Träumer (Gaara x Hinata) von Flammendo ================================================================================ Kapitel 6: Das Monster... ------------------------- Es war mitten in der Chuunin Prüfung. Er hatte gerade ein paar andere Ninjas besiegt, ihr Blut war überall auf dem Gras verspritzt. Gaara war zufrieden, das Monster in ihm sollte vorerst genug Blut haben. Es war seinem Ziel einen Schritt näher gekommen. Dem Ziel alles lebende auszurotten. Gaara irrte sich. Der Shukaku wollte mehr. *Spürst du es nicht?*, machte sich eine Stimme in Gaaras Unterbewusstsein breit, *Spürst du nicht die Angst?* Langsam, gegen seinen Willen, streckte Gaara die Hand Richtung Gebüsch. Tatsächlich, aus dieser Richtung schlug ihm enorme Angst entgegen. Es waren 3... nein 4 Personen. *Ist das alles was dir dazu einfällt?* Er wollte das Blut dieser Menschen. Er wollte es mehr als alles in der Welt. Er wollte den Sand damit tränken, wollte sich etwas Zeit erkaufen, in dem der Shukaku ihn nicht verfolgte. Er wollte es wirklich. Kankuro wollte ihn aufhalten. Er hörte ihn nicht. Der Shukaku ignorierte ihn. *Du siehst nicht hin*, meldete Shukaku sich wieder, *sieh hin. Fühle sie.* Gaara spürte es nun auch. Es war Hinata. Hinata war in der Gruppe. Was sollte er tun? Was sollte er tun wenn der Shukaku ihn zwang zu töten? Kankuro gab ihm den Befehl aufzuhören. Was fiel ihm ein, dass er versuchte Befehle zu erteilen. Weder Gaara noch der Shukaku würden je Befehle von ihm annehmen. Kankuro packte ihn am Kragen. Ohne es zu wissen tat er Gaara damit einen Gefallen, auch wenn dieser ihn zurückschlug. Zorn wallte in ihm auf. Was fiel Kankuro ein ihn so anzufassen. Er streckte seinen Arm nach Kankuro aus. Er würde seinen Bruder opfern. Er hatte ihn sowieso nie als seinen Bruder gesehen. Gaara hatte keine Familie. In seinem Kopf brach ein Lachen los. *So unterwürfig sobald es um sie geht?*, es schien den Shukaku zu amüsieren, *so kenn ich dich ja gar nicht. Nein, ich will sie nicht tot sehen. Du leidest mehr, wenn sie lebt. Ab jetzt fürchtet sie dich, wie alle anderen auch. Aber wie wäre es, wenn du ihre Teamkameraden tötest, dann würde sie ausscheiden und wäre in Sicherheit*, flüsterte die Stimme ihm verführerisch zu, *was hältst du von dem Vorschlag?* Gaara verdrängte den Gedanken daran. Er wünschte er könnte sich die Ohren zu halten. Aber das würde nichts gegen die Stimme des Chukaku helfen. Und doch, was war das für ein Team, wenn sie Hinata alleine ließen. Er erinnerte sich daran, dass sie so einsam gewirkt hatte. Abermals verdrängte er den Gedanken. Er musste irgendetwas gesagt haben, oder besser, das Biest in ihm. Was war ihm in diesem Augenblick nicht klar. Hinter ihm versuchte Temari ihn zu beruhigen, Kankuro sah ihn mit schreckensgeweiteten Augen an. Er streckte den Arm gegen Kankuro. Nein, ihn wollte der Shukaku nicht. Sein Arm richtete sich genau auf die Stelle, an der Hinata hinter den Büschen saß. Um seine Hände spielte der Sand. "Gaara", es war Temaris Stimme die zu seinen Gedanken durchbrach. Er ballte sie zur Faust. In ihr entstand der Korken seiner Kürbisflasche. Für heute hatte er genug und sogar der Shukaku schien nun endlich zufrieden zu sein. "Gut ,lasst uns zum Turm gehen", Gaara hatte genug. Er wollte nicht mehr bleiben. *Dabei war es so schön ihre Angst zu spüren nicht wahr?*, der Shukaku weidete sich an ihrer Angst, und an der seinen. Sie ihn würde ihn nun auch meiden, wie die anderen. *Dein Mond ist untergegangen und wird nie wieder aufgehn.* Den ganzen Weg bis zum Turm und den ganzen restlichen Tag hörte Gaara das Lachen des Shukaku in seinen Gedanken. Am Abend sah er Hinata ankommen. Sie war in der zweiten Gruppe welche den Turm erreichte. Als er seinen Blick auf sie richtete, zuckte sie zusammen. Er spürte wie sich ihre Angst sich in dem Raum verbreitete. Das Lachen des Shukaku hörte abrupt auf. Er brauchte es nicht mehr um Gaara zu quälen. Hinata tat das auch ohne ihn. *Menschen sind doch sowieso alle gleich*, hörte er den Shukaku sagen, *wann lernst du das endlich klein Gaara.* Gaara ging an ihr vorbei, ohne ihr noch einen weiteren Blick zu widmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)