Bittersüß II von Merida (ein bittersüßes Leben) ================================================================================ Kapitel 13: Erwachen -------------------- Ich habe das mit der Silbentrennung in Ordnung gebracht (danke für den Hinweis)Ok das Kapitel ist sehr kurz dafür ist das nächste umso länger ... Persephone hatte inne gehalten und schwebte jetzt auf der Stelle. Ihre Arme hingen schlaff herab und die Bänder an denen die mondförmigen Sicheln befestigt waren bewegten sich um keinen Millimeter. Dann begann es. Aus weiter Ferne trug ein unspürbarer Wind die ersten Geräusche heran. Schlagen von Glocken, über die Entfernung verzerrt aber überirdisch schön. Immer mehr unterschiedliche Töne mischten sich darunter, jeder mit einem ganz eigenen Charakter. Helles Klingeln, angenehmes Leuten und tiefen Dröhnen, was in der Lage war die Festen der Erde zu erschüttern. Langsam schwoll das Wirrwarr der einzelnen Schläge zu einer riesigen Welle an, die alles unter sich begrub. Als letztes setze die große Glocke im Turm des Zeitsaales mit ein. Seit vielen Jahrhunderten hatte sie darauf gewartet wieder erklingen zu dürfen jetzt war es so weit. Mit ihren Schlägen vervollständigte sie den Ruf. Der Ton war so gewaltig dass die Erde vibrierte und auch die Säulen anfingen zu zittern. Selbst die Luft nahm die Schwingen auf und trug sie weiter. Persephone schwebte bewegungslos mit gesenktem Kopf in der Luft. Als die riesige Glocke schlug, wirbelte die Luft um sie herum in Spiralen auf und ihre kleinen Glöckchen bewegten sich. Diese setzten in den Singsang ein und vervollständigten ihn. Der Ruf war angekommen und beantwortet. Als Antwort darauf begannen die jeweils paarweise herab hängende mondförmigen Sicheln zu zittern und schmolzen zusammen. Das Metall glänzte wie bronzefarbenes, sich ständig umwälzendes Quecksilber. Persephone strecke ihre Hände nach den neu entstandenen Sicheln und das flüssige Metall floss jeder Schwerkraft strotzend nach oben ihren Fingern entgegen. Sobald es ihre Haut berührt hatte, erstarrte es und nahm eine feste Form an, die sich perfekt ihren Fingern anpasste. Langsam hob sie die Arme, die nun als vollständige Sicheln ausgebildete Anhänger in den Händen. Behäbig und ohne Hast kreuzt sie die Arme vor der Brust, so dass die Rundungen ihrer Waffen nach innen zeigten. Als dies abgeschlossen war hob sie den Kopf, ihre Augen glühten in einem purpurnen Rot. Auch an Danny war das plötzliche Leuten der Glocken nicht spurlos vorbei gegangen. Als der erste Ton sie erreichte, hat er zwar nicht so abrupt gestoppt, aber auch sein Körper hatte reagiert. Ein kalter Schauer kroch seinen Rücken hinunter und in seinem Inneren fing es an zu brennen. Doch von einem Moment zum Anderen wurde die Wärme aus seinen Körper gezogen und sammelte sich an den festgeschnürten Anhänger an seinem linken Handgelenk. Immer mehr und mehr Hitze sog der rote Totenkopf auf, es dauerte nicht lange bis er sich durch den Anzug gefressen hatte und begann die kleinen Haare auf den Armen zu versengen und seine Haut zu verbrennen. Danny versuchte verzweifelt das Band abzureißen, aber Persephone hatte es so verknotete das es ihm unmöglich schien. Derweilen heizte sich der Anhänger weiter auf, so dass er anfing weiß zu glühen und Danny es nicht mehr aushielt. Ein lauter Aufschrei durchschnitt das andächtige Echo der Glocken im Saal der Zeit, gefolgt von einen Druckwelle welche die Luft vom Halbgeist wegschleuderte und gegen die Wände branden ließen. Das Brennen hatte aufgehört, anstellen dessen durchdrang ihn einen angenehme Wärme, die seinen beanspruchten und verspannten Muskeln entspannten. Seine Wunden begannen sich unten einen angenehmen leichten Kribbeln zu schließen, was sich auf seinen ganzen Körper ausbreitete. Danny schloss die Augen und atmete tief ein und aus. Er spürte wie die Fähigkeiten seiner Sinne sich zu bisher ungeahnten Empfindlichkeiten steigerten. Selbst die kleinste Luftbewegung nahm er jetzt als scheidenden Luftzug war. Er blinzelte und sein Blick fiel auf seine linke Hand. Der Anhänger war verschwunden, an seiner Stelle kreuzen sich über seinen nun schwarzen Handschuhen 2 weiße Bänder. Irritiert schaute er auf seine Hand und drehte und wendete diese, bis sein Blick weiter an ihn herab wanderte. Statt seines einfachen Anzuges mit den weißen Ausschnitt, Logo und Gürtel, trug er etwas was ihn in beunruhigender Weise an sein böses Ebenbild erinnerte. Sein Oberteil bestand aus einen weißen Sweatshirt, über den er genau wie Dan ein schwarzes Shirt trug, was an den Oberarm-Saum zerrissen war. Über dem Shirt prangte ein Kragen, der sich weich und wesentlich legerer als der alte an seinen Hals schmiegte, in geschwungenen Zacken nach unten Auslief und in einer spitzen Raute endete. Dein Logo hatte ebenfalls eine Veränderung hinter sich, einmal verlief sein Kragen durch seine Mitte hindurch und verdeckte einen 2cm großen Teil, des oberen Bogens. Es war außerdem schmaler und spitzer und die Zacken wurden nach unten jeweils kleiner. Das weiße Band was an seiner Hüfte entlang lief, war zu einen richtigen Gürtel geworden, an dem in linker Richtung, nochmals 2 stabile Bänder angebracht die seinen Körper in einer ellipseartigen Form umschlossen. Seine ehemals sehr fein ausgeprägten Schuhe hatten die Metamorphose zu stabilen Stiefeln mit dicken Sohlen durch gemacht. Der Schaft setzte kurz unterhalb seines Knies an und bildete somit den Abschluss zur Hose die nun aus derbem schwarzem Stoff gearbeitet war. Danny schüttelte ungläubig den Kopf als er sich so betrachtete, da fiel ihn noch etwas anders auf. Seine schneeweißen Haare, hatten schwarze Spitzen erhalten. Ruckartig drehte er den Kopf und sah gerade noch wie Persephone die Sicheln vor der Brust kreuzte und die Augen öffnete. Noch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, hatte Persephone ihre Stimme erhoben. Ihre glimmenden Augen fixierten ihn und ihr Mund verzog sich zu einen gehässigen Grinsen. „Du hast einen Teil deines Schicksals schon mal gesehen. Die Welt um dich herum wird brennen!“ Bei den letzten Worten hob sie die beiden Sicheln über den Kopf und ließ sie mit einer schnellen Bewegung wieder sinken. Die Luft gab keinen Laut von sich, als sie von den Sicheln durchschnitten wurde, aber begann vor Hitze zu flimmern. Schnell breitet sich die Wärme aus und wurde bald unerträglich. Als dieser Punkt erreicht war fing die Luft hinter Danny auf einmal Feuer. Eine riesige Walze aus Flammen und Glut raste durch den Saal der Zeit. Das unnatürliche Feuer brauchte kein Material was es aufzehren musste, es brannte aus sich heraus, heller uns heißes als es jedes Feuer konnte. Reflexartig riss Danny seine Arme hoch, schüttend vors Gesicht. Als er sie wieder runter nahm brannte die ungewohnte Helligkeit der Flammen in seinen Augen. Er kniff die Lider zusammen um wenigstens ein wenig sehen zu können. Denn er war sich bewusst dass der Kampf noch lange nicht vorbei war. Dort draußen waren immer noch Sam, der Geist der Gegensätze und Dan. Er hatte keine Ahnung wie lange diese Pause dauern würde und noch weniger was hier gespielt wurde. Während er nachdachte und versuchte alles in einen logischen Zusammenhang zu setzten sondierte er wachsam den Raum. Das Feuer hatte einen einzigen Vorteil, viele Stellen die zuvor von den Schatten verschlungen gewesen waren zeigen nun ihr wahres Gesicht. Seine Augen blieben an einen komischen quadratischen Schatten schräg über ihn haften, eigentlich sollte die züngelnde Helligkeit diesen Bereich ausleuchten. Irritiert und immer noch geblendet betrachtete er den Gegenstand, so genau wie es sein Standort zuließ. Er war so versunken das er nicht bemerkte wie sich ein Schemen von hinten ihn näherte. Geräuschlos und gefährlich bewegte er sich durch die Flammen. Kurz bevor er Danny erreichte blitze etwas auf. Aus den Augenwinkeln sah der Halbgeist gerade noch rechtzeitig die Reflektion der Flammen auf den schwarzen kleinen keilförmigen Messern. Er drehte sich um und stieß sich nach hinten ab. Überrascht blickte er unter sich. Er hatte sich mit diesen kleinen Satz mindestens 4 Meter über den Boden katapultiert und sah nun unter sich wie Sam ihre Attacke abbrach und zum Stehen kam. Aber viel Zeit zum Überlegen hatte er auch dies Mal nicht. Sam warf ihre beiden Messer nach Danny. Dieser kreuzte die Arme vor dem Gesicht und erschuf ein grünes Schild, was die Geschoße abwehren sollte. Auch hier erlebte er eine Überraschung, das sonst einfach nur grüne glasartige Gebilde, wurde von strahlendweißen Blitzen durchzuckt. Und von der Effektivität übertraf es seine alte Version um Längen. Der Halbgeist betrachtete seine Hände nachdenklich, indem er diese wendete und drehte. Dann ballte er eine Faust beidseitig, und sofort erschienen weiße Flammen die seine Finger kalt umzüngelten. Doch damit nicht genug um seine Hände hatte sich ebenfalls ein kreisförmiger Wind gebildet, der die Flammen immer weiter anheizte und so zu ungeahnten Intensität führte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)