Bis(s) zur Einsamkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Du hast die Wahl --------------------------- So hier nun Kapitel 3, ich hoffe es gefällt euch ^^ Ich sah den Vampir vor mir in die Augen. Langsam und bedächtig kam sie mir näher und ich wusste, dass sie wie James damals handeln würde. Erst würde sie mich in die Enge- und dann langsam aber sicher in den Tod treiben. Ich musste trotz der Tatsache lächeln. Victoria löste all meine Probleme auf einmal mit ihrem Plan. Ihre Augen ruhten auf mir und es schien mir, also würde sie jede Faser meines Körpers durchleuchten. In ihrem Blick sah ich neid, nur ich wusste nicht, wieso sie neidisch auf mich sein sollte. Vielleicht lag es daran, dass ich meinen „Partner“ noch hatte. Mein Atem war unerwartet ruhig und in meinem Gesicht war keinerlei Regung zusehen, ganz im Gegenteil zu Victoria. In ihrem Gesicht war die Vorfreude zu sehen, die ihr praktisch auf die Stirn geschrieben stand, doch irgendetwas war anders wie bei James. Ich senkte den Blick und starrte auf den noch nassen Waldboden, als gäbe es etwas Spannendes auf diesem zu sehen. Ich traute mich nicht dem, was passierte, ins Gesicht zu sehen. Ich höre nur ein leises zischen das immer näher kam. Würde ich versuchen mich zu wehren oder wegzurennen würde ich alles sicherlich nur noch schlimmer machen. Ich hatte keine Chance. Ich spürte ihre eiskalte Hand plötzlich unter meinem Kinn und unsanft drückte sie dasselbige nach oben um mein Gesicht von allen Seiten zu mustern. „Ich weiß nicht, was die Vampire an dir finden. Ihr Menschen seid dazu da um uns, den Gottheiten unter euch kläglichen Kreaturen, als Nahrung zu dienen. Stattdessen nehmen sie dich in Schutz, und auch die Mickrigen Wölfe haben mir nur im Weg gestanden um dich zu Schützen. Aber das hat nun ein Ende.“, sagte sie grinsend. Ihre Worte hallten noch in meinem Kopf als ihr Griff um mein Kinn fester wurde sodass meine Gesichtszüge einen schmerzhaften Ausdruck annahmen. Sie presste ihre Lippen zusammen und beugte sich zu mir vor. Ich spürte ihre kalte Wange an meiner und mein Herz schien Augenblicklich still zu stehen. „Wir spielen jetzt ein Spiel, Bella Swan.“, flüsterte sie und in ihrer Stimme hörte ich deutlich ein Grinsen heraus. Augenblicklich wich ich zurück und ich spürte, wie die Angst wieder in mir hoch kroch. „Was für ein Spiel?“, fragte ich und meine Stimme bebte. Was hatte sie vor? „Ein Spiel, richtig. Ich habe dich beobachtet muss ich zugeben. Du führst ein Interessantes Leben aber dennoch, halte dich von den Cullens fern!“. Leise fing es wieder an zu regnen und die kalten Tropfen benetzten meine Haut. Mir fehlten im Moment die Worte und ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte. „Wieso sollte ich?“, war das erste was mir einfiel und was ich gleich fragen musste. „Weil ich mir sonst deinen Vater schnappe, der mit anderen unbedeutenden Menschen immer noch im Wald nach den vermeintlichen „Riesen Bären“ suchet.“, antwortete sie und spielte damit auf die Werwölfe an und somit auch auf Jacob. Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. In meinem Hals bildete sich ein Kloß als mir die Bedeutung ihrer Worte bewusst wurde. „A-aber“,, flüsterte ich verwirrt aber gleichzeitig auch entsetzt. „Du hast die Wahl.“, sagte sie gelangweilt und fuhr fort. „Mir persönlich ist es egal, eine kleine Mahlzeit mehr kann mir nicht Schaden.“ Victoria deutete auf ihren Körper. Ich wusste, dass sie ihre Figur meinte und ich schüttelte schnell den Kopf. „Wehe du tust Charly was.“ Zischte ich und ich wusste, dass ich mich entscheiden musste. Die Vorstellung Edward zu ignorieren und ihm aus dem Weg zu gehen erschien mir noch schlimmer wie Forks verlassen zu müssen. Ich blickte die Frau vor mir starr an. Ich weiß nicht wieso, aber mir kam der Gedanke, dass das nicht alles sein würde, dass schlimmeres folgen würde, aber bevor ich das heraus finden würde, müsste ich ihr erst einmal antworten. Ich hoffte immer noch, dass das alles nur ein schlechter Albtraum war, aus dem ich jeden Moment erwachen würde, aber dem war nicht so. Ich hatte keinen Albtraum und ich würde auch nicht aufwachen. Das war Real und Victoria wartete auf eine Entscheidung. Sie schlich Katzenhaft um mich herum und ihre Wachsamen Augen ruhten auf mir. „Tu Charly nichts.“, flüsterte ich mit erstickter Stimme und senkte den Kopf. Sie nickte und grinste. Ihr war scheinbar klar, wie ich mich entscheiden würde. Aber was machte das jetzt noch für einen Unterschied? Mir blieb noch ein Tag bevor ich zu meiner Mutter ziehen musste. Danach wäre ich sowieso alleine gewesen. „Ich werde dich beobachten, nur für den Fall, dass du versuchen solltest den Cullens von unserem Gespräch zu erzählen.“ Sie lachte und wandte sich zum gehen. „Warte!“, murmelte ich aber ich wusste, dass sie mich gehört hatte. „Kann ich mich wenigstens von Edward verabschieden?“ Es erschien nur fair wenigstens „lebe wohl“ zu sagen. Sie runzelte die Stirn. Hinter dem dichten Blätterdach über uns kamen leichte Sonnenstrahlen durch. Die Sonne war inzwischen aufgegangen und ließen Victorias Haut in verschiedenen Farben schimmern wie bei einem Kristall. Der Anblick erinnerte mich an Edward und den Tag, wo ich das erste Mal gesehen hatte, was Sonne Vampiren wirklich ausmachte. „Nun gut, sag ihm, dass du ihn und seine Gefährten nicht mehr sehen willst.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Gefährten“ hallte es in meinem Kopf und ich fasste mit einer Hand an meine Stirn. Das alles würde ich nicht schaffen, davon war ich überzeugt. Und anstatt das Victoria mir die Probleme nahm, wie ich zuerst gehofft hatte, gab sie mir noch ein paar mehr. Ich sah mich um und im hellen Licht der Sonne sah ich den Weg wieder. Ich seufzte. Hätte ich den doch viel früher entdeckt… Ich sah noch einmal zu Victoria die langsam hinter den Bäumen verschwand. Erst jetzt wurde mir richtig bewusst, was gerade passiert war. Mit hängenden Schultern ging ich den Weg zurück den ich gekommen war. Mir ging das alles viel zu schnell. Viel zu schnell sah ich das Haus wieder vor mir indem ich lebte und viel zu schnell stand ich vor der Türe die mich ins Haus lassen würde. Abwesend öffnete ich die Türe und trat ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)