Sevy im Wunderland von abgemeldet ================================================================================ Ein Unfall mit Folgen --------------------- Sevy im Wunderland von holla-die-waldfee Kapitel 1: Ein Unfall mit Folgen Es war mal wieder Lehrerkonferenz in Hogwarts. Und wie auf allen vorangegangenen Lehrerkonferenzen gab es mal wieder nichts zu sagen! Absolut gar nichts. Die weiblichen Lehrer waren augenblicklich damit beschäftigt, Kochrezepte auszutauschen, aber auch das hatte keinen großen Erfolg, weil es immer den meisten Spaß machte, die wirklich guten Rezepte aus Severus herauszukitzeln… … doch der war nicht da… …warum?… „Prof. Dumbledore, Sir! Bitte, Prof. Snape! Er hat Gase eingeatmet, als Nevilles Trank explodiert ist!“ … ach so… „Natürlich, Harry, ich komme sofort! Poppy?“ „Natürlich, Albus!“ --- ‚Verdammte Gryffindors! Kein Wunder der Trank ist explodiert! Woher hätte ich denn wissen sollen, dass Longbottom nicht mal den Unterschied zwischen ‚vierteln’ und ‚vierteilen’ versteht! Tsk! Unglaublich! Wieso muss ausgerechnet ICH mich mit solchen inkompetenten Idioten herumplagen! Ich bin der hochrangigste Zaubertrankmeister Großbritanniens und ich muss kompletten Idioten Dinge beibringen, die sie Erstens gar nicht wissen wollen und Zweitens so wie so nie meistern werden! Und- Wo bin ich eigentlich?! … Nun, offensichtlich irgendeine Wiese… und offensichtlich nicht auf dem Grund Hogwarts’… nun wenigstens hab ich heute nicht nur Pech!’ Severus Snape ging-… schritt über eine Wiese. Es war Sommer und seine Roben waren zwar nahezu unerträglich warm, aber ein Snape zieht um nichts in der Welt seine schwarzen Roben aus, wenn nicht gerade sein Leben davon abhängen sollte… …und sogar dann meist eher nicht. Die ganze Wiese war bevölkert von bunten Blumen, die sobald Severus sie böse ansah, zu verwelken schienen. Aaaah… die Wirkung eines wahren Snape! ‚Was für eine unnütze Wiese! Nicht mal Kräuter kann man hier sammeln… WAS SOLL ICH HIER?! Hat Albus sich schon wieder einen Spaß mit mir erlaubt?! Ich nehme ihm immer noch übel, dass er damals meinen Kessel in einen Portschlüssel verwandelt hat und ich im nächsten Moment von einem Hotel in Griechenland stand, in dem er mir die Honeymoon-Suite für zwei Wochen gebucht hatte, weil er dachte, ich wäre überarbeitet! Alter-… HEY! Ist das Granger?! In einem Bunny-Outfit?!’ „50 Punkte Abzug von Gryffindor, weil Sie nicht die vorgeschriebene Uniform tragen, Granger! Hey, hören Sie mir überhaupt zu?!“, rief Severus, als er hinter Hermine her lief, die auf einen Wald zu hielt, während sie die ganze Zeit etwas vor sich hin murmelte. ‚Was murmelt die da?!’ „… zu spät… zu spät… keine Zeit…“ //plop// „WAS?!“ ‚Die Göre hat einen Zeitumkehrer?! So einen wollte ich auch immer haben!’, schmollte Severus nun, von wo er im Wald stand. ‚Wo bin ich überhaupt?!’ In einiger Entfernung sah Severus eine kleine Hütte. ‚Vielleicht kann mir da einer sagen, wo Albus mich diesmal hingeschickt hat…’ //Klopf Klopf// „Hallo?“ Als keiner antwortete ging Severus hinein. „Hallo?“ ‚Hm, niemand da… Aber etwas zu essen haben sie vielleicht…’ Als er drinnen war, stand er in einem kleinen Raum, in dem nur ein Tischchen stand, mit einer Keksdose darauf. ‚Kekse… na super… das erklärt aber wenigstens, wer hier sonst wohnt: Entweder Studenten oder einer von Albus’ Verwandten!’ „Hallo, du!“, hörte Severus eine Stimme von Unterhalb. „Wie können Sie es wagen, mich mit ‚DU’ anzureden, Mr. Weasley! Das sind 100 Punkte von Gryffindor!“ „Du glaubst gar nicht, wie egal es mir ist, wie ich dich zu nennen habe!“ „Wo sind Sie?!“ „Ich bin hier unten und die meisten Leute nennen mich Ron! … auch wenn sich nicht viele Leute hierher verirren… Ich wäre froh, wenn du dich diesem kleinen Grüppchen anschließen könntest!“ „Nun, Mr. Weasley, ich kann Sie dort unten leider nicht sehen, also wenn sie bitte hervor kommen können, damit ich Sie gebührend bestrafen kann…“ „Du willst mich bestraften?! Hast du jemals eine Tür bestraft?!“ „…eine Tür…“, überlegte Severus, „… bestraft nicht, aber gesprengt habe ich schon einige!“, antwortete er kühl. „Knie dich hin!“ „Niemand sagt Severus Snape, was er zu tun hat!“, erwiderte Severus nur stoisch. „Aber ich bin der einzige Weg, um aus dieser Hütte herauszukommen!“ „Ich kann doch einfach zurück durch die Eingangs-“, als Severus sich umgedreht hatte, war die Tür, durch die er gekommen war, verschwunden. //grrrr// Kurz darauf kniete Severus sich auf ein Bein und sah eine winzige Tür am Boden, durch die selbst ein Hauself nur gebückt hätte gehen können. „Willst du hier heraus?“ „Natürlich! Dachten Sie, ich wollte meinen Lebensabend mit einer nervigen Tür namens Ronald Weasley verbringen?!“ „Nun gut, du undankbarer Mistkerl! Hohl die Keksdose vom Tisch herunter und knie dich wieder hier hin!“ Severus tat es. „Öffne die Dose. … Du wirst sehen, dass die Kekse eine von zwei Aufschriften tragen: ‚Diene mir!’ und ‚Bestrafe mich!’“ Severus hob nur eine elegante Augenbraue in Richtung der Tür. „Lass dich von den Aufschriften nicht irreführen! Wenn du einen Keks mit der Aufschrift ‚Diene mir!’ isst, wirst du die richtige Größe bekommen, um durch mich hindurch zu gehen, wenn du danach einen ‚Bestrafe mich!’ isst, wirst du wieder du… mehr oder weniger…“ „Gibt es eine andere Möglichkeit?“ „Nein!“ //stöhn// Severus nahm sich einen Keks jeder Sorte heraus und steckte die Dose in seinen Umhang. Wenn er vergiftet würde, wurde Poppy so wenigstens herausfinden können, womit. Er aß einen ‚Diene mir!’, nachdem er ihn einige Momente lang skeptisch begutachtet hatte, und sein Magen rebellierte. „Ugh!“ Einige Momente später, sah Severus sein Spiegelbild in der Tür. „WAS?! ICH BIN EIN HAUSELF! WAS IST DAS FÜR EIN FAULER ZAUBER?!“, brüllte er die Tür an, wobei seine übergroßen, süßen Ohren aufgeregt auf und ab wackelten. „Nun hast du die richtige Größe! Jetzt nimm den Schlüssel und schließ mich auf!“ „Welchen Schlüssel?“ „…“ „…“ „VERDAMMT! Den Schlüssel vergesse ich jedes Mal! Da lag einer auf dem Tisch! Kannst du ihn irgendwie holen?“ //stöhn// „Accio Schlüssel!“, rief Severus, als er seine Zauberstab auf den Tisch gerichtet hatte. Kurz darauf knallte ihm ein Schlüssel, in den Magen und Severus saß eher schlecht als recht auf dem harten Fußboden. „AU!“ „Na wunderbar, jetzt kannst du mich aufschließen!“ „… na toll…“, antwortete Severus emotionslos, als er den Schlüssel hoch hob und die Tür aufschloss. Ron schwang auf und der Raum wurde von einem großen Wasserschwall erfasst. Severus versuchte panisch, an die Oberfläche zu gelangen und wurde schon bald darauf an eine Sandbank geschwemmt. ‚Ooooh, mein Kopf!’ //stöhn// ‚Müssen die so laut schreien?! Ich hab Migräne!’ --- A/N: Und, hat’s euch gefallen? Review, böööddöööö!!! Willommen im Wunderland! ------------------------ Sevy im Wunderland von holla-die-waldfee Kapitel 2: Willommen im Wunderland! Severus stand nun ein wenig verwirrt inmitten einer fröhlichen Gesellschaft. In der Mitte stand ein riesiger Dodo mit einem Quidditch-Besen in der Hand und einer Trillerpfeife im Mund. ‚Man, ist der groß! … ach ja, richtig, der ist ja gar nicht so groß, ich bin ja so klein!’ Severus aß den ‚Bestrafe mich’-Keks und erschrak, als er wieder groß war und an sich herunterblickte. Er trug ein hellblaues Kleid mit einer weißen Schürze. Seine Haare waren so gut es ging zusammengebunden, wobei jedoch die vorderen Strähnen immer noch in seinem Gesicht herumbaumelten. „BLAU?! ICH HASSE BLAU! UND WAS SOLL ÜBERHAUPT DIESE BLÖDE SCHÜRZE?! IST MIR DOCH EGAL, OB DIESES DÄMLICHE KLEID DRECKIG WIRD ODER NICHT! ALBUS, DU BIST SO GUT WIE TOT!!!“ „SCHREI NICHT SO LAUT! WIR TRAINIEREN HIER, DU UNNÜTZES DING!“, brüllte der Dodo, jetzt eindeutig zu erkennen als Madame Hooch, ihn an. Als Severus sich wieder abgeregt hatte, erfasste ihn eine weitere Welle und er wurde wieder weggespült. Diesmal landete er in einem großen dichten Wald. Nachdem Severus sich endlich wieder gesammelt hatte, hörte er eine nur allzu bekannte Stimme: „Zu spät! Zu spät! Keine Zeit! Keine Zeit!“ „Granger! Sie tragen ja immer noch dieses unpassende Bunny-Kostüm! Das sind 100 Punkte von Gyffindor, weil Sie nicht ihre Uniform tragen, 50 Punkte, weil Sie die Anweisung eines Lehrers missachtet haben-“ *plop* „…UND NOCHMAL 100, WEIL SIE MIR UNTER DIE NASE REIBEN MUSSTEN, DASS SIE EINEN ZEITUMKEHRER HABEN UND ICH NICHT!!!“ *stöhn* „Haben wir uns…“ „…verlaufen, Holde Maid?“ ‚Die Stimmen kenn ich doch…’ *doppel-stöhn* „Was wollen Sie, Messrs. Weasley? Und wie können Sie es wagen, mich als ‚Holde Maid’ zu bezeichnen?!“, brauste Severus auf. „Weasley??? Aber Holde Maid…“ „…Wir heißen nicht…“ „…Weasley! …“ „…Wir heißen Tweedledee…“ „… und Tweedledum!“ „Nein! Sie heißen Fred und George Weasley und versuchen, mich in den Wahnsinn zu treiben!“, sagte er zu den beiden, die blaue Latzhosen trugen und passende blaue Hüte mit einem kleinen Propeller oben drauf. „Wie können wir dich in den Wahnsinn treiben…“ „…wenn du doch schon längst wahnsinnig bist?“ „So weit ich bisher informiert wurde, ging es mir in letzter Zeit psychisch relativ gut. Erstaunlich gut sogar, wenn man mal von der Anwesenheit Blacks in meinem Leben absieht und natürlich von ihrer Anwesenheit selbst!“ „WAS?! Du bist noch nicht wahnsinnig? …“ „…Dann wird es aber höchste Zeit…“ „… dass dir geholfen wird!“ „Ich habe nicht das geringste Verlangen, wahnsinnig zu werden, aber Sie beiden sind auf dem besten Wege, das zu ändern!“ „Oh, dann bist du wohl…“ „…einer der leichteren Fälle!“ Fred und George bzw. Tweedledee und Tweedledum hatten begonnen, durch den Wald zu hopsen und aus wahllosen Öffnungen in Bäumen, Kaninchenlöchern und ähnlichen Löchern herauszukommen, nur um kurze Zeit später in völlig anderen wieder zu verschwinden. …wo wir gerade von Kaninchenlöchern sprechen… „Sagen Sie, Messrs. Weasley, Sie haben nicht zufällig Miss Granger hier vorbeihopp- … laufen sehen?“ „‚Missgranger’?…“ „…Was ist ein ‚Missgranger’?…“ „…Kann man das essen?…“ „…Wo wir gerade bei Missgrangers sind…“ „…Kennst du das Gedicht vom Missgranger und dem Quidditch-Coach?…“ ‚Inkompetente Idioten!’, dachte Severus, als er weiter in den Wald hinein lief, während Fred und Geo-… Tweedledee und Tweedledum ein Gedicht erzählten, in dem ein Missgranger und ein Quidditch-Coach eine Gruppe Schnatzer überredeten, ihnen zu folgen, um sie dann zu essen. ‚Sooo… jetzt stehe ich inmitten eines seltsamen Waldes, umgeben von Vögeln, die aussehen wie Haushaltsgegenstände, in einem blauen Kleid und einer weißen Schürze, die ich nicht ausziehen kann, weil ich nicht sehen will, zu was meine Unterwäsche geworden ist und habe nicht die geringste Ahnung, wo ich hin soll! … SUPER! Klingt nach soooo viel Spaß!’ Er lief noch einige Zeit weiter, bis er wieder unterbrochen wurde: „Keine Zeit! Keine Zeit! Zu spät! Zu spät!“ „MISS GRANGER! WIE OFT SOLL ICH ES IHNEN NOCH SAGEN, ZIEHEN SIE ENDLICH DAS VERDAMMTE BUNNYKOSTÜM AUS! DAS MACHT NOCHMAL 200 PUNKTE ABZUG VON GRYFFINDOR, WEIL SIE SICH EINEM LEHRER SCHON ZUM DRITTEN MAL WIEDERSETZEN! WOLLEN SIE NICHT LANGSAM MAL WAS ANDERES ANZIEHEN?! SIE HABEN IHR HAUS SCHON … moment… hundert… zweihundert… eins im Sinn… HEY! WIE KÖNNEN SIE ES WAGEN-… jetzt ist sie weg… DAS SIND NOCHMAL DREIHUNDERT PUNKTE ABZUG!!!“ --- „Na, Poppy, wie geht es Severus denn heute?“, fragte Albus Dumbledore, als er den Krankenflügel betrat, um nach Severus zu sehen, der schon seit drei Tagen bewusstlos war. „Physisch geht es ihm ausgesprochen gut, er könnte problemlos unterrichten, wäre er nicht bewusstlos! Allerdings sind da noch die Probleme, die seine Magie hervorruft!“ „Ich verstehe nicht, was du meinst, Poppy!“, hakte der Schulleiter nach. „Und dir ist natürlich nicht aufgefallen, dass Miss Granger nicht mehr zum Unterricht kommt?“ „Oh, geht es ihr nicht gut?“ „Sie trägt ein Bunny-Kostüm und kann es nicht ausziehen! Außerdem ist Mme. Hooch plötzlich ein Vogel und Severus selbst trägt ein Kleid… aber sonst ist alles okay!“ A/N: Und? Review? Weiter empfehlen? Bööööddööööööö! Willommen auf der perversen Teeparty! ------------------------------------- Sevy im Wunderland von holla-die-waldfee Kapitel 3: Willommen auf der perversen Teeparty! ‚Alles klar… ich bin in einem Wald und habe eine Sackgasse gefunden… klingt unmöglich, aber ich habe schon viele Dinge geschafft, die zuvor als unmöglich galten… auch wenn ich sagen muss, dass ich auf die anderen stolzer war… Ich kann nicht glauben, dass ich diese Möglichkeit überhaupt in Erwägung ziehe, aber ich könnte versuchen, als Hauself weiterzukommen… ACH WAS SOLL’S, nach dem Kleid geht es eh nicht mehr viel schlimmer!’ Severus nahm einen weiteren Keks aus der Dose und war schon bald wieder der Hauself mit den süßen Ohren. Nicht viel später entdeckte er auch einen kleinen Durchgang und stand Auge in Auge mit einem Löwenzahn. „WAAAH!!!“ ‚Boah, hat der mich erschreckt!’ *peinlich* ‚… der sieht aus, wie Mad Eye!’ „Na, Snape, du kleine Ratte, wieder mal spionieren?!“, knurrte der Löwenzahn. „WAH! MOODY!“ „Lass ihn ’errein, Alastor!“, rief eine weitere bekannte Stimme mit französischem Akzent aus einiger Entfernung. ‚Oh Gott, bitte nicht…’ „Severus! Komm doch ’erein, wir ’aben gerade Gilderoy ’suge’ört, wie er Gargantua das Killer-Karnickel gezähmt ’at und gleich will er für uns singen!“, sprach Fleur DeLacour, während sie ihre wallende Dieselblüte schüttelte. ‚Ach du Scheiße…’ „Also, sind wir dann soweit, Severus?“, fing Lockhart an zu erzählen, wo er in Form einer großen Rose auf seiner kleinen Anhöhe stand. ‚Nein, ich denke nicht, dass ich mir das antun werde!’, dachte Severus, als er durch das Blumenbeet stürmte. ‚WEG! WEG! WEEEEEG!!!’ „Wohin des Weges, Kleine?“, säuselte eine weitere rauchige Stimme im Vorbeilaufen. ‚Was ist das für ein süßlicher Geruch? … Hanf…’ „Sibyll?“, fragte Severus vorsichtig. „Aaaaah! Ich habe eine Vision! Du bist auf dem Weg, deiner Großmutter Kuchen und Wein zu bringen!“ „Sibyll: FALSCHER FILM!“, mit diesen Worten rannte er weiter. ‚Sie sollte wirklich aufhören zu kiffen… obwohl, sie kann eh nicht mehr viel schlimmer werden!’ Severus rannte weiter und weiter, nach einiger Zeit blieb nur kurz stehen, um einen weiteren Keks zu essen und in seinem Kleidchen weiterzuschreiten. Irgendwann war Severus an einer Weggabelung angelangt und konnte sich nicht entscheiden, welchen Weg er gehen… schreiten sollte. „Du wirkst verloren, meine Kleine, soll ich dich wieder finden?“ „Lucius? Oh, Gott sei Dank, dass ich dich hier treffe! Ich bin-“ Severus sah dorthin, wo Lucius’ Stimme hergekommen war, doch da war nur ein spöttisches Grinsen vor blauem Himmel. „Lucius?“ „Ja?“ Das Grinsen wurde zu dem üblichen kühlen Selbst von Lucius Malfoy… in einem Catgirl-Kostüm… komplett mit Ohren und Tatzen. Zwischen Ohren und Tatzen trug er nur eine Leoparden-Boxershorts, aus der hinten ein Schwanz herauskam. „… bitte, du nicht auch noch…“ Lucius währenddessen räkelte sich auf seinem Ast, streckte seine Tatzen aus und schnurrte, als hätte er-… vergesst es! … und schnurrte. „SIND DENN HIER ALLE WAHNSINNIG?!“ „Oh, nein“, sagte Lucius, als er von seinem Baum herab glitt. „Wenn du diesen Weg weiter gehst wirst du auf Leute treffen, die es nicht sind…“ Lucius umkreiste Severus auf allen vieren und begutachtete ihn abschätzig, jedoch offensichtlich zufrieden mit dem, was er gefunden hatte. „Und welchen Weg muss ich gehen um zu diesen Leuten zu gelangen?“, fragte Severus, als er versuchte, Lucius davon abzuhalten, ihm unter das Kleid zu gucken. „Nun, wenn du dort entlang gehst“ Er deutete mit der linken Tatze nach links und mit der rechten nach rechts, „gelangst du zum Hutmacher… und wenn du dort entlang gehst“ Er deutete mit der linken Tatze nach rechts und mit der rechten nach links, „kommst du zum Märzhasen… aber eigentlich ist es völlig egal… sie sind beide verrückt…“ Mit diesen Worten verschwand Lucius, sein mieses Grinsen noch eine Weile verweilend, bis auch es dem Rest folgte. Severus ging kurzerhand den linken Weg und fand sich schon bald an einem kleinen Gartenzaun wieder. Er ging hinein und sah einen langen Tisch, gedeckt mit vielen verschiedenen Teetassen, es war ihm nicht möglich, zwei Tassen zu finden, die nicht zu verschiedenen Serviesen gehörten. Aus einiger Entfernung hörte er lautes Gelächter und folgte dem Geräusch. „Viel Glück zum Nicht-Geburtstag!“ „Für mich?“ „Für dich!“ „Viel Glück zum-“ „HEY!“, brüllte Severus, als er vor einer riesigen Teetasse stand, in der zwei seiner Schüler badeten. „Oh, Severus!“, grüßte Draco Malfoy, als er seinen Kopf mit samt den triefenden Hasenohren über den Tassenrand streckte. „…Professor, und ich dachte schon, wir hätten keine Kekse mehr, die wir zum Tee vernaschen könnten…“, schnurrte Harry Potter, der sich gerade den zu großen Hut aus der Stirn schob. „Oh, Harry, was für eine wundervolle Idee! Komm, Severus, wir hätten noch ein Plätzchen frei bei unserer kleinen Teeparty!“ „‚Teeparty’?!“, fragte Severus überrascht, da er jetzt erst bemerkte, dass die beiden in gutem alten Earl Gray badeten. „Tut mir Leid, ich trinke meinen Tee immer mit Milch!“ „Kein Problem, Sevy, ich bin mir sicher, wir können dir ein bisschen Milch… besorgen…“, lächelte Draco suggestiv, als er Severus Kleid begutachtete. „Was implizieren Sie mit diesem Vorschlag, Mr. Malfoy?! Und was machen Sie mit einem Gryffindor in einer Teetasse?! …WAS MACHEN SIE ÜBERHAUPT IN EINER TEETASSE?!“ „Baden! …und-“ „Das ‚und’ will ich nicht wissen!“, unterbrach Severus, als er merkte, wo Dracos Hand im Tee verschwand. „Dann hätten Sie nicht fragen dürfen, Professor!“, erwiderte Harry. „Oh Mann, kann es noch schlimmer kommen? …Natürlich kann es schlimmer kommen, es geht schließlich um mich, da geht es IMMER schlimmer!“ ‚Also, wir hatten jetzt schon Miss. Granger, Potter, Draco, …Lucius…’ „Sagen Sie, Potter, wo ist der Dunkle Lord?“ „‚Dunkler Lord’?“ „Lord Voldemort!“ „…“ „… Ach so! Harry, er meint Voldie!“ „Ach so! … VOLDIE!!!“ *Blubb* *Blubb* Inmitten der Teetasse kam ein winziger Lord Voldemort aufgetaucht. Er trug einen Taucheranzug und… Mäuseohren… er wirkte irgendwie richtig süß! Severus ging. ‚Das ist zu viel für mich, ich kann nicht mehr, meine Nerven machen das nicht mehr mit!’ „Zu spät! Zu spät! Keine Zeit! Keine Zeit!“ „Miss Granger!“ Severus lief wieder hinter dem Bunny her in den Wald. Er achtete nicht auf den Weg und nach einem weiteren *plop* verschwand Hermine wieder, bevor er sie zufassen hatte. *stöhn* Er wollte weitergehen, doch schon hinter der nächsten Weggabelung traf er auf Lupin und Black in Hunde-Gestalt, die … den Weg unpassierbar machten… für jeden, der ihnen nicht zusehen wollte… wie sie den Weg versperrten, um nicht ganz so bildlich zu sprechen. ‚Und jetzt weiß ich nicht mal mehr, wo ich herkam…’ „Du wirkst so verloren, musst du wieder gefunden werden?“, sprach wieder einmal ein Grinsen, diesmal direkt vor Severus’ Gesicht. --- „ALBUS! Du musst etwas gegen Severus’ Halluzinationen tun! Miss Granger weigert sich inzwischen, aus ihrem Kleiderschrank herauszukommen und Mr. Potter und Mr. Malfoy ist es unmöglich, Kleidung anzuziehen, ohne dass diese nicht sofort vor Tee trieft!“, beschwerte sich Prof. McGonagall beim Schulleiter. „Ja, Minerva, da hast du wohl recht, Lord Malfoy hat sich auch schon gemeldet, um sich zu beschweren, dass, was auch immer wir hier tun, wir damit aufhören sollen… er erwähnte, der Dunkle Lord sei unauffindbar, die Tot-Esser hätten dafür aber neuerdings ein Ungezieferproblem… ob Severus damit wohl auch zu tun hat?“ „… seine Fantasie möchte ich haben… ich frag mich, ob er für uns auch noch etwas auf Lager hat…“ „Oh, mit Sicherheit! Ich hab mal etwas nachgeforscht, der Zauber, mit dem Severus belegt wurde, ist ein äußerst seltener und nach allem, was man weiß, muss der Verzauberte, in seinem Traum alles tun, um aufzuwachen, bevor er es kann… Was Severus’ Magie macht, ist jedoch nie zuvor passiert… sehr seltsam das Ganze…“ „Das heißt, er muss zu Ende träumen, bevor er aufwachen kann?! … Oh, Hölle…“ „Keine Sorge, Minnie, es wird dich nicht allzu hart treffen, schließlich gibt es ja auch noch mich!“ --- A/N: Und? Und? Review??? Kapitel 4: Die Königin der Löwen -------------------------------- Sevy im Wunderland von holla-die-waldfee Kapitel 4: Die Königin der Löwen „Lucius!“, stöhnte Severus, als er das Grinsen seines besten Freundes bemerkte. „‚Lucius’? Wie kommst du überhaupt auf Lucius? Ich bin Chechire Luc!“ „… mein Leben ist die Hölle… Kannst du mich hier wegbringen?“ „Weg? Und wohin weg? Weg von hier? Weg von dort? Weg von überall? … Das Letztere könnte sich etwas schwierig gestalten, wenn du keine bleibenden Schäden davontragen willst!“ „Erst mal raus aus diesem Wald!“ „Ach, raus! Du sagtest ‚weg’! Also, ‚weg’ wäre um einiges schwieriger geworden, als ‚raus’! Um raus zu gelangen, hättest du doch einfach die Abkürzung nehmen können!“ Mit diesen Worten öffnete er einen Baumstamm, als sei es eine Tür. „Dieser Weg führt direkt zur Königin der Löwen… und was krieg ich dafür, dich durchzulassen?“, schnurrte Lucius, als er wieder mal Severus musterte. „Ein Flohhalsband, wenn ich wieder zu Hause bin!“, grummelte Severus, als er Lucius zu Seite schob und durch den Baumstamm schritt. --- „Albus, ich mache mir inzwischen nicht nur Sorgen um uns, sondern auch um Severus’ Psyche! Ich hab mal Mr. Malfoy gefragt und er hat mir erzählt, sein Vater säße zu Hause in einem Katzen-Kostüm fest!“ „Nicht ‚Katzen-Kostüm’, Minnie, ‚Catgirl-Outfit’!“ „Oh, das macht es so viel besser! Albus, Sibyll ist eine riesige kiffende Raupe! Und-… MOMENT DU WUSSTEST VON LORD MALFOY?!“ „Na und?“ --- ‚Hübsch hier! …wirklich schön… jaja…’ Severus schritt durch weite Ländereien, in der Ferne ein Schloss erspähend. ‚Ah, vielleicht kann ich da ja was zu essen bekommen…’, dachte Severus, als er auf das Schloss zuhielt. Kurz vor den Toren hörte er Gregory Crabbe und Vincent Goyle angeregt tuscheln. „Mr. Crabbe, Mr. Goyle, wie schön, Sie… wieder… WAS HABEN SIE DA AN?!“ „Unsere Arbeitsuniform natürlich!“, antwortete Goyle, als sei dies völlig offensichtlich. „…ah… und was machen Sie da?!“ „Wir malen die Rosen rot an!“ „Ach soooo… und wieso?“, fragte Severus nun offensichtlich ein wenig verwirrt. „Weil wir aus Versehen die Grünen gepflanzt haben und wenn die Königin das merkt, werden wir den Löwen zum Fraß vorgeworfen!“, flüsterte Crabbe aufgeregt, bevor beide wieder anfingen, die Rosen anzumalen. Severus sah sich das Spektakel noch ein wenig länger mit an, bis er ein *plop* hinter sich hörte. „Miss Granger! Schön, dass wir uns noch mal sehen! Ich hätte da noch ein Hühnchen mit Ihnen-“ „Zu spät! Zu spät! Keine Zeit! Keine Zeit! …“ Hermine rannte wieder ein Stückchen zum Schloss empor, bevor sie stehen blieb und rief: „Und hier ist unsere einzigartige, wundervolle, gnädige Königin der Herzen! Begrüßt die Königin der Löwen!!!“ In diesem Moment öffneten die Schlosstor und Minerva McGonagall trat heraus. Zu Severus’ Erschrecken trug sie ein klassisches Domina-Outfit, komplett mit Stiefeln, Gerte, Peitsche und allem. Hinter ihr her trottete Albus Dumbledore… geführt an einer Leine. ‚Das darf nicht wahr sein…’ „Hey, du!“, sprach Minerva. „Wer bist du und-… WER HAT MEINE ROSEN ROT ANGEMALT?!“ Crabbe und Goyle hatten sich bei Ankunft der Königin in den Staub geworfen und fingen nun an zu zittern. „WIE KÖNNT IHR ES WAGEN?! WERFT SIE DEN LÖWEN ZUM FRASS VOR!!!“ „NEIN! BITTE!“, flehten die beiden Slytherins noch, als sie von Seamus Finnegan und Justin Finch-Fletchley abtransportiert wurden. ‚… ich bin in der Hölle… Mami!’ „Und du, Mädchen?“ ‚…Mädchen? Ach ich!’ „Ja, Mi-… Königin?“ ‚Ich glaube, ich spiele besser mit!’ „Du gefällst mir, Kleiner, ich hätte dich gerade beinahe für ein Mädchen gehalten, aber ein solcher Fehler würde mir natürlich NIIIIE unterlaufen, oder?“, fragte Minerva jetzt Albus, der hinter ihr kniete. „Niemals, Herrin!“, antwortete er nur, bevor er wieder schwieg und Minerva ihm den Kopf tätschelte. „Richtig, Kleiner! … Sag, warst du jemals auf einer Fuchsjagd, Severus?“, fragte Minerva weiter. „Nein, Königin, das Vergnügen habe ich bisher noch nicht miterleben dürfen!“, antwortete Severus, die Augen auf den Boden gerichtet. „Na dann…“, sagte Minerva mit süffisantem Lächeln, als sie mit ihrer Hand wedelte und Severus Magie auf seiner Haut spürte. „Lauf, Füchschen, lauf!“, rief sie und Severus sah, dass ihm ein buschiger brauner Schwanz aus seinem Kleid heraushing. Er befühlte seinen Kopf und spürte die Ohren dort, kurz bevor er sah, wie Albus auf ihn zulief und die Zähne fletschte. ‚Fuchsjagd… ach so… SCHNELL WEG!!!’ Und Severus lief, so schnell die Damenschuhe ihn trugen. Er lief durch den ganzen Garten, der Königin, verfolgt von Albus’ Bellen und Minervas Gelächter. Irgendwann schaffte er es, sich auf einen Baum zu retten und um Hilfe zu rufen. „Du brauchst Hilfe, Kleines? Bist du wieder verloren?“, schnurrte Lucius wieder, der sich neben Severus auf einen Ast gekuschelt hatte und sich dort lasziv räkelte. ‚Oh nein, nicht der schon wieder…’ *stöhn* „Kannst du mir helfen, Lucius?“ „Ah ah ah, wie heiße ich?“ *grrrr* „… Kannst du mir helfen, Chechire Luc?…“, biss Severus zwischen seinen Zähnen hervor. „Nein, von hier an kannst du dir nur noch selbst helfen!“ „Kannst du mich hier weg bringen? Oder raus bringen?“ „Nein, Severus, du bist doch schon längst draußen, sieh selbst!“ Mit diesen Worten eröffnete Lucius den Blick auf den Krankenflügel in Hogwarts, wo Severus bewusstlos auf einem der Krankenbetten lag. „Wach auf, Severus!“, flüsterte Lucius, bevor er wieder verschwand. „WACH AUF! WACH AUF, DU BLÖDER VOLLIDIOT!!!“, brüllte Severus, dass der Ast auf dem er saß bebte und schließlich brach. --- Er fiel und landete mitten auf dem Bett in Krankenflügel. “WAH!“ „Severus! Gott sei Dank, du bist wach! Ich war krank vor Sorge!“, rief Poppy, als sie auf Severus zulief. „Ich… ich bin wieder da… oder nicht? … aber wenn ich wieder da bin … WARUM TRAGE ICH DANN IMMER NOCH DIESES BESCHISSENE KLEID?!“ „POPPY!“, rief Minerva, als sie und Albus den Krankenflügel betraten. „Es gibt noch ein Problem! Albus und ich, wir-… SEVERUS! Dem Himmel sei Dank, du bist wieder wach! … Severus? SEVERUS???“ Besagter Severus war beim Anblick von Minerva und Albus wieder in Ohnmacht gefallen. Zum Glück für die anderen Beteiligten, reichte ein ‚Enervate’ diesmal völlig aus, um ihn wieder aufzuwecken. „Okay… also ist alles, was in meinen Halluzinationen passiert ist, auch hier passiert?“, fragte Severus nach einiger Zeit. „Nun, ich glaube nicht, aber wovon auch immer du geträumt hast, mein Junge, wir haben jetzt passende Klamotten an!“, erklärte der Schulleiter Severus, mit diesem nervigen Zwinkern in den Augen. „Und du konntest es nicht wieder rückgängig machen, Albus?“ „Nein, mein Junge!“ „Versuch nicht, mir zu erzählen, du hättest es versucht… geschweige denn gewollt!“ „…“ „Na?“ „Du hast gesagt, ich solle nicht versuchen, es dir zu erzählen!“ *stöhn* „Also, Severus“, unterbrach Minerva die beiden. „Kannst du uns wieder normal machen?!“ „Keine Ahnung!“ “WAS?!“ „Beruhige dich, Minerva! Erstens habe ich es noch gar nicht versucht und Zweitens habe ich eine wahnsinnige Migräne!“, stöhnte Severus. --- Wenige Tage später war wieder Normalität in Hogwarts eingekehrt. … na ja, so normal es denn in Hogwarts sein kann… Gryffindor hatte aus irgendeinem Grund nicht mal mehr einen Punkt, was niemand sich erklären konnte, jedoch konnte das aus Gerechtigkeit Willen nicht geändert werden. Severus feierte an dem Tag, als er das herausgefunden hatte, Sylvester, Weihnachten und seinen Geburtstag am selben Tag… …natürlich, ohne dass man es ihm ansah! …nicht zuletzt, weil noch niemand von Lupins und Blacks Schicksal erfahren hatte. …geschweige denn dem Lockharts! *grins* --- *Ende* A/N: Und? Wie war ich? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)