Problems of life von LeseSchaf (*SasuSaku* | *other pairings* | !Neue Infos in der Charabeschreibung!) ================================================================================ Kapitel 13: *~Wir müssen reden, Sakura!~* ----------------------------------------- Sakura war noch knapp vier Stunden mit Temari durch die Läden spaziert. Während Temari glatt in einen Kaufrausch verfiel, schüttelte Sakura nur unverstehend den Kopf. Kein Wunder, dass sich Tema so gut mir Ino verstand, gleiche Hobbys und fast denselben Charakter. Wie konnte man nur so dermaßen viel shoppen? Das wäre ihr ja schon nach einer Stunde zu blöd, zumal sie sich höchstens neue Jeans und Tops kaufen würde. Gegen sieben Uhr abends verabschiedeten sich die beiden voneinander. Etwas unsicher, wie sie nun mit Sasuke weitermachen sollte, stand sie vor ihrer Wohnungstür. Seufzend schloss sie auf und rief: „Bin wieder da“. „Na? Was wollte Tema von dir?“ Sasuke lag wie immer quer über der Couch und schien in irgendeinem Buch zu schmökern. „Geht dich nichts an. Wieso bist du heute Morgen eigentlich so blass geworden, als du Tema gesehen hast?“ Sie grinste fies. Sasuke hasste dieses Thema. Er sah sie beleidigt an und legte sein Buch beiseite. „Das muss ich dir jetzt nicht ernsthaft erklären, oder? Du weißt genau, wieso ich so geschockt war!“ „Ach komm schon. Ich hab’s auch verkraften können, immerhin waren wir beide betrunken“, meinte Sakura lachend und ließ sich in den Sessel fallen. „Na und? Du hattest mehr getrunken als ich“, erwiderte er schmollend. „Du bist unverbesserlich, Sasuke. Das war doch nur ein Kuss. Gut, unter besten Freunden ist das wirklich peinlich, aber ich mein, in unserem Zustand hätte das jedem passieren können. Ich versteh nicht, warum dir das so peinlich ist, an unserer Hochzeit müssen wir uns auch küssen“, sagte Sakura mit einem belustigten Unterton. „Ich geh duschen.“ Sakura stand auf und lief Richtung Bad, während Sasuke ihr seufzend nachsah. Dabei war der Grund so einfach. Es war ihm peinlich, weil er nicht einmal betrunken gewesen war. Er hatte sich schon vor der Party Wasser in die Flaschen gefüllt und dann einfach so getan, als ob er betrunken wäre. Was blieb ihm denn auch anderes übrig? Er war schlecht möglich gewesen, weiterhin den Nüchternen raushängen zu lassen, wenn er permanent eine Flasche in der Hand hatte. Er hatte Sakura von sich aus geküsst, während sie wirklich betrunken gewesen war. Ihn hatte damals das schlechte Gewissen gepackt und es war ihm peinlich gewesen, es noch nicht einmal zugegeben zu haben. Das schlimmste war, das Temari anscheinend davon wusste, jedoch bisher noch nichts dazu gesagt hatte. Temari und Gaara hatten damals schon bemerkt, das er in Sakura verliebt war, nur Sakura schien es nicht zu bemerken. Letztendlich hatte er ihr sagen wollen, dass er sie mit klarem Verstand geküsst hatte, doch dann kam die Nachricht ihres Umzuges. Klar, er wusste sie würden sich wieder sehen, doch zu dem Zeitpunkt würde Sakura bereits eine erwachsene Frau sein, die womöglich ein noch schlimmeres Temperament besaß, als sie es als Kind hatte. Jetzt hatte er allerdings die Schnauze voll. Sakura wusste, wie er für sie empfand, immerhin hatten Ino und die anderen gepetzt. Wieso also tat sie so, als ob alles in Ordnung wäre? Gar nichts war in Ordnung. Sie sollten in knapp acht Monaten heiraten, dabei brachten sie es nicht einmal fertig, sich ihre Gefühle einzugestehen. Gut, Gefühle betreffend war Sakura die einzige, die wusste, was der andere empfand. Sasuke hatte keine Ahnung, ob Sakura seine Liebe erwiderte und genau aus diesem Grund wollte er das so schnell wie möglich klären. Währendessen stand Sakura unter der Dusche und hing ebenfalls ihren Gedanken nach. Vielleicht war es besser, Sasuke einfach zu fragen. Mehr als lachen oder geschockt sein konnte er ja nicht. Sie hatte nichts zu verlieren. Das größere Problem war seine möglich Antwort, immerhin gab es davon drei: Erstens, er bestritt diese Worte jemals gesagt zu haben, dann hatte sie sich zum Affen gemacht. Zweitens, er gab zu, dass er damals so gefühlt hatte, aber heute nicht mehr. Es würde sie verletzen, wenn er wirklich so etwas sagen würde, dennoch hätten sie dann klare Verhältnisse: Er würde sie wirklich nur heiraten, damit seine Mutter keinen Aufstand machte. Oder Drittens. Er gab zu, so gefühlt zu haben und gab ebenso zu, dass er noch immer so fühlte. Eindeutig die Antwort, die sie am meisten freuen würde, vor der sie jedoch auch am meisten Angst hatte. Sie bezweifelte, so etwas aus seinem Mund zu hören, immerhin hatte auch er einen gewissen Stolz. Sie seufzte tief. Es brachte nichts, sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen. Sie stieg aus der Dusche, trocknete sich ab und band ihre noch leicht feuchten Haare zu einem Zopf im Nacken zusammen, ehe sie in eine Jogging Hose schlüpfte und sich ein schwarzes Top über den Kopf zog. „Sasuke? Haben wir irgendwelche Hausaufgaben auf?“ Sie schloss die Badezimmertür hinter sich und ging ins Wohnzimmer. „Soweit ich weiß nicht, wieso?“ „Weil ich dann jetzt ins Bett geh. Tema hat mich in jeden einzelnen Klamottenladen gezerrt, den sie finden konnte. Kein Wunder, dass sie sich so gut mit Ino versteht, alle beide sind kaufsüchtig“, meinte Sakura leicht genervt. Sasuke indes konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. So war Tema schon vor vier Jahren gewesen, da musste sich Sakura gar nicht beschweren. „Ist klar. Gute Nacht“, erwiderte er noch immer grinsend. „Gute Nacht!“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Seit Inos Party war bereits ein Monat vergangen, ohne das Sasuke und Sakura miteinander über das leidliche Thema „Liebe“ geredet hatten, so viel also dazu. Sieben Monate blieben ihnen nur noch bis zur Hochzeit, aber trotzdem waren sie nicht in der Lage, so etwas zu klären. Einziger Trost, waren Tenten und Neji, die ebenfalls noch nicht zu einer Aussprache gekommen waren. Sakura hatte sie wieder einmal von Temari zum Einkaufen mitschleifen lassen. Das allein war schlimm genug, das einzige, was die ganze Sache noch schlimmer machte war Ino, die ebenfalls mitgegangen war. Genervt hatte Sasuke sich auf die Couch geworfen, als es auch schon an der Tür klingelte. „Wenn das jetzt Mum, Meiko, Itachi oder jemand anderes der Tratschrunde ist, kann er gleich wieder gehen“, rief er zur Tür, bekam jedoch nur eine dumpfe Antwort. Sasuke hatte die Stimme erkannt und lief ergeben zur Tür. „Shika, womit hab ich deinen Besuch verdient?“, fragte er schlecht gelaunt, nachdem er die Tür geöffnet hatte. „Ino ist mit deiner Verlobten und Temari einkaufen gegangen, also dachte ich mir, ich red mit dir. Schon seit Inos Party wollte ich mit dir reden, aber Herr Eisschrank existiert leider immer noch“, erwiderte er nicht weniger schlecht gelaunt. „Komm rein.“ Wenig später saßen beide auf dem Sofa. „Also, worüber wolltest du mit mir reden?“ „Eigentlich wollte ich mich bei dir und Sakura bedanken. Wenn die Türe nicht manipuliert war, fresse ich einen Besen!“, erwiderte er seufzend. Sasuke musste grinsen. „Glück gehabt, sie war wirklich manipuliert, der Besen darf also weiter seinem wahren Zweck dienen.“ „Ha, ha. Ihr hättet mich vorwarnen können. Fast hätte ich ihr nichts gesagt“, meinte er sauer. „Jetzt reg dich ab. Es hat doch funktioniert, oder?“ „Klar, deswegen wollte ich mich ja bedanken. Das hätte auch noch Jahre dauern können.“ „Bist du deswegen extra hierher gekommen?“, fragte Sasuke schließlich ungläubig. „Nein, nicht nur deswegen. Ino hat vor zwei Wochen einen gewissen Verdacht ausgesprochen und hat mich damit ziemlich ins schwitzen gebracht. Ino hat mir erzählt, das du dich auf der Party mehr als zwei Stunden lang mit Saku unterhalten hast, jetzt glaubt sie, dass zwischen euch was läuft“, erklärte er und stützte seinen Kopf auf die Hand. „Na herrlich. Hast du ihr was verraten?“ „Quatsch. Sie hat mich Gott sei Dank auch nichts gefragt. Ich lüg nicht gerne.“ „Noch ein Problem“, murmelte Sasuke genervt. „Ach gibt es noch mehr?“ „Ja, leider. Die Weiber haben in der Nacht von Inos Party was ausgeplappert.“ „Oh, ja. Ino hat davon erzählt. Wie hat Sakura reagiert? Ich mein, jetzt wo sie weiß, das du in sie verknallt bist?“ „Wer sagt, dass ich es immer noch bin?“, fragte Sasuke empört. „Dein Gesichtsausdruck. Komm schon Sasuke, ich bin nicht blöd. Schon als ich erfahren habe, dass ihr verlobt seit, wusste ich, dass ihr ineinander verschossen seid. Guck mich nicht so an, Sakura ist genauso in dich verknallt.“ „Das hat man gemerkt? Scheiße. Aber ich glaub nicht, das Sakuras Gefühle über Freundschaft hinaus gehen.“ „Glaub mir einfach. Also, wie hat sie reagiert?“ „Gar nicht. Das ist es ja, was mich so nervt. Sie weiß, dass ich sie liebe, tut aber so, als sei alles in bester Ordnung“, zischte er sauer. „Ihr beide habt ja noch mehr Probleme als ich. Ich dachte schon, ich sei krank, weil ich schon seit drei Jahren in Ino verliebt bin, aber dich hat’s schon vor sieben Jahren erwischt.“ Shika fand das offensichtlich ziemlich lustig, immerhin konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich mein, selbst Naruto hat es geschafft. Er und Hinata sind jetzt seit fast drei Wochen zusammen. Nur du stellst dich so dämlich an. Sie wohnt hier mit dir, das heißt weglaufen könnte schwer werden. Red endlich mit ihr!“ „Bist du bescheuert? Was, wenn ihre Gefühle doch anders sind, als du denkst? Scheiße verdammt, wir heiraten in sieben Monaten, sollen wir uns so lange aus dem Weg gehen, oder was?“ „Das ist doch nur ein Grund mehr, endlich klare Verhältnisse zu schaffen. Muss ich dich an die Hochzeitsnacht erinnern?“ Sasuke wurde augenblicklich leichenblass. „Scheiße!“ „Anscheinend ja. Sasuke verdammt, jetzt reiß dich mal zusammen. Willst du die nächsten sieben Monate die Klappe halten? Mein Gott noch mal. Ihr müsst euch in der Kirche auch küssen, wollt ihr euch bockig zur Seite drehen und sagen ‘Ich will nicht’?“ „Wieso denn nicht? Tsunade würde in der Kirche schon mal nicht schreien.“ „SASUKE! Herrgott, du bist noch anstrengender als Ino und das ist sicher kein Kompliment!“ „Das denk ich mir“, erwiderte Sasuke beleidigt. „Was ist dir lieber? Endlich mit ihr reden und klare Verhältnisse schaffen, oder die nächsten sieben Monate inklusive Hochzeitstag und Hochzeitsnacht schlecht gelaunt sein?“ Es war eine rein rhetorische Frage und das wusste Sasuke auch. Es war nicht schwer zu erraten, welche Variante ihm lieber war. „Du hast genau eine Woche Zeit. Wenn du bis dahin noch nicht mit ihr geredet hast, weih ich Ino ein und dann geht die Post ab!“ „WAS? DAS IST MORD!“ „Dann beweg endlich deinen Arsch, Vollidiot. Ach was, Dobe würde eher zu dir passen!“ „Ich hab schon verstanden. Eine Woche. Ino tu ich mir nie im Leben an, die ist fast genauso schlimm wie Tsunade, was das Brüllen betrifft.“ Eine halbe Stunde später saß Sasuke wieder allein auf der Couch. Immerhin hatte Shika jetzt ein Zeitfenster von einer Woche ‘ausgehandelt’ (heutzutage auch Erpressung genannt) und das war immerhin etwas. Er lies einen deprimierten Sasuke zurück, der keine Ahnung hatte, wie er mit Sakura reden könnte. Er kannte sie schon seit ihrer Geburt, sie war wie seine Schwester mit ihm aufgewachsen. Er hatte sich nicht um diese Gefühle gestritten, ihm wäre es fast schon lieber gewesen er hätte sich nie in sie verliebt. Dennoch konnte er nichts gegen seine Gefühle tun. Lang genug hatte er sie ignoriert und Sakura damit auch noch verletzt, indem er anderen etwas anvertraute, was sie nie zu hören bekommen hatte. Alles, was er jetzt noch tun konnte, war beten und darauf zu warten, das Sakura nach hause kam. Er hatte lang genug gezögert, denn ehrlich gesagt ging es ihm gehörig auf den Zeiger, dass sie so tat als wüsste sie von nichts. Gut, er hatte immerhin so getan, als würde er schlafen, trotzdem hätte sie ihn darauf ansprechen können, denn sie schien mit der Situation ebenso wenig zufrieden zu sein, wie er selbst. Und genau diese Situation würde er jetzt ändern. Seufzend schloss Sakura die Tür zu ihrer Wohnung auf. Nach der fast fünfstündigen Shoppingtour mit Tema und Ino war sie vollkommen erledigt. Wenigstens hatten sie eine Pause von einer halben Stunde eingelegt, ansonsten wäre Sakura gestorben. Sie schlüpfte aus ihren Schuhen und warf ihre Schlüssel auf das Sideboard. „Bin wieder da“, rief sie durch die Wohnung. Sasuke, der mal wieder faul auf der Couch gelegen hatte, stand auf und sah sie ernst an. „Sasuke? Was ist los?“ Dieser Blick gefiel Sakura gar nicht, er hatte sie noch nie so angesehen. „Wir müssen reden, Sakura!“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* u.û Gomene Ich weiß, ich wollte jeden Sonntag ein neues Kapitel hochladen, allerdings wollte ich erst nicht, da ich grad eine richtig miese Schreibblockade hab ;-; ich komm einfach net weiter, aber ich geb sicher net auf. Des Kapitel ist anders, als einige von euch vielleicht gehofft hatten. Ich konnte Naruto und Hinata nicht besonders viel platz widmen, sonst würde es noch länger dauern, bis Sasu und Saku in die Gänge kommen XD aber falls interesse besteht, kann ich in einem späteren Kapitel einen Flashback vom Date einbauen ^.- Das Nächste Kap bringt euch (sowie Sasu und Saku) dann endlich die Erlösung XD aber auch den Ten und Neji fans (in gewisser weise jedenfalls XD) *gg* die beiden sind auch zimelich übel dran XD Lg Fumino Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)