Child Bride von Dahlie (Sakura & Sasuke) ================================================================================ Kapitel 5: DER VERLOBTE. ------------------------ . . . Es dauerte keine halbe Stunde und es klopfte an der Tür von Temari und Sayu. Ino stürmte herein und zog einen Schrankkoffer hinter sich her. Sie schien Feuer und Flamme für diesen Plan zu sein. Hinter ihr standen Sakura und Hinata. Die Schwarzhaarige schien noch nicht ganz zu wissen, was sie von der ganzen Sache halten sollte, Sakura hingegen war sichtlich misstrauisch.Sofort nahm sie ihre kleine Schwester in beschlag. „Sayu, ist das wirklich notwendig? Ich meine andere Mütter haben auch schöne Söhne.“ „Darum geht es mir nicht, ich will einfach mal etwas ausprobieren und mir selbst beweisen, dass ich nicht unscheinbar und langweilig bin, sondern es wert bin, geachtet zu werden.“ Ino öffnete ihren Schrankkoffer. „Hör schon auf Sakura! Ich werde deine Sis schon nicht verunstalten!“ Die Blonde sah zu Sayu. „Wir müssen da nur an einigen Stellen nachhelfen.“ „Und wo zum Beispiel?“, wollte Sakura bissig wissen. Hinata schaute in Inos Schrankkoffer und meinte plötzlich lächelnd: „Ich glaube wenn Sayus Haarfarbe ein wenig kräftiger werden würde, dann hätten wir schon mal einen Fortschritt.“ Temari nahm sich die Garderobe vor: „Tja, deine Röcke von den Uniformen wirst du kürzen müssen. Das sollte an sich kein Problem sein, da du ja gräten schlank bist, aber du musst deinen Gang ändern. Aufrechter gehen und nicht mehr so schnell durch die Gänge flitzen.“ Sayu seufzte: „Ja dann mal los!“ Die drei Mädchen rieben sich voller Vorfreude die Hände, nur Sakura brachte ein müdes Lächeln zustande. Am nächsten Tag würde man ihre kleine Schwester nicht wieder erkennen. ~*~ Bereits um halb 11 saß Gaara am nächsten Morgen im Schülersprecherzimmer und brütete über Akten. Verdammt. Wie viel hatte er eigentlich nach zu holen? Wütend knallte er einen dicken Ordner zu. Warum musste man eigentlich jedes Jahr die Mitgliederanzahl in jeden verdammten Club zählen? Plötzlich hörte er, wie sich die Tür öffnete. „Moin!“, sprach Neji schrecklich gut gelaunt. Der Schwarzhaarige trug ein Basketballtricko. „Wie ich sehe bist du wieder fleißig. Na ja, deine Arbeit wird dir immerhin gleich versüßt.“ „Huh?“, Gaara schaute auf. „Was meinst du? Schickt mir Sasuke gleich wieder ein paar Fangirls vorbei? Wenn ja, dann besiegelt er damit seinen frühzeitigen Tod.“ Neji lachte laut auf und setzte sich auf Gaaras Schreibtisch. „Oh nein, das würde unser Big Boss nicht wagen. Allerdings hatte wohl jemand Lust auf einen Tapeten wechsle.“ Gaara stand auf um sich ein paar Akten aus dem Regal zu holen. „Könntest du aufhören in Rätseln zu sprechen?“ Neji schien sich fast schon lustig über seinen Kumpel zu machen. „Ich würde mal sagen, ab heute beneidet dich jeder um deine Vertreterin. Vielleicht sollte ich öfter mal hier vorbei schauen.“ „Wegen den grauen Mäuschen?“, Gaara lachte laut auf. „Spar dir die Witze!“ Die Tür glitt erneut auf und Gaara sprach schon automatisch: „Wenn ihr einen Antrag stellen wollt, müsst ihr zu Tsunade-sama!“ In den letzten Tagen hatten ihn dermaßen viele Fünfklässler damit belästigt, dass dies schon sein Standartspruch geworden war. „Guten Morgen!“, hörte er eine kühle Stimme und drehte sich um. Sayu betrat das Büro und stellte ihre Tasche ab. Gaara klappte der Mund auf. Vor ihm spazierte ein pinkhaariges Mädchen, sie trug ein schwarzes enges T-Shirt, vorne drauf stand in weiß „Take me a number“. Sie trug einen kurzen engen Jeansrock und hielt ihn mit einem breiten schwarzen Gürtel. Schwarze Stiefel mit weißen Stulpen verdeckten ihre Beine. Im ersten Augenblick glaubte er ein ganz anderes Mädchen vor sich zu haben. Zielsicher ging Sayu auf seinen Schreibtisch zu und nahm Unterlagen von einem großen Stapel: „Soll ich überprüfen ob die Angaben für die Clubs stimmen?“ „Ähm, wenn es dir nichts ausmacht.“ „Nein, ich mache das schon. Ach ja die Vorbereitung für Weihnachten ist so gut wie fertig du musst nur noch unterschreiben, ebenso wie für die restlichen Programmpunkte in diesem Jahr. Ich habe sie gestern Abend fertig gemacht.“ Sayu drehte sich um, sie hatte Gaara nicht einmal angesehen. Gut gelaunt kaute sie auf ihren Kaugummi herum und verließ summend das Büro. Neji sprang vom Schreibtisch runter. „Wie war das noch? Graue Maus? Pfff!“ Lachend klopfte er Gaara auf die Schulter. „Die Kleine ist heißer als alle deine bisherigen Bettpüppchen zusammen. Nicht mehr lange und Sasuke wird ein Auge auf sie werfen, also beeil dich lieber.“ „Ha, ha, ha!“, machte Gaara nur. Leicht verwirrt ließ er sich an seinem Schreibtisch nieder, während Neji sich verabschiedet. „Dann mal viel Erfolg Casanova!” Gaara raufte sich die Haare. Das eben war nie und nimmer dieselbe Sayu gewesen, die hier seit fast drei Monaten ein und ausgegangen war. Gestern hatte Temari ihn noch versucht davon zu überzeugen, dass die Kleine eine spitzen Freundin für ihn währe und heute spaziert sie in sein Büro als hätte sie eine 180 Grad Drehung hinter sich. Unsicher griff er zu seinem Handy und wählte die Nummer seiner Schwester, es dauerte auch nicht lange und Temari nahm ab. Sie war gerade dabei mit dem Schulchor zu proben. „Was gib es den Bruderherz?“ „Was hast du mit Sayu-san gemacht?“ „Was soll ich denn gemacht haben? Sie sieht doch ganz normal aus.“ „Normal? Normal nennst du das?“, Gaara ging in seinem Büro auf und ab, hier lief irgendetwas gewaltig falsch. „Ich würde sagen würde sagen das Wort heiß trifft es eher oder?“, Temari sah aus dem Fenster, sie sah wie ihre Zimmerkollegin an einer Gruppe Jungs vorbei ging. Kaum war sie mit erhobenem Haub an ihnen vorbei gegangen, als auch schon alle die Köpfe nach ihr reckten. „Was hast du vor?“, wollte Gaara wissen, er hörte wie seine Schwester am Handy lachte. „Wie kommst du eigentlich immer drauf, dass ich irgendetwas vor haben sollte?“ Die Blonde seufzte, schließlich sah sie sich im Klassenraum um. „Und, ist Sayu es jetzt wert, das du versuchst sie ins Bett zu kriegen?“ Gaara legte auf, was seine Schwester als Ja nahm. Sie lächelte in sich hinein. Tja, da würde auf Gaara noch jede Menge Arbeit zukommen, denn Sayu hatte seit gestern Abend die Nase voll von Männern. ~*~ Zur selben Zeit betrat Sakura einen großen Klausurenraum. Mehrere Paarchen hatten sich hier zusammen gefunden. Sie seufzte laut. Gesellschaftstänze waren noch nie ihre Stärke gewesen und um ehrlich zu sein konnte sie auch nicht tanzen. Bis jetzt hatte sie es auch immer vermieden, bei großen Festen die Finger von so etwas zu lachen. Natürlich was sie auf so großen Veranstaltungen immer wieder aufgefordert worden, aber mit hohen Absätzen und einem langen Kleid, war es ihr immer sichtlich schwer gefallen die Haltung zu bewahren. Sakura setzte sich auf einem Tisch, der zur Seite geschoben worden war. Zum Glück leiteten Azuma und Kurenai-sensei den Kurs, bei Maito Gai hätte sich die Rosahaarige wohl selbst erhängt. Sie bemerkte nicht einmal wie sich Sasuke von hinten anschlich, er wollte sie eigentlich überraschen, als er aber den traurigen Ausdruck auf ihrem Gesicht sah hielt er inne. Sakura wurde ganz anders als sie daran dachte, dass sie das Tanzen auch noch anderes gebrauchen würde. Nämlich wenn sie heiraten würde oder der Tag kommen würde, wenn ihre Eltern ihr ihren Verlobten vorstellen würden. Plötzlich fasste ihr jemand in den Nacken, erschrocken quiekte Sakura laut auf. Schließlich sah sie in Sasukes breites Grinsen. „Du bist ja so was von-!“ „Ah Haruno, Uchiha. Wie schön das Sie beide da sind!“, rief Kurenai-sensei dazwischen und zerrte beide auf die Tanzfläche. „Ich hatte ja schon angenommen jemand hätte sich einen Scherz mit mir erlaubt, als ich ihre Namen in der Liste gefunden hatte. Also was möchten sie für Tänze lernen?“ „Ähm die Typischen.“ Sakura hatte keine Ahnung was es für welche gab. Kurenai schien einen Moment zu überlegen, am liebsten würde sie den Beiden Tango beibringen, aber so wie es aussah waren beide Anfänger und für die wäre Rumba am besten. Der Tanz war langsam, hatte einen Hauch Erotik, allerdings gab es ein Problem dabei und das würde sich gleich auch schon bemerkbar machen. „Was halten Sie von Rumba? Nicht besonders schwer, schön langsam und für jeder Mann zu lernen.“ Kurenai grinste gut gelaunt und meinte: „Stellen Sie sich nebeneinander und nehmen sie ihre Positionen ein.“ Sasuke seufzte und legte seine linke Hand auf Sakuras Rücken, in seine rechte legte sie ihre Linke. Kurenai sah sich das Spielchen an. Oh weh! „Uchiha-san, ihre Hand liegt falsch!“, sie platzierte sie etwas höher, so das er den BH der Rosahaarigen spüren konnte. „Merken sie sich die Stelle, denn mit dieser Hand müssen sie Haruno-san führen.“ Sasuke schaute auf sich herunter und konnte sehen, dass Sakura es zwanghaft vermied ihm in die Augen zu schauen. „Also, Laaang, kurz, kurz, laang…“, kommandierte Kurenai, schließlich wendete sie sich ab und schaute was ihre anderen Schüler trieben. Im Kopf zählte Sakura immer wieder die Schritte, schließlich verzählte sie sich und trat Sasuke mit voller wucht auf den Fuß. „Aua!“, fluchte dieser laut. „Kannst du nicht zählen Strini!“ „Und kannst du dir keine Namen merken?“ Die Beiden sahen sich einen Moment lang böse an, schließlich unterbrach sie Azuma-sensei beim böse anstarren: „So kann das auch nicht funktionieren! Ihr starrt beide auf eure Füße und Uchiha-san, Haruno-san soll beim tanzen auch nicht zählen, sie soll sich von ihnen führen lassen.“ Genervt verdrehte Sasuke die Augen: „Und was versteht man unter, sich führen lassen?“ Azuma-sensei zog ein langes Tuch aus seiner Tasche und verband Sakura damit die Augen. „Also, sie hört jetzt nur auf deine Bewegungen Uchiha-san, wenn sie dir auf die Füße tritt dann ist es deine Schuld, schließlich führst du.“ Sasuke sah seinem Sensei nach, schließlich fing die Musik an zu spielen und er versuchte dazu zu bewegen, das sie nach links ging und zwar in seinem Tempo und sie da… sie bewegte sich genau so wie er es wollte. Tanzen war schon ein merkwürdiger Sport. ~*~ „Bist du sicher, dass uns hier niemand stört?“, eine lange dunkelhaarige Mieze mit den Namens Kizuna zog Naruto hinter sich her, der Blonde verneinte und zog sie enger an sich. Die Beiden befanden sich in einem leeren Klassenraum und es war nicht zu übersehen, was sie vorhatten. Kizuna setzte sich auf einen der vielen Tische und schlug genüsslich die Beine übereinander. Zielsicher ging Naruto auf sie zu und fing damit an ihren Nacken zu küssen, leise flüsterte er: „Warum halten wir uns eigentlich immer so lange mit reden auf?“ Seine Hände fuhren unter ihre Bluse und ertasteten die Konturen ihres Körpers. Geschickt zog Kizuna ihm das T-Shirt aus und stöhnte leise als sie bemerkte, das der Blonde dabei war ihre Bluse auf zu knöpfen und sich diese zu entledigen. Kaum spürte sie seine Hände auf ihrem Busen, als sie sich auch schon zurück lehnte. Naruto grinste und öffnete den BH, seine Lippen führen auf ihren Bauch hinunter. „Nicht aufhören bitte!“, keuchte Kizuna als sie war nahm das seine andere Hand unter ihren Slip fuhr und gerade dabei war mit den Finger in sie einzudringen. Plötzlich fuhr die Tür auf, nichts ahnend sprach ein schwarzhaariges Mädchen: „Mach dir nicht so viele Sorgen, wahrscheinlich hast du dein Handy einfach nur hier vergessen Ino.“ Hinata drehte sich lächelnd um, was sie dann sah ließ sie erstarren. Im ersten Moment schien sie sprachlos zu sein, den ihre Augen weiteten sich, doch dann hörte sich die schwarzhaarige komplett ruhig sagen: „Oh entschuldigt die Störung.“ Als wäre nichts gewesen schloss sie die Tür. In diesen Moment trat Ino auf sie zu. „Und hast du es gefunden?“ „Nein“ Hinata schüttelte den Kopf. „Komm lasst uns wo anders suchen.“ In schnellen Schritten ging die Schwarzhaarige Richtung Ausgang. Ino sah ihr einen Augenblick irritiert nach. Irgendwas lief hier falsch. Sie kam nur nicht so schnell darauf was! „Warte Hina!“, die Blonde wollte gerade hinter ihrer Freundin her laufen als sie erstarrte. Öffnete die Klassentür einen Spalt und wusste sofort wie der Hase lief. Naruto! So schnell wie sie konnte rannte sie Hinata hinter her und griff nach ihren Arm. „Hina-chan, alles okay?“ Hinata drehte sich um und lächelte. „Ja, alles okay…i-ich…“ Noch während sie lächelte lief ihr die erste Träne über die Wange. Langsam nahm Ino ihre Freundin in den Arm und sofort bemerkte diese wie sie noch mehr weinte. Hinata krallte sich an Inos T-Shirt fest. Warum tat es so weh ihn mit einer anderen zu sehen? Sie müsste es doch schon gewöhnt sein? Warum hatte sie der Anblick der Beiden so aus der Bahn geworfen? ~*~ Etwa drei Stunden später schloss Sasuke die Tür zu seinem Zimmer auf und schmiss sich sofort auf sein Bett. Schmerzhaft hob er seine Beine und wagte kaum sich zu rühren. Diese blöde Ziege hatte ihm bestimmt die Zehen dermaßen platt getreten, dass sie amputiert werden müssten. Es war wie eine Erlösung als Sasuke das Kissen an seinem Hinterkopf spürte. „Was tut das gut!“ Es klopfte, schwerfällig richtete er sich auf: „Jaaa!“ Jemand riss die Tür auf und Sakura spazierte herein, Sasuke ließ sich gleich wieder in die Kissen fallen, als er ihr schrecklich gut gelauntes Gesicht sah. „Was willst du Stirni?“, wollte er genervt wissen. Sie setzte sich neben ihn auf das Bett und meinte bloß. „Ich will mir deine Zehe ansehen.“ Sofort fuhr Sasuke hoch: „Du willst was? Hast du vor mich in vier zu teilen?“ Zu seiner Überraschung sah er wie Sakura eines seiner Beine auf ihre Knie legte und damit anfing seinen Schuh auf zu schnüren, doch sobald sie dabei war seinen Turnschuh auszuziehen, verzog Sasuke schmerzhaft das Gesicht. „Hoffentlich habe ich dir nicht noch einen Zeh gebrochen.“, sie klang schuldbewusst und kramte, nachdem sie die Socke hatte zu Boden gleiten lassen, in ihrer Tasche nach Kühlakus und Salbe. Total baff sah der Schwarzhaarige das Mädchen neben ihm an. „Wer bist du?“ „Halt die Klappe, ich mag es nicht wenn…“, Sakura sprach nicht weiter sondern tastete den großen Zeh ab um zu überprüfen, das wirklich nichts gebrochen war. Außer einer dicken Blase und blutigen Schrammen hatte sie ihm nichts getan. „Wenn? Sprich weiter?“ Sie biss sich kurz auf die Lippen. „Ich wollte dir mit meinen Stelzen nicht so weh tun, das war wirklich keine Absicht.“ Sakura hatte ein schlechtes Gewissen, am Anfang hatte sie noch gelacht, als sie gesehen hatte, wie Sasuke vor ihr her gehumpelt war, doch im Nachhinein tat es ihr leid. Schließlich hatte er sich alle Mühe gegeben und sie war so tramplig gewesen und konnte nicht mal einen Fuß neben den nächsten setzten. In diesen Moment sprang die Tür erneut auf und Neji erstrahlte in seiner ganzen Pracht: „SASUKE!“ „Ja?“, fragte dieser gelangweilt. „Rate mal was ich hier habe!“, er hielt seinen Kumpel zwei Karten unter die Nase, Sakura ignorierte er ganz. Sasuke sah ihn immer noch desinteressiert an. „Big Zaku feiert eine House Party und wir sind eingeladen. Du weißt doch was auf seinen Feten abgeht!“ Sakura wickelte ein Kühlaku in ein Handtuch, hörte sie ich mächtig spannend an. Sasuke schwieg einen Moment, dann. „Nächsten Samstag?“ Sein Freund nickte. „Jap und wir fliegen sogar, denn die Party findet auf Jewta statt. Mitbringen müssen wir nur ne Badehose.“ Sakura grinste, sie konnte sich vorstellen was da los sein würde. Auf Jewta würde so was wie ne Pool-Party laufen.„Nein!“ „Was?“, Neji glaubte sich verhört zu haben, auch Sakura drehte sich um. „Ich sagte nein, ich komme nicht mit. Soll ich es dir noch Buchstabieren?“ , der Schwarzhaarige war sichtlich gereizt.„Aber Sasuke-!“ „Nein heißt nein! Nope!“ „Aber die Mädchen dort und Big Zaku wollte unbedingt das du mitkommst.“ Sasuke stöhnte leicht auf, als Sakura den Fuß wechselte: „Nein! Ich habe genug mit anderen Dingen zu tun! Du scheinst vergessen zu haben das ich noch Kapitän des Fußballclubs bin, dann gibt es da noch den Geburtstag meiner Vater, des weiteren warten vier Referate auf mich und die schreiben sich nicht alleine und als letztes gibt es da noch diesen schmerzhaften Argh … Tanzkurs, den ich durchziehen muss.“ Verstimmt ließ sich Neji neben Sakura nieder. „Warum hast du ihn nicht gleich auch noch Mundtot gemacht?“ „Tja, das gestaltet sich ja wie du weißt, als sehr schwierig“, meinte diese lächelnd. „He!“, ließ Sasuke bemerkten und wendete sich dann Neji zu. „Warum nimmst du nicht Naruto mit?“ „Der hat ne neue Flamme namens Kisa Kizna oder so ähnlich, ja…“ „Und die muss er ordentlich durch poppen ja klar schon verstanden“, nickte Sasuke: „Und was ist mit Gaara?“ „Der muss erst einmal zu sehen, dass er den ganzen Aktenkram fertig bekommt, des Weiteren ist er gerade sehr beschäftigt Neuland zu erobern“, ein bedeutungsvoller Blick wanderte nach links. Sakura musste grinsen, damit war gewiss Sayu gemeint. Der Fisch hatte also angebissen. „Und Shika?“ „Der ist so motiviert wie die heilige Mutter Maria!“ „Dann füll ihn mit Alk ab! Dann wird er lockerer!“ Neji stand auf, alleine wollte er auf keinen Fall da hin, Shika war zwar nicht die beste Begleitung aber immer noch besser als gar keine.“ „Okay, mal sehen was sich machen lässt“, er wollte das Zimmer verlasse, kurz vor der Tür drehte er sich allerdings noch mal um: „Haruno, du bist wirklich nur hier um Sasuke die Füße zu verbinden?“ Verblüfft sah die Rosahaarige ihn an. „Ja sicher!“ „Na klar!“, laut lachend verschwand Neji in den Gang. „Das sagen sie alle!“ ~*~ „Was ist passiert?“ Temari sah Ino mit großen Augen an, die Beiden befanden sich hinter der Sporthalle und rauchten. Langsam wurde es dunkel und kälter, so dass die Beiden kaum noch von weiten erkennen konnte. „Hina hat Naruto mit einer Anderen erwischt.“, erklärte Ino noch einmal und blies genüsslich den Rauch aus. Temari drückte ihre Zigarette aus. „Jetzt richtig beim Sex und so?“ „Ja, kann man wohl sagen.“ Die Sabakuno seufzte laut. „Ach man! Erst die Sache mit Sakura und diesen dämlichen Strip! Dann kommt das mit Sayu und schließlich Hina! Muss Momentan wirklich immer alles drunter und drüber gehen?“ Die beiden Blondinen sahen sich an, sie schienen beide zu überlegen, wie sie ihren Freundinnen helfen könnten. Schließlich zog Ino zwei Karten aus der Jackentasche. „Big Zaku hat mich zu so einer Pool-Party eingeladen, eigentlich wollte ich dich ja fragen ob du mit kommst.“ „Aber Hinata braucht die Ablenkung jetzt mehr!“, stimmte Temari zu, Ino lächelte. Es war mal wieder als würden sie synchronisch denken. Die Beiden gingen zusammen über die große Wiese, schnell machte Ino noch ihre Zigarette aus und lächelte: „Dann will ich Hinata mal davon überzeugen mit mir zu kommen.“ „Ino?“ „Hm?“ Temari war während des Weges plötzlich stehen geblieben und sah ihre Freundin an. „Ich glaube Sakura und Sayu haben uns damals, als wir sie gefragt haben, warum sie plötzlich auf dieses Internat gewechselt haben, angelogen.“ Überrascht sah Ino sie an: „Wie kommst du nun darauf?“ Die Sabakuno erzählte von dem letzten E-Mailaustausch mit ihren ältesten Bruder. Dieser hatte ihr erzählt, dass er gehört hatte, dass die Geschäfte der Harunos schlechter laufen würden und man darauf hin eine gewisse Verlobung in die Wege geleitet hatte. „Kankuro kam das Ganze äußerst Spanisch vor, er meinte, das man doch unmöglich eine 17 Jährige verloben könnte, zumal der Typ den sie heiraten soll schon um die 40 Jahre alt sein soll.“, sprach Temari leise. Ino dachte scharf nach. „Sakura oder Sayu kämen da gar nicht in Frage, wahrscheinlich handelt es sich bei der Verlobten, wenn sie wirklich eine Haruno ist, eine ältere Cousine oder so was von den Beiden sein.“ „Meinst du?“, Ino und sie betraten die Pfort.: „Aber lasst uns die Beiden lieber mal bei der nächsten Gelegenheit darauf ansprechen.“ ~*~ Nichts ahnend war Sakura gerade dabei in der Küche ein paar Eier zu braten. Gut gelaunt warf sie die Eier in die Luft und fing sie mit der Pfanne wieder auf. Plötzlich klingelte ihr Hand und sie zog es schnell aus der Hosentasche. Nachdem sie den Herd kleiner gestellt hatte nahm sie ab. „Sakura Haruno? Mama?“ Ihr Gesicht hellte sich Augenblicklich auf. „Wie schön das du anrufst! Wie geht es euch?“ Nebenbei holte Sakura eine Packung Milch aus dem Kühlschrank. „Ja das freut mich. Wie Sayu und ich sollen nächsten Samstag nach Hause kommen?“ Die Rosahaarige wollte nach einem Glas greifen, doch plötzlich versteifte sie sich und ließ das Glas fallen… „Warum müssen wir nach Hause Saku-chan?“, die Beiden Harunos standen pünktlich am nächsten Samstag am Hauptbahnhof und warteten auf den ICE. Es regnete in Strömen und wie von selbst zog Sakura ihren Mantel enger um sich. „Wir sind zum Essen eingeladen worden.“ „Was?“, überrascht sah Sayu ihre Schwester an. Diese wich dem Blick aus, als der Zug einfuhr. Nachdem die Beiden ihre Koffer in ein Abteil gewuchtete hatten ließ sich Sakura müde in den Sitz sinken. Sayu jedoch sah sie immer noch an. „Wer hat uns eingeladen?“ „Mr Oto.“ Sayu erstarrte, meinte Sakura jetzt echt ihren Verlobten? „Mom und Dad sind der Meinung dass es Zeit wäre, dass wir uns kennen lernen. Heute Abend erwartet man uns im >Latino Amano<. Um 8 Uhr sollen wir dort antanzen.“ „Dieser Luxusschuppen, wo ein Wasser so teuer ist wie ein nagelneuer MP3-Player?“ Die Ältere nickte und schaute aus dem Fenster. Die Landschaft war so grau und trostlos wie ihr Inneres. Am liebsten würde sie einfach für immer im Zug sitzen bleiben und immer, immer weiter fahren, bis sie sicher war, dass sie nie wieder zurück kehren konnte. ~*~ „Warum habe ich mich nur von dir überreden lassen?“ Zur selben Zeit saßen Ino und Hinata im Flugzeug auf dem Weg nach Jewta. Die Schwarzhaarige bereute es mitgekommen zu sein. Eine Pool-Party stand ihr bevor, mit Bikini, Alk und allen drum und dran. Hinata kannte diese Feten. Sie waren einzig und alleine dazu da, dass jeder mit jeden rum machen konnte. Sie seufzte, aber vielleicht könnte es doch noch ganz lustig werden. „Welchen Bikini hast du mitgenommen Hinata?“, wollte Ino wissen, als diese ihre Zeitschrift zuschlug. „Ich habe den dunkelblauen Badeanzug eingepackt. Er sorgt für eine schlanke Taille.“ Inos Mund klappte auf. „Du hast einen Badeanzug eingepackt? Den ziehst du auf gar keinen Fall an! Du bekommst meinen hellblauen Bikini!“ „Den zum Schnüren?“, entsetzt sah Hinata ihre Freundin an, das Ding hatte so viel Stoff, wie Reizwäsche. „Abgelehnt!“ „Dann bekommst du meinen Rosanen!“ Noch schlimmer! „Bloß nicht!“ „Komm schon Hina wir sind da um dort unseren Spaß zu haben ja?“ Spaß haben… Ja, ja. Etwa drei Stunden später fand Hinata sich in einer gigantischen Villa am Strand wieder. Sie selbst trug einen hellblauen Bikini und fühlte sich mehr nackt als angezogen. Hinata setzte sich auf eine freie Liege und ließ den Blick über den riesenhaften U-förmigen Pool gleiten. Überall lagen Leute auf Luftmatratzen oder schwammen von einem zum anderen Ende. Nach dem Pool kam ein weißes Gelände. Von dort aus konnte man auf das blaue Meer blicken. Die Schwarzhaarige seufzte als sie sehen konnte, wie das Meer von der Sonne in ein schönes Rot reflektiert wurde. Hinter Hinata dröhnte Musik in voller Lautstärke aus den XXL Boxen. An der Bar im Haus wurde schon ordentlich getrunken und im Wohnzimmer hatte man eine Tanzfläche eröffnet. Sie lehnte sich zurück und konnte sehen, wie es in so manchen Ecken schon hoch her ging. Die meisten Partyflirts hatten sich gefunden und leckten sich jetzt wie wild in irgendeiner Ecke herum. Hinata schüttelte sich. Das war doch widerlich! Niemals würde sie sich zu so etwas herunterlassen und einen Typen küssen, den sie kaum drei Minuten kannte! Gelangweilt stand sie auf und nahm sich einen neuen Martini von einem der vielen Gartentische. Seit sie zum ersten Mal im Alter von 6 Jahren einen Bondfilm gesehen hatte, liebte sie dieses Getränk. Plötzlich spürte sie, wie jemand ihr von hinten seine Hände um ihre Taille legte. Überrascht drehte sie sich um. „Du siehst gelangweilt aus Cousine.“ „Ich bin es, Neji!“ Sie spürte wie seine Hände an ihrem Bauch entlang fuhren. Lächelnd schlug sie diese weg. „Du hast Diät gemacht was? Schade, dass ihr damals nicht strippen musstet, dann hätte ich gewiss noch mehr gesehen.“ Hinata zog die Augenbraunen hoch und drehte sich um. „Sag mal, kann es sein, dass du ebenfalls gelangweilt bist?“ Er schien zu überlegen schließlich. „Yes, so könnte man es nennen.“ Neji ließ sich auf der Liege, auf der bis vor kurzen seine Cousine noch gesessen hatte, nieder: „Es treiben sich hier die gleichen Weiber rum wie letztes Jahr. Kein frisch Fleisch in Sicht. Wie öde. Ich hätte gleich zu Hause bleiben sollen, als Sasuke sagte, er komme nicht mit.“ Hinata reichte ihm einen Martini: „Tja, so etwas kann man vorher nicht wissen. Und wen hast du als Vertretung mitgenommen?“ Neji nickte in Richtung Bar. Überrascht sah Hinata nach rechts und musste lächeln. Shikamaru hang an der Bar und war gerade dabei sich hemmungslos zu betrinken. Er verlangte immer wieder nach mehr Korn und wollte sich gerade eine ganze Flasche unter den Nagel reißen als ihn jemand die Flasche aus der Hand nahm. Ino hatte sich das Spielchen lange genug mit angesehen. Lächelnd sah sie auf die betrunkene Gestalt hinunter. Die Blonde hatte lange gebraucht, ehe sie ihn ausfindig machen konnte. Schließlich war es nicht leicht gewesen bei über 100 Menschen den Überblick zu behalten. „Shika, du hast eindeutig zu viel Alk intus!“, waren ihre ersten Worte an ihn. „Wasch? Wer bischt du denn?“ „Dein Retter in der Not!“, meinte sie ironisch und sprach leise: „Komm mit mir, ich habe eine Überraschung für dich.“ „Ja?“, er sah Ino an, wie ein kleines Kind den Weihnachtsmann und folgte ihr, wie ein liebes braves Hündchen. Hin und wieder verlor Shikamaru auf dem Weg durch die Menge das Gleichgewicht und stürzte. Doch Ino wartete immer geduldig. Schließlich stützte sie ihn und schaffte ihn in ein leeres Zimmer. Dort warf sie ihn auf ein weiß bezogenes Bett und überlegte was sie mit ihm machen sollte. Einschließen? -Er könnte sich schließlich aus dem Fenster lehnen und dort Rauspringen. Also viel zu gefährlich! Einfach liegen lassen? -Und wenn er dann noch mal wach werden würde und draußen die Treppen runter stürzen würde? Shika könnte sich dabei das Genick brechen. Ans Bett fesseln? -Das wäre durchaus eine gute Idee. Ino riss die Schubladen eines Nachtisches auf und fand was sie suchte. Krawatten waren also auch noch für etwas anderes gut. Schnell stieg sie auf Shikamarus Brust und griff nach seiner rechten Hand. Wie geübt fesselte sie auch die linke Hand an den Bettpfosten. Der Schwarzhaarige unter ihr bekam nun gar nichts mehr mit. Die Blonde vermutete, dass er eingeschlafen war. Lächelnd stand sie wieder auf und holte ihr Handy aus einer kleinen Reisetasche, die sich im Raum befand. Ihr war soeben eine geniale Idee gekommen. Als sie ihr Handy hoch hielt um ein Foto damit schießen zu können, hielt sie plötzlich inne.Ihr Blick fiel auf Shikamarus Badehose. Sollte sie, oder sollte sie nicht? ~*~ Sakura drehte sich um die eigene Achse.Sie trug ein helles grünes Kleid. Es war schulterfrei und an der Brust recht eng geschnürt, dann verlief es in einer geraden Linie bis zum Boden. Ihr rosanes Haar war offen gelassen worden. Die Haruno sah sich im Spiegel an. Sie sah wunderschön aus, nur ihr Gesicht... Sakuras Augen waren traurig und irgendwie wirkten sie leer… Es klopfte und sie drehte sich um. „Saku-kleines.“, ihre Mutter trat ein. Auch sie sah traurig aus. „Hübsch schaust du aus.“ Sie lächelte und stellte sich zu ihrer Tochter, leise sprach sie: „Bitte nimm deinem Vater die Entscheidung nicht übel. Ihm geht es nicht einmal um die Firma, sondern viel eher, was wir mit dem Geld gemacht haben. Vieles ist in Spendenkonten geflossen und wenn wir jetzt aufhören würden zu zahlen, dann könnte das die Zukunft von mehrer als 10.000 bedürftigen Kindern gefährden.“ Die Rosahaarige nickte. Natürlich verstand sie ihren Vater, aber Teilweise wünschte sie ihm auch die Pest an den Hals. Sakura drehte sich um und erblickte Sayu, die gerade ins Zimmer kommen wollte, als sie Probleme mit den hohen Absätzen ihrer Schuhe bekam und stürzte. Krampfhaft hielt sie sich am Türrahmen fest: „Warum müssen wir ausgerechnet ins >Latino Amano