Hidden Flowers I von june-flower (Tochter der Akatsuki) ================================================================================ Kapitel 25: Das Ende der Reise ------------------------------ HALLOOOO? Warum sagt mir denn keiner, dass hier noch ein Kapitel fehlt?! Gut, wahrscheinlich geht es einfach auch ohne. Tatsache ist, dass ich 25 Kapitel habe, Plus Prolog und Epilog... Ich gehe zwar davon aus, dass alle, die die FF mitverfolgt haben, dieses letzte Kapitel nicht mehr lesen werden. Aber vielleicht gibt es ja noch ein paar Leute, die das interessiert... Bitte Entschuldigt tausendmal, ich habs irgendwie verpennt. Ich arbeite gerade an einer Chronologie der Hidden-Flowers-Storyline und muss alle meine FFs irgendwie zusammenbasteln... Deshalb schau ich über alle drüber und sorge mehr oder weniger gewaltsam dafür, dass sie in die Zeitleiste passen und dass die Informationen stimmen. Huh... Ziemlich problematisch. Oder eher chaotisch? *lach* AUf jeden Fall fiel mir gerade auf, dass Nr. 25 hier fehlt. Ich füge es jetzt ein. Ich hoffe, dass ist nicht allzu schlimm... Eure isa, Essen, 20. Juli 08 ~***~ 25 Das Ende der Reise Mit einem gefiederten Pfeil aus Sternenlicht im Rücken fiel Kyo zu Boden. Sein Gesicht trug immernoch denselben überraschten Gesichtsausdruck, den er getragen hatte, als er Yuka mit einem Pfeil hatte hinter sich stehen sehen. Als sein Chakra verlosch, erlosch auch sein Sternenschwert. Nur ein tiefer Spalt blieb im Felsen zurück. Yuka brach in die Knie, ihr ganzer Leib zitterte. Sie hatte gerade einen Menschen getötet! Noch vor Minuten hatte er geatmet und gesprochen, und nun würde er beides nie wieder tun. Wimmernd schlang sie die Arme um sich selbst und schluchzte unkontrolliert. Sie hatte gewonnen, na und? Was brachte solch ein Sieg schon. Nun war sie ebenfalls eine Mörderin. Der Boden war kalt. Das war das erste, das sie bemerkte, als sie langsam wieder zu sich kam. Als sie ihre Augen öffnen wollte, wurde ihr übel. Leise keuchte sie auf und kniff die Augen wieder fest zusammen. Eine kurze mentale Überprüfung ihres Körpers zeigte ihr massenweise zerstörte Zellen und – wundersamerweise – nur leicht bis überhaupt nicht verletzte Organe. Ihre Hand zu bewegen erwies sich als äußerst schwierig, aber schliesslich schaffte sie es und versiegelte ihre Wunden oberflächlich mit ihrem Chakra. Dann biss sie die Zähne fest zusammen und setzte sich auf. Shura befand sich noch immer auf dem Felsplateau, auf welchem Kyo sie gefunden hatte. Der Gedanke an den Führer der Akatsuki liess sie schlagartig wieder in die Realität zurückfinden, und sie wirbelte herum, dass ihr schwarz vor Augen wurde. Dann sah sie Yuka auf dem Boden kauern, nicht weit von ihr entfernt die Gestalt ihres Bruders, offensichtlich tot. Und um sie herum standen Akatsuki. Nicht nur die vier Akatsuki, die Kyotsukishiro mit sich gebracht hatte. Nein. Viel mehr.... Die gesamten Mitglieder hatten sich um Yuka versammelt. Und sie zogen den Kreis um das Mädchen immer enger. Der Kreis der düsteren Gestalten um Yuka zog sich immer weiter zusammen. Wohin das Mädchen auch sah, nur die schwarzen Mäntel und schwarze Masken umrundeten sie. Und kein Fluchtweg... Panisch machte Yuka sich ganz klein. Ein Akatsuki trat vor. Seine Stimme, die durch die Maske erklang, war dumpf und emotionslos. „Du hast ihn getötet. Wer von einem kleinen Mädchen besiegt werden kann, ist es nicht wert, unser Anführer zu sein. Nach den Regeln der Akatsuki muss derjenige, der den Anführer besiegt, dessen Platz einnehmen. Du wirst nun unser Anführer werden.“ Yuka schluchzte auf und schüttelte den Kopf. Sie konnte nicht mehr kämpfen. Ihr Sieg über Kyo war bereits unrealistisch gewesen, sie hatte eine Menge Glück gehabt, dessen war sie sich klar. Gegen all diese ausgeruhten Akatsuki hatte sie nicht die geringste Chance. Yuka versteckte ihren Kopf zwischen ihren Armen. Eine einsame Träne fiel zu Boden. Sie hatte genug gesehen. In einem Wirbel aus Armen und Beinen war Shura zwischen den Akatsuki. Sie hatte den Überraschungsmoment auf ihrer Seite – aber auch nur den Moment. Schützend landete sie vor Yuka, und die Akatsuki rotteten sich wieder dicht zusammen. Mordlust blitzte in ihren Augen. „Auf Verrat steht der Tod...“ Shura umfasste ihre Wurfsterne fester und kniff die Lippen zusammen. Yuka in ihrem Rücken hatte, als die Frau vor sie gesprungen war, erschrocken aufgeschaut. Als sie sie erkannte, leuchtete ihr Gesicht auf. Sie war am Leben! Aber so schnell, wie das Leuchten gekommen war, verlosch es auch wieder. Selbst zusammen würden sie keine Chance haben. Sie würden sterben. Und aus dem Gelände um den Kreis der Akatsuki platzten Anbu und Shinobi aus Konoha, allen voran eine schwarzgekleidete Gestalt mit blondem Wuschelhaar. „Papa?“ Die Akatsuki wirbelten herum und sahen sich einer Überzahl aus Konoha-Nin gegenüber. Gewohnt zu reagieren, fackelten sie nicht lange. Mit einem Aufschrei griffen sie an. Stumm erwarteten die Ninja aus Konoha-Gakure ihre Gegner. Und dann schlugen sie zurück, mit all der Kraft und der Wut, die sie aufgespart hatten, die sie für die Akatsuki hegten, die vier ihrer Freunde auf dem Gewissen hatten, wenn nicht sogar noch mehr, für ihre geliebte Hokage, die ihr Leben für ihren neuen Führer gegeben hatte, um den Blutpreis, welchen man ihr abverlangt hatte, zurückzuzahlen. All ihre Stärke und ihre Willenskraft richteten sie gegen die Gegner, die nun bereits zum zweiten Mal ihr geliebtes Dorf in Chaos zurückgelassen hatten. Vor ihnen bewegte sich die schwarzgekleidete Gestalt wie ein Blitz, besiegte alle Feinde, die auf ihn zustürzten, als wäre er der einzige Gegner weit und breit und als gälte es, ausgerechnet ihm zu beweisen, dass sie stärker waren als er. Bedrohlich wirbelte sein Chakra rot um ihn wie eine Wolke, als Naruto Uzumaki, der Sechste Hokage des Dorfes versteckt hinter den Blättern, seine Leute in den Kampf führte. Keiner der Feinde lebte lange genug, um das Ende der Auseinandersetzung mitzuerleben. Die Akatsuki waren geschlagen. Yuka hockte in einem Kreis aus Anbu, die niemanden näher an sie heranliessen als 30m. Die Situation erschien ihr skurril: zuerst umrundet von Akatsuki, dann von Anbu. Doch im Gegensatz zu vorher fühlte sich Yuka unter den wachsamen Augen der Krieger geborgen. Vor ihr hockte Shura und presste eine Hand auf ihre Wunde. Ein wundervolles Gefühl durchlief Yuka. Sie hatte es geschafft. Shura lebte. Konoha war gekommen. Es hatte sie nicht im Stich gelassen... Stumm umarmte sie die Kunoichi von hinten und lehnte ihre Stirn an deren Rücken. Wenn doch nur... Nach und nach verebbte der Kampfeslärm um sie herum, aber die Wand aus Rücken wollte nicht weichen. Als Yuka sich auf wackligen Beinen aufrichtete, um nachzusehen, was geschehen war, teilte sich plötzlich die Wand respektvoll und liess eine Gasse entstehen. Eine hochgewachsene Gestalt trat hindurch, flankiert von zwei weiteren Anbu. „Nein.“ Yuka schlug die Hände vor den Mund. Das konnte nicht sein. Sie hatte gesehen, wie er starb. Und dennoch stand er hier, blutverschmiert, aber am Leben. „Nein.“ „Hey, so unecht bin ich nun auch wieder nicht.“ Yukas Beine gehorchten ihr aufs Wort, als sie einen Satz machte und die Arme ausbreitete, und ihr Vater fing sie auf und wirbelte sie lachend durch die Luft. „Da bist du ja!“ Lächelnd betrachteten alle Konoha-Nin das Wiedersehen. Und ein Anbu wischte sich verstohlen über die Augen, während ein Shinobi wie ein Schosshund zu heulen anfing und sich bei einem Anbu anlehnen musste, der hat stoischer Miene quittierte. „Fertig, nach Hause zu gehen, Yuka?“ „Hm-hm.“ „Du hast eine weite Reise hinter dir, Yukatsuki. Lass uns nach Konoha-Gakure zurückkehren.“ „Ja.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)