Veränderungen von -Lama- (Yuki x Kyo) ================================================================================ Kapitel 2: Kap.2 ---------------- und weiter dehts.....^-^ ---------------------------- Dann stand er endlich vor dem großen Eingangstor. Er hasste diesen Ort doch das war ihm gerade völlig egal, denn das einzige was seine Gedanken einnahm, war die Angst um den grauhaarigen. Nein! Er würde nicht den Haupteingang nehmen, denn dann würde ihn mit Sicherheit jemand bemerken und er würde nie zu Yuki gelangen. Unerwartet schlich sich ein ironisches lächeln auf Kyos Gesicht. Er war eben doch die Katze und das würde ihm wenigstens dieses mal von Nutzen sein. Akito hatte ihm, früher als er noch im Haupthaus lebte, verboten den anderen zu nahe zu kommen und daran musste er sich auch gezwungener maßen halten. Also trieb er sich als kleines Kind in den Ecken des Anwesens umher und beobachtete das fröhliche Treiben der anderen. Damit hatte er manchmal Tage zugebracht und dabei auch einige Dinge entdeckt die er wohl nicht hätte sehen dürfen. So zum Beispiel auch eben die einzigste Schwachstelle, die das Anwesen des Somaclans bot. Nun machte er sich zu genau dieser Stelle auf und sein Erinnerungsvermögen hatte ihn glücklicher Weise nicht im Stich gelassen. Das Loch in der dicken Steinmauer, die das gesamte Gelände umschloss, war trotz der Dunkelheit schnell gefunden. Jedoch … früher war es ihm eindeutig leichter gefallen sich durch die kleine Öffnung zu zwängen und auch das Gebüsch, das diese vor den Blicken der anderen verbarg, war auf jeden Fall gewachsen. Und überhaupt … hatte dieses verdammte Gesträuch schon immer Stacheln gehabt??? Als er sich dann endlich doch noch so lautlos wie möglich aus seinem pflanzlichem Widersacher befreit hatte, war er zwar über und über mit Schrammen und Kratzern bedeckt, doch das schien ihm nichts weiter auszumachen. Er schien es nicht einmal zu bemerken, denn er machte sich ohne Umschweife auf den Weg zu dem Anwesen ihres Oberhauptes …Akito. Erst jetzt fiel ihm auf dass er nicht die geringste Ahnung hatte, wie er eigentlich herausfinden wollte was mit Yuki war. Er konnte ja wohl schlecht einfach so reinspazieren und Akito ausquetschen- auch wenn er das nur zu gerne getan hätte. Aber wie sollte er ihn denn sonst finden? Vor dem Haus angekommen versteckte er sich so gut er konnte und lauschte erst einmal. Er hatte schon immer ein gutes Gehör gehabt, doch selbst damit vernahm er anfänglich nichts. Na toll!!! Und was nun??? Doch das sollte sich bald geklärt haben, denn er hörte Schritte. Die Tür wurde aufgeschoben und ein überaus glücklicher Akito kam herausspaziert. Mit ihm sein persönlicher Leibwächter und Diener Kureno. Doch ganz im Gegensatz zu Akito stand in seinem sonst so ausdruckslosem Gesicht das pure Entsetzen geschrieben. Er hatte wirklich Angst … Kyo lief ein eisiger Schauer über den Rücken und auch seine Angst verstärkte sich um ein vielfaches. Beinahe währe er aufgesprungen und über den immer noch fröhlich grinsenden hergefallen doch er hielt sich im letzten Augenblick davon ab und wartete, nicht nur vor Kälte zitternd, bis beide von der Nacht verschluckt wurden. Erst dann schlich er um die Ecke und öffnete so leise wie möglich die Tür. Am liebsten hätte er laut gerufen doch wusste er ja nicht mit Sicherheit, dass sich niemand anderes mehr im Haus befand. Vorsichtig schob er eine Tür nach der anderen einen Spalt auf und spähte in jeden Raum. Nichts …langsam ging er immer weiter und je mehr Türen er öffnete desto nervöser wurde er. Er spürte wie sich sein Puls beschleunigte, hörte das unablässige Rauschen seines Blutes im Kopf nur unterbrochen durch die leisen Schritte, die seine Schuhe unweigerlich auf dem Holzboden erzeugten egal wie sehr er sich auch bemühte. Dann stand er vor der letzten Tür und seine empfindliche Nase nahm etwas wahr das ihm ganz und gar nicht gefiel. Er öffnete sie hastig und was er vorfand lies nicht nur seinen Körper sondern auch sein Herz erstarren. “Yuki …..” entrang es sich heiser seiner Kehle und ohne weiter nachzudenken stürzte er auf ihn zu. Dieser lag völlig reglos auf dem Boden, die grauen Haare verdeckten sein Gesicht welches auf dem harten Holzboden lag. Um ihn herum sah er überall Blut, welches er bereits schon gerochen hatte. Das Hemd hing ihm in Fetzen von den Schultern und gab den Blick auf den sonst so zarten nun völlig geschundenen Rücken frei. Etwas erleichtert stellte er fest das sich der Brustkorb des jüngeren trotz allem relativ gleichmäßig hob und senkte. Der rothaarige kniete sich vor den anderen und scherte sich nicht um das Blut das nun an seiner Hose klebte. Vorsichtig drehte er die Ratte um und bemerkte dabei das die Vorderseite des Kleineren auch nicht besser aussah als dessen Rückseite. An den Handgelenken entdeckte er außerdem noch Stricke, die sich tief in das Fleisch des Jungen gegraben hatten. Ein gequältes Stöhnen entfuhr dem grauhaarigen und Kyo war teils erleichtert teils schockiert über dieses weitere Lebenszeichen Yukis. Doch dann begann dieser sich zu bewegen und er wand sich in Kyos Armen. “Nein ……bitte ……Akito …bitte…!” ganz leise nur entfleuchte dieses bittende, fast schon flehende Wimmern den blassen Lippen Yukis und Kyo verstand … ”Yuki! Hey Yuki jetzt wach doch auf ich bin es!” der jüngere kniff die Augen zusammen und versuchte immer noch verzweifelt sich gegen die Berührung des anderen zu wehren. “Verdammt Yuki jetzt mach doch deine Augen auf!” Nun begann auch Kyos Stimme langsam zu zittern, denn je mehr sich Yuki bewegte desto mehr Blut floss aus seinen zahlreichen Wunden. Selbst die schon älteren bereits verschorften Wunden begannen nun auch wieder aufzubrechen und der rote Lebenssaft zeichnete dunkle Spuren auf der ursprünglich doch so hellen Haut des grauhaarigen… “Yuki!” erklang die schon ängstlich klingende Stimme des Katzen-Jungen “Yuki, verdammt wach gefälligst auf!” er schrie ihn schon fast an. Dann bemerkte er endlich wie die Abwehrbewegungen des jüngeren langsam nachließen. Langsam, scheinbar in Zeitlupe, hoben sich die Lider des anderen. “Kyo???” erklang dann die flache Stimme des immer noch am Boden liegenden. “Ja, Yuki ich bin da!” erwiderte der ältere mit sanfter Stimme. Er war überglücklich und spürte wie seine Augen feucht wurden, schnell wischte er mit seiner Hand die Tränen weg und sprach dann weiter “Ganz ruhig ich bring dich hier schon irgendwie raus.” versuchte er den Verletzten zu beruhigen. “Kyo ….ich …” doch ein Hustenanfall unterbrach ihn er und verzog das Gesicht vor Schmerz fuhr dann jedoch mit brüchiger Stimme fort “du must weg …schnell …. .…bevor er …” weiter kam er nicht denn Kyo unterbrach ihn “Sprich jetzt nicht! Du glaubst doch nicht ernsthaft dass ich dich einfach so hier liegen lasse?!” Damit begann er die Schlingen um Yukis Handgelenke zu lösen und dieser ergab sich, lag nun wieder ganz still, zu schwach um sich noch weiter zu wehren. Eines war Kyo völlig klar, er würde Yuki hier wegbringen. Etwas hektisch schaute er sich um. Er brauchte unbedingt eine Decke oder so etwas es waren schließlich Minusgrade draußen und Yukis Oberkörper war alles andere als bedeckt mit Sicherheit würde er sich zu seinen jetzigen Verletzungen auch noch eine Lungenentzündung einfangen wenn er nicht sogar gleich erfror, dessen war sich Kyo sicher. Als er jedoch im Zimmer nirgends eine Decke finden konnte machte er sich im restlichen Haus auf die Suche. Dieser verdammte Bastart von Akito musste doch in diesem Haus irgendwo Decken versteckt haben, er war doch selbst so empfindlich gegenüber Krankheiten. Es schien eine Ewigkeit zu dauern doch endlich wurde er in einem Schrank im Nebenzimmer fündig. Auf dem Weg zurück jedoch hörte er plötzlich Schritte, die mit Sicherheit nicht seine eigenen waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)