Patria Sanationis, die verlorene Stadt von Betakuecken (ABGESCHLOSSEN) ================================================================================ Kapitel 5: Die Stadt -------------------- Patria Sanationis, verlorene Stadt 5 ~ Die Stadt „Ich habe den Ring meines Vaters dagegen getauscht.“ Damit ließ er einen entsetzten Draco Malfoy zurück, der die Welt nicht mehr verstand. Langsam schritten sie schweigend die gepflasterte Straße entlang, in die Richtung, aus der sie zuvor noch gekommen waren. Harry wollte nicht zu schnell dort ankommen, darum hatte er ein sehr langsames Tempo angelegt und da sich der andere nicht beschwerte, schien es ihn nicht zu stören. Er kam nicht auf die Idee, dass Draco sich Gedanken um den Ring machte. Er hatte damals durch Zufall erfahren, dass Potter einen Ring von seinem Vater gefunden hatte und diesen seither immer trug. Dass er ihn jetzt gegen ein paar Fetzen eingetauscht hatte – und das nur seinetwegen! – war unfassbar und für ihn Dummheit pur. „Draco?“, fragte Harry leise, schaute den Malfoy von der Seite an und wartete auf eine Reaktion. Seit sie vom `Sonnenmilch´ aufgebrochen waren, hatte der Blonde kein Wort mehr gesagt und auch im Gasthaus schon nicht. Und dass er noch immer schwieg, mochte sicher eine Bedeutung haben. Nur welche? An den Ring dachte er bewusst nicht mehr, denn es hatte schon wehgetan. „He, red mit mir, sonst mach ich mir Sorgen um dich!“, äußerte er sich dann etwas energischer. Das schien den anderen wieder in die Gegenwart zu holen, denn er sah auf und in die grünen Augen seines Begleiters. „Was hast du? Ich hab ja vorher schon gemerkt, dass was nichts stimmt, aber ich wollte nicht vor Leis fragen.“ Draco lächelte leicht und nickte verstehend. „Ich... müssen wir in den Wald?“, wollte er wissen, den Blick verdächtig gesenkt und gleichzeitig von seinen eigenen Gedanken ablenkend. „Hast du Angst? Wenn du möchtest, kannst du auch im Haus bleiben und ich gehe morgen früh alleine mit Leis. Ist kein Problem, wirklich!“ Der Blonde sah Harry fassungslos und ungläubig an. Er hätte nicht gedacht, dass der andere das für ihn tun würde. Erst hatte er seinetwegen das Erbe seines Vaters versetzt und jetzt das. Vor allem, da die Sache ja eigentlich so gelegen hatte, dass Harry ihn begleiten sollte, damit er selbst dieses Kraut finden konnte. Aber wie es aussah, hatte Harry diese Mission schon von Anfang an geleitet. „Danke. Und das ist wirklich in Ordnung? Ich... ich will nicht, dass du glaubt, dass ich nur als Anhängsel hier bin. Ich möchte auch etwas für Severus tun. Es ist nur, ich... habe schlechte Erfahrungen mit Wäldern gemacht...“ Harry musterte den Blonden von der Seite und lächelte. Irgendwie freute es ihn, dass er die schwache Seite von Draco Malfoy kennen lernte. Früher hätte er sich das niemals träumen können. „Nein, es ist in Ordnung. Ich hab es dir ja gerade angeboten. Außerdem ist es sicher besser, wenn ich mich so an unser erstes Schuljahr zurückerinnere...“ Draco wurde rot und senkte den Blick noch mehr. „Oh, sag nicht, dass das die schlechte Erfahrung war? Sorry, ich dachte, da war noch was?“ Draco sah auf. „Nein, da war noch was anderes, das stimmt. Ich war noch klein, mein Vater nahm mich in den Wald mit und ließ mich dort zurück. Er hatte gemeint, ich müsse mich alleine nach Hause durchschlagen, das könnte er von einem Malfoyerben in meinem Alter verlangen. Tja, ich bin sechs gewesen...“ Der Schwarzhaarige hatte nur mit offenem Mund starren können, als er gehört hatte, was Lucius Malfoy mit seinem Sohn getan hatte. Nein, da konnte er sich nicht mehr beherrschen: „So ein verdammter Arsch, hat doch keine Ahnung, wie sich ein Kind fühlt! Als wenn er das selbst gemacht hätte. Ich könnte wetten, er wollte nur seinen Frust abbauen! Oder angeben!!! Aber dass er nicht mal Rücksicht auf sein eigenes Kind nimmt... Wenn ich ihn jetzt in die Hände bekommen könnte...!“ Draco konnte nicht glauben, dass sich der andere so darüber aufregte. Es war schon über zehn Jahre her! „Na ja, ich lebe doch noch, oder?“ „Ja, aber du hättest doch sterben können! Was dann?!“, entkam es dem Studenten, der momentan in einer Mordslaune war. Draco konnte nicht verhindern, dass sich ein Lächeln auf seine Lippen stahl. Es freute ihn wirklich, dass Harry sich so um ihn sorgte. „Reg dich ab, mir geht’s gut und mein Vater ist weg.“ Es kehrte so plötzlich Stille ein, dass es unangenehm wurde. „Sorry...“, nuschelte der ehemalige Gryffindor und seufzte. Graue Augen sahen ihn erstaunt an. „Warum?“ „Wegen deinem Vater... Nicht, dass ich es bereuen würde, dass er aus dem Verkehr gezogen ist, aber du... na ja...“ „Keine Sorge, ich bin auch froh, irgendwie... Wirklich interessiert hat er sich nie für mich und meine Mutter... Tja, die war zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Severus war mehr Vater für mich, als die beiden zusammen meine Eltern.“ „Das ist doch traurig, oder?“, fragte Harry leise, der sich ja immer eine Familie gewünscht hatte. „Ja, schon, aber was soll’s. Ich habe ja noch meinen Paten. Solange wir rechtzeitig kommen. Aber wenn nicht...?“ Draco fühlte, dass seine Linke in eine andere Hand genommen wurde und blickte dorthin. „Wir schaffen es, okay? Ich will schließlich meine Entschuldigung!“ Beide lachten leise auf und erreichten dann das Haus des Heilers – nicht bemerkend, dass sich am Horizont schon die ersten dunklen Wolken zusammenzogen, die ein Unwetter ankündigten... --- Sie klopften laut gegen das Holz der Eingangstür und sofort öffnete eine Hauselfe. „Hallo, wir möchten zu Doktor Leis, er erwartet uns“, erklärte Harry und die Elfe trat bei Seite. Als die Tür verschlossen war, wandte sich das kleine Wesen ihnen zu: „Master schlafen, ich bringen Gäste in Zimmer.“ Damit hüpfte sie mehr als dass sie lief voran und öffnete schließlich eine Tür im ersten Obergeschoss. Es handelte sich um ein sehr schönes Zimmer, das in freundlichen Farben eingerichtet war. Allerdings irritierte sie, dass es hier nur ein Bett gab. Draco hatte sich schon umgedreht und die Hauselfe ankeifen wollen, da bemerkte er, dass die nicht mehr zu sehen war. „Toll, was denken die denn?“, fragte er sich sauer. Harry sah den anderen an und grinste leicht. „Keine Angst, wenn du nicht schnarchst, dann können wir kuscheln.“ Seine Augen funkelten vor Amüsement, dass Draco sich nicht sicher war, ob das jetzt ernst gemeint gewesen war, oder nicht. „Los, gehen wir schlafen, ich muss schließlich früh raus!“ Der Dunkelhaarige hatte schon den Umhang abgelegt und begann sein Hemd aufzuknöpfen, da entsann sich der Blonde wieder, dass es ja nur ein Bett gab. „Das Sofa sieht nicht sehr warm aus, bist du sicher, dass du dich ausziehen willst?“, fragte er und schielte zu dem anderen. „Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich nehm´ das Bett“, bekam er als Antwort und vernahm dann das leise Quietschen der Matratze. Unschlüssig blieb Draco vor dem Bett stehen. Sollte er sich mit Potter da rein liegen? „Du willst also wirklich, dass wir beide...?“, wollte er leise wissen und erhielt ein Nicken. Es war doch unglaublich!! Wieso schien der andere kein Problem damit zu haben?! Sollte er sich tatsächlich hinlegen? Die Entscheidung wurde ihm gleich darauf abgenommen, denn ein gewaltiger Donner erschütterte die Scheiben und erschreckte den jungen Malfoy so heftig, dass er sich eiligst auszog und unter der Decke verkroch. Dabei achtete er aber peinlichst darauf, auch ja mit dem Kopf unter selbiger zu bleiben. Dann machten ihn ein tiefer Bass und eine Vibration auf seinen Bettnachbarn aufmerksam, von dem das gekommen war. „Angst vor dem Gewitter?“, lächelte er und gluckste erneut, als Draco bei einem heftigen Blitz zusammenzuckte. Es schien, als hätte er ihn trotz Bettdecke gesehen. „Komm her, ich halt dich fest, ja?“ Harry breitete seine Arme so weit aus, wie der Platz es zuließ und fühlte sofort, wie sich ein zitternder Körper an ihn presste. Es war schön... „Keine Angst, das Gewitter kann hier nicht rein. Ich pass schon auf dich auf, hm?“ Sanft streichelte er dem anderen über den Rücken und spürte, dass der sich langsam beruhigte. Das Zittern war schon verschwunden, nur die Atmung war noch ein wenig zu schnell. Harry lächelte zufrieden und spielte mit dem Gedanken, den anderen abzulenken, auch auf die Gefahr hin, eine Ohrfeige zu bekommen. „Geht es wieder?“ Draco hatte seine Umarmung nicht ein Stück gelöst, nickte aber trotzdem. Ja, momentan war das Unwetter draußen nur halb so interessant wie die Gefühle, die in seinem Inneren tobten. Wenn er es nicht besser gewusst hätte, hätte er schwören können, dass er Herzklopfen hatte. „Dann ist ja gut. Wenn du doch lieber abgelenkt werden willst, dann sag es mir.“ Der Blonde mochte es, die sanfte Stimme des anderen zu hören, sie hatte so etwas Beruhigendes an sich... Aber was für eine Ablenkung meinte er? Dann krachte es wieder ganz fürchterlich und der Malfoy zuckte zusammen, klammerte sich noch fester, kniff die Augen zu. „Ganz ruhig, ist ja gut...“, flüsterte Harry, streichelte weiter den Rücken und drückte ihn ganz fest an sich. „Ist ja gut...“, sagte er weiter, beugte sich leicht zu ihm, als der andere zu ihm aufsah und legte dann seine Lippen auf die des Blonden. Für Draco blieb plötzlich die Welt stehen. Er hörte nichts mehr – weder das Gewitter, noch den Regen. Er sah die grellen Blitze nicht mehr, die das Zimmer erhellten. Und dann, ganz plötzlich, donnerte sein Herzschlag in seinen Ohren, als wäre es eine gigantische Trommel. Seine Augen waren weit geöffnet, schauten in das Gesicht des anderen, der ihn noch immer küsste, sanft mit seinen Lippen spielte und ihn mit Streicheleinheiten liebkoste. Dann entfernte sich der Dunkelhaarige von ihm, was Draco sehr bedauerte, auch wenn er es nicht wirklich realisierte und blickte in grüne Augen. „Und, ist das Gewitter noch schlimm?“, fragte er mit einem leicht schelmischen Grinsen. Der Blonde hatte schlagartig von überwältigt auf sauer umgeschlagen und riss sich los, drehte sich um und ignorierte den anderen. Harry verstand nicht, warum er das tat, hatte er ihn doch nur geküsst... Oder war es das? Der Blonde hingegen glühte einerseits vor Wut, andererseits, weil Potter seine Situation so schamlos ausgenutzt hatte. Sollte der doch schmoren! „Draco? Sag, was ist los?“, erklang die Stimme des Dunkelhaarigen noch mal. Doch er erhielt keine Antwort. So musste er also wohl oder übel bis morgen warten... --- Es war vier Uhr, als eine Hauselfe erschien und Harry vorsichtig weckte, damit Draco nicht auch wach wurde. Der Dunkelhaarige schaute noch einmal wehmütig zu seinem Bettnachbarn und stand dann auf, wusch sich und verließ schließlich angekleidet das Zimmer. Die Hauselfe hatte ihn zu einem kleinen Salon geführt, in dem Vidomir Leis schon auf ihn wartete und sie frühstücken würden. „Guten Morgen, wie haben Sie geschlafen?“, erkundigte sich der Heiler und lächelte. „Ich hab recht gut geschlafen, denke ich. Allerdings hat das Unwetter Draco zugesetzt, er hatte Angst. Habe ihn schlafen lassen...“ Er musste ja nicht gleich ausbreiten, dass er Draco geküsst hatte, der ihn dann aus einem unerfindlichen Grund ignoriert und er selbst darum schlecht geschlafen hatte. „Schön. Wenn wir gegessen haben, brechen wir auf. Ich habe gestern noch einen Brief an das Rathhaus geschickt, damit man uns Wachen mitschickt. Sie müssten jede Minute eintreffen.“ Harry zog eine Braue nach oben. „Wofür sind die Wachen genau gedacht?“, sprach er seine Gedanken laut aus und wartete auf eine Erklärung. „Nun, es gibt hier im Wald leider auch Wesen, die nicht so menschenfreundlich sind, wie wir es gebrauchen könnten – erwähnte ich ja gestern Abend schon. Darum ist es sicherer, wenn sie uns begleiten! Wir können nur froh sein, dass hier keine Diebe, Wegelagerer und dergleichen herumlungern.“ Der Dunkelhaarige nickte verstehend und dachte bei sich, dass er sie beide sehr wohl alleine hätte verteidigen können. Andererseits war es vielleicht auch besser, denn womöglich könnte er vielleicht in Gefahr geraten, wenn man hier erfuhr, was er alles konnte und wusste. „Schön, meinetwegen können wir aufbrechen!“, erklärte Harry und rieb sich die Hände voller Tatendrang. --- Schließlich waren der Doktor, Harry und drei Soldaten auf dem Weg zum Stadttor, das in Richtung Wald zeigte. Zwar war der Boden noch feucht von der Nacht, aber das war nebensächlich. Franco, der Wächter, war wieder dort am Tor und erkannte den Zeitreisenden, nickte ihm freundlich zu. Harry erwiderte die Geste und beeilte sich dann zu Leis aufzuholen. „Was ist das hier eigentlich für eine Stadt? Wie heißt sie? Und warum gibt es hier so viele Heiler?“, wollte der Schwarzhaarige wissen, da diese vielen Praxen – wie man das ja in seiner Zeit nannte - doch recht seltsam waren. Leis lachte amüsiert und nickte. „Ja, das könnt ihr natürlich nicht wissen... Also, diese Stadt heißt Patria Sanationis, was so viel bedeutet wie Heimat der Heilung. Sie ist einst errichtet worden, um den Zauberern und Hexen zu helfen und Forschung in der Heilung zu betreiben. Hier gibt es niemanden, der Böses will. Jedenfalls ist mir nichts bekannt. Natürlich gibt es auch noch vereinzelte Architekten, Bäcker und so weiter, was eben zum Leben notwendig ist, aber sonst ist dies eigentlich eine reine Heilerstadt.“ „Wow! Ich hätte nicht gedacht, dass es so etwas gibt...“ Das Staunen war dem jungen Mann wirklich anzusehen und das amüsierte den Doktor doch sehr. Allerdings fand er, dass, wenn er es sich recht überlegte, Harry doch eigentlich diese Stadt kennen müsste. Sie stand jetzt schon Jahrhunderte und er war überzeugt, auch noch in tausend Jahren, oder mehr – oder? „Darf ich Sie etwas fragen, Harry?“, erkundigte sich der Rothaarige und wartete, während er Gefragten ansah. „Meine Narbe?“, stellte der andere die Gegenfrage und grinste. Vidomir wirkte überrascht, dass man seine Gedanken erraten hatte, war aber nicht sauer. „Richtig. Wie ist sie entstanden?“ Harry seufzte und überlegte. Was sollte er denn erzählen? Die Wahrheit oder doch lieber nicht? Könnte ihn das in Gefahr bringen? „Es ist schwer abzuwägen, ob ich das erzählen kann, ohne die Zukunft zu verändern“, versuchte er sich herauszureden. Der Heiler legte den Kopf ein wenig schief. „Ich werde schon alles für mich behalten, das garantiere ich. Es sieht nur danach aus, als wäre es von einem ziemlich gefährlichen Wesen.“ Harry grinste breit. „Ja, das ist korrekt. Ich bin vorher noch nie einem solch seltsamen Vieh begegnet und ich hatte schon halb mit meinem Leben abgeschlossen, als ich dann einen letzten Versuch startete. Tja, das rette mir das Leben, aber diese Narbe blieb zurück. Ich dachte schon, mein Auge wäre weg, so tat es weh, aber nach einer Woche Krankenhaus und nachdem ich bemerkt hatte, ich kann noch sehen, war alles überstanden.“ Leis nickte verstehend. „Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte?“ Seine Stimme hatte sehr vorsichtig geklungen, als ob er befürchtete, etwas Falsches zu sagen. „Bitte.“ „Ich habe schon bei einigen Reisenden gesehen, dass sie solche Narben mit Tätowierungen kaschieren. Ich denke, das würde in Ihrem Fall auch helfen.“ Harry starrte den anderen mit großen Augen an. Dass man ihm so etwas sagen würde und er auch noch begeistert wäre, hatte er nicht angenommen. Aber er musste sich eingestehen, dass es äußerst verrucht klang und sicher Angst einflößend sein würde... „Und Sie wissen, wo ich jemanden finde, der das tun könnte?“ „Aber natürlich. Vor einem Jahr eröffnete hier in der Stadt ein solches Geschäft.“ So setzten sie ihren Weg dann schweigsam fort, bis sie am Waldrand angelangten, wo sie hielten. „Wenn wir da rein gehen, dürfen wir nur noch flüstern. Sollte jemand Hilfe brauchen, dann sprüht dieser jemand rote Funken in den Himmel. Falls das nicht möglich ist, schreien“, wandte sich einer der Soldaten erklärend an die beiden. Die nickten nur brav und folgten dann den Wachleuten in den Wald. Harry war sich sicher, dass er zu seiner Zeit wesentlich unheimlicher war und hier bestimmt keinerlei Probleme haben würde, sich zurechtzufinden. Immerhin war doch noch alles recht klein und ohne diese tausenden Verwucherungen und gigantischen Wurzeln. --- Es stand schon lange die Sonne am Himmel, als Draco aufwachte und sich verstört nach seinem Reisepartner umsah. Doch der war nicht im Zimmer. Ihm wurde wieder klar, dass er sich hier in einer fremden Zeit und genauso fremdem Zimmer befand und auf sich alleine gestellt war. Zwar kannte er Unmengen Flüche, aber trotzdem, die Angst nagte an ihm. Und das machte ihm zu schaffen. Er war doch kein Weichei!!! - wenn er aber an die letzte Nacht dachte, dann wohl schon... Potter würde jetzt sicher denken, dass er zu nichts nütze war. Ganz nach der Masche von damals, als sie noch Erzfeinde gewesen waren... Langsam stand er auf, zog sich rasch an und machte sich dann auf die Suche nach Harry und dem Doktor. Ob sie überhaupt schon wieder da waren? Er betete, dass dem so war, denn wenn der andere verschwunden bliebe, würde er niemals in seine Zeit zurückkehren können – immerhin kannte er weder die Zauber, die der andere angewandt hatte, noch glaubte er, stark genug zu sein, diese überhaupt ausführen zu können... Tatam, ich mache hier Schluss! Was sagt ihr? Bye, Mitani Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)