I only want to sing... von yume22 (...or to play? (TAITO)Kapitel 5) ================================================================================ Kapitel 5: Irrungen und Wirrungen --------------------------------- Kapitel 4 File Love-one Die glücklichsten Liebschaften basieren auf gegenseitigem Missverständnis. (François de La Rochefoucauld) Irrungen und Wirrungen „Matt“ Wo war er? Oh ja, das war der Fußballplatz seiner alten Schule in Deutschland. Seine Team Kameraden riefen ihn zu sich. Sie hatten alle einen Ball und trainierten damit. „Komm endlich~ Endlich spielen wir wieder zusammen, Matt~“ Auf einmal rannte er los, so schnell er konnte und war nicht einmal außer Atem als er bei seinem besten Freund ankam. „Chris...“ Der Braunhaarige Junge zog ihn mit sich und zum ersten Mal seit langer Zeit trainierten wieder zusammen. Sie waren doch das Dreamteam. Nur sie beide, alleine gegen den Rest der Welt – wie Chris immer sagte und doch war ihnen beiden bewusst, dass sich auf dem Platz elf Spieler befanden und nicht zwei. Er war es, der Chris das zu Anfang klar machen musste. Da war er wieder der Ball. Sich bückend nahm er ihn in die Hand und schaute sich glücklich um. Doch mit einem Mal wurde alles anders. Er war nicht mehr in Deutschland. Der Fußballplatz veränderte sich – wurde kleiner. Warum war er mit einem Mal so traurig? Warum zerriss es ihn fast hier alleine zu stehen, mit einem Ball in der Hand und ohne... „Chris? Wo bist du?!“ Er rief immer wieder nach ihm, rannte los, ließ den Ball dabei aber kein einziges Mal los. Auf einmal rannte er gegen Jemand. Ein Mädchen mit braunen langen Haaren und lieben brauen Augen. Sie lächelte ihn an. „Mimi.“ „Yama-Chan~ Was machst du denn für Sachen? Wo warst du denn? Es warten alle auf dich.“ Wer wartete auf ihn? Alle? Wer war mit Alle gemeint? Wieder hörte er seinen Namen und drehte sich um. „Hey, Yama-Chan~“ Schokobraune strubblige Haare, ebenso schokobraune wunderschöne Augen, in welchen man versinken will und ein Lächeln, das man ihm einerseits raus schlagen möchte aber auch gleichzeitig davon fasziniert war. „Das Training fängt bald an~ Komm...“, er streckte die Hand nach ihm aus. Komm~ Seine Stimme war hypnotisierend. Man wollte automatisch mehr davon, obwohl man wusste, dass es nicht gut ist, dass es einen immer abhängiger machte. So wie eine Droge – nur viel schlimmer. Die Geste wurde erwidert und da hatte er auch schon die Hand des Brünetten in seiner, drückte sachte zu, ließ sich von ihm an ihn ziehen und sah mit einem Mal in einen See aus Schokolade, in diese glänzenden wunderschönen Augen~ Gerade als er ihn küssen wollte ist da wieder jemand, der nach ihm rief. „So ist das also. Du willst lieber mit einer Horde hirnloser Jungs 90 Minuten einem Ball hinterher rennen anstatt zu singen.“ Touga. „Ich stehe im Tor.“ Als, ob diese Antwort irgendetwas an der Einstellung des anderen ändern würde. „Du hast uns verraten, Matt! Die Band! Du kannst nicht gleichzeitig Fußball spielen und singen. Das geht nicht! Wenn du nur halbherzig bei der Sache bist ziehst du uns damit alle runter.“ „Touga, das ist nicht wahr!“ Er schreit so laut er kann und hofft, dass sein Bandkollege ihn versteht, ihn nicht dafür verabscheut was er mit so viel Leidenschaft nachgehen will. Wieso kann er nicht dieselbe Leidenschaft, die er für den Fußball entwickelt, auch für das Singen entwickeln? Was hindert ihn daran zu singen und zu spielen? Was hindert ihn daran glücklich zu sein? Warum kann er nicht einfach er selbst sein. Mit Chris und mit... „Yama-Chan~“ Sich umdrehend sieht er ihn wieder. Da ist er. Sein Traum. Jemand, den er nie haben kann. Das hier ist alles nicht real. Das hier ist alles nur ein Traum. „Touga, bitte...“ „Chris, bitte...“ „Tai...“ **~~** Schweißgebadet wachte Yamato mitten in der Nacht auf. Stöhnend strich er sich durch seine nassen Haare und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Das war zum ersten Mal seit sehr, sehr langer Zeit wieder ein sehr wirrer Traum. Das letzte Mal hatte er solche Träume nach der Trennung seiner Eltern. Als er mit seinem Vater nach Deutschland zog und alles hinter sich ließ – auch seinen kleinen Bruder Takeru, TK. Was dieser jetzt wohl machte? War der Kleine sehr groß geworden? Erinnerte sich TK überhaupt noch an ihn? Eigentlich hätte er ihn und auch seine Mutter längst besuchen sollen, sein Vater wollte es auch und nahm es stets erneut in Angriff aber immer kam irgendetwas dazwischen. So langsam glaubte er aber, dass sie sich jeweils beide selbst dazwischen kamen. Er hatte Angst vor der Reaktion seines kleinen Bruders und sein Vater hatte Angst davor sich seiner Exfrau zu stellen, zu sehen, dass sie vielleicht mit einem anderen Mann glücklich geworden ist, während er immer noch keine neue Frau an seiner Seite hatte, da er keine neue Bindung eingehen konnte – oder wollte. Seufzend stand Yamato auf, streckte sich und ging ins Bad. Es machte keinen Sinn jetzt weiter zu schlafen. In drei Stunden müsste er eh aufstehen und so durcheinander wie er war würde er eh nur wach liegen. Die Zeit könnte er sinnvoller nutzen. Nach einer ausgiebigen Dusche war er wieder ansatzweise ein Mensch. Er machte sich fertig und zog zum ersten Mal seit seiner Zeit in Deutschland wieder seine Sportschuhe an, die er im Schrank aufbewahrte. Es waren andere, teure Schuhe, als jene, die er in der Schule in seinem Spind hatte. Genauso war es mit der Trainingshose und dem Shirt. Etwas weiter hinten in seinem Schrank befand sich ein lederner Fußball, dem man die Nutzung deutlich ansah. Er nahm ihm raus und hielt ihn in seiner Hand, schaute ihn lange an. „Du hast schon Staub angesetzt.“, murmelte er zu sich selbst und lief los, vorbei an seiner Gitarre, die neben seiner Couch angelehnt lag. Sachte bückte er sich und strich über die Saiten. „Ein paar Stunden Sport und ein paar Stunden Musik. Das wird schon gut gehen. Auf jeden Fall.“ Sich wieder aufrichtend schlich er sich leise aus der Wohnung und ging raus. Draußen angekommen steckte er sich die Kopfhörer seines iPod in die Ohren und hörte die Lieder der Teenage Wolves und auch die Musik, der für den kommenden Wettbewerb ausgesucht hatte. Dann fing er an mit dem Laufen und kickte dabei den Ball vor sich her. Nebenher sang er die Lieder mit und fühlte sich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder frei und einfach nur gut. Es war kein Mensch auf den Straßen, keiner, der ihn für irgendetwas verurteilte was er gerne tat, oder ihm vorschreiben wollte was er zu tun, oder zu lassen hatte. Er konnte endlich diesen merkwürdigen Traum hinter sich lassen und auch die Zweifel, so wie die Zweifler. Auf einmal zuckte er zusammen als ihm jemand auf die Schultern tippte. Er blieb stehen und sah neben sich. Chris stand neben ihm, ebenfalls in seiner Trainingsmontur und einen Ball vor sich her kickend, den er mittlerweile auf seinem Knie hatte. „Na, wen haben wir denn da. Zwei zukünftige Profis, ein Gedanke, was? Komm, wir gehen zu dem Sportplatz in der Nähe. Um diese Uhrzeit ist da Hundert Prozent keiner. Außer es gibt noch mehr Schlaflose wie uns.“, er lachte und deutete Matt an ihm zu folgen. Sie liefen zu dem Platz, der natürlich um diese Uhrzeit, menschenleer war und blieben stehen. „Ich habe dich ziemlich überrumpelt, oder? Weil hier jetzt auf einmal hier bin...“ Yamato nickte und hob seinen Ball hoch. „Ja, hast du. Eigentlich habe ich gedacht, dass du dich von der U18 hocharbeitest bis zur Nationalmannschaft. Stattdessen bist du hier und gehst erst in drei Jahren zur U21.“ Chris zuckte die Schultern und kickte den Ball vor sich her. „Ja, das wollte ich auch machen aber du warst nicht da und irgendetwas hat gefehlt. Also, habe ich mich dazu entschlossen zuerst die Schule zu beenden und danach direkt zur U21 zu gehen um danach mit dir zusammen in die Nationalmannschaft zu kommen, passend zur EM und danach WM“ Ja, so war Chris schon immer gewesen. Der andere hatte eine genaue Vorstellung von dessen Leben und was er in der Zukunft erreichen und werden wollte. Er selbst hatte diese genaue Vorstellung nicht. Was wollte er später machen? Nach der Schule? Wollte er studieren? Wollte er mit seiner Band berühmt werden? Wollte er ein Profi im Fußball werden und in den europäischen Topclubs spielen? Er wusste es nicht. Er wusste gar nichts, wenn es um seine Zukunft ging. Da war alles leer. Wie ein schwarzes Loch, etwas ohne Boden und er fiel und fiel ohne auch nur die Aussicht auf ein Ziel. Doch dann kam Chris und gab ihm die Möglichkeit eines Zieles. Er gab ihm die Aussicht auf eine Zukunft. „Mit mir zusammen? Wie stellst du dir das vor? Ich bin nicht gut genug dafür“ Chris lachte und legte seinen Arm um die Schulter des Blonden. „Rede dir das ruhig ein aber du weißt genauso wie ich, dass das nicht stimmt. Du bist sehr gut. Ich gebe es ungern zu aber so gut du auch singst, so gut spielst du Fußball. Du bist der geborene Torhüter und sogar Mittelfeldspieler, du kannst es dir aussuchen. Wir können zusammen berühmt werden und gleichzeitig das tun was wir lieben. Wer kann das schon von seinem Beruf behaupten? Du kannst auch singen und mit deiner Band versuchen Fuß zu fassen aber mal ehrlich in diesem Business ist es schwer etwas zu erreichen, wenn man keine Sponsoren hat und du wirst am Ende in irgendwelchen Spelunken auftreten ohne das Gefühl gehabt zu haben, dass du etwas bewirken konntest.“ Yamato dachte über diese Worte nach und rannte auf einmal mit dem Ball los, schoss ihn mit aller Wucht in das Tor. „Ich will singen, verdammt nochmal! Ich will auch Fußball spielen. Ich will bei meinem Bruder sein und bei meiner Mutter – so sehr ich auch bei meinem Dad sein will. Ich will hier in Japan leben aber auch wieder zurück nach Deutschland zu all meinen Freunden, die ich zurücklassen musste. Ich will so vieles und nichts davon wird am Ende so sein wie ich es mir vorstelle.“, schrie er und spürte wie Chris ihn auf einmal von hinten umarmte. „Ein Schritt nach dem anderen, Matt. Beginne mit dem was du am Besten kannst und beende es mit dem Schwierigsten. Hast du erst einmal eines geschafft, dann glaube mir, gelingt alles andere umso leichter und vergiss nicht -“, er drehte den Blonden zu sich um, und wuschelte ihm durch die Haare. „Du hast Mimi, die dir zur Seite steht und du hast mich. Wir beide sorgen schon dafür, dass du deine Ziele erreichst, egal welche du dir vornimmst.“ Lieb lächelte er Yamato an und hatte das enorme Bedürfnis ihn zu küssen, ihn an sich zu drücken und nie wieder los zulassen. Doch auch er musste einen Schritt nach dem anderen gehen. Auch er hatte sich Ziele gesetzt und dieses Ziel war eines der letzten. Damit durfte er jetzt nicht anfangen, sonst würde er sich alles kaputt machen. Chris ließ Yamato los und stupste ihn an die Schulter. „Wir trainieren nen bisschen und gehen wieder zurück, okay? Nachher hole ich dich ab.“ Yamato, der Chris dankbar für dessen Worte war nickte nur und zusammen schafften sie es sich auszupowern. So wie früher. Das Dreamteam war wieder zusammen und unzertrennlich. **~~** „Wo warst du? Ich habe mir Sorgen gemacht?“ Sein Dad stand in der Küche als er wiederkam und hatte eine Kaffeetasse in der Hand, fuchtelte damit herum. „Pass auf, der Kaffee landet auf dem Boden.“, murmelte Yamato nur und seufzte als sein Dad keine Ruhe ließ. „Ich war draußen, laufen und ein wenig trainieren. Ich konnte nicht schlafen. Chris war auch dabei.“ Amüsiert nahm er war, dass sein Vater darauf nichts erwiderte. Da war wohl jemand sprachlos, dass er wieder raus ging – laufen? Wahrscheinlich hatte sein Vater gedacht, er würde zur Couchpotato mutieren. Er wartete nicht ab, ob eine Antwort kam. Es war ihm eigentlich auch egal. Stattdessen ging er in sein Zimmer, zog sich aus, duschte wieder – allerdings nur kurz – und stand kurze Zeit später in der Küche und stopfte sich einen Toast in den Mund, den er mit Milch runter schluckte. Normalerweise hatte er kaum Hunger, man konnte vielmehr sagen, dass er recht wenig Hunger hatte aber heute Morgen verdrückte er gleich vier Toast und trank auch noch zwei Gläser Milch. Früher hatte er immer so einen Hunger gehabt nach dem Training, das war seitdem er hier in Japan lebte, zu genau dem Gegenteil geworden. Als es an der Tür klopfte ging er hin und winkte seinem Dad zu. „Bis heute Abend. Bin erst gegen 20 Uhr da, hab Training.“ Er öffnete die Tür und hatte eigentlich Chris erwartet. Stattdessen fiel er gegen jemand sehr weiches, gut riechendes, mit braunen Haaren und schokobraunen - Oh nein! Diese Augen! Er dachte an seinen Traum und wurde knallrot. „Yama-Chan. Ich hab von Chris erfahren, dass er dich abholt und bin einfach mitgegangen. Guten Morgen~“ „Äh, also...ja, guten Morgen. Danke – denke ich.“, murmelte Yamato und lief sofort an dem Braunhaarigen vorbei zu Chris. Sein Herz hielt da auf Dauer echt nicht aus. Es klopfte wie wild und seine Hände waren schweißnass. Himmel, das wäre jetzt nicht jeden Tag so, oder?“ „Morgen, Matt~“, grinste ihn Chris an und deutete auf Tai, der ihnen folgte. „Er wollte unbedingt mit. Gestern Abend und heute früh hat er mich über unsere Zeit in Deutschland ausgefragt. Sag mal, will der was von dir?“ Yamato sah Chris an als sei dieser ein Geist, oder ein pinker Hulk. Wie kam er denn auf so was? „Er soll was von mir wollen? Natürlich nicht! Er ist so hetero wie ein Hetero nur sein kann. Schau ihn dir doch mal an. So einer ist nicht schwul. Der kann sich vor Verehrerinnen kaum retten.“ Chris hob die Hände und lachte. „Ist ja schon gut. Beruhige dich.“ Die Reaktion seines besten Freundes verwunderte ihn. Es schien fast so, als ob Matt etwas für Tai übrig hätte. Aber das konnte nicht sein, oder? Vielmehr durfte es nicht sein, denn wenn es so wäre, dann müsste er unbedingt einschreiten. Doch das würde er wohl besser eine Zeit lang beobachten bevor er irgendetwas in der Richtung unternahm. **~~** „Yamaaaa-Chan~“ Er hatte gar keine Chance etwas darauf zu erwidern. Mimi hatte ihn schon umarmt und an ihre üppige Brust gedrückt. Ein paar der vorbeigehenden Jungs murmelten etwas und einer Schnaubte sogar. Der blonde Schönling war wieder mit seiner Freundin vereint~ Warum bekam der Kerl nur immer alle Mädchen - Das waren noch die netten Kommentare, die nicht so netten überhörte er mittlerweile gekonnt. „Guten Morgen, Mimi.“, murmelte er seufzend und wartete bis sie ihn losließ. Sie harkte sich bei ihm ein und sah ihn breit grinsend an. „Du hast nichts anbrennen lassen, was? Da kommst du gleich mit zwei gut aussehenden Jungs in die Schule. Haben sie dich abgeholt? Ach, wie romantisch~“ Konnte sie nicht einmal ruhig sein? Nicht sagen was sie dachte? Himmel, er hatte sie unheimlich gern aber manchmal überwog in ihm der Drang die Brünette einfach zu erwürgen. „Nicht so laut! Sie sind vor uns. Mimi!“ Mimi lachte über Yamatos Reaktion und kniff ihm in die Wange. „Wenn ich nicht ständig nachhelfen würde, dann wärst du allein und würdest dich in irgendeiner Ecke verkriechen. Aber nein, du hast ja Glück und so eine Freundin wie mich. Ich schaukel das Pferd schon. Keine Sorge! Vertrau mir nur.“ Oh je, wenn sie schon so anfing. Am Ende ließ sie ihm doch eh keine Wahl und um ehrlich zu sein war er ja schon froh sie zu haben. Ohne Mimi wäre er manchmal wirklich aufgeschmissen – würde das aber niemals zugeben. „Amatooo~“, und da war die Nächste. Einige Jungs schüttelten nicht mehr nur den Kopf, nein sie knurrten sogar. Was hatte dieser blonde Kerl nur an sich, dass sogar jemand wie Adora vernarrt in ihn war? Sie lief zu dem Blonden, gab ihm einen Kuss auf die Wange und schaute sich dann nach Tai um, den sie auch prompt ausfindig machte und begrüßte. „Sie ist wirklich merkwürdig“, begann Mimi und musterte das Mädchen nachdenklich. „Ein Junge, der auf dich losgehen wollte hat auf einmal einen Rückzieher gemacht, nachdem Adora mit ihm 'geredet' hat. Also, mir ist sie nicht ganz koscher.“ „Ein Junge wollte auf mich losgehen? Echt? Das ist ja was ganz Neues.“, murmelte er und zuckte die Schultern. „Adora ist nett und auch, wenn sie manchmal nervt, habe ich sie gerne um mich. Sie kann zwar jeden als Freund haben, den sie will aber sie kommt mir auch sehr einsam vor. Im Grunde ist sie doch ganz normal.“ Mimi bezweifelte, dass Adora normal war, ließ Yamato aber in dem Glauben. Kurz bevor sie am Klassenzimmer ankamen wandte sie sich erneut an ihn. „Ach ja, ich habe Kairi vorhin getroffen. Sie sagte, dass TK bald hier auf die Schule gehen wird. Er und seine Mutter sind wieder in die Nähe gezogen und -“ Sie sprach nicht weiter als sie sah wie blass Yamato wurde. „Yamato?“ Sogar Tai und Chris bemerkten es. „Yama-Chan?“, fragte Tai und beugte sich zu dem Blonden vor. Das machte die ganze Sache nicht einfacher für ihn. Erst der Schock, dass er seinem kleinen Bruder bald gegenüber stehen würde und dann hatte er diese schokobraunen Augen wieder vor sich, diese sinnlichen Lippen, das perfekte Gesicht … „Alles okay. War nur in Gedanken. Äh- Also, Chris -“, begann er und ging an Tai vorbei zu Chris, nahm den Braunhaarigen an die Hand und zog ihn hinter sich her in den Klassenraum. „Wir haben Unterricht.“ Ja, klar. Unterricht war wichtig. Mimi konnte sich schon denken was mit ihrem besten Freund los war. Kopfschüttelnd lief sie ebenfalls los und klopfte Tai an die Schultern. „Mach dir keinen Kopf. Er ist öfters so, einfach ignorieren.“ **~~** „Geht schon mal vor. Ich muss zur Bandprobe. Danach komme ich zum Training.“ „Aber wir haben eine Freistunde. Ich dachte, wir-“, rief Chris, doch Matt war schon auf dem Weg zur Probe. Das würde niemals gut gehen beides miteinander zu vereinen. Sport und Musik. Wie gegensätzlicher kann es sein? Am Ende musste sich der Blonde eh für eines entscheiden und das wäre sicherlich nicht die Musik. Dafür würde er sorgen. ~~**~~ „Touga. Ich bin da.“ Der Angesprochene schaute auf und man merkte ihm an, dass er noch sauer war. „Sehr schön. Ich dachte schon, du hättest den Weg vergessen, oder zu viele Bälle an den Kopf bekommen“ Na toll. Er war ja Sarkasmus in Person aber bei Touga wäre es gefährlich, wenn dieser so anfing. Das bedeute nichts Gutes. „So viele Bälle waren es gar nicht.“ Er setzte sich zu ihm und sah wie dieser dessen Gitarre stimmte. Seine eigene fing er ebenfalls an zu stimmen und so saßen sie zunächst schweigend nebeneinander. Auf einmal ging die Türe auf und der Rest der Teenage Wolves tauchte auf. „Alter, du spielst echt Fußball?“, rief Shinji und schmiss sich auf den Blonden. „Die machen dich halbe Portion doch platt, oder?“, kam es dann von Ken, der anfing ihn zu kitzeln. „Jungs, hört auf. Ich...kann nicht mehr-“, sie ließen ihn in Ruhe und sahen ihn abwartend an. „Ja, ich spiele Fußball und nein, mich macht keiner platt.“ „Er ist richtig gut. Ein Ausnahmetalent. So gut, dass er die Band bald verlassen wird.“, kam es von Touga und Yamato griff sich seufzend an den Kopf als die anderen beiden gleichzeitig anfingen auf ihn einzureden. „Ich verlasse die Band nicht!“, rief er schließlich und stand auf. „Ja, ich bin gut im Fußball und ja, ich spiele im Team der Schulmannschaft aber nein, ich werde die Band nicht deswegen verlassen. Ich lasse euch nicht hängen! Verdammt, Touga. Glaub mir endlich, wenn ich es dir sage. Ich weiß, dass du verletzt bist weil ich nichts davon gesagt habe aber ich wurde auch damit überrumpelt.“ „Dein alter bester Freund aus Deutschland ist wahrscheinlich daran Schuld, was? Seit der Kerl da bist du auf einmal in der Schulmannschaft und denkst nur daran einen Scheiß Ball vor dich her zu kicken oder aufzufangen!“, schrie Touga wütend und war ebenfalls aufgestanden, stellte sich vor Yamato, den er knapp um einen Kopf überragte. Shinji und Ken waren mittlerweile ruhig und wussten nicht was sie tun sollten. Sie hatten ihren Bandleader noch nie so wütend gesehen, noch nie war dieser jemals auf Yamato losgegangen. „Chris hat damit -“ Na ja, eigentlich Chris damit schon was zu tun. Es wäre eine Lüge das Gegenteil zu behaupten. „Es ist mein Wunsch wieder zu spielen. Ich habe hier damit aufgehört, weil ich mich zwischen dem Fußball und der Musik entscheiden musste. Mir ist aber bewusst geworden, dass ich das nicht will. Ich will mich nicht entscheiden müssen. Versteh das doch.“ Touga schüttelte den Kopf und holte mit der Hand aus, griff nach dem Kragen des Kleineren und zog ihn an sich. „Was ist, wenn ich dich vor die Wahl stelle? Wie würdest du dich entscheiden? Wer ist dir wichtiger? Eine Horde Jungs, die du nicht kennst oder wir?!“ „Das ist unfair, Touga. Ich werde mich nicht entscheiden. Ich liebe beides. Die Musik und den Fußball.“, er schlug die Hand des Älteren weg und nahm die Gitarre, stellte sie in den Schrank und wandte sich an seine Bandkollegen. „Ihr wisst nun wie ich darüber denke. Ich habe meine Entscheidung getroffen, nun müsst ihr eine Entscheidung treffen. Wenn ihr nicht wollt, dass ich dabei bin, dann sagt es mir.“ Er lief zur Tür und verließ den Probenraum. **~~** Mit einer gehörigen Wut im Bauch lief Yamato weiter bis es nicht mehr weiter ging weil ihm jemand den Weg versperrte. Was war denn jetzt los? Er schaute hoch, sehr weit hoch und bekam fast eine Genickstarre als er sah wer ihn aufgehalten hatte. Es war ein Junge mit dem klangvollen Namen Makoto. Er wusste nicht wieso, aber er stellte sich jemand niedlichen vor mit so einem Namen, keinen 1,90m großen Jungen mit Muskeln, die Hulk Konkurrenz machen könnten. Der Kerl war entweder sehr oft sitzengeblieben, oder hatte einfach nur sehr seltsame Gene abbekommen. „Ähm, also, ich würde gerne vorbei, wenn es dir nichts ausmacht. Danke.“, er versuchte an dem Größeren vorbeizukommen, doch dieser breitete zusätzlich die Arme aus – also gut, er kam hier wohl so schnell nicht weg. Da gerade offiziell Unterricht war und alle anderen in ihrer Freistunde überall waren aber nicht im Schulgebäude stand er hier nun allein mit Makoto und fragte sich was dieser eigentlich von ihm wollte. „Okay, gut. Du willst mit mir reden? Ich rede gerne mit dir. Was ist los, Makoto? Kann ich dir helfen?“ Immer freundlich sein, bloß nie sarkastisch, wenn man vor einem steht, der zwei Köpfe größer und doppelt so breit war als man selbst. Auf einmal packte ihn der Junge zwischen den Armen und hob ihn hoch, so dass er den Boden unter den Füßen verlor. „Hallo? Was ist denn verdammt noch mal los? Ich hab doch gar nichts gemacht! Lass mich runter!“ Er strampelte und kickte dem Größeren, so als ob er seinen Worten damit Nachdruck verleihen wollte, gegen das Knie. „Du und Adora. Was läuft da zwischen euch beiden?“ Es konnte reden? Es konnte tatsächlich reden und ganze Sätze bilden. „Äh, also mit Adora? Wir sind Freunde - mehr nicht. Echt.“ „Ach ja, warum nennt sie dich Amato. Ich weiß was das bedeutet. Du hältst mich nicht wirklich für dumm, oder? Jacques hat mir erzählt was da zwischen euch läuft. Du hältst sie dir warm, oder? Dir reicht Mimi nicht? Dabei ist sie ein tolles Mädchen.“ Weiter vor sich hin zappelnd hörte Yamato dem anderen zu und hoffte, dass dieser ihn sanft wieder runter lassen würde – oder zumindest irgendjemand kam. Eine Stunde konnte doch nicht so lange dauern, oder? „Die beiden sind Freundinnen, echt gute Freundinnen, mehr nicht.“ Dieser Idiot Jacques. Das war der Kerl aus dem Training. Wollte dieser Irre ihn tot sehen? Auf einmal ließ Makoto ihn runter und packte seinen Hals. „Du hältst dich von Adora fern, sonst lernen wir beide uns besser kennen, klar?“ Ihm wurde keine Zeit gegeben zu nicken, oder ihm zu erklären, dass Adora immer zu ihm kam und nicht umgekehrt aber er war froh, dass Makoto seinen Hals losließ und weiterging. Sich über den Hals reibend lief Yamato schnell den Gang entlang um sich so weit wie nur möglich von Makoto zu entfernen. Erst der Stress mit Touga, dann sein Gefühlschaos wegen Fußball und der Musik und nun hatte er auch noch Adoras Stalker am Hals – sprichwörtlich – der ihm sehr weh tun würde, wenn er sich weiterhin mit ihr abgab. Konnte es eigentlich noch schlimmer kommen? **~~** Es konnte noch schlimmer kommen. Als er am Sportplatz ankam sah er zuerst Tai Yagami, Fußball, Schrägstrich, Sexgott, Idol vieler Jungs und Schwarm aller Mädchen. Ja, vielleicht übertrieb er ein wenig – immerhin war er selbst ja nicht minder beliebt bei den Mädchen aber bei Tai kam es ihm so vor, als ob dieser das auch noch genießen würde. Lag es daran, dass er etwas für den Jungen mit den schokobraunen Augen empfand? Niemals~ Er war keines dieser verliebten Schulmädchen, die wegen jeder Kleinigkeit gleich ausrasteten. Er hatte Würde und nein, er rastete garantiert nicht aus, nur weil ein wirklich wunderschönes Mädchen neben dem Kapitän seiner Mannschaft stand und ihn gerade umarmte und – küsste. Nein, er blieb ruhig. Yamato zählte innerlich bis zehn und machte es wie in dem Film Karate Kid. Ein und Ausatmen. Was Karate Kid konnte, das konnte er auch. „Yamato~“ Als er die Augen wieder öffnete sah er Mimi vor sich. „Du bist früher da als gedacht. Was...was sind das für Male an deinem Hals?“, sie schaute ihn besorgt an, doch der Blonde winkte nur ab. „Wer ist das Mädchen bei Yagami?“ Sie schaute zu der Stelle auf die Yamato zeigte und dann wieder zu ihrem besten Freund. „Ach das? Das ist Ayumi Miyazaki. Sie war für ein Jahr in England, als Austauschschülerin. Nebenbei modelt sie und ist sogar richtig berühmt. Ich bin mit ihr befreundet. Sie hat gesagt, dass ich mit meinem Aussehen auch an Fotoshootings teilnehmen könnte, wenn ich will~“ Yamato ging gar nicht darauf ein was Mimi am Ende sagte. Ayumi Miyazaki. Deswegen hatte er nichts von ihr gewusst, sie war für ein Jahr weg gewesen und natürlich war sie ein Model ~ Klasse. Typisch. Durfte sie das eigentlich? Das war hier in Japan doch verboten neben der Schule. Oder hat sie einen Sonderstatus? Reichte es ihr nicht, dass sie sich schon den Jungen geangelt hatte, der am besten aussah, sportlich war, lieb, immer freundlich, mit dem schönsten Lächeln, den schönsten Augen, den strubbligsten Haaren, den - Mimi, die merkte was mit ihm los war stellte sich vor ihn und tippte ihm an die Stirn. „Ayumi kennt Tai schon seit ihrer Kindheit. Die beiden sind nur Freunde. Yama-Chan, hör auf zu knurren!“ Er knurrte nicht, wollte er Mimi sagen, hörte es dann aber selbst. Er knurrte wirklich! „Es ist alles okay. Was er macht und mit wem ist seine Sache. Ist ja nicht so, als ob ich mir irgendetwas einbilden würde. Ich bin kein Träumer, sondern Realist.“ An Mimi vorbeigehend machte er sich auf den Weg zur Umkleide und machte sich dort fertig. In seinen Trainingssachen kam er zu den anderen auf den Platz und wurde gleich von Chris begrüßt. „Endlich bist du da~ Weißt du schon das Neueste? Der Trainer hat mich zum Co-Kapitän gemacht. Nicht schlecht, oder?“ Gedankenverloren nickte Yamato und sah irgendwie an Chris vorbei. Doch dieser hatte etwas an dem Blonden bemerkt, was ihn wütend werden ließ. „Woher hast du diese Male am Hals?!“ Yamato schaute Chris verwirrt an und erinnerte sich dann wieder an Makoto. „Die waren auf einmal da. Nichts schlimmes. Passiert manchmal.“ „Hör auf damit, Matt! Sag mir sofort wer das gemacht hat.“ „Puh, das war ein Junge aus einer höheren Klasse. Kaum der Rede wert. Ich kann auf mich selbst aufpassen. Mach dir hier keinen unnötigen Stress.“ Bevor Chris noch etwas dazu sagen konnte hatte sich Yamato einen Ball genommen und sah dann auch schon Tai auf sich zukommen. „Yama-Chan~“ „Yagami“, murmelte er leise und wollte wieder weiter als der immer fröhliche Kerl einfach weiter redete. „In drei Tagen ist das Eröffnungsspiel der Ausscheidungen für die Meisterschaft. Wir haben beschlossen, dass du im Tor stehen wirst.“ „Okay“, sprach's wieder murmelnd und zeigte keinerlei Reaktion. Tai wusste ja, dass der Blonde nicht wirklich ein Quell der Freude war, oder viel lachte aber - Das war schon irgendwie seltsam. Auf einmal kam Ayumi auf ihn zu, umarmte ihn von hinten. „Oh, ist er das?“ Yamato schaute auf. Ist er was? Was wollte dieses perfekte Geschöpf, das alles und jeden bekam von ihm? Sie sollte ihn in Ruhe lassen. „Ayumi! Lass das. Du solltest endlich gehen. Wir fangen mit dem Training an.“ Sie ließ Tai los, gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging an Yamato vorbei. „Du bist richtig süß~ Aber nicht süß genug.“, sie stupste ihn an die Stirn mit ihren manikürten Fingernägeln und lief fröhlich vom Platz. Was war das denn gewesen? „Tut mir leid. Sie ist ein wenig stürmisch. Mach dir nichts draus.“ Yamato winkte nur ab und ging zu Chris. Er sollte sich nichts draus machen? Klar, er würde das alles vergessen. Am Besten fing er an alles um sich herum zu vergessen. „Du bist wieder so mürrisch.“, stellte Mimi nach dem Training fest als sie sich auf den Weg nach Hause machten. „Als ob, ich jemals nicht mürrisch bin.“ „Na ja, du warst schon mal besser drauf. Erst recht als Chris gekommen war und nun siehst du wieder aus, als ob du jedem, der dir zu nahe kommt ein bissiges Kommentar an den Kopf werfen willst.“ „Ach Mimi, lass es einfach, okay?“ Doch sie beließ es nicht dabei. Mimi tat das was sie am Besten konnte. Sie starrte ihn an bis er keine andere Wahl hatte als über seine Probleme zu reden. „Ich hatte Streit mit Touga, er war stinksauer und wahrscheinlich muss ich die Band verlassen. Dann sehe ich diese Ayumi und mein Toleranz Pegel sinkt auf null. Sag mir bitteschön wie ich nicht mürrisch sein kann?“ Mimi umarmte ihn und streichelte ihm über die Wange. „Es wird bestimmt alles gut. Touga beruhigt sich wieder. Die Teenage Wolves sind nur mit dir komplett, das wissen die Jungs auch und Ayumi ist wirklich nett. Mach dir über sie keine Gedanken. Tai ist auf jeden Fall noch frei und wartet nur darauf, dass du ihm über den Hals fällst und abknutscht -“ Entsetzt und Augen rollend sah er seine beste Freundin an. „Du liest echt zu viel von diesen Mädchen Manga. Ich falle niemandem um den Hals und Tai wartet auch nicht darauf. Das hier ist die Realität, Mimi. Ein falsches Wort oder eine falsche Geste und das wacklige Kartenhaus, das mein Leben darstellt bricht zusammen. Darauf habe ich keine Lust.“ „Wenn es zusammenfällt, dann bauen wir es gemeinsam wieder auf. Du bist nicht allein, okay?“ Chris kam auf sie zu gerannt und legte die Arme um Yamato, wuschelte ihm durch die Haare. „Und? Was machen wir heute noch?“ „Vielleicht fangen wir damit an meine Haare endlich in Ruhe zu lassen?“ „Du bist echt seltsam heute, aber trotzdem mag ich dich~“, meinte Chris und zerzauste die Haare des blonden nur noch mehr. „Ich hab Hausaufgaben. Also, geh ich nach Hause.“, murrte Yamato und lief mit Chris und Mimi los. „Okay, dann machen wir uns alle auf den Weg nach Hause aber ich hole dich heute Abend ab. Wir laufen noch nen bisschen zusammen.“ Yamato schwieg und ließ Mimi reden, die Chris davon erzählte was man sich hier in Tokyo alles anschauen müsste. Sie könnten am Wochenende ja mal nach Shibuya, oder sich die Tempel ansehen? In den Park, die Kirschblüten blühten gerade. Es gab auch Feste. Er schaltete irgendwann ab und sah nur eines vor sich. Schokobraune Augen, die sich aber von ihm abwandten und zu einem Mädchen schauten. Das Mädchen war wunderschön, lebensfroh und genauso fröhlich wie derjenige, dem diese wunderschönen Augen gehörten. Wer war er denn? Weder fröhlich, noch lange nicht lebensfroh und alles andere als wunderschön. Ja, er sah gut aus aber was hatte man jemanden entgegenzustellen, das einem ganz anderen Geschlecht angehörte? Gar nichts. Schwer seufzend kam er nach Hause, trottete an seinem Vater vorbei, der mit einem Glas Whiskey und der dazugehörigen Flasche am Tisch saß und ihn nicht zu bemerken schien. Oh, da hatte jemand wohl schon die freudige Nachricht erhalten, dass die ehemals liebende Ex-Frau in der Stadt war? Er ging hoch auf sein Zimmer, schmiss seinen Rucksack in die Ecke und nahm seine Gitarre, setzte sich damit auf das Bett. Was machte er immer, wenn er von seinen negativen Gedanken und noch negativeren Eindrücken eingeholt wurde? Er nahm die Gitarre, fing an zu spielen und zu singen. Entweder das, oder er schoss mit seinem Ball so oft an irgendeine arme unschuldige Wand, bis diese schon kleine Risse bekam. Dieses Mal entschied er sich für die Gitarre und fing an zu singen. Chris, der unten stand, direkt unter dem Zimmer des Blonden lehnte sich an Hauswand und schloss die Augen. So sehr er auch wollte, dass Yamato mit ihm Fußball spielte, so sehr wusste er auch, dass dessen Stimme einfach wunderschön war, erst recht, wenn der Junge von seinen Emotionen regelrecht überschwemmt wurde. Am liebsten wäre es ihm, wenn Yamato nur mit ihm Fußball spielen und nur für ihn singen würde. TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)