Italien von abgemeldet (Kaoru x Shinya) ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Und noch eine neue Ff von mir ^^ Ich bin einfach der Meinung, dass es zu wenig Kao x Shin gibt. Also schreib ich es selbst xD~ Hier ist also das erste Kapitel. Ich bin zwar nicht so super zufrieden damit, aber ich muss mich noch ein bisschen an den Schreibstil gewöhnen. Ich hoffe, die nächsten Kapitel werden besser ^^' Und vielleich ein bisschen länger >.< Viel Spaß beim lesen, hoffe, es gefällt euch ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Das kann doch nicht wahr sein!“ Ich stehe fluchend in meinem Zimmer und werfe einige Klamotten in meinen Koffer. Morgen früh soll es los gehen, nach Italien. ‚Mit einem guten Freund und Arbeitskollegen von mir. Er hat ein Sohn in deinem Alter.‘, rufe ich mir den Satz meines Vaters ins Gedächtnis zurück. Ich habe einfach keinen Bock, zwei wertvolle Wochen meines Lebens mit einem Streber zu verschwenden. Woher ich weiß, dass es ein Streber sein wird? Ganz einfach, alle Söhne der Arbeitskollegen meines Vaters sind Streber. Wieso sollte es dieses Mal anders sein? Mmmmhh... soll ich jetzt das grüne oder das rote Haarspray mitnehmen? Ach, ich nehm einfach Beide mit, man kann ja nie wissen. Also ab in den Koffer damit. Ok, was fehlt noch? Föhn, Kajal, Haargel... So, ich glaub, das ist alles. Ein letztes Mal schaue ich in den Koffer und gehe im Kopf noch mal alles durch. Ich glaube, ich hab alles. Jetzt muss ich das Ding nur noch zu bekommen. Scheiße! Es geht nicht. Da hilft nur noch eins. Ich stelle mich auf mein Bett, auf dem auch der Koffer steht, und lasse mich auf den Koffer fallen. Auf dem Koffer sitzend schließe ich ihn. Endlich geschafft! Seufzend lasse ich mich auf mein Bett fallen. Handgepäck pack ich später. Grade will ich mich wieder erheben um auf den Balkon zum rauchen zu gehen, da klopft es an der Tür. „Herein!“ „Hey Kao! Stör ich beim packen?“ „Hi Kleiner. Bin grade fertig geworden.“ Ich wuschel Kyo durch die Haare. „Nenn mich nicht ‚Kleiner‘ und bleib aus meinen Haaren.“, meckert er. „Kommst du mit rauchen?“ „Klar, was für eine Frage.“ Inzwischen ist es Abend und Kyo ist wieder weg. Schnell packe ich noch mein Handgepäck für morgen zusammen, bevor ich ins Bett gehe. Die letzte Nacht in meinem geliebten Bett. Ich freu mich ja so auf den Urlaub. Haha, guter Scherz. Ich will hier bleiben. Langsam komme ich aus dem Reich der Träume zurück. Was ist hierfür ein Lärm so früh am Morgen? Ach ja, richtig, wir fahren ja gleich. Ich sollte wohl mal aufstehen. Also begebe ich mich in mein Bad. Oh mein Gott, ich sehe ja grauenhaft aus! Meine Haare stehen in alle Richtungen ab, ok, tun sie sonst auch, aber nicht SO, ich bin total blass und habe Augenringe. Ich sollte mehr schlafen. Naja, vielleicht hilft auch duschen. Gegen die abstehenden Haare auf jeden Fall und vielleicht auch gegen die Blassheit. Aber gegen die Ringe hilft nur Make-up. Ich seufze. Schnell entledige ich mich meines Schlafanzugs und steige unter die Dusche. Das warme Wasser tut gut. Nach dem Duschen muss ich noch schnell die Haare föhnen und richtig fertig machen und mich dann ein bisschen schminken, damit ich halbwegs lebendig aussehe. Grade sind meine Haare trocken, da hör ich auch schon meine Mutter rufen:“ Kaoru! Kommst du? Wir müssen los, sonst kommen wir noch zu spät!“ „Ja, ich komme gleich!“, gebe ich nur zur Antwort und mache da weiter, wo ich unterbrochen wurde. Nach einer Viertelstunde bin ich schon mal mit meinen Haaren fertig. Der Rest geht jetzt eigentlich ganz schnell. Nach weiteren zehn Minuten bin ich dann endlich fertig. Meine Mutter rennt nervös auf und ab und meckert die ganze Zeit rum. Naja, was soll’s? Spätestens am Flughafen geht das wieder. Ich schnappe mir noch schnell mein Handgepäck und mache mich dann auf den Weg nach unten, wo meine Eltern schon warten. Ich ziehe mir meine Schuhe an, werfe mir eine dünne Jacke über, schnappe mir meine Sonnenbrille und meine Zigaretten und mache mich, zusammen mit meinen Eltern auf den Weg. *~*~*~*~*~*~*~*~*~* Warum bin ich heute Morgen noch mal so früh aufgestanden? Ach ja, genau, wir mussten unbedingt pünktlich am Flughafen sein. Und, was hat es gebracht? Genau, gar nichts! Seit über einer halben Stunde hocke ich hier schon rum und die anderen, ein Freund meines Vaters und dessen Familie, sind immer noch nicht in Sicht. Zu allem Überfluss sind auch noch meine Eltern irgendwohin verschwunden und der doofe, der auf das Gepäck aufpassen darf, bin natürlich ich. Ich soll nach den Anderen Ausschau halten. Das Funktioniert natürlich auch ganz super, wenn man weder weiß, wie sie aussehen, noch wie sie heißen. Ich habe nämlich keine Ahnung, mit wem ich die nächsten zwei Wochen verbringen werde. Ich erhebe mich von meinem nicht grade bequemen Koffer und strecke mich erst einmal. Und jetzt? Keine Ahnung. Ich schaue mich um und da seh ich sie! Meine Eltern. Im Schlepptau haben sie zwei weitere Erwachsenen. „Wo ist der Junge denn jetzt schon wieder hin?“, fragt die fremde Frau aufgeregt. „Beruhige dich, er wird schon wieder auftauchen.“ Inzwischen stehen die Erwachsenen vor mir, scheinen mich aber nicht zu bemerken. „Da bin ich. Ich war noch eben Zigaretten kaufen.“ Oh nein! Nein! Sagt mir, dass das nicht wahr ist! Zwischen den Erwachsenen tritt ein Junge hervor. Was habe ich getan, dass ich derartig gequält werde? Zwei Wochen mit dem da? Zwei Wochen blöde Sprüche? Ich seufze. Zwei Wochen mit Kaoru Niikura werden die Hölle. Ich seufze, er ebenfalls. Er schaut mich nicht grade begeistert an. Beide ernten wir einen bösen Blick unserer Eltern. „Hi.“, sage ich gezwungener Maßen. „Hi.“, gibt er genauso begeistert zurück. Sein Vater, der neben ihm steht, stupst ihm mit dem Ellbogen in die Seite. Zögernd reicht er mir die Hand. Unter gegebenen Umständen muss ich sie wohl oder übel ergreifen. Zu meiner Überraschung ist seine Hand weich und gepflegt. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Kaoru gemein ist. Inzwischen ist fast eine Stunde vergangen. Wir sind grade im Flugzeug und suchen unsere Plätze. „Ich sitze am Fenster.“, sage ich und setze mich. „Wer sagt das?“, protestiert Kaoru. „Ich, außerdem sitze ich schon.“ „Und was wäre, wenn ich da sitzen will?“ „Dann hast du Pech gehabt. Bist halt zu langsam.“ „Müsst ihr euch die ganze Zeit streiten?“, meckert mein Vater. „Ja.“, antworten wir synchron und wenden und voneinander ab. Das können lustige zwei Wochen werden. Ganz besonders, weil ich inzwischen weiß, dass ich mir auch noch ein Zimmer mit dem Clown teilen muss. Ich schaue aus dem Fenster und bemerke, dass sich das Flugzeug endlich in Bewegung setzt. Ich greife in meine Tasche und hole meinen Mp3-Player raus. Mit dem Kopf ans Fenster gelehnt schließe ich die Augen und höre Musik. Schließlich muss ich noch einige Stunden schlaf nach holen. Ein entferntes Lachen dringt abgedämpft zu mir durch. Es scheint weit weg zu sein. Ich öffne langsam die Augen und gähne ausgiebig, bevor ich mir durch die Augen reibe. Verschlafen schaue ich mich um und erblicke Kaoru, der grade irgendwo drüber lacht. Sein Lachen ist laut und bereitet mir Kopfschmerzen. „Du hast mich geweckt.“, grummel ich vor mich hin. „Na und? Pech gehabt.“, meint er nur. „Du bist gemein!“ „Ich weiß. „Idiot.“ „Schwuchtel.“ „Lieber ne Schwuchtel als ein Clown. Oder willst du mir sagen, dass das da deine Naturfarbe ist?“ „Pah, leck mich doch.“ „Nicht hier.“ Kaoru schaut mich geschockt an. Haha, das hat gesessen. „Ihr seid echt schlimm. Vertragt euch doch mal!“, meckert nun Frau Niikura. „Er hätte ja leiser sein können.“ „Du hättest nicht schlafen müssen.“, erwidert Kaoru. Ich drehe mich wieder zum Fenster und warte darauf, dass der Flug endlich zu ende geht. Wenn ich noch länger mit dem da auf engstem Raum sein muss, garantiere ich für nichts mehr. Wie schön könnte ich jetzt mit Toto, Uruha und Sakito DVDs schauen oder um die Häuser ziehen... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Und, wie fandet ihr es? Bin gespannt auf eure Meinug ^^ Wäre also nett, wenn ihr mir einen Kommi da lasst. Bai bai, nemo Kapitel 2: 2 ------------ Hier ist nun endlich Kapitel 2 ^^ Hat zwar etwas länger gedauert, aber nun ist es ja fertig. Es ist komplett aus Kaos Sicht geschrieben, da es einfach am besten gepasst hat. Das nächste schreibe ich dann aus Shins Sicht ^^ Und vielen Dank für die lieben Kommis zum ersten Kapi! *alle mal knuddl* Naja, schluss mit dem Gelaber, viel Spaß beim lesen ^^ ******************************************************************************** Endlich sind wir da! Die Anreise war grauenhaft. Warum? Also gut, fassen wir mal zusammen: Erst erfahre ich, dass ich zwei Wochen mit Shinya Terachi, anstatt mit einem Streber, den Urlaub verbringen muss, was allerdings mindestens genauso schlimm ist, und zudem auch noch mit diesem auf einem Zimmer schlafen muss. Dann belagert er auch noch den ganzen Flug über den Fensterplatz und meckert nur rum. Man war ich froh, als der endlich wieder gepennt hat. Als wir dann endlich aus dem Flugzeug raus konnten, hab ich gedacht, hach, jetzt nur noch schön gemütlich zum Hotel. Schön gemütlich? Natürlich nicht. Um zum Hotel zu kommen, mussten wir mit einem stinkenden, alten Bus mit unbequemen Sitzen und ohne Klimaanlage fahren. Und das bei der Hitze. Mir ist immer noch schlecht davon. Jetzt liege ich hier frisch geduscht auf meiner Hälfte des Doppelbettes – ja, richtig! Doppelbett! – und schaue Tv. Allerdings gibt es leider nur italienische und deutsche Sender. Was soll’s... Shinya packt immer noch seine Klamotten aus dem Koffer. Der braucht ganz schön lange. Ich schaue auf die Uhr und seufze. In einer halben Stunde gibt es Mittagessen. Also stehe ich auf und schleiche ins Badezimmer. Dort angekommen suche ich schnell ein paar Sachen zusammen und mache mich daran, meine Haare zu föhnen und anschließend zu stylen. Nach dieser Prozedur umrande ich mir noch schnell die Augen mit Kajal und stelle fest, dass es nur noch fünf Minuten bis zum Essen sind. Also verlasse ich das Badezimmer wieder und ziehe mir Schuhe an. „In fünf Minuten gibt es Essen.“, teile ich Shinya mit. Nun zieht sich auch Shinya Schuhe an und wir begeben und gemeinsam auf den Weg in das Haupthaus, in dem sich der Speisesaal befindet. Das Wetter draußen ist angenehm warm und die Sonne scheint. Ich schaue rüber zu Shinya. Er trägt einen schwarzen Minirock und ein dazu passendes, bauchfreies Oberteil. Sowas würde ich niemals im Leben anziehen! Ok, ich gebe ja zu, es steht ihm schon. Aber es ist trotzdem irgendwie... naja... nennen wir es gewöhnungsbedürftig. Wir kommen an dem anderen Gebäude an und betreten die kleine Eingangshalle, die gleichzeitig eine Bar ist. Neben der Bar geht eine Treppe hoch, die zum Speisesaal und den Zimmern in diesem Gebäude führt. Eben diese Treppe gehen wir grade hoch und sind auch schon am Speisesaal angekommen. Als wir diesen betreten, betäubt eine riesige Geräuschkulisse meine Ohren. Ist das hier immer so laut? Ich schaue mich um. Zu meiner linken ist ein Salatbuffet aufgebaut. Der restliche Raum ist mit Tischen ausgestattet. Ich lasse meinen Blick durch den Raum fliegen und erblicke auch schon meine Eltern an einem Tisch sitzen. Natürlich, es sind nur noch zwei Plätze, die ganz zufällig nebeneinander liegen, frei. Wollen die mich ärgern oder haben die ehrlich noch die Hoffnung, dass wir uns irgendwann anfreunden? (Wenn du nur wüsstest, Kao xD~)Ich weiß es nicht und es ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich egal. Inzwischen bin ich wieder auf dem Zimmer und packe meine Sachen zusammen, um an den Strand zu gehen. Zum Glück liegt der ganz nah am Hotel. Keine 500 Meter entfernt. Was will man mehr? Naja, vielleicht ein eigenes Zimmer oder zumindest Bett und ein anderer Mitbewohner wäre auch nicht schlecht. Aber das kann ich ja leider nicht ändern. Also mach ich einfach das Beste draus. Ich suche mir schöne Beschäftigungen und entspanne mich und falls ich dann doch mal etwas Action brauche, kann ich einfach Shinya ärgern. Das ist doch auch immer wieder lustig. Schließlich bin ich fertig und warte noch auf Shinya, der noch eben zur Toilette musste. Wieso warte ich eigentlich auf ihn? Kann mir doch egal sein, was er macht. Und wenn er sich verlaufen sollte wäre er doch selbst schuld, oder sehe ich das falsch? Naja, wie dem auch sei. Jedenfalls bin ich doch so freundlich und warte, bis der Herr fertig ist und mache mich dann gemeinsam mit ihm auf den Weg zum Strand. Dort angekommen staune ich nicht schlecht. Die Sonnenschirme sind in Reih und Glied ordentlich auf gestellt. Einer neben den anderen. Neben jedem Sonnenschirm steht links und rechts jeweils eine Liege. Alles ist gelb-orange-rot gestreift. Bei einigen Schirmen sind beide Liegen in den Schatten gerückt, bei anderen nicht. Plötzlich geht Shinya an mir vorbei. Er scheint unsere Eltern entdeckt zu haben. Ich folge ihm und finde mich kurze Zeit später an einem der Sonnenschirme wieder. Ich breite eines meiner Handtücher auf einer der zwei Liegen aus, die Shinya und mir zugewiesen worden sind und die, wie sollte es auch anders sein, nebeneinander stehen, und lege mich gemütlich drauf. Ein bisschen Schlaf würde bestimmt gut tun. Ich schließe also die Augen und bin mit meinen Gedanken schon weit weg, als ich plötzlich Shinya reden höre: „Sag mal, bist du lebensmüde oder scharf auf einen Sonnenbrand?“ Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihn fragend an. „Du willst mir doch nicht sagen, dass du dich schon eingecremt hast, oder?“, fragt er nun weiter. „Nee, wann denn?“ Das war’s wohl für die nächsten Minuten mit schlafen. Ich quäle mich wieder von meiner Liege und suche nach der Sonnencreme in meiner Tasche. Als ich sie schließlich, nach langem Suchen, doch noch gefunden habe, beginne ich mich ein zu cremen. Ekelig, dieses Zeug, so zähflüssig und zu dem stinkt es auch noch. Aber alle Mal besser, als ein Sonnenbrand. Nach fünf Minuten Schwerstarbeit bin ich dann endlich fertig. Oder etwa doch nicht? Naja, egal. Jedenfalls lege ich mich wieder auf meine Liege, diesmal auf den Bauch, damit die Sonne nicht so blendet, da fällt es mir wieder ein. Super, ich hatte vergessen, mir den Rücken ein zu cremen. Ich schaue mich suchend nach meiner Mutter um. Aber die ist natürlich mal wieder nicht da, wenn man sie braucht. Der Einzige, der noch auf seiner Liege sitzt, ist Shinya. Da muss ich ihn wohl oder übel fragen, ob er mir den Rücken eincremt. Schließlich hatte ich nicht vor, Dies Haaren Konkurrenz zu machen. Wer Die ist? Neben Kyo mein zweiter, bester Freund und Gitarrist meiner Band, die weder einen Namen, noch einen Drummer und Bassisten hat. Aber zurück zum Thema. Letztendlich überwinde ich mich dann doch, Shinya zu fragen, ob er mir hilft und er willigt tatsächlich ein. Allerdings muss ich ihm danach auch den Rücken eincremen. Aber was tut man nicht alles für seine Gesundheit? Ich reiche dem Braunhaarigen meine Sonnencreme und lege mich wieder gemütlich auf meine Liege. Nach einigen Momenten zucke ich allerdings zusammen. Shinya, dieses miese, hinterlistige Ding, kippt mir doch wirklich die kalte Sonnenmilch einfach auf den rücken und dann wagt er es doch wirklich noch, dabei zu kichern. Also wenn das nicht dreist ist, dann weiß ich auch nicht. Das schreit ganz mächtig nach Rache. Bevor ich mich noch weiter ärgern kann, fängt Shinya auch schon an, das Zeug auf meinem Rücken zu verteilen und das macht er, zugegebener Maßen, gar nicht mal so schlecht. Eigentlich sogar ziemlich gut... MOMENT! Shinya Terachi macht was gut? Ausgeschlossen, unmöglich, das kann nicht sein. Da liegt ganz sicher ein Irrtum vor. Genau, das muss es sein. Die viele Sonne schadet meinem Hirn, das ist alles nur Illusion. Vielleicht sollte ich mehr trinken, um sowas in Zukunft zu vermeiden... Dann bin ich an der Reihe mit eincremen. Allerdings werde ich bestimmt nicht netter sein, als er. Also nehme ich mir seine Creme und lasse was davon auf seinen Rücken tropfen, wobei er beim ersten Tropfen kurz auf quietscht. Schließlich beschaue ich mir mein Meisterwerk und stelle fest, dass da ja ganz zufällig ‚Baka‘ auf seinem Rücken steht. Wie ist das bloß dahin gekommen? Er scheint auch bemerkt zu haben was da steht. „Ey! Du bist gemein.“ Ich kann mir ein Kichern einfach nicht verkneifen. „Ich weiß.“, erwidere ich darauf und will schon wieder zu meiner Liege zurück kehren, als Shinya mich erneut an meckert: „Ey, jetzt mach das gefälligst weg!“ „Sicher?“ „Ja, jetzt mach.“ Alte Zicke. Dabei hätte es, wenn er lange genug in der Sonne gelegen hätte, so einen schönen Abdruck gegeben. Andere zahlen einen Haufen Geld für ein Tattoo und er will es nicht haben. Aber da kann ich ihm dann auch nicht mehr helfen. Ich gehe also zu ihm zurück und fange an, die Creme zu verteilen. Als ich ihm meine Hände auf den Rücken lege, zuckt er zusammen. Ich kann doch auch nichts dafür, dass ich selbst im Sommer kalte Finger hab. Er ist ganz schön dünn und seine Haut ist auch sehr weich. Verdammt, woher kommen diese Gedanken? Sowas passiert mir, dem Great-Leader-Sama einer zwar namenlosen, unvollständig, aber dennoch genialen Band, doch sonst nicht. Es scheint wirklich am Schlafmangel zu liegen. Nun ist der Herr endlich zu frieden und ich lasse mich auf meine Liege fallen, um endlich meinen wohlverdienten Schlaf zu bekommen. Also mache ich mir meinen Mp3-Player an, schiebe mir den Sonnenschutz der Liege zurecht und schließe meine Augen. Kurze Zeit später bin ich auch schon eingeschlafen. ******************************************************************************** Das war's auch schon wieder. Kritik ist immer gerne gesehen ^^ Bai bai, nemo Kapitel 3: 3 ------------ Gomen nasai für die Verspätung >.<' Ich bin wirklich lahm *drop* Aber es geht weiter. Ich hoffe, es gefällt euch ^^ Diesmal wieder aus Shins Sicht geschrieben. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Seit ungefähr eineinhalb Stunden liege ich jetzt hier und lasse mir die Sonne auf den Pelz scheinen. Dass das nicht wirklich gesund sein kann, ignoriere ich gekonnt. Allerdings wird es mir langsam zu langweilig, die ganze Zeit auf der Liege rum zu gammeln, auch wenn diese sehr gemütlich ist. Ich schaue mich um. Die Situation ist deprimierend. Meine Eltern und die Niikuras sind immer noch nicht wieder aufgetaucht und Kaoru liegt auf seiner Liege und schläft. Öde. Da ich mich ziemlich ausgetrocknet fühle, beschließe ich, erst einmal was zu trinken, bevor ich mir überlege, wie ich mich aus meiner verzweifelten Lage befreien kann. Neben der Langeweile kommt noch die Wärme dazu. Mir ist mir warm. Verdammt warm, man könnte fast sagen heiß. Wieder schaue ich zu Kaoru und ziehe Vergleiche: Ich liege in der prallen Sonne, er auch. Ich schwitze, er ebenfalls. Mir ist verdammt heiß. Ein fieses Grinsen schleicht sich in mein Gesicht. Ich nehme mir die leere Wasserflasche und gehe zum Meer. Mit meinen Füßen teste ich die Temperatur des Wasser. Kaum ist mein Fuß im Wasser, ist er auch schon wieder draußen. Man ist das kalt. Perfekt für meinen Plan. Also spritze ich mich ein wenig mit dem Wasser nass, fülle die Flasche und kehre zu den Liegen zurück. Vorsichtig schleiche ich mich an Kaoru. Mit meinen Daumen verschließe ich die Öffnung der Flasche ein Wenig. Langsam fange ich an, das Wasser über Kaorus Rücken zu gießen. Dieser springt wie von der Tarantel gestochen von seiner Liege auf und funkelt mich böse an. Nein, falsch, er versucht es, denn durch den verschlafenen Ausdruck seines Gesichtes bekommt er das mit dem böse schauen nicht wirklich hin. Ich nutze seine leichte Benommenheit zu meinem Vorteil und kippe nun den Rest des Wassers mit vollständig geöffneter Öffnung über Kaorus Körper. Als die Flasche leer ist, ist Kaoru wach und schaut nun wirklich böse. Kichernd schmeiße ich die Flasche zwischen unsere Liegen und mache mich auf das Schlimmste gefasst. Plötzlich rennt Kaoru auf mich zu, schafft es irgendwie, mich über seine Schultern zu legen und geht dann gelassen, die Blicke der anderen Anwesenden ignorierend, auf das Meer zu. Dabei stört er sich nicht im Geringsten an meine Proteste, die sich in wildem gegen seinen Rücken schlagen äußern. Idiot. Auf einmal spüre ich, wie ich falle und dann ist alles um mich herum kalt und nass. Da hat mich dieses Arschloch doch wirklich einfach ins Meer geworfen. Was fällt dem eigentlich ein? Nach Luft schnappend tauche ich aus dem noch sehr niedrigen Gewässer auf und wische mir Haare und Wasser aus Augen und Gesicht. Kaoru steht im Wasser und kriegt sich vor Lachen kaum ein. Ich nutze seine Unachtsamkeit und spritze ihm eine volle Ladung Wasser ins Gesicht. Augenblicklich hört er auf zu lachen, hat wohl Wasser in den Mund bekommen. Lecker, Salzwasser mit Algen- und Fischgeschmack. Vielleicht noch ein bisschen Kinderpipi, denn Kinder sind hier schließlich genug. Dass ich auch bereits etwas von diesem Wasser abbekommen habe, ignoriere ich gekonnt. Aus unserem kleinen Krieg hat sich inzwischen eine richtige Wasserschlacht entwickelt. Auch sind wir nun im tieferen Wasser, dass uns bis zur Brust geht. Nach einem fiesen Angriff Kaorus, der unfairer Weise auch Algen beinhaltete, sehe ich erst einmal nichts und versuche, das dumme Grünzeug sowie Wasser und Haare aus meinem Gesicht zu verbannen. Ein Haargummi wäre gut. Ich kann grade wieder sehen, da startet Kaoru auch schon den nächsten Angriff. Diesmal allerdings von hinten. Feigling. Überrascht verliere ich mein Gleichgewicht und falle nach vorne ins Wasser. Als ich wieder auftauche, hat mein Angreifer bereits das Weite gesucht. So gut es geht versuche ich, ihn zu verfolgen. Schließlich hole ich doch noch auf, bin aber nicht schnell genug, um ihn nass spritzen oder gar untertauchen zu können. Also überlege ich mir eine andere Taktik. Ich halte den Lilahaarigen an den Füßen fest. Zu meiner Freude geht er auch wirklich unter. Allerdings bemerke ich nicht, wie er untertaucht und mir auch die Beine weg zieht. Erschrocken lasse ich seine Beine los, komme Wasser spuckend wieder an die Oberfläche, als Kaoru mich ein weiteres Mal untertaucht. Zu viel ist zu viel. Wie ich bereits gemerkt habe, ist das Wasser hier nur noch Oberschenkel hoch. Perfekt für meine nächste Gemeinheit. Mich mit meinen Händen im Wasser in Richtung Kaoru vor tastend spüre ich schließlich zu meiner Freude den Stoff seiner Badeshorts zwischen meinen Fingern und ziehe einfach mal beherzt daran. Und – gelobt sei der Gummizug – rutscht ihm die Hose wirklich von den Beinen. Erschrocken taucht er selbst bis zum Bauchnabel unter, lässt mich auftauchen und strampelt wild um sich, als ich ihn auch noch kitzel. Die Sache mit dem Strampeln hätte er sich besser zwei Mal überlegt, denn nun schwimmt seine Badehose wenige Meter von uns entfernt an der Wasseroberfläche. Ich lasse von meinem Opfer ab, schnappe mir mit einem Hechtsprung die Hose und mache mich auf den Weg zum Strand zurück. Eine kleine Pause würde mir jetzt gut tun. Hinter mir höre ich Kaoru, der mich inzwischen anfleht, ihm seine Hose wieder zu geben. Als ich allerdings nicht auf sein Bitten reagiere, wird das Flehen zum Fluchen. Leise vor mich hin kichernd tauche ich die Badehose unter, damit sie sich voll Wasser saugt, drehe mich um und werfe das Ding in Richtung Kaoru, der immer noch mit fluchen beschäftigt ist. Volltreffer! Die Hose landet genau in seinem Gesicht. Völlig verwirrt nimmt er sich den Stoff aus dem Gesicht. Ich kann nicht mehr vor Lachen. Der Gesichtsausdruck ist einfach zu genial. Zum Dank, dass ich die Güte besaß, ihm seine Hose wieder zu geben, streckt Kaoru mir den Mittelfinger entgegen. Grinsend zeige ich ihm das Peacezeichen und mache mich nun wirklich auf den Weg zum Strand zurück. Ich gehe zu meiner Liege, schnappe mir eine frische Badehose und gehe den kleinen Weg hoch zu den Duschen. Das Salzwasser auf meiner Haut wird durch kaltes, frisches Leitungswasser ersetzt. So gut wie möglich versuche ich, das Salz von meiner Haut und vor allem aus meinen Haaren zu bekommen. Als ich grade fertig mit duschen bin, kommt auch Kaoru. Wütend schaut er mich an und zischt mir im vorbeigehen ein ‚Arschloch‘ zu. „Ich hab mich auch lieb.“, rufe ich ihm grinsend hinterher. Als ich dann in frischer Badehose wieder auf meiner Liege, die inzwischen im Schatten steht, angekommen bin, sind auch unsere Eltern wieder zurück. Erschöpft lasse ich mich nieder und schließe die Augen. Es war ganz schön anstrengend, so mit Kaoru zu kämpfen. Schließlich kommt auch mein lilahaariger Mitbewohner zu seiner Liege zurück. Da er immer noch laut flucht, muss ich für diese Feststellung nicht einmal die Augen öffnen. Mit mir und der Welt zufrieden kuschel ich mich in mein Handtuch ein und falle in einen leichten Schlaf. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ist er nicht fies? xDDDD~ zwar nicht typisch Shinya, aber ich mag ihn so wie er in der Ff ist ^^ Das hat was xDDDD~ Das nächste Kapi ist bereits fertig ^^ Wenn ich ein paar liebe Kommis bekomme, lad ichs hoch ^.^v Also strengt euch an xDDD~ bai bai, nemo Kapitel 4: 4 ------------ So, da bin ich wieder und hab auch gleich das nächste Kapi im Gepäck ^^ Ist euch eigentlich auch schon aufgefallen, dass Kaoru immer derjenige ist, der Pech hat? Das muss geändert werden... im nächsten Kapi xDDDD~ Vielen Dank für die Kommis zum letzten Kapi ^^ Naja, eigentlich sollte Shin ihm die Hose auch erst nicht wieder geben, aber ich wollte Kao nicht nackt am Strand rumlaufen lassen >.<'' ********************************************************************************* Nach meinem kleinen Kampf mit Shinya heute Nachmittag, den unsere Eltern übrigens tatenlos mit angeschaut und sich prächtig darüber amüsiert haben und wohl auch sie Aktion mit der Badehose überaus lustig fanden, waren wir zum Hotel zurück gekehrt, um zu duschen und danach zu Abend zu essen. Eins muss ich sagen, verhungern werde ich hier ganz bestimmt nicht. Das Essen ist sehr lecker und vor allen Dingen sehr reichlich. Nach dem Salat gibt es als Vorspeise einen Teller Nudeln oder Suppe. Als Hauptgericht gibt es dann ein riesiges Stück Fisch oder Fleisch und dazu Beilagen wie Pommes oder Kroketten und verschiedenes Gemüse. Das Beste allerdings ist, man kann sich so oft nach nehmen, wie man will, wobei man auch von der normalen Menge schon fast platzt. Zum Schluss gibt es als Nachtisch noch Eis, Obst, Pudding oder Tiramisu. So viel also zum Essen. Nun sitze ich hier nur in Boxershorts auf meiner Hälfte des Bettes und schaue mit Shinya einen deutschen Krimi an, von dem ich mehr verstehe, als ich erwartet habe. Hat sich der Deutschunterricht in der Schule also doch gelohnt. * Doch neigt sich der Film seinem Ende zu. Der Täter wird gefasst und alles ist gut. Also stehe ich auf und gehe ins Bad, um mir die Zähne zu putzen und noch einmal zur Toilette zu gehen. Inzwischen ist es fast halb zwei. Aber wir haben ja Urlaub, da ist das alles halb so wild. Wieder im Zimmer zurück setzte ich mich auf mein Bett und da passiert es. Ein lauter Krach und schon hänge ich ziemlich komisch in meiner Matratze. Shinya lacht sich halb schlapp. Mal wieder habe ich die berühmte Karte gezogen. Da ist doch wirklich das Bett zusammen gebrochen, als ich mich drauf gesetzt habe. Super, wo soll ich jetzt schlafen? Das kommt doch nur wegen dem vielen Essen. Ohne wäre ich nicht so schwer. Unwahrscheinlich? Na und? Lass mich doch rum phantasieren. Es ist schon schlimm genug, dass der Idiot neben mir lacht. Ich hätte ihm das ‚Baka‘ doch auf dem Rücken stehen lassen sollen. Shinya scheint sich wieder halbwegs beruhigt zu haben, fängt jedoch erneut an zu kichern, als er mich anschaut. Hab ich was im Gesicht oder was? Wütend funkel ich ihn an, was leider nicht die erwünschte Wirkung erzielt. „Was gibt’s denn jetzt noch so doof zu lachen? Hab ich was im Gesicht oder was ist so lustig?“, fauche ich ihn an. „Nein, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Lage bequem ist.“, kichert er. „Ist es aber!“, mecker ich zurück. Eigentlich ist es alles andere als bequem, aber das muss ich ja nicht unbedingt auf die Nase binden. „Dann ist ja gut.“ Das fiese Grinsen in seinem Gesicht bedeutet nichts Gutes. „Dann schlaf gut, Kaoru.“ Knips, da war das Licht aus. Das ist doch jetzt nicht wirklich sein Ernst, oder? „Shinya?“ Ich bekomme keine Antwort. Der schläft doch nicht etwa schon? Bitte nicht! „Bist du noch wach?“, frage ich vorsichtig. „Nö.“, kommt die freche Antwort. Idiot! Er ist so gemein! Wagt er es doch wirklich, den einzigartigen Great-Leader-Sama zu ärgern. Das gibt Rache, das verspreche ich! Ich weiß auch schon wie... „Doch nicht so gemütlich?“, ertönt plötzlich Shinyas Stimme. „Iie.“, antworte ich kleinlaut. „Und wie soll ich dir da jetzt helfen?“, fragt er mit zuckersüßem Unterton. Ich bringe ihn um! „Weiß nicht?“ „Oh, Kaoru, natürlich weißt du das.“ Ich kann sein Grinsen förmlich hören. Am liebsten würde ich ihn nehmen und gegen die Wand klatschen. „Nein, weiß ich nicht!“ „Dann kann ich dir leider auch nicht weiter helfen.“ Arschloch. „Shinya, bitte!“, flehe ich jetzt nun schon fast. So, jetzt hat er doch das, was er will. „Bitte was? Wenn du mir nicht sagst, was du willst, kann ich es auch nicht tun.“ Ich drehe ihm den Hals mindestens dreimal um! „Darf ich mit bei dir schlafen?“, flüster ich kleinlaut. „Aber natürlich, warum sagst du das denn nicht gleich?“ Ich hasse dich! „Aber wehe, du betatscht mich.“, schiebt er noch hinterher. Das ich nicht lache. „Wer packt dich schon freiwillig an?“, ist das Einzige, was mir dazu einfällt. Er rutscht ein Stück, wenn auch murrend ob meiner Antwort, zur Seite und ich lege mich nach einigen Problemen, da ich mich in meiner Position nur sehr schlecht bewegen kann, neben ihn und versuche irgendwie das Gewurschtel aus Decken zu ordnen, bis mir auffällt, dass es nur eine große Decke gibt. Ganz klasse, nicht nur in einem Bett mit dem Dummkopf, sondern auch noch unter einer Decke. Was habe ich bloß getan, dass man mich so straft? Ich liege auf der Seite, mit dem Gesicht zu Shinya gewandt und mache mich so klein wie möglich. Ab und zu kitzeln mich Shinyas lange Haare im Gesicht, doch ich sage nichts, habe keine Lust auf Streit. Mit jedem Atemzug inhaliere ich etwas von seinem Geruch, spüre seine Körperwärme bis hier hin, was nicht verwunderlich ist. Ich muss zu geben, er riecht wirklich gut und... STOP! Shinyas weiche Haare? Er riecht gut? Mir wurde definitiv was ins Essen gemischt. Positive Dinge bei Shinya, dass ich nicht lache. Unmöglich! Wobei er ja schon nicht schlecht aussieht... Diese Gedanken bei Seite schiebend drifte ich in einen tiefen Schlaf. *~*~*~*~*~*~*~*~*~* Wieder liege ich am Strand. Die Nacht neben Kaoru habe ich ziemlich unbeschadet überstanden. Es war lustig, ihn gestern flehen zu hören, kommt schließlich nicht jeden Tag vor. Wobei ich zu geben muss, dass es gar nicht so schlimm war, neben ihm zu schlafen. Na gut, mal von den dummen Sprüchen unserer Väter abgesehen. „Sicher, dass Kaoru sich nur drauf gesetzt hat, oder habt ihr vielleicht doch Anderes gemacht? Wollt ihr uns etwa was verheimlichen?“ Woran die wieder denken, war ja klar. „Hey, Shinya, kommst du auch mit ne Runde schwimmen?“, fragte meine Mutter mich plötzlich. „Hai, eine Abkühlung kann bestimmt nicht schaden.“ Ich stehe auf, blinzle ein paar Mal und folge schließlich den anderen ins Wasser. Kaum bin ich ganz drin, hab ich auch schon ne Ladung Wasser im Gesicht. Danke Kaoru, dass ist genau das, was ich jetzt brauchte. „Die Badehosen bleiben aber heute bitte da, wo sie hingehören.“, höre ich noch von unseren Eltern. Schade eigentlich, dieses Mal hätte ich sie ihm bestimmt nicht wieder gegeben. Einige Zeit vergeht, in der wir uns nass spritzen, immer wieder untertauchen und sonstige Gemeinheiten austauschen. Kaoru ist mal wieder unter getaucht. Zwar eher unfreiwillig, aber was macht das schon für einen Unterschied? Was macht der eigentlich so lange da unten? Der plant doch bestimmt wieder irgendwas, wer weiß, wozu sein krankes Gehirn alles fähig ist. So langsam mache ich mir aber wirklich Sorgen. So lange hab ich ihn doch gar nicht runter gedrückt. Ah! Er bewegt sich nicht mehr. Scheiße! Was ist los? Warum hängt er da so komisch rum und bewegt sich nicht? Vorsichtig stupse ich ihn an. Keine Reaktion. Ich rüttel ihn ein wenig, doch er macht immer noch nichts. Oh oh... Langsam ziehe ich ihn ein wenig hoch, so dass sein Kopf schon mal über Wasser ist. Die Augen hat er geschlossen und seine Atmung geht flach, setzt zwischendurch ganz aus. Oh mein Gott, was habe ich getan? Er darf nicht sterben! Was mache ich bloß? Erstmal muss ich ihn hier raus kriegen. Vorsichtig lege ich einen Arm um seine Schultern und den Anderen unter seine Kniekehlen. Gut, dass ich noch stehen kann. Ich laufe also los in Richtung Strand, der heute nur wenig besucht ist. Je weiter ich aus dem Wasser komme, desto mehr bekomme ich Kaorus Gewicht zu spüren. Er ist nicht besonders schwer, aber der heiße Sand erschwert das Laufen. Schließlich lege ich ihn auf seine Liege und schaue mich um. Unsere Eltern sind nicht da, sie wollten spazieren gehen. Grade dann, wenn man sie mal braucht. Also muss ich es alleine schaffen. Ich ziehe die Liege samt Kaoru in den Schatten, was sich als gar nicht so einfach erweist und schiebe den Sonnenschutz der Liege so, dass auch sein Kopf Schatten abbekommt. So weit so gut. Und jetzt? Panik kommt in mir auf. Hätte ich doch bloß diesen dummen Erstehilfekurs in der Schule gemacht. Ich hab keinen Plan, was ich machen muss. Seine Atmung verringert sich immer mehr und ich spüre, wie sich ein Kloß in meinem Hals bildet und die erste Träne über meine Wange fließt. „Kaoru?“, flüster ich erstickt, streiche ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Was soll ich bloß machen? ********************************************************************************* * Deutsch ist in Japan nach Englisch und Chinesisch die dritt häufigste Sprache, die in Schulen gelehrt wird. Muahahahahahaaaa~ Bin ich fies oder bin ich fies? xDDDDDD~ Jaja, unser armes Kaokao *snüff* Was wohl mit ihm passieren wird? Wird er sterbenß Das erfahrt ihr erst im nächsten Kapi, wäre ja schön dumm, wenn ichs jetzt schon sagen würde. Ach, und wenn ihr schon mal da seid, lasst doch nen Kommi da, hai? bai bai, nemo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)