Black Rose von Bramblerose (Fortsetzung zu Land of Wind and Fire) ================================================================================ Kapitel 23: BONUS 2 ------------------- Bonus Chapter 2 Todestage Ai war schon ein paar Wochen in Suna und hatte sich schon langsam eingelebt, als Suna Shinobi. Auch ihre Beziehung zu Gaaras Geschwistern hatte sie sich langsam aber sicher aufgebaut. Mit Kankuro kam sie sehr gut klar, sie mochte ihn irgendwie und hatte das Gefühl, Gaara wäre eifersüchtig, aber er sagte nie auch nur ein Wort darüber. Sie fand das irgendwie niedlich, hütete sich aber, das zu erwähnen. Was Temari anging, so war die Frau ihr noch immer etwas suspekt. Sie war nicht unhöflich zu ihr, aber die Harsche Art von Gaaras Schwester war schon merkwürdig. Ai kam mit ihr klar, aber Freundinnen waren sie nicht. Eine Freundin hatte sie, was sie selber nie geglaubt hätte, Matsuri gefunden, auf die sie lange Zeit eifersüchtig gewesen war. Es war der Morgen des 19. Januar. Ai erwachte schon ziemlich früh und streckte sich. Die Sonne schien in ihr Gesicht wie jeden Morgen. Daran würde sie sich nie gewöhnen.. hier schien immer die Sonne und es war immer Warm, selbst im Januar. Ai blinzelte, als sie immer wacher wurde und drehte sich herum. Gaara lag neben ihr, wie immer. Anfangs war es nicht so gewesen, doch je länger sie hier war, desto so eher hatte sie festgestellt das sich Gaara ihr annäherte. Anfangs waren sie da gelegen im Bett und hatten halt geschlafen, aber mit der zeit hatte sich der Rothaarige es angewöhnt, beide Arme um ihre Taille zu schlingen und sie an sich zu drücken, seine Stirn an ihren Nacken gelehnt und so schlief er meistens ein. Es hatte etwas sehr Anhängliches an sich, aber solange es keiner mitbekam störte es weder sie und Gaara besonders nicht. Vielleicht lag es aber auch an seinen Alpträumen, die zwar nach gelassen hatten, aber was sollte es? Was diesen anging, so lag er da und schlief noch. Er wirkte leicht abgespannt, selbst im Schlaf. Er sah süß aus, wenn er schlief, fand Ai. Sie lächelte ihn an und strich über seine Wange. Gaaras Augen zuckten leicht und er regte sich etwas. Dann öffnete er ein Auge und sah Ai an, schloß es aber wieder und blieb liegen. //OK... er ist wach!// wusste Ai und setzte sich etwas auf. Sie fühlte sich ungewohnt erfrischt, doch als ihr Blick auf ihren Nachtisch wanderte, musste sie wieder lächelnd und drehte sich wieder zu Gaara um, der heute scheinbar kein Interesse dran zeigte, aus den Feder zu kommen. Schon eigenartig. Meistens war er sogar noch eher wach und auch schon fertig mit allem, wenn Ai gerade mal aufwachte. Er war kein Langschläfer, aber Kaffeetrinker uû. Schließlich öffnete er grummelnd beide Augen, Ai’s Blick bemerkend und sah sie missmutig an. „Guten Morgen Gaara- sensei!“, flötete sie leise und beugte sich zu ihm. „Mmmmhh!“, murrte er. „...Was willst du?“ Und mit den Worten drehte er sich einfach um und blieb liegen. Ai musterte seinen Rücken etwas überrascht. Hatte der schlechte Laune und das auch noch morgens! Und zwar Heute! Ai seufzte und drehte ihn wieder zu sich. Mit kaltem Blick sah er zu ihr hoch, aber Ai störte sich nicht darum, sondern küsste ihn nur. „Guten Morgen!“, wiederholte sie liebevoll und fügte schließlich hinzu. „Alles Gute, Gaara! Zum Geburtstag!“ Das hatte sie immer schon mal sagen wollen! Und so war es! Der 19 te Januar. Gaaras Geburtstag. Doch bei ihren Worten schien er alles andere als erfreut, sondern schloß die Augen nur halb und fuhr sich durchs Haar. Er erwiderte nichts, sondern sah genervt zum Wecker. „Ich muss los.“, murmelte er und wollte aufstehen. Ai war leicht überrascht und blinzelte. „Nein, musst du nicht!“ Sie zog ihn wieder ins Bett zurück und setzte sich auf ihn. Morgens war Gaara immer so schön schläfrig und neben der Spur, dass sie es auskosten musste, solange er noch nicht zu Kräften gekommen war. Sie sah zu ihm runter. „Deine tolle Freundin hat dafür gesorgt, dass der Kazekage heute nicht arbeiten muss, toll oder!“, Sie grinste, er hob eine nicht vorhandene Augenbraue und sah sie verschlafen an. „Wieso?“ Sie beugte sich zu ihm runter und strich ihm noch mal über das Gesicht. „Weil heute ein besonderer Tag ist!“, erklärte sie selbstverständlich und er seufzte nur. Ai, die noch auf ihm hockte sah ihn leicht verführerisch an. „Du hast heute ein paar Wünsche frei!“ Er schwieg. „Und?.. Worauf hast du Lust?, zwinkerte sie und begann sich provozierend auf ihm zu bewegen, eindeutig. Ihre Hände glitten über seinen nackten Oberkörper, da er meistens nur in Trainings oder Schlafanzughose schlief. Ai hingegen trug auch heute das Schwarze Nachthend, dass sie irgendwie gerne hatte. Es war luftig. Gaara jedoch seufzte laut, sie ungläubig aber verlegen ansehend. Dann packte er unsanft, aber nicht zu groß ihre Hüfte und schubste sie von sich runter. Ai, in ihrer grenzenlosen Tollpatschigkeit flog zusätzlich auch noch vom Bett, wie sie es eh oft tat. „Wuuaah!“ Gaara stand auf und ging ins anliegende Badezimmer. Ai hörte wie der Wasserhahn sich aufdrehte und rappelte sich wieder auf. Den Kopf und die Arme wieder übers Bett werfend. Nach einigen Minuten stolzierte Gaara wieder aus dem Bad und zum Schrank. „Was ist dir den für ne Laus über die Leber gelaufen? Das war nicht sehr nett... ich wollte dir nur eine Freude machen!“, murmelte Ai, etwas verletzt. Gaara drehte sich zu ihr um, einen nüchternen Blick im Gesicht. „Hör mal zu. Heute ist zwar der Tag meiner Geburt, aber wir feiern diesen Tag nicht.“, erklärte er matt und drehte sich wieder weg. „Was? ..Wieso nicht....!“ Dann bekam sie große Augen und setzte sich schlagartig auf. Ach du Schande! „Ah! Gaara! Das tut mir leid!“ Sie warf sich übers Bett bis sie vor ihm stand und zu ihm hoch schaute. //Mist! Das hatte ich ganz vergessen!! Ich Hohlbirne!!// „Verzeih mir.. daran hatte ich gar nicht gedacht...“,murmelte sie. „Schon ok.“, sagte Gaara und zog sich dann an, während sich Ai wieder aufs Bett sinken ließ, sich sehr taktlos vorkommend. Natürlich Herr Gott! Gaara Geburtstag war gleichzeitig der Todestag seiner Mutter! Karura. Und sie wusste, das sie, trotz allem, eine wichtige Rolle in seinem Leben gespielt hatte. Und darum war er auch so schlecht gelaunt, nahm sie an. Sie schluckte und zog sich schließlich auch an. Auch das Frühstück war sehr schweigsam. Temari und Kankuro waren nicht da, arbeiten, wie Ai annahm und auch wenn Ai es eingefädelt hatte, Gaara nahm den freien Tag trotzdem wahr. „Mmh... bist du jetzt böse?“, fragte sie kleinlaut, als sie sich was zu trinken einschenkte. Gaara drehte seinen Kaffeebecher umher und schüttelte den Kopf. Ai seufzte und sah hinaus aus dem Fenster auf das Dorf. „Du... Gaara- sensei? Würdest du mir einen Gefallen tun...?“, würgte sie dann schließlich verlegen hervor und sah zu ihm hinüber. Und er erfüllt ihr den Gefallen, auch wenn sie meinte, er selber müsse nicht mitkommen. Ai wollte zum Tempel von Suna, zum Friedhof sozusagen. Zwar hatte das Dorf den Trauerstein, aber seine Mutter war nicht währen einer Mission gestorben... Gaara verstand das zwar nicht, erklärte sich aber dazu bereit, auch wenn Ai seine Frage nicht beantwortete, was sie da wollte, dabei war es für sie ganz klar. uû Der Tempel in Suna war weder klein noch groß, dafür spürte man aber, wie in jedem Tempel eine ehrwürdige Präsenz. Gaara war ihr trotzdem gefolgt, auch als Ai erklärt hatte, zu welchem Grab sie wollte. Er schwieg den ganzen Weg über, auch als sie schließlich vor dem Grab standen, auf dem ein Bild von Gaaras Mutter stand und Räucherkerzen bereits angezündet worden waren. Ai blinzelte. „Temari und Kankuro waren wohl bereits hier....“, überlegte sie laut und kam näher und hockte sich vor das Grab Gaaras Mutter. Er stand abseits und Ai bemerkte, dass seine Stimmung von schlecht zu deprimiert wanderte und sie sah ihn an. „Willst du nicht herkommen?“, fragte sie zu ihm hinüber. Gaara zögerte. Langsam kam er näher. „Ich versteh einfach nicht was du hier willst...“, murmelte er. Sie seufzte und zündete eine weitere Kerze an, um schließlich ein kurzes Gebet zu sprechen. Dann sah sie zu ihm auf. „Ist doch ganz klar.... aber wieso kommst du nicht hier her?“, fragte sie zurückhaltend. Gaara blinzelte. Er fühlte sich an diesem Ort äußerst unwohl, wie man sah und auch die Blicke der Tempeldiener, über den Besuch des Kazekage verwundert, machten es nicht besser. „Ich war schon ewig nicht mehr hier. Früher bin ich heimlich gekommen.. ohne die anderen, dann hat es mein Vater verboten.. also bin ich irgendwann gar nicht mehr gekommen...“, erklärte er emotionslos und seufzte. Egal was er tat oder wie er sich gab, Ai bemerkte seine Schuldgefühle, irgendwo zwischen Stolz und Wut und sie seufzte. „Also mir ist es klar warum ich hier bin. Schließlich wird sie bald Großmutter...“, erklärte Ai matt lächelnd. „Und ich wollte ihr danken, dass sie dich zur Welt gebracht hat.“ „Wie makaber. Du brauchst einem Toten nicht zu danken und ihr erst recht nicht, sie wollte mich nicht. Vermutlich erzürnst du ihre Seele mit deinem Aufenthalt.“ „Ach.. und hast du das nicht, wenn du früher heimlich hier warst, wenn du so denkst?“ Ai stand auf und sah sich zu ihm um. Er schwieg. „Siehst du. Ich bin sehr froh das es dich gibt.“ Sie faste seine Hand. „.. Sie ist es nicht gewesen.“, meinte Gaara und sah auf das Grab. Er drehte sich um und schickte sich an wieder zu gehen. Ai ließ die Schultern hängen. Er tat ihr leid. Sie verbeugte sich vor dem Grab und folgte Gaara dann. „Warte doch mal! Gaara!“ Langsam ging sie neben ihm her. „Hhmm.. ich weiß ich bin taktlos.. vor allem heute.. tut mir leid.“ Gaara zuckte mit den Schultern. „Aber... wusste deine Mutter von Anfang an, was.. dein Vater vor hatte?“, fragte sie so vorsichtig wie möglich nach. Sie wollte nicht, dass er ausrastete, aber er bleib ruhig. „Nein... nachdem Yashamaru tot war, hab ich Vater zur rede gestellt, es war ein langer Streit... aber Mama wusste erst kurz vor meiner Geburt davon..“, erklärte er und dann blieb er stehen, ganz kurz und rot im Gesicht. Er lief aber sofort weiter. Ai sah ihn verwirrt an. //Was war denn das?...Nur weil er sie noch immer Mama nennt...// „Ach Gaara....! Pass mal auf! Wenn sie bis kurz davor nichts wusste, dann hat Yashamaru mal wieder gelogen! Sie hat sich sicher auf dich gefreut! Sie mich an.. ich freue mich auch auf das Baby.. dabei ist es erst zwei Monate alt! Sie hat dich also gar nicht on Anfang an nicht gewollt.. oder gehasst! Das denke ich! Eine Frau kann ein Leben, das in ihr wächst gar nicht so sehr hassen.. dafür ist sie zu sehr mit ihm verbunden.“ Gedankenverloren legte sie eine Hand auf ihren Bauch. Gaara sah sie schweigsam an. Er wirkte ruhiger. Gemeinsam verließen sie den Tempel wieder, aber Ai war froh, dass sie das getan hatte. Es hatte ihr etwas wie eine neue Ruhe gegeben, auch wenn Gaara das nicht verstand. Ai seufzte und ging schweigsam an seiner Seite durch Suna umher. Seine absolut schlechte Morgenlaune war wenigstens vorüber, wie sie bemerkte und das erleichterte sie etwas. „Ich finde es sehr Schade...“, meinte sie schließlich, als sie an einem ihr wohl bekannten Spielplatz entlang gingen. Er war verlassen, es war noch relativ früh und all waren in der Schule. Gaara sah sich nach ihr um. „Was?“ „Das du diesen Tag nicht feierst! Ich würde es tun! Immerhin... bist du heute geboren! Egal was mal war oder nicht war. Ich bin sehr froh darüber.. den sonst würde es mich ja auch nicht geben.“ „Du bist älter und hast im November Geburtstag.“, erklärte er wissend und Ai seufzte. Ein Wunder das er das wusste. „Na und.. durch meine Geburt war deine auch besiegelt, schon vergessen was wir sind?“ ^^ Grinsend machte sie ihn ganz kurz exakt nach in all seinen Bewegungen, schließlich hackte sie sich bei ihm ein. „Du bist unmöglich. Am heutigen Tag sollte man trauern.“ „Ich finde anstatt den Tod zu betrauern, sollte man das Leben feiern! Dein Leben! Komm mit!“, mit den Worten zog sie ihn hinter sich her. „Wohin willst du?“ „Wir gehen nach hause, Gaara- sensei und du kannst mir helfen! Noch haben wir unsere Ruhe vor deinen Geschwistern!“ „Helfen? Wobei?“ „Ob du willst oder nicht! Ich back dir jetzt einen Kuchen mit vielen Erdbeeren! Liebe geht durch den Magen und du magst Erdbeeren, ich weiß es!“ Sie kam sie total doof dabei vor, aber sie wollte ihn auf andere Gedanken bringen, also würde sie ihn lieber zu Tode nerven oder n die Kunst des Backens einweihen, als das er vor sich hin grübelte. Gaara blinzelte schon etwas überrascht hinter ihr, sich dieses Unterfangen nicht vorstellen könnend, und den Kochlöffel würde er niemals schwingen, doch Ai hatte sich das in den Kopf gesetzt und für gewöhnlich musste er damit rechnen, dass sie es dann auch tat. Und so war es auch. Er lächelte leicht und seufzte. Sie ging ihm einfach zu sehr auf die Nerven mit ihrem Gehabe.. und er war irgendwie froh darüber. „Kannst du überhaupt backen, oder willst du meine Küche zerstören?“ „Ich kann kochen.. backen ist doch genau das gleiche in Türkis.“ Sie lächelte ihn sanft an und er seufzte. „Du kommst auf Ideen, aber bitte. Tu was du nicht lassen kannst.“ „Man Gaara! Ich tu es doch für dich , ich möchte dir nur eine Freude machen!“ „Das brauchst du aber nicht.“ „Und ob! Ich weiß du feierst deinen Geburtstag ja nicht und ich kann auch verstehen wieso ihr das so getan habt, aber.. ich finde das ist ein Fehler! Für mich ist das der schönste Tag meines Lebens, auch wenn du ihn mit was Traurigem in Verbindung bringst.“ Sie drehte sich zu dem Rothaarigen und sah ihn traurig an, ehe sie dann zu Boden sah. Gaara schüttelte nur den Kopf und schloß kurz die Augen. Es war nicht so, das er es nicht schätzte was sie tun wollte, doch es war ungewohnt für ihn und er glaubte nicht, dass dieser Tag irgendwem etwas Gutes brachte. „Gut. Wenn es dir so viel bedeutet, dann mach es ruhig.“, meinte er dann nachgebend und ging wieder neben ihr her. Ai blinzelte ihn kurz an und atmete aus. Es stimmte sie froh, dass Gaara wenigstens zustimmte. Sie würde ihm die beste Torte backen, die sie je geschaffen hatte.. die Beste, Erste und für dieses Jahr Einzige! t.b.c HI^^‘‘ So das war mal ein kurzes Kapitel ich wollte diese Szene irgendwie unbedingt schreiben, also hab ich ihr ein Kapi gewidmet, auch wenn sie etwas zu kurz gekommen ist uû Das nächste Kapi wird dafür länger und ernster und leider von vorne bis hinten aduld (auch weil es sehr gewalttätig wird sorry XDDDD‘‘‘‘) und die erste Krise bahnt sich auch schon an^^ viel Spaß bis dann^^ BTW: ICH WURDE HINTERRÜCKS UM DIE IDEE DES GEBURTSTAGES BEKLAUT =__=##### Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)