Hidden Flowers I von june-flower (Tochter der Akatsuki) ================================================================================ Kapitel 15: Kyotsukishiro ------------------------- Juchuu! Da ist das nächste Kapitel! Ich entschuldige mich, dass ich so lange dafür gebraucht habe, es nur hochzuladen... Und dann danke ich den üblichen Leuten für ihre Kommentare!^^ Ich freu mich riesig, dass ihr meine Ff lest! Jetzt taucht ein Chara auf, den ich sehr mag, aber gleichzeitig nicht ausstehen kann... Ihr werdet sehen, warum! Es war richtig schwer, ihn zu entwerfen... Ich durfte ihn wirklich nicht ins Herz schliessen... Aber es hat geklappt. Viel Spaß mit ihm und diesem Kapitel! Hey, Kap 15... Nicht schlecht! Eure june Die zwei Gestalten hetzten durch die trockenen Graswiesen. Die hohen Pflanzen hatten schon lange keinen Regentropfen mehr gesehen und schnitten beim Laufen in die nackten Beine. Im Laufe des Tages hatte sich die sandige, trostlose Wüste in weites, ebenso sandiges Steppenland verwandelt. Die Sonne brannte immernoch vom Himmel. Den Leguan, der sich genüsslich auf einem Stein sonnte, machte dies nichts aus. Allerhöchstens beleidigte es ihn, dass die zwei Gestalten, die nun durch das Gras auf ihn zukamen, keinen Blick für die Schönheit seines in der Sonne regenbogenglänzenden Schuppenpanzers übrig hatten. Ohne nach Rechts oder nach Links zu sehen, liefen sie weiter, lediglich auf Geschwindigkeit, nicht auf Geheimhaltung bedacht. Eine der Gestalten war klein und zierlich, nicht älter als 11 Jahre. Ein langer, rotgoldener Zopf flog hinter ihr her. Einmal strauchelte sie und wurde sanft von der großen, starken Gestalt aufgefangen, die sich immer dicht hinter ihr hielt. Er stellte das Mädchen wieder auf die Füße. Es war verantwortungslos, was er gerade tat, das war ihm bewusst. Ein kleines Mädchen würde dieses horrende Tempo nicht lange aufrechterhalten können, auch wenn es überdurchschnittlich begabt und stark war. Früher oder später würden sie eine Pause einlegen müssen. Naruto Uzumaki machte sich Sorgen um Yuka. Sie war es zwar, die momentan das Tempo bestimmte – sie trieben ähnliche Gründe, wie auch ihn quälten – aber lange würde sie es nicht mehr schaffen. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Konoha-Gakure war in Gefahr. Sie mussten, so schnell wie es ihnen nur irgends möglich war, zurück und der Hokage Bericht erstatten. Sie mussten das ganze Dorf warnen. Die Akatsuki war wieder da. Und ihr Ziel war Rache an Konoha. Wenn sie sich nicht beeilten, würde die Organisation von Nuke-Nin das Dorf ungewarnt erreichen und nur Trümmer und Ruinen würden das einzige sein, was ihn und Yuka empfangen würde. Ungefragt tauchten rauchende Hausskelette vor seinem inneren Augen auf. Nein. Energisch schüttelte er den Kopf und schob das Bild zur Seite. Das würde nicht geschehen. Im Laufe der zwei Tage, die sie brauchten, um die Grenze zum Feuerreich wieder zu überschreiten, veränderte sich die Landschaft. Aus Büschen und Dorngestrüpp wurden wieder Büsche und grüne Pflanzen. Bäume wuchsen empor und gewannen langsam an Höhe. Sie hatten bereits einen großen Teil der Strecke durch das Feuerreich zurückgelegt, für die sie auf der Hinreise eindeutig mehr Zeit gebraucht hatten. Aus Wüste wurde wieder Wald. Nach der Unterredung mit dem Kazekagen, die sich noch so lange gezogen hatte, dass Yuka im Sessel einschlief, wurde ihnen ein Zimmer im Haus des Kazekagen bereitgestellt. Es war schlicht und namenlos, doch an den Zeichen an der Tür konnte man erkennen, dass bereits viele Shinobi hier übernachtet hatten. Jeder hatte einen Strich unter das Symbol seines Dorfes geritzt. Traumverloren fügte Naruto zwei Striche unter das Konoha-Zeichen hinzu und liess sich dann auf Yukas Bett fallen. „Wir müssen so schnell wie Möglich zurück.“ Schweigen. „Ich kann nicht glauben, dass die ehrwürdige Hokage nichts davon gewusst hat! Warum hat die Nachricht Konoha nicht erreicht?“ Yuka sagte nichts. Was hätte sie auch sagen sollen? Sie wusste, dass die Gefahr für ihr Dorf schrecklich war. Kein Wort hätte sie mildern können. Aufstöhnend liess sich Naruto auf den Rücken fallen und schloss die Augen. „Was, wenn sie davon gewusst hatte?“, flüsterte er leise. Das Mädchen konnte ihn kaum verstehen. „Warum hat sie dann nichts davon gesagt? Es betrifft doch uns alle. Sie kann doch ihr eigenes Dorf nicht im Dunkeln lassen! Sie ist doch dafür verantwortlich, uns zu schützen! Wusste sie nichts von den Plänen der Akatsuki oder wollte sie nichts wissen?“ Yuka kuschelte sich an ihren Vater. „Papa...“ Ihre Stimme war ebenso leise wie seine. „Ist die Akatsuki gefährlich?“ „Ja.“ „Was bedeutet das für uns?“ „Ich weiß nicht. Aber auch ich bin ein Shinobi aus Konoha, und ich werde kämpfen, wenn ich muss.“ Das Mädchen starrte stumm an die Decke. Auf der Lichtung stand ein Mann. Sein schwarzer Umhang mit blutroten Wolken wehte sacht im Frühlingswind. Sonst rührte sich kein Haar. Stumm stand er da und wartete. Yuka erspürte ihn zur selben Zeit, wie ihr Vater ihn sah. „Hinter mich!“, zischte er ihr zu und griff nach seinen Waffen. Vier Wurfsterne in jeder Hand, bremste er aus vollem Lauf ab. Beinahe wäre Yuka in ihn hineingelaufen, sie konnte sich jedoch noch rechtzeitig bremsen und kam hinter Naruto auf dem Ast zu stehen. Beide balancierten auf der starken Verlängerung des Baumes hoch über dem Waldboden. Ungerührt sah der Mann ihnen entgegen. Das Stirnband an seinem Hals wäre nicht nötig gewesen, um zu zeigen, um wen es sich hier handelte. Ein tiefer, schwarzer Kratzer. Yuka überlief ein Schauer. Akatsuki. „Was willst du von uns?“, rief Naruto zu dem verhüllten Mann hinunter. Als Antwort hob der langsam beide Hände. Reflexartig wich Naruto zurück, aber der Mann hob sie nur an den Kopf und liess die Kapuze hinuntergleiten. Braunrotes Haar kam zum Vorschein, Haare wie schmutziges Blut. Goldene Augen blitzten im weißen Gesicht. Naruto sog scharf die Luft ein und hätte sich Ohrfeigen können. Dass ich nicht schon früher an die Augen gedacht habe... Unverzeihlich. „Kyo.“ Der junge Mann, der Nuke-Nin, der zur Akatsuki gehörte, verbeugte sich leicht und ironisch. „Welche Ehre. Der legendäre Naruto Uzumaki erinnert sich an mich. Wenn ich mich korrekt vorstellen dürfte... Mein Name lautet Kyotsukishiro. Nur der Vollständigkeit halber.“ Diesmal zuckte Naruto nicht mit der Wimper, als der Mann die Hände hob, um sie Kapuze wieder aufzusetzten. Seine beiden Augen, das milchige und das strahlende Blaue, bohrten sich in die des jungen Mannes vor ihm. „Du bist der Anführer der Akatsuki. Ihr Sohn, den sie versteckt hatten, damit ich ihn nicht finde.“ „Genau. Ich freue mich zu sehen, dass ihr beide unverletzt seid und es euch gut geht, besonders dir.“ Freundlich lächelte er dem Mädchen zu, die, ihre Wurfmesser fest in der Hand, hinter Naruto hervorschaute und den Nuke-Nin ohne erkennbare Angst auf seinen Gefährlichkeitsgrad hin einschätzte. Sie kam zu dem Schluss, dass er sehr, sehr gefährlich war. Auch wenn er so lieb lächelte. Sein Gesicht rührte eine Erinnerung in ihr... Yuka runzelte die Stirn. „Noch glücklicher macht es mich, dass meine kleine Schwester offensichtlich keine Angst vor mir hat. Ich habe an dich denken müssen, seit du geboren wurdest. Ich freue mich, dass wir uns endlich wiedersehen. Nach so langer Zeit. Willkommen zurück in unserer Familie, Yukatsuki.“ Goldene Augen bohrten sich unnachgiebig in Goldene. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)