Das hinterlistige, böse Keks-Krümelmonster von nebenan von Beluga (Detektiv-Parodie: Anko wird auf einen schrecklichen Fall angesetzt. Ist Naruto etwa der Täter? Oder auch ein Opfer?) ================================================================================ Kapitel 5: Der Pate, mein Schüler! ---------------------------------- Karamell-düster beklemmendes fünftes Kapitel -Der Pate, mein Schüler! oder: Kaffekekse… Ich hatte sie zusammengetrommelt. An den findigsten Orten hatte ich ihrer geharrt und sie höchst seriös zu einem höchst geheimen Treffen verpflichtet. Harte Männer und eine harte Frau! Hayate „Der Bazillus“ Gekko: Auch genannt „Die Reinkarnation des chronischen Hustens“. Je nachdem mit welchem Lungenflügel er hustete, konnte er pflanzen zum blühen oder zum welken bringen. Die Wirkung auf Menschen schien ähnlich bestechend, schien er doch selbst ständig dem Tode nahe, lebte aber irgendwie immer noch. Asuma „Der Bart“ Sarutobi: Ein knallharter Jonin, hinter dessen Bart es kein Kinn gab, sondern nur noch Faust! Kurenai „Das Auge“ Yuhi: Eine knallharte Kunoichi, die mit ihrem messerscharfem Verführerblick alles sah, und jeden das sehen lassen konnte, was er …glaubte sehen zu wollen. Und schließlich: Aoba „Das Foto“ Yamashiro. …er gehörte halt irgendwie dazu. Mit eilenden Schritten eilte ich eilends zu meinem Büro und öffnete die Tür, um mich mit diesen knallharten Typen zu treffen, also… … Es gab Männer, die konnten mir innerhalb weniger Augenblicke die Laune verderben. Und dabei hatte ich mein Büro erst gerade betreten. Missbilligend betrachtete ich den bärtigen Asuma, der, in Ermangelung eines Aschenbechers gerade versuchte, heimlich in die Blumenvase zu aschen. Die EINZIGE Blumenvase in meinem Büro. Ich baute mich demonstrativ zu meiner beeindruckenden Größe von einschüchternden 1,56m vor ihm auf und schaute mit einem Blick auf ihn, der ihm seine komplette, und in diesem Moment drastisch limitierte Zukunft deutete. Er schluckte und hielt den Glimmstängel schuldbewusst von der Pflanze weg. Alles hielt den Atem an. Irgendjemand griff zu einer Mandoline und tremolierte im Hintergrund einsam das Lied „Der Pate“. Einige Fliegen surrten, die Luft war von Zigarettenqualm verhangen, der in tragischen Schlieren durch die zwielichtige Luft waberte und die Uhr an der Wand tickte entnervend laut, und Schweißperlen traten auf die Stirn meines Gegenübers. Ich lehnte mich vor und blickte böse und bedeutungsvoll auf den Zigarettenstummel, dann wieder zu Asuma, und wieder auf den Stummel. „Aufessen.“ Seine Augen weiteten sich entsetzt. Oh, ich hätte die folgenden Momente genießen können, was hätte ich sie gedanklich zelebriert und immer wieder zu meiner eigenen Belustigung aus meinem Erinnerungssumpf hervorgeholt und in ihnen schwelgen können, wenn nicht Kurenai in diesem Moment hinter mir in das Büro getreten wäre, und dazwischen gefunkt hätte. „Lass meinen Freund in Ruhe, Anko! Wir haben andere Probleme als die geknickte Ehre deiner vertrockneten Grünpflanze!“ Ich bedachte sie mit einem besonders entrüsteten Blick, dann wanderte mein Blick zu den Überresten einer angeblich total widerstandsfähigen, und alle Trockenperioden überlebenden Super-Survival-Pflanze, die mir ein, wie mir im Nachhinein auffiel, besonders zwielichtiger Blumenverkäufer mit undurchsichtiger Vergangenheit aufgeschwatzt hatte. Ja, „Krake“ hatte es hinter sich. Aber ich bestand darauf, ihr Andenken in Ehren zu halten „Also, warum hast du uns zu dir gerufen, Anko?“, kam Kurenai wie gewohnt ohne blumige Vorreden zum Thema. Wie bedauerlich, ich bin sicher, sie hätte Talent auf dem Gebiet des Kabaretts. Ich blickte sie, Asuma, Hayate, und auch Den-irgendwie-dazugehörenden-Aoba an. Auf diesen Moment hatte ich gewartet. Wie die kleinen Schafe warteten sie vor mir, hungrig auf jeden Happen Informationen, die ich ihnen als großzügige Hirtin zuwerfen würde können, wenn… wenn mir danach war. Oh welche Macht! Gekonnt ließ ich sie noch einen Moment länger in Ungewissheit zappeln. Dann nickte ich bedeutungsvoll. „Hört mir zu, ihr Maden! Es ist ganz offensichtlich, dass Naruto Uzumaki etwas mit dem ruchlosen Keks-Krümelmonster zu tun hat! Wenn er es am Ende nicht gar selber ist, dieser Schuft! Eure Aufgabe wird sein…“ Ich legte eine dramatische Kunstpause ein, und sie gelang mir besonders gut, denn alle Anwesenden beugten sich gebannt vor… In diesem Moment flog die Tür auf und ein riesiges, schwarzverhülltes Ungetüm trat ein, in einer Hand ein quengelndes, orangefarbenes Etwas vor sich haltend. „Anko, ich dachte mir, du willst Naruto bestimmt zum Fall verhören, also bringe ich ihn dir vorbei.“ Potzblitz! Ich schrak zurück. Jedes einzelne Wort aus Ibikis Mund klang immer wie eine Drohung oder ein Befehl. Ich merkte, wie alle anderen im Raum unwillkürlich die Hacken zusammenschlugen. Verdammt, in dem Punkt war er mir auf seine Wirkung auf die Mitmenschen wirklich überlegen. Und des Weiteren hatte er soeben den Grund, weswegen ich die anderen auf äußerst spektakuläre Art und Weise in mein Büro bestellt hatte, bereits eigenständig mitgebracht. Normalerweise würde ich jetzt dankend sagen: Super, dich kann man schicken! Aber im Augenblick war es mir eher peinlich, da die anderen meiner verschworenen Geheimversammlung mir bereits durch ihre entgeisterten Blicke verrieten, dass sie wenig erfreut über die Sinnlosigkeit ihres Erscheinens waren. Ich kicherte und kramte schnell nach der perfekten Ausrede. „Danke Ibiki, gute Arbeit. Ich werde ihn sofort befragen, ihr anderen sichert solange das Gebäude.“ Naruto saß zu Tode verängstigt vor mir, und bedachte mich mit Blicken, die wirkten als seien all seine Befürchtungen paranoider Wahnvorstellungen in die Realität gewechselt. Er wirkte verloren auf dem großen, kalten Metallstuhl, in dem finsteren großen Raum, unter dem einzigen, kalten Licht der kalten Glühbirne. In Gedanken ging ich schon einmal die Möglichkeiten durch, wie ich ihn am effektivsten befragen könnte. Hach, in Momenten wie diesen wünschte ich mir, ich hätte noch meinen Fußnagelaufroller! Schweiß rann ihm über das Gesicht. Ich setzte mein charmantestes Raubtiergrinsen auf. „Angst, Uzumaki, Naruto? Angst, weil du was ausgefressen hast?“ Er blinzelte ein paar Mal und schluckte schwer. „Keine Sorge, du Wurm, ich werde ganz sanft mit dir umgehen.“ Jetzt kam der Part, den ich am meisten bei Befragungen liebte. Ich wandte ihm betont und anmutig meinen Rücken zu und werkelte lautstark an den „Werkzeugen“, die auf dem „Werkzeug“-Tisch lagen, herum. Ich griff mit meinen schönen Händen nach einem der zierlichen kleinen Skalpelle und einem Schleifstein. Genüsslich schärfte ich die Klinge funkensprühend vor den entsetzten Augen des armen Bürschleins. Ich packte mein teuflisches Grinsen auf mein Gesicht, das naturgegeben war, und eigens für solche Szenen in stundenlangen Übungen zu Hause vor dem Spiegel verfeinert worden war, und kicherte viel versprechend teuflisch, das hatte ich in ebenfalls vor dem Spiegel perfektioniert. Meine weißen Zähne blitzten im spärlichen Licht, der Lichteinfall der Glühbirne war messerscharf berechnet. Plötzlich, oh wie ich solche Moment inzwischen hasste, wurde die Tür aufgerissen. Und wer stand atemlos im Türrahmen? Meine Beine wurden weich, und in Gedanken sah ich ihn auf mich zueilen, mich in seine starken Arme werfend, und all meine Sorgen wegschmelzen lassend, während er mich fragen würde: „Zu dir oder zu mir?“ Oh, ich liebte Männer aus Stahl! Diese unglaublich markanten Handschuhe… Und dieses weiche, silberne mit weißen Highlights versehene Haar … Und tatsächlich! Geigenmusik erklang in meinen verzückten Ohren: Hatake Kakashi eilte auf mich zu. Ich breitete bereitwillig die Arme aus, bereit ihn zu umarmen und sogar ganz weiblich ein Bein bei der Umarmung hoch zu knicken. Doch stattdessen eilte er an mir vorbei. Oh, ein Schlag ins Gesicht hätte mich nicht härter treffen können. Kakashi Das Haar Hatake kniete neben Naruto nieder und befreite ihn aus meinen liebevoll angebrachten Fesseln. Dieses Mal war ich doch sauer, denn der kleine Uzumaki war wieder dabei, sich aus dem Staub zu machen. Ich wollte ihn aufhalten, doch Kakashi hielt schützend den Arm über Narutos Fluchweg. „Er war es nicht, Anko! Du irrst dich!“ Ich dachte, ich könnte ihm nicht lange böse sein, aber ich kochte tatsächlich immer noch. Schließlich hatte ich Feuer im Blut, geerbt von meinen Vorfahren! Ich war ein temperamentvolles Samtgeschöpf. „Hat er dir das gesagt? Warum beschützt du ihn? Ich habe ihn nicht einmal befragen können.“ „Deine Befragungsmethoden überleben ja auch die wenigsten, gut, dass ich rechtzeitig gekommen bin.“ Abschätzend blickte ich ihn an. „Du sagst also, er wäre es nicht gewesen? Du lässt ihn ein zweites Mal entkommen? Verdirbst mir ein zweites Mal, der Lösung meines Falles näher gekommen zu sein und dabei mein Vergnügen zu haben? Für mein entgangenes Vergnügen solltest als Ausgleich Du dafür aufkommen!“ Er schluckte. „Was…???“ Ich lächelte, und sah, wie es ihm wohlige Angstschauer über den Rücken jagte. Nach wie vor hielt ich mein „Werkzeug“ in der Hand, das zierliche kleine Skalpell. Geschickt ließ ich es über meine elfenbeinfarbene, samtene Honighaut fahren, dann durchtrennte ich ohne Vorwarnung den linken Träger meines Oberteils. Sein Auge weitete sich und ein spontanes Nasenbluten haute ihn schlicht aus seinen Sandalen. Mit einem irren Kichern lag er auf dem Boden, völlig überfordert mit der Situation. Nun, damit hatte ich nun doch nicht gerechnet. Dass der Held meiner Icha Icha-Fantasien so leicht von meinen- eigentlich noch voll verhüllten- Reizen überwältigt war. Waren wir etwa doch nicht Seelenverwandte? Ich schob den Gedanken zur Seite, wen kümmerte das! Jetzt machte ich mich erst einmal daran, Hatake The Body Kakashi äußerst feinfühlig wieder zu beleben. ~~~Ende des karamell-düster beklemmenden fünften Kapitel~~~ Asumas Kinn=Faust ist von nem Chuck Norris-Witz…harhar. Um Kommentare wird freundlichst gebeten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)