Broken von abgemeldet (Biss Bellas Welt zusammenbricht) ================================================================================ Kapitel 6: Die Einsicht ----------------------- Alice hatte Edward sagen können, in welche Richtung sie gehen mussten, um die Volturi zu finden- das heißt, sie wusste wo sie gefunden werden wollten. Schon kurze Zeit nach dem sie beschlossen hatten, wie sie vorgingen, waren die Geschwister und Esme los gezogen. Bella war nicht glücklich mit dem Plan, sie hatte große Angst um Charlie, Edward und die anderen Cullens. Sie fühlte sich gänzlich hilflos. Alice nahm sie in den Arm und ging mit Bella auf ihr Zimmer. Sie zeigte Bella dort diverse Kostbarkeiten, die sie über die Jahre gesammelt hatte. Sie versuchte so gut es ging Bella ab zu lenken. Carlisle hatte sich in der Klinik frei genommen und war damit beschäftigt, das Haus der Cullens zu sichern und alles für eine Flucht vor zubereiten. Während er die Sachen packte, viel ihm auf, dass sie keinerlei Lebensmittel für Bella im Haus hatten. Er eilte zu den beiden hoch, denn Bella musste ja etwas zu sich nehmen. Als er die Tür öffnete, standen Alice und Bella schon vor ihm. „Ohhh…“ kam es aus ihm raus, als er erstaunt stehen blieb. „Ich hab schon gesehen das du kommst- und auch warum!“ lächelte Alice, „Wir müssen wohl etwas einkaufen.“ „ Gut“, sagte Carlisle, „dann nehmen wir am besten den Fluchtwagen, für alle Fälle.“ Bella war nicht wohl bei dem Gedanken in einen für die Flucht ausgerüsteten Wagen zu steigen, vor allem weil eine Flucht bedeuten würde, dass Edward tot wäre. Sie war sich aber auch sicher, dass sie nicht ewig vor den Volturi flüchten konnten und sie so auch schnell getötet würden. Aber das wäre ihr sehnlichster Wunsch, sofern Edward auch nicht mehr leben würde. Alice neckte Bella zunehmest auf der Fahrt in die Stadt- sie wollte sie aufmuntern, sah aber auch bald ein, dass es keinen Zweck hatte. Bella saß wie in Trance mit dem Kopf ans Fenster gelehnt im Wagen. Als sie an Charlies Haus vorbei fuhren, schrie Bella auf. Vor dem Haus standen Jake und seine Freunde, Misstrauisch liefen sie über den Rasen auf und ab. Auf Bellas Bitten hin, hielt Carlisle vor dem Haus. Bella sprang aus dem Wagen und rannte auf Jake zu. Dieser wich angewidert einen Schritt zurück. „Du stinkst“, meinte er zu Bella und musterte sie dann prüfend, „aber du lebst noch!“ Bella schaute ihn böse an, verkniff sich dann aber doch ein Kommentar. „Was macht ihr hier?“ fragte sie ihn stattdessen. „Billy hatte sich Sorgen gemacht weil er Charlie nicht erreichen konnte. Wir sollten nachsehen. Es hätte sein können, dass DIE dich gebissen hätten und Charlie über den Verlust nicht zu Recht gekommen wäre. Als wir das Haus verlassen und verrammelt vorfanden, dachte ich das schlimmste.“ erklärte er ihr. Bella schaute nun leicht irritiert, dann jedoch überkam sie wieder diese furchtbare Traurigkeit. „Ist etwas Bella? Haben SIE dir was getan?“ Jakob baute sich vor ihr auf und warf dem Wagen am Straßenrand einen verächtlichen Blick zu. Bella bemerkte das und schrie ihn fast an: „NEIN!! Die Cullens würden mir nie etwas tun- nichts was ich nicht auch selbst wollte! Sie würden sich opfern für mich!! Und genau das tun sie jetzt auch! Sie opfern sich für Charlie und mich!!“ Jakob und die anderen umringten Bella nun enger- was wollte sie damit sagen? Bella schwieg kurz und überlegte, ob sie wirklich den Werwölfen erklären sollte, was geschehen war. Aber warum auch nicht? Was sollten sie ausrichten können? Sie schluckte kurz, und begann dann zu erklären: „ Als Edward dachte das ich tot bin, da war er bei den Volturi…..in Italien….das sind die ältesten Vampire. Edward wollte ohne mich auch nicht mehr leben….sie sollten ihn umbringen- aber sie warteten. Als ich Edward rettete, da wollten sie uns alle sprechen….sie waren interessiert…an MIR…..sie ließen mich nur leben, weil Edward und Alice versprachen, dass ich eines Tages- in naher Zukunft- ein Vampir werden würde…..“ sie setzte ein Pause ein um tief Luft zu holen. Sie schaute sich in der Runde um und als sie sich vergewissert hatte, dass keine offenen Fragen im Raum standen, fuhr sie fort: „Nun, wir hatten nicht alt zu bald mit den Volturi gerechnet und Edward wollte mich noch nicht beißen….nun sind sie hier und sie haben Charlie….sie wollen dass ich ein Vampir werde, sonst töten sie ihn…..“ Bella verstummte. Jake begann heftig zu prusten und er brachte einige tierische Laute hervor. Er wurde nervös und wütend und schaute immer wieder zum Wagen an der Straße. „Und“, fragte er. „ fahrt ihr jetzt zu deinem heiligen BEIß- Ritual???“ Es klang verächtlich und voller Vorwürfe. „NEIN!“ setzte Bella ihm entgegen, „Edward ist mit den anderen zu den Volturi gefahren, das heißt sie suchen die Volturi….sie wollen Zeit aushandeln und sehen ob es Charlie gut geht. Sie riskieren gerade ihr Leben für uns….Alice und Carlisle sind hier geblieben, sie beschützen mich.“ Jakob sah verächtlich zu den Wagen, gerade in diesem Moment stiegen Alice und Carlisle aus. Die Hitze und Wut stieg in Jakes Körper auf. Er ging auf die Cullens zu, gefolgt von den anderen Jungs. Noch bevor Bella reagieren konnte, beschimpften sich die Cullens und die Jungs gegenseitig. Vorwürfe über Vorwürfe, Erklärungen….Bella konnte es nicht mehr hören- aber auch nicht stoppen. Sie drehte sich um und sah auf das Haus. Ihr Haus….Charlies Haus. Irgendwie sah es bedrohlich aus, aber auch so verlassen….und doch vertraut. Die Sehnsucht packte Bella. Sie wollte einfach hier weg, weg vom Streit. In das Haus hinein, durch die Zimmer gehen….Charlie saß bestimmt im Wohnzimmer auf dem Sofa und sah sich ein Spiel im Fernsehen an. Er war bestimmt schon sauer, weil er den Fernseher lauter stellen musste, bei dem Krach draußen. Ob Charlie schon was gegessen hatte?? Sie hatte ihm ja nichts mehr gekocht….sie war so eine schlechte Tochter. Sie musste ihm noch erklären, warum sie solange weg gewesen war…. Unbeobachtet ging Bella um das Haus herum. Sie vergaß alles um sie herum, sie wollte nur in das Haus hinein. Die Hintertür war nicht verrammelt, nur geschlossen. Sie griff nach dem Ersatzschlüssel hinter dem alten Balken. Die Tür war aber gar nicht verschlossen…Charlie war zu Hause…. Sie ging in die dunkle Küche. Der Fernseher war aus. Charlie schlief also. Sie schaute sich um…alles wie immer. Sie würde ihm jetzt etwas kochen. Bella stand an der Spüle und überlegte was sie kochen würde, als ihr plötzlich ein kalter Schauer über den Rücken lief. Sie schreckte hoch und es war wie das Gefühl in einem Albtraum, wenn man wach wurde und man erkannte, das alles nur ein Traum war. Nur das hier war anders….der Traum war gut gewesen und die Realität nicht. Ein kalter Hauch streifte ihren Nacken so, dass sich die feinen Härchen aufstellten. „Alice, hilf mir!“ quiekte Bella noch bevor sie eine kalte Hand an der Schulter packte und gegen Die Wand drückte. Bella hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit dem Vampir, den sie vor sich hatte: VIKTORIA! Die rothaarige Vampirin lächelte boshaft. Wieso nur war Bella in das Haus gegangen, wieso nur hatte es keiner mitbekommen? Viktoria hatte den Streit vor dem Haus geradezu ausgenutzt für ihren Überfall. Ihre Augenbrauen zuckten als sie Bella musterte:“Ich weiß nicht, was die ganze Welt an dir findet. Aber es ist mir egal, es wird mir eine Freude sein, mit dir zu spielen. Deine Vampire werden dir nicht helfen, die haben mit der ollen Brut da draußen genug zu tun. Vielleicht können diese Kinder auch deine Vampire erledigen…das käme mir nur Recht.“ Bellas Körper wurde starr vor Angst. Warum hatte denn keiner bemerkt, dass sie Hilfe brauchte? Musste sie sich selbst retten? Sie, die sich wahrscheinlich eher selbst umbringen als retten würde? Viktoria lächelte immer noch und lief vor Bella auf und ab. Verzweifelt überlegte Bella was sie tun sollte… Schrie sie, dann würde Viktoria sie innerhalb weniger Sekunden erlegen- zwar ohne Spaß, aber immer noch mit dem gleichem Ergebnis. Sie musste versuchen raus zu laufen….sinnlos, wenn man bedenkt, dass Vampire soviel schneller als Menschen sind. Aber vielleicht… Bella bewegte sich vorsichtig Richtung Haustür. Wenn die Werwölfe Viktoria in näherer Umgebung hätten, würden sie sie wahrscheinlich riechen können. Viktoria würde einfach anders riechen als die Cullens und vielleicht würden sie dann aufhören zu streiten und mitbekommen, in welche Falle Bella gestiefelt war. Bella hoffte, dass Viktoria ihren Plan nicht durchschauen würde. Doch diese schaute nur belustigt zu, wie Bella langsam versuchte davon zu schleichen „Viel scheinst du nicht über Vampire gelernt zu haben“ grinste sie. Bella ging nicht darauf ein…gleich hatte sie die Höhe der Tür erreicht. Sie hörte die Stimmen der Streithähne immer deutlicher. Viktoria beeindruckte das immer noch nicht. Bella lehnte sich mit dem Rücken gegen die Haustür. „Und nun?“ fragte Viktoria und lachte. „Und nun…“ begann Bella und dachte ganz angestrengt an Alice….immer wieder dachte sie darüber nach wie Viktoria sie gleich anfallen würde… „werde ich wohl der rothaarigen Blutsaugerin ausgeliefert sein, weil keiner bemerkt hat, dass ich mich wieder in Gefahr gebracht habe!“ Die letzten Worte sagte sie betont etwas lauter, aber die Stimmen draußen klangen nicht ab. Bella bekam nun schon fast etwas Panik. War dieser Streit tatsächlich soviel dominanter als ihr verzweifelter Versuch um Hilfe zu bitten? Viktoria schlenderte Selbstsicher auf Bella zu. Dann ging alles ganz schnell: Drei riesige Schatten tauchten hinter Viktoria auf und etwas sprang vor Bella, während zwei eiskalte Arme Bella umklammerten und die Treppe neben sie einige Stufen hoch zerrte. Kaum dass sie auf der Treppe stand, flog die Haustür auf, vor der sie gerade noch gestanden hatte und Zwei weitere Schatten versperrten den Weg. Bella begriff gar nicht was geschah, so schnell spielte sich alles ab…. Nur dieser Geruch, dieser vertraute, süßliche Geruch in ihrer Nase beruhigte sie etwas. Alice drückte Bella etwas näher an sich und hielt ihr die Augen zu. „Nicht hier drin!“ hörte sie Carlisle sagen….Dann wurde es ruhig. Alice lies Bella wieder etwas lockerer und drehte sie dann zu sich. „Ich verstehe nun endlich warum Edward dich nicht mehr aus den Augen lässt.“ stellte sie besorgt fest. „Das war Haarscharf“ ergänzte Carlisle sie und beäugte Bella musternd. „Bist du verletzt?“ fragte er schließlich, als er keine blutenden Wunden an ihr sah. „Nein“, stammelte Bella. „Warum zum Teufel?“ hörte sie plötzlich Jakobs Stimme. Verschreckt sah sie ihn an! „Darauf haben wir auch noch keine Antwort gefunden “sagte Alice schon wieder leicht belustigt, „Selbst uns hält sie immer wieder auf trapp!“ Bella löste sich nun ganz aus Alice Armen. Erst jetzt verstand sie was soeben passiert war. Sie wurde gerettet…..von 5 Werwölfen und zwei Vampiren. „Wo ist sie?“ fragte sie Jake. Dieser schaute sie entrüstet an: „Du wurdest fast umgebracht und du fragst wo dein FAST- Mörder ist???? Was denkst du denn wohl??? Wir haben dafür gesorgt, dass du sie nie wieder sehen wirst. Die anderen entsorgen gerade die Überreste!“ Bella wurde schlecht….wie konnte Jake nur so reden?? So abfällig? Aber auch wenn sie es niemanden wünschte, sie war Viktoria endlich los. Hoffnungsvoll blickte sie nun zu Jakob und den Cullens. „Ihr habt mich ZUSAMMEN gerettet…heißt das jetzt…“ „NICHTS heißt DAS!!“ unterbrach Jake sie.„Ohne die Cullens wäre es nie soweit gekommen…..“ „Ohne den Streit hättet ihr mich eher retten können!“ „Wenn du nicht hier rein gerannt wärst, wäre es gar nicht nötig gewesen!“ Alice schnaubte auf und stellte sich zwischen Bella und Jakob. „Es wird Zeit!“ sagte sie und deutete auf den Wagen. Carlisle hielt sich gänzlich zurück. „Warte!“ sagte Jake. „Wenn du jetzt gehst, heißt das, dass ich dich nie wieder sehe???“ Bella schluckte: „ Wenn alles gut geht, siehst du mich wieder, wenn es besser läuft sogar als Mensch….aber wenn nicht, dann wirst du mich wohl nicht mehr sehen, wenn Alice und Carlisle ihren Job gut machen…“ Jakob schaute Bella traurig an. Er konnte sie noch immer nicht verstehen. Bella sah es in seinen Augen, aber was hätte sie ihm denn noch sagen müssen, damit er es verstand?! „Jake…gilt dein Wort noch immer?“ Jakob sah sie fragend an, dann verstand er: „Biss ist Biss.“ „Aber unter diesen Umständen?“ „Wenn Charlie dir verzeiht, dann kann ich es auch…..und wenn ich es tue, dann können das auch die Jungs….“ Bellas Augen glänzten. Sie ging auf ihn zu, umarmte ihn und küsste ihn auf die Wange „Danke!“ flüsterte sie in sein Ohr, dann ging sie mit Carlisle und Alice zum Wagen. Sie schaute nicht mehr zurück, sie wollte den Moment nicht zerstören. Sie war so glücklich über Jakes Einsicht, sie konnte fast vergessen warum er es endlich tat. ----------- SOOOOOOOO es freut mich- immer mehr lesen meine FF und es gefällt euch allen!!! JAAAAAAAAAAA ich weiß, ich ahbe euch gequält und warten lassen!!! Aber ich war einfach nicht in Stimmung und nun ist das nächste Kapitel fertig!! JUCHUUUUU!! ich hoffe es ist lang genug und es gefällt euch ;-) und ich hoffe ich habe alle benachrichtigt, die es wollten.... also bis bald- LG- Knuddddääääääällllll Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)