Veränderungen von -Lama- (Yuki x Kyo) ================================================================================ Kapitel 17: Karitel 17 ---------------------- Sooo, und nun auch für die Nichtadult-Leser^^ Ihr habt nichts verpasst,was die Handlung angeht!!! Ihr werdet wohl klug genug sein, um euch denken zu können, WAS da gerade passiert ist *evelsmile* Also dann... Viel Spaß!!!^-^ ------------------------ Auch für euch zur Erinnerung: Kyo war inzwischen der Meinung, dass es ja wohl nicht angehen konnte, dass nur er zur Hälfte entkleidet war, also übernahm er nun die Initiative. So verlor auch Yuki nach ewigem, beinahe hektischem knöpfen sein Hemd und die Gerechtigkeit war nach Kyos Meinung wieder hergestellt. Das ließ er auch Yuki spüren, denn nun begann er ihn zu verwöhnen. Er löste den Kuss und zärtlich schlichen seine Lippen von der Kehle, den Brustkorb hinunter, bis zur rechten Brustwarze, die er spielerisch neckte. Yuki seufzte auf und schloss die Augen um sich ganz diesen samtweichen Liebkosungen hinzugeben. Leidenschaftlich reckte er sich ihnen noch entgegen, was Kyo wiederum dazu veranlasste, in seinem Tun fortzufahren. Liebevoll erkundeten seine Hände den noch unbekannten Körper unter ihm und entlockten Yuki dabei viele neue, betörende Laute, welche auch an Kyo nicht spurlos vorbeigingen. Seine Hose war ihm schon eine ganze Weile zu eng. Er sollte langsam weiter gehen… ---(tüdelü tüdelü...) Erschöpft sank Yuki in sich zusammen und beide genossen die Nachwellen ihres Höhepunktes zur Gänze aus. Dann hob Yuki wieder seinen Kopf und blickte in das, immer noch, lustverhangene Gesicht Kyos. “Ich liebe dich”, kam es ihm flüsternd und leicht gehaucht über die Lippen. “Ich dich auch, Yuki…”, antwortete ihm eine zärtliche Stimme “…ich liebe dich auch… für immer…” Damit fuhr seine Hand in die seidigen, grauen Haare und zogen ihn zu sich. Ihre Lippen verschmolzen und Beide versanken in dem zärtlichen Spiel ihrer Zungen. Sie blieben die ganze Zeit miteinander verbunden, doch das störte sie nicht. Im Gegenteil, denn Yuki schmiegte sich nun noch näher an seine Raubkatze… naja eher Raubkater. Kyo begann seinem Kleinen über den Rücken zu streicheln und fuhr zärtlich die vielen kleinen Erhebungen auf der samtigen Haut Yukis nach. Vermutlich würden einige der Narben nie verschwinden und es machte ihn traurig ein solches Wunderwerk auf diese Weise geschändet zu sehen. Doch seine viel stärkeren Gefühle der tiefen, bedingungslosen Liebe überdeckte die so plötzlich aufgetretene Trauer. Fest schloss er den grauhaarigen in seine Arme und ließ sich dann vorsichtig auf die Seite gleiten. Yuki erschrak für einen Moment, entspannte sich jedoch gleich wieder. Auch als er dann ihre Verbindung trennte, kuschelte er sich nur noch näher an Kyo und versank, noch bevor dieser es schaffte sie zuzudecken, ins Reich der Träume. Kyo folgte ihm kurz darauf mit einem seligen Lächeln auf den Lippen und dem Menschen, den er am aller meisten auf dieser Welt liebte, in seinen Armen. Sturmgraue Augen wurden am nächsten Morgen als erstes geöffnet. Noch etwas verschlafen blinzelten sie ins grelle Morgenlicht und wanderten dann durch den Raum, bis sie an der Person neben ihm hängen blieben. Ein Lächeln zauberte sich auf Yukis Lippen, als er in die entspannten Gesichtszüge seines Gegenübers blickte. Erinnerungen kamen hoch… gute Erinnerungen… Erinnerungen an die letzte Nacht. Mit einem verträumten Seufzen kuschelte er sich wieder eng an die, Geborgenheit schenkende, warme Brust Kyos und schloss wieder die Augen. Kyo erwachte durch diese Aktion, ließ aber die Augen geschlossen, legte seine Arme um Yuki und zog ihn noch näher zu sich heran. Wohlig begann er zu Schnurren… und Yuki kurz darauf zu Kichern. “Guten Morgen , mein Katerchen!”, brachte er kurz darauf zwischen seinem Gekicher heraus. Doch alles was er daraufhin erntete, war ein unverständliches Gemurmel und zwei Arme, die sich besitzergreifend noch fester um ihn legten. “Ist da etwa noch jemand müde???”, wieder keine Reaktion. Also lehnte sich Yuki noch weiter zu ihm sodass sein Mund gerade vor Kyos Ohr innehielt und er mit flüsternder Stimme hineinhauchte “Dann fürchte ich, dass ich wohl allein unter die Dusche gehen muss… schade aber auch…” Kyos Körper erzitterte, als er warme Atem Yukis über sein Ohr streifte und als wäre das nicht schon genug, ließ das Gesagte ihn gleich noch ein weiteres mal erschauern. Doch es hatte gewirkt. Er war definitiv wach und schlug die Augen auf. “Du bist echt fies…”, ließ er mit wenig Überzeugung vernehmen, doch Yuki grinste nur “Ratte…..”, war das einzige, was er erwiderte, bevor er seine Lippen mit denen Kyos vereinte. Durch diesen immer leidenschaftlicher werdenden Guten Morgen Kuss besänftigt, löst sich Kyo nach einer Weile schwer atmend wieder von Yuki. “Und so etwas am frühen Morgen”, murmelte er mehr zu sich selbst als zu Yuki und schüttelte ungläubig den Kopf. Dann wandte er seinen Blick wieder auf Yuki und ein anrüchiges Grinsen breitete sich über sein Gesicht aus “Hab ich da vorhin nicht etwas von einer Dusche gehört???” Doch bevor Yuki überhaupt etwas erwidern konnte, fand er sich schon, mit einem überraschten Aufschrei, so wie Gott ihn schuf, auf Kyos Armen wieder, der ihn bereits breit lächelnd in Richtung Bad schleppte. Es braucht wohl kaum erwähnt werden, dass das Duschen dieses Mal ungewöhnlich lange dauerte….. Als dann jedoch Beide, frisch geduscht und noch mit nassen Haaren in der gut geheizten Küche saßen und endlich ihrem etwas verzögerten Frühstück widmen wollten, begannen sich die Ereignisse zu überschlagen. Das Handy, welches Kazuma ihnen überlassen hatte, klingelte… …und Yuki nahm ab. Auf der anderen Seite ertönte, die gehetzt und aufgeregt klingende Stimme Ayames “Yuki?? Yuki, bist du’s?” Yuki runzelte die Stirn und blickte allarmiert zu Kyo “Ja, ich bin’s. Was ist denn los? Du hörst dich so…”, doch er wurde harsch unterbrochen “Wir haben jetzt keine Zeit. Ihr müsst sofort dort weg! Akito ist auf dem Weg zu euch. Wir wissen nicht wie er es herausgefunden hat, aber ihr müsst euch beeilen…” Yuki war bei diesen Worten sofort ungesund blass geworden und spürte, wie er zu zittern begann. Kyo hatte dies alles mit Schrecken beobachtet. Er hatte das alles schließlich schon einmal gesehen, doch er würde nicht noch einmal untätig bleiben. Also sprang er rasch von seinem Stuhl auf, riss Yuki förmlich das Handy aus der Hand und drückte den zitternden Körper fest an sich. “Was ist passiert???”, fragte Kyo mit leicht ängstlichem Unterton in der Stimme nach. Er vermutete das schlimmste. “Kyo?”, fragte die ziemlich außer Atem geratene Stimme Ayames noch einmal nach. “Wer denn sonst?”, es klang weniger gereizt als eher besorgt darüber, dass sich Yukis Bruder, scheinbar körperlich ziemlich anstrengte. Bei diesen Temperaturen- es war schließlich Winter- war er normalerweise immer ziemlich träge, denn Schlangen hielten für gewöhnlich Winterschlaf. Es war also nicht ganz ungefährlich, was Ayame da auch immer trieb. Doch die aufgeregte Stimme an seinem Ohr riss ihn wieder aus seinen Gedanken “Akito ist auf dem Weg zu euch! Ihr müsst so schnell wie möglich verschwinden. Die Verbindung wird gleich abbrechen, denn ich bin gleich in der Unterführung zur U-Bahn. Ich hole Toru vom Flughafen ab. Sie hat irgend etwas wichtiges heraus gefunden und kommt deswegen zurück. Die Anderen sind auf dem Weg zu euch. Ich muss jetzt auflegen…” und noch ehe Kyo irgend etwas erwidern konnte ertönte nur noch ein gleichmäßiges tuten an sein Ohr. “Scheiße!!!”, frustriert legte er das Handy bei Seite und wandte seine Aufmerksamkeit wieder auf die zitternde Gestalt in seinen Armen. Yuki schaute, wie paralysiert nur auf einen Fleck und schien dabei doch nichts wahrzunehmen. Sein Körper wiegte sich vor und zurück, sein Atem wahr schwer und zittrig. Sein Geist war weit weg in die Leere gerichtet, geflüchtet vor der Realität, die ihn viel zu plötzlich wieder eingeholt hatte. “Nein… nicht… bitte… nicht… warum?…“ Leise murmelnd wiederholte er immer die selben Worte, betete sie wie ein stilles Mantra immer wieder vor sich hin und doch bemerkte er selbst von alldem nichts. Kyo erkannte, was mit Yuki passierte und versuchte nun dem entgegen zu wirken, indem er selbst unaufhörlich auf ihn einredete. Doch das bewirkte rein gar nichts, er zeigte nicht die kleinste Reaktion. Kyos bis jetzt verdrängte Angst kam zurück, die gleiche Angst, die er auch schon an dem Tag verspürt hatte, als Yuki zu Akito aufgebrochen war. Er wusste, er durfte Yuki nicht zu lange in diesem Zustand lassen. Er würde sich in seinen Erinnerungen verlieren und das ganze Trauma, welches er gerade erst überwunden hatte, käme zurück und würde ihn wieder gefangen nehmen. Kyo fasste Yuki bei den Schultern und begann ihn zu schütteln zuerst noch leicht, doch dann wurde er gröber. Alles, was Kyo fühlte war eine leblose Puppe in seinen Armen, ein Körper, den die Seele bereits verlassen hatte. Schiere Verzweiflung bahnte sich den Weg in Kyos Gedanken. Er wollte Yuki nicht wieder verlieren, nicht jetzt, wo er ihn doch gerade erst wirklich gefunden hatte. Er stellte das Schütteln ein und zog Yuki stattdessen wieder eng in seine Arme. Tränen rannen ihm über die Wangen, Tränen der Hoffnungslosigkeit und der Angst. Er hätte sie nicht stoppen können. Nicht einmal, wenn er es gewollt hätte. Was sollte er denn nun tun? Sie mussten hier weg, schließlich war Akito auf dem Weg hier her. Sie mussten doch fliehen, oder? Die Furcht vor der falschen Entscheidung trieb ihm abermals eine neue Flut von Tränen in die Augen. Wie sollte er das allein bewältigen… Während dessen war Yuki in seiner eigenen, grausamen Welt gefangen. Er durchlebte die verschiedensten Abschnitte seines Lebens noch einmal. Seine Kindheit, ohne Freunde, ohne Familie, die sich um ihn kümmerte. Einer Familie, der es nichts ausmachte ihn zu Akito zu geben um ihren eigenen Status zu festigen. Die sich nicht darum scherte, was mit ihm dort passierte. Die nicht reagierte, als er um Hilfe bat. Die ignorierte, wie er litt und nicht bemerkte, dass er allmählich an all dem zu Grunde ging. Er dachte an alle, die ihn verachteten oder - im Gegenteil- auch höher stellten, weil er die Ratte war. Nie ging es wirklich um ihn… Nie hatte man ihn gesehen… Nie sah man den kleinen Jungen, der nichts weiter verlangte, sich nichts sehnlicher wünschte, außer ein wenig Wärme und Liebe. Er erinnerte sich an seine Schulzeit, nachdem er endlich Akito entkommen war. An all die Menschen, welche nur auf sein äußeres achteten und ihn immer bedrängten. Mit ihn befreundet sein wollten, seines Rufes willen. Sie alle blieben nur an der Oberfläche. Niemand hatte sich die Arbeit gemacht hinter seine Fassade zu blicken. Niemand hatte auch nur versucht ihn zu verstehen. Niemand hatte bemerkt wie er wirklich dachte oder fühlte. Niemand… Er war allein... Dann- wieder ein Zeitsprung… Hilflosigkeit und pure Angst durchfuhr ihn. Sein Körper schmerzte. Seine Seele schrie… schrie um Hilfe, wollte nicht zerstört werden… sich nicht brechen lassen, wollte fliehen, weg von der Zerstörung und dem Hass. Doch Akito ließ sich nicht aufhalten. einzelne Blicke, einzelne Worte, welche sich tief in seine Erinnerungen gegraben hatten durchfuhren ihn, genau wie das Messer durch sein Fleisch gefahren war. Hilflos… Wehrlos… Allein… Doch dann... Schlagartig änderten sich seine Gefühle. Wärme stieg in ihm auf. Eine sanfte Stimme umhüllte ihn, streichelte ihn, seine Seele… Kyo… er war gekommen. Er hatte ihn nicht allein gelassen, er hatte ihn beschützt… vor Akito. Als Einziger hatte er es gewagt sich gegen ihr Oberhaupt aufzulehnen, sich ihm entgegen zu setzen, ihm zu helfen… Freude stieg in ihm auf, unbändige Freude als ihm nach und nach all die unvergesslichen, schönen Situationen wieder vor Augen geführt wurden, welche ihn seit diesem Zeitpunkt mit dem Jungen des Katzenfluches verbanden. Sanfte Berührungen… Zärtliche Küsse… Pure, heiß lodernde Leidenschaft… Und ein Versprechen… ‘Ich liebe dich… für immer…’ Kyo…… Etwas warmes traf sein Gesicht, perlte über sein Wange und hinterließ eine feuchte Spur. Langsam driftet sein Bewusstsein wieder zurück in die Realität. Er spürte wie sich Kyos Hände fest in seine Kleidung gegraben hatten und ihn eng an seine, vom Weinen geschüttelte, Brust drückten. Die Tränen flossen und ließen sich auch nicht aufhalten. Die Verzweiflung hatte Kyo völlig übermannt. Ein neuer Schwall Tränen tropfte auf Yukis Gesicht nieder. Kyo weinte… wegen ihm… er hatte ihn schon wieder zum weinen gebracht. Er sollte nicht weinen… “Kyo?” Leise hatte er dieses einzelne Wort gehaucht, doch in den Ohren des Angesprochenen hallte es wieder, wie ein Schrei in einem großen Saal. Ruckartig drückte er den Kleineren ein wenig von sich weg, um ihn ansehen zu können und schaute in sturmgraue Seelenspiegel, welche sich ebenfalls mit Tränen gefüllt hatten. “Yuki… du bist wieder da…”, war alles, was er in diesem Moment zu Stande brachte. Der erneute Schwall von Tränen hatte einen anderen Ursprung… namenlose Freude. “Ich… es tut mir Leid, ich wollte nicht dass du…” doch Yukis Entschuldigung wurde jäh Unterbrochen, als sich warme Lippen gegen die seinigen pressten und eine hitzige Zunge ungeduldig nach Einlass verlangte. Schnell wurde dieser gewährt und ein ungestümer, heißblütiger Kuss entstand, welcher die all die verschiedenen Gefühle kalter Angst, brennender Liebe, unendlicher Freude, schierer Ungeduld und unbegreiflicher Sehnsucht widerspiegelte. Ungehalten schlag Yuki seine Arme um Kyos Nacken und zog ihn so näher zu sich heran. Auch Kyo hatte bereits die Hände an Yukis Hüfte gelegt und fuhr nun liebevoll die sensiblen Seiten hinauf, welche darauf hin erbebten. Nur langsam entkamen sie diesem Sturm an Gefühlen und brachten ihre beiden aufgewühlten Gemüter wieder zur Ruhe. Ihr vernunftgeprägtes Denken setzte nach und nach wieder ein und analysierte so realistisch wie möglich ihre Situation. “Was wollen wir nun tun?”, sprach Kyo schließlich das unausweichliche an. “Haben wir eine Chance wenn wir weglaufen??”, wahrheitssuchend blickten sturmgraue Seelenspiegel in die feurigen seines Gegenübers. “Wir könnten weglaufen...” gab Kyo schließlich zu “...aber wir müssten für immer wegbleiben... Weit weg bleiben, denn Akito wird nicht aufhören nach uns zu suchen. Ich würde es tun, wenn du es willst. Ich werde, egal wie du dich entscheidest bei dir bleiben, aber ich überlasse dir diese Entscheidung. Willst, oder besser kannst du so leben? Immer auf der Flucht?” Kyo wusste, dass er damit Yuki alle Last der Situation auflud, doch nur er konnte für sich bestimmen, ob er einer weiteren Begegnung mit Akito gewachsen war. Yuki wusste, dass Kyos recht hatte und warum er ihm diese Entscheidung überließ. Wärmesuchend kuschelte er sich noch ein wenig mehr an Kyo und versank einen Moment in Überlegungen. Konnte er weglaufen? Konnte er alles zurücklassen, was er kannte? Konnte er immer in Angst leben, gefunden zu werden? Aber andererseits... Konnte er Akito ein weiteres mal gegenübertreten? Würde er das schaffen? Konnte er seine tiefsitzende, ureigene Angst überwinden? Egal, was er tat, Kyo würde bei ihm bleiben... Einen Augenblick lang schloss er die Augen und atmete ruhig ein. Dieser Geruch... er liebte diesen Geruch... Er hatte ihn schon immer geliebt... Immer hatte ihm dieser Geruch Sicherheit vermittelt, Schutz versprochen... unterbewusst damals noch... jetzt jedoch vollauf bewusst und unbestreitbar. Er wusste er hatte sich entschieden... ---------------- So, das war doch mal ein Kraftakt!!!^^ Aber das war es wert^.^ Ich hoffe es hat euch gefallen... Und noch einen lieben Danke an meine lieben Kommischreiber!!! *euch alle ganz doll knuddel und an jeden einn Keks verteil* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)