Himmelswächter von abgemeldet (Neji/Tenten, Sasuke/Sakura, Naruto/Hinata, Shikamaru/Ino) ================================================================================ Kapitel 10: Ankunft im Süden – Die Blüte der Jugend --------------------------------------------------- Ankunft im Süden – die Blüte der Jugend Langsam machten sich Ino, Sakura und Tenten mit ihren Reisesachen auf den Weg zu Tsunades Büro. „Warum sind wir eigentlich so früh losgegangen? Wir sind gleich da und es ist gerade mal halb 1“, kam es fragend von der Yamanaka. „Weil wir vorher noch mit Hinata reden wollen. Wir wollen doch wissen ob und wenn was zwischen ihr und Naruto passiert ist“, meinte Tenten lächelnd. „Ach ja, stimmt“, erwiderte die Blonde mit einem Grinsen. „Da vorne ist sie ja. Hey Hinata!“, rief die Rosahaarige ihrer Freundin zu. Angesprochene sah sofort zur Quelle des Rufes und erkannte ihre Freundinnen auf sie zurennen. „Wie ist es gelaufen? Was ist passiert?“, wollte Ino auch sogleich wissen. „Was meint ihr, was soll passiert sein?“, stellte die Hyuga etwas verwirrt die Gegenfrage. „Naruto ist dir doch hinterhergelaufen, also was ist da zwischen euch noch gelaufen?“, kam es neugierig von der Haruno. Daraufhin schaute die Blauhaarige lächelnd und mit rotem Kopf zu Boden. „Wir sind jetzt zusammen...“, sagte sie und schaute dann wieder auf, in die überraschten, aber auch erfreuten Gesichter ihrer Freundinnen. „Ha! Ich hatte recht“, kam es grinsend von der Brünetten. „Dann erzähl mal, wie ist das passiert?“, wollte die blonde Kunoichi wissen. „Aber lass uns dabei weitergehen...am Ende kommen wir sonst vielleicht schon wieder zu spät“, meinte Sakura und so erzählte ihnen Hinata unterwegs von der Geschichte im Wald. ++++++++ Flashback ++++++++ „Ich...also ich...liebe dich“, sagte sie und schaute ihm bei den letzten Worten in die Augen. Sie konnte erkennen, wie überrascht er war, seine Augen weiteten sich etwas. Sie musste wieder zu Boden sehen, sie hielt seinem Blick nicht stand und hatte Angst, zurückgewiesen zu werden. Vielleicht liebte er ja immer noch Sakura... Plötzlich spürte sie erneut seine Hand an ihrer Wange, die sie zwang, ihm in die Augen zu sehen. „Hinata...“, begann der Junge und schaute sie mit seinen blauen Augen eindringlich an, „ist...ist das wirklich wahr?“ Die Hyuga brachte in diesem Moment keinen Ton heraus, also nickte sie schwach. Erst jetzt bemerkte sie den leichten Rotschimmer in Naruto`s Gesicht. »Aber das heißt doch dann, dass...« Doch weiter kam die Blauhaarige mit ihren Gedanken nicht, denn auf einmal spürte sie scheu die Lippen ihres Gegenübers auf den ihren liegen. Überrascht weiteten sich ihre Augen, doch nach kurzer Zeit schloss sie diese, um den Moment noch besser genießen zu können. Vorsichtig legte der Uzumaki seine Arme um die Hüfte des Mädchens und zog sie näher zu sich. Die Hyuga ließ es zu und schlang ihre Arme um Naruto`s Nacken, um so noch etwas näher bei ihm zu sein. Beide genossen die Nähe des jeweils Anderen und wünschten sich, der Kuss würde niemals enden. Doch nach ein paar weiteren Minuten mussten sie sich doch schwer atmend von einander lösen. Sich weiter umarmend, sahen sich die beiden Shinobi dann tief in die Augen. „Ich liebe dich auch, Hinata“, sagte der Blonde schließlich lächelnd und küsste sie noch einmal auf die Stirn. Ein angenehmes Kribbeln breitete sich dabei im Körper des Mädchens aus, sie fühlte sich in diesem Augenblick wie der glücklichste Mensch auf Erden. ++++++++ Flashback Ende ++++++++ „Wow...wie süß“, meinte Ino grinsend und klopfte der Blauhaarigen einmal auf die Schulter, „wurde ja auch langsam mal Zeit.“ Tenten und Sakura nickten zustimmend und lächelten zufrieden. »Ich freue mich so für sie« dachten sich die Beiden, doch als sie dann an zwei bestimmte Jungs denken mussten, verschwand das Lächeln aus ihren Gesichtern. Dann kamen sie auch schon vor den Treppen zu Tsunades Büro an, wo bereits Sasuke, Neji, Shikamaru, Naruto, Lee, Choji, Shino und Kiba mit Akamaru standen. „Da seid ihr ja endlich, habt ihr unterwegs noch Tee getrunken?“, fragte Kiba neckisch grinsend. „Haha, sehr witzig...wir sind sogar noch fünf Minuten vor der verabredeten Zeit da“, erwiderte die Rosahaarige. „Schon gut, lasst uns jetzt reingehen“, meinte Tenten und machte sich auch schon daran, die Treppen zum Büro der Hokage hochzugehen. Die anderen folgten ihr stumm, doch als die Mädchen bemerkten, dass auch die anderen vier Jungs mitkamen, fragte Ino sie: „Warum kommt ihr eigentlich mit? Ihr nehmt doch gar nicht mit an der Mission teil.“ „Naja, nicht ganz“, antwortete Lee lächelnd, worauf die Gruppe auch schon Tsunades Büro erreicht hatte. „Gleich werdet ihr alles erfahren“, ergänzte Shino ruhig und klopfte an. Kurz darauf war in „Herein“ zu hören und der Aburame öffnete die Tür. Vor dem Schreibtisch der blonden Godaime standen die zwölf Ninja nun stumm in einer Reihe, bis Sakura das Wort brach: „Wir wollen jetzt weiterreisen und...stimmt es, dass Lee und der Rest auch noch mitkommen?“ Die vier Kunoichi sahen die Frau vor sich fragend an, während die Jungs nur grinsend, gelangweilt oder emotionslos dastanden. „Das dachte ich mir. Und ja, sie sollen euch begleiten, aber nicht alle. Nur Lee und Kiba mit Akamaru werden euch begleiten. Shino und Choji werden hier bleiben und weiter das Dorf verteidigen“, erklärte die Hokage. „Genau. Also los, Leute!“, meinte Konohas schönes Biest hochmotiviert. Shikamaru seufzte daraufhin leise. »Na das kann ja was werden...der ist genauso hyperaktiv und durchgeknallt wie Naruto« „Dann wünsche ich euch noch viel Glück und passt auf euch auf.“ „Keine Sorge, wir stehen in der Blüte unserer Jugend, da werden wir das schon schaffen“, antwortete der Taijutsu Spezialist weiterhin hoch motiviert. Danach verabschiedeten sich die Shinobi noch einmal kurz von Tsunade und verließen das Büro. „Ich kann es kaum erwarten, einen von diesen Tempeln zu sehen“, sagte Lee grinsend und war gerade dabei die Mädchen neben sich zu überholen und an die Spitze zu gehen. „Du wirst schon noch früh genug einen zu Gesicht bekommen“, erwiderte die Yamanaka und flüsterte zu der Brünetten: „Ist der eigentlich immer so...hypermotiviert?“ Angesprochene lachte leicht und antwortete ein „Oh ja...“, woraufhin die Blonde seufzen musste. Am Tor von Konoha angekommen, wurde Lee dann endlich langsamer und lief neben den Mädchen, da Sakura die Karte hatte. „Und wir müssen wirklich einfach nur nach Süden?“, fragte das grüne Männchen vorsichtshalber noch mal nach. „Im Moment schon, ja“, antwortete die Haruno und lief wie die anderen in Richtung Süden weiter. Am Abend wurde die Gruppe dann schließlich langsamer. Sie hatten schon zahlreiche Kilometer hinter sich gelassen und waren inzwischen müde und hungrig. Alle, bis auf einer... „Lee, jetzt lauf doch mal langsamer! Wir kommen bald nicht mehr mit und wollen jetzt eine Pause machen!“, rief Ino leicht genervt. „Jetzt schon?!“, kam es enttäuscht von dem Taijutsu Experten, der inzwischen schon ein paar Meter vor dem Rest lief, „ich brauche noch keine Pause. Ich könnte noch stundenlang so weiterlaufen!“ »Sensei Gai wäre stolz auf mich!« ergänzte er in Gedanken grinsend. „Na toll“, seufzte die Blonde genervt, „was jetzt?“ „Moment...“, antwortete Tenten und holte ein paar Kunai hervor, die sie dann in Lee`s Richtung warf. Dieser war zu überrascht, sodass er nicht schnell genug reagieren konnte und in der nächsten Sekunde an einem Baum haftete. „Klasse“, meinte die Yamanaka und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, „das muss ich mir merken.“ „Jaja, schon gut...“, murmelte Lee enttäuscht und etwas beleidigt und wurde auch sogleich von der brünetten Kunoichi wieder befreit. „Da das ja nun endlich geklärt wäre, suchen wir uns einen Lagerplatz. Dieses Theater hat so lange gedauert, dass die Sonne jetzt fast schon untergegangen ist...“, kam es genervt von dem Uchiha. „Ihr hättet ja auch was machen können, anstatt nur dumm zuzusehen“, neckte ihn die Rosahaarige, worauf von ihm nur ein desinteressiertes „hmh“ zu hören war. „15 Meter weiter kommt eine Lichtung, da können wir rasten“, sagte Neji ruhig, während er mit dem Byakugan in die Richtung sah. „Super, ich verhungere schon fast. Was ist mit dir Akamaru?“, meinte Kiba und schaute zu seinem Gefährten, der einmal zur Antwort bellte und dann wie der Inuzuka noch etwas schneller lief. Der Rest folgte ihm rasch und kurze Zeit darauf kamen sie auch schon an der Lichtung an. „Na endlich“, murmelte der Nara und ließ sich faul auf das Gras fallen. Daraufhin bauten sie schon mal die Zelte auf und errichten eine Stelle für das Lagerfeuer. „So, fertig. Und diesmal kochen übrigens wir beide“, bestimmte Ino grinsend und legte einen Arm um Sakura, welche zur Antwort kurz nickte. Dann machten sich die zwei Kunoichi auch schon ans Werk. Hinata während dessen ging auf den Uzumaki zu, der ihr ebenfalls entgegenkam und sie schließlich herzlich in die Arme schloss. Daraufhin setzten auch sie sich ins Gras und schauten sich die Sonne an, die gerade unterging. Dabei hatte der Chaosninja grinsend einen Arm um das Mädchen gelegt, während sie ihren Kopf etwas schüchtern an seiner Schulter anlehnte. »Na toll und was mache ich jetzt?« fragte sich die Brünette seufzend und ging zu einem Baum am Rande der Lichtung. Dort setzte sie sich auf einen geeigneten Ast und schaute sich ebenfalls den Sonnenuntergang an. »Richtig romantisch...schade, dass...nein!« versuchte sie sich von falschen Gedanken abzuhalten. Plötzlich spürte sie einen eindringlichen Blick auf sich liegen, woraufhin sie sich schnell umsah. Schließlich blieb sie bei dem Augenpaar hängen, das für dieses Gefühl verantwortlich war. »Was hat er denn? Was starrt der mich so an? Da kriegt man ja glatt Gänsehaut....« In ihren Gedanken und in dem Blick des Anderen gefangen, bemerkte sie gar nicht, wie er langsam auf sie zu ging. Erst als er vor dem Baum stand und dann plötzlich neben ihr saß, erwachte sie aus ihrer Starre und schaute zu ihrem Sitznachbarn. „Was willst du?“, fragte sie ihn direkt. „Was soll ich denn wollen?“, stellte dieser die Gegenfrage. „Keine Ahnung, deshalb frag ich dich ja“, antwortete die Kunoichi und beobachtete wieder den Sonnenuntergang. Sie liebte diese Tageszeiten, in denen der Himmel so viele wunderschöne und warme Farben annahm. Wieder versank Tenten in einen Zustand, in dem sie alles um sich herum vergaß. So auch die Person, die im Moment neben ihr saß und sie die ganze Zeit über beobachtete. Wie sie so neben ihm saß und mit einem gewissen Funkeln in den Augen der Sonne beim Untergehen zusah, fand er sie einfach bildhübsch. Und im Augenblick schien sie gar nichts mehr mitzukriegen, also könnte er doch... Immer mal wieder schaute der blonde Shinobi zur Seite, nur um immer wieder festzustellen wie schön seine Freundin doch war. Sanft küsste er sie einmal auf die Wange und kuschelte sich noch etwas mehr an sie. Die Hyuga wurde leicht rot um die Nase und lächelte den Uzumaki lieblich an. Dann küssten sich die beiden zärtlich und genossen die Nähe des jeweils Anderen. „Wie kannst du nur die ganze Zeit faul hier rumliegen und in den Himmel starren?“, fragte Lee den Nara, während er gerade ein paar Liegestütze machte. „Du legst dich gemütlich hin und schaust nach oben, ganz einfach“, erwiderte Angesprochener gelangweilt und schloss die Augen. „Aber du solltest lieber trainieren, du stehst schließlich in der Blüte deiner Jugend“, meinte Konohas schönes Biest und zeigte Shikamaru eine seiner besten Nice-Gai-Posen. Dieser grummelte ein „Wie mühsam“ und drehte sich dann auf die Seite, sodass er Lee den Rücken zukehrte. „Nimm dir ein Beispiel an mir oder Kiba und Akamaru“, setzte der Taijutsu Experte fort und zeigte auch sogleich auf die beiden, „sie stehen voll in der Blüte ihrer Jugend. Sieh mal wie sie die ganze Zeit trainieren.“ Kurz sah der Braunhaarige zum Inuzuka und seinem Partner, bevor er dann zu einer Antwort ansetzte: „Ich würde das ja eher Rumalbern nennen...“ Daraufhin schloss er wieder seine Augen und sagte nichts mehr. Lee gab sich dann auch geschlagen und fuhr lieber in Ruhe mit seinem Training fort. In Gedanken mit sich ringend, näherte er sich langsam dem Gesicht der Brünetten. Sie schien immer noch in Gedanken versunken zu sein, denn noch immer zeigte sie keine Reaktion. Inzwischen trennten ihre Gesichter und somit auch ihre Lippen nur noch wenige Zentimeter, die der Hyuga im Moment nur zu gerne beseitigen wollte. Langsam kam er ihr mit seinen Lippen immer näher, sie regte sich noch immer nicht. Hatte sie die Situation wirklich noch nicht bemerkt? Millimeter vor ihr hielt er dann an. Tenten kam inzwischen langsam wieder in der Realität an und bemerkte als erstes sanfte Atemzüge auf ihrer Wange. Was war denn jetzt los?! Aus den Augenwinkeln schaute sie zu dem Jungen neben ihr, der anscheinend gerade kurz davor war sie, wirklich sie zu küssen! Ihr Herz fing an, unnatürlich schnell zu schlagen und sie spürte förmlich, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. »Was soll ich denn jetzt machen? Was soll ich denn jetzt machen?!« fragte sie sich völlig aufgewühlt und verwirrt »ich kann es doch jetzt noch nicht so einfach zulassen...aber eigentlich will ich doch...« »Was mache ich hier eigentlich?« meldete sich nun auch mal wieder Neji`s Verstand zu Wort. Schnell entfernte er sich wieder von dem Mädchen und sprang wortlos vom Ast zurück auf den Boden. Immer noch verwirrt, aber auch etwas enttäuscht, sah Tenten ihm nach, während er zurück zu den Anderen Jungs ging. Sie atmete erst mal tief ein und wieder aus, bevor sie dann auch vom Ast sprang und zu Ino und Sakura ging, die gerade mit dem fertigen Essen kamen. „Essen ist fertig!“, rief die Blonde in die Runde, als ihr auch schon Tenten entgegenkam, um ihr mit den Schüsseln zu helfen. „Super, was gibt es denn?“, fragte der Chaosninja grinsend, während er mit Hinata zu den Mädchen ging. „Gemüsesuppe“, verkündete die Haruno und wartete grinsend auf Naruto`s Reaktion. „Was?! Gemüsesuppe?!“, schrie der Blonde schon fast. Ino musste lachen und auf dem Gesicht der Rosahaarigen breitete sich ein fettes Grinsen aus. „Ja, genau“, antwortete sie und hielt dem Jungen eine gefüllte Suppenschüssel hin, die er nur skeptisch betrachtete. „Nun nimm schon, die beißt nicht“, ergänzte die Yamanaka lachend, woraufhin Naruto die Schüssel eher widerwillig an sich nahm und anfing zu essen. Doch schon nach dem ersten Löffel spuckte er die Suppe mit einem verzerrten Gesicht wieder aus. „Bäh! Die ist ja ekelig!“ „Jetzt stell dich nicht so an, das ist doch nur Gemüse. Außerdem haben Saku und ich uns viel Mühe gegeben“, empörte sich Ino. Doch dann spuckten auch die Anderen die Suppe wieder aus. „Aber er hat recht...Die Suppe ist wirklich ungenießbar“, stellte Tenten fest, während der Rest zustimmend nickte. „Was?“, fragte Sakura erstaunt und probierte nun selbst einmal. Sofort danach spuckte auch sie das Essen wieder aus. „Stimmt leider...“, erwiderte sie niedergeschlagen und stellte die Schüssel beiseite. Nachdem sich bei der Blonden noch mal das Gleiche abgespielt hatte, war das Abendessen endgültig beendet. Der heutige Abwaschdienst, alias Lee und Kiba, entsorgte dann die ,Reste` und wusch das Geschirr beim nächst gelegenen Fluss ab. Die Anderen saßen während dessen um ihr Lagerfeuer herum und hungerten. „Mann, ich habe Hunger...“, beschwerte sich der Uzumaki, was durch ein tiefes Magengrummeln seinerseits noch bekräftigt wurde. „Wir haben alle Hunger...“, meinte der Nara genervt und lehnte sich zurück, um in den Sternenhimmel zu schauen. „Wenn man einmal was vertauscht...“, ärgerte sich Ino und wurde daraufhin von Sakura unterbrochen: „Mach dir Nichts draus, nächstes Mal klappt es, dann geht nichts schief.“ „Ja, du hast Recht“, seufzte die Yamanaka und stand auf, „ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht, Leute.“ „Warte, ich auch“, sagte die Rosahaarige und stand ebenfalls auf. „Ich auch“, „Und ich ebenfalls“, kam es von Hinata und Tenten, worauf auch der Chaosninja aufstand. „Ok, ich auch.“ „Dann würde ich mal sagen, gehen wir jetzt alle schlafen“, gähnte Shikamaru und stand wie die Anderen auch auf. „Gute Nacht“, kam es von Mehreren und kurz darauf waren alle in ihren Zelten verschwunden. Als die Sonne am nächsten Morgen aufging hatte die Gruppe ihre Zelte schon abgebaut und gefrühstückt, sodass sie schnell weiterreisen konnten. „Heute werden wir den Tempel bestimmt finden“, kam es hochmotiviert von Lee, worauf er sein Tempo etwas beschleunigte. „Vielleicht...vielleicht aber auch nicht. Wir werden sehen“, versuchte der Nara das grüne Biest zu beruhigen, was ihm allerdings nicht wirklich gelang. So liefen sie noch etwa drei Stunden weiter, bis... „Mist!“, rief der Hyuga und blieb abrupt stehen. „Was ist los?“, fragte Sasuke und blieb nun wie die Anderen ebenfalls stehen. „Wir haben nicht aufgepasst“, ergänzte er verärgert, „seht euch mal genauer um.“ Daraufhin schauten sie sich in ihrer Umgebung aufmerksam um, bis auch der Schwarzhaarige leise fluchte. „Ein Genjutsu...wir sind die ganze Zeit im Kreis gelaufen“, erklärte der Uchiha und aktivierte sein Sharingan, sowie Neji und Hinata ihr Byakugan. „Wir dachten schon, ihr merkt es gar nicht mehr“, hörten sie dann eine spöttisch klingende Stimme. Kurz darauf tauchten zwölf Ninja vor ihnen auf. Ganz an der Spitze stand wohl ihr Anführer. Er war, wie die anderen auch, in einen dunkelblauen bis schwarzen Umhang gehüllt. Er hatte kurze, schwarze Haare, die in alle Richtungen abstanden und seine rechte Wange zierte eine lange Narbe. Seine Augen waren so tiefblau wie das Meer selbst, doch ihre Ausstrahlung war beängstigend. Um seinen Hals trug er ein Ninja-Stirnband mit vier schrägen Wellen als Zeichen. „Kiri-Nins...“, stellte Kiba fest, während Akamaru anfing zu knurren. „Schlau erkannt, Kleiner. Wir würden ja gerne weiter mit euch plaudern, aber ihr steht uns leider im Weg“, sprach der Anführer weiter und gab ein kurzes Handsignal. „Ich bin kein ,Kleiner`!“, protestierte der Inuzuka, als ihre Gegner auch schon angriffen. Die beiden Hyuga`s gingen in ihre typische Haltung, ebenso Rock Lee in seine Taijutsu-Stellung. Naruto und Kiba mit Akamaru gingen stattdessen sofort zum Angriff über. Der Uzumaki erschuf zehn Schattendoppelgänger, während Kiba und Akamaru ihre Vierbeiner-Technik einsetzten. Tenten nutze ihre Schriftrollen um zahlreiche Waffen zu beschwören und diese den Gegnern entgegen zu schleudern, Ino und Sakura gingen mit Kunai und Fäusten gegen ihre Feinde vor, die Shikamaru vorher mit seinem Kagemane no Jutsu gefesselt hatte und Sasuke attackierte die Ninjas mit starken Feuer Jutsus. Leider erwiesen sich diese nicht besonders praktisch gegen Wasser Jutsus und so wurde der Uchiha einmal hart von einem Wasserdrachen Jutsu getroffen und weggeschleudert. »Sasuke!« schrie die Rosahaarige in Gedanken und rannte dem Schwarzhaarigen hinterher, was jedoch niemand bemerkte, da alle zu sehr auf ihre Gegner fixiert waren. Im Höchsttempo lief das Mädchen durch den Wald und sprang in unregelmäßigen Abständen über Steine, Büsche oder Sonstiges. Kurz war ein Geräusch zu hören, als wenn ein Baum umfällt, dann war es wieder still. Nach kurzer Zeit kam sie auf einer kleinen, schwach erhellten Lichtung an, vor sich sah sie den schwarzhaarigen Jungen. Er war bewusstlos und wurde halb von dem umgestürzten Baum bedeckt. Schnell überwand sie auch den restlichen Abstand zwischen ihnen und befreite Sasuke von dem Baumstamm. Besorgt musterte sie seinen Körper, der übersät von lauter kleinen und größeren Wunden war. Sanft strich sie ihm eine Haarsträhne aus dem Geicht, die daraufhin eine Platzwunde preisgab. »Sasuke...du brauchst dringend Hilfe« Rasch stand sie auf und nahm den Uchiha huckepack. Er war für sie ziemlich schwer, doch er brauchte jetzt wirklich Hilfe, da hatte sie keine Zeit sich über so etwas zu beklagen. Kurz sah sie sich einmal um und überlegte in welche Richtung sie musste, dann lief sie eilig mit dem Jungen auf ihrem Rücken los. »Wo sind nur die Anderen?« fragte sich die Yamanaka und schaute sich suchend um. Doch viel Zeit dafür blieb ihr nicht, denn plötzlich tauchte einer der Kiri-Nins hinter ihr auf und schlug sie blitzschnell zu Boden, bevor sie auch nur ansatzweise reagieren konnte. „Tja, gegen meine Schnelligkeit kommt eben keiner an“, lachte dieser hämisch und zog ein gefährlich blitzendes Kunai hervor. Das Mädchen wollte aufstehen, doch ihr Gegner stand mit einem Fuß auf ihrem Rücken und drückte fest zu. »Er ist zu stark« stellte die Blonde fest und versuchte dennoch weiter aufzustehen. „Versuch es erst gar nicht, Süße“, lachte der Mann weiter und kniete sich nun zu ihr runter. „Es ist sowieso gleich vorbei...“, flüsterte er ihr noch ins Ohr und schnellte mit seinem Kunai vor, direkt in Richtung Herz. Die Yamanaka schloss die Augen und sah plötzlich ihr ganzes Leben noch einmal an ihr vorbeiziehen. »So etwas soll doch immer passieren wenn es gleich mit einem zu Ende geht...was für rosige Aussichten...« dachte sie sich und machte sich bereits auf den endgültigen Schmerz gefasst. Doch er kam nicht... »Was ist denn jetzt los?« fragte sich die Kunoichi und öffnete neugierig ihre Augen. »Ich fasse es nicht...der Idiot hat mir schon wieder das Leben gerettet! Jetzt denkt er doch erst recht, dass ich schwach bin...« „Was soll das, lass mich!“, schrie der Mann, der nun langsam aufstand, ebenso wie Shikamaru. „Warum sollte ich? Gefällt es dir etwa nicht wie mein Schatten zu sein?“, stellte der Braunhaarige die Gegenfrage und hob zur gleichen Zeit seine rechte Hand, der feindliche Ninja tat es ihm gleich. „Das ist also dieses Kagemane no Jutsu, der Schattenbesitz...“, stellte der Mann fest und versuchte vergeblich sich von dem Jutsu zu befreien. „Genau“, erwiderte der Nara gelangweilt und tat so als ob er von etwas runtersteigen würde, wodurch der Kiri-Nin den Fuß von Ino`s Rücken nahm. Ein Schmerzensschrei und ein dumpfes Aufprallen war zu hören, dann war es wieder still. „Geschafft...“, murmelte ein braunhaariges Mädchen, als sie plötzlich ein „Hakkesho Kaiten!“ vernahm. Rasch rannte sie zur Quelle der Stimme und sah dann auch schon nach ein paar Minuten den Hyuga vor sich. Er kämpfte gerade mit einem Kiri-Nin, ein anderer lag tot auf dem Boden. „Hakke Rokuju Yonsho!“, rief Neji, worauf er die 64 Tenketsu seines Gegners verschloss und ihn gegen einen Baum schleuderte. Daraufhin fiel er leblos zu Boden. „Alles okay bei dir?“, fragte der Braunhaarige ohne das Mädchen dabei anzusehen. „Ja, nur ein paar Schrammen. Aber wie ich sehe hast du mal wieder keinen einzigen Kratzer“, antwortete Tenten ruhig. »Warum hat er mich das gerade gefragt? Er ist doch sonst nicht so fürsorglich...« wunderte sich die Brünette, ließ sich aber nach außen hin nichts anmerken. „Wo sind die Anderen?“, wollte sie nun von dem Hyuga wissen, der sich gerade mit dem Byakugan umschaute. „In der ganzen Gegend verstreut, wie es aussieht. Ich kann nicht alle finden, aber Kiba und Akamaru sind uns am nahsten“, erwiderte er und lief dann auch schon los, ohne auf eine Reaktion ihrerseits zu warten. „Hast du die Anderen schon entdeckt?“, fragte ein blonder Ninja und schaute sich dabei aufmerksam um. „Einige ja...da hinten sind Kiba und Akamaru und Neji und Tenten kommen auch gerade da hin“, berichtete das blauhaarige Mädchen und sah ihren Freund mit dem Byakugan an. „Gehen wir dahin“, entschied er und zusammen machten sich die beiden auf den Weg dorthin, die zwei Leichen hinter sich lassend. »Wo sind sie nur?« fragte sich die Rosahaarige, nachdem sie beim Ausgangspunkt angekommen war. »Bis auf diese Kiri-Nin Leiche ist keiner hier...aber wo sind sie und was ist passiert?« Vorsichtig legte sie Sasuke auf der Erde ab und sprang auf die Krone eines hohen Baumes, um sich besser umsehen zu können. Doch auch von da konnte sie niemanden entdecken. Plötzlich hörte sie ein leises und schmerzvolles Stöhnen von unten. Schnell sprang sie vom Baum, lief zu dem Schwarzhaarigen und hockte sich zu ihm. „Sasuke...“, murmelte sie besorgt, „halte durch.“ Ein weiteres leises und schmerzvolles Stöhnen entwich ihm, als die Haruno ihn wieder auf den Rücken nahm. »Dann müssen wir sie eben so finden...« dachte sie und machte sich auch schon auf den Weg, die Anderen zu suchen. »Ich muss sie finden...« dachte sich ein schwarzhaariger Shinobi, während er im hohen Tempo von Ast zu Ast sprang. Seinen Gegner hatte er schneller als erwartet erledigt gehabt und nun war er auf der Suche nach seiner Gruppe. »Und meine Kraft der Jugend wir mir dabei helfen!« Plötzlich sah er weiter vor sich etwas rot-blaues springen. Er beschleunigte sein Tempo noch etwas mehr und erkannte dann auch was es war. „Sakura! Warte!“, rief er dem Mädchen vor sich zu. Diese drehte sich überrascht um und blieb auf einem breiten Ast stehen, ein paar Sekunden später stand auch schon der Schwarzhaarige neben ihr. „Lee, gut, dass ich dich treffe. Was ist denn passiert als ich weg war? Wo sind die Anderen?“, fragte die Rosahaarige ihren Gegenüber, während sie den Uchiha vorsichtig runterließ. „Naja, wir haben noch eine Weile weitergekämpft und dann gemerkt, dass du nicht mehr da warst. Dadurch waren wir leider kurz abgelenkt und plötzlich haben die Typen Rauchbomben eingesetzt. Wir konnten nichts mehr sehen, nicht mal Neji und Hinata mit dem Byakugan. Als wir dann wieder angegriffen wurden, haben wir durch den Rauch gar nicht gemerkt, dass sie uns immer mehr getrennt hatten. Aber mit meiner jugendlichen Kraft habe ich meinen Gegner trotzdem schnell ausgeschaltet,“, erklärte Angesprochener und beendete seinen Vortrag mit einer Nice-Gai Pose. „Und wo die Anderen jetzt sind oder wie es ihnen geht, weiß ich bis jetzt leider noch nicht. Aber jetzt können wir ja zusammen weitersuchen“, ergänzte er dann noch schnell. Die Haruno nickte zur Antwort, woraufhin Lee zu dem am Boden liegenden Jungen schritt und ihn auf den Rücken nahm. „Na dann mal los“, sagte er daraufhin grinsend und sprang auch schon los, gefolgt von Sakura. „Kiba hat seinen Gegner erledigt, er kommt uns entgegen“, berichtete der Hyuga sachlich und schaute zu seiner Teamkollegin. Diese schien ihn jedoch gar nicht gehört zu haben, denn sie blickte gedankenverloren nach vorne und ihre Geschwindigkeit nahm langsam aber sicher immer mehr ab. „Tenten?“, fragte der Braunhaarige, doch keine Antwort und auch sonst keinerlei Reaktion kam. „Tenten“, wiederholte er, doch wieder keine Reaktion. „Tenten!“, sagte er nun etwas lauter als gewollt, aber endlich schien sie wieder in die Realität zurückzukehren. „Äh...was ist?“, fragte sie leicht verwirrt und sah zu dem Jungen. „Das frage ich eher dich. Was ist mit dir los?“, stellte Neji die Gegenfrage. „Ach, ich hab nur nachgedacht...“, murmelte sie und schaute wieder nach vorn. „Hm“, antwortete der Hyuga knapp und beschleunigte sein Tempo wieder, ebenso die Brünette. „Damit wirst du nicht durchkommen“, zischte der Ninja bedrohlich, während er wie sein Gegenüber ein Kunai aus seiner Tasche holte. „Ach ja? Ich wüsste nicht wer mich daran hindern sollte...Du vielleicht?“, fragte der Nara seinen Gegner gelangweilt und machte sich bereit, das Kunai zu werfen. Die Yamanaka war inzwischen aufgestanden und schaute dem Geschehen zu, als sie plötzlich einen großen Schatten bei dem Gebüsch hinter dem Braunhaarigen entdeckte. »Wer oder was ist das?« frage sie sich und sah etwas genauer hin »oh nein, verdammt!« Ein ziemlich großer und stämmiger Mann tauchte hinter Shikamaru auf und hielt eine gefährlich blitzende Axt in der Hand. Reflexartig und ohne wirklich nachzudenken folgte sie dem Befehl ihrer inneren Stimme. Sie biss sich in ihren Daumen und strich dann damit über ihren Kettenanhänger, der daraufhin kurz in einem weißen Licht leuchtete, bevor eine große Rauchwolke entstand, die den Mann mit der Axt inne halten und zu dem Mädchen schauen ließ. Inzwischen hatte auch der Nara seinen neuen Feind bemerkt und nahm schnell weiter Abstand zu ihm, der andere Kiri-Nin tat es ihm gleich. „Hmh“, murrte der Neuankömmling kurz, wandte seinen Blick wieder ab und stürmte erstaunlich schnell auf den Nara zu. Er holte mit seiner gewaltigen Axt zum Schlag aus, doch dann stellte sich etwas zwischen Angreifer und geplantes Opfer und hielt die Waffe eisern fest. „Was?“, war alles, was der Mann rausbrachte als er erkannte, dass es sich bei diesem ,etwas` um einen nicht gerade kleinen Bären handelte. „Das war wohl nichts...“, sagte das Tier ihm ins Gesicht und schien dabei auch noch zu grinsen. Dann sammelte die Bärin ihre Kraft und schleuderte die Axt, samt Ninja daran, von sich weg, sodass der Kiri-Nin hart auf dem Boden hinter sich aufkam. „Na warte, du...“, murmelte er wütend und stand schnell wieder auf. Daraufhin hob er noch rasch die Axt auf und stürmte auf die Bärin zu. Shikamaru hatte bis dahin alles einfach mit angesehen, doch nun entschied er zu helfen. Er machte solche Bewegungen, dass der von ihm gefangene Kiri-Nin nun zwischen dem Tier und dem Axtangreifer stand. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und brachte so seinen Partner ungewollt zur Strecke. „Mist!“, fluchte er langsam am Verzweifeln und griff nun die blonde Kunoichi an. Diese blieb jedoch einfach stehen, auch als der große Mann immer näher kam. Doch wie sie es bereits gewusst hatte, stand auf einmal Kuma zwischen den beiden und wehrte die Axt mit einem kräftigen Hieb mit ihren Klauen ab, sodass die Waffe weit weg geschleudert wurde. „Da seid ihr ja“, sagte Kiba leicht grinsend, während Akamaru einmal bellte, „alles klar bei euch?“ „Wonach sieht es denn aus?“, erwiderte Neji barsch und lief weiter. „Was hat der denn?“, wollte der Inuzuka teils verwirrt, teils verärgert wissen. „Keine Ahnung“, seufzte Tenten und folgte dem Hyuga, ebenso wie Kiba und Akamaru. Als nächstes hörte man einen schmerzerfüllten Schrei und danach einen dumpfen Aufprall. Der Nara stand hinter dem nun am Boden liegenden Kiri-Nin und hielt dabei ein blutverschmiertes Kunai in der Hand. „Das wäre erledigt“, meinte er und seufzte einmal erleichtert. „Ja. Lass uns weitergehen“, sagte sie ungewöhnlich emotionslos, bevor sie sich leicht lächelnd an Kuma wandte, „danke, du warst super.“ „Natürlich, was hast du erwartet?“, antwortete die Bärin grinsend und verschwand daraufhin in einer weißen Rauchwolke. Kaum war das Tier weg, sprang die Yamanaka auch schon auf den nächsten Baum und lief los. „Ino, warte! Wo willst du überhaupt hin?!“, rief ihm der Braunhaarige zu und rannte ihr auch sogleich hinterher, denn weder blieb sie stehen, noch antwortete sie etwas. „Mann, was ist denn los?“, wollte Shikamaru wissen, als er direkt neben ihr war. Angesprochene zeigte nur kurz geradeaus, wo ihnen etwas oder besser gesagt Jemand entgegen zu kommen schien. „Hey, Leute!“, rief ihnen sogleich ein schwarzhaariger Shinobi entgegen. „Hinata, Naruto“, bemerkte der Inuzuka Ebengenannte auf sie zukommen. „Hey“, erwiderte der Uzumaki grinsend, „bei euch alles gut gelaufen?“ „Na klar“, antwortete Kiba ebenfalls mit einem Grinsen im Gesicht, während Akamaru noch einmal zustimmend bellte. „Dann müssen wir jetzt nur noch die Anderen finden“, meinte der Blonde nun und schaute daraufhin zu der Hyuga neben sich, „siehst du sie?“ Angesprochene aktivierte ihr Byakugan und sah sich damit aufmerksam um. „Nein...nirgendwo“, sagte sie nach kurzer Zeit und deaktivierte ihr Kekkei Genkai. „Ich auch nicht. Sie sind zu weit weg“, murmelte Neji und deaktivierte ebenfalls sein Byakugan. „Dann würde ich vorschlagen, wir gehen Richtung Süden. Da wollen wir doch sowieso hin, also ist da wohl die Wahrscheinlichkeit am Größten, dass wir sie treffen“, überlegte die brünette Kunoichi. „Ich bin dafür“, meinte Hinata und schaute zu dem Chaosninja, der daraufhin nickte. „Ja, ich auch“, ergänzte er grinsend, die Restlichen stimmten ebenfalls zu, sodass sich die Gruppe nun auf den Weg in Richtung Süden machte. Beieinander angekommen, blieben die fünf Shinobi dann stehen. „Hey, Saku, alles ok bei dir?“, fragte Ino ihre Freundin und sah dabei einmal kurz zu dem noch immer bewusstlosen Uchiha. „Ja, alles klar. Bei euch beiden auch?“, antwortete die Haruno leicht lächelnd. „Ja, nur ein paar Kratzer, halb so schlimm. Aber was ist mit Sasuke?“, erwiderte ihre Freundin und ging auch sogleich zu dem Schwarzhaarigen hin. „Er wurde hart gegen einen Baum geschleudert“, meinte die Rosahaarige, während Lee Sasuke runterließ. Die Yamanaka hockte sich zu ihm und legte ihre beiden Hände auf seinen Oberkörper. Kurz darauf leuchteten sie in einem grünen Licht auf und die Wunden des Jungen begannen sich langsam zu schließen. „So, das war`s“, sagte die blonde Kunoichi nach einiger Zeit leise und stand wieder auf, „er müsste bald wieder aufwachen.“ „Gut. Aber wo gehen wir jetzt lang? Wir haben ja leider weder Neji noch Hinata hier, wie sollen wir also die Anderen finden?“, dachte Lee laut nach. „Indem wir nach Süden gehen“, entschied der Nara, „in der Richtung liegt schließlich der Tempel, zu dem wir wollen.“ „Stimmt, na dann los“, meinte der Taijutsu Spezialist motiviert, während er den Uchiha wieder auf seinen Rücken nahm und schon gleich darauf loslief, gefolgt von dem Rest der Gruppe. Einige Stunden waren seitdem vergangen und die Gruppen kamen dem Tempel immer näher. „Hmm...“ „Was ist los, Lee?“, wollte die Yamanaka wissen. „Ich frag mich nur gerade, warum es so leicht war, die Ninja aus Kiri zu besiegen...“, antwortete der Schwarzhaarige nachdenklich. „Vermutlich war die Gruppe nicht zum Kämpfen sonder zur Spionage, als Boten oder sonstiges gedacht und deswegen waren die meisten von ihnen nicht so stark. Auf jeden Fall werden die uns nicht mehr belästigen“, meinte der Nara. „Ja, das kann sein...“, erwiderte der Taijutsu Experte und setzte wieder ein Lächeln auf. Plötzlich spürte er eine Regung hinter sich. „Na, auch endlich wach?“, fragte er leicht grinsend. „Siehst du doch und jetzt lass mich runter“, murrte der Uchiha, worauf Lee kurz anhielt und den Schwarzhaarigen runter ließ. „Und du kannst auch wirklich schon wieder laufen?“, kam es etwas skeptisch von dem Jungen, als er sah, wie Sasuke sich bemühte, auf den Beinen zu bleiben. „Klar“, gab er trotzig zur Antwort und nach kurzer Zeit stabilisierte sich sein Stand, woraufhin er loslief. Lee folgte ihm kurz darauf. Als die Sonne begann unterzugehen und sich der Himmel rot und violett verfärbte, hatten die Shinobi bereits eine weite Strecke zurückgelegt. „Hey!“, hörten sie eine männliche Stimme weiter links von ihnen. „Naruto“, stellte Shikamaru fest und grinste leicht. »Typisch« „Alles ok bei euch allen?“, wollte auch sogleich Konohas grünes Biest wissen. „Klar und bei euch?“, erwiderte der Chaosninja grinsend, während die beiden Gruppen nun zusammen weiterliefen. „Auch“, grinste der Taijutsu Experte und beschleunigte sein Tempo etwas. „Da vorn!“, kam es plötzlich von der Haruno, woraufhin alle nach vorne sahen. Ein großes Gebüsch tat sich vor ihnen auf, das ihnen allen, bis auf Kiba und Lee, sehr bekannt vorkam. „Das ist ja echt riesig...“, stellte Konohas schönes Biest fest und musterte interessiert das grüne Gewächs. Ohne etwas zu antworten ging der Rest der Gruppe weiter auf das Gebüsch zu, um schließlich direkt hindurch zu gehen. Der Schwarzhaarige und der Inuzuka, samt Akamaru, folgten ihnen neugierig. Auf der anderen Seite des Gewächses angekommen, klappten Lee und Kiba vor Staunen der Mund auf. „Wow...“, war alles was der Taijutsu Experte rausbrachte, während der Inuzuka stumm nickte. „Das Gleiche haben wir beim ersten Mal auch gesagt“, meinte Tenten grinsend, als die Shinobi auch schon weiter auf den Tempel vor ihnen zugingen. Wie erwartet sah der Tempel äußerlich wie die anderen beiden aus und genauso schneeweiß war er. Als die Gruppe den Tempel betrat, gingen sie einen langen Gang entlang. Dabei musterten sie den Tempel von Innen. Die Wände waren wie außen schneeweiß und die Verziehrungen bestanden wie im Nord- und Westtempel aus Ranken, die am Ende zu einer Blume aufgingen. Die Steine, die hier als Blütenblätter dienten, waren Rubine und gaben das durch die halbrunden Fenster eintretende Licht an einigen Stellen strahlend wider. „Wunderschön“, murmelte Lee weiterhin begeistert. Dann kamen sie vor einem großen Tor an, wo die Jungs nicht lange fackelten und es öffneten. »Und was kommt jetzt?« fragte sich der Inuzuka in Gedanken, als sich vor ihnen auch schon ein großer Raum auftat. „Und da ist auch schon die Statue“, meinte der Uzumaki und ging den weinroten Teppich entlang, direkt auf besagten Gegenstand zu. Die Anderen folgten ihm schweigend. „Ein Luchs“, stellte Tenten fest und blieb vor der Tierstatue stehen, ebenso der Rest der Gruppe. „Halt!“, wurden sie plötzlich von einer strengen Stimme aufgehalten. Daraufhin sahen sie rechts von sich und erblickten eine ältere Frau mit langen, grau-silbernen Haaren, die sie offen trug und die ihr bis zur Hüfte reichten. Ihre Augen waren pechschwarz, außerdem trug sie einen olivgrünen Umhang. „Wer seid ihr und was macht ihr hier?“, kam es in ernstem Ton von der Frau, während sie die Shinobi eindringlich musterte. „Wir sind die Himmelswächter. Naja, zumindest in Teil von uns. Sehen sie?“, antwortete die Yamanaka und zeigte während ihres letzten Satzes ihre Kette, ebenso Hinata ihre. „Sehr gut. Ich bin Minami, die Wächterin des Südtempels“, sagte die Hellgrauhaarige leicht lächelnd vor. Daraufhin stellten sich auch die zehn Shinobi kurz vor. „Gut. Da ihr schon bei zwei Tempeln wart, wisst ihr ja jetzt, was ihr zu tun habt. Wer will es als erstes versuchen?“, wollte Minami nun wissen und schaute die Gruppe vor sich erwartungsvoll an. „Ich!“, rief Lee begeistert, „vielleicht ist es ja Schicksal, dass Kiba und ich mitgekommen sind und wir gehören auch zu den Himmelswächtern.“ „Du warst zu viel mit Neji zusammen...“, stellte der Uzumaki leicht grinsend fest, „du redest auch schon vom Schicksal.“ „Red nicht so einen Mist“, meinte der Hyuga und gab dem Blonden eine Kopfnuss. „Aua!“ „Ähm, wie auch immer...“, mischte sich die Wächterin nun ein, „meinetwegen kannst du es ruhig versuchen. Weißt du denn, was du machen musst?“ Auf die Frage hin schüttelte der Taijutsu Spezialist unwissend den Kopf. „Nun gut. Du musst nur zu der Statue gehen und sie berühren. Je nachdem was passiert, werden wir dann sehen, ob du zu den Himmelswächtern gehörst oder nicht“, erklärte die Frau ruhig und zeigte kurz zu der Luchsstatue. „Ok“, erwiderte der Schwarzhaarige knapp und stellte sich sogleich vor die Statue, um sofort darauf seine Hand auf den Kopf des steinernen Tieres zu legen. Alle Blicke lagen nun auf dem Shinobi und der Statue vor ihm, doch auch nach ein paar Minuten war nichts geschehen. „Du bist es nicht“, stellte Minami fest und sah wieder zu den Anderen, „wer will es als nächstes versuchen?“ Während Lee nun enttäuscht zu der Gruppe zurückging, trat Sakura vor und stellte sich vor die Statue. „Dann werde ich es jetzt einmal versuchen“, meinte sie mit ruhiger Stimme. „Du und eine Himmelswächterin? Das ist ja noch abwegiger als Hinata und Ino“, sagte der Uchiha leise, doch trotzdem verstand die Haruno es ganz genau. Aber dazu sagen oder tun tat sie nicht, stattdessen konzentrierte sie sich voll und ganz auf die Tierstatue vor sich und berührte sie sanft an der Stirn. Schon nach wenigen Sekunden begann die Figur rötlich zu leuchten, worauf das Licht auch langsam auf die Rosahaarige überging. Dann bewegte sich das Tier und sprang einen weiten Satz, um kurz darauf noch heller zu leuchten. Nach einem Fauchen wurde es immer kleiner und unförmiger, bis es schließlich bei einer kleinen, rundlichen Form blieb und der Objekt auf Sakura zuflog. Diese griff nach dem Gegenstand, der sich als eine Kette herausstellte und besah ihn sich daraufhin etwas genauer. Wie die der anderen, war die Kette golden und der Anhänger bestand aus einem runden Edelstein. Jedoch war ihr Edelstein rot. Er sah aus wie ein Rubin, doch ob es wirklich einer war, konnte das Mädchen nicht genau sagen. Zufrieden band sie sich das Schmuckstück um ihren Hals und sah lächelnd zu den Anderen. „Gut, sehr gut“, meinte die Wächterin nun ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht und wandte sich dann an die Gruppe, „wollt ihr diese Nacht hier verbringen? Das wäre auf jeden Fall sicherer und gemütlicher als draußen.“ „Das stimmt...also alle einverstanden?“, fragte der Nara die restlichen Shinobi, welche zur Antwort einmal nickten. „Dann folgt mir“, sagte Minami ruhig und ging los, in Richtung einer Tür, die Gruppe folgte ihr. Zusammen gingen sie durch einen langen Gang, der nahezu endlos schien. Bis sie schließlich bei fünf Türen ankamen, zwei rechts und drei links von ihnen. „So, die Zimmeraufteilung übernehmt ihr, es gibt ja leider nur fünf Zimmer. Das Abendessen bereite ich gleich zu“, erklärte die Wächterin und ging den Gang weiter entlang, bis sie um eine Ecke bog und somit für die zehn Shinobi verschwand. „Hinata und ich teilen uns wieder ein Zimmer, oder Hinata?“, kam es grinsend von dem Uzumaki, während er einen Arm um das Mädchen legte. Die Hyuga nickte einmal leicht und somit wählte der Blonde eine der Türen aus, durch die er auch sogleich mit der Blauhaarigen verschwand. Plötzlich liefen Akamaru und Lee gleichzeitig in das Zimmer, dessen Tür offen stand. „Akamaru warte! Mann, jetzt muss ich wohl mit dem in ein Zimmer...“, flüsterte der Inuzuka seine letzten Worte, seufzte noch einmal resigniert und folgte dann den beiden. Bevor daraufhin einer anfangen konnte, etwas zu sagen, packte der Nara Sasuke`s Arm und zog ihn in die Richtung einer weiteren Tür. „Diesmal teile ich nicht mit einem Mädchen das Zimmer, das ist viel zu mühsam“, murmelte er genervt und verschwand mit dem Uchiha hinter einer Tür. Die Yamanaka schnaubte verärgert und verschwand dann ebenfalls hinter einer anderen Tür. Sakura reagierte schnell und huschte ihrer blonden Freundin sofort hinterher. »Na danke« seufzten die beiden Übriggebliebenen gedanklich und gingen dann zusammen in das letzte freie Zimmer. Eine halbe Stunde später saß die Gruppe mit Minami an einem großen Tisch und aßen zu Abend. „Lecker, echt jetzt“, kommentierte der Chaosninja das Essen vor sich und holte sich gleich noch einen Nachschlag. „Dann müsst ihr jetzt also nur noch zu einem Tempel.“ „Ja, dem Osttempel“, antwortete die Haruno und trank einen weiteren Schluck Wasser. „Hmm...seid vorsichtig. Wie ihr wisst liegt im Osten auch das Wasserreich und das ist dem Feuerreich momentan nicht gerade freundlich gesinnt, um es nett auszudrücken“, meinte die Grauhaarige. „Keine Sorge, wir schaffen das, wie wir das Bisherige auch alles geschafft haben“, erwiderte die blonde Kunoichi selbstbewusst und stellte nach kurzer Zeit ihre leere Schüssel beiseite. Nach dem Essen gingen dann alle auf ihre Zimmer. „Sag mal, weißt du was für ein Tag bald ist?“, wollte Ino von ihrer Freundin wissen, während sie auf ihrem Bett lag und an die Decke schaute. „Hmmm...nein, gerade nicht. Welcher denn?“, stellte die Rosahaarige die Gegenfrage und sah vom Fenster aus zu der Blonden. „Bald ist der 9. März...“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war`s mal wieder^^ Ich hoffe das Kappi hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir einen Kommi :3 Und danke für die tollen Kommis vom letzten Kappi, ihr seid klasse^^ Das nächste Kapitel wird allerdings noch länger dauern, da ich demnächst für 2 Wochen im Urlaub bin, also wundert euch nicht^^ lg alexane P.S. Beta-Leser/in gesucht, bei Interesse bitte melden^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)