The one and only von Zero_Kiryu (Zorro x Sanji) ================================================================================ Kapitel 1: The one and only --------------------------- Titel: The one and only Teil: 1/1 Autor: Zero_Kiryu Fanfiction: One Piece Rating: PG-16 Warnung: Lemon Kommentar: Mein inzwischen dritter One Piece Oneshot. ^^ Na ja, im Moment sprudeln die Ideen ja auch noch… ^^’ Als diese Fanfic entstand, habe ich gerade „The one and only“ von Chesney Hawkes gehört. Super Gute-Laune Lied! *gg* Disclaimer: Keine der auftretenden Personen gehört mir und ich verdiene kein Geld damit…. ^^ Pairing: Zorro x Sanji The one and only „Willst du etwa beweisen, dass du besser bist, als ich, Schwerterheini?“ „Das muss ich nicht beweisen, das bin ich von Anfang an gewesen!“ „Ts!“ „Okay, machen wir ne Wette draus! Wenn du mehr Fleisch beschaffst als ich, darfst du beim nächsten Mal den aktiven Part übernehmen!“ Sanji zündete sich eine Zigarette an und grinste Zorro hinterhältig an. Das hätte er ihm nicht anbieten dürfen! Scheinbar wusste er noch nicht, wie ehrgeizig Sanji werden konnte. Und diese Gelegenheit würde er sich wahrlich nicht entgehen lassen! Er setzte zum Sprung an und hatte schon im nächsten Augenblick ein weiteres Tier erlegt. „Damit steht es wohl 3:2 für mich!“ „Pah! Das heißt noch gar nichts! Übrigens zählt jedes erlegte, essbare Tier über 3 Kilo! Und wenn du deinen Blick mal da rüber wandern lässt…“, Zorro wies mit seiner Schwertspitze zu einem Haufen toter Vögel, „… wirst du sehen, dass es inzwischen wohl 8:3 für mich steht!“ Sanji knirschte mit den Zähnen. „Das zählt nicht! Die wiegen doch allein nie und nimmer 3 Kilo! Und woher willst du wissen, ob die essbar sind?“ „Ich hab sie schon mal gegessen, als ich noch allein unterwegs war.“ „Wie ich dich kenne, hast du sie wahrscheinlich mit Innereien gegessen, oder?“ „Natürlich! Oder denkst du, ich wüsste, wie man ein Tier ausweidet? Das ist dein Job!“ „Du bist widerlich! Aber immerhin hast du kein Essen verschwendet! Das rechne ich dir hoch an!“ Zorro grinste. Mit einem Satz stand er vor Sanji und drückte ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. „Ich muss los! Eine Wette gewinnen! Wir sehen uns später!“ Und schon war er im Dickicht verschwunden. Sanji sah ihm schmollend hinterher. „Warts nur ab! Ich werde dir schon zeigen, dass ich mehr kann, als nur gutes Essen kochen!“ Missmutig machte auch er sich schließlich auf den Weg und metzelte alles nieder, was ihm in den Weg kam, essbar aussah und mindestens 3 Kilo wog. Eine halbe Stunde später hatte er schon einen beachtlichen Haufen angesammelt, wobei er sich fragte, ob die Tierwelt dieser Insel diesen Verlust jemals würde verkraften können und ob sie das ganze Fleisch jemals an Bord verstauen könnten. Doch dann fiel ihm wieder ein, dass sie ja Ruffy dabei hatten, also musste er sich um den Verbleib des Fleisches keine allzu großen Sorgen machen. Sanji wartete noch eine geschlagene Stunde, bis Zorro endlich aus dem Dickicht auftauchte. Hinter sich her schleifte er einen größeren Haufen als Sanji zu Stande gebracht hatte, aber dieser sah auf den ersten Blick, dass Zorro größtenteils große Tiere gefangen hatte. „Wie ich sehe, warst du fleißig, Kochlöffel! Gut gemacht! Aber meinst du, das reicht, um mich zu besiegen?“ „Das werden wir ja gleich sehen! Aber ich verspreche dir: Wenn ich gewinne, wirst du das nicht bereuen! Dann werde ich…“ Sanji beugte sich zu Zorro und flüsterte es ihm ins Ohr. Dieser bekam große Augen und musste schlucken. „Das hört sich gut an…“, krächzte Zorro, „…aber es macht dich noch nicht zum Sieger!“ Sanji fing an, seine Beute zu zählen. Zorro, der wusste, wie viel er gefangen hatte, wartete ab, was Sanji ihm präsentieren würde. Er brachte in der Zwischenzeit seine Beute zu seinem Haufen, ging danach aber wieder zu Sanji zurück und stellte sich abwartend hinter ihm auf. „… 19 … 20 … 21. Ich hab 21 gefangen! Und du?“ Zorro sah zu seinem Haufen hinüber. Dann grinste er und sagte: „Du hast mich geschlagen, Kochlöffel! Ich hab nur 20!“ Sanji sah ihn erst verständnislos an, bis ein Strahlen seine Züge erhellte. „Wirklich? Ich habe gewonnen! Haha! Ich hab dir doch gesagt, dass ich besser bin!“ Zorro seufzte. „Ja, aber das wird das erste und letzte Mal gewesen sein! Lass uns die Vorräte zum Schiff zurückbringen.“ Sanji stellte sich ihm in den Weg. „Wohin so eilig? Hatten wir nicht eine Vereinbarung?“ „Ich habe gesagt, du darfst beim nächsten Mal aktiv sein, nicht jetzt sofort! Im Moment bin ich nicht in Stimmung für Sex!“ Sanji ballte die Hände zu Fäusten und stellte sich Zorro in den Weg, der den gesamten von ihnen gefangenen Vorrat auf den Schultern trug. „Willst du mich verarschen? Wir hatten eine Abmachung!“ „Die aber erst gültig wird, wenn es zwischen uns mal wieder ernst wird!“ „Aber ich will es jetzt tun! Du hast kein Recht, es mir jetzt zu verwehren!“ „Und du hast kein Recht, mich jetzt dazu zu zwingen! Ich habe dich auch nie gezwungen, oder?“ Sanji verstummte. Nein, das hatte er nicht. Immer, wenn es dazu gekommen war, hatte er Zorro beinahe angefleht, es zu tun. Verdammt! Zorro hatte ihn hereingelegt! „Und wann wirst du wieder in Stimmung sein?“ Zorro lachte laut auf. „Das weiß ich doch jetzt nicht. Aber wenn du dich anstrengst, überleg ich es mir bis heute Abend vielleicht noch mal.“ Sanjis Kampfgeist war wieder geweckt. „Wart’s nur ab, Lorenor Zorro! Mit mir wirst du den besten Sex deines Lebens haben!“ Zorro grinste und beugte sich ein wenig zu Sanji, der neben ihm ging. Flüsterte ihm ins Ohr: „Habe ich den nicht schon?“ und beobachtete amüsiert, wie sich Sanjis Kopf in eine Tomate verwandelte. „Hör auf, mich zu ärgern. Du weißt genau, wie ich das meine.“ Schweigend trotteten sie dann zum Schiff und mussten das Essen vor Ruffy beschützen, der sich wie ein Geier sofort darüber hermachen wollte. „Jetzt noch nicht, du Gierschlund! Warte doch, bis ich es zubereite!“ „Ich habe aber Hunger!“, sagte Ruffy schmollend. Sanji seufzte, half dann Zorro, den Proviant an Bord zu hieven und erwiderte: „Okay, okay, ich mache mich gleich an die Arbeit.“ Nami, die zu den dreien getreten war, betrachtete den riesigen Haufen und meinte: „Wow, Zorro! Hast du das alles allein gefangen?“ Zorro schüttelte den Kopf und wies auf Sanji, der von Ruffy zur Küche geschoben wurde. „Er hat mir geholfen. Und mich besiegt.“ „Besiegt? Habt ihr schon wieder einen Wettkampf daraus gemacht?“ Zorro nickte ergeben. „Und wie viel hat er gefangen, dass er dich besiegt hat?“ Zorro kratzte sich am Kopf: „21.“ Nami sah auf den Haufen. Ihr als Geizkragen war sofort aufgefallen, was Zorro vor Sanji verbergen konnte. „Du hast ihn angelogen, oder? Das sind doch mehr als 41 Tiere.“ „43, um genau zu sein.“ „Um was ging es denn, dass du freiwillig verloren hast?“ Zorro blickte zur Küche. „Das geht dich nichts an, Navigatorin.“ Nami sah ihn hinterhältig grinsend an. „Verstehe. DAS. Ihr zwei seid echt unverbesserlich. Und seit ihr ein Paar seid, benehmt ihr euch nur noch mehr wie kleine Kinder.“ Zorro blickte sie ernst an. „Wir sind kein ‚Paar’. Wir haben nur eine Abmachung getroffen.“ „Abmachung? Meinst du die, jeden Tag miteinander zu schlafen? Oder die, euch immer dann innig zu küssen, wenn ihr glaubt, dass euch niemand zusieht? Oder meinst du etwa die, dass ihr beim Höhepunkt jedes Mal den Namen des anderen schreit? Ehrlich, ihr könntet ein bisschen Rücksicht auf uns nehmen, die wir auch mal SCHLAFEN wollen!“ Zorro blickte Nami entsetzt an. Doch noch ehe er etwas erwidern konnte, kam Sanji aus der Küche gefegt und hielt Nami mit Herzchen in den Augen ein Tablett mit einem Cocktail entgegen. „Nur für dich, Namilein!“ Nami lächelte. „Vielen lieben Dank, Sanji!“ Dann wandte er sich an Zorro und seine Stimme hatte ihren gewohnt gleichgültigen Klang, wenn er mit ihm sprach: „Was stehst du hier noch rum? Bring die Vorräte in die Vorratskammer!“ Zorro machte sich ohne ein Wort an die Arbeit, während Nami grinsend davon stapfte. „Du könntest mir ruhig helfen, Kochlöffel.“ Sanji seufzte und tat es. Ausnahmsweise, wie er betonte. Als Zorro den Rest in die Kammer getragen hatte, sortierte Sanji die Tiere nach Größe. Zählte sie noch einmal nach. Glaubte, sich nach dem dritten Mal immer noch verzählt zu haben, weil er immer wieder auf 43 Tiere kam. Doch nach dem vierten Mal blickte er nach draußen und sah dort Zorro stehen. Konnte es sein, dass dieser…? Aber warum? Er konnte sich keinen Reim darauf machen. Dann nahm er sich eines der größeren Tiere und schleppte es in die Küche. Dachte immer noch über Zorros offensichtlich absichtliche Niederlage nach. Während er kochte, wanderte sein Blick immer wieder nach draußen, wo Zorro trainierte. „Er sieht gut aus, was?“, hörte er wie aus dem Nichts eine Frauenstimme sagen. Drehte sich erschrocken um. „Na…Nami? Was tust du denn hier?“ „Darf ich dir nicht Gesellschaft leisten?“ Betont lässig trat sie auf ihn zu. Ein kalter Schauer kroch Sanjis Rücken hinauf. Was hatte sie vor? Nami blieb einige Zentimeter vor ihm stehen und nahm ihm das Messer aus der Hand. „Wir wollen doch nicht, dass du dich verletzt.“ Strich Sanji dann mit einem Finger über die Brust. Sah ihn von unten herauf verführerisch an. Sanji glaubte zu träumen. Endlich wurden seine kühnsten Träume wahr! Nami nahm seinen Kopf in beide Hände und zog ihn zu sich herunter. Küsste zuerst seine Wange, dann seinen Mund. Sanji schloss die Augen. Wagte es kaum, sie in den Arm zu nehmen. Tat es aber trotzdem, als sie sich an ihn schmiegte. So verharrten sie einige Sekunden und küssten sich weiter. Doch das Glücksgefühl, dass Sanji eigentlich überfallen sollte, weil er endlich das bekam, was er sich schon immer gewünscht hatte, blieb aus. Nami verstärkte ihre Bemühungen, doch Sanji war mit den Gedanken schon längst bei einer ganz anderen Person. Er dachte darüber nach, wann Zorro das letzte Mal so forsch gewesen war und kam zu dem Schluss, dass es eigentlich bisher immer er gewesen war, der die Initiative ergriffen hatte. Natürlich war Zorro nicht abgeneigt gewesen, aber den ersten Schritt hatte immer Sanji gemacht. Wie zum Teufel hatte es Zorro dann geschafft, ihn gefügig zu machen? Sollte nicht er – Sanji – derjenige sein, der rechtmäßig den aktiven Part übernehmen sollte? „…Sanji!!!“ Er riss vor Schreck die Augen auf, als er Namis Stimme hörte. „Hör mal! Ich weiß ja nicht, woran du gerade gedacht hast, aber mein Name ist nicht Zorro!“ Er starrte sie mit schreckensweiten Augen an, was ihr ein hinterlistiges Lächeln auf die Lippen zauberte. „Wusste ich’s doch! Du hast dich in ihn verliebt, hmm?“ Sanji errötete leicht, schaffte es aber, den Blick von ihr abzuwenden. „Nicht, dass ich wüsste! Wer würde sich schon in diesen…“ „… arroganten Arsch verlieben?“ „Genau!“, pflichtete Sanji bei, ohne wirklich zu realisieren, dass es Zorro selbst gewesen war, der seinen Satz beendet hatte. Nami lächelte und schlich sich Richtung Tür. Sie war hier wohl fehl am Platz. Sollten die beiden ihre Streitigkeiten endlich beenden. „Ich sorge dafür, dass Ruffy und die anderen euch nicht stören, also schafft diese ‚Sache’ endlich aus der Welt!“ Sie verließ die Kombüse und schloss geräuschvoll die Tür hinter sich. Sanji starrte Zorro entgeistert an. Wie viel hatte er von dem mitbekommen, was hier eben gelaufen war? „Was willst du hier?“, fragte Sanji barsch, um über seine Verlegenheit hinwegzutäuschen. „Nichts Besonderes. Mir war einfach danach, herzukommen. Und wie ich gesehen habe, bin ich ja auch gerade im rechten Augenblick gekommen, sonst hätte dich unsere Navigatorin noch hier verführt.“ „Na und? Soll sie doch! Falls du’s vergessen hast: Ich steh auf Frauen!“ Zorro grinste und kam näher. „Ach ja? Seltsam, dass das hier jemand anders sieht.“ Mit einem anzüglichen Grinsen wies er auf Sanjis Erregung, die sich unter seiner Hose abzuzeichnen begann. „Das hat doch gar nichts zu bedeuten!“ „Das war aber noch nicht da, als Nami dich eben abgeknutscht hat.“ Sanji errötete abermals. Was war es nur, dass ihn an Zorro so faszinierte? Seine schonungslose Direktheit? Oder war es dieses ungemein charmante Lächeln, das er manchmal drauf hatte? Sanji drehte sich weg und setzte die Vorbereitungen des Essens fort. Zorro trat dichter hinter ihn. Vor Schreck wäre Sanji beinahe das Messer aus der Hand gefallen. „Was zum Teufel soll das, du Idiot?“ „Findest du mich wirklich so abstoßend? Dein Körper spricht aber eine andere Sprache…“, säuselte Zorro, als würde er Sanji gar nicht zuhören. „Ja! Das tue ich! Und jetzt lass mich in Ruhe. Du störst meine Konzentration!“ Er versuchte sich wieder auf das Stück Fleisch vor sich zu konzentrieren, doch das war äußerst schwer, wenn man plötzlich eine andere als seine Hand in der Hose hatte. „Ah… Zorro… hör auf mit dem Mist! Wir sind hier in der Küche!“ „Ich weiß. Das ist ja das Beste daran.“ Mit der freien Hand nahm er Sanji das Messer ab und legte es beiseite. Zog den Blonden mit sich auf den Boden der Kombüse. Knöpfte dessen Hemd auf und küsste ihn leidenschaftlich. „Ah… Zorro… ich habe gesagt, du sollst aufhören!“ „Du hast unsere Abmachung doch noch nicht vergessen, oder? Die Abmachung, die besagt, dass wir es immer tun, wenn uns der Sinn danach steht.“ „Aber mir steht der Sinn im Moment überhaupt nicht danach! Also … hör … endlich … auf!!!“ Mit letzter Kraft stieß er Zorro von sich. Raffte das Hemd zusammen, das während des Aufsetzens von seiner Schulter glitt. Zorro stieß ein Schnauben aus. „Okay. Das war’s. Langsam reicht’s mir! Was willst du noch von mir? Habe ich meine Absichten nicht deutlich gemacht?“ Sanji starrte ihn verwirrt an. „Absichten? Welche Absichten?“ Zorro schnaubte erneut und stand auf. Brachte ein paar Meter zwischen sich und Sanji. „Egal, was ich tue, du stößt mich ständig von dir. Ich ertrage das nicht länger. Such dir jemand anderen für deine Spielchen! Ich bin fertig mit dir!“ Sanji starrte ihm immer noch verwirrt hinterher, als er die Tür öffnete und hinausstampfte. Was war das denn jetzt? Unbeholfen stand er auf und stolperte Zorro hinterher. Sah gerade noch, wie dieser das Schiff verließ und wieder an Land ging. Hörte Nami rufen: „Wo willst du hin? Wir wollen heute noch ablegen!“ Sah Zorros wegwerfende Handbewegung und konnte nicht anders, als Nami mit einer Handbewegung zum Schweigen zu bringen. Er sprang von Bord – das Hemd immer noch offen – und folgte Zorro schweigend. Sah wie dieser im Wald verschwand. Folgte ihm, bis er schließlich an einem kleinen Fluss innehielt und sich setzte. Unschlüssig, ob er sich zu ihm gesellen sollte oder nicht, wartete er ab. Zorro nahm ihm die Entscheidung ab: „Willst du da noch lange dumm rum stehen?“ Sanji ging zu ihm und setzte sich daneben. Betrachtete den Wasserfluss und zündete sich eine Zigarette an. „Musst du eigentlich immer rauchen?“ „Angewohnheit.“ „Würdest du für einen Moment damit aufhören, auch wenn’s schwer fällt?“ Sanji sah Zorro nicht an, warf die Kippe aber in den Fluss. „Zufrieden?“ „Ja.“ Schweigend saßen sie einige Minuten nebeneinander und lauschten dem Fluss. Sanji war der erste, der das Schweigen brach. „Sag mal, was meintest du eben damit, du hättest deine ‚Absichten deutlich gemacht’?“ Zorro sah ihn nicht an und starrte weiter aufs Wasser. „Du hast es wohl immer noch nicht gemerkt, was?“ „Meinst du, dass du mich absichtlich hast gewinnen lassen?“ „Nein. Aber ja, es stimmt. Denk doch mal weiter. Warum habe ich das wohl gemacht?“ „Weil du wissen willst, wie es ist, von mir gevögelt zu werden?“ Zorro lachte laut auf. „Nein… Sicher nicht. Ich liebe dich, du Idiot!“ Sanji starrte ihn an. War das ein Scherz? Sollte er lachen? Oder meinte er es etwa ernst? Was sollte er tun? Unschlüssig wartete er auf Zorros weitere Reaktion. Doch dieser seufzte nur und starrte auf den Boden vor sich. „Sag doch wenigstens irgendwas. Aber bitte sitz nicht nur da und guck mich entsetzt an. Das passt nicht zu dir.“ Sanji fasste sich wieder. „Was soll ich denn sagen? Und was sollte deiner Meinung nach besser zu mir passen?“ „Es würde besser zu dir passen, wenn du darauf etwas Gehässiges sagen würdest oder mich zum Teufel schicken würdest.“ „Hältst du mich für so gefühllos?“ „Manchmal ja.“ „Autsch. Das hat wehgetan.“ Zorro lächelte. „Du hältst mich ja auch für ein arrogantes Arschloch.“ „Das bist du ja auch manchmal.“ „Nur manchmal?“ Zorro beugte sich zu Sanji. Suchte seine Lippen und traf auf einen nachgiebigen Mund. Er zog Sanji in seine Arme und intensivierte den Kuss. Flüsterte immer wieder: „Ich liebe dich!“ Sanji schlang die Arme um den Hals des Schwertkämpfers und ließ es zu, dass dieser mit den Händen über seinen Körper fuhr. Endlich hatte auch sein Kopf verstanden, was sein Körper schon vor langer Zeit gemerkt hatte: Er liebte Zorro ebenso intensiv wie dieser ihn. Warum hatte er Zorros Werben so lange ignoriert, wo es doch so offensichtlich gewesen war? Wovor hatte er Angst gehabt? Sanji nestelte an Zorros Bauchbinde herum und schaffte es schließlich mit dessen Hilfe, es abzubekommen. Er beugte sich über Zorro. Dieses Mal würde er sich nicht von diesem gefügig machen lassen. Nur dieses eine Mal wollte er wissen, wie es war, die Macht über jemanden zu haben. Er entledigte Zorro aller seiner Klamotten und bereitete ihn auf sich vor. Zorro stöhnte vor Schmerz und Lust auf. Hatte er ihm auch einen solch erotischen Anblick geboten, als Zorro ihn zum ersten Mal genommen hatte? Als sie beide kamen, schrieen sie wie immer den Namen des jeweils anderen. Sanji zog sich zurück und nahm Zorro in den Arm. Flüsterte: „Ich liebe dich auch!“ und küsste den immer noch schwer Atmenden voller Zärtlichkeit. Zorro lehnte sich an seine Schulter und flüsterte: „Wird auch Zeit, dass du das endlich einsiehst.“ Sanji gluckste. Zorro würde sich nie ändern. Aber wollte er das überhaupt? ~+~+~ ENDE ~+~+~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)