Jelly Fish von bananas (Wenn man frei sein will wie ein Fisch im Meer~) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Seufzend lies er sich auf das Bett zurück sinken und sah etwas mißmutig auf seine Hose herunter. „Soll ich dir nicht doch lieber helfen Shou? Der Arzt hat ya auch gesagt du darfst dich noch nicht bücken...“ „Ya... Ich weiß... Dann hilf mir halt...“ Schmollend lies er sich von Tora in seine Hose helfen. Klar freute er sich das er ihm half, aber das er jetzt schon Hilfe beim anziehen brauchte passte ihm nicht so ganz... Tora fühlte sich schon etwas komisch dabei ihm beim anziehen zu helfen da er ya an seiner ganzen Lage schuld war. Aber der Kleine machte ihm auch keine Vorwürfe und hatte ihm anscheinend wirklich verziehen, was er eigentlich nicht gedacht hatte... Aber er schien die Aufmerksamkeit und Zuwendung im Inneren schon zu genießen. „So! Und jetzt geht’s ab nach Hause!“ Leicht lächelnd zupfte er Shou’s T-Shirt noch etwas zurecht und versuchte seine Unsicherheit zu überspielen. „Und das macht dir wirklich nichts aus wenn ich mit zu dir komme?“ „Nein~ Das ist wirklich ok! Du bleibst so lange bei mir bis das alles abgeheilt ist!“ Und das würde schon einige Zeit dauern... Da Shou doch erst einige Stunden nach der Verletzung behandelt werden konnte hatte sich die Wunde im Nachhinein noch entzündet und konnte dadurch nicht genäht werden. Weswegen dann wohl auch zwei unschöne Narben zurückbleiben werden... Tora selbst hatte es noch nicht gesehen da Shou immer einen Verband tragen musste. „Hmm... Na ok...“ Seufzend gab er sich geschlagen und ging mit Tora aus dem Krankenhaus. Aber eigentlich war es ihm schon lieber das er nicht allein sein musste, vor allem da er sich nicht so bewegen durfte wie er wollte. Langsam setzte sich der Kleine in das Auto des Anderen, der vorbildlich die Tür für ihn geöffnet hatte und auch wieder schloss sobald er saß und genau das selbe als sie wieder ankamen. Lächelnd stieg Shou aus dem Wagen und ließ sich von Tora in seine Wohnung führen als ob er zum ersten mal dort wäre. „Am besten du legst dich gleich wieder hin, ok? Und ich mach dir was zu essen!“ Lieb lächelte er den Kleinen an und schob ihn sanft aber bestimmt in sein Schlafzimmer. „Aber ich kann dir doch auch helfen! Ich muss nicht die ganze Zeit liegen! Ich soll mich nur nicht zu sehr anstrengen... Und ich mag nicht die ganze Zeit allein sein~“ Schmollend sah er ihn an. „Aber ich komm doch dann gleich zu dir! Solange bist du also nicht allein! Ruh dich doch lieber noch aus...“ „Nein~ Ich mag mitkommen~ Bitte To-chan!“ Bettelnd sah er ihn an und klammerte sich an seinen Arm. Mit dem treusten Hundeblick den er aufsetzten konnte sah er ihn an. „To..To-chan??“ Verdattert sah ihn Tora an. „Ya~ Bitte To-chan~“ Kichernd drückte er ihm einen Kuss auf die Wange. „Na...Na gut... Aber du bleibst am Tisch sitzen!“ „Danke!“ Immer noch wie ein kleines Mädchen kichernd ging er mit ihm in die Küche und klebte weiter wie eine Klette an ihm, was dem Großen eine dezente Röte auf die Wangen trieb. Jetzt wo er Shou alles gestanden hatte stand er auch offener zu seinen Gefühlen und lies sie zu. Sonst hatte er immer alles bei Seite geschoben und verdrängt, aber jetzt stand er sogar dazu das er rot wurde, auch wenn es ihm trotzdem etwas peinlich war. „Aber ich mag trotzdem helfen! Ich kann ya auch was im sitzen machen! Gemüse schneiden oder so~“ Brav setzte sich der Blonde an den Tisch und sah ihn mit großen Augen an. „Ok... Aber pass auf und schneid dich nicht!“ „Mach ich schon nicht! Keine Angst!“ Leicht schmunzelnd bereitete Tora die Zutaten vor und gab Shou das Gemüse damit er wieder seinen Willen bekam. Es war schon erstaunlich wie schnell er den Großen doch um den Finger wickeln konnte. Zufrieden mit dich schnitt Shou das Gemüse klein, sah aber immer mal wieder zu Tora. Jetzt glaubte er dem Großen wirklich das er ihn liebte, weil er sich jetzt auch dementsprechend verhielt und so fühlte er sich auch wohl bei ihm, was sich auch deutlich in seiner Anhänglichkeit zeigte. „Ich bin fertig!“ „Ok~ Danke~“ Lächelnd nahm Tora ihm das Brettchen mit dem Gemüse ab und beeilte sich das Essen bald fertig zu bekommen. Shou brauchte endlich wieder mal was anständiges zu Essen da der Krankenhausfraß nicht unbedingt Nahrhaft war... Schnell hatte er auch alles fertig und brachte dem Kleinen sein Essen. „Ich hoffe es schmeckt dir. Ich hab mir ganz viel Mühe gegeben!“ Grinsend setzte er sich zu ihm. „Also das will ich auch hoffen!“ Noch leise kichernd begann er langsam zu essen. Schon etwas angespannt beobachtete ihn Tora leicht und aß nebenbei auch etwas. Der Blonde schwieg aber die ganze Zeit und hatte bald alles aufgegessen. „Du? Tora? Ist vielleicht noch was da?“ fragte er leise und sah ihn mit einem Rotschimmer auf den Wangen an. „Na klar!“ Schmunzelnd stand Tora auf und holte für ihn noch einen Nachschlag, über den er sich auch gleich hermachte. „Ich glaub ich stell dich als Koch ein! Das schmeckt wirklich gut!“ kicherte Shou als er wieder fertig war und lehnte sich zurück. „Das kannst du gerne machen! Bezahlung brauch ich keine!“ Lachend strubbelte er Shou durchs Haar, stand auf und räumte alles ab. „Aber jetzt gehst du wirklich ins Bett und ruhst dich aus!“ „Yaa~ Mach ich~ Ich geh nur noch mal ins Bad.“ Ok~ Mach das. Aber ruf wenn du Hilfe brauchst oder so!“ „Yaha~“ Lieb lächelnd sah der Große ihm nach wie er in Richtung Bad verschwand. Unterwegs fischte er sich eine Salbe aus seiner Tasche und ging ins Bad. Umständlich zog er sich sein T-Shirt aus damit er sich nicht zu seher strecken musste und band sich langsam den Verband ab. Vorsichtig cremte er sich seine Wunden ein die immer noch schlecht verheilten. Am liebsten würde er sie selbst gar nicht anfassen weil sich alles in ihm daran sträubte. Aber er wusste, wenn er es jetzt nicht tat würde am Ende nur alles noch schlimmer aussehen und das wollte er unter keinen Umständen. Langsam legte er den Verband wieder an. auch wenn er es nicht richtig konnte. Aber Tora dabei um Hilfe bitten wollte er auch nicht. Wenn es sich vermeiden lies dann sollte er seine Wunden nicht sehen müssen... Nach ein paar Minuten kam er wieder aus dem Bad und ging ins Schlafzimmer, zog sich seine Hose auch noch aus und kroch ins Bett. So ziemlich alles hier roch nach Tora... Leicht lächelnd zog er sich die Bettdecke bis über die Nase und schnupperte daran. Und es roch wirklich gut... Dagegen konnte man nichts sagen, aber sonst war ihm das nie aufgefallen. Vorsichtig steckte Tora seinen Kopf ins Zimmer und sah zu dem anderen. „Na? Alles ok bei dir?“ „Ya~ Aber bisschen Gesellschaft wär schön...“ Hoffnungsvoll sah er ihn an. „Dann wird ich dir eben Gesellschaft leisten~“ Schmunzelnd setzte er sich zu ihm aufs Bett. „Hinlegen! Mag kuscheln!“ Kichernd sah er ihn an und hatte immer noch die Bettdecke über die Nase gezogen was einen wirklich süßen Anblick bot. „Ok~ Ich hab ya gesagt: Alles was du willst!“ Grinsend stand er wieder auf, zog sich bis auf die Shorts aus und legte sich zu dem Kleinen ins Bett. „Jetzt besser?“ „Ya!“ Zufrieden kuschelte er sich an Tora. „Das ist gut~“ Leicht lächelnd begann er den Blonden sanft zu kraulen. Im Moment fragte er sich wer von ihnen beiden die Kuscheleinheit mehr brauchte, er selbst oder Shou? Aber er genoss es wirklich in vollen Zügen den Kleinen so nah bei sich u spüren. Wohlig seufzte dieser auf, genoss die Streicheleinheiten und schloss die Augen. „Versuch etwas zu schlafen ok?“ „Hmm... Ich wird es versuchen...“ kam es leise zurück. Aber eigentlich schlief er schon halb, da es einfach zu gemütlich war. Schmunzelnd beobachtete Tora den Kleinen und war glücklich darüber das Shou nun doch so gerne bei ihm war. Aber wirklich verzeihen würde er es sich nie was er dem Blonden angetan hatte. Einige Stunden später wachte der Blonde wieder auf, öffnete träge die Augen du sah zu Tora der immer noch an ihn gekuschelt da lag. „Na? Gut geschlafen?“ fragte der Schwarzhaarige leise und strich ihm sanft durch sein Haar. „Hai... Sehr gut....“ Verhalten gähnend schmiegte er sich näher an den Größeren, obwohl es schon fast gar nicht mehr näher ging. „Das ist schön...“ Lieb lächelnd kraulte er ihn wieder sanft, bis er leise aufschnurrte. „Nya~“ Leicht regte sich Shou seiner Hand entgegen. „Verschmustes Ding~“ „Ach quatsch~ Ich doch nicht~“ Verlegen kichernd versteckte er sein Gesicht ab Tora’s Brust. „Nein! Niemals!“ Lachend strubbelte er Shou durchs Haar. „Ich hät nie gedacht das du so verschmust bist...“ „Wie auch? Auf Arbeit hätte ich ya schlecht sagen können ‚kraul mich mal bitte ich steh da drauf!‘“ Seufzend strich er leicht Tora’s Bauchmuskeln mit einem Finger nach. „Das haben dann nur mal welche gemacht die mich dann wirklich wie ihr Haustier behandelt haben und das war auch nicht toll...“ Es war ihm schon etwas unangenehm über dieses Thema zu sprechen, aber irgendwie war es auch froh darüber überhaupt einmal darüber sprechen zu können, auch wenn es nicht viel war... „Das stimmt schon, aber jetzt ist das ya eh vorbei...Ich sorg schon dafür das du das nie wieder machen musst. Keine Angst~ Und deine Streicheleinheiten bekommst du von mir wenn du magst.“ „Das ist lieb von dir.... Danke To-chan~ Aber ich will nicht das du das machst wie du dich dazu verpflichtet fühlst!“ Schon etwas mahnend sah er ihn an. „Das mach ich nicht deswegen! Ich will das es dir gut geht und dafür würde ich alles tun!“ „Ok... Danke.“ Überzeugt von seinen Worten strich er weiter leicht über seinen Bauch und genoss seinerseits das streicheln. Tora hatte es zwar wirklich mit viel Überzeugung gesagt aber wirklich so gemeint hatte er es nicht... Teilweise tat es er wirklich weil er sich dazu verpflichtet fühlte, aber zum größten Teil natürlich weil er ihn liebte. Schmunzelnd kraulte er ihn weiter. „Du bist total Zucker!“ „Ach quatsch!“ Kichernd drückte er sich an ihn und hauchte Tora vorsichtig einen Kuss auf die Lippen. „Ich hab dich lieb To-chan...“ sagte er leise, kicherte dann aber auch schon wieder los und versteckte sein Gesicht an Tora’s Hals. Blinzelnd sah ihn der Große an ohne auch nur irgendwie darauf reagieren zu können und lief knall rot an... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)