Broken von abgemeldet (Biss Bellas Welt zusammenbricht) ================================================================================ Kapitel 5: Der Plan ------------------- Als erstes nahm Bella den kalten Luftzug wahr, dann fühlte sie seine kühle Haut auf ihrer. Edward streichelte ihr sanft über die Wangen. Noch benommen versuchte Bella die Augen zu öffnen. Sie blinzelte ihn an. Edward saß an ihrer Seite, so wunderschön wie eh und je. Ihr Engel. Edward lächelte nicht. Er sah ernst aus, nachdenklich und obwohl er ganz nah bei ihr war, sehr abwesend. Bella versuchte sich auf zu richten. „Vorsicht, du bist noch ganz schwach!“ hauchte Edward ihr ins Ohr. Behutsam legte er seinen Arm um sie und half ihr sich aufzurichten. Bella sagte nichts, ihr ging es wirklich noch nicht gut und sie setzte all ihre Kraft darin, möglichst ohne seine Hilfe, aufrecht zu sitzen. Nach eher von mäßig mit Erfolg gekrönten zwei Versuchen, konnte sie sich endlich alleine halten. Sie lächelte mühselig, um Edward zu beruhigen, aber er reagierte kaum. Sein Gesichtsausdruck war noch derselbe. „Schlechtes Pokerface“ dachte Bella über sich selbst, denn sie war davon überzeugt, dass Edward ihretwegen so besorgt schaute. Dann lenkte sie ihren Blick auf die Umgebung. Sie war in Edwards Zimmer- aber irgendetwas war an diesem Raum falsch. Edward war seid vielen Jahren ein Vampir gewesen und hatte dennoch sein Zimmer immer modern eingerichtet gehabt, das wusste sie. Die Cullens hatten genügend Geld um sich den Trends anzuschließen und oft waren sie sogar Trendsetter, was nicht allein auch Alice Verdienst war, schließlich ahnte sie den nächsten Trend immer voraus. Aber diesmal war etwas in Edwards Zimmer anders. Fehler suchend blickte Bella sich im ganzen Raum um….und dann sah sie es: IHRE SACHEN! Die Möbel aus Edwards Zimmer waren- insofern sie noch in dem Zimmer standen- zusammengerückt worden um eine Ecke im Raum frei zu stellen und in dieser Ecke standen Bellas Kommode und ihr Schreibtisch. Ihre Regale hingen an der Wand und sämtliche Habseligkeiten waren ebenfalls dort untergebracht. Geschockt starrte Bella in die Ecke. Edward bemerkte ihren Blick und seine Gesichtszüge erweichten sich zu einem lächeln. „Alice wusste nicht, was sie mitnehmen sollte und hat deswegen alles mitgenommen, was sie für notwendig hielt. Sie erinnert sich nicht mehr daran, wie es war ein Mensch zu sein und wusste daher nicht was du von deinen Sachen brauchen wirst, um dich wohl zu fühlen.“ Erklärte er Bella. „In erster Linie brauche ich dich! Aber ist es nicht etwas übertrieben, meine Sachen für eine Nacht rüber zu holen?“ Edward hob eine seiner Brauen an und verzog sein Gesicht wieder zu einem ernsten Ausdruck. „Bella, das ist nicht für eine Nacht. Hast du vergessen was passiert ist? Du wirst hier bleiben, bis alles vorbei ist. Es ist zu gefährlich dich allein zu Hause zu lassen!“ Bella wusste nicht was er meinte. Angestrengt versuchte sie sich daran zu erinnern, aber da war nichts. Sie erinnerte sich an den schönen Abend auf dem See, an das Picknick und dann musste sie wohl eingeschlafen sein, denn sie wusste nicht, wie sie sonst hier her gekommen war. Edward konnte zwar nicht Bellas Gedanken lesen, aber ahnte, dass sie sich nicht erinnerte. Er schaute besorgt, nahm sie tröstend in den Arm und küsste sie sanft auf ihre Stirn. „Oh sie ist wach!“ Carlisle`s Stimme war von dem gleichen Engelshaften Klang, wie die von Edward, unterlegt. Edward wandte sich ihm zu „Sie erinnert sich nicht mehr. Jedenfalls nicht mehr an das wichtigste!“ Carlisle`s Blick änderte sich nicht. Er schaute zwar ernst, aber dennoch um einiges fröhlicher als Edward. Bella überlegte, ob jeder Arzt diese Eigenschaften hatte, denn so konnte Carlisle zwar ernste Gespräche führen, die Patienten hingegen würden sich vor dem Gespräch nicht fürchten oder unnötig aufregen. „Mach dir keine Sorgen Edward, dass ist der Schock und bei Menschen in so einer Situation normal!“ Er überlegte kurz und fügte dann noch hinzu: „Nun ja, es gab wahrscheinlich noch nicht so viele Menschen in derartiger Situation, aber es ist normal.“ Carlisle lächelte Bella an. Sie wusste nicht was sie denken sollte, konzentrierte sich immer wieder auf den Abend, aber kam zu keinem Ergebnis. „Rosalie und Emmet werden heute Abend landen, Alice rechnet um 23 Uhr mit ihnen.“ sagte Carlisle bevor er sich Bella näherte, um sie gemäß eines Arztes, zu untersuchen. Bella erschrak: „Rosalie und Emmet kommen? Was ist denn passiert, dass ihr euch alle so aufregt? Und was ist mit Charly? Was wird er denken, wenn er von seiner Schicht heim kommt und mein fast leeres Zimmer vorfindet? Habt ihr es ihm erklärt? Was soll ich ihm sagen?“ Bella regte sich mehr und mehr auf und Carlisle´s und Edwards Blicke wurden ernst und sorgenvoll. Edward drückte Bella ganz fest an sich und ehe sie verstand, was geschehen würde, hatte Carlisle ihr bereits eine Beruhigungsspritze gegeben. „Es hat keinen Sinn, dass du dich noch mehr aufregst. Du musst dich ausruhen, du brauchst deine Kraft. Wenn du dich nachher noch immer nicht erinnern kannst, werden wir es dir in Ruhe erklären, wenn Rosalie und Emmet hier sind!“ sagte Carlisle. „Alles wird gut, psssssttttt, ich bleib bei dir…“ flüsterte Edward und dann war Bella wieder eingeschlafen. Emmet schaute betroffen zu Bella, als diese die Treppe herunterkam. Edward hatte sie tragen wollen, aber Bella wollte selbst gehen- sie war kein Kind. Rosalie machte keinerlei Anstalten, das war Bella jedoch schon längst gewohnt. Gemeinschaftlich begaben sich die Cullens und Bella an den großen Esstisch, an dem schon vor einigen Wochen darüber abgestimmt wurde, dass Bella ein Vampir wird. Sie setzten sich auf die gewohnten Plätze und blickten mitfühlend zu Bella. Bellte krallte sich an Edwards Hand, und signalisierte mit einem kurzen Nicken, dass sie nun reden konnten. „Also,“ begann Carlisle, „ die Volturi sind, früher wie erwartet, nach Forks gekommen. Sie hatten es vor uns verbergen können und so die Gelegenheit gehabt Charlie, Bellas Vater, in ihre Gewalt zu bringen.“ Carlisle stoppte und Bella`s Fingernägel bohrten sich in die Haut von Edward. Sie war zusammen gezuckt bei Carlisle`s Worten und langsam erinnerte sie sich wieder an den gestrigen Tag. Edward störte es nicht, das Bella`s Fingernägel sich an ihn krallten. Er spürte keinen Schmerz, es war eher ein kitzeln und in dieser Situation durchaus verständlich. Er nickte Carlisle zu, damit dieser weiter redete. Auf Bella konnten sie nun, wo alle Cullens da waren, keine Rücksicht mehr nehmen. „ Nun denn….die Volturi haben Kontakt zu Alice aufgenommen, nachdem sie Charlie gefangen nehmen konnten. Sie wollen sicherstellen, dass wir uns an die Abmachung halten. Sie wollen, dass Bella ein Vampir wird, sonst töten sie Charlie. Das die Volturi so gnädig sind, kommt selten vor, wir können von Glück reden, dass sie sich nicht längst Bella geholt haben. Wir müssen überlegen was wir tun, jetzt, denn uns bleibt nicht viel Zeit.“ Rosalie rümpfte die Nase und schaute zuerst auf Bella und lächelte dann in Edwards Richtung. Edward verzog seine Mundwinkel und ein seltsames grummeln entfloh seinem Mund. Bella wusste, dass Rosalie etwas dachte, was Edward nicht hören wollte. Sie ließ Edwards Hand los und fand als erste das Wort: „ Wenn ihr mich jetzt beißt, haben sie was sie wollen, was ihr versprochen habt und was vor allem auch ich will!“ Edward schnaubte verächtlich: „Du glaubst doch nicht, dass sie Charlie dann wieder gehen lassen werden?“ Bella schaute ihn geschockt an. „Er hat leider Recht, Bella.“ Pflichtete ihm Carlisle zu. Alice wandte schnell ein: „ Am besten ist es, wenn einige von uns zu den Volturi gehen und Zeit aushandeln. Wir werden zuerst absichern müssen, dass sie Charlie wirklich gehen lassen…………und das er noch lebt.“ Die letzten Worte verschluckte Alice fast, sie war selbst untröstlich in dieser Situation. Bellas Augen wurden feucht, sie konnte nicht länger ihre Tränen zurück halten. „Das Beste ist, wenn Esme, Rosalie, Emmet, Jasper und ich zu den Volturi gehen und sehen was wir verhandeln können. Wenn wir nichts erreichen, dann komme ich zurück und werde dich beißen. Sollten sie uns vernichten, so wird Alice das sehen und ihr könnt untertauchen. Carlisle und Alice werden dich solange beschützen wie es sein muss, dein ganzes Leben lang. Dir wird nichts passieren.“ Edward sprach sehr langsam und als Bella in jedes der anmutigen Cullen Gesichter sah, erkannte sie, dass diese Idee schon längst beschlossene Sache war. Die Cullens waren ihre Familie, ob sie nun ein Vampir war oder nicht -und selbst Rosalie war bereit ihr Dasein aufs Spiel zu setzen, um Bella zu beschützen. Bella starrte Edward an. Sie hätte stundenlang in den Topasfarbenen Augen versinken können, aber sie riss sich zusammen und fragte ihn: „Kannst du mir wirklich versprechen, nein schwören, dass du mich beißen wirst, wenn es nicht anders geht? Ich möchte nicht, dass sie dich töten, nur damit du verhindern kannst, dass ich ein Vampir werde.“ Edward begann zu grinsen und streichte eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht während er sagte: „Bella, du machst dir zu viele Gedanken um einen, der seine Seele längst dem Teufel verschrieben hat. Aber wenn du meinst, dass ich es den Volturi so leicht machen werde….Wenn ich dich zum Vampir mache, dann haben sie kein Druckmittel mehr um mich daran zu hindern, mich dafür zu rächen.“ Bellas Augen weiteten sich, das konnte nicht sein Ernst sein. Aber ehe sie etwas entgegnen hätte können, presste er seine eisigen Lippen auf ihre. Soooooooooo…..ich bedanke mich an dieser Stelle erstmal GAAAAAANNNNZZ doll an alle die meine FF lesen. Das ist meine erste und ich stehe natürlich in harter Konkurrenz. Das letzte Kapitel war etwas kurz, aber ich hoffe dieses macht es wieder wett…normal hätten die beiden zusammengefügt werden können, aber das wäre dann ein arg langes Kapitel gewesen!!! Ich hoffe es hat euch gefallen und ich freu mich auf EURE KOMMIS!! LIEBEN GRUß EURE LUCKYCHICKEN Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)