Wenn aus Hass Liebe wird... von bella-angel (Was so ein Trainingstag alles verändern kann...Sasu/Saku OS) ================================================================================ Kapitel 1: Training mit Folgen ------------------------------ Wie jeden Morgen stand Sakura auf und trat vor den Spiegel. Sie seufzte und sah auf die Uhr. In einer halben Stunde sollte sie sich mit Sensei Kakashi, Sasuke und Naruto an der Brücke treffen zum Training. Sie wollte gar nicht wissen wie Sasuke sie heute schon wieder beleidigen würde. Das sie als schwach und Klotz am Bein bezeichnet wurde, störte sie schon gar nicht mehr so sehr, das war sie gewöhnt. Aber letztens... Sakura erinnerte sich noch genau an seinen Gesichtsausdruck als er ihr diese Worte ins Gesicht warf. „Wenn du das schwach sein wenigstens durch Schönheit aufbessern würdest, aber nicht mal das bist du!“ Wieder traten ihr die Tränen ins Gesicht. Seit diesem Moment hatte sie Sasuke noch nicht wiedergesehen... Gestern hatte sie sich herausgeredet das sie Kopfschmerzen hätte und die zwei Tage davor waren es Magenkrämpfe und Übelkeit. Doch heute konnte sie sich nicht mehr drücken, sonst würde es auffallen. Also zwang sie sich zum anziehen und ging danach in die Küche. „Morgen!“, meinte sie verschlafen. „Guten Morgen!“, meinte ihre Mutter und sah sie mit hochgezogenen Augenbraunen an. „Wie fühlst du dich?“ „Wird schon..“, murmelte sie, nahm sich ein Brötchen und eine Wasserflasche und wollte aus dem Haus gehen. „Kind, kannst du dich nicht einmal an den Frühstückstisch setzten und das Brötchen ordentlich aufessen?“, seufzte ihre Mutter. „Ich komme zu spät“, bemerkte Sakura mit Blick auf die Uhr, doch es war ihr relativ egal. Ihre Mutter ignorierte sie, wie jeden Tag. Im gemächlichen Tempo verließ sie das Haus. Warum sollte sie sich beeilen? Je langsamer sie war, desto länger dauerte es bis sie Sasuke wiedersah also. Sie bog um die Ecke und warf das Brötchen in den Mülleimer. Sie aß schon länger nicht mehr viel. Nicht mehr viel war untertrieben. Sie aß gar nichts mehr. Aber sie hatte kein Problem damit, dafür trank sie mehr. Das würde sich schon ausgleichen und außerdem nahm sie von Wasser nicht so viel zu. Beim Treffpunkt angekommen warteten schon alle auf sie. Sogar Sensei Kakashi war schon da und das hatte schon was zu bedeuten, da dieser sonst immer unpünktlich war. „Hi Sakura!“, rief Naruto Sakura grinsend entgegen. „Nicht nur das du schwach und uns ein Klotz am Bein bist, jetzt kommst du noch nicht einmal pünktlich.“, sagte Sasuke entnervt. Jetzt fehlte nur noch der Kommentar von Kakashi. Doch es kam keiner. Verwundert sah sie ihn an. Er sah zurück doch in seinem Blick lag etwas, wenn sie es zuordnen müßte würde sie sagen das er besorgt war, doch warum sollte er besorgt sein. Ihretwegen bestimmt nicht. „So Team 7, heute geht es zum Training in die Berge.“, begann Kakashi und so machten sie sich auf den Weg in die Berge. Angekommen begann Kakashi mit ihrem Trainingsprogramm. „So ich habe im Voraus 3 Dinge auf den höchsten Bergen verstecken lassen. Eure Aufgabe ist es diese zu holen und dabei möglichst wenig Chakra zu verbrauchen. Danach kommt ihr mit diesen Dingen hierher zurück. Ihr werdet diese Dinge bestimmt erkennen. Also dann los!“ Bei diesem Zeichen verschwanden die drei in unterschiedliche Richtungen. Zuerst war Sakura ein bisschen orientierungslos doch dann hatte sie sich einen Berg ins Auge gefaßt. Sie begann hinaufzusteigen, musste jedoch nach den ersten Metern schon eine Pause machen. Das war anstrengender als sie gedacht hätte. „Mist!“, entfuhr es ihr laut. Verzweifelt versuchte sie weiterzukommen doch wieder musste sie nach einigen Metern aufgeben. Erschöpft setzte sie sich auf einen Felsvorsprung. Und was soll ich jetzt machen?, dachte sie. Egal, Ich setzt mein Chakra ein, das wird schon nicht auffallen. Damit war das beschlossen und sie raste in einem Wahnsinstempo den Berg hinauf. Oben angekommen schnappte sie erschöpft nach Luft. Da! Sie sah was Kakashi gemeint hatte. Es war ein kleines Kästchen. Schnell öffnete sie dieses und darin lag... eine Kette mit einem Konohazeichen. Ein Lächeln huschte über Sakuras Gesicht. Dann legte sie sich die Kette um. Plötzlich raschelte etwas hinter ihr. Sakura fuhr herum und blickte in ein ihr nicht ganz unbekanntes Gesicht, und doch hatte sie das Gefühl es noch nie gesehen zu haben. Es sah aus wie Sasuke. Aber das konnte nicht sein. Sasuke suchte in der anderen Richtung. Dann musste das sein Bruder sein. Itachi! Aber würde sich ein Nuke-nin so nah an Konoha trauen? Noch während sie nachdachte, kam Itachi näher auf sie zu. „Was willst du hier?“, fragte er sie knapp. „Wir trainieren hier.“, sagte sie schnell. „Training? Hier in den Bergen? Obwohl hier gleich ein Gewitter losgeht?“, Itachi sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Sakuras sah in den Himmel und musste zugeben das Itachi nicht ganz Unrecht hatte mit dem was er sagte. Überall waren schon Wolken zu sehen. Sie sollte sich wirklich auf den Rückweg machen. Während sie sich langsam an den Abstieg machte, verschwand Itachi einfach. Plötzlich rutschte sie ab. „AARGH!“, schrie Sakura entsetzt und klammerte sich an einen Felsen. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihren linken Fuß. Sie musste sich den Fuß angebrochen haben. Sakura biss sich auf die Lippe, und jetzt? Verzweifelt versuchte sie weiter abzusteigen als sie hinter sich schon die ersten Donner grollen hörte. „Verdammt!“, murmelte sie und sah Richtung Himmel. Jetzt konnte nur noch ein Wunder helfen... Der Rest von Team 7 wartete schon ungeduldig auf Sakura. Naruto saß auf seinem Stein (er hatte das Kästchen mit der Kette nicht gesehen und Sicherheitshalber den ganzen Stein mitgenommen) und Sasuke stand entnervt da. So sah es jedenfalls aus. Doch in ihm machte sich die Besorgnis breit. Was war wenn Sakura etwas zugestoßen war?, dachte er und sah besorgt in Richtung Himmel. Verdammt warum interessiert mich das eigentlich? Ich mag sie doch gar nicht.... oder doch? Aber wenn ja warum hab ich mich ihr gegenüber dann immer so verhalten. Er konnte es sich selbst nicht mehr erklären. Doch das war ihm fürs erste egal. Hauptsache Sakura war in Sicherheit. Und DAS war sie im Moment nicht. „Sasuke, Naruto wir müssen sie suchen gehen!“, meinte Kakashi besorgt. Die beiden nickten und im nächsten Moment waren sie auch schon auf der Suche. Sakura lag zwischen zwei Felsen und schnappte nach Luft. Worauf hatte sie sich bei diesem Höllentraining eigentlich eingelassen. Vielleicht hätte sie doch etwas essen sollen. Wenn sie sich jetzt nicht zusammenriß würde Sasuke sie wieder für Schwach halten. Mit aller Kraft zwang sie sich hoch und machte sich an den Abstieg. „Sakura?“, hörte sie einen Ruf. Überrascht sah sie auf. Sasuke stand ein paar Meter vor ihr. Verdammt, warum musste es ausgerechnet Sasuke sein? „Du brauchst gar nichts zu sagen Sasuke, erspar mit dein Gelaber von wegen das ich schwach bin und so ich schaff den Abstieg schon alleine.“, sagte sie und unterdrückte ihre Tränen. Doch als sie ihren linken Fuß absetzte rutschte sie wieder ab und in diesem Fall konnte sie von Glück reden das Sasuke da stand und sie auffing. „Was ist mit deinem Fuß?“ „Gebrochen ist aber nicht so schlimm, lass mich los!“, log Sakura und biss die Zähne zusammen. Doch Sasuke hörte nicht auf sie und zog sie noch dichter an sich. „Lüg mich nicht an Sakura. Wenn er gebrochen ist solltest du möglichst nicht auftreten. Warte ich trag dich!“, sagte Sasuke besorgt. Moment, besorgt? Um SIE? Das konnte nicht sein. Das konnte nicht Sasuke sein. Aber er war es. „Von dir lass ich mich bestimmt nicht tragen!“, versuchte Sakura sich zu wehren, doch es half nichts. Sasuke hatte sie bereits hochgenommen. „Sasuke! Lass mich sofort runter sonst hmmm“, sie wollte noch weiter sprechen, konnte jedoch nicht weil Sasuke sie mit einem Kuss zur Ruhe zwang. „Mach dir keine Sorgen ich bring uns schon heil runter!“, sagte er und machte sich an den Abstieg. Verwirrt schwieg Sakura. Was sollte das denn? Warum hat er mich geküsst? Wozu? Was will er damit bezwecken?, lauter Fragen schossen ihr durch den Kopf doch auf keine fand sie eine Antwort. Als sie am Fuße des Berges waren, lies Sasuke Sakura herunter, doch loslassen tat er sie nicht. Sakura sah ihn überrascht an. „Sorry wegen letztens Sakura.“, sagte Sasuke ernst. „Ich musste mir erst über meine Gefühle klar werden. Sakura, ich liebe dich.“ Fast hätte sie angefangen zu lachen, diese Worte sollten an sie gerichtete sein? Nein das konnte nicht sein. Doch als sie sah, wie ernst Sasuke sie ansah verging ihr das Lachen. Er meinte es ernst. Das konnte doch nicht wahr sein. Doch so war es. „Sasuke... ich .... ich dich doch auch.... aber“ und weiter kam sie nicht, denn Sasuke hatte seine Lippen schon wieder auf ihre gelegt. Doch dieses Mal konnte auch Sakura den Kuss genießen. Kakashi und Naruto bat sich ein seltenes Bild, als sie an den Treffpunkt kamen. Sasuke und Sakura standen sich eng umschlungen küssend da und das sah man nicht so häufig... eigentlich ja gar nicht. Und doch mussten die beiden lachen. Und mit dem Regen der ging tauchte auch die Sonne wieder auf und ein Regenbogen begleitete die vier auf dem Rückweg nach Konoha. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)