Schatten des Nachtlebens von VampirWolfYuriy (Yuriy (Vampir) x Kai (Vampirjäger)) ================================================================================ Prolog: Sterbe ich in deinen Armen heute Nacht? ----------------------------------------------- Hi alle zusammen! ^^ Endlich habe ich mich dazu aufgerafft eine neue Ff zu schreiben und meine Vampirische Ader raus zu lassen! XD Diese Ff widme ich einzig und allein meinem süßen Frauchen phinx! Sie hat mich inspiriert und Wochen lange genervt, dass ich endlich mehr Hochlade, was ich nun auch gemacht habe! Sie ist eine gemeine Erpresserin! *schmoll*, aber unglaublich süß! >///< (dafür erschlägt sie mich! *devilgrins*) Nun aber viel Spaß mit dem Prolog! ^^ Nur wenige Menschen wissen, dass unter ihnen andere Lebewesen existieren, auch wenn sie ihnen vom äußeren her ähneln. Menschen betiteln uns netterweise mit Namen wie „Monster“ oder „Bestie“, wobei das jetzt die freundlicheren sind. Zwei Arten von Fremden leben unter ihnen. Einmal mein Volk, dass der Vampire und das Volk, dass wir am meisten hassen. Werwölfe oder auch Lycaner genannt. Wir bekämpfen uns seit Jahrhunderten und zwischen durch geraten auch Menschen ins Querfeuer. Doch leider sind Menschen nicht so wehrlos wie man immer denkt. Es gibt auch unter ihnen Jäger, die es auf uns abgesehen haben. Es ist eine ganze Gruppe und Gerüchten zu folge, führt sie ein junger, gut aussehender Junge an, aber wer glaubt schon so etwas. Keiner von uns, nahm zunächst die menschlichen Jäger ernst, bis sie uns demonstrierten, dass wir sie ernst nehmen MÜSSEN. Sie brannten den Phönixorden nieder und töteten viele meiner Freunde. Jetzt gibt es nur noch den Wolfsorden unter meiner Leitung! Aber wir bauen den Phönixorden wieder auf. Darauf können sie sich verlassen und ich weiß auch schon wer ihn anführen soll, aber das geht nun nicht mehr..... Wisst ihr, was der größte Fehler ist, den man als Vampir machen kann? Sich verlieben! Man verliebt sich in einen Menschen. Natürlich kommen Schwierigkeiten auf, wenn man es diesem verheimlichen will, aber das nimmt man in Kauf! Aber wenn man sich in eine bestimmte Art Mensch verliebt....na ja! Dann endet das Leben schneller als man denkt. Denn wenn man als Vampir, sich in einen Vampirjäger verliebt und umgekehrt ist es etwas kompliziert.... Wir waren mehr als verliebt und planten unsere Hochzeit, aber die soll wohl niemals stattfinden, denn im Moment stehen wir uns als Feinde gegenüber! Wir haben uns gegenseitig belogen, über das was wir sind! Wir haben dem jeweils anderem etwas vorgelogen, das Leben, die Vergangenheit und den Beruf! Wie dumm von uns, denn unsere Liebe stand von Anfang an unter einem schlechten Stern, ohne dass wir es ahnen konnten! Aber wer rechnet schon damit sich in den falschen zu verlieben? Niemand! Nicht einmal ich, obwohl mein Leben nie einfach war und ich IMMER an die falschen Leute geriet. So auch an ihn, aber auch er schien überrascht, von dem was ich bin! Heute fing die Nach so gut an. Wir verabschiedeten uns mit einer festen Umarmung und einem innigen Kuss! Dann ging jeder seinen Weg. Ich ging wie jede Nacht, wo ich mich von dir trenne, meinem Instinkt nach und trinke das für mich wichtige Blut. Ich hatte wieder eine Frau im Arm, die ich ausgesaugt hatte. Tief war ich über sie gebeugt und habe getrunken, als ein silberner Bolzen vorbeiflog und mich störte. Da hatte mich wohl einer dieser verdammten Vampirjäger gefunden! Ich hörte Stimme und sie ließ mein Herz aussetzen. Ich fuhr meine Zähne ein und das leuchten meiner Augen verging. Wieder die schneidende Stimme. Warum konnte das kein Alptraum sein? Wieso nur? „Zeig mir dein Gesicht. Ich will es sehen, wenn ich dich töte!“ Knurrte er. Geht nicht! Das kann ich einfach nicht. Dann höre ich das Laden der Beretta und ein paar Schritte, die mir zeigen, dass DU näher kommst. Nun stehst du vor mir. Nichts wünsche ich mir so sehr, wie, dass das jetzt ein Traum wäre. Einmal atme ich tief ein und schloss meine blauen Augen. Kurz genoss ich die Stille, die zwischen uns lag und wünschte sie würde ewig dauern, denn ich habe Angst vor dem was jetzt kommt. Beim Aus atmen öffne ich die Augen, wobei ich vorsichtig meinen Kopf hebe und dir ins Gesicht sehe. Du zielst schon auf mein Herz, siehst durch die Zielvorrichtung, als du mein Gesicht erblickst. Langsam senkst du die Beretta und siehst mich aus schreckengeweiteten Augen an und deine Lippen flüstern leise meinen Namen. „Yuriy!“ Genauso wie ich deinen im Gedanken aussprach: „Kai!“ Wie kann man nur so aneinander vorbeileben? Sich nicht gegenseitig erkennen? Wir hatten so oft die Möglichkeit und alles zu gestehen, aber nie haben wir es getan. Nie haben wir uns die Wahrheit gesagt und das haben wir nun davon! Dann vernehme ich wieder deine Stimme. Sie überschlägt sich und zittert leicht, deine Maske ist zerbrochen und ich sehe, wie sehr du leidest, genau wie ich! „Wie konntest DU mir das nur antun?“ Ist deine Frage berechtigt? Das gleiche könnte ich dich auch fragen. Du musterst mich, wie ich dich. Ich denke, dass es das erste mal in diesem Jahr ist, dass wir uns mit ganz anderen Augen betrachten. Ich mustere dich, als Vampirjäger und du mich als Vampir. Wir sind Feinde und müssten einander töten, aber lieben wir uns nicht auch?! Warum spielt das Schicksal immer solch grausame Streiche? Kann es niemals das Lächeln beibehalten mit dem es einen anlockt? Wieso zog es mich denn in solch eine tödliche und doch zugleich süße Umarmung? Das Gift, dass mich anlockte war süß und gefährlich, doch letzteres wollte ich NIE erkennen. Ich sah dich an und versuchte in deinen Augen zu lesen, doch sie wirkten kalt und leer. Einfach gebrochen, als ob du schon Tod wärst. Ich habe dich verletzt wie du mich. Dabei sah es am Anfang so gut mit uns aus! „Was.....wirst DU nun tun?“ Frage ich dich, doch meine Stimme ist leise, kaum ein flüstern, aber ich weiß, dass du mich verstehst, denn du musst nun eine Entscheidung treffen. Lange sah ich ihn an. Ich versuche deinen Blick zu fangen und tief in die feurigen Steine zu sehen, doch ein Knacken ertönt und beide schrecken wir auf. Einer deiner Kameraden, ein weiter Vampirjäger erscheint. Jetzt weiß ich genau, wie die Situation endet. Ich verliere mein Leben und Liebe! Ich verliere dich! Dann setzt auch der andere seine Armbrust an und zielt auf mein Herz, doch das nehme ich nur am Rand war. Ich beachte nur dich, denn du vergießt Tränen. Am liebsten würde ich sie dir wegwischen, sagen, dass alles gut wird, aber ich kann es nicht, denn dieses mal ist es keine Geschichte und kein Märchen. Es ist bittere Realität! Ich höre ein Klicken, außerdem beobachtete ich dich! Du nimmst deine Beretta und entsicherst sie! Nun weiß ich, wie du dich entscheidest! Kurz schenke ich dir ein Lächeln, denn ich will, dass du mich als Mensch und nicht als das Monster, wie die Menschen uns nennen in Erinnerung behältst, dann schließe ich die Augen und warte auf den Gnadenschuss von dir! Denn ein Tod, durch deine Hand ist ein guter Tod! Süßer könnte ich ihn mir kaum vorstellen, denn du warst der einzige, der je zu mir durch gedrungen ist! Hätte ich früher erkannt, wer du bist, hätte ich es dir gesagt und dich gebeten, mich zu verstehen, aber nun kann ich das nicht mehr... Noch einmal lasse ich alles Revue passieren und sehe mir das vergangene Jahr mit dir im Geiste an. Die Zeit mit dir war kurz, aber wunderschön, ich genoss jeden Moment und wollte dich nie belügen, aber ich hatte Angst, Angst davor, dass du mich alleine lässt, wenn ich dir alles erzähle. Nun erkenne ich meinen Fehler. Innerlich lächele ich, denn mir kommt unsere gemeinsame Zeit wieder hoch.... Schluss, aus, Ende! ^^ Ich weiß, diesmal ist es etwas kurz geworden, aber ich verspreche, dass die nächsten Kapitel wieder länger werden! *verbeug* Wer wissen will, wie alles anfängt zwischen den beiden, wie das Jahr vergeht, dass sie zusammen verbringen und wie alles endet, dann müsst ihr weiterlesen! X3 Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr wollt mehr lesen! *knuddl* Bis zum Nächsten mal!!!!! Eurer Erddrache ^^ *winkz* Kapitel 1: Erstes Treffen von Liebe und Eifersucht -------------------------------------------------- Hi Leute, hier ist das zweite Kapitel! ^^ Und wieder grüße ich meine süße phinix und lunalinn! (hoffe richtig geschrieben) Viel Spaß damit! *knuddl* Bitte aber nicht wundern, denn in dieser FF ist mein Schreibstil etwas anders! Sorry, aber ich hoffe, dass es euch trotzdem gefällt! Die FF ist immer aus verschiedenen Sichten geschrieben....das kommt davon, wenn man zu viele RPGs hat! ^^ Und dann noch eine soooo gute Partnerin! ^^ Ich hoffe du fühlst dich angesprochen! *devilgrins* Musste es einfach noch einmal sagen! Bitte sehr: ^^ >>>Yuriy POV<<< In der heutigen Zeit spielen Computer eine wichtige Rolle. Natürlich lernen auch Vampire damit umzugehen, so auch ich. Viel von meiner Zeit verbringe ich im Internet, halte so Kontakt zu den anderen meines Volkes und mache natürlich auch neue Bekanntschaften. So lernte ich auch „Phönix“ kennen, er verriet mir, dass er 18 Jahre war und männlich, aber mehr auch nicht, doch ich tat es ihm gleich, zwar log ich mit meinem Alter, ich schrieb 20, aber hätte ich 380 geschrieben, hätte er mir das wohl weniger geglaubt! Wir „kennen“ uns nun schon seit 3 Monaten und da wir zufällig in der selben Stadt wohnen, Tokio, beschlossen wir uns einmal zu treffen. Ich gebe es ungern zu, aber dieser Mensch gefiel mir bis jetzt. Seine Art zu schreiben......Ich konnte mir denken, was für ein Mensch er war, aber gespannt war ich nun schon auf ihn. Wir machten ein Zeichen aus und zwar, dass jeder von uns mit einer Münze spielen sollte. Albern aber sehr effektiv, oder zumindestens hoffe ich das! Mein Blick fällt auf die Uhr und ich bemerke, dass es schon 19:30 Uhr ist und um 20:00 Uhr wollten wir uns treffen. Das heißt wohl ich, dass ich mich beeilen muss. Schnell ziehe ich meine Schuhe an und verlasse mein kleines Häuschen, das andere als Villa bezeichnen würden, aber wenn man schon Jahrhunderte darin lebt und das Tag für Tag, dann wird man davon überdrüssig. Langsamen Schrittes laufe ich die Straßen hinab, in das Kino, unseren Treffpunkt. Wir haben beschlossen uns „Ghost Rider“ mit Nicolas Cage an zu sehen, der heute im Kino anläuft. Vorsichtig ziehe ich meine Münze hervor und werfe sie immer wieder hoch, dabei beobachte ich die Menschen, ob nicht irgendwo mein Phönix ist. Gespannt sehe ich mich um. >>> Yuriy POV<<< >>> Kai POV<<< Frisch aus der Dusche trockne ich mich ab und kleide mich ein, da ich noch zu einem treffen muss. Ein Treffen mit meinem „Wölfchen“. Dem Namen nach klang er zwar gefährlich, aber ich kannte ihn mittlerweile schon ganz gut, denke ich zumindestens. Nach einiger Zeit bin ich vollständig angezogen. Kurz angebunden verabschiede ich mich von den Jungs aus meiner WG und verschwinde schon durch die Haustüre, dass Ray mich wieder einmal nervt, ignoriere ich, denn ich freue mich riesig auf „Wölfchen“. Ich laufe durch Reihen von Menschen, komme an Läden vorbei und endlich am Kino an. Langsam öffne ich die Türe und betrete es. Heute ist ziemlich viel los, aber was will man auch anderes, bei so einem Filmstart erwarten? Langsam ziehe ich meine Münze hervor und spiele mit ihr. Doch ich sehe niemanden, der auch mit einer spielt. Ob er mich etwa versetzt? Nein, das denke ich jetzt weniger, aber verspäten, denke ich auch nicht, da er meinte, dass er Unpünktlichkeit hasse. Meinen Blick lasse ich aber weiterhin durch die Menschenmasse schweifen, vielleicht sehen wir uns in dem Getümmel auch nicht. Kurz denke ich nach und dann kommt mir die Idee. Ich gehe hoch auf den „Balkon“! Von dort hat man eine bessere Aussicht. Mal sehen, ob ich ihn so finde. >>> Kai POV<<< >>>Yuriy POV<<< In diesem Gewühle sieht man nichts und so hatte ich kurzerhand einfach entschlossen auf den „Balkon“ zu gehen um mehr zu sehen, doch das scheint auch nichts zu bringen. Suchend durchdringe ich die Menge, aber ich sehe ihn nicht. Doch dann fällt mir ein Junge ins Auge, der mit einer Münze spielt, doch dann steckt er sie wiederein und läuft weiter. Wohl falscher Alarm. Einige Minuten vergehen und der Junge steht auch hier oben. Wieder spielt er mit der Münze und wie ich sehe, kam er auch auf die gleiche Idee wie ich. Ein Lächeln erscheint auf meinen Lippen, als ich mich ihm von hinten nähere. Hinter ihm angekommen bleibe ich kurz stehen, dann schlinge ich die Arme um ihn und hauche ich zu: „Wie geht es denn meinem Phönix?“ Gespannt warte ich auf die Reaktion und hoffe, dass er der richtige ist. >>> Yuriy POV <<< >>> Kai POV<<< Oben angekommen halte ich Ausschau nach ihm, aber niemand spielt mit einer Gottverdammen Münze. *grummel* Meine Laune fiel immer mehr in den Keller, dabei habe ich mich so auf „Wölfchen“ gefreut. Ich weiß nicht einmal seinen richtigen Namen, aber schon werden meine Gedanken unterbrochen, als jemand von hinten seine Arme um mich schlingt. Schon will ich mich wehren, als mir jemand eine Frage zu haucht. Ich lächle und antworte: „ Mir schon. Und dir Wölfchen?“ Die Person lässt mich los und ich drehe mich langsam um. Vor mir steht ein gutgebauter Junger Mann. Er sieht wirklich nicht älter als 20 Jahre aus, aber darüber freue ich mich nur noch mehr. Ich weiß nicht wieso, aber schon im Chat habe ich mich von ihm angezogen gefühlt, aber jetzt nur noch mehr. Er hat rote Haare, ein helles Gesicht und Eisblaue Augen. Es passt sehr gut zu einander, er sieht wirklich hübsch aus. Er trägt eine schwarze Hose und ein dunkelblaues Oberteil und alles betont seine Figur. Herrlich. Kai Hiwatari! Hör auf so etwas zu denken! Ermahne ich mich selbst! Kurz mustere ich ihn weiter, doch er tut das gleiche auch mit mir. Wenn ich ehrlich bin, hat er meinen Test bestanden. Wenn er mein Wölfchen ist, können wir uns gerne öfter treffen! „Du hast immer noch nicht auf meine Frage geantwortet!“ Erinnere ich ihn und sehe ihm dabei in die blauen Augen, die eine Kälte ausstrahlen, aber auch etwas anderes, dass ich nicht zu deuten vermag, bevor ich aber noch lange grübeln kann unterbricht er meine Gedanken , als er antwortet. >>> Kai POV<<< >>> Yuriy POV<<< Als er mich mit meinem Nickname anspricht, bin ich glücklich, denn nun weiß ich, dass er es wirklich ist. Langsam mustere ich ihn. Blau-graue Haare, die perfekt zu seinen feurigen roten Augen passen. Seine Züge sind weich, fast fraulich, dann wandere ich seinen Körper hinab, wobei mir nicht entgeht, dass er das selbe tut. Schwarze Jeans und ein Enges Oberteil, durch das man schon bei leichten Bewegungen jeden Muskel sehen kann. Hm, er gefällt mir immer besser. Vor keinem würde ich es zu geben, aber er hat mein Interesse geweckt. Ich weiß nicht warum. Seine Frage nehme ich war und ich sehe zurück in diese strahlenden Augen. „Jetzt gut, wo mein schöner Singvogel da ist!“ grinse ich ihn an. Aus dem Chat weiß ich schon, dass er solche Betitelungen hasste. „Ich würde sagen, dass wir nun ins Kino gehen, sonst fängt der Film ohne uns an und die Karten habe ich auch schon, denn heute lade ich dich ausnahmsweise ein.“ Charmant lächle ich ihn an, bevor ich mich bei ihm einhänge und ihn mit mir zum Eingang ziehe. Die Karten werden vom Kontrolleur abgerissen und wir betreten den schon dunklen Raum. Fest drücke ich ihn an mich und gemeinsam steigen wir die Treppen hinauf. Innerlich lache ich, denn gleich gibt es eine Überraschung. Nämlich unsere Plätze. „Wir haben die Plätze......Reihe 18....Nummer Sieben und Acht.“ Gebe ich von mir, tue so, als ob ich von den Karten ablese und er läuft schon vor und sucht die Nummer. An einigen Sitzen läuft er vorbei und dann stockt er. Überraschung erfolgreich gelungen! „Das ist ja ein Doppelsitz.“ Antwortet er mir. „Echt? Na ja, da kann man jetzt auch nichts machen!“ gebe ich zurück und schon sitzen wir. Wenn er wüsste, dass ich mir mit Absicht einen dieser Pärchensitze ausgesucht habe. So bin ich näher an ihm und ich will seine Nähe genießen, auch wenn sie neu für mich ist. Noch läuft der Film nicht und wir kommen ins Gespräch. So erfahre ich, dass er Kai Hiwatari heißt. Da Gespräch dauert nicht lange, denn der Film beginnt nun und wir sehen ihn uns gespannt an. >>> Yuriy POV <<< >>> Ray POV <<< Kai hat das Haus verlassen und mich gar nicht beachtet! *knurr* Schon seit einigen Tagen ist er so anders. Ja, er hat mir erzählt, dass er sich mit einer Internetbekanntschaft trifft. Aber das verstehe ich nicht. Normalerweise schenkt er niemandem so leicht vertrauen, aber diesem „Wölfchen“. Das geht mir gegen den Strich. Schon so lange bin ich ihn in verliebt und dann macht mir so ein dahergelaufener dummer Köter Konkurrenz. Das verhindere ich! Natürlich folge ich ihm und komme ebenfalls am Kino an und beobachte Kai genau. Und ganz wie Kai gehe auch ich auf den Balkon und warte. Ich bin schon gespannt, wie dieser Kerl aussieht. Kai konnte mir nichts erzählen, da er auch nicht mehr wusste, außer Alter und Geschlecht. Das heißt sein gegenüber hat genauso viele Geheimnisse wie Kai, aber als Vampirjäger muss man das auch. Aber ich verstehe ihn nicht, dabei sind wir Partner auf der Jagd, aber diesen blöden Köter scheint er sofort zu mögen. Ich muss aufpassen, warne ich mich immer wieder. Er scheint nicht zu kommen, denn Kai wartet schon einige Zeit. Dann beginne auch ich meinen Blick durch suchend durch die Menge zu sehen. Nichts und als ich wieder zu Kai sehe umarmt ihn ein Junge von hinten. Sofort ist mein Puls auf 180, aber ich warte, da Kai anfängt zu lächeln. Er dreht sich um und nun habe ich freie Sicht auf den anderen. Gut sieht er aus, dass muss man zu geben, aber nicht für meinen Kai, fauche ich. Und er sieht überhaupt nicht gut aus. Ganz und gar nicht. Ray Kon, dieser Kerl sieht einfach ekelhaft! Du bleibst jetzt bei deiner Meinung!!!!!! Dann bleibt mir das Herz stehen. /// und dann war er Tod....ne leider nicht! XD/// Er hängt sich bei Kai ein und sie laufen zum Eingang, des Filmraumes. Ich schaue nach welcher Film das ist und kaufe ebenfalls eine Karte. Was man nicht alles tut aus Liebe. Ich betrete es und suche Kai. Nach einigen Minuten habe ich ihn gefunden und wieder bleibt mir innerhalb von Zehn Minuten das Herz stehen. Sie teilen sich einen Doppelsitz, dass hat dieser Kerl mit Absicht gemacht! Wütend beginne ich zu knurren, als mich ein Mann ansprach, dass ich ihm im Weg stehe und Platz machen soll. „Verdammt! Gehen sie doch..“ ich meckerte etwas lauter und drehte mich zu dem Kerl um. Das war ein SCHRANK! Gute zwei Meter hoch und breit. „Bitte sehr, bin schon weg!“ grinse und suche schleunigst meinen Platz. Dieser befindet sich einige Reihen weiter unten, doch das hindert mich nicht, mich immer wieder umzudrehen und die beiden zu beobachten. Sie unterhalten sich doch tatsächlich, dabei ist Kai nicht gerade gesprächig, aber im Chat hat er auch immer Romane geschrieben. Aber lesen dürfen habe ich es nie! Wer weiß, WAS die geschrieben haben?! Nein....das will ich lieber gar nicht wissen, obwohl? Am Ende hat er Kai belästigt und schlimmeres! Innerlich erschoss ich mich für diesen Gedanken! Wie kann man nur SO blöd sein? Moment! Nenne ich mich wirklich blöd? Ja! TT.TT Ich sollte aufhören Selbstgespräche zu führen und sofort beobachte ich Kai und den anderen. Sie beenden ihr Gespräch und sehen zur Wand, denn der Film beginnt. Aber ich muss ihnen leider zu stimmen, dass sie sich einen guten Film ausgesucht haben, denn ich vergesse die beiden und achte nur noch auf den Film. Doch das hätte ich mal lieber getan, denn so entging mir, dass Kais Begleitung einen Arm um ihn legt und ihn sanft zu sich zieht und dass sich mein Kai nicht wehrt. Doch so vergehen gut zweieinhalb Stunden. >>> Ray POV <<< >>> Kai POV <<< Ich habe die Atmosphäre im Kino genossen, aber das beste war, dass Yuriy, nun weiß ich auch seinen Namen, seinen Arm um mich gelegt und zu sich gezogen hatte. In diesem Moment hat mein Herz Freudensprünge gemacht und ich war so glücklich. Leugnen kann und will ich auch gar nicht, aber ich habe mich in Yuriy verliebt, schon im Chat hat er mich angezogen. Der Film war zu Ende und verließen das Kino. Er fragt mich, was wir nun machen könnten, doch lache ihn nur an, bevor ich ihn weiter ziehe. Gemütlich laufen wir durch die nun fast menschenleeren Straßen, aber was erwartet man denn schon Nachts um fast 24 Uhr? Diesmal habe ich mich bei ihm eingehängt. Sein Körper kommt mir etwas kühl vor, aber das kann daran liegen, dass wir nun schon seit fast 20 Minuten durch die Kälte laufen. Es wird langsam Frühling, aber es ist immer noch nicht warm, im Gegenteil, ein kühler Wind weht. Mein Blick gleitet über die Häuser, die um diese Uhrzeit etwas unheimlich wirken, aber als Vampirjäger habe ich vor so etwas keine Angst! Ganz im Gegenteil! Langsam schlendern wir weiter und kommen in meinem Restaurant an. Es ist ein Nachtlokal. Diese sind gerade erst im kommen. Aber es ist nicht schlecht. Zusammen betreten wir das Lokal und der Kellner weist uns einen Platz zu. Einen zweier Tisch im letzten Eck, wo man ungestört ist. Perfekt! So sitzen wir uns nun gegenüber und bestellen unser Essen, dass zu meiner Überraschung Yuriy bestellt. Da ich nicht aufgepasst habe, kann ich nicht sagen, was er bestellt hat, aber ich vertraue ihm. Seltsamerweise. Und so warten wir. Zu trinken haben wir beide Cola bestellt. Schon seltsam wie der Zufall spielt, dass wir beide das selbe tragen und beide dasselbe Getränk bestellen. Aber das macht es nur umso schöner. Wieder sehe ich ihm in die kalten Saphire, die mich gefangen nehmen und die Zeit vergessen lassen, denn schon kommt unser Essen. >>> Kai POV <<< >>> Ray POV <<< Die Hoffnung stirbt immer zu letzt und ich stelle fest, dass es stimmt. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn sich die beiden auch nach dem Kino getrennt hätten. Nein, sie gehen auch noch in Kais Lieblingslokal. Er hat es mir zwar schon gezeigt, aber von AUSSEN! Und diesen Kerl führt er sogar hinein! Wütend blitzen meine Augen auf und ich folge ihnen. Endlich sehe ich es von ihnen und ich muss zugeben, dass er einen guten Geschmack hat, abgesehen von dem Typen da! Ich setze mich an einen Tisch, an dem viel Grünzeug steht, so dass Kai mich nicht sehen, aber er sitzt mit dem Rücken so wie so zu mir und der andere kennt mich nicht. Hm, da kommt mir doch eine Idee. Aber leider wird in diesem Moment mein Gedankengang unterbrochen, denn der Kellner will meine Bestellung auf nehmen. „Müsste das denn jetzt sein?“ knurre ich und der Kerl meint auch noch „Ja, denn sonst dürfen sie gerne Hungern!“ Tolle Bedienung, die werden immer frecher! Na gut, ich kann ja auch erst einmal essen, denn nachdem Kai das Haus so eilig verlassen hat, bin ich sofort gefolgt und ich habe seit dem Mittagessen nichts mehr zu mir genommen. Und da ich dann voll und ganz mit meinem Essen beschäftigt bin, entgeht mir alles, was die beiden anderem an ihrem Tisch so treiben. >>> Ray POV <<< >>> Yuriy POV <<< Endlich kommt das Essen und ich muss leider den schönen Sichtkontakt zu den roten Rubine brechen. An Kais Gesicht sehe ich, dass er überrascht wirkt, aber das bin ich schon gewohnt, denn ich überrasche die Leute immer und das sehr gerne. Das Essen, dass ich bestellt habe war ein großer Teller Spagetti mit Hackfleischsoße und kleinen Fleischbällchen, was heißt, dass wir uns beim Essen sehr nah sein würden. Ich liebe die Jagd auf meine Beute. Und die ist Kai! Seine Augen mustern das Essen und dann mich, aber dann lächelt er und ich bin mir jetzt ganz sicher, dass richtige getan zu haben. Mit meiner Gabel zwirbele ich Nudeln auf meine Gabel und sehe, dass Kai dasselbe tut. Ich hebe die Gabel und als Kai seine hebt um zu essen öffnet er den Mund, was ich ausnütze um meine Gabel mit Nudeln in seinen Mund zu schieben. Kurz sehe ich Überraschung in seinen Augen, als er mir schon seine Gabel in den Mund steckt. Als er seine Gabel zurück zieht, halte ich seinen Arm auf halben Weg fest. Langsam und sachte lecke ich über die Gabel. Von oben nach unten und kurz erwische ich einen seiner Finger. „Da war noch etwas Soße!“ flüstere ich ihm zu und zwinkere dabei mit dem rechten Auge. Um seine Nasenspitze wird er leicht rosa, dann nimmt er aber meinen Arm und zieht ihn zu sich und tut dasselbe, nur etwas anderes. Elegant leckt er meine Gabel hinauf und streift meine Finger, wobei mit der anderen sanft meinen Arm nachfährt und mir tief in die Augen sieht. Dieser Kai, er wird immer interessanter! Ich stehe auf und beuge mich zu ihm rüber, bevor ich näher an sein Ohr komme. „Ist da jemand etwa wild?“ hauche ich ihm zu, bevor ich sanft sein Ohr mit meiner Zunge nachfahre. Dann setzte ich mich wieder auf meinen Platz. Kurz mustere ich ihn und dann ziehe ich elegant eine Augenbraue nach obern. „Was denn? Hat es dir die Sprache verschlagen?“ Doch da lächelt mich Kai schon wieder an. Er plant schon wieder eine Schandtat, denke ich mir und da legt er auch schon los! >>> Yuriy POV <<< >>> Tyson POV<<< Nachdem Kai aus dem Haus war, verschwand auch Ray mehr als schnell. Mein Blick wanderte nun zu Max, der neben mir saß. „Was sollen wir jetzt tun? Wir haben niemanden, der für uns kocht!“ meinte ich zu ihm. Schon kommt Kenny die Treppe runter und setzt sich neben Max. „Wann gibt es essen? Hat Ray es bald fertig?“ Doch schon erkläre ich ihm, dass er weg ist und wir nicht wissen, was wir machen sollen. Gespannt warte ich auf seine Antwort, doch er steht auf und zieht sich eine Jacke an. „Dann gehe ich doch schon früher! Mr. Dickonson wartet auf mich!“ Damit verabschiedet er sich und ich bin wieder mit Max alleine. „Dann kochen wir eben selbst!“ strahle ich siegessicher und betrete die Küche. „Ich war immerhin Weltmeister im Bladen!“ Es ist zwar schon 5 Jahre her, aber egal. Kochen kann kaum schwerer als Bladen sein, denke ich mir. Schnell hatte ich eine Bratpfanne gefunden. Ich legte zwei Eier rein, schalte den Herd auf volle Lotte und gehe wieder zurück ins Wohnzimmer um mit meinem bestem Freund fern zu sehen. /// Die Eier legt er ganz rein, nur damit ihr versteht, wie dusselig Tyson ist XD /// Weder Max noch ich dachten an die Eier, denn nun kam unsere Lieblingsserie. Die Teletupies! /// sorry, aber ich habe keine Ahnung, wie DIE geschrieben werden /// >>> Tyson POV <<< >>> Kai POV <<< Nach Yuriy Aktion gab ich keine Antwort, denn mir fiel etwas besseres ein. Und die Idee, setze ich nun in die Tat um. Ich lege den Kopf schief und versuche süß aus zu sehen. Für diesen Gedanken, könnte ich mich schon im nächsten erschießen, aber was tut oder denkt man nicht alles, wenn man verliebt ist. Mein Bein unter dem Tisch näher sich seinem und ich fahre stupse ihn kurz an. Dann fahre ich langsam sein rechtes Bein an der Außenseite hinauf. Ganz langsam, dabei beobachte ich seine Gesichtzüge, die sich verändern, je höher ich komme und in seinen Augen ist ein Glanz, den ich nicht deute kann, aber ich mache weiter, denn ein Rückzieher kommt nicht in Frage. Am Knie angekommen fahre ich sanft wieder runter, doch nur um dann in der Innenseite hochzufahren. Ich spüre wie kurz bei ihm ein Muskel zuckt, doch das lockt mich nur mehr. Nun bin ich am Stuhl angekommen. Ich lasse mich etwas nach hinten sinken, damit es nicht zu auffällig wird, dann gehe ich mit meinen Fuß weiter. Ich bin nun ganz nah an seiner Empfindlichen Stelle und nur ganz kurz stupse ich dagegen und mit Genugtuung sehe ich, wie er zusammenzuckt und mich dann wieder anvisiert. Es scheint ihm zu gefallen, und auf meinen Lippen erscheint ein hinterhältiges Lächeln, wenn er heiß will, dass kann er gerne haben. Ich stoße wieder dagegen nur etwas fester und Yuriy enttäuscht mich nicht. Er stöhnt kurz auf und einige Leute drehen sich zu uns her. Da wir aber beide eine Maske haben, eine durch die wir normalerweise keine Gefühlsregung zeigen, außer anscheinend vor einander. Ich spüre wie die Leute zu uns Blicken, aber da wir weiter essen, kommt niemand darauf, dass wir es waren. Innerlich lache ich auf. Außer einer, von dem ich nicht wusste, dass er da war. Yuriy sah mich kurz böse an, bevor er wieder zu mir flüsterte: „Das bekommst du zurück!“ Worauf ich ihn nur keck an sah. „Versuchs doch!“ forderte ich ihn heraus. Doch leider wurden wir nun unterbrochen! >>> Kai POV <<< >>> Ray POV <<< Ich vernahm das Stöhnen und ich visierte Kai und seinen Freund an. Mittlerweile konnte ich teilweise in Kais Augen lesen, auch verstand ich seine Gestik und Mimik. Es wundert mich, dass Kai so schief da sitzt, doch dann verstehe ich und das stöhnen wird sofort klar. Na wartet! Das ändern wir. Ich zahlte schnell und gehe auf die beiden zu. Von hinten umarme ich Kai. „Was machst du denn mein Kätzchen?“ Womit ich Kai meine. Beide sehen mich an und wie es aussieht sind sie mit der Lage überfordert, aber das sehe ich nur zu gerne! Innerlich lache ich auf. Das hast du nun davon, du billige Wolfsimitation! „Aber Kai-chan, du hast mir gar nichts von deinem Freund erzählt!“ Eine Ernste Miene ziert mein Gesicht und ich will nicht angeben, aber ich kann schauspielern. Kai gehört mir! Das Wölfchen mustert mich, dann steht er auf. Er zeigt es zwar nicht, aber ist sauer, da mache ich jede Wette. Dann vernehme ich Kais Stimme. „Yuriy....ich!“ Yuriy heißt er also, aber das kann mir eigentlich auch egal sein, denn ich werde ihn nie wieder sehen, doch leider, viel zu oft an diesem Abend werde ich enttäuscht. /// Und das mit Recht!!! X3/// >>> Ray POV <<< >>> Yuriy POV <<< Plötzlich wird Kai von so einer Art Chinese angefallen, aber es sieht aus, als ob sie sich kennen. Mein Blick verrät mir, dass Kai überrascht ist. Da ist er nicht der einzige. Bilde ich mir das nur ein oder will der Kerl vor täuschen, dass er etwas mit Kai hat? Oder hat mich Kai im Chat belogen und er hat schon einen Freund und zwar dieses etwas?! Nein! So würde ich ihn nicht einschätzen. Ich beschließe ihre Gedanken zu lesen und innerlich lache ich auf. Vergiss es Ray! Du bekommst Kai nicht, denn er ist die Beute des Vampirs. Meine Beute, die ich nicht mehr hergebe, wenn ich sie einmal habe. Langsam stehe ich auf und bemerke das Lächeln von Ray, denn er denkt mich los zu sein, aber DAS kann ER vergessen! Meine Schritte führen mich um den Tisch herum und neben uns isst ein Paar gerade einen Eisbecher. „Tut mir Leid, den nächsten zahle selbstverständlich ich!“ meine ich zu den beiden, bevor ich mir den Eisbecher nehme und ihn Ray hinhalte. „Da ihr so ein schönes Paar seid, gebe ich euch ein Eis aus, bzw. DIR! Ich hoffe es schmeckt. „Ausversehen“ stolpere ich und das Eis landet auf Ray Klamotten. „Tut mir furchtbar Leid, DAS wollte ich nicht. Ich habe eigentlich auf dein GESICHT gezielt! Sorry! Ging daneben!“ untröstlich sah ich ihn an und wusste, dass er sich aufregt. Kais Hand nehmend verließen wir das Lokal. „Tut mir Leid, aber ich kann ihn nicht ausstehen!“ murrte ich zu Kai. „Du kannst aber gerne zurück zu ihm!“ „Nein! Ich bleibe bei dir, das muss ich schon, wenn schon mal jemand mich SO verteidigt!“ grinst er mich an. Tja. Ich hatte aber wirklich auf sein Gesicht gezielt. Das ärgert mich immer noch. Am liebsten hätte ich es noch einmal gemacht oder immer wieder. Dieser Chinese wäre bestimmt eine gute Zielscheibe gewesen! Vorsichtig nehme ich Kais Hand in meine und so laufen wir in Richtung Park. >>> Yuriy POV <<< >>> Max POV <<< „Sag mal Tyson, was riecht hier denn so?“ frage ich meinen besten Freund, als mir ein seltsamer Duft in die Nase steigt. Vorsichtig drehe ich mich herum und sehe, dass die Küche in Flammen steht. „Verdammt! Die Eier! Tyson du hast deine Eier vergessen!“ schreie ich ihn an. /// Zweideutig! >///< /// Schnell springe ich auf, doch ich habe keine Ahnung, was ich nun tun soll. Wären doch nur Ray und Kai hier. Da kommt mir eine Idee. Blitzschnell ziehe ich mein Handy hervor, doch schon öffnet sich die Türe und Ray kommt herein. „Raaay!“ Schon springt ihm Tyson entgegen. „Duhu? Die Eier brennen und die haben jetzt die Küche in brand gesteckt Was kann man da machen?“ *drop* Ich schlug mir mit der Hand gegen die Stirn über Tysons Blödheit! Schon weiteten sich die Flammen aus und schnell fliehen wir aus dem Haus. „Sorry Leute!“ gab Tyson von sich und kratzt sich am Hinterkopf und ein Naives lächeln ziert seine Lippen. >>> Max POV <<< >>>Kai POV <<< Langsam laufen in den Park. Laufen unter den Bäumen entlang. Dann setzen wir uns auf eine Parkbank. „Der Abend war schön!“ meine ich und warte auf Antwort. Ich weiß nicht, aber ich möchte bei ihm bleiben. Denn Grund kannte ich schon die ganze Zeit, aber ich wollte ihn nicht wahrhaben. Ich habe mich verliebt! Ja, ich war verliebt. In Yuriy, von dem ich fast nicht wusste. Nur das Alter und den Namen, aber andersherum war es auch nicht viel besser. Jeder will Geheimnisse und ich muss meine Bewahren, denn ich denke nicht, dass er mir glauben würde, wenn ich ihm sage, dass ich Vampirjäger bin. Das würde ich mir selbst nicht glauben, wenn ich nicht jede Nacht mit Ray diese Monster töten würde. „Ja! Er war sogar sehr schön!“ höre ich deine Antwort und finde wieder zurück in die Realität! „Könnten.....wir doch öfter machen oder?“ Bei der Frage sehe ich ihn nicht an, denn ich habe Angst, vor der Antwort. Wieder etwas, was noch nie da war. Ich habe Angst! Plötzlich spüre ich kalte Finger auf meiner Haut. Er berührt mein Kinn und zieht es zu sich. Wieder muss ich ihm in diese Saphire sehen, die mich verzaubern! Warum sind sie nur so schön? Ich merke nicht, wie er näher kommt. Für mich zählen nur diese Augen. „Für mich gäbe es nichts schöneres als die Ewigkeit mit dir zu verbringen!“ Seine Stimme klingt Rau und heißer! Mein Verstand setzt aus, denn nachdem er diese Worte spricht, küsst er mich. Zuerst kann ich nicht reagieren, aber dann erwidere ich den Kuss sanft, lege meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn zu mir her. Ich spüre, dass er um Einlass bittet, denn seine Zunge leckt über meine Lippen und nur zu gerne gewähre ich es ihm. Der Kuss wird zu einem kleinem Kampf unserer Zungen und ich sinke nach hinten auf die Bank. Doch der Kuss wird nicht unterbrochen, denn er folgt meinen Bewegungen und hält sich mit einer Hand an der Lehne fest, mit andern stützt er sich neben meinen Kopf ab. Sein Körper liegt auf meinem und genieße den Moment, der so kurz für mich ist. Dann trennen wir uns wieder und in seinen Augen kann ich dieselbe Freude erkennen, die auch ich fühle. „Ich liebe dich, Yuriy!“ hauche ich ihm zu. Mein Herz klopft wie wild und ich spüre, dass mir Blut ins Gesicht schießt! Ich habe es ihm tatsächlich gesagt. Dann senkt er seinen Kopf, leckt über meinen Hals, so dass mir die Gänsehaut aufsteht und saugt etwas daran, bevor er in sanften Kreisen mit seiner Zunge zu meinem Ohr kommt und zurück flüstert. „Ich dich auch, Kai!“ Bei diesen Worten setzt mein Herz aus, nur um im nächsten Moment doppelt so schnell zu schlagen. Ein Lächeln erscheint auf seinem Gesicht und ich auch lächle ihn an. Endlich habe ich das fehlende Stück meines Herzens gefunden. Ihn! Fest drücke ich ihn an mich, bevor der Moment gestört wird. Ray, Max und Tyson tauchen im Park auf und rennen auf uns zu. >>> Kai POV<<< >>>Ray POV <<< Ich bin mir sicher, dass ich hier bald durch drehe! Erst brennt das Haus ab und wir müssen durch den Park um zu Mr. Dickonson zu kommen und dann sieht man auf einer Parkbank das Paar, dass ich am liebsten auseinander reißen möchte. Dieser Yuriy frisst meine Kai schon auf, dann lässt Kai sich zurückfallen und der Kerl folgt ihm Ich kann mir gut vorstellen, dass Tyson und Max mit der Situation überfordert sind, denn sie sehen mehr als dumm aus der Wäsche, doch gemein wie ich bin störe ich den ach so romantischen Moment der beiden. Das kann und will ich nicht sehen! „Kai!“ rede ich ihn kühl an und schaue ihn an. Beide richten sich auf und schauen zu uns. „Tyson hat es geschafft, dass die WG abgebrannt ist! Wir sind auf dem Weg zu Mr. Dickonson um die Lage zu besprechen! Komm mit!“ Kai protestiert, als sich Yuriy wieder einmischt. Mein Blick ruht auf dem Russen, so viel wusste Kai und so viel hat er mir auch verraten. Kai muss JETZT mit uns, denn ihn betrifft die Lage genauso wie uns, doch ich hatte nicht mit Yuriy gerechnet, denn bald standen Tyson Max und ich alleine im Park. >>> Ray POV <<< >>> Yuriy POV <<< Gespannt lauschte ich Ray´s Worten. Na perfekt! Besser hätte es nicht laufen können. „Das macht nichts, denn Kai zieht zu mir! Er braucht euch nicht mehr und am allerwenigsten DICH!“ fauche ich Ray an. Damit packe ich Kai am Arm und ziehe ihn mit mir. Kai gehört mir, genauso wie ich ihm. Kein Lebewesen, weder Vampir noch Mensch hatten es je geschafft mein Herz zu berühren, aber dieser hatte es. Mit seiner kühlen und Arroganten Art, die in meiner Gegenwart in das Gegenteil umschlug hat mich verzaubert, aber das wichtigste waren seine Rubinfarbenen Augen, die mich für immer in ihren Bann ziehen. Sich dagegen zu wehren, was sinnlos und das will ich auch gar nicht, denn er gefällt mir und ich spiele mit dem Gedanken ihn zu verwandeln, dann kann er wirklich die Ewigkeit mit mir teilen! Aber das muss ich noch nicht entscheiden! Fest drücke ich den kleineren an mich. Dann kommt mir eine Idee. „Wie wäre es, wenn wir eine Wette abschließen? Wenn wir uns in einem Jahr immer noch lieben, dann verrate ich dir mein größtes Geheimnis!“ und auch mein Gefährlichstes. Als er nickt gebe ich ihm einen innigen Kuss, der bei uns beiden als Versiegelung des Versprechens gilt. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt, gewusst, dass wir uns jetzt als Feinde gegenüberstehen, wäre es anderes gelaufen oder? Hätte ich dich dann verlassen und mein Herz für immer verloren? Hätte ich dich vergessen können? Niemals! Und es ist gut, wie es kam, das weiß ich jetzt! >>> Yuriy POV<<< >>> Ray POV <<< Wütend balle ich meine Hände zu Fäusten. Das wird er mir Büßen. Dieser Yuriy wird leiden, denn ich werde sein Leben zu Hölle machen! Das schwöre ich. Zusammen mit Tyson und Max, mache ich mich weiter auf den Weg zu Mr. Dickonson. Den beiden die Lage zu erklären erspare ich mir, denn ich bin mit Racheplänen beschäftigt. Mit Tausend und mehr Todesarten für dich! YURIY! >>> Ray POV <<< Ende! ^^ Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst schön viele Kommentare da! *lächel* Tut mir Leid, aber an dieser Stelle will ich vor warnen! Wer Ray mag, sollte die nächsten Kapitel nicht mehr lesen, denn der kleine Chinese wird noch mehr Leiden! *grins* Mal sehen, wann ich zum weiterschreiben komme, denn ich habe im Moment wenig Zeit, aber wenn mich genug Leute nerven und anfeuern, beeile ich mich auch extra! ^^+ CiaoYErddrache *knuddl* Kapitel 2: Einkaufsbummel unter Beobachtung ------------------------------------------- Hi meine treuen Fans, *den alien zu nickt* Ihr habt wie immer ihre Gehirne unter Kontrolle? *grins* *sich wieder euch zu wendet* Dann viel spaß! ^^ >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Kai POV Anfang<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Müde schlug ich die Augen auf...irgendetwas war seltsam... Mein Bett bewegte sich....sofort drehte ich den kopf zur Seite, wo ich schon den Atem auf meiner Haut spürte....Yuriy lag ganz nah neben mir, hatte seine Arme um meinen Körper und an sich gezogen! Sofort schrie ich auf und warf den anderen aus dem Bett! Mein herz raste... Sofort griff ich mir an die Brust, atmete langsam ein und aus, um mich zu beruhigen.. Daran würde ich mich nie gewöhnen! Seit einem Monat wohne ich nun schon bei Yuriy und manchmal, wenn ich mich einsam fühlte, durfte zu ihm ins Bett, so wie heute Nacht...ich hatte wieder Alpträume gehabt und war zu Yuriy gegangen, der wie immer die halbe Nacht um die Ohren schlug. Ich verstand mich selbst nicht mehr! Normalerweise zeigte ich keine Gefühle, verbarg diese tief in mir, aber aus irgendeinem Grund bin ich bei Yuriy so offen...mit ihm konnte ich reden.....über fast alles. Manches würde er mir nie glauben, z. B. dass ich ein Vampirjäger war und Ray mein Jagdpartner...wer würde das denn schon glauben? Die Antwort war ganz einfach! Niemand! Genauso wie niemand an die Existenz von Vampire glaubten, und das obwohl sie existerieren! Wenn ich so nachdachte...damals hatte ich es auch nicht geglaubt, bis ich es selbst erfahren hatte. Am eigenen Leib zu spüren bekam. So versank ich in alten Erinnerungen! >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Kai POV Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Rückblick <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Es war Zehn Jahre her.. Kais Erinnerung beginnt an einem wunderschönen und klaren Abend...er saß mit seinen Eltern im Park und beobachtete den Himmel. Alles war ruhig und friedlich...nur ein kalter Lufthauch wehte und die drei genossen die kühle und frische Brise, die mit ihren Haaren spielte... Kai war nun Acht Jahre, saß auf der Bank zwischen seinen Eltern und sah immer wieder gen Himmel, während sich seine Eltern lächelnd unterhielten. Doch die Stille war trügerisch...die drei dachten sie wären alleine, doch das waren sie nicht, sie wurden von mehreren Augen beobachtet, genau ins Visier genommen! Es waren Sieben Vampire, die sie beobachteten und einer war ihr Chef...ein Vampir mit blauen Augen, der seine dunklen Haare offen trug, so dass sie ihm auf die Schulter fielen...Er war eiskalt und unmenschlich! Man konnte nicht glauben, dass er jemals ein Vampir war... Er leckte sich über die Lippen und gab sein Zeichen...schon stürmten seine Männer aus den verstecken und stürzten sich auf die kleine und wehrlose Familie...grob wurden sie hoch und auseinander gerissen...niemand hatte mehr nie beruhigende nähe des anderen! Sie standen nun getrennt dar, jeder von einem Vampir festgehalten......Kais Mutter hatte aufgeschrieen, als man ihr Kai nahm...der Vater brüllte vor Zorn und versuchte sich zu befreien. Der einzige, der keine Regung von sich gab war Kai. Er war still und gefasst, so wie es ihm in der Abtei von seinem Großvater eingebläut worden war...nur innerlich...nur innerlich zitterte, hatte Panik und schrie nach seinen Eltern, die ihm helfen sollten! Doch nach aussen hin blieb er kalt und gefühllos! Der Chef war noch immer im Schatten und das einzige was man sah, waren seine hellblauen und stechenden Augen und den Schatten den er warf! Wieder hob er eine Hand die Männer lachten auf und leckten sich über die Lippen...zwei Vampire näherten sich dem Vater und einer der Mutter, beide wurden noch immer festgehalten....schon standen die Männer vor dem jeweiligen. Noch immer verstand Kai nicht, was das sollte.....was wollten sie? Was wollten diese Männer? Doch da bemerkte Kai eine Veränderung...die verschieden farbigen Augen der Männer verfärbten sich, sie glühten rot und spitze Fangzähne kamen zum Vorschein! Kai begriff sofort, wer oder besser gesagt, was diese Männer waren, aber er wollte es einfach nicht glauben...er wollte und konnte nicht glauben, dass es sich um Vampire handeln sollte... Doch das wurde im schmerzlich bewusst, als er sah wie seine Eltern gebissen und leergetrunken wurden. „NEIN!“ schrie er auf, want sich in den Händen des Mannes, der ihn eisern festhielt...“VATER! MUTTER!“ seine verzweifelten Schreie klangen durch den park...doch das hilf nichts seine Eltern zu retten.....nichts und niemand konnte ihnen jetzt noch helfen! Tränen der Verzweiflung rannen über seine Wangen...nein.....bitte nicht! Er spürte genau wie alles in ihm zerbrach.......die beiden Menschen, die ihm am meisten bedeuteten starben wurden vor seinen Augen getötet. Es war ihm alles egal, auch das er wohl der nächste war, der sterben würde...das wünschte er sich sogar.....er wollte sterben, dieser Gedanke verstärkte sich, als er sah wie seine beiden Eltern, leblos zu Boden fielen...ihre Augen waren leer, starrten Kai unverwant an....Ein Schauer lief über seinen Rücken und er fing an zu zittern...nie mehr würde er diesen Anblick vergessen...nie mehr. Doch seine Aufmerksamkeit wurde wieder auf die Vampire gelenkt. Schon kamen die anderen beiden auf ihn zu und der Griff, von demjenigen, der ihn hielt wurde noch fester...Kai schrie auf! Schrie alles, was ihm auf der Seele lag heraus.....dann hörte man ein klatschen! Alle wanten sich dem Chef zu... „Du bist mutig kleiner...“ Ertönte seine Stimme und nur Hohn und Spott lag in ihr. “Dich...werde ich persönlich leer saugen“ versprach er mit einer unheimlichen Stille und er trat schon weiter ins Licht, jedoch würde Kai den Anblick nie vergessen. Er sah nur etwas blasse Haut und die blauen Augen, jedoch war über einem Auge ein tiefer schnitt...blut lief ihm über das Gesicht. Doch da löste sich ein Vampir neben Kai, zerfiel einfach zu Staub! Panik brach aus und die Vampire rannten in wilder Hysterie davon! Nur der Boss nicht...er verschwand ganz langsam und einfach im Schatten...nichts zeigte mir seine Präsens! Schon sank Kai in die Knie und konnte sich nicht mehr halten....er fing an zu weinen, wie ein kleines Kind, das er eigentlich ja noch war. Dann schlossen sich starke Arme um Kai...er erkannte Männer...dieses Mal wie es aussah Menschen...oder besser gesagt wie er später erfuhr......Vampirjäger! Die ihn dann ausbildeten! >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Rückblick <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Yuriy POV Anfang<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Ich wurde unsanft aus dem Schlaf gerissen. Als ich meine Augen aufschlug lag ich auf dem harten Fußboden und Kai in meinem Bett. Wütend rappelte ich mich auf und funkelte Kai. „Was soll das denn? Gewöhne dich endlich mal dran! Das ist jetzt schon das 18. Mal, dass du mich SO aufweckst!“ erinnerte ich Kai. Jedes Mal, wenn er in meinem Bett wurde ich unsanft aufgeweckt. Mit funkelnden Augen sah ich Kai, den ich anscheinend aus den Gedanken gerissen hatte, da er mich etwas verpeilt ansah! Betroppt sah ich Kai an! Womit hatte ich Armer und unschuldiger Vampir das nur verdient? Murrend setzte ich mich auf den Bettrand und zog Kai in meine Arme...in diesem Monat waren wir uns schon näher gekommen....allerdings kannten wir uns ja auch schon mehr als ein Jahr per Internet...aber das Monat hatte unsere „Beziehung“ verbessert! Ich grinste den kleineren von oben herab an und kam immer näher. „Weißt du, dass ich seit gestern nichts mehr gegessen habe?“ hauchte ich ihm ins Ohr, leckte heiß über dieses und sah Kai tief in die Augen...“Wie wäre es mit etwas süßem an diesem Morgen?“ Langsam beugte ich mich zu ihm herunter und gerade als ich ihn küssen wollte, knallte er mir ein Kissen ins Gesicht. Widerwillig ließ ich Kai los! Innerlich weinte ich Tränen! Wieso durfte ich ihn denn jetzt nicht küssen?! Knurrend sah ich Kai an! Toll! Da wird man als VAMPIR, am HELLEN und FRÜHEN MORGEN geweckt und noch zu auf eine solch SANFTE Art! Meine Augen verdüsterten sich und ich sah böse an! Das würde Rache geben! Schon sprang ich ihn an, schnappte mir seine Hände und pinnte ihn am Bett fest...“Böser Junge!“ wisperte ich ihm zu. „Du musst bestraft werden!“ grummelte ich und in meinen Augen blitzte es mordlustig! Kai want sich leicht unter mir und ich grinste! „DU bist zu schwach, kleiner!“ stichelte ich und grinste dabei hinterhältig. Mittlerweile wusste ich, dass er es mehr als HASSTE als klein betitelt zu werden! Doch bevor es zu irgendetwas kam, tauschte er unsere Positionen und ich lag nun unter ihm. Sein grinsen war nicht zu übersehen...“Was willst du, damit du mich frei lässt?“ fragte ich leise hauchend! Das Spiel kannte ich schon von Kai, wobei mich dieser und lieb anlächelte. „Ich will mit dir einkaufen gehen!“ verlangte er und ich murrte. Warf sofort einen Blick aus dem Fenster...gut....etwas Sonne konnte ich ab....und bewölkt war es ebenfalls. Vielleicht würde es sogar regnen! Leise seufzte ich und nickte. „Wie du willst!“ LEIDER ließ mich Kai los und stand auf....wieso bekomme ich nie das was ich will? Dabei ist es nur EIN Wunsch...nur einer! Sex mit Kai! Bei dem Gedanken zeichnete sich ein lächeln auf meinen Lippen ab, was Kai bemerkte. „Lass deine Dreckigen Gedanken bitte hier.....die brauche ich nicht wirklich!“ meinte er und verschwand im Bad. Täuschte ich mich oder sagte er „Nicht wirklich!“ Leise lachte ich. „Verraten Kai-chan!“ dabei setzte ich mich auf...“Nicht wirklich soll ich sie zu Hause lassen und wirklich soll ich sie mit nehmen?“ Fragte ich lauter und nur ein poltern, als ob etwas zu Boden fallen würde, war zu hören! Breit grinste ich nun. Ich hatte ihn wirklich erwischt! Siegessicher stand ich auf und zog mich an! >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Yuriy POV Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Zeitsprung: Kai und Yuriy verbrachten einen schönen Tag in der Stadt, jetzt ist es spät und beide machen sich auf den Heimweg! >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Kai POV Anfang<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Gemeinsam liefen wir neben einander her. Ein leises seufzen entwich meinen Lippen, worauf mich Yuriy lächelnd ansah! „Müde?“ fragte er mit sanfter Stimme und ich lehnte mich an ihn an...“ja...der Tag mit dir war ansgrengend!“ grinste ich ihn frech an und schloss kurz die Augen. Seit ein paar Minuten hielten wir Händchen, da Yuriy irgendwann meine Hand genommen hatte, da er mich ansonst verloren hätte...ja sicher!, dachte ich mir sarkastisch! Er wollte mich nur haben....kurz sah ich ihn von unten an und drückte seine Hand etwas fester... Erst jetzt viel mir auf, dass sie so kalt war, eiskalt um genau zu sein. Aber das schob ich auf das kalte Wetter...und auf das Eis!: Bei diesem Gedanken zeichnete sich auf meinen Lippen ein zartes Lächeln ab! Heute habe ich wieder gemerkt, wie sehr ich ihn doch schon liebte...auch wenn ich es noch nicht zu geben will oder ihm sagen werde... Er vorhin aber auch geil, auch wenn er das eigentlich immer ist! Vorhin liefen wir durch die Straßen und hatten und hatten uns bei McDonald ein Eis geholt und kaum verließen wir McDonald fing es an zu regnen. Die Menschen flohen ins trockene und quetschten sich in die Spalte um nicht nass zu werden! Mir kam in dem Moment der Gedanke, dass diese Leute wissen mussten wie sich Sardinen in einer Dose fühlte! Plötzlich schnappte sich Yuriy meinen Arm und ich war praktisch bei ihm eingehänkelt, als ich seine leise gehauchten Wörter hörte. „Jetzt gehört uns die Einkaufsstraße!“, wobei ein siegessicheres Lächeln seine Lippen zierte. Und tatsächlich...da sich die Leute ins trockene drängelten hatten wir freien Platz, trotzdem war es etwas peinlich! Wir liefen mitten in der Straßen, hatten diese für uns alleine, während wir durchnässt wurden und dabei ein Eis aßen. Kurz schielte ich zu Yuriy rüber....dem war alles egal! Er aß sein Eis einfach, und ganz locker, wobei er mir einen Blick zu warf und dabei ein Strahlen, dass mir das Herz erwärmte. Ich erwiderte es und Stolz liefen wir im Regen nebeneinander her, völlig ignorierend, dass unsere Kleider an der Haut klebten. Jeder starrte uns an und ich hatte das Gefühl, dass mich die Blicke regelrecht durchbohrten, sie brannten auf meiner Haut....da ließ mich Yuriy los und ich stand alleine mitten in der Straße, fühlte mich für diesen Moment völlig schutzlos...doch bemerkte ich, dass die Blicke nicht auf mir ruhten......ich folgte ihren Blicken und ihr Ziel war: Yuriy! Er lief einfach zu einem Abfalleimer, in den er den leeren Becher werfen konnte... Seine Bewegungen waren anders...kaum menschlich.....aber einfach wundervoll und perfekt. Richtig Göttisch! Und erst jetzt fiel mir auf, wie viele Frauen Yuriy regelrecht entgegen sabberten! Unmöglich! TZ! Bei Yuriy zu sabbern, darf ja wohl nur ich...auch wenn ich die Weiber verstehe...er sieht auch zu gut aus! Erst jetzt bemerkte ich, was für ein Glück ich hatte, dass ich Yuriy habe. Schon kam dieser geile Körper auf mich zu...noch immer stand ich auf dem Selben Fleck, wo er mich alleine gelassen hatte...er blieb nah vor mir stehen und schlang seine Arme um meinen Körper zog mich an sich und küsste mich vor den anderen..... Doch in diesem Moment war es mir egal, ich genoss es und erwiderte den zärtlichen Kuss! Wenn ich jetzt noch an diesen Kuss dachte....in mir brannte alles nach einem weiteren Kuss. Mein Blick fiel wieder auf Yuriy, doch der sah sich den Wolken verhangenen und dunklen Himmel an...sanft lächelte ich, als ich ein Rascheln hörte...Sofort fuhr ich herum...im Schatten unter den Bäumen stand jemand...nur die scharfen und hellblauen Augen stachen hervor. Sofort kamen mir die Erinnerungen hoch! DAS war der Vampir, der meine Familie auf dem gewissen hatte...Knurrend sah ich ihn an...was sollte ich tun? Kurz schielte ich zu Yuriy und bemerkte, dass auch sein Blick auf diese Person gerichtete war...nur was sollte ich tun? Wenn er uns angreift, muss ich Yuriy beschützen! Das war das wichtigste. Genau in diesem Moment fuhr ein Auto vorbei......ich erhaschte einen Blick auf das helle Gesicht des Vampirs.... Und etwas prägte sich in mein Gedächtnis.....etwas war unauslöschlich! Eine Narbe im Gesicht! Eine Narbe.... >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Kai POV Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Yuriy POV Anfang<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Ich erkannte die Person im Schatten sofort. Das war ER! Angestrengt dachte ich nach, als auch Kai ihn bemerkte und knurrte. Innerlich fragte ich mich, was Kai hatte und sah ihn verwundert an......Vielleicht war ihm dieser Typ auch einfach nur unsympathisch, was aber auch kein Wunder war! Ich sah ihm einen Augenblicklang in die Augen, die meinen so ähnlich waren.....doch er wehrte nicht lange, da er sofort verschwand, als das Licht drohte auf ihn zu fallen.... Innerlich knurrte ich wütend! Ohne Kai hätte ich die Verfolgung aufnehmen können...aber nun ging das nicht...Doch sah ich etwas, was Kai wohl entging...denn bevor er verschwan zierte ein Diabolisches Grinsen seine dünnen und schmalen Lippen! Das verhieß nichts gutes...Schon legte ich einen Arm um Kais Taille, zog ihn fest an mich! Wenn er Kai wollte, dann nur über meinen Aschenhaufen! Er würde ihn nie bekommen. Da hörte ich noch ein Rascheln...ohne den Kopf zu drehen, sah ich den chinesischen Freund von Kai....auch er hielt sich im Gebüsch versteckt! Seltsam! Mit dem Stimmte etwas nicht...und ich würde noch herausfinden was es war! Mich interessierte es langsam wirklich, wer dieser Ray, diese grinsende Frühlingsrolle war! Kurz verengte ich die Augen, warf diesem Ding einen Blick zu, den er anscheinend überrascht erwidert! Frech grinste ich ihn an, bevor ich den an mich gedrückten Kai weite schob und nicht mehr von seiner Seite wich....noch immer hörte ich die Worte des Vampirs in meinem Ohr.....die würde ich auch so schnell nicht vergessen! °Ein süßer Mensch! Sein Blut riecht lecker...von dem würde ich zu gerne etwas kosten.....Verräter!° Ja...unter den Vampiren würde ich wohl ab nun als Verräter gelten........immerhin liebte ich einen Menschen. Immerhin liebte ich Kai! Ich drehte Kai zu mir, packte sein Kinn und zwang ihn mich an zu sehen. Wenn ich es jetzt nicht sage, dann platze ich daran! “Kai......ich.....ich liebe dich!“ hauchte ich ihm zu. Er errötete leicht, bevor er mir heißer die süßesten Worte zuflüsterte, die ich je gehört hatte. „Ich dich auch!“ Damit versiegelte ich unsere Lippen zu einem heißen und innigen Kuss. Langsam löste ich mich von Kai und lächelte ihn an! Doch ohne, dass ich damit gerechnet hätte, verpasste mir Kai grinsend eine Kopfnuss und ging weiter! „Lass das!“ murrte er leise und ich folgte ihm knurrend! „Mach das nie wieder!“ fauchte ich säuerlich und so machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Und? Wie war es? *zu den Alien glubscht* Wehe ihr habt es versaut! *grins* Ich warte wieder auf eure LANGEN und GUTEN Kommis! *knuddl* Euer Wölfchen! ^^ Kapitel 3: Shaolin Mönche ------------------------- Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber nun geht es weiter! Das kapitel widme ich phinix, da es ohne sie nie entstanden wäre. Viel spaß nun beim lesen^^ Leise piepte der Wecker, der nun anzeigte, dass es 19.30 Uhr war. Die ganze Wohnung war hell erleuchtet und alle Türen der Räume, wie auch die Türen der Kleiderschränke waren weit aufgerissen. Hosen lagen auf dem Bett verteilt. Mehrere Paar Schuhe standen im Flut etwas quer, während T-Shirts, Pullover und einige Jacken quer über dem Teppich lagen. Ebenso wild lagen einige Ringe und Ketten auf dem Schreibtisch. Und mitten in all diesem Chaos stand Kai. Der junge Russe stand vor dem Spiegel und sah sich kritisch an. Er trug eine enge schwarze Hose, die seine Hüfte stark betonte. Dazu ein rotes T-Shirt, dessen Stoff so dünn war, dass man mühelos das Spiel seiner Muskeln sehen konnte, wenn er lief. Dazu trug er nun eine bläuliche, dünne Jacke. Die Haare hatte er ordentlich gekämmt. „Irgendwas passt da nicht...“ fluchte er und eilte zum Schreibtisch. Flink zog er seine Uhr an und einen Ring, den er sich mal in einem Mystikladen gekauft hatte. Ein Silberner Ring mit roten Runen. DING DONG! Erschrocken zuckte Kai zusammen als seine Türklingel so schrill erklang. //Er ist da...// Sein Blick glitt zur Uhr. Yuriy war pünktlich im Gegensatz zu ihm. Er selbst könnte sich noch einige Stunden vor dem Spiegel drehen. Kai wusste nicht warum, er sich solche Mühe gab, aber er wollte heute Abend perfekt aussehen. Immerhin hatte er ein Date mit Yuriy. Ein Date.... Sofort strahlte Kai als er daran dachte. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, als er sich der Türe näherte. Dahinter stand sein Yuriy. Sein... //Wie komm ich nur immer auf solche Gedanken?// Mit einem Ruck öffnete er die Türe und sah seinen Gast vor sich stehen. „Guten Abend...“ erklang die melodische Stimme des Rotschopfes, dessen blaue Augen über Kai glitten „Du siehst wunderschön aus...“ lächelte er charmant und blickte tief in die roten Augen. Erst jetzt erwachte Kai aus seiner Starre „Hallo....und danke für das Kompliment“ So etwas hörte Kai zum ersten Mal und er musste zu geben, dass es ihm gefiel, wenn er so etwas hörte.... Seine roten Augen glitten zufrieden über sein Gegenüber. Yuriy stand in einer schwarzen, wohl noch engeren Hose als Kais da. Für einen Kurzen Moment fragte sich, wie Yuriy es geschafft hatte, sich in diese Hose zu quetschen. Langsam glitt sein Blick höher. Ein hellblaues Oberteil zierte den muskulösen Oberkörper und darüber eine schwarze Lederjacke. Innerlich riss sich Kai zusammen nicht zu sabbern, auch wenn es ihm gerade so verlockend erschien. „Gefällt dir was du siehst?“ grinste der blauäugige. „Oh ja...“ Sofort wurde Kai rot „Lass uns gehen!“ Flink nahm er seinen Schlüssel und sperrte seine Wohnung ab. Ihm war das ganze gerade sehr peinlich, während Yuriy dagegen breit grinsend da stand. //Arschloch...// verfluchte Kai den arroganten, egoistischen, wilden, idiotischen, gutaussehenden, geilen, perfekten.... Irgendwie schweifte er gerade vom Beleidigen ab oder? „Und? Wohin gehen wir?“ erkundigte sich der kleinere, während sie das Haus verließen „Lass dich überraschen. Aber ich weiß, dass es dir gefallen wird. Keine Sorge...“ Damit nahm er Kais Hand in seine und zog den jüngeren an sich. Langsam schlenderten die beiden Russen durch die Straßen Moskaus. „Yuriy...“ seufzte Kai. „Wohin geht es nun?“ „Warte es ab.. wir sind gleich da“ kam nur die Antwort. Mit einer Bewegung zog Yuriy Kai auf ein großes Gebäude zu „Du willst ins Theater?!“ kam die ungläubige Frage. „Japp, was dagegen?“ „Nein, nein....“ meinte Kai nur. Allerdings gab er sich alle Mühe nicht das Gesicht zu verziehen. Natürlich mochte er Theater, er hatte nichts dagegen sich ein Stück an zu sehen. Irgendein Musical oder eine Oper, aber als Yuriy ihm versprochen hatte, dass sie etwas besonderes machen würden.... DAS hatte er nun wirklich nicht erwartet. Es war zwar nichts alltägliches oder normales bei Dates, aber er hatte sich irgendwie immer was anderes vorgestellt. Traurig lief er neben Yuriy. Er wusste, dass er sich freuen sollte, dass Yuriy so viel Geld für ihn aus gab, sich so viel Mühe gab. Und es sollte ja ein schöner Abend werden, den er gerade drohte zu vermasseln. Innerlich fluchend schüttelte Kai den Kopf und richtete den Blick auf das Gebäude. Er sollte sich freuen und lächeln. Schon alleine dem Rotschopf zu liebe, der sich ja alle Mühe gab, den Abend wunderschön zu gestalten. Und es sollte nicht an ihm scheitern. Sanft lächelte er und drückte Yuriys Hand, der zu Kai sah als dieser tat. „Was denn kleiner?“ Eigentlich wollte Kai explodieren bei dem Kosenamen, doch riss er sich zusammen „Ich freu mich schon auf unseren Abend. Was dagegen?“ „Nein, süßer....“ Ein freches Grinsen huschte über die Züge des Rotschopfes, was Kai für einen Moment einen Schauer über den Rücken jagte. //Was war das nur...?// Der Saal war hell erleuchtet. Auf der Bühne standen einige Fackelhalter aus Stein. Sie waren gut einen Meter hoch und breit. Chinesische Verzierungen waren auf jedem einzelnen. Sonst war die Bühne leer. Kai und Yuriy saßen direkt vor der Bühne in der ersten Reihe. Noch nie hatte der rotäugige so gute Karten bekommen und war neidisch auf Yuriy. Aber dennoch fragte er sich, was für eine Art Theater das heute sein sollte. Es dauert nicht lange und Punkt 20 Uhr gingen die Lichter im Raum aus und hüllte die Anwesenden in Finsternis. Man hörte Schritte und ein leises Geräusch als die erste Fackel entzündet wurde. Dort stand ein alter Mann in Mönch Kleidung. Verwirrt runzelte Kai die Stirn. //Was sollte das?// „Herzlich willkommen zu den Shaolin Mönchen“ Der alte Mann trug die Typische weiß-orangene Kleidung und hatte eine Glatze. Kaum sprach er die Worte aus wurden die anderen Fackeln entzündet und warfen ihr Licht auf weitere Mönche. Sofort strahlte Kai. Er hatte schon öfter von den Shaolin Mönchen gehört und wollte immer schon zu einer Vorstellung, was er Yuriy auch erzählt hatte. Er konnte es kaum glauben, dass der Rotschopf sich DAS gemerkt hatte. Höchst zufrieden grinste Yuriy Kai an, der zu ihm blickte „Danke....“ „Für dich alles...“ Kais rote Augen strahlten vor Freude, bevor er den Blick auf die Bühne richtete. „Ich bin der Sensei und führe sie durch unsere Welt....“ lächelte er und verneigte sich kurz. Nun stand er alleine dar und erzählte etwas über die Geschichte der Shaolin, doch keiner der Zuschauer langweilte sich. Der alte Mann hatte eine starke Ausstrahlung und eine angenehme Stimme, der jeder lauschen wollte... „Die höchste Ebene des Kampfes, ist es nicht zu kämpfen“ erklang die Stimme des alten Mannes. „Nun wollen wir ihnen einen Teil unseres Könnens vorführen. Ich hoffe sie genießen es und keine Angst um meine Schüler...“ Damit verneigte er sich und wich einige Schritte zurück an den Rand. Er hob die Hand, während seine Handfläche auf die Gegenüberliegende Seite zeigte und schon kamen einige Schüler hinter dem Vorhang hervor. Sie stellten einen Stuhl auf, darauf einen blauen Luftballon und davor eine dünne Glasscheibe. Zwei Mönche blieben zurück, als der alte Mann anfing zu sprechen. “Das Glas ist echt und 1 cm dick“ erklärte er. Im selben Moment schlug einer der jungen Mönche kurz gegen die Scheibe, die ein helles klirren von sich gab. „Und hier eine Nadel. Ebenfalls echt“ Der zweite Schüler hob einen grünen Luftballon und hob die Nadel hoch, bevor er zu stach. Der Luftballon zerplatzte mit einem lauten knall. “Er wird den Luftballon mit dieser Nadel zerplatzen lassen. Das Glas wird aber nicht zerspringen..“ Unruhiges Gemurmel ging durch die Menge. Niemand schien zu glauben, dass es klappte „Er wird die Nadel aus Fünf Meter Entfernung werfen“ Der erste Mönch ging zur Seite, während der zweite sich Fünf Meter vor der Scheibe aufstellte. Er hob den Arm mit der Nadel und schloss die Augen. Einige Augenblicke vergingen, bevor er die Augen öffnete und im selben Moment schoss seine Hand mit einer schnellen Bewegung nach vorne. Sekunden später gab es einen lauten Knall, der viele im Publikum zusammen zucken ließ. Der Luftballon war zerplatzt, doch die Scheibe hatte keinen Riss. Lediglich ein kleines Loch prangte im Glas, fast wie von einem Einschuss... Die Nadel hatte das Glas mit hoher Geschwindigkeit durch schlagen. Sofort erschall lauter Applaus... „Nach dieser Vorstellung wollen wir nun unsere jungen Mönche vorstellen. Bitte Applaus...“ begann der Sensei. Die beiden Schüler räumten den Stuhl und das Glas weg und verschwanden hinter der Bühne. Kurzer Applaus ertönte, als der erste Mönch vertrat. Er rannte los, sprang in die Luft und machte einen Salto, bevor er einen Spagat machte und so auf dem Holzboden landete. „Das ist Li Fu“ Der Mönch erhob sich und verbeugte sich. Danach kamen die anderen Mönche. Jeder sprang hoch, vollführte den Salto und landete mit einem Spagat. Jedes mal wenn sie auf dem Boden aufkamen zuckte Kai zusammen. Dabei stellte der Sensei jeden einzelnen vor, bevor selbst er das selbe tat wie seine Schüler und er ebenso im Spagat landete. Der rotäugige starrte den alten Mann an „Der ist ja gelenkiger als ich...“ murmelte er leise und konnte nicht glauben, was er da sah. Leise lachte Yuriy und sah Kai an. „Du bist nur zu steif....“ Murrend schnaubte der jüngere „Idiot..“ Damit sah er wieder zur Bühne. Alle Shaolin standen neben einander und verbeugten sich, bevor alle bis auf den Sensei wieder hinter dem Vorhang verschwanden... Erneut traten mehrere Mönche vor. Vier Stück hatten jeweils ein Schwert in der Hand, während der Fünfte mehrere Gurken in der Hand hielt. Er hob sie hoch, damit sie jeder sah. „Zum Beweis, damit sie sehen, dass die Schwerter echt sind...“ fing der Sensei an. Der Schüler mit den Gurken hob eine hoch und der erste trat mit dem Schwert vor. Er schlug zu und teilte das Gemüse. Das gleiche taten auch die anderen drei. Dann legten sie die Klingen auf den Boden. Direkt neben einander. Einer der jungen Mönche trat vor und schloss die Augen. Er schien sich für einen Moment zu konzentrieren, bevor er sich auf den Klingen niederließ, mit dem Rücken auf den Schwertern. Langsam trat ein anderer vor und legte ein doppelseitiges Nadelkissen auf den Bauch. Dieser ließ sich dann auf dem Nadelkissen nieder. Das Publikum sah dem gespannt zu. Alle dachten, dass es schon zu ende war, aber der Sensei sprach weiter. „Nun bringt die Platte und die Hammer“. Mehrere Mönche brachten eine große Steinerne Platte, die sie auf den oberen Mönch legten. Zwei andere hatten große Hammer in den Händen. Sie hoben diese an und schlugen auf die Platte und damit auf die Mönche ein. Einige Frauen keuchten geschockt auf und schlugen sich die Hand vor den Mund. Kai packte Yuriys Hand und krallte sich in diese. Der rothaarige lächelte amüsiert und sah Kai an. Dessen rote Augen saugten sich regelrecht an der Bühne fest. Immer fester Krallte er sich in die Hand, als die Platte zersprang. Überrascht weiteten sich seine Augen als die Mönche erhoben. Um sie herum lagen Bruchteile der Platte, aber ihnen war nichts geschehen. Sie hatten nicht mal Abdrücke. „Das ist...unbeschreiblich..“ murmelte er leise. Die Platten wurden weg geräumt, während der Sensei redete. „Die Konzentration ist der Schlüssel auf dem Weg des Kampfes. Die Meditation ist der Weg den Geist zu stählen. Nur ein gesunder Körper beherbergt einen gesunden und kräftigen Geist...“ Derweil brachte ein Mann vier Speere, während zwei Männer eine zweite Steinplatte trugen. Die Speere wurden mit dem Holz zum Boden gedrückt, während sich ein Mönch gegen die Spitzen der Sperre lehnte. Die Metallspitzen bohrten sich gegen die Kehle und den restlichen Körper, direkt in die Haut. Die zwei Mönche mit der Steinplatte drückten diese an seinen Rücken. Die Zuschauer hielten den Atem als erneut zwei die Hämmer hoben und zu schlugen. Die Schläge hallten laut durch den Raum. Immer wieder, wie eine monotone Melodie, bevor sie mit einem lauten Knall endete, da die Platte zerbrach. Die Stücke fielen zu Boden, während sich der Mönch streckte, so dass die Speere zu Boden fielen. Erneut war der Mönch unverletzt und stand zufrieden da. Sofort erklang schallender Applaus. Auch Kai und Yuriy stimmten mit ein. Nach einander erhoben sich die Leute und lieferten die Standing Ovation. Es kamen noch einige andere Vorführungen, die Kai mit großen Augen verfolgte und dabei Yuriys Hand fast zerdrückte. Nach der Vorstellung verließen die beiden das Theater und schlenderten durch die Straßen. „Das war wunderbar. Diese Shaolin Mönche sind wirklich klasse....“ redete er weiter. Der junge Russe war wie berauscht von dem Abend. Zufrieden lehnte er sich an den Rotschopf. Yuriy schlang eine Hand um Kais Taille und zog den kleineren eng an sich. Sanft sah er auf ihn hinab „Der Abend war nur wunderschön, weil du an meiner Seite warst...“ Überrascht sah Kai auf und murrte etwas „Lass die Witze...“ „Kai. Ich mache nie Scherze.“ Ihre Blicke trafen sich. Yuriys blau war von ernst durch zogen, was Kai verlegen weg sehen ließ. „Ich hoffe doch, dass ich mir nun ein zweites Date verdient habe...“ „Und wie.“ Breit lächelte Yuriy „Dann kann ich zufrieden sagen, dass ich gute Arbeit geleistet hab“ „Sehr gute sogar...“ „Wann hast du denn wieder Zeit für mich, Kai?“ Nachdenklich schwieg der Angesprochene. Er musste eigentlich mal wieder auf Vampirjagd gehen. Seine Kollegen würden es sicherlich nicht gut heißen, wenn er ewig nichts mehr tat. Und er selbst hegte auch starken Hass gegen die Blutsauger. Er wollte jagen, nein er musste. Daher musste er wohl leider mit Yuriy kürzer treten als er wollte. Auch wenn er nicht wusste wie viel Zeit er hatte. Denn Jäger lebten gefährlich. Die Vampire jagten sie genauso wie umgekehrt. Niemand legte lange. Daher sollte er so viel Zeit wie möglich mit Yuriy verbringen und sie genießen. „Sagen wir... Morgen Abend um 22 Uhr?“ Er wusste, dass es knapp war, aber er war einer der besten. Sicherlich würde er es schaffen davor einige Vampire zu erledigen. Immerhin war er kein Anfänger mehr... „Gerne doch...“ lächelte Yuriy. Seufzend blieb Kai stehen als er vor seinem Haus ankam. Er zog die Schlüssel aus der Tasche und spielte unschlüssig damit. Sie glitten von einer Hand in die andere und gaben metallisches Klirren von sich. „Ähm...Yuriy?“ „Ja?“ „Ich....“ „Du?“ Unsicher hob Kai den Blick, doch als er in die blauen Augen sah, war alles vergessen. Sie wirkten so tief und unendlich wie das Eis in der Arktis. So rein und klar... Langsam beugte sich er der Rotschopf vor und überbrückte den letzten Abstand zwischen ihnen. Sie versiegelten ihre Lippen zu einem sanften Kuss. Langsam schlangen sich Yuriys Arme um den kleineren und drückten diesen eng an sich. Er strich über Kais Rücken hinab zu seinem Hintern.... Kais Hand strich durch Yuriys Haare und spielten mit einigen Strähnen. Langsam lösten sie den Kuss und sahen sich sanft an. Fahrig strich der größere über Kais Wange, bevor er mit der anderen Hand eine Rose hervor holte und sie Kai hinhielt. „Nur für dich...“ lächelte Yuriy. Der rotäugige starrte überrascht die Rose an, während er sie Yuriy abnahm. //Wo hat er die nur her gezaubert?// Dennoch lächelte er sanft und musterte den Rotschopf. „Du solltest nun rein gehen...es wird kühl...“ Der Angesprochene nickte nur. Kais Herz schlug ihm bis zum Hals, als er sich abwant und die Treppen hinauf stieg. Seine Gedanken waren langsam und träge. Dieser kurze, wunderbare Kuss hatte ihn völlig berauscht. Als er an der Türe ankam sah er zurück zu seinem Freund, der auf dem Gehweg stand und ihn lächelnd ansah. Zufrieden sperrte Kai auf und trat in seinen Gang. Einen letzten Blick wollte er auf Yuriy werfen, doch der Rotschopf war weg. Kurz runzelte Kai die Stirn. Yuriy war einfach weg. So schnell und lautlos? Seufzend schüttelte Kai den Kopf und schob es auf den Abend. Leicht legte er die Fingerspitzen auf seine Lippen. Er hatte das Gefühl noch immer Yuriy zu spüren. Er schloss die Türe und lehnte sich dagegen. „Yuriy...“ hauchte er leise und schloss die Augen. Ein wunderbares Gefühl zog sich durch den Körper des Russen. „Bin ich etwa...in Yuriy....“ Yuriy verschwand als Kai in seine Wohnung und erschien auf dem Dach des Gegenüberliegenden Hauses. Am Rand stand ein Mann in einer schwarzen Kutte. „Du spielst mit einem Menschen, Yuriy? Das kenne ich gar nicht von dir...“ erklang eine tiefe Stimme. „Und wenn schon. Was tust DU hier?“ knurrte der rothaarige. „Ich bin nur unbeteiligter Zuschauer. Die Show ist amüsant...“ lachte er leise und drehte sich zu Yuriy. Der Mond der hoch am Himmel stand warf seine hellen Strahlen auf die beiden Gestalten. Doch die Kutte war so tief ins Gesicht gezogen, dass man nur Schatten sah. „Yuriy....du wirst sicherlich bald wissen, was ich meine... Sehr bald, mein Freund. Schnaubend verschränkte Yuriy die Arme vor der Brust und kam auf den anderen zu, so dass sie neben einander standen. Der blauäugige sah auf Kais Haus hinab. Der Mensch zog ihn in seinen Bann. //Ich bin ihm vollkommen verfallen...// gestand sich Yuriy ein. Und das nur nach so wenig Zeit, die sie zusammen verbracht hatten. „Du solltest besser aufpassen. Es wird gefährlich. Sehr gefährlich. Ich warne dich nur....“ „Warnen? Vor was?“ „Jäger. Sie sind in der Nähe. Soweit ich weiß, treffen sie sich sehr bald. Die Jahresversammlung steht bevor. Für uns ist es gerade in Moskau sehr gefährlich. Also achte auf dich und lass niemanden hinter dein Geheimnis blicken... Sonst ist es dein Tod“ Damit verschwand der Vampir. Leise seufzte Yuriy. Die Jäger versammelten sich also. Gut, dass er seine Informanten hatte. Denn wenn sich die Jäger trafen, treffen sich auch die Vampire. Kampf um Kampf, Krieg gegen Krieg. Unbeachtet von allem stand Ray im Schatten der Bäume. Ungläubig hatte er beobachtet, wie Kai diesen widerlichen Rotschopf geküsst hatte und wie jener verschwand. Der Chinese hatte sich verwirrt um gesehen und ihn zufällig auf dem Dach entdeckt. Kalt lachte der gelbäugige auf. „Ich weiß, was du bist....Yuriy“ Langsam glitt seine Hand zum Dolch, den er an der Hüfte trug. Er würde diesen rothaarigen Vampir eigenhändig ins Jenseits schicken. Er würde sich Kai holen. „Du bist dran, Blutsauger....“ knurrte er und verschwand im Schatten der Bäume... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)