Veränderungen von -Lama- (Yuki x Kyo) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- weil ich ja mal nich so bin!!! aber ich denke, dass es in nächster zeit nicht ganz so schnell gehen wird... *gomen* ich beeile mich trotzdem!!! und los gehts... -------------------------- Einige Zeit später stand ein ziemlich erschöpfter und doch ein wenig stolzer Kyo vor dem kleinen vollgestapelten Tisch im Schlafzimmer, den er vorhin mit viel Mühe hierher geschafft hatte. Er hatte alles mögliche zusammengetragen, nur für den Falle eines Falles… Verbandsmaterial, Salben, Cremes und natürlich auch eine Flasche Wasser und ein sauberes Glas aus der Küche, denn egal wie, Yuki musste so bald wie möglich etwas trinken. Er brauchte unbedingt Flüssigkeit, schließlich wollte Kyo ja nicht, dass Yuki völlig dehydrierte. Er wischte sich etwas Schweiß von der Stirn und wurde sich des brennenden Schmerzes bewusst, als er mit den noch relativ frischen- zum Teil wieder offenen- Kratzern über sein Gesicht fuhr. Dann vernahm er ein leichtes aufkeuchen vom Fenster her und sofort waren alle Gedanken an seine eigenen Schmerzen wie weggeweht. Er drehte sich zu seinem Patienten um und lief auf ihn zu. Er schien nicht aufgewacht zu sein, wie er zuerst angenommen hatte, aber dennoch regte er sich. Das vorhin noch so entspannte Gesicht, war nun völlig verkrampft. Die Stirn war in Falten gelegt und die Augen fest zusammengekniffen. Kalter Schweiß bedeckte seine Stirn und er warf hilflos den Kopf von einer Seite zur anderen. Kyo ahnte was hier vorging… Yuki hatte wohl einen Alptraum…. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Wieder einmal hatten sie sich in eine ihrer kleinen Streitereien verwickelt, die er genoss wie jedes einzelne mal zuvor auch. Doch es ertönte plötzlich das klingeln des Telefons, was ihre Auseinandersetzung für kurze Zeit unterbrach. Dann sprangen sie beide, wie auf Kommando auf und lieferten sich einen erbitterten Kampf um den Telefonhörer, den er- wie immer- gewann. Er hielt ihn sich mit einer Hand ans Ohr und mit der anderen Kyo auf Distanz. Schließlich konzentrierte er sich auf den Anrufer und am anderen Ende der Leitung ertönte eine ihm wohlbekannte Stimme. Yuki spürte wie sich eisige Kälte in ihm ausbreitete. Nur am Rande bemerkte er wie Kyo von ihm abließ, er hörte wie die Stimme auf ihn einredete doch er verstand den Sinn des Gesagten nicht. Seine Gedanken waren weit weg, die Angst schnürte ihn vollkommen ein und er hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Immer wieder sah er ihn vor sich… in dem dunklen Raum… allein gelassen… völlig hilflos ihm ausgeliefert… - Akito. Plötzlich ertönte ein Name und all seine Sinne konzentrierten sich auf das Gesagte- …Kyo…! Was hatte er gerade gesagt…? “…ich weis von deinen Gefühlen für dieses elende Ungeheuer…!” Das gehässiges Lachen Akitos ertönte an seinem Ohr “…du möchtest doch bestimmt nicht, dass ich Kyo zu mir bestelle, oder?” wieder eine kurze Pause und ein kichern am anderen Ende. “Ich erwarte dich innerhalb der nächsten halben Stunde!” Nein….. Nein er wollte nicht… nicht zu ihm… aber Kyo… er durfte nicht zulassen, dass Akito ihn zu sich holte. Kyo…..! “Yuki? Hast du mich verstanden???” ertönte wieder die schneidende Stimme Akitos durch den Hörer, drang wie ein scharfgeschliffenes Messer in seinen Gedanken. Yuki gab seinen letzten Widerstand endgültig auf, er würde nicht zulassen dass Kyo etwas passierte “Ja, natürlich!” Er legte auf, begab sich zur Haustür und nahm seinen Mantel vom Haken. “Was… ?” Natürlich, die anderen wussten ja nicht was los war und er spürte den besorgten Blick Kyos auf seinem Rücken. “Ich muss ins Haupthaus!!!…. Ich… Akito…” dann versagte seine Stimme. Er brachte es nicht über sich, Kyo ins Gesicht zu sehen doch er wollte auch nicht, dass Kyo sich auch noch Sorgen um ihn machte. “Ich bin gegen Abend wieder da!” brachte er noch leise hervor und beeilte sich schnell von hier wegzukommen, er ertrug es nicht diese Blicke auf sich zu spüren und schloss möglichst schnell die Tür hinter sich. Es war kalt, denn eisiger Wind blies ihm entgegen, lies seine Haare fliegen und färbte die sonst so blassen Wangen des Jungen in einen zarten rotton. Seinen Finger begannen langsam taub zu werden, doch er bemerkte das nicht. Immer noch war er in seiner inneren Kälte gefangen. Wie konnte Akito denn nur so etwas erfahren… wie konnte er es wissen? Etwa, weil er Gott war??? Daran wollte er nicht glauben. Er wollte doch nur frei sein, das wollte er schon immer und nun erfuhr er, dass dieser elende Mistkerl alles über sie wusste. Sie konnten keinen Schritt tun, keinen Gedanken fassen, ohne dass er davon mitbekam. Betrübt ließ er den Kopf hängen und starrte seine Füße an, die scheinbar alleine ihren Weg fanden. Akito hatte ihn in der Hand, er wusste von seinen Gefühlen, das einzige von dem er immer geglaubt hatte, dass es ihm allein gehören würde. Er wollte nicht auch noch daran glauben, dass ihm diese einzige Zuflucht nun ebenfalls genommen wurde… nein besser… niemals existiert hatte! Es war nicht nur die Freundschaft, die Akito angesprochen hatte… er sprach von mehr… er sprach von Liebe. Eigentlich hätte er alles abstreiten müssen oder zumindest für den ersten Moment verwirrt sein müssen, aber er war sich von dem Moment an als er es aussprach sicher gewesen, dass Akito die Wahrheit gesagt hatte. Schon eine ganze Weile hatte er gespürt, dass sich etwas zwischen ihnen verändert hatte. Sie waren Freunde geworden. Sie, die doch eigentlich Feinde hätten sein sollen. Nun genossen sie auf ihre Art die Gesellschaft des anderen. Die Kämpfe, ihre Wortgefechte, kleine Streitereien nebenher, das alles würde er schmerzlich vermissen. Doch noch nie war er davon ausgegangen, dass mehr dahinter stecken könnte. Er spürte dieses andere Gefühl in sich, doch er kannte es nicht, hätte es nicht einmal beschreiben können, wenn ihn jemand gefragt hätte. Es verwirrte ihn und er hatte es verdrängt, weil er die noch so frische Erfahrung der Freundschaft zwischen ihnen nicht gefährden wollte. War dieses Gefühl etwa… war das die Liebe? Seine Gedanken rasten. Er wusste nicht wie sie sich anfühlte, hatte sie nie wirklich erfahren. Woher sollte er denn wissen… Das brachte nichts. Er kam so nicht weiter. Tief im inneren wusste er aber dass er mehr für Kyo empfand, als er eigentlich sollte. Er wandte seine Gedanken davon ab und widmete sich seinem eigentlichem Hauptproblem zu. Was wollte dann Akito von ihm? Er hatte doch Kyo nur als Druckmittel genutzt , oder? Er wollte ihn doch nur dazu zwingen ins Haupthaus, zu ihm zu kommen. Oder ging es ihm wirklich um die Beziehung zwischen ihm und Kyo? Wobei er nicht einmal wusste ob Kyo überhaupt ähnlich für ihn empfand, vielleicht war er es auch nur leid immer wieder zu verlieren oder hatte eingesehen das es keinen Sinn machte sich gegenseitig zu verletzen. Ihm gefiel dieser Gedanke nicht wirklich, doch vielleicht war es besser wenn Kyo nicht mehr für ihn empfand… es wäre leichter für ihn… So in seinen Gedanken versunken, bekam er nicht mit, dass er sich bereits im inneren Bereich des Anwesens der Somafamilie befand. Er spürte nicht die verwunderten Blicke der anderen auf ihm, weil sie sich fragten wieso er scheinbar freiwillig zurück gekommen war. Alle wussten von seiner Beziehung zu Akito, sie wussten davon und hatten nichts unternommen, als er ihn eingesperrt und gequält hatte. Sie hatten ihn einfach seinem Schicksal in Form von Akito überlassen, es war ihnen egal gewesen, Hauptsache sie konnten weiter ihr gemütliches Leben führen. Yuki hatte sich letztendlich damit abgefunden, dass nur wenige je versucht hatten sich überhaupt bei ihm zu entschuldigen. Er wusste, dass sie es sowieso nicht hätten verhindern können. Akito hatte einfach zu viel Macht über sie, auch wenn er nicht wusste wo diese Macht ihren Ursprung hatte, so war sie doch unleugbar vorhanden. Etwas überrascht bemerkte er, dass er stehen geblieben war und als er aufsah, blickte er geradewegs auf die Tür zu Akitos Haus. Als ihm das bewusst wurde bemerkte er, wie ihm der kalte Schweiß ausbrach und auch seine tief in ihm verwurzelte Angst kehrte mit aller Macht zurück. Sein Atem beschleunigte sich und sein Herzschlag dröhnte laut in seinen Ohren. Für kurze Zeit hatte er das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren, in einen Abgrund gestoßen zu werden und tiefe schwarze Dunkelheit bemächtigte sich seiner. Als er die Augen wieder öffnete, wurde ihm bewusst, dass er in die Knie gegangen war und nun auf dem gefrorenen Erdboden saß. Erschrocken über diese heftige Reaktion richtete er sich schnell wieder auf. Niemand sollte diese Schwäche seinerseits bemerken und am wenigsten Akito selbst. Er atmete tief durch, versuchte seinen Herzschlag zu beruhigen und streckte seine Hand aus um die Türe zu öffnen. Dabei bemerkte er, zu seinem entsetzen, dass diese immer noch zitterte. Bevor er sich noch weiterhin große Gedanken machen konnte, die seine Angst vermutlich noch verschlimmert hätten, nahm er allen Mut zusammen und schob die Tür schließlich auf. ----------------------- so und das wars wieder... würd mich wie immer über kommis freuen!!! ^-^v dat lamilein Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)