Veränderungen von -Lama- (Yuki x Kyo) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- sooooooooooooo!!! erstmal danke für die Kommis!!!...auch wennes mehr sein könnten... naja hier gehts weiter!!!! ------------------------------ “…dann stand ich plötzlich vor dem Dojo und… naja den Rest kennst du!” Erst jetzt sah er wieder auf und starrte in das fassungslose Gesicht seines Ziehvaters. “Hättest du mir nicht selbst das alles erzählt, hätte ich das alles ohne zu zögern als Märchen abgetan!” dann kehrte wieder Stille ein und Kyo warf zum wiederholten Male einen besorgten Blick auf das Nebenbett, der jedoch Kazuma nicht verborgen blieb und so schilderte er ihm welche Verletzungen Yuki hatte. Völlig unerwartet klingelte plötzlich ein Handy und Kazuma schaute überrascht zu seiner Jacke, die achtlos in der Ecke lag. Dennoch stand er auf und wühlte in den Taschen, bis er das Gerät endlich in den Händen hielt und nahm ab. Kyo beobachtete alles mit gemischten Gefühlen. Er wusste das Akito alles in Bewegung setzen würde um an sie beide ranzukommen, diese Erniedrigung die er von Kyo erfahren hatte, würde er sich wohl kaum gefallen lassen und er war sich schon fast sicher, dass dieser Anruf damit zu tun haben musste. Nach kurzer Zeit steckte der weishaarige das Handy zurück in seine Tasche und sah zu Kyo auf “Sie suchen euch!” warf er in die Stille hinein, doch alles was er erntete war ein fragender, ratloser Blick des Kleineren. “Hatori hat mich gefragt wie es euch geht und ich hab ihm dann alles kurz beschrieben.” wieder schlich sich eine kurze Pause ein… ”Ich muss von hier fort! Auch Akito ist darauf gekommen, dass du bei mir Hilfe gesucht haben könntest und als er mich dann nicht zu Hause angetroffen hatte, war seine Vermutung für ihn natürlich bestätigt. Aber Hatori und die Anderen haben ihn noch davon überzeugen können, dass ich zu meinem Freund zu Besuch wäre. Saburo du kennst ihn noch???” ein kurzes Nicken des Rothaarigen bestätigte ihn in seiner Annahme. Akito ist wie nicht anders zu erwarten auf dem Weg, um das zu überprüfen und wenn ich mich nicht beeile schaffe ich es nicht mehr rechtzeitig!” Zweifel machten sich auf seinem Gesicht breit. Er konnte doch nicht die beiden Verletzten für unbestimmte Zeit hier oben in der Hütte zu lassen, weit weg von jeglicher Zivilisation. Gut sie hatten jede Menge Vorräte gehortet, aber beide waren verletzt! Als Kyo dieses Zweifeln im Gesicht seines Meisters sah, erwiderte er: “Nun geh schon! Wir kommen hier schon zurecht. Meine Verletzungen sind nicht so schlimm, das wird schon werden…” Doch Kazuma konnte sich seiner Zweifel nicht vollständig entledigen, aber was hatte er für eine Wahl? “Kyo es tut mir leid, ich… “ Doch er wurde von Kyo unterbrochen “Du solltest dich beeilen!” und Kazuma lenkte schließlich ein “Ist gut!” Damit ging er noch einmal auf den Rothaarigen zu und umarmte diesen “Passt auf euch auf!” flüsterte er ihm noch besorgt ins Ohr und verließ den Raum. Kyo lauschte den sich entfernenden Schritten, hörte dann wie die Tür erst geöffnet und wieder geschlossen wurde. Schließlich vernahm er das starten des Motors und das Geräusch der Reifen, die über den Kies zurück auf die Straße rollten, dann entfernte sich das Fahrgeräusch immer weiter von ihm, bis es letztendlich im Rauschen der Bäume unterging. Die letzte Geste seines Ziehvaters hatte ihn überrascht, er hatte ihn schon seit Ewigkeiten nicht mehr umarmt. Doch eben diese kleine Geste hatte ihn beruhigt und ihm Sicherheit gegeben, denn obwohl er versucht hatte überzeugt zu wirken, war er sich selbst alles andere als sicher gewesen. Aber egal… irgendwie würden sie das schon durchstehen! Mit einem Blick zur Seite vergewisserte er sich, dass sich die Bettdecke seines Gegenübers weiterhin gleichmäßig hob und senkte, dann driftete er selbst wieder in den Schlaf, den sein Körper so sehr von ihm verlangte Als er das nächste mal erwachte, musste er nicht erst überlegen in welcher Situation er sich hier befand, welches ihm vermutlich auch der Umstand erleichterte, dass es dieses mal hell draußen war. Sein Körper war völlig entspannt und er lauschte in die Stille hinein. Er konnte den Wind hören, der draußen durch die Bäume streifte und das gelegentliche klirren der gefrorenen Zweige, wenn diese aneinander stießen. Ganz leise glaubte er auch ein weiteres Atemgeräusch hier im Zimmer zu vernehmen. Langsam drehte er seinen Kopf zur Seite und beobachtete den Verursacher der Geräusche ein Weile, doch dann vernahm er plötzlich noch ganz neue Laute, die ein kurzes Lächeln auf seine Lippen zauberte… sein Magen hatte geknurrt und das laut und vernehmlich. Kein Wunder, er hatte ja seid über einen Tag nichts mehr gegessen, wenn er davon ausging, dass es bereits Mittag war, was ihm wiederum der Wecker auf seinem Nachttisch bestätigte. Vorsichtig begann er sich zu regen und spürte auch sogleich den Schmerz in seine Glieder zurückkehren. Einige Minuten und unterdrückte Schmerzenslaute später, saß er endlich auf der Bettkante. Wunderbar und jetzt nur noch aufstehen…! Er biss die Zähne zusammen und begann sich aufzurichten. Für einen kurzen Moment wurde ihm schwindelig und er schloss die Augen, dann öffnete er sie wieder und ging behutsam auf die Gestalt, die vor ihm im Bett lag zu und betrachtete diese ausgiebig. Die Sonne schien durch das Fenster und beleuchtete das feminin wirkende Gesicht des scheinbar schlafenden Jungen. War der etwa schon immer so schön gewesen??? Diese wunderbaren Lippen, die langen Wimpern- für die so manches Mädchen töten würde- und diese zarte Haut… Wie es sich wohl anfühlen würde diese zu berühren? Wie hatte er ihn nur jemals auch nur annähernd hassen können? Die sonst eher mausgrauen Haare Yukis glänzten im Licht der Sonne silbern und einige Strähnen fielen ihm wirr ins Gesicht. Kyo streckte seine Hand aus und strich sie ihm behutsam auf die Seite. Doch seine Hand verweilte noch etwas länger und er streichelte vorsichtig über die samtweiche Haut der Wange- wohl eine der wenigen Stellen an Yukis Körper, die unversehrt waren- und errötete dann, als ihm bewusst wurde was er da gerade eigentlich getan hatte. Konnte sich etwas falsches denn so wunderbar anfühlen??? Was dachte er denn da eigentlich über Yuki?… er war verwirrt. Solche Gefühle waren für ihn neu und fremd. Empfand er mehr für ihn als die Freundschaft, die sich zwischen ihnen unbemerkt entwickelt hatte? Es war alles noch so frisch… er hatte das erste mal das Gefühl wirklich einen Freund zu haben, der ihn auch wirklich kannte. Alle Seiten… die guten wie auch die schlechten, nicht wie die Freunde in der Schule, die er immer spielend leicht fand, doch diese kannten ihn nur zur Hälfte. Sie wussten weder von dem Fluch der Katze noch von seiner zweiten Gestalt… konnten es nicht wissen. Es hatte ihm nie etwas ausgemacht, dass sie es nicht wussten und er war sogar froh darüber als normaler Mensch angesehen zu werden. Doch… Yuki war anders… er schien immer genau zu wissen wie er sich fühlte und was er dachte, wusste was er tun musste um ihn aufzumuntern, verwickelte ihn in eines ihrer Streitgespräche oder zettelte einen kleinen Kampf an um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Er schien ihn einfach zu verstehen. Kyo befand dass ihn diese Grübelei nicht weiterbringen würde, wandte sich schließlich mit einem letzten kurzen Blick von ihm ab und ging vorsichtig in Richtung Küche. Einmal musste er jedoch innehalten, denn das Schwindelgefühl war zurückgekehrt. Er schloss die Augen und lehnte sich gegen die Wand bis der Anfall vorüber war. Wieder einmal machte er sich Gedanken ob das alles wirklich gut gehen würde, doch der Rest verlief ohne große Probleme und so hatte er nach einer Weile ein annehmbares Essen zubereitet. Damit stapfte er nun zurück ins Schlafzimmer, denn Yuki so lange allein zu lassen behagte ihm ganz und gar nicht. Bei seinem Bett angekommen lies er sich vorsichtig zurück in die Kissen sinken und seufzte erst einmal erleichtert auf. Diese ganze Kocherei war doch ziemlich anstrengend gewesen und es war ja nicht so, dass seine Verletzungen schon alle verheilt waren… schön wär’s. Langsam begann er zu essen. Letztendlich hatte er gleich etwas mehr von der Reissuppe gekocht, sodass er sich nicht immer wieder an den Herd stellen musste. Wozu gab es denn schließlich Mikrowellen? Außerdem hatten sie auch noch eine große Auswahl an Fertiggerichten wie zum Beispiel verschiedene Sorten Ramen, bei denen man letztendlich nur noch heißes Wasser draufschütten musste. Aber Kyo wollte dass, sollte Yuki aufwachen, dieser sich nicht gleich die wohlmöglich ungesunden Fertiggerichte zumutete. Er sollte lieber eine gute Reissuppe essen, das Allerheilmittel schlechthin, wie er fand. Ohne seinen Blick von dem jüngeren zu wenden, löffelte er weiter seine Suppe und seine Gedanken begaben sich ein weiteres mal auf Wanderschaft. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm… dass er Yuki geholfen hatte war ja selbstverständlich gewesen, vielleicht nicht unter den Feinden- die sie einmal waren- aber doch unter Freunden. Jedoch… ihn lies das Gefühl nicht los, dass mehr dahinter steckte. Als er ihn dort auf dem Boden liegend gefunden hatte, wurde ihm das erste mal bewusst wie wichtig ihm Yuki inzwischen geworden war. Er hatte solche Angst gehabt… solche Angst ihn zu verlieren. Und nicht zu vergessen die Aktion vorhin. Wieder zeichnete ein zartes rot seine Wangen. Was war eigentlich in ihn gefahren Yuki einfach so über die Wange zu streicheln? Aber es war doch so ein schönes Gefühl gewesen, ihm wurde innerlich richtig warm… Er hörte sich selbst nicht aufseufzen, denn seine Gedanken überschlugen sich beinahe. Wie es wohl wäre andere Bereiche dieser wunderbar zarten Haut so berühren…… Doch dann schüttelte er über seine eigenen Gedanken den Kopf. Das durfte er doch jetzt nicht denken, schließlich lag das Objekt seiner Begierde…. Stopp… hatte er das wirklich gerade gedacht…? Noch mal… schließlich lag Yuki ziemlich schwer verletzt und schlussendlich völlig hilflos hier vor ihm. Sie hatten andere Probleme… Damit stellte Kyo seinen leeren Teller auf den Nachttisch und stand wieder auf…. Er sollte sich unbedingt abgewöhnen so schnell aufzustehen, das stand fest…! Als sich schließlich doch die aufgekommene Übelkeit verbunden mit dem Schwindelanfall wieder gelegt hatten, setzte er sich behutsam in Bewegung. Jetzt würde er sich um Yuki kümmern!!! Und so suchte er alles zusammen was er für sein ehrgeiziges Vorhaben gebrauchen würde und war innerlich froh darüber, dass Kazuma und er immer viel zu viel Verbandsutensielien und die verschiedensten Heilsalben hier in der Hütte gelagert hatten. Naja er musste zugeben dass sie sich… oder besser er sich bei ihrem Training häufiger verletzt hatte und sein Ziehvater war bei so etwas schon immer übervorsichtig gewesen. Bei dem Gedanken an seinen Meister breitete sich wieder ein warmes Lächeln auf Kyos Gesicht aus und versorgte ihn innerlich mit neuer Energie. ------------------------ dieses mal kein so grauenvoller schluss!! ich hoffe ihr bleibt mir treu ^-^v Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)