Not enough von JoNaH (SetoxJoey) ================================================================================ Kapitel 5: Schock! ------------------ Hi also, es hat mal wieder gedauert und besonders gut scheint das letzte KApitel auch nciht gewesen zu sein - naja. ich arbeite schließlich an mir! So, ich wünsch euch viel spass. es kommen noch zwei weitere KApitel, die auch schon fertig sind, dann is schluss. MAchs gut, bis bald lg Gestirn Kapitel fünf – Schock! Joey hatte ganz einfach sein Telefon ausgestöpselt und sich in seine Arbeit gestürzt. Er kam mit Absicht Minimum eine Stunde später nach Hause, damit Seto ihn nicht abfangen konnte und auch den Schlüssel hatte er mit hinein genommen. Er wollte Seto nicht sehen. Samstagabend hatte dieser vor Joeys Tür gestanden und geklopft und gerufen, aber Joey hatte sich in seinem Bett verkrochen. Er wusste, dass das kindisch war, aber er sah keine andere Möglichkeit, wenn er Seto nicht über den Weg laufen wollte. Außerdem wollte er ihm keine Chance geben ihre Beziehung zu beenden, denn Joey war noch nicht bereit Seto aufzugeben. Zwischenzeitlich hatte er noch mehrmals mit Yami telefoniert, der ihn in seinem Vorhaben bestärkte, sich wieder mit Seto zu versöhnen. Seto erging es ähnlich. Keiner der Anrufe wurde angenommen und irgendwann musste Joey wohl das Telefon ausgeschaltet haben, denn es war rund um die Uhr besetzt. Er hatte sogar versucht Joey abzufangen, doch in das Lokal hinein zu gehen, traute er sich nicht. Auch der Schlüssel zu Joeys Wohnung war weg und auf sein Klopfen und Rufen hatte Joey nicht geantwortet, obwohl er zu Hause war. Seto fragte sich, wie das alles wieder ins Lot kommen sollte und er fragte sich, was Yami von ihm wollte. Es lag noch eine ganze Woche vor ihm und das und Joeys verletzte Augen raubten ihm allmählich den Schlaf. Der Sonntag war ein verregneter Tag und passte perfekt zu Joeys Stimmung. Heute war ziemlich wenig los gewesen und außerdem sah er furchtbar aus, stellte sein Chef mitfühlend fest und schickte ihn nach Hause. Joey hatte sich vorgenommen eine Abkürzung zu nehmen, die ihn an einem weniger bevölkerten Stadtteil nahe der Uni vorbei führte. Er war müde und noch immer niedergeschlagen und zu Hause würde er wahrscheinlich erst einmal Yami anrufen, damit er mit jemandem reden konnte. Sein Blick ging wieder auf die Straße. Hinter der nächsten Biegung kam ein kleines etwas herunter gekommen aussehendes Hotel, Joey fühlte sich nie gut, wenn er daran vorbei ging, denn es sah immer nach üblen Machenschaften und heimlichen Affären aus. Unwillkürlich musste er an Seto denken. Ja, auch der hatte eine heimliche Affäre gehabt – vielleicht hatte er sogar noch eine zweite. Nein! Joey war sich inzwischen fast sicher, dass es wirklich eine logische Erklärung für diese Rose gab und irgendwie glaubte er daran, dass er vielleicht ja morgen Seto anrufen konnte. Er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als auf der gegenüberliegenden Seite – beim Eingang des Hotels – der Bewegungsmelder ansprang. Die Lampe tauchte den kleinen Vorplatz in schummriges Licht und ließ zwei Autos sichtbar werden. Joey blieb kurz stehen, er stand außerhalb des Lichtkreises. Diesen schwarzen Jaguar kannte er doch! Nein, dass war einfach nur ein verfluchter Albtraum! Die beiden Männer, die aus dem Gebäude getreten waren, umarmten einander, dann sagte der Kleine der beiden etwas, woraufhin der Größere sich herunter beugte und ihn kurz küsste. Anschließend starteten sie ihre Autos und fuhren davon, ohne Joey gesehen zu haben. Joey stand wie versteinert da! Das konnte nicht wahr sein! Das waren eben nicht Yami und Seto gewesen?! Er hatte sich sicher getäuscht. Er hatte Yamis Frisur verwechselt und es gab sicher noch mehr große schlanke Gestalten, die sich auf diese ganz besondere elegante Art bewegten. Joey stand im Dunklen und heulte. Das war zu viel. Er hatte zuerst Seto vertraut, der ihn dann betrogen hatte und dann Yami. Seinem ehemaligen Freund hatte er sich anvertraut, als es ihm schlecht ging. Wahrscheinlich hatte er sich auch noch tot gelacht, als ihm Joey seine Probleme gesagt hatte. Plötzlich änderte sich Joeys Miene. „Yami! Das werde ich dir heimzahlen“, murmelte er grimmig. Seto hatte sich während des gesamten Sonntags Gedanken gemacht, wie er Joey wieder zurückholen könnte. Alle Versuche waren im Sand verlaufen, doch Seto würde weiterhin versuchen was nur irgendwie möglich was. So schnell gab er sein Hündchen nicht auf! Was Yami mit ihm besprechen wollte? Der Brünette konnte sich keinen Reim darauf machen, denn Yami hatte sich ziemlich ernst angehört. Um sechs Uhr klingelte ihr „gemeinsames“ Handy. „Ja?“ – „Uns im Hotel zu treffen, wird langsam auffällig – das ist es doch, was du vermeiden willst“, Seto konnte Yamis süffisantes Lächeln regelrecht hören. „Also, was schlägst du vor?“ er war schon wieder genervt, wenige Sekunden, nachdem das Gespräch erst begonnen hatte. „Du kennst sicher das alte Hotel hinter der Uni. – Dort treffen wir uns im Zimmer drei, okay?“ „Von mir aus“, Seto legte auf. Was war das plötzlich für eine Heimlichtuerei? Pünktlich um halb sieben betrat Seto das Zimmer. Yami wartete bereits. Er hatte es sich auf dem einzigen Sessel gemütlich gemacht und blickte Seto starr in die Augen. „Da bin ich. Was willst du mit mir reden?“ „Setz dich“, Yami zeigte in den Raum. Langsam ließ sich Seto auf der Bettkante nieder und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich cancele den Deal!“ Seto sah ihn an. „Wieso?“ Fragte er argwöhnisch. „Das geht dich nichts an“, gab Yami patzig zurück. „Das geht mich wohl was an“, fuhr Seto auf. „Du hast meine Beziehung zerstört und mich erpresst, du bist mir Rechenschaft schuldig.“ Yami sah ihn einen Moment lang an, dann nickte er. „Also gut. Du hast vielleicht recht.“ Yami sah Seto kurz an, dann wandte er den Blick aus dem Fenster ins Dunkel hinaus. „Also, ich fang am besten von vorne an. – Dass ich dich zu diesem Deal gezwungen habe, hatte den Grund, dass ich dich sowohl interessant fand, als auch dass ich etwas Abwechslung brauchte. Ich wusste auch vorher, dass du mit Joey zusammen bist, weil ich deine Stimme in Joeys Wohnung erkannt habe.“ Seto starrte ihn ausdruckslos an. Er ließ sich nicht anmerken, dass er mit so etwas nicht gerechnet hatte. Yami befeuchtete sich die Lippen. „Ich sagte, dass mir eure Beziehung nichts bedeutet und das tut sie auch immer noch nicht. Aber ich glaube, dass mir jemand…“, er unterbrach sich und Seto horchte auf. „Joey!“ dämmerte es ihm plötzlich. „Ja, Joey“, gab Yami unwillig zu. „Aber dass tut nichts zur Sache. Ich… ich hab als Freund mit ihm geredet. Er ist am Boden zerstört und das… geht mir gegen den Strich“, fuhr er plötzlich auf. Er war aufgestanden und endgültig ans Fenster getreten. „Ich cancele den Deal, weil ich nicht will, dass eure Beziehung unter mir leidet. Ich fahre morgen ab. Deine Finanzprüfung ist abgeschlossen; ich bin hier fertig!“ Yami konnte nicht sehen, wie sich Setos verbissene Miene aufhellte. „Du fährst – schon morgen?“ Seto schafft es fast nicht die Begeisterung aus seiner Stimme heraus zu halten. Yami drehte sich um. „Allerdings. Aber ich hab noch eine… eher zwei Bedingungen.“ Setos Miene gefror wieder. „Welche?“ „Erstens, du bringst mich morgen an den Flughafen.“ – „Einverstanden.“ „Und zweitens, du küsst mich, draußen vor dem Hotel. Du hast es nie getan und ich setze das als Bedingung. – Es muss kein richtiger Kuss ein, nur ein… flüchtiger.“ „Warum sollte ich?“ Setos Stimme war eiskalt. „Weil du es mir schuldest!“ „Hah! Was sollte ich dir schulden?“ Seto lachte humorlos auf. „Ich gebe dir die Möglichkeit Joey zurück zu bekommen.“ „Nachdem du sie mir genommen hast, ihn zu behalten? – Ich verzichte!“ Yami wie auch Seto verschränkten die Arme vor der Brust. „Ich setze es als Bedingung, dass ich gehe!“ Seto stand auf. „Dann bin ich dich endlich los?“ fragte er gestresst. „Dann bist du mich los“, wiederholte Yami. „In Gottes Namen, meinetwegen. Ich geb dir diesen verdammten Kuss, fahr dich an deinen dämlichen Flugplatz und –“ , er machte eine unheilvolle Pause, „… wenn du in die Halle gehst, werde ich zu Joey fahren und niemals wieder an dich denken!“ Yami nickte nur stumm. Sie gingen nach draußen. Es war bereits dunkel. Die Lampen tauchten ihre Wagen in gelbliches Licht. Sie standen sich gegenüber. Plötzlich umarmte Yami Seto kurz. Als er sich löste, sagte er: „Denk an dein Versprechen.“ Seto knurrte, dann beugte er sich leicht vor, küsste Yami grob auf den Mund und drehte sich um. Wortlos stieg er in sein Auto und fuhr davon. Seine Gedanken waren schon wieder bei Joey. Auch Yami stieg in seinen Leihwagen. Seto hatte nicht gekniffen, dass hatte er sich fast gedacht. Er musste jetzt nur noch Joey sagen, dass er morgen abreiste, dann war die ganze Geschichte für ihn beendet. Am nächsten morgen war Joey noch genauso wütend, wie am Abend zuvor. Yami konnte sich auf was gefasst machen. Er wusste, dass Yami heute um ein Uhr nach Hause fahren wollte, dass hatte er ihm auf den AB gesprochen. Dabei hatte er ganz normal geklungen – falsch wie eine Schlange. Entschlossen stand der Blonde vor dem Hotel. Er war kurz vor halb eins. Wenn Yami nach Hause wollte, musste er in der nächsten Zeit kommen. Bingo! Yami zog eine kleine Reisetasche hinter sich her und ging mit rückwärtig gewandtem Gesicht, sich mit jemand unterhaltend, nach draußen. In wenigen Schritten war Joey bei ihm. „Hallo Yami“, sagte er kalt, dann knallte er ihm die Faust mitten ins Gesicht. Mit einem Schmerzensschrei ging Yami zu Boden und hielt sich die blutende Nase. Unter dem Auge wurde er auch schon leicht rot. „Du Schwein hast alles kaputt gemacht. Ich war glücklich, verstehst du das? Du verlogenes Arschloch hast mich angelogen“, während Joey brüllte, waren bereits zwei Hotelmitarbeiter dazu gelaufen. Der eine half Yami sich aufzusetzen, während der Andere versuchte den sich wie wild aufführenden blonden jungen Mann auf Abstand zu halten. Inzwischen waren einige Hotelgäste stehen geblieben. Das war eine Sensation! Ein junger Mann aus der Unterklasse schlug einen jungen feinen Mister so-und-so von der Regierung nieder! Joey warf Yami weiterhin böse Worte an den Kopf. Plötzlich bahnte sich eine Gestalt einen Weg durch die Menge. Seto hatte drinnen den Papierkram erledigt – er musste schließlich auch zahlen – und hatte plötzlich gehört, das Yami geschrieen hatte, danach hatten sich einige Leute davor gedrängt. „Muto? Was ist…? – Joey?“ Seto, der eben noch neben Yami am Boden gesessen hatte, nahm Joey wahr. Dieser hatte seinerseits Seto bereits gesehen. „Du warst WIEDER bei ihm? – Ich… ich hasse sich Seto Kaiba!“ Joey riss sich von dem Hotelmann los und rannte davon. Seto versuchte ihn aufzuhalten, doch plötzlich wurde er von allen Seiten umringt. Die Reporter und Fotographen, die ständig in der Eingangshalle herumlungerten um eine Sensation zu bekommen, hatten nun ihr Opfer gefunden. Dass sich die beiden Kerle geschlagen hatten, war nun nebensächlich. Joey hatte in seiner Wut so einiges gebrüllt. Zwar war niemals ein Name gefallen, doch allein durch die Szenerie konnte man 1 und 1 zusammenzählen. Das war die Sensation des Jahres! Seto brüllte die Reporter an, ihn in Ruhe zu lassen, als dass nichts fruchtete, stürmte er zu Yami zurück, packte ihn und zog ihn grob auf die Füße. „Du – bleibst – hier“, drohte er. Yami widersprach nicht und wehrte sich auch nicht dagegen, dass Seto ihn wieder mit nach drinnen zog. Er merkte, dass mit dem Firmenchef jetzt nicht zu spaßen war. Seto herrschte das Personal an, ihm auf der Stelle einen privaten Raum zur Verfügung zu stellen. Die Meute war ihm natürlich gefolgt und fotografierte munter weiter. Seto stapfte auf und ab. Er war gereizt – sehr sogar und als er nach fünf Minuten endlich das ok der Hotelleitung hatte, stürmte er mit Yami davon. Joey konnte es nicht glauben! Seto war dort! Schon wieder! Jetzt stand es 100-prozentig fest. Es war aus! Vorbei! Seto hatte sich lieber den medientauglichen und ihm ähnlicheren Anwalt gesucht, anstatt sich mit einem kleinen Kellner zu begnügen. Joey hasste ihn! Hatte das alles so enden müssen? Wie lange hatte er ihm wohl schon was vorgemacht? Aber es geschah ihm gerade recht, dass man sein kleines Geheimnis erfahren hatte. Durch all die Tränen lächelte Joey grimmig. Vorbei mit all der Heimlichtuerei, Seto! „Was ist da passiert?“ Seto war außer sich. Man hatte Yami einen Eisbeutel und ein feuchtes Tuch gebracht, mit denen er sein Gesicht versorgen konnte. „Dein ach so lieber Joey ist durchgedreht!“ gab er giftig zurück. „Und wieso? Wegen deinen dämlichen Bedingungen und jetzt hab ich auch noch die Presse am Hals“, Seto war ziemlich mies drauf. Nicht nur, dass es immer verzwickter – wenn nicht gar unmöglich – wurde Joey zurück zu gewinnen, wenn sich jetzt auch noch die Presse darauf stürzte, war so gut wie alles vorbei. „Was? Meine Bedingungen? Du solltest mich nur zum Flughafen bringen. Jetzt hab ich ein Veilchen und mein Flugzeug ist wahrscheinlich auch gleich weg. Außerdem hat sich Joey so aufgeführt, dass die Presse auf ihn aufmerksam wurde. – Red mal mit ihm“, auch Yami verlor langsam die Geduld. „Würd ich ja gerne, aber das ist ja das Problem, verdammt noch mal.“ Seto funkelte ihn wütend an, dann fing er wieder an auf und ab zu laufen, wie er es schon die ganze Zeit tat. Yami verdrehte die Augen und seufzte, dann widmete er sich wieder dem Eisbeutel. „HA!“ Yami zuckte zusammen, als er sich bei Seto beschweren wollte, warum der so brüllte, ließ er es nach einem Blick in dessen Augen lieber sein. Sie funkelten gefährlich. „Was ’ha’?“ „Du wirst mir helfen, wieder mit Joey zusammen zu kommen!“ „Tse! Und wie bitte schön soll ich das anstellen? Er redet genauso wenig mit mir, wie mit dir“, gab Yami feixend zurück. „Das lass meine Sorge sein. Ich werde dich dafür brauchen um einiges zu bestätigen. Solange wirst du noch hier bleiben.“ „Und warum sollte ich?“ Yami sah gar nicht ein, warum er auf den Brünetten hören sollte. „Du bist mir noch was schuldig!“ Yami presste die Lippen aufeinander. Arroganter Kaiba! Wars schon wieder so schlecht? ICh warte mal ab, Grüße Gestirn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)