Busfahrt mit Folgen von Ren-chan ================================================================================ Kapitel 2: Bin ich tot, oder einfach nur verrückt? -------------------------------------------------- >> Als ich wieder zu mir kam spürte ich etwas weiches unter mir. Eine Wolke vielleicht?. Ich getraute mich gar nicht erst nachzusehen. Ich preßte meine Augenlieder so fest aufeinander wie ich nur konnte. Wenn ich schon tot war hatte ich schließlich noch genug Zeit das Jenseits kennenzulernen. Plötzlich hörte ich ein leises Geräusch. Es klang, als wäre jemand in der Nähe. Zögerlich öffnete ich die Augen nun doch ein Stück. Habe ich schon erwähnt das ich zwar ein vorsichtiger Mensch bin, aber allem zu trotz einfach zu neugierig. Zuerst konnte ich nicht viel erkennen, doch mit der Zeit wurde mein Blick immer klarer. Nun konnte ich sehen das ich auf einem Bett inmitten eines hellerleuchteten Raumes lag. Den nächsten Augenblick werde ich wohl niemals vergessen. Ich neigte meinen Kopf ein wenig zur Seite und blickte genau in ein paar schwarzer Augen. Das wäre ja an sich nicht so besonders gewesen, aber diese Augen waren nicht einfach schwarz. Sie waren dunkel wie zwei schwarze Perlen, Perlen in denen unaufhaltsam ein Feuer loderte. Sie hatten etwas ungemein beruhigendes, der Blick wirkte fest, stark und unbeirrbar. Ich war fest davon überzeugt ein Engel stünde vor mir. Doch als ich ein wenig tiefer in sie versank sah ich noch etwas anderes. Einen Schatten, tief verborgen in diesen schwarzen Seen, lag ein Schimmer von Trauer und Einsamkeit. Noch immer in meine Gedanken vertieft hätte ich beinahe nicht mitbekommen, das mein vermeintlicher Engel mich ansprach. „Du bist also endlich aufgewacht. Ich hatte mir schon sorgen gemacht. Wie geht es dir?“ Ich brauchte noch einen Moment mich von meinen vorigen Gedankengängen zu trennen und mir meinen Gesprächspartner etwas genauer anzusehen. Ich war definitiv im Himmel, denn kein Mensch den ich je gesehen hatte sah so aus. Neben meinem Bett stand ein junger Mann der augenscheinlich etwa in meinem Alter sein mußte. Er hatte schulterlange schwarze Haare und war mindestens 1.80 groß. Schlank, aber trotzdem muskulös. Mit einem Wort, er war der Hammer. Und die Stimme erst, ziemlich tief, aber unheimlich warm und freundlich. Würden die Mädchen dieser Welt wissen das im Jenseits so etwas auf sie wartet, glaubt mir, die Selbstmordrate unter den Teenagern würden rapide nach oben schnellen. Weil ich ihm immer noch keine Antwort gegeben hatte setzte er sich auf einen Stuhl neben mein Bett und wartete. Er hatte offenbar nicht vor mich zu drängen. Logisch, warum auch. Im Himmel hat man schließlich alle Zeit der Welt um sich zu unterhalten. Ihm schien es nichts auszumachen nur da zu sitzen und mich zu beobachten, aber mir schon. Ich hatte mit einem Mal das Gefühl unhöflich zu sein. Also rappelte ich mich mit aller Kraft hoch und setzte mich aufrecht hin. Böser Fehler. Mir wurde von einem Moment zum anderen schwindlig und ich wäre beinahe seitlich vom Bett gefallen. Bei meinem Glück hätte ich mir wahrscheinlich derart den Kopf gestoßen das ich gleich wieder ohnmächtig geworden wäre. Aber wie gesagt nur beinahe. Als hätte er nur darauf gewartet fing mich mein strahlender Held gekonnt mit einer Hand auf und setzte mich wieder hin. Er lächelte mich mild an und sagte. „Ich denke es ist besser du ruhst dich noch eine Weile aus. Wir können uns auch später noch unterhalten.“ Als er schon aufstehen wollte um zu gehen schaltete sich mein Hirn endlich wieder ein und meine Stimme kehrte, noch etwas rauh, aber immerhin, wieder zurück. „Warte! Es geht schon, mir war nur ein wenig schwindelig.“ „Na dann. Fangen wir noch mal von vorne an. Wie geht es dir?“ „Gut, denke ich.“ „So? Bist du dir sicher?“ „Ja. Es ist alles in Ordnung. „Dann ist es ja gut. Darf ich fragen wie du heißt?“ „Sicher, mein Name ist Hikari Kurayami. Und wer bist du? Und vor allem wo bin ich hier?“ „Hikari, ja? Schöner Name. Ich bin Itachi Uchiha. Und du bist im Anwesen meiner Familie.“ „Anwesen? Heißt das ich bin nicht tot? Aber, wie bin ich denn hier her gekommen?“ „Ich habe dich auf einer Lichtung im Wald gefunden und hierher gebracht.“ „Im Wald? Seit wann führt den unser Fluß durch einen Wald. Und wie bin ich aus dem Bus gekommen?“ Fluß? Bus? Ich hab keine Ahnung wovon du redest. Über diese Lichtung fließt kein Fluß. Obwohl, ich fand es schon recht seltsam das du ganz naß warst als ich dich gefunden habe. Wir mußte dir deine Sachen ausziehen und zum trocknen aufhängen.“ Jetzt wo er es sagte viel es mir auch auf. Meine Sachen waren weg. Ich trug nicht mehr meine dicke rote Winterjacke, meine Jeans, nicht einmal meinen Pullover hatte man mir gelassen. Ich trug ein kurzärmliges Nachthemd. Nicht das es nicht schön gewesen wäre. Ganz im Gegenteil, es hatte eine schöne blaue Farbe und ein nettes Stickmuster. Aber das war nicht der Punkt, sondern. Wer zum Teufel hat mir das Teil angezogen? Mit leichtem entsetzen starrte ich erst auf mich und dann auf meinen Retter. Dieser schien meinen Gedanken erraten zu haben und wurde auf der Stelle rot wie eine Tomate. „Nein, äh...also es ist nicht so wie du denkst. Ich meine, äh... meine Schwester, ich hab nichts damit zu tun.“ Ich konnte mir ein leises Lachen einfach nicht verkneifen. Es sah einfach zu süß aus, wie er, verzweifelt darum bemüht die Fassung zu bewahren, vor sich hinstammelte. Aber ich wollte mal nicht so sein und erlöste ihn von seinem Leid. „Ist schon gut. Vergessen wir’s einfach.“ Etwas verlegen, aber dankbar schaute er mich an. Man konnte deutlich sehen das es ihm trotzdem noch unangenehm war. Offenbar war er ein Gentleman der alten Schule. Das es so was noch gab. Ich beschloß schnell das Thema zu wechseln, bevor er noch im Erdboden versank. „Sag mal, Itachi, richtig? Wie heißt diese Stadt?“ „Das weißt du nicht? Du bist in Konohagakure. Im Feuerland.“ [Konowiebitte? Hab ich jetzt nen Hörschaden? Wo zum Teufel soll das denn sein? Und Feuerland? Das hab ich ja im Leben noch nicht gehört. ... Oh nein. Nein das ist unmöglich. Ich bin doch nicht etwa...? Nein das kann nicht sein, Kind du hast gestern wieder zu viele Fanfictions gelesen. Aber was wenn es doch so ist? Kann das sein, ich bin... in einer... anderen Welt? Oh Gott, das ist schlimmer als tot zu sein, das ist doch gar nicht möglich. Ok ruhe bewahren, alles ist gut. Ich tu einfach so als wüßte ich von nichts. Bestimmt bilde ich mir das sowieso nur ein und wenn ich wieder aufwache liege ich im Krankenhaus und neben mir die anderen Opfer des Busunfalls. Genau so wird’s sein, also Kopf hoch und immer schön so tun als wäre alles in Ordnung.] „In Konoha also. Ich kann mich nicht wirklich erinnern wie ich hier her gekommen bin. Sag, Itachi. War ich allein als du mich gefunden hast?“ „Ja, außer dir war niemand zu sehen. Kannst du dich denn an nichts mehr erinnern?“ „Nein, nicht so richtig. Ich erinnere mich an meinen Namen, aber der Rest ist irgendwie verschwommen.“ Sagte ich und ließ ein paar tränen in meinen Augen auftauchen. Diese Vorstellung war Oscarreif. Er kaufte mir jedes Wort ab. „Ich verstehe, offensichtlich kommst du aus einem fernen Land, wenn ich nach deiner Kleidung gehe. Also wird dich hier wohl keiner kennen. Wir sollten uns später darüber Gedanken machen. Jetzt solltest du noch ein wenig schlafen, du siehst ziemlich angestrengt aus.“ „Ja, das ist vermutlich das Beste.“ Damit erhob sich mein fürsorglicher, und überraschend naiver Retter und ging zur Tür. „Warte! Ich wollte dir noch etwas sagen.“ „Was denn?“ „Danke, für alles.“ „Schon ok. Mach dir keine Gedanken, dein Gedächtnis kommt bestimmt bald zurück. Solange kannst du hier bleiben. Falls etwas ist kannst du einfach nach mir rufen. Meine Schwester kommt später zu dir und bringt dir etwas zu Essen.“ Mit diesen Worten schloß er die Tür hinter sich und lies mich allein. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen dabei ihn anzulügen. Er machte sich offenbar wirklich Sorgen, obwohl er mich doch gar nicht richtig kannte. [Ich sollte möglichst schnell damit anfangen mir eine mögliche Erinnerung auszudenken. Das wird sicher noch ein ganz schön anstrengender Aufenthalt hier.] Ich hatte ja gar keine Ahnung wie recht ich mit dieser Vermutung hatte.« » Am anderen Ende des schönen Städtchens Konoha ging es weit weniger friedlich zu. Während ich im Hause Uchiha in einem gemütlichen Bett lag und mir den Kopf über mein merkwürdiges Schicksal zerbrach, hatte meine beste Freundin Asuka ganz andere Probleme. Im Gegensatz zu mir die, wie ja bekannt ist, ohnmächtig auf einer Wiese aufgefunden wurde. Hatte sie das Glück, hellwach, aber nicht im geringsten aufnahmefähiger, einem wutentbrannten Lehrer, der auf der Jagt nach einem seiner Schüler war in die Arme zu fallen. Wie sich in einem Gespräch herausstellte hieß dieser Lehrer Kakashi Hatake, und der Schüler den er zuvor verfolgte hatte war der in ganz Konoha bekannte Naruto. Er hatte es gewagt seinem Sensei, sein geliebtes Flirtparadis zu stehlen. Ein Buch, über das ich mich zum jetzigen Zeitpunkt, nicht näher äußern will. Es ergab sich jedenfalls, das Kakashi ebenso wenig wie Itachi, vorhatte diese arme, gestrandete Person einfach so zurückzulassen. Er nahm sie also mit zu sich, viel eher, er wollte sie mit zu sich nehmen. Aber Asuka wäre nicht Asuka gewesen, wenn sie sich einfach so von einem wildfremden Mann hätte mitnehmen lassen. So kam es also dazu das sie laut schimpfend vor ihm stand und ihn als Perversen etc. titulierte. Nach einer geschlagenen halben Stunde hatte er es jedoch geschafft sie zu beruhigen und ihr zu versichern das er ihr nur helfen wolle. Sie blieb zwar weiterhin mißtrauisch, hatte aber aufgehört zu schreien. „Also nun reg dich mal nicht so auf. Ich will dir wirklich nichts tun. Verrätst du mir nun wer du bist und warum du so plötzlich vom Himmel gefallen bist?“ „Na gut, wenns denn sein muß. Also das war so.....“ Darauf folgte eine überaus detaillierte und ausführliche Schilderung unserer Erlebnisse am Morgen mit anschließendem Unfall und tot. Ja auch sie hielt sich in ihrer ersten halben Stunde an diesem, sagen wir, gewöhnungsbedürftigen Ort für tot. Sie schaffte es jedoch es so zu erzählen das es mich nicht im geringsten wundert das Kakashi, der sonst einiges an Verrücktheiten gewohnt war, sie für übergeschnappt hielt. Er beschloß also, nicht wie zuerst geplant, sie zu sich zu bringen sondern schleppte das arme verwirrte Mädchen gleich ohne Umwege zum Hokage. „Hokage? Was zum Teufel soll das denn sein? Und warum soll ich dahin?“ „Jetzt stellt dich nicht so an, oder ich sag ihm das er dich fressen soll.“ „WAS? Ist das etwa ein menschenfressendes Monster? HILFE! Ich will hier weg.“ Wie sich später herausstellte war der Hokage weder ein Monster, noch fraß er Menschen. Als Hokage wurde lediglich der oberste dieser Stadt bezeichnet. Wie man mir erzählte hatte es bereits 4 dieser Männer gegeben. Unser aktuelles Modell hieß eigentlich Sarutobi und war ein etwas in die Jahre gekommener und unendlich liebenswerter Mann mit einem Herz in das mehr Menschen gepaßt hätten als in alle Metropolen der Erde. „Nun Kakashi, wer ist diese junge Dame die du hier zu mir bringst?“ „Sie heißt Asuka Ayanami. Ich habe sie im Wald gefunden, oder gefangen. Wie man´s nimmt.“ „So? Und was gibt es für ein Problem mit ihr?“ „Sie redet wirres Zeug von irgendwelchen Bussen, Flüssen und ertrinkenden Menschen. Sie scheint mir in höchstem Maße verwirrt und...“ „Schon gut Kakashi. Ich denke ich habe verstanden auf was du hinaus willst. Hmm, also auf mich wirkt sie ganz normal. Ich denke nicht das es nötig ist etwas zu überstürzen. Aber um sicher zu gehen, übergebe ich sie in deine Obhut.“ „Was? Aber meister Hokage das... ich meine ich... Wie sie meinen. Hast du gehört? Du wirst also ab heute bei mir bleiben, bis sich etwas anderes für dich findet.“ „Na großartig. Ich kann es kaum erwarten.“ Ja ihre Freude war kaum zu überhören, aber davon ließ sich unser lieber Hokage nicht im geringsten abschrecken. Wenn ich heute darüber nachdenke bin ich mir nicht sicher wer von den Beiden wohl mehr Mitleid verdient hatte. Asuka weil sie jetzt mit einem Mann zusammenleben mußte der 9 Jahre älter war als sie selbst und sie ihn darüber hinaus noch nicht einmal leiden konnte. Oder Kakashi der es nun mit einem äußerst verstimmten Teenager zu tun hatte der für ihn nur unverständliches Zeug redete. Kurzum, die Beiden waren mit der Gesammtsituation unzufrieden. Aber da sich daran nun offensichtlich erst einmal nichts ändern sollte, versuchten sie das Beste daraus zu machen. Wenn man das so nennen konnte.« » Es war erst früher Nachmittag als die Tür zu meinem Zimmer erneut aufgeschoben wurde. Im Rahmen stand nun ein Mädchen mit den selben schwarzen Haaren wie Itachi sie hatte. Sie war schätzungsweise zwischen 15 und 16 Jahren alt und hatte offenbar die Aufgabe mir mein Essen zu bringen. „Du bist Itachis Schwester oder? Schön dich kennen zu lernen.“ „Stimmt die bin ich. Ich heiße Mitsuki, aber alle nennen mich nur Mimi-chan. Itachi hat mich geschickt, er hat gesagt du bräuchtest dringend was zu Essen.“ „Naja, es ist nicht so das ich am verhungern wäre, aber ablehnen werde ich sicher nicht. Ich heiße übrigens Hikari.“ „Gut, das will ich auch schwer hoffen. Immerhin hab ich es extra für dich gekocht.“ „Echt? Also so viel Mühe hättest du dir nicht machen müssen. Ein Stück Brot hätte mir schon gereicht.“ „Ach was, das geht schon klar. Aber sag mal stimmt es das Itachi dich im Wald gefunden hat? Das glaub ich ihm irgendwie nicht. So naß wie du warst.“ „Nun die Sache ist so. Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung wie ich überhaupt hier her gekommen bin. Meine Erinnerungen sind alle, bis auf die an meinen Namen, nur sehr verschwommen.“ „Oh du arme. Das tut mir Leid. Ich hoffe es geht dir bald wieder besser. Wenn ich was für dich tun kann, dann sag mir Bescheid.“ „Mach dir darüber mal keine Gedanken. Mein Gedächtnis kommt schon noch wieder. Aber weißt du was? Du könntest mir tatsächlich helfen. Erzählst du mir ein bißchen über diese Stadt und die Leute die hier leben?“ „Klar. Mach ich doch gern.“ Und so begann ein äußerst langes Gespräch über die Geschichte und die Leute in Konoha. Ich hatte offensichtlich einen echten Glückstreffer gelandet. Dieses Mädchen wußte einfach über alles und jeden Bescheid. So erfuhr ich also in wenigen Stunden so ziemlich alles was ich wissen mußte. Zum Beispiel auch das es neben Itachi und ihr noch einen weiteren Sprößling des berühmten Uchia-clans gab. Aber nicht alle Nachrichten waren derart positiv. So erfuhr ich zum Beispiel auch noch das praktisch jeder Mensch den es hier gab ein Ninja war. Es wäre gelogen gewesen zu behaupten das mich dieser Aspekt nicht beunruhigt hätte. Und das war noch nicht einmal das Schlimmste denn ich hatte es auch noch geschafft im Hauptquartier dieser Messerwerfer zu landen. Denn der Uchiha-clan war für seine Ninjatalente berühmt. Zu denen offensichtlich auch die Sprößlinge gehörten die sich hier so rührend um mich kümmerten. [Na toll. Ninjas. Ich bin geliefert. Ich kann nicht mal mit einem Küchenmesser umgehen, geschweige denn mit irgendwelchen Waffen.] Es ist nicht so das ich eine besondere Abneigung gegen alle Arten von Waffen gehabt hätte. Eher im Gegenteil, ich liebte Waffen. Doch diese Liebe beschränkte sich auf jene Vertreter seiner Art die sich NICHT gegen mich richteten. Aber neben all den erschreckenden und beunruhigenden Informationen war auch einiges Interessantes dabei. [Nun habe ich eine erste Grundlage mir eine solide Vergangenheit auszudenken. Aber nun mal nichts überstürzen. Ich sollte damit warten bis ich mich erholt und die Stadt genauer unter die Lupe genommen habe.] Mit diesem Plan im Hinterkopf unterhielt ich mich noch eine ganze Weile mit Mitsuki die mich zunehmend neugierig machte. Auf ihre Familie, die Stadt, ja einfach auf alles. Ich konnte es kaum noch erwarten aus diesem Bett zu kommen.« » „Hier soll ich wohnen? Das ist doch wohl ein schlechter Scherz, oder? Das ist der größte Saustall den ich jeh gesehen habe.“ Ja es war nicht zu überhören gewesen das Asuka mit ihrer Unterbringung nicht wirklich zufrieden war. Armer Kakashi, er konnte ja schließlich nicht wissen das ihm heute aus heiterem Himmel ein Mädchen in die Arme fallen würde. Ein sehr ordnungsliebendes Mädchen noch dazu. „Du kannst ja wieder gehen wenn’s dir nicht paßt. Ich hab dich schließlich nicht eingeladen. Das Zimmer dahinten kannst du fürs erste haben. Du kannst ja anfangen aufzuräumen, dann sieht es hier auch nicht mehr so schlimm aus.“ „Seh ich aus wie ne Putzfrau? Hab ich vielleicht Sklave auf der Stirn stehen?“ Es gab zwei Dinge die man in Asukas Gegenwart besser unterließ. Ersteres war sie zu bevormunden. Wenn sie etwas überhaupt nicht leiden konnte, dann war es, wenn ihr jemand etwas vorschrieb. Schlimmer noch, sie einfach dazu abstempelte. Aber noch weniger mochte sie es jemandem etwas schuldig zu sein. Es war eine verdammte Zwickmühle. Sie konnte ihn zwar nicht ausstehen, aber immerhin hatte er ihr geholfen. Wenn auch ungebeten. Zähneknirschend machte sie sich an die Arbeit. Vorerst. Denn eins war sicher. Auch Dankbarkeit hat Grenzen. Ewig würde sie sich das sicher nicht gefallen lassen. Und die Rache würde furchtbar werden.« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)