Black Rose von Bramblerose (Fortsetzung zu Land of Wind and Fire) ================================================================================ Kapitel 10: Die Weihnachtsbaum- Affäre -------------------------------------- Kapitel 10 Die Weihnachtsbaum- Affäre Träume sind Schäume...... Träume sind dumm...... Träume sind nicht echt... Träume sind unglaublich sinnlich... manchmal jedenfalls... „....Ai.....??“ Träume sind wohltuend für die Seele..... Träume sehen aus wie andere Welten.... „..........Ai......??“ Träume sehen so aus, dass sie uns er endlich ihre Ruhe hatten, fern von allen Problemen... Träume sehen so aus, dass sie gesagt hat und alles andere einfach vergißt.... „...Ai.....!“ Träume sahen so aus, dass jadegrüne Augen neben ihrem Kopfkissen lagen und sie ansahen... Träume sahen so aus, dass Gaara neben ihr lag... Sie lächelte und streckte sich leicht. Träume waren so schön.... Sie streichelte die Wange der Person neben sich und hauchte ein verschlafenes, dennoch zärtliches: „Morgen....!“ Dann gähnte sie leicht und blinzelte wieder. Gaara..... Moment...!!! Ai starrte neben sich in das Gesicht von Gaara, das direkt neben ihrem auf der Matratze lag und sie unstet musterte. „Ai.....?“ Ai wich zurück und fiel rücklinks aus dem Bett, mit einem unterdrückten Aufschrei. Ihre Beine hingen noch halb auf dem Bett, während ihr Kopf hart aufgekommen war. „AU!“ Ihr Blick wanderte an die Decke und den Propela, während ihr Schädel hämmerte. Über der Bettkante erschien Gaaras ausdrucksloser, dennoch etwas erröteter Kopf. „Was... tust du da?“, meinte seine sehr heisere Stimme leise. Ai sah ihn verwirrt an, noch halb in ihrem Traum verwickelt. //Er ist noch immer erkältet ...// „Was machst du da? Wieso liegst du nicht im Bett?“ „Das tue ich...“ „Ich meine in DEINEM Bett... Couch...was auch immer... was willst du?“, meinte sie verlegen und musste an eine längst vergangene Szene denken. „Hast du... mich wieder beim schlafen beobachtet?“ Er schüttelte den Kopf. „Hast... hast du etwas geschlafen...?“ „Nein. Ich brauche keinen Schlaf... Gewöhnungssache...“ Er zögerte, streckte ihr aber dann eine Hand entgegen, um ihr aufzuhelfen. Ai erfasste seine Hand, sie war ziemlich warm, anders als sonst, dann zog er sie mit einem heftigen Ruck wieder hinauf. Scheinbar war seine Kraft wirklich geblieben und er schien sie nicht einschätzen zu können, denn er zog Ai so heftig und schnell empor, dass sie direkt in seine Arme flog und ihn so fast umwarf, dort erstarrte sie allerdings. Gaara stieß sie aber nicht sofort von sich, auch wenn er sie nicht umarmte, ihre Hand hielt er trotzdem noch.... und zwar sanft, wie Ai auffiel. Ai hatte eher das Gefühl, als würde sich sein heißer Kopf leicht an ihren Lehnen, ganz kurz und kaum bemerkbar. Sie lief leicht rot an, diese Nähe war ihr, seid er hier war, irgendwie so fremd gewesen und sie hatte sie vermißt, wie ihr plötzlich klar wurde. Das letzte Mal, als sie ihm so nahe gewesen war in dem Fahrstuhl, kurz nach seiner Ankunft, alles war so unwirklich gewesen. gewesen, aber... so... ihr wurde plötzlich so vieles wieder bewusst. Seine Brust hob und senkte sich etwas unregelmäßig, aber stetig. Sein ganzer Körper war warm...... Aber dieser Gedanke, der Moment dauerte nur ein paar Sekunden an, wie die merkwürdige Haltung, die die beiden angenommen hatten. Sie löste sich langsam von ihm und sah zu ihm hoch, total verlegen. Er erwiderte ihren Blick, er war anders als sonst. Ai blinzelte. Wieso war ihr ni aufgefallen, dass sein Blick so anders war.. so.. na ja.. sanfter vielleicht? „Gaara...“, hauchte sie. „Ai, da steht ein Mann mit roten Haaren vor deiner Tür. Seit 1 Stunde, 4 Minuten und 15 Sekunden...“ Ai droppte und seufzte. Atmosphäre zerstört, 100 Punkte für den Kandidaten Gaara. Sie lächelte ihn ausatmend an. Plötzlich fühlte sie sich irgendwie so... wohl. Dann wuschelte sie ihm unaufgefordert durchs Haar. „Nein, da sitzt ein Mann mit rotem Haar in meinem Bett.“, grinste sie, schwieg aber dann rasch und zog die Hand weg. Das hatte sich schon etwas sehr merkwürdig angehört. Gaara wirkte einen Moment etwas überrascht über Ai’s Berührung und strich sich dann selber durch die Haare. Auf ihren Kommentar ging er gar nicht ein. „Nun ja, aber er steht da.“, meinte er würdevoll. Ai musterte ihre Hand. „Dein Kopf ist heiß.....“, murmelte sie und stand wieder auf. Früher hätte sie sich nie getraut, so was zutun, aber jetzt doch. Einfach so. Sie war plötzlich in der Lage, ihm was sie dachte an den Kopf zuwerfen, wenn auch mit Scheu, sie tat es einfach, ohne nach zudenken, wie gestern. Gestern war sie reichlich wütend auf die zwei Ninjas gewesen. Gaara hatte sie etwas an Lee in seinem Trainingswahn erinnert, aber er hatte nur gemeint, er habe hier keinen Sand, somit müsste er sich auf seine Körperkraft verlasen, die er trainieren müsse, unbeachtet von seinem >möglichen< Zustand. Der Uneinsichtige hatte aber seine Lektion bekommen und am Abend, auf Ai’s wütenden Befehl Fieber gemessen und viel zu hohe Temperatur gehabt. Folglich hatte sie ihr Arbeitszimmer gründlich aufgeräumt und diverse Dinge verstaut und Naruto auf die Schlafcouch in diesem Zimmer verfrachtet, weil Gaara meinte, er hätte im Wohnzimmer einen bessern Überblick der Wohnung, falls Gefahr drohte. Ai wunderte sich eh, dass er sich so viel von ihr gefallen ließ, zum Beispiel den Tee, den sie ihn gezwungen hatte zu trinken und die Wärmflasche anzunehmen, mit der Drohung, Naruto sämtliche peinliche Geheimnisse von ihm zu verraten, seit er 6 wäre, auch wenn Ai’s Wissenstand darüber nicht sonderlich gut war. Sie hatte sich eben etwas verändert, was ihre Zurückhaltung ihm gegen anging. Er war schließlich auch anders als früher. Er war älter geworden, ganz klar. Er war jetzt der Kazekage- Gaara, immer noch größer als sie, unglaublich stark, gutaussehend... wenn sie da an die Szene aus ihrem Bad dachte.... unglaublich eben. Ihr ReInk, ihr Gaara. Ai runzelte die Stirn und bemerkte, dass sie ihn anstarrte. Sie räusperte sich. „Hm.. wer steht vor meiner Tür?“, fragte sie das Thema wechselnd. //Oh Gott... bitte mach das er jetzt gerade nicht unbedingt weiß was ich gedacht habe... // Gaara starrte sie an und stand ebenfalls auf. Etwas wacklig auf den Beinen, wie Ai meinte, aber sie sagte nichts, denn als er ihren Blick bemerkte, verwandelte sich seine Mine schon wieder in diese säuerliche Grimasse, die er gestern Abend die ganze Zeit aufgesetzt hatte, nachdem er in eine Schweigezustand verfallen und zu einer Tee schlürfenden Statue geworden war. Er blinzelte. „Ein Mann mit roten Haaren. Er steht da und starrt deine Tür an.“ „Ok..... und woher weißt du das?“ „Naruto hat das gesagt.“ Gaara ging an ihr vorbei, Ai folgte ihm und tapste barfuß und ihm Schlafanzug durch den Flur. Naruto saß auf einem Sessel und schien zu meditieren oder etwas in der Art zu machen, jedenfalls rührte er sich nicht und schenkte auch Ai keine Beachtung. Vorsichtig lugte diese durch den Spion in ihrer Tür und sah nur den roten stachligen Schopf eines Mannes. Das Rot war anders, als Gaaras blutroter weicher Kopf, dieses hier war blass und wirkte metallisch, etwas Bronze- farben. Ai zögerte, dann öffnete sie die Tür einen Spalt, ohne die Verrieglung abzunehmen. Sie lugte hindurch. „Ja??“, fragte sie zögerlich. Der Mann hob den ruckartig den Kopf. Er war Japaner und sah gar nicht mal schlecht aus. „Mein Name ist... !“, sprach er mit stark japanischen Akzent, stoppte aber sofort, als er Ai’s halbes Gesicht sah. Ungläubig starrte er sie an. Ai blinzelte. Sie kannte die Stimme und auch das Gesicht. Sie löste schnell den Hänger und öffnete die Tür um sich zu vergewissern. „Masashi?“, fragte sie perplex und begutachtete den Mann, der zwar einen Anzug trug, aber eher aussah, als käme er von einer Firmenfeier. Dieser blinzelte ein zwei Mal verwundert und nickte dann, sachte grinsend. „Ha! Ich nicht gedacht, dich hier zu treffen!... Hallo, Ai.“ Kurz darauf begrüßten sich die zwei alten Freunde stürmisch und fielen sich um den Hals, freudig lachend. Ai war so unglaublich erleichtert, dass er es war. damit hatte sie nicht gerechnet. „Masashi! Da bis du ja... wie geht es dir? Ich hatte schon bei dir angerufen, ich...oh, entschuldige, komm rein!“ Und sie gewährte ihm Einlass in ihre Wohnung. „Muss ich fragen, wie du mich gefunden hast?“, grinste Ai verschmitzt, als sie im Flur standen und Masashi lächelte vielsagend. Natürlich konnte er es sich denken. „Wo ist er?“ Doch er wartete gar nicht auf Ai’s Antwort, sondern spazierte einfach durch den Flur und dann nach rechts ins Wohnzimmer. Naruto saß noch immer auf seinem Platz, hob aber den Blick als Masashi das Zimmer betrat. Bei dem Anblick sprang Naruto auf und gab ein freudiges, lautes „HA!“ von sich und lief auf seinen alten Kameraden zu. „Jo, Mashi! Da bist du ja!“, grinste der Blonde froh und begrüßte seinen ReInk mit einem Handschlag, ihn noch immer bei seinem alten Spitznamen nennend. „Allerdings! Vor ein paar Tagen bekam ich plötzlich so ein merkwürdiges Gefühl und als ich dann in den Nachrichten etwas über New York gehört hab, wusste ich plötzlich, ich musste her! Und du Giftzwerg warst der Grund!“, grinste der Japaner und pattete Narutos Kopf. Das allerdings sorgte dafür, dass sich Naruto wieder unglaublich aufregte und Ai und ach Masashi mussten lachen. Dann sah sie der Neuankömmling zu Ai um. „Er ist alleine hier?“ Ai stutzte und blinzelte. Dann schüttelte sie den Kopf. „Nein, er ist mit....“ Da bemerkte sie, dass die Person von der sie gerade sprechen wollten, durch Abwesenheit glänzte. „ ...Gaara gekommen. Gaara?? Wo ist er jetzt schon wieder?“ //Stand er nicht gerade noch hinter mir?// „Gaara-san ist auch hier?“ Masashi wirkte etwas perplex. „Da!“ Naruto deutet hinter sich, breit grinsend. Gaara kam aus dem Arbeitszimmer von Ai heraus und hatte einen recht merkwürdigen Blick drauf, den er schnell abwandte und sich dann setzt. „Gaara-san!“, meinte Masashi und starrt ihn noch verwirrter an. O.O Gaara grüßte ihn knapp, aber nicht unhöflich und lehnte sich dann an die Couch. Ai runzelte die Stirn. „Äh...ok....“ //Was war das jetzt?.....// „Was haltet ihr davon, wenn wir vier irgendwo hingehen und uns etwas unterhalten, hä? New York ist echt unglaublich, zwar nicht so wie Tokio und ich war erst ein paar Mal hier, aber was soll‘s? Ich bin wirklich wahnsinnig neugierig auf alles! Und wieso ihr hier seid!“, schlug Masashi dann plötzlich vor Betretenes Schweigen breitete sich kurz aus, dass Naruto Gott sei dank ziemlich schnell wieder zu brechen wusste. „Ja! Genau das sag ich doch auch! In die Stadt da!!! Du hast es versprochen Ai- chan!!“ Ai seufzte und sah ihn an. „Ich weiß, tut mir leid Naruto-kun.. ich musste mich erst an die... Situation gewöhnen....!“, sie schwieg. „na dann ist es doch ok... und wenn wir schon dabei sind, kaufen wir euch zwei mal etwas passendere Klamotten!“, meinte Masashi und der Japaner hatte damit alles beschlossen. Ai sah sich noch immer im Schlafanzug in ihrem Wohnzimmer stehen und seufzte. Irgendwie hatte sie plötzlich ein ganz komisches Gefühl, auch wenn ihr die Idee im großen und ganzen gar nicht so missfiel. Sie zuckte zustimmend mit den Schultern. „Aber, wenn die drei Herren es gestatten, ich würde mich auch gern kurz in andere Kleider schmeißen...!“, dann drehte sie sich um, um in ihr Schlafzimmer zu verschwinden. Von dort hörte sie Masashi und Naruto laut drauf los quatschen. Sie seufzte und warf ihren Pyjama auf ihr Bett, um sich anzuziehen. //Irgendwie ne komische Vorstellung.. die zwei in der Stadt.. aber ich kann sie schlecht in dieser Wohnung versauern lassen.. auch wenn Gaara noch krank ist.. Gaara! Bei Naruto fällt es nicht ganz so auf, aber Gaara! Mist.. was mach ich denn da??// Ein leises Quietschen ertönte und Ai sah etwas erschrocken auf. Die Tür zu ihrem Zimmer wurde langsam aufgeschoben und dann geschlossen. Ai blinzelte. „Oh.... Gaara? Ähm... was ist?“, fragte sie etwas nervös und sah sich um. Sie fragte sich was er wollte, auch wenn sie ahnte, dass dieses unsichere Gefühl, was ihre kleine Tour angehen sollte, von ihm ausging. „Mmh...!“, er räusperte sich kurz. Er musste schon gar nichts mehr weiter sagen und Ai seufzte, schwach lächelnd. Dann ging sie zu ihm. „Ich weiß es gefällt dir nicht, oder? Du scheinst nicht viel für meine Welt übrig zu haben.... und du willst da nicht raus, oder?“ „ Ja. Ich bin nur aus einem Grund hier.“ Ai hob eine Hand, verharrte aber und ballte sie halb zur Faust. Ihr Herz machte einen unguten Sprung und sie sah zu Boden, schuldbewusst. „Ich.. ich weiß.. aber...ich, ähm...ich kann das nicht so schnell entscheiden....ich....“ „Du hast gesagt, du liebst mich. Stimmt das noch?“ Ai blinzelte zu ihm auf. Sein Blick war so nüchtern bei dieser Frage, dass es sie beinahe wütend machte, aber nur etwas. „Ja, natürlich... aber....Gaara....!“ „Dann komm mit.“ Sie seufzte und kam einen Schritt näher. „Und was soll dann werden? Gibt es einen Weg für mich zurück? Was denkst, was passiert, wenn ich mitkommen sollte.......Gaara...“ „Ai- chan! Gaara! Kommt endlich!“, unterbrach Naruto mal wieder gekonnt. Ai fühlte eine unglaubliche Trostlosigkeit, als sie an Gaara vorbei ging und ihn sachte mit sich zog. Die nächsten zwei Stunden waren eine Folter und ein Glückssegen zugleich. Ai hatte sich zusammen mit Masashi, einem übermotivierten Naruto und einem total demotivierten Gaara in die Stadt begeben und es war das Eigenartigste, was sie je getan hatte, auch wenn es schlicht das Normalste war, was man hätte tun können: Shoppen. Eigentlich ganz einfach. Man ging in einen Laden, suchte sich was aus was einem gefiel, in der passenden Größe und dann haute man wieder ab, zum nächsten Laden. Naruto zeigte Begeisterung an den großen Gebäuden, die Läden und den Menschen und der Weihnachtsdekoration, unter der er sich gar nichts vorstellen konnte. Er und Masashi machten sich einen Jucks aus dem Spiel, Ai hatte nie bemerkt, wie ähnlich sich die zwei in manchen Sachen waren. Masashi wirkte wie ein großer Bruder... Gaara indes war damit beschäftigt sich darauf zu konzentrieren, nicht alle Menschen im Umkreis von 200 Metern zu töten, wenn nötig auch ohne Sand. Er war dermaßen entnervt und demotiviert, dass sich Ai bald ernsthaft Sorgen machte, auch um ihre Mitmenschen. Klamotten anprobieren mit Gaara, daran wagt sie nicht mal im Traum zu denken, also schätze sie die Größe anhand seines Armmaßes und wählte das aus, was sie gerne an ihm sehen wollte. Er wirkte ziemlich angespannt, alarmiert, als könne er jeden Moment angefallen werden, was Ai durchaus verstehen konnte. Er war das erste Mal in so einem großen Laden in so einer Stadt. Eine ziemlich große Reizüberflutung musste es für ihn sein. Während sich Masashi und sein ReInk sich bei der Frauenunterwäsche vergnügten, bezahlte Ai die Klamotten, die sie ausgesucht hatte. Gaara stand dabei wenige Meter neben einer Bank, Arme verschränkt und aphasisch in die Gegend starrend. Sein Husten, was ab und an mal zu hören und Ai blinzelte. Ob das so gut für ihn war? Eigentlich nichts Schlimmes ahnend, stand sie da, doch dann passierte etwas, was Ai gefürchtet hatte. Gaara wurde plötzlich von zwei Mädels angesprochen, die sich ihm zaghaft nährten und ihn anstarrten, als wäre er Gott persönlich. Ai’s Augen zuckten etwas. //.......// „Äh.. entschuldige mal, aber.... bist du etwa auch Naruto- Fan?“, fragte ein Mädchen mit kurzen braunen Haaren. Gaara blinzelte sie desinteressiert an, schwieg aber und starrte dann wieder zu Ai, sicher gehend, sich nicht aus den Augen zu verlieren. Diese eilte sich mit dem Bezahlen. „He! Sag doch mal! Hast du dir das echt tatwieren lassen, damit du wie Gaara aussiehst? Und die Haare gefärbt? Du siehst ihm echt unglaublich ähnlich, Wahnsinn! Das ist beinahe gruselig!“, sagte dasselbe Mädchen und starrte ihn unentwegt an. Gaaras Blick wurde kühl und Ai‘s Alarmglocken läuteten. Hastig lief sie zu den 3, bevor sich Gaara noch verriet, oder eine der beiden verletzte. Man konnte nie wissen, sie spürte, wie gereizt er war. „Bleibt das nicht für immer? Schon heftig sich das einfach machen zu lassen, weil man Fan ist! Gaara ist ja echt klasse, aber! Hast du dich operieren lassen oder so? Wie heißt du eigentlich??“ „Kira?“ Ai kam scheinheilig herbei und musterte die zwei Mädel, als hätte sie die noch gar nicht bemerkt. „Äh...hi, wer seid ihr?“ Die zwei musterten Ai und sahen dann zu Gaara. Dieser war mit Ai’s Bezeichnung für ihn beschäftigt und sah sie fragend an, wenn auch nur kurz. Doch die Mädels antworteten nicht. Die andere mit blonden lockigen haaren meldete sich zu Wort. „Ist das eine extra Aufmachung oder so?? Ich hab ihn schon vom Weiten gesehen! Das ist echt krass... bist du seine Schwester oder so? Ihr seht euch ähnlich....!“ Lautlos grummelte Ai in sich hinein und faste einfach Gaaras Hand. „Das ist Kira und ICH bin seine Freundin. Adios.“ Sie zog Gaara weg von den neugierigen weiblichen Passanten und begann mit scharfen Augen Masashi und Naruto zu suchen, die allmählich bei den Ledermänteln gelandet waren. Seine Hand ließ sie dabei nicht los, auch nicht, als sie die zwei anderen gefunden hatten. Naruto war begeistert und mit weit aufgerissenen Augen sah er sich wieder um. „Abgefahren! Eure Welt ist so... groß!!! Ganz anders als unsere!“, meinte er begeistert. Gaara etwas hinter Ai regte sich kurz und musterte. //Oh weh.. seine Laune wird schlechter, er will weg.....außerdem sieht er blaß aus....// Sie blinzelte, dann kam ihr eine Idee. „Hört mal, ihr zwei, wir gehen schon zurück, ok?“ Narutos Mine veränderte sich schlagartig. „Was? Schon? Ich hab aber sie Stadt noch nicht ganz gesehen! Kommt nicht in Frage!“ Masashi lachte. „Die ganz Stadt kannst du nicht sehen, sie ist zu groß, Naru!“ Dann sah er zu den beiden anderen. „Nein. Wenn ihr möchtet und du dir das antun willst, Masashi, dann bleibt doch noch. Du weißt doch, wo ich wohne. Gaara tut das ganze nicht gut. Er bekommt sonst eine Grippe.“ „Ja, ok. Können wir so machen.“ Und so trennten sich die Wege des Quartett und Gaara und Ai machten sich auf den Rückweg. „Wieso hast du das gemacht?“ „Weil es dir nicht gefallen hat, darum.“ Die Ruhe in Ai’s Apartment war wirklich wohltuend für Ai, das Stadtgewimmel war eh nicht eines der Dinge die sie mochte. Auch Gaara wirkte ruhiger, als er in Ai’s Wohnung trat und sich umsah. Ai pfefferte ihre Schuhe in eine Ecke und schmiß sich in einen Sessel und stöhnte laut und gestreßt auf. „Das war.. anstrengend..“, erklärte sie und lehnte den Kopf zurück. Gaara trat an sie heran, und nickte stimm. Ai sah auf und setzte sich auch auf. „He. Magst du nicht mal anziehen, was ich gekauft hab?“, fragte sie zögerlich. Er drehte sich von den Bildern auf einem Sims zu ihr und blinzelte. „Nicht nötig.“ Ai verzog das Gesicht und verschränkte die Arme. „Und wofür war dann der ganze Aufwand? Bitte, Gaara, ich wette du siehst toll aus! Ok du siehst immer toll aus..... vergiß meinen letzten Satz.“ Sie schob ihm die Tasche zu und er sah diese kurz an und dann zu Ai. Knappe 4 Minuten später, es war spät Nachmittag, stand er schließlich doch vor ihr in einem dunklen begen weichen Rollkragenpulli aus Baumwolle und einer dunkel braunen Hose aus Kord. Ai mochte Kordstoffe. Und als er so vor ihr stand, bemerkte sie mit Entsetzten, dass er locker mit so manchen Models mithalten konnte.... Er war zwar nicht sonderlich groß, aber schmall und durchtrainiert, mit einer unglaublichen Ausstrahlung. Sie geriet etwas ins Schwärmen. „Was starrst du so?“, murrte er etwas. „Nichts, nichts! Das steht dir sehr gut.“, sagte Ai und stand auf. Gaara sah sie an. „Es fühlt sich fremd an.“ Ai nickte verstehend, dann herrschte Stille. Ai setzte sich wieder. „Wenn Naruto nicht da.. wirkt es sehr ruhig... früher ist mir das nie aufgefallen..“, sagte sie zusammenhangslos, aber Gaara hatte eine anderes Thema. Wieder sah er auf die Fotos auf dem Sims. „Wer sind diese Menschen?“ Ai stellte sich zu ihm. „Das ist meine.... Familie.“ „Du hast mir gesagt, sie wären tot.“ Harte Worte, auch wenn sie wahr waren. Ai nickte und seufzte. „Ja, als meine Familie starb, wurde ich von einem Waisenhaus ins Nächste verfrachtet, bis ich von den Clouds adoptiert wurde. Ich bin Japanerin, Gaara, oder woher habe ich den Namen Cloud?“ Von Sprachen und Namen konnte ich der Shinobi kein Bild machen und Ai fuhr fort. „Meine Pflegefamilie eben, ich wohnte nicht lange bei ihnen. Wir habe zwar noch Kontakt, aber... na ja...“ „Wer ist der Mann.“ Gaaras Stimme hatte etwas umgeschlagen, als er ein Bild von Ai und Chris entdeckte, die in einem Caffee in die Kamera lächelten. „Das.....ach... ein Freund. Niemand wichtiges. Hast du Lust auf einen Kaffe? Du siehst müde aus, Kaffe hält wach...“ Die zwei tauschen Blicke und Ai schlug sich die Hand vor den Kopf. „Entschuldige! Ich bin so doof.. du warst dein ganzes Leben wach.....“ „Nein... ich habe dir schon mal gesagt... ich litt an Schlafmangel, es heißt nicht, ich würde nie schlafen.... und als ich Shukaku los wurde.. hat es sich geändert.“ Ai nickte und setzte sich. Gaara tat es ihr gleich. Endlich hatten sie mal die Gelegenheit zu reden. „Und.. wie ist das? Magst du den Schlaf...“ Schweigen. „Ich bin es gewohnt, zu wachen...“ Ai ließ die Schultern hängen. „Dummkopf... du kannst es! Nutze doch die Chance...“ „Nein. Dann passieren komische Dinge.......“ Sein Blick wurde unsicher. „Komische Dinge? Meinst du die Träume?“ „....Unter anderem...“ Gaara lehnte sich an das eingezogene Sofa und starrte auf den Tisch, dann sah er zu Ai, die schräg neben ihm saß. „Vorhin... hast du mich als deinen „Freund“ bezeichnet.“, stellte er fest. Ai erblushte und nickte, dann setzte sich neben ihn. „Ja... tut mir leid, wenn es nicht in deinem Interesse war, aber... ich denke nicht, dass du die zwei wieder siehst, also ist es egal... Aber sei nicht böse, oder so, ja?“ „Nein, das war es nicht. Ok.“ Verwirrung. „Ähm....ok.“ Die zwei sahen sich an und Ai fühlte erneut, dass ihn etwas zu beschäftigen schien. Sie räusperte sich. „Du.. willst was sagen, oder?“ Er sah sie mit einem ich- hasse- es- wenn- du- alles- weiß- Blick an, nickte jedoch mühsam. „Ja, das stimmt.“ Vorsichtig tastete sie nach seiner Hand. „Warum sagst du es dann jetzt nicht?“ Ihr Herz schlug schneller. Was würde sie wohl als Nächstes erwarten? „Ai, ich muss dir sagen, das....as ich.....“ Es klingelte Sturm an der Haustür und jemand klopfte lautstark. Ai wäre zu gerne umgefallen. Wieso wurden sie immer wieder gestört. Sie seufzte. „Tut mir leid....einen Moment...!“ Genervt ließ sie seine Hand los und ging zur Haustür, um diese zu öffnen. //Wehe es ist nicht wichtig! Und wehe es sind die zwei anderen!! Dann gibt’s Ärger!! Ich wollte jetzt NICHT mit ihm gestört werden ..// Mit einem energischen Rück öffnete sie die Tür ihrer Wohnung und erstarrte. Ihr gegenüber stand ein in ein Netz gebundener Tannenbaum. Ai starrte in den Flur und auch das Gebilde. „Was zur Hölle...!“ Hinter dem Baum erschien plötzlich eine ihr wohl bekannte Person. „Hallo Ai, Liebes! Ich bringe dir deinen Baum!“, grinste Chris und winkte frohen Mutes. „Angela schickt mich, schon vergessen?“ Vor ihr stand er breit grinsend, das Gestrüb haltend. Ai sakte zusammen. //Na toll......// „Dürfen wir rein kommen...??“, fragte Chris. Ai gestikulierte genervt mit ihren Armen und sagte dann erschöpft. „Auf den Balkon, du weißt ja wo er hin muss....“ Beide traten ein und Chris lief an Ai vorbei, welche die Tür hinter sich schloß. „Bist du alleine?“ Ai schüttelte den Kopf. „Nein, jetzt nicht mehr....!“ „Och komm schon! Du wolltest ihn mir doch vorstellen! Wo ist den dein lieber Kira?“ Ai blinzelte.... das würde problematisch werden. Ai wusste, das Chris ein komisches Bild von Gaara hatte.... und wenn Gaara ihn jetzt wieder erkenne würde..... das wäre Problematisch, oh ja! //Angela! Ich töte dich!!// OK, das Kapi ist auch wieder richtig lang, aber ab dem nächsten Kapi geht die richtige Story los mal sehen wie viele Kapis es diesmal werden^^ Bitte schreibt mir, was euch gefallen hat und was nicht^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)