Triple Cinderella von Nessera_Noire (Sakito+Ni~ya+Hitsugi=Chaos!) ================================================================================ Kapitel 4: Peinliche Geständnisse und einige Veränderungen, ob zum Guten oder Schlechten, ist aber Ansichtssache ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Triple Cinderella// Kapitel 04 – Peinliche Geständnisse und einige Veränderungen, ob zum Guten oder Schlechten, ist aber Ansichtssache Autorin: Nessera Noire Fandom: Nightmare Pairing: Ni~yaxSakito Disclaimer: Die Band Nightmare gehört nicht mir, die gesamte Story ist erfunden und Geld bekomm ich auch keins dafür. Kommentar: So, diesmal ist die Combo Sakito-Hitsugi wieder dran. Ni~ya muss sich dieses Kapitel erst mal alleine durchschlagen. XD Und…mir gefällt dieses Kapitel nicht so richtig…ich kann einfach nicht mehr witzig sein. T____T ~*~ „Ich hasse ihn!“ schnaubte Sakito wutentbrannt, knallte die Haustür zu und pfefferte seine Tasche in die nächstbeste Ecke. Er traf den Schirmständer, der mit einem lauten Scheppern umfiel und ein Stück über das Laminat kullerte. „Wen hasst du?“ fragte Hitsugi ruhig, als er den Schirmständer wieder an seinen angestammten Platz stellte und Sakitos Umhängetasche an die Garderobe hängte. „Diesen verdammten, eingebildeten Fatzke von einem Bassisten!“ kreischte der andere weiter, machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer und begann dort in raschen Schritten auf und ab zu gehen, während er sich weiter lautstark aufregte und seine Wut mit wilden Gesten untermalte. Hitsugi setzte sich gelassen auf die Armlehne eines abgewetzten grünen Sessels und sah ihm zu. Wenn Sakito sich erst mal in Rage geredet hatte, war es das Beste, einfach abzuwarten, bis er genug Dampf abgelassen hatte, um einen wieder zu Wort kommen zu lassen. Diesmal dauerte es immerhin ganze sieben einhalb Minuten (Hitsugi sah auf die Uhr), bevor Sakito endlich mit seinen „dieser Mistkerl!“, „Was bildet der sich ein“ oder „Argh! Ich könnte ihn…“ Ausrufen aufhörte und schwer atmend in der Mitte des Raumes stehen blieb. „So“, mischte sich der Kleinere jetzt ein. „Erzählst du mir jetzt, was eigentlich passiert ist?“ Erstaunt sah der Brünette ihn an. „Hitsugi…du bist ja plötzlich so gelassen!“ stellte er unpassenderweise fest. Angesprochener grinste verlegen. „Einer muss ja die Ruhe behalten, wenn du schon so austickst. Und außerdem hätte ich jetzt wirklich gerne eine Kurzform deiner Erlebnisse der letzten Stunden.“ Auch Sakito musste grinsen. Seine Wut war verflogen, erschöpft ließ er sich in den Sessel fallen, auf dessen Lehne sein Freund saß und fasste zusammen: „Ich war bei Ni~ya, um ihm ein Tape zu bringen, er hat mich erst in den Pool geschubst, mich dann in sein Zimmer eingeladen, mir Klamotten gegeben, mich beim umziehen bespannt und dann hab ich ihn erst geärgert und danach geküsst. Und dabei hat dein Anruf uns unterbrochen. Und dann ist er mir dumm gekommen, ich hab ihn angeschrieen und bin weg.“ Er blinzelte zu dem anderen hoch, der ihn erst einige Sekunden anstarrte, um danach hochrot anzulaufen und zu stammeln: „Wie bitte…WAS?!“ „Du wolltest ne Zusammenfassung und das war sie.“ Er lachte über das rote Gesicht unter den wuscheligen Haaren. „Du…du hast ihn wirklich geküsst?“ fragte Hitsugi ungläubig nach. „Jaaa…und das Schlimme ist…wir haben nach dem ersten Kuss nicht wieder aufgehört…weil es…ich weiß auch nicht…irgendwie schön war…“, nuschelte Sakito leicht rötlich. Der andere riss die Augen daraufhin noch weiter auf, als er es eh schon tat. „Was! Aber…wieso? Du magst ihn doch noch nicht mal!“ Der hübsche Junge im Sessel zog die Knie eng an den Körper und rollte sich peinlich berührt ein wenig zusammen, sodass man sein rotes Gesicht nicht mehr so sah. Langsam wurde ihm diese Unterhaltung doch etwas unangenehm. „Ich weiß es doch auch nicht!“ jammerte er. „Es hat sich halt irgendwie so ergeben! Ich hab gar nicht mehr richtig gemerkt, was ich tue!“ Sein Freund auf der Sessellehne legte den Zeigefinger an die Lippen und schien zu überlegen. „Naja…“, begann er schließlich zögerlich stotternd, „vielleicht…kann es sein, dass du…einfach lange niemanden mehr geküsst hast und irgendwie…das Bedürfnis danach hattest…oder so.“ „Quatsch!“ „Wieso nicht?“ Sakitos heftige Reaktion hatte Hitsugi anscheinend neugierig gemacht. Auf seine Frage hin verfärbten sich Sakitos Ohren in einem tiefen Rot und er versank so tief im Sessel, wie es möglich war, ohne in den Ritzen zu verschwinden und verschwundenen Ohrringen seiner Schwestern und diversen Kekskrümeln Gesellschaft zu leisten. „Weil ich überhaupt noch nie…ähm…jemanden so richtig geküsst hab. Nur einmal mit zwölf auf nem Geburtstag beim Flaschendrehen, aber das zählt ja wohl nicht!“ gab er leise zu. Der Kleinere zog eine Augenbraue hoch. „Dann versteh ich erst recht nicht, warum du’s jetzt gemacht hast!“ „Verdammt, ich doch auch nicht!“ jammerte es da wieder mit voller Kraft. Sakito schlug mit der Faust auf den Sessel, dass der Staub nur so aufwirbelte. „Aber…du bist nicht in ihn verliebt, oder?“ „Bist du bescheuert!? In dieses arrogante Arsch? Du hast sie ja nicht mehr alle, Hitsugi!“ Jetzt hatte sich der hübsche Braunhaarige wieder vollständig aufgesetzt und funkelte ihn wütend an. ‚Ertappt’, dachte Hitsugi, aber statt das auszusprechen, beschwichtigte er ihn nur mit einem „Jaja, schon gut…ich frag ja nur.“ Danach kehrte für ein paar Sekunden Stille ein. Zu dem Thema war eigentlich alles gesagt, Sakito wollte mit Sicherheit kein Geständnis abliefern und Hitsugi traute sich nicht weiter nachzufragen. „Sag mal…“, brach der Größere schließlich leicht grinsend ihr Schweigen. „Nur so aus reiner Neugier: Hast du eigentlich schon mal jemanden geküsst, Hitsu?“ Angesprochener schaute nur konsterniert, ohne eine Antwort zu geben. „Los, sag!“ wurde er aufgefordert. „Äh…nein. Wer würde mich auch schon küssen wollen?“ Leicht verlegen kratzte er sich am Kopf und verwuschelte seine Haare noch mehr. „Ganz schön bescheuert, oder?“ lachte er hohl. „Wir sind immerhin beide schon Oberschüler und haben trotzdem noch nie…Das ist eigentlich viel zu peinlich, um es zuzugeben.“ „Ach was“, winkte Saki ab. „Du machst dir viel zu viele Gedanken darüber, was andere von dir halten, Hitsu. Und sowieso…Warum sollte dich keiner küssen wollen?“ „Na, so blöde wie ich aussehe…“, erwiderte Hitsugi leise und drehte den Kopf weg. Sakito fing an zu grinsen. „Du hast vielleicht Komplexe, mein Lieber. Dabei bist du total knuffig, du müsstest nur mehr aus dir machen! Und welch ein Glück, dass du gerade einen Spezialisten für gutes Aussehen vor dir hast!“ „Angeber“, grummelte der Kleinere und ignorierte das knuffig. Sakito dagegen sprang auf, wieder voller Energie und erklärte strahlend: „Das ist die Idee! Wenn du findest, dass du doof aussiehst, dann werden wir das jetzt eben ändern! Wir gehen jetzt zu meinem Friseur und ich verspreche dir, hinterher wirst du total geil aussehen!“ „Oh Gott“, maulte das Opfer entsetzt, aber ihm war klar, dass er jetzt keine Chance mehr hatte. Sakito wollte irgendwo Dampf ablassen und diesmal war er das Ziel dieser überschüssigen Energie. Da musste er jetzt wohl oder übel durch. Und wer weiß…vielleicht würde ja sogar etwas Ansehnliches dabei herauskommen? „Ha…mbmbl“, stammelte Hitsugi ungefähr zwei Stunden später. „Was du auch gerade gesagt haben magst, ich deute es jetzt mal als Ausdruck deiner Zufriedenheit“, flötete Sakito mit gerunzelter Stirn (wie auch immer er es hinbekam, gleichzeitig zu flöten und die Stirn zu runzeln). Der Kleinere entschied sich dafür, ihn zu ignorieren und stattdessen weiter wie besessen in den Spiegel mit Goldrahmen zu starren, der vor ihm stand. Er saß auf einem Frisörstuhl und hatte einen albernen gelb-rot gestreiften Umhang um, der entfernt an ein Zirkuszelt erinnerte, aber dass Sakitos Friseur so dämliche Umhänge benutzte, war ihm gerade völlig egal. Eben jener Friseur hatte ihm gerade die Haare in einem hübschen schokobraun gefärbt, noch einige hellere Strähnen dazwischen gemacht und dann das Ganze zu einer ziemlich coolen Frisur geschnitten und hochgestylt. Er erkannte sich selbst kaum wieder. Der Friseur zog ihm grinsend den Umhang weg und brachte den Stuhl wieder auf normale Höhe und gleich darauf umarmte ihn Sakito in einem spontanen Anfall von Sentimentalität freundschaftlich, legte den Kopf auf seine Schulter und lächelte: „Und, ist es nicht gut geworden?“ „D-das…das ist absolut…ich weiß auch nicht, ich bin echt sprachlos, Saki!“ stotterte Hitsugi. Als er sich wenige Minuten später von einem fröhlich vor sich hin plappernden Sakito in die Stadt ziehen ließ, um – wie Saki sagte – endlich mal etwas von den Klamotten zu kaufen, die er schon dauernd anprobieren musste, fühlte er sich richtig gut. Das war das erste Mal, dass er durch die Straßen gehen konnte, ohne ständig daran zu denken, dass ihn alle Leute vermutlich komisch ansahen oder einfach nur übersahen, weil er so unauffällig und blöde aussah. Jetzt, fand er, als er sich im vorbeilaufen in einem Schaufenster betrachtete, machte er sich gar nicht so schlecht. Nur die Klamotten waren noch genauso langweilig wie eh und je. Das einzige, was ihm nicht klar war, war, wie er diese Frisur und vor allem diese Haarfarbe am Abend seinen Eltern erklären sollte. Ob es was bringen würde, ihnen zu erzählen, seine Haare seien ausgeblichen, weil er neuerdings in die Schwimm-AG eingetreten war, so wie Kaoru von Dir en grey es angeblich gemacht hatte? Vermutlich nicht. „Das ist scheiße“, entschied ein hagerer Typ namens Aoki, während er sich eine blond gefärbte Haarsträhne aus der Stirn strich. „In letzter Zeit ist alles, was du schreibst, scheiße, Ni~ya“, stellte er fest. „Wie bitte?!“ Ein giftiger Blick traf ihn. Ni~ya stellte den Bass unsanft auf dem Boden ab. „Als ob du es besser könntest!“ „Kann er“, mischte sich der Vocal Seichi ein, der es sich in einer anderen Ecke des Raumes auf dem Sofa bequem gemacht hatte. „Ich weiß ja nicht, ob du das begriffen hast, aber wir sollen nächsten Monat ein Album aufnehmen und nichts von dem, was du hier verzapft hast, wird es da drauf schaffen. Wenn wir diesen Schund spielen, werfen die Fans Tomaten, das kann ich dir versichern.“ Bevor Ni~ya aufbrausen konnte, hatte Ruka bereits seine Drumsticks beiseite geschmissen und den Bassisten zurück auf seinen Stuhl gedrückt. „Also“, begann er stirnrunzelnd, seine Meinung abzugeben. „Ich finde ehrlich gesagt nicht, dass Nis Songs komplett schlecht sind, aber ich muss Seichi Recht geben. Diese Lieder passen nicht zu unser Band.“ „Genau!“ rief Seichi. „Das hier ist eine verdammte Metal-Band. Dieses schnulzige Zeugs hier sing ich jedenfalls nicht!“ Aoki nickte zustimmend über seiner Gitarre. „Damit kannst du höchstens noch kleine Mädchen beeindrucken. Hört sich an, als hättest du Bock aufn paar Groupies.“ „Glaubst du echt, das hab ich nötig?“ giftete Ni~ya wütend. „Ach nein? Kriegst du die mit deinem ganzen Geld etwa auch so?“ „Hey, ich kann auch nichts dafür, dass meine Eltern genug Zaster haben, okay? Hast du echt nichts anderes, auf dem du rumhacken kannst?“ „Doch, deine schlechten Songs zum Beispiel!“ entgegnete Aoki ruhig. Im Hintergrund lachte Seichi böse. „Wenn das alles ist, was du kannst, können wir uns auch gleich nen anderen Bassisten suchen. Hier gibt es jedenfalls genug, die besser sind als du!“ „Schön!“ schrie Ni~ya und schmiss die Zigarettenpackung, die er gerade in die Hand genommen hatte, zornig zu Boden. „Genau darauf legst du es doch eh an, hab ich nicht Recht?! Du willst mich doch schon seit Monaten am liebsten aus der Band raus haben, weil dir meine Nase nicht passt!“ „JUNGS!“ versuchte Ruka noch, das Ganze zu stoppen und wieder etwas Ordnung reinzubringen, doch vergeblich, denn in diesem Moment antwortete Aoki Ni~ya kühl: „Du hast es erfasst.“ „Gut, dann weiß ich ja Bescheid“, presste der Bassist zwischen den Zähnen hervor. „Ruka?“ sprach er den Drummer und seinen besten Freund an. „Viel Spaß noch mit diesen Arschlöchern. Ich denke, ich bin hier nicht mehr erwünscht.“ Er zwang sich dazu, möglichst gelassen seinen Bass und die anderen Dinge aus dem Proberaum, die ihm gehörten, einzupacken. „Lass nur“, sagte er abwinkend, als Ruka mit einer Diskussion beginnen wollte, um diese Entscheidung wieder rückgängig zu machen. Aoki und Seichi schwiegen stur. Ohne sich noch mal umzudrehen, schwang sich Ni~ya den Bass über die Schulter, nahm seine Tasche und ließ kurz darauf die Tür hinter sich zufallen. ‚Das wars also’, dachte er. Ni~ya ging langsam, um sein aufgewühltes Gemüt etwas zu beruhigen, vielleicht aber auch einfach nur aus Sentimentalität. Schließlich war es wahrscheinlich, dass er diese Gänge nicht mehr allzu oft entlanggehen würde. Klar, er musste mit seiner Band ein letztes Konzert geben, in einigen Pressekonferenzen seinen Ausstieg erklären und so weiter. Dagegen sah er jetzt schon an, denn ob sie sich da zurückhalten und die bereits seit längerer Zeit anschwellende Feindschaft verbergen könnten, war höchst fraglich. Erstaunlicherweise war er aber sogar ein wenig erleichtert, dass es jetzt zu Ende war. Er musste sich eingestehen, dass so ein Ende schon lange vorauszusehen war und Seichi und besonders Aoki ihn nicht besonders gut behandelt hatten. Kein gutes Bandklima also, aber er hatte sich eingebildet, dass es in einer Band, die harte Musik spielte, immer auch ein wenig härter zuging. Sie waren ja schließlich keine Girlgroup. Ni~ya stutzte und horchte auf, als er auf seinem Weg durch die endlosen labyrinthartigen Gänge der Plattenfirma plötzlich von irgendwo jemanden Gitarre spielen hörte. Die Proberäume der Bands waren aus nachvollziehbaren Gründen schalldicht, also musste das Geräusch aus einem der anderen Zimmer kommen. Aber wer sollte da spielen? Es interessierte ihn, denn er musste sich eingestehen, dass die Person für jeden sofort hörbar verdammt gut spielte. Da wusste jemand, was er tat. Gehässig dachte er, dass es sogar wesentlich besser klang als Aokis Spiel, und der war nun wirklich nicht schlecht, das musste er dann doch zugeben. Er folgte dem Geräusch aufmerksam lauschend, bog um mehrere Ecken, um schließlich vor der Tür zum Aufenthaltsraum der normalen Angestellten zu landen. Hier gingen viele der Leute aus der Verwaltung und andere Mitarbeiter hin, um eine zu rauchen oder in Ruhe zu essen, wenn sie Pause hatten (oder, wenn sie mutig genug waren, auch zu anderen Zeiten). Leise öffnete Ni~ya die Tür einen Spalt weit, um neugierig hindurch zu spähen und einen Blick auf den begabten Gitarristen zu erhaschen. Er wusste nicht, wen er erwartet hatte, aber an die Person, die dort konzentriert am Tisch saß und die Finger gekonnt über die Saiten gleiten ließ, hatte er in etwa als letztes gedacht. Der hellbraune Haarschopf gehörte definitiv Sakito. Sakito, der einige Tage zuvor bei ihm gewesen war und den er geküsst hatte. Er wurde zu seinem Ärger unweigerlich rot, als er daran dachte, wie sie beide auf seinem Bett gelegen und sich immer weiter geküsst hatten, als ob sie jeglichen vernünftigen Verstand verloren hätten. Er wollte sich gar nicht ausmalen, wie weit sie vielleicht gegangen wären, hätte Hitsugi sie mit seinem Anruf nicht unterbrochen! Leider musste er feststellen, dass ihn die Vorstellung nicht mal abstieß, auch nicht jetzt, wo er Sakito leibhaftig vor sich sah. „Wen bespannst du da?“ fragte es in diesem Moment amüsiert hinter ihm, sodass er aus seinen nicht mehr ganz jugendfreien Gedanken gerissen wurde und sich erschrocken umdrehte. Hinter ihm stand Ruka. Er musste ihm wohl gefolgt sein. „Ähm…niemanden“, erklärte er hastig und wollte rasch die Tür schließen, doch Rukas Hand stoppte ihn. Der Drummer warf einen Blick über Ni~yas Schulter auf den Gitarre spielenden Sakito, der noch immer nichts von ihnen beiden mitbekommen hatte, und erklärte anzüglich grinsend: „Niemand sieht aber verdammt gut aus. Ich will ja gar nicht wissen, was du dir gerade so zusammenphantasiert hast.“ „Klappe, sonst Beule!“ fauchte der Bassist ertappt und zog die Tür nun endlich ins Schloss. „Okay, okay“, grinste Ruka (weiterhin ziemlich schmutzig). „Komm mit, wir gehen eine rauchen.“ „Es gibt nichts mehr zu besprechen, Ruka“, wehrte Ni~ya ab, der sofort begriffen hatte, dass der Drummer nicht nur rauchen, sondern vor allem das Geschehene besprechen wollte. Ruka rollte mit den Augen. „Ich versuch schon nicht, dich dazu zu überreden, den Austritt rückgängig zu machen. Komm einfach mit, okay?“ Er drehte sich um und ging voraus, nachdem Ni~ya widerwillig genickt hatte und ihm folgte. „Und übrigens“, fügte Ruka schon wieder grinsend hinzu. „Niemand spielt echt gut Gitarre.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)