Busfahrt mit Folgen von Ren-chan ================================================================================ Kapitel 13: Das Chu-nin Examen ------------------------------ Es ist mal wieder soweit. Nach schie endlosen Wochen hab ich mich mal wieder dazu aufgerafft weiter zuschreiben. Ich hoffe das neue Kapi gefällt euch und ihr habt viel Spaß damit. Vielen Dank auch für die Kommis.^^ » Es war so weit. Heute würde es beginnen, das große Wettstreiten um den nächsten Ninja-Rang. Obwohl die Sonne erst vor weniger als einer Stunde aufgegangen war und der Nebel noch wie ein dichter Schleier über Konoha hing, hatten sich Sasuke und Mitsuki bereits auf den Weg zum Chu-nin Examen gemacht. Sie sollten dort zusammen mit Naruto teilnehmen. Sakura hatte nämlich indes ebenfalls eine Ausbildung zur Medic-nin begonnen und schied deshalb von vorne herein aus. Die Stimmungen der Beiden hätten wohl unterschiedlicher nicht sein können. Während Sasuke wie immer ganz die Ruhe selbst war, spekulierte seine jüngere Zwillingsschwester sogar für einige Minuten damit die Prüfung sausen zu lassen. Da das aber erstens, nicht ging weil dann auch ihre Teamkameraden ausschieden, und es zweitens eine Schande für die Familie war wurde darüber gar nicht weiter diskutiert. So machten sie sich also auf zur Akademie um den ersten Teil der Prüfung hinter sich zu bringen. Itachi, als ihr Trainer aber vor allem liebender Bruder begleitete sie noch ein Stück. Er mußte ebenfalls früh das Haus verlassen um seinen neuen Auftrag entgegenzunehmen. Nach dem ”kleinen Vorfall”, wie man dieses nächtliche Szenario mittlerweile hier nannte, hatte man ihn wieder seiner alten Einheit zugeteilt und ich bekam ihn eigentlich nur noch zwischen Tür und Angel zu Gesicht. In den letzten Wochen hatte ich ungewöhnlich viel Zeit, doch anstatt sie wie so oft bei den Blumen tot zu schlagen, zog ich es diesmal vor hart zu trainieren und meine Fähigkeiten zu verbessern. Und ich muß sagen mit Erfolg. Ich konnte langsam aber sicher von mir behaupten so etwas wie Kondition zu besitzen. Aber um ehrlich zu sein, ohne die tatkräftige Unterstützung von Mikoto hätte ich es sicher nicht geschafft. Sasuke und die anderen hatten es mir zwar mehr als nur einmal erzählt, aber glauben konnte ich es dennoch erst als ich es selbst gesehen habe. Das weibliche Oberhaupt dieses Clans war einfach phantastisch, egal ob im Umgang mit dem Schwert oder anderen Waffen. Ob Tai- oder Ninjutsu, ich war ihr in allen Bereichen hoffnungslos unterlegen. Nach dem alle gegangen waren und nur noch wir beide und Kikyo im Haus waren machte ich mich ebenfalls, fast fluchtartig auf den Weg. Ich konnte ihre Nähe nach wie vor nicht ertragen, wobei ich zugeben muß daß sie erträglicher geworden war, nachdem die Zwillinge und vor allem Mikoto am Tag darauf, ihr gezeigt hatten wo ihr Platz in dieser Familie war. Doch das alles war für den Moment unwichtig. Man hatte mich zum Hokage gerufen und ich konnte mir schon lebhaft vorstellen worum es ging. Da ich ja nun seit geraumer Zeit offiziell in die Reihen der Anbau gehörte war es von bitterer Notwendigkeit mir endlich einen Partner zuzuteilen und mich auf Missionen zu schicken. Ich glaube ich hatte selten im Leben ein derart schlechtes Gefühl in der Magengegend wenn ich einen Raum betrat als an diesem Tag. Mit einem fröhlichen und zugleich besorgten Lächeln auf den Lippen, saß das Dorfoberhaupt hinter seinem Schreibtisch und wartete darauf daß ich näher kam. Den Blick gesenkt ging ich seiner stummen Aufforderung nach und blieb nur wenige Meter vor ihm stehen. ”Was für ein Debakel mein Kind.” Er hatte so plötzlich angefangen zu sprechen daß ich mich förmlich erschrak. Von dem Inhalt seiner Worte ganz zu schweigen. Ich konnte mir bereits gut vorstellen was Fugaku ihm erzählt haben mußte. Wahrscheinlich etwas wie, ich hätte seinen Sohn verführt und versucht dessen Verlobung zu sabotieren. Da ich eh nicht wußte was ich ihm darauf antworten sollte, falls er überhaupt eine Antwort von mir erwartete, besah ich mir weiter den Fußboden und wartete darauf daß er weiter sprach. Und ich behielt Recht. Er wollte gerade zu einem weiteren Satz ansetzten, als es an der Tür klopfte und er nicht um hin konnte den davor stehenden herein zu bitten. Etwas zögerlich drehte ich den Kopf zur Seite um mir den Besucher genauer zu besehen. Es war ein junger Mann Anfang 20 mit kurzen roten Haaren und braunen Augen. Er war ein gutes Stück größer als ich und trug die typische Anbukleidung, die ihm eine doch recht ansprechende Figur verlieh. Das war ein Umstand den ich auch an meiner eigenen Ausrüstung bereits festgestellt hatte. Sehr lobenswert. Wie dem auch sei, für den Anfang bedachte er mich lediglich mit einem freundlichen Lächeln und einem knappen Kopfnicken, ehe er sich voll und ganz dem Hokage zuwendete. ”Ihr habt mich rufen lassen Hokage-sama.” Begann er mit einer zugegebenermaßen ziemlich melodischen Stimme, die mir irgendwie die Anspannung nahm. ”Ganz recht. Ich habe dich rufen lassen um dir deine neue Partnerin vorzustellen. Die junge Dame zu deiner linken. Ihr Name ist Hikari Kurayami.” Nun erst wirklich auf mich aufmerksam geworden drehte sich der Fremde zu mir um und stellte sich erst mal standardgemäß vor. ”Freut mich sehr dich kennen zu lernen. Mein Name ist Akio Sanada.” So wurden wir also miteinander vertraut gemacht. Und ich muß gestehen Akio war mir vom ersten Moment an sympathisch. Nicht auf die Art und Weise wie mir Itachi von Beginn an sympathisch war, sondern eher wie ein alter Freund den man noch aus dem Kindergarten kennt. Nachdem alle Einzelheiten geklärt waren erhielten wir unsere erste kleinere Mission, die wir am folgenden Tag antreten sollten. Und weil dem so war und der Tag gerade erst begonnen hatte entschieden wir, um uns besser kennenzulernen und schon mal die Feinheiten unseres Auftrags durchzugehen, dafür noch ein bißchen durch die Stadt zu schlendern.« » Es war nun schon einige Wochen her, daß Asuka sich wieder bei unser aller Lieblings Jo-nin einquartieren mußte. Und wie sie feststellte, hatte sich in der Zeit ihrer Abwesenheit auch nichts großartig geändert. Kakashi hatte nach wie vor die Angewohnheit ständig zu spät zu kommen und überall sein Zeug herumliegen zu lassen. Manchmal fragte sie sich ob es überhaupt möglich war diesen Mann auch nur ein bißchen zu Ordnung und Pünktlichkeit zu erziehen. Ihrer Meinung nach war das ein Ding der Unmöglichkeit. Zumindest bis zum heutigen Tag. Als sie am frühen Morgen aus dem Bett kroch stellte sie verwundert fest das ihr unleidlicher Mitbewohner nicht nur schon wach und komplett angezogen war, nein er hatte sogar schon das Frühstück gerichtet und, das unglaublichste von allem, er drängte sie sich zu beeilen. ”Nun steh da doch nicht wie angewurzelt rum Hexe. Heute ist ein wichtiger Tag und wir haben keine Zeit zu verlieren.” Zuerst dachte sie ja noch sie hätte sich verhört, aber als er sie wenige Augenblicke später mit sanfter Gewalt ins Badezimmer schob, damit sie sich endlich fertig machte, klappte ihr schon beinahe der Mund auf. //Es geschehen noch Zeichen und Wunder.// Dieser neuartige Tatendrang von dem Kakashi so plötzlich befallen schien, war meiner Freundin schon beinahe unheimlich und sie entschied, daß es wohl besser war zu machen was er von ihr wollte. So dauerte es kaum mehr eine halbe Stunde bis sie nun gemeinsam die Wohnung verließen und sich auf den Weg zu Tsunade machten. Im ersten Moment wußte Asuka nicht so recht was sie damit anfangen sollte. Doch die Bedeutung wurde ihr schneller klar als ihr lieb war. ”Du wirst Kakashi zum Chu-nin Examen begleiten und dich dort um die Verletzten kümmern. Das ist eine gute Übung für dich.” Das war alles was die große Medic-nin zu ihrer Schülerin sagte ehe sie ihr einige Tonnen voll Medikamente etc. in die Hand drückte und sie fortschickte. //Na großartig. Jetzt weiß ich auch endlich von welcher großen Aufgabe sie die letzten Tage ständig gesprochen hat.// Ein geräuschvolles Seufzten entwich ihrer Kehle und sie hätte am liebsten laut aufgeheult. ”Warum immer ich?” Diese Frage hätte sie sich wohl noch eine ganze Weile gestellt, doch nun galt es erst mal Sasuke, Naruto und Mitsuki viel Glück zu wünschen. Und wenn sich Kakashi und Asuka jemals in einem einig waren, dann darin daß die beiden Uchiha mit dem Chaosninja an ihrer Seite eine Menge davon benötigen würden.« » Hatte ich gesagt Akio war mir sympathisch? Ich revidiere mein Urteil. Ich mochte ihn, ganz eindeutig. Seine offene und freundliche Art lies mir das Herz ungewohnt leicht werden und sein Witz brachte mich unentwegt zum lachen. Aber das beste an ihm war, daß er für Fugaku und den größten Teil des Uchihaclans genauso viel übrig hatte wie ich. Nämlich nichts. Wir waren eher zufällig auf dieses Thema gekommen, weil ich ihm sagte daß man mich zur Zeit im Haupthaus des Clans untergebracht hatte. Sein Mitleid war mehr als deutlich gewesen und tat mir irgendwie gut. Es veranlaßte mich dazu ihm noch mehr über mich, aber vor allem über die Zeit die ich bereits hier verbrachte zu erzählen. Natürlich mit diversen Aussparungen, er mußte ja schließlich nicht alles wissen. So zogen wir also munter schwatzend durch die Straßen und redeten über Gott und die Welt. Die Details unseres Auftrags waren dann nämlich doch rescht schnell geklärt gewesen und unserer Freizeit stand nichts mehr im Wege. Ich muß zugeben, dieser Tag mit Akio war mit einer der schönsten hier in dieser Welt und er half mir unbeschreiblich dabei, den Kopf wieder frei zu kriegen. Er führte mich ein bißchen durch die Gegend und ich bekam Orte zu Gesicht die ich selbst in meinen kühnsten Träumen nicht hier vermutet hätte. Nach schier endlosen Stunden, es war bereits später Nachmittag, entschlossen wir uns dazu in ein Café zu gehen. Viel mehr, mein Begleiter entschied mich einzuladen und ich lies mich, ohne große Widerworte, einfach abführen. Es war seltsam, ich fühlte mich in seiner Nähe irgendwie unbeschreiblich wohl und geborgen. //So muß es sich anfühlen einen großen Bruder zu haben.// Dachte ich bei mir und genoß einen gigantischen Eisbecher, den mir mein Partner empfohlen hatte. Dieses Monster zu beschreiben würde wohl noch länger dauern als es zu essen, deshalb werde ich es an dieser Stelle einmal dabei belassen. Nach ca. einer halben Stunde war ich gerade mal durch die oberste Sahneschicht gebrochen und kratze mehr halbherzig an der Oberfläche. Weitere 30 Minuten später war ich schon beinahe bei den Früchten und schier am platzen. //Wie machen die das nur, daß dieses Ding nicht einfach wegschmilzt? Dann könnte ich es wenigstens Trinken.// Der nächste Gedanke befaßte sich damit ob ich überhaupt noch in meine Kleidung passen würde, nachdem ich diesen Koloß verzehrt hatte. Nein es ging nicht, ich brauchte Hilfe. Und da Akio sich förmlich dazu anbot mir das abzunehmen, begann ich damit ihn wie ein kleines Kind zu füttern. Heute bin ich fest davon überzeugt, er wußte die ganze Zeit daß es so kommen würde, und hatte sich deshalb nur einen Kaffee bestellt. Wie dem auch sei, wir hatten viel Spaß zusammen. Wir alberten herum wie die Kinder und ich denke etwa ein Viertel der süßen Sünde hing am Schluß entweder in seinem Gesicht, oder auf meinem Oberteil. Kurzum, wir hatten uns ordentlich eingesaut. ”Ich kann mich gar nicht daran erinnern wann ich das letzte Mal so ausgesehen habe.” Lachte ich lauthals. ”Du hast schon mal so ausgesehen? Na das muß ja ein aufregendes Leben sein daß du geführt hast. Da möchte ich gern noch mehr Einzelheiten drüber hören.” Echt Gentleman like reichte er mir eine Serviette und half mir dabei die Sahnereste von meinem Oberteil zu wischen, während ich sein Gesicht von der Schokoladensoße befreite. Die restlichen Besucher im Café betrachteten uns mit einer Mischung aus Belustigung und Spott. Ich nahm einfach an sie waren neidisch, und ging mich bei Akio einhakend, mit ihm davon. Ich machte mir in diesem Moment überhaupt keine Gedanken darüber was die Leute wohl über uns denken mußten, oder viel eher ich wollte mir keine machen. Zu lange hatte ich mir in den letzten Monaten immer wieder den Kopf zerbrochen, wenigstens einen Moment des Glück sollten sie mir gönnen. Also ging ich völlig unbeeindruckt weiter meinen, mir noch unklaren, weg. Es war unverkennbar, ich war zu diesem Zeitpunkt einfach nur ausgelassen und fröhlich. Woran ja an und für sich überhaupt nichts auszusetzen war, nur daß ich deshalb auch schrecklich unaufmerksam wurde. Sonst wäre mir wohl sicher nicht entgangen daß wir bereits eine Weile beobachtet wurden. Zu Anfang, als wir in den späten Mittagsstunden entschieden hatte ins Café zu gehen, hatte ich ein leichtes Kribbeln auf der Haut gespürt. Mein Gefühl hatte mir gesagt es handle sich um ein mir bekanntes Chakra und so lies ich es darauf beruhen. Ich war ja so dumm. Mit dieser Ignoranz hatte ich es geschafft die Person, die ich doch vor allen anderen bei mir haben wollte, endgültig auf Distanz zu bringen und von mir fern zu halten. Unser ”Verfolger” war nämlich kein geringerer als Itachi, der von seinem Vater in die Stadt geschickt worden war ein wichtiges Dokument, ein Kochrezept um genau zu sein, seinem künftigen Schwiegervater zu überbringen. Fugaku mußte mich am frühen Morgen mit Akio gesehen haben und nutze nun diese Chance seinem Sohn ein für alle mal klar zu machen was ich doch für eine Schlampe war. Itachi jedenfalls schien das was er gesehen hatte zu reichen und er rannte kurz darauf wutentbrannt nach Hause. Die Sonne war schon beinahe untergegangen, als mein Begleiter mich wieder im Uchihaviertel absetzte und mir noch einen schönen Abend wünschte. Gut gelaunt wie schon lange nicht mehr betrat ich das Haus und bahnte mir ohne Umschweife einen direkten Weg zu Mikoto in die Küche, um ihr beim Abendessen zu helfen. ”So ein strahlendes Gesicht hab ich bei dir ja noch nie gesehen. Ist was passiert?” Vor dieser Frau konnte man einfach nichts verbergen und so erzählte ich ihr in Kurzform daß ich heute meinen neuen Anbupartner kennengelernt hatte und wie prima wir uns verstanden. Ok, Kurzform war vielleicht etwas untertrieben. Ich plapperte wie ein Wasserfall und sie mußte mir tatsächlich die Hand vor den Mund legen, um meinen Redeschwall etwas abzubremsen. ”Jetzt hol doch mal Luft Kind. Ich bekomm ja schon vom zuhören Atemnot.” Von da an bemühte ich mich darum, mein Tempo etwas zu drosseln und nicht jeden Strohhalm einzeln zu beschreiben. Es dauerte noch eine Weile bis auch die anderen erschienen und wir das Essen auftragen konnten. Nachdem wir uns an den Tisch gesetzt hatten und jeder sich ordentlich bedient hatte, ging es jedoch mit meiner Laune stetig bergab. Jetzt wurde mir auch klar, daß man mich heute Mittag beobachtet haben mußte. Denn weder Fugaku noch Kikyo, ließen auch nur die geringste Gelegenheit aus um mir unter die Nase zu reiben wie unsittlich wir uns doch benommen hätten. Daß ich mich ihm wie eine rollige Katze an den Hals warf und noch genügend andere Gemeinheiten. Natürlich verpackten sie das ganze ein bißchen netter, aber der Sinn dahinter blieb trotzdem der Selbe. Mit einem mal war ich ziemlich satt und saß eigentlich nur noch da, weil ich mich nicht traute einfach aufzustehen. Außerdem wollte ich meine Schwäche nicht zeigen und so blieb ich standhaft sitzen. Zumindest hatte ich das vor und es hätte auch geklappt wenn Itachi nicht in den letzten Minuten auch noch das Wort ergriffen hätte. ”Klingt als würdest du dich mit deinem neuen Partner glänzend verstehen. Wer weiß vielleicht ziehst du dann ja sogar bald bei ihm ein.” Diese Worte trafen mich härter als jeder Schlag. Ohne darüber nachzudenken sprang ich auf und verpaßte ihm eine saftige Ohrfeige, ehe ich in tränen aufgelöst aus dem Haus rannte. Automatisch führten mich meine Füße zur gemeinsamen Wohnung von Kakashi und Asuka, doch als ich letztendlich vor der Türe zum stehen kam wurde mir plötzlich klar, daß die Beiden ja gar nicht zu Hause waren. Traurig und verzweifelt lief ich blindlings durch die Straßen. Ich hielt erst an, als ich mit jemandem zusammenstieß und beinahe auf dem Boden landete. Doch noch ehe das passieren konnte, wurde ich auch schon von zwei starken Armen umschlossen. Mein Herz begann zu rasen und im ersten Moment glaubte ich daran, Itachi sei mir vielleicht nachgelaufen. Um so ernüchternder war die Feststellung daß es Akio war, dem ich direkt in die Arme gelaufen war.« » Einen Tag war es nun her, daß meine Freunde die schriftliche Prüfung gemeistert hatten und sich in ihren Teams auf den beschwerlichen Weg durch den Todeswald begaben. Die Aufgabe bestand darin, jeweils zwei Schriftrollen zu sammeln und zu einem Turm in der Mitte des Geländes zu bringen. In diesem Turm warteten bereits ein ganzer Trupp Medic-nin, darunter auch Asuka, das Prüfungskomitee, angeführt vom Hokage und die Lehrer der entsprechenden Teams. Das Zeitlimit für die Prüflinge betraf genau 5 Tage, wer es bis dahin nicht in den Turm geschafft hatte schied automatisch aus. Für gewöhnlich schaffte es aber nie eine Gruppe noch vor dem zweiten Tag, weshalb es auch entsprechend ruhig in der dunklen Festung zuging. Doch diese Ruhe währte nicht lange, denn gegen Abend hatten bereits zwei Teams ihren Weg in die kühlen Hallen gefunden. Das sorgte unter den Juroren, wie unter den Medic-nin gleichermaßen für Aufregung. Denn das hatte es noch nie gegeben. Asuka interessierte dieser Umstand eher weniger, war sie doch mit ihrer Ausrüstung und kleinen Übungen zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten vollauf beschäftigt. Auch Kakashi und die anderen Senseis wanden ihr Interesse sehr bald wieder von den anderen ab und gingen weiter ihren Tätigkeiten nach. Für den weißhaarigen Jo-nin hieß das, ein wenig um meine beste Freundin herum zu scharwenzeln und sie ein bißchen auf die Palme zu bringen. Irgendwie glaube ich, er konnte es einfach nicht ertragen wenn wie so still und konzentriert war. ”Was machst du denn da Hexchen?” Hinterhältigerweiße war er von hinten an sie heran geschlichen und flüsterte ihr diese Worte nun genau ins Ohr. Das hatte zur Folge, daß seine kleine Mitbewohnerin ihm einen Becher heißer Heiltinktur ins Gesicht schüttete, weil sie sich erschreckt hatte. Doch anstatt sich zu entschuldigen kam von ihr nur ein schnippisches. ”Schau mich ja nicht so belämmert an. Du bist selbst Schuld, was mußt du dich auch so an mich ranschleichen? Du weißt doch ganz genau wie schreckhaft ich bin.” Das ist leider nur zu wahr. Ich erinnere mich immer wieder mit einem Schmunzeln im Gesicht, an die Zeit in der wir beide noch gemeinsam zur Schule gegangen waren. Jedesmal wenn unsere Schulglocke, für mich hörte sie sich immer an wie eine überdimensionale Eieruhr, ertönte zuckte sie zusammen und erschreckte dabei auch alle die neben ihr saßen. Nichts desto trotz lies sie sich, nach einigen Minuten des jammerns, doch noch dazu erweichen ihm wenigstens ein Handtuch zu geben und nach den leichten Verbrennungen zu sehen die er sich zugezogen hatte. Zwar hatte Kakashi darauf bestanden, doch als ihm einleuchtete daß er für diese Behandlung wohl oder übel seine Maske abnehmen mußte, war ihm das ganze mit einem mal doch nicht mehr so wichtig. Aber nun war es dafür zu spät. Wenn Asuka sich schon mal dazu herab lies ihm helfen zu wollen, dann würde sie das auch auf biegen und brechen tun. Und wenn sie ihn dafür fesseln mußte. Letzten Endes war das dann aber doch nicht nötig gewesen und ihr ”Opfer” hatte sich freiwillig ergeben. So kam es also dazu daß meine Freundin, wohl als Erste in den Genuß kam den großen Hatake Kakashi ohne seine Maske zu sehen. Und Genuß traf es durchaus. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Stunden meine Freundinnen und ich wohl damit zugebracht hatten, uns zu überlegen was der Ex-Anbu unter dem Stück Stoff zu verbergen hatte. Unsere Theorien gingen von schrecklichen Narben und Verbrennungen, über Hasenzähne und Pickel. Wir konnten ja nicht ahnen wie weit wir von der Wahrheit entfernt waren. Es dauerte erst mal eine Weile bis die junge Medic-nin sich so weit wieder gefaßt hatte, daß sie damit beginnen konnte ihm eine leichte Heilsalbe im Gesicht zu verteilen. Irgendwie war ihr das unangenehm, aber auf der anderen Seite gefiel es ihr auch. Und der Verletzte selbst schien auch keine größeren Einwände mehr zu haben, eher im Gegenteil. Wer weiß wie lange sie wohl noch so da gesessen hätten, wenn Anko nicht so plötzlich um die Ecke geschossen wäre und den Jo-nin einfach am Arm weg geschleift hätte. ”Der Hokage will dich sehen, jetzt.” Mit diesen Worten waren sie auch schon hinter der nächsten Tür verschwunden und ließen die völlig verdutzte Asuka einfach sitzen.« » In besagter Nacht, in welcher ich Akio in die Arme gelaufen war, hatte ich nicht mehr die Kraft gehabt nach Hause zurückzukehren. Und da am nächsten Morgen sowieso unsere erste gemeinsame Mission anstand, bot er mir an bei ihm zu bleiben. In diesem Moment kam er mir vor wie eine helle Lichtgestalt, an die ich mich nur zu klammern brauchte um allem Leid zu entfliehen. Dankbar nahm ich sein Angebot an und folgte ihm in seine Wohnung. Wobei Wohnung etwas untertrieben ist, da meiner Meinung nach auch ein kleines Einfamilienhaus darin Platz gefunden hätte. Wie auch immer, meinetwegen hätte es auch eine Besenkammer sein können, solange es nicht das Uchihaanwesen war. Ich schämte mich dafür, ihm derart meine Schwächen preiszugeben, aber ich konnte einfach nicht anders. Als ob er meine Gedanken erraten hätte, zog er mich in die Arme und setzte sich mit mir aufs Sofa, um mir zuzuhören. Ich weiß nicht wie er es geschafft hatte, derart schnell mein Vertrauen zu gewinnen, vielleicht war ich auch einfach nicht mehr gewillt alles in mich hineinzufressen, jedenfalls erzählte ich ihm an jenem Abend so ziemlich alles was mich beschäftigte. Wie unglücklich ich war, seit ich hier gelandet war und wie sehr Fugaku und Kikyo mir immer wieder zusetzten. Sogar daß ich mich in Itachi verliebt hatte und wie viel Ärger ich dadurch bekam. Das alles sprudelte geradezu aus mir heraus, ebenso wie die Tränen die mir dabei unentwegt übers Gesicht liefen. Immer wieder wischte er sie mir mit einem Taschentuch von den Wangen und wiegte mich tröstend hin und her. Mit der Zeit erfüllte mich ein angenehmes Gefühl und ich beruhigte mich zunehmend. Dieses Gefühl glich sehr stark dem, das ich immer gespürt hatte wenn Sasuke mich so im Arm gehalten hielt. Es tat mir einfach gut daß er da war. Gedankenverloren strich er mir über den Kopf bis ich letztendlich eingeschlafen war und er mich gemütlich auf die Couch legte und zudeckte.« » Während ich also die nächsten beiden Tage mit meinem neuen Partner verbrachte und versuchte mich nicht unterkriegen zu lassen, was bei Akios Gesellschaft auch gar nicht so schwer war, griff auch im Hause Uchiha jemand auf die Hilfe seines besten Freundes zurück. Itachi wußte zwar, daß ich einen Auftrag zu erledigen hatte, aber der gestrige Abend steckte ihm wohl tiefer in den Knochen, als er es selbst für möglich gehalten hätte. Um seine innere Unruhe zu überspielen, oder zumindest ein Weilchen abzuschalten, ging er zu seinem Cousin Shisui. Ein netter Kerl, den ich allerdings erst wesentlich später kennenlernen sollte. Äußerlich unterschied er sich kaum von anderen Uchihas, aber im Gegensatz zu den meisten war er nicht gerade auf den Mund gefallen. Shisui war und ist, für Itachi so etwas wie ein älterer Bruder, auf den er sich verlassen kann und zu dem er gewissermaßen auch aufschaut. Um so verständlicher ist es, daß er ausgerechnet bei ihm Hilfe suchte. In einem nicht enden wollenden Bericht schilderte der jüngere seinem Freund was ihn beschäftigte. ”Du hast was? Sag mal bist du noch zu retten? So was kannst du doch nicht sagen. Und da wunderst du dich daß sie aufgestanden ist und dir eine verpaßt hat? Ich an ihrer Stelle hätte noch ganz andere Sachen mit dir angestellt.” Es tut immer wieder gut Bestätigung für sein Handeln zu bekommen und sei es auch noch so spät. Zumindest ging es mir so, als man mir dieses Gespräch in allen Einzelheiten zutrug. ”Ja ich weiß. Ich war eben eifersüchtig und da ist es mir rausgerutscht.” Kleinlaut biß sich der gescholtene auf der Unterlippe herum und wartete auf eine rettende Antwort seines Gegenübers, welcher ihn nur mißmutig und vorwurfsvoll ansah. ”Itachi, sag mir bitte daß du ihr wenigstens nachgelaufen bist um das zu klären.” Etwas in sich zusammengesunken wendete der Angesprochene seinen Blick zu Boden. ”Säße ich dann hier? Nein ich bin ihr nicht nach und das schlimmste ist, sie ist seit dem auch nicht mehr nach Hause gekommen. Was soll ich denn machen wenn sie tatsächlich zu diesem Akio gegangen ist?” Ich schätze es war der verzweifelte Ton in seiner Stimme, der Shisui wieder etwas zur Ruhe brachte und vor allem davon abhielt Itachi weitere Vorhaltungen zu machen. ”Also wundern würde es mich ja nicht. Und wenn es so ist, kannst du da auch nicht viel machen.” Kam es deshalb nur nüchtern von ihm. ”Außerdem, so wie sich die Sache für mich anhört, ist sie mit ihm sowieso besser dran.” Diese offensichtliche Provokation seitens des älteren verfehlte ihre Wirkung nicht im geringsten. Wie von der Tarantel gestochen sprang der jüngere auf und packte ihn am Kragen. ”Niemals. Das werde ich garantiert nicht zulassen. Lieber sterbe ich als zuzusehen wie so ein dahergelaufener Möchtegern sie mir wegnimmt.” Ich muß zugeben, Shisuis innere Ruhe beeindruckte mich schon immer tief. Die meisten wären zitternd davon gelaufen, wenn sie Itachi derart aufgebracht erlebt hätten. Ihm jedoch entlockte das Ganze nicht mehr als ein spöttisches Grinsen. ”Soso. Und kannst du mir auch mal erklären warum sie auf dich warten sollte? Nenn mir mal nur einen vernünftigen Grund warum sie sich für einen verlobten Typen aufheben sollte, der nicht das geringste Interesse an ihr zeigt. Der zu dumm ist sich seine eigenen Gefühle einzugestehen und lieber vor seinem Vater kuscht, anstatt dem Mädchen daß er vorgibt zu lieben, zur Seite zu stehen. Warum sollte sie, wenn sie statt dessen einen Mann haben kann, der zu ihr steht ihr die Aufmerksamkeit gibt die sie verdient?” Diese Worte hingen im Raum wie Blei. Doch Shisui lies nicht locker. ”Was ist los? Hat es dir die Sprache verschlagen, oder hast du jetzt endlich erkannt was für ein Trottel du eigentlich bist?” Es dauerte eine Weile bis Itachi das alles verdaut hatte, doch offenbar war genau das nötig gewesen um ihn wieder zur Besinnung zu bringen. ”Du hast Recht, ich bin ein Trottel.” Diese Silben wahren wohl eher an ihn selbst gerichtet als an sein Gegenüber. ”Na herzlichen Glückwunsch zu dieser großartigen Erkenntnis. Damit hätten wir dann ja alle Probleme gelöst nicht wahr? Sag mal ist das alles was du zu sagen hast? Du bist schon genauso ein Weichei wie die restlichen Idioten hier im Clan. Wann war es bei dir soweit? Wie hat Papilein es geschafft dir einen Maulkorb zu verpassen? Oder hat er dir gleich die Zähne gezogen?” Langsam aber sicher hätte ich gesagt er begab sich auf verdammt dünnes Eis. Denn meiner Meinung nach würde sich nicht mal ”Papilein” trauen so mit seinem Sohn zu sprechen. ”Halt endlich die Klappe. Du hast doch überhaupt keine Ahnung.” Oh ja, es war mehr als eindeutig, daß sein Geduldsfaden bereits zu reißen begann, aber das interessierte hier offenbar nicht. Oder legte er es sogar darauf an? ”Ich hab also keine Ahnung ja? Na warum belästigst du mich dann überhaupt damit? Ich hab weiß Gott anderes zu tun als mir die Details deiner Inkompetenz anzuhören. Entweder du redest jetzt Klartext, oder du verschwindest und läßt dich erst wieder hier blicken wenn du erwachsen geworden bist.” Damit stieß er seinen jüngeren Cousin heftig von sich und war schon im Begriff ihm die Tür aufzuhalten. Für jeden anderen hätte das jetzt nach dem Ende dieser Diskussion und einem länger andauernden Familienzwist ausgesehen, doch in Wahrheit verlief alles genau so, wie Shisui es die ganze Zeit beabsichtigt hatte. ”Du willst also das ich Klartext rede ja? Gut dann red ich eben Klartext. Ich hab es satt, daß ständig andere Leute über mein Leben bestimmen. Ich bin mit einer Frau verlobt, die ich hasse und die mir absolut egal ist. Ich liebe ein Mädchen, daß für mich unerreichbar ist, weil mir mein Vater und meine eigene Dummheit im Wege stehen. Wenn ich versuche mich ihr zu nähern vermaßle ich es jedes mal, davon abgesehen daß ich sie in Gefahr bringe, aber wenn ich es nicht tue werde ich daran zerbrechen. So oder so, ich bring es einfach nicht fertig ihr zu sagen wie wichtig sie mir ist. Wie verzweifelt ich mir wünsche, daß sie für immer an meiner Seite bleiben kann. Statt dessen lasse ich meinen Frust an ihr aus und jage sie zu guter Letzt auch noch davon. Nach laufen kann ich ihr nicht, weil ich zu große Angst davor habe daß sie mich abweisen könnte. Aber allein der Gedanke daß sie allein da draußen rumläuft, nein schlimmer noch, nicht allein, macht mich fertig. Ich bin nicht blind Shisui, ich weiß wie ihr die anderen Männer hinterher sehen, wie sie nur darauf warten sich an sie ranzuschmeisen. Ich werd noch mal verrückt, wenn ich das nicht schon bin.” Am Ende mit seiner Rede, und wohl auch mit seinen Nerven, lies Itachi sich auf die Knie fallen und atmete erst einmal tief durch. ”Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Ich will sie doch nicht verlieren.” Offenbar völlig zufrieden mit dem Gehörten, nahm Shisui seinen besten Freund in den Arm und half ihm wieder auf die Beine. ”Du bist wirklich unverbesserlich.” Lachte er und lächelte ihn dabei warm an. ”Ich hab dir schon so oft gesagt, du sollst dich nur auf das wesentliche konzentrieren und nicht noch auf das ganze Drum herum. Wenn du sie wirklich so sehr liebst wie du sagst, dann geh zu ihr. Sag ihr was du für sie empfindest und wenn du das jetzt noch nicht kannst, dann entschuldige dich wenigstens bei ihr. Ob sie dich zurückweist oder nicht kannst du vorher nicht wissen, klar ist daß ihr beide so nicht weiterleben könnt.” Mit diesen Worten schob er den Erben seines Clans aus der Tür. ”Hör zu, was immer du tust warte nicht zu lange damit.” ”Ich weiß, danke mein Freund.”« » Noch immer nicht ganz begreifend was der ganze Trubel eigentlich sollte, wurde Kakashi mitgeschleift und kam erst wenige Augenblicke später wieder vor seinem Dorfoberhaupt zum stehen. ”Hier ist er Hokage-sama.” Pflichtbewußt wie immer hatte Anko seinen Befehl befolgt und verabschiedete sich nun. ”Es gibt eine schlechte Nachricht Kakashi und sie betrifft einen deiner Schüler.” Die Grabesmiene die der alte dabei aufsetzte, beunruhigte den weißhaarigen Jo-nin nur noch mehr. Es war schon ungewöhnlich genug mitten in der zweiten Prüfungsnacht plötzlich zum Hokage gerufen zu werden, da mußte etwas größeres dahinterstecken. ”Nun ich möchte nicht lange um den heißen Brei herum reden. Mehrere Prüfungsteilnehmer wurden noch vor Beginn des Examens von einem Unbekannten getötet. Mittlerweile wissen wir, daß es sich bei diesem um keinen geringeren als Orochimaru handelt."” Eine Weile herrschte absolute Stille im Raum. Konnte das sein? War der Schlangenmensch, ein Mitglied der legendären San-nin, tatsächlich zurückgekehrt? Und die Schüler die getötet wurden, waren das vielleicht die Zwillinge und Naruto? Nein, das durfte nicht sein. “Es tut mir Leid Kakashi. Aber ich fürchte daß dein Team ebenfalls angegriffen wurde. Anko hat diesen Verräter getroffen und erfahren, daß er es wohl auf Sasuke abgesehen hat.” Für einen Moment glaubte er, ihm bliebe das Herz stehen und es dauerte noch eine ganze Weile ehe er sich wieder gefaßt hatte. Von da an schien die Besprechung nur noch in Zeitlupe zu verlaufen und der Sensei antwortete mehr routinemäßig, als daß er wirklich aufpaßte. Es wurde beschlossen erst einmal nichts weiter zu tun, bis die Kinder im Turm ankamen. Mit dieser, nicht wirklich zufriedenstellenden, Entscheidung entließ man Kakashi, der sich sogleich wieder zu Asuka gesellte. “Da bist du ja. Wißt ihr denn nicht daß es unhöflich ist einfach so abzuhauen?” Zeterte sie auch sogleich drauf los. “Was hast du denn?” Betretenes Schweigen. “Hey ich rede mit dir.” “Sasuke und die anderen wurden angegriffen. Ich weiß nicht ob sie verletzt wurden oder überhaupt noch alle am leben sind. Zur Zeit ist uns leider nichts bekannt, außer dem Namen des Angreifers und das ist mehr als beunruhigend.” Fassungslos starrte meine Freundin ihn an. “Angegriffen? Aber das kann doch nicht sein.” Sorge machte sich in ihr breit. “Das muß ein Irrtum sein, Mitsuki, Sasuke und Naruto sind unheimlich stark und es sind doch nur Ge-nin im Wald. Wer sollte sie denn angreifen?” Natürlich wußte sie wie irrational das war, sie hatte die Tiere die dieser Wald verbarg selbst gesehen und auch die anderen Teams die keinen als zu schwachen Eindruck auf sie machten. Doch sie wollte einfach nicht daran glauben, daß ihren liebgewonnenen Freunden etwas passiert war. “Wer....wer war es?” Fragte sie tonlos. “Orochimaru. Ein Nuke-nin, ein verurteilter Verbrecher der das Dorf vor Jahren betrogen hat und dann geflohen ist.” Die wirrsten Gedanken rauschten ihr von da an durch den Kopf. Es dauerte noch drei Tage bis alle weiterkommenden Teams hier waren. Vorher würden sie keine Gewißheit über den Verbleib der anderen haben. Besorgt und verzweifelt ließ sie den Kopf hängen und begann stumm vor sich hin zu weinen. Sie versuchte es zwar zu verstecken, in dem sie ihr Gesicht in den Händen verbarg, aber das nütze natürlich nichts. Noch ehe sie sich versah, hatte Kakashi auch schon tröstend einen Arm um sie gelegt. “Mach dir keine Sorgen. Ich bin sicher es geht ihnen gut.” Noch etwas zögerlich klammerte sich die Angesprochene an ihren ehemaligen Sensei und begann nun hemmungslos zu schluchzten. So standen sie nun da. Verwirrt, verängstigt, besorgt oder von allem etwas. Trost und Schutz bei jemandem suchend, der eben dies genauso bitter benötigte, aber in gleichem Maße auch gab. Nie waren die Beiden sich in ihren Gedanken näher gewesen als jetzt, da sie beide an die Menschen dachten, die in ihrem Leben so wichtig waren. Und beide sprachen sie im Stillen ein Gebet zum Himmel. //Bitte....paß gut auf sie auf.//« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)