ich denke nicht, wenn du schon so lange nur auf Männer stehst...“, Kenichi zuckte mit den Schultern und klopfte währenddessen auf den Rücken des anderen Gitarristen, der sich langsam wieder fing.
 

„Natürlich, aber diese Amaya... ich finde sie wirklich so hübsch.“
 

Das reichte. Yuu drehte sich schlagartig zu dem Sänger neben ihm und wollte gerade anfangen, ihn zusammenzuschreien, aber leider war sein Eisbecher im Weg. Resultat: Garas komplette Brust wurde mit Eis zugesaut, das schleunigst den Weg in die darunter liegende Hose einschlug.
 

„Whow“, machte Nero und sprang auf, „Ich hol Servietten!“
 

„Nein, nein, ist schon okay“, winkte der Schwarzhaarige ab.
 

„...tut mir leid...“, murmelte Yuu kleinlaut, worauf er ein Wolfsgrinsen kassierte.
 

„Leck es ab.“
 

Fast hätte er sich wieder verschluckt. Ungläubig blinzelte der Gitarrist Gara an und rührte sich nicht von der Stelle. Nero setzte sich ganz langsam wieder auf seinen Stuhl. „W-was?“
 

„Du hast mich mit Eis beschmissen, also kannst du es auch ablecken. Mach schon.“
 

Yuu blinzelte noch ein paar Mal, sah auf das Eis, zu Gara, stellte seinen mittlerweile leeren Eisbecher hin und rückte etwas näher zu dem anderen.
 

„1.000¥, dass er es nicht bringt“, flüsterte Tetsu Nero zu, der nickte.
 

„Gilt.“
 

Zögerlich näherte Yuu sich Garas Brust, er konnte nicht glauben, was er hier gerade tat. Schon wenn sie ungestört wären, hätte er sich seltsam dabei gefühlt, aber hier... sie waren in aller Öffentlichkeit! Außerdem schaute der Rest der Band noch zu!! Er warf einen kurzen Blick nach oben. Das Grinsen war noch nicht aus dem hübschen Gesicht verschwunden. Wahrscheinlich war der Sänger derselben Meinung wie Tetsu. Yuu verengte seine Augen leicht. Jetzt *musste* er es fast schon tun, nur um dieses wölfische Grinsen verblassen zu sehen. Mit neu erwachtem Mut streckte er seine Zunge etwas heraus, bis sie auf etwas Kaltes traf. Er schloss seine Augen und begann, alles Eis aufzulecken, das sich in seiner Reichweite befand (wobei er sich wie ein Hund fühlte, aber das war in dem Moment egal).
 

„Yuu“, murmelte Kenichi sehr leise. Der angesprochene Gitarrist ignorierte es. Es hatte wie eine Warnung geklungen, aber was sollte ihm jetzt schon passieren? Das Eis schmeckte vorzüglich, und so, wie sich Garas Herzschlag verschnellert hatte, schien er seinen Job gar nicht mal so schlecht zu machen.
 

Mit einem leisen und fast zufriedenen Seufzen öffnete er seine Augen und stellte fest, dass er bereits Garas halben Bauch freigeleckt hatte. Also wanderte er mit seinen Lippen ein wenig nach oben, versuchte dabei noch so viel vom inzwischen flüssig gewordenen Eis zu erwischen wie möglich. An der einen Brustwarze des Schwarzhaarigen angekommen, schleckte er zuerst das Schokoladeneis ab, knabberte dann einen Moment daran und bearbeitete sie noch etwas länger als notwendig mit der Zunge, ehe er zu ihrem Gegenstück glitt und auch dieses dementsprechend verwöhnte.
 

Fast wäre er zusammengezuckt, als mit einem Mal eine Hand in seine Haare fuhr und sich dort etwas festkrallte. Er hielt inne und sah wieder kurz zu dem anderen hoch, aber Gara wirkte alles andere als unzufrieden. Seine Augen (die übrigens halb geschlossen waren) waren lusterfüllt, das Grinsen war nicht mehr da. Einen kaum hörbaren, unwilligen Laut von sich gebend, drückte er Yuus Kopf wieder in Richtung seiner Brust und auch ein wenig nach unten. Der Braunhaarige musste jetzt selbst grinsen. Hatte er etwa King Gara sprachlos gemacht?
 

Amüsiert folgte er dem wortlosen Befehl, wandte sich wieder Garas Oberkörper zu und bahnte sich seinen Weg weiter nach unten, machte an seinem Bauch Halt und schleckte diesen frei vom kalten Eis. Mit Garas Bauchnabel beschäftigte er sich ausgiebig, so lange, bis er keine Schokolade mehr schmeckte. Mittlerweile hätte der Sänger eigentlich erstickt sein müssen, er hielt nämlich immer wieder kurz die Luft an und gab sich dann Mühe, nicht allzu offensichtlich schwerer zu atmen.
 

Für Yuu wurde es langsam unbequem, die Hand in seinen Haaren drohte immer wieder, ihm welche auszureißen, und sein Rücken protestierte gegen das ständige Vornüberbeugen. Er legte eine Hand auf Garas Oberschenkel, um sich ein wenig abzustützen, und grinste, als dieser seine Beine etwas spreizte. Okay, allein *das* war es wert gewesen – dass dieser Bastard auch mal ein klein wenig Unterwürfigkeit zeigte. Jetzt war Yuu es endlich einmal nicht, der den Kürzeren zog.
 

Mit der Absicht, den anderen noch willenloser zu kriegen, und das direkt vor den anderen drei Bandmembers, wanderte seine Zunge zu Garas Hosenbund. Nachdem er das sich dort befindende Eis aufgeleckt hatte, fuhr er mit seiner Zungenspitze ein wenig darunter, versuchte, an noch mehr Eis zu kommen. Die Hand in seinen dunkelbraunen Haaren verstärkte ihren Griff.
 

„YUU!“, fauchte Kenichi wütend. Er klang, als würde er jeden Moment aufspringen und Yuu eine scheuern.
 

„Kami-sama...“, stöhnte Gara leise. *Er* klang, als hätte er den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen geschlossen und stünde kurz vor einem Orgasmus. Was angesichts der Beule in seiner Hose wohl gar nicht mal so danebengegriffen war.
 

Nichtsdestotrotz spürte der Gitarrist plötzlich einen scharfen Schmerz, der wahrscheinlich daher kam, dass er abrupt vom Sänger weggerissen wurde. Allerdings nicht von Kenichi, sondern von Gara selbst. Er machte ein entrüstetes Geräusch, sowohl für den Verlust seines menschlichen Nachtisches, als auch für den stählernen Griff in seinen Haaren. Sonderlich beachtet wurde er allerdings nicht, denn sofort war der Schwarzhaarige aufgesprungen, ließ Yuus Kopf sich erholen und schnappte stattdessen nach dessen Hand. Kurz darauf wurde der Größere vom anderen Café gezogen, blieb dort aber nicht stehen, sondern weitergeschleift, an der mehr als fassungslosen Amaya vorbei zur Toilette.
 

Als Yuu endlich begriff, was der andere vorhatte, hätte er fast gelacht. Er hatte Gara also so scharf gekriegt, dass er es nicht mehr aushielt? Und das, indem er sein Eis über ihn gekippt hatte? Auch eine schöne Methode. Sonderlich erheitern konnte er sich darüber nicht lange, denn schon wurde er gegen die kalten Fliesen der Männertoilette gerammt. Gleich darauf schob Gara ihm seine Zunge in den Mund und küsste ihn atemlos und leidenschaftlich, währenddessen fuhren seine Hände unter das Shirt des Gitarristen und wollten gerade dessen Hose öffnen, als ebenjener ihm auf die Zunge biss. Nicht so feste, dass Blut floss, aber doch so, dass er zusammenfuhr vor Überraschung und von Yuu abließ.
 

Dieser setzte ein freches Grinsen auf und zog Garas Hände aus seinem Oberteil. „Diesmal nicht“, sagte er leise und sah dem Verblüfften vor sich eindringlich in die Augen, ehe er sich vor ihm auf die Knie sinken ließ und geschickt mit seinem Mund die Hose des Sängers aufmachte.
 

„W... Yuu...“, hauchte Gara völlig aus dem Konzept gebracht und starrte ihn entgeistert an. „Oh Gott...“
 

Der hilft dir jetzt auch nicht mehr, dachte Yuu grinsend, während er mit den Zähnen den Reißverschluss herunterzog und dasselbe dann, nur mit den Händen, mit Garas Hose tat. Noch belustigter stellte er fest, dass der Schwarzhaarige keine Shorts trug, was die ganze Sache natürlich vereinfachte. Vorarbeit musste er ebenfalls nicht mehr leisten, da der andere bereits vollkommen erregt war.
 

„M-Moment“, wisperte der Schwarzhaarige, drehte sich dann so, dass er mit dem Rücken an der Wand lehnte, und biss sich dann leicht auf die Lippe, sah erwartungsvoll zu Yuu herunter.
 

Der grinste nur wieder etwas, ehe er sich an der Erregung vor sich entlangküsste und –leckte, die Spitze fast vorsichtig mit der Zunge umspielte und sie bei dem Stöhnen, das er erntete, schließlich mit den Lippen umschloss. Er hatte so etwas noch nie zuvor gemacht, aber zumindest wusste er aus Eigenerfahrung, was sich mehr als gut anfühlte.
 

Gara schien das ähnlich zu sehen, denn er vergrub wieder eine Hand in den braunen Haaren, aber jetzt eher, um einen Halt zu haben. Gleichzeitig versuchte er, seinen Atem unter Kontrolle zu halten, was wundervoll misslang. Als Yuu an seiner Erektion zu saugen begann, warf er den Kopf in den Nacken und stöhnte genussvoll auf, wollte tiefer in Yuus Mund stoßen, aber dieser hielt seine Hüften fest an die Wand gedrückt.
 

Der Größere schloss seine Augen, um sich voll und ganz auf dieses neue Gefühl konzentrieren zu können, und nahm noch etwas mehr von Gara in sich auf, umspielte ihn dabei weiter mit der Zunge. Die Geräusche, die er dadurch bekam, feuerten ihn noch mehr an, und so saugte er stärker an Garas Glied, schnurrte dabei wohlig.
 

„...ah... Yuu...“, stöhnte der Sänger leise, wodurch seine Stimme noch rauer und gleichzeitig unheimlich sexy wurde, und drückte sich dem anderen so gut es ging entgegen, keuchte. „...mehr...“
 

Das konnte er gerne haben. Yuu gab sich mehr Mühe, massierte Gara mit Schluckbewegungen, ließ ihn weiter eindringen und streifte die Erregung immer mal wieder mit den Zähnen. Gemessen an dem konstant steigenden Geräuschpegel, schien der Schwarzhaarige das alles sehr zu genießen. Dafür kam er seinem Höhepunkt immer näher, drängte sich dem begabten Mund immer fordernder entgegen und krallte sich erneut schmerzhaft in die braunen Haare.
 

Yuu hatte schnell gelernt, wie man Gara zum lauten Aufstöhnen bringen konnte, saugte einmal stark an ihm, dann entzog er sich dem anderen völlig, hauchte nur ein paar Küsse auf die Spitze, ehe er die Erektion überraschend wieder komplett mit seinen weichen Lippen umschloss und weitermassierte.
 

Auf Dauer war das zu viel für Gara. Er wand sich bereits unter dem Gitarristen, wurde immer verzweifelter, schrie schon fast und seine Knie waren kurz davor nachzugeben. Als der andere ihn wieder gänzlich schluckte und auch noch anfing zu saugen, zuckten seine Hüften ein letztes Mal nach vorne, er schrie lustvoll auf und ergoss sich in Yuus Mund. Dieser schluckte alles, was von dem Kleineren kam, klaglos, und ließ schließlich von ihm ab, ein leichtes Grinsen auf den Lippen.
 

Gara sah so heiß aus, wie er da mit halb eingeknickten Knien stand, keuchend und nach Atem ringend, den Kopf in den Nacken gelegt, den Mund ein wenig geöffnet, die Augen geschlossen... Nach einer kurzen Weile öffneten sich diese langsam und suchten nach denen von Yuu. „Was... war das...?“, wollte er sehr leise wissen und sah den anderen an, als hätte er das, was gerade passiert war, nicht verdient.
 

Wie wahr, wie wahr, schoss es dem Braunhaarigen durch den Kopf, und er löste seine Hände von Garas Hüften, sodass dieser an der Wand zu Boden rutschte und dann auf Augenhöhe mit ihm war. „Das war mein Protest dagegen, dass ich morgen nicht mehr sitzen kann“, erwiderte er und lächelte. „Wir sollten zurückgehen...“
 

Der Schwarzhaarige schwieg einen Moment, dann legte er eine Hand in Yuus Nacken, zog ihn sanft zu sich und küsste ihn dann einmal zärtlich. Der Kuss dauerte eine Weile an, dann beendete Gara ihn mit einem breiten Grinsen wieder. „Wetten, dass das Eis Amayas Adresse unleserlich gemacht hat...?“
 

Yuu erwiderte nichts. Gara wollte ihn, Gara war wegen ihm heiß geworden und hatte ihm indirekt gesagt, dass er ihn nur eifersüchtig machen wollte... darum machte er sich also keine Sorgen mehr. Aber er hatte es geschafft, den Sänger glücklich zu machen...
 

~+~
 

Nero, Tetsu und Kenichi starrten den beiden, die gerade davongestürmt waren, einen sehr langen Moment sprachlos nach. Lange sagte keiner was, jeder versuchte sich *nicht* vorzustellen, was Gara und Yuu jetzt auf der Toilette trieben.
 

„...hätte das... einer... von euch... erwartet...?“, fragte Tetsu stockend und hob hilflos die Augenbrauen. Dass er seine Wette verloren hatte, war ihm gerade ziemlich egal.
 

Nero schüttelte langsam und noch immer völlig perplex den Kopf. „Kami-sama... es war klar, dass mit ihnen *irgendetwas* nicht stimmte...“
 

Kenichi verengte seine Augen leicht. „Aber... warum sollte Yuu dann Gara ausweichen? Ihr habt es doch selbst mitgekriegt... Er schien wirklich Angst vor ihm zu haben. Und außerdem – Gara hat ihn jetzt ja mitgeschleift. Glaubt ihr, er wäre freiwillig mitgegangen?“
 

„Du meinst, ich hatte doch Recht damit, dass Gara Yuu...“, fing Nero zweifelnd an. „Aber... warum hat er dann gesagt, dass alles okay sei und wir uns keine Sorgen machen brauchen...?“
 

„Überlegt mal, Yuu ist nicht der Typ, der so was freiwillig mit sich machen lässt, wenn es ihm nicht gefällt“, gab der Gitarrist zu bedenken.
 

„Also SO pervers, dass er drauf steht, ist er auch nicht!“, widersprach Tetsu heftig.
 

„Was, wenn Yuu ihn liebt und deshalb das alles mit sich machen lässt?“, warf Nero ein und erntete entsetzte Blicke. Er zuckte mit den Schultern. „Was denn, kann doch sein...“
 

Kenichi legte den Kopf schief und dachte einen Moment darüber nach. „Das *kann* sein... aber dann muss man ihm klarmachen, dass Gara ihn nur ausnutzt.“
 

„Was wird dann mit der Band?“ Der Bassist sah vom einen zum anderen und seufzte tief, als Schweigen folgte. „Wenn es so weitergeht, dann geht Yuu noch daran kaputt. Wenn wir etwas dagegen unternehmen, wird das Merry nicht gut tun.“
 

„Merry ist doch komplett egal, solange Yuu vergewaltigt wird!“, rief Kenichi verärgert. „Ich für meinen Teil werde nicht zulassen, dass Yuu weiter leiden muss!“
 

„...vielleicht leidet er gar nicht SO sehr...“, murmelte der Drummer und runzelte leicht die Stirn, als ob er sich auf etwas konzentrieren würde.
 

Der Gitarrist und der Bassist schwiegen kurz und verzogen dann unisono das Gesicht. In der Toilette musste ein Fenster aufstehen, sonst würde man ihren Sänger nicht so deutlich stöhnen hören.
 

„Kami-sama, macht, dass es aufhört!“, wimmerte Tetsu hilflos und vergrub das Gesicht in den Händen.
 

Der Drummer grinste leicht. „Ich glaube, da sorgt Yuu gerade für...“
 

Tetsu sah noch gequälter aus. (Vielleicht wollte er einfach nur nicht zugeben, dass es heiß war, sich vorzustellen, was Yuu gerade mit Gara machte.)
 

„Freiwillig?“, wollte Kenichi zweifelnd wissen.
 

„Ich geh nachgucken.“ Nero stand auf.
 

„SPINNST DU?!“, schrie der andere fassungslos.
 

Als Antwort darauf hatte der Schlagzeuger nur ein Achselzucken, ehe er im Café verschwand. Tetsu starrte ihm mit offenem Mund nach.
 

„Zur Hölle, bin ich denn nur von Perversen umgeben...“ Kenichi verdrehte die Augen und lehnte sich zurück, wartete darauf, dass Nero zurückkehrte.
 

Was er fast sofort darauf tat. Und er sah aus, als hätte er ohne das, was er erblickt hatte, gut weiterleben können. Mit geweiteten Augen ließ er sich zurück in den Stuhl fallen und hypnotisierte die Tischplatte, bis Kenichi ihn anstupste und erwartungsvoll ansah.
 

„...“ Der Drummer schluckte einmal. „...also... für mich sah das Ganze... ziemlich... ungezwungen... aus...“
 

Tetsu lehnte sich etwas vor. „Details?“, fragte er interessiert. (Offenbar siegte seine Neugier über die feste Überzeugung, Hetero zu sein.)
 

Der Gitarrist hob eine Augenbraue und sah aus, als wollte er etwas sagen.
 

„Also... Gara hat an der Wand gelehnt und Yuu hat vor ihm gekniet und ihm-“
 

„GEHT’S NOCH?!?“, wollte Kenichi aufgebracht wissen. „Wenn ihr schon so notgeil sein wollt, dann bitte wenigstens nicht in aller Öffentlichkeit!“
 

Tetsu und Nero zeigten wortlos Richtung Toilette.
 

„Macht euch keine Sorgen, die werden auch noch was zu hören kriegen“, knurrte Kenichi finster und aß seinen Eisbecher auf.
 

Kurz darauf kamen Gara und Yuu wieder zurück, der Sänger voran und mit einem Gesichtsausdruck wie eine Katze, die gerade den Kanarienvogel gefressen hatte. Bis über beide Ohren grinsend streckte er sich in seinem Stuhl aus und seufzte einmal zufrieden mit sich und der Welt. So, als wäre nichts passiert, sah er die anderen vier fragend an. „Hat jemand Zigaretten für mich?“
 

Yuu, der nicht minder glücklich wirkte, dafür aber nur ein kleines, seltsames Lächeln hatte, nickte und kramte aus seiner Hosentasche eine Packung, holte für sich und den anderen eine heraus, steckte sich und Gara eine zwischen die Lippen und zündete seine an. Sofort lehnte der Schwarzhaarige sich zu ihm, sodass ihre Zigarettenspitzen sich berührten und sich auch die des anderen entzündete.
 

„Danke“, lächelte Gara und nahm einen tiefen Zug, ehe er sich wieder den anderen zuwandte. „Also, ich weiß ja nicht, wies euch geht, aber ich hätte jetzt noch richtig Lust zu proben“, stellte er mit seinem nur allzu bekannten Wolfsgrinsen fest.
 

Tetsu steckte Nero unter dem Tisch unauffällig 1.000¥ zu.
 

*~*~*~*~*~*~*~*
 

tbc~

furchtbar viel drumherum, oder? «;

wird beim nächsten noch schlimmer, glaube ich ._.

kommis, bitte? ;_; (je mehr kommis ich krieg, desto schneller schreib ich ^^;)

(gut, das erste Kappi hab ich innerhalb von zwei tagen geschrieben... während der Schulzeit! XD)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-29T18:38:27+00:00 29.08.2007 20:38
also die ersten beiden kapis sind ja soooo toll *___________*
genial geschrieben und die geschichte ist einfach tollig!
ich geh gleich mal das nächste lesen ^^ (falls es nich adult ist *lach*)
Von: abgemeldet
2007-05-29T13:37:46+00:00 29.05.2007 15:37
Nette Fanfiction!
Die Stelle mit dem Sekundenkleber ist klasse!
*mir tut Kenichi irgendwie so leid*

Es gibt nur EINES das ich zu bemängeln habe.
YUU ist sicher nicht größer als Gara XDDDDD

http://i104.photobucket.com/albums/m200/69_Jiradevan/sommer06_05.jpg
Von:  Knotenameise
2007-05-05T14:55:00+00:00 05.05.2007 16:55
waaah *____*
wiiiie toll *_____* xDD
*fieps*

du hast so einen hammergeilen schreibstil! *o*
von wegen 'bisschen viel drum herum'
das is alles total klasse zu lesen! *o*
schreib bloß bloß bloß weiter xD
<33
*umherz*
*anluv*

du bist toll xD
die ff is toll xDD

und lol bei dir wars so wie bei mir im moment xD
das erste kapitel meiner neuesten ff hab ich auch in der schule innerhalb von zwei tagen geschrieben xD (is aber absolust nich so lang xD)
und naja am zweiten sitz ich nun dschon länger u.U xD

du kannst ganz toll zitronige sachen schreiben! *3*
<33
aito
Von: abgemeldet
2007-04-02T23:31:47+00:00 03.04.2007 01:31
ich bin echt beeindruckt o.o das is echt total toll geschrieben...also talent hastu wirklich...ne große portion sogar...ich freu mich schon soooo auf das nächste kapitel *_____* hoffentlich kommt es bald >___<
Von:  Tattoo
2007-04-01T08:45:39+00:00 01.04.2007 10:45
krass, das war ja sogar NOCH besser als das erste!!! ich bin sprachlos.. und HÄPPY!!! schade dass die ff schon bei der hälfte is, von mir aus könnte die ewig gehen!^^ ganz dickes lob, das hast du großartig gemacht! *mich gar ni wieder einkrieg* is schon eine neue ff geplant? du gehörst nämlich ab sofort zu meinen ieblingsautoren, und das schon nach 2 kapis!^^
glg, Tattoo
ps: der kommi klingt zwar irgendwie geschleimt, aber das is alles mein voller ernst! du hast echt talent!^^ und danke für deinen kommi (^_^)v


Zurück