Not enough von JoNaH (SetoxJoey) ================================================================================ Kapitel 6: Harte Gespräche / Not enough --------------------------------------- So, hi hier kommt der vorletzte Teil. Ich weiß nicht, ob man sagne kann, dass es eine Wendung gibt. Das lass ich euch entscheiden. Vielen DAnk an ZAck und auch an SharonEcsa!!!! Feedback ist was Tolles *gg* Okay, viel Spass! p.s. der Titel ist doof ich weiß! Kapitel sechs – Harte Gespräche / Not enough „Joey Wheeler? Sind Sie da?“ Sein Wecker stand auf halb neun und eigentlich lag er noch im Bett. Wer wollte nun schon wieder was? Müde schlurfte er zur Tür. Er hatte die Nacht ziemlich schlecht geschlafen, weil seine Gedanken nicht aufhören wollten um Seto zu kreisen. Er öffnete die Tür. „Ja, wer…?“ Noch ehe Joey zu Ende gesprochen hatte, war ein regelrechtes Blitzlichtgewitter auf ihn herunterregnet. Vor seiner Tür hatten sich mindestens zehn Reporter mit Kameras und Fotoapparaten versammelt. „Dürfen wir Ihnen ein paar Fragen stellen?“ – „Sind Sie mit Mister Kaiba zusammen?“ – „Wie lange läuft Ihre Beziehung schon?“ – „Hatten Sie guten Sex?“ Wieder Fotos. Einer versuchte sogar in seine Wohnung zu kommen, doch Joey hielt ihn auf. „Stopp! Ich gebe Ihnen kein Interview. Verschwinden Sie!“ „Aber wir wollten…“, Joey schlug die Tür zu und der Rest des Protestes ging in lautem Gemurmel unter. Joey atmete tief durch. Das auch noch! Der Auftritt vor dem Hotel hatte keine besonders wünschenswerte Nachwirkungen. Die Reporter versuchten noch immer ihm Fragen zu stellen, aber Joey reagierte nicht. Er wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden, sonst gar nichts. Nie wieder an diesen verlogenen Firmenchef mit den umwerfenden Augen denken. Nach zwei Stunden hatten es die Reporter eingesehen, dass er keine Antworten geben würde. Joey hob den Kopf aus den Kissen. Ruhe? Wirklich und ernsthaft? Naja, wahrscheinlich hatten sie endgültig eingesehen, dass Joey sie nicht beachten würde. Irgendwann mittags machte er sich auf den Weg zu seinem Job. Es war alles wie immer, bis er plötzlich vor dem Lokal stand. Dort hatte sich eine regelrechte Menschentraube gebildet. Sein Chef stand vor dem Restaurant und versuchte die Leute abzuwimmeln. Plötzlich entdeckte einer der Männer und Frauen Joey und in null komma nichts hatten sie sich um Joey geschart und fotografierten wild. „Wollen Sie und jetzt Fragen beantworten?“ – „Arbeiten Sie hier schon lange?“ – „Nehmen Sie Stellung zu dem Vorfall vor dem Hotel!“ – „Wie sieht Ihr Sexleben aus?“ – „Wollen Sie sich an Mister Kaiba rächen?“ Joey sah stur gerade aus und drückte sich an den Menschen vorbei, so gut er konnte. Sein Chef hielt ihm mitfühlend die Tür auf und schlug sie hinter ihm wieder zu. Erneutes Blitzlichtgewitter folgte durch die Fenster. „Oje, dass ist ja ein ganzer Auflauf“, bemerkte der Koch kopfschüttelnd. „Ja, aber mal ehrlich, Joey, du hast dir da einiges geleistet“, stellte auch sein Chef fest. „Ach ja? Wenn Ihre Frau Sie betrügt, würden Sie dann dem Kerl nicht auch gern die Nase brechen?“, gab Joey patzig zurück. Er hatte nicht vor sich hier zu rechtfertigen und das war ihm einfach so herausgerutscht. „Schon“, gab sein Chef zu, „aber ich würde es diskreter tun. Außerdem ist meine Frau nicht gerade Rockefeller persönlich“, setzte er noch hinzu. Joey biss die Zähne zusammen. Der Schlag, ob Absicht oder nicht, hatte gesessen. „Woher wissen Sie das mit dem Hotel eigentlich?“ „Liest du keine Zeitung?“ mischte sich auch der Koch wieder ein. „Alles ist voll mit Bildern von diesem Kaiba und natürlich auch von dir.“ „Von mir? Welche Bilder denn?“ „Naja, Kameraausschnitte, wie du diesen Anwalt anbrüllst und Bilder von dir zu Hause, zum Beispiel. Stimmt es, dass dich dieser Anwalt auf eine Million verklagt hat?“ Der Koch war Feuer und Flamme. „Bitte? Nein!“ Joey war schwer entsetzt. Die hatten ihn doch bloß gestern gesehen. Was für Bilder und welche Anklage? „Joey, hör mal. – Wär’s nicht besser, wenn du heimgehen würdest? Ich bezahl dir ein Taxi, dann gerätst du mit den Paparazzi nicht in nicht in Schwierigkeiten“, sein Chef hatte mitfühlend die Hand auf seine Schulter gelegt. „Wenn Sie meinen“, gab Joey niedergeschlagen als Antwort. Vielleicht war es ja wirklich besser. Den ganzen Abend hindurch hörte Joey die Fragen der Journalisten durch seine Tür und nicht mal die Musik, die er angestellt hatte, konnte die ganzen Fragen dämpfen. Einmal hatte er versucht sie zu vertreiben, was jedoch nur in weiteren Fotos dokumentiert worden war. Er hasste sie alle! Die Reporter, die Fotographen, Yami und auch Seto. Wieso hatte er sich in so einen Idiot verlieben müssen? Seto lag mit offenen Augen im Bett und starrte an die Decke. Die Reporter belagerten Joey wahrscheinlich genauso wie ihn, doch er konnte sich wenigstens abschotten. Wie sollte er bloß an Joey herankommen? Er wollte das nicht in aller Öffentlichkeit klären, sondern in einem 4-Augen-Gespräch. Eventuell wäre es möglich, dass man den Paparazzi eine falsche Fährte legte. Blieb nur noch die Frage, ob Joey ihn überhaupt herein ließ. Aber darauf würde Seto es ankommen lassen. Schlaflos wälzte er sich von links nach rechts. Ja, er würde es versuchen. Als Joey morgens aufstand, war Ruhe eingekehrt. Er wusste nicht, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war, aber er hatte immerhin etwas Ruhe zum nachdenken. In nächster Zeit hatte er überall abgesagt, wo er sonst arbeitete. Seine Chefs waren allesamt nette Kerle und hatten sein Problem verstanden. Aber wie sollte es sonst weitergehen? Wann würden die Journalisten die Lust an ihm verlieren? Vielleicht hatte Seto längst einige Stellungen dazu genommen und sich erklärt und man wartete nur noch auf Joey. Nein, das konnte er sich nicht vorstellen. So eine Art Mensch war Seto nicht. Wobei? Wusste Joey überhaupt alles über ihn? Hatte er ihn in den letzten zwei Jahren angelogen? Joey war sich einfach nicht mehr sicher und vor allem das machte ihm zu schaffen. Vertrauen war eine wichtige Sache und in ihrer Beziehung war sie verloren gegangen. Plötzlich klopfte es laut und vernehmlich. Joey seufzte. Vorbei mir der Ruhe. „Joey?“ Joey fiel der Kaffeelöffel aus der Hand und landete klirrend auf dem Fußboden. „Joey? Bist du da?“ Oh, nein – Seto! Joey schluckte. War er da oder nicht? Wollte er mit ihm reden? Das Problem aus der Welt zu schaffen, wäre ein guter Ansatz gewesen und vielleicht hatte der ganze Spuk dann ein Ende. Langsam ging Joey auf die Tür zu. „Joey? – Ich warte hier auf jeden Fall“, Setos Stimme war leicht verzweifelt. „Ich… ich bin da. Bist du allein?“ Er hatte absolut keine Lust, dass in aller Öffentlichkeit mit den gaffenden Reportern zu diskutieren. „Ja, ich bin allein. Roland hat sie in die Irre geführt.“ „Äh,… okay.“ Joey wusste nicht genau, was er darauf hätte antworten können. „Lässt du mich rein? Es ist angenehmer, als durch die Tür zu reden“, gab Seto zu bedenken. Joey fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Seine Hand bewegte sich in Zeitlupe auf die Klinke zu. Vor ihm stand also Seto Kaiba. Einen Moment sahen sie sich in die Augen, dann lächelte Seto. „Danke.“ Joeys Augenbrauen zogen sich zusammen und er drehte sich abrupt um. „Komm rein.“ Seto atmete einmal geräuschlos tief ein und aus. Das würde heiter werden. Joey hatte sich auf den Sessel gesetzt und wies Seto die Couch. „So, was willst du mir sagen?“ Seine Stimme war kühl und distanziert, doch in seinem Kopf tobte es. „Du hast nicht vor es mir leicht zu machen? Okay. Ich denke, dass hab ich verdient.“ Joey nickte und Seto fuhr fort. „Wie soll ich anfangen…“, begann Seto erneut, doch Joey unterbrach ihn prompt. „Du gibst zu, dass du mich mit Yami Muto betrogen hast!“ „Ja, ich hab dich mit Yami betrogen, aber er hat mich erpresst.“ „Pah. So Geschichten kannst du deinen kleinen Bruder erzählen, ich glaub sie jedenfalls nicht.“ „Aber es ist Tatsache. Yami wollte, dass ich sein Freund bin, für die drei Wochen, in denen er hier ist. Er hat mich mit meiner Firma erpresst, ich konnte nicht nein sagen“, rechtfertigte sich Seto. „Ach ja, ich hab ja vergessen, dass deine Firma dir wichtiger ist las unsere Beziehungen; danke, dass du mich daran erinnerst“, Joey war sauer, dass Seto ihm so ein Lügenmärchen erzählte. „Das ist überhaupt nicht wahr!“ „Natürlich ist das wahr, Kaiba. Es ist dir wichtiger, was deine Kunden und die Welt von deinem Image hält, als unsere Beziehung.“ „Nein, mir ist wichtig, dass ich genug Geld einnehme um meinem Bruder und auch vielleicht mir ein angenehmes Leben zu bieten. Doch das angenehme Leben beinhaltet auch dich! Ohne dich ist mir das ganze verdammte Geld nichts wert! Verstehst du das? Ja, ich hab mit Yami etwas gehabt. Ich hab sogar mit ihm geschlafen, aber ich hasse ihn!“ Seto war auch laut geworden. „Ich hab euch gesehen, Kaiba. Ich hab dich auf dem Parkplatz vor dem Hotel gesehen und ehrlich gesagt, sah es nicht so nach Hass aus. – Ihr habt euch geküsst, Seto!“ Joeys Stimme war leise gewesen und als Seto ihn ansah, bemerkte er die Tränen in Joeys Augen. Es tat ihm dann auch sofort leid, dass er so laut geworden war. „Entschuldige, Joey. Ich wollte nicht brüllen. Was du gesehen hast, kann ich natürlich nicht bestreiten, aber ich kann es dir erklären. – Yami hat wegen dir diesen Deal gecancelt. Er wollte DIR nicht mehr wehtun. Er hatte nur zwei Bedingungen: erstens, ich sollte ihm am nächsten Tag vom Hotel abholen und zum Flughafen bringen und zweitens, sollte ich ihn küssen, zum ersten und einzigen Mal. Joey, ich liebe ihn nicht, sondern ich liebe dich!“ „Du hast wohl auf alles eine Antwort oder – Seto Kaiba? Es liegt nicht nur daran, dass du mit Yami geschlafen haben könntest. Ich verstehe jetzt auch, warum du Yami mit zu diesem Geschäftstermin genommen hast. Ich bin dir nicht gut genug! Du hältst dich lieber an den wichtigen Anwalt, anstatt an den kleinen Kellner. Der reiche Firmenchef und der berühmte Anwalt. Das ist ein Pärchen, das sich sehen lassen kann. Nein danke, auf weitere Heuchelei kann ich verzichten!“ „Joey, hör mal. Das ist dich Unsinn.“ „Ich denke, es wäre besser, wenn du gehst!“ „Aber…“ „Es – wäre – besser – wenn – du – jetzt – gehst!“ Seto stand langsam auf. Das war ja gründlich in die Hose gegangen. Er wusste nicht einmal, ob Joey ihm nun glaubte. Wie sollte er nur zu ihm durchdringen, wenn der Blonde glaubte, dass er ihn gar nicht wollte. Noch einmal drehte er sich um, doch Joey hatte sich auf seinem Sessel vergraben. Traurig wandte Seto sich ab und verließ mit hängendem Kopf die kleine Wohnung. „So, und wie soll ich dir jetzt helfen?“ fragte Yami erneut und beobachtete Seto, wie er auf und ab lief. „Ich weiß es noch nicht genau. Ich dachte anfangs, dass er mir das mit dem dämlichen Deal nicht glauben würde und du deshalb mit ihm reden solltest, aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es denn nur um die Betrügerei geht!“ Yami seufzte. „Und was wäre, wenn ich versuchen würde mit Joey zu reden?“ „Du? Das halte ich doch für etwas vermessen. Du bist doch zu allem Schuld!“ „Na, so wie es aussieht, ja wohl nicht wirklich“, gab Yami zu bedenken und Seto knirschte mit den Zähnen. „Allein dafür, dass ich noch immer mit dir rede, sollte ich mich selbst in den Arsch beißen. – Okay, versuch es. Ich garantiere für nichts!“ Bei Joey klingelte das Telefon. „Wheeler?“ – „Hallo, hier ist Yami…“, weiter kam er nicht, denn Joey legte einfach auf. „Verdammt sturer Bock“, knurrte Yami. Er hatte gehofft, dass Joey mit ihm reden würde, ihn vielleicht auch einfach nur anschreien wollte, aber nichts! Der Kerl legte einfach auf! Yami stand vor dem Studentenwohnheim. Diesmal hatten sie darauf verzichtet, die Reporter wegzulocken und Yamis Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt, als er seinen Spießrutenlauf begann. Während er die Reporter auf Abstand hielt, versuchte er Joey zu bewegen, die Tür zu öffnen. Joey hatte den letzten Tag durchgeheult und wollte niemanden sehen und die vielen Journalisten, die wieder mal wussten, dass Seto mit ihm geredet hatte, zehrten an seinen Nerven. „Los, Joey. Lass mich rein, ich muss mit dir reden“, ertönte erneut Yamis Stimme und Joey resignierte. Wenn er unbedingt reden wollte, bitte. Joey musste ja nicht auch zwangsläufig zuhören. Doch wie sollte er die Tür öffnen, ohne das gleich 100 Reporter in seiner Wohnung standen oder Fotos von ihm machten? „Okay, wenn die Reporter weg sind“, erklärte Joey seine Bedingung. Er hörte Yami irgendetwas sprechen, dann hörte er gebrüllte Worte. „Mach schnell auf“, drängte Yami und Joey öffnete einen Spalt breit die Tür. Grinsend stand Yami im Gang. Es waren keine Fotographen mehr zu sehen. „Ich hab sie verjagt“, kommentierte Yami. „Darf ich mich setzen?“ Joey nickte. „Okay, ich denke, du willst mich nicht haben, oder du hörst mir nicht lange zu, also mache ich es kurz: Ich hab Kaiba dazu gezwungen mit mir auszugehen und mit mir zu schlafen, ich wollte auch, dass er mich am letzten Abend küsst. Das alles hab ich geschafft, weil ich ihn mit seiner Firma erpresst habe. Hätte er nicht eingewilligt, wär er in Kürze pleite gegangen. Ach ja, Seto liebt dich wirklich. Ich weiß, dass du mir nicht mehr glaubst, weil ich dich hintergangen habe, aber über eines solltest du dir im Klaren sein. Du bist für Seto das Wichtigste überhaupt!“ Yami endete. Joey sagte noch immer kein Wort. „Ich geh jetzt besser wieder, okay?“ Yami stand auf. „Er wär wirklich pleite gegangen?“ fragte Joey leise. Seto hatte es nicht so dramatisch geschildert und Joey verstand ein wenig, warum Seto eingewilligt hatte. „Ja, ich könnte ihm nachweisen, dass er Gelder veruntreut und dann muss er nachzahlen oder vielleicht sogar ins Gefängnis, sehr unangenehm.“ Joey betrachtete den Fußboden. Yamis Hand lag bereits auf der Klinke, als er Joey „Sag ihm, dass er in zwei Tagen kommen soll“, sagen hörte. Yami grinste, aber er erwiderte nichts darauf. Das Blitzlichtgewitter empfing ihn im Gang. Als die Journalisten merkten, dass Joey nicht zu sehen war, murrten sie nur leise. Dieser Anwalt war ihnen suspekt, mit dem wollten sie sich besser nicht anlegen. Als Yami Seto die Nachricht brachte, strahlte dieser wie ein Schuljunge. Das hieß, dass Joey ihm noch mal eine Chance gab, sich zu erklären. Seto musste sich genau überlegen, was er tat, das nicht ein weiterer Fehler passieren konnte. Sooo, ja das war's. Da sind wir ja mal gespannt, ne! Okay, ich nciht. Die Story leigt schon seit Wochen daheim auf meinem Rechner - fertig und abgeschlossen *gg* Ich lass euch mal ein bisschen warten - aber man kann sich dnken wie es ausgeht? Ich weiß es nicht. So, machts gut eure Gestirn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)