Mondschein von Aishio ================================================================================ Prolog: Die Begegnung --------------------- Mondschein Das Land wurde in Nebel gehüllt, im Zentrum befand sich der See der Elfen “Elfea”. Filena hielt dort jeden Abend wache, nur gab es nichts mehr zu bewachen. Denn die Tiere im und um den See waren nun schon seit zwei Jahren verschwunden, weil der Mond nicht mehr schien! Sie lebte nur noch alleine hier! Dennoch blieb sie, weil sie auf ihre Schwester wartete. Zu beginn des fünften Jahres, machte sich Filea auf den Weg ihre Schwester zusuchen und das Mondlicht wieder her zubringen. Die Vergangenheit plagte sie jeden Tag etwas mehr und sie hielt es nicht mehr aus. Sie schnappte sich ihren silbernen Dolch und rannte in Richtung Lokomo. Der Weg war steinig und Sträucher versperrten ihr die Sicht sie rannte immer weiter und verlor schließlich etwas die Orientierung. >POLLTER< Sie viel hin und knickte mit dem Fuß um. “So ein Mist! Jetzt hab ich mir den Knöchel bestimmt verstaucht!”, jammerte sie. Filea wollte sich aufrichten doch sie knickte erneut um. Ihr Fuß schwoll an und wurde blau-grün. “Na toll auch das noch! Nun muss ich also hier übernachten! Man ist das kalt ich hätte mir doch ein paar Sachen mit nehmen sollen! Äh-hä das ist so gemein warum passiert mir das immer wieder? Ach, wo bist du nur?”, murmelte sie und machte die Augen zu. Etwa fünf Minuten später hörte sie jemanden hinter sich leise atmen. Filea zog ihren Dolch und richtete ihn auf die Person. “ Vorsicht oder willst du mich umbringen?” Sie zögerte, ließ ihren Arm aber dennoch etwas sinken. “Was willst du von mir?”, sagte sie in einem etwas bösen aber doch ängstlichem Ton. “Nichts, ich dachte nur du wärst tot! Entschuldige bitte diese Annahme von mir. Aber weißt du ich nahm nicht an in dieser Gegend auf Menschen zu treffen. Freut mich dich kennen zu lernen ich bin übrigens Arle. “Du bist auch nicht auf einen Menschen getroffen! Sagt dir dieses Zeichen etwas?” sie zeigte ihm ihren rechten Unterarm. “Ach so du bist auch eine Elfe und wie heißt du?” “Wieso auch eine? Es gibt doch nicht mehr so viele!” “Kann sein! Aber ich habe trotzdem eine gesehen! Warum sollte ich dich auch an lügen?” “Wo her soll ich das denn wissen?! Wie hieß die Elfe?” “…” “Nun sag schon! Oder beschrieb sie einfach?”, forderte sie ihn auf! “Okay, okay! Lass mal überlegen! Sie war größer als du, trug ein eng geschnittenes Kleid und ich schätze sie hatte…” Er wurde rot. “Was schätzt du denn nun?” “Ach nichts! Sie war hübsch und hatte lange rotbraune Haare. Ich glaube sie hieß Fio, ja doch Fio war ihr Name.” “Fio, wirklich? Wann hast du meine Schwester gesehen?” “Deine Schwester?” “Ja! Überrascht dich das jetzt so sehr?” “Sie war mir lieber als du!”, sagte Arle leise. “Das hab ich gehört! Du kennst mich doch gar nicht! Wann hast du sie nun gesehen und wo?” “Ich hab sie vor etwa 2 Jahren in Enea gesehen. Bist du nun zufrieden?” “Nein, Enea kenn ich nicht kannst du mir sagen wie ich da hin komme?” “Eventuel!” “Was denn jetzt?” “Nur gegen eine Gegenleistung!” “Ich tu alles, wenn du mir hilfst meine Schwester wieder zu finden!” “Echt alles?” “Ja!” “Okay! Dann möchte ich erstmal mit dir kuscheln, weil mir kalt ist. Und dann will ich dich begleiten, du müsstest mich dann auch mit beschützen!” ,verlangte Arle. “Von mir aus kannst du mit kommen und dich wärmen! Aber warum soll ich dich beschützen? Du bist doch hier der Mann!” “Ganz einfach, ich habe keine Waffe mehr, außer dem Bogen und damit kann ich nicht umgehen.” “Ist das dein Ernst?” “Ja!” “Warte…” Filea zog aus ihrer Bluse einen Kettenanhänger. “Hier bitte!” “Was soll ich den damit anfangen?” “Dir an deine Kette hängen und dann zieh mal daran!” Arle tat wie ihm gesagt wurde und der Anhänger wurde zu einem Schwert. “WOW!” “Verlier den Anhänger nicht, er ist das einigste was mir von meinem Vater noch geblieben ist!” “Warum vertraust du es mir dann an?” “Ganz einfach, weil du mir hilfst Fio wieder zu finden.” “Das ist alles?” “Ja, was soll denn noch sein? Also echt ich versteh euch Menschen einfach nicht!” “Vergiss was ich gesagt habe! Und leg dich schlafen damit ich mich ankuscheln kann.” “Gute Nacht.” Arle sagte nichts und kuschel- te sich nur an sie. Er legte seinen Arm um sie und schloss die Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)