Black Rose von Bramblerose (Fortsetzung zu Land of Wind and Fire) ================================================================================ Kapitel 2: Manhatten -------------------- Kapitel 2 Manhatten Manhatten ist viel zu groß. Viel zu laut. Und viel zu hektisch. Es gibt zu viele Menschen, die alle um her rennen, wie blind, und das Gewimmel auf den Straßen der Stadt erinnerte, von oben angesehen, an ein Haufen von Getier, das sich ihren Weg durch den Morast fühlte. Man konnte sich in dem Getümmel der Menschen verlieren und wenn man ihnen zu lange zusah, da kann man den Überblick verlieren, sich selber vergessen und dann, stumm und starr hinab sehen auf diese Massen von Menschen und Reizen, die auf einen einströmen. Nie hat man Zeit für sich oder für andere. Freizeit ist fast ein Fremdwort, obwohl es hier so viele Dinge zur Ablenkung gibt. Schöne und weniger Schöne. Ein lautes Seufzen wurde hörbar. „He! Cloud! Träumst du schon wieder?“, eine rauhe, aber freundliche Frauenstimme ertönte. Eine junge Frau drehte sich vom Fenster weg und sah sich blinzelnd um. Sie war klein und schlank, mit einem durchtrainierten Körper und sah wie ein Japanerin aus, logisch, schließlich war sie auch Japanerin. Ihre Ebenholz schwarzen Haare waren knapp schulterlang und stufig geschnitten, mit vielen blonden kurzen Strähnen darin. Das Absonderlichste an der eigentlich ansehnlichen jungen Frau waren ihre Augen, die zwar im Moment recht desorientiert dreinblickten, aber dennoch zwei unterschiedliche Augenfarben hatten, das linke war dunkel blau, richtig tiefes blau und das andere hell grün. Ihr Gesicht war klug und sah sehr lebenserfahren aus in ihren jungen Jahren, aber dennoch recht melancholisch. Ihr gegenüber stand ebenfalls eine Frau, doch war sie etwas älter, so um die dreißiger vermutlich, ihre Haare waren blond und sie sah wie ein typische Amerikanerin aus, recht groß für eine Frau und stattlich. Ihre Züge waren weich und sie trug eine Brille auf der kleinen Stupsnase und hindurch blinzelte kleine braune Augen. Bei jener Frau handelte es sich um Sue McGee, sie war die Abteilungsleiterin des New Yorker Sozialamtes. Dieser Teil des Amtes beschäftigte sich mit allen Bereichen im Sozialen Gebiet und arbeitete eng mit dem Jugendamt der Metropole New York, in den USA, zusammen. Sue war eigentlich sehr froh, dass sie ihre neue und sehr junge Mitarbeiterin sah. Genau genommen war die junge Frau vor ihr ihr gerade unterstellt worden. Das junge Ding kam aus England und war mit einer sehr guten Qualifikation in die Abteilung aufgenommen worden, das war nun zwei Wochen her, auch wenn sie schon länger in der Stadt war und sich schon etwas eingelebt hatte. Die junge Engländer mit japanischer Abstammung hörte auf den Namen Cloud. Ai Cloud. Ihre Kompetenzen waren dem, was die eine gute Sozialarbeiterin im Dienst des Jugendamtes ausmachte, mehr als würdig. Und auch wenn sie mehr als Laufbursche noch agierte, hatte sie bald den Respekt ihrer Kollegen erlangt. Ai Cloud wurde von ihren Kollegen, als ruhige, eher ernste, dennoch emotionale, einfühlsame Person angesehen, eine merkwürdige Kombination, aber so war es. Aufmerksam, freundlich und aufgeschlossen war sie außerdem und sehr geschickt und verläßlich, sie hatte alles was sie brauchte um eine gute Position in ihrem Amt zu ergattern. Aber hinter dieser Person verbarg sich noch was ganz anderes, etwas Mystisches. Eigentlich nicht mystischer als bei jedem anderen Menschen auch, aber die Tatsache, dass sie davon wusste, machte sie in manchen Hinsichten schon zu etwas Besonderem. Die junge Frau befand sich nun seit knapp 3 Monaten in New York. Eigentlich hatte sie nicht vor gehabt in die Stadt zu ziehen, doch das hatte sie Chris Parker zu verdanken, den sie während ihres ein einhalb jährigem Semester in London noch kennen gelernt hatte. Er hatte dasselbe Studium wie sie und so waren sie sich näher gekommen und auch ein Paar geworden, doch das war jetzt vorbei. Gerade jetzt, so kurz vor Weihnachten, hatte sie ihre Beziehung zu ihm beendet, auch wenn sie ihn sehr schätze und eine Freundschaft zu ihm aufrecht erhalten wollte, aber sie wusste, dass ihre >Liebe< zu ihm nichts anderes war als Wunschdenken, um über etwas anderes hinweg zu kommen....über jemand anderen.... Er allerdings schien nur halb damit zurecht zukommen und das tat ihr sehr Leid, denn sie wünschte ihm wirklich, dass er glücklich wurde, er war ein sehr lieber Mensch, aufbrausend und schnell Eifersüchtig.... aber liebevoll. Er hatte sie an jemanden erinnert, denn sie mal kannte, vermutlich lag darin ihre Zuneigung zu ihm. Nun drehte sie sich weg vom Fenster und der kühlen Luft, die hinein strömte und sah sich etwas verloren um. „Oh... Sue. Verzeihung. Ist die Pause schon vorbei?“, meinte sie und sah sich zu der Amerikaner in. Sue war für Ai nicht nur eine vorgesetzte, sondern auch eine Freundin geworden. Diese schüttelte den Kopf und stellte sich neben Ai. Sie schaute hinunter auf die Straße. „Was Interessantes gesehen? Oder warum starrst du in letzter Zeit so oft einfach aus dem Fenster?“, fragte sie leicht amüsiert. Ai ging einen Schritt zur Seite und schüttelte den Kopf, sie seufzte. „Nein, Sue. Ich hab nur nach gedacht.“, erklärte die junge Sozialarbeitern. Ihre neue Freundin seufzte. „Weißt du... ich hab noch nie jemanden gesehen, der gerade so kurz hier ist und dann zwischen den Arbeitszeiten von 100% auf 0 % schalten kann, du hast echt die Ruhe weg. Gerade zu dieser Zeit haben wir hier im Amt viel zu tun....“ Ai lächelte nur schwach und schloß das Fenster. „Gute Planung, das ist alles...“ „So?“ Die blonde Frau musterte die Dunkelhaarige. „Dennoch ... du wirkst etwas bedrückt. Alles ok?“ Die Japanerin schüttelte etwas genervt den Kopf. Ihr war nicht nach tiefsinnigen Gesprächen im Moment. Sie hatte wohl alle Hände voll zu tun, mit ihrem Job, ihrer Wohnung, wirklich einziehen würde sie wohl nie ganz in die neue Wohnung, auch wenn sie schon 3 Monate hier war, es gab noch immer Dinge die verschwunden waren und die sie suchen musste. „Mir geht’s es so weit gut.“ „Streß? Na ja... vor Weihnachten eben...... Sag mal, hast du schon in dein Fach geschaut?“ Ai sah auf, antwortete aber nicht, ihr Blick sagte alles. Sie brauchte nicht in ihren Briefkasten, ihr Fach, zu schauen um zu wissen, dass dort eine Nachricht von Chris lag. Das verriet auch Sue’s Blick. Die beiden Frauen gingen den Gang hinunter und bogen dann rechts ab, an einem defekten Snack- Automaten vorbei und dann durch eine große Doppeltür, die dunklen Milchgläser verrieten nicht sofort, was sich dahinter befand. Sie kamen in eine weitere große Etage hinein. Vor ihnen, wenn man gerade aus durch den Raum sah, war eine Aneinanderreihung von Fenstern, die den Blick auf ein weiteres hohes Haus der Stadt freigaben, sah man nach rechts, war am Ende des Raumes eine weitere Glastür, genau wie auf der linken Seite. Direkt hinter ihnen befand sich eine Wand, in der die Doppeltür eingebaut war. An dieser Wand standen einige Bänke. Manchmal saßen Leute drauf und warteten, manchmal aber auch nicht. Saß man auf diesen Bänken, konnte man sich den Raum, die Etage, das Büro vor einem genauer ansehen: Es erinnerte an ein friedliches Wirrwarr von kleinen Büros, die aneinander gereiht waren und durch kleine Wände voneinander getrennt waren. Die Meisten dieser Wände waren gerade mal so hoch, dass man nur erraten konnte was sich dahinter befand oder gar, wie groß der Raum in Wirklichkeit war. Vereinzelt liefen Menschen eiligst herum, einige kannte Ai, diese grüßten sie kurz und huschten dann wieder vorbei und andere kannte sie nur vom Sehen. Ein dumpfes Gemurmel war zu hören, es waren aber so viele Stimmen, dass sie als eine große dumpfe Masse auf die beiden Frauen einströmten. Irgendwo klingelte auch ein Telephon. Hinter das Geheimnis dieses Apparates war selbst Ai noch nicht gekommen. Irgendwie schien es, als würde es immer klingeln und darauf warten, dass es jemand abnahm und Ai wunderte sich, warum es niemand tat. Und hier arbeitete Ai nun seit knapp zwei Wochen. Sie hatte sich schon daran gewohnt, und sie mochte ihre Arbeit, meistens arbeite sie mit kleinen Familien zusammen, die aufgrund ihrer finanziellen Probleme keine Unterkünfte mehr hatten, was Ai überprüfte und diese dann, gegeben falls, weiter vermittelte. Natürlich war das nicht ihr einziger Themenbereich, waren solche Familien in Ausnahmezuständen, dann musste sie auch dafür sorgen, dass sich die Familien auch noch um ihre Kinder kümmern konnten, ansonsten musste sie diese zum Jugendamt schicken und sich darum kümmern, das alles in die richtigen bahnen gelenkt wurde. So zumindest sah ihre Berufsbeschreibung auf. Allerdings war sie jetzt am Anfang ihrer Karriere noch dabei, leichte Akten zu schleppen und sich erst mal als Laufbursche mit sehr einfachen Fällen beschäftigte und sich zufrieden geben musste. Das ging sie mit ausgesprochener Gelassenheit und Nüchternheit an. Ai Cloud war eh eine Person, die mit Köpfchen vorging und alle so nahm, wie es kam, auf alles gefasst. Das hatte etwas mit ihrer interessanten Vergangenheit zutun. Die junge Frau war vor zwei Jahren, zur der Zeit etwa, da die gesamte Welt vor einem plötzlichen wirtschaftlichen, wie klimatsichen Chaos stand, was sich Gott sei dank wieder gelegt hatte, einfach verschwunden. Etwa 4 Monate war sie weg gewesen und dann aus dem Nichts wieder aufgetaucht, als sei nichts passiert. Nun ja.... für sie waren 4 Monate vergangen, die ihr gesamtes Leben verändert hatten. Doch abgesehen von einem guten Freund, zu dem sie auch heute noch Kontakt hatte, hatte sie mit niemanden darüber geredet. Ai Cloud war in eine Parallelwelt gezogen worden, so unsinnig das auch klingen mag, o war es. In eine Welt, die von Ninjas bevölkert wurde, die Welt, die auch hier, in ihrer bekannt war und für eine fiktive Welt gehalten wurde, auch wenn sie es nicht war. In die Welt der Serie „Naruto“. Ein prägendes Erlebnis war es gewesen, du aus ihr, einem etwas naiven, aufgedrehten Mädchen von 18 Jahren endlich eine ernstere junge Frau gemacht hatte, die durch einige schreckliche, aber auch wundervolle Erfahrungen gelernt hatte, was es bedeutete, das Leben, das sie hier hatte zu schätzen. Ebenso wie das Gefühl der Liebe, dass für sie eine völlig neue Bedeutung bekommen hatte. Denn dort hatte sie sich verliebt... in die Person, für die sie eine wichtige Rolle spielte. Ai war ein ReInk. Genaugenommen war jeder Mensch ein ReInk, nur mit der Ausnahme, dass Ai in dieser Rolle bereits aktiv war und somit von ihrer „zweiten Identität“ wusste. Sie war der ReInk von einem Ninja aus dem Land des Windes gewesen, oder war es noch immer. Von dem Ninja Sabaku No Gaara, einer sehr ernsten, eigentlich finsteren Person, mit der Macht über den Sand, der in seinem Körper einen Dämon beinhaltete und für den den Großteil seines Lebens der Begriff >Liebe< nicht nur ein Tabu war, sondern schlichtweg unbegreiflich. Und ausgerechnet in diese Person hatte sie sich damals verliebt, gegen den Willen der Natur, da ReInks angeblich keine Liebesbeziehung führen durften. Und irgendwie hatte sie es geschafft, sie wusste nicht wie, aber sie hatte es geschafft, dass er ihre Liebe erwiderte. Doch diese Liebe hatte keine Chance, selbst wenn sie noch über die Grenzen zweier Welten hinweg bestand. Nicht mal das wusste Ai, ob es bei ihm noch so stand, wie bei ihr, denn immer in den Monaten, da sie in jener Welt war wurde sie so... melancholisch, traurig und Sehnsucht wurde in ihr laut. Doch die Liebe zu ihm einseitig hier in dieser Welt wurde auf Dauer schmerzhaft und unerträglich. Vielleicht hatte sie sich deshalb auf Chris eingelassen? Vermutlich wollte sie bei ihm einfach Trost? Über IHN hinweg kommen? Sie wusste es nicht, nur, dass sie sich nun, nachdem es vorbei war, sowohl schlecht fühlte, wie auch das Gefühl in sich trug, IHN betrogen zu haben, IHN, der in einer anderen Welt war und mit dem sie nichts anderes verband als ein mystisches Band und ein flüchtiger Kuss. Sie waren nicht mal ein Paar gewesen. Und obwohl sie IHN nie mehr persönlich wiedersehen würde... liebte sie ihn noch immer und vermisste ihn. Und niemand, außer ihren alten Freunden vielleicht, konnte sie verstehen. Dennoch, das band, dass sie verband machte sich dann und wann schon noch bemerkbar und ließ sie spüren, dass er noch lebte. Ai hatte, dank den Mangas, japanische Comics, immer eine gewisse Ahnung, was ihm widerfuhr, ob es Gutes oder Schlechtes war, doch in dem Moment, da das Kapitel 263 gezeichnet worden war, da hatte Ai, mitten im Straßenverkehr stehend, eine Herzattacke gehabt, die zum Herzstillstand geführt hatte und sie war ins Krankenhaus gebracht worden. Die Ärzte sagten, dass es plötzlich wieder zu schlagen begonnen hatte, sei ein Wunder gewesen. Aber Ai wusste, es war kein Wunder... sondern die Tatsache das Gaara in seiner Welt getötet worden war und durch ein Jutsu, eine Ninja Beschwörung oder auch Kunst genannt, wieder ins Leben zurückgeholt worden war. das zeigte, dass das Band, erst mal aktiviert, auch über die Grenzen der Welten hin bestand, auch wenn sie seine Gefühle nicht mehr wahrnehmen konnte. Und nun? Ai in New York, als Sozialarbeitern mit einem klammernden Ex- Freund zu Weihnachtszeit. Gaara in Suna, als Kazekage, beschäftigt und seine Gedanken ungewiß in Besitzt von Ai’s Kater, dass einzige was ihn an sie erinnern könnte. Keine besonders gute Voraussetzung für eine Liebe, aber so waren die Dinge und niemand konnte sie ändern. Ai saß an ihrem Arbeitsplatz und ordnete ihre Unterlagen, es war der zweite Dezember, und draußen begannen die ersten Schneeflocken endlich zu fallen und verwandelten die Straßen draußen in einen kalten, grau- weißen Ort. Wirklich in Weihnachtsstimmung war sie nicht, auch wenn das Büro ihrer Abteilung mit grünlichen Girlanden, die an Weihnachtsbaum Äste erinnerten die Trennwände zierten. George, ein weitere Mitarbeiter und guter Freund, lief schon den ganzen Tag mit einer Weihnachtsmütze herum, die sehr künstlich aussah. George kam mit fast allen Mitarbeitern gut aus und Ai wusste, dass sein Lebensgefährte ein Mann war, er selber aber nicht auf Männer stand. Er war...in gewisser Weise einzigartig und erinnerte Ai an einen gewissen Ninja mit Pottschnitt, der Gai hieß, allerdings war George äußerlich das genaue Gegenteil. Jedesmal wenn er vorbei kam, man sah immer nur diese Mütze herum laufen, musste Ai die Auge von ihren papieren heben und die Stirn runzeln. Ein kurzes Lächeln konnte sie sich nicht verkneifen. Eine Pfeife.... Und diesmal baumelte diese gemützte Pfeife direkt auf Ai zu und lugte um die Ecke. „Hallo Cloud!“, sagte er gut gelaunt und lehnte sich mit einer Hand über die dunkle Trennwand. Ai sah auf und sah ihn einen Moment an. Dann grinste sie und beugte sich vor um sich mit einer Hand auf dem Schreibtisch abzustützen. „Hi George. Was gibt’s?“ Überraschend die Augenbrauen hochziehend holte er seine andere Hand hinter dem Rücken hervor und wedelt mit einem Packen Papier damit herum. „Überraschung! Ein Geschenk vom Chef.“ Er warf den Packen grinsend auf ihren Schreibtisch und Ai sah ihn an. „Vom Chef? Wie gnädig.“, sie begann die Papiere aus an zugucken und klappte die zusammen getackerten Seiten um. Ein Wunder das ihr Chef, Kevin Jordan, von allen Jordan oder Chef genannt, ihr mal etwas direkt zukommen ließ. Als Ai umblätterte verwandelte sich ihr Gesicht in eine überraschte Mine. Sie sah auf, in das grinsende Gesicht von George, der nebenbei nickte. Eine kleine rote Plastikblume leuchtete an dem weißen Besatz seiner Mütze. „Ja! Dein erster eigener Fall und das nach knapp zwei Wochen. Respekt, meine Teure.“, gestand er anerkennend. Angenehm überrascht blätterte Ai um und murmelte etwas. „Auf eine Weihnachtsprämie zu hoffen, sollte ich mich trotzdem nicht trauen, oder?“ „Hab ich da was von Prämie gehört?“ Au der anderen Seite der Trennwand erschien ein weiblicher Kopf einer Frau, mir schwarzen Haaren, leichtem Afro- Schnitt und großen dunkel Augen. Eine Afro- Amerikanerin. Angela. Eine weiteren Mitarbeiterin und Ai‘ s Nachbarin im Büro. Sie war schon etwas, nun, >Geldgeil< wäre das Wort, das Ai gewählt hätte, dennoch war sie freundlich und fast schon so was wie eine Freundin für Ai. „Nein, nein An, Cloud träumt nur von Dingen die nicht sind.“, gab der Mann zu und stütze sich weiterhin ab. Die andere Frau blinzelte und tauchte mißmutig wieder hinter der Wand ab. „Schade...ich dachte.... der Chef wäre mal wieder in Gönnerlaune..!“ „Oh! Nun, ich bin heute in Gönnerlaune, du hast Glück, darum bekommst du meinen Anteil am Kaffee..!“, grinste die Weihnachtsmütze und machte sich wieder vom Acker. „Ai, bis morgen solltest du dich vorbereitet haben.“ „Ich sehe schon. Morgen um 14 Uhr!“, winkte Ai wissend ab und hörte auf der anderen Seite der wand das Gemurmel ihrer Kollegin. „Kaffee! Kaffee! Was soll ich damit? Da versucht man vom Koffein runter zukommen und dann.....!" Ein Seufzen und das schnelle Getippe auf der Tastatur wurde laut. Ai grinste kurz in sich hinein und las etwas nervös die Fakten vor ihr durch. Es war nichts Großartiges, aber immerhin ihr erster eigener „Fall“. Aber damit würde sie schon fertig werden. Wenn sie es schaffte einen Kampf innerhalb von einer Stunde für sich zu entscheiden mit Waffen und allem drum und dran was gefährlich war, dann war die Auseinandersetzung mit einer allein Erziehenden Mutter, die Probleme mit ihrer sechzehn jährigen Tochter hatte jawohl ein Klacks! Sie seufzte und sah auf. Gaara war jetzt auch sechzehn...und Kazekage...und er war Shukaku los....den Dämon in seinem Innern. Sie lächelte kurz und seufzte. In Gedanken daran, dass diese vier Monate im Nachhinein so charakterbildend gewesen waren heiterte sie etwas auf. Bei einer Kaffeepause würde sie sich etwas vertrauter mit ihrem kleinen Fall machen und dann musste sie noch Geschenke kaufen gehen, auch ohne Prämie...... dummer Weise. Es war eine doofe Angewohnheit, kaufte sie IHM auch immer eine Kleinigkeit, auch wenn sie nie wusste, ob es ihm gefiel und sie auch wusste, dass er es nie sehen würde...aber so erschien ihr die einzige Möglichkeit sich selber zu versichern, dass sie IHN nicht vergessen würde ...... das würde noch ein anstrengender Tag. Diese Stadt war groß.... und ohne ihrer kleines Auto wäre sie wohl verloren gewesen. Sie seufzte und machte sich auf den Weg zu Kantine, da der Automat im Gang ja mal wieder Kaputt ging und der Kaffe aus dem Kaffeespender getraute sie sich nicht anzurühren. So da war das zweite Kapitel zur Fortsetzung... viel passiert ist ja noch nicht nur Ai‘s Umfeld wurde etwas beschrieben... mal schauen was noch so abgeht uû Übrigens begann die Story noch etwas anders uû also das hier ist eigentlich das dritte Kapi, weil mexx das zweite verweigert hat uû...wers lesen will bitte melden Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)