Lost in thoughts von Silja (RobinXZorro) ================================================================================ Kapitel 1: ~The one and only~ ----------------------------- Guten Tag^^ Spontane Ideen sollen ja immer die Besten sein. Die Idee für diesen OS war auch eine spontane Idee. Aber ob er nun so gut ist...I don´t know it! Na ja...was ist noch groß zusagen? Es ist mein zweiter OneShot. Wieder mit dem wunderbar bösen Pairing! *ggg* Ach ja...nicht wundern, wenn euch das alles etwas durcheinander vorkommt. Das gehört so! Gedanken sind nun mal manchmal etwas wirr! (jedenfalls die der Autorin *drop*) Und...manchmal find ich Streit sehr nützlich...^^ Ja...das wäre es dann auch schon! Doch nun wünsche ich viel Spaß beim lesen! ^-^ ~~~~~~~~~~ Kurz blinzelte Robin, um die restliche Müdigkeit aus ihren Augen zu verbannen. Völlige Dunkelheit herrschte im Raum. Nicht einmal durchs Fenster kam ein bisschen Licht, war der Nachthimmel von großen Wolken völlig verhängt. Nach und nach gewöhnten sich ihre Augen mehr an das dunkel. „Nur weil Ruffy dir vertraut, heißt es noch lang nicht, dass ich dir vertrauen muss!“ Seine Worte – gesprochen als ob sie seinen Gegner gelten würden. Es war die gleiche Kälte darin enthalten. Und auf gewisse Art anderes. Es war zu dem gekommen, was sie immer verhindern wollten. Es war zum Streit gekommen. Zwischen ihm und ihr. Zwischen Zorro und ihr. Der eigentliche Grund des Streites war ihr entfallen. War auch nicht wirklich relevant. „Hab ich dich jemals um dein Vertrauen gebeten?“ Enger zog sie die Decke um ihren nackten Körper. In dem Moment hatte sie völlig die Kontrolle verloren, wie sie fand. Und andauernd geisterte ihr eine Frage durch den Kopf. Gab es einen Grund für diesen lächerlichen Streit? Brauchten die beiden einen Grund sich zu Streiten? Nein... Beide wollten den Streit vermeiden und doch führten die beiden diesen Streit mit ihrem Verhalten herbei. Dieser sture, stolze Esel! Dieser verdammt süße, sture, stolze Esel! „Hättest du nicht einfach in Alabasta bleiben können?“ Sie war sein Gegner. Doch nicht ein Feind im Kampf. Und trotzdem ein Gegner. Robin stellte eine Gefahr für Zorro dar. Eine Gefahr auf ihre ganz eigene Weise. „Meinst du, ich bin nur hier aufgetaucht, um mich mit dir zustreiten?“ Fragen wurden mit Gegenfragen beantwortet. Antworten? Brauchten sie nicht! Antworten hätten nur gestört und zuviel verraten. Zuviel von Gefühlen der beiden preisgegeben. So waren sie lieber weiter abweisend. Einfach nur kalt und abweisend zueinander. Sie versteckte sich hinter ihren Büchern. Zorro beschäftigte sich mit seinen Schwertern. Sich nur nicht auffällig verhalten. Sich vor sämtlichen Emotionen abschirmen. „Zuzutrauen wäre es dir ja, dass du nur hier aufgetaucht bist, weil du was im Schilde führst.“ Tief atmete sie ein. Der Mond kam just in diesem Moment hinter den Wolken zum Vorschein. Zwischen Misstrauen und Vertrauen standen sie. Daraus bestand ein Verhältnis. Ein schmaler Pfad dazwischen. Das Misstrauen wechselte ins Vertrauen und andersrum. „Tja...dann pass lieber auf, bevor ich meinen angeblichen Plan umsetzen kann.“ Verletzen um nicht verletzt zu werden. Es war einfach...ganz einfach. Einfach so. Sie tat es...er tat es. Die Gesichter der anderen waren verschwommen. Sie standen nur da, als sich die beiden anschrieen. Keiner ging dazwischen. Selbst Ruffy stand nur da. Sah sich das Geschehen an. Er tat das Beste was er tun konnte – er tat nichts. Nicht nur sie war ein Gegner für ihn. Auch sie hatte einen Gegner. Er war ihr Gegner. Ihre Gefahr für ihren Selbstschutz. Für die Mauer, die sie um sich aufgebaut hat. Doch in seiner Gegenwart bröckelte dieser Schutz. Und mit dem Streit brach sie völlig zusammen. Sie schlichen umeinander herum. Näherten sich Schritt für Schritt, doch der Abstand blieb gleich. Nur nicht zu weit gehen. Keinen Blick zuviel riskieren. „Ach lass mir einfach meine Ruhe. Verschwinde am Besten. Dann hätten wir ein Problem weniger!“ Verschwinden...abhauen...gehen...früher hätte sie nicht lange gebraucht und wäre gegangen. Früher in ihrem alten Leben. Ihr Leben der Einsamkeit. Damals war sie allein... Ruckartig wurde die Archäologin aus ihren Gedanken gerissen. Ein starker Arm schlang sich um ihre Taille und ein ihr wohlbekannter Körper presste sich an den ihren. Der heiße Atem kitzelte sie im Nacken. Dieses leicht verschlafene Knurren an ihrem Ohr klang einfach nur so unglaublich süß. „Verlier dich nicht in deinen Gedanken.“ Seine Stimme war so anders. Nicht dieser aggressive Ton, der seine Lügen ihr gegenüber glaubhafter wirken lassen sollte. Lügen...er log lieber, als dass er ein Stück von seinem Stolz wegrückte. Ein Lächeln schlich sich in ihr Gesicht. „Keine Angst...mach ich schon nicht.“ Nein...in Gedanken verlieren wollte sie nicht. Jedenfalls nicht in den Gedanken, die schon längst nicht mehr von Bedeutung waren. Und nun? Die Worte der letzten Tage und Wochen...so unwichtig. Der Streit...so unwichtig. Die ganzen wirren Gedanken...so unwichtig. Sie lag hier. Hier in seinen Armen. In Zorros Armen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)