Träumer (Gaara x Hinata) von Flammendo ================================================================================ Kapitel 20: Träumer ------------------- Die letzten zwei Wochen, waren die Schönsten seines Lebens gewesen. Er betrachtete Hinata, die wieder eingeschlafen war. Eine Strähne war ihr ins Gesicht gefallen. Er hob seine Hand um sie zärtlich herauszustreichen. Es war zu einer Gewohnheit geworden, sie beim schlafen zu beobachten. Er liebte es. Hinatas flacher Atem und die Ruhe, die sie beim schlafen ausstrahlte griffen auf ihn über. Jäh hielt er in seiner Bewegung inne. Die Hand, mit der er die Strähne berührt hatte, war mit Blut verschmiert. Er schüttelte den Kopf, es fühlte sich an als wäre die Luft um ihn herum zu einer zähen Flüßigkeit geworden. Keuchend sah er wieder seine Hände an. Sie warensauber, wie zuvor, als ob nichts gewesen wäre. Es war soweit. Der Schlafentzug zeigte seine Folgen. Gaara wußte, er hatte sein Limit erreicht. Bald würde er wieder schlafen müssen und in diesem Moment würde der Shukaku von neuem zuschlagen. Es fing immer damit an, dass er Sachen sah, die nicht existierten. Woran es gelegen hatte, dass er im Krankenhaus von ihm verschont geblieben war, wußte er nicht. Aber er hatte gespürt, wie das Monster, in den letzten zwei Wochen, wieder stärker geworden war. Von nun an würde jeder Schlaf wieder ein Kampf werden. Schlimmer noch, er wußte, dass der Shukaku jetzt ein Hauptziel hatte. Er betrachtete Hinata. Solange sie lebte, würde der Shukaku in ihm keine Ruhe geben. Das Monster würde versuchen sie zu töten, nur um ihn zu quälen. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Er wagte es nicht sie zu berühren, aus Angst, sie könne aufwachen. "Geh nicht.", murmelte sie. Erschrocken sah er sie an. War sie aufgewacht? Nein... sie schien noch zu schlafen. Er atmete tief durch, sie hatte im Schlaf gesprochen. "Ich liebe dich", flüsterte er ihr ins Ohr, bevor er sich mühsam aufrichtete. Es war etwas, das er ihr nur gestand wenn sie schlief, aus Angst davor, was sie ihm auf dieses Geständnis antworten würde. Er ging in Richtung des Hyuuga Tors. Neji stand davor und musterte ihn mit einem bösen Blick. "Wo willst du hin?", ertönte Nejis feste laute Stimme. "Lass mich durch." "Du weißt, was du Hinata damit antust?", schrie Neji, während er ausholte und in Gaaras Richtung schlug. Der Schlag traf. Neji hatte weder das Byakugan benutzt, noch hatte er wirklich treffen wollen. Gaara ging zu Boden, obwohl kaum Kraft in dem Schlag gelegen hat. Erst jetzt merkte Neji wie krank Gaara aussah. Er kniete sich hin und half dem anderen auf. "Du weißt, du brichst ihr das Herz wenn du sie verlässt?" -"Ja." Gaara konnte ihm nicht in die Augen sehen. Es war Neji gewesen, der ihm sein Haus zur Verfügung gestellt hatte und der gegen Hiashi durchgesetzt hatte, dass er Hinata weiterhin treffen konnte. Aber dass der Sand ihn nicht schützte, war das zweite Zeichen. Unterbewußt verbrauchte er gerade das Chakra des Sandes um sich zusätzlich wach zu halten. "Warum?", fragte Neji ihn nun besorgt. "Es geht nicht anders.", Gaara haßte diese Antwort. Aber es war die Wahrheit. Wenn der Shukaku auch nur die geringste Chance bekommen würde Hinata zu töten, er würde sie ergreifen. Mit schaudern musste er an den Traum denken, in dem er sie getötet hatte. "Liebst du sie?" Auch wenn er nicht antwortete, Gaaras Gesicht verriet Neji die Antwort. Gaaras Augen suchten noch ein letztes Mal die Neji´s. "Versprich mir, dass du sie von jetzt an beschützen wirst." Neji nickte zögerlich. Er beobachtete wie Gaara durch das Tor ging ohne sich noch einmal umzusehen. Er wußte, keines seiner Worte hätte Gaara halten können. Einige Zeit nachdem Gaara gegangen war, würde Hinata erwachen. Sie würde Gaara suchen weil sie ihm von dem Alptraum erzählen wollte den sie hatte. Sie würde ihn nicht finden. Erst wenn sie Neji auf dem Trainingsplatz sehen würde und fragen würde: "Neji... weißt du wo Gaara ist?..." Sein Blick würde ihr mehr sagen als tausend Worte. Sie würde weinend zusammenbrechen. Neji würde sie auf seine Arme nehmen und in ihr Zimmer tragen. Er würde solange bei ihr bleiben, bis sie sich beruhigt hätte. "Liebe ist sich jemanden, der einem wichtig ist und nahe steht, hinzugeben. Es wird dadurch ausgedrückt indem man sich um diese Person sorgt und sie beschützt.", das waren Yashamarus Worte gewesen, die Worte seines Onkels. Die letzten Wochen hatten ihm gezeigt, was Liebe wirklich bedeutete. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als bleiben zu können. Sie nicht verletzen zu müssen. Es war das erste mal, dass Gaara begriff, dass die Worte seines Onkels nur die halbe Wahrheit waren. "Liebe bedeutet auch, sich und seine Träume zu opfern, damit es dieser Person gut ging.", fügte Gaara im Gedanken hinzu. Für sie würde er den Shukaku irgendwann endgültig besiegen. Danach konnten sie zusammen leben ohne Angst. Er versuchte sich selbst Mut zu machen, während über ihm das Wissen schwebte, dass der Shukaku ihn erst nach seinem Tod verlassen würde. Aber er würde nie aufgeben. Er würde immer weiterkämpfen. Für Hinata! Temari und Kankuro waren bereit für die Abreise. Ihr Bruder hatte ihnen schon vor Tagen gesagt, dass sie bald und ziehmlich schnell abreisen mussten. Sie hatten ihm keine Fragen gestellt, weder über den überstürzten Aufbrauch, noch wo er sich die ganze Zeit abgeblieben war. Sie hatten ihren Bruder die letzten beiden Wochen nur selten zu Gesicht bekommen. Shikamaru und ein paar Kinder verabschiedeten sie vor dem Tor Konohas. Kaum waren sie ausser Sichtweite, begann Gaara immer schneller von Baum zu Baum zu springen. Kankuro konnte mit seiner Flucht nicht mithalten. Selbst Temari, die für gewöhnlich die schnellste der Geschwister war, schaffte es nur mit Mühe auf seine Höhe zu kommen. Sie wollte ihn fragen, warum er sich so seltsam benahm. Sie sah ihn an und erschrak. Kurz darauf war sie auf die Höhe von Kankuro zurückgefallen, der sich immer noch schwer tat das Tempo zu halten. "Was ist los?", fragte er sie. "Ich habe immer gedacht, Gaara wäre herzlos..." Kankuro warf Temari für diese Aussage einen Vielsagenden Blick zu. "Er weint..." Von der Autorin an die Leser Soo.. hier möchte ich mich jetzt bei allen Lesern bedanken. Ich hoffe es hat euch gefallen :) Es werden noch ein paar Bonis erscheinen. (evtl auch ne Fortsetzung ^^ wer weiß. Zwar hab ich ein paar Ideen wie es weitergehen könnte, allerdings sind es noch nicht genug für eine eigene Geschichte :( ) Allerdings möchte ich sie (auch wenn das in mexx nicht gern gesehen wird) gesondert als FF schreiben, da es nur viele Stimmungen dieser FF zerstören würde ;) Wenn ihr einen besonderen Wunsch für ein Boni habt, schreibt einfach im Kommi bzw. schreibt mir ne ENS ^^ ich versuch dann euren Wunsch zu erfüllen ^^ Oke was noch... achja ^^ Ich suche einen guten Untertitel für Träumer ^^ also wenn ihr was wisst sagts einfach ^^ Umm... so... jetzt hoffe ich, dass euch allen dieser kleine Traum gefallen hat :) Vielleicht träumt ihr ihn ja auch weiter :) Vielleicht erfüllt ihr ja auch Gaara und Hinata das, wovon sie träumen ;) So... endlich fertig :) Juhuuuu ^^ Und ihr habt BIS HIERHER gelesen :) Ihr seid die Besten ^^ *knuddelz* Noch kurz was zum letzten Kapitel: Schlaflosigkeit verursacht tatsächlich Sinnestäuschungen ^^ Und der Weltrekord im Schlafentzug liegt bei 11 Tagen und Nächten :) (Gaara hatte da also mit 2 Wochen schon ganz schön Übung drin :)) Hosted by Animexx e.V. 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