One Shots!!! von Animegirl87 (One Shots, zu den Pairings aus Naruto, jedoch vorzugsweise Shika&Ino und Naru&Hina!!^^ Natürlich nur, wenn Interesse besteht!^^ One Shot 19 iss on!^^) ================================================================================ Kapitel 1: Das Fest der Liebe!!! (Naru&Hina) -------------------------------------------- Sooo, noch ein One Shot!!!^^ Diesmal jedoch von Naruto!!^^ Das ist meine erste FF überhaupt, über diesen Anime, also seid nicht zu hart!!! ^///^ Hier geht es um das Pairing Naruto&Hinata!!!!^^ Und da es bei uns nun doch mal geschneit hat, bin ich in Weihnachtsstimmung gekommen!! Trotz der Verspätung, hoffe ich, dass es euch gefällt!!!^^ Viel Spaß!^^ Das Fest der Liebe!!! Es war nun fast drei Jahre her, dass Naruto mit seinem Ero-Sennin aufgebrochen war, um zu trainieren und auch einige Aufträge zu erledigen. Hinata, konnte sich noch sehr gut daran erinnern, als er gegangen war. Sie hatte damals, vor ihrem Haus gestanden und überlegt ob sie zur Mauer gehen sollte, um ihn zu verabschieden. Sie war noch immer so schüchtern, obwohl sie damals auf die 14 zuging. An ihren Gefühlen zu Naruto hatte sich auch nichts geändert, jedoch bei Naruto ebenso wenig. Er war noch immer in Sakura verliebt. Sie nahm es zumindest an. Sie nahm es Sakura auch nicht übel, konnte sie schließlich nichts dafür. Zumindest war sie mit ihm befreundet und sie konnte auf andere Weise bei ihm sein und dies genügte ihr. Sie sah einen Blondschopf auf sich zu laufen und sie dachte sie bildete sich das nur ein. Doch schon kurze Zeit später stand ein Junge vor ihr und stützte sich, leicht aus der Puste, auf seine Knie. Hinata konnte es nicht glauben. War er wirklich gekommen um sich zu verabschieden? Der blonde Junge sah auf und grinste sie breit an, so wie er es immer machte. „Hallo Hinata! Wolltest du gerade zum Tor gehen?“. „Na…Naruto-kun!?“. Naruto sah sie fragend und erwartungsvoll an. Hinata wurde leicht rot. „Uhm…eigentlich…!“, weiter kam sie nicht. „Ist ja auch egal! Ich wollte nur Auf Wiedersehen sagen!“. Hinata wollte etwas sagen, doch ihr Mund fühlte sich trocken an und es kam kein Laut über ihre Lippen. Sie würde ihn gerne bitten nicht zu gehen und auch wollte sie ihm sagen, dass sie ihn liebte, schon so lange liebte. Doch noch immer blieb sie stumm. Naruto sah sie kurz darauf traurig an. Er hatte gehofft, sie würde ihm wenigstens noch Tschüss sagen oder einen Guten Weg wünschen. Doch dass sie stumm blieb, verletzte ihn auf eine Art und Weise, die er noch nicht verstand. Er drehte sich um. Hinata sah auf seinen Rücken und Panik stieg ihn ihr hoch. Nun, sag schon endlich was Hinata, schrie sich selbst an. Sie bemerkte nur beiläufig, dass Naruto sich schon in Bewegung gesetzt hatte und drauf und dran war, los zu laufen. „Warte!“. Hinata war von sich selbst überrascht. Dieses Wort kam ihr plötzlich so leicht über die Lippen. Naruto war stehen geblieben und er spürte wie sein Herz schneller schlug, als normal. Was wollte sie nun von ihm? Er drehte sich nicht um. Vielleicht war es auch besser so, denn nun konnte Hinata wenigstens sprechen ohne zu stottern. „Bist du sicher, dass du gehen willst?“, diese Frage klang traurig und es war nur ein Wispern. Doch Naruto hatte es trotzdem gehört und sein Herz zog sich kurz zusammen. „Ich meine, was ist mit Sakura?“. Und mit mir? Fügte sie ihn Gedanken hinzu. Würde sie es wirklich so lange ohne ihn aushalten? Nun drehte Naruto sich um und sah sie mit seinen selbstbewussten blauen Augen an. Hinata wurde ein weiteres Mal rot. „Ich muss gehen, ansonsten kann ich nicht stärker werden und ich habe Sakura doch versprochen, dass ich Sasuke zurückhole!“. Hinata senkte ihren Kopf. Natürlich, er wollte stärker werden. Er wollte Sasuke aus den Krallen Orochimaru befreien und ihn zurück nach Konoha bringen. Er tat es für Sakura! „Außerdem, will ich Hokage werden und dafür muss ich der Stärkste werden! Denn das ist mein Ninja weg!“. Nun sah Hinata wieder auf. Sie lächelte. „Hai! Dann geh! Aber bitte pass gut auf dich auf, Naruto-kun!“. Wie konnte sie ihm denn seinen größten Wunsch verwehren. Sie würde sich nicht, zwischen ihm und seinen Traum drängen. Naruto war wieder auf Hinata zu gegangen. Diese senkte den Blick und sah auf dem weiß bedeckten Boden. Naruto musste Lächeln. Er hatte Hinatas Verhalten, schon etwas länger erkannt. Doch gesagt hatte er nichts dazu. Er wollte warten, bis die drei Jahre vorbei waren. Er hob ihren Kopf leicht an, um ihr in die Augen zu sehen. Hinatas Kopf glühte regelrecht. Was hatte er? „Hinata, tust du mir einen Gefallen?“. Hinata vergaß die Nähe und sah ihn kurz überrascht an. „Hai!“. Naruto fing wieder an zu Grinsen. „Es ist bald Weihnachten und in drei Jahren, wenn ich wieder da bin, möchte ich dass du Heiligabend am Trainingsplatz erscheinst! Denn dann möchte ich dir was sagen!“. Nach diesen Worten ließ er von ihr ab und drehte sich zum Gehen. „Würdest du das tun, Hinata?“, fragte Naruto noch. Hinata konnte noch nicht glauben, was er da gesagt hatte. Doch sie antwortete automatisch. „Hai, ich werde kommen!“. Schon kurz darauf war Naruto verschwunden. Hinata sah ihm sehnsüchtig nach. Was wollte er ihr in drei Jahren sagen und dann noch am Heiligabend? Hinata wurde durch eine Schneeflocke, aus ihren Gedanken gerissen. Sie hatte sich frech auf ihre Nase platziert. Nun sah sie sich um, alles im Garten war weiß. Heute war der Tag, auf den sie schon so lange gewartet hatte. Heiligabend! Ja drei Jahre waren vergangen. Sie stand auf und ging ins Haus. Sie fragte sich noch immer, was Naruto sie Fragen wollte. Was könnte es sein, dass er es ihr gerade am Heiligabend erzählen wollte? In ihren Gedanken versunken, bemerkte sie gar nicht, dass sie fast in Neji gerannt wäre. Dieser wedelte mit seinen Händen, vor ihrem Gesicht rum. Hinata sah überrascht auf. „Neji-nii-san!“. „Hinata-sama! Naruto ist wieder da!“. Hinatas Gesicht hellte sich auf und sie rannte los, ohne noch auf ihren Cousin zu achten, der ihr wissend hinterher sah. Er wandte sich ab, denn auch er hatte heute eine Bestimmte Verabredung. Tenten wartete bestimmt schon. Hinata indessen rannte noch immer und blieb vor einer bestimmten Tür stehen. Das Büro ihres Vaters. Sie musste zugeben, dass ihr nicht wohl dabei war. Aber sie musste es tun. Sie musste ihren Vater anlügen. Wenn sie es nicht tat, würde er sie nicht gehen lassen. Es würde so schon schwierig werden, ihn zu überreden, am Heiligabend weggehen zu dürfen. Sie atmete noch einmal tief durch, ehe sie dezent, an der Tür klopfte. „Ja, bitte?“. Er klang kühl, wie immer. Hinata öffnete vorsichtig die Tür. „Vater, könnte ich kurz mit dir sprechen?“, fragte Hinata höflich. Das Hyuuga Oberhaupt sah auf. Einige Papiere lagen vor ihm verteilt. „Hinata! Ja, komm rein! Was willst du?“, fragte er kühl. „Ich würde gerne, heute Abend noch zu einer Freundin gehen, wenn ich darf?!“. Hinata hatte nun den Kopf gesenkt und wartete auf eine Antwort. „Wenn du deine Aufgaben erledigt hast, spricht nichts dagegen! Und da du besser geworden bist und fleißig trainierst, werde ich es dir gestatten!“. Hinata bedankte sich noch höflich und beeilte sich hinaus zu kommen. Als sie weit genug entfernt war, jubelte sie los. Es war einfacher, als gedacht. Nun müsste sie nur noch ihre Aufgaben für heute erledigen, dann könnte sie sich auf den Weg, zum Trainingsplatz machen. Naruto sah auf seine Uhr. Er wartete nun schon eine geschlagene Stunde auf sie. Wo blieb sie nur? Hatte sie es vergessen? Er spürte wie sich sein Herz zusammen zog. Sie durfte es nicht vergessen haben. Oder hatte er ihr Verhalten damals, doch falsch interpretiert? Natürlich, warum sollte sie auch in einen, wie ihn, verliebt haben. Er stand auf und wollte gehen, doch ein Geräusch ließ ihn innehalten. Hinata rannte, wie sie in ihrem Leben noch nicht gerannt war. Hanabi, diese Nervensäge. Alles war ihre Schuld, sie musste die Aufgaben, ihrer kleinen Schwester übernehmen und somit wurde es immer später. Auch war ihr Vater, aus irgendeinem Grund dahinter gekommen, dass sie sich mit Naruto treffen wollte und hatte sie nicht gehen lassen. Nun hatte sie sich weg geschlichen und rannte durch den kleinen Wald. Auf den Weg zum Trainingsplatz. Bitte lass ihn noch da sein, flehte sie innerlich. Sie erhöhte ihr Tempo ein weiteres Mal, bis sie endlich am gewünschten Ort angekommen war. Sie sah das Naruto gerade dabei war, zu gehen. Naruto spürte nur noch, wie sich etwas Zierliches, um seinen Körper geschlungen hatte und ihn daran hinderte zu Gehen. Er spürte auch, die deutliche Weiblichkeit, die sich an seinen Rücken presste. Er wurde kurz rot. Langes Schwarz-bläuliches Haar wehte nach vorne und direkt an seine Arme vorbei. Der Schnee wurde aufgewirbelt, von dem Wind der, durch ihre schnellen Schritte verursacht wurde. „Gomen nasai, Naruto-kun! Mein Vater wollte mich nicht gehen lassen!“. Narutos Herz schlug höher. Das war ihre Stimme, auch wenn sie sich erwachsener anhörte. Aber es war eindeutig Ihre Stimme. Sie hatte es nicht vergessen. Naruto wurde zum ersten Mal nervös. Er wusste nicht wie sie sich verändert hatte und wie sie heute aussah. Noch weniger wusste er, wie sie auf ihn reagieren würde. Denn er hatte sich verändert, nun nicht wirklich vom Aussehen her, obwohl er erwachsen wirkte. Sondern seine ganze Art, hatte sich im laufe der drei Jahren verändert. Er war reifer geworden, doch seine Träume hatte er nicht aufgegeben. Er hatte es auch geschafft, Sasuke zurück zu holen. Nun müsste er nur noch Hokage werden, dann wären seine Kindheitsträume wahr geworden. Doch ein Traum, kam vor drei Jahren noch hinzu und erst wenn dieser Traum wahr wurde, konnte er wirklich Glücklich werden. Hinata spürte wie auch in ihr Nervosität hochkam. Er hatte noch nichts gesagt, war das nun ein Schlechtes Zeichen? Nahm er es ihr Übel, dass sie zu spät gekommen war? Sie spürte nun auch seine Rückenmuskeln, an denen sie lehnte. Sie wurde glühend rot. Sie hatte sich einfach ohne Nachzudenken, an ihn geklammert. Sie spürte wie er ihre Hände nahm und von ihm löste. Hinata seufzte unhörbar. Er war wirklich sauer auf sie. Doch er ließ sie nicht los, wie erwartet. Er drehte sich sogar zu ihr um. Zum ersten Mal, nach drei Jahren, sah sie ihm wieder in die Augen. Sie strahlten noch immer dasselbe Selbstbewusstsein aus, wie damals. Auch strahlten sie noch in einem intensiven Blau. Hinata wusste nicht wie ihr geschah, sie spürte nur, dass sie wieder rot wurde. Er sah noch besser aus, wie damals. Naruto musste kurz hart schlucken. War das vor ihm, wirklich seine schüchterne Hinata? Natürlich, wie er sehen konnte, war sie noch immer so schüchtern. Was ihre Röte bewies, die sich auf ihr Gesicht gelegt hatte. Doch er sprach eher vom Äußeren. Sie sah so anders aus, aber wiederum auch nicht. Ihre Augen faszinierten ihn noch immer und strahlten in einem Blau ton, den man nicht bestimmen konnte. Ihre kurzen Haare hatten nun den langen Haaren Platz gemacht und sie lagen offen auf ihrer Schulter. Er hatte schon spüren können, dass ihre Weiblichkeit gereift war. Doch nun übertraf es sein Denkvermögen. Hinata Hyuuga war mehr als nur eine normale junge Frau. Sie war zu der schönsten und wundervollsten Frau geworden, die er je gesehen hatte. Hinata konnte sehen, dass er sie musterte und es wurde ihr peinlich. Ihr Kopf war feuerrot. Sie bemerkte dass er anfing zu grinsen. Das gleiche Fuchsgrinsen, das er damals schon hatte. Natürlich hatte sie auch erfahren, dass in Naruto Kyuubi versiegelt worden war. Es störte sie nicht und wenn schon er konnte immerhin von sich behaupten, diesen Dämon kontrollieren zu können. Noch dazu, sah sie ihn nicht als ein Monster, sondern für sie war er ein Held. So wie vorher auch, immerhin, wurde dadurch das Dorf damals gerettet. Er war für sie noch immer Naruto Uzumaki, seinerseits ein glorreicher und starker Ninja und der zukünftige Hokage. Sie spürte noch, wie er sie zu sich zog und seine Arme um sie schloss. „Ich habe die vermisst, Hinata-chan!“. Seine Stimme war rau und dunkel und doch so warm. Es ließ ihr angenehme Schauer über den Rücken jagen. Sie wurde ein weiteres Mal rot, drückte sich jedoch trotzdem an ihn. „Ich dich auch!“. Es war nur ein Hauch, doch Naruto hatte es trotzdem gehört. Er zog sie noch enger an sich. Naruto konnte sein Glück kaum fassen. Er spürte wie sie sich langsam löste. Er ließ sie nur ungern aus der Umarmung raus. Sie sah ihn an, mit ihren pupillenlosen Augen, die trotzdem soviel widerspiegeln konnten. So wie jetzt, sie waren warm und voller Zuneigung. „Was wolltest du mir sagen, Naruto-kun?“. Ihre Frage riss ihn aus seinen Gedanken. Sie stotterte nicht mehr, wie ihm auffiel, doch sie war noch immer glühend rot. Ein weiteres Grinsen zierte sein Gesicht. „Ja richtig, ich wollte dir etwas sagen!“. Er sah auf sie herab und versank in ihren erwartungsvollen Augen. „Sag mir Hinata, was wünschst du dir zu Weihnachten?“. Seine Frage hallte über den leeren Platz. Hinata sah ihn kurz irritiert an. Deswegen, hatte er sie hier her bestellt? Um zu erfahren, was sie sich wünschte? Hinata war noch immer rot und die Röte wollte einfach nicht verschwinden. Sie wusste genau was sie sich wünschte. Doch war es eine gute Idee, es ihm zu sagen? Seine Stimme ließ sie wieder zu ihm sehen. „Ich weiß genau was ich mir wünsche!“. Hinata sah in an. „Und was ist es?“. Hinata konnte sich denken, was es war. Naruto sah sie verschmitzt an. „Wenn ich es sage, musst du mir danach sagen, was dein Wunsch ist! In Ordnung?“. Hinata überlegte, nickte jedoch kurz darauf. „Ok und was wünschst du dir?“, fragte Hinata. Naruto kam ihren Gesicht sehr nahe, bis er bei ihrem Ohr anhielt. Hinata war wieder einmal rot geworden, lauschte jedoch aufmerksam. „Dich!“. Nur ein Wort, doch Hinatas Herz, schlug in Rekordzeit. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Weiter konnte sie nicht überlegen, denn ihre Gedanken überschlugen sich, als sie warme Lippen auf ihren spürte. Hinata konnte es nicht fassen. Tausend Schmetterlinge zogen sich durch ihren Magen und es fing an, überall, zu kribbeln. Ehe sie wirklich reagieren konnte, löste er sich wieder von ihr. Es vergingen einige Sekunden. Er war noch immer, nahe an ihrem Gesicht und hatte auch wieder seine Arme um sie gelegt. „Du bist dran, was wünschst du dir?“. Auch die Frage hatte er ihr ins Ohr geflüstert. Eine angenehme Gänsehaut hatte sich auf ihre Haut gebildet. Hinata fing an zu Lächeln. „Meiner ist gerade in Erfüllung gegangen!“, hauchte sie ihm entgegen. Naruto grinste glücklich. „Ai Shiteru, Hinata-chan!“. Hinata riss kurze Zeit die Augen auf. Doch schon zierte ein glückliches Lächeln ihr Gesicht. „Ai Shiteru desu, Naruto-kun!“. Wieder spürte sie seine warmen Lippen. Doch nun schloss sie gleich die Augen und erwiderten den Kuss zärtlich. Hinata konnte nur bestätigen, dass Weihnachten nicht umsonst, das Fest der Liebe genannt wurde. Sooo, hier ist der One Shot vorbei!!! Ich hoffe er hat euch gefallen und ihr seid nicht allzu hart zu mir!! Wie schon gesagt, es ist meine erste Geschichte zu Naruto und da ich dieses Pairing liebe, konnte ich einfach nicht anders und musste ihn aufschreiben!! Ich hoffe nur dass es nicht OOC geworden ist!!^^“ Ich würde mich trotzdem über Kommis und Kritik freuen! Und wenn dann noch Interesse besteht, werde ich mich mal an einen One Shot mit dem Pairing Shika&Ino versuchen!!^^ *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 2: Meine Gefühle!!! (Shika&Ino) --------------------------------------- Soo, nun der zweite One Shot zu Naruto!^^ Diesmal mit dem Pairing Shika&Ino!! Ich liebe die Beiden!!^^ Ich hoffe es finden sich einige, die ebenso Fans, dieses Pairings sind und gefallen an meinem One Shot finden!! Ich hoffe auch, dass ich wieder Kommis bekomme!!^^ Es ist nicht viel hier zu diesem One Shot zu sagen! Nur das dieser One Shot, teils am Manga angekettet ist, was soviel heißt: Ich halte mich nicht direkt an den Manga, vor allem da ich ihn auch nicht wirklich kenne, aber einige Tatsachen aus dem Manga, werden hier einfließen! Daher nicht wundern, wenn manches nicht übereinstimmt! Noch dazu werde ich Asumas Tod beibehalten, auch wenn es mir nicht passt, dass er gestorben ist, wird es hier einen doch wichtigen Bestandteil haben! Auch weiß ich nicht genau, wie er gestorben ist, deswegen, wird es hier auch nicht erwähnt! Aber wie schon gesagt ist es wichtig! Schon allein wegen den Gefühlen von Shika und Ino!! Ich hoffe ihr lest ihn trotzdem!!^^“ Viel Spaß!! Meine Gefühle!!! Seid Asumas Tod, hatte sich viel verändert für sie. Ihr Team wurde ab da an von Kakashi-sensei geführt. Es waren schon einige Jahre vergangen, wenn man es genau nimmt, fast mehr als drei Jahre. Sie war nun schon zarte 20 Jahre. Genauso ihre Teamkameraden. Sie musste zugeben, dass sie ihren alten Sensei sehr vermisste, doch am schwersten hatte es wohl den Nara getroffen. Sie vermisste sein Zigarettenrauch, der in ihrer Nase gebissen hatte, wenn sie alle gemeinsam Essen waren. Seine Ratschläge, die er gab, wenn man ihm um Hilfe bat. Es fehlte etwas ohne ihn. Am meisten bemerkte man es bei Shikamaru. Er war schon lange nicht mehr so wie früher. Er war kein Feigling mehr und stellte sich seinen Herausforderungen. Doch eines hatte sich bei ihm nach wie vor nicht verändert. Seine Faulheit und seine Leidenschaft Wolken zu beobachten. Ebenso seine Vorliebe für Go und andere Spiele, solcher Art. Sie musste nun doch kurz kichern. Ja, sie gab für sich zu, sie mochte den faulen Nara. Wenn es nicht sogar mehr war, dass sie für ihn empfand. Sie konnte schon behaupten, dass es eine Art Verliebtheit war. Sie wurde aus ihren Gedanken geholt, indem sie ihren Namen vernahm. „Ino! Komm endlich!“. Sie drehte sich zu ihrem Teamkameraden um. Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Augen noch immer Traurigkeit widerspiegelten. Sie lief langsam auf den verfressenen Akimichi zu, der schon ungeduldig auf sie wartete. Auch er hatte darunter gelitten, nur zeigte er es nicht, ebenso der Nara, der heute nicht anwesend war. Er war in Suna, eine Mission erledigen. Zusammen machten sie sich wieder auf den Weg. Von den Gedenkstein weg, auf der nun auch der Name, ihres verstorbenen Senseis stand. „Ino?“. Choji hatte wie immer eine Chipstüte in der Hand und futterte ausgiebig daraus. Seine Frage kam leicht überraschend für die Kunoichi. „Nani?“. Ino sah ihn fragend an, man konnte sehen, dass sie eben nicht ganz da gewesen war. Choji seufzte kurz hörbar, ehe er anfing zu sprechen. „Meinst du nicht, dass es langsam an der Zeit wäre, dass du aufhörst, dir Gedanken, über den Tod von Asuma-sensei zu machen?!“, seine Stimme klang besorgt. Ino lächelte sanft. Auch wenn Choji ein Vielfraß war, so war er auch sehr lieb und einfühlsam. „Mach dir keine Sorgen, ich komme schon klar, so sehr beschäftigt mich das Thema nicht mehr!“, erwiderte sie wie immer. Sie musste zugeben, dass sie noch immer dazu neigte, zickig zu werden, oder zumindest so zu klingen. So wie jetzt auch. Für Choji jedoch war das kein Problem, so konnte er sich wenigstens sicher sein, dass es ihr gut ging. Sie war nun mal schon immer so und es war gut so. „Dann beschäftigt dich was anderes, was ist es?“, so leicht wollte er nicht aufgeben. Sie hatte etwas und er würde schon noch herausfinden was es war. Ino schnaubte genervt. „Es ist nichts, Choji!“, erwiderte Ino energisch. Choji fing an zu Grinsen. „Ah ich verstehe, es geht um einen Mann!“, stellte Choji fest. Ino wurde rot. Er hatte voll ins Schwarze getroffen. „Geht es um die Hochzeit, von Sasuke und Sakura?“, fragte Choji vorsichtig. Jeder wusste von ihren früheren Gefühlen zu den Uchiha. „Mann, Choji, langsam solltest du gecheckt haben, dass ich mich nicht mehr für den Uchiha interessiere! Sakura ist meine beste Freundin und ich freue mich für sie!“, erwiderte Ino ehrlich, aber auch leicht gereizt. Warum war eigentlich jeder der Meinung, es würde sie stören, dass die Beiden heiraten? Und warum glaubte jeder, sie würde noch etwas für Sasuke empfinden? Ja, sie war mit ihm befreundet, mehr aber auch nicht und selbst das hatte sie Sakura zu verdanken. Choji winkte versöhnend mit den Händen ab. „War nur so ein Gedanke!“. „Dann hör auf zu denken und überlasse es jemanden der es kann!“, erwiderte Ino frech. Es war nur ein Scherz, das wusste auch Choji. Nichts desto trotz, zog er einen Schmollmund. „Du bist gemein, Ino!“. Ino lächelte. „Gomen nasai, es war ja nicht so gemeint! Ich lade dich auch zum Rahmenessen ein! Komm, jetzt lächel wieder, sonst bekommst du nie mehr eine Frau ab!“. Ino rannte lachend weg. Choji nahm auch sofort die Verfolgung auf, doch ein erfreutes Lachen hatte sich auf sein Gesicht breit gemacht. Nun saßen sie im Ichiraku, in dem es die besten Rahmen gab, die man sich vorstellen konnte. Wo Choji schon bei der dritten Schüssel war, schlürfte Ino noch an ihrer ersten. Manchmal fragte sie sich, wo der Akimichi das ganze Essen hin steckte. Doch am meisten wunderte es sie, dass Naruto nicht anwesend war. Wo er hier doch praktisch, sein zweites Zuhause gefunden hatte. Ino grinste. Sie konnte sich schon denken, wo der Blondschopf abgeblieben war. Schließlich war inzwischen jedem bekannt, dass Naruto eine neue Leidenschaft entdeckt hatte. Diese bestand aus der jungen Erbin des Hyuuga Clans, Hinata Hyuuga. Er hatte zwar ein wenig gebraucht, bis er Hinatas Verhalten erkannt hatte, doch schlussendlich haben sie doch zueinander gefunden. Ino zuckte erschrocken zusammen, als sie einen starken Arm spürte, der sich auf ihrer Schulter platzierte und eine tiefe Stimme ertönte. „Na, ihr geht Essen und das ohne mich?“. Die Stimme klang ein wenig beleidigt, doch mit einem gelangweilt Unterton. Ino spürte wie ihr Herz höher schlug und sie eine leichte Röte überkam. Diese bemerkte jedoch niemand. „Shikamaru, schön dich zu sehen, wie ich sehe bist du wieder da!“, ertönte nun Choji. „Und wohlauf, das freut mich!“, setzte Ino erfreut hinzu. Sie hatte den Unterton von Freude nicht unterdrücken können. Wofür sie sich einen prüfenden Blick, ihrer Kameraden einbrachte. „Was denn?“, fragte Ino verwirrt. Shikamaru sah sie erst nur an, ehe er ansetzte. „Sag mal, bist du krank? Du bist doch sonst nicht so ´freundlich´!“, stellte Shikamaru mit üblicher Stimme fest. Ino spürte den Stich in ihrem Inneren, versuchte dies jedoch zu überspielen. Ihr Kopf senkte sich. Choji überkam ein komisches Gefühl. Er würde fast behaupten, dass der Satz von Shikamaru, die Kunoichi irgendwie verletzt hatte. Noch dazu war Ino in letzter Zeit, sehr empfindlich, was so etwas anging. Dementsprechend war sein Blick, stechend, auf seinen Kindheitsfreund gerichtet. Shikamaru war leicht verwirrt. Warum sah ihn Choji so an? „Ich muss los, meine Eltern warten bestimmt schon auf mich!“. Ino war aufgestanden und bezahlte die Rahmen. Ihre Stimme war merkwürdig bedrückt, wie Shikamaru feststellte. Hatte er etwas Falsches gesagt? Ino lächelte den Beiden noch zu und wünschte ihnen einen Schönen Tag, ehe sie aus dem Ichiraku verschwand. Choji richtete sich, nachdem Ino verschwunden war, auch sofort an seinen alten Freund. „Sag mal, Shikamaru, musste das sein?“, fragte Choji, leicht tadelnd. „Was denn?“, erwiderte Shikamaru jedoch nur fragend. Er wurde das Gefühl nicht los, dass er tatsächlich etwas Falsch gemacht hatte. „Na, dass du Ino den Satz an den Kopf geknallt hast! Ich meine du warst schon früher nicht wirklich sensibel, aber das war selbst für dich, etwas sehr ruppig!“, stellte Choji fest. Shikamaru sah ihn jedoch nur noch verwirrt in die Augen. „Was denn, Ino und ich waren noch nie anders, wir haben immer schon so miteinander gesprochen!“, erwiderte Shikamaru jedoch nur verständnislos. „Ja, das schon aber nich so und nicht unbedingt heute!“. Shikamaru brauchte eine kurze Zeit ehe er verstand. „Mendoukuse! Ihr wart bei dem Gedenkstein!“, seufzte Shikamaru. Nun verstand er das Verhalten von Ino, sie war an solchen Tagen, sehr sensibel geworden, vor allem dann, wenn es um einen von ihnen ging. Er musste schon zugeben, dass es ihm schon sehr Leid tat, unter diesen Umständen. Choji lächelte in sich hinein. Langsam fing er an zu verstehen, was hier lief, das könnte noch sehr interessant werden. Ino hingegen, schlurfte durch die Straßen Konohas. Sie sah sich ein wenig um. Sie war niedergeschlagen, dass musste sie zugeben. Es hatte sie verletzt. Seine Worte waren eigentlich wie immer, doch sie musste zugeben, dass es sie trotzdem verletzte. Sie hatte sich Sorgen gemacht und wollte nur einmal nett sein, anscheinend, war sie wirklich so eine Zicke und Furie wie immer alle behaupten. Mit hängendem Kopf ging sie durch die Straßen. Doch der Weg führte sie nicht nach Hause, wie gesagt. Sondern an einem Platz, bei dem sie heute schon einmal angelangt war. Ihr Blick huschte über die zahlreichen Namen, auf der Tafel und blieb, bei einem stehen. Asuma! Sie fragte sich nun ein weiteres Mal, warum er gegangen war. Ihr Blick schweifte über diesen Gedenkstein und strich ehrfürchtig darüber. Ihr Blick blieb an der Blume hängen, die sie hier bei ihrem ersten Besuch da gelassen hatte. Sie hob sie wieder auf und drückte sie an sich. Eines machte ihr ein wenig Angst. Ihre Gedanken hatten sich von hier auf jetzt, schlagartig geändert. „Asuma-sensei!“, flüsterte sie. „Sagt mir, ist es normal, dass sich alles verändert, wenn man älter wird?“, fragte sie ins Nichts. Sie bekam keine Antwort zumindest nicht mit Worten. Ein leichter Wind strich durch ihre Haare und warf ihre, wieder etwas längeren Haare, hin und her. Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen. Ja, man veränderte sich. Es war merkwürdig, noch vor kurzem, hatte sie sich ein Rat von ihrem Sensei gewünscht. Doch jetzt wusste sie selbst die Antworten. „Arigato, Asuma-sensei! Dafür dass du für uns da warst!“, flüsterte sie ein weiteres Mal. Sie gab der Blume einen kleinen Kuss und legte sie wieder nieder. Sie drehte sich zum gehen. Wie machte sie diesem Faulpelz von Nara nun klar, was sie fühlte? Ino hatte sich nicht weit von der Tafel nieder gelassen und hatte sich ins Gras fallen lassen. Sie beobachtete die Gegend und sah zum Himmel. Er war Blau und leichte weiße Wolken zogen sie über diesen. Sie musste zugeben, dass es was hatte. Sie konnte den Nara verstehen, dass er die Wolken so gerne ansah. Verträumt sah sie weiterhin hinauf. Ihre Gedanken kreisten fast nur, um ihn. Wie sollte sie sein Herz gewinnen? Vor allem, wenn seines, wie es den Anschein hat, einer anderen gehörte. Er war in Suna und wahrscheinlich auch bei Temari. Selbst wenn, solange er glücklich war, konnte es ihr egal sein. Shikamaru indessen stand vor dem Gedenkstein, an dem vor kurzem noch seine Teamkameradin gestanden hatte. Er sah ebenso auf den Namen, zu dem er die Person, sehr vermisste. Auch er hätte, Asuma gerne nach einen Rat gefragt, vor allem, wenn es um das Thema Frauen ging. Damals, war es ihm noch zu mühsam, sich über die Gefühle anderer Frauen Gedanken zu machen. Doch er musste zugeben, seit längerer Zeit, schlägt sein Herz höher, sobald er eine bestimmte blonde Frau traf. Mit Azurblauen Augen, die ihn in letzter Zeit, so anders ansahen. „Mendoukuse!“. Es war ihm zu anstrengend darüber nachzudenken, doch sie wollte ihm nicht aus dem Kopf. Doch wusste er auch, dass er keine Chance hatte. Sie hatte ihr Herz, schließlich schon vor Jahren, an einen anderen vergeben. Wie konnte da noch Platz für ihn sein? Wenn er könnte würde er den Uchiha eigenhändig erwürgen. Er hatte nichts gegen Sasuke, doch musste er zugeben, dass er eifersüchtig war. Und so lange er noch auf der Erde weilte, würde er nie eine Minimale Gelegenheit haben, sie umzustimmen. Es war hoffnungslos und nun hatte er sie auch noch unabsichtlich verletzt, mit seinem Verhalten. Ein leichter Wind blies durch sein Gesicht. Er folgte dem Wind und entdeckte eine Gestalt mit blonden Haaren. Sie saß nicht weit entfernt, auf dem Feld und starrte verträumt hinauf. Aber das ist doch Ino, stellte er gedanklich fest. Er ging langsam auf die junge und zierliche Frau zu. Ino sah sein Gesicht vor sich. Er hatte sich verändert, nicht nur von seinem Ninja Dasein, auch sein Äußeres hatte sich verändert. Er war männlicher geworden. Seine Muskeln, seine Stimme und sein ganzes Auftreten, ließ ihre Knie unerklärlich weich werden. Sie konnte nicht sagen was es war, aber er hatte etwas, dass ihr Herz höher schlagen ließ. Auch wenn er Faul war und nicht besonders sensibel, mit Frauen umging. Es war ihr egal, sie liebte ihn trotzdem. Es war anders wie damals bei Sasuke, es ging viel tiefer. Sie sah erschrocken auf, als sich jemand neben ihr setzte. Ihr Gesicht senkte sich jedoch, als sie den Jemand erkannte. „Ino! Was machst du hier?“, fragte der Nara. Sie sah wieder auf, direkt zu den Wolken. „Nachdenken!“, erwiderte sie leise. „Worüber?“, fragte er ebenso leise. „Über meine Gefühle!“. „Welche sind es?“. Ino sah zu ihm, direkt in seine dunklen Augen. „Über meine Gefühle für dich!“, erwiderte sie. Ino senkte ihren Kopf. Sie wusste nicht, warum sie es gesagt hatte. Jetzt wo es raus war, war es ihr unangenehm. Wie würde er reagieren? Shikamaru wusste nicht was er sagen sollte. Doch er setzte an. „Was sind das für Gefühle?“. Er wollte es nun genau wissen. Ino schluckte kurz. „Ich habe mich…“, sie brach ab. Es wollte ihr nicht über die Lippen. Shikamaru legte seine Hand auf ihre Wange und drehte ihr Gesicht in seine Richtung. Nun konnte er ihr, in ihre wunderschönen blauen Augen sehen. Er strich vorsichtig darüber und er hörte wie sie stoßweise einatmete. Inos Wangen zierte eine leichte Röte. Sie versank in seinen Augen. Warum berührte er sie so? Es verwirrte sie. Doch nun schien es ihr leichter zu fallen, zu sprechen. „Shika…ich habe mich in dich…verliebt!“. Sie stotterte leicht, doch es war raus. Sie suchte etwas in seinen Augen, fand jedoch nichts, womit sie hätte etwas anfangen können. Sie wollte ihren Kopf wieder senken, doch er hinderte sie daran. „Hör mir zu Ino!“. Ino hielt inne und wehrte sich nicht mehr, sondern sah ihm in die Augen. „Du bist zickig und sehr anstrengend!“. Ino konnte die Träne nicht mehr aufhalten, die ihrer Wange hinab lief. Sie senkte den Blick. „Sieh mich an!“, bat Shikamaru sanft. Ino sah unsicher auf. Seine Worte hatten sich schmerzhaft, durch ihren Körper gezogen. „Aber du bist mir die Mühe wert!“, sagte Shikamaru rau. Ino sah ihn überrascht an. Sie hatte gerade noch Zeit, die Augen zu schließen, ehe sie seine Lippen auf ihren spürte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Ino erwiderte den Kuss zärtlich und konnte das Glückgefühl nicht in Worte fassen. Das wollte sie auch gar nicht. Denn dafür hätte sie sich von ihm lösen müssen und das war für sie undenkbar. Doch nun löste er sich von ihr. „Ich liebe dich, meine kleine Zicke!“, grinste Shikamaru. Ino musste kurz lachen. „Ich liebe dich auch, mein Faulpelz!“. Ihre Lippen trafen sich ein weiteres Mal. Meine Gefühle werden für immer dir gehören! Das war das Einzige, dass Ino noch durch den Kopf schoss, ehe sie sich voll und ganz auf seine Lippen konzentrierte. Soo, nun bin ich fertig!!! Ich hoffe er gefällt euch!! Ich bin mir nicht so sicher, ob das Ende, wirklich gelungen ist!!^^“ Ich hoffe auf viele Kommis!!^^ Diesen One Shot widme ich snakegirl, weil sie ebenso ein großer Fan, von diesem Pairing ist, wie ich!!! *knuddelz* Der nächste One Shot, wird wohl eine Sasu&Saku, auf einige Wünsche hin!!^^ *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 3: Kirschblüten!!! (Sasu&Saku) -------------------------------------- Soo, der nächste One Shot!!^^ Danke, für eure Kommis!!!^////^ Dieser One Shot ist zu dem Pairing Sasu&Saku!!^^ Ich hoffe mal ich bekomme ihn hin!!^^“ Ich improvisiere bei den Beiden! Denn ich bin mir zwar sicher, dass sie zusammen gehören, aber ich habe keine Ahnung, wie sie sich verhalten würden! *drop* Sakura geht vielleicht noch, aber bei Sasuke bin ich überfragt! -.- Daher könnte es ein wenig OOC werden!!^^ Was kann ich zu diesem One Shot sagen! Hauptsächlich, geht es um Sasuke und Sakura! *gg* Nein, im Ernst! Eines ist sehr wichtig! Orochimaru ist besiegt und die Rache an Itachi hat Sasuke aufgeben!! Ich habe es nicht über mich gebracht, ihn zu töten!! *drop* Noch dazu, ist Sasuke nach Konoha zurückkehrt! Sakura hat sich auch verändert! Sie ist ruhiger und gefasster! Ich werde versuchen, ihre Innere Stimme, nicht außen vor zu lassen. Doch ich kann nichts versprechen!! Was ich hier zu noch sagen sollte: Der Titel des One Shots, hat nicht unbedingt etwas mit dem Inhalt zu tun!!^^ Kirschblüten!!! Eine junge Frau von 18 Jahren, saß an einem Baum gelehnt. Ihre Haare harmonierten mit den Blüten, die von den Ästen hinunter hingen. Beides strahlte in einem sanften, aber dennoch intensiven, rosa. Ihre Haare gingen bis zu den Schultern. Sie schien zu schlafen, zumindest wiesen ihre entspannten Gesichtszüge daraufhin. Doch dies täuschte. Ihre Augen waren zwar geschlossen, doch sie schlief nicht. Ihr Kopf lag nach hinten gestützt, am Baum gelehnt. Ihr rechtes Knie war angewinkelt und das andere nach vorne ausgestreckt. Ihre Augenlider flatterten kurz, ehe sie die Augen öffnete. Ein intensives Grün strahlte einem nun entgegen. Einzelne Blüten lösten sich von ihrem Platz und segelten mit dem Wind. Eines von ihnen, landete auf ihrer Nasenspitze. Wurde jedoch kurz danach weiter geweht. Sie sah der Blüte sehnsüchtig nach. Die Kirschbäume blühten in ihrer schönsten Pracht. Doch selbst diese Schönheit ließ die Traurigkeit in den grünen Augen, der jungen Frau, nicht verschwinden. Sie blieb und sie würde bis aufs weitere bleiben. Sie schloss die Augen ein weiteres Mal. Nur ein Bild sah sie vor sich. Das Bild eines jungen Mannes. Jedoch nicht das irgendeines Mannes. Nein. Der Mann, den sie seit ihrer Kindheit liebte. Sasuke Uchiha! Sie, Sakura Haruno, war noch immer in den Uchiha Sprössling verliebt. Sie seufzte und öffnete ihre Augen wieder. Es hatte keinen Sinn. Er würde ihre Liebe nie erwidern. Wieder schwebte vor ihr eine Blüte, die ebenso die Farbe ihrer Haare aufwies. Sie fing diese, mit der Hand auf. Ruhig lag es auf ihrer Hand und sie betrachtete sie ruhig. Ja er war wieder da. Doch er beachtete sie noch immer nicht. Er hatte sich keineswegs verändert, zumindest was seinen Charakter anging. Er war wie immer unnahbar, cool und der Schwarm fast aller Frauen, in Konoha. Somit auch ihrer. Doch ging es bei ihr noch weit darüber hinaus. Sie konnte nicht sagen, was der Grund für ihre Gefühle war. Sie waren einfach da und verschwanden nicht, so sehr sie es sich auch wünschte. Ein weiteres Seufzen drang aus ihrer Kehle. Liebe konnte schmerzhaft sein. Sie hatte es selbst erlebt und der Schmerz saß noch immer tief in ihr verankert. Und er würde auch nicht nachlassen. Nicht so lange Er sie nicht beachtete. Doch es war ihr egal. Sie konnte die Schmerzen ertragen, denn sie wollte ihre Liebe zu Ihm nicht aufgeben. Um nichts in der Welt, würde sie die Hoffnung aufgeben. Normalerweise hätte sich nun ihre Innere Stimme gemeldet und sie angefeuert. Sie solle es noch mal versuchen. Doch sie blieb stumm. Sakura hatte sie schon seit langer Zeit verdrängt. Es kam ihr albern vor, mit sich selber zu sprechen. Manchmal jedoch wünschte sie, sie wäre wieder da und würde sie anfeuern. Doch ihr Mut war schon sehr lange verschwunden. Sie war eine der zahlreichen stummen Bewunderinnen geworden. Die sich damit zufrieden gaben, wenn er auch nur kurz in ihrer Nähe war. Sie hatte das Gefühl, dass Sasuke sogar offener geworden war. Wo sie damals das einzige Mädchen war, mit dem er sich abgegeben hatte, waren es nun zahlreiche. Nur von ihr hatte er sich abgewandt. Diese Tatsache schmerzte. Er ging sogar mit einigen aus. Sie ließ den Kopf hängen. Es machte keinen Sinn, sich darüber Gedanken zu machen. Es würde nichts daran ändern. Sie hatte den Mut verloren, ihm nach einem Date zu fragen. Schon sehr lange Zeit hatte sie es aufgegeben, hinter ihm her zu rennen. Sie war ruhiger geworden. Schon oft hatte sie seine prüfende Blicke im Nacken gespürt. Ein drittes Seufzen erklang. Ihr Blick fiel wieder auf die Blüte in ihrer Hand. Vielleicht sollte sie doch mal überlegen, mit anderen Männern auszugehen. Avancen hatte sie schon viele bekommen. Vor allem von Lee. Er hatte es ebenso wenig aufgegeben, es bei ihr zu versuchen, wie sie selber es nicht getan hatte. Doch er stieß bei ihr immer auf Granit. So leid es ihr auch tat. Doch sie wollte keine Beziehung mit ihm, wenn sie ihn nicht liebte. Es war unfair Lee gegenüber. Er war ein so lieber Kerl und Charmant noch dazu. Seine Höflichkeit durfte man auch nicht außer Acht lassen. Nein. Er hatte eine Frau verdient, die ihn ebenso liebte. Es war hoffnungslos. Sakura sah wieder auf und zuckte erschrocken zusammen, als sie jemanden vor sich stehen sah. Doch erschreckte sie weniger, die Tatsache dass sie ihn nicht bemerkt hatte. Sondern eher Wer dort stand. „Sasuke-kun!“, hauchte Sakura. Was wollte er hier? Seine dunklen Augen bohrten sich tief in ihre. Sie sah zur Seite und konnte die leichte Röte nicht verhindern, die sich auf ihre Wangen gelegt hatte. Er hatte noch nichts gesagt. Er sah sie weiterhin einfach nur an. „Was machst du hier?“. Sakura sah ihn nicht an, als sie dies fragte. Er antwortete nicht. Sie spürte wie er sich neben sie setzte und sah nun doch zu ihm. Sie sah direkt in seine dunklen und anziehenden Augen. „Dasselbe könnte ich dich fragen, Sakura!“, erwiderte er nach langer Zeit, desinteressiert und kühl. Sakura sah nach oben, direkt in die Krone des Baumes. „Ich bin jeden Tag hier!“. „Das weiß ich! Doch Was machst du hier?“, stellte er nun ihre Frage. Sakura sah überrascht zu ihm. Was hatte er gesagt? „Woher weißt du…!“, weiter kam sie nicht. Sein Finger verschloss ihre Lippen. „Ich weiß es, weil ich dir jedes Mal gefolgt bin!“. Nun war Sakura nur noch mehr überrascht. Es verwirrte sie zunehmend. Sein Finger und vor allem die Aussage von ihm. Ihre Verwirrung war ihr klar anzusehen. Sasuke nahm sein Finger wieder runter. „Warum?“, dass war das Einzige das sie Fragen konnte. „Ich weiß es nicht!“, gab der Uchiha zu. Seine Stimme klang anders. „Erklär du es mir!“, bat er leise. „Wieso folge ich dir überall hin? Warum versuche ich dich, mit anderen Frauen aus der Reserve zu locken? Und warum zum Teufel, habe ich in deiner Nähe dieses komische Gefühl?“. Er sah fast verzweifelt zu ihr. „Warum fasziniert mich deine Art? Warum wünsche ich mir, sobald ich dich ansehe, dich zu berühren? Warum ist die Versuchung dich zu küssen, so groß?“. Seine Fragen wären noch ewig so weiter gegangen, hätte Sakura in nicht gestoppt. Nun lag ihr Finger auf seinen Lippen. Einige Tränen liefen ihre Wangen entlang. Sasuke war nun derjenige, dem man seine Verwirrung ansah. Wie von selbst hatte sich seine Hand, auf ihre Wange gelegt. Und wischte nun fast ehrfürchtig die Tränen weg. Sakuras Hand lag schon wieder an ihrer Seite. „Sag mir warum, Sakura!“, bat Sasuke ein weiteres Mal. „Weil…“, sie konnte nicht weiter sprechen. Weitere Tränen bildeten sich in ihren Augen. „Weil, du…“, wieder verstummte sie. Sasuke wischte nun auch die weiteren Tränen weg. „Warum weinst du?“, fragte er nun. Sakura konnte ein Schluchzen nicht mehr verhindern. All ihr Schmerz war wie weg geblasen. Und das nur durch seine Fragen. „Weil du mir die schönste Liebeserklärung gemacht hast, die man sich wünschen kann!“, antwortete Sakura. Sasuke lächelte leicht. Ja er lächelte. Sakura spürte, wie sich seine Arme um ihren Körper legten und sie an seinen drückten. Ihre Freudentränen waren versiegt und machte dem schönsten Lächeln seit Jahren platz. Sie schmiegte sich näher an ihn. Sasuke stieg der Geruch ihrer Haare in die Nase. Er drückte Sakura leicht von sich, um in ihre wunderschönen grünen Augen zu sehen. Er nahm ihr Kinn und zog sie zu sich. Sakura spürte seinen warmen Atem, auf ihrer Haut. Überall fing es an zu prickeln. Sie schloss erwartungsvoll die Augen. Sasuke tat es ihr gleich. Schon kurz darauf spürten sie die Lippen des jeweils anderen. Das Gefühl war unbeschreiblich, dass durch ihren Körper floss. Es begann im Magen und zog ich dann durch jede Ader ihres Körpers. Ihrem Gegenüber ging es ähnlich. Der Kuss weilte lange, bis Sasuke sich langsam von ihr löste. Sakura lächelte ihn an. „Ich Liebe dich Sasuke-kun!“, hauchte sie. „Ich dich auch!“. Wieder trafen sich ihre Lippen. Diesmal jedoch vertiefte Sasuke diesen noch. Indem er leicht mir der Zunge, über ihre Lippen strich. Sakura gewährte ihm den Einlass und kurz darauf traf seine Zunge auf ihre. Sakura legte die Arme um seinen Nacken und zog ihn, so gut es ging, noch näher zu sich. Sasukes Hand lag auf ihrer Hüfte und drückte sie nun ebenso näher. Nach wenigen Minuten lösten sie sich widerwillig voneinander, um Luft zu holen. Sie sahen sich tief in die Augen. Wieder legte sich eine kleine Blüte auf die Nase von Sakura. Diesmal jedoch entfernte Sasuke, das zarte Etwas und ließ es von seiner Hand wehen. Sakura lehnte sich glücklich an Sasuke. Dieser saß nun mit dem Rücken am Baum und hatte die Rosahaarige im Arm. Nun saßen Beide in der idyllischen Pracht der Kirschblüten und genossen die Zweisamkeit. OMG! Ich habe es tatsächlich geschafft diesen One Shot zu schreiben!! Ich weiß er ist kürzer als die anderen, aber es ging nicht anders!! Bitte verzeiht mir!! -.-" Was Sasuke angeht! *sich hinter einem Stein versteck* Ich weiß, er ist ein wenig aus dem Ruder geraten!! Doch ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen, zumindest ein wenig!!^^“ Ich würde mich über Kommis oder auch Morddrohungen sehr freuen!!^^ Ich denke als nächstes werde ich ein One Shot zu dem Pairing Neji&Tenten wagen!!^^ Wenn Interesse daran besteht, sagt mir über den Kommi bescheid und ihr bekommt dann eine Ens!! Natürlich kann ich euch auch nur bescheid sagen, wenn ich einen One Shot zu eurem Lieblingspairing Hochlade!!^^ Denn ihr müsst nicht notgedrungen alle lesen! Es wäre nur schön zu wissen, bei welchen ich euch bescheid geben soll!!^^ *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 4: Liebe ist keine Logik!!! (Neji&Tenten) ------------------------------------------------- Sooo, der vierte One Shot zu Naruto!!^^ Mit dem Pairing Neji&Tenten! Ihr werdet es nicht glauben, aber dieser One Shot schoss mir bei einem Interview und einem Lied von Peter Maffay durch den Kopf! *drop* Da kann mal sehen, was passiert, wenn man fast zwei Wochen kein I-net hat! T-T Es ist furchtbar!-.- Aber nun zur Story, hier geht es wie schon gesagt um Neji&Tenten und ich bin so ziemlich sicher, dass es ein wenig OOC wird!!^^“ Jedoch muss ich dazu sagen, dass ich die Beiden, nach meinen Einschätzungen beschreibe! Noch dazu, finde ich, dass es doch schon ein wenig zu den Beiden passt!! *gg* Tenten trainiert alleine mit Neji, dabei passiert es das, das Thema Liebe fällt! Was genau darauf passiert, lest selbst!!!^^ Liebe ist keine Logik!!! Tenten atmete schwerfällig. Ihr Gegenüber hingegen schien den Eindruck zu machen, als würde er sich nicht mal ein wenig anstrengen. Sie musste zugeben, dass es sie störte. Aber was hatte sie erwartet. Handelte es schließlich, bei ihrem Partner um Neji Hyuuga. Einer, dem man hier in Konoha als Genius bezeichnete. Ebenso verfügte er über die bekannte und starke Waffe des Hyuugaclans, das Byukugan. Und er gehörte zu eben diesem. Es hatte sich viel verändert. Sie war nun seid Jahren, mit ihm in einem Team. Auch waren ebenso Lee-kun und Gai-sensei mit von der Partie. Doch in letzter Zeit, trainierte sie mit Neji alleine. Lee und Gai waren auf einer Mission und würden wohl erst in einigen Wochen wieder kommen. Tenten musste zugeben, dass sie Lee schon ein wenig vermisste. War er doch derjenige der in das Team ein wenig Spaß hinein brachte. Tenten konnte dem Kunai gerade noch ausweichen, bevor dieser sie getroffen hätte. Doch ihr Reaktionsvermögen, war Gott sei Dank sehr schnell und sie schoss nun ebenso ein Kunai auf ihren Gegner. Dieser wich gekonnt aus und beäugte seine Gegnerin skeptisch. „Wir sollten aufhören, deine Konzentration ist zu schwach!“, stellte Neji leicht kühl fest. Er setzte sich wortlos gegen einen Baum. Tenten sah geknickt nach unten, setzte sich jedoch zu ihm. „Was ist los Tenten? Du bist schon seid längerer Zeit so unkonzentriert!“. Seine Stimme klang wie immer tonlos. Doch je mehr Tenten darüber nachdachte, stellte sie fest, dass er sich stark verändert hatte. Er war offener geworden. Nun gesprächig war er trotzdem nicht wirklich. Doch er zeigte ab und an schon Gefühlsregungen, wenn er amüsiert war oder ihm etwas suspekt vorkam. Eines jedoch hatte er nach wie vor, keinerlei Interesse an der Liebe. Zumindest was Frauen anging. War er schließlich gut mit Naruto befreundet. Auch das war ein Thema, dass Tenten beschäftigte. Seid Naruto ihn damals besiegt hatte, schien er schon Respekt, ihm gegenüber entwickelt zu haben. Was nach ihrer ersten Mission, die sie gemeinsam mit Shikamaru und noch einigen andern bekommen hatten, zur Freundschaft wurde. Vielen hatte Naruto schon geholfen. Auch sie mochte ihn irgendwie. Schon allein weil er es geschafft hatte Sasuke zurück zu holen. Aber vor allem, weil er es geschafft hatte, den Eisklotz von Hyuuga weicher zu machen. „Tenten?“. Neji wedelte mit der Hand vor ihrem Gesicht rum. Tenten schreckte hoch und sah in die tiefgründigen Augen ihres Nebenmannes. Sie wurde leicht rot und senkte den Kopf sofort wieder. „Gomen nasai!“, brachte Tenten heraus und kratzte sich leicht verlegen am Kopf. Neji schüttelte kurz mit dem Kopf, so das seine langen Haare, die zu einem Zopf gebunden waren, leicht hin und her schwenkten. „Was ist los mit dir? Du bist in letzter Zeit so oft abwesend!“. Tenten wurde wieder rot. „Hai, es tut mir leid! Ich weiß selber nicht so genau was mit mir los ist!“, sagte Tenten unbeholfen. Lüge, schrie ihre Innere Stimme. Sie wusste sehr wohl, warum sie in letzter Zeit leicht neben der Spur war. Schon ein Blick seinerseits, ließ sie ein weiteres Mal erröten. Tenten war damals schon bewusst, als sie Neji kennen lernte, dass sie von Anfang, von ihm geschwärmt hatte. Doch heimlich, niemand wusste damals etwas davon. Nachdem sie älter wurde, musste sie feststellen dass ihre Gefühle für ihn tiefer gingen, als gedacht. Sie war noch nie ein Mädchen, das viel auf ihr Äußeres achtete. Das war sie auch heute nicht. Schon deshalb, hatte sie nie irgendwelche Avancen von Männern bekommen. Nun ja, es gab schon einige die Interesse an ihr zeigten. Doch sie zeigte ihnen die kalte Schulter und das nur, weil sie in den Mann vor ihr unsterblich verliebt war. Jedoch dieser hielt nicht viel von Liebe. Wie also, sollte sich eine wie sie Hoffnungen machen, dass er dasselbe empfindet? Richtig! Gar keine. Auch heute wusste niemand von ihren Gefühlen und sie zeigte sie nicht. Warum auch? Sie blieb lieber eine heimliche Verehrerin. Und doch ließ sie etwas hoffen. Das er eines Tages doch noch ihre Gefühle erwiderte. „Tenten? Du bist schon wieder total weg!“. Neji schnaubte genervt. Tenten lachte verlegen. „Es tut mir leid!“, flüsterte sie. „Ich kann es nicht ändern! Es passiert einfach so! Und ehe ich mich versehe, bin ich in Gedanken versunken!“. Tenten ließ ein weiteres Mal ihren Kopf geknickt hängen. „Ich glaube ich weiß, was du hast!“, stellte Neji spöttisch fest. Sie sah skeptisch auf. Dieser spöttische Unterton hatte nichts Gutes zu bedeuten. „Du bist nun 18 Jahre alt Tenten und deine Hormone spielen verrückt, wahrscheinlich spielen deine Gefühle dir einen Streich und lassen dich glauben du wärst verliebt!“. Der gelangweilte Unterton und mit diesem Spott, mit dem er es ausdrückte, ließ Tenten nun doch die Fassung verlieren. Ihre Hand ballte sich zur Faust. „Was meinst du damit, Neji?“, fragte Tenten mit unterdrückter Wut. Das war doch eine Frechheit. „Ganz einfach, dein Körper und ebenso deine Gefühle spielen verrückt! Ich an deiner Stelle würde es unterdrücken!“. Nun platzte Tenten der Kragen. Wie konnte es dieser Baka wagen? Es war eine Sache, wenn er nichts von der Liebe hielt. Doch sollte er gefälligst nicht auf den Gefühlen anderer herum trampeln. Es verletzte sie, dass er ihre Gefühle zu ihm, so niedermachte. „Jetzt reicht es Neji Hyuuga!“, brüllte Tenten und stand blitzschnell auf. Neji sah erschrocken zu seiner Teamkameradin. So hatte er sie noch nie erlebt. Sie war stets ruhig und war noch nie so aus der Haut gefahren. „Es ist schön und gut, wenn Du keine Gefühle zulassen willst! Aber mache meine Gefühle deswegen nicht so runter! Liebe kann man nicht einfach unterdrücken, du Baka!“, schrie Tenten schon halb. „Aber meinetwegen, wenn du meine Gefühle für dich, so ansiehst!“. Tenten war den Tränen nah und drehte sich weg. Neji saß mit aufgerissenen Augen noch immer am Baum und musste ihre Worte erstmal verarbeiten. Sie hatte sich in ihn verliebt. Hatte er das richtig verstanden? „Das ergibt keinen Sinn!“, entkam es ihm. Das brachte das Fass zum überlaufen. Tenten drehte sich noch einmal zu ihm um. Seine Augen waren starr auf ihre zahlreichen Tränen gerichtet. „Das macht keinen Sinn?“, schrie Tenten fassungslos. „Verdammt Neji, Liebe ist keine Logik!“, mit diesen Worten lief Tenten los. Sie lief direkt in den Wald. Doch weit kam sie nicht. Eine starke Hand packte ihren Arm und riss sie wieder herum. Tenten holte kurz erschrocken Luft. Sie hatte nicht damit gerechnet dass er ihr folgen würde, geschweige denn sie aufhielt. Doch ihre anfängliche Irritation, wich in eine unbändige Wut um. „Fass mich nicht an!“, brüllte sie und versuchte sich los zu reißen. Ihre Tränen liefen noch immer unaufhaltsam ihre Wangen entlang. Doch es brachte alles nichts, sein Griff lockerte sich keineswegs. Nein! Eher wurde er fester. So kam es Tenten zumindest vor. Noch immer zappelte sie und versuchte sich zu befreien. Er hielt sie jedoch eisern fest. Neji reichte es langsam und drückte sie sanft gegen einen Baum. Die plötzliche Bewegung, ließ Tenten inne halten. Seine Hand legte sich vorsichtig auf ihre Wange und wischte die Tränen weg. Ihre Haut war sanft, wie er feststellte. Auch ihre ganze Gestalt war zierlich. Es war ihm schon lange aufgefallen, dass Tenten kein Mädchen mehr war, sondern eine Frau. Doch sie trug noch immer ihre beiden Dutte. Noch nie hatte er sie mit offenen Haaren gesehen. Und um ehrlich zu sein, war es ihm auch eigentlich so ziemlich egal. Schon allein ihre Braunen Augen faszinierten ihn. Wie hätte er ahnen können, dass ihre Gefühle für ihn bestimmt waren. Er hat nie viel dafür getan. Warum also? Er verstand es nicht. Er hatte immer logisch gedacht, so war es ihm beigebracht worden. Doch er musste zugeben, dass an ihren letzten Worten etwas dran war. Liebe ist keine Logik! Warum sonst war er ihr nach gelaufen? Er hatte doch gewusst, dass sie ihn erstmal nicht sehen wollte. Und doch war er ihr nach gelaufen und hatte sie sogar aufgehalten. Nun drückte er sie sogar gegen einen Baum, damit sie nicht wieder weg laufen konnte. Wo bitte blieb dort die Logik? Doch er pfiff auf die Logik, zumindest für diesen Moment. Tenten hatte unbewusst den Atem angehalten, als sie seine Hand spürte. Sie verlor sich in seinen pupillenlosen Augen, die nur auf sie gerichtet waren. Nun zum allerersten Mal, nahm sie erst richtig wahr, dass er nicht mehr der Junge, von damals war. Er war ein Mann. Seine maskulinen Gesichtszüge luden förmlich dazu ein, sie zu berühren. Auch seine Bauchmuskeln, waren unter dem Hemd zu erkennen, dass er trug. Tenten spürte wie ihr die Röte ins Gesicht schoss, als sie ihre Gedanken, erst richtig verstanden hatte. Seine Stimme holte sie in die Realität zurück. „Es tut mir leid!“. Seine Stimme klang sanfter, wie sie feststellte. „Du hast Recht! Liebe ist wirklich keine Logik!“, fügte er hinzu. Ihr Herz stockte für einen Moment, um kurz darauf noch schneller zu schlagen. Ihr Puls raste. Seine Nähe ließ ihre Knie weich werden. Und seine Worte, ließen ein Prickeln in ihrem Bauch zurück. Neji zwang sich zur Ruhe. In seinem Inneren herrschte Chaos. Ihre Lippen machten ihn wahnsinnig. Auch ihre ganze Ausstrahlung zog ihn förmlich an. Doch er musste, bevor er ihr näher kam, diese Sache klären. „Ich habe mich von meiner Eifersucht verleiten lassen!“, gab er zu. Tenten sah ihn verwirrt an. Was meinte er? „Warum solltest du einen Grund zur Eifersucht haben?“, fragte Tenten. Neji musste kurz Lächeln. „Ist es dir nie aufgefallen, wie viele Männer dir nachstarren? Ich musste mich jedes Mal zusammenreißen, um dem Kerl nicht eine Abreibung zu verpassen! Noch dazu, schienst du es mit einem Lächeln hinzunehmen! Das hat mich verrückt gemacht! Niemand sollte dich haben, außer mir!“, seine Stimme schien, mit jedem Wort besitz ergreifender geworden zu sein. „Ich wollte dich mit meinen Worten nicht verletzen! Ich dachte du wärst in einen dieser widerlichen Kerle verliebt! Ich wollte damit nur verhindern, dass du dich mit einen von ihnen einlässt!“. Nejis Kopf senkte sich verlegen. Tenten lachte unter Tränen. „Baka!“, sagte sie sanft und legte nun ebenfalls eine Hand auf seine Wange. „Ich gehöre dir, seid meinem zwölften Lebensjahr!“. Neji sah überrascht auf und direkt in ihre Augen. „Und das werde ich dir beweisen, indem du als erster, etwas zu Gesicht bekommst, das niemand vor dir gesehen hat!“, flüsterte Tenten. Ihre Hand wanderte langsam zu seiner Hand. Sie lenkte diese direkt zu ihren Zöpfen. Neji zog kurz scharf die Luft ein. Meinte sie das wirklich ernst? Wie von selbst, lösten seine Hände die beiden Zopfbänder. Seine Augen weiteten sich kurz, ehe er lächelte. Ihre Haare fielen glänzend über ihre Schulter und strahlten ihm in einem sanften Braun entgegen. Sie war nun noch schöner, wie zuvor. Seine Hand strich ihr einige Strähnen aus dem Gesicht. Tenten hatte die Augen geschlossen und genoss den Moment. Er kam ihrem Ohr näher und flüsterte ihr etwas zu. Eine weitere Träne stahl sich aus ihrem Auge. Wie aus dem Nichts spürte sie seine warmen Lippen auf ihre. Sie brauchte nicht lange, bis sie ihn inbrünstig erwiderte. Neji vertiefte den Kuss kurz darauf und hob Tenten hoch. Er trug sie durch den Wald, bis sie nicht mehr zu sehen. Der Wind pfiff durch die Bäume und schien seine geflüsterten Worte mitzuwehen. ~Ai Shiteru~ Sooo, fertisch!!!! Ich weiß auch dieser One Shot, ist reichlich kurz geraten!!^^“ Aber ich fand es so am Besten!!^^ Der Titel passt, wie ich finde, eigentlich ganz gut und ich bin wie schon gesagt, durch Peter Maffay darauf gekommen!! Gott bewahre!! T-T Ich hoffe doch dass es euch gefallen hat und ich nicht zu sehr vom Muster der beiden abgesprungen bin! *drop* Obwohl ich zugeben muss, dass es mir leichter fiel, es zu schreiben, wie ich gedacht hatte!!^^ Daher werde ich wohl auch noch einige machen!!^^ Natürlich nur, wenn Interesse besteht!!^^“ Ich hoffe auf Kommis!!^^ *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 5: Lass es Liebe sein!!! (Neji&Tenten) ---------------------------------------------- Sooo, der fünfte, kaum zu glauben, aber auch von Naruto!! *gg* Und noch weniger zu glauben, noch einer mit Neji&Tenten!!^^“ Ich hoffe er wird was!!^^ Aber bildet euch selbst eine Meinung!!^^ Viel Spaß!!^^ Lass es Liebe sein!!! Tenten schlenderte verloren durch den Wald. Ihr Blick war auf den Boden gerichtet. Was war passiert? Was ist eben in sie gefahren? So hatte sie noch nie reagiert. Sie kannte es doch von ihm. Wieder kam ihr die Erinnerung vom Geschehen, dass nicht weniger als eine halbe Stunde zurücklag. ~Rückblick~ Tenten rannte gehetzt zum Trainingsplatz. Sie hatte verschlafen, dass war ihr noch nie passiert. Neji und Lee waren bestimmt schon da, dass könnte Spannungen geben. Sie wurde langsamer und ging letztendlich den restlichen Weg. Tenten war tief in ihre Gedanken versunken und wurde erst aus diesen gerissen, als sie die Stimmen ihrer Teamkollegen vernahm. Sie blieb automatisch stehen und lauschte, als sie ihren Namen hörte. „Tenten war noch nie zu spät!“, stellte Lee leicht besorgt fest. Neji winkte kühl ab. „Reg dich nicht auf, Lee! Tenten wird schon noch kommen! Zumindest sollte sie das Training nicht verpassen, sie hat es am Nötigsten von uns dreien!“, erwiderte Neji gelassen. In Tenten zog sich kurz alles zusammen. Etwas in ihr schrie unwillkürlich auf. Eine unbändige Wut stieg in ihr auf und ließ sie einfach handeln. Langsam und Schritt für Schritt, ging sie auf die Beiden zu. „Es ist gut zu wissen, dass du mich für das schwächste Glied hältst, Neji!“. Lee und auch Neji, drehten sich erschrocken um, obwohl man es dem Hyuuga nicht ansehen konnte. Doch nicht das plötzliche Erscheinen der jungen Frau ließ die Beiden erschrocken einatmen, sondern ihre kühle Stimme. Lee konnte sich denken, dass sie sauer war. War es schließlich nicht das erste Mal, dass Neji, so etwas äußerte. Doch noch nie hatte sie so kühl darauf reagiert und Lee musste zugeben, dass es ihm Angst machte. Ähnlich dachte auch der Hyuuga Sprössling. Tenten stand mit verschränkten Armen vor den Beiden und musterte sie kurz kühl. „Wenn das so ist! Dann bin ich ja überflüssig nicht wahr!?“, mit diesen Worten drehte sie sich um und ging. Lee lief ihr hinterher und versuchte sie aufzuhalten. „Warte Tenten! Du weißt doch wie Neji ist, nimm es nicht ernst!“. Lee versuchte sie am Arm zu packen, doch sie wehrte ihn ab. „Lee, wage es nicht, meinen dramatischen Abgang zu versauen!“, zischte Tenten wütend und lief davon. Ihre beiden Teamkameraden sahen ihr fassungslos nach. Noch nie hatten sie es erlebt, dass ihre Kameradin so aus der Haut gefahren war. Besonders Neji war überrumpelt. ~Rückblick Ende~ Noch immer konnte sie nicht fassen, was sich soeben abgespielt hatte. Ein solcher Abgang, war untypisch für sie. Sie verstand sich ja selber nicht einmal mehr. Was war mit ihr los? Sie konnte es nicht sagen. Das Gefühl war neu, dass sie empfand, wenn der Hyuuga vor ihr stand. Es ging schon seid Wochen so. Ihre Gefühle spielten verrückt und sie konnte sie nicht mehr kontrollieren. Tenten wusste nicht was sie machen sollte. Auch fiel ihr auf, dass sie sich seid einiger Zeit weiblicher anzog. Und das war so gar nicht ihre Art. Sie hatte sich noch nie viel aus Klamotten und Styling gemacht. Doch nun trug sie Röcke und kürzere Oberteile, nur ihre Haare blieben so wie sie waren. Was stimmte denn plötzlich nicht mehr mit ihr? Doch schon länger beschlich sie ein Verdacht. Neji Hyuuga! Er war der Grund für ihre Veränderung. Sie legte mehr Wert auf seine Aussagen, ihr gegenüber. Und sie versuchte es ihm recht zu machen. Was war bloß aus ihr geworden? Sie machte sich lächerlich für einen Mann. Tenten schüttelte ihren Kopf. Das musste sich ändern. Sie durfte ihre Ideale nicht einfach über den Haufen werfen. Sie war eine junge, energische Frau und verdammt noch mal, es sollte gefälligst auch so bleiben. Ihre Schritte wurden schneller, bis sie anfing zu rennen. Sie hastete durch die Straßen Konohas. An einem großen Haus blieb sie stehen. Es war ihr Elternhaus. Sie ging hinein und begrüßte ihre Eltern. Diese waren zwar leicht überrascht, über ihr plötzliches Auftauchen, freuten sich jedoch. Tenten saß nun mit ihrer Mutter in der Küche und trank einen Tee. Sie hatte ihrer Mutter alles erzählt. Diese sah sie wissend an. „Tenten, hör mir jetzt genau zu! Es ist nicht falsch, sich für jemanden hübsch zu machen! Auch wenn man eigentlich nicht der Typ dafür ist! Tu, was dein Herz dir sagt!“, mit diesen Worten stand ihre Mutter auf und ging aus der Küche. Doch sie sah leicht zurück und beobachtete ihre nachdenkliche Tochter. „Lass es Liebe sein!“, flüsterte ihre Mutter und ein sanftes Lächeln zierte ihr Gesicht. Tenten inzwischen dachte über diese Worte nach. Vielleicht hatte sie Recht und sie musste auf ihr Herz hören. Doch was genau sagte es? Und woher wusste man, ob es das Herz war, das zu einem sprach und nicht der Verstand? Sie fand keine Antwort darauf, da es soeben klingelte. Sie rannte zur Tür und machte auf. „Hinata!?“, entkam es Tenten überrascht. „Konnichiwa, Tenten!“, begrüßte sie die junge Hyuuga schüchtern. „Hallo, komm rein!“, bat Tenten und ging zur Seite, um ihrer Freundin platz zu machen. Diese huschte an ihr vorbei und stellte sich auf den Flur. „Weswegen bist du hier?“, fragte Tenten neugierig. Hinata druckste kurz herum, ehe sie anfing zu sprechen. „Es ist so…Uhm…!“, sie musste eine kleine Pause machen und wurde leicht rot. „Ich habe ein Date, mit Naruto und ich wollte dich fragen, ob du mir helfen kannst?“. Hinata hatte die Worte so schnell runter gerattert, dass Tenten Schwierigkeiten hatte, es zu verstehen. „Langsam! Du hast ein Date mit Naruto, richtig?“, fragte Tenten nach. Ein Nicken bestätigte ihre Vermutung. „Und Ich soll dir helfen? Wobei?“, fragte Tenten nun leicht überfordert. Hinata lächelte schüchtern und nickte. „Nun, mein Problem ist, dass ich kein Kleid zum anziehen habe!“, beichtete Hinata peinlich berührt. Tenten musste kurz lachen. „Ach so, kein Problem! Komm mit, da kann ich dir sicher behilflich sein!“, stellte Tenten fest und zog Hinata mit sich. In ihrem Zimmer angekommen, verfrachtet Tenten Hinata auch sogleich auf ihr Bett. Und sie selbst öffnete ihren überfüllten Kleiderschrank. Hinata staunte schlecht, als sie die vielseitige Auswahl sah. „Mensch, Tenten, woher hast du denn die ganzen Kleider?“, fragte Hinata verblüfft. Tenten kratzte sich verlegen am Kopf. „Nun, meine Eltern und Großeltern, schenken mir immer wieder solche Kleider und ich konnte bis jetzt noch nicht viel mit ihnen anfangen! Aber wenn du möchtest, leihe ich dir eines von diesen!“, gab Tenten zu verstehen. Hinatas Augen fingen an zu strahlen. „Ehrlich? Du würdest mir eines für heute Abend ausleihen?“, fragte Hinata. Tenten nickte. „Du wirst darin bestimmt toll aussehen!“, stellte Tenten zufrieden fest. Mit diesen Worten drückte Tenten, ihrer Freundin ein helles, blaues Kleid, in chinesischen Stil, in die Hand und verabschiedete sich hektisch von ihr. Hinata stand leicht perplex vor der geschlossenen Tür und wusste nicht so recht, was passiert war. Sie hatte nicht mal mehr die Zeit gefunden, ihr zu danken. „Arigato, Tenten-chan!“, hauchte sie daher leise, bevor sie gänzlich Richtung Haupthaus schlenderte. Tenten stand fast atemlos hinter der Tür. Nun wusste sie was ihr Herz sagte, zwar nicht die genauen Worte. Aber dennoch sagte ihr Gefühl, sie solle sich einfach gehen lassen und etwas Neues ausprobieren. Mit diesen Gedanken raste sie wieder hinauf in ihr Zimmer und suchte sich ihr rotes Kleid raus. Sie hatte es erst vor kurzem, von ihrer Großmutter geschenkt bekommen. Nun endlich ergab sich die Gelegenheit, es mal anzuziehen. Das letzte Mal hatte sie ein Kleid getragen, da war sie noch sehr klein. Sie machte sich frisch und zog sich das Kleid über, dass ihre schöne Figur genau betonte. Tenten schlenderte durch die Straßen Konohas und sah sich leicht um. Sie achtete sehr darauf, dass sie drei bestimmten Leuten nicht über den Weg lief. Ihrem Team! Dafür war ihr der Aufzug, dann doch zu peinlich. Vor allem, wusste sie nicht, wie der Hyuuga darauf reagieren würde. Und sie hatte Angst davor, dass er sie auslachen und oder nieder machen würde. Nein, darauf konnte sie getrost verzichten. Tenten dachte noch immer über ihre Gefühle, für den Hyuuga nach. Was war das, was sie fühlte? Konnte das, wirklich Liebe sein? Sollte sie sich wirklich in Neji verliebt haben? Ihr ging unbewusst dasselbe wie ihre Mutter durch den Kopf. Lass es Liebe sein! Tenten huschte gerade noch so, hinter eine Mauer. Sie war so sehr in Gedanken vertieft, dass sie nicht mehr auf ihren Weg geachtet hatte. Und sie wäre nun beinahe, geradewegs, in Neji gerannt. Doch er schien sie zum Glück nicht erkannt zu haben, denn er lief an ihr vorbei. Tenten sah ihm verträumt hinterher. Nun war sie sich sicher. Sie war in Neji Hyuuga verliebt. Im nächsten Moment zuckte sie erschrocken zusammen. Eine warme Hand hatte sich auf ihre Schulter gelegt. Sie drehte sich überrascht um. Ihr Herz blieb stehen, als sie in die Augen, ihres Gegenübers sah. „Lee-kun!?“, entkam es ihr überrascht. Dieser schien ebenso überrascht. „Oh, Sie kennen meinen Namen?“, fragte Lee verwundert, jedoch höflich. Tenten sah ihn verblüfft an, ehe ihre Augenbraue anfing zu zucken. „Lee!“. Ihre Stimme zitterte leicht, vor Wut. Lee, hielt sich Sekunden später, wehleidig den Hinterkopf. „Au, Was?“, weiter kam er nicht. „Oh Mann, Lee! Ich bin’s Tenten, du Baka!“. Seine Augen weiteten sich kurz. „Tenten?“, fragte Lee ungläubig. „JA!“, rief sie. „Du siehst bezaubernd aus!“, entkam es Lee entzückt. „Ich habe dich gar nicht erkannt!!“. Tenten verdrehte die Augen, konnte jedoch, die leichte Röte nicht verhindern, die sich auf ihr Gesicht schlich. „Uhm, Arigato!“, hauchte sie nun doch verlegen. „Hast du ein Date?“. Tenten sah ihn verblüfft an, ehe sie ein weiteres Mal rot wurde. „Nein, wie kommst du darauf?“. „Nun, du hast dich so raus geputzt!“, stellte er fest. Tenten wurde blass. Natürlich, sie hatte ganz vergessen, dass sie ihr Kleid trug. „Nein, das habe ich nicht!“. Nun, war es ihr wirklich peinlich. „Dann sollte, man es doch ausnutzen! Darf ich dich zum Essen einladen?“, fragte Lee höflich und grinste leicht dabei. Nun war sie erstrecht überrascht und doch war sie auf gewisser weise geschmeichelt. „Gern!“. Lee hielt ihr, seinen Arm hin, den sie nun auch fasste. Sie hakte sich ein und ging mit ihrem Teamkollegen, Rahmen essen. Tenten schlenderte durch den Wald, noch immer ihr Kleid tragend. Sie musste zugeben, dass es Spaß gemacht hatte. Lee war ein sehr zuvorkommender Mensch. Ganz Gentlemen! Nachdem sie gegessen hatten, bot er ihr an, sie nachhause zu bringen. Doch sie hatte abgelehnt. Warum, wusste sie nicht genau. Vielleicht, weil sie die ganze Zeit, an einen gewissen Kühlschrank denken musste. Wieder stieg Wut in ihr hoch. Sie war also schwach? Nun, vielleicht hatte er Recht. Sie sollte an ihrer Technik arbeiten. Sie ließ den Kopf hängen. Natürlich hatte er Recht. Sie hatte in letzter Zeit, viel zu sehr, auf ihr Äußeres geachtet. Sie hatte sich in letzter, ebenso wenig aufs Training konzentriert. Sie hatte die Zeit damit verbracht, Neji zu beobachten. Wie er sich bewegte. Mit welcher Eleganz und Stärke er auftrat. Sie war schon lange diese Frau geworden, die sie sich für einen Mann lächerlich machte. Sie führte sich auf, wie Sakura und Ino, im Alter von 12 Jahren, als sie hinter Sasuke her waren. Doch nun? Ino war verlobt, mit Shikamaru, versteht sich. Und Sakura? Gute Frage, was war mit Sakura? Sie wusste es nicht. Es war auch egal. Ihr Problem, konnte man in einem Wort zusammenfassen. Neji. Tenten blieb plötzlich stehen. Sie hatte das Gefühl, als würde sie jemand verfolgen. Sie sah sich leicht um, doch es war nichts zu sehen. Sie ging weiter, behielt die Umgebung, jedoch im Auge. Als erfahrene Ninja, wusste sie dass etwas nicht stimmte. Alle ihre Alarmglocken klingelten, ehe sie gezielt zur Seite sprang. Doch der Kunai, erwischte im vorbei sausen, noch ihr neues Kleid. Nun zierte ein großer Riss, an ihrem Oberschenkel, ihre langen Beine und ebenso das Kleid. Tenten fluchte auf. „Toll, das Kleid ist hin!“. Sie klang reichlich angepisst. Wieder sah sie sich aufmerksam um. Ein Rascheln, ließ sie sich blitzschnell umdrehen. Sie konnte die Waffe abfangen und schoss sie gezielt zurück. Reißen von Kleidung, war zu hören. Für Tenten, der Beweis, dass sie ihr Ziel getroffen hatte. In Umgang mit Waffen, konnte ihr bis jetzt niemand etwas vormachen. „Komm raus!“, brüllte sie. Es raschelte wieder und Tenten spannte sich an, bereit zu kämpfen, trotz des Kleides. Eine dunkle Gestalt löste sich aus den Bäumen und ging direkt auf sie zu. Ihre Augen weiteten sich, als sie den Jemand erkannte. „Neji!“, entkam es ihr. Er sah sie wie immer kühl an. Ihr Augenmerk, blieb an seinem Arm hängen, an dem etwas langsam hinunter zu laufen schien. Ihr Herz blieb stehen, er blutete. Vergessen, war der Streit, den sie noch am gleichen Tag hatten. Vergessen war das Kleid das sie trug. Vergessen, war dass er sie angegriffen hatte. Auch die Wut war verschwunden. Sie kam besorgt bei ihm an und besah sich die kleine Wunde. Es war nur ein Kratzer, wie sie erleichtert feststellte. Doch sie könnte sich entzünden. Tenten riss an dem kaputten Stoff, seines Hemdes, um die Wunde so gut es ging frei zu legen. Nun riss sie ein Stück, aus ihrem Kleid. Neji beobachtete sie bei jedem Schritt, den sie tat. Ihre sanften Hände legten sich vorsichtig auf seinen Arm. Sein Blick schweifte von ihren Augen, zu ihrem Körper. Das Kleid, stand ihr wirklich. Erneute Eifersucht packte ihn, als er daran dachte, dass sie noch vor kurzem, mit Lee gegessen hatte. Ein so genanntes Date hatte. Tenten wickelte, den Stoff ihres Kleides, um seine Wunde. Sie streichelte zum Schluss, unbewusst über seinen Arm. Eine raue und zugleich sanfte Hand, fasste nach ihrer. Tenten hob überrascht den Blick, senkte ihn sofort wieder, als sie erkannte, was sie getan hatte. „Gomen ne!“, flüsterte sie heiser. „Ich wollte dir nicht zu nahe treten!“. Sie ließ von ihm ab und drehte sich zum gehen. Schon nach den ersten Schritten, spürte sie wie sie herum gerissen wurde und sanft in seinen Arm gezogen wurde. Tenten riss überrascht die Augen auf. „Was…?“, weiter kam sie nicht. „Sei leise und hör mir zu!“. Seine Stimme, ließ sie wirklich verstummen. Sie horchte auf. „Ich sage es nur einmal!“, betonte er kühl. Ein Nicken ihrerseits ließ ihn fortfahren. „Mir tut es leid! Ich wollte Dir nicht zu nahe treten!“, besonders, dass Dir betonte er. „Ich war heute leicht gereizt, durch Lees ständige Andeutungen, bezüglich deines Verhaltens, in letzter Zeit!“, er machte eine kurze Pause. „Ich wollte dich nicht verletzen!“. Tenten war mehr als überrascht. Leise Tränen rollten über ihre Wangen. „Nein, du hattest schon ganz recht!“, gab Tenten zu. „Ich habe das Training nötig! Ich war in letzter Zeit, viel zu sehr damit beschäftigt, jemanden zugefallen und habe meine Ideale zurück gestellt!“, fügte sie hinzu. In Neji zog sich kurz alles zusammen. „Für wen wolltest du auffallen? Für Lee?“, fragte er leise. „Das hast du geschafft, mit diesen Aufzug!“, fügte er hinzu. Tenten löste sich empört aus seinen Armen. „Für was hältst du mich? Lee ist zwar freundlich und Charmant, aber so mal gar nicht mein Typ!“. Ihre Augen blitzten gefährlich auf. Von ihren Tränen war nichts mehr zu sehen. Neji zeigte seine Verwunderung nicht. „Wer dann? Ich meine ihr wart schließlich zusammen Essen!“. Er verschränkte die Arme. Tenten sah ihn kurz überrumpelt an, ehe sie anfing zu kichern. Nun konnte Neji nicht verhindern, dass er leicht verwirrt aussah. „Warum kicherst du so, ich habe euch doch gesehen!“. „Ja, aber das hatte nichts zu bedeuten! Den jemand den ich meine, zeigt keinerlei Interesse an mir!“. Ihre Stimme klang nunmehr traurig. „Woher willst du das wissen, vielleicht ist er nur schüchtern!“. Neji wusste im Nachhinein nicht mehr, warum er das gesagt hatte. Doch er konnte es nicht ertragen, ihre traurigen Augen zu sehen. Tenten hingegen, lachte nun zynisch auf. „Glaube mir, er ist nicht schüchtern! Und wenn er es ist, dann muss ich mich aber ziemlich in ihn getäuscht haben!“, sie klang sarkastisch. Neji bemerkte, dass er mit dieser Situation, ziemlich überfordert war. „Nun wer weiß!“. Er gab nicht auf. Tenten sah nun prüfend zu ihm. „Ach, dann sage mir Neji Hyuuga! Bist du schüchtern?“. Sein Herz schlug schneller. Ging es in diesem Gespräch, etwa um ihn? Tenten sah ihn fordernd an, gab es jedoch schließlich auf und ließ den Kopf hängen. „Siehst du, genau das meine ich! Wenn du schüchtern wärst, dann würdest du jetzt stottern, aber du bleibst stumm!“. Tenten wollte sich wieder umdrehen, um zu gehen. Doch wurde sie gleich daran gehindert. Diesmal jedoch, spürte sie nicht seine Arme, sondern seine warmen Lippen auf ihre. Sie war völlig überrumpelt. Jedoch schon kurz darauf schloss sie genießerisch die Augen und erwiderte ihren ersten Kuss. Für Tentens Verhältnisse, war es viel zu schnell vorbei. Neji löste sich von ihr. „Du hast Recht, ich bin nicht schüchtern! Aber du hättest nur was sagen müssen!“, flüsterte er rau. „Wie hätte ich ahnen können, dass ich derjenige bin, dem du auffallen willst!“, fügte er hinzu. Tenten grinste kurz, ehe sie ansetzte. „Du bist doch ein Genie, hättest du es dir nicht denken können?“. Neji lächelte ihr nun kurz entgegen, ehe sich ihre Lippen ein weiteres Mal trafen. „Ai Shiteru, Tenten-chan!“, hauchte er in den Kuss. Nun konnte sie sich weitere Tränen nicht verwehren. „Ai Shiteru desu, Neji-kun!“. Puh, nun ist dieser One Shot fertig!!^^“ Ich wollte eigentlich gar nicht so viel schreiben, habe mich aber verhaspelt und habe nun versucht das beste daraus zu machen!!^^ Ich hoffe es gefällt euch trotzdem!!!^^ Ich freue mich auf Kommis!!^^ *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 6: Liebe ist alles, was ich brauche!!! (Naru&Hina) ---------------------------------------------------------- Sooo, der sechste One Shot!!^^ Tja, nun mal wieder von Naru&Hina!! Die Reihenfolge wird nicht unbedingt so weiter geführt, das soll heißen, ich schreibe was mir gerade einfällt, also wird es auch dementsprechend das Pairing geben!!^^ Nun wünsche ich aber auch viel Spaß!!!^^ Liebe ist alles, was ich brauche!!! Naruto fragte sich oft, warum er gerade damit gestraft war, Kyuubi in sich zu tragen. Jeder Mensch mied seine Nähe, eben durch diesen Fuchsdämon. Er fühlte sich oft allein gelassen. Doch kurz darauf dachte er dann an seine Freunde. Nein, er war nicht alleine und sie hatten bis jetzt auch immer zu ihm gehalten. Und doch fehlte etwas in seinem Leben, dass er mehr brauchte, als alles andere. Liebe! Er war immer der festen Überzeugung, dass er Sakura lieben würde. Doch er wurde eines besseren belehrt. Er hatte es bemerkt, kurz nachdem Sasuke wieder da war. Es hatte ihn nicht gestört, als die Beiden zusammenkamen. Würde jemand so gelassen bleiben, wenn er verliebt wäre? Genau wusste er es nicht, aber doch war er sich sicher, dass er anders reagiert hätte. Er schlenderte durch die Straßen Konohas. Sein Augenmerk, blieb an dem Hokagefelsen hängen, auf dem die berühmten Gesichter der Hokage abgebildet waren. Auch Tsunade war darauf zu sehen. Ein Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, als er auf das letzte versteinerte Gesicht sah. Ja, er hatte sich seinen Traum erfüllt. Er war der Nachfolger, Tsunades. Er war der Hokage, der sechsten Generation. Immer hatte er gedacht, er wäre dann glücklich. Nun, die meisten hier, begegneten ihm nun mit Respekt. Doch er stellte ein weiteres Mal fest, dass etwas in seinem Leben fehlte. Etwas dass jeder seine Freunde derzeit gefunden hatte. Einen Menschen, den sie liebten und ebenso von diesem geliebt wurden. Shikamaru, der Faulenzer, hatte sich Ino Yamanaka geschnappt. Niemand konnte das wirklich nachvollziehen. Und doch waren sie ein sehr harmonisches Paar. Sasuke hatte sich, wie er schon erwähnte, Sakura geangelt. Sie galten, als das Traumpaar überhaupt. Dann noch und das hätte ihn fast umgehauen, Neji Hyuuga. Dieser hatte sich die unscheinbare Tenten, für sich eingenommen. Obwohl diese Tenten, nicht mehr unscheinbar war. Wieder schlich ein Grinsen, auf sein Gesicht, wenn er an ihren Geburtstag dachte. Naruto blieb kurz an der Rahmenbar stehen, um sich eine Schüssel zu gönnen. Das Klingeln, der Wimpeln, erklang in seinen Ohren, als er die Stoffe zur Seite schob. Ayame, das Rahmenmädchen begrüßte ihn, mit einem strahlenden Lächeln. Er kannte sie seid er, dass allererste Mal hier her gekommen war und er hatte eine gewisse Bindung zu ihr. „Konnichiwa, Ayame-chan!“. Diese grinste kurz. „Konnichiwa, Hokage-sama, was darf es denn sein?“, fragte sie scheinheilig. „Haha, sehr witzig! Lass das Ayame, du weißt, dass du mich nicht so nennen sollst!“, erwiderte Naruto. Ayames Grinsen wurde breiter. „Schon gut! Wie immer, Naruto-kun?“. „Hai!“. Sie verschwand nun für kurze Zeit und ließ ihn mit seinen Gedanken, wiederum allein. Das Klingeln der Wimpel, ließ ihn nach hinten sehen. Seine Augen weiteten sich kurz und sein Herz schlug schneller, bei dem Anblick. Schwarz-Blaue Haare umrahmten ihr Gesicht und ihre pupillenlosen, fast Fliederfarbenen Augen, perfektionierte ihr ganzes Aussehen. „Hinata-chan!“, entkam es ihm überrascht. „Oh Hallo…uhm, Hokage-sama!“. Hinata war nicht sicher, wie sie ihn ansprechen sollte, hatte sie ihn schließlich, seid der Feier nicht mehr gesehen, als er zum nächsten Hokage erklärt wurde. Doch noch immer schlug ihr Herz, für den chaotischen Fuchsjungen. Sein Grinsen, ließ bei ihr die Knie weich werden. Genau dieses Grinsen, setzte er nun soeben auf. Ein verträumtes Lächeln, ihrerseits war die Antwort. „Du brauchst nicht so förmlich sein! Schließlich kennen wir uns schon ziemlich lange!“, erwiderte er, mit einem Sunnyboylächeln. „Uhm, in… in Ordnung, Naruto-kun!“. Ihr leichtes Stottern, konnte sie nicht mehr verhindern. Ihre Schüchternheit hatte sich zwar verringert, jedoch ihm gegenüber, war sie noch immer viel zu schüchtern. Was ihre leichte Röte verriet, die sich auf ihr Gesicht geschlichen hatte. Doch nun fiel ihr etwas ein. „Naruto-kun, müsstest du nicht in deinem Arbeitszimmer sein?“, fragte sie schüchtern. Naruto rieb sich verlegen den Kopf. „Na ja, ich gönne mir eine Pause und bin durch Konoha gelaufen!“. Ein verlegendes Lächeln, legte sich auf sein Gesicht. Hinata lächelte wissend. „Der Papierkram, steigt dir über den Kopf!“, stellte sie gutmütig fest und setzte sich neben ihn. Naruto ließ den Kopf hängen. „Bin ich so durchschaubar?“. Hinata kicherte kurz. „Nein, das bist du nicht! Aber wer dich gut kennt, kann es sich denken!“, lächelte Hinata. Naruto sah sie kurz an, ehe er sich leicht verlegen abwandte. Ihre sanften Augen zogen ihn immer wieder in einen hypnotischen Bann. Schon sehr lange, konnte er nicht verhindern, dass sein Herz höher schlug, sobald er die junge Hyuugaerbin sah. Ayame kam wieder und bemerkte den Neuankömmling. Ein Grinsen schlich auf ihr Gesicht. Jeder wusste über die Gefühle, der beiden bescheid, nur sie selbst nicht. „Oh, hallo Hinata-chan! Möchtest du auch etwas Essen?“, fragte Ayame freundlich. Ein schüchternes Nicken, war die Antwort. „Dasselbe wie Naruto?“. „Hai!“. Ayame verschwand ein weiteres Mal hinter einem Vorhang und kam jedoch schon kurze Zeit später wieder. Nach ungefähr zehn Schüssel Rahmen, die Naruto in Rekordzeit runter geschlungen hatte, war er auf den Weg zum Arbeitszimmer, in dem sich der Papierkram stapelte. Hinata ging neben ihm her und schwieg verlegen. Naruto räusperte sich kurz. „Ähm Hinata-chan, ich muss wieder Arbeiten! Soll ich dich noch nachhause begleiten?“. Hinata wurde kurz rot, ehe sie leicht den Kopf schüttelte. Naruto entkam ein enttäuschtes Seufzen. Was hatte er auch erwartet. „Uhm, ich dachte eigentlich, ich könnte dir bei dem Papierkram helfen, Naruto-kun!“, sagte Hinata plötzlich verlegen. Naruto sah erstaunt zur Seite. „Das würdest du wirklich tun, Hinata-chan?“, fragte Naruto. „Hai, na…natürlich!“. Hinata hätte sich selbst eine runter hauen können. Sie hatte schon wieder gestottert. Ehe sich Hinata versah hatte Naruto ihre Hand gepackt und sie mit gezogen. Nun saßen sie seid Stunden, in dem Büro des Hokagen und arbeiteten sich durch die ganzen Schriftrollen. Naruto hatte sich irgendwann zu Hinata gesetzt, die es sich auf den Boden bequem gemacht hatte. Jedoch anstatt seine Arbeit zu machen, schien Naruto nur Augen für Hinata zu haben. Der Drang danach sie in seine Arme zu schließen war sehr groß. Hinata stupste ihre langen und sanften Finger aneinander. Sie wusste nicht was sie machen sollte, diese Schriftrolle schien wichtig zu sein. Hinata riss überrascht die Augen auf, als sie starke Arme, um ihre Schulter spürte, die sie nach hinten lehnten. Sie spürte den Muskeldurchzogenen Brustkorb, an ihrem Rücken und ließ ihr warme und kalte Schauer über den Rücken jagen. Ihr Gesicht glich einer überreifen Tomate. „Na…Naruto-kun?“, stotterte Hinata leise. Hinata verstummte endgültig, als sie ein leichtes Gewicht auf ihrer Schulter spürte. „Ich möchte mich nur kurz abstützen! Wenn ich darf?!“, hauchte Naruto. Hinata lächelte sanft und nickte. Seine Augen waren geschlossen und er schien entspannt zu sein. Hinata prägte sich jeden Millimeter, seines Gesichtes ein. Die drei Streifen, die sich jeweils auf seinen beiden Wangen abzeichneten und ihm ein freches Aussehen vermittelten. Auch seine dunklen blauen Augen, die gerade von seinen Lidern verdeckt wurden. Jede Einzelheit liebte sie an ihm. Seine aufgeweckte Art und sein Durchhaltevermögen. Aus der damaligen Bewunderung, wurde ernsthafte Liebe. Das alles, war ihr schon vor einiger Zeit aufgefallen. Seine Stimme riss sie aus ihrer Träumerei. „Hinata, hattest du schon mal das Gefühl, dass dir etwas fehlt?“, fragte Naruto leise, aber ernst. Hinata wandte ihren Blick nach vorne. „Hai, das hatte ich!“, erwiderte sie ebenso leise. Naruto behielt die Augen geschlossen, daher konnte man seine Verwunderung nicht sehen. „Weißt du auch was dir fehlt?“. Hinata nickte. „Eine Person, die mich liebt und die ich liebe!“, hauchte Hinata. Naruto öffnete die Augen ruckartig und sah intensiv in ihre. Hinata wurde ein weiteres Mal rot, als sie sich umdrehte und in die Tiefen seiner blauen Augen sah. „Obwohl ich jemanden habe, den Ich Liebe!“. Hinata war dieser Satz eher raus gerutscht, als dass sie ihn wirklich sagen wollte. Narutos Augen wandten sich ab und sie schienen traurig zu sein. „Oh, darf ich dich fragen, wer diese Person ist?“, fragte Naruto leicht enttäuscht. Hinata schmunzelte leicht. Sie hatte die Enttäuschung nicht übersehen und nicht so wie Naruto, konnte sie etwas mit dieser Bedeutung anfangen. „Ich werde ihn dir beschreiben, vielleicht fällt dir auf wer es ist!“, schlug Hinata vor. Naruto war sich nicht sicher, ob er es wirklich gut fand, auch noch ihre Liebe zu erraten und doch ließ er sich darauf ein. „In Ordnung!“. „Also, gut! Ich kenne ihn seid wir noch kleine Kinder waren, doch hatte ich bis zur Schule, nie mit ihm gesprochen! Ich war einfach zu schüchtern! Ich bin ihm nie aufgefallen! Er hatte nur Augen für eine Andere!“, sie machte eine kurze Pause. Diese nutzte Naruto, um seinen Standpunkt, zu dem letzten Satz klar zu machen. „Was für ein Baka!“, stellte er missmutig fest. Hinata kicherte kurz, ehe sie fort fuhr. „Ich liebe alles an ihm! Seine blonden Haare, die wild über seinem Kopf verteilt sind!“. Bei diesen Worten strich Hinata kurz durch sein Haar. Narutos Augen weiteten sich. „Seine tiefen, blauen Augen!“. Ihre Hände glitten weiter zu seinen Augen, die er nun kurz schloss. „Bis zu seinen niedlichen drei Streifen, auf jeweils einer Wange!“. Nun zog sie, seine Streifen sanft nach. Naruto beobachtete jede einzelne Bewegung ihrer sanften Finger und genoss das Gefühl, auf seiner Haut, dass sie hinterließen. „Doch am meisten, liebe ich seine Art! Wie er es schafft jeden aufzubauen und ein Gefühl der Stärke zu geben! Wie er es schafft nie aufzugeben, egal wie aussichtslos die Sache auch sein mag! Sein Selbstbewusstsein, das er an den Tag legt! Ich liebe ihn, für seine Träume, die er nie aus den Augen verloren hat! Und den er sich auch erfüllt hat! Wie gesagt ich Liebe Ihn!“. Hinatas Hand lag nun auf seiner Brust, an der Stelle seines Herzens. „Ich Liebe ihn, weil er einfach der ist der er ist! Auch wenn in ihm ein Monster versiegelt ist!“. Naruto starrte in ihre ehrlichen Augen und konnte nicht fassen, was er soeben gehört hatte. Ehe sich Hinata versah, lagen seine Lippen auf ihren. Nun war es an Hinata, ihre Augen überrascht zu weiten. Doch kurz darauf schloss sie ihre und genoss den Moment. Nachdem sich Naruto wieder gelöst hatte, strich er sanft über ihre Wange. „Warum hast du nicht gleich gesagt, dass du mich meinst! Ich habe mich eben selber als Idiot bezeichnet!“, schmollte Naruto nun leicht. Hinata kicherte wieder. „Gomen ne, Naruto-kun, aber ich glaube anders hätte ich es sonst nicht raus bekommen!“, erwiderte Hinata schüchtern. Nun lachte Naruto kurz. „Ich verstehe!“. Er legte seinen Kopf wieder auf ihre Schulter. Er setzte sich nun gänzlich hinter sie und umarmte sie. Sie vernahm kurze Zeit später seine leise Stimme. „Ich liebe dich auch, Hinata-chan!“. Schon kurz darauf war er eingeschlafen. Was ihr sein ruhiger Atem verriet. Hinata drehte ihren Kopf leicht zu ihm und lächelte sanft auf ihn herab. „Alles was du brauchst ist Liebe!“, flüsterte Hinata leise und strich ihm zärtlich über die Wange. Sooo, das war’s!!^^ Ich hoffe es hat euch gefallen!!^^ Zu diesem One Shot habe ich auch nicht viel zu sagen, außer, dass er kürzer ist, wie der erste, zu den Beiden!!^^“ Ich hoffe trotzdem auf eure Kommis!!^/////^ Ich kann nun aber sagen, dass der nächste auf jeden Fall eine Sasu&Saku wird!!^^ *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 7: Hab ich die Liebe gefunden??? (Sasu&Saku) ---------------------------------------------------- Sooo, ein weiterer One Shot, dem ich Katzentiger widme und um das Pairing Sasu&Saku geht!!!^^ Ich habe mir das Gedicht von Katzentiger durchgelesen und ich fand es so schön, dass ich nicht anders konnte, als ein One Shot dazu zu machen!!^^ Und mit der Erlaubnis von Katzentiger ist nun dieser One Shot entstanden!! Genau deswegen ist dieser One Shot auch ihr gewidmet!! Nochmals Danke Katzentiger!! *knuffz* Auch das Pairing durfte sie sich aussuchen!!^^ Und nun aber Viel Spaß!^^ Hab ich die Liebe gefunden??? Ist es Liebe auf den ersten Blick, Kann es Liebe sein oder bin ich total verrückt? Oder bilde ich mir die Liebe nur ein, Kann dieses Gefühl in mir wirklich echt sein? Ein junger Mann lief einsam durch die Straßen Konohas. Sein schwarzes Haar wehte mit dem Wind und versperrte ihn für kurze Zeit die Sicht. Er wusste nicht wie lange er schon so durch die Gegend lief. Doch Schuld war nur das Mädchen mit den intensiven grünen Augen. Die den Namen der Farbe, der Kirschblüten trug. Sakura. Sakura Haruno! Er wusste nicht mehr was er machen sollte. Seine Gefühle gingen mit ihm durch. Er bekam die junge Frau mit den Rosa Haaren, nicht mehr aus dem Kopf. Seine Gedanken schwirrten nur um diese Kunoichi, die schon in jungen Jahren in ihn verliebt war. Doch es stellte sich die Frage, war auch er in Sie verliebt? Er wusste es nicht. Ebenso fragte er sich, ob auch ihre Liebe, diese lange Zeit standgehalten hatte. Hab ich die Liebe gefunden? Oder wird sie mich nur verwunden? Kann ich meinem Gefühl vertrauen? Er konnte die Sehnsucht in sich spüren, die er ihr entgegen brachte. Doch spürte er ebenso die Zweifel, die an ihm nagten. Sein Blick schweifte durch die Straßen und blieb an einem Haus hängen. Es war Ihr Haus. Doch schon länger bewohnte sie dieses nicht mehr. Nur ihre Eltern lebten noch dort. Seine Füße bewegten sich weiter und entfernten sich von ihrem Elternhaus, direkt auf ihre Wohnung zu. Waren seine Gefühle wirklich mit denen ihrer Vergleichbar? War es wirklich Liebe, dass er für sie fühlte? Oder war es einfach das Verlangen, nach jemanden der für ihn da war? Wie erkannte man die Liebe? Er sah ihre Augen vor sich, die ihn regelrecht durchbohrten. Er blieb stehen, von ihrem Anblick, wie festgefroren. Konnte ich in deinen Augen die Liebe sehen, als wir uns das erste Mal in die Augen sahen? Oder ist die Liebe bei Dir so vergänglich wie das Leben? „Sasuke!“. Er hörte seinen eigenen Namen, von ihr geflüstert. Sein Augenmerk lag auf ihren grünen Augen, die ihn undefiniert musterten. Ihre Haare wurden vom Wind hin und her geweht und ließ sie noch schöner erscheinen. Den Ausdruck in ihren Augen, konnte er nicht definieren. Und doch ließ ihn dieser nicht los und ließ ihn weiterhin in ihre Augen starren. Gedanken schossen durch ihn hindurch, die er nie vorher wahrgenommen hatte. War es bei ihr wirklich Liebe, die sie für ihn fühlte? Waren ihre Gefühle damals von ehrlicher Natur? Oder hatte sie nur für ihn geschwärmt, so wie alle anderen Mädchen, die hinter ihm her waren? Und doch wurde er sich, über seine eigenen Gefühle bewusst. Das Kribbeln, das ihn einnahm, sobald sie seinen Namen sprach. Das Glückgefühl, dass ihn durchströmte, wenn sie ihn berührte und nur Augen für ihn hatte. Wieder sah er in ihre Augen und bemerkte dass sie ihren Mund langsam öffnete. „Was willst du hier?“. Waren ihre ersten Worte. Sie klangen überrascht und ebenso unfassbar. Ein leichtes Lächeln huschte über sein maskulines Gesicht. Er hatte mit dieser Reaktion gerechnet. „Mit dir Reden!“. Seine Stimme war tief und dunkel. Hinterließ bei ihr, eine sichtliche Gänsehaut. Das Auftreten seinerseits, ließ sie noch immer weiche Knie bekommen und er musste zugeben, es gefiel ihm. „Worüber?“, war ihre gehauchte Erwiderung. Sasuke lächelte wieder. „Über unsere Gefühle!“. Kann ich deinen Worten glauben? Wirst du bei mir bleiben egal was wird geschehen? Wirst du mich trösten in deinen Armen? Wirst du unsere Liebe niemals verraten? „Warum auf einmal? Warum jetzt nach so langer Zeit?“. Ihre Stimme war weinerlich, jedoch noch immer leise. Etwas zog sich in ihm zusammen. Er wusste genauso gut wie Sakura selbst, wie sehr er ihr wehgetan hatte. Er schritt weiter auf sie zu, um kurz vor ihr ein weiteres Mal stehen zu bleiben. Ihre Augen sprachen Bände. Ebenso verrieten sie ihm, dass sie einige Tränen unterdrückte. Er wollte die Arme um sie schlingen und an sich drücken, doch seine Arme, fühlten sich so unendlich schwer an. „Sasuke?“. Noch immer sah sie ihn, mit glasigen Augen an. „Sag mir Sakura! Liebst du mich noch immer? Oder war es damals nur ein Versuch, mich aufzuhalten?“. Seine Stimme klang unsicher, etwas das sie zuvor nie gewesen war. Er wusste nicht, ob es das richtige war, was er hier tat. Doch er musste es wissen. Er musste wissen, ob ihre Gefühle für ihn echt waren. Will ich mich fangen lassen von deinen Armen? Mich dir anvertrauen mit all meinen Gedanken? Dir meine Liebe und Seele schenken? Will ich mein Leben mit Dir zusammen für immer verbringen? Dich Lieben, beschützen Trösten und Dich in meinen Armen halten? Konnte er ihr vertrauen? Oder war sie nicht anders, wie die anderen? Langsam wurde er noch unsicherer. Sie antwortete ihn nicht, sondern starrte ihn nur an. Er sah zu Boden und beobachtete, wie einige Blätter, auf dem Boden umher tollten. Sie rührte sich auch nach einigen Minuten nicht. Wusste sie nicht was sie sagen sollte? Oder wollte sie ihm gar, überhaupt nicht antworten? Hatte er sich in ihr getäuscht? War sie wirklich die richtige für ihn? Hatte sie ihn je wirklich geliebt? Er fing an zu zweifeln. Daran, was er hier tat und aus welchem Grund er gekommen war. Er wurde sich bewusst, dass er gar nicht erst, hätte herkommen dürfen. Es war ein Fehler! Das war ihm nun bewusst geworden. Er sah wieder auf, direkt in ihre Augen. Er wollte sich umdrehen und gehen. Für immer aus ihrem Leben verschwinden. Er war sich sicher, dass es das Beste war. Auch mit der Last, dass sein Herz sich zusammen zog, bei dem Gedanken. Doch er konnte sich nicht bewegen. Er blieb wie erstarrt, an der Stelle. Etwas in ihren Augen, ließ ihn nicht gehen. Der Glanz in ihren Augen, entstand nicht durch die Tränen, die nun zahlreich an ihren Wangen entlang liefen. Es war ein anderer Grund. Sein Herz schlug schneller, als er diesen erkannte. Er hatte sich nicht geirrt. „Nie, werde ich anders fühlen können!“. Es war wieder nur ein Hauchen, von ihr. Doch für ihn, waren es die Worte, die er sich sehnlich erhofft hatte. Sie hatte ihm geantwortet. Seine Hand bewegte sich, wie von selbst, an ihre Wange und wischte ihr die Tränen weg. „Ich habe gehofft, dass du das sagst!“. Er machte eine Pause. „Wenn das so ist, dann werde ich dir vertrauen! Sakura, ich kann nur hoffen, dass du dieses Vertrauen nicht missbrauchst!“. Auch er hauchte die Worte. Sakura legte nun ebenso ihre Hände, auf seine Wange. „Keine Angst, du kannst mir vertrauen! Ich liebe dich Sasuke und das wird sich nie ändern!“. „Ich Liebe dich auch, Sakura!“. Ihre Lippen berührten sich, in dieser Nacht, zum ersten Mal und es würde auch nicht das letzte Mal sein. Sasuke war sich nun sicher. Er hatte die Liebe gefunden! Ja ich will es, ich will Dir vertrauen! Denn ich sah in deinen Augen, Deine Liebe zu mir wird für immer bestehen. Soo, fertig!!!^^ Also ich bin ganz zufrieden!!^///^ Und soweit ich weiß, auch Katzentiger!! *knuffz* Ich hoffe es gefällt euch ebenso!!^^ Und natürlich freue ich mich auf eure Kommis!!^^ Wenn Fragen auftauchen sollten, wendet auch gewissenhaft an mich!! *gg* *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 8: Das Kirschblütenfest!!! (Alle vier Pairings) ------------------------------------------------------- Sooo, noch ein One Shot, doch diesmal zu allen Vieren!!^^ Hoffentlich habe ich es auch hin bekommen!! *drop* Wird jedoch hauptsächlich eine Neji&Tenten! Dieser One Shot entstand, durch eine FF, die ich gelesen habe!!!^^ Sie ist von Sarapu und dieser One Shot, ist ihr gewidmet, weil ich eben durch ihre FF, auf diesen One Shot gekommen bin!! Aber eines vorne weggenommen, es hat nichts mit der FF, von Sarapu zu tun!!^^ Aber doch hat sie mir den Anstoß dazu gegeben!! Also dieser One Shot ist für dich Sarapu!!!! *knuddelz* Viel Spaß!!^^ Das Kirschblütenfest!!! Jedes Jahr dasselbe, überall sah man aufgeregte und fröhliche Gesichter. Hauptsächlich die weiblichen Menschen in der Stadt, fieberten dem alljährlichen Kirschblütenfest entgegen. Wogegen, die männlichen Bewohner, diesem doch eher genervt entgegen sahen. Zumindest zwei Bestimmten männlichen Wesen, erging es so. Neji Hyuuga und Sasuke Uchiha. Was jedoch auch nicht zu übersehen war, dass noch zwei weitere junge Männer, heiß begehrt waren. Shikamaru Nara und kaum zu glauben, aber wahr, Naruto Uzumaki. Vier junge Frauen besahen sich belustigt, wie die vier Männer versuchten, den Frauenmassen zu entkommen. Sakura, Ino, Hinata und Tenten saßen in einem Café und sahen aus dem großen Schaufenster, auf die Straßen. Tenten besah sich gelangweilt wie ihr damaliger Teamkollege hin und her raste. „Auf der Flucht!“, entkam es Ino amüsiert. Sakura konnte sich ihr Lachen nicht mehr verkneifen und prustete lauthals los. Auch Hinata kicherte. Tenten hingegen grinste nur breit. Sakura klopfte Ino auf die Schulter. „Der war gut!“, lachte Sakura. „Ob wir ihnen helfen sollten?“, fragte Hinata, in ihrer schüchternen Art. „Ach was, das können die selber ausbaden!“, erwiderte Ino energisch. „Wie würde es Shikamaru aussprechen? Viel zu mühsam!“, fügte Ino, mit einem gelangweilt Ausdruck im Gesicht, hinzu. Nun musste auch Hinata lachen. „Na ja, Ino hat nicht unrecht!“, mischte nun auch Tenten mit. „Sie haben uns doch selber gesagt, sie würden damit fertig werden!“. Tenten verlieh ihrer Aussage noch Kraft, durch eine wegwerfende Geste. „Sie haben recht, Hinata-chan! Du bist zu gutmütig!“, sagte nun Sakura, mit gehobenen Finger. „Uhm, na ja…!“. Hinata stupste verlegen ihre Finger aneinander. „Naruto-kun, hat nichts dergleichen gesagt!“, brachte Hinata letztendlich raus. „Nun, das ist wahr! Aber wie sagt man so schön, mit gehangen, mit gefangen!“, belehrte Ino. Schon zum zwanzigsten Mal, rasten die Jungs an ihnen vorbei, blieben jedoch kurz vor dem Fenster stehen. „Nun, alle mal schön winken!“, rief Sakura. Die Vier Frauen winkten den Männern entgegen, mit einem gehässigen Grinsen. Diese beantworteten es, mit einem genervten Gesichtsausdruck. Sakura lachte sich innerlich ins Fäustchen, als der beschwörende Blick Sasukes, sie traf. Ino hingegen, setzte denselben Ausdruck auf wie Shikamaru, um ihn zu veräppeln. Dieser zog eine Augenbraue hoch. Hinata hingegen wandte ihren Blick verlegen ab, als Naruto zu ihr sah. Naruto grinste daraufhin breit. Tenten wurde indessen von Nejis Blicken aufgespießt, hielt seinen Blick jedoch stand. Ein breites Grinsen bildete sich auf ihren Lippen und wies mit ihren Schlanken Fingern zur Seite. Stutzig, über diese Geste, folgten die Männer ihrem Finger und rissen erschrocken die Augen auf. Eine leichte Staubwolke war am Horizont zu sehen, die immer näher zu kommen schien und drohte sie umzuwerfen. So schnell sie konnten hasteten sie weiter. Die vier Freundinnen fingen wieder an zu lachen. „Sagt mal, habt ihr die Anzahl der Frauen mal gezählt?“, fragte Sakura neugierig. „Nein, sind zu viele!“, gab Tenten zu bedenken und beobachtete dabei, wie die Männer nun die Tür zum Café aufrissen. „Na toll, wir haben Besuch!“, stellte Ino genervt fest. Der Anblick hätte als lachhaft durchgehen können, wäre es nicht so bemitleidenswert gewesen. Die Männer kauerten angstvoll hinter jeweils einem der Frauen. Diese, sahen mit einem merkwürdigen Blick nach hinten. Selbst Neji und Sasuke hockten hinter Tenten und Sakura. „Sagt mal, wollt ihr unbedingt, das wir im nächsten See, Tod aufgefunden werden? Wenn ja, seid ihr auf den Besten Weg, das zu schaffen!“, gab Ino zickig von sich. „Sie hat Recht! Stellt euch euren Verehrerinnen wie Männer, ihr Memmen!“, gab Sakura ihren Senf dazu. „Sehr witzig!“, knurrte Sasuke. „Wer spricht ihr davon, dass das ein Witz war!?“, stellte Tenten fest. Hinata hielt sich aus dem Gespräch raus. Ihr Blick hing an dem Fuchsjungen, der hinter ihr hervorlugte. „Naruto-kun, alles in Ordnung?“, fragte Hinata leise. Dieser sah in ihre fliederfarbenen Augen und errötete leicht. Ebenso wie sich auf Hinatas Gesicht, eine leichte Röte abzeichnete. Die drei anderen Frauen im Raum, betrachteten die Szene argwöhnisch, jedoch auch leicht verträumt. Die Beiden waren aber auch zu niedlich. „Da springt uns eine ab, Sakura!“, bemerkte Ino an. „Hai, sieht wohl so aus!“, kicherte Sakura. „Also ich gönne es den Beiden!“, sagte Tenten sachlich. „Ja, hast Recht!“, erwiderte Ino seufzend. Die restlichen männlichen Anwesenden, tauschten untereinander skeptische Blicke. „Jetzt kommt aber, so schlimm wird es schon nicht sein!“, ertönte nach einiger Zeit Tentens genervte Stimme. „Oh sag das nicht, sie sind Frischfleisch und heiß begehrt!“, erwiderte Ino ironisch. Sakura lachte auf. „Ich muss Tenten zustimmen! Schließlich, kann ich mich daran erinnern, dass gewisse Männer, damit geprahlt haben, dass sie so beliebt sind und es kein Problem wäre, diese Meute von sich fernzuhalten!“. Ein Hauch Sarkasmus, war zu hören. „Hn!“, war das Einzige, was Sasuke dazu sagte. „Ihr habt gut Reden! Ihr habt schließlich nicht das Problem! Wie lästig!“, ertönte nun Shikamaru. Ino besah sich ihn skeptisch. „Oh, mein Gott, du musst ja Höllenqualen erleiden!“, entkam es Ino übertrieben besorgt. „Jetzt hör mal zu, du Faulpelz! Wir haben ebenso unsere Schlachten zu schlagen, du Möchtegern Macho! Doch wir haben unsere Waffen, um diese Vollidioten von uns fernzuhalten!“, schrie Ino aufgebracht. Shikamaru nahm Sicherheitsabstand. „Ja, die einfachste Methode ist, einfach `Nein´ sagen!“, lachte Sakura. „Soll das bedeuten, ihr habt einfach gesagt, ihr wollt nicht mit ihnen gehen?!“, spottete Sasuke. „Genau, das!“, erwiderte Tenten trocken. Leichter Schweiß bildete sich in den Gesichtern, der Männer. „Jetzt sagt nicht, ihr habt diese Methode noch nicht probiert?!“, entkam es Tenten halb lachend. „Nein!“, erwiderte Naruto kleinlaut. Tenten verstummte urplötzlich. Die Frauen starrten verständnislos auf die Männer. Sakura klatschte sich die Hand vors Gesicht. „Nein, wenn Blödheit weh tun würde!“, weiter ging sie nicht darauf ein. Die Anderen drei Frauen verfielen in schallendes Gelächter. Tenten hämmerte mit ihrer bloßen Hand auf den Tisch. Ino hatte sich nach hinten gelehnt und hielt sich den Bauch. Nachdem Sakura sich wieder eingekriegt hatte, wischte sie sich schon Lachtränen aus dem Gesicht und Hinata war knallrot angelaufen. Tenten sah nach draußen und schluckte kurz. „Ich glaube, ein Nein, wird diese Masse nicht mehr akzeptieren!“. Nun sahen auch die anderen drei Frauen nach draußen und kamen zur derselben Erkenntnis. „Tja, Jungs! Ihr habt wohl die große Arschkarte gezogen!“, äußerte Ino trocken. „Danke für die Info!“, erwiderte Shikamaru, ebenso trocken. Tenten nippte belustig an ihrem Glas und wandte den Blick nich einmal, von dem eiskalten Hyuuga ab. Dieser saß ihr, nachdem die Meute gänzlich verschwunden war, gegenüber und betrachtete sie ebenso. Sein Starren, ging ihr allmählich doch auf den Geist. Sie stellte das Glas ruhig und besonnen auf den Tisch. „Gibt es einen Grund, warum du mich so ansiehst?“, fragte Tenten mit zuckender Augenbraue, direkt an Neji gewandt. Dieser blieb desinteressiert und kühl, wie immer. Das Zucken verstärkte sich, daher beschloss Neji doch zu antworten. „Ich frage mich nur, wenn du schon Avancen von anderen Männern bekommst, warum du dir nicht wenigstens einen davon nimmst!?“. Seine Stimme war wie immer. Man hörte jeden einzelnen scharf die Luft einziehen. Selbst Sasuke, lehnte sich ein wenig nach hinten. Nicht das er Angst vor ihr hatte, doch man musste es nicht darauf ankommen lassen. Ino schnaubte kurz in die Stimmung hinein. Das gibt einen Ausbruch, der Superlative. Doch hingegen jeder Erwartung, blieb Tenten ruhig. Auch ihre zuckende Augenbraue beruhigte sich wieder. Ihr Mund öffnete sich leicht, um zur Erwiderung anzusetzen, die auch sogleich folgte. „Im Gegensatz zu anderen primitiven Gesocks, interessiert es mich nicht die Bohne, was Männer von mir halten! Ebenso sabbere ich nicht jedem Kerl hinterher, der einigermaßen gut aussieht! Und ich kann auch genauso gut, auf die sabbernden Mäuler meiner Verehrer verzichten!“. Tenten nahm nun wieder ihr Glas zur Hand und nahm noch einen Schluck. Neji, als auch alle anderen Männer, an diesem Tisch, waren nicht auf diese Äußerung vorbereitet. Eben genau diesen Ausdruck, konnte man an jeder Miene ablesen. „Tja, das ist unsere liebe Tenten!“, sagte Sakura breit grinsend. Ino, selbst Hinata, stimmten in dieses Grinsen mit ein. Tenten war die Ruhe selbst. „Ach und übrigens, du solltest dein Lätzchen richten! Wie sieht das denn aus?“, fügte Tenten sachlich hinzu. Wenn man genau hinsah, konnte man eine leichte Röte, in dem Gesicht des Hyuugas erkennen. Doch diese, war keinerlei mit Verlegenheit zu vergleichen. Zorn traf es da schon eher. Niemand, hatte je gewagt, so mit ihm zu sprechen. Und doch, erwiderte er nichts auf ihre Worte. Ob nun aus Zorn oder weil er nichts darauf erwidern konnte, wusste wohl nur er selbst. Eine unangenehme Spannung baute sich, zwischen den Beiden auf. Diese drohte alles mitzureißen, das sich in ihrer Nähe befand. „Hey, beruhigt euch!“, versuchte Hinata, schüchtern, zu schlichten. Ein eisiger Blick, traf auf die junge Hyuugaerbin. Tenten sah argwöhnisch, von einem zum anderen. Bis ihr Blick, schließlich, bei Neji stehen blieb. „Sie hat Recht! Wir sollten uns beruhigen!“. Ihre ruhige Stimme, schaffte es tatsächlich, den Eisblock zu besänftigen. Obwohl sie der Auslöser, dieser Spannung war. Sie fing sich einige Bewunderte Blicke, ihrer Freundinnen ein. „Vor allem, da ihr erstmal euer Problem, in Sachen Meute, lösen müsst!“, fügte Tenten gehässig hinzu. Knurren, artige Geräusche, drangen aus der Kehle, des Langhaarigen, er ging jedoch nicht weiter darauf ein. Alle Blicke richteten, sich nun auf Hinata, die knallrot angelaufen war. Naruto war nahe ihrem Ohr und hatte ihr etwas ins Ohr geflüstert. Sakura huschte ein sanftes Lächeln, über die Lippen. Sie konnte sich denken, was diese Worte waren, ebenso Shikamaru. Ino beäugte diese Szene misstrauisch. Tenten hingegen sah Löcher in die Luft und schlürfte desinteressiert an ihrem neuen aufgefüllten Glas. Nejis, Blick lag auf genau dieser Person und schien nicht gewillt, so schnell wieder von ihr abzulassen. Sasuke hatte die Augen geschlossen und bekam nicht wirklich mit, was neben ihm geschah. Hinata hingegen war noch immer rot, nickte jedoch schüchtern. Ein breites und erfreutes Grinsen legte sich auf die Züge, des Fuchsjungen. Er fasste nach ihrer Hand und zog sie von ihrem Platz runter. Hinata verabschiedete sich leicht verlegen von ihren Freundinnen. Sakura winkte zum Abschied, genauso Ino, die nun ebenso lächeln musste. Tenten hob kurz die Hand, sah jedoch noch immer an die Decke. Sie versuchte so gut es ging, die bohrenden Blicke des Eisklotzes zu ignorieren. „Pass auf, dass die Meute euch nicht erwischt!“, rief Ino noch hinterher. Naruto drehte sich noch einmal grinsend zu der Gruppe um. „Keine Angst, ich denke, sie werden uns nun in Ruhe lassen!“, mit diesen Worten verschwanden die Beiden, frischen Turteltauben, aus dem Café. Shikamaru grinste breit. Dies brachte ihm einen misstrauischen Blick von Ino ein. „Was grinst du so?“, fragte Ino, mit schlimmer Vorahnung. „Ich habe eine Idee, wie wir die lästigen Frauen loswerden!“, gab er preis. Sasuke öffnete reflexartig die Augen und selbst Neji, riss sich von dem Anblick Tentens los. Aller Aufmerksamkeit, lag nun voll und ganz auf den Nara. Selbst die Frauen betrachteten ihn neugierig, wobei Sakura schlimmes ahnte. „Naruto, hat gar nicht so Unrecht, mit seiner Aussage! Obwohl ich mir sicher bin, dass er nicht wirklich wusste, was er da von sich gegeben hat!“. Er machte eine kurze Bedenkpause. „Wenn wir jemanden, für dieses Fest haben, lässt uns die lästige Meute in Ruhe! Also brauchen wir nur jemanden, der für diesen einen Tag, mit uns dahin geht! Es wird zwar lästig, aber darüber kann man hinwegsehen!“, endete er gelangweilt. Tenten beäugte ihn skeptisch und eine Augebraue zog sich spöttisch nach oben. „Und wer bitte, würde mit euch da hin gehen, ohne über euch herzufallen?“. Sakura hielt sich daraus. Sie konnte sich denken, was der Nara plante und ihre Befürchtung bestätigte sich, als sie in die Grinsenden Gesichter der Männer sah. Der gleiche Gedanken, schlich sich auch unheilvoll, in die Köpfe, der beiden anderen Frauen. „Niemals!“. Hörte man noch synchron, von drei weiblichen Wesen. Tenten wusste nicht, warum sie sich darauf eingelassen hatte. Sie stand doch tatsächlich, mit ihren drei Freundinnen, vor dem Tor, des Festes und warteten tatsächlich auf vier bestimmte Männer. Tenten sah beiläufig, auf die Uhr. „Sie kommen zu spät!“, stellte sie missmutig fest. Der ach so tolle, Neji Hyuuga war doch nie zu spät. Dieser kam soeben, mit den anderen um die Ecke. Wenn man vom Teufel spricht, schoss es ihr durch den Kopf. Sie wandte ihr Gesicht demonstrativ ab. Schließlich wurde sie hierzu gezwungen. Frechheit! Ihr Kimono lag eng an ihrer Taille und betonte ihre Figur. Sie hasste diese Dinger, sie waren einengend. Für ihre Mutter, war es ein willkommenes Fressen gewesen. Doch musste sie zugeben, dass ihr so was stand. Wie sie zu ihrem Bedauern feststellte, dem Hyuuga ebenso. Sie vermied den Blickkontakt mit ihm. Naruto war sofort, begeistert auf seine Hinata zugelaufen und hatte sie, nach einem flüchtigen Kuss, mit gezogen. Sakura sah ihnen leicht verwirrt hinterher, ebenso die anderen Beiden. Sie sahen hilflos nach vorne. Ino äffte, nach einer Weile, Shikamarus Gesichtsausdruck nach. Bevor dieser jedoch darauf antworten konnte, tat es Ino für ihn. „Wie lästig!“. Shikamaru setzte erneut an. Doch wieder kam ihm Ino zuvor. „Wie mühsam!“. Langsam wurde es dem Nara unheimlich. Er setzte an, verstummte jedoch verblüfft. „Das nervt!“. Sakura und Tenten versuchten sich verzweifelt, ihr Kichern zu verkneifen. Es half nichts, sie konnten nicht mehr und prusteten los. Ino grinste ihren alten Teamkameraden an. Shikamaru verstummte gänzlich. „Können wir dann ja?“, fragte Ino. „Gott, bist du mühsam!“, fügte Ino noch hinzu, ehe sie mit Shikamaru im Schlepptau verschwand. Sasuke, als auch Neji, sahen ihm verblüfft hinterher. Sasuke sah nun wieder in Sakuras Gesicht und besah sie sich prüfend. „Kommt von dir nun dasselbe?“, fragte Sasuke grinsend. Sakura drehte sich wortlos um. „Nein, warum? Bei dir kommt eh nichts anderes raus, außer ein grimmiges „Hn“!“, sagte Sakura desinteressiert. Wenn Tenten gekonnt hätte, würde sie auf dem Boden liegen und sich lachend, den Bauch halten, doch ihr Stolz, ließ dies nicht zu. Ein leises Kichern konnte sie, trotz ihrer Einstellung, nicht unterdrücken. Tenten sah den Beiden hinterher, als sie in den Massen verschwanden. Sie meinte auch, einen leicht schmollenden Ausdruck, auf dem Gesicht des Uchihas gesehen zu haben. Sie grinste breit, dieses verschwand jedoch sofort, als sie in die Augen, ihres „Dates“ sah. „Ersparen wir uns diese Prozedur und gehen wir endlich!“, sagte Tenten genervt. Schon allein die Blicke, der weiblichen Anwesenden, brachte ihr Blut in Wallung. Die sollten bloß nicht glauben, sie wäre freiwillig auf diesem Fest. Wenn es nach ihr gegangen wäre, dann wäre sie gar nicht hier. So kam es das Tenten, mit einem mehr als angepissten Gesicht, neben dem Hyuuga her ging und jedem weiblichen Wesen, entgegen knurrte, die sie auch nur schief ansah. Neji verkniff sich ein Grinsen. Eine Aufgestylte, arrogante Schnepfe kam ihnen verführerisch entgegen, wobei es eher ihrem Nebenmann vermittelt wurde. Tenten verdrehte innerlich die Augen. Das hatte ihr jetzt auch noch gefehlt. Die Beiden versuchten an ihr vorbei zu gehen und sie zu ignorieren. Was bei Tenten einfach erschien, erwies sich bei dem männlichen Mitglied, als schwierig. Neji wurde am Arm aufgehalten. Die junge Frau schmiegte sich verführerisch an seine Seite. Neji blieb gelassen, kochte jedoch innerlich. Tenten hingegen ging einfach weiter, bis sie jedoch das Zähne knirschen, ihres Begleiters vernahm. Sie seufzte kurz hörbar, ehe sie sich genervt umdrehte. Was erwartete er nun von ihr? Das sie hier eine Szene, alla Diva abzog? Tenten seufzte erneut, als sich ihre Vorahnung bestätigte. Sie drehte sich noch einmal kurz weg, ehe sie tief einatmete. Eine schwungvolle Drehung, eine übertriebene Kopfbewegung und sie stampfte auf die Beiden zu. Ein gespielt Empörter Ausdruck, lag auf ihrem Gesicht. „Sag mal, Barbie, wen glaubst du, grabbelst du da gerade an?“, fragte Tenten scharf. Nejis Mundwinkel zuckten kurz. Es war wirklich einmalig, wenn sie eine solche Show Einlage ablieferte. Die Arme an seiner Seite festigten sich und sie drückte sich noch näher an ihn. Eine Welle ihres penetranten Parfums kam ihm entgegen und er hielt kurz die Luft an. Er rümpfte anschließend, unauffällig die Nase. „Ich habe jetzt ein Date, mit Neji Hyuuga!“, gab sie hochnäsig zur Kenntnis. Tenten lachte kurz ironisch auf. „Ja, du willst gerade mit Meinem Date abhauen!“, erwiderte Tenten bissig. „Nimm mal schön die Flossen weg, bevor ich sie dir abreiße!“, fügte sie energisch hinzu. „Ansonsten erstickt mir mein Date noch!“, gab sie zu bedenken, mit einem amüsierten Seitenblick. Neji durchbohrte sie daraufhin mit seinem eisigen Blick. Ein empörtes Schnaufen, kam aus der, mit Schminke überlagerten, Nase. „Oh, pass auf, sonst bröckelt der Belag!“. Tenten setzte ein gespielt besorgtes Gesicht auf. „Es bekommt schon Risse!“, fügte sie gehässig hinzu. Die Hände ballten sich zu Fäusten und die Furie, war kurz davor auf sie loszugehen. Doch eine starke Hand drückte sich schmerzhaft, in ihren Oberarm. Neji erstach, sie regelrecht mit seinen Blicken. Diese jedoch, wurden falsch verstanden. Die Zicke, wie sie Tenten soeben getauft hatte, drückte sich nun wieder an ihren Begleiter. Tenten besah sie sich skeptisch. Auch Neji schien nicht begeistert, von der Annäherung, vor allem da ihm, bei ihren Geruch übel wurde. „Warum, sollte er eine so unscheinbare Tussi wie dich nehmen, wenn er mich haben kann?!“, stellte sie überheblich fest. Tenten zog spöttisch eine Augenbraue hoch. Neji hingegen, schien diese Beleidigung, gegen seine Teamkameradin, doch zu stören. Tenten sah ihm kurz in die Augen, ehe sie ansetzte. „Ist das so?“, fragte sie beiläufig, mit dem Ansatz eines Grinsens, an ihren Begleiter gewandt. Dieser wandte sein Gesicht kurz ab, schüttelte jedoch leicht verlegen mit dem Kopf. Tenten wandte sich nun zufrieden der Zicke zu. „Nun, er scheint es anders zu sehen!“. Tenten pausierte kurz, um sich über den Gesichtsausdruck der Furie, zu amüsieren. „Aber, wenn ich dir zu unscheinbar bin, muss ich das wohl ändern!“, endete Tenten theatralisch. Ihre Hand tastete sich bis zum Dutt vor, um das Band zu lösen das sie zusammenhielt. Nejis Augen, als auch die des Mädchens, weiteten sich kurz, als sie einen Blick auf die Taillenlangen Haare warfen. Tenten grinste breit, über die Sprachlosigkeit. Ihre Braunen Haare lagen Lockig, über ihren Rücken. Sie ging schnurstracks auf Neji zu, umfasste seinen noch freien Arm und zog ihn letztendlich mit. „Wenn du mich entschuldigst, ich möchte diesen Tag, dann auch noch hinter mich bringen!“, rief Tenten sarkastisch. Neji, der neben ihr her gezogen wurde, knurrte nach ihren Worten kurz, verstimmt. Tenten ließ auch sofort seinen Arm los. „Was denn? Bist sie nun los oder nicht!“, meckerte sie genervt. Sie zog wieder zwei Bänder hervor und war in Versuchung, ihre Haare wieder zu binden. Doch die warme Hand, ihres Teamkollegen hielt sie davon ab. „Lass sie offen!“. Tenten sah ihm verwirrt nach. Ein leichtes Lächeln, huschte kurz über ihre Züge, ehe sie ihm folgte. Indessen kreischte Ino vollends los. Eine Hand auf ihren Hintern, ließ sie sich schnaubend umdrehen. Ihre Hand holte aus und pfefferte dem Kerl hinter ihr eine, die sich gewaschen hatte. „Fass mich noch mal an und ich verpass dir noch eine!“; brüllte sie aufgebracht. Sie verstummte, als ihr auffiel, dass der Mann ohnmächtig war. Ino grinste kurz verlegen. „Ups, aber er hat es verdient!“, stellte sie dennoch fest. Sie sah sich kurz um. Shikamaru wollte nur kurz, zwei Karten für das Gruselkabinett holen. Wo blieb denn der Baka? Dieser trat sogleich wieder zu ihr. Ino schnaubte kurz. „Wurde auch Zeit! Ich muss mich hier begrabbeln lassen, weil du solange brauchst!“, brauste Ino auf. Sie packte ihn am Arm und zog ihn auch sofort mit. Shikamaru warf kurz einen Blick, auf den bewusstlosen Mann und musste grinsen. Ino und auch Shikamaru setzten sich in den Wagen, der nur für zwei Personen war und schon ging es los. Der Nara lehnte sich auch sofort gelangweilt zurück und schloss die Augen. Jetzt hatte er wenigstens ein wenig Zeit, um sich zu entspannen. Falsch gedacht, kaum waren sie los gefahren, riss er erschrocken die Augen auf. Ino schrie aus vollem Halse und klammerte sich verängstigt an seinen Arm. Shikamaru seufzte genervt auf, soviel zu seiner Ruhe. Er verbrachte die meiste Zeit, damit Ino zu erklären, dass die Figuren nicht wirklich existieren. Diese stöhnte kurz darauf auf. „Das weiß ich selbst, du Intelligenzbestie! Du versaust die ganze Stimmung!“. Shikamaru grinste kurz, ehe er sich nun auch nach hinten lehnte und ein weiteres Mal die Augen schloss. Ino verdrehte die Augen. „Das war doch klar, du Faulpelz!“, rief Ino aufgebracht und zwickte dem Faulenzer in die Seite. Shikamaru schreckte wieder hoch und durchbohrte Ino mit seinem Blick. Ino grinste breit und lehnte sich leicht nach hinten. Nur das Knarren des Wagens, war zu hören, als Shikamaru ansetzte, auf Ino los zu gehen. Doch bevor er auch nur in ihre Nähe kam, erledigt sich dies von selbst. Ino hatte urplötzlich aufgeschrieen und klammerte sich regelrecht panisch, um den Hals ihres Begleiters. Shikamaru wurde knallrot, vor allem, da Ino regelrecht auf seinem Schoß saß. Der hysterische Ruf, seiner alten Teamkameradin, holte ihn aus seinen, nicht gerade Jugendfreien Gedanken. Er schüttelte kurz den Kopf, um auch den letzten Gedanken, zur Seite zu schieben. „Spinne!“, schrie Ino panisch und ihr Griff festigte sich noch ein wenig. Shikamaru schraubte sich sein Grinsen aus dem Gesicht und hievte zuallererst Ino vom Schoß. Ansonsten konnte er keinen klaren Gedanken fassen. Ino quetschte sich in die entgegen gesetzte Richtung, des Wagens. Shikamaru indessen kletterte, in die andere Richtung, um den Übeltäter ausfindig zu machen. Dieser entschied jedoch, weiterhin Inos Nerven zu strapazieren. Denn er krabbelte direkt an den unwissenden Shikamaru vorbei und genau auf die verängstigte Ino zu. Diese bemerkte das krabbelnde Etwas, vorerst noch gar nicht. Bis es sich direkt auf ihre Hand platzierte und anfing, über ihren Arm zu schleichen. Ino schrie ein weiteres Mal auf und Shikamaru drehte sich alarmierend um. Er musste sich ein Lachen verkneifen, als er bemerkte, dass es sich die Spinne, auf ihrem Arm gemütlich gemacht hatte. Ino hingegen saß stocksteif, mit einem panischen Blick, auf die Spinne, auf ihrem Platz und rührte sich nicht. Shikamaru kam alarmierend einen Schritt auf sie zu, als er eine Träne sah. Mit einem geschickten Wink, war die Spinne meilenweit geflogen und landete in einer dunklen Ecke. Hätte sie den Mittelfinger zeigen können, sie hätte es getan. Shikamaru hatte sich nun Ino geschnappt und versuchte sie zu beruhigen. War jedoch leichter gedacht, als getan. „Die Spinne ist weg, Ino!“, wisperte Shikamaru. Er hatte nun wahrlich ein schlechtes Gewissen, dass er noch eben darüber lachen wollte. Ino schien eine ausgeprägte Spinnen- oder eher bei ihr Insektenphobie zu haben. Ino beruhigte sich nach diesen Worten nun allmählich. Doch noch immer, zitterte sie leicht und ihren Griff um Shikamaru wurde auch nicht lockerer. Plötzlich schoss eine Puppe hervor und landete direkt vor ihren Augen. Ein verzerrtes Gesicht und Rote Augen starrte ihnen entgegen. Ino, als auch Shikamaru sahen kurz perplex drein. Ino hielt sich die Hand vor den Mund, die Spinne war vergessen, nun jedoch unterdrückte sie ein lautes Lachen. Es ließ sich jedoch nicht verhindern, dass sie in ein lautes Prusten verfiel und kurze Zeit später lauthals loslachte. Shikamaru sah sie verwirrt, jedoch auch erleichtert an, zumindest schien sie nun über ihren Schock hinweg zu sein. Und doch fragte er sich, was sie so zum lachen brachte. „Warum lachst du so?“, fragte Shikamaru mit üblicher Stimme. Ino beruhigte sich langsam, ehe sie versuchte unter kurzen Lachern zu erklären, was ihre Lachmuskeln kitzelten. „Diese Puppe sieht aus, wie Choji, wenn er nichts zu Essen bekommen hat!!“, kurz nach ihren Worten, verfiel sie wieder in ein lautes Lachen. Shikamaru sah sich kurz die Puppe genau an, ehe er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Sie hatte Recht. Sakura sah gelangweilt, aus dem Gondelfenster, des Riesenrades. Sie fragte sich gerade wie viele Lichter ihr entgegen strahlten. Man hätte es als romantisch bezeichnen können, wenn ihr Begleiter nicht der größte Kühlschrank Konohas gewesen wäre. Zumindest wenn man von dem Hyuuga Sprössling absah. Es herrschte totenstille und Sakura kam sich vor, wie auf einer Beerdigung, wenn man einen dummen Witz abgelassen hatte. Ihr Blick huschte kurz zu dem Uchiha, wandte ihn jedoch genervt wieder ab. Sie korrigierte ihren Gedanken, auf einer Beerdigung, hätte sie mehr Spaß gehabt. Ein leises Seufzen entrang ihre Kehle. Sasuke drehte sich zu ihr, denn ihm entkam der Seufzer dennoch nicht. „Was ist?“, fragte er kühl. Sakura sah ihn nicht an, als sie die Hand hob und abwinkte. „Nichts!“, bemerkte sie nebenbei. Sakura verdrehte die Augen, als sie das Kichern, der anderen beiden Mädchen in der Gondel vernahm. Warum mussten diese Gondeln, auch vier Sitze haben? Nicht, dass sie mit dem König der Eisblöcke, alleine sein wollte. Und doch, wäre es ihr lieber gewesen, als die flüsternden und kichernden Mädchen ertragen zu müssen. Sasuke legte sein übliches Grinsen auf. „Etwa Eifersüchtig?“, flüsterte Sasuke fragend. Sakura schenkte ihm einen kurzen Seitenblick. „Träum weiter!“, erwiderte sie gelangweilt. Ein leicht perplexer Blick lag nun auf ihrem Rücken. Sakura grinste in sich hinein. Tja, das hast du wohl nicht erwartet Uchiha, dachte sie stolz. Sie drehte sich, trotz ihrer Stimmung, zu den beiden nervtötenden Teenagern um und bluffte sie an. „Sag mal, euer Gegacker, hört man ja noch in Sunagakure! Schon mal was von romantischer Atmosphäre gehört? In einer Gondel, ist man still und genießt den Ausblick! Ach ich vergaß, in der Kosmetikschule, lernt man so was nicht!“. Mit genau diesen Worten, erreichte Sakura was sie wollte. Ruhe! Jedoch weilte sie nicht lange. Ein empörter Laut, drang von der Anderen Seite zu ihr und ließ sie leise aufstöhnen. „Frechheit! Nur weil du keinerlei Ahnung von Styling hast, musst du uns nicht anfauchen!“, entkam es, der anscheinend Älteren, zickig. „Genau, du bist nur eifersüchtig!“, gab die jüngere hinzu. Sakura drehte sich kühl und desinteressiert zu ihnen um. „Ach ist das so?“, bei dieser Frage zog Sakura ihre Augenbraue hoch und fixierte die beiden Mädchen kühl. Man vernahm ein hartes Schlucken. Sakura setzte ein leichtes Grinsen auf. „Definiert Eifersucht, doch mal für mich!“, fügte Sakura, mit einem scheinheiligen und gefälschten Lächeln, hinzu. Es war totenstill, in der Gondel, nur das leichte Quietschen war zu hören. „Na? Wollt oder könnt ihr mir, das nicht definieren?“, fragte Sakura mit einem überlegenen Grinsen. Auch auf Sasukes Gesicht, war ein leichtes Zucken seiner Mundwinkel zu sehen. Sakura hatte ihr Ziel erreicht und stieg erleichtert aus der Gondel. Es war ruhig geblieben und sie konnte die drückende Spannung genießen, die dort drinnen geherrscht hatte. Sie atmete einmal tief durch, um ihre Laune zu steigern. Doch es scheiterte kläglich, als sie die hochnäsigen Stimmen hinter sich vernahm. Sie drehte sich genervt um und musste sich ein lautes Lachen verkneifen. Beide Frauen hatten sich nun an jeweils einem Arm, des Uchihas geklammert und hatten auch nicht vor los zu lassen. Doch dies war nicht unbedingt, der Grund, ihres Lachkrampfs, den sie sich noch immer, mit aller Kraft versuchte zu verhindern. Eher war es der Gesichtsausdruck, des Kühlschranks. Ein tödlicher Blick, strafte ihre Augen und sie rollte diese kurz. Sie schritt gemächlich auf den Uchiha zu und befreite ihn geschickt aus seiner Lage. Sie zog ihn einfach mit. Sie ignorierte die lauten Proteste, der Fangirls und stampfte einfach weiter. An einem Stand, blieb sie stehen und sah fasziniert auf das Bild, dass sich ihr bot. Wie hypnotisiert, starrte sie auf die schönen Fische. Sasuke verkniff sich verzweifelt einen sanften Ausdruck, im Gesicht und beugte sich leicht vor. Er legte ein wenig Geld auf die Ablage und griff sich einen Fänger. Sakura betrachtete ihn verblüfft und setzte sich neugierig neben ihn. Seine Hand ruhte ruhig und gelassen, über dem Aquarium. Seine Augen konzentrierten sich auf den einen Fisch, wohl den schönsten den es hier gab. Wie aus dem Nichts, schoss seine Hand vor und der Fänger tauchte ins Wasser. Sakura beobachtete begeistert, wie sich, der wohl schönste, Goldfisch zappelnd auf dem hauchdünnen Papier bewegte. Sasuke übergab den Fänger, dem Standbesitzer und ließ sich den Fisch, in eine große Tüte, mit Wasser verpacken. Nachdem Sasuke seinen Fisch entgegen genommen hatte, stellte er sich gelassen vor Sakura und drückte der verwirrten Rosahaarigen, den Fisch in die Hand. Er hatte sich kurz darauf auch sofort umgedreht und war weiter gegangen. Sakura sah kurz zu dem Fisch und dann Sasuke hinterher. Sie lief los und rannte sofort wieder an seine Seite und gab ihm zum Dank einen kurzen Kuss auf die Wange. Der Uchiha drehte sich leicht verlegen weg. Sakura hingegen kicherte kurz und besah sich ein weiteres Mal ihr neues Haustier. Hinata sah sich staunend um. Sie hatte noch nie so viele Lichter auf einmal gesehen. Ihr Arm klammerte sich noch ein wenig fester, um den muskulösen Arm, ihres Begleiters. Naruto sah kurz zur Seite und grinste kurz darauf. Es war zu niedlich, wie sie begeistert, über das Fest neben ihm her schlenderte. Er hauchte ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn, was Hinata knallrot anlaufen ließ. Naruto hingegen behielt sein Fuchsgrinsen. Er löste sich kurz aus dem Griff der Schwarzhaarigen, um ihre Hand zu greifen. Er verhakte seine Finger, mit den ihren. Nun schlich sich auch auf Narutos Gesicht, ein leichter Rotschimmer. Hinata sah verlegen zur Seite, doch sie drückte leicht zu. Das Kribbeln in ihrem Bauch, schien sich zu verselbstständigen und es fühlte sich an, als würden tausende Schmetterlinge, durch sie hindurch fliegen. Naruto erging es nicht anders. Doch plötzlich zog er sie, in eine bestimmte Richtung. Hinter einem Stand blieb er stehen und drückte sie leicht an sich. Jeder Mensch hätte gedacht, dass Naruto etwas Verbotenes mit Hinata vorhatte. Doch diese Aktion hatte andere Hintergründe. Diese erkannte Hinata, in Person ihres Vaters, der nun gerade mit ihrer Mutter in Arm, an ihnen vorbei ging. Jeder hier in Konoha wusste, dass Hiashi nicht gerade gern sah, wenn Naruto bei seiner Tochter war. Geschweige denn, dass sie zusammenfinden würden. Auch wenn er sanfter geworden war. Er wollte nicht einsehen, wie sehr seine Tochter ihren Fuchsjungen liebte und dieser ihre Liebe, mit jeder Faser seines Körpers erwiderte. Hinata drückte sich noch näher an ihn und schloss kurz die Augen. Sie hoffte, ihr Vater würde irgendwann ein einsehen haben. Seine jetzige Umarmung, wollte sie sich nicht nehmen lassen und genoss jede Sekunde. Auch Naruto hatte die Augen geschlossen und nahm ihren süßen Geruch wahr. Er nahm ihn sich auf, wie die Luft zum Atmen. Nichts desto trotz, löste sich Naruto kurze Zeit später, aus der Umarmung und zog seine Hyuugaerbin weiter. Während sie neben ihm her ging, schoss ihr immer wieder ein Gedanke durch den Kopf. „Sag mir, Naruto-kun, ob wir bald, auch vor meinem Vater zeigen können, dass wir zusammen sind?“, fragte Hinata leise. Naruto sah zur Seite, ein sanftes Lächeln, huschte über sein Gesicht. Er blieb stehen und die junge Frau tat es ihm gleich. Seine Hand legte sich sanft auf ihre Wange. „Ganz sicher!“, nach diesen Worten, hauchte er ihr sanft einen Kuss auf die Lippen. Hinata erwiderte diesen nur zu gerne. Sie liebte seine Lippen. Er löste sich wieder von ihr und grinste sie breit an. „Und wenn nicht, werde ich ihn noch überzeugen!!“. Er setzte sein typisches selbstbewusstes Grinsen auf und zog Hinata mit sich. Hinata lächelte sanft und ließ es willenlos geschehen. Schon kurz darauf, blieb er mit ihr stehen. Hinata sah nun nach vorne und schluckte kurz. Sie standen direkt vor einem riesigen Zelt, in denen zahlreiche Leute ein und ausgingen. Sie waren am Mittelpunkt, des Festes gelangt, das Partyzelt. Naruto grinste, ein weiteres Mal und machte sich auf den Weg zum Eingang. Hinata hatte kein gutes Gefühl, nichts desto trotz, ließ sie Narutos Hand nicht los. Am Eingang standen, wie Hinata überrascht feststellte, drei weitere Paare, die ihr sehr bekannt vorkamen. Ein erfreutes Lächeln, trat auf ihr Gesicht, als sie ihre Freundinnen erkannte, die ihr ebenso erfreut zuwinkten. Bei ihnen angekommen, entschieden sie hinein zu gehen. Vier gelangweilte Frauen saßen an einem Tisch, im Zelt und nippten an ihren Gläsern. Die Männer wollten nur eben los, um sich und ihren Begleiterinnen etwas Neues zu trinken zu holen. Doch inzwischen waren sie selber losgegangen und waren schon wieder an ihrem Tisch. Noch immer waren die Vier Männer spurlos verschwunden. Langsam aber sicher, wurde Tenten ungeduldig. Sie waren nun schon über eine halbe Stunde verschwunden. „Die werden sich doch wohl nicht, mit anderen Frauen beschäftigen!?“, warf Ino sichtlich sauer in die Runde. Hinata schüttelte ihren Kopf energisch. „Nein, das glaube ich nicht, Naruto-kun, würde das nicht machen!“, stellte sie klar. Sakura sah sie kurz an. „Ja, das stimmt! Naruto vielleicht nicht, aber den anderen Jungs wäre es zuzutrauen!“, stellte nun Sakura ihrerseits klar. „Nun, das würde ich nicht unbedingt sagen, eigentlich ist keiner von ihnen der Typ dafür! Schon gar nicht, weil sie uns ja extra, als Ausrede mitgenommen haben, um nicht mit einen dieser Furien gehen zu müssen!“. Tenten sah ruhig auf ihr Glas. „Sie hat recht!“, gab nun auch Ino zu. „Das ist nicht ihre Art!“, fügte sie nun besorgt hinzu. Plötzlich drang ihn genervte Laute entgegen. Eine hochnäsige Stimme, ließ die Mädchen zur Seite sehen. Ihre Augen weiteten sich kurz, ehe sie sich in schlitzen zusammen zogen. „Wo wollt ihr denn hin, bleibt doch!“, versuchte einer der Zicken, die Männer dazu zu bewegen, zu bleiben. Shikamaru stöhnte genervt auf. Die vier Gleichgesinnten versuchten nun schon eine geschlagene halbe Stunde, diese lästigen Mädchen abzuwimmeln. Doch es gelang ihnen einfach nicht, sie klammerten sich steinhart an ihre Arme. Shikamaru sehnte sich nach den zarten Händen von Ino. Naruto hingegen, nach den Augen, seiner Schönheit. Sasuke wünschte sich nur, dass Sakura ihm zur Hilfe kam. Und der Hyuuga, stellte sich soeben vor, wie es wäre, wenn Tenten, an der Stelle des nervigen Teenies stünde. Er musste zugeben, es würde ihm gefallen. Vier Frauen stellten sich ihnen entgegen und funkelten ihnen streng entgegen. Jeder einzelne von ihnen schluckte hart und winkte hektisch ab. Doch plötzlich spürten sie einen Ruck, an ihrer Seite und sahen verblüfft, auf Vier andere Männer. Auch die vier Augenpaare, der Frauen, lagen verwirrt auf den Muskelbepackten Körpern. „Was fällt euch ein, euch an unsere Bräute ran zu machen?!“, gab der Größte von ihnen lauthals von sich. Seine braunen Haare lagen verstreut auf seinem Kopf. Kurz nach seinen Worten, wurde jeder einzelne leicht angeschubst. Vier empörte Laute später, standen, unsere vier Frauen, stocksauer vor den Unruhestiftern und durchbohrten sie mit ihren Blicken. „Was fällt Euch ein, unsere Begleiter, für die Untreue Eurer Tussis, verantwortlich zu machen! Erst nachdenken dann handeln!“, brüllte Tenten lauthals. Drei einstimmige Köpfe nickten nur zu diesen Worten. „Sucht euch andere, an den ihr eure kindischen Bedürfnisse auslassen könnt!“, gab Ino dazu. „Sie hat recht, nimmt eure verblödeten Schnepfen und verschwindet!“, führte Sakura weiter. „Und lasst uns und unsere Begleiter in Ruhe!“, endete Hinata ebenso energisch. Wenn es hier um ihre Männer ging, die Ungerecht behandelt wurden, konnten sie zu Tieren werden, einschließlich Hinata. Das stellten auch ihre Begleiter, angenehm überrascht, fest. Doch es geschah etwas, womit keiner die Anwesenden gerechnet hatte. Alle vier Unruhestifter holten aus und verpassten den, völlig überraschten, Frauen eine. Diese drohten durch die Wucht, zur Seite zu fallen. Vier starke Arme fingen, jeweils einer der vier Frauen auf und sahen anschließend mehr als verärgert zu den Verursachern. Sie halfen den Vieren, auf die Beine zu kommen und stellten sich nun schützend vor ihnen. „Ihr Bastarde, was fällt euch ein unschuldige Damen anzufassen!?“; brüllte Naruto außer sich. Niemand, aber auch wirklich niemand durfte es wagen, diese Frauen auch nur anzufassen. „Er hat recht, legt euch mit eures gleichen an!“, ertönte nun die monotone Stimme des Hyuugas und doch war Zorn heraus zu hören. „Niemand hat das Recht, diese Frauen anzufassen, klar?!“, stellte Sasuke sauer fest. „Es sei denn, ihr wollt eine Abreibung, die sich gewaschen hat!“, gab Shikamaru knurrend von sich. Ihre Gegenüber lächelten ihnen nur spöttisch entgegen. Nun war das Fass übergelaufen. Tenten, Sakura, Ino und Hinata sahen mit schock geweiteten Augen, wie sich ihre alten Teamkollegen, wie ihre Tiere, auf ihre Beute stürzten. Eine heiße Prügelei, brach vom Zaun. Die vier Frauen sahen hilflos auf das Schauspiel vor ihnen. Natürlich, sie waren gerührt über ihre Worte und das sie, sie schützen wollten, doch das war zu viel des Guten. Sie liefen hektisch, auf die acht, prügelnden Personen zu. Erst versuchten sie es krampfhaft, mit ruhigen Worten. Doch schon kurz darauf platze Tenten der Kragen. „BAKA! Hört sofort auf!“, brüllte sie so laut sie konnte. Tatsächlich war es kurz totenstill im Zelt, alle Aufmerksamkeit, lag nun auf der verlegenen Tenten. „Gomen!“, entkam es ihr leise und starrte nach unten. Eine große Frau, mit blonden Haaren und einer beachtlichen Oberweite, trat zu den Streithähnen und betrachtete sie argwöhnisch. „SCHLUSS JETZT!“, brüllte sie. Jeder in Zelt zuckte zusammen, ebenso unsere Vier Frauen. Diese sahen nun leicht beschämt nach unten. Tsunade besah sich die, zum Teil, leicht blutenden Lippen, der Vier Ninja und die roten Wangen der Kunoichi. Vier, ihr völlig unbekannte, Männer lagen auf dem Boden und stöhnten unter schmerzen. „Was zum Teufel ist in euch gefahren?“, fragte Tsunade aufgebracht. Doch ein Seitenblick, auf die Wangen der Vier Frauen, reichte um es ihr zu sagen. „Ich verstehe schon!“, seufzte sie. Sie musste zugeben, dass es ihr nicht abgeneigt war, dass sich die Männer, für ihre alten Teamkameradinnen so eingesetzt haben. Dennoch, konnte sie es als Hokage, nicht einfach vergessen. Sie hob den Finger. „Das mir das nicht noch mal passiert!“, sagte sie energisch und wedelte mit ihren Finger, wie eine Mutter die ihr Kind ausschimpfte. Auch schon kurz darauf drehte, sie sich weg und verschwand, um sich schönere Dinge im Leben zu widmen. Ihrem Sake! Tenten und die drei anderen, in der Runde, sahen ihr verblüfft, aber dankend hinterher. Sie hatte die Jungs nicht bestraft. Naruto hingegen grinste breit und trat zu Hinata. Diese besah sich ihn besorgt und fasste vorsichtig an seine Lippen, die leicht aufgeplatzt waren. Beide bemerkten die prüfenden Blicke, Hiashis nicht. Auch das Augenmerk ihrer Mutter, lag sanft auf den Beiden. Sie war es auch, die Hiashis Hand ergriff, als er in Versuchung geriet den Beiden zu folgen, als sie aus dem Zelt gingen. Hiashi drehte sich leicht erbost um. Doch seine Frau schüttelte nur sanft mit dem Kopf und zog ihn zurück, auf seinen Platz. „Lass sie, Liebling! Du kannst ihre Gefühle nicht ändern!“, ertönte ihre liebliche Stimme. Und wieder musste Hiashi feststellen, von wem Hinata ihr Wesen hatte. Er musste sich wohl damit abfinden. Sakura, Ino und Tenten, sahen den Beiden lächelnd nach. Sakura legte unbewusst ihre Hand, auf ihre pochende Wange und rieb diese leicht, um den Schmerz zu lindern. Ino rieb ebenso über ihre Wange und ließ ein leises Schmerzgeräusch verlauten. „Der hatte aber auch einen festen Schlag!!“, motzte Ino in sich hinein. Tenten grinste und ignorierte verbissen das schmerzende Kribbeln in ihrer Wange. Sie würde sich nicht die Blöße geben, vor den männlichen Ninja, Schwäche zu zeigen. Soweit kommt’s noch, dachte sie ärgerlich. Nichts desto trotz, schien das Kribbeln, nicht nachlassen zu wollen und sie seufzte genervt auf. Sakura war die erste, die sich wieder den anderen drei Männern zuwandte und zog scharf die Luft ein, als sie, sie musterte. Besonders Sasuke beäugte sie skeptisch. Ein kleines Blutgerinnsel lief über seine Lippen, woraus zu schließen war, dass er sich auf die Zunge gebissen haben musste. Noch ehe Sasuke sich versah, war Sakura bei ihm und zog ihn nun ebenfalls mit. „Immer dasselbe, mit euch Männern!“, ließ sie kurz, genervt verlauten, ehe die Beiden verschwanden. Ino lachte kurz, verzog jedoch kurz darauf das Gesicht. Ihre Wange schmerzte dabei. Auch ihr Augenmerk lag leicht besorgt auf dem Nara. Dieser jedoch, verzog keine Miene. Seine Augen weiteten sich, als er sanfte und lange Finger, auf seiner Wange spürte. Sein Blick, blieb an den blauen Tiefen kleben, die sich direkt in seine dunklen Augen bohrten. „Das sieht Übel aus!“, stellte Ino fest, als sie sich die Platzwunde, an der Augenbraue, besah. „Das wird anstrengend!“, gab sie noch übertrieben von sich. Sie packte ihn am Kragen und zog ihn mit sich. „Und du sagst, wir Frauen wären mühsam!“, gab sie noch zu bedenken. Shikamaru ließ sich willenlos mitziehen, mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Tenten fühlte sich leicht ausgeschlossen. Nun war sie wieder mal mit der Gefriertruhe alleine. Sie seufzte tief auf und drehte sich zu dem Hyuuga. Und doch, musste sie zugeben, dass ihr Herz leichte Saltos vollzog, wenn sie daran dachte, was er für sie getan hatte. Sie kam langsam auf ihn zu und blieb nur wenige Zentimeter vor ihm stehen. Ihr Finger hob sich leicht und drückte sich schmerzhaft, auf die Schnitt, seiner Wange. „Du kannst auch nicht auf dich aufpassen!“, grinste Tenten schelmisch. Nejis Augenbraue zuckte verdächtig, doch er kam gar nicht zu einer Erwiderung. Er starrte perplex auf den Rücken von Tenten. „War ja klar, dass das jetzt an mir hängen bleibt!“, gab Tenten missmutig von sich. Ihre Haare fingen an zu flattern, als sie nach draußen traten. Tenten sah sich leicht um, konnte die anderen aber nicht entdecken. Ein Grinsen huschte über ihre Züge und verriet ihre Gedanken. Da haben sich wohl welche abgeseilt, dachte sie amüsiert. Tenten verfrachtete Neji kurz darauf, auf einen Baumstumpf, in der Nähe. Wie aus dem Nichts zog sie ein Taschentuch hervor und befeuchtete dieses, mit einem kleinen Schuss Wasser, dass sie sich aus der nächsten Bude geholt hatte. Ein weiteres Tuch, kam zum Vorschein, nachdem sie vorsichtig, die Wange des Hyuugas gesäubert hatte. Dieses betröpfelte sie leicht, mit Schnaps, den sie im vorbei gehen, hat mitgehen lassen. Nicht gerade zimperlich, drückte sie das, Alkohol getränkte, Tuch auf seine Wange. Neji zog zischend die Luft ein. „Also, als Krankenschwester, würde ich dich nicht mehr einstellen!“. Tenten sah ihn finster an. „Stell dich nicht so an, du Memme! Oder wie sagst du immer so schön, du bist ein Hyuuga und du würdest nie Schwäche zeigen!“, konterte sie. Ein Knurren, war die Antwort. Tenten lächelte amüsiert und Neji verstummte, von ihrem Anblick, wie in Trance. Tenten war nun doch vorsichtiger und betupfte die Wange nur noch. Sie zog ein Pflaster hervor und strich es über die Wunde. Eher unbewusst streichelte sie leicht seine Wange. Eine Hand stoppte sie in ihrem Handeln und Tenten konnte die leichte Röte nicht verhindern. „Danke!“, sagte Neji leise. Tenten schluckte leicht. Inzwischen standen Hinata und Naruto, hinter dem Zelt und die Hyuuga begutachtete besorgt seine Lippen. Sie zog ein seidenes Taschentuch hervor und wischte vorsichtig und sanft, über seine Platzwunde. Hinata war immer darauf bedacht, ihm nicht wehzutun. Naruto hingegen war vertieft, in ihren Anblick. Ihre sanfte Art, faszinierte ihn immer wieder, auch ihr Wesen überraschte ihn. Den Gerüchten zum Trotz, hatte sie sich dennoch für ihn entschieden. Wenn er nur daran dachte, wie Kiba, Hinata, zum Kirschblütenfest eingeladen hatte, wurde er wieder eifersüchtig. Doch zu seinem Glück, hatte sie `nein´ gesagt, so kam er doch noch dazu, sie zu fragen. Ein brennender Schmerz, zog ihn aus seinen Gedanken. Hinata bemerkte, wie er sein Gesicht verzog und hörte sofort auf. „Gomen, ich wollte…!“, weiter kam sie nicht. Narutos Finger stoppten ihre Lippen und verschlossen sie. Hinata konnte die Röte nicht unterdrücken und sah, wie gebannt, in seine blauen Augen. Naruto schüttelte leicht den Kopf, um zu signalisieren, dass es nicht so schlimm war. Ihre Mundwinkel zogen sich nach oben und sie lächelte ihm entgegen, nachdem er seine Finger wieder weggenommen hatte. Hinata und Naruto drehten sich erschrocken zur Seite, als eine dunkle Stimme ertönte. „Ich hoffe für dich, du wirst ihr nicht wehtun, Fuchsjunge! Ansonsten wird es dir leid tun!“. „Vater!“, brachte Hinata quietschend hervor. Naruto entkam kein Laut, eher stellte er sich noch schützend vor seine Freundin und besah sich das Oberhaupt, der Hyuuga. „Ich werde ihr bestimmt nicht wehtun! Das kann ich gar nicht!“. Anfangs war seine Stimme energisch und laut, doch zum Ende hin, wurde es nur noch ein Flüstern. Hinata sah gerührt zu ihrem Freund. „Naruto-kun!“, hauchte sie. Hiashi konnte ein leichtes Lächeln nicht verhindern, doch es verschwand auch sogleich wieder. „Das will ich hoffen!“, erwiderte er ruppig. Eine warme Hand legte sich auf seine Schulter. „Spiel dich nicht so auf, Hiashi! Du hast kein Recht ihn zu verurteilen, wenn man bedenkt, wie du unsere Tochter behandelt hast!“, tadelte ihn seine Frau. „Hanara!“, empörte sich Hiashi. „Ja ja!“, erwiderte sie und ging lächelnd, auf die Beiden Turteltauben zu. Hinata konnte sich ein Grinsen gerade noch verkneifen. Ihre Mutter war wohl die Einzige, die ihrem Vater die Stirn bieten konnte. Und das obwohl sie früher, ebenso schüchtern war wie sie selbst. Naruto hingegen war leicht verwirrt. Hanara ging leicht lachend auf ihn zu und hielt ihm die Hand hin. „Wir kennen uns noch nicht! Mein Name ist Hanara Hyuuga, ich bin Hinatas Mutter! Und du bist sicher, der junge Mann, der meiner Tochter schon sehr lange das Herz gestohlen hat!“, stellte sie amüsiert fest. Naruto sah kurz verwundert von Hanara zu Hinata. Diese drehte sich hochrot weg. Warum musste ihre Mutter auch so ehrlich und direkt sein? Gami, war das peinlich, dachte sich Hinata. Naruto grinste daraufhin, wie üblich und reichte Hanara seine Hand. „Freut mich ebenso! Mein Name ist Naruto Uzumaki!“, erwiderte Naruto freundlich, aber ebenso trotzig. Hinata schmunzelte, ebenso ihre Mutter. „Ja, ich weiß! Der zukünftige Hokage! Hinata hat von deinem Traum erzählt! Sie war so begeistert, von deinen Ansichten!“, lachte Hanara. Nun war Hinata doch bereit dazwischen zu gehen. „Mutter, bitte!“, rief Hinata peinlich berührt. Hanara lachte nur noch mehr und winkte ab. „Schon gut, Liebling, wir gehen ja schon wieder und stören auch nicht weiter!“. Sie zwinkerte den Beiden noch zu, ehe sie sich den missmutigen Hiashi griff und von dannen zog. Naruto drehte sich kurz darauf grinsend zu seiner Freundin. Diese wurde ein weiteres Mal rot und drehte sich blitzschnell weg. Er lachte kurz, ehe er ihr Gesicht, wieder zu seinem drehte. „Stimmt das, was deine Mutter sagt?“, fragte Naruto plötzlich leise. Hinatas Atem stockte kurz. Sie konnte nur nicken, schon kurz darauf spürte sie seine warmen Lippen. Sie schloss die Augen und erwiderte diesen, innigen, Kuss erfreut. Sakura starrte auf den Uchiha Sprössling und verkniff sich ihr Lachen. Dieser streckte ihr, seine Zunge entgegen, damit sie sich die Wunde genauer ansehen konnte. Trotz aller Beherrschung, fing sie lauthals an zu lachen. Sie kugelte sich auf dem Boden und hielt sich den Bauch. Sasuke beäugte sie sich skeptisch und zog die Zunge wieder ein. „Warum lachst du?“, fragte er schmollend. Sakura setzte sich langsam wieder auf und zwang sich zur Ruhe. „Gomen, aber du sahst zum schießen aus!“, grinste Sakura und fing ein weiteres Mal an zu lachen. Sasuke starrte sie kurz verständnislos an. „Hn“, entkam es ihm verärgert. Sakura verstummte und verkniff sich ihr kichern. „Gott, bist du empfindlich!“, gab sie zum Besten. „Nun zeig mir deine Zunge noch mal!“, verlangte Sakura. Sasuke sah sie argwöhnisch an. „Du glaubst, doch nicht wirklich, dass ich das noch mal mache und mir dann wieder ansehe, wie du auf dem Boden rum wälzt!“, erwiderte Sasuke missmutig. Sakura verdrehte unauffällig die Augen. „Ach komm schon, ich verspreche dir, dass ich nicht lachen werde!“. Sakura hob die Hand, wie zu einem Eid und sah unschuldig zum Himmel. „Wers glaubt!“, gab Sasuke zu bedenken, gab jedoch schließlich nach. Ein weiteres Mal streckte er ihr die Zunge entgegen. Sakura verkniff sich verzweifelt das Kichern, das ihr auf der Zunge lag. Sakura besah sie sich genau und stellte fest, dass nicht viel zu tun war. Diese Wunde würde von selbst heilen. „Du kannst sie wieder einziehen!“, sagte Sakura amüsiert. „Es ist nicht schlimm, dass heilt schnell wieder!“, gab sie noch schnell von sich, bevor Sasuke, etwas zu ihrer ersten Aussage erwidern konnte. Tatsächlich klappte sein Mund wieder zu und er nickte nur. Sakura rieb sich, über die rote Wange, die noch leicht schmerzte. „Saftsack!“, ließ Sakura angepisst verlauten. „Nani!?“, fragte Sasuke empört. „Du doch nicht, Baka!“, rief Sakura verärgert. Sasuke entglitten die Gesichtzüge. Hatte sie ihn gerade Idiot genannt? Ihr wütender Blick, ließ ihn zu dem Entschluss kommen, dass er sich nicht verhört hatte. Er schluckte kaum merkbar. Wenn sie sauer war, war nicht Gut Kirschen Essen mit ihr. Er besah sich nun doch unauffällig, ihre Wange und bemerkte dass sie leicht angeschwollen war. Dieses miese Etwas, hatte kräftig zugelangt. Wieder wallte Ärger in ihm hoch. Niemand durfte es wagen, Diese Frau anzufassen, geschweige denn zu schlagen. Sakura zog kurz scharf die Luft ein, als sie warme Finger, an ihrer verletzten Wange spürte. Sie starrte überrascht in die dunklen Augen, ihres alten Teamkameraden. „Niemand außer mir, darf dich anfassen!“, hauchte er rau. Sakura bemerkte das angenehme Kribbeln in ihrem Bauch. Ich war klar, dass er soeben, besitz ergreifend wurde. Doch allein, dass er überhaupt so etwas äußerte, bewies ihr, dass er etwas für sie übrig haben musste. „Nein, falsch! Niemand darf mich anfassen, ohne meine Erlaubnis!“, hauchte sie energisch zurück. Sasuke zog die Augenbrauen hoch. „Ich brauch keine Erlaubnis!“, erwiderte er gelassen und zog sie ein Stück näher. Sakura verdrehte übertrieben die Augen. „Ach, ich vergas, du bist ein Uchiha!“, spottete sie. „Genau das!“, gab er zurück und zog sie vollends zu ihm. Sakuras Augen weiteten sich, ehe sie diese genüsslich schloss und den leidenschaftlichen Kuss erwiderte. Was sollte sie, dem, noch entgegensetzen? Shikamaru versuchte verkrampft den Anblick, dem sich ihm bot, zu ignorieren und ein anderes interessantes Objekt zu finden. Zwecklos, wie er kurz darauf feststellte. Sein Blick huschte immer wieder auf die wunderbare Aussicht, vor ihm. Ino hatte sich leicht vor ihn gebeugt und besah sich konzentriert seine Platzwunde, an der Augenbraue. Sie strich leicht darüber. Shikamaru zuckte kurz zusammen, woraufhin sich Ino wieder zurückzog. Shikamaru wollte schon aufschreien, sie solle sich sofort wieder zu ihm beugen. Doch er beherrschte sich noch. Seid wann hatte er solche Gedanken? Er würde Lügen, wenn er nicht zugeben würde, dass ihn solche Gedanken schon längere Zeit verfolgten. Ino sah ihn kurz eindringlich an, ehe sie ansetzte. „Das sieht wirklich übel aus!“, wiederholte sie nun zum zweiten Mal. Shikamaru seufzte auf. „Ja, das hatten wir schon!“, stellte er leicht genervt fest. Ino wurde rot. „Jetzt hör mal, wenn dir was nicht passt, dann mach es selber!“, brüllte Ino außer sich und war in Begriff zu gehen. Shikamaru war leicht erschrocken, über ihren Ausbruch. Diese Frau überraschte ihn immer wieder. Wie von selbst packte er ihre Hand und zog sie zurück. „So war das nicht gemeint, Ino!“, erwiderte er nun völlig ruhig. Nun war es an Ino überrascht zu sein und sah kurz zu ihm. „Ach?“, fragte sie mit hoch gezogener Augenbraue. „Hör zu, du wiederholst dich! Mach doch einfach etwas, wenn es so übel aussieht!“, entgegnete er grinsend. Ino sah in lange Zeit still an, ehe sie sich von ihm löste. „Halt den Mund und lass mich machen, du Baka!“. Trotzig starrte sie ihm entgegen. Sie ließ sich wirklich nichts gefallen. Ein kleines Arztköfferchen stand neben ihr, dass sie nun öffnete. Ein Wattebäuschchen zog sie hervor und tröpfelte ein wenig, braune Flüssigkeit darauf. Shikamaru erkannte darin Jod. Langsam näherte sich ihre Hand, seinem Gesicht. Vorsichtig und sanft tupfte sie leicht, über die offene Stelle. Shikamaru zog kurz die Luft ein und ließ das Brennen, über sich ergehen. „So ist es brav!“, entkam es Ino amüsiert. „Ich bin kein Hund!“, schmollte der Nara. „Ja, das ist wahr! Hunde sind leichter zu erziehen!“, neckte Ino ihn. „Sehr witzig, sind wohl unter die Komiker gegangen, was?“, erwiderte Shikamaru immer noch schmollend. „Ach jetzt sei doch nicht so, bekommst, wenn du lieb bist, auch ein Leckerli!“, lachte Ino. Sie konnte sich den einfach nicht verkneifen. Shikamaru fing breit an zu grinsen. „Soll, das, ein Angebot sein?“, fragte Shikamaru. Ino konnte sich nicht helfen, aber etwas Komisches lag in seiner Stimme. Sie sah ihn irritiert an, etwas blitzte in seinen Augen auf. Es lief ihr warm und kalt den Rücken runter. War das Zuneigung, gar Begierde? Sollte sie darauf eingehen? Letztendlich warf sie ihre Zweifel über Bord und setzte zum Gegenzug an. „Vielleicht?!“, deutete sie an und grinste nun ebenso. „Du kannst es dir aussuchen, Frolic oder Pedigree!“. Ino lachte los, als sie sein Gesichtsausdruck sah. „Was hast du denn gedacht, mein lieber Shikamaru? Vielleicht ein Stück von Yamanaka? Nein, ist nicht! Das muss man sich erst verdienen!“, gab sie, hochnäsig, zur Kenntnis. „Aber wer weiß, wenn du jetzt schön still hältst, Shika, dann wird es sich das Frauchen, vielleicht noch überlegen!“, fügte sie verführerisch hinzu. Shikamaru zog eine Augenbraue hoch, obwohl sich etwas regte, bei ihrer Stimme. „Shika?!“. Ino zog, gespielt, ein Schmollmund. „Was denn, gefällt er dir nicht? Hab ich mir gerade ausgedacht!“, grinste sie. „Ich werde still bleiben und das Frauchen nicht enttäuschen!“, entgegnete er nun, mit einem gewissen Grinsen. Ino spürte wie sich eine angenehme Gänsehaut bildete. „Gut!“, gab sie kurz und bündig von sich. Sie zog ein Pflaster hervor und schätzte die Größe ab. Kurz darauf spürte er, wie sie, nicht gerade zimperlich, genau dieses auf seine Platzwunde drückte. Doch er bemühte sich, nicht zusammenzuzucken und er schaffte es auch. Ein überlegenes Grinsen, breitete sich auf seinen Lippen aus. Ino schluckte kurz. „Gesagt ist gesagt, Frauchen! Ich will jetzt mein Leckerli!“, ertönte seine überlegene Stimme. Ino wurde überraschend nach vorne gezogen. Sie saß nun auf seinem Schoß und starrte in seine tiefen und dunklen Augen. „Gott, du bist ein sehr ungeduldiger Hund und das obwohl du eigentlich so~o faul bist!“, erwiderte Ino Augen rollend. Ihr kam diese ganze Situation surreal vor. Sie hatte schon lange gehofft, dass der Nara sich ihr so näherte. Doch nicht mal in ihren kühnsten Träumen, für möglich gehalten, dass er es wirklich mal, auch nur in Erwägung zog. „Auch ich habe normale Triebe, Ino!“, erwiderte er rau. Ino schüttelte sich kurz, um das Kribbeln los zu werden. Doch es wollte einfach nicht verschwinden. „Na gut, man sollte seinen Hund, die Belohnung nicht verwehren! Doch ich hoffe für dich, dass du dann auch schön brav bleibst!“, ertönte nun die dominante Seite ihrer Stimme. Shikamaru vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und atmete ihren, leicht blumigen, Duft ein. „Hai, das werde ich! Du riechst für mich einfach viel zu verführerisch, als das ich dich gehen lassen würde!“, hauchte er. Ino konnte sich ein mädchenhaftes Kichern, nun nicht mehr verkneifen. „Dann werde ich nicht mehr weiter, mit der Belohnung warten! Du sollst sie bekommen!“, äußerte nun Ino geschlagen. Sie zog ihn zu sich und verschloss seine Lippen mit ihren. Shikamaru vertiefte diesen Kuss, auch schon kurze Zeit später. Diese Belohnung, war im wahrsten Sinne des Wortes, wirklich süß. Tenten starrte noch immer auf ihre Hand, die der Hyuuga noch nicht los gelassen hatte. Ihre Augen huschten weiter nach oben, direkt in seine. Sie wandte ihr Gesicht auch sofort wieder ab. „Bitte!“, hauchte sie nach etlicher Zeit zurück. Neji ließ sofort ihre Hand los, wie vom Blitz getroffen. Ihre Stimme hatte ihn aus seinen Gedanken geholt. Tenten plumpste durch den Ruck, nach hinten und landete auf ihrem Hintern. „Toll, als wenn es nicht schon reichen würde, dass meine Wange zwiebelt, jetzt tut auch noch der Hintern weh!“, murmelte Tenten missmutig. Neji hatte von ihren Worten nicht eines verstanden. Machte sich jedoch nichts daraus. Doch die dunkle Aura, die von vorne zu ihm rüber schlich, ließ ihn doch nachsehen, was los war. Tentens geballte Faust, zitterte unkontrolliert. Nun kam das, womit eigentlich alle, schon früher gerechnet hatten, ein Ausbruch der Superlative. „BAKA! Was fällt dir ein? Kannst du nicht aufpassen?“. Neji wollte unwillkürlich nach hinten weichen, doch zu spät. Eine leichte Beule zierte seinen Kopf und er sah der davon stampfenden Tenten erschrocken hinterher. Diese schimpfte noch immer. Neji lief eine Schweißperle, die Stirn entlang. Der Mensch der ihr jetzt über den weg lief, der tat ihm jetzt schon leid. Nichts desto trotz, nahm Neji die Verfolgung auf, um schlimmeres zu verhindern. Tenten war so, in ihren schimpf Triaden vertieft, dass sie die männliche Person, die sich ihr näherte nicht bemerkte. Erst nachdem eine grobe Hand nach ihrem Arm packte, schreckte sie auf. Wütend, wollte sie den Angreifer, über ihre Schulter schleudern. Doch sie musste erschrocken feststellen, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Ein Jutsu, dachte sie panisch. Eine tiefe und unangenehme Stimme, ertönte neben ihrem Ohr. „Man, sollte seine Umgebung, niemals aus den Augen lassen! Besonders dann nicht, wenn man eine Kunoichi ist!“. Tenten würgte kurz, bei dem Mundgeruch, der ihr faulig entgegen schlug. „Man sollte auch nie vergessen, sich die Zähne zu putzen! Ich schlage vor, du spülst dann auch noch mal kräftig mit Mundspülung nach, dass ist ja widerlich!“. Tenten rümpfte die Nase. „Willst wohl auch noch frech werden, was? Das muss ich dir noch austreiben!“, knurrte er wütend. Tenten spürte, wie sich der Griff schmerzhaft verstärkte. Alle Anstrengung, war umsonst, sie konnte sich nicht bewegen. Selbst einen gezielten Tritt, konnte sie nicht vollziehen. Sie war wie festgefroren. Der Mann vor ihr, grinste dreckig, über ihre Hilflosigkeit. Plötzlich ohne jede Vorwarnung, wurde der Ninja herum gerissen und hatte schon eine Faust, im Gesicht. „Fass sie noch mal an und du wirst mich kennen lernen! Und glaube mir, dass willst du nicht!“, sagte Neji eiskalt und aktivierte sein Byukugan. Tenten bemerkte dass sie sich wieder bewegen konnte und ihr Gesicht verdunkelte sich. Langsam und Graziös schritt sie, an den verwunderten Neji vorbei, direkt auf den am Boden liegenden Mann zu. Ihr Augenmerk, lag auf seinem, blutigen Gesicht. „Tja, da gibt es wohl nichts mehr zum putzen!“, stellte sie kühl fest. „Schade, du hättest es nötig gehabt, zumindest gibt es ja noch Mundspülung, brennt zwar ein bisschen, aber du wirst es überleben!“, fügte sie spottend hinzu. „Du Miststück!“, presste der Mann hervor und stand blitzschnell auf. Tenten ballte wütend die Faust. „Es reicht, dass ist genug! Meine Wange schmerzte schon, der Hintern ebenso und jetzt tut auch noch, dank dir, mein Arm weh!“, brüllte sie. Der Mann der auf sie zu preschte riss, die Augen auf, als Tenten weit ausholte. Neji sah noch wie der Mann, meilenweit entfernt, auf den Boden aufkam. Tenten hatte sich stocksauer abgewandt. Frechheit, dachte sie in sich hinein. Neji stellte sich neben sie. „Respekt!“, sagte er kühl. Tenten wandte ihren Kopf, ruckartig in seine Richtung. „Komm mir jetzt nicht damit, Hyuuga! Du bist schließlich Schuld, das mein Hinterteil wehtut!“, brüllte sie und stampfte ein weiteres Mal davon. „Sei froh, dass du ihm keine Gesellschaft leistet!“, fügte sie noch ebenso brüllend hinzu. Neji sah ihr leicht perplex nach, ehe er doch leicht niedergeschlagen den Kopf hängen ließ. Das würde dauern, bis sie sich beruhigt hatte. In Selbstmitleid zerfließend, machte sich der Hyuuga daran, der aufgebrachten Tenten zu folgen. Was hatte er denn für eine Wahl, schließlich liefen hier noch immer, seine Verehrerinnen rum. Tenten wurde langsam ruhiger und bekam ein schlechtes Gewissen. Ihr Blick huschte zur Seite, an der Neji, neben ihr herging. In einem gewissen Sicherheitsabstand versteht sich. Sie lächelte kurz, als sie darüber nachdachte. Er hatte ihr schließlich geholfen, ohne ihn, wer weiß was der Kerl mit ihr gemacht hätte? Und darüber wollte sie nun wirklich nicht nachdenken. Also näherte sie sich ihm leicht, aber nur soweit, dass es nicht auffiel. Leicht Nervös spielte sie mit ihren Fingern. Wie sollte sie ihm das nun sagen? Ihr kam eine Idee. Blitzschnell stand sie neben ihm, so, dass Neji zusammenzuckte und verneigte sich einmal tief. „Arigato!“, sprudelte es aus ihr heraus. Fast im selben Augenblick, spürte er ihre warmen Lippen auf seiner Wange. Sekunden später war nur noch eine Staubwolke zu sehen. Neji fasste sich verträumt an die Wange, schüttelte jedoch kurz darauf den Kopf und grinste in sich hinein. So einfach kam sie ihm nicht davon. Tenten stoppte hochrot und völlig außer Atem, vor ihrer Wohnung. Sie hatte es tatsächlich getan und auch noch geschafft abzuhauen. Doch sie wollte kein Risiko eingehen und rannte, so schnell es ihr möglich war, zur Wohnungstür. Sie kramte hektisch ihre Hausschlüssel raus. Sie war gerade dabei, die Tür aufzuschließen, als sie ein weiteres Mal, diesmal sanft, am Arm gepackt wurde und herum gewirbelt wurde. Tenten riss die Augen auf. Warme Lippen lagen, direkt, auf ihren. Eine überreife Röte, schlich sich auf ihre Wangen, als sie den Kühlschrank erkannte. Sie wollte ihn schon wegdrücken und anbrüllen, was ihm einfiel, doch sie konnte nicht, nachdem er seine Arme um ihren Rücken geschlungen hatte und sie näher an ihn presste. Sie schloss nun doch genießerisch die Augen und ließ sich einfach fallen. Sie konnte nicht bestreiten, dass sie lange darauf gewartet hatte. Der Kuss war auch schon kurze Später vorbei, als sich Neji langsam löste. „Bitte!“, hauchte er rau, gegen ihr Ohr. Tenten wollte etwas erwidern, doch er war schon verschwunden. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht, als sie die Wohnung betrat und sie hinter sich wieder schloss. Eines stand fest, trotz der ganzen Strapazen, war es wohl der wundervollste Abend, den sie je erlebt hatte. 1 Woche später! Wieder saßen unsere vier Kunoichi, in dem gleichen Café, wie vor einer Woche und beäugten mit einem Grinsen, die vier männlichen Personen die hektisch an den Fenstern vorbei rannten. Ino folgte ihnen mit den Augen und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Auch Sakura lachte mit. Hinata beobachtete es eher besorgt und Tenten starrte, wie immer teilnahmslos nach draußen und verfolgte, jede Bewegung. „Ob diese Meute je aufgibt?“, fragte Ino fasziniert, von dem Durchhaltevermögen, der Männer. Tenten fing nun doch an zu Grinsen. „Nein, niemals!“, entschied sie für sich selbst. „Die laufen denen noch immer hinterher, obwohl das Fest schon lange vorbei ist!“, seufzte Sakura, mit einem Hauch Mitleid, für die Ninja. Hinata hielt sich diesmal zurück. „Und wieder mal alle winken!“, grinste Sakura. Wie auf Kommando sahen die Jungs ins Schaufenster und sahen die grinsenden und winkenden Frauen. Wieder traf jede einzelne ein bohrender Blick, außer Hinata. Diese traf ein charmantes Grinsen und sie lächelte schüchtern zurück. Und wieder, wie bei einem Dejavú, zeigte Tenten unheilvoll in eine bestimmte Richtung. Diesmal jedoch rannten die Männer sogleich ins Café. Ino verdrehte die Augen. Tenten grinste breit. Hinata sah besorgt hinter sich. Und auf Sakuras Gesicht, spalteten sich zwei Gefühle, Mitleid und ebenso Spott. „Da bringt ja jedes Hoffen nichts!“, brachte Shikamaru unter schweren Atem heraus. „Wie mühsam!“, fügte er hinzu. „Tse, sagt ihnen doch einfach, ihr seid nicht mehr interessiert!“, erwiderte Ino gelangweilt. „Gami, Shikamaru färbt ab!“, entkam es Ino kurz darauf und fasste sich theatralisch an die Stirn. Sakura lachte auf und sah anschließend, auf den kauernden Uchiha hinter sich. „Euch ist nicht mehr zu helfen!“, warf Tenten ein und schlürfte mal wieder genüsslich an ihrem Glas. „Ach ist das so?“, fragte der Hyuuga, nahe ihrem Ohr. Tenten verkniff sich ihre Gänsehaut und grinste frech. „Ja!“, erwiderte sie neckisch. Hinata kicherte. Warme Arme legten sich von hinten um ihre Schulter. „Konnichiwa! Hinata-chan!“, hauchte Naruto liebevoll. Hinata wurde leicht rot, drehte sich jedoch kurz zu ihm und erwiderte die Begrüßung. Sie war schon dabei sich wieder umzudrehen, als Naruto unschuldig auf ihre Schulter tippte. „Hast du nicht was vergessen?“, fragte er schmollend. Hinata lachte leise. „Oh natürlich! Gomen ne, Naruto-kun!“, erwiderte sie verlegen und hauchte ihm ein kurzen Kuss auf die Lippen. Wieder zufrieden, mit sich selbst und der Welt, setzte er sich neben seine Freundin. Er verhakte seine Finger mit ihren. Hinata dankte es ihm mit einem weiteren Kuss. Drei Männer sahen sehnsüchtig, auf das Bild vor ihnen. Die drei Frauen allerdings, bemühten sich woanders hinzusehen. Doch als sie die Hundeblicke, der drei Männer wahrnahmen, konnten auch sie nicht anders. Ino lachte auf und tätschelte über Shikamarus Kopf. Dieser zog beleidigt eine Schnute. Ino grinste ihm entgegen und hauchte ihm kurz danach einen kleinen Kuss auf den Mund. „Zufrieden?“, fragte Ino schmunzelnd. Der Nara grinste frech. „Nein, ich will mehr!“, erwiderte er grinsend und zog sie von ihrem Platz. Ino landete mit einem kurzen Ausruf, auf seinem Schoß. „Du Schlawiner!“, kicherte Ino verheißungsvoll. „Nicht hier!“, flüsterte sie verführerisch. „Wo denn?“, fragte der Nara ebenso leise. „Baka, du weißt genau wo!“. Ino zwickte ihm spielerisch in die Seite. „Außerdem, ist es mitten am Tag!“. Shikamaru gab nach, ließ es sich aber nicht nehmen, ihr einen innigen Kuss zu geben. Sakura, als auch Tenten betrachteten die Beiden skeptisch. Nicht dass es sie störte, ganz im Gegenteil, sie freuten sich für sie. Und doch war Dieser Anblick, sehr ungewohnt. Sakura sah nach hinten, nachdem sie das Zupfen, an ihrer Kleidung wahrnahm. Nein, dachte sie amüsiert. Der Uchiha auch, fügte sie noch hinzu. Sie zog ihn zu sich runter und gab ihm einen langen und zufrieden stellenden Kuss. Nicht, dass dasselbe, wie bei Ino passierte. Und tatsächlich, sie blieb verschont. Sasuke setzte sich zufrieden neben Sakura und nahm unauffällig ihre Hand. Sakura kicherte kurz, er war manchmal wirklich kawaii. Tenten nippte ein weiteres Mal, an ihrem Glas, bis sie ein Räuspern, hinter sich vernahm. Sie drehte sich kurz um und sah den Hyuuga fragend an. „Bekomme ich keinen?“, fragte Neji kühl. Tenten sah kurz zu den anderen, drehte sich gespielt empört wieder zu ihm. „Was denn? Hier in aller Öffentlichkeit? Nein!“, gab Tenten trocken von sich. Neji grinste diabolisch. Mit dieser Antwort hatte er gerechnet. „Nun gut, dann hol ich es mir eben!“, erwiderte Neji. Tenten schaffte es noch, ihr Glas sicher abzustellen, ehe sie, mit Stuhl, nach hinten gezogen wurde und warme Lippen sich auf ihre legten. Nachdem nun auch der Kühlschrank, bekommen hatte, was er wollte setzte auch er sich, neben Tenten. Diese spießte ihn nun mit tödlichen Blicken auf, grinste jedoch innerlich. „Och Nö!“, entkam es Naruto. Alle Aufmerksamkeit, lag auf den Fuchsjungen, der wehleidig nach draußen deutete. Auch drei weitere junge Männer seufzten genervt auf. „Die geben wohl wirklich nicht auf?!“, gab Sakura von sich. „Nee, nicht wenn man sie nicht davon abhält!“, warf Tenten, mit einem unheilvollen Unterton, ein. Sakura und auch die anderen Mädchen grinsten daraufhin. „Na das wäre doch mal die Idee!“, sagte Sakura stolz. Die Männer sahen nur noch erschrocken, dass ihre Freundinnen, zusammen aus der Tür des Cafés stolzierten. Sie hasteten eilig hinterher. Draußen auf der Straße, blieben die Frauen abwartend stehen und sahen der Staubwolke entgegen, die auf sie zuraste. Na die könnten was erleben. Die Männer standen nervös neben ihren Frauen und versuchten, die Vier noch davon abzuhalten. Doch alles war zwecklos, sie ließen sich von ihrem Plan nicht abbringen. Als die Männer bemerkten, dass sie Meute, immer näher kam, stellten sie sich blitzartig, hinter jeweils einer der Frauen. „Ihr seid wirklich Memmen!“, ließ Tenten noch verlauten, ehe sie nach vorne sah. Die Staubwolke kam immer näher, löste sich jedoch auf, als sie die vier Frauen entdeckte. Einige zischende Laute waren zu vernehmen, die verärgerten Schlangen glichen. Sie versperrten den Weg, zu ihren Idolen. Sie wichen jedoch zurück, als sie den Blicken der Vier Kunoichi begegneten. Der dunklen, aufspießenden und stechenden Augen, ließen jeder, der einzelnen Meute, einen eiskalten Schauer über den Rücken jagen. Die Meute bemerkte ängstlich, wie die Frauen nach hinten zeigten, somit auf die Männer, ihrer Träume. „MEINS! ABGANG!“, brüllten alle Vier gleichzeitig. Wie eine Aufgeschreckte Herde voller Knuts, die soeben einen Löwen entdeckt hatten, rannte die Meute voller Angst, in entgegensetzter Richtung. „Und wehe ich sehe eine von euch, auch nur noch einmal, in der Nähe dieser Vier Männer!“, brüllte Tenten noch hinterher. Sakura und Ino lachten ausgiebig, über den Anblick der sich ihnen bot. Hinata hingegen grinste nur kurz, ehe sie freundschaftlich, auf die Schulter ihrer Freundin klopfte. „Gut gebrüllt, Löwe!“, äußerte Hinata respektvoll, aber grinsend. Sakura und Ino lachten nur noch lauter und bekamen sich nicht mehr ein. Die vier Ninja, sahen nur leicht überrumpelt zu ihren Freundinnen und konnten ihr Glück noch immer nicht fassen. Sie waren diese Meute tatsächlich los. Sakura und Ino bekamen sich erst wieder ein, als sie jeweils warme Arme um ihre Schultern spürten. Sie drehten sich um, drückten ihrem Freund, einen Kuss auf den Mund und zogen sie, mit einer kurzen Verabschiedung, an ihren restlichen Freunden, hinter sich her. Tenten lachte nun doch kurz auf. Auch Hinata kicherte. Naruto kam eben auf diese zu und zog sie mit sich. Hinata winkte noch schnell zum Abschied. Tenten hob wie immer die Hand und drehte sich zu dem Hyuuga. Ein kurzer Blick auf die Uhr und sie zog scharf die Luft ein. Neji sah kurz überrascht, seiner Freundin nach, die urplötzlich los gerannt war. Diese sah zurück und blieb noch kurz stehen. „Wo bleibst du denn? Wenn wir uns nicht beeilen, dann wird Lee-kun wieder einen Riesenaufstand machen!“, rief ihm Tenten entgegen und rannte auch sogleich weiter. Sie ist einzigartig, schoss ihm noch lächelnd durch den Kopf, ehe er sich gemütlich daran machte, ihr zu folgen. Ein Grinsen schlich auf seine Gesichtszüge. Lee, müsste heute wohl auf sie Beide verzichten, denn er hatte noch etwas anderes vor. Mit diesen Gedanken schoss er vor und hievte die erschrockene Tenten auf die Arme und verschleppte sie in ihre Wohnung. Und was sie da machen, kann sich jeder denken!! *gg* Soo, endlich ist er fertig, ist länger geworden als gedacht!!^^ Ich hoffe aber doch, dass das keinen stört!!^///^ Was ich nun noch zu sagen habe, ist ganz einfach, den Namen, von Hinatas Mutter ist, wie man sich denken kann, ausgedacht!!^^ Aber er gefällt mir, deswegen werde ich ihn mir merken, falls ich wirklich mal eine richtige FF zu Naruto machen sollte!!^^ Noch hinzukommt, dass ich hoffe, das viel gelacht wurde, denn dies war meine Absicht!!^^ Freue mich auf eure Kommis!!^/////^ Wie gesagt, ist dieser One Shot Sarapu gewidmet!! *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 9: Wenn Träume wahr werden!!! (Shika&Ino/leicht Sasu&Saku) ------------------------------------------------------------------ Sooo, da bin ich wieder!!!^^ Mit dem 9 One Shot, diesmal, mal wieder mit Shika&Ino!!^///^ Ich liebe die Beiden!! *gg* Aber es ist auch leicht Sasu&Saku, aber nur weil es nicht anders ging!!^^ Aber ich liebe die beiden ebenso!!^^ Diesmal geht es um Ino und Sakura, die von einer Mission zurückkehren, Gesund und munter, umso überraschter und ratloser waren die Freunde und Verwandte, als die Beiden ohne jeglichen Grund in ein Koma fielen!!! Besonders zwei junge Männer, berührt diese Tatsache enorm!! Jedoch ist der andere eher nebensächlich!! Aber nun Viel Spaß beim Lesen!! Hoffe es gefällt!!^////^ Wenn Träume wahr werden!!! Shikamaru hatte die Augen geschlossen. Er lag auf einer Blumenwiese und genoss die Ruhe. Doch etwas fehlte und er wusste auch genau, was es war. Sein Blick schweifte zur Seite, wo normalerweise seid längerer Zeit seine damalige Teamkameradin liegen sollte. Er stellte zum hundertsten Mal fest, dass sie jedoch nicht da war. Ebenso wusste er tief in seinem Inneren, dass das hier, die friedliche und Idyllische Ruhe, nur ein Traum war. Ebenso die weißen Wolken, die den blauen Himmel noch in ihrer Schönheit, verzierten. Doch ebenso musste er wieder bedauerlich feststellen, dass es in der Realität ganz anders aussah. Wie zu einem Zeichen, wurde er von einem lauten Geräusch in der Ruhe gestört. Shikamaru öffnete schläfrig und übermüdet die Augen und erblickte eine weiße Decke. Sein Kopf war auf seine Arme gestützt, die sich halt auf dem Krankenhausbett gesucht hatten. Sein Blick huschte nach draußen, aus dem Fenster. Das Wetter war trübe und es regnete seid Tagen. Die Wolken die nun den Himmel verzierten, verdeckten diesen ganz und waren schwarz. Shikamaru würde lügen wenn er nicht zugeben würde, dass es ihm genauso erging. In seinem Inneren schien alles schwarz und das nur, weil er hier sein musste. Nein. Er korrigierte seine Gedanken, weil er hier sein wollte. Bei ihr! Er sah hinab. Doch diesmal nicht auf seine Arme. Sein Blick ruhte auf der zierlichen und blassen Gestalt, die an diesem Bett gebunden war. Aus welchem Grund auch immer. Ihre blasses Gesicht, dass nichts desto trotz friedlich erschien, lag auf dem weichen Kissen gebettet. Wehmut kam in ihm hoch. Wie gerne würde er in ihre tiefen, blauen Augen sehen und wie immer darin versinken. Doch es blieb im verwehrt. Sie würde die Augen nicht öffnen. So oft hatte er sie angefleht, dass sie ihn ansehen möge. Doch nie hatte sie darauf reagiert, ließ ihn eiskalt dort sitzen. Seine Hand ergriff ihre, die nun schlaff in seiner lag. Keine Reaktion war von ihr zu sehen, noch zu spüren. Einzelne Tränen bahnten sich aus seinen Augenwinkeln, die er auch sofort wieder verwischte. Nun umschloss auch seine andere Hand, die blassen, jedoch warmen, Finger von ihr. Sein verschleierter Blick lag noch immer auf ihrem Gesicht. Ihre blonden Haare waren nicht, wie sonst, zu einem Zopf gebunden. Diesmal lagen sie verstreut und offen um ihre Gesichtszüge. Das laute Geräusch das ihn geweckt hatte, erreichte nun ein weiteres Mal sein Ohr. Ein verabscheuter Blick lag auf den Maschinen, die an ihr fest gemacht wurden. Warum? Warum sie? Und doch musste er zugeben, dass er nicht alleine unter diesen Umständen litt. Ein kurzer Seitenblick ließ ihn wieder schmerzlich bewusst werden, dass noch ein weiteres Zimmer neben diesem lag. Eine Tür, mit einem kleinen Fenster in der Mitte, verband diesen Raum, mit den anderen. In diesem erkannte Shikamaru ebenso eine männliche Gestalt, die an einem Bett saß und die Hand einer jungen Frau hielt. Wer hätte je für möglich gehalten, dass der Uchiha Erbe so an der jungen Frau hang. Sasukes Gesicht zierte die gleiche Müdigkeit, die auch aus seinem sprach. Sein Kopf wandte sich wieder der blonden Frau zu, die vor ihm lag. Trotz der Blässe, hatte sie nichts ihrer Schönheit eingebüßt. Seine Hand strich sachte und vorsichtig über ihre Wange. Sie war warm und sprach dafür, dass sie noch lebte. Jeder der nicht wusste, was sie hatte, würde sie für Tod erklären. Doch dem war nicht so. Wieder bahnte sich eine Träne ihren Weg über seine Wange. Diesmal jedoch, wischte er sie nicht weg. Es hatte keinen Sinn, sie würden eh wieder kommen. Er vergrub sein Gesicht in ihre Decke. Warum musste ausgerechnet sie in ein Koma fallen? Warum nur, hatte er erst danach erkannt, wie er für sie fühlte? Nun würde er wohl nie dazu kommen, es ihr auch zu sagen. Warum nur, wusste Tsunade bei den beiden nicht, was diesen komaähnlichen Zustand auslöste? Warum konnte sie, ihnen nicht helfen? Niemand wusste, warum die Kunoichi, kurz nach ihrer Rückkehr, in diesen Zustand gefallen waren. Und diese waren nicht mehr dazu in der Lage. Es waren nicht mal Anzeichen dafür zu finden. Beide waren Gesund und munter, als sie nach Konoha zurückgekehrt waren. „Warum? Sag mir warum Ino?“, hauchte Shikamaru kraftlos. ~Rückblende~ Ino und Sakura winkten ihren Freunden und Kameraden entgegen, als sie die Tore von Konoha betreten hatten. Sakura war freudestrahlend auf Sasuke und Naruto zugelaufen und hatte Naruto auch sogleich umarmt. „Es ist schön euch zu sehen!“, sagte Sakura fröhlich, wie immer. Ino hingegen strahlte ihre beiden, ehemaligen, Teamkameraden an. „Endlich wieder Zuhause!“, gab Ino erleichtert von sich. Keine, weder Ino, noch Sakura wiesen in irgendeiner Form Verletzungen auf. Was die anderen, doch erleichterte. Zusammen machten sie sich auf den Weg zur Hokage. Diese erwartete die beiden schon. „Es ist schön, euch wohlauf zu sehen!“, sagte Tsunade vorne weg. „Was ist mit der Schriftrolle?“, fragte sie kurz darauf prüfend. „Mission erfolgreich abgeschlossen!“, sagte Sakura, als Leaderin sachlich und überreichte die kleine Schriftrolle, der Hokage. Diese begutachtete sie kurz. „Gute Arbeit, ihr beiden!“, lobte Tsunade und legte die Schriftrolle ab. Schon kurz darauf sprang sie erschrocken auf, als zwei dumpfe Geräusche zu hören waren. „Gami! Ino, Sakura!“, rief Tsunade auf und rannte zu ihnen. Die Vier weiteren Anwesenden, sahen überrascht und geschockt zugleich, auf die Frauen am Boden. Ihre Gesichter waren von einem zum anderen Moment, aschfahl und wiesen keinerlei Lebenszeichen auf. Nur das leichte Atmen, von ihnen, gab ihren Freunden die Gewissheit, dass sie noch lebten. Tsunade ließ sofort Medical Nin, anfordern, diese brachten, die beiden Kunoichi, auch sofort ins Krankenhaus. Auch dort erfuhren Shikamaru, Sasuke, Choji und Naruto, wie es um ihre Freundinnen stand. Tsunade stand vor ihnen und ihr bedauern, war ihr anzusehen. Shikamaru und Sasuke spürten das schmerzhafte Ziehen in der Brust, als sie die Prognose hörten. „Sie sind in ein Koma gefallen! Warum das so ist, wissen wir nicht! Sie haben keinerlei Verletzungen oder auch nur einen geringen Kratzer, auch innere Blutungen konnten wir nicht feststellen! Theoretisch, sind sie völlig Gesund und doch wachen sie nicht auf!“. Nachdem Tsunade mit einem traurigen Seufzen geendet hatte, sah sie besorgt zu den blass gewordenen Männern. Auch Naruto und Choji konnte man die Betroffenheit ansehen. Seid dem Tag waren Shikamaru und Sasuke fast jeden Tag im Krankenhaus. Teilweise schliefen sie sogar neben ihren Freundinnen ein. ~Rückblende Ende~ Shikamaru fragte sich noch immer, wie das passieren konnte. Sie war doch Gesund, warum wachte sie dann nicht auf? Er ließ den Kopf hängen. „Bitte, Ino! Wach auf, ich habe doch schon Asuma-sensei verloren, bleib wenigstens du bei mir!“. Es klang wie bei einem Kind, das seine Mutter anbettelte nicht zu gehen. Sein Griff um ihre Hand wurde fester. Wieder vergrub er seinen Kopf auf ihren Bauch. „Bitte!“, flüsterte er noch, ehe die Müdigkeit, wieder über ihn siegte. Auch Sasuke, der im Nebenzimmer über seine Freundin wachte, war eingeschlafen. Ino lief fröhlich und lachend wie ein Kind, über eine Blumenbedeckte Wiese. Sakura folgte ihr gemäß, mit dem gleichen Ausdruck im Gesicht. Das blonde Mädchen drehte sich einmal im Kreis und ließ sich kurz darauf fallen. Die Blumen fingen den leichten Körper auf. Sakura gesellte sich zu ihrer besten Freundin und genoss die Ruhe um sich herum. „Ich liebe den frischen Geruch, der Blumen!“, ertönte nun die leise Stimme von Ino. „Hai, es ist wunderschön hier!“, gab Sakura zu und schloss die Augen. Ihre Gesichter waren zum Himmel gerichtet und die Sonne erwärmte diese angenehm. „Am liebsten würde ich für immer hier bleiben!“, sagte Ino glücklich und jauchzte ohne definierten Grund auf. Sakura lachte kindlich und stupste Ino spielerisch an. Diese ging auch sofort darauf ein und sprang mit mal auf, um ihre Freundin zu jagen. Sakura lief lachend davon. Inzwischen fragten sich zwei bestimmte junge Männer, wo sie gelandet waren. Sie konnte sich nur daran erinnern, dass sie eingeschlafen waren. Am Krankenbett ihrer Freundinnen. Shikamaru sah kurz überfragt zu Sasuke. Dieser zuckte mit den Schultern und signalisierte, dass er ebenso ahnungslos war. Frauengelächter holte sie aus den Gedanken. Mit eiligen Schritten folgten sie den Geräuschen, bis sie an eine Blumenwiese stoppten. Ihre Augen weiteten sich, als sie die Beiden weiblichen Wesen erkannten. Ino lachte noch immer und hatte die Hand ihrer Freundin ergriffen. Sakura kicherte erst fröhlich, ehe sie in das Lachen mit einstimmte. Ino rannte los und zog ihre Freundin einfach mit sich. Beide bemerkten die Männer, die ihnen leise folgten, nicht. Sie blieb an einem kleinen Abgrund stehen und sah hinunter. Sakura tat es ihr gleich. „Wie bezaubernd!“, entkam es Ino entzückt. Sakura konnte nur Nicken. Der Anblick war einfach traumhaft. Ein Meer von Rosensträuchern erstreckte sich, über die lange Wiese, am Abgrund. „Hast du je, so viele Rosen auf einmal gesehen?“, fragte Ino überwältigt. „Nein! Aber sieh dir mal die ganze Vielfalt an!“, erwiderte Sakura fasziniert. Ein Geräusch ließ Ino herumfahren, auch Sakura drehte sich erschrocken um. Doch ihre Gesichter erhellten sich sofort wieder. „Shika!“, jauchzte Ino fröhlich und rannte den, überrumpelten, Nara einfach um. Sakuras Gesicht zierte auch ein breites Lächeln und klammerte sich an den Arm, des überraschten Uchihas. „Sasuke-kun, du bist auch hier!?“, stellte Sakura erfreut fest. Shikamaru überwältigten lauter Gefühle. Die junge Frau in seinen Armen, lag doch eigentlich blass und völlig regungslos im Krankenhaus, an Geräten gefesselt, wie also kam sie hierher? Oder eher, wie kam Er hierher? Doch er schob diese Zweifel einfach von sich und erwiderte die Umarmung, seiner Freundin. Es fühlte sich gut an, wie sie sich an ihn schmiegte. Und doch wusste er, dass das hier, unmöglich die Realität sein konnte. Wahrscheinlich ein weiterer Wunschtraum. Sasuke schoss dasselbe durch den Kopf, doch auch er genoss diese Umklammerung, der rosahaarigen Frau neben sich. Ino sprang urplötzlich auf und zog den verblüfften Nara mit sich. Auch Sakura war nun mit Sasuke an der Hand los gelaufen. Beide blieben erst am Abgrund stehen und setzten sich seelenruhig an den Rand. Die jungen Männer, wurden ebenso einfach von ihnen mit runter gezogen und sie schmiegten sich an die jeweilige Schulter. „Ist es nicht wunderschön hier?“, fragte Ino schwärmend. Shikamaru sah seitwärts und betrachtete die glänzenden Augen, der jungen Yamanaka. Ein tiefer Schmerz schoss durch seine Brust. Wenn er daran dachte, wie sie in dem Bett lag. Doch hier strahlten ihre Augen regelrecht und sie genoss sichtlich den Ausblick auf das Blumenmeer. „Hai!“, entkam es ihm brüchig. Sakura hatte sich ebenso an ihren Freund geschmiegt und besah sich begeistert, das Rosenfeld. Sasuke verzog das Gesicht leicht. „Es ist toll hier! Man fühlt sich, als könnte man fliegen!“, hauchte Sakura glücklich und drückte sich noch mehr an Sasuke. Dieser fühlte sich, als würde ihm jemand die Brust zerreißen. Ihr blasses Gesicht, verfolgte ihn jede Sekunde und doch genoss er die Zeit mit ihr, hier. Wer wusste denn schon, wie lange er noch hier sein konnte. Shikamaru dachte etwas anders darüber. Ihm wäre es lieber, wenn er nicht nur in diesem Traum mit ihr zusammen sein könnte. Schon alleine wenn er daran dachte, dass seine Ino, blass und ohne jegliche Reaktion in einem Krankenhausbett lag. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Und doch entging ihm nicht, dass die Berührungen sich so intensiv anfühlten. Nicht unwirklich, wie es in einem Traum meistens der Fall war. Wie ihre Hand sich in seine schloss. Die Wärme die von ihr ausging. Einfach alles fühlte sich so real an. Er spürte wie ihre Haare seine Schulter kitzelten. „Es ist wie ein Traum!“, äußerte Ino träumerisch. Shikamaru verkrampfte sich und zog sie noch enger zu sich. Seinen Kopf vergrub er in ihren Haaren. „Was hast du denn, Shika?“, fragte Ino leicht besorgt. Er war doch sonst nicht so anhänglich. Normalerweise hielt er sich vom jeden weiblichen Wesen fern. Sie waren ihm zu anstrengend. Ein leiser Verdacht kroch in ihr hoch. „Es ist ein Traum, oder?“, fragte Ino leise. Shikamaru schluckte. Ihre Stimme war weinerlich. „Ich kann mich nur noch an Schwärze erinnern und dann bin ich hier aufgewacht!“, flüsterte Ino. Eine einzelne Träne schlich sich über ihre Wange. „Was ist passiert?“. Sie forderte eine Antwort. Shikamaru atmete flatternd ein, doch er brachte kein Wort raus. Er wollte ihren Traum nicht zerstören. „Shika, bitte!“, sagte Ino leise und fasste nach seiner Hand. „Kurz nachdem Sakura und du wieder da wart, seid ihr ohne irgendein Grund, in ein Koma gefallen! Doch theoretisch seid ihr Kerngesund und doch wacht ihr nicht auf!“. Shikamaru legte nach diesen Worten seinen Kopf auf ihre Schulter und drückte sie an sich. Inos Hand verkrampfte sich kurz. „Was ist mit Tsunade?“, fragte sie weiter. „Sie ist ratlos!“. Diesmal vergrub er seinen Kopf in ihre Halsbeuge. Sakura, als auch Sasuke hatten alles mit bekommen. „Also stimmt es!“, brachte Sakura traurig hervor. „Das ist ein Traum!“. Sasukes Griff wurde fester und zog sie näher. „Bedauerlicherweise, ja!“, flüsterte Sasuke. Sakura drehte sich zu ihm und drückte sich an ihn. Seine Arme schlossen sich beschützend um ihre Taille. „Bevor wir aufwachen, möchte ich dir noch etwas sagen!“, flüsterte Sasuke leise. Sakuras Augen weiteten sich. „Komm!“. Sasuke stand auf und zog sie mit sich. Ino weinte lautlos und klammerte sich an den verzweifelten Nara. „Bitte Ino, hör auf zu weinen!“, flehte Shikamaru. Ino schluchzte kurz auf, ehe sie versuchte sich zu beruhigen. „Ich versteh dass nicht, es war doch nichts vorgefallen!“, flüsterte Ino. „Wir wurden nicht entdeckt, geschweige denn angegriffen! Das Einzige was ein wenig, zu kurz kam, war Schlaf! Aber das war nicht mal lange!“, fügte sie hinzu und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Ino!“, hauchte der Nara mitfühlend. Er zog sie ein weiteres Mal in seine Arme und hievte sie auf seinen Schoß. Ino legte ihren Kopf an seine Brust. „Ich wollte noch soviel machen, Shika!“, äußerte sie nach einiger Zeit leise. Shikamaru horchte auf und ein leichter Schmerz zog sich wieder durch seine Brust. „Das wirst du noch Ino!“, sagte Shikamaru energisch und ernst. „Ich werde nicht zulassen, dass du dich einfach aufgibst! Bitte! Ino du musst versuchen aufzuwachen! Du darfst nicht auch noch gehen!“, fügte er nun leise hinzu. „Shika!“, hauchte Ino gerührt. Ihre Hand fand seine Wange und ließ ihn wieder in ihre Augen sehen. „Ich werde alles versuchen um wieder aufzuwachen, dass verspreche ich!“, flüsterte Ino zuversichtlich. Ino senkte den Kopf. „Sag mir Shikamaru! Hast du schon mal ein Mädchen geküsst?“, fragte Ino schüchtern. Shikamaru sah sie kurz verblüfft an, ehe ein sanftes Lächeln über seine Züge huschte. „Nein!“, gab er zu. „Ich hoffe du auch nicht!“, fügte Shikamaru scherzhaft hinzu. Ino kicherte tatsächlich kurz. „Nein, hab ich nicht!“, lachte Ino. „Aber ich habe bis jetzt auch keinen Jungen geküsst!“, fügte sie bedauernd hinzu. Nun war es an dem Nara, seine Hand auf ihre Wange zu legen. „Das wirst du! Das verspreche Ich dir!“, betonte Shikamaru. Ino lächelte und legte ihren Kopf wieder auf seine Brust. Ino schoss hoch als Shikamaru sich begann aufzulösen. „Shika!“, rief sie aus. „Was ist? Was passiert mit dir?“, fragte Ino ängstlich. Shikamaru lächelte traurig. „Ich schätze, ich werde geweckt!“, sagte er noch bedauernd, ehe er verschwand. „Shika!“, hauchte Ino nur noch. „Lass mich nicht allein!“, fügte sie weinerlich hinzu. „Du bist nicht allein!“, ertönte eine weibliche Stimme. Rosahaare kamen in ihr Blickfeld und grüne Augen sahen ihr traurig, aber zuversichtlich entgegen. „Sakura!“, entkam es Ino. „Du hast Recht! Außerdem habe ich ein Versprechen einzuhalten!“. Shikamaru öffnete murrend die Augen. Sein Augenmerk richtete sich auf die schlafende Ino. Erneute Blässe legte sich auf sein Gesicht. Plötzlich kam er sich ziemlich töricht vor. Es war nur ein Traum, wie er es sich gedacht hatte. Es schien sich nichts verändert zu haben. Ino lag noch immer regungslos da. Nur ihre Brust hob und senkte sich leicht. Und noch immer lag die unheimliche Blässe in ihrem Gesicht. Ob der Traum eine Bedeutung hatte, gar so was war, wie ein Zeichen? Würde sie sich an die Unterhaltung erinnern? Die Berührungen fühlten sich so echt an. Bitte Ino, lass mich nicht allein, dachte er traurig. „Shikamaru!“. Er horchte auf. Diese Stimme hatte ihn geweckt. Er drehte sich zur Seite, in vollem Elan, um den Störenfried gehörig die Meinung zu sagen. Doch er stoppte noch im Ansatz. „Hokage-sama!“, entkam es Shikamaru überrascht. Tsunade sah ihm entschuldigend entgegen. „Ich wollte dich nicht wecken, aber es musste sein!“, äußerte sie ernst. „Ich muss darauf bestehen, dass du nach Hause gehst!“, fügte sie hinzu. Shikamaru wollte protestieren, doch Tsunade hielt ihn ab. „Nein, keine Widerrede, Shikamaru! Ich werde nicht zulassen, dass du mir auch noch umkippst! Bitte geh nach Hause und ruh dich aus!“, sagte Tsunade mitfühlend. „Ich werde inzwischen alles versuchen um die beiden wieder auf Vordermann zu kriegen!“, versicherte sie. „Was ist mit Sasuke?“, fragte Shikamaru prüfend. „Den musste ich von Kakashi wegzerren lassen! Und bei dir will ich es sanft versuchen oder soll ich ihn noch mal holen!“, sagte sie ernst. Shikamaru schüttelte nachgiebig den Kopf. Auch wenn er nicht gehen wollte. Er musste. Mit einem letzten Blick, auf die schlafende Frau, verschwand er aus dem Zimmer. Tsunade drehte sich auch um und ging. Wären sie nur ein wenig länger geblieben, hätten sie die Bewegung der Komapatientin noch gesehen. Ino sah nur Schwärze vor sich. Zumindest war sie nicht mehr in dem Traum. Doch nun war sie allein. Wo war sie? Sie versuchte etwas zu bewegen und gänzlich gelang es ihr, zumindest ihren Finger in Bewegung zu setzen. Doch mehr schaffte sie nicht. Wie lange war sie nun schon in diesem Zustand? Sie wusste es nicht. Es war Öde, stellte sie für sich fest. Sie hörte Stimmen, konnte jedoch nur eine von ihnen Zuordnen. Shikamaru, schoss es ihr durch den Kopf. Nun konnte sie auch die andere Stimme einer Person einordnen. Tsunade. Doch worüber sie sprachen, konnte sie nicht genau verstehen. Die Stimmen verstummten und es wurde ruhig. Unheimlich ruhig. Sie wollte auf sich aufmerksam machen. Es gelang ihr diesmal die Hand zu bewegen. Doch die Stimmen kamen nicht wieder, wie sie betrübt feststellte. Ino wusste nicht wie lange es nun her war, nachdem jemand bei ihr gesessen hatte. Und die Stimmen aufgetaucht waren. Es war auch egal. Bis jetzt kam keiner mehr vorbei. Sie wollte die Augen öffnen, mit allen Mitteln die ihr zu Verfügung standen. Nun gut, viele hatte sie nicht. Außer ihrem Willen und Verstand einzusetzen, konnte sie rein gar nichts machen. Ihr schossen immer wieder die Worte von Shikamaru durch den Kopf. Sie hatte ihm doch versprochen, dass sie alles geben würde. Komm schon, dachte Ino. Sie versuchte zunächst vergeblich ihre Hand weiter zu bewegen. Nichts. Doch eines fiel ihr auf. Sie spürte wie ihre Augen merkwürdig flatterten. Schließlich versuchte sie nun diese zu öffnen. Tsunade ging ein letztes Mal los, um nach ihren Komapatientinnen zu sehen. Sie hielt erst an Sakuras Zimmer und spähte hinein. Im nächsten Moment stürzte sie in den Raum und rannte an das Bett, der Rosahaarigen. „Sakura?“, fragte Tsunade vorsichtig um sicher zu gehen, dass ihr Verstand ihr auch keinen Streich spielte. Diese drehte den Kopf leicht und grüne Augen starrten der Hokage entgegen. Sie schienen nur leicht müde, aber sie waren auf. Wie von selbst legte sich die Hand von Tsunade, auf ihren Mund. „Bei Gami, du bist aufgewacht!“, entkam es Tsunade erfreut. Sakura gelang ein leichtes Lächeln. „Was ist mit Ino?“, fragte Sakura schwach und leise. Ihre Stimme klang kratzig, wurde sie schließlich längere Zeit nicht mehr gebraucht. Tsunade sah sie kurz verblüfft an. „Ich werde nach ihr sehen!“. Schon kurz darauf war sie, durch die Tür verschwunden. Sie blieb erschrocken stehen, als sie das Bild vor sich sah. Ino saß in ihrem Bett, aufrecht. Ein Wunder, dachte Tsunade. Sie rannte sofort auf die Yamanaka zu. „Ino!? Du bist…!“, sie konnte nicht weiter sprechen. Das war unmöglich, was hier passierte. Beide waren aufgewacht und schienen auch völlig ausgeglichen. Außer die Müdigkeit, die aus ihren Gesichtern sprach. Doch warum waren sie überhaupt in einen Komaähnlichen Zustand gefallen? Aber noch verwunderlicher war, dass sie aus diesem, ohne irgendeinen Grund wieder erwacht waren. Vieles schoss ihr durch den Kopf. Doch alles stoppte als Inos Stimme ertönte. Sie war ebenso kratzig, wie die von Sakura. „Wo ist Shikamaru?“, fragte sie heiser. Tsunade war sofort bei ihr und setzte sich aufs Bett. „Er ist zuhause, ich habe ihn dort hin geschickt!“, erwiderte Tsunade, noch immer nicht fassend was hier passiert war. Inos Stimme kräftigte sich mit jedem Wort, dass sie sprach. „Was genau ist passiert?“, fragte sie leise. „Ihr seid aus einem unerfindlichen Grund, in ein Koma gefallen! Warum das so war, wissen wir nicht!“, erklärte Tsunade bereitwillig. „Wir haben nach jedem Grund gesucht, doch keinen gefunden!“, fügte sie hinzu. „Ja, das hat mir auch Shikamaru gesagt!“, hauchte sie leise. Ein verwirrter Blick lag auf ihr und sie winkte ab. „Ach vergessen sie, was ich gesagt habe!“. Ino drehte sich zur Seite und sah aus dem Fenster. „Das Wetter, sieht aber übel aus!“, stellte sie fest. Tsunade nickte zustimmend. „Es hat fast jeden Tag geregnet, nachdem das passiert war!“, äußerte Tsunade nachdenklich. Leises Donnergrollen erklang in ihrem Ohr. „Ein Gewitter!“. Ino erwartete keine Antwort und doch erklang eine leise Stimme, von der Tür. „Hai, wie du weißt, mag ich keine Gewitter!“. Tsunade wirbelte herum. Direkt an der Tür, stützte sich Sakura ab und sah zu ihrer Freundin. „Sakura!“, rief die Hokage besorgt und wollte zu ihr eilen. Doch Inos Hand hielt sie auf. Sie schüttelte kurz den Kopf. „Wir sind in Ordnung, nur ein wenig wackelig, wie man sieht!“, äußerte Ino leicht amüsiert. Trotzdem, war sie auch gerührt. Der Hokage schien es an die Nieren gegangen zu sein. Ihr Blick huschte wieder zu ihrer besten Freundin. Diese kam torkelnd, aber dennoch auf sie zu und setzte sich auf die andere Seite des Bettes. Tsunade stand auf und besah sich die Kunoichi noch einmal. „Ich werde nun Bericht erstatten, aber erst morgen werde ich es raus schicken!“, sagte Tsunade mit einem Lächeln. „Tsunade-sama?“, fragte Ino noch, bevor diese aus der Tür ging. Sie blieb stehen und horchte auf. „Könntet Ihr, Shikamaru und Sasuke bitte nichts sagen, wir möchten sie überraschen!“, bat Ino inständig. Sakura nickte zustimmend. „Hai, es kommt kein Ton darüber, über meine Lippen!“, versprach sie und verschwand aus der Tür. Ino und Sakura lächelten dankbar. „Arigato!“, hauchte Ino ins Nichts. Ino drehte sich zu ihrer Freundin. Diese lehnte sich vertrauensvoll an ihre Schulter. „Du bist auch Müde, nicht wahr?!“, stellte Ino eher fest, als das sie fragte. „Hai!“, flüsterte Sakura. „Aber du hast Angst zu schlafen!“. Ein Nicken, ließ Ino kurz aufseufzen. „Ich auch!“, gab sie zu. Sie lehnte sich ins Kissen und zog Sakura mit sich. Zusammen kuschelten sie sich in die Decke. „Aber was soll schon passieren? Schließlich haben wir dann noch immer uns!“, hauchte Ino zuversichtlich. „Außerdem, haben wir Shikamaru und Sasuke versprochen, dass wir uns anstrengen und das werden wir auch!“, fügte sie energisch hinzu. „Du hast Recht, Ino!“. „Ich freu mich schon darauf, sie wieder in die Arme zu schließen und diesmal richtig!“, jauchzte Ino noch auf, ehe die beiden Frauen in einen leichten Schlaf fielen. Shikamaru, als auch Sasuke schlenderten über die Straßen Konohas, mit nur einem Ziel. Das Krankenhaus. Wie jeden Morgen machten sie sich auf den Weg, zu ihren Freundinnen. Ob sich was geändert hatte? Beide bezweifelten es stark. Diesmal jedoch waren sie nicht allein. Naruto und ebenso ihre anderen Freunde begleiteten sie, wie jedes Mal, am Ende der Woche. Vor dem Krankenhaus stand, zur Überraschung aller, die Hokage und erwartete sie bereits. Als sie die Shinobi sichtete, ging sie gemächlich auf sie zu. „Wartet kurz!“, rief sie ihnen entgegen. Tatsächlich blieben sie stehen und sahen verwirrt und abwartend auf die Frau vor ihnen. „Ihr könnte nicht zu ihnen!“, bedauerte Tsunade zutiefst. Schock geweitete Gesichter starrten ihr entgegen. Shikamaru und Sasuke waren sofort bei ihr. „Was ist mit ihnen?“, fragte Shikamaru panisch. Tsunade hob abwehrend die Hand. „Immer mit der Ruhe, es ist alles in Ordnung! Ich sagte nur, dass ihr nicht zu ihnen könnt!“, erwiderte Tsunade und grinste innerlich. Von Außen ließ sie sich nichts anmerken, aber sie war auf ihre alten Tage, tatsächlich nervös. Shikamaru wurde ungeduldig und durchbohrte Tsunade mit seinen Blicken. Sasuke tat es ihm gleich. „Wenn alles in Ordnung ist, warum können wir dann nicht zu ihnen?“, fragte Hinata sichtlich verwirrt. Auch die anderen konnten sich dieses merkwürdige Verhalten nicht erklären. Überrascht sahen sie in das Gesicht der Hokage, indem ein breites Grinsen erschien. „Was ist so lustig?“, fragte Shikamaru verständnislos. Er war tatsächlich kurz davor völlig durchzudrehen. Er wollte Sie sehen. Tsunade setzte an und alle Blicke lagen neugierig und ungeduldig auf ihren Lippen. „Nun, um deine Frage zu beantworten Hinata! Ino und Sakura haben darauf bestanden, euch entgegen zu kommen!“, mit diesen Worten trat Tsunade zu Seite. Zum Vorschein kam die Tür zum Krankenhaus, die durch ein Winken Tsunades kurz darauf aufging. Shikamarus Augen weiteten sich. Sasuke sah nicht besser aus. Das konnte nicht sein. Das war zu schön um wahr zu sein. Zwei junge Frauen kamen wackelig, aber dennoch, auf sie zu. Shikamarus Herz schlug höher als er in die Azurblauen Augen, der blondhaarigen sah. Diese lächelte ihm fröhlich entgegen. Ihr Schritt wurde schneller und sicherer, bis sie in dem Arm des Naras landete. „Ino!“, hauchte Shikamaru überwältigt. Sie war wach, sie war wirklich aufgewacht. Erst nach längerer Zeit, drang diese Erkenntnis zu ihm vor. Nachdem er es richtig realisiert hatte, drückte er die junge Frau noch enger an sich. „Du bist wach!“, flüsterte er so leise, dass nur Ino ihn verstand. „Natürlich, ich habe es doch versprochen!“, erwiderte Ino gespielt beleidigt. Shikamaru lachte tatsächlich glücklich auf und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Sakura hingegen fand sich in Sasukes Armen wieder, der sie ebenso an sich drückte. „Wie versprochen, da bin ich!“, lachte Sakura fröhlich. Sasukes Arme festigten sich noch ein Stück. „Ja, das bist du!“, hauchte er. Er löste sich langsam von der rosahaarigen und sah ihr tief in die Augen. Sakura schloss diese erwartungsvoll. Warme Lippen legten sich sanft auf ihre und sie genoss den Moment. Die anderen sahen den beiden Pärchen nach. Naruto wollte ihnen folgen, doch eine warme Hand ließ ihn inne halten. Er drehte sich um und erblickte Fliederfarbene Augen. „Naruto-kun, lass sie alleine!“, hauchte die Hyuuga leise. Naruto lächelte sanft und legte die Arme, um die errötende Frau. „Du hast Recht, Hinata-chan!“, erwiderte Naruto sanft und hauchte ihr einen Kuss auf den Mund. Choji und die anderen beobachteten es mit einem Lächeln. Doch sie gingen auch schon kurz darauf. In der Annahme, dass sie sowieso stören würden. Tenten sah noch immer lächelnd, ihren beiden Freundinnen nach. Eine kleine Träne entlockte sich ihren Augen, die jedoch sogleich von einer warmen Hand aufgehalten wurde. Neji sah ihr tief in die Augen und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. Tenten schloss die Augen, als sich seine warmen Arme um ihre Schulter legten und sie lehnte sich vertrauensvoll an ihn. Ino hingegen schlenderten neben Shikamaru her. Ihr war sofort aufgefallen, dass sich Sasuke und Sakura abgeseilt hatten. Umso besser, dachte sie. So konnte sie mit dem Nara alleine sein. Sie fasste seine Hand und zog ihn zu gut es ihr möglich war, zu einem bestimmten Ort. Sie arbeitete schließlich in dem Krankenhaus und kannte sich dementsprechend auch in dem Garten aus. Shikamaru ließ sich willenlos mitziehen. Sein Blick haftete auf dem Rücken der Yamanaka. Wo wollte sie hin? Seine Frage beantwortete sich von selbst, als er den Rosengarten entdeckte. Sie erinnerte sich tatsächlich an den Traum. Natürlich warum sonst, hätte sie sich auch an das Versprechen erinnern sollen. Sein Herz schlug höher. Er bemerkte wie sie langsamer wurde und letztendlich stehen blieb. Ino besah sich mit glänzenden Augen, die blühenden Rosen. Es waren zwar nicht so viele wie in ihrem Traum, aber dennoch akzeptabel. Sie hatte seine Hand noch nicht los gelassen und schien auch nicht gewillt zu sein, es noch zu tun. Zu schön war das Gefühl seiner warmen Hand in ihrer. Ein leichter Schwindel erfasste sie und ließ sie wanken. Ihre noch freie Hand wanderte zu ihrem Kopf, um das schwummrige Gefühl los zu werden. Doch es verschwand nicht. Sie drohte umzukippen. Starke Arme verhinderten den Aufprall. „Ino!?“, entkam es Shikamaru erschrocken. Sein Herz verkrampfte sich. Nicht schon wieder, dachte er panisch. Doch er atmete erleichtert auf als sie ihre Augen öffnete und in seine dunklen Augen sah. Sie schien verwirrt. Er zog sie zu sich und hob sie hoch. Nun lag sie in seinem Arm. Ino errötete unter diesen Umständen. Mit ihr im Arm lehnte er sich an den nahe gelegenen Baum. „Bitte, erschreck mich nie wieder so!“, hauchte Shikamaru tonlos. Inos Hand legte sich mitfühlend auf seine Wange. „Gomen, dass wollte ich nicht!“, erwiderte Ino und legte den Kopf an seine Brust. Shikamaru zog sie näher zu sich. Es war wie in dem Traum. Doch diesmal konnte er sicher sein, dass es Real war. Ino hatte die Augen geschlossen. Er betrachtete sie genau und nahm jede Einzelheit an ihrem Gesicht in sich auf. Ebenso ihre Bewegungen und ihren leisen Atem. Leichte Nachwirkungen des Komazustandes fielen ihm ins Auge. Sie war noch immer leicht blass. Doch ihre Wangen zierte ein gesundes Rot. Ebenso konnte man, wenn man genau hinsah, ihre Augenlider leicht flattern sehen. Es war schon merkwürdig, wie solche Kleinigkeiten ihn nun doch beruhigten. Er bemerkte wie sie leicht die Augen öffnete und diese nun in den, wieder blauen, Himmel richtete. „Shika?“, fragte sie plötzlich leise. „Hm!“. Sie richtete ihr Augenmerk nun auf ihn und fixierte seine dunklen Augen. Sie wusste dass er ihr aufmerksam zuhören würde. „Hast du dein Versprechen ernst gemeint?“. Ino drehte sich kurz verlegen weg. Es war ihr peinlich, aber dennoch sie wollte es wissen. Shikamaru sah überrascht zu ihr und lächelte in sich hinein. „Ich halte immer, was ich verspreche!“, erwiderte er zuversichtlich. Ino lächelte unverzüglich. Natürlich, auf sein Wort konnte man sich bis jetzt immer verlassen. „Hast du einem bestimmten Jungen, im Sinn?“. Shikamaru konnte sich nicht erklären, warum er dies gefragt hatte. Ino hingegen antwortete bereitwillig. „Nun, einen bestimmten nicht unbedingt! Aber es wäre schön, wenn er mich mag und ich ihn ebenso mag!“, erwiderte Ino leicht verlegen. Shikamaru grinste. „Magst du mich?“. Ino sah überrascht zu ihm. Wusste er denn nichts von ihren Gefühlen zu ihm? Dabei war er doch so intelligent. „Natürlich!“, sprudelte es empört aus ihr heraus. „Gut, denn ich mag dich ebenso!“, mit diesen Worten näherte sich der Nara ihr langsam. Inos Herz schlug schneller und setzte einen Moment aus, nachdem sich seine warmen Lippen auf ihre legten. Reflexartig schloss sie die Augen und erwiderte diesen vorsichtigen Kuss. Sie setzte sich leicht auf, löste den Kuss jedoch nicht. Ihre schlanken Finger legten sich hinter seinen Nacken und zogen ihn näher. Shikamaru dadurch animiert, vertiefte den Kuss auch sogleich. Seine Zunge berührte vorsichtig ihre und fing an mit ihr zu spielen. Sie lösten sich nach längerer Zeit und sahen sich tief in die Augen. Inos Brust hob und senkte sich auffällig. Sie spürte wie das Herz ihr bis zum Hals schlug. Shikamaru erging es nicht anders und er zog sie erneut zu sich. Bevor sich jedoch ihre Lippen ein weiteres Mal trafen, hauchte Ino etwas, dass ihn inne halten ließ. „Ai Shiteru, Shika-kun!“. „Mendokuse!“, erwiderte er leise. Ino sah ihn empört an. „Was soll das denn heißen?“, brauste Ino auf und wollte erneut ansetzen, wurde jedoch daran gehindert. „Dass soll es heißen: Ai Shiteru mo, Ino-chan!“, flüsterte Shikamaru nahe ihrem Ohr. Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht und vereinzelte Tränen bahnten sich über ihre Wange. Sie zog ihn nun zu sich und verschloss seine Lippen mit einem feurigen Kuss. Träume werden wahr, dachte Ino noch. Ehe sie sich voll und ganz den Lippen, ihres Faulpelzes widmete. Sooo, das war’s!! *seufz* Viel kann ich dazu nicht sagen, außer dass ich den Titel des One Shots ca. dreimal geändert habe!! *verlegen lach* Aber ich bin ganz zufrieden, mit dem Verlauf!!!^^ Ich hoffe ihr auch und hinterlasst viele Kommis!!^////^ Ich kann noch nicht sagen, welches Pairing es im nächsten sein wird, also müsst ihr euch wohl überraschen lassen!!^^ Ebenso wie ich mich überraschen lasse, von meiner Muse!!^///^ *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 10: Ohne dich!!! (Naru/Hina) ------------------------------------ Sooo, da bin ich wieder!!^^ Danke für eure vielen und lieben Kommis!!!^///////^ Nun hier ist ein weiterer One Shot von mir! Diesmal möchte ihn Fumino widmen(nochmal Gomen für die blöde Verwechslung), da sie den hundertsten Kommi hinterlassen hatte!!^^ Und daher wird dieser One Shot, auf ihren Wunsch hin, mal wieder eine Naru&Hina!!^^ Eigentlich sollte es von einem Spruch abgeleitet werden, aber ich hatte eine derartige Inspiration! Ich hoffe du bist nicht böse Fumino! *drop* Dieser One Shot entstand in meinem Kopf, als ich bei meiner Schwester war und mal wieder Münchener Freiheit gehört habe, mit Ohne dich!!^^ Und genau so wird der One Shot auch heißen!!^^ Aber nun Viel Spaß!!^^ Ohne dich!!! Hinata sah verträumt aus dem Fenster, ihres Hauses und besah sich die Prall gefüllten Straßen Konohas. Dieser Tag versprach viel und dennoch ihre Lust raus gehen und mit zu eifern, blieb aus. Denn noch immer war ihre große Liebe in eine andere Frau verliebt, hatte sogar schon eine Beziehung mit ihr. Ihre gänzliche Chance, ihm ihre Liebe zu gestehen und die Hoffnung auf die Erwiderung, war auf den Null Punkt gelangt. Nein. Sie sprach nicht von der rosahaarigen Schönheit, namens Sakura Uchiha. Ja ganz Recht, sie war mit Sasuke Uchiha verheiratet. Und sie freute sich für ihre Freundin. Ebenso für Tenten und Ino, die ihre große Liebe nun endlich gefunden hatten. Wer das war, musste sie wohl nicht erwähnen, dass konnte sich jeder denken. Wer außer Shikamaru Nara und Neji Hyuuga kamen da auch in Frage? Hinata seufzte und rang noch immer mit sich ob sie wirklich zum neuen Treffpunkt gehen sollte. Was sollte sie da? Sie wäre nur das fünfte Rad am Wagen. Nur zur Erklärung, in Konoha hatte eine Neue Bar aufgemacht. Eine Karaoke-bar. Und zu genau dieser, versuchten nun ihre drei Freundinnen sie zu verschleppen. Natürlich hätte sie nur Shino oder Kiba fragen können. Doch auch wenn sie geschmeichelt war, dass die beiden, gewisse Gefühle für sie übrig hatten, fühlte sie sich nicht gut dabei. Sie würde sie nur ausnutzen und das wäre nichts für sie. Sie würde deren Gefühle nie erwidern und sie würde sie dadurch wahrscheinlich verletzen. Und das wollte sie auf jeden Fall vermeiden. Somit blieb nur die eine Ausweichmöglichkeit. Sie müsste alleine gehen, wo sie wieder bei dem fünften Rad am Wagen angelangt war. Wie sie es auch drehte und wendete, alle Möglichkeiten, waren nicht gerade berauschend. Doch sie wusste, dass sie keine Möglichkeit hatte, ihren Freundinnen zu entkommen. Wenn nötig würden diese verrückten Hühner, sie eigenhändig dort hin zerren. Hinata schüttelte es bei diesem Gedanken. Lieber ging sie freiwillig und ließ diese Qual über sich ergehen. Hinata sah wieder nach draußen und eben in diesem Moment, ging ein blonder Haarschopf vorbei. Ein trauriges Lächeln zierte ihr Gesicht. Ja, Er würde wohl auch da sein, mit seiner neuen Freundin. Der Haarschopf drehte sich zu ihr und blaue Augen trafen ihre. Ihr Herz schlug höher und es war als würde die Zeit kurz anhalten. Da stand Er. Naruto Uzumaki. Vor ihrem Fenster und strahlte ihr entgegen. Doch mehr als ein halbherzig Lächeln und ein kleiner Wink mit der Hand, schaffte sie nicht. Sie wollte sich für ihn freuen. Doch sie konnte es nicht. Warum? War es, weil auch sein Lächeln, nicht ehrlich war? Oder weil seine Freundin ihn wahrscheinlich nur ausnutzte? Es gab viele Gründe, die ihr im Moment einfielen. Und doch es musste doch einen weg geben, wie sie beide glücklich werden konnte. Sie wurde aus den Gedanken gerissen. Naruto rief ihr etwas zu und wieder versuchte Hinata ihren Herzschlag unter Kontrolle zu halten. „Kommst du heute auch, zum Karaoke-abend?“. Hinata schluckte kurz, ehe sie langsam und behutsam nickte. „Ich habe ja keine Wahl!“, flüsterte sie leise in sich hinein. „Gut, dann sehen wir uns heute Abend!“, rief Naruto noch, ehe er direkt auf ein braunhaariges Mädchen zu rannte. Diese winkte übertrieben fröhlich. Ein gehässiger Blick traf noch auf die Hyuugaerbin, ehe die beiden hinter einer Mauer verschwanden. Hinata senkte den Blick. Dumme Kuh, schoss es ihr durch den Kopf. Es war als würde diese falsche Schlange, dass nur machen, um ihr eins auszuwischen. Doch welchen Grund sollte sie haben? Ihr fiel nichts ein. Sie musste wohl oder übel damit Leben. Hinata sprintete zur Tür, als es klingelte und riss noch im Bremsen die Tür auf. Dann passierte es. Entgegen aller Erwartungen, stand nicht Tenten vor ihrer Tür, die sie eigentlich abholen wollte, sondern Naruto. Hinata ging noch mehr in die Eisen und wollte Naruto noch warnen. Doch zu spät. Sie prallte mit leichter Geschwindigkeit, direkt gegen Naruto und landete anschließend genau auf ihm. Hinata spürte das Blut, das in ihre Wangen schoss und die leichten Schwindelgefühle, die sie immer überkamen, wenn sie ihm so nah war. Seine Stimme jedoch verhinderte die Ohnmacht und sie spitze die Ohren. „Musst nicht gleich über mich herfallen!“, stellte Naruto, mit einem üblichen Fuchsgrinsen, fest. Hinata boxte ihm spielerisch in die Seite. „Na hör mal! So war das nun nicht geplant! Hättest ja zur Seite gehen können!“, stellte nun Hinata ihrerseits fest. Naruto sah ihr kurz tief in die Augen und streichelte leicht abwesend über ihre Wange. Hinata verstummte gänzlich und konnte sich plötzlich keinen Millimeter mehr bewegen. „Hinata!“, hauchte er rau. Hinata überkam ein angenehmer Schauer. „Naruto-kun?!“, erwiderte sie ebenso leise, jedoch mit leichter Unsicherheit in der Stimme. Sein Gesicht kam ihrem näher und sie musste hart schlucken. Natürlich wünschte sie sich nichts mehr, als einen Kuss von ihm. Doch er war vergeben und sie wollte ihn nicht zu einem Betrüger machen. Daher legte sie ihre Finger auf seine Lippen und schüttelte leicht den Kopf. „Du hast eine Freundin!“, äußerte Hinata traurig und krabbelte von ihm runter. Sie ordnete ihr weißes Top und stellte sich aufrecht hin. Ebenso fummelte sie an ihrer blauen Jeans, um ihre Nervosität zu überbrücken. Narutos Augen weiteten sich, als er richtig realisierte, was passiert war. Er stand nun ebenso auf und wurde leicht rot. „Gomen ne, Hinata!“, entkam es Naruto nervös. „Ich weiß nicht was in mich gefahren ist! Ich liebe doch Keiko!“, fügte er hinzu. Hinata ignorierte ihr schmerzendes Herz und lächelte aufmunternd. „Es ist nie passiert!“, erwiderte Hinata, mit einem gequälten Lächeln. Ihr Inneres schrie ihr entgegen, dass es falsch war, was sie sagte. Dennoch überspielte sie diese Tatsache und lächelte darüber hinaus, zu ihrem Fuchsjungen. Dieser lächelte ebenso und setzte zur Erklärung an. „Warum ich hier bin! Tenten schickt mich, sie hätte es zeitlich nicht geschafft dich abzuholen, deswegen übernehme ich das!“. Hinata nickte nur und machte sich nach dieser Aussage, mit ihm zusammen, auf den Weg. Eine zeitlang schlenderten sie durch die, nun dunklen Straßen Konohas. Die nur durch leichte Lampen erhellt wurden und den Weg zu den verschiedenen Gebäuden preisgaben. Hinatas Herz zog sich ein weiteres Mal zusammen, als sie die Stimme von Keiko hörte. Diese schmiss sich freudestrahlend an den Arm, des blonden, jungen Mannes. Der das mit einem leichten Lächeln hinnahm. Hinata hingegen bekam ein böses Funkeln. Was hatte diese Frau eigentlich für Probleme? Was hatte sie gegen sie? Doch Hinata sah ein, dass es nichts brachte, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Sie konzentrierte sich auf den Weg und versuchte zu gut es ging, das turtelnde Paar neben sich zu ignorieren. Dennoch schaffte sie es nur unter großen Mühen ihre Tränen zu unterdrücken. Es schmerzte dies mit ansehen zu müssen. Hinata erkannte kurze Zeit später erleichtert, das Schild zu der neuen Bar und ebenso ihre restlichen Freunde. Alle drei Frauen stürmten regelrecht auf sie zu und drückten ihre Luftzufuhr ab. „Luft!“, krächzte Hinata unter großen Mühen. Sofort ließen ihre Freundinnen ab und strahlten ihr entgegen. „Wie schön, du bist tatsächlich gekommen!“, freute sich Sakura. Nun kam Hinata nicht mehr drum herum und brachte ein ehrliches Lächeln zustande. Wenn auch nur sehr kurz, denn schon traf Tenten ein scharfer Blick. Diese winkte hektisch ab. „Gomen ne, Hinata-chan! Aber es ging nicht anders und nur Naruto hatte die Gelegenheit, dich abzuholen!“, flüsterte Tenten niedergeschlagen. Hinata ließ den Kopf hängen. Sie konnte ihr nicht böse sein, schon gar nicht, da sie es nicht beabsichtigt hatte. „Schon gut! Du kannst ja nichts dafür! Es tut nur so weh!“, erwiderte Hinata ebenso leise. Wieder schluckte sie ihre Tränen hinunter. Ino legte einen Arm um ihre Freundin. „Keine Angst, es wird bestimmt wieder besser!“, versuchte Ino sie aufzuheitern. „Wir werden Party machen, bis zum abwinken!“, rief sie kurz danach laut und streckte den Arm nach oben. „Kommt! Auf in die Schlacht!“, brüllte Ino und sprang Shikamaru im laufen, auf den Rücken. Dieser brach fast unter dieser Wucht in sich zusammen, hielt jedoch stand. Nun musste Hinata doch lachen. Ino war einmalig. Schließlich entschieden sie doch hinein zu gehen und suchten sich Plätze an der Karaoke Maschine. Hinata erwischte sich dabei, wie sie immer wieder zu Naruto schielte. Und doch musste sie ihren Blick immer wieder abwenden. Es schmerzte diese Frau an seiner Seite zu sehen. Eine warme Hand legte sich auf ihre Schulter und Hinata sah überrascht nach hinten. Ihre Augen weiteten sich. „Shino!?“, entkam es Hinata. Sie war wirklich überrumpelt. Was machte ausgerechnet Shino in einer Karaoke-bar? „Du bist auch hier?“, fragte Hinata verblüfft. „Hai!“. Seine Stimme war wie immer monoton. Dennoch war es Hinata durch die Jahrelange Bekanntschaft möglich, den sanften Unterton zu bemerken. Eine gewisse Röte bildete sich auf ihrem Gesicht. „Ich hätte dich ehrlich gesagt, hier, nicht erwartet!“, lachte Hinata. Shino grinste unter seiner Jacke. Ihre Schüchternheit, hatte sie größtenteils abgelegt. Beide bemerkten den prüfenden Blick, des Fuchsjungen nicht. Ebenso entging ihnen der eifersüchtige Blick von Keiko, die sich nur noch mehr an den Arm Narutos klammerte. Hinata stand auf und entschuldigte sich kurz bei Shino. „Ich gehe mich eben frisch machen!“, gab sie zur Kenntnis. Shino nickte ihr zu. Sein Blick fiel auf die Braunhaarige Schönheit, die Hinata wütend hinterher blickte. Sie war ihm nie aufgefallen. Sie war wirklich faszinierend. Ihm entging ebenso nicht, dass Keiko Hinata folgte. Diese wusch sich gerade die Hände. Nachdem die Tür aufging, drehte sich Hinata eher aus Reflex um und entdeckte die wütende Keiko. Hinata wich zurück. Was hatte die denn? „Du!“, zischte Keiko sauer. Hinata hob abwehrend die Hand. „Sag mal, was hast du gegen mich? Habe ich dir irgendwas getan?“, fragte Hinata hilflos. „Was du mir getan hast? Jeden in den ich Verliebt war, hast du mir weggenommen! Erst Kiba Inuzuka und dann auch noch Shino Aburame!“, äußerte Keiko verzweifelt. „Und jetzt tu nicht so, als würdest du das nicht wissen!“, brüllte Keiko wieder. Hinata senkte den Kopf. So war das also. „Hör zu Keiko, ich habe mir das nicht ausgesucht! Ich kann doch nichts dafür dass sie sich in mich verliebt haben! Ich habe sie nicht darum gebeten!“, hauchte Hinata leise. „Ach hör doch auf! Erzähl mir nichts! Aber jetzt weißt du wie ich mich gefühlt habe! Naruto gehört nun mir!“, rief Keiko blind vor Wut. Hinatas Faust ballte sich und sie zitterte leicht. Beide bemerkten das kleine Insekt nicht, dass vor ihnen zum stehen kam. Und ebenso dessen Besitzer, der vor der Tür stand, mit einem gewissen Fuchsjungen. Beide hörten interessiert zu, besonders Naruto. Es ging um ihn? Hinatas Faust zitterte noch immer und sie sah nun ebenso wütend auf. „Also nutzt du Naruto nur aus!“, rief Hinata bebend. Keiko riss die Augen auf. „Bist du von allen guten Geistern verlassen? Für was hältst du dich, andere für deine Zwecke zu missbrauchen! Vielleicht ist das auch der Grund, warum Shino dich nie gesehen hat!“, brüllte Hinata außer sich. Keiko senkte den Kopf. Auch Hinata hatte sich leicht beruhigt, doch noch immer war sie wütend. Wie konnte diese Frau, dass Naruto nur antun? „Ich bitte dich, wenn du Naruto nicht liebst, dann gib ihn frei! Denn ausgenutzt zu werden, dass hat er nicht verdient!“, flüsterte Hinata leise und eine kleine Träne stahl sich aus ihren Augen. Keikos Kopf schoss hoch und bereute es kurz darauf. Sie hatte Recht. „Gomen ne! Ich habe nicht vor, Naruto wehzutun!“, äußerte Keiko traurig. „Er hat doch nichts damit zu tun!“, fügte sie einsichtig hinzu. Hinata sah auf und schritt langsam auf sie zu. „Einsicht ist das beste Mittel zur Besserung!“, äußerte Hinata versöhnlich. Keiko konnte nicht verhindern zu lächeln, dennoch war es traurig. „Du hast Recht! Ich weiß schon warum sich Kiba und Shino-kun in dich verliebt haben! Ich werde wohl keine Chance haben! Aber vielleicht finde ich auch irgendwann, jemanden der mich liebt und den auch ich von Herzen liebe!“, flüsterte Keiko. „Es tut weh, aber man muss los lassen können, nicht wahr!?“, stellte Keiko traurig fest. Hinata sah sie mitfühlend an. „Ja, das muss man! Du liebst Shino wirklich oder?“, fragte Hinata. Keiko nickte unter Tränen. „Als ich erfahren habe, dass er Insekten mag, wurde ich auf ihn aufmerksam! Ich mag Insekten nämlich auch und ich war immer der Meinung, ich bin die Einzige! Ich wollte ihn immer ansprechen, doch ich habe mich nie getraut! Und dann kamst du!“, erzählte Keiko unter Schluchzern. Hinata durchfuhr ein Stich. „Es tut mir ehrlich leid! Das war nicht meine Absicht!“, hauchte Hinata schuldig. Keiko winkte ab und wischte sich so gut es ging die Tränen aus dem Gesicht. „Nein, ich muss mich entschuldigen! Ich habe mich wie ein kleines Kind aufgeführt und du hast ja Recht! Du kannst nichts dafür!“, sagte Keiko nun ehrlich lächelnd. Auch Hinata schmunzelte. Sie hielt Keiko die Hand hin. Diese sah überrascht auf, direkt in ihre faszinierenden Augen. Keikos Hand hob sich behutsam und umfasste die Hinatas. Hinata lächelte freundlich. Keiko lächelte schüchtern zurück. „Was ich noch sagen wollte!“, fing Hinata an. „Ich kenne dein Problem! Das hatte ich auch!“, sagte Hinata. Keiko sah sie überrascht an und lachte. Hinata stimmte mit ein. „Ich denke mal, dass wir zurück gehen sollten!“, schlug Hinata vor. „Die anderen warten bestimmt schon!“, lächelte Hinata. Keiko winkte ab. „Geh schon mal vor! Ich sollte wohl erstmal mit Naruto-kun reden!“, äußerte Keiko. „Mach das!“, erwiderte Hinata und sah sie dankbar an. Sie schritt zur Tür und öffnete diese. „Ach Hinata!“, rief Keiko noch. Hinata drehte sich noch einmal zu ihr. „Arigato!“, hauchte Keiko dankbar. „Du hast mir sehr geholfen!“, fügte sie leise hinzu. Hinata lächelte sanft und winkte noch mal, ehe die Tür ins Schloss fiel. Draußen angekommen, blieb sie erschrocken stehen. „Naruto-kun!“, entkam es Hinata. Dieser sah ihr tief in die Augen und kam näher. Hinata drehte sich zu allen Seiten, doch es war kein Ausweg zu sehen. Warum musste so was auch immer ihr passieren? Naruto wollte ansetzten, doch die Badtür öffnete sich ein weiteres Mal und Keiko kam zum Vorschein. „Oh Naruto! Gut dass du da bist! Ich möchte mit dir reden!“, äußerte Keiko leise. Naruto nickte kurz und warf Hinata noch einen intensiven Blick zu, ehe die beiden verschwanden. Sie kannte die Aussage die aus diesem sprach und ein weiteres Mal schlug ihr Herz höher. Mit klopfenden Herzen machte sie sich auf den Weg zurück zu ihren Freundinnen. Dort angekommen schnappte sich Hinata, diese auch sogleich und zog sie von den anderen weg. Sakura, Ino und Tenten betrachteten Hinata verblüfft, nachdem sie geendet hatte. „Du willst das wirklich machen?“, fragte Tenten leicht besorgt. Auch Ino und Sakura waren leicht um ihre Freundin besorgt. „Du weißt schon, dass du es dann vor den ganzen Leuten hier machst oder?“, gab Ino zu bedenken. Hinata nickte mutig. „Ich weiß! Aber es fällt mir so leichter, als es ihm ins Gesicht zu sagen!“, sagte Hinata mit fester Stimme. Sakura lächelte. „Nun gut, du kannst auf uns zählen oder?“. Sakura sah Ino und Tenten grinsend an. „Das lasse ich mir nicht entgehen!“, erwiderte Ino schelmisch. Tenten nickte. „Ja, ich bin auch dabei!“. Hinata unterdrückte den Jubelschrei und drückte ihre Freundinnen stattdessen. „Ihr seid die besten!“, rief Hinata aus. „Wissen wir doch!“, kam es von allen dreien gleichzeitig. Sie fingen an zu lachen. Naruto kam aus dem Hinterraum und schlenderte Gedanken verloren zurück zu Bar. Keiko hatte Schluss gemacht und doch anstatt traurig sein, war er eher erleichtert. Er wusste auch genau warum. Er sah überrascht auf, als ihm eine bekannte Stimme ins Ohr kam. Das war doch Hinata. Er rannte zum Eingang, der Bar und blieb versteinert stehen. Da stand sie, mitten auf der Bühne, mit einem Mikrophon in der Hand. Nie hätte er das für möglich gehalten. Seine schüchterne Hyuuga stand vor so vielen Leuten auf der Bühne und wollte singen. Er spitzte die Ohren und seine Augen weiteten sich, als er ihre Worte hörte. „Ich möchte einem Freund gerne so sagen, was ich fühle und ich hoffe er hört es!“, begann Hinata mutig. „Das ist für dich Naruto-kun!“, flüsterte Hinata ins Mikrophon. Sakura, Ino und Tenten standen hinter ihr und seufzten verträumt auf. Gott das war so kawaii. Hinata schluckte einmal, ehe sie dem Mann zu nickte, der auch sofort ihr Wunschlied eingab. Der Raum verdunkelte sich und nur die Bühne wurde beleuchtet. Naruto sah fasziniert auf die junge Frau, vor ihm und konnte noch immer nicht glauben was hier passierte. Und dennoch lauschte er aufmerksam. Er wollte wirklich wissen, was jetzt passieren würde. Leise fing die Musik an und Hinata hatte die Augen geschlossen und konzentrierte sich auf die Melodie, um ihren Einsatz nicht zu verpassen. Genau zu diesem öffneten sich ihre Augen wieder und sie fing an zu Singen. Ich will mich nicht verändern Um dir zu imponiern' Und nicht den ganzen Abend Probleme diskutiern' Aber eines geb' ich zu Das was ich will bist du! Hinatas anfangs schüchterne Stimme, verstärkte sich und sie setzte zur zweiten Strophe an. Ich will nichts garantieren Was ich nicht halten kann Will mit dir was erleben Besser gleich als irgendwann Und ich gebe offen zu Das was ich will bist du! Hinata sah kurz nach hinten und ihre Freundinnen nickten ihr aufmunternd zu. Hinata sah auch sofort wieder nach vorne und ihre Freundinnen stimmten im Refrain mit ein. Ohne dich schlaf' ich heut Nacht nicht ein Ohne dich fahr' ich heut Nacht nicht Heim Ohne dich komm' ich heut nicht zur Ruh' Das was ich will bist du! Ohne dich schlaf' ich heut Nacht nicht ein Ohne dich fahr' ich heut Nacht nicht Heim Ohne dich komm' ich heut nicht zur Ruh' Das was ich will bist du! Hinata legte ihre ganzen Gefühle in den Refrain und bewegte sich rhythmisch zur Musik. Leise spielte die Musik weiter und Hinata schloss noch mal die Augen, um sie zur nächsten Strophe wieder zu öffnen. Ihre Stimme wurde energischer, sowie die Musik und passte sich an. Ich will nicht alles sagen Und nicht so viel erklärn' Und nicht mit zu vielen Worten Den Augenblick zerstörn' Aber eines geb' ich zu Das was ich will bist du! Hinata setzte schon kurze Zeit später wieder an. Sie gab sich der Musik voll und ganz hin, denn es teilte ihre Gefühle mit. Ich will auch nichts erzähln' Was dich eh nicht intressiert' Will mit dir was erleben Was uns beide fasziniert Und ich gebe offen zu Das was ich will bist du! Hinata zog das letzte Wort in die Länge und sah nach vorne. Schon kurz darauf setzte sie zum nächsten Refrain an und wieder stimmten die Frauen hinter ihr mit ein. Ohne dich schlaf' ich heut Nacht nicht ein Ohne dich fahr' ich heut Nacht nicht Heim Ohne dich komm' ich heut nicht zur Ruh' Das was ich will bist du! Ohne dich schlaf' ich heut Nacht nicht ein Ohne dich fahr' ich heut Nacht nicht Heim Ohne dich komm' ich heut nicht zur Ruh' Das was ich will bist du! Ein Gitarrensolo setze ein. Hinata lauschte der Melodie und verlor sich im Takt. Ihre Hand festigte sich um das Mikrophon und sah auf den Boden. Ihre Tränen noch unter Kontrolle. Und setzte an. Ohne dich schlaf' ich heut Nacht nicht ein Ohne dich fahr' ich heut Nacht nicht Heim Ohne dich komm' ich heut nicht zur Ruh' Das was ich will bist du! Ohne dich schlaf' ich heut Nacht nicht ein Ohne dich fahr' ich heut Nacht nicht Heim Ohne dich komm' ich heut nicht zur Ruh' Das was ich will bist du! Sie wiederholte den Refrain auch sogleich. Eine Träne stahl sich nun doch aus ihren Augen. Nachdem die Musik verstummte, brach in der Bar lauter Gejubel aus. Einige pfiffen anerkennend. Dazu zählten auch die drei jungen Männer die genau vor ihnen saßen. Selbst Sasuke klatschte grinsend und warf seiner Frau viel sagende Blicke zu. Ebenso die anderen Zwei. Jedoch nur einem war die Träne aufgefallen. Dieser stand noch immer völlig überwältigt an der Tür zu den Toiletten. Nur ein Gedanke schoss durch seinen Kopf. Hinata. Genau diese flüchtete auch sogleich von der Bühne, nachdem sie sich bedankt hatte und rannte nach draußen. Naruto folgte ihr so schnell er konnte. Sakura, Ino und Tenten sahen ihnen erleichtert hinterher. Sie wussten genau was Naruto nun vorhatte und sie freuten sich für ihre Freundin. Sie kamen nun auch langsam von der Bühne, wobei ihnen eine warme Hand zur Hilfe kam. Die Frauen sahen dankbar zu jeweils einen der Männer. Hinata rannte noch immer und achtete nicht auf ihre Umgebung. Sie versuchte verzweifelt ihre Tränen zu stoppen. Doch sie wollten nicht hören. Hinata atmete panisch ein, als sie eine warme Hand spürte die sie herumriss. Sie landete direkt in starken Armen. Naruto drückte sie an sich und legte seinen Kopf vertrauensvoll auf ihre Haare. Er atmete den frischen und süßen Duft von ihr ein. „Lauf nicht weg! Mir geht es doch auch so!“, flüsterte Naruto liebevoll. Hinata schluchzte auf. Naruto hob ihr Kinn und legte sanft seine Lippen auf ihre. Hinata schloss die Augen und die Tränen versiegten. Seine Zunge stupste sie vorsichtig an und bat um Einlass. Hinata gewährte ihm diesen auch sogleich und legte ihre Arme um seinen Nacken. Hinata konnte ihr Glück kaum fassen und genoss diesen Moment, wie keinen anderen. Naruto löste sich von ihr um Luft zu holen. Er legte seine Stirn an ihre und hatte die Augen geschlossen. „Ich liebe dich Hinata-chan!“, hauchte er rau. Hinata gluckste fröhlich auf. „Ich liebe dich auch, Naruto-kun!“, erwiderte sie glücklich. Naruto grinste. „Ich hoffe doch du meinst es ehrlich und nutzt mich nicht nur aus!“, sagte er frech. „Du Spanner!“, piepste Hinata auf. Naruto zog sie lachend enger zu sich und versiegelte seine Lippen ein weiteres Mal mit ihren. Die Proteste ihrerseits verstummten und sie gab sich dem Kuss hin. Nachdem sich Naruto wieder gelöst hatte, fasste Hinata nach seiner Hand und zog ihn in die Richtung ihres Hauses. Zum Glück wohnte sie nicht mehr bei ihren Eltern. Naruto grinste keck. „Willst du deine Worte nun wörtlich nehmen!?“, grinste Naruto. „Genau das werde ich tun!“, erwiderte Hinata keck. Naruto lachte und ging mit ihr nun auf gleicher Höhe. Seine Hand hielt ihre und gemeinsam schlenderten sie die Straßen entlang. Hinata sah kurz zurück und bemerkte dass sie noch nicht weit entfernt von der Bar war. Ebenso fiel ihr die junge Frau auf, die soeben nach draußen trat und die Gestalt die ihr gemächlich folgte. Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Züge. Sie würde wohl heute nicht die Einzige bleiben, deren Wunsch in Erfüllung ging. Mit diesen Gedanken festigte sich ihr Druck, auf Narutos Hand und sie kuschelte sich an ihn. Dieser lächelte ebenso und genoss die Nähe seiner Liebsten. Keiko trat abwesend aus dem Hinterzimmer und blieb kurz stehen. Eine leichte Leere zog sich durch ihren Körper. Hoffentlich würde wenigstens Naruto glücklich werden. Doch sie hatte in der Hinsicht keine Zweifel. Sie bemerkte die dunkle Gestalt nicht, die sie interessiert beobachtete. Noch immer starrte sie leer auf den Boden. Doch etwas zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Ein kleines Wesen krabbelte direkt auf sie zu. Ein leichter Glanz trat in ihre Augen und ließ sie wieder normal funkeln. Sie kniete sich nach unten und hielt ihren Finger auf den Boden. Das kleine Wesen, das sich als Insekt entpuppte, krabbelte auch sogleich vertrauensvoll auf ihren Finger und machte es sich bequem. Keiko lächelte sanft und stand behutsam auf, um das kleine Insekt nicht zu erschrecken. „Hey, wer bist du denn?“, fragte Keiko entzückt. „Gott, die Luft hier drin muss dir ganz schön zusetzen! Komm ich bringe dich an die frische Luft!“, sagte Keiko entschlossen. Sie musste dem armen Kerl doch helfen. Nicht dass er noch von jemanden zertreten wurde. „Du bist aber ein interessantes Insekt! Dich kenne ich gar nicht!“. Keiko sah fasziniert auf den gänzlich schwarzen Panzer, des Kaltblütlers. „Hm, aber du hast tolle Augen!“, kicherte sie mädchenhaft. Noch immer fiel ihr nicht auf, dass man ihr folgte. Sie trat nach draußen und lächelte traurig, bis ihr Blick auf das Insekt fiel. „So kleiner, da sind wir!“, kicherte Keiko. Das Insekt schien sie genau zu mustern. „Was ist denn? Willst du gar nicht gehen?“, fragte Keiko verwundert. Sie hob die Hand, um ihn einen leichten Anstoß zu geben. Doch noch immer machte es keine Anzeichen weg zu fliegen. Im Augenwinkel bemerkte Keiko das turtelnde Paar und wusste auch sogleich, um wen es sich handelte. Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Zumindest eine die ihr Glück gefunden hat, dachte sie niedergeschlagen. „Ich glaube du hast etwas, dass mir gehört!“. Keiko schnappte erschrocken nach Luft und drehte sich blitzschnell um. „Shino Aburame!“, entkam es ihr geschockt. Was meinte er? „Nani?“, äußerte sie überfragt. Ein Blick auf ihren kleinen Freund genügte und sie wusste was er wollte. „Ach so! Den hier meinst du!“. Mit diesen Worten näherte sich Keiko ihm schüchtern. „Bye, Kleiner!“, flüsterte Keiko liebevoll und hielt ihm Shino hin. „Hier! Ich wusste nicht, dass er zu dir gehört!“, sagte sie leicht verlegen. „Schon gut!“, erwiderte Shino wie immer monoton. „Er scheint dich zu mögen!“, fügte er leicht grinsend hinzu. Sie war süß. Keiko konnte sein Grinsen nicht sehen, doch es war ihr egal. Ihre Aufmerksamkeit lag auf dem kleinen Geschöpf. „Ist das so!?“, lächelte Keiko. „Das beruht auf Gegenseitigkeit!“, lachte Keiko und strich vorsichtig über den Panzer des kleinen. Wieder zierte ein sanftes Lächeln ihre Lippen. Shino erwischte sich dabei, wie er die junge Frau vor sich regelrecht anstarrte. „Ich habe gehört du magst Insekten!“, stellte Shino eher fest, als das er fragte. Keiko konnte die Röte nicht verhindern die sich auf ihr Gesicht schlich. „Hai, da…das tu ich!“, stotterte Keiko total neben der Spur. Sie hätte sich selbst schlagen können. Ihre ganze Schüchternheit war wieder da. Shinos Augen sahen direkt in ihre blauen. „Du bist niedlich!“, sagte Shino gerade heraus. Keiko glich einer überreifen Tomate. „Arigato!“, hauchte sie und sah auf seine schwarze Sonnebrille. Er war wirklich geheimnisvoll. Wer trug schon in der Nacht, eine Sonnenbrille? Er ist so cool, schwärmte sie in Gedanken. Keiko wandte ihren Blick ab. „Ich werde dann mal gehen!“, sagte sie und drehte sich um. „War nett dich kennen zu lernen, Shino-kun!“, rief sie noch und winkte einmal. Dieser sah ihr kurz hinterher. Das kleine Insekt setzte sich auf seine Nase und schien ihm etwas sagen zu wollen. „Du hast Recht! Eine solche Frau sollte man nicht alleine durch die dunklen Straßen gehen lassen!“, flüsterte Shino mit seiner dunklen Stimme. Keiko zog scharf die Luft ein, als sich etwas um ihr Handgelenk legte. Überrascht stellte sie fest, dass es viele kleine Insekten waren. Sie kamen ihr bekannt vor und drehte sich mit einer wagen Vermutung um. Shino stand nicht weit von ihr entfernt und sein Arm war ausgestreckt. Fasziniert erkannte sie, dass diese kleinen Insekten genau aus diesem zu kommen schienen. „Du solltest nicht alleine gehen! Ich werde dich begleiten!“, entschied Shino. Keiko lächelte und ließ sich willenlos von den Insekten mitziehen, die sie direkt zu Shino brachten. Keiko schielte fröhlich zu dem jungen Mann, der neben ihr herging. Vielleicht war das Glück ja doch auf ihrer Seite. Tja, hier ist es dann auch vorbei!!^^ Nun, wie man sieht konnte ich es wieder nicht lassen und musste unbedingt Shino an Frau bringen!! *lach* Aber mir ist Keiko halt beim Schreiben ans Herz gewachsen und ich konnte sie nicht so alleine da stehen lassen!! Ich hoffe ihr versteht das!!^^“ Doch im Großen und Ganzen bin ich mit dem One Shot zufrieden, obwohl ich den Abschnitt mit Keiko und Shino nicht so ausschweifen lassen wollte! Naja, was solls! *gg* Hoffe auf viele Kommis!! Und ebenso hoffe ich, dass euch der One Shot, mit Naru&Hina gefallen hat!!^^ Und wie gesagt, ist er Fumino gewidmet!! *dich noch mal knuddel* Hoffe du bist mir nicht böse, dass ich Keiko und Shino noch mit eingebracht habe!^^“ *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 11: Das was ich will bist du!!! Oder auch Alte Liebe rostet nicht!!! (Shika&Ino) ---------------------------------------------------------------------------------------- Sooo, der nächste One Shot!!! Diesmal wieder eine Shika&Ino!! Und ebenso an dem Lied Ohne Dich angeknüpft!! *gg* Ich liebe diese Lied!! Zu diesem One Shot gibt es anfänglich nicht viel zu sagen! Außer, das er diesmal Flicka gewidmet ist, da ich mich beim letzten Mal vertan habe!! Noch mal, Gomen ihr beiden! *sich verneig* Was ich noch sagen wollte… Ich rate euch, solltet ihr über das Lied Ohne dich verfügen, es zu hören, wenn ihr das hier liest!!^^ Nun aber Viel Spaß!! *gg* Das was ich will bist du!!! Oder auch Alte Liebe rostet nicht!!! Ein kleines Mädchen rannte fröhlich summend, hinter einer jungen Frau hinterher. Ihre blonden Haare flatterten mit dem Wind. „Mama! Warte!“, rief das kleine Mädchen und versuchte schneller zu werden. Die junge Frau blieb stehen und drehte sich zu ihr und sah ihr mit ihren tiefen, blauen Augen lächelnd entgegen. „Nun komm schon, Shina! Wir müssen uns beeilen!“, erwiderte sie sanft. „Opa wartet bestimmt schon!“, fügte sie leicht grinsend hinzu. Shina sprang der Frau entgegen und sie wurde aufgefangen. Mit Shina auf den Armen, machte sich die junge Frau daran, weiter zu gehen. „Ino!“, sagte eine dunkle und ältere Stimme erleichtert. „Wurde auch Zeit!“, fügte er hinzu und sah sie mit einem gelangweilten Blick an. Ino schmunzelte leicht. Wie der Vater, so der Sohn, fiel ihr dazu nur ein. „Gomen Nasai, Shikaku! Shina, musste unbedingt trödeln! Das muss an euren Genen liegen!“, erwiderte Ino frech und streckte ihm die Zunge entgegen. Shikaku grinste leicht. „Da magst du vielleicht recht haben.“, sagte er gelangweilt. „Opa!“. Der Ausruf ließ das Nara Oberhaupt kurz aufzucken, ehe ein kleines Mädchen von etwa Vier Jahren auf seinen Schoß sprang. „Ich habe so viel erlebt. Erst war ich mit Mama einkaufen, was sehr viel Spaß gemacht hat und dann waren wir noch auf dem neuen Spielplatz. Da waren so viele tolle Sachen, die ich erstmal ausprobieren musste.“. Shikaku fühlte sich überfordert. So viele Informationen auf einmal, waren einfach zu viel für ihn. Doch er grinste dennoch. „Das sind aber eindeutig eure Gene!“, stellte Shikaku grinsend fest. Ino brauchte nicht zu fragen was er meinte, sie wusste es auch so. „Ja, da magst Du wohl recht haben!“, erwiderte sie keck und nahm ihm seine Enkelin wieder ab. „Wo ist Papa?“, fragte Shina ungeduldig. Ino senkte den Kopf. Shikaku lächelte traurig und streichelte seiner Enkelin über den Kopf. „Er ist noch nicht zurück, Kleine!“, äußerte er entschuldigend. Shina zog eine Schnute und machte sich daran schmollend in der Ecke zu stehen. Shikaku indessen sah leicht schuldbewusst zu Ino. „Es tut mir leid, aber er ist noch nicht wieder aus Suna zurück. Es ist meine Schuld.“. „Ach was. Du kannst nichts dafür.“, widersprach Ino sofort und hob den Kopf. „Es hatte eben nicht sollen sein.“, hauchte Ino. „Aber das er gleich zwei Jahre verschwindet und dann nicht mal rechtzeitig kommt, enttäuscht mich.“, fügte sie leicht sauer hinzu. „Sie ist schließlich auch seine Tochter!“, stellte Ino klar. „Ich bin mir nicht bewusst, ob ihm das wirklich klar ist.“, erwiderte Shikaku niedergeschlagen. Ino sah sanft auf ihre kleine Tochter. „Doch, dass ist ihm bewusst. Genau das ist es eben.“, hauchte Ino. „Ich glaube er war noch nicht bereit für ein Kind.“, stellte Ino für sich fest. Shikaku sah nachdenklich zu der blonden Frau. „Das ist möglich, dennoch bin ich nicht ganz unschuldig, was eure Trennung angeht.“. Ino sah ihn tadelnd an. „Jetzt hör aber auf.“, entkam es Ino. „Dich trifft nun wirklich keine Schuld. Außerdem ist es ja nun schon vier Jahre her. Also hör auf darüber nachzugrübeln.“, sagte Ino energisch. „Du hast recht, aber trotzdem. Hätte ich ihn damals nicht wegen der Hochzeit gedrängt, wäre das nicht passiert.“, erwiderte Shikaku. „Papperlapapp. Shikamaru hätte ich auch so kalte Füße bekommen. So ist er nun mal.“, erwiderte Ino und für sie war damit diese Unterhaltung beendet. Shikaku lächelte. „Ich hätte dich gerne als meine Schwiegertochter gehabt.“, sagte Shikaku noch, bevor er sich zum drehen wendete und verschwand. Jedoch nicht ohne seiner Enkelin noch einmal über den Kopf zu streicheln. „Shikaku.“, hauchte Ino gerührt. Sie schüttelte den Kopf und nahm ihre Tochter bei der Hand. Zusammen schlenderten sie gemütlich auf den Weg zu ihrer Wohnung. Ino saß gemütlich auf ihrem Sofa, im Wohnzimmer. Shina war im Bett und schlief schon seelenruhig. Die junge Mutter jedoch konnte nicht schlafen. Zu viele Gedanken kreisten in ihrem Kopf. Schon so oft hatte sie sich gefragt, was sie falsch gemacht hatte. War sie denn wirklich so nervig und zickig, wie sie Shikamaru immer hingestellt hatte? Nun, so wie es aussah, war sie das. Eine Träne rollte einsam über ihre Wange, die auch sogleich weg gewischt wurde. Weinen, half hier rein gar nichts. Aber dennoch sickerte hier und da mal eine durch. Sie konnte es nicht verhindern. Denn noch immer schmerzte es, verlassen worden zu sein. Von dem Mann, den man über alles liebte. Ja, sie liebte ihren Faulpelz noch immer abgöttisch, auch wenn sie es vor anderen nicht zeigte. Nur ihre Eltern und die Naras wussten über ihre Gefühle bescheid. Selbst Shikamaru wusste nicht, dass sie noch immer dieselben Gefühle für ihn hegte. Sie hatte sogar ihre beste Freundin täuschen können. Jeder ihrer Freunde nahm an, dass sie über Shikamaru hinweg war. Wie man sich täuschen konnte. Sie versuchte sogar schon sich selbst zu belügen. Dennoch konnte man ihr eines nicht mehr nehmen. Und das war Shina. In ihr war ein Teil von Shikamaru und sie liebte ihre Tochter. Manchmal fragte sie sich, ob es anders gewesen wäre, wäre sie nicht Schwanger geworden. Doch schon im nächsten Moment, schallt sie sich selbst jedes Mal für diesen absurden Gedanken. Was würde sie ohne ihre Tochter machen? Nein, selbst wenn sie die Zeit zurückdrehen könnte. Sie würde nicht auf dieses Erlebnis verzichten wollen. Das Gefühl, ein neues Leben in den Händen zu halten. Das aus einem Selbst entstanden war. Es war unbeschreiblich. Und immerhin war er damals bei der Geburt dabei gewesen und er selbst hatte sich den Namen Shina überlegt. Sie war auch der festen Überzeugung, dass er seine Tochter ebenso liebte, wie sie es tat. Dennoch schien er nicht bereit dafür zu sein, sich auch um diese zu kümmern. Ino konnte es ihm nicht verübeln, selbst wenn sie gewollt hätte. Er war nun mal eben so wie er war und das ließ sich nicht ändern. Mit diesen Gedanken schlief sie auch schon auf dem Sofa ein. Am nächsten Morgen wurde sie durch ein sanftes Ruckeln geweckt. Ino machte schläfrig die Augen auf und war der Meinung, in ihre eigenen Augen zu sehen. Doch alleine die dunklen Strähnen die vor diesen hangen, verrieten ihr, dass es nicht sein konnte. „Shina!“, entkam es Ino überrascht. „Du bist schon wach?“, fragte sie nun mit etwas ruhigere Stimme. „Mama, ich habe Hunger.“, maulte Shina beleidigt. Ino sah verschreckt auf die Uhr. „Oh Gott, ich habe doch tatsächlich verschlafen.“, stellte sie nicht minder erschrocken fest. „Oh das tut mir Leid, Mäuschen. Ich mache dir sofort Frühstück.“, rief Ino noch im Rennen. Shina eilte ihr auch sogleich hinterher. Ino werkelte nun in der Küche rum und servierte auch schon kurz darauf das Frühstück. Shina fing auch sofort an zu Essen. Ino beobachtete ihre Tochter verträumt. Sie war so kawaii. Wie ihr Vater, dachte sie wehmütig. Nachdem Shina fertig war, räumte Ino noch schnell den Tisch ab und machte sich frisch. Shina indessen saß über ein Rätsel und fing an daran rum zu werkeln. Schon binnen weniger Minuten, hatte sie dieses auch schon gelöst und ihre Mutter kam auch schon kurz darauf wieder in die Küche. Shina strahlte stolz und zeigte ihre Mutter auch sofort, was sie gerade gemacht hatte. Ino gab ihr mit den Worten „Ich bin stolz auf dich“, einen kleinen Kuss und lächelte ihr entgegen. Sie war ebenso intelligent, wie ihr Vater und das machte Ino mächtig stolz. Das Telefon holte Ino aus ihren Gedanken und sie sprintete ins Wohnzimmer. Dort angekommen hob sie auch sofort ab. „Yamanaka!“, meldete sie sich freundlich. *Ino?!*. Ihr Herzschlag beschleunigte sich sofort, als sie die Stimme erkannt hatte. „Shikamaru?“, fragte Ino unsicher. *Hai!*. Ino war erleichtert, dass er sie momentan nicht sehen konnte. Doch schon kurz darauf machte sich Wut in ihr breit. „Wurde aber auch Zeit!“, rief sie in den Hörer. „Shina, ist schon ganz ungeduldig. Ich hoffe für dich, dass du bei deinen Eltern bist und eine gute Erklärung für dein zu spät kommen hast.“, äußerte Ino sauer. *Schrei nicht so, Ino!*, maulte eine gelangweilte Stimme. *Und ja, ich bin zurück, deswegen ruf ich ja an…*, weiter kam Shikamaru nicht, denn Ino redete schon darauf los. „Wage es ja nicht abzuhauen. Wir sind gleich da!“, mit diesen Worten legte Ino schon den Hörer auf. Auf der anderen Leitung, sah Shikamaru perplex auf den Hörer und seufzte danach schwerfällig auf. „Kuso!“, zischte er. Es war nicht so, dass er Shina nicht sehen wollte. Doch er wollte Ino meiden. Die Angst, dass seine Gefühle mit ihm durchgingen, war einfach zu groß. Er hatte es ihr schonend beibringen wollen, über das Telefon. Doch nun musste er es wohl oder übel Angesicht zu Angesicht machen. Er fühlte sich nicht wohl dabei, doch er hatte keine Wahl. Sie musste erfahren, dass er wahrscheinlich nach Suna zog. Sein Vater hatte ihn schon deswegen, beinahe durch die Mangel genommen. Seiner Mutter war zu verdanken, dass er es überlebt hatte. Natürlich war er ein Feigling, dass gab er sich selbst zu. Das war er schon immer gewesen. Doch das übertraf selbst seine Vorraussetzungen. Er rannte vor seinen Gefühlen davon und zog sogar in Erwägung, ganz aus Konoha zu verschwinden. Doch nur in Suna konnte er die blonde Schönheit aus dem Kopf bekommen. Obwohl ihm selbst dort, ihr Gesicht verfolgte. Und ebenso war ein Grund, sie nicht sehen zu wollen, dass er nun zwei Jahre nicht da war und er Angst hatte. Angst davor, dass sie noch schöner geworden war. Was bei ihr nicht unüblich wäre. War sie doch bis jetzt, seiner Meinung nach, jedes Jahr, in dem sie zusammen waren, schöner geworden. Und es war ihm sogar schlimmer vorgekommen, als er sich von ihr getrennt hatte. Die zwei Jahre, waren eine Qual für ihn. Jedes Mal, wenn sie vor ihm stand, mit diesem kleinen Wesen in den Armen, übermahnten ihn seine Gefühle. Und er musste sich immer zurückhalten, um sie nicht in seine Arme zu ziehen. Er hatte sich damals oft gefragt, warum er sie eigentlich verlassen hatte. Doch nie hatte er einen wirklich triftigen Grund gefunden. Dennoch war etwas in seinem Kopf, dass ihn davon abhielt, Ino wieder sein eigen nennen zu wollen. Etwas wovon Ino nie erfahren hatte und ihn endlos enttäuscht hatte. Da waren Zweifel. Zweifel gegenüber der Vaterschaft, zu Shina. Etwas das ihn zu Ohren gekommen war und ihn wahrhaftig an der Vaterschaft zweifeln ließ. Selbst ein Genie wie er es war, konnte den genauen Zeugungstag nicht ausrechnen. Man konnte nur von einer Woche sprechen. Und da war der Grund, der Zweifel. Er hatte einen furchtbaren Streit mit ihr gehabt und er wusste ebenso dass er Schuld an diesem war. Ino war schon einen Tag darauf auf Mission gegangen, mit der Begründung sie bräuchte Abstand. Schon nach wenigen Tagen, war sie wieder zurückgekehrt. Da erfuhr er auch, dass sie für die paar Tage in Suna gewesen war, um den Kazekagen eine Schriftrolle zu übergeben. Er hatte sie sogleich aufgesucht und mit ihr gesprochen. In diesem Gespräch erfuhr er auch, dass Kankuro sich Ino genähert hatte. Und ihr sogar einen Kuss stehlen konnte. Doch hatte Ino sofort versichert, dass es ein reiner Zufall und nicht beabsichtigt war. Er hatte ihr geglaubt und in der Nacht, nach der Versöhnung, soll angeblich Shina entstanden sein. Er hatte jedoch kurz vor der Hochzeit und der Geburt von Shina, erfahren dass da angeblich mehr zwischen Kankuro und Ino gewesen sein soll. Er hatte Ino nicht darauf angesprochen. Doch hatte er Zweifel bekommen und hatte dann auch die Verlobung gelöst. Kurz darauf, kam dann auch Shina zur Welt. Er war bei der Geburt dabei gewesen und hatte den Namen für sie ausgesucht. Er war stolz darauf und für ihn war Shina wie eine Tochter. Dennoch plagte ihn der Gedanke daran, dass dieses Mädchen von einem anderen sein könnte. Nach den vielen Jahren klangen diese Gründe, selbst für ihn absurd. Und doch hatte er noch immer angst. Natürlich er könnte Ino einfach darauf ansprechen, aber dann würde er seine Zweifel gegenüber der Vaterschaft kundgeben müssen und das wollte er mit allen Mitteln verhindern. Schließlich wollte er Ino nicht so verlieren, sollte er sich irren. Also blieb dies unausgesprochen und Ino wusste noch immer nicht, warum er die Verlobung gelöst hatte. Die Klingel, ließ Shikamaru seine Gedanken abwimmeln. „Das wird lästig!“, murmelte Shikamaru genervt. Er öffnete die Tür und war in Versuchung sie sofort wieder zu schließen. Da stand sie. Ino Yamanaka, mit Shina und starrte ihn wütend an. Seine Tochter strahlte ihm entgegen und lehnte sich schon erwartungsvoll zu ihm. Shikamaru konnte nicht anders und nahm Ino Shina ab. „Na, kleines!“, begrüßte er sie sanft. Shina jauchzte auf und drückte sicher enger an ihn. „Papa. Endlich bist du wieder da. Ich habe dich so vermisst.“, sprudelte es auch gleich aus ihr heraus. Ino lächelte sanft und ihre Wut war verschwunden. Shikamaru schluckte schwer und versuchte zu verhindern, sie direkt anzustarren. Wieder kam ihm ein Gedanke. Würde jemand so lächeln, wenn er wüsste dass es nicht sein Kind war? Doch er schob den Gedankengang zur Seite. Es nützte nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Es war viel zu mühselig. Er bat daher Ino rein und ging schon mal voraus. Ino vermied direkten Blickkontakt mit ihm. Da war etwas zwischen ihnen, was Ino nicht verstand. Er war noch abweisender geworden. Es stimmte sie traurig, aber sie konnte es nicht ändern. Sie begrüßte Shikamarus Eltern herzlich und setzte sich zu ihnen. Wobei Shikamaru sich eine zeitlang mit Shina beschäftigte. Nach einer Weile, stellte Shikamaru fest, dass er dem Gespräch damit nur aus dem Weg ging. Ein kleiner Blick auf seiner Tochter und plötzlich waren all seine Zweifel wieder da. Woran konnte er erkennen, dass es seine leibliche Tochter war? Nun selbst wenn sie es nicht war, würde es ihn nicht stören. Sie würde seine Tochter bleiben, ob er nun der Vater war oder nicht, dass stand für ihn fest. Er stand behutsam auf. „Ino?! Wir müssen reden.“. Ino folgte Shikamaru nervös. Seine Stimme war dunkel gewesen. Eines war für sie klar, dieses Gespräch hieß nichts Gutes. Der Nara blieb stehen und drehte sich zu ihr um. Ino sah ihn fragend an und hoffte nur inständig, dass es schnell vorbei war. Schon dass er mit ihr alleine sprechen wollte, war schon ein übles Zeichen. „Was ist, Shikamaru?“, fragte Ino vorsichtig. Shikamaru musterte sie erst still, bevor er ansetzte. „Ich werde wohl bald nach Suna ziehen.“. Nun war es draußen und die Reaktion war schmerzhafter, als er erst gedacht hatte. Inos Augen weiteten sich fassungslos. „Wie bitte?!“, fragte Ino Luft schnappend nach. Sie hoffte dass sie sich verhört hatte. „Du hast mich schon verstanden.“. Ino schluckte schwer und sah zur Seite. Das war nicht sein Ernst? Doch ein Blick in seine Augen und Ino wusste, dass er nicht spaßte. „Warum?“, kam es mit erstickter Stimme. „Ich meine was habe ich falsch gemacht? Was ist mit Shina? Bin ich so schlimm, dass du selbst mit deiner Tochter nichts mehr zu tun haben willst?“, fragte Ino tonlos und ihre Augen starrten ihn leer an. Shikamaru wurde blass. Er hatte mit allen gerechnet, mit einem Tobsuchtsanfall und auch mit einer Szene, alla Yamanaka. Aber Das hatte er nicht erwartet. Shikamaru hatte das Gefühl, nicht atmen zu können. Sein Herz hatte sich bei dem Anblick von ihr, schmerzhaft zusammen gezogen. Das überstieg seine schlimmste Vorstellung. Er wollte ihre leeren Augen nicht mehr sehen. „Nein, so meinte ich das nicht. Mendokuse!“, flüsterte er heiser. „Es hat weder was mit dir, noch mit Shina zu tun.“, sagte er ruhig. Ino starrte ihn noch immer an. „Was dann? Eine andere Frau?“, fragte sie noch immer monoton. Shikamaru schüttelte nur den Kopf. Ino senkte den Kopf. „Ich glaube dir kein Wort. Wenn es nichts mit Shina zu tun, dann hat es jedoch auf jeden Fall etwas mit mir zu tun. Was ist es?“, fragte sie heiser und ihre Tränen konnten sie nicht zurückhalten. Shikamaru fühlte sich hilflos. „Nun gut, es hat mit dir zu tun.“, gab Shikamaru zu. „Doch ich habe Angst, wenn ich dir den Grund nenne, dass du mich verachten wirst. Allein für diesen schäbigen Gedanken.“, erklärte er. „Versuch es doch einfach.“, hauchte Ino kraftlos. „Seid damals werde ich das Gefühl nicht los, dass Shina nicht meine Tochter ist.“. Shikamaru kniff die Augen zusammen und machte sich auf alles bereit. Doch es kam nichts und angstvoll öffnete er die Augen. Inos waren geweitet und sahen ihn fassungslos an. „Ich habe nur eine Frage. Wie kommst du darauf?“, flüsterte Ino heiser. Wie konnte er nur denken, dass Shina nicht seine leibliche Tochter war? Allein ihre Intelligenz zeugte davon und ebenso ihr vererbtes Schattenjutsu. Doch plötzlich realisierte sie. Er war nie lange genug mit ihr zusammen gewesen, um ihre Intelligenz wahrzunehmen und das Schattenjutsu hatte sie auch erst vor einem Jahr erkannt. Er hatte all diese Indizien gar nicht mit bekommen. Ein Lächeln, das vor Ironie nur so strotzte, schlich auf ihre Lippen. Und da war noch die Sache mit Kankuro gewesen. Langsam schien Ino zu verstehen. Doch sie hatte ihm doch gesagt, dass es nur ein Kuss war und dieser war nicht einmal gewollt. „Shikamaru, spielst du auf die Geschichte mit Kankuro an?“, fragte Ino behutsam. Shikamaru sah sie überrascht an und Ino war sich nun sicher. „Ich habe dir damals schon gesagt, dass es nur ein Kuss war und das war ein reiner Zufall. Ich habe das nicht mal gewollt.“, äußerte Ino verzweifelt. „Geschweige denn, dass ich mich von ihm anfassen lassen würde.“, fügte sie energisch hinzu. „Außerdem hatte er damals doch eine Freundin.“. Shikamaru glaubte nicht was er da hörte. Doch bei dem letzten Satz, wurde er stutzig. „Moment. Kankuro hatte eine Freundin, zu dem Zeitpunkt?“, fragte Shikamaru überfordert. „Hai, die hatte er.“, versicherte Ino. „Soviel ich aber von Temari erfahren habe, hatte er kurz nach dem Vorfall mit ihr Schluss gemacht.“. Ino sah nachdenklich zu Boden. „Warum?“, fragte der Nara interessiert. „Nun, Temari hatte erzählt, dass sie ihm vorgeworfen hätte, mit mir geschlafen zu haben. Was jedoch nicht der Fall war. Und Kankuro war wohl so maßlos enttäuscht, dass er sich von ihr getrennt hatte.“, erklärte Ino. „Warte mal, hast du das etwa auch gedacht?“, fragte Ino prüfend. Shikamaru senkte den Kopf. Das war für Ino Antwort genug. Ihr Herz brach in viele Einzelteile. Wie konnte er so was nur von ihr denken? „Du glaubst allen ernstes, dass Kankuro der leibliche Vater von Shina ist?“, fragte Ino um sicher zu gehen. Nun kam sich Shikamaru noch schäbiger vor. Dann war das damals tatsächlich, die ehemalige Freundin von Kankuro gewesen, die in ihm diese Zweifel geweckt hatte. Wofür hatte er seine Intelligenz, wenn er solche Intrigen nicht durchschauen konnte. Er hatte sich doch tatsächlich von einer wildfremden Frau, diese Zweifel einreden lassen. Warum hatte er damals auch nicht auf sein Herz gehört? Nun war es zu spät, dass würde sie ihm nie verzeihen. Wenn nicht schon ihre Gefühle für ihn längst verschwunden waren. Schließlich hatte er von seinen Freunde gehört, sie wäre über ihn hinweg. „Nein, ich verachte dich deshalb nicht und für schäbig halte ich diesen Gedanken auch nicht, aber dennoch bin ich enttäuscht.“, flüsterte Ino brüchig. „Ich meine, warum hast du mir nicht einfach vertraut?“, fragte Ino weinerlich. Shikamaru sah blitzschnell auf. „Ich habe meinen Verstand nicht benutzt. Ich habe mich von einer wildfremden Frau belabern lassen.“, erwiderte er reuevoll. „Und dennoch, erschien mir der Gedanke damals nicht abwegig.“, gab er zu. Ino konnte ihn ja verstehen, sie hätte wohl nicht anders gehandelt. Doch sie wollte einfach nicht begreifen, warum er sich nicht gleich darauf angesprochen hatte? „Warum hast du nicht einfach mit mir gesprochen?“, fragte Ino vorwurfsvoll. „Genau deswegen.“, erwiderte Shikamaru niedergeschlagen. „Oder willst du mir erzählen, dass du, wenn ich dich damals darauf angesprochen hätte, es einfach so hingenommen hättest?“, fragte Shikamaru. Ino senkte den Blick. „Nein, das hätte ich wohl nicht.“, gab nun die Yamanaka zu. Ino und Shikamaru schreckten auf und rannten wie von einer Tarantel gestochen los. Shina schrie nach ihnen und sie klang sehr geschafft. In Ino breitete sich eine enorme Panik aus. Hoffentlich war nichts passiert. Ähnliche Gedanken hatte auch Shikamaru und wurde mit Ino zusammen noch ein bisschen schneller. Im Garten angekommen, blieben beide wie angewurzelt stehen. „Shina!“, entkam es Ino gerührt und hielt sich die Hand vor den Mund. Shikamaru fühlte sich in diesen Moment noch schlechter, wie zuvor schon. Doch schon kurz darauf machte sich unbändiger Stolz in ihm breit. Da stand Seine Tochter und hielt mit dem Schattenjutsu eine Katze gefangen, die sich nicht mehr bewegen konnte. Und das mit einem Alter von Vier Jahren. Auch Ino war ihr stolz anzusehen. Das war Ihre Tochter. Shina musste das Jutsu auch schon kurz darauf lösen, da sie es nicht länger halten konnte. Geschafft, aber glücklich plumpste sie auf den Rasen, ihrer Großeltern und strahlte in die Richtung ihrer Eltern. Ino rannte auch sogleich zu ihrer Tochter und drückte sie an sich. „Oh Shina!“, schluchzte Ino völlig aus dem Häuschen. Shikamaru kam näher und kniete sich neben Ino. Shina löste sich freudestrahlend von ihrer Mutter und sah erwartungsvoll zu ihrem Vater. „Papa, hast du das gesehen?“, jauchzte sie begeistert. „Hai, das habe ich. Ich bin sehr stolz auf dich, Kleines.“, erwiderte Shikamaru liebevoll. Ino schluckte ihre restlichen Tränen hinunter. Sie war noch nicht fertig, mit ihm. Sie würde ihm das noch auf die Nase binden. Doch ihr kam ein Gedanke. Die Geburt, schoss ihr durch den Kopf. Wie er ihr beigestanden hatte und Shina liebevoll im Arm hielt. Schon damals, hatte er sie Kleines genannt und so viel Zeit wie ihm möglich war, mit ihr verbracht. Nie hatte er sich von ihr abgewandt oder auch nur ein Zeichen hinterlassen, dass er annehmen würde, sie wäre nicht seine Tochter. Und plötzlich wurde es Ino bewusst. Er hatte sie immer als seine Tochter gesehen, ob sie nun von ihm war oder nicht. Es war ihm schlicht egal gewesen. Und dass er nach Suna gehen wollte, lag also wirklich nur daran, dass er ihr selbst aus dem Weg gehen wollte. Um sich nicht zu verraten. Weitere Tränen bahnten sich über ihr Gesicht. Sie hatte sich darüber aufgeregt, dass er ihr nicht vertraut hatte und er nichts gesagt hatte. Und hatte dabei ganz vergessen, wie liebevoll er sich, trotz der Vermutung, um ihre gemeinsame Tochter gekümmert hatte. Ein leichtes Zupfen an ihrer Kleidung, ließ sie in die kleinen besorgten Kinderaugen sehen. „Warum weinst du Mama?“, fragte Shina in ihrer kindlichen Art. Ino lächelte unter Tränen. „Mama, ist nur sehr stolz auf dich!“, erwiderte sie weinerlich. Shina setzte ihr strahlendes Lächeln wieder auf und verschwand ins Haus, um ihren Großeltern zu erzählen, was sie geschafft hatte. Ino sah ihr kurz nach, ehe sie genau in die besorgten Augen Shikamarus sah. „Warum weinst du wirklich?“, fragte er auch sofort. Ino musste auflachen. „Ich weiß es nicht mal wirklich selbst.“, äußerte Ino schluchzend. Shikamarus Gewissen biss ihn schmerzhaft. „Es ist wegen uns!“, stellte er betrübt fest. Ino verstummte und sah zu ihm hinauf. „Nicht ganz. Es ist eher wegen dir.“, gab sie zu. „Wenn ich davon ausgehe, dass du dich von mir getrennt hast; weil du da die Annahme hattest, Shina wäre nicht deine Tochter und ich mich dann erinnere; wie du dich dennoch um sie gekümmert hast, kann ich dir nicht mal wegen dieser Sache böse sein.“, schluchzte Ino verzweifelt. Shikamaru zog sie urplötzlich in seine Arme und drückte sie fest an sich. Ino riss die Augen auf. „Du glaubst nicht, wie mich diese Tatsache erleichtert!“, flüsterte Shikamaru in ihre Haare. „Und das nicht nur weil ich jetzt sicher bin, dass sie wirklich Unsere Tochter ist.“, fügte er noch hinzu. Ino schluchzte ein weiteres Mal auf. Am liebsten hätte sie nun ihre Lippen auf seine gepresst und sie nie wieder gelöst. Aber etwas hielt sie auf. Daher drückte sie Shikamaru sanft von sich und stand auf. Sie drehte ihm den Rücken zu. „Hör zu Shikamaru“, begann Ino leise. „Ich bin noch nicht soweit. Verstehe mich nicht falsch, aber ich muss erst über diese ganze Sache gründlich nachdenken. Schließlich bin ich mir nicht mal sicher, ob du mich überhaupt noch liebst.“, endete Ino ernst. Shikamaru sah auf ihren Rücken. Wenn diese Sache nicht so verzwickt gewesen wäre, dann hätte er sie wohl versucht umzustimmen. Doch auch er musste über seine Gefühle nachdenken und er war sich ebenso nicht sicher, ob sie ihn noch liebte. „Ich verstehe.“. Ino war ihm sehr dankbar und lächelte ihm noch kurz zu, ehe sie ihrer Tochter ins Haus folgte. Shikamaru saß vor seiner Tochter und spielte mit ihr Shogi. Sie war wirklich seine Tochter, wie er wieder mal feststellte, denn sie war für ihr Alter wirklich begabt. Zwei Tage waren nach diesem Vorfall vergangen und Shina war diese Tage bei ihm gewesen. Heute wollte Ino, Shina wieder abholen. Er war leicht betrübt, dass musste er zugeben. Eines war ihm klar geworden, in den zwei Tagen. Er liebte seine Zicke noch immer. Doch wie stand es mit ihr? Seine Unsicherheit nahm wieder überhand und ließ ihn ihr gegenüber schweigen. Er hatte heute schon Gelegenheit gehabt, es ihr zu sagen, am Telefon. Doch er war nun mal ein Feigling und hatte sich nicht getraut es ihr zu sagen. Nachdem Spiel machte er Shina fertig, damit sie nicht erst alles zusammen packen musste, wenn Ino schon da war. Shina packte gerade ihren Schlafanzug ein, als sie Shikamaru etwas fragte, dass ihn leicht aus den Konzept brachte. „Papa, warum wohnen du und Mama, nicht zusammen?“, fragte sie traurig. Shikamaru kniete sich zu ihr runter und streichelte ihr über den Kopf. „Mama, hat dir doch schon erklärt, dass wir beide nicht mehr zusammen sind.“, erklärte Shikamaru fürsorglich. „Ja, aber Mama hat dich doch so unheimlich lieb!“. Shikamaru sah überrascht in die Augen seiner Tochter. „Wie kommst du darauf? Hat sie etwas in der Richtung gesagt?“, fragte Shikamaru neugierig. Shina schüttelte betrübt den Kopf. „Nein. Aber jedes Mal wenn sie an unserem Bild vorbei kommt und sie abends denkt ich schlafe, dann nimmt sie das Bild und weint. Ich glaube sie vermisst dich ganz dolle, Papa!“, stellte Shina in ihrer naiven Art fest. Shikamaru schluckte leicht. „Hast du sie denn nicht mehr lieb?“, fragte Shina traurig. Er streichelte über ihre Wange. „Nein, ich habe Mama sogar unglaublich lieb.“, gab er gegenüber seiner Tochter offen zu. „Und warum sagst du es ihr nicht?“, fragte sie weiter. Shikamaru lächelte leicht schief. „Das ist eine gute Frage. Weißt du was, ich werde es Mama sagen, noch heute!“, versprach er seiner Tochter. Diese sah ihm erfreut entgegen. Ino stand leicht nervös vor der Tür und wartete das ihr aufgemacht wurde. Schon kurz darauf öffnete sich die Tür und sie stand Shikamaru gegenüber. Eine leichte Röte bildete sich auf den Gesichtern, der beiden. „Mama!“, jauchzte Shina fröhlich. Diese sprang auch sofort in die Arme ihrer Mutter und knuddelte sie einmal kräftig. „Ich hab dich vermisst.“, sagte Shina auch sofort. „Ich dich auch, Mäuschen.“, erwiderte Ino liebevoll. Sie stellte Shina wieder auf den Boden und sah leicht verlegen zu dem Nara. „Sind ihre Sachen fertig?“, fragte sie zurückhaltend. Shikamaru nickte, ebenso verlegen und reichte ihr den kleinen Rucksack. „Gut. Wir sehen uns. Spätestens nächstes Wochenende.“, sagte Ino noch und drehte sich mit Shina zum gehen. Doch Shina blieb stehen. „Was ist denn?“, fragte Ino. „Kann Papa, nicht für diese eine Nacht bei uns schlafen?“, fragte Shina mit einem Hundeblick, der sich gewaschen hatte. Beide Elternteile schluckten, wobei Shikamaru wusste, warum Shina dies gefragt hatte. Er hatte es ihr schließlich selbst aufgetragen. „Ich weiß nicht.“, sagte Ino nachdenklich. „Ich glaube kaum, dass Papa damit einverstanden ist.“, äußerte sie unsicher. „Warum nich.“, mischte sich Shikamaru nun gelangweilt ein. Ino sah ruckartig in seine Richtung. „Ich hole nur schnell ein paar Sachen.“. „Die brauchst du nicht. Es sind noch einige Sachen von dir, bei mir.“, flüsterte Ino verlegen. Shina grinste bis über beide Ohren. Shikamaru zuckte die Schultern und schloss die Haustür. „Dann lass uns gehen.“. Shina ergriff auch sogleich erwartungsvoll beide Hände ihrer Eltern und schlenderte zufrieden vor sich hin. Ino lächelte leicht und sah nach vorne. Für sie war diese Prozedur das normalste der Welt. Der Nara hingegen, konnte seine leichte Röte nicht verbergen und sah zur anderen Seite. Dennoch war es für beide ein angenehmes Gefühl. „Shina!“, rief Ino die Treppen hoch. „Vergiss nicht dir die Zähne zu putzen.“. „Habe ich schon.“, brüllte die kleine Yamanaka von den Treppen und raste ihr entgegen. Sie sprang ihrer Mutter entgegen. Ino fing sie auf und gab ihr einen kleinen Kuss auf den Mund. „Ja, alles frisch.“, grinste Ino. Shina schmollte leicht. „Hab ich doch gesagt.“, maulte sie beleidigt. „Das weiß ich doch.“, schlichtete Ino liebevoll und tätschelte ihre Haare. „Wo ist Papa?“, fragte Shina. „Warte ich hole ihn eben.“, äußerte Ino und lief Richtung Wohnzimmer. Sie blieb wie angewurzelt stehen und erblickte den Nara, mit ihrem Bild in der Hand. Auf diesen waren ihre Tochter, sie selbst und Shikamaru abgebildet. Es wurde kurz nach der Geburt ihrer Tochter gemacht. Sie hatte ganz vergessen es weg zu legen. „Es ist hübsch geworden.“, ertönte seine ruhige Stimme. Ino senkte den Blick, um ihre Röte zu verstecken. „Hai, das ist es.“, erwiderte sie leise. „Shina, möchte dir noch Gute Nacht sagen. Sie wartet auf der Treppe.“, sagte Ino kurz drauf, wieder in normaler Lautstärke. Shikamaru nickte und legte das Bild aus seinen Händen, auf die Ablage, des Stubenschrankes. Er ging direkt an ihr vorbei. Ino schloss kurz die Augen, als seine Hand ihren Arm streifte und sein angenehmes Aftershave, kam ihr in die Nase. Er roch noch immer, wie vor vier Jahren. Ino ging wie in Trance auf das Bild zu und nahm es in die Hand. Sie starrte regelrecht auf das kleine Bild, dass sie drei zusammen zeigte. Das Bild demonstrierte ihr etwas, dass sie sich sehnlich wünschte. Eine Familie. Mit ihrem Kind und dem Mann, dem sie schon damals ihr Herz geschenkt hatte. Und ihr war bewusst, dass sich diese Tatsache nie geändert hatte. Sie sehnte sich jede Sekunde, nach seinen warmen Armen. Allein die Vorstellung, ließ bei ihr eine Gänsehaut entstehen. Letztendlich legte sie das Bild mit einem leisen Seufzen, wieder an seinen Platz. Sie drehte sich zum gehen und blieb ein weiteres Mal wie angewurzelt stehen. „Shikamaru!“, entkam es ihr überrascht. Dieser lehnte gelangweilt an der Tür und schien sie beobachtet zu haben. „Sag mal, musst du mich so erschrecken?“, sagte Ino leicht angesäuert und schritt erhobenen Hauptes an ihm vorbei. Shikamaru grinste leicht. „Gomen ne, ich wusste ja nicht, dass du so schreckhaft geworden bist.“, erwiderte er gelangweilt. Ino zwickte ihm in die Seite. „Pass auf was du sagst, sonst setze ich dich vor die Tür.“, entgegnete Ino spielerisch. „Damit würdest du aber Unsere Tochter, sehr traurig machen.“, sagte er keck und betonte besonders das Wort ´Unsere´. Ino zog eine Schnute, was durch ihr alter, noch lächerlicher aussah. Shikamaru konnte das kurze auflachen nicht verhindern. „Tse!“, entkam es Ino beleidigt und machte sich daran abzuhauen. Shikamaru jedoch packte ihr Handgelenk und zog sie zurück. Ino wurde durch den Schwung, direkt in seine Arme befördert. „Jetzt lauf nicht weg, dass war doch nicht so gemeint.“, hauchte Shikamaru rau. Ino konnte die Schauer nicht zurückhalten, die über ihren Rücken liefen. „Lass mich los.“, flüsterte Ino. „Nein, nicht bevor ich mein Versprechen eingelöst habe.“. Ino sah irritiert zu ihm auf und bereute es schon kurz darauf. Sie versank regelrecht in seinen dunklen Augen. „Welches versprechen?“, wisperte Ino, wie in Trance. Shikamaru lächelte leicht und kam ihrem Gesicht näher. „Ich habe unserer Tochter versprochen, dass ich dir sage, was ich fühle.“. Die Yamanaka atmete zitternd ein. „Ino, erinnerst du dich an den Tag, als wir zusammen kamen?“, fragte Shikamaru leise. Er kam ihr wieder ein Stück näher. Ino hatte die Augen geschlossen, um nicht ganz wegzutreten. Sie nickte zaghaft. „Damals haben wir getanzt.“, hauchte Ino. Über sein Gesicht legte sich ein erneutes Lächeln. „Hai, weißt du auch noch zu welchem Lied wir getanzt haben?“. Shikamaru beobachtete jede Geste und Mimik, in ihrem Gesicht. Inos Stirn runzelte sich leicht und Shikamaru verzog amüsiert das Gesicht. „Nicht genau, es waren viele Lieder.“, entgegnete Ino unsicher. Er lachte leise. „Es war das erste Lied und ich hatte dir damals gebeichtet, dass ich ebenso denken würde.“. Seine Lippen waren nicht mehr weit von ihren entfernt. Ino grübelte leicht, doch schon kurz darauf fiel es ihr wieder ein. „Ohne dich.“, stellte sie leise fest. Ino hatte noch immer ihre Augen geschlossen. „Hai! Es hat sich nichts geändert. Alles was ich will bist du, Ino-chan.“, gab er leise zu. Ino konnte die Tränen nicht zurückhalten und sie flossen bedächtig über ihre Wangen. „Shika-kun!“, hauchte Ino leicht weinerlich. Schon kurz darauf spürte sie nach langer Zeit, wieder seine warmen Lippen. Ino konnte und wollte sich nicht dagegen wehren und ließ es willenlos geschehen. Sie erwiderten diesen zärtlichen Kuss auch schon kurz darauf. Seine Arme festigten sich um ihre Taille und zogen sie enger an ihn. Vier Jahre hatte er sich nach ihren sanften Lippen gesehnt und war nun nicht gewillt sie so schnell wieder frei zu geben. Mit einem geschickten Handgriff, lag sie auf seinen Armen und vertiefte nebenbei zaghaft den Kuss. Ino ließ alles über sich ergehen, ohne jegliche Gegenwehr. Sie schlang noch ihre Arme um seinen Hals und konnte sich ein wohliges Seufzen nicht verkneifen. Langsam und stetig, stieg Shikamaru mit Ino die Treppen hoch. Im Schlafzimmer angekommen, ließ Shikamaru Ino sanft aufs Bett gleiten und wurde von ihr sanft mit runter gezogen. Shikamaru löste sich nun doch kurz von ihr, jedoch nur um ihr in die Augen zu sehen. Inos Tränen waren schon längere Zeit verebbt und sie sah ihm mit strahlenden Augen entgegen. „Ai Shiteru, Ino!“, flüsterte Shikamaru und knabberte leicht an ihrem Ohr. Ino seufzte angeregt auf. „Ai Shiteru mo, Shika!“, erwiderte Ino und zog scharf die Luft ein, als sie seine Zunge am ihren Hals spürte. Diese wanderte noch ein Stück tiefer, ehe sie sich wieder ihren Lippen widmete. Ino ging sofort auf den feurigen Kuss ein. Schon wenig später, lag ihre Kleidung im ganzen Raum verteilt und leise Geräusche ließen einen einfachen Entschluss zu, was genau sich in dem Raum abspielte. Zumindest für fast jeden, denn kleine Ohren lauschten an einer Tür, eines weiteren Zimmers. Ein glückliches Lächeln zierte das Gesicht, der kleinen Shina. Sie hatte es tatsächlich geschafft, ihre Eltern wieder zusammen zu bringen. Zufrieden mit sich und der Welt ging das kleine Mädchen nun doch schlafen und schlief auch kurz danach ein. Ino machte schläfrig die Augen auf und sah direkt in das schlafende Gesicht des Naras. Die leichte Röte die sich auf ihr Gesicht schlich ignorierte sie und strich sanft über seine Wange. Dunkle Augen trafen ihre. Ino wollte ihre Hand zurückziehen, doch er hielt diese fest. „Morgen.“, murmelte Shikamaru und grinste leicht, bei dem Gedanken an letzte Nacht. Inos Röte verstärkte sich um einige Töne. „Morgen.“, erwiderte Ino dennoch und kuschelte sich vertrauensvoll in seine Arme. Shikamaru legte diese auch sofort um seinen Engel und genoss die Ruhe. Kurz darauf blickte Ino auf die Uhr und schrak hoch. „Bei Kami.“, entfuhr es ihr erschrocken. „Shina, ist bestimmt schon wach und hat wahrscheinlich Hunger.“. Ino sprang regelrecht aus dem Bett und ignorierte das maulende Gezeter des Faulenzers. Dennoch hievte sich auch Shikamaru aus dem Bett und hob seine Sachen vom Boden auf. Er drehte sich um und zog eine Augebraue hoch. Ino stand still und interessiert hinter ihm und begutachtete seinen Körper. „Was soll das werden?“, fragte der Nara skeptisch. Ino ging langsam auf ihn zu und legte die Arme um seine Schultern. „Der Anblick war einfach zu köstlich, um es nicht zu genießen.“, hauchte Ino verführerisch. „Außerdem, gibt es nach dieser langen Zeit, haufenweise Neues zu entdecken.“, fügte sie grinsend hinzu. Ein eben solches erschien nun auch auf dem Gesicht von Shikamaru und er legte seine Arme um ihre Taille. „Dem habe ich nichts entgegen zusetzen.“, erwiderte er noch, ehe er ihre Lippen in Beschlag nahm. Ino löste sich auch schon kurz darauf und sprintete aus dem Zimmer. Shikamaru grinste. Ino kam gerade unten an, als Shikamaru auch schon neben ihr auftauchte. Ino sah ihn zwar kurz verwundert an, zuckte jedoch mit den Schultern und ging geradewegs in die Küche. Dort angekommen, betrachteten sie verblüfft das kleine Mädchen am Tisch, das ihnen stolz entgegen strahlte. „Shina!?“. Ino war verblüfft. Ihre Tochter hatte sich schon Frühstück gemacht und war auch schon fertig. „Guten Morgen, Mama, Papa.“, grüßte sie fröhlich. „Och Mäuschen, warum hast du mich denn nicht geweckt, dann hätte ich dir was gemacht?!“, entkam es Ino fürsorglich. „Ich wollte euch nicht in eurer Versöhnung stören.“, grinste Shina. Ino starrte geradezu verblüfft auf ihre Tochter und sah kurz darauf zu Shikamaru. Dieser grinste ebenso wie seine Tochter. „Sagt mal, bin ich die Einzige, die hier außen vor gelassen wurde?“, fragte Ino leicht beleidigt. Shikamaru hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und setzte sich an den Tisch. „Nimm, es uns nicht übel. Wir haben es nur gut gemeint.“, äußerte Shina kichernd. Ino stellte sich demonstrativ an den Herd und machte nun für sich und Shikamaru Frühstück. Sie grummelte leicht vor sich hin, dennoch lag ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen. Auch Shikamaru genoss diese Atmosphäre. Nun waren sie wirklich eine Familie. „Opa hatte wirklich Recht.“, stellte Shina erfreut fest. Nun war auch Shikamaru verwundert. „Womit genau, hatte Opa Recht?“, fragte der Nara irritiert. Auch Ino drehte sich interessiert zu ihrer Tochter. Diese grinste breit und hatte mehr Ähnlichkeit denn je, mit ihrer Mutter. „Opa, hat mal gesagt: Alte Liebe rostet nicht!“. Shikamaru schob seinen Stuhl zurück und stand auf. Er zog auch schon kurz darauf seine Freundin in die Arme und gab ihr einen intensiven Kuss. Shina beobachtete dies zufrieden. Ino löste sich wieder und lächelte leicht. „Wo er Recht hat, hat er Recht.“, kicherte sie, ehe sie wieder in einen Kuss verwickelt wurde. Hier ist es auch schon wieder vorbei!!^///^ Ich hoffe es hat euch gefallen und wie gesagt, ist dieser One Shot diesmal Flicka gewidmet!! Eben weil ich es das letzte Mal verwechselt hatte!! Noch mal Gomen!! -.- Tja, was gibt es noch zu sagen, wie oben schon gesagt, knüpft dieser One Shot wieder an dem Song Ohne dich!!^^ Ich freue mich natürlich immer über Kommis, auch Kritik ist erwünscht! Wobei ich hoffe dass meine Kommasetzung diesmal besser ausgefallen ist!!^^“ *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 12: Amor in Gestalt eines Fuchses!!! (Naru&Hina) -------------------------------------------------------- Hier ist nun der 12 One Shot!!^^ Danke für eure Kommis!!^/////^ Nun, zu diesem One Shot sage ich nur, dass es um Füchse geht und eine Naru&Hina ist!!^^ Ich wünsche Viel Spaß beim lesen!!!^^ Amor in Gestalt eines Fuchses!!! Laute Schritte hallten über den feuchten Waldboden und hinterließen Spuren. Rotes Fuchshaar blitzte, unter den leichten Sonnenstrahlen die durch das Geäst drangen, auf. Leises Schnaufen war zu vernehmen. Speichel floss aus dem kleinen Maul, in dem ein großes Fleischstück verstaut war. Hektisch rannte die Füchsin, in Richtung ihres Baus. „Na warte, du kleines Mistvieh. Du entkommst mir nicht, räudiger Fuchs.“, brüllte eine tiefe Männerstimme. Sein Kittel war Blutverschmiert und ließ auf einen Schlachter zurückführen. Ein großes Beil lag in seiner rechten Hand und er hob es an zum Wurf. Schon kurz darauf schoss dieses in hoher Geschwindigkeit direkt auf den Fuchs zu. Das kleine Geschöpf sah kurz zurück und versuchte erschrocken zur Seite zu weichen. Doch es war bereits zu spät. Das Beil streifte die kleine Füchsin direkt am Bauch und ließ sie schwanken. Sie fiepte vor Schmerz laut auf und das ergatterte Fleischstück fiel ihr aus den Mund. Das Wurfgeschoss landete dumpf auf den Boden, ebenso der verletzte Fuchs. „Geht doch.“, jubelte der Schlachter auf und besah sich das schwer verletzte Tier. „Das hast du nun davon. Man klaut nichts aus einem Dorf. Schon gar kein Fuchs.“, triumphierte er weiter und hob zufrieden sein Beil vom Boden auf. Er stützte es auf seine Schulter. Eine junge Frau rannte gehetzt durch den Wald. Ihr Byukugan war aktiviert und beobachtete erschrocken das Geschehen nicht weit von ihr entfernt. Wie konnte ein Mensch, nur so herzlos sein. Schon kurz darauf traf sie an dem Ort ein. Ihre Augen weiteten sich und besahen fassungslos das kleine Tier das mit einer offenen Wunde auf dem Boden lag. Doch am meisten erschütterte sie das Grinsen, des älteren Mannes. „Sie herzloser Bastard.“, entkam es Hinata. „Wie können sie einem wehrlosen Tier nur so etwas antun.“, brüllte sie außer sich. Noch nie war sie so aus der Haut gefahren. Der Mann drehte sich erschrocken zu ihr um. „Was mischst du dich hier ein Mädchen?“, entgegnete dieser unberührt. „Das kleine Monster hat gestohlen und nun hat es das bekommen was es verdient hat.“, stellte er fest. Hinata ballte die Faust und sie zitterte vor Wut. „Leute wie sie ekeln mich an. Einen armen Tier, das aus Hunger stiehlt derart zu verletzen ist unfassbar und grausam. Und das wegen einem Stück Fleisch, dass sowieso im Müll gelandet wäre.“, erwiderte Hinata, bemüht ruhig zu bleiben und sich nicht auf diesen Mann zu stürzen. „Tse.“. Er ging nicht weiter darauf ein. Hinata musste betrübt feststellen, dass sie rein gar nichts machen konnte. Füchse zu jagen, war in Konoha nicht verboten. Es schien sogar, seid dem Vorfall mit Kyuubi, willkommen. Hinata schüttelte den Kopf und schritt hastig auf das verletzte Tier zu. Müde Augen sahen ihr ängstlich entgegen. Die Augen der Füchsin, verloren schon ihren Glanz und Hinata musste sich beeilen. Sie nahm die kleine Füchsin behutsam und mit beruhigenden Worten hoch. „Ich hoffe sie werden dafür ´nicht´ in der Hölle landen.“, sagte Hinata noch kühl, ehe sie blitzschnell verschwand. Der Mann sah ihr verblüfft nach und runzelte nun leicht die Stirn. Er verstand nicht wie ein Mensch aus Konoha einem Fuchs helfen konnte. Tsunade sah ruckartig zur Tür, als diese regelrecht aufflog und eine hechelnde Hinata darin stand. Ihre Augen blieben an ihren Arm hängen und erkannten sofort den Grund des Besuches. „Bei Kami. Was ist passiert?“, fragte Tsunade fassungslos. Hinata war verzweifelt und bekam kein Wort heraus, stattdessen hielt sie der Hokagen den verletzten Fuchs entgegen. Diese verstand auch sofort und nahm ihr das kleine Tier ab. Ungeachtet legte sie das kleine Geschöpf auf ihren Schreibtisch. Sie besah alles genau und schüttelte betrübt den Kopf. Dennoch versuchte sie mit Chakra und ihren Fähigkeiten der Füchsin zumindest zu helfen. Doch es half nicht. Die Atmung wurde Schwächer, bis sie ganz verklang. Tsunade drehte sich bedauernd, wieder zu der jungen Hyuugaerbin um. „Gomen ne, Hinata. Aber ihr war nicht mehr zu helfen.“, äußerte die Hokage betroffen. Hinata senkte den Blick und konnte sich eine Träne nicht verwehren. „Das arme Tier.“, entkam es ihr leise. Ohne ein Wort verschwand Hinata aus dem Büro und lief nach draußen. Tsunade sah ihr besorgt und leicht betroffen hinterher. Hoffentlich würde ihr dieses Erlebnis nicht auf das Gemüt schlagen. Hinata schlenderte wieder durch den Wald und blieb an der Stelle stehen, an der die Füchsin gelegen hatte. Von dem Mann war nichts mehr zu sehen. Das war auch besser so. Hinata hätte nicht garantieren können, dass sie sonst nicht doch handgreiflich geworden wäre. Wieder lief eine einzelne Träne über ihre Wange. Wie konnte man nur so grausam sein? Sie verstand dieses Dorf in mancher Hinsicht nun wirklich nicht. Sie konnte sich noch genau erinnern, dass es schon zahlreiche Fuchsjagden gegeben hatte. Jedes Mal hatte sie gebeten, dass sie keinen Fuchs finden würde. Doch immer umsonst. Jedes Mal waren sie stolz mit einem toten Fuchs in der Hand zurückgekommen. Hinata wurde heute noch übel, wenn sie daran dachte. Ein leises Fiepen, ließ sie erschrocken zur Seite sehen. Ein Fuchsjunges kam direkt auf sie zu gelaufen und fiepte noch immer verzweifelt. Er schien etwas zu suchen. Hinata beobachtete, mit einer schlimmen Vermutung, die vergeblichem suchenden laute des kleinen. Das kleine schnüffelte prüfend an der Stelle, wo vor nicht allzu langer Zeit noch die Füchsin gelegen hatte. Hinata stellte erschrocken fest, dass sich das Junges an dieser Stelle zusammenrollte. Er hatte anscheinend den Geruch, seiner Mutter erkannt und Hinata schlug die Hand vor den Mund. Das war ihr Nachwuchs gewesen und sie hatte etwas Fleisch geklaut, um ihr Kind durchfüttern zu können. Mit weiteren Tränen näherte sich die Hyuuga dem kleinen Fuchs und hielt ihm vorsichtig die Hand hin. Neugierig roch das kleine an ihrer Hand und kam kurz darauf vertrauensvoll auf sie zu. Sie streichelte ihm leicht über den Rücken und er ließ es sich gefallen. Hinata sah sich suchend um, in der Hoffnung sich doch noch zu irren. Doch das war unmöglich. Keine Mutter würde ihr Junges alleine im Wald herumstromern lassen. Schon gar nicht, wenn es noch so jung war. Hinata fasste eine Entscheidung und nahm das Fuchsbaby hoch. Dieses rollte sich auch sofort in ihren Armen ein. Hinata konnte sich ein Schmunzeln nicht verwehren. Es war so kawaii. Wieder fragte sie sich warum viele in ihrem Dorf eine solche Abscheu gegenüber, so niedlicher Tiere haben konnten? Hinata wusste, dass der kleine Fuchs ihr nur vertrauen schenkte, weil sie nach seiner Mutter roch. Sie wusste noch nicht was sie nun machen sollte. Doch eines stand für sie fest. Sie würde dieses kleine Geschöpf sicher nicht sich selbst überlassen. Ihr würde noch etwas einfallen. Hinata huschte unbemerkt über die Mauern Konohas und rannte so schnell es ihr möglich war, ein weiteres Mal zur Hokage. Tsunade sah ein wenig später nachdenklich auf das kleine Geschöpf. „Nun es gibt sicher eine Möglichkeit, ihm zu helfen.“, erkannte Tsunade. „Doch wir sollten aufpassen, dass die Dorfbewohner nichts mit bekommen. Sonst könnte es einen Aufstand geben.“, stellte sie dennoch betrübt fest. „Das ist mir bewusst. Aber ich kann ihn doch nicht einfach im Wald verhungern lassen.“, erwiderte Hinata niedergeschlagen. „Es muss doch eine Möglichkeit geben.“, versuchte Hinata verzweifelt. Sie hatte diesen kleinen Kerl, wie sie vor kurzer Zeit festgestellt hatten, schon in ihr Herz geschlossen. „Ich werde alles versuchen, Hinata. Bis dahin musst du aufpassen, dass niemand davon Wind bekommt. Versteck den kleinen irgendwo unauffällig.“. Tsunade dachte kurz nach. „Ich habe eine Idee. Wir werden Naruto einweihen und den kleinen dort verstecken. Da wird sicherlich niemand etwas suchen.“, schlug Tsunade vor. „Aber Tsunade-sama. Ich weiß nicht, ob Naruto damit einverstanden wäre. Noch dazu würde ich dann jeden Tag bei ihm sein müssen und vielleicht möchte er auch lieber seine Ruhe.“, zweifelte Hinata schüchtern. „Ach jetzt hör auf Hinata. Naruto ist dafür am besten geeignet. Schließlich kennt er sich mit Füchsen aus.“, zwinkerte Tsunade und schickte einen Ninja, um Naruto zu holen. Dieser erschien auch kurz darauf, in ihrem Büro und sah leicht verwirrt aus. „Du wolltest mich sprechen, Granny?“, fragte der Fuchsjunge leicht irritiert. „Naruto, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich nicht so nennen sollst.“, erwiderte Tsunade genervt. „Hinata weih ihn ein.“, forderte Tsunade. Naruto bemerkte erst jetzt die Hyuuga und sah überrascht auf ihren Rücken. „Oh Hallo Hinata. Ich habe dich gar nicht gesehen.“, bemerkte Naruto leicht verlegen. Hinata seufzte niedergeschlagen auf. Das tust du nie, dachte sie traurig. Wie auch? Sie traute sich ja nie, mit ihm zu sprechen, wenn es sich nicht um Missionen handelte. Sie atmete noch einmal tief durch und streichelte ihrem kleinen Fuchs über den Rücken. Mutig drehte sie sich zu ihm und bemerkte wie er die Augen aufriss. Naruto starrte regelrecht auf den Arm von ihr und brachte kein Wort zustande. Sein Mund öffnete sich und er wollte ohne Vorwarnung etwas sagen. Doch Tsunade hielt ihm den Mund zu. „Ich warne dich Uzumaki. Niemand darf wissen, dass der kleine hier ist. Lass Hinata erklären.“, sagte die Hokage eindringlich. Hinata errötete als Naruto fragend zu ihr sah. „Uhm…Ich fand seine Mutter heute verletzt im Wald und brachte sie zur Hokage.“. Hinata machte eine kleine Pause und sah betrübt auf den kleinen Racker in ihren Armen. Erneute Wut packte sie als sie an den Mann dachte. „Ein Mann aus diesem Dorf hatte sie mit dem Beil verletzt, weil sie unbrauchbares Fleisch gestohlen hatte. Widerlich.“. Hinata schüttelte sich kurz. Naruto sah ihr überrascht entgegen. Doch etwas darauf erwidern konnte er nicht, denn Tsunade hielt noch immer seinen Mund verschlossen. Er hatte noch nie gesehen oder auch gehört, dass Hinata etwas mit solcher Abscheu gegenüberstand. „Wäre ich ein wenig schneller gewesen und wenn ich es früher bemerkt hätte, dann wäre es wohl nicht soweit gekommen.“, entkam es Hinata. „Hinata Hyuuga. Ich verbitte mir, dass du dir Schuld an etwas gibst, wo du nichts für kannst. Erzähl weiter.“, fuhr Tsunade ärgerlich dazwischen. Hinata nickte kurz eingeschüchtert. „Die Füchsin hat es nicht geschafft. Als ich kurz darauf in den Wald zurückging und an der Stelle ankam wo es passiert war, tauchte wenig später der kleine Kerl hier auf.“, mit diesen Worten drückte sie den Fuchs enger an sich. „Er hatte sich auf der Stelle an der die Füchsin lag zusammen gerollt. Ich wollte es erst nicht wahrhaben. Doch als der junge Fuchs auf meiner Avancen eingegangen war und sich sogar ohne Wehr von mir aufheben ließ, war ich mir sicher. Ich hatte das Junges, der Füchsin in den Händen. Also entschied ich ihn mitzunehmen. Ich hätte es nicht übers Herz gebracht den kleinen im dunklen Wald zurück zu lassen.“. Hinata hatte seufzend geendet und sah noch immer zu ihrem neuen Freund. Sie streichelte ihn behutsam weiter und lächelte auf ihn herab. Er schlief seelenruhig. Naruto sah leicht verträumt auf Hinata. Nie hatte er erlebt, dass Leute dieses Dorfes sich auch nur einen Dreck um Füchse scherten. Eben wegen Kyuubi, der in ihm versiegelt war. Schließlich sahen alle auf ihn herab, weil er etwas in sich trug, dass einst das halbe Dorf zerstörte und zahlreiche Einwohner auf dem Gewissen hatte. Dennoch schien Hinata all dies nicht zu verurteilen. Tsunade nahm nun endlich ihre Hand von seinem Mund und er setzte auch sofort an. „Das ist gefährlich. Schließlich sind die Bürger nicht gerade angetan was auch nur mit einem Fuchs zu tun hat.“, äußerte Naruto bedenklich. Hinata nickte kurz. „Ja, das wissen wir. Deswegen hat Tsunade-sama vorgeschlagen, ihn bei dir unter zu bringen. Sie meinte, dort würden sie sicher nicht suchen.“, erklärte Hinata peinlich berührt. „Da hat sie Recht. Niemand wagt sich in meine Gegend.“, gab Naruto traurig hinzu. „Uhm…Gomen ne, Naruto-kun. Ich wollte dich nicht…“, weiter kam sie nicht, denn Naruto winkte mit seinem üblichen Grinsen ab. „Ist nicht so schlimm. Ich bin es gewohnt und habe mich damit abgefunden.“, grinste Naruto wieder fröhlich. Nein hast du nicht, dachte Hinata traurig. Seine Augen verrieten ihn. Hinata konnte nicht sagen warum, aber nach den vielen Jahren der Beobachtung war sie in der Lage, genau zu sehen wie sich Naruto fühlte. Auch Tsunade schien dies zu sehen, da sie Naruto leicht besorgt betrachtete. Der junge Mann vor ihr, war ihr ans Herz gewachsen und war wie ein Sohn für die Hokage. Sie würde etwas gegen das Fuchs Problem dieses Dorfes unternehmen. Wenn nötig mit der Unterstützung der beiden. „Da wäre noch etwas, Naruto.“, ertönte nun wieder die Stimme Tsunades. Naruto sah sie fragend an. „Nun, da der kleine Fuchs nun anscheinend annimmt, dass Hinata seine Mutter ist, muss sie die Zeit in der, der Fuchs noch so klein ist bei dir bleiben.“, erklärte Tsunade. Beide Anwesenden wurden glühend rot. Selbst Naruto war nicht wohl bei dem Gedanken. Er hatte nichts gegen Hinata. Dennoch wusste er nicht wie er sich einer Frau in seiner Wohnung gegenüber verhalten sollte. Und was würde Sakura und seine Freunde sagen? „Aber Granny, was erzähl ich den anderen, wenn die mit bekommen, dass Hinata bei mir wohnt. Und ihr Vater erst!“, entkam es Naruto. Hinata wurde blass. Daran hatte sie gar nicht gedacht. Obwohl sie auch nichts davon gewusst hatte, dass sie gleich bei ihn wohnen sollte. Sie senkte den Kopf. Es stimmte sie wirklich traurig, dass Naruto anscheinend wirklich abgeneigt war. „Es ist nicht schlimm, Tsunade-sama. Ich werde schon eine Möglichkeit finden ohne Naruto-kun Unannehmlichkeiten zu bereiten.“, hauchte Hinata leise. Naruto drehte sich ruckartig zu ihr. Er sah leicht betroffen auf die junge Hyuuga. Er schien sie mit seiner Aussage verletzt zu haben. Nun taten ihm seine Worte leid. Was sprach denn auch dagegen? Schließlich war Hinata eine angenehme Zeitgenossin. Auch wenn sie für seinen Geschmack zu ruhig und leicht merkwürdig war. Aber dennoch hatte er nie eine so sanfte Gestalt gesehen. Selbst Sakura war für ihr Temperament bekannt. Tsunade sah mitleidig zu Hinata. „Hinata, nun hör aber auf. Keine Angst ich werde mich schon darum kümmern. Ihr müsst euch nun darauf vorbereiten, den kleinen Fuchs auf Trab zu halten. Ihr seid nun schließlich Zieheltern.“, bestimmte Tsunade. Hinata und Naruto sahen leicht überrumpelt zur Hokage. „Habt ihr mich verstanden?“, fragte Tsunade prüfend nach. „Hai, Tsunade-sama.“. „Ja, Granny.“. „Gut.“, sagte sie zufrieden. „Wartet eben, Ich kläre es schnell und Null Komma nix zieht ihr zusammen.“. Das leichte Grinsen auf dem Gesicht Tsunades beunruhigte Hinata schon ein wenig. Was genau steckte hinter dieser ganzen Geschichte. Hinata hatte eine wage Befürchtung, äußerte diese jedoch nicht. In der Annahme, dass es sowieso abgestritten werden würde. Noch dazu, würde sie vor Naruto kein Wort raus kriegen, was auch nur mit Verkupplung oder Gefühlen zu tun hatte. Ein leises Fiepen riss sie aus den Gedanken. Sie sah sanft auf das Wesen in ihren Armen. Das alles war Nebensache, stellte sie nun fest. Die Hauptsache war, dass sie es schaffen den kleinen durchzubringen. Egal wie. Und wie angedroht stand Hinata einige Stunden später, samt Koffer vor Narutos Wohnung. Sie wusste noch immer nicht wie sie das ihrem Vater verklickert hatte, ohne das er einen Aufstand machte. Es war auch egal. So weit sie wusste hatte Tsunade erzählt, dass sie eine zeitlang bei ihm wohnen müsste um sich mit ihm zusammen auf eine Mission vorzubereiten. Da niemand auch nur wagte Tsunade aufzufordern mehr zu erzählen, selbst ihr stolzer Vater nicht, war die Neugier zurück gestellt worden. Zumal die Hokage diese Mission und alles darum herum für TOP SECRET erklärt hatte. Niemand durfte den beiden auch nur eine Frage stellen ohne sich dafür bei Tsunade zu verantworten. Hinata unterdrückte das leise Kichern. Wer hätte je gedacht, dass Tsunade die Dorfbewohner so einschüchtern konnte. Doch wie Hinata feststellte war es wirklich menschenleer, in der Gegend von Narutos Wohnung. Noch immer gingen ihm die meisten aus dem Dorf aus dem Weg. Sie verstand es nicht. Er war ein so lieber und selbstbewusster Mensch. Man konnte nicht anders als ihn zu mögen. Wenn auch einige, manche Anläufe brauchten. Wie Sakura. Diese war anfangs auch nicht sehr angetan von Naruto. Doch schon nach kurzer Zeit, entwickelte es sich zur Freundschaft, zumindest was die Haruno anging. Das Naruto in die Rosahaarige verliebt war, wusste jeder. Auch heute noch, wie Hinata oft genug betrübt feststellte. Sie wurde aus den Gedanken gerissen als Naruto den Schlüssel umdrehte und die Tür öffnete. „Komm rein. Warte ich nehme dir den Koffer ab.“, sagte Naruto. Hinata wurde leicht rot und ließ ihn machen. Sie trat schüchtern ein und ihr blieb die Luft im Halse stecken. Bei Kami. Sie hatte alles erwartet. Ein Chaos der Extraklasse oder auch weniger, aber nicht das es so sauber war. Der Chaosninja Konohas hatte wohl die sauberste Wohnung die sie von ihren Freunden her kannte. „Es ist schön hier.“, sagte Hinata ehrlich. Naruto sah leicht verwundert zu ihr, wandte sich jedoch verlegen wieder ab. „Du musst nicht so tun als würde es dir gefallen. Ich weiß selbst, dass diese Wohnung ziemlich verrottet ist.“, erwiderte Naruto. Hinata drehte sich ruckartig zu ihm. „Nein. Ich meine es ernst.“, entkam es ihr lauter wie gewollt und sie schlug die Hand vor den Mund. „Gomen…ich wollte nicht so schreien.“, entschuldigte sich die Hyuuga leise und wandte sich verlegen ab. Narutos Augen hatten sich kurz geweitet, doch schon kurz darauf lächelte er verlegen. „Schon gut. Danke.“, erwiderte er ebenso leise. Eine unangenehme Stille entstand, die durch den kleinen Fuchs gebrochen wurde. Sein Kopf lugte vorsichtig aus der Jackenöffnung von Hinata und fiepte leise in ihre Richtung. Hinata sah in seine niedlichen und leicht bläulichen Augen. „Was ist? Hast du Hunger?“, fragte Hinata sanft. Naruto versank ein weiteres Mal bei ihrem Anblick. Kurz darauf schüttelte er verwirrt den Kopf. Was war los mit ihm? Naruto ging weiter und stellte die Koffer bei ihm im Schlafzimmer ab. „Du kannst hier schlafen. Ich werde auf der Couch im Wohnzimmer schlafen.“, sagte er wie beiläufig. Hinata schüttelte energisch den Kopf. „Nein, ich bestehe darauf, dass ich auf der Couch schlafe. Schließlich ist es ja meinetwegen so, dass du mich hier aufnehmen musst. Und da will ich dir nicht auch noch das Bett wegnehmen.“, erwiderte sie schüchtern, jedoch energisch. Naruto sah sie verwundert an. „Ich nehme dich gerne auf, Hinata. Es tut mir leid, wenn es vorhin anders rüber gekommen ist.“, entgegnete Naruto verlegen und kratzte sich leicht am Kopf. Hinata senkte den Blick. „Schon gut. Du brauchst mir nichts vormachen. Ich weiß doch, dass du endlich mal ein Date mit Sakura-chan hast und keine Angst ich werde mich dann auch zurückziehen.“, sagte Hinata. „Aber vergiss nicht, du darfst niemanden davon erzählen. Auch Sakura-chan nicht.“, erinnerte sie ihn ruhig. „Ich meine es ist nicht so das ich Sakura nicht vertraue, aber ich werde Kiba und Shino ja auch nichts erzählen. Die Gefahr, dass sich einer verspricht ist sehr groß.“, fügte Hinata eilig hinzu, nachdem Naruto sie leicht vorwurfsvoll ansah. „Natürlich.“, gab Naruto ihr Recht. Wieder meldete sich der kleine Fuchs und starrte erwartungsvoll in die fliederfarbenen Augen seiner ´Mutter´. „Oh, entschuldige, Ruto.“, entkam es Hinata peinlich berührt. „Dich hätte ich nun fast vergessen.“. „Ruto?“, hörte sie Naruto fragen. „Hai. Ich finde dass seine Augen deinen ähneln und deswegen Ruto. Eine Kürzung deines Namens. Magst du ihn nicht?“, fragte Hinata unsicher. Naruto winkte ab. „Doch.“, entkam es ihm. Es wundert mich nur, dachte er gerührt. Ebenso fiel ihm auf, umso länger Hinata mit ihm zusammen war, desto weniger stotterte sie. Vielleicht sollte er einfach ein wenig mehr Zeit mit ihr verbringen. Dann könnte er auch mehr über sie in Erfahrung bringen. Nie hatte er je gehört, dass sie verliebt war. In Sasuke schon mal nicht, dass hatte sie selber einmal gesagt. Naruto überlegte kurz. Ihre genauen Worte waren damals gewesen: „Ich verstehe nicht, warum alle Mädchen nur Augen für Sasuke haben.“. Sie hatte ihn damals so komisch angelächelt. Aber er hatte ihr geglaubt. Er konnte sich noch sehr genau daran erinnern. Er war noch heute der festen Überzeugung, dass die Hyuuga ihm damals etwas damit mitteilen wollte. Doch er hatte es bis heute nicht verstanden. Hinatas Stimme riss ihn aus den Gedanken. „Was?“, fragte Naruto nach. Hinata wurde kurz rot. „Uhm…ich habe gefragt wo die Küche ist?“, wiederholte Hinata. Naruto klatschte sich die Hand vor den Kopf. „Natürlich, komm ich zeige sie dir.“. Mit diesen Worten zog Naruto die überreife Tomate neben sich hinterher. Naruto bemerkte es beiläufig. Ob sie Fieber hatte? Doch diesen Gedanken verwarf er gleich wieder. Schon Sekunden später ließ Naruto, zum Bedauern der Hyuuga, ihre Hand los und wies in einen kleinen Raum. „Sie ist nicht groß, aber eigentlich reicht sie für mich.“, äußerte Naruto ein weiteres Mal verlegen. „Gemütlich.“, erwiderte Hinata leicht lächelnd. Verblüfft starrte ihr Naruto hinterher. Jeder, selbst Kakashi, hatte seine Küche bis jetzt als Bruchbude bezeichnet. Doch sie nahm es als gemütlich einfach so hin. Gerade sie, die in einem Luxushaus aufgewachsen war und besseres gewohnt war. Hinata schmunzelte. Auch sie bemerkte, dass er damit nicht gerechnet hatte. „Nur weil unser Haus groß ist und wir Geld besitzen heißt das nicht, dass mir das protzige gefällt.“, erklärte Hinata leicht verlegen. „Ich möchte später lieber in einer gemütlichen Wohnung leben. Sie muss nicht groß oder auch protzig sein. Hauptsache warm und gemütlich.“, träumte Hinata vor sich hin. Ganz vergessend, dass sie in der Küche ihrer großen Liebe stand und dass dieser sie fasziniert beobachtete. „Du hast Recht.“, erwiderte er leicht lächelnd. Hinatas Herz schlug höher. Eine weitere Röte legte sich auf ihr Gesicht. Naruto bemerkte auch das er leicht nervös wurde. Doch warum? Er ging nicht weiter darauf ein und dachte wieder über das Date mit Sakura nach. Obwohl es nicht wirklich ein Date war. Eher ein Treffen zwischen Freunden. Natürlich hätte er sich gefreut, wäre es nicht der Fall. Aber er verstand, dass Sakura ihn nur als guten Freund betrachtete und ihre Gefühle nun mal seinem besten Freund gehörten. Langsam fing er auch an sich für sie zu freuen. Niemand wusste etwas über die Beziehung der beiden. Nur er wurde eingeweiht und er hatte dicht gehalten. Lautes Geklapper riss ihn diesmal aus den Gedanken und er stellte verblüfft fest, dass Hinata schnell alles gefunden hatte was sie brauchte. Hinata drehte sich zu ihm und lächelte leicht verlegen. „Du hast wieder nicht geantwortet und da habe ich mich selbstständig gemacht. Ich hoffe das stört dich nicht?“, fragte sie peinlich berührt. Naruto schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Gut.“, sagte sie leise und werkelte weiter. Ruto lag neugierig auf ihrer Schulter. Hinata setzte Milch auf und schüttete, nachdem diese kochte, das Pulver das ihnen Tsunade gegeben hatte hinein. Sie rührte es sorgfältig um und füllte die flüssige Substanz in eine Babyflasche. Sie schüttelte diese noch einmal kurz und setzte sich dann an den kleinen Küchentisch. Naruto beobachtete sanft, wie sie ein wenig von der Muttermilch auf ihr Handgelenk spritzte und somit die Temperatur auswog. Mit einem erfreuten Nicken, setzte sie Ruto vor sich auf den Tisch und bot ihm das Fläschchen an. Ruto schnüffelte kurz skeptisch daran. „Keine Angst, es ist sehr lecker.“, versicherte Hinata kichernd. Er war so kawaii. Ruto, nach der Aussage seiner Adoptivmutter ermutigt, leckte kurz an dem Gefäß. Schon kurz darauf war er hellauf begeistert. Es schmeckte wie bei seiner Mutter. Hinata breitete ein Stofftuch über ihren Schoß aus und ließ Ruto auf ihren Schoß sitzen. Dieser kam immer weiter höher und krallte sich halt suchend in die Jacke. Hinata kicherte als sie bemerkte, dass er gierig trank. „Nicht so hastig, sonst verschluckst du dich noch.“, warnte sie sanft. Naruto hatte sich nun zu ihnen gesellt. Nachdem Ruto fertig war kuschelte er sich leicht erschöpft wieder in den Schoß der Hyuuga. „Kawaii.“, entkam es Hinata entzückt. „Stimmt er ist wirklich süß.“, pflichtete Naruto bei. Hinata lächelte leicht verlegen als Naruto sich vor sie hockte und leicht über das rötliche Fell streichelte. „Wie alt sagte Tsunade, ist Ruto?“, fragte Naruto um die Stille zu unterbrechen, die sich über sie gelegt hatte. „Also nachdem Stand den wir herausgefunden haben, ist er zwischen 5 bis 6 Wochen alt. Also in der Endphase des Stillens. Tsunade sagte auch, dass wir so bald wie möglich versuchen sollten, ihn an feste Nahrung zu gewöhnen.“, erwiderte Hinata. „Wenn er dann vier Monate alt ist und wir alles richtig gemacht haben, müsste er selbstständig Nahrung suchen und fangen können.“, fügte sie noch hinzu. „Gut.“. Nach diesen Worten seitens des Fuchsjungen war es wieder still im Raum. Nach einer Stunde machten sich die beiden bereit dafür ins Bett zu gehen. „Bist du sicher, dass du nicht im Bett schlafen willst? Ich habe nichts dagegen.“, fragte und versicherte Naruto noch einmal. „Hai, ich bin sicher. Außerdem mag Ruto anscheinend die Couch.“, schmunzelte Hinata. „Also gut. Schlaf gut Hinata.“, sagte Naruto noch. „Du auch.“, erwiderte sie schüchtern. Hinata lag noch wach auf der Couch, die für ihr Aussehen doch recht bequem war. Vor ganzer Nervosität konnte sie nicht einschlafen. Ruto lag in einer Decke auf den Boden zusammen gerollt und schlummerte schon tief und fest. Verträumt sah sie zu ihm hinunter und streichelte leicht abwesend sein Fell. Ruto erinnerte sie wirklich an den Fuchsjungen der friedlich schlafend im Bett neben an lag. Ruto sah ihr plötzlich müde entgegen. „Oh, Gomen ne Ruto. Ich wollte dich nicht wecken.“, flüsterte Hinata leise. Dieser streckte sich kurz und sprang zu ihr hoch. Ein Schnurren erklang, dass einer Katze gleich kam. Hinata kicherte leise und streichelte den kleinen Fuchs weiterhin. Bald könnte sie Ruto nicht mehr in einer Jacke verstecken. Füchse wuchsen schnell heran. „Schlaf jetzt, Ruto.“, sagte Hinata sanft. Dieser schien zu verstehen, doch anstatt auf seinen Platz zu gehen, kuschelte er sich an die Seite ihres Kissens. Hinata schmunzelte. „Gut, du darfst ausnahmsweise da schlafen. Hinata legte sich nun auch hin und schloss die Augen. Ruto kuschelte sich vertrauensvoll an sie. Schon kurz darauf schliefen beide zufrieden ein. Naruto schlurfte leicht verschlafen aus seinen Zimmer und blieb ruckartig stehen als er den Anblick vor ihm entdeckte. Hinata schlief seelenruhig und Ruto lag eingekuschelt in ihren Armen. Süß, schoss es Naruto spontan durch den Kopf und schüttelte kurz darauf den Kopf. Wieder fragte er sich was mit ihm los war. Doch er musste zugeben, dass er Hinata schon immer irgendwie niedlich fand. Wenn auch ein bisschen merkwürdig, aber davon konnte man absehen. Naruto machte sich nicht weiter darüber Gedanken und schlurfte weiter ins Bad. Er machte sich kurz frisch und zog sich frische Sachen an. Schließlich wollte er sich heute mit Sakura treffen. Und auch wenn es kein Date war, wollte er zumindest gut aussehen. Es sollte ja auch wie eines aussehen, damit seine Freunde keinen Verdacht schöpften. Zumindest Hinata schien es zu glauben. Doch irgendwie passte es dem Fuchsjungen nicht, dass gerade sie dachte es sei ein Date. Erklären konnte er sich die plötzlichen Gefühle nicht. Es passte ihm einfach nicht, dass sie das dachte. Er trat wieder nach draußen und bemerkte das Hinata nun auch wach war. Diese drehte sich leicht verlegen zu ihm und wünschte ihm einen „Guten Morgen“. „Dir auch.“, erwiderte er freundlich. Es war ein komisches Gefühl, wie beide feststellten. Aber dennoch angenehm. Naruto grinste kurz darauf wie üblich. „Er scheint dich wirklich als eine Art Ersatzmutter anzusehen.“, stellte er fest und deutet auf Ruto. Dieser schmiegte sich noch immer an die Hyuuga und genoss die Streicheleinheiten. Hinata nickte abwesend. „Du willst zu deinen Date, nicht wahr?!“, stellte Hinata fest. Naruto konnte nicht erklären warum sich sein Herz plötzlich verkrampfte. Aber irgendwie schien es ihm als sei Hinata traurig darüber. Am liebsten hätte er sie jetzt sofort aufgeklärt. Doch er riss sich zusammen und sagte sich immer wieder, dass er Sakura versprochen hatte nichts zu sagen. Genauso wie er Hinata versprochen hatte nichts von Ruto zu erzählen. Er verabschiedete sich noch kurz und verschwand kurz darauf auch schon aus der Tür. Ruto sah ihm leicht verwirrt hinterher und fiepte kurz einmal. Hinata sah sanft auf ihn herab. „Keine Angst. Papa kommt bald wieder.“, beruhigte Hinata den kleinen Fuchs. Dieser schien das so hinzunehmen. Hinata wusste im Nachhinein nicht mehr, warum sie Naruto als ´Papa´ bezeichnet hatte. Es war auch egal. „Komm Ruto. Ich gebe dir nun was zu fressen.“, sagte sie sanft und verschwand in der Küche. Ein junger Mann stand vor der Tür und lächelte merkwürdig. Naruto wusste nicht warum, aber etwas hatte sich geregt als Hinata ihn als ´Papa` betitelt hatte. Und es war ein gutes Gefühl, wie er überrascht feststellte. Er schüttelte, wie des Öfteren in den beiden Tagen, den Kopf. Er würde noch herausfinden, was genau mit ihm los war. Hinata war nun schon fast drei Wochen bei Naruto und hatte sich gut eingelebt. Auch Naruto gewöhnte sich von Tag zu Tag immer mehr an ihre Anwesenheit. Sie schien ihn zu beruhigen, wie er oft festgestellt hatte. Auch Ruto war größer geworden und lag sobald sich die Gelegenheit bot auf den Schultern der Hyuuga. Die drei wurden unzertrennlich, konnte man sagen. Ruto kuschelte nun auch öfters mit Naruto. Naruto betrat die Wohnung. Wieder kam er von einem angeblichen Date mit Sakura zurück. Es fiel ihm immer schwerer, sich von Hinata zu lösen, sobald er weg musste. Auch war ihm bewusst geworden, dass er die Hyuuga mochte. Sogar mehr als das. Seine Gedankengänge unterbrachen jäh, als ihm dieser wahrlich traumhafte Geruch in die Nase kam. Ramen, dachte Naruto nur noch erfreut und raste zur Küche. Dort angekommen blieb er wie angewurzelt stehen. Da stand sie. Hinata Hyuuga, über Kochtöpfen und brutzelte ein Essen zusammen. Die Zutaten die auf dem Tisch lagen kannte Naruto nur allzu gut. Ruto lag wieder über ihrer Schulter und witterte gierig. Hinata sah leicht zu ihm und gab ihm zwischendurch eine Kleinigkeit ab. Naruto hatte sich lässig an die Tür gelehnt und beobachtete die Hyuuga verträumt. Ruto drehte den Kopf zur Seite und sprang sofort von er Schulter seiner ´Mutter´ und rannte fiepend auf Naruto zu. Der Fuchs machte es sich auch sofort auf seiner Schulter bequem. Nun bemerkte auch Hinata, dass Naruto anscheinend zurück war und drehte sich leicht verlegen zu ihm. „Oh du bist schon zurück.“, stellte Hinata verlegen fest. Naruto nickte kurz und stieß sich von der Tür ab. Er ging langsam auf sie zu und beugte sich übers Essen. „Das riecht lecker.“, äußerte Naruto erfreut. Hinata lächelte ungewollt sanft. „Danke, ich wollte mal ausprobieren ob sich meine kurze Zeit in dem Stand Ichiraku ausgezahlt hat.“, erklärte sie verlegen. „Du hast im Ichiraku gearbeitet?“, fragte Naruto verblüfft. „Hai, aber nur kurz. Da warst du noch mit Jiraya unterwegs.“, erklärte Hinata peinlich berührt. „Wenn du willst und du noch Hunger hast, kannst du auch etwas haben.“, bot Hinata nun wieder freundlich an. Narutos Augen bekamen einen besonderen Glanz. „Ramen, passt immer.“, entkam es ihm nur grinsend. Hinata musste nun doch kurz lachen. „Gut, dann setz dich schon mal, ich mache die Schüsseln bereit.“, sagte Hinata schnell und widmete sich wieder ihrem Essen. Naruto saß wenig später mit großer Vorfreude vor einer Schüssel die verführerisch roch und ebenso dampfte. „Ich hoffe es schmeckt.“, ließ Hinata noch verlauten, ehe sie zu den Stäbchen griff. Schon im nächsten Moment, ließ sie diese erschrocken fallen als sie sah, dass Naruto mit Tränen in den Augen zu ihr sah. „Bei Kami. Stimmt etwas nicht mit Ramen.“, entfuhr es Hinata erschrocken. Naruto schüttelte vehement den Kopf. „Nein. Sie sind fantastisch. Ich hätte nie gedacht, dass jemand so gute Ramen machen kann, wie Ayame.“, erklärte Naruto schniefend. Hinata wurde tief rot. „Uhm…Arigato.“, hauchte Hinata verlegen. Naruto hielt inne und plötzlich entstand wieder diese komische Atmosphäre, wie vor nicht allzu langer Zeit. Er konnte sich noch genau daran erinnern. *Flashback* Hinata rannte gehetzt hinter Ruto hinterher und versuchte ihn aufzuhalten. Dieser jedoch dachte gar nicht daran stehen zu bleiben. Er flitzte wie der geölte Blitz durch die Wohnung Narutos. Dieser starrte leicht überfragt auf die Szene vor ihm. „Ruto.“, entkam es Hinata panisch. „Bleib stehen du tust dir noch weh.“, fügte sie besorgt hinzu. Naruto schien sich nun doch aus seiner Starre zu lösen und entschied der Hyuuga zu helfen. Zusammen versuchten sie nun den kleinen Racker wieder einzufangen. Diese fünf Minuten hatte Ruto schon des Öfteren gehabt. Und es war jedes Mal eine Tortur gewesen, ihn wieder zu kriegen. Im Eifer des Gefechts passierte es dann. Hinata hatte sich auf einen Stuhl gestellt um Ruto von dem Schrank zu holen und rutschte dabei weg. Naruto handelte schnell und fing sie gerade noch auf. Nun lag die Hyuugaerbin knallrot in seinen Armen und starrte in seine faszinierenden blauen Augen. Naruto hingegen versank in ihren fliederfarbenen. „Arigato.“, hauchte Hinata atemlos und ihr Herz vollzog Saltos. Dem Fuchsjungen erging es nicht anders und sein Gesicht näherte sich ihrem langsam. „Kein Problem.“, erwiderte er leise. Kurz bevor sich ihre Lippen berührten und Hinata die Augen schließen konnte, fiel ihr Ruto in die Arme. Beide schossen auseinander und starrten verlegen in eine andere Richtung. Hinata entschuldigte sich dann kurz und verschwand darauf in der Küche. Das war das erste Mal, dass Naruto bemerkte wie viel ihm die Hyuuga schon bedeutete. *Flashback Ende* Noch immer sahen sie sich tief in die Augen. Bis ein Klingeln diese Atmosphäre wieder zerstörte. Hinata fuhr hoch. „Ich mache auf.“, rief sie eilig und rannte aus der Küche. Naruto atmete frustriert aus. Wer konnte das jetzt noch sein? Er fuhr sich leicht nervös durch sein strubbeliges Haar. Ruto sah ihn fragend und ein leichtes Lächeln zierte sein Gesicht. „Was meinst du? Ob ich es endlich mal schaffe es ihr zu sagen?“, fragte Naruto den kleinen Fuchs. Dieser legte kurz den Kopf schief. Naruto lachte leise auf. „Du bist wirklich kawaii.“. Mit diesen Worten streichelte er Ruto über den Rücken. Ruto fiepte erfreut auf. Hinata indessen spürte an der Tür noch immer ihren schnellen Herzschlag. Doch sie atmete einmal tief durch und öffnete mit einem freundlichen Lächeln die Tür. Hinata war überrascht als sie die Person erkannte. Grüne Augen strahlten ihr freundlich entgegen. „Sakura-chan.“, entkam es Hinata überrascht. „Oh Hallo, Hinata. Lange nicht gesehen. Ich habe ganz vergessen, dass du jetzt ja für längere Zeit bei Naruto eingezogen bist.“, begrüßte Sakura sie leicht verlegen. Hinata wurde kurz rot. „Was kann ich für dich tun?“, fragte Hinata noch immer leicht verwundert. „Oh hat Naruto dir nichts gesagt? Ich wollte mir euren kleinen Fuchs ansehen.“, erklärte Sakura verblüfft. Hinata spürte wie sich etwas in ihr zusammen zog. Er hatte es ihr erzählt? Dabei hatte er ihr doch versprochen nichts zu sagen, bis Tsunade nächste Woche die Fuchsjagd verbieten würde. Naruto kam soeben aus der Küche und wollte fragen wer denn gekommen sei, als er Sakura auch schon erkannte. Plötzlich beschlich ihn ein komisches Gefühl. Er hatte irgendwas vergessen. Als sich Hinata vorwurfsvoll zu ihm drehte, fiel es ihm schlagartig wieder ein. „Dabei hattest du versprochen nichts zu sagen.“, hauchte Hinata enttäuscht. Naruto bemerkte wie sich nun auch in ihm etwas verkrampfte. „Hinata, lass mich erklären.“, sagte Naruto panisch. Hinata wandte sich den Tränen nah sofort ab und schüttelte den Kopf. „Das brauchst du nicht. Ich verstehe schon.“, flüsterte Hinata heiser und sie konnte nicht verhindern, dass ihr die ersten Tränen von den Wangen liefen. Naruto senkte betroffen den Kopf. Nun hatte er es versaut. Hinata wandte sich mit einem weinenden Lächeln wieder Sakura zu. Diese schien langsam zu verstehen, was sie gerade angerichtet hatte. „Warte Hinata, lass uns erklären.“, versuchte nun auch Sakura, dass schlimmste abzuwenden. Und tatsächlich schien die Hyuuga nun irritiert. „Ich bin nicht nur gekommen, weil ich mir Ruto ansehen wollte. Sondern auch um dich in mein Geheimnis mit einzuweihen.“, erklärte Sakura hilflos. Hinata war nun vollends verwirrt. Was hatte das alles zu bedeuten? „Nun gut. Komm rein und dann erklärt mir was genau hier eigentlich abläuft.“, gab Hinata nach und ließ ihre Freundin eintreten. Naruto war vorerst erleichtert. Nun hatte er zumindest die Chance sich zu erklären. Sie saßen auch schon wenig später auf der Couch des Fuchsjungen und schwiegen sich erst an. Naruto saß zwischen den beiden Frauen und ergriff auch als erster das Wort. „Wie du weißt hatte ich einige so genannte Dates mit Sakura.“, fing Naruto leicht unsicher an. Hinata nickte verwirrt. „Warum ´so genannte`?“, fragte Hinata irritiert dazwischen. „Weil es eigentlich keine Dates waren.“, mischte sich nun auch Sakura ein. „Nani? Das verstehe nicht.“, entkam es Hinata überfragt. „Hai, es waren keine richtigen Dates. Wir haben das nur gemacht um von etwas anderem abzulenken.“, machte nun Naruto wieder weiter. „Sakura ist nämlich eigentlich mit Sasuke zusammen.“, gab Naruto preis. „Was?“, entkam es Hinata ein weiteres Mal. „Ja es ist wahr. Sasuke und ich sind ein Paar.“, sagte Sakura leicht rot. „Doch Sasuke wollte es erstmal für sich behalten und ich war ebenso seiner Meinung. Also bat ich Naruto so zu tun, als würde er mit mir ausgehen.“, erklärte Sakura. Hinata schien langsam zu verstehen. Naruto nickte kurz. „Ich habe zugestimmt und rum erzählt, dass ich endlich mal ein Date mit Sakura habe. Und es hatte auch geklappt. Niemand schien zu bemerken, dass der eigentlich Auserwählte Sasuke war. Um es nicht auffliegen zu lassen hatten wir entschieden weiterhin so zu tun, als würden zusammen ausgehen. Irgendwann nagte mein Gewissen an mir. Da mich Sakura immer öfter fragte warum du eigentlich genau bei mir wohnst und was es mit dieser Mission auf sich hatte. Anfangs bin ich diesen Fragen ausgewichen. Ich hatte dir schließlich versprochen auch Sakura nichts zu sagen. Aber dann erinnerte mich Sakura daran, dass ich ihr alles erzählen konnte. Sie würde bestimmt nichts verraten und ich würde schließlich auch ihr Geheimnis kennen und den Rest kannst du dir denken. Es tut mir wirklich leid. Ich habe es einfach nicht über mich gebracht ihr weiterhin was vorzumachen.“. Naruto endete niedergeschlagen und senkte den wieder den Kopf. Hinata brauchte eine kurze Zeit um es zu verdauen. Doch schon kurze Zeit später, schlich ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht. „Ich verstehe.“. Naruto als auch Sakura sahen ruckartig zu Hinata. Ihre Stimme war ernst und man konnte das Verständnis darin heraushören. „Ich danke euch für die Erklärung. Nun wird mir einiges klar.“, lachte Hinata plötzlich verlegen. Narutos Gesicht erhellte sich. Sie verstand es wirklich. Das bemerkte auch Sakura beruhigt. „Ich habe dich und Sasuke nämlich mal gesehen und habe mich gefragt, was genau ihr da eigentlich macht.“, beichtete Hinata peinlich berührt. Nun wurde auch Sakura puderrot. Naruto hingegen wurde hellhörig. „Und warum hast du mir das nicht gesagt? Ich meine, schließlich wusstest du da ja noch nicht, dass die Dates nur gespielt waren.“, entkam es Naruto leicht empört. Nun war es an Hinata den Kopf zu senken. „Gomen ne, Naruto-kun. Ich konnte mich nicht überwinden es dir zu sagen. Ich habe befürchtet, dass es dich bestimmt zutiefst verletzt hätte und das hätte ich nicht ertragen können. Außerdem war ich mir ja nicht sicher…“. Hinata verstummte urplötzlich als Naruto sie in seine Arme zog. Hinata brachte kein vernünftiges Wort mehr zustande und war tomatenrot angelaufen. Sakura lächelte leicht und strich zufrieden über das rote Fell des kleinen Fuchses, auf ihren Schoß. Er war süß und erinnerte wirklich an Naruto. Sakura setzte den Kleinen auch kurz darauf wieder ab und stand auf. Wortlos ging sie zur Tür und verschwand aus dieser. Doch bevor sie diese schloss blickte sie noch mal zurück und sah auf das umschlungene Paar. Ruto saß daneben und schien, wie es Sakura vorkam, die beiden zufrieden zu betrachten. Hmm, dachte Sakura amüsiert, Amor in Gestalt eines Fuchses, dass glaubt mir kein Schwein! Eine Woche später gab Tsunade bekannt, dass ab jenen Tag die Fuchsjagd in Konoha verboten war. Sie hatte ebenso ein Gesetz in Kraft gesetzt, dass auch die Quälerei von Füchsen strafbar war. Das Dorf hatte auch von dem traurigen Schicksal des jungen Rutos erfahren und die meisten waren ehrlich bestürzt über dieses Geschehen. Hinata blieb wie vereinbart solange bei Naruto wohnen, bis Ruto selbstständig war. Doch für sie stand fest, dass es danach wohl auch noch so bleiben würde. Egal was ihr Vater sagte. Sie stand im Nachthemd vor einen Fenster und sah leicht verträumt aus diesem. Warme Arme schlangen sich um ihren Bauch und sie spürte wie sich etwas auf ihre Schulter legte. „Komm ins Bett.“, flüsterte Naruto leise. Hinata drehte sich in seinen Armen um und sah ihm tief in die Augen. „In Ordnung.“, hauchte sie zurück. Naruto zog sie mit sich in Richtung ihres Doppelbettes. Davor blieb er noch mal stehen und zog sie ein weiteres Mal zu sich. „Ai Shiteru, Hinata-chan.“. Hinata lächelte glücklich. „Ai Shiteru mo, Naruto-kun.“, erwiderte sie und versank in seinen Augen. Naruto lächelte nun auch und verschloss ihre Lippen mit seinen. Hinata schloss genussvoll die Augen und ließ sich willenlos von Naruto aufs Bett gleiten. Vertieft in den Kuss musste Hinata kurz an Ruto denken, der friedlich im Wohnzimmer auf seiner Decke schlief. Sie war, wie Sakura auch, der festen Überzeugung, dass er ein Geschenk des Himmels war. Schon kurz darauf konzentrierte sie sich wieder auf ihren Fuchsjungen und genoss die Nacht über, seine Berührungen. Und hier ist Schluss!!^^ Ich hoffe es hat gefallen und ihr hinterlasst wieder Kommis!!^^ Eigentlich sollte es nicht so lang sein, aber wieder mal konnte ich mich nicht aufhalten und musste einige meiner Ideen, die mir zwischendurch einfielen mit einbringen!!^^ Ich kann leider nicht versprechen, wann der nächste One Shot kommt und welches Pairing es sein wird!!^^ Nun, vielleicht hilft mir jemand und ihr sucht zumindest für mich ein Pairing aus!!^^ Aber bitte nur die Vier Pairings, über die ich bis jetzt auch geschrieben habe!!^^ Aber euch steht auch zur Verfügung, dass ich einen One Shot schreibe, über das Pairing Shino/Keiko!! Wenn ihr euch erinnert, habe ich sie in meinem One Shot ´Ohne dich´ mit eingebracht!! Es liegt an euch, es gewinnt das Pairing, das die meisten in ihrem Kommi erwähnen!!^^ *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 13: Verliebt, Verlobt, Verheiratet, in falscher Reihenfolge!!! (Neji&Tenten) ------------------------------------------------------------------------------------ Da bin ich wieder!!^^ Mit dem 13. Kap! Und ihr habt entschieden, dass es eine Neji&Tenten sein wird!!^^ Die Umfrage kam zu folgenden Ergebnis: Neji/Tenten: 8 Shika/Ino: 2 Shino/Keiko: 2 Naru/Hina: 1 Sasu/Saku: 1 Alle Vier: 1 Nun, wie ihr seht, ihr habt entschieden!! *gg* Zum Glück kann ich nun sagen, dass es als nächstes eine Shino/Keiko geben wird, wieder Fumino gewidmet und danach wieder einen wo Alle vier vorkommen werden!!^^ Nun zum One Shot, gibt es nicht viel zu sagen, bloß das es eine harmlose Story wird und Neji und Tenten verlobt werden!! *gg* Viel Spaß!^^ Verliebt, Verlobt, Verheiratet, in falscher Reihenfolge!!! Hinata saß mit gesenktem Kopf vor ihrem Vater. Neji saß stumm neben ihr. Das Oberhaupt sah auf beide herab und wartete auf eine Antwort, seiner Schützlinge. Die junge Hyuuga schielte unsicher zu ihrem Cousin. Was sollte sie denn nun machen? Sie konnte doch nicht einfach seine Zukunft entscheiden. Nur weil sie jemanden heiraten wollte, der nicht in die Familie passte. Dennoch würde sie nicht so leicht aufgeben. Schließlich wollte sie ihre große Liebe heiraten. „Du musst es nicht machen, Nii-san.“, äußerte die Hinata schüchtern und sah noch immer krampfhaft zu Boden. Neji sah sie nicht an als er zu Antwort ansetzte. „Ich werde es machen.“. Hiashi als auch Hinata sahen ruckartig zu Neji. „Dir muss bewusst sein, dass du dir eine Frau suchen musst.“, stellte Hiashi nun ein weiteres Mal fest. „Hai, dass ist mir bewusst.“, bestätigt der Hyuuga monoton. „Dennoch möchte ich gerne die Chance ergreifen, als Oberhaupt anerkannt zu werden.“, fügte er hinzu. „Aber Nii-san. Du wirst heiraten ´müssen´.“, betonte Hinata betroffen. „Und es ist egal, ob du sie nun magst oder nicht.“, fügte sie schüchtern hinzu. Neji sah seine Cousine nun doch direkt an. „Nun, dass kann sein, aber nur wenn ich keine andere angebe.“, erwiderte Neji gelassen. Hinata sah ihn verwirrt an. „Heißt das du hast schon eine Auserwählte?“, fragte Hinata überrascht. „Die auch noch zum Clan passt?“, fügte sie zweifelnd hinzu. „Genau das will ich damit sagen.“. Hiashi sah sich seinen Neffen genau an. „Und an wen hattest du gedacht?“, fragte das Oberhaupt nun prüfend. „Ich denke Tenten ist Euch bekannt, Hiashi-sama?!“, fragte er prüfend. Hiashi stimmte mit einem Nicken zu. „Die Waffenexpertin!“, stellte er fest. Nun war es an Neji zu nicken. „Sie ist zwar Clanlos, aber dennoch eine der besten Kunoichi Konohas.“. Hiashi senkte nachdenklich den Blick. „Hai, das ist mir bekannt.“, sagte Hiashi eher zu sich selbst. „Nun gut, damit bin ich einverstanden. Hinata, somit kann ich auch dir und Naruto meinen Segen geben.“, gab er bekannt und erhob sich. Hinata sprang überglücklich auf und fiel ihrem Vater und ihrem Cousin um den Hals. Besonders Neji drückte sie intensiv an sich. „Arigato, Nii-san.“, flüsterte Hinata den Tränen nah. Neji konnte nicht verhindern, dass sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen bildete. Vor wenigen Jahren, war es noch unmöglich sie auch nur in seiner Nähe zu dulden. Doch Naruto zeigte ihm, dass es seine Cousine nicht einfacher hatte und teilweise sogar noch schwerer gelitten hatte, als er selbst. Sie hatte dieses Glück verdient, ebenso sein Freund Naruto. „Hinata es ist viel zu tun. Eure Hochzeit muss geplant werden. Auch wenn du nicht mehr die rechtmäßige Erbin bist, bist du dennoch meine Tochter und ich bestehe darauf diese Feierlichkeit zu bezahlen.“, ertönte ein letztes Mal die Stimme des Oberhauptes. Hinata sah zu ihrem Vater und strahlte ihn an. „Wie ihr wünscht, Vater.“, erwiderte Hinata höflich, wie es Tradition war. Nun lächelte auch Hiashi leicht und ging aus dem Raum. Nur Neji und Hinata standen noch darin und sahen zur Tür. Hinata sah kurz zu ihm und setzte an. „Weiß deine Auserwählte von dieser Sache?“, fragte Hinata schüchtern. „Noch nicht. Aber sie wird es bald erfahren.“, erwiderte Neji kühl und verließ ebenso die Räumlichkeit. Hinata sah ihm kurz nachdenklich nach, ehe sie ihm gemächlich folgte. Nachdem sie den Raum geschlossen hatte, erblickte sie auch sogleich einen blonden Haarschopf. Dieser drehte sich nun zu ihr und kam auch sofort auf sie zu. „Und?“, fragte Naruto leicht nervös. „Hat Neji dir nichts gesagt?“, fragte Hinata verblüfft. „Nein, er ist nur mit einem kurzen Gruß an mir vorbei gerannt.“, erwiderte der Fuchsjunge ungeduldig. Hinata kicherte kurz. Er war so kawaii. „Vater, hat uns seinen Segen gegeben.“, gab Hinata erfreut bekannt. Schon im nächsten Moment, fand sie sich in den Armen des Fuchsjungen wieder. „Du bist sicher, dass du deinen Stand aufgeben willst und das für mich?“, fragte er leise. Hinata vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge. „Ganz sicher.“, hauchte sie verlegen. „Hinata-chan.“, entkam es ihm. Er löste sich kurz von ihr, um im nächsten Moment ihre weichen Lippen mit seinen zu vereinigen. Tenten schlenderte leicht gelangweilt auf den Weg nach Hause. In jeder Hand eine Einkaufstüte. Ihr Blick schweifte durch die Gegend und fiel auf einen bestimmten jungen Mann. Sie spürte wie ihr Herz automatisch schneller schlug und sich eine leichte Röte auf ihre Wangen schlich. Neji Hyuuga. Doch dieser schien nicht viel Notiz von ihr zu nehmen und ging eilig weiter. Jedoch nicht ohne ihr einen Blick zu schenken. Tenten war kurz stehen geblieben und sah ihm verträumt nach. Zuhause angekommen rief sie kurz durchs Haus, um auf ihre Ankunft aufmerksam zu machen. Sie stellte die Tüten auf die Ablagen der Küche. Als sie sich umdrehte, zuckte sie auch sogleich zusammen und hätte beinahe die Milchtüten fallen gelassen. „Verdammt. Mom, erschreck mich nicht so.“, entkam es Tenten leicht verärgert. „Gomen ne, mein Schatz.“. Ihre Mutter kam nun behutsam in die Küche und besah sich ihre Tochter dabei, wie diese den Kühlschrank einräumte. „Tenten, kommst du bitte ins Wohnzimmer. Dein Vater und ich müssen mit dir sprechen.“, äußerte sie sanft Sie musste zugeben, dass ihr nicht wohl bei dem Gedanken war. Wie würde ihre Tochter bloß reagieren wenn sie erfuhr, dass sie Verlobt wurde? Und das auch noch ohne ihr Wissen. Wenig später saß Tenten irritiert vor ihren ernsten Eltern. Sie bekam ein komisches Gefühl. Was lief hier ab? „Was möchtet ihr mit mir besprechen?“, fragte Tenten nach einer Weile skeptisch. Ihr Vater druckste kurz herum. Okay, nun wurde sie misstrauisch. „Vater?“, fragte sie ein weiteres Mal fordernd. Dieser atmete tief durch, ehe er richtig ansetzte. „Wie erklären wir dir das nun?“, fragte er sich behutsam. Tenten zog eine Augenbraue hoch. „Versucht es doch einfach mal direkt.“, erwiderte sie misstrauisch. „Nun gut.“, ertönte nun die Stimme ihrer Mutter. „Du bist Verlobt.“. Nach diesen Worten lachte Tenten urplötzlich los. „Das ist ein guter Witz.“, lachte sie ausgiebig. Tenten sah mit Tränen in den Augen zu ihren Eltern und erblickte ernste Mienen. „Das ist doch ein Witz oder etwa nicht?!“, fragte Tenten außer sich. Ihre Mutter wich ihrem Blick aus und ihr Vater hatte den Kopf gesenkt. „DAS IST NICHT EUER ERNST?!“, brüllte sie drauf los. Nun war es ihr klar, dass es kein Witz war. Tenten atmete kurz tief durch, ehe sie sich wieder setzte. „Und wen soll ich eurer Meinung nach heiraten?“, fragte Tenten gezwungen ruhig. „Neji Hyuuga. Er war vor kurzem hier und bat um deine Hand.“, sagte nun ihr Vater ruhig. Die junge Waffenexpertin fiel plötzlich aus allen Wolken. Unbeeindruckt fuhr ihr Vater fort. „Ich stimmte dem zu. Schließlich scheinst du viel für ihn übrig zu haben und ebenso können wir deiner Großmutter endlich eine gute Nachricht zu kommen lassen.“. Tenten hatte den Kopf gesenkt und ihre Mutter sah besorgt zu ihr. „Haben wir doch zu voreilig gehandelt?“, fragte ihre Mutter unsicher. Tenten schüttelte ihren Kopf ungläubig. „Nein.“, hauchte sie. „Ihr könnt nichts dafür. Neji jedoch hat einfach hinter meinem Rücken, etwas beschlossen wo er nicht mal mit mir drüber gesprochen hat.“, zischte sie verärgert. Doch schon im nächsten Moment, spürte sie das Brennen in ihren Augen und versuchte die Tränen zurückzuhalten. „Entschuldigt mich. Ich muss was klären.“, ließ sie gepresst verlauten und rannte aus dem Haus. Ihre Mutter war aufgesprungen und wollte ihr folgen, wurde jedoch von ihrem Mann abgehalten. „Lass sie. Sie braucht jetzt Zeit für sich.“. Seine Frau nickte und ließ sich von ihm umarmen. Tenten inzwischen wischte sich verzweifelt die Tränen aus den Augen und rannte einfach weiter. Schon kurz darauf kam ein hohes Haus in ihr Blickfeld und ihre Verzweiflung ließ nach und wechselte sich mit einer unbändigen Wut ab. Was fiel diesem Baka eigentlich ein? Sie musste jedoch erst mit Hinata sprechen. Neji als auch Hiashi wichen dem Wirbelwind der durch die Gänge fegte gerade noch aus. Neji erkannte diesen Windzug auch sogleich als seine Teamkameradin, naja jetzige Verlobte. Sie schien es erfahren zu haben und der junge Erbe, musste nun doch kurz schlucken. So viel wie er sehen konnte, war sie nicht sehr begeistert. Tenten schnappte sich auch sogleich den Arm von Hinata, als sie diese gesichtet hatte und zog sie mit. Naruto ließ sie mit einer kurzen Entschuldigung stehen und verschwand mit seiner Verlobten in deren Zimmer. Dort angekommen schloss sie die Tür ruckartig und legte den Schlüssel um. Hinata schluckte ängstlich und wagte nicht ihrer Freundin in die Augen zu sehen. Ihre Wut war greifbar und die Hyuuga war nicht scharf darauf diese abzubekommen. Tenten drehte sich, nachdem sie das Schloss überprüft hatte, zu ihrer Freundin. Hinata wich zurück als Tenten mit unterdrückter Wut auf sie zukam. „Sag mal, dein Cousin hat ja wohl den Schuss nicht gehört.“, presste sie hervor und ballte die Hand zur Faust. „Dem haben wohl die Vögel in den Kopf geschissen.“, schrie sie weiter und hätte am liebsten die Vase neben ihr umgeschmissen. Doch sie riss sich noch zusammen, gehörte sie ihr schließlich nicht. „Am liebsten würde ich ihm mit einem Kunai aufspießen.“, zischte Tenten. Hinata schwitzte schon. „Du scheinst von der Verlobung nicht sehr begeistert zu sein. Ich habe ihm gleich gesagt, er müsse das nicht machen.“, äußerte Hinata verschüchtert. Tenten hielt urplötzlich inne. „Moment, dass musst du mir erklären.“, fuhr Tenten nun ruhiger dazwischen. „Er hat es für dich gemacht?“, fragte sie fassungslos. „So kann man es sagen.“, erwiderte Hinata schuldbewusst. „Gomen nasai.“, hauchte die Hyuuga niedergeschlagen. „Er hat mein Erbe angetreten, damit ich Naruto heiraten kann. Und er muss heiraten, ob er nun will oder nicht. Da hat er sich schließlich für dich entschieden und hat dich auch Vater vorgeschlagen.“, erklärte Hinata verwundert. „Wieso hat er dir das denn nicht gesagt?“, fragte nun die Hyuuga verwundert. Tenten seufzte auf und fuhr sich nervös durch den Pony. „Nein. Er hat mit meinen Eltern gesprochen. Doch ich habe es nicht aus seinem Mund erfahren.“, hauchte Tenten schwach. Wie konnte sie denn nun noch aufbrausen? Er machte es schließlich nicht aus Eigennutz und er hatte sich für sie entschieden, nicht für irgendeine Tussi seiner Fangemeinschaft. Sie sollte sich glücklich schätzen. Immerhin schien er etwas für sie übrig zu haben und sie liebte diesen Baka. Dennoch ertönte eine trotzige Stimme in ihr, die ihr verbiet es einfach so hinzunehmen. Er hatte sie schließlich übergangen. Ein Geräusch ließ sie herumfahren und zog noch im Drehen einen Kunai. Diesen rammte sie stocksauer mitten durch die Tür. Am anderen Ende polterte es und zwei dumpfe Geräusche ertönten. Tenten schloss die Tür auf und sah auf die beiden Männer herab. Ihre Augen sprühten vor Zorn. „Ihr Spanner, macht das ihr weg kommt, der nächste Kunai trifft.“, drohte Tenten viel sagend. Naruto sah leicht bedröppelt zu seiner Verlobten und sah sie fragend an. Diese winkte erstmal ab und wies ihn an, neben sie zu kommen. Naruto kam dieser Aufforderung auch sofort nach. Tenten hingegen wandte ihren Kopf ab und ging erhobenen Hauptes an Neji vorbei, ohne ihm auch nur eines Blickes zu würdigen. Neji ließ nun doch leicht geknickt den Kopf hängen. Vielleicht hätte er vorher mit ihr sprechen sollen. Doch ändern konnte er es nun auch nicht mehr. Also folgte er ihr schließlich behutsam. Tenten ging schnurstracks Richtung Ausgang. Doch bevor sie die Tür erreichen konnte, kam ihr Hiashi entgegen. „Oh Tenten. Gut das ich dich noch antreffe. Da du ja nun mit meinem Neffen verlobt bist. Würde ich vorschlagen, dass du zu uns ziehst.“, ließ er verlauten und winkte noch schnell, ehe er hinter der nächsten Ecke verschwand. Tentens Körper fing an zu zittern und Neji nahm Sicherheitsabstand. Ihre Faust schoss vor und versenkte sich in der nahe liegenden Wand und hinterließ einen tiefen Abdruck. Neji war leicht zusammen gezuckt und besah sich besorgt die Hand seiner Verlobten. Diese achtete nicht auf ihre Hand sondern stampfte weiter. Doch nicht um sich kurz vor der Tür noch einmal übertrieben freundlich umzudrehen und anzusetzen. „Ich werde dann wohl mal schnell packen. Wir sehen uns ja dann Liebling.“, sagte sie zuckersüß, dass es Neji eiskalt den Rücken runter lief und knallte die Tür ins Schloss. Neji seufzte einmal tief und fuhr sich über die Stirn. Es waren nun schon fast zwei Wochen vergangen seit der Verlobung und Tenten war tatsächlich bei den Hyuugas eingezogen. Hatte sich auch einigermaßen eingelebt, wenn man davon absah, dass sie ihrem Verlobten das Leben zur Hölle machte. Tenten lief mit einem Wäschekorb durch die Gänge und fluchte laut vor sich hin. Was fiel diesem Mistkerl eigentlich ein? Er behandelte sie nicht wie eine Verlobte, sondern wie Bedienstete. Sie wusch doch tatsächlich seine Trainingskleidung. Jedoch nicht weil er es so wollte, eher wegen ihren Sachen. Diese mussten schließlich auch gewaschen werde. Doch nicht nur das tat sie. Sie putze, kochte, schrubbte und vieles mehr. Zumindest half ihr Hinata ein wenig und das Kochen machte auch Spaß. Sie trat nach draußen, an die Wäscheleine und holte die Klammern. Pupillenlose Augen beobachteten sie dabei. Neji trat schließlich ebenfalls nach draußen. „Endlich, wurde auch Zeit, dass du die Wäsche aufhängst.“, ließ er monoton verlauten. Tenten drehte sich ruckartig nach hinten und funkelte Neji gefährlich an. Dieser schluckte kurz, ehe seine nassen Sachen im seinem Gesicht landeten. Neji zog scharf die Luft ein. Er hätte wohl doch lieber den Mund halten sollen. „Häng sie doch selber auf, wenn es dir zu lange dauert.“, bluffte Tenten sauer und zischte an ihm vorbei. Neji sah ihr niedergeschlagen hinterher. So lief es nun schon seit zwei Wochen. Er wollte nicht wirklich so ruppig zu ihr sein. Doch sie ließ ihm keine Wahl. Wie du mir, so ich dir, dachte er bei sich. Er ignorierte die Tatsache, dass er an dieser Lappalie schuld war. Tenten rannte geradewegs wutschnaubend an Naruto vorbei. Der auch sogleich zur Seite eilte und seinen Kopf einzog. Meine Güte, dachte Naruto erschrocken. Sie war nun schon die ganzen zwei Wochen so drauf. Doch übeln nehmen, konnte er es ihr nicht. Nun wer reagierte auch mit Freude, auf so eine verzwickte Sache? Tenten lief weiter und schnaubte vor sich hin. Was fiel diesem Baka eigentlich ein? Schon einige Tage später, stand Tenten mit einem Eimer Wasser auf einem Balkon und schrubbte diese wie eine Verrückte. Warum machte sie das noch mal? Genau, Hiashi hatte sie darum gebeten, fiel es ihr niedergeschlagen wieder ein. Sie machte das auch noch freiwillig. Sie zog ihre Handschuhe fester nach oben und griff wie des Öfteren, an dem heutigen Tage, nach dem Schrubber. Doch etwas in ihr wollte ihrem zukünftigen Mann zeigen, dass sie eine gute Hausfrau sein konnte. Wie auf ein Kommando ertönte seine Stimme. „Tenten, beeil dich gefälligst. Wir müssen zum Training.“, rief Neji ungeduldig. Tentens Augenbrauen zuckten gefährlich. Ihre Ziele waren nun von ihrer Wut übertönt und sie griff nach dem Eimer. Neji sah nach oben um auf den Balkon sehen zu können und weitete auch sofort die Augen um diese im nächsten Moment panisch zuzukneifen. Schon kurz darauf prustete er das Seifenwasser aus seinen Mund und hielt die Hände an den Seiten hoch. Er sah verärgert nach oben, wo eine siegreiche Tenten stand und auf ihn herab grinste. Nun jedoch setzte sie ein gespielt empört und erschrockenes Gesicht auf. „Mensch, Liebling. Was machst du denn da unten? Und wie du aussiehst. So kannst du aber nicht zum Training gehen.“, rief sie noch und verschwand in der Balkontür. Neji ballte die Faust. Doch er entspannte sich schon kurz darauf. Er hatte ja selber Schuld. Noch am selben Abend ließ sich Tenten müde ins Bett sinken. Das war eindeutig, selbst für sie zuviel gewesen. Wieder hatte sie grundlos einen Streit vom Zaun gebrochen. Neji war wütend abgedampft, mit den Worten er müssen sich abreagieren. Manchmal fragte sie sich ob sie nicht zu hart war. Einzelne Tränen tropften nun auf ihr Kissen, die sie jedoch sofort wieder wegwischte. Nein, dachte sie wütend. Er hatte es sich selbst zuzuschreiben. Warum hatte er auch nicht erst mit ihr gesprochen. Nun konnte er sehen was er davon hatte. Dennoch zog sich etwas in ihr zusammen, wenn sie seine Augen vor sich sah und diese Traurigkeit, die er mit Wut versuchte zu überspielen, widerspiegelten. Sie schien ihm mit ihrem Verhalten wirklich zu verletzen. Mit leichten Tränen in den Augen schlief sie schließlich ein. Eine Stunde später schlich sich eine Person durch die Gänge, die nur vom Mondlicht beleuchtet wurden. Schließlich an seinem Ziel angekommen öffnete er behutsam die Tür und linste hinein. Ein weiblicher Körper hob und senkte sich leicht unter der Decke. Die Gestalt kam näher und setzte sich vorsichtig auf das Bett. Er sah mit sanften pupillenlosen Augen, dass hübsche Geschöpf vor sich eingehend an. Noch immer trug sie ihre Zöpfe. Sie war wohl einfach eingeschlafen, wie schon die anderen Nächte darauf. Wehmut zeichnete sich auf seinem Gesicht ab und kam ihrem Gesicht näher. Er stoppte jedoch kurz vor ihren Lippen und wandte seinen Kopf zur Seite. Er hätte gerne seine Lippen auf ihre gelegt. Doch wenn er dies tat, dann wollte er auch, dass sie ihn dabei ansah. Er setzte sich wieder aufrecht hin und strich der jungen Frau vorsichtig einige Strähnen aus dem schlafenden Gesicht. Wieder waren sie mit einem Streit auseinander gegangen. Jedes Mal war er abgehauen, weil er es nicht mehr ertragen konnte. Doch die Verlobung, durch diese Sache lösen, wollte er schon gar nicht. Er müsste wohl damit Leben. Denn er gab seine Tenten nicht mehr her, egal wie oft sie ihn beschimpfen sollte. Er setzte sich auf und war in Begriff zu gehen, als eine zierliche Hand die seine gegriffen hatte. Ruckartig lagen seine Augen, nun schreck geweitet, wieder auf ihr. Doch er entspannte sich als er bemerkte, dass sie noch immer schlief. Ein Problem hatte er trotzdem. Wie bekam er nun seine Hand wieder ohne sie zu wecken? Neji wollte gar nicht an das Gebrüll kurz darauf denken. Einzelne Schauer durchfuhren ihn, als sie im Schlaf über seine Hand strich. Ach was würde es schaden, sich noch kurz zu setzen, dachte der junge Erbe und setzte sich ein weiteres Mal auf den Rand des Bettes. Doch auch ihn übermahnte die Müdigkeit. Letztendlich warf er seine Ängste und Zweifel über Bord und legte sich zu ihr. Die schlafende Tenten kuschelte sich automatisch an die Wärmequelle und seufzte friedlich. Neji lächelte kurz zufrieden und legte die Arme um sie. Nun schloss auch er die Augen und schlief schon kurz darauf ein. Am nächsten Morgen wachte Tenten langsam auf, weigerte sich jedoch strickt die Augen aufzumachen. Daher kuschelte sie sich noch enger an die Wärmequelle neben sich. Es war so gemütlich und vertraut. Das Gefühl von Sicherheit durchströmte sie und ließ sie Seufzen. Doch schon im nächsten Moment wurde sie stutzig. Das war nicht ihr Kissen, stellte sie mit geschlossenen Augen fest. Aber was war es dann? Leichter Atem streifte ihr Ohr und ließ sie kurz erzittern. Nein, dachte sie plötzlich. Das konnte nicht wahr sein, dass durfte nicht wahr sein. Panik und Angst kroch in ihr hoch und ließen sie nun doch langsam die Augen öffnen. Das erste was sie sah, war ein entblößter Oberkörper, mit Muskeln übersäht und ihre Ahnung stieg. Ihre Augen wanderten weiter und blieben an dem friedlichen Gesicht kleben das ihr entgegen strahlte. Wie süß, war das erste was sie dachte. Doch dann bekam sie den Schock des Lebens. Halt Moment, rief sie in Gedanken. Neben ihr lag Neji Hyuuga. Ein gellender Schrei drang durch das Hyuuga Anwesen und weckte somit alle deren Bewohner. Ein lautes Klatschen folgte diesen und ein lautes Krachen war zu vernehmen. Neji hielt sich die Wange und starrte leicht perplex vom Boden auf seine Verlobte. Diese war knallrot angelaufen und bemühte sich, nicht völlig durchzudrehen. Nicht dass es schon genug war, dass er sie einfach zu Frau nehmen wollte. Nun schlich er auch noch abends heimlich in ihr Bett. Das war zu viel für Tenten. Sie ballte die Faust und griff sich kurz darauf stocksauer ein Kissen. „Ich an deiner Stelle Neji, würde jetzt verdammt schnell verschwinden, bevor ich mich vergesse.“, sagte Tenten bissig. Neji der nun erst richtig realisierte was überhaupt los war, wurde nun panisch. Verdammt, dachte er erschrocken. Er war eingeschlafen, neben ihr. Wenn diese Sache nicht so verzwickt gewesen wäre, hätte er wohl ironisch aufgelacht. Doch die Augen seiner Verlobten und das Kissen, dass drohend in ihrer Hand lag, ließ ihn aufspringen und aus dem Zimmer rennen. Tenten schlenderte noch immer missmutig durch das Anwesen. Sie wusste, dass sie überreagiert hatte. Schließlich war Neji ihr Verlobter und er hatte ja auch nichts Unanständiges mit ihr angestellt. Spätestens bei der Hochzeitsnacht, würde er bei ihr schlafen müssen und nicht nur das. Tenten erschauderte bei dem Gedanken. Nicht weil es ihr nicht gefiel, eher im Gegenteil und da lag das Problem. Sie fieberte diesem Tag sogar schon entgegen. Es war nicht mehr lange hin und sie würde eine Hyuuga sein. Tenten spürte wie sich ein freudiges Gefühl im Magen ansammelte und sie leicht rot werden ließ. Aber dennoch war sie nicht gewillt ihm dies auch zu zeigen. Er hatte sie mit seinem unüberlegten Handeln, wirklich verletzt. Er würde wohl noch ein bisschen leiden müssen. Ebenso würde sie nicht eher Ruhe geben, bis sie aus seinem Mund gehört hatte, warum gerade sie seine Verlobte geworden war. Ihr zukünftiger Mann kam ihr plötzlich entgegen und beide spürten das unangenehme Gefühl im Magen. Tenten wich seinem Blick aus und ging ohne ein Wort an ihm vorbei. Der Hyuuga biss die Zähne zusammen. Doch schließlich übermahnte ihn die Angewohnheit und setzte zum ersten Schlag an. „Tenten, stell dich nicht so an. Gib zu, dass du es genossen hast.“. Neji haute sich innerlich ordentlich eine runter. Tenten blieb wie vom Donner gerührt stehen. Was war das? Unbändige Wut sammelte sich in ihr und sie drehte sich langsam zu ihm um. Im nächsten Moment bemerkte Neji erschrocken, dass Tenten etwas in den Händen hielt. Einen Besen, erkannte er panisch. Doch zu spät. Tenten hatte schon ausgeholt und haute ihm diesen mit den Worten „Hentai.“ um die Ohren. Bei Neji klingelte es überall und fiel mit dem Worten „Geht mal jemand ran.“ und einem letzten Blick auf seine Verlobte zu Boden. Neji hatte noch eine Woche danach Kopfschmerzen, von ihrer Attacke. Er lehnte ruhig gegen einen Baum im Garten. Er seufzte missmutig und ärgerte sich über die Lage, in diesem Haus. Zumindest ein Paar war glücklich, dass andere hingegen ging sich seitdem Besenunfall aus dem Weg. Eine sanfte Stimme riss ihn aus den Gedanken und er sah sich prüfend um. Diese Stimme summte etwas Wundervolles vor sich hin und es beruhigte ihn auf Gewisserweise. Sein Augenmerk blieb an dem Balkon seiner Verlobten hängen. Sie schien zu bügeln und sie war es auch die vor sich hin summte. Neji schloss kurz die Augen und genoss diese leichte Melodie. Gott verdammt. Er liebte diese Frau, trotz ihrer ganzen Macken. Er war immer der Meinung gewesen, sie würde ebenso empfinden. Doch wie er betrübt feststellen musste, schien dies nicht der Fall zu sein. Tenten hingegen war nun auch aufgefallen, dass Neji im Garten an einem Baum lag. Sie summte noch immer, verstummte jedoch als sich Neji über die Schläfen rieb. Ihre Augenbraue zuckte verdächtig und trat auf den Balkon. Neji hatte nun irritiert die Augen geöffnet als das Summen verstummt war und sah nach oben. Tenten stand wütend auf dem Balkon und schnaubte kurz. „Du musst nur sagen, wenn dir mein Gesumme auf die Nerven geht, aber sitze nicht nur da und massiere dir provokativ die Schläfen.“, brüllte Tenten aufgebracht und knallte die Balkontür zu. Neji zuckte zusammen und starrte fassungslos nach oben. Jetzt reichts, dachte er verärgert und sprang urplötzlich auf. Er rannte die Treppen hoch und platze nun seinerseits stocksauer ins Zimmer seiner Verlobten. Diese zuckte unter dem plötzlichen Krach zusammen und sah wütend zur Tür. Neji ließ die Tür wieder laut ins Schloss fallen und schritt gemächlich auf Tenten zu. Diese war ein weiteres Mal unter dieser plötzlichen Geste zusammen gezuckt. Sie wich automatisch einen Schritt zurück als sie seine Wut erkannte. Doch warum war Er plötzlich wütend? Wenn hier jemand ein Recht hatte wütend zu sein, dann war das ja wohl Sie selbst. Dennoch sagte ihr etwas, dass er zu Recht sauer war. „Entschuldige bitte vielmals, dass ich noch Kopfschmerzen von deiner letzten Attacke habe.“, presste er hervor und ging noch einen Schritt auf sie zu. Sein Schädel pochte und steigerte seine Wut noch mehr. Tenten wurde blass, dass hatte sie fast vergessen. Nun bekam sie doch ein schlechtes Gewissen. Schließlich hatte er damals, ja nicht Unrecht was seine Worte anging. Wahrscheinlich war sie auch aus diesem Grund so ausgerastet. Eben weil er mitten ins Schwarze getroffen hatte. Sie wich weiter zurück. Neji der nach einiger Zeit bei ihr angekommen war, packte ihre Handgelenke und verhinderte so, dass sie weiter weg weichen konnte. „Und ich habe nicht von deinem Gesumme an meinem Schläfen gerieben.“, verteidigte er sich weiter. „Was also ist dein Problem?“, zischte er letztendlich. „Ich habe dir nichts getan, zumindest heute nicht. Warum also bluffst du mich sobald du mich auch nur siehst an?“, fragte er wütend. Langsam hatte er genug, von diesem ganzen Spektakel. „Und warum bitte, zeigst du mir auf diese Weise was du von der Verlobung hältst?“. Wenn er schon dabei war, konnte er nun auch richtig zur Sache kommen. Jetzt jedoch wurde auch Tenten sauer. Sie riss sich von seinen Händen los und blitze ihn ärgerlich an. „Hast du mich das gerade wirklich gefragt?“, zischte Tenten außer sich. „Ich fass es nicht.“, rief sie aus und stemmte die Hände in die Hüften. „Du fragst mich? Warum ich dich so behandle?“, brüllte Tenten nun schon fast. „Ganz einfach Neji. Es ist nicht sehr angenehm von seinen Eltern gesagt zu bekommen, du bist verlobt.“, schrie sie weiter. Nun wurde Neji blass. „Verdammt. Jede Frau wird von einem Mann persönlich gefragt, selbst Naruto hat es auf die Reihe bekommen. Doch Du, Du schaffst es nicht erst mal mit mir zu sprechen. Du rennst Feige hinter meinem Rücken zu meinen Eltern und klärst einfach alles ohne mein Beisein.“, brüllte Tenten den Tränen nah. Doch sie ließ sich dies nicht anmerken und blinzelte nur wütend. „DU mein lieber, bist nicht in der Lage, hier einen auf Opfer zu spielen.“, züngelte Tenten bissig. „Sag mir nur eins. Warum hast du ausgerechnet mich genommen.“, fragte Tenten leise. Neji hatte den Kopf gesenkt und sah als sie fertig war wieder auf. Betroffenheit spiegelte sich in seinen Augen wider und ließ Tentens Herz höher schlagen. „Ich habe nicht nachgedacht.“, fing er leise an. „Mir erschien es so am einfachsten. Ich mag dich und ich dachte dir würde es ebenso ergehen. Ich weiß es war dumm, gleich zu deinen Eltern zu gehen und es dir nicht persönlich zu sagen. Doch ich war der Meinung, es würde dich nicht stören.“. Neji endete mit einem Seufzen und hatte sich von ihr abgewandt. Er starrte stur aus dem Fenster. Doch eines musste er noch sagen, wo er schon dabei war. „Ich liebe dich Tenten. Deswegen habe ich dich ausgewählt.“, sagte er heiser und seine Stimme klang rau. Tenten sah ungläubig auf seinen Rücken und konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Nejis Augen weiteten sich als er einen zierlichen Körper an seinem Rücken spürte. Ebenso bemerke er die Tränen, die sich in sein Hemd saugten. „Tenten?“, flüsterte er fragend. Ihr Schluchzen war leise, aber dennoch vernehmbar. „Warum hast du mich nicht einfach gefragt?“, flüsterte Tenten weinerlich. Neji drehte sich ruckartig um und drückte sie an sich. „Wie gesagt, ich habe nicht nachgedacht.“, erwiderte er hilflos. Tenten vergrub ihr Gesicht in seine Brust und wischte somit auch die letzten Tränen aus ihren Augen. „Das hast du allerdings nicht, du Idiot.“, hauchte Tenten leicht lachend. Neji lächelte kurz, ehe er ihr Gesicht hob. Sie streichelte nun leicht betroffen seine Schläfe. „Der Schlag war ungerecht.“, gab sie zu verstehen. Neji zog eine Augenbraue hoch. „Wie meinst du das?“, fragte er irritiert. Tenten lächelte leicht schief. „Naja, weil du nicht unrecht hattest, mit deinen Worten.“, erwiderte sie verlegen und senkte den Kopf. „Ich habe es genossen, zumindest als ich aufgewacht bin. Ich liebe dich auch, Neji.“, fügte sie zaghaft hinzu. Der Hyuuga sah auf die junge Frau in seinen Armen hinab und lächelte süffisant. „Hm, dann wird es wohl Zeit, dass du es jeden Morgen genießen kannst und nicht nur dann.“. Tenten spürte wie das Blut in ihren Adern rauschte und sah auf. Seine faszinierenden Augen bohrten sich tiefgründig in ihre und ließ ihre Knie weich werden. Doch dank seiner starken Arme, blieb sie von einem unsanften Boden Kontakt verschont. Stattdessen, bekam sie sogar ein Bonus und spürte kurz darauf seine warmen Lippen. Anfangs war der Kuss scheu und vorsichtig, wandelte sich jedoch schnell um. Neji drückte seine Verlobte noch enger an sich und strich behutsam mit seiner Zunge über ihre Lippen. Tenten ließ ihn gewähren und kam nicht drum herum leicht in den Kuss zu seufzen. Der Hyuuga dadurch ermutigt ließ sich und Tenten langsam auf ihr Bett gleiten. Tenten wehrte sich nicht, stattdessen legte sie ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn näher zu sich. Neji löste sich kurz von ihr, um in ihre Augen zu sehen. „Bist du sicher, dass das hier richtig ist?“, fragte er behutsam. Schließlich wollte er nicht zu weit gehen. Nun lächelte die Waffenexpertin süffisant. „Wir müssen schließlich, für die Hochzeitsnacht üben.“, hauchte sie ihm entgegen. Neji grinste leicht und sank wieder zu ihr. „Wenn du das sagst.“. Mit diesen Worten widmete er sich wieder voll und ganz ihren Lippen. Eine Woche später saß Tenten träumend auf ihre Hand starrend unter einem Baum. Etwas Goldenes glänzte in der Sonne und ließ ihr Herz höher schlagen. Er hatte ihr doch tatsächlich nach dieser Nacht einen weiteren Antrag gemacht. Diesmal jedoch vor allen Augen und am wichtigsten in ihrem Beisein. Noch immer zierte ihr Gesicht eine leichte Röte, wenn sie an die Nacht dachte. Doch ein Kichern ließ sich nicht verhindern. Wie aus dem Nichts legten sich starke Arme um ihren Bauch und drückten sie an einen wohl bekannten Brustkorb. Sie drehte sich in seinen Armen um und gab ihrem Verlobten einen kurzen Kuss. Sie hatte vor nicht allzu langer Zeit noch gedacht, dass so etwas überhaupt nicht möglich war. Doch wie sagte man so schön: Verliebt, Verlobt, Verheiratet, wenn auch in falscher Reihenfolge. Tenten grinste innerlich bei ihrem Gedanken, konzentrierte sich jedoch kurz darauf, auf die Lippen ihres Verlobten, die ihre wieder in Beschlag genommen hatten. Fertig! *gg* Ich hoffe es hat euch gefallen. Nun fragt mich nicht, wie ich darauf gekommen bin. Aber es hat Spaß gemacht, es zu schreiben.^/////^ Nun, viel ist hierzu nicht mehr zu sagen. *lach* Wie schon des Öfteren gesagt, wird der nächste eine Shino/Keiko, für meine liebe Fumino. *knuffz* Danach dürft ihr euch wieder auf einen sehr langen One Shot zu meinen vier Standartpairings freuen.^////^ Bis dahin und vergesst den Kommi nicht. Das wäre nett. *lach* *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 14: Sometimes it stops some times it flows, that is how love goes!!! (Shino&Keiko) ------------------------------------------------------------------------------------------ Und ein weiterer One Shot. Diesmal wie gesagt eine Shino&Keiko und natürlich meiner lieben Fumino gewidmet!! Schließlich war sie es, die mich dazu gebracht hat diese zu schreiben! Ich hoffe sie ist in deinem Interesse, Fuminolein! *gg* Und ich hoffe ebenso, dass es auch den anderen gefallen wird! Auch wenn es diesmal keiner zu den anderen Vier Pairings ist!!^^“ Was kann ich noch dazu sagen, es ist so gesehen eine Fortsetzung, zu dem One Shot Ohne dich!!^^ Viel Spaß!!^^ Sometimes it stops some times it flows, that is how love goes!!! (Manchmal steht sie still, manchmal fließt sie, so ist das mit der Liebe) Keiko sah verträumt auf das Gras vor ihr, seufzte jedoch kurz darauf traurig. Das kleine Insekt, das sie nun schon geschlagene zwei Stunden beobachtete, kletterte unbeschwert über ihre Hand. Selbst diese kleinen Geschöpfe, die ihr sonst ein bezauberndes Lächeln aufs Gesicht zauberten, vermochten ihre Laune nicht zu heben. Woran dies lag? Ganz einfach. Keiko fragte sich was sie an dem Abend, vor zwei Wochen, in der Karaoke-bar falsch gemacht haben könnte. Shino hatte sie netterweise nach Hause gebracht und sich sogar angeregt mit ihr unterhalten. Nun gut, sie hat gesprochen und er hat einen Laut von sich gegeben. Doch er schien auch nicht genervt gewesen zu sein. Es schien eher, dass er sogar wage Interesse an ihr gezeigt hatte. Was hatte sich plötzlich geändert? Hatte sie doch zu viel gesprochen? War er doch nicht so ein Insekten Freak wie sie es war? Nein, dachte Keiko auch sofort. Er war definitiv einer. Doch was war es dann? War sie zu nervig? Zu Aufdringlich? Stank sie gar? Keiko ließ bei dem Gedanken den Kopf hängen und schnüffelte kurzzeitig an ihren Sachen. Doch sie roch nichts. Sie sah geknickt auf. Was brachte es ihr schon darüber nachzudenken? Nichts. Er hatte anscheinend, einfach das Interesse verloren. Außerdem, wie ihr wieder einfiel, war er doch in Hinata verliebt. Daran hatte sich bestimmt seid der kurzen Zeit, in der sie miteinander gesprochen hatten, nichts geändert. Keiko stand nach einer weiteren halben Stunde vom Boden auf und verabschiedete sich liebevoll von dem kleinen Insekt auf ihrer Hand. Ihre Hand streckte sich nach vorne und der Käfer flog auch sogleich los. Sie winkte ihm nach und wandte sich ab. Zielstrebig durchquerte sie den Wald, auf den Weg zurück ins Dorf. Laute Rufe drangen kurz darauf an ihr Ohr und sie sah irritiert auf. War etwas passiert? Schon kurz darauf sprang eine Gestalt direkt über sie hinweg. Keiko sah fasziniert in die Augen, dieses jemand und erkannte überrascht die Sonnenbrille. Shino, schoss es Keiko durch den Kopf. Dieser sah für eine Zehntelsekunde in ihre Augen und die Zeit schien stehen zu bleiben. Wow, dachte Keiko bewundernd. Das scheint er mit Hilfe dieses Chakra zu können. Er war schließlich ein Ninja und sie nur ein normaler Mensch. Ihr war es nicht vergönnt so schnell und hoch zu springen, gar so zu laufen. Ob es daran lag? War seine Interesse gering, durch diesen Grund. Weil sie keine Kunoichi war? Keiko lächelte ihm kurz traurig entgegen und wandte ihre Augen ab, um weiter zu gehen. Dunkle Augen sahen ihr leicht betroffen hinterher. Hatte er was falsch gemacht? Sie schien enttäuscht gewesen zu sein. Ein ungeduldiges Klopfen, ließ ihn zur Seite sehen. Naruto stand leicht hibbelig neben ihm und drängte ihn endlich weiter zu machen. „Naruto reg dich nicht auf. Wir finden dein Stirnband schon noch.“, ließ der Aburame monoton verlauten. „Dann mach endlich hinne, Shino.“, rief Naruto, der schon wieder vorgelaufen war. Shino sah noch mal kurz in die Richtung in der Keiko verschwunden war. Das Gefühl von ihrem letzten Treffen kam wieder ihm hoch. Es war merkwürdig. Die ganzen zwei Wochen, hatte er hin und wieder mal das Bedürfnis gehabt zu ihr zu gehen. Doch jedes Mal wenn er es auch wirklich vorhatte, kam ihm etwas dazwischen. Irgendwann war dann auch das dringende Bedürfnis verschwunden, sie sehen zu wollen. Doch plötzlich wie aus dem Nichts, sieht er sie hier stehen, wie sie zu ihm aufsieht und die Gefühle sind urplötzlich wieder da. Stärker noch, als davor. Was war das? Hatte er sich vielleicht tatsächlich in dieses Mädchen verliebt? Wie hieß es doch so schön: Mal ist die Liebe da, mal wiederum auch nicht. Ob es das war? Er war Realist und nur dies klang für den Aburame logisch. Vielleicht sollte er wirklich mal zu ihr gehen. Etwas blitzte ihm ins Auge und er sah seitwärts. Etwas leicht Silbernes mit einer Kette verbunden, glitzerte ihm entgegen. Ein Lächeln schlich auf seine Lippen, was jedoch durch seine Jacke verborgen blieb. Er kam wohl schneller dazu, wie gedacht. Keiko schloss die Tür zu ihrem Elternhaus auf und verschwand auch gleich ohne ein Wort in ihr Zimmer. Dort ließ sie sich seufzend ins Kissen fallen. Das Leben war ungerecht, wie sie des Öfteren schon festgestellt hatte. Sie drehte sich mit ihrem Kopf zum Wandspiegel. Ihre Hände griffen an ihren Hals und Keiko weitete kurz darauf die Augen. Verdammt, dachte sie erschrocken und setzte sich panisch auf. In den Spiegel starrend, betastete sie fassungslos ihren Hals. Wo war ihre Kette? „Kuso.“, fluchte sie auf und rannte gehetzt wieder nach draußen. Wie eine Furie rannte sie durch die Straßen und hastete Richtung Wald. Jedoch nicht ohne sich die ganze Zeit prüfend umzusehen. Wo könnte sie die verloren haben? Wieder folgten ihr dunkle Augen, bis auch der restliche Körper sich in Bewegung setzte und ihr folgte. Keiko sah sich panisch um. Wo war sie? Ihre Augen huschten über den Waldboden, fanden jedoch nicht das was sie suchte. Den Tränen nah, sah sie sich hilfesuchend um. Diese Kette war ein Geschenk, ihres verstorbenen Vaters gewesen. Wenn sie diese nicht finden würde, dann würde für sie eine Welt zusammenbrechen. Ihr Marinenkäfer Anhänger bedeutet ihr mehr, als alles andere. Wenn man von dem Insektenfreak absah. Viele Erinnerungen an ihrem Vater hangen, an dieser Kette. Verzweifelt ließ sie sich auf die Knie fallen und einzelne Tränen bildeten sich in den Augen der jungen Frau. „Suchst du etwas Bestimmtes? Vielleicht zufällig eine silberne Kette?“, fragte eine ihr bekannte dunkle und monotone Stimme. Keiko sah überrascht und verweint nach hinten. Tatsächlich da stand Shino Aburame, mit ihrer Kette in der Hand. Keikos Augen weiteten sich erfreut und sie sprang urplötzlich auf. Ehe sich Shino versah lag das zierliche Mädchen in seinen Armen. Er starrte leicht verwirrt auf sie herab. Keiko schluchzte leise. „Du hast sie gefunden, Shino-kun. Wie kann ich dir je dafür danken.“, wimmerte Keiko heiser. Shinos Augen weiteten sich unter der Sonnenbrille. Was war das? Bedeutete ihr die Kette so viel? „Das brauchst du nicht. Hör nur auf zu weinen.“, sagte er ruhig. Keiko löste sich blitzartig von ihm, als sie bemerkte, was genau sie da tat. „Arigato.“, hauchte sie nichts desto trotz. Shino legte die Kette sanft in ihre Hände. Keiko besah sie sich glücklich. „Sie scheint dir viel zu bedeuten. Achte das nächste Mal lieber darauf, dass der Verschluss richtig hält.“, teilte er monoton mit und drehte sich zum Gehen. „Noch mal Danke, Shino-kun.“, flüsterte sie dankbar. „Und ja er bedeutet mir wirklich viel.“, fügte sie hinzu. Ihre Worte sollten ihn gar nicht mehr erreichen, dass war auch dem Aburame bewusst. Dennoch blieb er kurz stehen und drehte sich zu ihr. Seine Neugier stieg über diesen Schmuck. Nun er hatte oft gehört, dass sich Frauen um viel Schmuck bemühten. Doch sie trug nur diese eine Kette und sonst nichts. Schon damals in der Karaoke-bar hatte sie es getragen und jedes Mal damit gespielt, wenn sie verlegen war. „Du bist wirklich süß.“, sagte er ruhig und trat wieder auf sie zu. Keiko wurde glühend rot und spielte eifrig mit dem Anhänger in ihren Händen. „Uhm…Ari…Arigato.“. Himmel Herr Gott noch mal, schon wieder fing sie an zu stottern. Keiko wagte es nicht Shino in die Augen zu sehen, als er wieder näher kam. Nachdem der Aburame bei ihr stehen blieb, kamen kleine Insekten aus seinem Ärmel. Keiko sah ein weiteres Mal fasziniert, wie sie sich zu ihr schlängelten. Die kleinen Geschöpfe wickelten sich um ihre Kette und legten sie ihr, zur Verblüffung Keikos, um den Hals. Diese fasste an ihren Hals, wo nun wieder ihre Kette hing und spielte verlegen daran rum. „Danke.“, hauchte sie atemlos. „Woher hast du die Kette? Du hast sie schon vor zwei Wochen getragen.“. Keiko sah ihn an und wurde ein weiteres Mal tief rot. Ihm war die Kette aufgefallen? Sie verwarf den Gedanken auch sogleich wieder und setzte zur Antwort an. „Ich hatte sie von meinem Vater bekommen, als ich noch ganz klein war.“. Mit einer leichten Röte sah sie auf den Boden und schabte mit ihrem Fuß in der Erde. Sie blinzelte einmal verwirrt, als sich einer der Insekten auf ihre Nase platzierte und sah auf. Shino betrachtete sich anscheinend noch immer. Doch er erwiderte nichts auf ihre Worte. Keiko biss sich leicht auf die Lippen. Vielleicht war ihm das zu Albern. Sie drehte ihm den Rücken zu und senkte den Kopf. „Das klingt vielleicht kindisch, aber für mich ist diese Kette das wertvollste was ich noch von ihm besitze.“, hauchte sie traurig. „Du sprichst in Rätseln.“, stellte Shino ruhig fest und kam näher auf sie zu. Keiko bemerkte diese Tatsache nicht und biss sich ein weiteres Mal auf die Lippen. Nun hielt er sie wahrscheinlich auch noch für Verrückt. Welch Ironie, dachte sie sarkastisch. Viele hielten sie für Verrückt, weil sie mit Insekten sprach. Jetzt, hielt sie Shino anscheinend auch noch für durchgeknallt. „Warum bedeutet dir die Kette von deinem Vater so viel?“, fragte er monoton. Er wollte es wissen, um jeden Preis. Keiko konnte nicht verhindern, dass ihr eine weitere Träne das Gesicht runter lief. Damit jedoch hatte der Insektenfreak nun nicht gerechnet. Automatisch kam er einen Schritt näher und wollte die Hand nach ihr ausstrecken. Er beherrschte sich jedoch noch und schickte stattdessen eines seiner Insekten. Keiko spürte wie sich dieses auf ihre Wange platzierte und so versuchte ihr Trost zu spenden. Ein leichtes Lächeln, schlich sich tatsächlich auf ihre Züge. Doch warum tat er es nicht selbst. Sie hatte die Geste sehr wohl bemerkt und auch, wie er seine Hand wieder zurückzog. Wollte er sie nicht anfassen? Doch ihr kam seine Frage wieder in den Sinn. „Er verstarb vor einigen Jahren, seitdem hänge ich sehr an dieser Kette. Wenn ich sie verloren hätte, wäre für mich eine Welt untergegangen. Das mag vielleicht übertrieben klingen, aber es ist so.“, sagte sie leise. „Ich habe so etwas nicht erlebt, daher kann ich nicht sagen, ob es übertrieben ist.“, erwiderte Shino nach kurzer Zeit ruhig. Keiko drehte sich überrascht zu ihm, noch immer das Insekt auf der Wange. Ihre Augen spiegelten nicht das wieder, was sie gerade versuchte ihm vorzuspielen. Das Lächeln war zwar ehrlich, aber dennoch traurig. „Wahrscheinlich.“, ließ sie leise verlauten. Keiko nahm das kleine Insekt wieder von ihrer Wange und hielt es ihm mit dem Finger hin. Auch er streckte seine Hand nach ihr aus. Doch bevor er sie berühren konnte, flog das Insekt die restlichen Millimeter und platzierte sich nun auf seiner Hand. Diese zog er dann auch gleich zurück. Keiko lächelte ihm kurz entgegen. „Ich bin dir sehr dankbar, Shino-kun.“, sagte sie noch ehe sie sich von ihm wegdrehte und Anstalten machte zu gehen. „Warte.“. Seine ruhigen Worte ließ sie stoppen. Sie konnte sich nicht helfen, aber etwas Unbekanntes lag in seiner Stimme. „Du hast mich am Anfang gefragt, wie du mir danken kannst. Mir ist etwas eingefallen.“. Mit diesen Worten ging er direkt auf sie zu. Keiko war irritiert und sah überfragt zu ihm auf. „Und was ist es?“, fragte sie unsicher. „Ich muss mir über etwas klar werden und dabei kannst nur du mir helfen.“, erwiderte er ruhig und kam ihr wieder näher. Keiko spürte wie das Blut in ihre Wangen schoss. Was hatte er vor? „Bist du bereit mir zu helfen? Egal was es ist?“, fragte der Aburame. Keiko versuchte durch die Sonnenbrille einen Blick auf seine Augen zu erhaschen. Doch es war zwecklos. Dennoch wollte sie ihm helfen, egal wie und egal um was es ging. Daher nickte sie zaghaft und sah abwartend zu ihm auf. „Hai, das bin ich.“, flüsterte sie. Irgendwie schien ihre Stimme bei seiner Nähe zu versagen. Sein Lächeln sah Keiko nicht. Doch das war ihr im nächsten Moment auch egal. Ihre Augen weiteten sich als sie warme Lippen auf ihren spürte. Das Gefühl, dass in ihr hochkam, war völlig neu für sie. Doch irgendwie auch warm und angenehm. Sie schloss die Augen und erwiderte den Kuss zaghaft. Nachdem sich Shino löste, sah er ihr kurz ins Gesicht und verschwand. Keiko öffnete irritiert die Augen. Wo war er hin? Wut kam in ihr auf. Er konnte sie doch nicht einfach küssen und dann auch noch verschwinden. Doch sie konnte ihm nicht böse sein. Ihre Finger legten sich sanft auf ihre Lippen. Sie wollte noch immer nicht glauben, was passiert war. Warum hatte er sie geküsst? Das einzige was sie wusste, war das er sich über etwas klar werden wollte. Doch nicht ob er nun auch die Antwort gefunden hatte. Dennoch schlich ein glückliches Lächeln auf ihr Gesicht und sie strahlte in nächstem Moment wie die Sonne. Sie hoffte, sie hatte ihm helfen können. Einige Tage später war Keiko noch immer aufgewühlt. Sie hatte niemanden von dem Ereignis erzählt, auch Hinata nicht. Obwohl diese kurz nach dem Geschehen schon bei ihr Zuhause gewartet hatte. Doch etwas sagte Keiko, dass Shino dies nicht rum posaunen würde. Also beließ sie es ebenso beim schweigen. Schließlich hatte sie auch niemand darauf angesprochen. Sie schlenderte durch die Straßen und bemerkte, die männliche, Gestalt die ihr folgte nicht. Ihr Ziel war der Wald, wie jeden Tag. Denn hier schwirrten all ihre Lieblingsgeschöpfe durch die Gegend. Grüne stechende Augen verfolgten jede ihrer Bewegungen und sogen sie förmlich auf. Verlangen blitzte in ihnen auf und seine Schritte wurden schneller. Keiko bemerkte ihren Verfolger nicht. Wie auch, sie war keine Kunoichi und hörte das Rascheln des Bodens nicht. Schließlich konzentrierte sie sich auf anderes. Genau so etwas fand sie auch schon kurz darauf. Ein Maikäfer flog ihr direkt ins Gesicht und sie fing den kleinen Kerl auch sofort auf. „Hui, immer schön langsam mit den jungen Pferden.“, entkam es ihr amüsiert. Maikäfer waren doch sehr orientierungslos, wie sie des Öfteren feststellte. Doch etwas verwunderte sie, was machte ein Maikäfer um diese Uhrzeit schon draußen? Sie sah sich kurz um und wie sie sich gedacht hatte, war dieser kleine Kerl, der Einzige der durch die Gegend irrte. Sie kicherte kurz auf. Es kitzelte stark, wenn er sich bewegte. Schließlich sendete er leichte Impulse aus. Keiko setzte ihn behutsam auf eine Pflanze und beobachtete ihn nur noch kurz, ehe sie ihren Weg fortsetzte. Leise summend ging sie direkt auf den Weg zur Lichtung. Dort angekommen streckte sie ihre Arme leicht aus und räkelte sich. Es war ein wundervoller Tag. Eine tiefe Stimme ließ sie vor schreck zusammenfahren. „Was macht ein hübsches Mädchen wie du, alleine auf einer Lichtung?“. Keiko drehte sich ruckartig um und erblickte einen voluminösen Körper. Er war nicht Fett, im Gegenteil seine Muskeln zeichneten sich unter seinem Hemd ab und ließ ihn angst einflößend erscheinen. Keiko wich auch sogleich zurück. Er hob die Hand zu Beschwichtigung. „Keine Angst. Ich wollte dich nicht erschrecken.“, sagte er amüsiert. Keiko zog eine Augenbraue hoch und analysierte seine grünen Augen. Braune Haare standen ihn strubbelig vom Kopf ab. Er sah gut aus, dass musste Keiko ihm lassen. Dennoch war der Kerl ihr nicht Geheuer. „Nichts Besonderes. Ich bin Insektenfanatikerin und im Wald leben nun mal solche, in Vielfalt.“, erklärte sie distanziert. Der junge Mann grinste kurz. „Ich kenne dich. Dein Name ist Keiko.“, stellte er charmant fest. Keiko schluckte. „Woher…“, weiter kam sie nicht. Er war plötzlich direkt vor ihr und Keiko zuckte zusammen. „Ich beobachte dich schon eine Weile und je öfter ich dies Tat, umso interessanter wurdest du für mich.“, gab er rau zu. Keiko schluckte hart. Nun bekam sie langsam Panik. „Könntest du dich freundlicherweise von mir entfernen. Ich bin nicht interessiert.“, erwiderte Keiko mutig. Seine Augenbrauen zogen sich spöttisch zusammen und seine grünen Augen fuhren gierig über ihren Körper. Keiko spürte wie eine unangenehme Gänsehaut sich über sie legte und sie frösteln ließ. Schutzsuchend verschränkte sie die Arme vor ihrer Brust. „Um ehrlich zu sein, dass ist mir völlig egal. Bedaure.“, erwiderte er gelassen und fuhr über den Arm von Keiko. „Fass mich nicht an.“, fauchte Keiko wütend. Niemand durfte sie so anfassen, außer Shino. „Oha, eine mit Temperament. Ich liebe solche Frauen.“, hauchte er und kam ihrem Gesicht näher. „Und ich verachte solche Männer wie dich.“, schrie Keiko und schlug nach ihm aus. Ihre Hand traf tatsächlich seine Wange. Eine Hand legte sich dreckig grinsend auf die Rote Stelle seiner Wange und sah wieder zu ihr. „Auch noch Wild.“, ließ er verlauten und leckte sich über die Lippen. Keiko wurde übel. „Dennoch, werde ich dich bestrafen müssen. Schließlich hast du mich geschlagen.“, fügte er gespielt bedauernd hinzu. Keiko wurde blass und spürte schon kurz darauf seine rauen Hände, die ihre gepackt hatten. „Lass mich sofort los.“, schrie sie aus voller Kehle und strampelte vor sich hin. Doch es war nutzlos. Er war ihr Kräftemäßig weit voraus. Er presste sie schon kurz darauf gegen einen Baum nicht weit von ihr entfernt. Keiko keuchte schmerzerfüllt auf und musste kurz die Augen schließen. Die Baumrinde drückte sich gnadenlos in ihren zarten Rücken. Leichte Tränen rannen ihre Wangen entlang. Das durfte nicht wahr sein. Warum passierte ausgerechnet ihr so etwas? Gerade dann, wo sie nach so langer Zeit endlich mal wieder glücklich war. Shino hatte sie geküsst und das alles zerstörte dieser Bastard in nur wenigen Minuten. „Du brauchst nicht weinen, ich bin auch ganz vorsichtig.“, entkam es dem Mann dreckig. Nun konnte Keiko nicht mehr und schluchzte verzweifelt auf. Sein Gesicht näherte sich ihr weiter und sie presste ihr Gesicht zur Seite. Er durfte ihre Lippen nicht berühren. Sie presste die Augen zusammen und hoffte auf ein Wunder. Dieses erschien auch sogleich in Gestalt vieler Insekten. Der Mann sah sich panisch um als sich zahlreiche schwarze Insekten um seinen Bauch schlangen und ihn mit einem kräftigen Wurf an einen anderen Baum verfrachteten. Keiko öffnete ruckartig die Augen und rieb sich Instinktiv die Handgelenke. Der Schmerz in ihrem Rücken ließ langsam nach. Noch immer leicht geschockt und fassungslos sah sie auf den Kerl. Dieser öffnete schmerzerfüllt die Augen und sah sich kurz darauf wütend um. „Wer wagt es…“, weiter kam er nicht. Ein Kunai traf nur wenige Millimeter über seinem Kopf den Baum und ließ ihn blass werden. Schon wenig später stand ein junger Mann vor ihm, mit abstehenden Schwarzbraunen Haaren und einer Sonnenbrille auf dem Gesicht. Seine Augen schienen ihn selbst durch die Sonnenbrille hindurch aufzuspießen. „Fass sie nie wieder an.“. Keikos Augen hatten sich geweitet und nur ein Namen brachte sie raus. „Shino-kun.“, hauchte sie erleichtert. Er hatte sie tatsächlich vor einer Vergewaltigung bewahrt. Seine sonst so monotone Stimme klang wutverzerrt, wie ihr sofort auffiel. Sie kam näher auf ihn zu, traute sich jedoch nicht weiter. Noch immer lag ein leichter Schock über ihre Sinne und sie wollte diesem Kerl nicht zu nahe kommen. Dieser sah ängstlich zu Shino hinauf und war noch immer leichenblass. Doch schon kurze Zeit später, setzte er ein mürrisches Gesicht auf. „Schon klar. Du kannst sie haben. Ich will sie nicht mehr.“. Der Mann stand wackelnd auf und schwankte in Richtung Wald. Shino musste seine ganze Selbstbeherrschung aufbringen, um diesen Kerl nicht seine Insekten hinterher zu jagen. Schließlich gab es etwas Wichtigeres. Er drehte sich auch sogleich zu Keiko um und betrachte sie prüfend. Ihr schien es soweit gut zu gehen. Dennoch war ihr der Schock ins Gesicht geschrieben. Erneute Wut packte ihn als er daran dachte, wie er ihrer Stimme gefolgt war und sie in den Fängen dieses Kerls aufgefunden hatte. Keiko weinte ein weiteres Mal lautlos und stürzte schluchzend in die Arme von dem Aburame. Dieser legte auch sofort seine Arme um ihre zierliche Gestalt und drückte sie an sich. Sie krallte sich in seine Jacke. Shino versuchte sie mit leisen Worten zu beruhigen. Tatsächlich dauerte es nicht lange und ihr Zittern flaute ab. Auch das Schluchzen ebbte ab und sie löste sich leicht von ihm. „Arigato.“, hauchte Keiko leise. Shinos Griff wurde schwächer und ließ gänzlich von ihr ab. Er brachte ebenso nun einen gewissen Abstand zwischen ihnen. Wer wusste schon, ob sie nach diesem Vorfall männliche Nähe überhaupt verkraften würde. Keiko war leicht enttäuscht, ließ sich aber nichts anmerken. Sie hatte sich so sicher und geborgen gefühlt. Niemals hatte Keiko damit gerechnet, dass es sich so anders anfühlen würde, wie bei Naruto. Sie hatte sich zwar auch bei ihm sicher gefühlt und er war ein sehr liebevoller Freund gewesen. Dennoch war es bei Shino ganz anders. Sie sah auf und besah sich wie immer seine Sonnenbrille. Sie war ihm wirklich dankbar und das sah man in ihren Augen. Sie wollte nicht darüber nachdenken was hätte sein können, wenn er nicht rechtzeitig aufgetaucht wäre. „Ich bringe dich nach Hause. Komm.“. Shino war nach seinen ruhigen Worten, an ihr vorbei gegangen und verschwand wieder in Richtung Wald. Keiko sah ihm noch kurz verträumt hinterher, ehe sie sich eilig daran machte ihm zu folgen. Keiko sah immer wieder heimlich neben sich und beobachtete ihren Held. Dieser schien es nicht zu bemerken oder beachtete diese Tatsache nicht. Sie wusste es nicht und es war auch egal. Allein das Gefühl neben ihm zu laufen, genügte ihr. Vor ihrer Tür blieb Keiko leicht verlegen stehen. Sie drehte sich zu Shino um und senkte den Kopf. „Danke fürs Heim bringen.“, flüsterte sie betreten. Shino sah sie nur still an. Kein Wort drang über seine Lippen. Der Aburame fragte sich auch sogleich, warum sie ihn nicht auf den Kuss ansprach. Nun er hatte ebenso wenig über den Vorfall gesprochen. Keiko strich sich leicht nervös über den Oberarm. Warum sagte er denn nichts? Ein leises Knacken ließ sie zusammen zucken und Shino stand schon direkt neben ihr. Er sah sich prüfend um, konnte jedoch nichts erkennen. Seine Insekten kamen alarmiert aus seinem Ärmel. Eines von ihnen setzte sich schützend auf die Nase Keikos. Diese erkannte ihren kleinen Freund auch sogleich wieder und kicherte einmal auf. „Da bist du ja wieder.“, flüsterte Keiko liebevoll. Leises Klacken ließ erkennen, dass auch er sich an die junge Frau erinnern konnte. Shino hatte sich automatisch umgedreht, nachdem ihr Kichern erklang. Eines seiner Insekten hatte sich mal wieder zu ihr geschlichen. Doch am meisten verwunderte ihn, dass Keiko dieses kleine Insekt erkannt hatte. Eigentlich war es nur ihm vergönnt, einen Unterschied zwischen seinen Insekten zu entdecken. „Woher willst du wissen, dass es das Insekt ist?“, fragte Shino ruhig. Keiko sah lächelnd auf. Ihre Hand bat ein weiteres Insekt darauf platz zu nehmen. Dieses nahm diese Einladung auch sogleich an und machte es sich bequem. „Der Unterschied ist leicht zu erkennen. Dieser kleine auf meiner Hand hat einen Rotstich in seinen dunklen Augen, so wie die meisten deiner Insekten. Doch mein kleiner Freund hier hat einen Grünstich.“, erklärte sie ohne Mühe. Shino sah man die Überraschung nicht an. „Du bist eine gute Beobachterin.“, stellte er ruhig fest. Keiko wurde kurz rot und lächelte noch immer. „Wie du weißt, bin ich eine Insektenfanatikerin.“, lachte sie. „Schon seid ich denken kann, liebe ich es Insekten zu beobachten.“, schwärmte Keiko ganz vergessend, mit wem sie vor ihrer Haustür stand. Auch das noch vor kurzem ertönte Knacken war vergessen. „Mein Vater hat mich oft mit in den Wald genommen und sich mit mir die verschiedensten Insekten genau angesehen. Er wusste viel über die Geschöpfe des Waldes.“. Keiko sah sanft auf ihren kleinen Freund herab. Shino nahm jede einzelne Geste in sich auf. Seine Hand wanderte automatisch zu ihrer Wange. Keiko sah überrascht auf seine Sonnenbrille. Eine gewisse Röte legte sich auf ihre Wangen und sie versank in seinem Antlitz. Sein Gesicht näherte sich ihrem und Keiko konnte seinen warmen Atem spüren. Sie schloss erwartungsvoll die Augen. Doch ein weiteres Knacken ließ sie wieder auseinander fahren. Shino als auch Keiko sahen sich prüfend um. Doch noch immer war nichts zu sehen und auch ebenso wenig zu hören. Nur das Klacken des kleinen Insekts war zu vernehmen. Schon kurz darauf hob genau dieser mit einem leisen Surren ab und verschwand in den Büschen. „Nicht kleiner.“, rief Keiko leise und lief hinterher. Shino folgte ihr auch sogleich. Keiko sah sich hektisch um und suchte jeden noch so kleinen Winkel ab. Schon kurz darauf nahm Keiko sein Surren wahr und rannte los. Hinter dem Haus stand eine Gestalt und wollte sich wohl gerade zugriff ins Haus verschaffen. Keiko blieb geschockt stehen. Ein Einbrecher, schoss es ihr panisch durch den Kopf. Shino hatte ihren Arm gegriffen und zog sie hinter sich. Er hatte diese Gestalt erkannt. So viel zu ´du kannst sie haben´. Wut stieg in dem Aburame auf. Dieser Bastard wagte es tatsächlich Keiko in ihrem Haus aufzulauern. Auch Keiko hatte den Mann nun erkannt und es lief ihr eiskalt den Rücken runter. Was machte dieser Mistkerl hier? Sie konnte nur froh sein, dass Shino bei ihr war. Meine Mutter, schoss es Keiko erschrocken durch den Kopf. Doch sie beruhigte sich sofort wieder. Ihre Mutter war ja über zwei Tage, zu ihrer Freundin nach Suna gegangen. Eine gewisse Erleichterung breitete sich in ihr aus. Dennoch wurde ihr im nächsten Moment bewusst, dass sie alleine in dem großen Haus gewesen wäre. Eine Gänsehaut bildete sich über ihrem gesamten Körper und ließ sie frösteln. Shino hatte seine Augen bisher nicht einmal von dem Kauz vor sich abgewandt und beobachtete ihn genauestens. Seine Hand festigte den Griff um ihre, als er ihr Zittern bemerkte. „Es ist alles in Ordnung.“, hauchte er beruhigend. Nichts war in Ordnung, wie sie kurz darauf feststellte. Ihr Peiniger hatte sie bemerkt und rannte auch sogleich hektisch davon. Shino schaffte es zwar noch, ihm einige seiner Insekten hinterher zu schicken. Doch er konnte Keiko nun auch nicht alleine lassen. Wer wusste schon ob dieser Kerl nicht doch noch mal wieder kam. Keiko sah sich inzwischen leicht besorgt um. „Kleiner?“, fragte sie laut. Surren erklang und ein kleines schwarzes Wesen setzte sich vertrauensvoll auf ihren Finger. Keiko lächelte erleichtert und streichelte einmal sanft über den Panzer ihres Freundes. „Bei Kami, es ist alles in Ordnung mit dir.“, entkam es ihr erleichtert. „Du bist ein sehr intelligentes Insekt, weißt du das?“, fügte sie fragend hinzu und gab ihm einen kleinen Kuss. Wenn ein Insekt rot werden könnte, der kleine wäre es geworden. Keiko kicherte auf als ihr Freund wieder in dem Ärmel des Aburame verschwand. „Wie soll ich das nennen? Liebe!“, stellte Shino monoton fest. Keiko wurde scharlachrot und prustete im nächsten Moment laut los. Wie eine Irre wedelte sie sich Luft zu und versuchte sich so zu beruhigen. „Fast.“, lachte sie herzlich. Shino war in diesem Moment wie in Trance. Ihr Lachen und ihre ganze Art, erweckte ungeahnte Gefühle in ihm. Es war wie vor einer Woche. Diese Gefühle waren noch intensiver, wie bei Hinata. Der Aburame war wirklich verwirrt. Doch er ließ sich nichts anmerken. Ein Blick in ihre Richtung und seine Selbstbeherrschung fing allmählich an zu bröckeln. Ihre langen braunen Haare wehten mit dem Wind und blaue Augen leuchteten in der untergehenden Sonne. Er musste zugeben, dass er wirklich fasziniert von ihr war. Sie senkte verlegen den Kopf und musterte den Boden unter ihren Füßen. „Ich sollte rein gehen. Es wird spät.“, sagte Keiko leise und ging wieder zur Haustür. Shino sah ihr diesmal nicht einfach nur nach, sondern folgte ihr gleich. Dort angekommen hielt Keiko plötzlich inne. „Was ist?“, fragte Shino ruhig. Keiko betastete ihre Taschen und ließ geknickt den Kopf hängen. „Ich habe doch tatsächlich den Schlüssel im Haus liegen lassen. Und das ausgerechnet dann, wenn meine Mutter nicht da ist.“, ließ sie wehleidig verlauten. Ein plötzliches Gefühl ergriff den Aburame und ließ ihn einfach handeln. „Deine Mutter ist nicht da und du willst allen Ernstes allein in diesem Haus bleiben? Wo gerade erst jemand versucht hat einzubrechen?“. Seine Stimme klang vorwurfsvoll und gab mehr Gefühle frei denn je. Keiko konnte sich dies nicht erklären und nickte nur leicht verwirrt. Shino schüttelte ungläubig den Kopf. Wie konnte eine Frau in ihrem Alter nur so naiv sein? Er packte ihre Hände und zog sie wieder zurück hinters Haus. „Dir sollte bewusst sein, dass dieser Kerl jeder Zeit wieder auftauchen könnte.“. Keiko wurde blass. Darüber hatte sie wirklich nicht nachgedacht und wieder stieg Angst in ihr hoch. „Und was soll ich nun deiner Meinung nach tun?“, fragte sie leise. „Ich kann schließlich nirgendwo anders hin.“, fügte sie bedauernd hinzu. Shino blieb vor dem Fenster stehen, in dem der andere Mann zuvor noch einsteigen wollte. „Ihr macht es Einbrechern ziemlich leicht.“, stellte Shino im Gegenzug fest, ohne auf ihre Äußerung einzugehen. Keiko verzog beleidigt das Gesicht. „Shino.“, empörte sie sich und sah ihn ernst an. „Ich will eine Antwort. Was genau soll ich deiner Meinung nach jetzt machen?“. Der Aburame drehte sich zu ihr um. „Ganz einfach. Ich werde hier bleiben und warten. Dieser Kerl scheint nicht zu wissen, wann er aufzugeben hat.“, sagte er monoton. Keiko wurde ein weiteres Mal krebsrot. „Du…du willst…hier bleiben?“, fragte sie stotternd. „Genau das.“, erwiderte er ruhig. Er drehte sich wieder zum Fenster und hantierte am diesem herum. Schon wenig später stellte Keiko teils erschrocken und teils fasziniert fest, dass es offen war. „Hast du wohl schon öfter gemacht, was?“, scherzte Keiko lachend. „Hai.“. Keiko verschluckte sich beinahe an ihrer eigenen Spucke und starrte den Aburame fassungslos an. „Was ist? Ich bin ein Ninja und solche Sachen gehören zu Missionen.“, verteidigte er sich monoton. Keiko hätte sich beinahe die Hand vor den Kopf gehauen. Natürlich. Sie vergaß jedes Mal wieder, dass er doch relativ anders war, wie sie selbst. „Gomen, das hatte ich vergessen.“, sagte sie kleinlaut. Shino hielt ihr wortlos die Hand hin. Diese ergriff Keiko leicht verlegen. Mit einem Handgriff und einem hellen Laut aus ihrer Kehle saß sie auf dem Fensterbrett. Sie wurde ein weiteres Mal tief rot, wenn sie nun an seine starken Arme dachte. Leicht eifersüchtig dachte sie daran, dass Hinata bestimmt schon des Öfteren das vergnügen gehabt hatte, auf diesen getragen zu werden. Doch schon im nächsten Moment holte sie ein Räuspern aus ihren Gedanken und sie schreckte auf. Oh ja richtig, dachte sie verlegen. Sie sprang ins Innere des Gebäudes und nahm einen gewissen Abstand zum Fenster. Schon kurz darauf stand Shino ebenso im Raum und sah sich automatisch leicht um. Keiko schmunzelte kurz. „Das ist keine Mission.“, stellte sie amüsiert fest. Shinos Augen, oder eher seine Sonnenbrille, lagen nun wieder auf ihrer zierlichen Gestalt. „Im gewissen Sinne schon.“, gab Shino zu und schloss das Fenster richtig. Keiko verstand seine Worte nicht. „Ihr solltet, wenn ihr nicht da seid, die Fenster richtig schließen und nicht auf Kipp stellen.“, fügte er monoton hinzu. Keiko nickte kurz verunsichert. Doch ihre Neugier siegte dieses eine Mal über ihre Schüchternheit. „Was meinst du mit ´im gewissen Sinne schon´?“, fragte Keiko betreten. Der Aburame musterte sie kurz und kam näher. „Ich muss schließlich aufpassen, dass dieser Mistkerl hier nicht einsteigt.“, erklärte er bereitwillig. „Ich verstehe.“, erwiderte Keiko. Sie drehte sich zur Tür und machte das Licht an. Shino sah sich nun ein weiteres Mal um und bemerkte sofort das große Bild an der Wand. Keiko folgte seinem Blick und musste lächeln. Das Bild zeigte sie selbst im Alter von 6 Jahren und ihren verstorbenen Vater. Stolz hatte sie ihre Kette in die Kamera gehalten und grinste bis über beide Ohren. „Ich war dort 6.“. Nun war es an Shino sich umzudrehen. Hinter ihm stand Keiko und lächelte ihn leicht an. „Das neben mir ist mein Vater. Er hatte mir kurz zuvor die Kette geschenkt.“, erklärte sie kurz. „Ich kenne das kleine Mädchen.“, stellte er nachdenklich fest. „Das bist wirklich du?“, fragte er. Keiko wurde zu ihrem bedauern wieder mal rot und nickte peinlich berührt. „Das kleine Mädchen, dass damals auf der Straße geweint hatte und ich durch meine Insekten wieder zum lachen gebracht habe, warst du?“. Shino war ehrlich überrascht. Keiko nickte wieder und wich seinem Blick aus. „Ich habe wirklich Tage über dich nachgedacht. Du gingst mir nicht mehr aus dem Kopf.“. Er sagte es als wäre es das normalste auf der Welt. Doch für Keiko war es etwas, dass sie tief in ihrem Inneren berührte. Also war sie ihm doch schon mal aufgefallen. Auch wenn es lange her war. Nun erinnern konnte sie sich daran nicht mehr wirklich. Aber was erwartete man auch. Sie war jung und Shino war schon ein wenig älter gewesen. Doch eines hatte sie seid dieser Zeit nie wieder vergessen. Insekten. „Du warst also der Junge, der meine Leidenschaft für Krabbeltiere geweckt hat.“, hauchte Keiko. Shino drehte sich ruckartig zu ihr und starrte in ihre Augen. Keiko senkte den Blick. „Wie konnte ich das nur vergessen?“, fragte sie sich peinlich berührt. „Schon allein die Sonnenbrille spricht Bände.“, lachte Keiko. „Die hast du damals auch getragen.“, erinnerte sich Keiko sofort. „Hai, das habe ich.“, schmunzelte Shino, unter seiner Jacke. Er kam ihr wieder näher und blieb kurz vor ihr stehen. Keiko verstummte und versuchte in seine Augen zu sehen. „Ich habe mich immer gefragt, was für eine Augenfarbe du hast.“, flüsterte Keiko heiser, von seiner Nähe. Shino versuchte krampfhaft zu verhindern, dass seine Gefühle freien Lauf nahmen. Eines konnte er nun mit Sicherheit sagen. Er liebte diese junge Frau vor ihm, auch wenn es ihm nicht wirklich aufgefallen war. Sie hatten sich auch nicht wirklich oft gesehen. Seine Gefühle flauten jedes Mal ab sobald er sie nicht mehr sah und kamen mit einem Schlag wieder wenn sie vor ihm stand. Wie hieß es so schön: Manchmal steht sie still und manchmal fließt sie, so ist das mit der Liebe. Zierliche Hände fassten nach seiner Brille und versuchten scheu, ihm diese abzunehmen. Schüchtern schon fast behutsam zog sie ihm die Brille von der Nase. Zum ersten Mal sah sie in seine dunklen Augen und ihr Herz blieb kurzzeitig stehen, um im nächsten Moment noch schneller zu schlagen. Er hatte die wohl schönsten Augen, die sie je gesehen hatte. Sie ähnelten seinem Insekt, mit anderen Worten ihrem speziellen Freund. Denn auch der Aburame schien einen leichten Grünstich, in dem tiefen Schwarz zu haben. Sicher war sie sich jedoch nicht. Sie kicherte auf und ließ den Insektenfreak eine Augenbraue hochziehen. „Was?“, fragte er ruhig. Keiko legte aus eigenem Mut eine Hand auf seine Wange und lächelte liebevoll. Shino schluckte kurz hart und unterdrückte noch immer den Drang seinen Gefühlen nachzugeben. Sie strich leicht darüber. „Du sagtest eben, ich würde das kleine Insekt wohl lieben.“, flüsterte sie. Shino nickte nur, unfähig etwas darauf zu erwidern. „Ich antwortete, fast.“. Wieder ein Nicken seinerseits. „Wahrscheinlich nur fast, weil mein Herz und meine Liebe seinen Besitzer schon vor unserer Bekanntschaft gehörten.“. Ruckartig legte sich seine Hand auf ihre Wange und seine zweite um ihre Taille. Er drückte sie sanft, aber dennoch bestimmend an die Wand. Bevor Keiko überhaupt die Möglichkeit hatte drauf zu reagieren, lagen seine Lippen bereits auf ihren. Keikos Augen weiteten sich wie beim letzten Mal kurzfristig, ehe sie diese gemächlich schloss. Diese Situation kam ihr bekannt vor, nur das es ihr diesmal sichtlich gefiel. Shino löste sich kurz darauf von ihren süßen Lippen und lehnte seinen Kopf auf ihre Schulter. „Ai Shiteru, Shino-kun.“, hauchte Keiko atemlos. „Du solltest lieber aufpassen, was du da sagst sonst kann ich für nichts garantieren und würde einfach über dich herfallen“. Seine Stimme war rau und dunkel. Keiko liefen warme und kalte Schauer über den Rücken. „Es ist die Wahrheit und es ist mir egal was passieren sollte. Denn ich kann es nicht oft genug sagen, du bist der Mann dem ich mein Herz geschenkt habe“, flüsterte sie hilflos. Nun war es gänzlich um den Aburame geschehen. Seine Hand wanderte zu ihrem Nacken und zog sie zu sich. „Ich hoffe du bereust deine Worte nicht in den nächsten Minuten.“, warnte er leise und verschloss ihre Lippen mit seinen. Keiko legte zaghaft ihre Arme um seinen Nacken und spürte wie seine Zunge leicht über ihre Lippen strich. Sie gewährte ihm schüchtern den Einlass. Sanft und vorsichtig massierte er ihre Zunge und erntete ein ersticktes Seufzen. Seine Hand fuhr von ihrer Taille zu ihrem Oberschenkel und nahm nun auch die zweite zur Hilfe. Mit einem geschickten Handgriff hob er sie auf seine Arme und lehnte sie ein weiteres Mal gegen die Wand. Keiko bemerkte sehr wohl auf was dies hinaus laufen würde. Doch es war ihr egal. Welche Frau würde sich nicht wünschen von ihrer Liebe, so begehrt zu werden? Keine. Ihre Beine schlossen sich, trotz des Rockes, um seine Hüften und sie presste sich leicht an ihn. Sie war nun ein Stück höher wie Shino und hatte ihre Hände auf seine Wangen gelegt. Sie genoss jede einzelne Berührung ihres Aburame und spürte das Verlangen, dass von ihr und ihm ausging. Seine Küsse wurden intensiver und leidenschaftlicher. Ihr fiel es schwer diesem Gefühl nicht sofort zu erliegen. Er setzte sie langsam wieder auf dem Boden ab, jedoch nicht ohne den Kuss zu lösen. Keiko packte diese Gelegenheit auch sogleich am Schopfe, um ihm seine lästige Jacke abzunehmen. Shino half ihr eilig dabei und schmiss diese letztendlich achtlos zu Boden. Er vergrub seine rechte Hand ein weiteres Mal in ihren Haaren und seine dunklen Augen bohrten sich intensiv in ihre blauen. „Ai Shiteru mo.“. Es klang einfach dahin gesagt. Doch der Unterton in seiner Stimme, ließ Keiko strahlen und ihre Lippen pressten sich automatisch wieder begierig auf seine. Shino brauchte nicht lange, um darauf zu reagieren und winkelte ihr Bein an seine Hüfte. Ihre Hände strichen über seine Muskeln und wanderten auf den Rücken. Selbst wenn der Aburame gewollt hätte, er konnte sein Verlangen nach ihr nun nicht mehr unterdrücken. Mit schnellen Atemzügen fragte Shino auch sogleich, wo ihr Zimmer sei. Keiko wusste dass sie nun nicht mehr zurück konnte. Doch dies wollte sie auch nicht und beantwortete seine Frage auch sofort. Shino hob sie auf die Arme und trug sie in Richtung ihres Schlafzimmers. Dort angekommen bettete er sie sanft auf ihr großes Futonbett. Noch einmal sah er ihr tief in die Augen. „Bist du sicher, dass du das hier machen willst?“, fragte er rau und strich ihr dabei über den straffen Bauch. Keiko nickte nur, zu mehr war sie nicht im Stande. Sie zog ihn zu sich runter und presste wie des Öfteren, an diesem Abend ihre Lippen auf seine. Der Aburame war zugegebenermaßen wirklich erfreut darüber, dass sie keinen Rückzieher machte. Schließlich wusste er von Naruto, dass sie noch unberührt war. Und Er, Shino Aburame, nahm sich das Recht heraus, dass auch nur Er ihr genau dies nehmen durfte. „Er wird dich nie wieder anfassen und auch niemand sonst darf dich so berühren wie ich.“, hauchte er besitz ergreifend und strich mit seinen Händen leicht über ihre wohlgeformte Brust. Keiko zog scharf die Luft ein und konnte sich ein weiteres Seufzen nicht entrinnen. „Niemand.“, hauchte sie willenlos und spürte schon kurz darauf seine Lippen überall auf ihrem Körper. Schlussendlich landeten diese wieder gierig auf ihren. Nein, dachte Keiko noch, niemand anderes würde sie je wieder an sich heran lassen. Sie konzentrierte sich letztendlich voll und ganz auf seine Berührungen. Oha, fertisch. *schnief* Ich muss ehrlich zugeben, ich hätte gerne weiter geschrieben!! *verlegen lach* Aber dann hätte ich es als Adult angeben müssen, also hört es hier auf! *Trübsal blas* Schade, die beiden sind mir wirklich ans Herz gewachsen!! Und ich bin sogar am Überlegen, ob ich eine weitere Fortsetzung, zu den Beiden mache? Dann jedoch ebenso mit den anderen Acht Personen, die mir ans Herz gewachsen sind!! Aber erstmal kommt eine zu eben diesen!!^////^ Ich hoffe, wie oben schon aufgeführt, auch wenn es diesmal keines der Vier Pairings war, dass es euch gefallen hat und ihr mir wieder so aufbauende und sehr motivierende Kommis schreibt!! *knuddel* Aber vor allem hoffe ich, dass es dir gefallen hat Fumino!! Dieser One Shot ist ein weiterer für dich!! *lieb knuddel* Hdgggggggggdl!^^ *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 15: Secret Mission!!! (Alle Vier) ----------------------------------------- Noch ein One Shot! Diesmal mal wieder mit allen Vier Pairings!!^^ Viel kann man auch hierzu nicht sagen, außer das er diesmal relativ lang sein wird und der Titel so gesehen, nur auf den Anfang und auf die Organisation, meiner erfundenen Ninja basiert!!^^ Nun wünsche ich aber Viel Spaß!!^////^ Secret Mission!!! Dunkle Gestalten huschten blitzschnell durch die Wälder und blieben dennoch geräuschlos. Ihr Ziel war Geheim und niemand durfte von ihren Aufträgen oder gar von ihrer Identität wissen. Außer einigen Auserwählten. Inzwischen nicht weit entfernt, standen Vier junge Männer, alle Anbus, inmitten einer Mission. Uns allen waren sie bekannt unter Konoha-nins. Doch jeder einzelne teilte ein gleiches Schicksal. Aus eigener Entscheidung wurde jeder dieser Männer zu einem Nuke-nin. Einem Ninja, der sein Dorf verlassen hat und auch nicht vorhatte es wieder zu besuchen. Man spricht hier wohl von den Begabtesten Ninja überhaupt. Sasuke Uchiha, Naruto Uzumaki, Shikamaru Nara und zu guter letzt Neji Hyuuga. Sasukes Grund war allen bewusst. Er ging damals, um mehr Stärke zu erlangen und bei dem legendären Sannin Orochimaru zu lernen. Dieser jedoch weilte schon einige Zeit nicht mehr unter den Lebenden. Eigenhändig von seinem Schüler getötet. Doch niemand wusste die Beweggründe der anderen drei. Ohne Grund waren sie ihrem damaligen Freund gefolgt und hatten entschieden bei ihm zu bleiben. Ganz zum Leidwesen, vier bestimmter Frauen. Schon seid Jahren hatten sie ihre damalige Liebe nicht mehr gesehen. Vielleicht war es auch besser so. So brauchten sie keine Angst zu haben, dass ihre Gefühle sie übermahnten. Denn für jeden von ihnen war es keine Frage. Sie liebten diese Frauen noch immer. Der Kampf war im vollen Gange und Sasuke und Co. waren sehr darauf konzentriert ihre Gegner zu besiegen. Daher kamen die plötzlichen Gestalten, ebenso für ihre Feinde wie für sie, sehr überraschend. Flink schossen sie über sie hinweg und blieben kurzzeitig stehen. Sie sahen kurz in die Gesichter der Vier Anbus und wandten sich auch sogleich kühl wieder ab. Kunai flogen ihnen regelrecht entgegen. Jedoch keine Waffe um die Spezial Einheit aus Konoha gefährlich zu werden. Jeder einzelne wich gezielt aus und schoss nun ebenso mit Genauigkeit zurück. Jeder Kunai traf sein Ziel und Vier feindliche Ninja gingen zu Boden. Alle Vier Gestalten landeten Elegant und Stolz vor den Vier Nuke-nin. Diese sahen doch leicht bewundernd, auf diese Einheit. Sie waren ihnen strickt unbekannt. Nur das Stirnabzeichen, das über der vermummten Maske zum Vorschein kam verriet, dass sie wie gesagt aus Konoha stammten. Die Gesichter ebenso die Augen waren nicht zu erkennen, selbst Sasuke mit seinen Sharingan und ebenso Neji mit dem Byukugan war es nicht vergönnt irgendein Hinweis, auf ihre Identität zu finden. Lange Mäntel zierten die Körper der Männer und ließen sie geheimnisvoll erscheinen. Nun unsere Vier Nuke-nin gingen zumindest davon aus, dass es sich hierbei um Männer handeln musste. Wieder drehten sich die Gestalten zum gehen. „Wer seid ihr?“, fragte Sasuke kühl. Eine von ihnen drehte sich noch einmal kurz um. „Das geht dich nichts an.“, zischte eine verzerrte Stimme und die Gestalt drehte sich wieder weg. „Außerdem, wenn ich es dir sage, müsste ich dich töten.“, fügte sie noch erbarmungslos hinzu. Sasukes Faust ballte sich verärgert. Wie konnte es dieser Bastard wagen, so mit ihm zu sprechen? Oder noch eher. Wie kam er darauf, dass er es schaffen würde? Eine ihnen bekannte Stimme ertönte in ihren Ohren und ließ die Vier Männer sich ruckartig umdrehen. Vor ihnen stand kein anderer als der berühmte Kopierninja. Kakashi Hatake. „Special Agents. Wir kehren nach Konoha zurück. Die Hokage will mit euch sprechen.“, verkündete der Grauhaarige Ninja, ohne auf die Vier, ihm bekannten, Ninja zu achten. Die Gestalten nickten ihm kurz zu, ehe sie sich gemächlich daran machten auf ihn zu zugehen. Vier weitere Stimmen ertönten plötzlich von weiter her und schienen ihren Sensei zu rufen. Die Augen der Nuke-nins weiteten sich erschrocken, als vor ihnen plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung genau die Vier Frauen erschienen, nach denen sie sich nun schon seid Jahren sehnten. Sakura, Hinata, Ino und Tenten blieben wie angewurzelt stehen und starrten nun ebenso fassungslos auf die Vier Ninja vor ihnen. Jeder einzelnen huschte ein Name über die Lippen und erreichten das jeweilige Ohr. Alle Vier musterten die Frauen und erkannten zuerst das Mal der Anbu. Ihre Kunoichi hatten es tatsächlich in die Anbu geschafft. Immer weiter schritten die Frauen auf die Männer zu. Doch urplötzlich ertönte ein lauter Knall und eine kräftige Explosion riss die Vier Frauen vom Boden. Angsterfüllt rissen die Nuke-nins die Augen auf und versuchten etwas in dem Rauch zu erkennen. Doch schon wenig später ertönte noch eine Explosion an derselben Stelle. Vier regungslose Körper flogen durch die Luft und prallten mit einem erschreckenden Knacken an einem Baum. Sasuke wollte nicht glauben was er sah und wollte sofort auf Sakura zu laufen. Doch eine Hand ließ ihn innehalten. Kakashi stand vor ihm und sah ihn bedauernd an. Eine kleine Träne glitzerte in seinen Augen und für Sasuke und die anderen drei brach schier eine Welt zusammen. „Ihnen ist nicht mehr zu helfen.“, bedauerte Kakashi tief betroffen. Die Vier Special Agents liefen auch sogleich auf jeweils einer der Frauen zu und überprüften dennoch den Puls. Respektvoll neigten sie den Kopf, ehe sie sich kopfschüttelnd zu Kakashi drehten. Ihnen war wirklich nicht mehr zu helfen. „Genickbruch.“, ertönten die verzerrten Stimmen synchron. Sasuke schüttelte ungläubig den Kopf, ebenso die anderen drei. Das durfte nicht wahr sein, nicht Sakura. Auch die anderen dachten ähnlich. Unbändiger Hass wallte in ihnen auf. Diese Bastarde von Special Agents hätten ihnen helfen können. Doch sie standen ebenso nur regungslos an der Stelle und sahen einfach zu, wie die Vier Kunoichi vom Boden gerissen wurden. Letztendlich wurde jede einzelne behutsam vom Boden gehoben und auf den Armen der Gestalten zum Gehen vorbereitet. „Wir müssen die schlechte Nachricht, der Hokage überbringen.“, äußerte eine der Gestalt traurig. Sie drückte die Rosahaarige enger an sich. Kakashi senkte den Kopf und ließ die Hand fallen. Er nickte betroffen. „Lasst uns gehen.“, sagte er leicht brüchig. Sasuke, Naruto, Shikamaru und Neji standen noch immer wie Salzsäulen an der Stelle und wollten die Realität nicht wahrhaben. Allein der Anblick, wie die Vier schlaff und blass in den Armen der Gestalten lagen, war kaum zu ertragen. Leere Augen starrten ins Nichts und ließen bei jedem einzelnen eine kalte Gänsehaut entstehen. Sasuke schloss die Augen, um das Bild zu verbannen. Doch nun sah er es noch schärfer wie zuvor schon. Auch die anderen drei hatten die Köpfe gesenkt, doch die Augen waren offen. Nur wenige Sekunden waren vergangen, nachdem die Vier ihre Köpfe wieder nach oben bewegten und Sasuke seine Augen wieder öffnete. Doch von den neun Personen war jegliche Spur verschwunden. „Kuso.“, entkam es Sasuke verärgert. „Sie sind weg.“. Naruto war noch immer leicht verstört von dem Anblick seiner Hyuuga. Ebenso Shikamaru. Ihm ging das Bild von Ino nicht mehr aus dem Kopf. Neji hingegen knurrte einmal und war ebenso verärgert wie Sasuke, über das plötzliche Verschwinden. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Shikamaru und fuhr sich fahrig über die Haare. „Du bist der mit dem hohen IQ, lass dir was einfallen.“, zischte Neji. Shikamaru drehte sich ruckartig zu seinem Kamerad. „Du bist ebenso ein Genie. Also sei mal schön ruhig.“, entgegnete der Nara nun genervt. Bevor sich Neji auf den Langweiler stürzen konnte, ertönte die ernste Stimme Narutos. „Leute, das bringt nichts, wenn wir uns jetzt selber an die Gurgel gehen. Wir sollten zumindest zur Beerdigung gehen, dass ist das Einzige was wir noch tun können.“. Sasuke nickte leicht und stimmte dem Blondschopf somit zu. „Wir sollten mit Tsunade sprechen und uns überlegen ob wir zurück gehen.“, überlegte Sasuke. „Stimmt. Vielleicht sollten wir zu unserm Dorf stehen. Außerdem somit wären wir diesen Bastarden näher.“. Shikamaru klang nun ebenso verärgert. „Dann los.“, gab Sasuke den Befehl und die Vier Ninja machten sich auf den Weg zurück in ihr Heimatdorf. Zur selben Zeit gingen die Vier Gestalten mit den Frauen auf den Armen und Kakashi durch den Wald. Sie würden bald da sein. Sie blieben kurz stehen und sahen sich prüfend um. Schon kurz darauf verpufften die leblosen Körper der Frauen und waren spurlos verschwunden. Kakashi sah ruhig auf. Alles war nach Plan verlaufen. Einer von ihnen trat vor den Kopierninja und legte behutsam die Hand auf die Maske. Die anderen drei taten es ihm gleich. Mit einem Ruck war diese hinunter gezogen und zum Vorschein kamen Vier Frauen. „Kakashi, bist du sicher, dass es gut war, es vor Ihnen zu tun. Ich meine Tsunade-sama sagte zwar wir bräuchten Zeugen, aber ob das so gut war?“. Kakashi lächelte leicht. „Es ist schon Gut so, dass gerade sie denken ihr wärt Tod, Sakura.“, erwiderte Kakashi. „Wieso? Hast du Mitleid?“, fragte er amüsiert. Sakura wandte sich beleidigt ab und ihr wieder längeres Haar wiegte mit dem Wind. „Mit DENEN sicher Nicht.“, stellte sie kühl klar. Kakashi lachte kurz auf. „Das habe ich mir gedacht und nun setzt eure Masken auf, bevor ihr entdeckt werdet. Dann wäre die ganze Sache umsonst gewesen.“, sagte Kakashi noch und ging weiter. Sakura, Hinata, Ino und Tenten sahen leicht wehmütig zurück. Sakura war die erste, deren Blick sich wieder ins monotone umwandelte und setzte sich die Tarnmaske wieder auf. „Vielleicht ist es wirklich besser so.“, flüsterte ihre verzerrte Stimme und wandte sich um. Die anderen Drei taten es ihr gleich und stimmten ihrer Freundin innerlich zu. Dennoch fragten sie sich, ob es wirklich gerade ihre verflossene Liebe sein musste, vor deren Augen sie einen Tod vortäuschen mussten. Doch ändern ließ es sich nicht mehr. Die Gesichter der Vier Nuke-nin, würden sie nichts desto trotz wohl nie wieder vergessen. Schmerz, hatten sie ausgedrückt. Etwas was sie nie für möglich gehalten hatten, war eingetreten. Die Männer schienen tatsächlich über ihrem ´Tod´ betroffen, sogar schon fast traurig zu sein. Sakuras Hand ballte sich zur Faust. Und wenn schon? Sollten sie doch leiden, genauso wie sie die Jahre über gelitten hatten. „Kommt.“, gab sie den Befehl. Wieder schossen sie elegant und stolz über die Äste auf den Weg zurück in ihr Dorf. Die Special Agents, alias Sakura, Ino, Hinata und Tenten saßen auf dem Hokagefelsen und starrten auf die Vier kleinen Kinder herab. Diese tollten fröhlich um sich herum und spielten miteinander. Ein sanfter Ausdruck legte sich auf die Gesichter der Agents. Doch er verschwand auch kurz darauf wieder. Schon in wenigen Tagen, würde ´ihre´ Beerdigung stattfinden. Das Dorf trauerte sichtlich über den Verlust der vier Kunoichi und es viel ihnen schwer dort hinzugehen. Doch Tsunade bestand darauf, um den Dorf keine Gelegenheit zu bieten, darüber zu tuscheln. Denn Grund hatten sie dazu schon genug und Sakuras Gesicht verdunkelte sich. Kurz nach ihrer Ankunft im Dorf, waren auch die Vier Nuke-nin wieder aufgetaucht und baten um ein Gespräch mit der Hokage. Diese gestattete dies nach einigen hitzigen Diskussionen mit den Agents. Natürlich waren sie gerührt, als sie erfuhren, dass sie zumindest zur Bestattung bleiben wollten. Doch nachdem heraus kam, dass sie auch ebenso nach den Leben der Special Agents trachteten, war diese Rührung auch schon wieder verflogen. Wieder war Rache ein Grund ihrer Rückkehr, zumindest bei Sasuke. Alle Vier zweifelten daran, dass sie nur wegen ihnen zurück nach Konoha gekommen waren. Schließlich waren sie auch der Grund warum sie gegangen waren. Sasuke hatte sie sogar ein zweites Mal verlassen. Nachdem dem Vorfall vor 6 Jahren, waren auch die anderen drei zu Nuke-nins geworden und verließen das Dorf. Noch immer fragten sie sich, was sie damals falsch gemacht hatten, warum sie sie verlassen hatten. Doch immer wieder mussten sie niedergeschlagen feststellen, dass sie den Grund einfach nicht definieren konnten. Es war nur eine Nacht, denen sie mit ihrer großen Liebe verbracht hatten, fast alle zeitgleich und schon kurz darauf waren sie verschwunden. Doch nicht nur, dass sie spurlos verschwanden. Sie hinterließen nicht mal eine Nachricht oder so etwas. Sie waren einfach weg und hatten sie verraten. Umso wütender waren sie, als sie erfuhren, dass die Vier Ninja wieder zum Dorf gehörten. Helles Kindergelächter holten die Vier Agents aus ihren Gedanken. Es wurde Zeit, dass sie die Kinder zurück nach Kakashi brachten. Keiner im Dorf wusste genau was es mit den Kindern auf sich hatte. Sie waren sehr jung und lebten bei dem Kopierninja. Die Eltern waren ebenso unbekannt. Nur wenige wussten, wer diese Kinder waren und zu wem sie gehörten. Darunter waren die Hokage, Kakashi und die Vier Frauen in Form der Special Agents. Denn auch das Dorf wusste nicht über die Identität dieser Einheit bescheid. Sakura fuhr sich nervös über die Maske und richtete sie ordentlich. Heute war der Tag ihrer Beerdigung. Es war merkwürdig, dies zu denken, schließlich stand sie hier vor dem Spiegel und schien doch lebendig. Ihren drei Freundinnen erging es ebenso. Ino glättete inzwischen ebenso fahrig ihren Umhang. „Es ist lästig.“, ertönte die verzerrte Stimme Tentens. „Wir müssen sogar in den Dingern schlafen.“, beschwerte sie sich leicht säuerlich. „Wir haben dem zugestimmt, also ist es überflüssig sich nun darüber aufzuregen.“, erwiderte Hinata auf die Worte ihrer Freundin. „Sie hat Recht.“, mischte sich nun auch Sakura wieder ein. „Wir haben uns dafür entschieden und nun sollten wir auch dazu stehen.“, fügte sie energisch hinzu. „Außerdem hat es auch seine Vorteile.“, führte Ino weiter. „Niemand kennt unsere Identität und wir können uns so viele Feinde wie möglich machen.“. „Ja.“, rief die Ama sarkastisch. „Vier davon haben wir ja schon und wenn ich sagen darf, nicht gerade schwache Feinde.“. „Damit müssen wir nun Leben. Und nun hört auf euch gegenseitig anzukeifen. Das sind sie nicht wert.“, ging die Haruno dazwischen. Die zwei Streithähne verstummten. Ihre Freundin hatte Recht. Dennoch war es nicht leicht, ihre verflossene Liebe als Todfeinde zu haben. „Sie trachten nach unserem Leben.“, hauchte die Hyuuga leise, dennoch klang ihre Stimme schrecklich verzerrt. „Hai. Sie denken wir wären Schuld, dass wir gestorben sind.“, sagte Tenten bissig. „Wie das klingt.“, stöhnte Ino. „Ich lebe, ICH LEBE.“, brüllte die Yamanaka erbost. Sakura stopfte ihr kurzerhand das Maul. „Sei gefälligst leise, Agent Three.“, zischte Sakura. „Wir müssen nun mal da durch. Findet euch damit ab, dass sie uns für Tod halten. Denn wir Sakura, Hinata, Ino und Tenten sind nun mal vor den Augen Sasuke und Co. gestorben. Ich möchte kein Wort mehr davon hören.“, fügte sie leise hinzu und drehte sich zum Gehen. „Nun kommt, wir müssen zu ihrer Beerdigung.“, sagte Agent One nun laut. Die drei weiteren Agents sahen ihr betroffen hinterher. Jedem von ihnen ging es an die Nieren. Doch Sakura alias Agent One hatte recht. Sakura Haruno, Hinata Hyuuga, Ino Yamanaka und Tenten Ama gab es nicht mehr. Nur noch Agent One, Agent Two, Agent Three und Agent Four. Mit diesen Gedanken folgten sie ihrer Freundin. Ihre schwarzen Mäntel flatterten im Wind, als sie sich auf den Weg zum Gedenkstein machten. Noch immer hatte jede von ihnen ein flaues Gefühl im Magen. Es schien ihnen falsch, auf den Gedenkstein verewigt zu werden, schon allein aus dem Grund, dass sie nicht wirklich in einer Mission gestorben waren. Doch sie konnten sich nicht weiter darüber Gedanken machen, da auf jeden Agent ein Kunai zuschoss. Gezielt wichen die Vier aus und landeten jeder auf einem Baum. Agent One sah sich verärgert um. Sie wusste genau wer diesen Angriff gestartet hatte. Vier junge Männer in schwarzen Aufzügen kamen aus dem Wald und fixierten die Agents. Agent One sprang elegant vom Baum und landete direkt vor Sasukes Augen. „Kommt es euch nicht dumm vor, uns umbringen zu wollen? Schließlich konnten wir genauso wenig machen, wie ihr.“, sagte sie kühl. Ihre verzerrte Stimme klang dennoch wütend. Sasuke bohrte sich mit seinen tief schwarzen Augen in die des Agents und hinterließen bei ihr eine leichte Gänsehaut. Sie konnte von Glück sagen, dass die Vier ihre Identität unter ihrem Aufzug nicht erkennen konnten. Selbst ihre Augen, waren nicht mehr dieselbe, wenn sie ihre Arbeitskleidung an hatte. Sasuke ignorierte ihre Aussage und setzte an. „Fühlt ihr euch so toll, dass ihr selbst zu einer Beerdigung, in euren hässlichen Aufzügen auftaucht?“, fragte Sasuke boshaft. „Ihr solltet zumindest den nötigen Respekt haben, in normaler Kleidung zu erscheinen.“, fügte er wütend hinzu. Bei Agent One klingelten alle Alarmglocken und ihre Hände ballten sich zu Fäusten. „DU wagst es, uns zu unterstellen wir würden keinen Respekt vor den Kunoichi zeigen?!“, erwiderte sie gefährlich leise. Agent Three eilte zu ihr und legte die Hand auf ihre Schulter. „Beruhige dich Agent One. Du handelst dir nur Ärger von der Hokage ein. Aber zu unserer Verteidigung unsere Sachen sind in Schwarz, wenn es bei euch klingeln sollte.“, sagte Agent Three zuletzt an die Vier Ninja gewandt. „Lasst uns gehen. Sonst kommen wir noch zu spät.“, ließ Agent One wieder mit ruhiger Stimme verlauten und drehte sich mit den anderen Dreien zum gehen. „Ich verstehe nicht wie euch Tsunade nur zur Beerdigung gehen lassen kann. Schließlich seid ihr Schuld an dem Tod der vier Frauen.“, zischte Sasuke verärgert. Agent One hatte sich blitzschnell umgedreht und war schon drauf und dran auf Sasuke los zu gehen. Agent Two jedoch griff ihren Arm und hielt sie somit davon ab, auf den Uchiha einzuschlagen. „DU.“, zischte ihre verzerrte Stimme. „Auch ihr drei. Ihr habt keine Ahnung.“, schrie sie erbost. „Ihr maßt euch tatsächlich an, uns unterbinden zu wollen bei ihrer Beerdigung dabei zu sein. Dabei wart ihr es, die ihnen das Leben zur Hölle gemacht haben. Ihr seid damals abgehauen ohne ein Wort und habt sie alleine gelassen.“. „Ihren Anblick jeden Tag sehen zu müssen, wie sie gelitten haben, dass war die reinste Tortur. Ihre Lebensfreude war dahin. Sie atmeten zwar, aber Leben taten sie nicht wirklich.“, schrie Agent One weiter und ihre verzerrte Stimme klang weinerlich. „Es war grausam das mit ansehen zu müssen.“, flüsterte sie zuletzt und sah kurz darauf wieder stocksauer auf. „Ihr habt nicht das Recht UNS ZU VERURTEILEN!“, brüllte sie noch, ehe sie mit wehendem Umhang davon raste. Die anderen drei Agents folgten ihr. Die Vier Ninja standen mit geweiteten Augen noch immer an der gleichen Stelle. Naruto senkte den Kopf. „Wir müssen sie schwer verletzt haben und nun haben wir nicht mal mehr die Gelegenheit, dies zu klären.“, sagte der Uzumaki leise. Sasukes Augen lagen verdeckt unter den Haaren und man konnte nicht sagen, was er fühlte. Shikamaru und Neji hingegen war der Schock, über die Worte des Agents noch im Gesicht abzulesen. „War es wirklich so schlimm, für sie? Ich dachte immer es würde ihnen nichts ausmachen.“, hauchte der Nara. „Nicht nachdem Vorfall vor sechs Jahren.“, fügte er hinzu. „Anscheinend hat es ihnen doch etwas ausgemacht.“, erwiderte Neji monoton. „Es war eine Feier.“, zischte der Uchiha plötzlich. „Jeder von uns wusste nicht mehr was er tat. Wir hatten zu viel getrunken. Genauso wie Sakura und Co.!“, stellte er verzweifelt fest. „Jeder von uns hatte Angst vor der Reaktion der jeweiligen Frau und ebenso wussten wir nicht, ob sie sich noch an die Nacht erinnern würde. Schließlich haben auch wir einige Lücken, im Gedächtnis.“. „Was geschehen ist, ist geschehen und wir können es nicht mehr Rückgängig machen. Das Einzige was wir noch tun können, ist ihnen die letzte Ehre zu erweisen und das sollten wir nun tun.“, äußerte Naruto und wischte sich eine Träne hart von der Wange. Noch immer saß der Schock des Todes, ihrer Kunoichi tief in ihren Knochen. Auch Shikamaru und Neji spürten wie eine einzelne Träne sich aus ihrem Auge bahnte, die sie nicht aufhalten konnte. Selbst Sasuke wischte sich grob übers Gesicht und schritt wortlos weiter. Sie trafen schon wenig später an der Stelle des Grabes ein. Überrascht bemerkten sie vier kleine Kinder, die sich verzweifelt an die Beine der Agents klammerten und ihr leises Schluchzen war in der Stille des Momentes zu vernehmen. Ein Stich durchfuhr die vier Ninja. Was waren das für Kinder? Und was genau hatten sie mit den Kunoichi zu tun? Tsunade bemerkte die Neuankömmlinge und schritt behutsam auf sie zu. „Konnichiwa Jungs.“, begrüßte die Hokage gedämpft, um die Stille nicht zu unterbrechen. Ihre Stimme klang leicht angeschlagen. Verständlich, bei dieser Situation. „Tsunade-sama. Was sind das für Kinder?“, fragte der Nara leise. Tsunade folgte seinem Blick und ein leichtes Lächeln zierte ihr Gesicht. „Das wissen wir nicht genau. Sie kamen damals mit unseren Kunoichi zusammen ins Dorf. Wir konnten nicht herausfinden zu wem sie gehörten. Also erklärten sich Sakura und Co. damals bereit, sich um sie zu kümmern. Sie brachten wieder ein wenig Sonne in das Leben der Vier Frauen.“, erklärte Tsunade bereitwillig. „Sie waren alles für die Kleinen und anders herum war es genauso.“, fügte sie bedauernd hinzu. „Es geht ihnen sehr nahe.“. Tsunade sah in die betroffenen Gesichter der vier ehemaligen Nuke-nins. Die Hokage hätte gelogen wenn sie nicht zugeben würde, dass ihr wieder auftauchen sie mehr als überrascht hatte. Doch ebenso bestärkte es sie in der Annahme, was damals passiert sein musste. Sie schienen damals aus irgendeinem bestimmten Grund gegangen zu sein und sie würde herausfinden aus welchem dieser genau bestand. Sasuke sah sich die Jungs genauer an. Doch es war ihm unmöglich genau zu erkennen, wie er aussah. Er stand mit dem Rücken zu ihm. Nur die schwarzen Haare stachen hervor. „Sie waren für die Kunoichi wie ihre eigenen. Es kam sogar das Gerücht auf, dass es wirklich ihre waren.“, sagte die Hokage wie nebenbei. Vier Augenpaare richteten sich ruckartig auf das blonde Busenwunder. „Wie meinst du das Obaa-chan?“, fragte Naruto misstrauisch. Tsunade drehte sich leicht zu ihnen. „Nun kurz nachdem die Vier von ihrer Mission zurückkamen, mit den kleinen Babys in den Armen, tauchten auch die Agents auf. Aber glaubt mir, das ist unmöglich.“, erwiderte sie noch, ehe sie sich eiligst verabschiedete. „Gomen nasai. Aber ich muss los, um die Vier zu verabschieden.“. Ihre Stimme klang nun wieder wie betäubt. Auch die vier Ninja, spürten wie sich erneut etwas in ihnen zusammen zog. Sie sahen wie hypnotisiert auf die Ansprache der Hokage und behielten nebenbei die Einheit im Auge. Ebenso die kleinen Kinder neben ihnen. Die Agents hatten den Kopf gesenkt und strichen liebevoll über die Haare der kleinen Jungs. Auch diese schienen eine besondere Beziehung zwischen den Kindern zu haben und den vier Ninja schoss alle das gleiche durch den Kopf. Was wenn an den Gerüchten etwas dran war? Wenn diese Kinder tatsächlich von ihren Kunoichi waren und diese Einheit die Väter? Sasuke schüttelte vehement mit dem Kopf. Darüber wollte und konnte er nicht nachdenken. Dennoch ein Blick auf die Kinder genügte und dieser Gedanke schlich sich wieder ein. Übel nehmen konnte er es Sakura nun wirklich nicht. Schließlich hatte er sie damals schon ein zweites Mal verlassen und diesmal sogar ohne irgendein Wort. Wobei es beim ersten Mal Zufall war, dass Sakura genau wusste, was er vorhatte. Nach dieser Nacht jedoch überfiel ihn Zweifel. Schließlich war er noch immer ein Abtrünniger und er hatte Angst vor ihrer Reaktion. Nun sie schien ihn noch immer zu mögen, so viel war auch ihm klar gewesen. Doch nach der Nacht, war er sich nicht mehr sicher. Ihre warmen und zarten Hände schienen ihn jede Nacht noch immer zu verfolgen. Naruto machte sich ähnliche Gedanken, nur kreisten sie um die Hyuuga. Wie hätte er auch annehmen können, dass sie ihr Leben lang auf ihn warten würde? Doch er schüttelte nun energisch mit dem Kopf. Es wäre unfair so zu denken. Schließlich war er es die sie verlassen hat. Jedoch nur durch ein gewaltiges Missverständnis wie sich kurz zuvor herausstellte. Jeder von ihnen glaubte damals, dass ihre Freundin sich nicht mehr an die Nacht erinnern würde und wenn, wie sie reagieren würden. Naruto war es als wäre es gestern gewesen, als er ihre zarte Haut berührt hatte. In diesem Moment war in ihm ein Tier erwacht, das die wunderschöne junge Frau haben wollte. Doch schon nach dieser Nacht und dem Rausch des Alkohols fühlte er sich schäbig. Er konnte nicht sagen, was über ihn gekommen war, aber kalte Füße trafen es so ziemlich genau. Er hatte tatsächlich Angst vor ihrer Reaktion gehabt. Ebenso die anderen Beiden. Shikamaru gab sich zu, dass er Feige war. Doch er hätte es nicht ertragen, wenn er sich nach dieser Nacht womöglich ihre Enttäuschung hätte mit ansehen müssen. Er war bis vor kurzem der festen Überzeugung gewesen, dass Ino nicht ihn in dieser Nacht gewollt hatte. Doch nun schien er zu begreifen, dass ihr diese Nacht doch viel bedeutet hatte. Nun hatte er jedoch keine Gelegenheit mehr, sie in den Arm zu nehmen und dies zu klären. Ihr Blumenduft hatte damals seine Nase umschmeichelt und er schien es noch immer zu riechen. Neji hingegen hatte Zweifel wegen ihrer Familie. Tenten war eine hervorragende Kunoichi gewesen. Doch ihre Familientraditionen besagten, dass sie sich nicht vor der Hochzeit einem Mann hingeben durfte. Jedoch genau dies war geschehen. Er wollte verhindern, dass sie in Verruf geriet und das nur weil er sich nicht zurückhalten konnte. Er wollte sich nicht ausmalen, was an dem Morgen hätte passieren können, wenn er nicht gegangen wäre. Nun musste er erfahren, dass sie nur gelitten hatte, eben weil er gegangen war um sie zu schützen. Ebenso wie seine Freunde. Eines stand fest. Wenn sie gewusst hätten wie es die Frauen hinunter gezogen hatte, wären sie nie gegangen. Doch wie Naruto schon einmal sagte: Was geschehen war, war geschehen. Sie konnten es nicht mehr Rückgängig machen. Doch es fiel ihnen schwer, auf die Gräber zu sehen und zu wissen, dass sie das Lachen der Frauen nie wieder hören würden. Agent One schwieg die ganze Ansprache über und sah sich auch nicht um. Ihre Hände streichelten über die Schulter des kleinen schwarzhaarigen Jungen und versuchten ihn aufzubauen. Doch nichts half. Seine Hände krallten sich verzweifelt in ihre Hosenbeine und sein Schluchzen war noch weit hinten zu vernehmen. Den anderen drei Kindern ging es nicht anders. Agent Two kniete sich sogar zu dem blonden Jungen herab und gab ihm so mehr halt. Agent Three und Four hingegen, hatten die Hände ihrer Schützlinge umfasst und drückten leicht zu, um ihnen Zuversicht zu geben. Nachdem Tsunade geendet hatte, fühlten sich die ehemaligen Kunoichi noch schlechter als zuvor. Die Einzigen die wussten, dass die vier nicht wirklich gestorben waren, waren die Hokage, Kakashi, Ihre Eltern und die kleinen Kinder an ihren Händen. Dennoch mussten sie zugeben, dass es ihnen an die Nieren ging. Schließlich war es so etwas wie ein Tod, wenn man nicht mehr als man selbst herumlaufen konnte. Für ihre Eltern war es ebenso schwer, vor allem auf eine Beerdigung zu gehen, auf denen Angeblich die eigenen Kinder Hauptbestandteil waren. Schließlich war es so etwas Ähnliches. Sie würden ihre Kinder nie wieder öffentlich in die Arme nehmen können oder dergleichen. Das war für die Eltern, genau dasselbe als wären ihre Kinder Tod. Doch einen Vorwurf konnten sie ihnen nicht machen. Sie handelten im Interesse des Dorfes und diese Einheit gebot ihnen zumindest genügend Schutz, vor Angreifern. Niemand konnte sagen, wer sie angegriffen hatte. Dennoch war es ein hoher Preis den sie und auch ihre Kinder zahlen mussten. Doch etwas Gutes hatte diese Angelegenheit. Das Dorf hatte nun vier weitere ranghohe Ninja, die das Dorf schützen würden. Und es gab ihnen die Gewissheit, dass ihre Töchter, diesen jungen Männern doch nicht so egal waren, wie angenommen. Sakura hatte es schlimmer getroffen. Ihre Eltern waren bei einem Überfall, auf das Dorf ums Leben gekommen. Sie hatte so oder so, nichts mehr zu verlieren gehabt. Inoichi betrachtete diese leicht besorgt. Es war in letzter Zeit nicht einfach für sie gewesen. Sie hatte genau genommen niemanden mehr, außer ihren Freundinnen und diese blieben ihr nun auch erhalten. Schon allein deshalb war es eine gute Idee, der Hokage gewesen, aus den Vier eine Einheit zu machen. Die erste die es je in Konoha gegeben hatte. Eigentlich war der Anburang, der höchste, den ein Ninja erreichen konnte. Doch sie ragten noch über diese hinweg und bildeten somit eine noch nie gegebene Special Agents Kategorie. Sie waren stolz auf ihre Kinder, auch wenn es hieß, sie nicht mehr normal betrachten zu können oder sie zu umarmen. Die Agents ertrugen schon kurz darauf die traurigen Gesichter der Angehörigen nicht mehr. Ihre Arme umfassten jeweils ein Kind und hoben es tröstend in die Arme. Jeder einzelne von ihnen vergrub das tränen verschmierte Gesicht in den Halsbeugen der Agents. Somit war es auch diesmal unmöglich, dass richtige Aussehen der kleinen Jungs zu erkennen. Die vier Agents gingen ohne ein Wort an den Ninja vorbei und drückten die Kinder danach noch ein wenig enger an sich. Schon nachdem die Einheit nicht mehr zu sehen war, hörte man noch das Schluchzen der Kinder. Aus irgendeinem Grund ging es den Männern nah, diese Geräusche zu vernehmen. Naruto konnte schon nicht ertragen, wenn Frauen weinten und bei Kindern war es noch schlimmer. Den anderen drei erging es nicht anders. Sie sahen noch ein letztes Mal zu den Gräbern, ehe sie sich ihre ungewollten Tränen vom Gesicht wischten und ebenso im Wald verschwanden. Wenige Tage später wurde die Einheit in das Büro der Hokage befohlen. Die vier Kinder wurden ein weiteres Mal bei Kakashi untergebracht. Dort hatten sie einen gewissen Schutz, wenn sie nicht anwesend waren. Einige Außenstehende Ninja hatten es aus einem unermittelten Grund auf diese vier Kinder abgesehen und benötigten daher eine schützende Hand. Jeder einzelne in Konoha starrte den Agents überwältigt nach. Sie sahen zu ihnen auf und für sie gab es keine stärkere Ninja. Auch die Dorfbewohner waren sich aus einem unbestimmten Grund sicher, dass es sich bei den Agenten um Männer handeln musste. Durch ihre verzerrten Stimmen und den verschwommenen Ausdrücken durch den Aufzug, war es nicht wirklich zu erkennen. Wenn die wüssten, schoss es Sakura beleidigt durch den Kopf. Auch Frauen konnten etwas leisten. Sie würden es noch sehen. Irgendwann würde sich eine Gelegenheit bieten, den Möchtegern Machos in dem Dorf zu beweisen, dass sie Frauen waren. Dazu gehörten auch Sasuke, Naruto, Shikamaru und Neji. Zusammen bogen sie wenig später in den Gang zu dem Büro, der Hokage. Sie blieben an einer braunen Tür stehen und klopften behutsam an. Die Stimme von Tsunade ließ sie eintreten. Agent One wollte auch sofort wieder gehen, als sie die Vier Ninja im Raum erkannte. „Was machen DIE hier?!“, entkam es Agent One ungewollt ruppig. Tsunade sah ernst auf. „Sie werden mit euch auf eine Mission geschickt.“, erklärte die Blonde sachlich. „Niemals.“, entschied Agent Three für sich. „Wenn wir uns auf die verlassen. Haben wir kurz darauf ein Kunai im Rücken. Nein Danke, darauf kann ich getrost verzichten.“, fügte sie energisch hinzu. „Sei still, Agent Three. In Ordnung, woraus besteht diese Mission?“, fragte nun Agent One gezwungen ruhig. Tsunade legte bedächtig ihre Fingerkuppen aneinander und besah sich die vier unwilligen Agents. Auch die vier anderen Ninja, waren nicht sehr begeistert, als sie hörten, mit wem sie auf Mission mussten. Welch Ironie, dachte Tsunade wehleidig. Im tiefsten ihres Inneren liebten sich die Parteien, sie wussten es nur nicht oder wollten es nicht wahrhaben. „Ich weiß, euch missfällt diese Tatsache, aber es ist von größter Wichtigkeit.“, fing Tsunade eindringlich an. Die Agents senkten den Blick. Sie hatte Recht. Sie konnten schon allein dem Dorf zuliebe, diese Mission nicht ablehnen. Nur aufgrund der Tatsache, dass Sasuke und Co. sie begleiten würden. Außerdem mussten sie widerwillig feststellen, dass sie nun mal einer der Besten waren. „Ich habe mir von Sasuke, das versprechen geben lassen, dass sie euch nicht zu nahe kommen werden.“, versicherte Tsunade zuversichtlich. „Einige Ninja wurden im Umkreis von Konoha entdeckt und scheinen es mal wieder auf unsere vier kleinen Sonnenscheine abgesehen zu haben.“, erklärte die Blonde weiter. Agent One ballte die Faust, ebenso die anderen drei. „Diese miesen Bastarde. Die haben wohl nichts Besseres zu tun was?“, zischte ihre unkenntliche Stimme. „Nee, siehst du doch.“, erwiderte Agent Four trocken. Doch auch ihre Wut war nicht zu überhören. „Wo genau befinden sich die Ninja?“, mischte sich nun der Uchiha ein. Diese Kinder schienen ihren Kunoichi viel bedeutet zu haben. Also würden sie alles daran setzen, um zumindest diese zu schützen. „Nicht weit entfernt, von dem nahe liegenden Wald.“, äußerte die Hokage bereitwillig. „Ich nehme an, ihr werdet eure Mission ernst nehmen und diese erfolgreich abschließen.“, sagte Tsunade noch ehe sie die Acht Personen frei gab. „Gewiss.“, erwiderte Agent One und verbeugte sich kurz, genauso die anderen Agents. „Ach bevor ich es vergesse. Agent One, du wirst Leader sein.“, gab sie noch zur Kenntnis, ehe die Anwesenden mit einem Nicken verschwanden. Agent One verdrehte die Augen. Die Vier Anbus schienen beleidigt, da sie als Leader ausgewählt worden war. Männer und ihr falscher Stolz, dachte sie verächtlich. Sie schritten gerade gemächlich durch den Wald. Irgendwo hier müssen diese Ninja zu finden sein. „Hyuuga.“. Damit war eindeutig Neji gemeint, denn die verzerrte Stimme klang eisig. Agent One drehte sich zu ihm hin. „Ich würde vorschlagen, du solltest dein Byukugan aktivieren.“. Dies war nicht wirklich ein Vorschlag, eher ein Tadel. Das bemerkte auch Neji zerknirscht. Schon wenig später war es aktiviert und er sah sich prüfend um. Er wies schon wenig später stumm in eine bestimmte Richtung. „Gute Arbeit.“. Neji als auch die anderen sahen den Agents überrascht hinterher. Das wiederum war tatsächlich ein Lob gewesen. Eiligst folgten sie den Agents, immerhin wollten sie ihnen im nichts nach stehen. Schon wenig später erblickten sie die Einheit. Sie gesellten sich zu ihnen. Hinter Bäumen beobachteten sie die feindlichen Ninja. „Jetzt.“, gab Agent One den Befehl und die Gruppe flitzte auf den Trupp zu. Kunai flogen durch die Luft und verfehlten ihre Ziele nur knapp. Sasuke und Co. hatten sich jeder zwei gegriffen, die sie auch sogleich ausschalteten. Sie sahen sich kurz um und bemerkten wie die Agents die restlichen Ninja eingekreist hatten. Jeder der feindlichen Zielobjekte formten ihre Finger zu Handzeichen und waren gerade dabei ihr Jutsu auszuführen, als sie erstarrten. Agent One, Agent Two, Agent Three und Agent Four formten ebenso blitzschnell Fingerzeichen und sprangen kurz darauf in die Luft. Sasuke und Neji sahen dank ihres Erbes und Naruto und Shikamaru dank ihres Chakra wie sich, das der Agents verbündete. Sie formten durch den Sprung ein Netz aus Chakra. Ihre verzerrten Stimmen ertönten synchron. „Special Jutsu.“. Ihre flachen Hände prallten in der Mitte der umzingelten Ninja auf den Boden und schienen das Netz genau dort hinein zu drücken. Ebenso schnell wie die Fingerzeichen, sprangen sie zurück und griffen noch im Laufen die restlichen Anbu. Gerade Rechtzeitig wie sich herausstellte. Fasziniert und geschockt zugleich beobachteten Sasuke und Co. die riesige Explosion. Von den feindlichen Ninja war nichts mehr zu sehen. „Mission erfolgreich abgeschlossen.“, bemerkte Agent One und machte sich auf den Rückweg, ebenso die anderen. Agent One linste vorsichtig nach hinten. Die vier Männer schienen ungewohnt still und versuchten nicht einmal ihnen mit Sticheleien das Leben schwer zu machen. Vielleicht hatte sie bei ihrem Ausbruch doch übertrieben und ein schlechtes Gewissen breitete sich in ihr aus. Sie blieb urplötzlich stehen und drehte sich zu Sasuke. Dieser blieb nun ebenso stehen und starrte ihr ausdruckslos ins Gesicht. Ein Stich durchfuhr ihr Inneres als sie bemerkte, dass auch die anderen drei nicht anders aussahen. Sie hatte wirklich übertrieben. Vielleicht bestand sogar die Möglichkeit, dass sie herausfinden konnten warum genau sie gegangen waren. Einen Lichtblick hatten sie schließlich hinterlassen. „Ich hätte das vor einigen Tagen nicht sagen sollen.“, ertönte ihre verzerrte Stimme und sah direkt in die schwarzen Augen ihres Gegenüber. Dieser zog die Augenbrauen hoch. „Inwiefern.“, brachte er kühl heraus. Agent One drehte ihm wieder den Rücken zu. „Sie haben euch bis zum letzten Tag geliebt, dass solltet ihr wissen und sie täten es auch immer noch. Ihr habt ihnen nicht das ganze Leben versaut. Dennoch waren sie am Boden zerstört.“, gab sie zu. Sasukes Augen hatten sich geweitet und etwas in ihm regte sich nach ihren Worten. War es Erleichterung? Dennoch war das drückende Gefühl der Schuld noch immer zu spüren. „Warum habt ihr sie damals verlassen?“, fragte Agent Two leise. „Ich weiß, es geht mich nichts an, aber das war es was sich die Kunoichi immer gefragt haben. Haben sie etwas falsch gemacht?“, fügte sie noch schnell hinzu. „Nein.“, kam es auch sofort synchron. Die Agents sahen überrascht wieder nach hinten. Sasuke und auch die anderen drei hatten die Köpfe gesenkt. „Sie haben nichts falsch gemacht.“, hauchte Naruto. „So wie ich das jetzt sehe, haben wir falsch gehandelt.“, fügte er niedergeschlagen hinzu. „Wie meinst du das?“, fragte Agent Three prüfend. „Wir sind gegangen in der Annahme, dass es besser so wäre.“, erklärte der Nara für Naruto. „Und mussten hier nun feststellen, dass unsere Annahme falsch war.“, führte Neji weiter. „Wir hätten bei ihnen bleiben sollen. Doch es ist nun nicht mehr zu ändern. Gehen wir endlich.“, beendete Sasuke das Gespräch und ging auf Agent One zu. Neben diesen blieb er noch mal stehen. „Ihr müsst sie sehr geliebt haben, wenn es euch so brennend interessiert.“, flüsterte der Uchiha, mit einem Hauch Eifersucht. Völlig verblüfft starrte Agent One auf den Rücken des Schwarzhaarigen und konnte nicht wirklich glauben, was er gerade gesagt hatte. „Nani?!“, entkam es ihr verwirrt. „Er hat Recht.“, mischte nun auch Naruto mit. „Womit?“, fragte Agent Four völlig irritiert. „Nun, ganz einfach. Ihr wart doch mit den Kunoichi zusammen oder etwa nicht. Und die kleinen Kinder, sind doch auch von euch.“, erklärte der Nara nun stockend. Es fiel ihm schwer, dass zu glauben. Allein der Gedanke, dass ein anderer Mann seine Ino angefasst haben könnte, ließ ihn wütend werden. Urplötzlich lachte die Einheit vollends los. „Ihr glaubt den Gerüchten?“, prustete Agent Three völlig aus dem Ruder. „Selbst wenn, das mit den Kindern wäre unmöglich.“, lachte Agent Four heiter. „Ihr müsst unser Lachen entschuldigen, eigentlich ist uns nun wirklich nicht danach. Aber diese Aussage war einfach lachhaft.“, sagte Agent Two und kicherte noch immer weiter. „Ich verstehe nicht.“, stotterte Naruto nun ebenso völlig verwirrt. Auch Sasuke hatte überrascht inne gehalten und drehte sich nun wieder langsam um. Agent One beruhigte sich zu allererst und klärte die Sache nun endlich auf. Hier war ihre Gelegenheit. „Es ist schon ärgerlich, dass uns jeder für männlich hält, nur weil wir über die Anbu hinaus ragen.“, fing sie an. „Aber Tatsache ist und bleibt nun mal, dass diese Einheit ausschließlich aus Agentinnen besteht.“, gab Agent One preis und lachte wieder los. „Also eure Befürchtung, wenn ich sie als Solche ansehen darf, ist völlig aus der Luft gegriffen.“, fügte sie lachend hinzu. „Aber in einem habt ihr Recht. Dies jedoch, darf niemand erfahren. Diese Kinder gehören tatsächlich zu uns.“, äußerte Agent Four wiederum. „Sakura und Co. waren so freundlich und kümmerten sich liebevoll um sie, wenn wir verhindert waren. Daher kam auch das Gerücht auf, wir wären Männer und hätten etwas mit den Kunoichi.“. Agent Two schüttelte noch immer den Kopf darüber. „Wirklich lachhaft.“, ließ Agent Three noch verlauten. „Ich kann mich nicht erinnern, je auf Frauen gestanden zu haben.“, fügte sie noch grinsend hinzu. „Ich auch nicht. Aber wo wir das ja nun geklärt hätten, lasst uns gehen.“, endete Agent One wieder ernst. Schweigend setzten sie ihren Weg fort. Die Einheit spürten die intensiven Blicke im Nacken und drehten sich nun doch mal fragend zu ihnen. „Was ist?“, fragte Agent One skeptisch. „Ihr seid wirklich Frauen?“, fragte Sasuke noch einmal nach. „Hai, schon immer gewesen.“, sprudelte es ironisch aus dem Mund von Agent Three. „Also ich kann mich nicht erinnern, je irgendwelcher Anatomischen Hintergründe zu haben, die auf ein männliches Geschlecht hinweisen.“, fügte sie säuerlich hinzu. „Bleib locker.“, winkte Shikamaru ab. „Unsere Aufzüge täuschen die meisten. Diese Kleider sind mit einem Jutsu belegt. Unsere Stimmen, wie euch aufgefallen sein wird, sind verzerrt und können so kein eindeutiges Geschlecht preisgeben. Ebenso sind die Mäntel weit geschnitten und verstecken unsere Rundungen so perfekt.“, erklärte Agent One freundlicherweise. „Unsere Identität wird somit noch weiter unter Verschluss gehalten und so soll es ja nun auch sein. Nicht umsonst sind wir eine Geheime Einheit.“, fügte Agent Two hinzu. Nun langsam schienen die Ninja zu verstehen. Doch Sasuke zweifelte noch immer und das sah man ihm auch an. Misstrauisch wie eh und je, dachte Agent One Augen verdrehend. Schnaubend ging sie auf den Uchiha zu und griff nach seiner Hand. Noch bevor Sasuke etwas machen konnte, hatte sie seine Hand auch schon auf ihre Brust gelegt und bewies somit eindeutig ihr Geschlecht. So schnell wie sie ihn gepackt hatte, ließ sie auch wieder von ihm ab. Gespannt sahen die restlichen drei Männer in das blass gewordene Gesicht des Uchihas. „Sie ist ausschließlich weiblich.“, entkam es Sasuke. Es war merkwürdig gewesen. Eine gewisse Vertrautheit, hatte ihn gepackt als sich ihre Hände berührten. Agent One war froh, dass man ihre überreife Röte nicht sehen konnte und drehte sich nun wieder zum Gehen. Endlich schien der Rest des Weges still zu verlaufen und Agent One versuchte noch immer die Hitze in ihrem Körper zu unterdrücken. Alle Erinnerungen kamen wieder hoch. Wieder saßen sie einige Zeit später auf dem Hokagefelsen und sahen auf das Dorf hinab. „Sie sind gut.“, sagte Agent Three nach einer Weile. „Wenn nicht sogar ein wenig besser.“, fügte sie hinzu. „Möglich.“, erwiderte Agent One unbeeindruckt. „Wenn sie ebenso zu Special Agents werden?“, fragte Agent Two unsicher. „Dann platzt unser Geheimnis und sie finden heraus, dass die tot geglaubten Kunoichi nicht Tot sind.“, erwiderte Agent One noch immer locker. „Wie kannst du das nur so locker sehen?“, rief Agent Three empört. „Hör zu. Denkt ihr wirklich, ich mache mir darüber keine Gedanken?“, fragte sie nun auch verärgert. „Es wäre halt nur nicht zu ändern und es ist sinnlos sich darüber den Kopf zu zerbrechen.“, stellte sie klar. „Du hast Recht. Entschuldige, ihre Anwesenheit verunsichert mich nur so.“, entgegnete Agent Three traurig. „Ich kann nicht mehr aufhören, an sie zu denken.“, gab nun auch Agent Two zu. „Ich schließe daraus, dass es uns allen so ergeht.“, sagte Agent One leise. Plötzlich und ohne jede Vorwarnung stand Kakashi vor ihnen. „Special Agents, schnell. Es wurden weitere feindliche Ninja entdeckt.“. Agent One und die anderen sprangen blitzschnell auf und folgten dem Anbu Mitglied. Am Tor des Dorfes warteten bereits vier ihnen bekannte weitere Anbus. „Wo?“, war das Einzige was Agent One fragte. „Irgendwo im Wald, der genaue Standort ist nicht bekannt.“, erwiderte Sasuke sofort und die Acht machten sich auf den Weg. Prüfend sahen sie sich um und Neji hatte bereits sein Byukugan aktiviert. „Irgendwas stimmt hier nicht.“, rief Agent Two beunruhigt. „Ich gebe dir Recht. Irgendwas ist faul.“, erwiderte Naruto. Auch Shikamaru sah sich vorsichtig um. „Wo sind sie?“, fragte er misstrauisch. „200 m von hier entfernt.“, äußerte Neji plötzlich. „Aber in vier verschiedenen Richtungen.“, fügte er missmutig hinzu. „Also gut, wir trennen uns. Ich würde vorschlagen, dass Naruto mit Agent Two mitgeht. Agent Three geht am besten mit Shikamaru. Agent Four nimmt Neji und Sasuke du folgst mir.“, schlug Agent One vor. Diese Auswahl war reichlich durchdacht. Auch wenn es der Zufall so wollte, dass ausgerechnet jeder mit seiner alten Liebe aufbrechen musste. Jeder dieser Agents hatte Erfahrungen mit diesen Anbus und kannten ihre Techniken zumindest bis zu einem bestimmten Punkt und konnten somit die Chance ausrechnen. „Ich bin einverstanden.“, vermittelte Shikamaru nach kurzer Überlegung. Weitere zustimmende Geräusche festigten diesen Entschluss. „Also gut, dann los. Viel Glück.“, rief Agent One noch, ehe sie mit Sasuke verschwand. „Euch auch.“, flüsterte Agent Three und verschwand mit Shikamaru. Auch die anderen beiden Teams machten sich auf den Weg. Agent One rannte mit Sasuke an ihrer Seite in die Richtung, in der die feindlichen Ninja zu sein schienen. Hinter einem Baum suchten sie vorerst Schutz, um die Lage zu analysieren. „Es sind viele.“, stellte Sasuke monoton fest. „Stimmt, aber es ist keine Herausforderung, die ich nicht schon mal gemeistert habe.“, erwiderte Agent One ruhig. Doch innerlich wusste sie, dass irgendwas nicht stimmte. „Dann los.“, sagte Sasuke und gab somit das Startsignal. Gemeinsam sprangen sie aus ihrem Versteck und griffen die Ninja vor ihnen an. Wie Agent One befürchtet hatte, war es nicht so einfach, wie sie gedacht hatte. Sie waren gut, sogar verdammt gut. Sasuke wurde urplötzlich an einen Baum befördert und musste kurz liegen bleiben. Agents One Augen weiteten sich und eine unbändige Wut packte sie. Doch diese brachte ihr nicht viel, denn schon wenig später wurde sie von mehreren Händen gepackt und eisern festgehalten. „Game Over, Agent.“, flüsterte eine dunkle Stimme rau. Plötzlich wurde es Agent One bewusst. Das war eine Falle. Ihre Gedanken schweiften angsterfüllt, erst zu ihren Freundinnen und dann zu ihren Kindern. „Lasst mich los, ihr Bastarde.“, brüllte ihre verzerrte Stimme und sie trat um sich. „Nicht so hastig, es ist gleich vorbei.“, mit diesen Worten bemerkte sie, wie der Ninja vor ihr schnelle Fingerzeichen formte. Ein weiteres Mal riss sie die Augen auf, ehe man von ihr abließ und sie spürte wie sie durch eine gewaltige Wucht nach hinten befördert wurde. Ebenso spürte sie panisch, dass ihre Maske in der Hälfte splitterte und ein Teil ihres Gesichtes preisgab. Sasuke beobachtete fassungslos und wie er zugeben musste, leicht besorgt wie Agent One ihr Gesicht hielt. Nur ihrer Maske hatte sie zu verdanken, dass dieses keine schweren Verletzungen abbekommen hatte. Doch plötzlich ertönten weitere Schreie aus anderen Teilen des Waldes und Agent One rannte los. Sasuke kurz hinter ihr. Sie achteten nicht auf die feindlichen Ninja die ihnen folgten. Auch bemerkte Sasuke, dass Agent One krampfhaft ihre eine Hälfte des Gesichtes versteckt hielt. Anscheinend war dieser Teil, frei von dem Jutsu und sie damit erkennbar. Aus Ehre, die er in sich trug, unterdrückte er die bisherige Neugier und sorgte dafür, dass die Ninja hinter ihnen weit zurückblieben. Agent One war ihm dankbar für seine diskrete Haltung und beschleunigte ihre Schritte. Kurz darauf entdeckte sie Agent Three, die ebenso ihr Gesicht hielt und Shikamaru der leicht schützend vor ihr stand. Mit einer gewissen Genugtuung betrachtete Agent One dieses Bild. Doch sie schüttelte es auch sofort wieder ab. Was war mit den anderen beiden? Diese tauchten ebenso kurz darauf auf und wie Agent One besorgt feststellte, auch mit einer Hand im Gesicht. Jede von ihnen wies die gleiche Verletzung oder eher Beschädigung ihrer Masken auf. Was Agent One in ihrer Theorie nur bestärkte. Es war eine Falle und sie waren direkt hinein getappt. Die Acht Personen stellten sich kampfbereit in einen Kreis. „Es war eine Falle.“, brachte Agent One ihren Gedanken zur Aussprache. „Ist mir auch schon aufgefallen.“, erwiderte Agent Three sarkastisch. „Lass dein Sarkasmus, dass ist eine ernste Sache. Sie scheinen es auf unsere Identität abgesehen zu haben. Was ihnen auch beinahe gelungen ist.“, äußerte sie verärgert. „Wir müssen jeden Ninja hierher locken, der zu diesen Idioten gehört. Nur so haben wir noch eine Chance.“, stellte sie noch schnell fest. Schon kurz darauf musste sie mit ihrer freien Hand, die Attacke eines feindlichen Ninja kontern. „Neji.“, rief Agent One. „Sind alle Ninja hier vorhanden?“, fragte sie leicht außer Atem. Neji sah sich mit dem aktivierten Byukugan prüfend um. „Hai.“, ließ er verlauten und wich gleichzeitig einem Kunai aus. „Gut.“, flüsterte sie. Sie sah kurz zu jedem einzelnen Agent und nickte energisch. Unsicherheit machte sich unter der Einheit breit. „Aber Agent One.“, wagte Agent Two einzuwerfen. „Wir haben keine Wahl.“, unterbrach Agent One auch sofort. „Mit einer Hand lässt es sich scheiße kämpfen. Außerdem, wisst ihr genau, dass uns diese beschädigten Aufzüge nur einengen.“, fügte sie noch hinzu. Sie wussten dass ihre Freundin Recht hatte. „Dann los.“, sagte Agent Three und fasste direkt unter ihre Maske. Die anderen taten es ihr gleich. Mit großer Neugier hielten plötzlich auch die Anbus inne. Wer waren diese Agents? Ihre Augen weiteten sich, als die Masken und die Mäntel fielen. Sasuke stachen rosa Haare ins Auge. Naruto hingegen betrachtete geschockt Schwarzblaue Seide. Shikamaru besah sich verblüfft einen langen blonden Zopf und Neji erblickte eine bekannte Hochsteckfrisur. „Das ist unmöglich.“, hauchte Sasuke atemlos. Sakura sah energisch auf und ihre Grünen Augen blitzen gefährlich in die Runde. „Das ist unmöglich.“, brachte nun auch ein feindlicher Ninja zu Wort. Hinata, Ino und Tenten hatten sich zu ihrer Freundin gesellt. „Ihr seid Tot.“, stotterte einer von ihnen. „Nun wie ihr seht, sind wir eindeutig lebendig.“, zischte Ino. „Und ich bin heilfroh darüber.“, fügte sie noch hinzu, ehe sie zum Angriff überging. Auch die anderen drei beteiligten sich nun daran. „Seid ihr bereit.“, rief Sakura prüfend. „Hai.“, kam es synchron und sie umzingelten die feindlichen Ninja. „Tut mir leid. Aber wir können nicht die Gefahr auf uns nehmen, dass ihr petzen geht.“, sagte Sakura gespielt bedauernd. „Wir sind umsonst gestorben.“, zischte Tenten und formte in der Zeit gewisse Fingerzeichen. „Haben unser Dorf ebenso umsonst in Traurigkeit versetzt.“, führte Hinata wütend weiter und formte ebenso Zeichen. „Und haben unsere Freunde umsonst täuschen müssen.“, brüllte Ino und vervollständigte die Fingerzeichen. „SPECIAL JUTSU!“, riefen alle vier und wieder baute sich ein Netz um die Ninja und kesselten sie ein. Die Hände der Frauen berührten den Boden und schienen das Netz ein weiteres Mal in den Boden zu drücken. Sasuke und Co. sprangen trotz ihres Schocks in eine sichere Entfernung. Die Frauen alias die Agents folgten ihnen sogleich. Wieder ertönte eine riesige Explosion und die Acht übrig gebliebenen Personen schützten ihr Gesicht mit den Händen vor der Helligkeit. Nachdem sich der Rauch und das Feuer einigermaßen gelegt hatten, waren die Frauen auch sofort weiter gesprintete. Noch bevor die Männer sie zur Rede stellen konnte. Das konnte warten. Wichtiger waren die Kinder, die noch im Dorf waren. Hoffentlich kamen sie nicht zu spät. Die Männer waren auch schon kurz darauf neben ihnen und folgten ihnen still. Irgendwann müssten sie ihnen Antwort auf ihre Fragen geben. Doch vorerst ließen sie es auf sich beruhen. Im Dorf angekommen bemerkten sie sofort den ganzen Trubel der hier herrschte. Einige Häuser rauchten leicht. Doch die Augen der Agents suchten ein bestimmtes Haus. Bevor sie es finden konnten, tauchten vor ihnen Kakashi und Tsunade auf. „Bei Kami. Ich habe es befürchtet.“, entkam es Tsunade und betrachtete die vier Kunoichi kurz. „Seid ihr verletzt?“, fragte sie auch gleich darauf. „Nein. Wo sind sie?“, fragte Sakura eilig. Kakashi kratzte sich leicht verlegen am Kopf und senkte diesen kurz darauf betrübt. „Ich konnte nichts machen, noch bevor wir verstanden was hier vor sich ging, waren sie weg.“, bedauerte er zutiefst. Sakura und Co. rissen erschrocken die Augen auf. „Wisst ihr wo sie hin sind?“, fragte Ino außer sich. „So weit wir mit verfolgen konnten, verschwanden sie Richtung Hokagefelsen. Weit können sie nicht sein.“, versicherte Tsunade. „Kommt.“, rief Sakura aus und die vier rannten los. Sasuke und die anderen drei wollten ihnen hinterher. Doch Tsunade und Kakashi hielten sie auf. „Bleibt hier.“, ließ die Hokage verlauten. Naruto blitzte sie sauer an. „Ihr habt es gewusst.“, fing er verärgert an. „Ihr wusstet, dass sie nicht gestorben waren und lasst alle anderen, auch uns, glauben sie seien bei der Mission vor wenigen Wochen gestorben. Nehmt uns sogar noch als Zeugen.“, endete Naruto stinksauer. Kakashi sah ihm direkt entgegen. „Es ging nicht anders.“, erwiderte der Kopierninja unberührt. „Dass es ausgerechnet euch getroffen hat, haben weder wir noch ein anderer geplant. Wir machten es um sie zu schützen. Etwas dass ihr sicherlich kennt.“, fügte Tsunade wissend hinzu. Sasuke besah sich die Hokage überrascht. „Woher wisst ihr…“. Tsunade unterbrach ihn. „Nicht wissen, Sasuke. Ich habe es geahnt und deine Reaktion hat es mir bestätigt.“, lächelte sie. Auch Kakashi machte Anstalten eines Lächelns. Doch es kam nicht soweit. Eine riesige Explosion ließ sie geschockt zum Hokagefelsen sehen. Sakura fluchte auf und besah sich den Schaden des Felsen. „Och nichts passiert.“, ließ Ino lässig verlauten. „Nicht etwas, was wir nicht wieder liften könnten.“, fügte Ino amüsiert hinzu und zeigte auf die gesplitterte Wange von der gemeißelten Tsunade. Auch Sakura ließ sich zu einem kurzen Grinsen herab, achtete jedoch gleich darauf wieder auf die Ninja vor ihr. Schon wenig später hatten sie diese ausgeschaltet und rannten weiter. Durch die lange Zeit, die sie in den letzten Jahren hier oben verbracht hatten, wussten sie genau wo sie hin mussten. Es gab eine unbekannte Höhle direkt neben dem Felsen. Nur dort konnten die Kinder sein. Sie verschwanden wenig später direkt darin und sahen sich suchend um. Sie rannten immer weiter in die Höhle hinein und die Wände wurden nur durch Leuchter erhellt, die jemand angezündet haben musste. Schon bald kamen sie im Zentrum an und blieben wie erstarrt stehen. Vor ihnen standen einige Ninja und hielten ihre Söhne fest an den Armen. „Lasst sie sofort los, oder es passiert ein Unglück.“, zischte die Ama wütend. Ihre Augen lagen auf ihrem Sohn, der ein Abbild seines Vaters war. Seine fliederfarbenen und pupillenlosen Augen waren angsterfüllt auf sie gerichtet. Alle ihre Söhne hatten verblüffende Ähnlichkeit mit ihren Vätern. Was eine Nacht nicht alles ausrichten konnte. Sakura sah sich finster um und blieb bei einem jungen Mann stehen. Seine schwarzen Haare lagen gestriegelt und glatt an seinem Kopf. Seine blauen Augen waren auf ihre gerichtet und grinsten ihr hochmütig entgegen. „Es ist erfreulich, euch lebend zu sehen.“, äußerte seine helle Stimme. Niemand würde behaupten, er sei ein niederträchtiger Mensch, wenn man ihn betrachten würde. Doch genau das war er und die Kunoichi waren ebenso auf seine liebe Tour rein gefallen. „Halts Maul.“, brüllte Ino aufgebracht. „Lass sofort die Kinder frei.“, fügte sie schreiend hinzu. „Ganz ruhig meine Liebe.“, entgegnete er lässig. „Ich werde sie gehen lassen, dafür bleibt ihr jedoch hier.“, entschied er und schritt auf die Einheit zu. „Davon träumst du.“, knirschte Tenten verstimmt. „Wenn ihr nicht wollt.“, deutete er an und die Kinder jaulten auf. „Halt.“, rief Sakura panisch und senkte den Kopf. „In Ordnung wir bleiben, aber erst lässt du die Kinder gehen.“, verlangte die Haruno eisig. „Nein, meine Liebe, so dumm bin ich nicht.“, lachte er hohl auf. „Sobald meine Leute euch gefesselt haben, werde ich sie gehen lassen.“, entschied er. „Nein. So dumm sind wir wiederum nicht, Sanji. So kommen wir nicht auf einen Nenner.“, mutmaßte Sakura gespielt betrübt. Ino grinste breit. „Dann müssen wir es eben anders machen.“, sagte Ino und zuckte mit den Schultern. Sanji zog eine Augenbraue hoch. Die Dorfbewohner standen reihenweise vor dem Hokagefelsen und starrten besorgt hinauf. Ihre Einheit war in diesem und versuchten die Kids dort hinaus zu holen. Auch Sasuke und die anderen drei waren besorgt und hofften jeden Moment darauf, dass ihre Kunoichi wieder heile daraus kommen. „Ich geh da jetzt rein.“, sagte Sasuke und sprang auf. Die Hand von Kakashi drückte ihn wieder runter. „Willst du sie in Gefahr bringen? Dann geh da nur rein.“, äußerte er gelassen und ließ den Uchiha los. Dieser knurrte kurz verstimmt, ließ sich jedoch wieder missmutig an die Wand sinken. Eine laute und überdimensionale Explosion ertönte und ein gewaltiger Windstoß schoss durch das Dorf. Die vier Anbus sprangen panisch auf und besahen sich den zerstörten Felsen. Der Rauch versperrte den größten Teil davon und die Dorfbewohner mussten ihre Hände zur Hilfe nehmen, um den Rauch nicht einzuatmen. Naruto fuchtelte wild mit den Händen und versuchte so, den Rauch zu vertreiben. Tsunade sah konzentriert auf den Rauch und ein Lächeln trat auf ihr Gesicht. „Sie kommen.“, stellte sie stolz fest. Gebannt sahen die vier Anbus in den Rauch und tatsächlich erschienen die Silhouetten der vier Special Agents. Eigentlich waren es Acht. Vier kleine Jungs kuschelten sich in den Arm ihrer Mütter. Das Dorf hielt den Atem an, als sie die Agents erkannten. Unfassbare Laute drangen zu ihnen. Doch das ignorierten die Frauen und sahen zu allererst in die Augen ihrer Familien. Sakura ersatzweise, zur Hokage. Einige Schnitte zogen sich über ihre Arme und Beine. Ihr Gesicht war ebenso nicht verschont geblieben. Sie setzten die Kinder ab und schickten sie zu Kakashi. Diese rannten auch sogleich fröhlich zu ihm. Sasuke und Co. beachteten diese erst gar nicht sondern sahen weiterhin zu den Frauen. Inoichi war der erste der seine Tochter erleichtert an sich drückte. Ihre Mutter kam sogleich hinzu und umarmte ihre Tochter mit den Tränen in den Augen. Ino drückte sie auch sofort beruhigend von sich. „Ich bin in Ordnung.“, ließ sie leise verlauten und sah an ihren Eltern vorbei. Tenten wurde indessen von ihren Eltern erdrückt und musste sie zwangsweise von sich schieben. „Es ist alles klar.“, versicherte sie eindringlich. Selbst Hiashi ließ es sich nicht nehmen, seine Tochter in die Arme zu schließen. Hinata wurde rot und legte nun ebenso die Arme um ihn. „Alles in Ordnung, Vater.“, beruhigte sie ihn und löste sich schlussendlich. Sakura lächelte leicht wehmütig und ihr Augenmerk blieb auf der blonden Frau vor ihr stehen. Sakura sah überrascht das die Augen der Hokage rot unterlaufen waren. „Tsunade-sama, was…“, weiter kam sie nicht, denn sie wurde schon in ihre Arme gezogen. „Deine Eltern wären stolz auf dich.“, flüsterte Tsunade und drückte sie näher an sich. Sakuras Augen hatten sich geweitet und sie krallte sich leicht in das Oberteil der Älteren Frau. Sie verbarg ihr Gesicht, um ihre Tränen zu verstecken. Ino lächelte selig, bis ihr Augenmerk auf Choji landete. Diesem liefen zahlreiche Tränen übers Gesicht und schniefte laut. „Kami, du lebst Ino. Bin ich froh.“, entkam es ihn. Ino konnte nicht verhindern, dass sich nun auch ihre Augen mit Tränen füllten. „Hör auf zu weinen, Choji. Ich muss sonst mit heulen und das versaut das Make Up.“, sagte Ino weinerlich. Choji lachte auf und fing Ino auf, als sie sich in seine Arme warf. „Tja das ist wohl jetzt hin.“, äußerte Tenten trocken. Sie wirbelte herum, als sie ihren Namen hörte. Lee stand keine zwei Meter vor ihr und wimmerte nur. Tenten schluckte und hob die Hände zur Abwehr. Doch zu spät. Er drückte sie bereits an sich und durchnässte ihr Oberteil. „Mach das nie wieder, Tenten.“, heulte Lee wie ein Schlosshund. Tenten lächelte, als ihr zahlreiche Tränen übers Gesicht liefen. „Lee. Du Baka. Schau was du angerichtet hast.“, entkam es Tenten missmutig. Lee lachte und drückte sie noch enger an sich. Sie kam nicht drum herum und legte nun auch die Arme, um ihren alten Teamkameraden. Hinata indessen wurde durch zwei dunklen Stimmen aus ihren Gedanken gerissen. „Hinata.“. Sie sah perplex zu beiden Seiten. Neben ihr stand jeweils ein junger Mann und von vorne strahlte ihr ein weißer Hund entgegen. „Shino-kun, Kiba-kun, Akamaru.“, entkam es Hinata überrascht und dennoch gerührt. „Es tut mir so leid.“, flüsterte die Hyuuga den Tränen nah. „Schon in Ordnung. Die Hauptsache ist das du lebst. Aber ich nehme es dir trotzdem Übel.“, erwiderte Kiba lächelnd. „Er hat Recht.“, gab Shino hinzu. Akamaru bellte erfreut auf. Hinata konnte die Tränen nicht mehr aufhalten. Sie versuchte sie vergebens wegzuwischen. Doch sie kamen immer nach. Sakura hatte sich inzwischen von Tsunade gelöst und verdeckte ihre Augen noch immer. Niemand hatte sie je so sehen sollen. Schon gar nicht der Schwarzhaarige junge Mann, der nicht weit von ihr, noch immer fassungslos, entfernt dastand. Doch sie hatte nicht mehr die Zeit, um weiter darüber nachzudenken. Ein junger Mann hatte sich direkt vor sie gestellt und sie sah verwundert auf. „Sai.“, hauchte sie. „Sakura, bin ich froh.“, entkam es ihm und er drückte die Rosahaarige an sich. „Es tut mir leid.“, flüsterte die Haruno und drückte sich näher an ihn. „Es musste sein.“, versuchte sie zu erklären. „Keine Angst. Ich werde mir alles von Tsunade-sama erklären lassen.“, beruhigte er sie. Die Dorfbewohner waren ebenso erleichtert, dass ihre Kunoichi tatsächlich noch am Leben waren. Aber ebenso überrascht, dass es sich bei ihnen um diese gewisse Einheit handelte. „Mama.“, ertönte es synchron und quengelig von vier kleinen Jungs. Die vier Frauen drehten sich wissend um und Kakashi stand vor ihnen. Sie lösten sich vom Kopierninja und rannten auf ihre Mütter zu. Dort angekommen kuschelten sie sich an ihre Beine. Sie tätschelten ihnen über den Kopf und sahen wieder auf. Jeder einzelne Blick war perplex auf sie gerichtet. Sakura lachte leicht verlegen auf. „Oh, richtig. Wenn ich vorstellen darf!? Das ist Sei Haruno.“, sagte sie und schob den kleinen schwarzhaarigen Jungen leicht vor. Dieser verbeugte sich leicht und sah mit seinen dunklen Augen fragend zu seiner Mutter hoch. „Schon gut.“, hauchte sie leise und strubbelte noch mal durch seine Haare. Sei sah sich kurz um, bis sein Blick auf den Uchiha fiel. Die Ähnlichkeit mit ihm und diesem Mann war verblüffend, wie der kleine Haruno Sprössling feststellte. Ob es möglich war? Nun trat Hinata vor und der kleine blonde Junge versteckte sich hinter ihren Beinen. „Komm schon hervor.“, hauchte die Hyuuga liebevoll. Langsam lugten seine tiefen blauen Augen an ihr vorbei und er trat langsam vor. „Das ist Tai Hyuuga.“, stellte sie ihren Sohn vor. Auch dieser verneigte sich vor der versammelten Mannschaft höflich, versteckte sich jedoch sofort wieder hinter den Beinen seiner Mutter. Nur ein Auge blinzelte an diesen vorbei und betrachtete heimlich, den Uzumaki. Auch ihm fiel die Ähnlichkeit zwischen ihnen auf. Ob es möglich war? Ino trat vor und ihr Sohn stellte sich gleich vor sie. Er verbeugte sich mit einer genervten Miene und starrte mit seinem kleinen Zopf hoch zu seiner Mutter. „Das ist Shingo Yamanaka.“, äußerte sie stolz. Der kleine Kerl streckte auch sogleich seine Arme hoch und signalisierte seiner Mutter, dass er auf ihre Arme wollte. Ino seufzte auf und hob ihren Sohn hoch. „Du kleiner Faulpelz.“, hauchte sie sanft und gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Shingo schloss auch sofort müde die Augen. Doch nicht bevor er noch einen kleinen Blick auf den jungen Mann mit der Igelfrisur geworfen hatte. Für ihn stand fest, wer dieser Mann war. Tenten atmete einmal tief durch, ehe sie nach vorne trat. Ihren Sohn vor sich her schiebend. Seine langen Schwarz-braunen Haare lagen offen über seine Schulter und er starrte geradewegs in die Menge. „Das ist Koji Ama.“, sagte sie ausdrucksvoll. Koji verbeugte sich widerwillig. Er tat es nur, weil es seine Freunde auch getan hatten und er ihnen in nichts nach stehen wollte. Seine pupillenlosen Augen, starrten geradezu zu dem langhaarigen jungen Mann mit dem Zopf. Auch für ihn stand fest, wer dieser Mann war. Fassungslos starrten Sasuke und Co. auf die jungen Frauen die genau auf sie zukamen, nachdem sie ihre Söhne vorgestellt hatten. Nicht nur, dass sie ihnen ihren Tod vorgespielt hatten. Sie waren auch noch Mütter geworden. Doch fragte sich wer der Vater war. Obwohl es auch für sie nicht zu übersehen war, wem diese Jungs ähnlich waren. Konnte es aber wirklich sein, dass nach einer Nacht gleich etwas passiert war? Die vier Kunoichi blieben direkt vor diesen stehen. Noch immer waren ihre Augen kühl auf sie gerichtet. „Anders gesagt heißen unsere Söhne mit vollständigem Namen: Sei Haruno Uchiha, Tai Hyuuga Uzumaki, Shingo Yamanaka Nara und zu guter letzt Koji Ama Hyuuga.“, gab die Haruno preis und spießte den Uchiha mit ihren grünen Augen geradezu auf. Auch die andern drei, trafen ähnliche Blicke. Selbst Hinata schien distanziert. Für Sasuke ergab plötzlich alles einen Sinn. Die Art, ihnen gegenüber, als sie hier auftauchten. Der Ausraster von Agent One, alias Sakura. Die Neugier über den Vorfall, vor einigen Jahren. Nun war alles klar. Doch die Erleichterung darüber, dass sie lebten überragten die anderen Gefühle. Doch am meisten schockte sie die Erkenntnis, dass diese kleinen Jungs vor ihnen, ihr eigen Fleisch und Blut waren. Langsam aber sicher verstanden die Anbus die Wut ihnen gegenüber. Sie hatten sie nicht nur allein gelassen, sondern ihnen auch noch etwas hinterlassen um das sie sich kümmern mussten. Alleine. Sie hätten bei ihnen sein sollen. Doch sie waren einfach abgehauen. Die vier Anbu senkten den Blick und wussten nicht was sie sagen sollten. Dennoch konnten sie das Gefühl von Stolz nicht unterdrücken. Alle vier hatten sie einen Erben. Sakura sah abwechselnd von einem zum anderen. Sie wusste, dass sie wieder mal überreagierte. Schließlich wussten sie ja nicht, was sie damals angerichtet hatten. Doch ihre Sturheit war einfach nicht zu brechen und sie drehte sich zum Gehen. Trotzdem war es für sie wohl das größte Geschenk gewesen und hatte sie wieder aufleben lassen. Ebenso die anderen drei. Doch noch waren sie nicht bereit, alles zu vergessen und über die Geschehnisse der letzten Jahre hinweg zu sehen. Als die vier Anbus aufsahen, bemerkten sie noch, wie die Kunoichi um die nächste Ecke verschwanden. „Wir haben viel wieder gut zu machen!“, stellte Shikamaru leise fest. „Hai und wir haben Söhne, mit denen wir uns auseinander setzen müssen.“, gab Sasuke hinzu und ging voraus. Neji, Naruto und Shikamaru folgten ihm auch sofort. Einige Wochen später verlief alles wieder in einigermaßen geordneten Maßstäben. Die Dorfbewohner fanden sich auch damit ab, dass ihre Einheit aus Frauen bestand. Aus den besten Kunoichi, dass ihr Dorf zu bieten hatte. Die Einheit existierte noch immer, wenn auch nun das ganze Dorf über die Identität bescheid wusste. Daher konnten sich die vier Frauen auch in Zivilkleidung zeigen und mussten nicht mehr in den Gewändern schlafen. Doch zu ihren Missionen trugen sie diese noch immer. Denn noch immer waren diese Agents eine Geheime Einheit Konohas und das Dorf wurde zum schweigen verdammt. Erleichtert hatten die Frauen dabei zugesehen, wie ihre Gräber wieder ausgehoben wurden und ihre Namen auf dem Gedenkstein entfernt wurden. Ihre Söhne hatten sie begleitet. Sasuke und Co. jedoch stießen bei ihnen noch immer auf Granit. So leicht wollten sie es den vier Männern nicht machen. Sie suchten Kontakt zu ihren Söhnen, die die Kunoichi auch im gewissen Sinne zuließen. Schon allein ihren Söhnen zuliebe. Doch sie selbst zeigten ihnen die kalte Schulter und ließen sie nicht an sich heran. Eines jedoch vermieden die vier Frauen ebenso. Ihre Söhne, zu lange bei den Vätern zu lassen. Sie hatten so schon genug Ähnlichkeit mit diesen. Sakura, Hinata, Ino und Tenten saßen zusammen bei der Haruno im Garten und genossen eine Tasse Tee. Sasuke und Co. waren ebenso in ihrem Garten und beschäftigten sich gerade mit ihren Söhnen. „Schon irgendwie süß.“, gab Hinata zu. „Hai.“, stimmte ihr Tenten zu. „Nana, nich doch. Wir werden doch nicht weich werden?“, fragte Sakura prüfend. „Doch dem Anschein nach, schon.“, erwiderte Hinata. Sakura stöhnte genervt auf. „Das ist nicht dein ernst?“, fragte sie. „Nein. Noch ist es nicht soweit, aber ich merke das ich auftaue.“, flüsterte sie mitleidig. „Hmm. Sie hat Recht. Das tun wir alle.“, mischte sich Ino ein. „Das ist wahr.“, erwiderte Sakura nachdenklich. Sie tauten schneller auf, wie gedacht. Aber noch war es nicht soweit, dass wusste sie. Die Stimme des kleinen Tai riss die Frauen aus ihrem intimen Gespräch. Hinata wandte sich auch sogleich ihrem Sohn zu und betrachtete ihn leicht skeptisch. Mit großen Augen sah er sie an und eine Frage sprang ihm schon fast aus dem Gesicht. „Mama. Sei sagt, ich bin eine hohle Nuss.“, äußerte Tai schmollend. „Stimmt das?“, fragte er weinerlich. Hinata setzte ihr strahlendes Lächeln auf und strich ihm zärtlich über den Kopf. „Natürlich nicht.“, sagte sie sanft. Tai drehte sich zufrieden und gehässig dem jungen Haruno Sprössling zu. „Siehste, gar nicht wahr.“. Bei diesen Worten streckte Tai ihm die Zunge entgegen. Sei verdrehte übertrieben die Augen und setzte zum Gegenschlag an. „Sie ist deine Mutter. Sie muss das sagen. Du bist eine hohle Nuss, Dope.“. „Klappe, Teme.“. Es wurde still im Garten, auch die Väter hatten inne gehalten. Naruto und Sasuke sahen sich kurz stumm an. Auch Hinata und Sakura sahen sich kurz in die Augen. Ino hämmerte kurz darauf auf den Tisch und verfiel in schallendes Gelächter. „Wie heißt es so schön: Wie der Vater, so der Sohn.“, grölte die Yamanaka lauthals und bekam sich nicht mehr ein. Sakuras und Hinatas Mundwinkel zuckten verdächtig. Sasuke und Naruto wichen langsam nach hinten. Sie erwarteten einen heftigen Ausbruch. Doch wider erwarten brachen auch die beiden in lautes lachen aus. Tenten hatte schon kurz nach Inos Ausbruch mit eingestimmt und musste sich schon den Bauch halten. Naruto und Sasuke grinsten sich kurz viel sagend an. Tai schmollte noch immer und kuschelte sich Trost suchend in den Arm von Hinata. Diese strich ihm fürsorglich über die Wange und beugte sich leicht zu ihm. Er bekam einen kleinen Kuss auf die Stirn und ermutigende Worte. Seinem besten Freund schenkte er dennoch keinen Blick mehr. Sei linste hin und wieder abwartend zu seinem Freund und langsam wurde ihm die Warterei lästig. Er sah sich kurz um. Doch Koji saß nur stumm auf dem Rasen und meditierte, was Sei gleich als langweilig abstempelte. Bei Shingo sah es nicht besser aus. Dieser saß mit geschlossenen Augen an einem Baum, neben seinem Vater und beide dösten vor sich hin. Der Einzige der zumindest richtig spielte saß beleidigt auf dem Arm seiner Mutter und beachtete ihn nicht mehr. Er seufzte genervt und stand auf. Langsam und leicht betreten stellte er sich vor die junge Frau. „Ich habe es nicht so gemeint, Dope. Und jetzt komm wieder spielen.“, äußerte der Haruno Sprössling widerwillig. Sakura schmunzelte, ebenso Hinata und stupste ihren Sohn leicht an. „Nun nimm die Entschuldigung schon an, Tai. Er sieht seinen Fehler zumindest ein.“, flüsterte Hinata eindringlich. Tai schielte kurz über seine Schulter und atmete einmal laut aus. „Na gut. Aber das mir das nicht noch mal passiert, Teme.“, ließ der kleine Hyuuga verlauten und sprang voller Elan vom Schoß seiner Mutter. Er fasste nach der Hand seines besten Freundes und zog ihn wieder auf den Rasen. Nach einer Weile gesellten sich auch die anderen beiden Sprösslinge zu ihnen und sie spielten gemeinsam. Die Väter saßen auf dem Rasen und beobachteten abwechselnd ihre Söhne und die lachenden jungen Frau nicht weit von ihnen. Doch plötzlich sprangen ihre Söhne auf und rannten auf ihre Mütter zu. Total hibbelig sprangen sie um diese herum. Selbst Shingo hampelte auf und ab. Die Frauen taten sich schwer, ihre aufgeweckten Söhne wieder zu beruhigen. „RUHE.“, brüllte die Ama plötzlich und es wurde still. „Schon besser. Und nun noch mal langsam. Was genau wollt ihr von uns?“, fragte Tenten ruhig. „Mama. Bald ist wieder Achterbahn Zeit.“, ließ Koji begeistert verlauten. Die Kunoichis wurden blass. „Wie? Was? Schon?“, fragte die Haruno leichenblass. Allein wenn sie an diese Achterbahn dachte, lief es ihr eiskalt den Rücken runter. „Nein, meine Lieben. Dieses Jahr können wir nicht hin gehen.“, sagte Sakura streng. „Ich gebe ihr Recht. Dieses Jahr müssen wir es wohl ausfallen lassen.“, gab Ino hinzu. Hinata und Tenten stimmten eifrig mit ein und die Kinder zogen lange Gesichter. „BITTE.“, ertönte es synchron von den kleinen Racker. Die vier Frauen versuchten krampfhaft woanders hinzusehen. Doch es gelang ihnen nicht und der Hundeblick ihrer Söhne traf sie im ganzen Umfang. Sasuke und Co. beobachteten interessiert, was genau die Frauen nun machen würden. Diese ließen kurz darauf den Kopf hängen und gaben auf. Sie hatten halt kein Heilmittel gegen diese Blicke. „Na gut.“, ließ Hinata seufzend verlauten. Sakura verzog mitleidig das Gesicht und nickte, ebenso die anderen beiden. Die kleinen Jungs jubelten erfreut auf und schmissen sich in die Arme ihrer Mütter. „Ihr seid die Besten.“, kam es erneut synchron und die Frauen mussten nun doch lächeln. „Wissen wir doch.“. Sasuke, Naruto, Shikamaru und Neji grinsten breit. Vielleicht hatten sie doch noch ne Chance, sie von ihren Gefühlen zu überzeugen. Wenige Tage später, machte sich Sakura mit ihren Freundinnen und den Jungs fertig zum Einkaufen. Die Haruno wusste genau, warum sie mit den Kindern ungern gemeinsam Einkaufen gingen. Bei jedem Objekt blieben sie stehen und bettelten darum es mitnehmen zu dürfen. Zuallererst führte ihr Weg in einen Supermarkt. Dort angekommen ging es auch sogleich mit Tai los. „Mama, Mama. Kaufst du mir Ramen?“, fragte er bittend und mit leuchtenden Augen. Hinata schüttelte energisch den Kopf. „Nein.“, kam es konsequent. Tai zog eine breite Schnute und lief so eine ganze Weile hinter ihr her. Schon nach kurzer Zeit, begann Hinata den Fehler und sah nach hinten. Seine großen blauen Kulleraugen bohrten sich gnadenlos in ihre und ließ sie schwer aufseufzen. Was war schon dabei, ein paar Ramen zu holen? „Na gut, mein Schatz. Komm gehen wir in die Fertiggerichtabteilung.“, ließ sie nachgiebig verlauten. Tai jubelte stark auf und peste los. Hinata fiel es schwer ihm hinterher zu kommen. Bei den Instantnudeln angekommen, brach Hinata der Schweiß aus. Sie hatte ja gewusst, dass es viele Ramensorten gab. Aber so viele? Das waren ja über 30 Sorten. Sie ließ den Kopf geknickt hängen und versuchte noch mal die strenge Tour. „Fünf Sorten mehr nicht.“, entschied sie. Tai lugte vorsichtig und mit großen Augen zu ihr hoch. „Nur Fünf?“, fragte dieser traurig. „Hai, nur fünf.“. Hinata zwang sich wegzusehen. „Dann muss die Wahl gewissenhaft sein.“, äußerte der Hyuuga Sprössling nachdenklich und besah sich genauestens die einzelnen Sorten. „Die hatte ich schon.“, murmelte er leise. „Oh, dich kenne ich noch nicht.“, äußerte er wenig später neugierig. Hinata kniff die Augen zusammen. Es war einfach zu niedlich, wie er davor stand und versuchte für sich die besten Sorten raus zu suchen. „Okay. Wir nehmen von jedem eine mit.“, platzte es aus der Hyuuga. Sie schlug sich die Hand vor den Mund, als hätte sie sich gerade stark verbrannt. Wie war das geschehen? Sie hatte einfach gesprochen, ohne irgendeines Anzeichen. Verdammt, schoss es ihr durch den Kopf. Doch als sie in das glückliche Gesicht ihres Sohnes sah, lächelte sie ebenso glücklich. Was solls, dachte sie liebevoll. Hauptsache er war glücklich. So kamen sie wenig später bei den anderen an. Argwöhnische Blicke trafen auf Hinata, nachdem sie einen Blick in den voll beladenen Wagen warfen. „Was?“, fragte Hinata ihren Blicken ausweichend. „Ich wette, ihr wärt auch schwach geworden.“, verteidigte sie sich auch sofort. Sakura wandte sich gleich ab. Unrecht hatte die Hyuuga schließlich nicht, wenn sie so ihren Wagen besah. Sei hatte ordentlich zugriffen, als sie an der Süßigkeitenabteilung angelangt waren. Sie hatte zwar noch versucht, ihren Sohn zu Recht zu weisen. Doch nachdem er sie auch nur einmal mit seinen dunklen Augen durchbohrt hatte, war sie schwach geworden. Wie der Blick auf den Haruno Sprössling bestätigte. Dieser schlurfte hoch zufrieden neben seinem besten Freund und unterhielt sich mit ihm, über die besten Taktiken gegenüber einer Mutter. Wie bekomme ich das, was ich haben will? Ino und Tenten waren sich einig, bei ihren Kindern hart zu bleiben. So kam es, dass Shingo und Koji schmollend hinter ihren Müttern hinterher schlunzten und ihnen keines Blickes würdigten. Koji, war es eigentlich so ziemlich egal, ob er nun was bekam oder nicht. Aber hier ging es um das Prinzip. Seine beiden Freunde hatten schließlich auch was bekommen. Es dauerte keine paar Minuten, nachdem diese Sache auch schon wieder vergessen war und die beiden Jungs liefen wieder vertraut neben ihren Müttern. Shingo wurde netterweise wieder mal von Ino getragen, weil er zu faul war um selber zu laufen. Koji ging ruhig und besonnen an der Hand von Tenten. Sakura und Hinata beäugten die beiden Frauen mit neidischen Blicken. Warum waren ihre Kinder nicht auch so einfach? Doch im nächsten Moment war Shingo von dem Arm seiner Mutter gesprungen und in einen Spielzeugladen gelaufen. Ino war sofort stehen geblieben und eilte ihm hinterher. Nicht schon wieder, dachte sie mitleidig. Shingo saß mit leuchtenden Augen vor einem Brettspiel und Ino erstarrte als sie erkannte, was für ein Spiel es war. Shogi. „Nein.“, entfleuchte es ihren Mund auch sofort. Shingo drehte sich mit großen Augen zu ihr um und bettelte sie mit ihren Blick regelrecht an. Er sagte nur zwei Worte. Doch es gab Ino den kläglichen Rest. „Bitte, Mama.“, bat er inständig. Nun gut, dachte sie aufbauend. Schließlich war es gut für seine Bildung. „In Ordnung.“. Ino ließ erfreut die Knuddelattacke von ihrem Sohn über sich ergehen und kaufte ihm das Brettspiel. Hinata und Sakura waren nun diejenigen, die Ino mit einem Blick straften. Ino lächelte schief. „Hey, aber mein Sohn hat zumindest um was gebettelt, was seine Intelligenz unterstützt.“, verteidigte sich nun Ino energisch. Sakura und Hinata hatten sich blitzschnell wieder umgedreht. Ino hingegen grinste siegreich. Tenten schüttelte den Kopf. „Ihr seid so schwach.“, äußerte die Ama. „Warte nur, du bist auch noch dran.“, zischte Ino gehässig. „Ich bin immun.“, protzte Tenten lautstark. Wenig später klebte Koji an einem Schaufenster und begutachtete fast sabbernd, das glänzende Etwas dahinter. Tenten spürte wie ihr der Schweiß ausbrach. Doch sie blieb stark. Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass sie gerührt war. Ihr Sohn war tatsächlich vor einem Waffenladen stehen geblieben und begeisterte sich für Kunai und anderes. Erstes hatte ihr Sprössling in Visier. „Nein. Dafür bist du zu jung.“, sagte Tenten eisern. „Aber Mama…“, weiter kam er nicht. „Kein Aber.“. Damit war die Sache für die Ama gegessen. Koji war nicht mal sauer, sondern schlenderte nur todtraurig hinter ihr her. Tenten sah wehmütig zurück. Sie wusste genau, dass er sich ein Kunai wünschte, seid er sie beim Training gesehen hatte. Koji war wohl der Einzige, der von Beiden Seiten der Gene, was abbekommen hatte. Die Ama blieb plötzlich stehen. „Geh schon mal vor. Ich habe was vergessen.“, sagte Tenten und raste zurück. Schon wenig später kam sie mit einer kleinen Tüte wieder, die jedoch etwas Schweres beinhalten musste. Zumindest für die Tüte. Koji rannte überglücklich auf seine Mutter zu und wusste genau, was in der Tüte war. „Arigato, Mama.“, rief Koji enthusiastisch und drückte sich eng an die Brust seiner Mutter. Tenten konnte nicht anders, als sanft zu lächeln. „Wir sind schwach. Hm?“, fragte Ino prüfend nach. Tenten kratzte sich verlegen am Kopf, um diesen im nächsten Moment geknickt hängen zu lassen. „Wir sind erbärmlich.“, sagte Tenten niedergeschlagen. „Aber glücklich, mit glücklichen Kindern.“, fügte Sakura grinsend hinzu. „Recht hast du.“, lachte Hinata und besah sich ihren kleinen Sonnenschein. Vier junge Männer hatten sich das Spektakel aus sicherer Entfernung mit angesehen und ein sanftes Lächeln zierte ihre Gesichter. Neji sah auf, als der Name seines Sohnes erneut erklang. Tenten sah ernst auf ihn hinab. „Diesen Kunai, bekommst du erst in die Hände, wenn du Alt genug dafür bist.“, klärte Tenten auch sofort auf. Koji nickte zufrieden. „Das verstehe ich.“, erwiderte er fröhlich. Tenten strich ihm liebevoll durchs Haar. „Dann kommt. Lasst uns gehen.“, entschied Sakura und zusammen verschwanden sie wieder in dem Haus der Haruno, in dem sie nun seid einigen Jahren zusammen lebten. Der Tag des Grauens war gekommen. Das große Fest stand bevor und die Jungs sprangen aufgeregt neben ihren Müttern hin und her. Kreuz und quer rannten sie aneinander vorbei und begutachteten die verschiedensten Stände. Vier Männer folgten ihnen wieder unauffällig und beobachteten jede einzelne Bewegung der Frauen. An einem Schießstand blieben sie stehen. Kojis Augen leuchteten erwartungsvoll auf und er stellte sich gleich vorne an. Die restlichen Personen folgten ihm lachend. „Mensch, Tenten. Hast du ein Glück. Dein Sohn hat zumindest auch viele Ähnlichkeiten mit dir.“, sagte Ino neidisch. „Hai. Bin ich auch sehr stolz drauf.“, erwiderte sie höchst zufrieden und gesellte sich zu ihrem Sohn. Neben ihnen stand ein kleines Mädchen und schoss schon. Sie traf einiges für ihr Alter und sah hochmütig auf Koji hinab. Tenten bemerkte die aufsteigende Rivalität zwischen den beiden Kindern und grinste breit. Der Vater jedoch war ebenso stolz auf seine Tochter und sah gehässig zu der Ama hinüber. Diese ignorierte die Blicke und hob ihren Sohn nun ebenso wie der Vater des Mädchens, auf den Schießstand. „20 Schuss.“, äußerte Tenten ruhig und Koji saß ebenso ruhig vor ihr. Das kleine Mädchen hatte ebenso zwanzig Schuss gehabt und hatte auch die Hälfte davon getroffen. Tenten wusste das es nicht schlecht war, in dem Alter eine solche Bilanz zu ziehen und doch wusste sie ebenso, dass ihr Sohn besser war. „Dann los, mein Schatz. Gib dein Bestes.“, flüsterte Tenten liebevoll und Koji nickte ermutigt. Seine kleinen Finger legten sich auf den Abzug und seine jungen Augen fixierten durch das Visier die Ziele. Kurze Zeit später ertönten in gewissen Abständen zwanzig Schüsse. Koji legte zufrieden mit sich das Gewehr wieder auf seinen Platz und wandte sich strahlend zu seiner Mutter. Diese war wirklich stolz auf das Ergebnis. Ihr Sohn hatte fünfzehn von zwanzig Treffern erzielt. Ihr Sohn bekam dafür einen Tiger aus Stoff. Dieser wurde erstmal in eine Tüte gestopft. Auch wenn Koji Stofftiere mochte, zeigen tat er es nicht vor seinen Freunden. Tenten schmunzelte über seinen Stolz, den er auf jeden Fall von seinem Vater geerbt hatte. Tenten wollte sich mit ihren Freundinnen und ihren Söhnen wieder abwenden und weiter gehen, wurde durch die Stimme eines Mannes jedoch aufgehalten. „Kein Wunder, dass ihr Sohn besser war. Er ist schließlich männlich und ich habe eine Tochter.“, sagte der Mann ausfallend. Tenten drehte sich ruckartig um und setzte zum Gegenschlag an. Doch ihr Sohn kam ihr zuvor. „Meine Mama sagt immer, es hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, wie gut man ist.“, erwiderte Koji verärgert. Tenten legte ihrem Sohn liebevoll die Hände auf die Schulter um ihm zuzustimmen. „Meine Mutter würde sie mit Leichtigkeit darin besiegen.“, fügte er mit erhobenen Haupt hinzu. Tenten schmunzelte leicht. Nun Unrecht hatte er nicht, schließlich war sie eine Kunoichi. Neji hatte mit seinem Blick schon angefangen diesen Mann aufzuspießen. Doch er hielt nach den Worten seines Sohnes inne. „Das bezweifle ich Kleiner. Ich bin ebenso ein Ninja. Sie hat keine Chance. Ich bin ein Ass in Sachen Waffen.“, entgegnete er eingebildet. Nun fühlte sich Tenten persönlich herausgefordert und ebenso nannte man ihren Sohn nicht ungestraft Kleiner. „Das will ich sehen.“, erwiderte Tenten und schritt auf ihn zu. „Wenn es so ist, dann werden Sie wohl nichts dagegen haben das auf die Probe zu stellen oder?“, fragte die Ama herausfordernd. „Sicher nicht.“, erwiderte der Mann vor ihr doch leicht verunsichert durch ihren knallharten Blick. „Gut.“, sagte sie zufrieden und gab ein Zeichen an den Schießbudenheini. „Zwei Waffen und dreißig Schuss. Da ich ja das Schwächere Geschlecht bin, würde ich vorschlagen, dass ich entscheide aus welcher Ferne wie Zielen.“, sagte die Ama zuckersüß. Neji der weiter hinten stand schluckte nach ihrem Satz einmal hart. Der Mann würde schon bald bereuen sich mit ihr und ihrem Sohn angelegt zu haben. Der Mann vor ihr wich auch ein Stück zurück und wurde schon leicht blass. Dennoch würde er einen Teufel tun und sich von diesem Weib vorführen lassen. „Meinetwegen.“. Er versuchte seine Stimme nicht zittern zu lassen. Dies misslang jedoch auf voller Linie. Tenten grinste breit und gehässig. „In Ordnung. Ich würde sagen, dass sie mal Platz machen da hinten und vorne. Nicht das ich sie noch treffe.“, erwiderte sie gespielt unschuldig. Die Menschenmassen machten einen breiten Spalt zur Bude, somit hatten die beiden Schützen volle Sicht auf ihre Ziele. Langsam aber sicher kam die Sicherheit des Mannes wieder. Doch nachdem Tenten äußerte in welcher Entfernung dieses Wettschießen stattfinden sollte, wurde ihm ein weiteres Mal mulmig. „Zehn Meter Abstand. Auf die Sternchen.“, entschied Tenten ruhig und stellte sich bereit hin. Der Mann folgte ihr nachträglich mit einem unguten Gefühl. Seine Tochter beäugte Koji noch einmal hochnäsig. Koji hingegen beachtete sie nicht. „Dann los.“, gab Tenten den Startschuss und konzentrierte sich. Nun ertönten laute Knalle und Tenten legte ihr Gewehr auch schon nach wenigen Sekunden wieder ab. Zufrieden pustete sie den Rauch aus dem Lauf und grinste zufrieden. Ebenso Koji nachdem er auf die Zielobjekte geschielt hatte. Der Mann jedoch war sich nicht sicher und der Schießbudenheini Horst gab das Ergebnis preis. „Mann 29! Frau 30 und damit Siegerin.“, ließ er verlauten und Sakura, Hinata und Ino jubelten laut los. Ebenso Sei, Tai und Shingo, wobei dieser das eher durch Gähnen aussagte. Tenten übergab fast zeitgleich mit dem Mann die Waffen. „Lassen sie sich gesagt sein, gegen Tenten Ama alias Agent Four, haben sie Anbuaffe keine Chance.“, sagte sie noch und ging mit ihrem Sohn und ihren Freundinnen erhobenen Hauptes von dannen. Neji sah ihnen stolz hinterher und Sasuke klopfte ihm einmal freundschaftlich auf die Schulter. Zusammen verfolgten sie erneut unauffällig die Acht Personen. Der nächste Halt war bei einem Gruselkabinett in das sie auch sogleich hineinspazierten. Die Jungs klammerten sich durch ihr junges Alter noch immer leicht angeekelt an die Hosenbeine, der Mütter. Diese gähnten leicht auf und sahen sich gelangweilt um. „So viele bekannte Gesichter heute.“, ließ Sakura trocken verlauten. „Hai. Sieh mal da ist Gai-sensei und grüßt uns freundlich.“, sagte Tenten fröhlich und winkte einer Zombiepuppe, mit starker Behaarung, eifrig entgegen. „Merkwürdig, mir ist so als würde er mich nicht erkennen.“, sagte Tenten nachdenklich. Hinata prustete los und konnte sich kurz darauf nicht mehr halten. Auch Sakura und Ino lachten ausgiebig. Doch alle Vier verstummten, als von weiter hinten ebenso unterdrücktes Prusten zu hören waren. Ino sah nachdenklich nach hinten und versuchte zu erkennen wer dort stand. „Hmm, wahrscheinlich kennen sie Gai.“, mutmaßte Ino und grinste breit. Lachend liefen sie weiter und ließen brav die ängstlichen Knuddelattacken ihrer Söhne über sich ergehen. Sei und Tai fielen leicht zurück und sahen sich die Puppen genauer an. Bis sie bei einer Tür stehen blieben und sich direkt davor stellten. „Was wohl dahinter ist.“, fragte sich Tai laut und wollte zur Klinke greifen. Doch Sei hielt ihn auf. „Vergiss nicht was unsere Mamas gesagt haben. Wir sollen hier nichts anfassen.“, warnte der Haruno Sprössling. „Stimmt.“, bedauerte Tai niedergeschlagen. Urplötzlich sprangen beide erschrocken zurück, als die Tür sich von selbst öffnete und ein übel aussehender Vampir hinaus gesprungen kam. Beide schrieen laut nach ihrer Mutter. Sakura und Hinata waren nach weniger als ne Sekunde bei ihnen und hatten sich zu ihnen gebeugt. „Um Himmels Willen, was ist passiert?“, fragte Sakura leichenblass. Bei dem Schrei ihrer Söhne waren die beiden Frauen erschrocken zusammen gezuckt und hatten schon gedacht, sie wären ernsthaft verletzt worden. Doch als sie sahen wie die Jungs noch immer starr auf den Vampir starrten, mussten sie sich krampfhaft das Lachen verkneifen. Tai inzwischen beteuerte stark, dass er nichts damit zu tun und Sei tat es ihm gleich. „Wir haben nichts angefasst. Wirklich.“, verteidigten sie sich synchron. „Schon gut, dass wissen wir. Die Tür öffnet sich von alleine und dann springt eine Puppe hinaus, um die Leute zu erschrecken.“, erklärte Hinata bereitwillig. „Und nun kommt, wir wollen weiter.“, fügte sie hinzu und ergriff die Hand ihres Sohnes. Sei wurde ebenso von seiner Mutter an die Hand genommen und gemeinsam holten sie dann die anderen vier wieder ein. Wenig später traten sie wieder an die Luft und Sakura atmete tief ein. „Man bin ich froh. Das stinkt da drin, als würde dort ein Yeti versauern.“, ließ sie angeekelt verlauten. „Recht hast du.“, gab Ino hinzu und rümpfte die Nase. „Jap, aber ich finde eher, dass es da drin stinkt wie die Akatsuki.“, fügte sie schelmisch hinzu. „Stimmt.“, grinste Tenten. „Nicht wahr, Sakura-chan?!“, neckte die Hyuuga ein wenig. „Hör bloß auf. Ich kriege bei den Kerl schon eine Ekelpelle, wenn ich nur an den denke.“, äußerte die Haruno verstimmt. „Hey. Nicht jeder bekommt Avancen von Itachi Uchiha.“, ärgerte die Yamanaka weiter. Sakura machte Anstalten auf ihre Freundin los zu gehen. Doch lautes Krachen ließ sie alle innehalten. Da war nichts, also drehte sich Sakura wieder Ino zu und spießte sie mit ihren Blicken auf. Weiter hinten, noch im Kabinett, hatten drei Personen Schwierigkeiten ihren Freund festzuhalten. „Ich bring ihn doch um.“, zischte Sasuke verstimmt und dennoch beruhigte er sich langsam. Behutsam ließen die drei wieder von ihm ab und sahen wieder nach draußen, nachdem Sakura das Wort ergriff. „Das sagt die Richtige, nicht wahr Ino? Ich sage nur Deidara.“. Ino wurde knallrot und plusterte sich übertrieben auf. „Bleib mir weg mit dem.“, zischte Ino nun verstimmt. Wieder drehten sich die Köpfe der Frauen misstrauisch auf den Ausgang des Kabinetts. Ein weiteres Mal erklang lautes Krachen. Diesmal hatten die Männer Schwierigkeiten den eigentlichen Faulpelz unter Kontrolle zu halten. Wenig später kreischten ihre Söhne unwillkürlich auf. Ihre heiß geliebte Achterbahn kam in Sicht und alle Vier stürmten los. Ihre Mütter waren blass geworden und beeilten sich ihre Kids aufzuhalten. Nachdem sie diese endlich erreicht hatten waren sie schon bei dem kolossalen Ding angekommen. „Nein.“, ertönten die Stimmen der Frauen erneut synchron. Die Jungs drehten sich enttäuscht zu ihnen um. „Och Bitte.“, bettelten sie synchron drauf los. „Nein. Diese Jahr nicht, mein Lieber.“, sagte Sakura gespielt bedauernd. „Wir haben nicht genügend Geld mitgenommen.“. Das war eine glatte Lüge. Doch die Kids erkannten diese nicht und ließen den Kopf hängen. Sehnsüchtig klebte ihr Blick auf dem gigantischen Gerät. Die Schlange, hatten sie diese Teil getauft. Sakura erinnerte sich ungern an das letzte Jahr, als sie sich doch dazu überwanden und mit ihren Söhnen gefahren waren. Das war das bis jetzt schlimmste Erlebnis in ihrem Leben gewesen. Mit Abstand. Ihr war noch immer Übel, wenn sie daran dachte und das Ding vor sich sah. Die anderen drein ging es ebenso. Doch ein gewisses schlechtes Gewissen schlich sich in die vier Frauen. Sie wollten ihre Aussage schon zurücknehmen, als hinter ihnen eine männliche Stimme ertönte. „Wir fahren mit euch.“, ließ Sasuke verlauten. „Papa.“, entkam es Sei nun erfreut und er sprang aufgeregt hin und her. „Wirklich?“, fragte der Kleine noch einmal nach. Sasuke nickte. Auch die anderen drei Anbu stimmten ihnen zu. Tai, Koji und Shingo freuten sich ebenso wie sein Freund. Die Frauen grinsten heimtückisch. „Ich an eurer Stelle, würde es lassen.“, sagte Sakura. „Warum sollten wir?“, war die Gegenfrage von Neji. „Erstens sie ist wirklich teuer.“, fing Tenten an und ihr Grinsen wurde breiter. „Und zweitens hat sie es wirklich in sich.“, warnte sie freundlicherweise vor. „Ach was. Nur weil ihr sie nicht ab könnt, heißt es noch lange nicht, dass wir es ebenso nicht vertragen.“, erwiderte Naruto überzeugt von seinen Worten. „Und Geld ist nur Geld. Man kann seinen Söhnen ja mal was gönnen.“, fügte er hinzu. Sakura, Hinata, Ino und Tenten wurden Zornesrot. Diese Mistkerle wagten es tatsächlich, sie vor ihren Söhnen als Buhfrau darzustellen. Na warte, dachten sie gleichzeitig und sahen sich vielsagend an. „Ja sieht ihr Jungs. Eure Papas bezahlen die Fahrt und steigen mit euch ein.“, entkam es Sakura Zuckersüß und spießte nebenbei den Uchiha auf. Dieser wich gezielt zurück, ebenso die anderen drei. „Und was ist mit euch?“, fragte Sei traurig. Man merkte wie viel den kleinen Jungen an ihren Müttern lag. Sakura strich ihrem Sohn liebevoll über die Haare. „Wir wollen ´Papas´ Budget ja nun nicht sprengen, mein Schatz. Wir werden dort vorne auf der Bank sitzen und euch fleißig zu winken.“, beteuerte Sakura eifrig. Und dabei zusehen wie diesen Mistkerlen die Farbe schon regelrecht aus dem Gesicht fällt, fügte sie in Gedanken gehässig hinzu. „Na gut.“, gab der Kleine nach und rannte zu seinem Vater und zog ihn auch sogleich zur Schlange. Die anderen Sechs folgten sogleich und stellten sich in die Reihe vor der Achterbahn. Die Kids sahen noch einmal nach hinten und vergewisserten sich, dass ihre Mütter nicht weggehen würden. Diese hatten es sich wie gesagt auf eine Banklehne gemütlich gemacht und fieberten der Fahrt entgegen. Sie waren schon auf die Gesichter der Männer gespannt. Die Väter wagten nun auch einen genauen Blick auf die Achterbahn und schluckten unauffällig. Sie sah wirklich gefährlich aus. Es war schon ein Wunder, dass die Jungs dort überhaupt rein durften. Doch wie sie kurz darauf erfuhren, war das Kindern nur gestattet, in Begleitung eines Erwachsenen. Was sie ja nun waren. Ein eiskalter Schauer lief jedem einzelnen über den Rücken, als Inos Stimme noch einmal vorsorglich ertönte. „Vergesst nicht, euch die Schuhe auszuziehen, meine Lieben. Ihr wisst ja was letztes Jahr passiert ist.“, erinnerte sie die Yamanaka unheimlich. Shingo brüllte zustimmend zurück. Das Organ hatte er unweigerlich von seiner Mutter. Die Frauen machten es sich danach wieder bequem und fingen an zu tuscheln. Was ihnen einen weiteren skeptischen Blick der Männer einhandelte. Tenten grinste ihnen boshaft zu und formte mit ihren Lippen unheilvoll die Worte ´Viel Spaß´. Neji spürte die Gänsehaut, die sich auf seine Arme legte. Ebenso die anderen. Nur die Jungs fieberten der Fahrt erfreulich entgegen. Ihre Schuhe hatten sie eilig ihren Müttern gebracht und rannten wieder zurück. „Aus was bestand dieser Vorfall, vor einem Jahr?“, fragte Sasuke schließlich seinen Sohn. „Das war so~o cool.“, schwärmte Sei ausdrucksvoll. „Uns sind bei dem Druck und Geschwindigkeit, tatsächlich die geschlossenen Schuhe um die Ohren geflogen.“, erzählte er weiter und bewegte sich dementsprechend zu seinen Worten, um diese mehr Ausdruck zu verleihen. Sasuke brach der Schweiß aus und sah leicht pikiert zu seinen Genossen. Diese waren ebenso bei den Worten leicht blass geworden. „Hai. Und ein junger Mann hing auch schlaff über der Halterung und sabberte.“, fügte Tai ungeduldig über die Warterei hinzu. Nun hatten sie tatsächlich jegliche Farbe verloren und sahen zu den Frauen, die ihnen noch einmal gehässig zuwinkten. Sasuke knirschte kurz mit den Zähnen. Dennoch wollte jeder von ihnen über seine auserwählte Frau herfallen. Sie sahen einfach atemberaubend aus. Am liebsten würden sie zu ihnen laufen und sie nach allen Künsten verführen. Doch ihre Träumereien wurden durch kleine Hände unterbrochen, die sie bestimmend nach vorne zogen. „Wir sind dran.“, äußerte Koji erfreut. Die Frauen sahen zufrieden wie die Männer leichenblass mit in die Achterbahn gezogen wurden und sie mit ihren Söhnen in einen Wagen stiegen. „Sind wir nicht ein bisschen zu gemein?“, fragte Ino zweifelnd. „Vielleicht.“, erwiderte Sakura. „Aber verdient haben sie es trotzdem. Erst danach kann ich ihm vielleicht verzeihen.“, fügte sie ernst hinzu. „Wenn sie das tatsächlich durchziehen, für ihre Söhne. Dann kann ich ihnen mit gutem Gewissen unsere Kinder anvertrauen.“, sagte die Haruno wenig später. „Du hast Recht.“, gab die Blonde zu. „Oh sie starten.“, ertönte die leise Stimme von Hinata und sie sah gebannt auf die Achterbahn, die langsam los fuhr. Auch die anderen drei Augenpaare lagen nun auf dieser und fieberten dem Höhepunkt dieser Fahrt entgegen. Sie winkten fleißig als ihre Söhne an ihnen vorbei fuhren. Diese winkten ebenso eifrig zurück, ehe sie sich auf die Fahrt konzentrierten. Es ging zuallererst bis zu hundert Meter in die Höhe, bis es oben angekommen wieder hundertfünfzig hinunter ging. Oben angekommen schluckten die vier Anbu noch einmal und krallten sich vorsorglich in die Lehne. Dann war es soweit, der Wagon ging mit einer gewaltigen Geschwindigkeit gen Boden und man hörte lautes Aufkreischen. Die Frauen beömmelten sich tierisch, als sie die Schreie der Männer hörten und fielen fast von der Bank. „Wie die Mädchen.“, äußerte Tenten prustend. Sakuras Lachen wurde lauter und winkte nebenbei ihrem Sohn, der diese Geste jubelnd erwiderte. Ihr Lachen flaute wieder ab, als sie das erfreuliche Lachen der Jungs vernahmen. „Wie, um alles in der Welt, haben diese Kinder gefallen an diesem Gefährt gefunden.“, fragte Ino nachdenklich. „Ich habe keine Ahnung.“, erwiderte Hinata, ebenso überlegend. Kurz darauf fiel ihr Blick auf Kakashi, der ebenso an der Achterbahnschlange stand und in ihnen kam ein Verdacht hoch. Sie standen auf und gingen auf den Kopierninja zu. Mit seinem Schmuddelheftchen stand er gelangweilt davor und wartete darauf dran zu kommen. „Kakashi.“. Er drehte sich verwundert um und seine Augen verzogen sich freundlich, als er die Frauen erkannte. „Ah, die Special Agents. Was macht ihr hier?“, fragte er freundlich. „Hör auf damit und nenn uns bei Namen.“, fuhr Sakura in zu allererst an. „Sag mal, Kakashi-san. Was hast du eigentlich so alles gemacht, als du auf die Jungs aufgepasst hast?“, fragte die Haruno prüfend. Kakashi kratzte sich verlegen am Kopf. „Nun ich habe sie gefüttert und was man halt alles macht. Sie waren wirklich Handzahm.“, erwiderte er ruhig. Sakura zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Handzahm? Sie waren alles andere, als das.“, mischte sich Ino ein. „Tai und Shingo liebten es uns auf die Nerven zu gehen mit ihrem Geschrei.“, gab ihr Hinata Recht. „Nun, wenn sie geschrieen haben, habe ich sie in die Luft geworfen und wieder aufgefangen. Das haben sie geliebt. Danach haben sie immer wieder gelacht.“, erklärte der Kopierninja. „Oh, einmal haben sie gar nicht mehr aufgehört, da bin ich mit ihnen zu diesem Fest gegangen und habe sie mit in die Achterbahn genommen. Danach waren sie völlig still.“, fügte er hinzu. „DU HAST WAS?“, brüllten die Frauen los. Kakashi hielt sich wehleidig den Kopf und sah den wütenden Frauen hinterher, die sich wieder auf die Bank setzten. „Was habe ich denn gemacht?“, fragte sich Kakashi verblüfft und rieb sich noch einmal über die vier Beulen. Sakura spießte ihren alten Lehrer noch eine Weile mit ihren Blicken auf, bis er in der Achterbahn verschwand. „Kein Wunder, dass sie es als etwas normales ansehen. Wenn sie schon mit drei in diesem Ding waren.“, sagte Tenten noch immer verärgert. „Man sollte ihn…“, weiter ging Ino nicht darauf ein. Hinata nickte nur stumm. Doch wenig später fingen sie erneut an zu lachen, als die panischen Schreie der Männer ertönten, die sich mit jubelnden Gekreische der Jungs vereinten. Kakashi war vergessen und sie lachten die Männer ein weiteres Mal aus. Nach einigen Minuten traten die acht Personen wieder aus der Achterbahn und die Frauen gingen ihren Söhnen entgegen. „Das war echt cool.“, rief Tai und sprang seiner Mutter entgegen. Hinata fing ihn lachend auf und setzte ihn auch sofort wieder ab. „Hai. Dope hat Recht.“, rief Sei ebenso fröhlich. Auch ihm wurde kurz über den Kopf gestreichelt. Die Blicke jedoch waren auf die vier Anbu gerichtet. Diese schwankten ebenso auf sie zu. Shingo zupfte an der Hose seiner Mutter. „Ich will noch Mal.“, sagte er. „Nein, eure Väter sind schon ganz grün im Gesicht.“, sagte Sakura grinsend. „Außerdem, haben wir gesagt nur einmal. Die Fahrt ist einfach viel zu teuer.“, fügte sie an Shingo gewandt hinzu. Ino nickte kräftig. „Schade.“, ertönte es synchron. „Das Ding ist ja gemein gefährlich.“, äußerte Naruto noch immer blass und versuchte seine Haare wieder in die ursprüngliche Form zu bringen. Ino hing mit ihrem Blick leicht träumerisch auf den Nara, dem sein Zopfband bei der wilden Fahrt abhanden gekommen war. Doch sie schüttelte vehement den Kopf und grinste stattdessen. Die Frauen fassten nach den Händen der Jungs und drehten sich zum gehen. Doch sie sahen einmal zurück. „Wir haben euch gewarnt.“, kam es synchron und sie verschwanden. Sasuke und Co. starrten ihnen fassungslos nach. Das würden sie nicht auf sich sitzen lassen. Sie folgten ihnen auch sofort. Sakura und Co. hatten entschlossen noch schnell ein Eis zu essen und blieben bei einem Stand stehen. „Ich lade euch ein.“, bot Sakura freundlich an und wollte sich gerade der Verkäuferin zuwenden. Doch Sasuke stellte sich direkt vor sie, noch immer mit einer ungesunden Farbe im Gesicht. „Du, das solltest du aber untersuchen lassen.“, prustete Sakura und hielt sich die Hand vor den Mund. Sasuke knurrte kurz. „Machst du dich über mich lustig?“, fragte er verstimmt. Sakura verstummte. „Das würde ich nie tun.“, kam es ironisch und schob ihn zur Seite. „Auch ein Eis?“, fragte sie gehässig an die Anbus gewandt. Selbst Neji wandte sich nun verlegen ab, um zu überspielen, dass ihm noch immer übel von der Fahrt war. Sakura lachte ausgiebig. „Das nehme ich als nein.“, prustete sie noch immer und wandte sich nun doch der Verkäuferin zu. Sie bestellte das gewollte und schleckte nun genüsslich vor den Männern ihr Eis. Ebenso die anderen sieben. „Nur damit ihrs wisst. Wir würden jederzeit noch einmal mit ihnen fahren.“, sagte Sasuke nach einer Weile. Die anderen drei stimmten ihm zu. Sakura stoppte in der Bewegung und zog die Zunge zurück. Sie sah leicht auf, genau in seine Augen. „Sehr lobenswert.“, erwiderte sie ernst und wandte sich ihrem Eis wieder zu. Innerlich waren die Frauen bis auf Tränen gerührt. Doch sie würden einen Teufel tun und ihnen das auch noch zeigen. Nachdem das Eis leer geschleckt war, gingen sie weiter und entschieden noch etwas Vernünftiges zu essen. Auch die Männer liefen nun neben ihnen her. „Ich will Ramen.“, entkamen es Naruto und Tai gleichzeitig. Hinata sah von einem zum anderen und drehte sich prustend weg. Auch die anderen fingen an zu lachen. Hinata hielt sich wenig später den Bauch und lachte noch immer. Naruto beugte sich leicht besorgt über sie und wandte sich an Sakura. „Wir sollten ihr helfen, dass ist bestimmt ungesund. Sie bekommt ja kaum noch Luft.“, äußerte er leicht besorgt. Hinata jedoch winkte ab und stellte sich wieder aufrecht hin. „Ist schon gut.“, kicherte sie und nahm Tai auf den Arm. „In Ordnung. Ich gehe mit den beiden Ramen holen. Ihr könnt schon mal was anderes aussuchen.“, bot Hinata an. „Ist gut. Wir treffen uns dann hier wieder.“, gab Sakura ihre Zustimmung. Naruto sprang jubelnd in die Luft, ebenso wie sich sein Sohn darüber freute. „Du bist die Beste.“, entkam es Naruto und drückte der Hyuuga ein Kuss auf die Wange. Hinata lief purpurrot an und wandte sich ab. „Wie auch immer. Kommt.“, stammelte die Hyuuga betreten. Sakura grinste, als sie ihnen hinterher sah. „Wollen wir wetten, dass Hinata als erste wieder mit ihrem Liebsten zusammen kommt.“, flüsterte sie Ino zu. „Hai, das denke ich auch.“, kam es ebenso leise zurück. Tenten stimmte ihnen nur innerlich zu. „Der Grund dafür liegt in seinem Wesen, er hat eine offene Art.“, flüsterte Sakura sanftmütig. „Hai.“, ließ nun Tenten verlauten. Die Haruno drehte sich nun wieder den restlichen Männern zu und lächelte leicht. „Wie wär’s mit ner Wurscht?“, fragte sie grinsend. Sei jubelte auf und rannte schon vor. „Ich bin dabei.“, sagte Ino und auch die restlichen stimmten mit ein. Wenig später saßen sie wieder alle zusammen, an dem Platz nach der Trennung und aßen zufrieden ihr Mitbringsel. Sakura und Ino bissen herzhaft in ihre Wurst und kauten ein zeitlang darauf rum. Hinata, Naruto und Tai aßen Nudelsuppe. Wobei Naruto sich gleich zehn Stück gekauft hatte. Tai aß in seinem jungen Alter schon drei Nudelsuppen. Hinata schmunzelte in sich hinein. Naruto schielte immer wieder mal zur Hyuuga. Er stand auf nachdem er fertig war und rannte los. Jeder einzelne sah Naruto verblüfft hinterher und schüttelte den Kopf. Wenig später, die anderen waren jedoch schon fertig mit Essen, kam er wieder, mit der Hand auf dem Rücken. Sie standen auf und gingen nun endlich weiter. Naruto ließ Hinata den Vortritt und sie ging leicht verlegen voraus. Sakura kicherte auf und fing sich einen prüfenden Blick von dem Uchiha ein. Sakura grinste nur breit und sah wieder nach vorne. Er war wirklich kawaii, dachte Sakura entzückt. Wie er sich um die Hyuuga bemühte. Hinata sah ebenso nach vorne, stutzte jedoch nachdem sich etwas vor ihr Sichtfeld schob. Eine wunderschöne rote Rose strahlte ihr entgegen. Hinata riss überrascht die Augen auf und sah zur Seite. Naruto stand leicht verlegen neben ihr und hielt ihr die besagte Rose entgegen. „Als Dank, für die Ramen.“, sagte er leise und lächelte leicht. Hinata spürte die Röte die sich auf ihr Gesicht schlich und fasste gerührt nach der Rose. Sie nahm sie ihm sanft ab und roch leicht daran. „Arigato.“, hauchte sie. Naruto unterdrückte das Tier in ihm, das sich sofort auf die hübsche Frau stürzen wollte und sie nie wieder los lassen würde. Ino sah wehmütig nach hinten. Sie wusste, dass so etwas nur Naruto brachte und war erfolgreich damit, weil es von Herzen kam. Ino schielte zum Nara und wurde Zeuge eines sanften Lächelns seinerseits. Nun schlich sich auch auf ihr Gesicht ein Lächeln. Wer hätte das gedacht. Shikamaru freute sich für seinen Freund, ebenso die anderen zwei. Warum genau war der Nara eigentlich damals gegangen? Sie würde es bald herausfinden, dass spürte sie. Hinata war noch immer verlegen und konnte sich ein glückliches Glucksen nicht verkneifen. Narutos Lächeln wurde nun ebenso fröhlicher. Er konnte ihr tatsächlich mit der Blume eine Freude machen. Nach einer weiteren Stunde entschieden die Frauen nach einem Gähnen ihrer Söhne, dass sie nach Hause gehen würden und verabschiedeten sich diesmal freundlich von den Männern. Die Jungs winkten ihnen noch fröhlich zu, ehe sie sich auf den Weg konzentrierten. „Du hast Gute Chancen, bei Hinata.“, äußerte Sasuke nach einer Weile. „Warum?“, fragte Naruto ehrlich irritiert. Sasuke lächelte leicht. „Weil du mit deinen Gefühlen nicht hinter den Berg stehst und sie offen zeigst.“, sagte der Uchiha. „Im Gegensatz zu uns anderen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Aber ein Baustein, ist nach diesem Tag gesetzt.“, fügte er hinzu. Shikamaru und Neji stimmten ihm zu. Naruto sah leicht verblüfft wieder nach vorne und sah auf den weit entfernten Rücken der Hyuuga. Ein glückliches Lächeln, schlich auf seine Lippen. „Wollen wir hoffen, dass du Recht hast.“, flüsterte der Uzumaki. Im Haus angekommen legten die Frauen und die Kinder die Sachen ab. Die Jungs verschwanden auch sofort in den Garten und beschäftigten sich miteinander. Was soweit zum Vorschein kam, dass Shingo und Koji Shogi und Sei und Tai kriegen spielten. Die Agents ließen sich leicht erschöpft durch das rum Gerenne auf das Sofa sinken. „Ich hasse Achterbahnzeit.“, ließ Ino grummelnd verlauten. „Ja, aber es hatte diesmal auch Vorteile. Wir sind Sasuke und Co. wieder näher.“, lächelte Sakura und linste kurz zur Hyuuga. Dieser entging dies nicht und wandte sich hochrot ab. „Komm schon, gib dir einen Ruck, Hina.“, ließ Ino verlauten. „Ich weiß wir hatten zwar gesagt, dass wir noch warten wollten, aber bei dir und Naruto knistert es schon wieder knallhart.“, stimmte die Haruno mit ein. „Richtig, das sieht sogar ein Blinder mit Krückstock, dass eure Liebe nicht verflogen ist.“, mischte nun auch Tenten mit. Hinata wandte sich noch immer rot wieder ihren Freundinnen zu. „Aber ich weiß ja nicht mal, ob das von seiner Seite wirklich Liebe ist.“, flüsterte sie schüchtern. „Ja, er hat mit mir geschlafen. Aber ob ich ihm deswegen wirklich etwas bedeute weiß man nicht.“, äußerte sie ihre Zweifel. Sakura klopfte ihr ermutigend auf den Rücken. „Glaub mir, er liebt dich unheimlich. Ich weiß wovon ich spreche. Er beobachtet dich heimlich und sieht dich immer wieder energisch an. Genauso habe ich damals Sasuke angesehen.“, versicherte die Haruno fröhlich. Hinata hatte ihren Beweis soeben durch ihre Worte knallhart ins Gesicht bekommen. Doch trotzdem würde sie sich erst selbst davon überzeugen müssen. „Wollen wir hoffen, dass du Recht hast.“, flüsterte sie. Ino sprang urplötzlich auf, flog über das Sofa hinten rüber und schrie dabei laut. Sakura war panisch aufgesprungen und Hinata und Tenten sahen sich ebenso um. Sakura beruhigte sich wieder und lugte über das Sofa auf den Boden. „Sag mal Ino, bist du durchgeknallt? Was schreist du hier so rum?“, fragte Sakura verärgert. „Ich hätte beinahe einen Herzinfarkt erlitten.“, fügte sie hinzu. Ino stammelte einige Worte vor sich hin, von dem man nicht eines verstand. Doch schon wenig später wagte Ino sich aufzusetzen und lugte vorsichtig übers Sofa. Blitzschnell verschwand sie wieder dahinter und rief panisch immer wieder dasselbe. „SPINNE, SPINNE, SPINNE…“. Sakura brach der Schweiß aus und sie sah sich die gegenüberliegende Wand genauer an. Eine etwas größere schwarze Hausspinne hatte sich penetrant auf diese niedergelassen und dann auch noch an einer Stelle, wo man sie genau betrachten konnte. Nun wichen auch die anderen drei zurück und verzogen das Gesicht. „Das Ding ist ja gigantisch.“, brachte Tenten heraus und schritt wieder einen Schritt auf sie zu. Auch Sakura näherte sich dieser. Doch im nächsten Moment sprangen sie auch schon regelrecht zurück. Die Spinne krabbelte auf den Boden zu und lief für ihre Größe in einer enormen Geschwindigkeit genau auf sie zu. Sakura sprang wahnwitzig noch weiter zur Seite. „Ino. Sie ist auf dem Boden.“, rief Sakura warnend. Ino sprang mit einem Panikschrei hinter dem Sofa hervor und sprang direkt auf dieses. „WO? WO?...“, brüllte Ino nun pausenlos. „BERUHIG DICH.“, rief Sakura nun. Doch die Yamanaka wollte sich gar nicht erst beruhigen. Denn die Spinne kam wieder in ihr Blickfeld. Wieder fing das Kreischen an und die prustende Hinata hörte nur per Zufall, dass Sturmklingeln. Lachend rannte sie zur Tür und öffnete sie ruckartig. Vier völlig verwirrte und geschockte junge Männer standen darin und sahen die Hyuuga perplex an. „Wir haben Schreie gehört.“, sagte Sasuke noch immer schwer atmend. Er dachte schon es wäre sonst was passiert. Vor allem Shikamaru war leicht in Panik geraten, weil er Inos Stimme erkannt hatte. Hinata lachte nun vollends los und zeigte per Körpersprache ins Wohnzimmer. Naruto blieb vorsorglich bei Hinata und gab ihr ein wenig Halt, da sie drohte vor lachen umzufallen. Sasuke und Co. liefen direkt weiter und trafen eine breit grinsende Ama am Türrahmen an, die auch sogleich in den Raum wies. Hinata und Naruto hatten nun auch wieder zu ihnen gefunden und die Hyuuga hatte sich wieder einigermaßen beruhigt. Doch schon kurz darauf wagten sie einen Blick in das Wohnzimmer und hatten Inos Stimme jedoch schon an der Tür wahrgenommen. Trotz Narutos Mühen lag Hinata kurz darauf auf dem Boden und hielt sich den Bauch vor lachen. Auch Tenten hatte sich abgewandt und beömmelte sich tierisch. Shikamaru und auch Naruto mussten sich ebenso wegdrehen, um nicht ebenso dem Lachwahnsinn zu verfallen. Sasuke und Neji starrten hingegen skeptisch auf das Spektakel vor ihnen. Ino stand kreischend auf dem Sofa und brüllte panisch vor sich hin. „MACH SIE WEG, MACH SIE WEG…“. Sakura stand vor dem Sofa und versuchte angeekelt die schwarze Spinne zu packen, um sie raus zu setzen. Denn trotz Inos Phobie, bestand diese darauf, sie nicht zu töten. Sakura schnaubte genervt auf. Dieses Mistvieh, war verdammt flink. „Ohoh.“, entkam es Sakura wenig später und ein Schweißtropfen hing an ihrer Stirn. Ino verstummte und war schon ganz blass. „Was heißt ihr OHOH?“, brüllte Ino außer sich. Sakura kratzte sich verlegen am Kopf und zeigte aufs Sofa. „Sie ist darunter verschwunden.“, stellte sie schief grinsend fest. Mit einem Satz, einem Ninja aller Ehre, sprang die Yamanaka nun vom Sofa und landete direkt bei den Männern. Sie versteckte sich auch sofort hinter Sasuke und Neji. Sakura stand leicht bedröppelt noch immer an der derselben Stelle und starrte auf den Blondschopf, hinter den Kühlschränken. „Soviel zur Freundschaft.“, grummelte die Haruno. Sakura krempelte die Hemdarme hoch und hievte mit beiden Händen das Sofa hoch. Mit einer weiteren Bewegung lag das Sofa auf dem Rücken und die Spinne kam zum Vorschein. Diese wollte auch sogleich weiter huschen. Doch diesmal war Sakura schneller. Mit einer hohen Geschwindigkeit, hatte sie ein großes Glas genommen und nach einem Untersetzer gegriffen. Nun war die Spinne Luftdicht abgeschottet und Sakura flitzte auf die anderen zu. Ino sprang regelrecht auf den Arm des Naras und klammerte sich panisch an seinen Hals. Sakura hielt ihr das Glas diabolisch grinsend vors Gesicht. Ino vergrub ängstlich ihren Kopf in der Brust des verlegenen Naras. „NIMM SIE WEG, NIMM SIE WEG…“, schrie Ino nun wieder und Shikamaru rieb sich die Ohren. Dennoch lag ein Arm schützend um die Yamanaka und machte ihr ein wenig Mut. Sakura wandte sich lachend wieder ab und setzte die Spinne anschließend freundlich nach draußen. Ino wimmerte noch immer und hatte auch noch nicht vom Faulenzer abgelassen. Diesen störte es jedoch auch nicht und genoss ihre Nähe. Sakura funkelte ihre Freunde nun regelrecht an und schien nicht sehr erfreut. „Habt ihr nicht irgendwas vergessen?“, fragte die Haruno an die Männer gewandt. Sasuke sah sie verwirrt an. „Nani?“, entkam es ihm. „Wenn man schon wie Helden reinplatzt, sollte man auch behilflich sein und nicht wie Hansblöd in der Tür rum gammeln.“, rief Sakura aufgebracht. „Bei Kami. Warum seid ihr hier?“, fragte sie noch immer missmutig. Sasuke kam vorsichtig ein Stück auf sie zu. „Nun, wir haben Schreie von hier gehört und haben uns gedacht, wir sehen nach was los ist.“, murmelte er zurückhaltend. „Wie ihr seht, komme ich auch ohne eure Hilfe zurecht. Auf Kerle die dumm Rumstehen kann ich verzichten.“, äußerte sie sauer und verschwand nach oben. Hinata sah ihr kurz hinterher, ehe sie sich zu den geschockten Männern drehte. „Gibt ihr Zeit. Es war etwas viel für sie.“, sagte die Hyuuga leise. Sasuke sah noch immer in die Richtung, in der die Haruno verschwunden war. Ino hatte sich von Shikamaru gelöst und dankte ihm kurz mit einem Blick. Sie ging direkt auf den Uchiha zu. „Ich weiß was du denkst.“, sagte sie mitfühlend. „Aber glaub mir, du bist nicht Schuld an ihrer Laune.“, fügte sie ermunternd hinzu. Hinata gesellte sich zu ihnen und bot ihnen das Sofa an. „Ich denke wir sollten euch sagen, dass Sakura nicht erst nach eurer Ankunft so ist.“, fing Hinata an. Sasuke horchte überrascht auf. Er war schließlich der festen Überzeugung, dass er an ihrer Laune Schuld war. „Inwiefern?“, fragte Naruto besorgt. Sakura war schließlich noch immer eine Freundin von ihm. Ino sah nun auf. „Sakura hatte es nicht gerade einfach. Erst das Verschwinden von Sasuke und dann kam Sei.“, fing sie vorsichtig an. „Aber nicht nur das.“, setzte sie sofort hinzu nachdem sie bemerkte, dass Sasukes Gesicht sich verdunkelte hatte. „Ich weiß nicht, ob ihr es schon wisst oder erfahren habt.“. Ino machte eine kurze Pause und atmete zitternd ein. Sie sah kurz zu ihren beiden Freundinnen, die ihr eifrig zu nickten. Das ermutigte die Yamanaka und sie führte den Satz weiter. Sasuke klebte regelrecht an ihren Lippen. „Ein halbes Jahr nach Seis Geburt, verstarben ihre Eltern.“. Es wurde still im Raum und Sasuke hatte die Augen geweitet. „Wie?“, fragte er fassungslos. „Bei einem Überfall auf das Dorf.“. Wieder machte Ino eine kurze Pause. „Sakura hatte es zwar gut aufgenommen, dennoch leidet sie heute noch. Auch wenn sie es nicht immer zeigt. Es schlägt ihr aufs Gemüt, was man ja an ihrer Art in gewisser Hinsicht bemerkt.“, endete Ino schließlich betreten. Es war ihr unangenehm darüber zu sprechen. Schon allein, weil ihre beste Freundin nicht dabei war. Doch ebenso war sie der Meinung, dass es die Männer wissen mussten. Sasuke hatte den Kopf gesenkt. „Doch ihr einziges Problem dabei ist, dass sie mit niemanden darüber sprechen kann. Sie hat ja schließlich niemanden, der sie auch nur in gewisser Hinsicht versteht. Ja, natürlich Asuma-sensei ist gestorben, aber das ist etwas völliges anderes.“, erklärte Ino. Sasuke war aufgesprungen und wollte schon nach oben laufen. Doch Ino packte ihn rechtzeitig am Arm. Sie schüttelte ausdrucksvoll mit dem Kopf. „Wenn du jetzt da hoch gehst, dann bist du Tod.“, stellte Ino trocken fest. „Sie hat schon schlechte Laune.“, fügte sie hinzu. Sasuke ließ sich missmutig wieder auf das Sofa nieder. Der Abend endete wenig später und die Männer verließen das Haus. Einige Tage später, Sakura hatte sich wieder beruhigt, wurden die Frauen zur Hokage gerufen. Die Haruno hatte noch immer ein schlechtes Gewissen und fragte sich ob Sasuke ihr den Ausbruch übel nahm. Schließlich wollte sie ihn ja nicht auch noch ein drittes Mal verlieren. Doch sie konnte nicht lange darüber nachdenken, denn Tsunade betrat den Raum und sie konzentrierte sich nun auf die Hokage. „Ich habe eine Mission für euch.“, fing sie auch sogleich an. „Um was geht es diesmal?“, fragte Sakura ernst. „Ihr sollt mir eine Schriftrolle bringen. Sie wird jedoch gut bewacht, deswegen möchte ich euch dort wissen. Sie kommt ursprünglich aus Konoha und wir wollen sie zurück. Sie dürfen nicht wissen, dass wir die Schriftrolle zurückholen. Daher werdet ihr als Agents und ohne Stirnband losgehen.“, erklärte sie weiter. Die Frauen nickten kurz und verbeugten sich leicht. „Passt auf euch auf und lasst euch nicht enttarnen.“, gab ihnen Tsunade noch auf den Weg, ehe sie verschwanden. Draußen angekommen überlegten sie was mit ihren Söhnen in der Zeit passieren sollte. Kakashi war selbst auf Mission, daher kam dieser nicht in Frage und alleine konnten sie die Chaoskids nicht lassen. „Ich denke, wir können es wagen, sie bei ihren Vätern zu lassen.“, entschied Sakura für sich. Die anderen drei nickten zustimmend. „Hai. Sie bemühen sich sehr um sie.“, sagte Hinata sanftmütig. „Also abgemacht. Wir bringen sie zu ihren Vätern.“, sagte Ino energisch. Tenten stimmte ihr lauthals zu und sie machten sich auf den Weg nach Hause. Schon einige Minuten später standen vier verblüffte Männer vor ihrer Haustür und bekamen ihren jeweiligen Sohn aufgedrückt. Sakura drückte jedem einzelnem einen Zettel in die Hand. „Da steht drauf, was genau sie machen und was sie für vorlieben haben, das Essen ist mit inbegriffen. Viel Spaß.“, sagte Sakura schnell. Sie waren in Eile. „Wir müssen auf Mission.“, erklärte Hinata schnell auf die verwirrten Gesichter der Männer. Die jungen Mütter hockten sich zu ihren Söhnen und strichen ihnen liebevoll über den Kopf. „Wir sind in spätestens zwei Wochen wieder da. Seid brav ja.“, sagte Sakura tröstend und gab ihrem Sohn einen Kuss. „Versprochen?“, fragte Sei traurig. „Versprochen.“, versprach Sakura lächelnd. „In Ordnung.“, strahlte Sei nun wieder und verschwand im Haus. Auch die anderen Frauen mussten dieses Versprechen geben. Sie winkten ihren Söhnen noch zu. Ein Lächeln bekamen die Männer noch und sie drehten sich zum gehen. Sie sahen noch wie sie sich ihre Mäntel überzogen, ihre Masken aufsetzten und blitzschnell verschwanden. Da standen nun vier völlig unvorbereitete Väter und mussten nun ganze zwei Wochen ohne den Rat, deren Mütter auskommen. „Okay. Das ist unsere Chance. Beweisen wir ihnen, wie viel uns an ihnen und unseren Söhnen liegt.“, sagte Sasuke ernst. „Hai.“, kam es synchron zurück. Sie verschwanden im Haus und das erste Problem trat ein. Die vier Kids sprangen kreuz und quer durchs Haus und wollten sich nicht beruhigen. „Mendoukuse.“, entkam es Shikamaru genervt. Eine ganze Woche brauchten die Männer, um einigermaßen mit den Kindern klar zu kommen. Doch allmählich fanden sie sogar ihren Spaß daran. Shikamaru hatte endlich einen ehrwürdigen Gegner in Shogi gefunden; Neji einen geeigneten Partner für das stündliche Meditieren; Sasuke hatte jemanden mit dem er seine Künste teilen konnte und Naruto hatte einen Seelenverwandten getroffen. Alles in allem verstanden sie sich vorzüglich mit ihren Söhnen. Aber ebenso nutzten sie die Gelegenheit, ihre Söhne über ihre Mütter auszufragen. Wobei es Sasuke am schwersten fiel, etwas aus seinem Sohn heraus zu bekommen. Sei weigerte sich strickt ihm etwas zu erzählen, da Sakura ihm verboten hatte über private Sachen zu sprechen. Sasuke saß missmutig vor ihm und starrte ihn auffordernd an. „Komm schon Sei.“, bat der Uchiha ein weiteres Mal. Der Junge schüttelte kräftig den Kopf und seine Schwarzen Haare flatterten wild umher. „Bitte.“, versuchte er es noch mal. „Ich werde Sakura auch nichts verraten.“, schwor der Uchiha. Sei blinzelte kurz zu ihm und langsam schien er mit sich zu ringen. Er hatte seine Mama lieb. Doch auch seinen Papa hatte er inzwischen in sein Herz geschlossen. Aber er hatte ja gesagt, dass er seiner Mama nichts verraten würde. Also warum nicht? Langsam drehte er sich offen zu seinem Vater. „Okay.“, gab er leise nach. „Aber du sagst Mama wirklich nichts?“, fragte er vorsichtshalber nach. Sasuke nickte erleichtert. „Versprochen?“, hakte er nach. Sasuke sah ihm kurz tief in die Augen. „Versprochen.“. „Du hast gefragt, ob Mama oft traurig ist.“, wiederholte Sei leise. Sasuke setzte ein ernstes Gesicht auf und nickte zustimmend. „Nicht sehr oft. Aber manchmal weint sie leise, wenn sie denkt das wir schlafen.“, fing der Kleine an. „Ich weiß nie, ob es wegen Oma und Opa ist oder weil du nicht da warst.“. Sei verstummte kurz und sah neugierig in das Gesicht seines Vaters. Sasuke war blass geworden und senkte beschämt den Kopf. Das auch noch von seinem Sohn zu hören, gab ihm den Rest. „Ich weiß nicht, wie ich das wieder gut machen soll.“, flüsterte der Uchiha. Wenig später hob Sasuke überrascht den Kopf. Eine zarte und kleine Hand hatte sich tröstend auf seine Wange gelegt. Sei lächelte ihm in seiner kindlichen aufrichtigen Art entgegen. „Das schaffst du schon. Mama sagt immer, man darf nur nie aufgeben.“, sagte er fröhlich und strich dem Uchiha lieb über den Kopf. Sasuke lächelte nun auch leicht und gab seinem Sohn zum ersten Mal einen kurzen Kuss auf die Stirn. Sei gluckste fröhlich auf. Er hoffte inständig, dass seine Eltern wieder zueinander finden würden. Die zwei Wochen waren fast um und die vier Kids saßen sehnsüchtig am Fenster. Sasuke und Co. standen an der Tür und sahen auf sie herab. Ihr Blick war fast schon mitleidig auf ihre Söhne gerichtet. Sie gingen auf ihre Söhne zu und legten ihre Hände auf ihre Schultern. „Wann kommen denn Mama und die anderen?“, fragte Tai traurig. „Ja genau. Sie wollten heute wieder kommen.“, gab ihm Sei recht. „Sie haben es versprochen.“, setzte Shingo hinzu. Koji nickte eifrig. „Und sie haben ihre Versprechen immer gehalten.“. „Nun, das mag sein. Aber auch eure Mütter können sich in der Zeitangabe verschätzen.“, entkam es Naruto mild. Er hatte einen richtigen Narren an seinen Sohn und seine Freunde gefressen. Ebenso die anderen drei. „Hai. Aber bis jetzt ist das noch nicht vorgekommen.“, erwiderte Tai auch sofort. „Der Tag ist ja auch noch nicht zu Ende, er hat gerade erst angefangen.“, gab Shingo zu bedenken. „Genau. Noch haben sie Zeit zu kommen.“, stimmte ihm Koji zu. Sei nickte still. Sasuke lächelte kurz und hoffte ebenso wie die Kinder, dass ihre Kunoichi noch heute wieder kamen. Nicht weil ihnen das mit Jungs zuviel wurde. Sondern einfach weil sie wirklich zugeben mussten, dass sie die Agents vermissten. Wenig später sprangen vier Gestalten über die Mauern Konohas auf den direkten Weg zur Hokage. Sei war überglücklich aufgesprungen. „Sie sind wieder da.“, rief er fröhlich aus. „Seht ihr, da sind sie.“, sagte Tai in Richtung der Anbus. Diese nickte freundlich und machten sich mit den vieren auf den Weg zur Hokage. Dort angekommen wurde ihnen gesagt, dass die Kunoichi gar nicht mehr da waren, sondern schon ins Krankenhaus geflitzt waren. Sie hatten sich bereit erklärt dort heute auszuhelfen, weil dort Mangel an Ärzten und Schwestern herrschte. Die meisten waren entweder selber krank oder wurden mit auf eine Anbu-Mission geschickt. Sei und die anderen drei ließen schmollend den Kopf hängen. Sasuke strich ihm sanft über den Kopf. „Dann werden sie euch halt morgen holen. Ist doch nicht so schlimm.“, sagte er mild. „Sie haben es versprochen. Ihr werdet sehen. Sie kommen uns heute schon abholen.“, entgegnete Sei vehement. Sasuke und Co. waren mit ihren Söhnen nun doch zum Krankenhaus gegangen, um die Kunoichi zumindest zu begrüßen. Doch ihnen wurde sofort ein Riegel davor gesetzt. Eine Krankenschwester eilt auch sofort auf sie zu und fragte die Neuankömmlinge warum sie da waren. Sasuke setzte zur kurzen Erwiderung. Kurz darauf schüttelte die Schwester mit dem Kopf. „Tut mir leid. Aber Miss Haruno, Miss Hyuuga, Miss Yamanaka und Miss Ama, haben leider keine Zeit. Hier ist der Teufel los.“, entschuldigte sie sich soweit freundlich und flitzte auch schon wieder davon. Sasuke und die restlichen starrten ihr perplex hinterher. Seis Gesicht jedoch erhellte sich auch kurz darauf und bemerkte am Rande vier gehetzte Frauen durch einen Gang rasen. „Da sind sie.“, stellte er leise fest. Er hatte das Gefühl, dass sie wirklich keine Zeit hatten. Seine Mutter sah noch nie so gestresst aus. °Miss Haruno, Miss Yamanaka, sofort in den OP. °. Eine Stimme aus den Lautsprechern, ließ die Jungs und auch die Männer zusammen zucken. Sasuke und Shikamaru sahen fassungslos wie weiße Engel an ihnen vorbei flitzten, ohne sie zu beachten und im OP verschwanden. Hinata und Tenten rasten im nächsten Moment ebenso vorbei und verschwanden darin. Nun sahen auch Naruto und Neji überrascht hinterher. „Kommt.“, flüsterte Shikamaru den Jungs zu und drehte sich zum Gehen. „Wir sollten sie nicht stören.“, fügte er lächelnd hinzu. Es war allen vier ein Rätsel, wie es diese Kunoichi schafften, noch nach einer Mission im Krankenhaus auszuhelfen. Sei und die anderen drei lächelten ebenso stolz. Auch wenn sie sie heute nicht abholen würden. Zumindest hatten sie einen triftigen Grund. Dennoch war das Versprechen in ihren Hinterköpfen und sie gingen friedlich an der Hand mit ihren Vätern mit. Sakura hetzte durch die Gänge, draußen war es schon dunkel geworden und ihre Panik stieg. Noch im Laufen zog sie den Arbeitskittel aus und warf ihn ins Schwesternzimmer. Kurze Zeit später tauchten auch drei weitere Frauen auf und zusammen rannten sie mit einem kurzen Gruß nach draußen. „Wie spät?“, fragte Sakura laut und sah zur Hyuuga. „Viertel vor zwölf.“, erwiderte sie hektisch. „Oha.“, entkam es Tenten. „Dann müssen wir wohl noch einen Zahn zulegen.“, fügte sie hinzu. „Hai. Unsere kleinen Engel warten bestimmt schon sehnsüchtig.“, sagte Ino noch, ehe sie noch schneller wurden. Sasuke schlurfte missmutig zur Tür. Wer bitte, klingelte um kurz vor Zwölf an der Tür? Auch die anderen drei Anbus gesellten sich zu ihm. Er riss die Tür auf, um den Leuten davor ordentlich die Meinung zu geigen, klappte den Mund jedoch überrumpelt wieder zu. Vor ihm standen vier völlig ausgepowerte Frauen und grinsten dennoch in die Runde. „Da sind wir. Etwas spät, aber Hauptsache da.“, jappste die Haruno stolz. Vier kleine Jungs, die oben an der Treppe gelauscht hatten, flitzten in ihren Schlafanzügen diese hinunter und schmissen sich erfreut in die Arme ihre Mütter. Sakura und Co. lachten einmal auf. „Ihr seid doch noch gekommen.“, freute sich Sei. „Natürlich. Wir haben es doch versprochen.“, erwiderte Sakura energisch. „Und wir halten unsere Versprechen.“, fügte Hinata für die Haruno hinzu. „Hai.“, entkam es den Kleinen synchron. „Ihr seht nicht gut aus.“, ließ Naruto besorgt verlauten und stellte sich neben die Hyuuga. Diese konnte nicht verhindern, wieder leicht rot zu werden. „Es ist alles in Ordnung.“, erwiderte Sakura für alle. „Wir sind nur müde.“, fügte sie gähnend hinzu. Sasuke kam genau auf sie zu und nahm Sei auf den Arm. Leicht verblüfft beobachtete die Haruno ihn dabei und zog eine Augenbraue hoch. Auch die anderen drei hatten sich ihre Söhne genommen und brachten sie mit kurzen erklärenden Worten ins Haus. Die Jungs nickten zustimmend und verschwanden wieder nach oben. „Hey.“, entkam es Sakura und wollte ihren Sohn wieder runter holen. Sasuke hielt sie davon ab. „Nix da. Ihr ruht euch aus. Auf den einen oder anderen Tag kommt es nun nicht mehr an.“, sagte er bestimmend. Die Haruno sah ihm überrascht entgegen. „Ihr wollt tatsächlich, nach den zwei Wochen, die Jungs noch für heute behalten?“, fragte Ino nun skeptisch. „Hai.“, erwiderte Shikamaru und drehte Ino in die andere Richtung. Tenten und Hinata zuckten die Schultern. „Warum nicht.“, sagte Tenten. „Wir könnten wirklich einen ruhigen Tag gebrauchen.“, fügte sie hinzu. Sakura überlegte kurz, ehe sie nachgab und nickte. Auch Ino ließ sich willenlos von Shikamaru wegschieben. „Also gut.“, schmollte Ino kurzerhand. „Aber morgen will ich meinen kleinen Schatz wieder haben.“, fügte sie energisch hinzu. „Schon klar.“. Shikamaru grinste in sich hinein. Die Frauen liebten ihre Söhne wirklich abgöttisch. Sakura und Co. ließen sich, nachdem sie zuhause ankamen, allesamt auf ihr Bett fallen. Schon kurz darauf waren sie eingeschlafen und murmelten einige Dinge vor sich hin. Die Frauen spazierten frisch und wieder munter, durch die Straßen Konohas auf den Weg zu ihren Kindern. Dort angekommen wurde auch sogleich die Tür geöffnet und vier Wirbelwinde rasten auf sie zu. „Huch.“, entkam es Ino noch, ehe sie ihren Sohn auffangen musste. „Woher…“, fing Sakura an, verstummte jedoch als vier grinsende Männer in der Tür standen. „Auf die Minute.“, ließ Sasuke grinsend verlauten. „Das habe ich mir fast gedacht.“, fügte er hinzu. Sakura verzog beleidigt den Mund. „Na und. Wir haben unsere Söhne eben vermisst. Ist das verboten?“, motzte sie drauf los. „Nein. Ganz und gar nicht.“. Sakuras Augen weiteten sich leicht und sie sah zum Uchiha. Seine Stimme war ganz ruhig und seine Worte wiesen keinerlei Anzeichen von Ironie oder Sarkasmus auf. Merkwürdig, dachte sie leicht verängstigt. Wie dieser Kerl sie ansah. Als würde er alles in ihren Augen lesen können. Ihr Blick huschte zu Sei, der angefangen hatte seinen Vater zu verabschieden. Hmm, ob er…, dachte sie ansatzweise, schüttelte jedoch vehement den Kopf. Nein. Er wusste, dass er darüber nicht sprechen sollte. Doch warum war Sasuke dann so zuvorkommend? Man würde sehen. Die acht drehten sich zum Gehen. „Nimmt euch fürs nächste Wochenende nichts vor.“, forderte Sakura laut. Sasuke zog die Augenbrauen kraus. „Warum?“, fragte er leicht irritiert. Sakura drehte sich beim laufen noch einmal zu ihm. „Weil ihr dann ein weiteres Mal auf eure Söhne aufpasst. Nicht wahr mein Schatz?“, fragte sie mit einem breiten Lächeln. Sei nickte eifrig, ebenso die anderen drei Jungs. Sakura winkte den fassungslosen Männern noch zu und verschwand gänzlich um eine Ecke. Sasuke fing an zu lächeln. „Tja, sieht so aus, als hätten wir unser Besuchsrecht auf die Wochenenden erweitert.“, stellte Sasuke zufrieden fest. „Das merkwürdige dabei ist, ich freue mich schon darauf.“, fügte er leicht verwirrt hinzu. Neji, Shikamaru und Naruto nickten einheitlich. Es war schon komisch, wie schnell sie ihre Söhne ins Herz geschlossen hatten. Das den Frauen ihre Herzen gehörten, stand für sie sowieso fest. Sonst würden sie sich nicht bemühen sie zurück zu bekommen. Sakura lächelte zum gleichen Zeitpunkt ebenso. Auch die anderen drei waren zufrieden. Mal sehen, was das Wochenende bringen würde. Dieses besagte Wochenende, war soeben angefangen und die acht Leute machten sich auf den Weg zu den Männern. „Wehe. Die haben jetzt ein Date oder so etwas.“, mutmaßte die Yamanaka. „Nein, das glaube ich nicht.“, erwiderte Hinata zuversichtlich. „Stimmt sie scheinen tatsächlich an ihren Söhnen zu hängen.“, gab ihr Tenten recht. „Dann wollen wir sie nicht warten lassen.“, sagte Sakura anschließend distanziert. Wenig später waren sie auch schon am Ziel und doch leicht überrascht stellten sie fest, dass die Männer schon auf sie warteten. „PAPA“, entkam es den vieren synchron und liefen auf ihre Väter zu. Diese fingen sie ebenso erfreut auf und sahen kurz zu den Frauen. „Ihr wisst bescheid.“, rief Sakura und verschwand auch schon wieder mit ihren Freundinnen. Sasuke und Co. waren doch leicht enttäuscht von dem schnellen Abgang. Was war denn heute los? Sakura schien auch nicht sehr gut gelaunt gewesen zu sein. Sei sah seiner Mutter leicht traurig hinterher. „Was ist los?“, fragte Sasuke auch sogleich. Sei sah zu ihm auf und eine kleine Träne glitzerte in seinen Augen. „Mama geht zum Friedhof.“, sagte er leise. „Ich darf diesmal nicht mit.“, fügte er hinzu. „Dabei ist sie doch danach immer so traurig, wenn sie bei Oma und Opa war.“, sagte er im Nachhinein. Sasukes Augen weiteten sich leicht und sein Blick schweifte wieder zu der Stelle, an der die Frauen verschwunden waren. „Es ist also ihr Todestag.“, stellte er leise für sich fest. „Scheint so.“, sagte Naruto jedoch kurz darauf ebenso leise. „Vielleicht sollten wir ihnen folgen.“, warf Shikamaru vorsichtig ein. „Ja vielleicht.“, gab Neji dazu. „Fragt sich nur, ob sie uns überhaupt dabei haben wollen?“, fügte er hinzu. Naruto sah leicht zur Seite. „Ich habe eine Idee. Ich denke nur Sasuke sollte dort hingehen, mit Sei.“, schlug er vor. „Schließlich weiß Sasuke am besten von uns, wie das ist.“, fügte er hinzu. Sasuke sah ihn ruckartig an. Naruto hob abwehrend die Hände. „Was?“, fragte der Uzumaki. „Er hat Recht.“, unterstützte ihn der Nara. Neji nickte ebenso. „Hör auf zu labern, Dope. Du hast ebenso keine Eltern mehr.“, warf er ein. Naruto lächelte leicht. „Das mag sein, ´Teme´. Aber ich hatte schon von Babyalter her keine Familie und weiß daher auch nicht, wie das ist, wenn man eine verliert. DU hingegen schon.“, erwiderte er ausdrucksvoll und betonte einige Wörter darin besonders. Der Uchiha knurrte kurz verstimmt, konnte aber nichts entgegen setzen. Er hatte ja Recht. „Gut. Was meinst du Sei? Sollen wir deiner Mutter einen Besuch abstatten?“, fragte er seinen kleinen Sohn. Seis Augen leuchteten auf. „Oh ja. Dann ist sie nicht allein.“, ließ er fröhlich verlauten. „Wie allein?“, hakte Sasuke skeptisch nach. „Naja, Tante Ino, Tante Hinata und Tante Tenten, sind am diesen Tag immer in ihren eigenen Wohnungen.“, erklärte er bereitwillig. „Und mich schickt sie meistens, dann sehr früh ins Bett.“, fügte er beleidigt hinzu. Sasuke schmunzelte leicht. Sie schien dann tatsächlich ihre Ruhe haben zu wollen. Diesmal jedoch hatte sie Pech gehabt. Er würde sich nun nicht mehr davon abhalten lassen, für sie da zu sein. „Dann los.“, sagte der Uchiha und sah kurz zu seinen Freunden. Diese schwelgten gerade in Gedanken und planten wahrscheinlich gerade einen Überfall auf ihre Auswählte. „Genau. Und wir überraschen Ino.“, grinste Shikamaru. „Wir sind dann bei Tenten.“, ließ der Hyuuga verschmitzt verlauten. „Und wir werden uns ein wenig zu Hinata gesellen.“, sagte Naruto in Richtung seines Sohnes. Dieser nickte begeistert, ebenso die anderen Jungs. Sasuke und Sei betraten behutsam den Friedhof und erblickten auch sofort vier junge Frauen nicht weit von ihnen entfernt. Ino, Tenten und Hinata schienen sich gerade gewissenhaft von Sakura zu verabschieden. Jede von ihnen umarmte die Rosahaarige eine zeitlang, ehe sie sich auf den Weg vom Friedhof machten. Am Ausgang angekommen blieben sie kurz überrascht vor Sasuke stehen. Ino lächelte kurz darauf jedoch ermunternd und verschwand mit den anderen beiden, die ebenfalls lächelten. Sei wollte auch sofort zu seiner Mutter rennen. Doch Sasuke hielt ihn fest und schüttelte kurz den Kopf. „Geben wir ihr noch einen kurzen Moment.“, flüsterte er. Sei nickte. Sakura wusste nicht, warum sie noch immer hier stand und den Grabstein ihrer Eltern anstarrte. Es war jetzt schon fast sechs Jahre her, seitdem es passiert war. Doch noch immer wusste sie nicht, wie sie damit umgehen sollte. Niemand konnte ihr helfen, obwohl sie es versuchten. Verstehen konnten sie ihre Lage dennoch nicht. Doch sie war Ino, Tenten und Hinata sehr dankbar für ihre Unterstützung. Eine helle Kinderstimme ließ sie sich erschrocken umdrehen und ihre Augen hatten sich geweitet. Ihr Sohn kam ihr direkt entgegen und klammerte sich tröstend an ihre Beine. Sakura jedoch hatte in diesem Moment nur Augen, für den Mann der nicht weit von ihr entfernt stand. Dennoch strich sie leicht abwesend über den Kopf ihres Sohnes. Sie versuchte ihre Tränen zu verbergen. Doch sie tropften unaufhaltsam über ihre Wangen. Verdammt, dachte sie wütend. Warum konnte sie nicht aufhören zu weinen? War es weil er sie so Verständnisvoll ansah? Weil er sogar einen Grund hatte sie so anzusehen? Oder weil er genau wusste wie ihr es ging? Sasuke war noch nicht näher gekommen, sondern sah sie nur an. Wenig später jedoch konnte er nicht mehr an sich halten und zog die Haruno sanft in seine Arme. Sakura riss die Augen auf und wollte sich wieder lösen. Doch Sasuke hielt sie eisern fest. Die Rosahaarige gab nach einiger Zeit auf und ließ sich in seine Arme sinken. Sakura schluchzte leise seinen Namen. „Ich weiß.“, flüsterte er leise, bevor Sakura weiter sprechen konnte. Nun krallten sich ihre Finger in sein Hemd und ihr Schluchzen wurde lauter. Sasuke legte die Hand auf ihre Haare und stützte sich beruhigend mit seinem Kinn auf diese ab. Sakura weinte leise in seinen Armen und es ging ihr tatsächlich jede Sekunde besser. Vielleicht lag es wirklich daran, dass er sie verstand. Sei hatte sich an die Beine seiner Eltern gekuschelt und genoss die Streicheleinheiten, seines Vaters. Er hoffte inständig, dass es seiner Mutter hiernach wieder besser ging. Koji trudelte vor seinem Vater und führte sie gemeinsam zu der Wohnung von der Ama. Dort angekommen klingelte Koji auch sofort und turnte hibbelig hin und her. Neji legte beruhigend eine Hand auf seine Schulter und Koji wurde wirklich ruhiger. Tenten ging leicht missmutig zur Tür. Wer störte sie bei ihrem ersten Videoabend für sich alleine, seit Sechs Jahren? Der würde sein blaues Wunder erleben. Sie öffnete die Tür und ihr blieben die Worte im Halse stecken. „Neji? Koji? Was ist passiert?“, fragte Tenten leicht panisch. „Es ist alles in Ordnung.“, sagte Neji ruhig. „Wir wollten nur kurz vorbei gucken.“, fügte Koji fröhlich hinzu. Tenten lächelte automatisch, als sie in das Gesicht ihres Sohnes sah. „Hmm, eigentlich wollte ich Filme gucken.“, fing Tenten betreten an. Koji zog schon seine Lippe leicht vor und war gerade dabei seine Schmollphase zu beginnen, als Tenten die Tür mit einem lauten Seufzen weiter öffnete. „Schon gut. Kommt rein.“, gab sie schließlich nach. Neji sah sich prüfend in der relativ großen Wohnung um. Es war schön hier, dass musste er ihr lassen. Tenten strich im vorbei gehen, ihrem Sohn über die Haare. „Tja. Also…“. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Der Hyuuga grinste kurz. „Du wolltest doch Filme sehen. Lass dich nicht stören, wir werden dir nur ein bisschen Gesellschaft leisten.“, sagte er monoton. Tenten verzog das Gesicht. „Das fünfte Element, ist sicher nichts für Koji, du Schlaumeier.“, erwiderte die Ama bissig. Neji winkte schnell ab. „Hmm, hast du nicht einen Kinderfilm dabei oder zumindest einen den unser Sohn mit ansehen kann?“, fragte er wie selbstverständlich. Tenten hatte innegehalten. Hat er gerade unser Sohn gesagt, fragte sich die Ama gerührt. Sie schüttelte jedoch den Kopf, um den absurden Gedanken einer Familie abzuschütteln. Sie würde sich keine Hoffnung mehr machen. „Nun ja. Ich habe Hui Buh.“, stellte sie grinsend fest, wenn sie an die Story dachte. Neji erwiderte ihr Grinsen. „Das ist doch was.“. Tenten zuckte die Schultern. „Meinetwegen.“, ließ sie verlauten. Koji jubelte auf und sprang neben seinen Vater auf das Sofa. Tenten setzte sich neben ihren Sohn, nachdem sie den Film rein geworfen hatte. „Dann los.“, sagte sie und drückte den Startknopf. Innerhalb von wenigen Minuten bekam sich Tenten schon gar nicht mehr ein vor lachen. „Wischmöpse.“, lachte sie lauthals. „Nee, ich werd nicht mehr.“, kicherte sie anschließend. Koji lachte ebenso und Neji grinste breit. Gegen Ende des Filmes sah Tenten zufällig auf ihren Sohn. Dieser lag schlafend in den Armen seines Vaters und murmelte vor sich hin. „Kawaii.“, flüsterte sie leise und strich ihrem Sohn über die Stirn. „Er ist Müde.“, stellte sie liebevoll fest. „Er sollte in einem Bett schlafen.“, fügte sie sanft hinzu. Neji zog eine Augenbraue hoch. „Willst du mich loswerden?“, fragte er leicht beleidigt. Tenten grinste kurz über seine Schnute, schüttelte jedoch energisch den Kopf. „Oben ist sein Zimmer.“, klärte sie ihre Gedanken auf. Neji schien zu verstehen und hob seinen Sohn behutsam an. Er brachte ihn ins Schlafzimmer und legte ihn auf sein Bett. Neji lugte ins Wohnzimmer und bemerkte das Tenten nach einem neuen Film griff. Sie war gerade dabei diesen einzulegen, als er sich räusperte. Tenten sprang wie von der Tarantel gestochen auf und drehte sich zur Tür. „Sag mal bist du Wahnsinnig. Du kannst mich doch net so erschrecken, du Zipfelklatscher.“, entkam es Tenten. Nejis Mundwinkel zuckten kurz in die Höhe. „Das war ein Zitat aus dem Film Der Schuh des Manitu.“, erwiderte Neji kühl. „Schlaues Kerlchen.“, entgegnete Tenten keck. Neji sah ihr eine zeitlang tief in die Augen. „Ich sollte gehen.“, sagte er leise und wollte sich umdrehen. „Warte.“, entkam es Tenten blitzschnell. Neji drehte sich verwundert wieder zu ihr. Tenten sah leicht verlegen zu Boden. „Ich meine. Du kannst dir gerne noch mit mir das fünfte Element ansehen.“, sagte sie leise. Neji lächelte kurz. „Na gut, wenn es dich nicht stört.“, mit diesen Worten setzte er sich wieder zu ihr. Tenten saß nun die Hälfte des Filmes etwas weit von ihm entfernt. Neji nahm es amüsiert zur Kenntnis. „Ich beiße nicht.“, stellte er gedämpft fest. Tenten sah erschrocken zu ihm, wandte sich jedoch verlegen wieder ab. „Das weiß ich, du Baka.“, erwiderte sie wenig später trotzig. „Oder hast du Angst, es könnte wieder etwas passieren?“, hakte Neji nach. „Nani?“, entkam es ihr fassungslos. „Ganz sicher nicht.“, erwiderte sie strickt und rückte ihm provokativ näher auf die Pelle. Stur sah sie wieder auf den Bildschirm. Neji unterdrückte ein Lachen. Ihre Art war wirklich süß. Er wusste schon warum er sich sie ausgesucht hatte. Sie war natürlich und dennoch einzigartig. Wenig später spürte Neji wie sich die Ama nun doch leicht an ihn lehnte. Er verkrampfte sich erst leicht. Doch schon wenig später, legte er den Arm um Tenten und drückte sie leicht an sich. Neji achtete trotzdem weiter auf den Film. Als dieser zu Ende war, wollte er sich an Tenten wenden. Doch er hielt inne. Tentens Mund war leicht geöffnet und regelmäßiger Atem streifte sein Hemd. Sie war tatsächlich eingeschlafen. Neji lächelte sanft und wagte es ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben. Vorsichtig und langsam hob er sie auf seine Arme. Im Halbschlaf legte sie ihre Arme um seinen Hals. Neji brauchte diesmal ein wenig länger, um ihr Schlafzimmer zu finden. Doch auch diese Hürde war gemeistert und er legte die Ama behutsam aufs Bett. Er strich ihr zärtlich über die Wange, stoppte jedoch ruckartig. Er musste sich lösen, ansonsten könnte er nicht mehr von ihr ablassen. Er entfernte sich leicht von ihr und wollte gehen. Seine Hand jedoch wurde festgehalten. Überrascht und leicht schockiert drehte er sich wieder um. Tenten sah ihm mit wachen Augen entgegen und ein weicher Ausdruck lag in ihnen. Diesen Blick hatte er zuletzt in der Nacht vor sechs Jahren bei ihr gesehen. Zumindest was ihn anbelangte. „Arigato.“, hauchte sie leise und zog ihn wieder weiter zu ihr. „Du hattest Recht. Ich wollte dir nicht zu nahe kommen, in der Annahme das ich wirklich schwach werden könnte.“, sagte sie ruhig. Neji kam ihr ermutigt einen Schritt näher und setzte sich auf den Bettrand. „Und meine Befürchtung, hat sich bewahrheitet.“, beichtete sie und eine Träne lief ihrer Wange entlang. Neji strich diese auch sofort sanft weg. „Tenten.“, sagte er leise. „Du solltest eines wissen. Wenn ich gewusst hätte, wie du mein Verschwinden aufgenommen hättest, wäre ich nie gegangen. Schließlich habe ich dein Ansehen beschmutzt und das nur weil ich meine Gefühle nicht unter Krontrolle hatte.“. Tenten war nun am Ende und unaufhaltsam liefen ihr die Tränen übers Gesicht. „Neji.“, schluchzte sie gerührt und zog ihn zu sich. Ihre Lippen legten sich zärtlich auf seine. Neji realisierte die Situation noch gar nicht richtig und Tenten löste sich auch schon wieder. „Du hast nichts beschmutzt. Verwerflich war es das du gegangen bist und mich nach dieser Nacht nicht geheiratet hast.“, flüsterte sie und sah ihm tief in die Augen. „Aber wie hättest du das wissen sollen.“, fügte sie versöhnlich hinzu. Neji ließ seine Zweifel fallen und presste nun schon regelrecht seine Lippen auf ihre. Tenten schloss sofort die Augen und legte die Arme um seinen Nacken. Zusammen ließen sie sich aufs Bett sinken. Neji zog in Windeseile seine Schuhe aus und lehnte sich leicht über Tenten. „Das werde ich nun nachholen.“, wisperte der Hyuuga rau. Tenten spürte wie ihr Herz wild anfing zu schlagen. „Werde meine Frau.“, bat Neji leise und küsste ihren Hals. Tenten weitete die Augen und wieder lief ihr eine Träne aus den Augen. „Das werde ich.“, erwiderte sie ebenso leise und schloss genüsslich die Augen. Wieder legten sich seine Lippen auf ihre und liebkosten sie zärtlich. Wenig später spürte Tenten den Rausch der Gefühle, wie vor sechs Jahren. Diesmal jedoch war sie sich ziemlich sicher, am nächsten Morgen in seinen Armen aufzuwachen. Naruto stand leicht nervös vor der Haustür der Hyuuga und Tai versuchte ihn zu beruhigen. Was wenig half, denn Hinata öffnete auch schon kurz nachdem Klingeln die Tür und starrte überrascht in sein Gesicht. „Naruto.“, entkam es ihr. „Was… Oh Tai, du bist auch hier. Was ist denn los?“, fragte sie leicht besorgt. „Es ist nichts.“, versicherte Naruto auch sofort. „Wir wollten nur kurz nach dir sehen. Wir haben von Sei erfahren, was für ein Tag heute ist und jeder von euch allein bleibt. Ich habe mir gedacht, dass dir ein wenig Gesellschaft vielleicht nicht schaden würde.“, erklärte Naruto leicht verlegen. Hinata lächelte kurz und bat die beiden auch sofort rein. „Das ist lieb von euch.“, sagte Hinata freundlich und stellte ihnen eine Tasse Tee hin. Hinata sah leicht verwirrt auf, als sie ein Grummeln vernahm. „Oh, habt ihr Hunger?“, fragte sie leicht lachend. Naruto und Tai senkten den Blick und nickten nur kurz. „Ich mach euch was.“, sagte Hinata und verschwand auch schon in der Küche. Naruto sah ihr sanft nach und spürte wenig später wie ihn sein Sohn antippte. „Gib dir Mühe.“, sagte er nur ausdrucksvoll und wies in die Richtung seiner Mutter. „Ich werde mein Bestes geben. Das tue ich immer.“, grinste er wie üblich. Doch eine leichte Unsicherheit, war dennoch vorhanden. Und vor allem wenn sie vor ihm stand. Es kam ihm so vor, als würde er heute das gleiche Problem haben, wie Hinata vor über Sechs Jahren. Die Hyuuga betrat wenig später wieder den Raum, mit zwei Schüsseln in der Hand. Naruto und Tai sahen ruckartig hoch, als sie den Geruch wahrnahmen. „Ramen.“, entkam es ihnen erfreut. „Hai. Ich dachte mir, dass ihr euch darüber freuen würdet. Haut rein. Ich habe massig davon.“. Hinata sah kurz ausdruckvoll auf ihren Sohn. Dieser lachte verlegen. Hinata lächelte jedoch liebevoll und beobachtete sie beim Essen. Naruto sah kurz auf und hörte auf zu Essen. „Möchtest du gar nichts Essen?“, fragte Naruto verwundert. Die Hyuuga schüttelte sanft den Kopf. „Ich habe schon gegessen.“, erklärte sie. „Oh. Okay.“, murmelte er betreten und konzentrierte sich wieder aufs Essen. Nachdem Essen spielten sie eine Runde Mensch ärgere dich nicht, was jedoch ins Gegenteil umschlug. Tai quengelte, weil er am verlieren war. „Tai. Nun komm schon. So ist das nun mal, du kannst nicht immer gewinnen.“, sagte Hinata. Narutos Blick senkte sich. „Hai, das stimmt.“, flüsterte der Uzumaki. Hinata sah ihn besorgt an. „Tai, ich schätze es ist schon spät und du solltest schlafen gehen.“, sagte Hinata sanft und schickte ihren Sohn nach oben. Nachdem er verschwunden war und jedem einen kurzen Gute Nacht Kuss gegeben hatte, setzte sich Hinata neben Naruto. „Was ist mit dir?“, fragte sie vorsichtig und legte behutsam ihre Hand auf seine Schulter. Er sah sie von der Seite an, wandte jedoch seinen Kopf sofort wieder ab. Die Versuchung sie zu küssen, war einfach zu hoch. „Es ist nur…“. Naruto verstummte wieder und drehte sich nun doch zu ihr. Er nahm ihre Hände in seine und sah ihr tief in die Augen. Hinata sah ihn stumm an und spürte wie ihr Herz unaufhörlich gegen ihre Brust schlug. „Ich…Ich…“, er gab ein weiteres Mal auf und ließ lieber Taten sprechen. Hinata hatte die Augen weit aufgerissen und konnte nicht fassen, was hier gerade passierte. Naruto küsste sie. Aus einem Reflex heraus löste sich Hinata und rannte nach oben. Naruto ließ geknickt den Kopf hängen. Er hatte doch geahnt, dass er es überstürzen würde. Doch ihm fiel in dem Moment nichts Besseres ein, um ihr seine Gefühle zu sagen oder eher zu zeigen. Er folgte ihr dennoch und hörte ihr leises Schluchzen, hinter der Badezimmertür. Er legte seinen Kopf dagegen und klopfte leicht daran. „Hinata.“, hauchte er. „Es tut mir leid. Ich habe dich überrumpelt. Ich kann dir nicht verdenken, dass du mich nicht mehr willst. Ich muss dir sehr wehgetan haben. Aber glaube mir, ich liebe dich mehr als mein Leben.“, sagte er traurig. „Ich gehe besser.“, hauchte er anschließend. „Du verstehst gar nichts, Naruto.“, ertönte ihre weinerliche Stimme. Naruto presste sich näher an die Tür. „Was verstehe ich nicht?“, fragte er verzweifelt. „Jede Nacht…“, flüsterte sie nun leise und Naruto musste seine Ohren noch ein Stück weiter daran pressen. „träume ich von dir und dieser Nacht. Ich vermisse deine Wärme und deine Berührungen. Ich habe tatsächlich gedacht, du liebst mich nicht. Ich dachte immer du würdest nur gefallen an mir finden, aufgrund meines Körpers. Ich schäme mich für meine Gedanken.“, weinte sie leise. Narutos Augen waren weit aufgerissen. „Hinata, bitte hör auf zu weinen.“, bat er inständig. „Ich kann nicht.“, flüsterte sie verzweifelt. „Hör zu, Hinata-chan. Du brauchst dich für deinen Gedanken nicht schämen. Denn im gewissen Sinne, stimmt deine Vermutung. Zumindest wenn man meine Gefühle weglässt.“, sagte er energisch. „Nein. Du verstehst nicht. Ich habe nicht mal an deine Gefühle gedacht.“, rief sie nun laut. „Ich habe es nicht mal in Erwägung gezogen.“, fügte sie leiser hinzu. „Jede Nacht sehne ich mich nach deinen Händen, die über meinen Körper gefahren sind. Ich war egoistisch und habe deine Gefühle völlig außen vor gelassen. Ich wusste ja nicht, dass deine Gefühle schon damals für mich bestimmt waren. In der Nacht waren mir deine Gefühle egal. Ich habe nur an mich gedacht und dafür schäme ich mich abgrundtief.“, schrie die Hyuuga nun schon fast. Ihre Stimme klang verzweifelt und Naruto sah nur noch rot. Hinata zuckte erschrocken zusammen, als die Tür aufbrach und sie wenig später wieder seine Lippen auf ihren spürte. Seine Arme legten sich bestimmend um ihre Hüften und zogen sie noch weiter zu sich. Er löste sich kurz. „Es ist Okay, wenn man mal egoistisch ist.“, sagte er schnell und verschloss auch sofort wieder seine Lippen mit ihren. Hinata weinte in den Kuss hinein, wehrte sich jedoch nicht mehr. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und erwiderte den leidenschaftlichen Kuss. Wieder löste er sich kurz, war jedoch schon leicht außer Atem. „Denn ich war auch egoistisch. Ich habe ebenso wenig über deine Gefühle nachgedacht.“, beichtete der Uzumaki. Hinata sah verwundert zu ihm auf, lächelte jedoch plötzlich verschmitzt. „Dann würde ich mal sagen, dass wir quitt sind.“, lachte sie nun wieder. Naruto lächelte nun ebenso. „Ja, das sind wir.“, erwiderte er grinsend und wollte sich wieder mit ihren Lippen beschäftigen. Doch sie stoppte ihn mit ihrem Finger. „Eines solltest du noch wissen.“, fing sie an und lächelte ihm sanft entgegen. „Ai Shiteru mo, Naruto.“, hauchte sie. Naruto verschloss auch sofort wieder ihre Lippen und hob sie auf seine Arme. Zusammen mit ihr verschwand er in ihrem Schlafzimmer. Ino flitzte aus dem Badezimmer und rannte geschwind die Treppe hinunter. „Welcher Saftsack, stört?“, rief sie verärgert. Bei der Tür angekommen, riss sie diese auf und wurde blass. „Oh mein Gott. Was ist denn mit euch passiert?“, fragte Ino fassungslos und sah auf die beiden Schlammmonster vor sich. Shikamaru seufzte genervt auf und Shingo zog ebenso eine Fratze. „Wir waren auf den Weg zu dir, als uns jemand umstieß und wie es der Zufall wollte, flogen wir auch direkt in eine Wasserstelle.“, erklärte Shikamaru. Shingo nickte missmutig. Ino hielt sich den Mund zu, um das Kichern zu unterdrücken, jedoch ebenso um den Gestank dabei zu umgehen. „Sag mal, habt ihr dabei in Gülle gebadet?“, fragte Ino scherzhaft. „Zufälligerweise, war da tatsächlich Gülle drin und noch etwas. Ich finde es NICHT witzig.“, grummelte der Nara, als Ino anfing zu prusten. „Gomen ne. Aber das ist einfach herrlich.“, lachte die Yamanaka. „Kommt erstmal rein. Ich werde versuchen noch etwas zu retten.“, kicherte sie weiter. „Zieht euch aber bloß die Schuhe aus, sonst gibt’s Fratzengeballere.“, warnte sie nun ernst. Wenig später fand sich Shikamaru mit seinem Sohn überraschenderweise im Badezimmer wieder. Leicht fragend sah er zur Yamanaka die gerade dabei war, ihren Sohn aus den dreckigen Klamotten zu befreien. „Ich wollte mir gerade ein schönes heißes Bad genehmigen, bevor ihr geklingelt habt. Deswegen bin ich auch in einen Bademantel gekleidet. Ich habe nur noch Unterwäsche an.“, gestand sie leicht verlegen. Auch Shikamaru lief bei der Vorstellung leicht rot an. Ino hatte diese Situation auch schon wieder vergessen, nachdem Shingo von den Klamotten befreit war. „Nun aber hops in das heiße Wasser. Nicht das du mir krank wirst, mein Schatz.“, sagte Ino bestimmend. Shingo nickte eifrig und hopste tatsächlich ins Wasser. Dieses spritzte durch den ganzen Raum. Ino schüttelte kurz den Kopf. „Du sollst nicht alles wörtlich nehmen, Shingo.“, äußerte sie zerknirscht. Shikamaru grinste in sich hinein. Die Yamanaka wandte sich nun genau diesem zu und kam auf ihn zu. „Was ist?“, fragte Shikamaru perplex. „Du bist dran. Raus aus den Klamotten.“, verlangte Ino ruhig. Shikamaru verlor nun gänzlich die Fassung. „Soll das ein Witz sein?“, fragte er irritiert. „Sehe ich so aus?“, war ihre Gegenfrage und sah ihn ernst an. „Du machst mir Angst.“, ließ der Nara unsicher verlauten. „Stell dich nicht so an. Da ist nichts, was ich nicht schon mal gesehen habe. Wir haben schließlich einen Sohn. Schon vergessen?“, erwiderte sie unbeeindruckt und fing an seine Hemd zu öffnen. Der Nara war zu perplex als sich zu wehren und ließ sich ebenso willenlos das T-Shirt über den Kopf ziehen. Ino verschwendete kein Blick auf seinen muskulösen Körper und machte weiter bei der Hose. Nun jedoch schaltete sich Shikamarus Gehirn wieder ein und hielt sie auf. „Das sollte ich nun wirklich selbst machen.“, stoppte er leicht beleidigt. Nicht mal ein Blick. Ino zuckte die Schultern und ging zu ihrem Sohn. Eiskalt, schoss es Shikamaru erschrocken durch den Kopf. Ino beugte sich zu ihrem Sohn und wusch ihm den Rücken. „Gott, bist du darin geschwommen?“, fragte Ino und verzog ihr Gesicht. Die Seife färbte sich noch beim zweiten Durchgang, erst der dritte verschaffte das zufriedene Ergebnis von Sauberkeit. „Das Zeug ist ja ziemlich hartnäckig.“, stellte sie genervt fest. Probeweise roch sie kurz an ihrem Sohn und atmete erleichtert auf. Zumindest stank er nun nicht mehr. „Noch mal Schwein gehabt.“, grinste sie in sich hinein. „Nun aber raus mit dir.“, sagte sie und warf ihm ein Handtuch über den Kopf. Sie schrubbte sanft seine Haare trocken und sie strich ihm spielerisch darüber. Shikamaru beobachtete sie eingehend. „Putz dir eben die Zähne und dann ab ins Bett.“, sagte Ino liebevoll, nachdem sie Shingo in seine Schlafsachen gepackt hatte. Shingo nickte brav und stellte sich auf ein kleines Podest, vor das Waschbecken. Ino wandte sich wieder von ihrem Sohn ab und sah zu dem Nara. Sie zog eine Augenbraue hoch. „Sag mal, spreche ich spanisch?“, fragte sie leicht angenervt. Shikamaru stand, mit noch immer einer Hose an, vor ihr. „Du willst dich anscheinend nicht sauber machen.“, ließ sie nachträglich verlauten. „Ich rate es dir aber, du stinkst. Und so kommst du mir nicht ins Gästezimmer.“, gab sie hinzu. Nun langsam schien der Nara zu verstehen. Shingo sprang in den Moment vom Podest und zupfte an ihrem Mantel. Ino sah sanft hinunter und strich ihm über die Wange. „Fertig?“, fragte sie lächelnd. Shingo nickte fröhlich. „Gut, dann ab ins Bett.“, bestimmte sie. „Ist gut.“. Ino beugte sich nach einer Geste, seinerseits zu ihm hinunter und ließ sich von ihm einen Gute Nacht Kuss geben. Danach lief der Kleine auf seinen Vater zu und gab auch ihm, natürlich vorsichtig um nicht noch mal dreckig zu werden, einen kleinen Kuss. „Gute Nacht.“, sagte der kleine Sprössling und verschwand aus dem Bad. Ino wandte sich auch sogleich dem Nara wieder zu. „Also, wird’s bald.“, forderte sie ruhig auf. Doch noch immer vermied sie energisch den Blickkontakt, zu seinem Körper. Shikamaru wusste nun ganz genau, was mit ihr los war. Langsam ging er auf sie zu. Je näher er ihr kam, umso unsicherer wurde Ino. „Du kannst mir nicht erzählen, dass du kein Problem damit hättest, würde ich mich vor dir entblößen.“, äußerte der Nara ruhig. Ino schluckte unauffällig und drehte den Kopf in eine andere Richtung. „Warum, Ino? Warum siehst du weg, wenn du kein Problem damit hast?“, fragte er noch immer ruhig. Ino zog die Stirn in Falten und blieb stumm. „Sieh mich an.“, forderte Shikamaru nun lauter. Ino drehte sich wütend zu ihm. „Sei gefälligst leise. Shingo schläft vielleicht schon. Nein, er schläft bestimmt. Er ist schließlich dein Sohn.“, zischte sie verärgert. Shikamaru fuhr sich genervt über die Haare, die jedoch noch im Zopf gebunden waren. Ino sah zu ihm auf und schritt wieder mit neuem Mut auf ihn zu. „Es stört mich nicht.“, versicherte sie ein weiteres Mal und fasste nach seinem Zopfband. Mit einer geschickten Handbewegung löste sich dieses und seine Haare fielen offen über seine Schulter. Shikamaru entschied sich nun für Plan B. Wie du mir, so ich dir. „Gut, aber dann musst du dich ebenso von deinem Mantel trennen.“, gab Shikamaru nach und sah sie auffordernd an. Ino schluckte hart. „Nein. Ich bin schließlich nicht dreckig.“, warf sie ein. „Wenn es nur das ist. Das lässt sich leicht ändern.“. Mit diesen Worten schnappte sich der Nara, sein versautes T-Shirt und schmierte es ihr über den Mantel und ihre Arme. „Sag mal, hast du sie nicht mehr alle?!“, empörte sich die Yamanaka. „Ganz im Gegenteil. Ich war noch nie so klar.“, grinste Shikamaru überlegen. Ino wurde tief rot und war kurz davor sich wütend auf den Faulenzer zu stürzen. „Du…“. Nur das eine Wort. Doch die Drohung war raus zu hören. „Wie du willst.“, zischte Ino säuerlich. Er wollte sie herausfordern? Bitte. Shikamaru hatte die Arme verschränkt und verfolgte ihre Bewegungen. „Was ist schon so schlimm daran.“, sagte sie wenig später gelassen und stellte sich vor die Wanne. In diesem qualmte das neu aufgefüllte warme Wasser und wartete. Ino ließ mit einem Ruck den Mantel fallen. Dieser fiel zu Boden und gab den halb nackten Rücken, der blonden Schönheit preis. Shikamaru schluckte nun ebenso und versuchte das aufsteigende Verlangen zu unterdrücken. Langsam kam er auf sie zu und entledigte sich seiner Hose. Beide standen nur noch in Unterwäsche da. Ino mit dem Rücken zum Nara. Behutsam stieg sie ins Bad und ließ sich langsam hinein gleiten. Das warme Wasser umschmiegte ihre glatte und reine Haut. Eine leichte Gänsehaut zog sich über ihren, trotz Schwangerschaft, makellosen Körper. Shikamaru gesellte sich wenig später ebenso behutsam zu ihr. Ino zuckte zusammen, als sich ihre Beine berührten. Nun schoss ihr doch die Röte ins Gesicht. Nie im Leben, hätte sie es für möglich gehalten, dass seine Nähe sie noch immer so anzieht. „Das war eine dämliche Idee.“, gab Ino Sekunden später zu. Der Nara lächelte nur amüsiert. Er hatte immer Recht. „Gott sei dank, war es deine.“, grinste die Yamanaka. Shikamaru sah sie fassungslos an. „Wie bitte?“, fragte er. „Du hast schon richtig gehört. Du warst es, der den Vorschlag brachte, dass wir beide in die Wanne steigen. Schon vergessen?“, fragte Ino scheinheilig. Shikamaru wurde blass. Sie hatte Recht, dass war seine Idee gewesen. Ino kicherte los und hielt sich mädchenhaft die Hand vor den Mund. Shikamaru sah verwirrt auf und verlor sich fast in den Anblick, seiner Auserwählten. „Du bist noch immer so sweet, wie früher.“, lachte Ino ausgiebig. „Sweet, Hmm.“, kam es prüfend von dem Nara. Innerlich lächelte er über ihre Worte. „Wenn du meinst.“, sagte er gelangweilt. Ino verstummte und sah nachdenklich auf das Wasser. Ihre Beine zog sie an ihre Brust und legte ihre Arme um diese. Shikamaru verwunderte dieser Stimmungswechsel schon. „Sag mir, Shikamaru. Warum bist du damals in der Nacht verschwunden? Ich meine, war ich denn wirklich so schlimm?“, fragte Ino plötzlich leise. Bei Shikamaru klingelten alle Alarmglocken und er wurde leichenblass. Wie kam sie jetzt darauf? „Du brauchst nichts sagen.“, führte sie flüsternd weiter und machte Anstalten aus der Wanne zu steigen. „Ich verstehe schon.“, fügte sie traurig hinzu. Doch sie kam nicht weit. Ein starker Arm zog sie zurück und sie landete direkt auf dem Schoß des Naras. Sie zog scharf die Luft ein. „Das war es nicht, Ino.“, sagte er nun ebenso leise. Die Yamanaka horchte auf. „Was war es dann?“, fragte sie ebenso leise. Es war still im Raum und Ino saß stocksteif mit dem Rücken zu Shikamaru, auf seinem Schoß. Er legte behutsam seinen Kopf auf ihren Rücken und lehnte sich somit leicht an sie. „Ich wollte nicht in deine enttäuschten Augen sehen, wenn du am nächsten Morgen mich aufgefunden hättest. Ich war der Meinung, du hättest lieber einen anderen an deiner Seite gehabt.“, gab er rau zu und strich leicht über ihre Arme. Inos Augen hatten sich geweitet und wieder hatte sich eine angenehme Gänsehaut auf ihre Arme gelegt. Eine Träne rollte einsam aus ihren Augen. Er war wirklich hoch intelligent. Aber wenn es um Frauen ging, hatte er keine Ahnung. „Baka.“, hauchte sie weinerlich. Shikamaru hielt inne. „Du hast es wirklich nicht begriffen.“, lachte sie leise in sich hinein und drehte sich auf seinen Schoß zu ihm. „Ich habe es die ganze Zeit darauf angelegt, dass du mit mir weggehst.“, gab Ino zu und legte ihre Stirn an seine. Der Nara war sich nicht sicher, dass verstanden zu haben, was sie gesagt hatte. „Nani?“, entkam es ihm. „Du willst mir allen ernstes sagen, dass du es die ganze Zeit, an diesem Abend, auf Mich abgesehen hattest?!“, bezweifelte er stark. Ino rollte übertrieben die Augen. „Ja, ganz genau. An diesem Abend warst DU mein Ziel.“, betonte sie ausdrücklich. „Warum?“, war seine einzige Frage. Ino sah ihm eine zeitlang in die dunklen Augen, ehe sie betreten wegsah. „Weil…“. Sie konnte es nicht sagen. Sie war schon einmal enttäuscht worden. Shikamaru zwang sie wieder in seine Augen zu sehen. „Hast du es damals ernst mit mir gemeint?“, hauchte Ino weinerlich und wich somit seiner Frage aus. „Oder hast es genauso, wie die anderen nur auf meine Rundungen abgesehen?“, fügte sie zitternd hinzu. Shikamaru weitete die Augen und zog sie nun gänzlich an sich. „Beides.“, gab er leise zu. Ino schluchzte leise auf und drückte sich nun ebenso an den Nara. „Weil ich mich damals in dich verliebt habe.“, weinte Ino und gab ihm somit doch eine Antwort auf seine Frage. Shikamaru lächelte nun leicht und löste sich kurz von ihr. „Du warst der erste Mensch, für den ich mich wirklich interessiert habe und noch heute gibst du mir Rätsel auf. Aber ich glaube das ist der Grund, warum ich mich damals ebenso in dich verliebt habe.“, sagte der Nara flüsternd. Ino sah ruckartig auf. Doch erwidern konnte sie nichts mehr. Seine Lippen hatten sich bereits auf ihre gelegt und liebkosten sie. Ino realisierte diese Situation erst gar nicht richtig. Doch nachdem sie sich wieder einigermaßen eingekriegt hatte, erwiderte sie seinen Kuss inbrünstig. Sie hatte sich so lange nach seinen Lippen gesehnt und heute war es endlich soweit. Erwartungsvoll legte sie ihre Arme um seinen Nacken. Langsam strich er ihr über den Rücken und löste sich kurz von ihr. „Ich liebe dich, Ino.“, stellte er ruhig fest. Wieder traten einige Tränen in ihre Augen und sie schmiss ihn glücklich weiter runter. „Ich dich auch.“, quietschte sie und presste ihre Lippen wieder auf seine. Der Nara ging auch sogleich darauf ein und trug sie aus der Wanne. Vorsichtig, um den Kuss nicht zu lösen, schritt er auf ein freies Zimmer zu und verschwand mit ihr darin. Sakura stand noch immer mit Sasuke eng umschlungen auf dem Friedhof. Sei kuschelte sich an ihre Beine und sie hatte liebevoll eine Hand auf seinen Kopf gelegt. Ebenso sein Vater, der noch zusätzlich sanft über die Haare der Haruno strich. „Es ist spät. Sei sollte schlafen.“, hauchte sie leise. Sie hatte sich schon länger beruhigt, wollte jedoch diesen ruhigen und harmonischen Moment zwischen ihnen nicht stören. Doch auch dieser musste irgendwann vorbei gehen. „Du hast Recht.“, erwiderte er ebenso leise. Er fasste nach der kleinen Hand, seines Sohnes und löste sich nebenbei von Sakura. „Lasst uns gehen.“, sagte Sasuke. Sei fasste nun auch nach der Hand seiner Mutter und zog sie an seine Seite. Eine ganze zeitlang liefen so durch die schon dunklen Straßen Konohas. Sei lächelte glücklich und fühlte sich zum ersten Mal, wie in einer richtigen Familie. Natürlich war er auch glücklich, als er noch alleine mit seiner Mutter war. Dennoch war es schön, auch einen Vater zu haben. Nicht umsonst hieß es, dass ein Kind auch seinen Vater bräuchte. Ihm kam eine brillante Idee, als sie an dem Haus der Haruno stehen blieben. „Mama, dürfen wir nicht doch bei dir bleiben?“, fragte Sei leise und bittend. Sasuke sah prüfend zu Sakura. Diese sah betreten auf ihren Sohn herab. Sie konnte ihm seine Bitte doch nicht abschlagen. Aber sie konnte auch wiederum nicht mit Sasuke in einem Haus schlafen. Sie könnte für nichts garantieren. Sasuke lächelte leicht in sich hinein. „Es wird schon nichts passieren.“, versicherte er ruhig. „Ich kann mich sehr wohl beherrschen.“, fügte er gespielt beleidigt hinzu und entlockte Sakura tatsächlich ein Lächeln. „Das glaube ich erst, wenn ich es gesehen habe.“, erwiderte sie keck. Sasuke sah empört zu ihr, grinste jedoch anschließend. „Nun, lassen wir es auf einen Versuch ankommen.“, bot er frech an. Sakura schien tatsächlich zu überlegen. „Auf deine Verantwortung. Diesmal kannst du dich nicht drücken.“, gab sie schließlich nach. Der Uchiha nickte kurz und bündig. Wieder wurde er schmerzhaft auf seinen Fehler hingewiesen. Zusammen gingen sie ins Haus. Sei verschwand auch sogleich ins Bad und machte sich Bett fertig. Wenig später kam er wieder nach unten geflitzt und sprang auf den Arm seiner Mutter. „Mama. Darf ich heute Nacht ausnahmsweise in deinem Bett schlafen?“, fragte er lieb und blinzelte unschuldig zu ihr hinauf. Sakura lächelte schief und nickte niedergeschlagen. Sasuke verkniff sich sein amüsiertes Lächeln. Sei hatte seine Mutter wahrhaftig in Griff. „Geh schon mal vor.“, wies die Haruno an. Sei nickte brav und verschwand die Treppe hoch. Nachdem er nicht mehr zu sehen war, drehte sich Sakura zu Sasuke. „Oben sind einige freie Zimmer. Du kannst dir eines aussuchen.“, bot Sakura freundlich an und war schon dabei ihrem Sohn zu folgen. „Okay.“, ließ er leise verlauten und folgte ihr gemächlich. Oben angekommen, blieb Sasuke erstmal verblüfft stehen und sah Sakura überfragt an. Diese kicherte leise. „Ich sagte doch einige Zimmer.“. Sasuke sah ein weiteres Mal ungläubig den Gang entlang. Einige waren untertrieben, dass war Tür an Tür. „Nur, das ganz am Ende ist Tabu.“, flüsterte Sakura. Sasuke sah ihr wieder entgegen und verstand. „Das deiner Eltern.“, stellte er mitfühlend fest. Er wusste genau, wie sie sich fühlte. Schließlich lebte er auch mit den anderen in seinem Elternhaus. Ihm überkam ebenso Wehmut, sobald er an dem Zimmer vorbei ging. Sakura hatte sich abgewandt und verschwand auch schon im Bad. Sei lugte zufällig aus dem Zimmer seiner Mutter und eine weitere Idee schoss ihm durch den Kopf. Ebenso schnell wie er aufgetaucht war, verschwand er auch schon wieder. Er legte sich in die Mitte des großen Ehebettes und schloss vorsorglich die Augen. Wenig später betrat auch Sakura das Zimmer, in ihrem Nachthemd und legte sich zu ihm. Sei machte ruckartig die Augen auf und drehte sich zu ihr. „Oh, du bist ja immer noch wach. Was ist denn?“, fragte sie liebevoll. „Ich kann nicht schlafen.“, maulte er kindlich. „Außerdem, habe ich Papa gar nicht Gute Nacht gesagt.“, fügte er hinzu. Sakura lächelte verständnisvoll und stand noch mal auf. Leise rief sie nachdem Uchiha und klärte ihn über die Sachlage auf. Grinsend schritt er auf seinen Sohn zu und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. Er wollte sich gerade zum gehen drehen, als die Stimme von ihm ertönte. „Mama, kann Papa nicht so lange bleiben, bis ich eingeschlafen bin?“, fragte Sei lieb. Sakura wurde schlagartig blass und schüttelte vorsorglich schon mit dem Kopf. „Ich weiß nicht.“, entkam es ihr schließlich unsicher. „Bitte.“, bettelte Sei inständig. Wieder stand es 1 zu 0 für Sei und Sakura gab auf. „In Ordnung. Aber nur bis er eingeschlafen ist.“. Letzteres war an den Uchiha gerichtet und dieser nickte hastig. Schließlich legten sich Sakura und Sasuke jeweils auf eine Seite des Bettes und nahmen die Hand ihres Sohnes. Sei schloss zufrieden die Augen und schlief auch kurz darauf ein. Ein weiteres Mal mit dem Gefühl, sie wären eine richtige Familie. Auch Sakura überkam dieses Gefühl und brachte es nicht über sich, es zu zerstören. Sasuke war ebenso nicht gewillt dieses Gefühl los zu lassen. Sie gingen sogar weiter und auch ihre Hände fanden sich über den Kopf ihres Sohnes. Automatisch verhakten sie sich ineinander und auch Sakura schlief diesmal schnell ein. Sasuke folgte auch dem Ruf der Nacht und schloss gemächlich die Augen. Am nächsten Morgen war Sei der erste, der die Augen öffnete. Noch immer waren seine Hände mit denen seiner Eltern verbunden und er versuchte sie vorsichtig zu lösen. Er wollte sich schließlich heute mit Tai treffen. Sakura schlummerte auch friedlich weiter. Doch Sasuke öffnete leicht die Augen und sah seinen Sohn argwöhnisch an. „Wo wollen wir denn hin?“, fragte der Uchiha seinen Sprössling prüfend. „Psst. Mama schläft noch.“, flüsterte Sei leise. „Ich bin mit Tai verabredet, dass weißt du doch Papa.“, sagte er noch immer gedämpft. Sasuke überlegte kurz, ehe er sich fast die Hand an den Kopf schlug. „Hai. Ich weiß. Geh schon.“, gab der Uchiha leise nach. „Aber sei vorsichtig, damit du Sakura nicht weckst.“, wies er noch an. Sei nickte rasch und krabbelte vorsichtig aus dem Bett. Sakura grunzte zwar kurz, schlief aber weiter und drehte sich nun auf den Bauch. Sasuke versuchte nun krampfhaft nicht zu lachen. Damals hatte sie auch so gegrunzt, als er sich weg geschlichen hatte. Ein mulmiges Gefühl kam in ihm hoch. Er sollte wohl liegen bleiben. Nicht das sie dachte, er wäre wieder abgehauen. Daher legte sich Sasuke wieder auf den Rücken und schloss die Augen. Wenig später schlief er auch wieder halb ein und döste vor sich hin. Auch Sakura wälzte sich leicht hin und her. Schließlich landete sie durch eine glorreiche Bewegung, direkt auf der Brust des Uchihas. Dieser seufzte zwar und grummelte kurz vor sich hin, störte sich aber nicht weiter daran. Er legte nach einiger Zeit vertrauensvoll einen Arm um sie und drückte sie an sich. Sakura kuschelte sich, in ihren Träumen vertieft, noch weiter an ihn. Eine Stunde später öffnete Sasuke ein weiteres Mal müde die Augen und er wäre beinahe vom Bett gefallen, als ihm die Position ihrer Körper auffiel. Auch Sakura öffnete nun zum ersten Mal die Augen und sah sich zuerst ziemlich verpeilt um. Als ihr Gehirn die Situation richtig realisierte, machte ihr Körper einen Ruck nach hinten und flog nun tatsächlich vom Bett. Ein dumpfes Geräusch und Sasuke sprang erschrocken auf und krabbelte zur anderen Bettseite. Er lugte vorsichtig hinunter und fand eine ziemlich ramponierte Sakura vor. Ihre langen Rosahaare lagen wild verstreut über ihrem Kopf und Gesicht. Reichlich angepisst starrte sie in sein Gesicht und wollte schon zu einer Standpauke ansetzen, die sich gewaschen hat. Doch sie stockte als sie ihren Sohn nicht fand. „Wo ist Sei?“, fragte sie panisch. Sasuke sprang vom Bett und ergriff ihre Schultern. „Ganz ruhig Sakura. Er ist bei Tai.“, beruhigte er sie. Sakura atmete auf und löste sich auch kurz darauf ruckartig von Sasuke. Seine Nähe verunsicherte sie. Vor allem, da sie dieses warme Gefühl ihrer Umarmung nicht wieder los lies. Sie legte sich geschafft wieder auf ihre Seite des Bettes. Sasuke legte sich behutsam wieder auf seinen Platz. „Du warst schon mal wach?“, fragte Sakura pikiert. „Hai.“, grinste Sasuke spitzbübisch. „Und habe dich Grunzen hören.“, fügte er halb lachend hinzu. Sakura atmete empört ein und ehe Sasuke sich versah hatte er ein Kissen im Gesicht. Sasuke war nun ebenso das Grinsen entfallen und starrte Sakura missmutig an. Nun war sie es die grinste. „Das war für die Behauptung, dass ich Grunzen würde.“, sagte sie gehässig. Sasuke griff sich nun ebenso ein Kissen. „Das ist die Wahrheit, meine Liebe und nichts als die Wahrheit.“, schwor der Uchiha und pfefferte nun ebenso ein Kissen ihr Gesicht. Eine heiße Kissenschlacht entfachte. „Das ist nicht wahr. Los sag es. Du lügst.“, rief Sakura und traf ihn mit einem saftigen Schlag in die Rippen. Sasuke röchelte kurz und sah in ihr triumphierendes Gesicht. „Und ob es die Wahrheit ist.“, krächzte er wahrheitsgemäß und traf sie ebenso in die Seite. Nun war es Sakura, die kurz in die Knie ging. Schließlich sackten beide nach einiger Zeit erschöpft in sich zusammen und atmeten unregelmäßig. „Du hast auch damals einmal gegrunzt.“, fing Sasuke wieder an. Sakura hielt inne und fing an zynisch zu Lächeln. „Wahrscheinlich war das dein Grund mich ein zweites Mal zu verlassen.“, stellte sie sarkastisch fest. „Nein.“, kam es wie aus einer Pistole geschossen und ließ die Haruno ein weiteres Mal inne halten. Sasuke fuhr sich nervös über die strubbeligen Haare und atmete einmal tief durch. Er musste nun reinen Tisch machen. Sein Grund war zwar lächerlich, aber dennoch für ihn von Wert. „Ich war ein Abtrünniger, Sakura.“, fing er langsam an. „Was hättest du an meiner Stelle getan?“, fragte Sasuke leiser als zuvor. Sakura sah ruckartig zu ihm. „Das ist kein Grund, in meinen Augen Sasuke.“, fuhr sie dazwischen. „Du weißt genau, dass mich das nie interessiert hat. Naruto und ich haben immer dafür gekämpft, dass du wieder nach Konoha kommst.“, sprudelte es weiter aus ihr heraus. „Du hättest nur mit Tsunade sprechen müssen.“. „Sakura.“. Seine ruhige Stimme ließ sie verstummen. „Das hätte nichts daran geändert, was ich getan habe und was ich geworden war.“, fuhr er nun in normaler Lautstärke fort. „Für die Dorfbewohner, bin ich noch immer ein Abtrünniger. Auch wenn ich wieder ein Konoha-Nin geworden bin. Doch damals war ich nicht mal das. Ich bin durch ein falsches Aussehen ins Dorf gekommen um dich zu sehen. Und was dann passiert ist, weißt du selbst sehr genau. Wir haben viel getrunken und…“. „Und?“, fragte Sakura argwöhnisch. „Hattest du Angst, mein Ansehen würde beschmutzt werden, wenn es heraus gekommen wäre?“, fragte sie weiter. Ihre Stimme war noch immer voller Hohn. Sasuke senkte den Kopf. „Genau, das war meine Angst.“. Sakura riss die Augen auf. „Das ist nicht dein Ernst.“, fuhr Sakura ihn an. „Das ist lächerlich.“, fügte sie sauer hinzu. „Für dich mag es so sein. Doch mein Ansehen war mir immer wichtig und das meiner verstorbenen Familie auch.“, flüsterte der Uchiha niedergeschlagen. „Ich verlange nicht, dass du das verstehst. Aber so war es nun mal und ich kann es nicht ändern.“, fügte er hinzu. Sakura schluckte und sah nun ebenso betroffen zu Boden. „Doch heute kann ich sagen, dass ich dich verstehe.“, hauchte sie. „Nun ja, nicht das mit der Rache. Warum auch immer du das als Grund dafür genommen hast.“, fügte sie schnell hinzu. „Doch was ich wirklich nicht verstehe. Warum hast du auf meine Gefühle keine Rücksicht genommen?“, fragte die Haruno weinerlich. „Ich meine… Ich habe…“. Sakura blieb das Wort im Halse stecken. Sie fand sich urplötzlich in den Armen des Uchihas wieder. „Sasuke?“, hauchte Sakura leicht verstört. Seine Arme festigten sich um ihren Körper. „Es tut mir leid. Ich weiß ich habe dich zweimal tief verletzt. Und ich bin auch nicht hier, um dich um eine weitere Chance zu bitten. Ich bin in der Annahme zurückgekommen, dass du mir nie wieder in die Augen sehen würdest und ich dieses Geschehen nie klären könnte. Dass ich nie wieder dein Lächeln sehen würde oder auch deine wütende Fratze, die du immer ziehst. Ich habe dich vor meinen Augen sterben sehen, ebenso wie meine Eltern. Allein dein Anblick lässt noch heute alles in mir zusammen ziehen.“. Er machte eine kurze Pause und spürte wie sich Sakuras Hände in seine nackte Haut krallten. „Aber wenn ich die Möglichkeit hätte, die Zeit zurück zu drehen. Dann würde ich nach unserer Nacht nicht gehen. Und wenn die Hoffnung noch immer besteht, dass wir eine Familie werden können. Dann würde ich sie wahrnehmen.“, flüsterte er rau. Ein dicker Kloß saß in seinem Hals und er erkannte erschrocken, dass sich Tränen in seinen Augen sammelten. „Ich habe alles an dir vermisst. Dein Kirschgeruch und deine ganze Art.“, fügte er hinzu. Er spürte wie ihr Kopf sich in seine Halsbeuge vergrub und ebenso wie eine Träne über seine Haut perlte. Sakura konnte einfach nicht fassen, wie plötzlich von einem Moment auf den anderen, ihre Gefühle Achterbahn spielten. Sie fühlte sich als wäre sie in diesem grauenvollen Ding gefahren. Sie heulte doch tatsächlich schon wieder in seinen Armen. Doch diesmal nicht wegen ihren Eltern, sondern wegen ihm und das nur weil er das Schönste gesagt hatte, was je aus seinem Munde entfleucht war. Wie konnten ihre ganze Wut und ihr geballter Zorn, nur durch diese Worte einfach so verschwinden? Es überstieg selbst ihre Gedanken. Dennoch handelten ihr Verstand und ihr Herz in diesem Moment einheitlich. „Wie kann ich wirklich glauben, dass du diesmal bleibst?“, fragte sie schluchzend. Sakura sah auf, als etwas Feuchtes auf ihre Wange traf und weitete die Augen. „Mein Versprechen ist Sei. Ich werde ihn und dich nicht mehr verlassen und aus uns eine richtige Familie machen. Es wird Zeit, dass du eine Uchiha wirst. Vorausgesetzt du willst mich überhaupt noch.“. Seine Stimme klang trotz seiner roten Augen gefasst und ernst. Sakura lächelte unter Tränen. „Nicht ganz.“, fing sie an. Sasuke wandte sich leicht von ihr ab. Doch ihre Hand ließ ihn wieder in ihre Augen sehen. „Ich bin schließlich nun auch die letzte Haruno und ich werde eine Haruno bleiben, ebenso wie Sei. Daher werde ich mich nur mit dem Namen: Sakura Haruno Uchiha zufrieden geben.“, endete sie liebevoll. Sasuke nickte und verschloss ihre Lippen auch sofort mit seinen. Sakura erwiderte diesen Kuss auch sofort und versank in seinen Armen. Sie löste sich jedoch kurz einmal von ihm. „Ich grunze nicht im Schlaf.“, äußerte sie beleidigt. „Oh doch, Süße. Das tust du.“, grinste er und gab ihr einen weiteren Kuss. Sie drückte ihn empört von sich. „Aber du tust es auf eine niedliche Art.“, besänftigte der Uchiha auch sofort. Sakura schmunzelte leicht. „Damit kann ich Leben.“, ließ sie verlauten und stürzte sich wieder auf ihn. Sasuke brauchte nicht lange, um darauf einzugehen. Einige Zeit später lag Sakura zufrieden in seinem Arm. Sasuke sah leicht auf sie herab und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Schweißnasse Stirn. „Nüchtern ist das Ganze, ja noch besser.“, kicherte Sakura. Sasuke grinste nun breit. „Das kannst du aber laut sagen.“, erwiderte er spitzbübisch. „Nicht doch, muss doch nicht jeder wissen.“, entgegnete Sakura gespielt empört und malte kleine Kreise auf seinem Brustkorb. „Warum denn nicht?“, fragte er spaßeshalber nach. „Mein Ansehen.“, war die lachende Antwort. „Hey.“, empörte sich nun Sasuke. „Ansehen ist nicht alles.“, fügte er beleidigt hinzu. „Stimmt.“, gab die Haruno nach und gab ihm einen sanften Kuss, als Friedensangebot. Dies nahm der Uchiha auch sogleich an. Ein kurzer Gedanke schoss dem Uchiha durch den Kopf und ließ ihn nachdenklich an die Wand starren. „Was wenn dieses Mal, wieder etwas bewirkt hat?“, fragte er in den Raum. Sakura grinste kurz, als sie seine Gedanken erraten hat. „Sei ist nicht Itachi.“, stellte sie ruhig fest und stützte sich leicht auf ihn ab. „Und selbst wenn. Was wenn es diesmal ein Mädchen wird?“, war nun ihre Gegenfrage. Sasuke lächelte. „Du hast Recht. Ich hoffe es wird dann ein Abbild von ihrer Mutter. Wo unser Sohn ja schon nach mir kommt in vielerlei Hinsicht.“, erwiderte er schmunzelnd. Er musste ein Auflachen verhindern, als er an den Streit von Tai und Sei dachte. Sakura quietschte kurz auf. „Bei Kami, dieser Satz war wirklich kawaii.“. „Das bist du auch.“, stellte er fest und zog sie zu sich. „Sasuke.“, entkam es Sakura. „Noch mal?“, fragte sie peinlich berührt und sah leicht ängstlich zu Tür. „Was wenn Sei kommt?“. „Der ist bei Tai und stört die Versöhnung, von Naruto und Hinata.“, lachte Sasuke. „Du bist gemein.“, lachte nun auch Sakura leicht. „Und wenn schon. Dann bin das halt.“, grinste der Uchiha und diesmal stürzte er sich auf seine Traumfrau. Sakura ging mit einem lauten Kichern unter. Ein Jahr später wurden Acht bestimmte Personen in das Büro der Hokage gerufen. Vermummt standen sie wenig später vor ihr. Tsunade faltete ihre Hände vor sich und sah auf die Acht Personen vor sich. „Ich möchte zuallererst meine herzlichen Glückwünsche loswerden. Ich hoffe diese Mission wird keine Gefahr für dein Kind, Agent One.“, äußerte sie leicht besorgt. Eine warme Hand legte sich auf ihren Bauch. „Ich werde dafür Sorgen, dass ihnen nichts passiert.“, ertönte eine dunkle Stimme. „Das erleichtert mich, Agent Five.“, versicherte die Hokage leicht lächelnd. „Agent One, Agent Two, Agent Three und Agent Four, ihr werdet die Mission leiten. Damit ihr unsere neuen Agents langsam und mit Ruhe in diese Art von Mission einführen könnt.“, erklärte Tsunade ernst. „Verlassen Sie sich auf uns. Wir werden ihnen schon in den Arsch treten.“, erwiderte Agent Three grinsend. „Das beruhigt mich.“, erwiderte das Busenwunder ebenso grinsend. Vier empörte Laute ertönten. „Nun gut, ich denke ich werde euch die äußerste Wichtigkeit dieser Mission nicht mitteilen müssen. Denn es gibt ein einfaches Wort dafür…“. „Secret Mission.“, ertönte es synchron aus Acht Mündern. Tsunade lächelte und schickte sie aus dem Büro. Langsam stand sie aus ihrem Stuhl auf, als die Acht verschwanden. Ihre Schülerinnen hatten nun Unterstützung bekommen. Agent Five, Agent Six, Agent Seven und Agent Eight. Wer diese Personen waren, dürfte jedem bewusst sein. Dennoch freute es die Hokage, dass ihre Lieblinge ihren Jemand gefunden hatten. Mit lächelnden Augen beobachtete sie, wie sich die Acht Agents von ihren Söhnen verabschiedeten. Ihre Sprösslinge waren ebenso begabt, wie die Eltern und hatten ein gutes Potenzial genauso wie ihre Eltern, Special Agents zu werden. Eines Tages wendet sich das meiste doch zum Guten. Gute und Schlechte Zeiten gibt es immer. Man muss nur wissen, wie man mit den Schlechten Zeiten umgeht und ob man eines Tages über sie hinweg sehen kann. Ich hoffe ihr findet euren Weg und trefft Entscheidungen, die euch im Leben weiter helfen. Die vier Frauen haben ihre Entscheidung getroffen und sich dafür entschieden, die Fehler zu verzeihen und ihnen wurde es mit Glück gedankt. Vielleicht gehst auch du früher oder später auf eine Secret Mission und findest dein eigenes Glück. Viel Glück. Holla die Waldfee!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich glaube es ja nicht. *lach* So viel habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht in einem ganzen Stück geschrieben. Ich hoffe die Länge dieses One Shots entschädigt euch, für meine ewig lange Abstinenz des Inets. Es tut mir so unendlich leid. *drop* Hoffe aber doch, dass ihr mir verzeihen werdet und weiterhin gespannt auf meine One Shots wartet. Noch etwas, bitte nicht so genau auf die Rechtschreibung achten. Ich habe nur die gravierenden Fehler noch einmal gesucht und korrigiert. Aber da dieser One Shot doch relativ lang ist, kann es sein, dass sich hin und wieder doch ein Fehler eingeschlichen haben könnte. Hiermit entschuldige ich mich bei allen jetzt schon ausführlich dafür. Zu diesem One Shot ist zu sagen, dass ich sehr lange am Ende gefeilt habe und die Charas doch reichlich OOC geworden sind. Aber das ist auch gut so, denn ich bin doch sehr damit zufrieden. Ebenso wie ich mit der Länge zufrieden bin. Obwohl es bestimmt nicht geplant war, bis zu 30.000 Wörter zu schreiben, mit Vorwort und Nachwort eingeschlossen. Natürlich sollte er etwas länger werden, als Das Kirschblütenfest. Nun ist es aber fast das Dreifache geworden. *lol* Ich hoffe ihr hatte Spaß am Lesen und habt es auch an einem Tag geschafft es zu lesen. *kicher* Ich habe nun doch Sasu&Saku in den Vordergrund gestellt. Aus dem einen Grund, dass ich recht wenig Inspiration bei den beiden habe und daher recht wenig One Shots zu den Beiden existieren. Aber ebenso weil ich wohl doch nicht hiernach, einen Sasu&Saku machen werde, sondern die Fortsetzung von Shino&Keiko vorziehe und danach eine Neji&Tenten schreiben werde. Aber ich verspreche, dass nach den beiden die angesagte Sasu&Saku schreiben werde, dass diesmal wieder an einem Gedicht angeknüpft sein wird, dass wieder mal von Katzentiger geschrieben wurde. Danke noch mal. *knuddel* So nun iss aber gut, ich bin nun tatsächlich über die 30.000 Wörtergrenze gekommen. Ich bedanke mich hiermit, bei meinen Eltern…*schnief* besonders bei meinen Lesern, die mir immer den Rücken gestärkt haben…*heul* Und ganz besonders möchte ich Fumino danken, die mit mir meine Inspiration teilt und mir immer wieder Ansätze zu neuen One Shots liefert. *völlig los flennt* *taschentuch zückt* *rein schnäuzt* Man schreibt sich, sobald Interesse besteht.^//////^ Natürlich ist dieser One Shot euch allen gewidmet. *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 16: Deep Love!!! (Shino&Keiko/ Alle Vier) ------------------------------------------------- Der nächste One Shot, mit dem Pairing Shino&Keiko, aber ebenso mit den anderen Vier!!^^ Es ist so gesehen eine weitere Fortsetzung zu den beiden! *lach* Ich bin halt doch von ihnen angetan und sie sind mir wirklich ans Herz gewachsen! *schwärm* Aber es wird definitiv der letzte One Shot mit den beiden!^^ Deep Love!!! Keiko saß an ihrem Fenster und sah sehnsüchtig hinaus. Er war nun schon seid zwei Wochen auf Mission und ihre Angst um ihn stieg jeden weiteren Tag an. Fast zwei Monate waren sie nun ein Paar und eigentlich war alles harmonisch. Dennoch fühlte sie sich in letzter Zeit nicht besonders gut. Sie hatte Stimmungsschwankungen und wurde oft nervös. Heute würde sie zur Hokage gehen und sich untersuchen lassen. Ihre Mutter und sie hatten einen Verdacht. Nun war es an Tsunade, diesen Verdacht entweder zu bestätigen oder ihn als einen Fehler entlarven. Keiko schlenderte wenig später über die Straßen Konohas auf den Weg in die Medical Station. Ihr lief zufälligerweise Hinata über den Weg, die glücklich neben Naruto herging. Ein Lächeln legte sich unwillkürlich auf ihr Gesicht. Sie gaben ein so perfektes Bild ab. Ob sie und Shino auch so ein Bild ergaben? Und wenn auch egal, so lange sie sich liebten. Hinata winkte ihr fröhlich zu und kam angelaufen. Keiko erwiderte die Geste und drückte Hinata erfreulich an sich. „Wo willst du denn hin?“, fragte Hinata leicht neugierig. Keiko wurde leicht rot und wies zum Medical Center. Hinata wurde kurz blass. „Bist du krank?“, fragte die Hyuuga leicht besorgt. „Nein.“. Keiko schüttelte nach ihrer Aussage noch einmal mit dem Kopf. „Zumindest glaube ich das.“, sagte Keiko unsicher und strich sich leicht über den Bauch. „Komm. Ich begleite dich.“, bot Hinata freundlich an. Keiko schien kurz zu überlegen. „Warum nicht.“, entschied sie wenig später. Naruto lehnte ab, mitzukommen und verabschiedete sich liebevoll von Hinata. Er verschwand Richtung Uchihas. Keiko wackelte nervös hin und her. Sie rieb sich immer wieder über die Hände und stierte im Raum umher. Sie wartete mit Hinata zusammen, in dem Behandlungsraum, auf das Blutergebnis. Hinata ließ sich von der Nervosität anstecken und fummelte an ihren Kleidern. „Mensch. Keiko, beruhige dich bitte. Du machst mich auch ganz nervös. Warum sind wir überhaupt nervös?“, fragte Hinata völlig verwirrt. Keiko senkte kurz den Kopf. „Gomen nasai. Uhm…“, weiter kam sie nicht. Sie konnte es einfach nicht sagen. Sie zog Hinata dicht an sich und flüsterte ihr schüchtern etwas ins Ohr. Hinata wurde augenblicklich ein wenig bleich und starrte perplex in das rot gewordene Gesicht von Keiko. „Wie? Was? Ehrlich?“, fragte Hinata völlig aus dem Häuschen. Keiko starrte noch immer verlegen auf den Boden und nickte nur stumm. Hinata ließ sich baff neben ihr auf den Behandlungstisch fallen. „Das ist ja ein Ding.“, entkam es der Hyuuga wenig später. Sie sprang jedoch panisch wieder auf, als die Tür aufging und eine strahlende Tsunade darin stand. Keiko schluckte unauffällig. Nun würde sie die Wahrheit erfahren. „Könnt ihr mir sagen, was mir fehlt Tsunade-sama?“, fragte Keiko schüchtern und sah hoffend in ihr Gesicht. Tsunades Grinsen wurde noch breiter. „Ganz einfach. Du bist… „Schwanger.“, stellte Keiko wenig später vor dem Center ein weiteres Mal fest und war noch immer leicht blass. Hinata schritt leicht unsicher neben ihr her und hatte eine Hand auf ihre Schulter gelegt. Verzweifelt sah Keiko nun zu ihr. „Was mache ich denn jetzt?“, fragte sie weinerlich. Hinata lächelte aufmunternd. „Freuen, vielleicht.“, stellte die Hyuuga sanft fest. Keiko sah wieder nach vorne und strich sich liebevoll über den Bauch. „Natürlich freue mich, aber was ist mit Shino? Wie bringe ich ihm das bei? Will er überhaupt schon eine so feste Beziehung oder eher ein Kind?“, fragte Keiko zweifelnd. Hinata lächelte verständnisvoll. „Glaub mir. Es wird schon gehen. Das Wichtigste ist, dass du es ihm sagst.“, sagte Hinata lächelnd. „Du hast wahrscheinlich Recht.“, lächelte Keiko ebenso. „Aber bitte behalte es für dich, Hina-chan.“, bat Keiko eindringlich. Hinata nickte ausdrucksvoll. Wenige Stunden später starrte Keiko fassungslos auf die aufgeregte Bande vor ihrer Tür. „Hina-chan.“, entkam es Keiko gequält. „Du hast es versprochen.“, fügte sie leicht sauer hinzu. Hinata senkte beschämt den Kopf und wagte nicht aufzusehen. „Gomen ne. Keiko-chan. Aber ich musste es ihnen erzählen. Keine Angst die Männer wissen von gar nichts.“, sagte Hinata wenig später. Keiko seufzte einmal laut und sah in die erwartungsvollen Gesichter von drei Frauen. Sakura, Ino und Tenten. Keiko bat sie letztendlich rein und setzte sich mit ihnen ins Wohnzimmer. „Wann ist es denn passiert?“, fragte Sakura neugierig und nippte an ihrer Tasse. Keiko wurde dunkelrot und druckste vor sich hin. „Vor ungefähr anderthalb Monaten.“, gab sie zu. Sie erinnerte sich noch genau daran und fing an zu erzählen. Er war das erste Mal, nach ihrem Zusammenkommen, auf einer Mission. Mitten in der Nacht war er von dieser bei ihr angekommen und hatte am Fenster geklopft. Oder eher seine Insekten. Sie hatte erwartungsvoll das Fenster geöffnet und wenig später hatte sie auch schon seine Lippen gespürt. Sie fand sich recht schnell im Bett wieder und er über ihr. Sie hatte ihn so unheimlich vermisst und er sie ebenso. Allein aus dieser Tatsache hatten sie die Verhütung ganz vergessen. „So ein Schlawiner.“, entkam es Sakura nachdem Keiko geendet hatte. Diese senkte wieder einmal beschämt den Kopf. Doch ein Lächeln zierte ihr Gesicht. „Hai. Aber mein Schlawiner.“, kicherte sie. Ino lachte auf. „Ich kenne das. Irgendwie sind alle Männer so, nach einer Mission.“, stellte Ino für sich fest. Energisch stimmten ihr die weiteren Frauen zu. „Das ist das gute, am Ninja da sein. Dein Partner weiß genau was du willst und du weißt genau was er will.“, schwärmte Tenten vor sich hin. Keiko wandte den Blick ab. Sie war keine Ninja und da lag ihre Angst. Was wenn ihr Kind ebenso ohne Chakra zur Welt kommen würde? Was würde der Aburame-clan denken? Aber vor allem, was würde Shino denken? „Lasst uns spazieren gehen.“, schlug Hinata nach einem Blick auf Keiko vor, um das Thema zu wechseln. „Eine glorreiche Idee.“, stimmte ihr Sakura zu. „Hast du einen Lieblingsplatz?“, fragte Ino freundlich an Keiko gewandt. „Man sagt, dass dieser Ort demjenigen dann Glück bringt.“, fügte Ino fröhlich hinzu. Keikos Augen leuchteten auf. „Ich wüsste da einen Platz, an den ich gerne gehe.“, äußerte Keiko schüchtern. „Dann los.“, jubelte Ino auf. „Hätte ich doch bloß nichts gesagt.“, murmelte Ino kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Warum musste Keikos Lieblingsstelle unbedingt im Wald liegen? Sakura klopfte ihr ermutigend auf die Schulter. Hin und wieder sprang Ino panisch zur Seite, um nicht aus versehen auf ein Insekt zu treten. Die Sonne ging allmählich unter und nur der Mond erhellte die Umgebung. Ino presste sich leicht ängstlich an Sakura und wimmerte leise vor sich hin. Diese rollte genervt mit den Augen. „Mensch Ino. Die fressen dich schon nicht auf.“, vermittelte die Uchiha. Doch das schürte die Angst, bei der Blonden nur noch mehr. „Sei still, du bringst sie nur auf falsche Gedanken“, schnauzte die Yamanaka. Keiko schüttelte über die Ängste von Ino nur den Kopf. „Sie werden dir nichts tun, solange du ihnen nichts tust.“, sagte sie ruhig. Ino starrte perplex auf den Rücken der Braunhaarigen. Es war merkwürdig, aber Ino spürte regelrecht wie die Angst abflaute und sie wurde ruhiger. Nun jedoch achtete sie noch penibler darauf, auf kein Insekt zu treten. Ino sah sich jedoch mulmig um. Da war doch gerade ein Ast gebrochen. Auch die anderen spannten sich unwillkürlich an. Gellende Schreie hallten durch den Wald, als sich eine Hand jeweils, auf die Schultern der Vier Ninja gelegt hatte. Keiko war ebenso in sich zusammen gezuckt und starrte nun völlig schockiert auf Vier jungen Männer. Sakura drehte sich waghalsig um und im nächsten Moment erklang ein dumpfes Geräusch. Einige Schmerzenslaute ertönten kurz darauf. „SAG MAL. HABT IHR SIE NICHT MEHR ALLE!“, brüllte die Uchiha aufgebracht. „IHR KÖNNT EUCH DOCH NICHT SO AN UNS RANSCHLEICHEN.“. „SIE HAT RECHT. DAS HÄTTE SONST WER GEWESEN SEIN KÖNNEN.“, brüllte Ino für ihre Freundin weiter. Vier Anbus hielten sich wehleidig den Hinterkopf. Keiko lachte laut auf, als sie die Situation richtig realisierte. „Sasuke, Naruto, Shikamaru, Neji. Ihr seid das.“, lachte sie erleichtert. „Ihr habt uns wirklich einen großen Schrecken eingejagt. Denn normalerweise ist hier keine Menschenseele. Was also führt euch hier her?“, fragte Keiko neugierig. Naruto trat leicht vor und legte versöhnend den Arm um die Hyuuga. „Wir haben euch gesehen, als ihr in den Wald gegangen seid und sind euch vorsichtshalber gefolgt.“, sagte Naruto leicht verlegen. „Wir wollten euch sicher nicht erschrecken.“, gab er noch entschuldigend hinzu. Keiko winkte ab. „Nicht so wild. Ihr habt eure Strafe ja schon bekommen. Sieht ganz übel aus, wenn ich mir so eure Beulen betrachte.“, grinste sie. Nun senkten vier Frauen beschämt die Köpfe. Sakura drehte sich sofort zu ihrem Mann um und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. „Gomen ne, Sasuke-kun. Tut es sehr weh?“, fragte Sakura besorgt und besah sich leicht schuldig die glühende Beule. Sasuke legte leicht grinsend den Arm um seine Frau. „Das klären wir zuhause.“, flüsterte er ihr rau ins Ohr. Sakura wurde dunkelrot und musste nun doch kichern. Sie boxte ihm spielerisch in die Seite. „Du.“, entkam es ihr schelmisch. Sasuke lachte kurz und gab ihr einen innigen Kuss. Keiko besah sich die Paare leicht sehnsüchtig. Wann Shino wohl wieder kommen würde? Sie schüttelte den Gedanken auch sofort wieder ab. „Ich würde vorschlagen, sie kommen einfach mit.“, schlug Keiko zwinkernd vor. Sie konnte diese Szenen einfach nicht zerstören und sie trennen. Die Anbus mussten ja nicht wissen, was sie vorhatte. Oder warum genau sie hier waren. Ein einstimmiges Nicken ging durch die Reihe und sie gingen weiter. Keiko sah fasziniert nach vorne, als sie an ihrer Lieblingsstelle ankam. Sie war noch nie bei Nacht an diesem Ort und bereute diese Tatsache sofort. Ein atemberaubender Anblick, bot sich ihr in diesem Moment, ebenso den anderen. Lauter kleine Glühwürmchen schwirrten durch die Luft und erhellten die kleine Lichtung, mit dem Weiher. Ihr Licht strahlte eine fröhliche Stimmung aus und Keiko ließ sich sofort anstecken. Wie ein kleines Kind rannte sie durch die Glühwürmchen und ihre Augen schimmerten glücklich als sich die kleinen Wesen ihr näherten. Hinata und die anderen sahen ebenso fasziniert auf das Geschehen was jedoch eher daran lag, dass Keiko durch die ganzen Glühwürmchen noch schöner aussah. Ihre ganze Ausstrahlung erhellte sich und sie glich einem Engel, der auf Erden tanzte. Ebenso dachten dunkle Augen, die sie von geringer Entfernung beobachteten. Keiko jauchzte auf und gluckste vor sich hin. Einige Glühwürmchen setzten sich auf ihre Haut und kitzelten diese sanft. „Seht nur.“, rief sie begeistert und bewegte langsam und graziös ihre Arme, auf denen sich ebenso Glühwürmchen platziert hatten. Sie drehte sich leicht im Kreis und lachte auf. Eines setzte sich auf ihren Finger und sie begutachtete dieses neugierig. Schon wenig später flog es wieder ab und gesellte sich zu ihres gleichen. Keiko sah bewundernd auf die schönen Wesen und bekam nicht genug von dem Anblick. Auch die anderen näherten sich ihr langsam und besahen sich noch immer fasziniert die kleinen Wesen. Alle außer Ino. Diese wagte sich nicht weiter ins Minenfeld, der Kreaturen. Shikamaru lächelte leicht, als er auf sie herab sah. „Habe keine Angst. Sie tun dir nichts.“, flüsterte er beruhigend. Ino sah zu ihm hoch und erwiderte sein sanftes Lächeln. „Du hast Recht. Sie tun mir nichts, solange ich ihnen nichts tue.“, flüsterte sie sich selbst zu. Mit ihrem Verlobten im Klammergriff wagte sie sich nun doch vor. Die Yamanaka kniff jedoch reflexartig die Augen zusammen, als sich ein Glühwürmchen auf ihren Arm setzte. Doch der erwartende Schmerz setzte aus und sie öffnete vorsichtig und behutsam die Augen. Ihr Blick fiel sofort auf das leuchtende Wesen nah an ihr. Ino lächelte unverzüglich und drehte sich strahlend zum Nara um. „Sieh, Shikamaru. Die sind wirklich kawaii.“, stellte sie entzückt fest. Der Nara erwiderte ihre Geste und strich ihr über die Wange. „Nicht so wie du.“, hauchte er leise. Ino wurde rot und schmiegte sich wenig später in seine Arme. „Du kannst wirklich lieb sein, wenn du willst.“, flüsterte die Yamanaka gerührt und gab ihm einen liebevollen Kuss. Keiko lächelte leicht über diese Szene und wieder stieg Sehnsucht in ihr hoch. Ob es ihm gut ging? Keiko wurde aus ihren Gedanken gezogen. Etwas Kleines und schwarzes hatte sich auf ihre Nase gesetzt und besah sie sich neugierig. Keiko weitete die Augen, als sie das kleine Insekt erkannte. Wenig später lächelte sie liebevoll und sah kurz zur Seite. Da stand er. Shino Aburame und beäugte sie mit seiner Sonnenbrille. Ein mulmiges Gefühl kam in ihr hoch und sie nahm das kleine Insekt auf den Finger. Wie sollte sie ihm denn nun beibringen, dass er Vater wurde? Weiterhin, sah sie auf ihren kleinen Freund herab, der sie aus seinen Schwarz-grünlichen Augen anstierte. Plötzlich kam ihr eine Idee. Ihre Lippen näherten sich dem Insekt. Fast lautlos flüsterte sie ihm einige Worte zu und ließ ihn wieder zu Shino fliegen. Für die anderen sah es so aus, als hätte Keiko ihn mit einem Schmatz begrüßt. Keiko lief auch sogleich auf den Aburame zu und rief im Vorbei sausen noch, dass sie dringend nach Hause musste. Aber nicht ohne Shino einen ordentlichen Kuss zu geben. Wenig später war sie verschwunden und die anderen starrten perplex auf die Stelle, an der sie verschwunden war. Hinata sah kurz zu ihrem alten Teamkameraden, der seiner Freundin leicht enttäuscht und sehnsüchtig nachsah. Er schien wirklich betrübt über diese rasante Begrüßung und ihrem schnellen Abgang. Hinata konnte seine Augen durch die Brille schimmern sehen, als sie seitlich zu ihm blickte. Die Hyuuga war sicher, dass Keiko ihre Gründe gehabt hatte so schnell zu verschwinden und sie wurde das Gefühl nicht los, dass es um den Aburame ging. Shino sah auf sein Insekt hinab, das nervös versuchte seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Wenig später saß er an seinem Ohr und gab wörtlich wieder, was Keiko ihm zugeflüstert hatte. Im nächsten Moment wurde Shino leichenblass und flitzte hektisch los. Hinata sah ihm nun wissend hinterher und grinste leicht. „Was hat ihn denn gestochen?“, fragte Naruto verwundert. „Er hat gerade erfahren, dass er Vater wird.“, kicherte die Hyuuga und schmiegte sich fröhlich an seinen Arm. „Wir kriegen Ninja Nachwuchs.“, führte Ino ebenso glucksend fort. Langsam schienen die Männer zu verstehen und grinsten breit. „Mensch da hat Shino ja ganze Arbeit geleistet.“, äußerte Neji kühl grinsend. „Hai. Nicht so wie andere hier.“, erwiderte Tenten trocken und sah dabei auf Sasuke. Dieser wurde leicht Zornesrot. Sakura fasste nach seiner Hand und beruhigte ihn somit wieder. „Du schaffst das auch noch.“, neckte ihn seine Frau und streckte ihm frech die Zunge entgegen. „Na warte.“, zischte Sasuke und rannte hinter Sakura her. Die anderen folgten ihnen gemächlich. Keiko war inzwischen an ihrem Haus angekommen und öffnete die Tür, um die kurz darauf panisch zu schließen. Eilig drehte sie den Schlüssel um und schloss in Windeseile alle Fenster. Ihre Mutter begutachtete sie skeptisch dabei. „Keiko, liebes. Was ist los?“, fragte die ältere Frau irritiert. „ER WEIß ES.“, rief sie panisch und flitzte von einer Ecke in die Nächste. Ihre Mutter hatte noch immer große Fragzeichen über ihren Kopf und folgte ihr mit den Augen. „Beruhig dich, Schatz.“, sagte sie sanft und packte ihre Tochter als sie an ihr Vorbei schlidderte. „Du tust dir sonst nur etwas. Du weißt doch wie Tollpatschig du manchmal bist.“, warnte ihre Mutter. Keiko senkte den Kopf. „Ich habe doch nur Angst, dass Shino mich nicht mehr sehen möchte.“, hauchte Keiko niedergeschlagen. Einzelne Tränen bildeten sich in ihren Augenwinkeln. „Und jetzt fang ich schon wieder an zu flennen. Blöde Hormone.“, schluchzte sie. Ihre Mutter lächelte zaghaft. „Das verschwindet auch bald wieder.“, versicherte sie. „Außerdem, so wie du das Haus gerade verriegelt hast, wird der hier nicht ohne Vorschlaghammer rein kommen.“, sprach ihre Mutter leicht besorgt weiter. „Dabei verstehe ich das nicht. Ihr solltet euch doch freuen.“, fügte sie tadelnd hinzu. Keiko senkte den Kopf und nickte schwerfällig. „Ich freue mich ja auch. Aber ich möchte einfach nicht sehen, wie Shino darauf reagiert hat.“, erwiderte Keiko schniefend. Im nächsten Moment sprangen Mutter und Tochter auseinander. Die Klingel war soeben ertönt und hatte bis jetzt auch noch nicht nach gelassen. Ein Sturmklingeln wie es im Buche stand, fing an und strapazierte Keikos Nerven nur noch mehr. „ER IST DA.“, rief sie hektisch und versuchte einen Weg aus der misslichen Lage zu finden. Verdammt, schoss es ihr durch den Kopf. Sie hatte auch den Flur verriegelt und verbarrikadiert. Hier kam sie nicht mehr raus. Panik kam in ihr auf und sie sah sich noch immer hektisch um. Nun hämmerte es gegen die Tür und sie zuckte ein weiteres Mal zusammen. „KEIKO.“, rief eine dunkle Stimme. Keiko hielt inne und sah erschrocken zur Tür. Das war eindeutig Shino. Er schien leicht verärgert. Nun schluckte sie heftig. Ihre Hände fassten automatisch an ihren Bauch und sie wich nach hinten. Wenig später zuckten beide Frauen zusammen und wichen noch ein Stück zurück. Die Tür splitterte ruckartig auf und ein ziemlich gehetzter Shino stand darin. Keiko wich noch ein Stück zurück und prallte gegen die Wand. Ihre Hand festigte sich noch ein wenig mehr um ihren Bauch. Shino bemerkte es nebenbei und ein merkwürdiges Gefühl durchströmte ihn. Hatte sie etwa Angst vor ihm? Noch ehe Keiko überhaupt alles realisieren konnte, lag sie auch schon in den Armen von dem Aburame. Keiko hatte die Augen geweitet. „Warum läufst du vor mir weg?“, fragte Shino leise, nah ihrem Ohr. Keiko vergrub mit einem leichten Schluchzen ihr Gesicht in seiner Halsbeuge und wimmerte nebenbei. „Ich hatte Angst vor deiner Reaktion.“, gab Keiko leise zu und krallte sich noch ein wenig mehr in seine Jacke. „Keiko.“, tadelte Shino und löste sich leicht von ihr. Mit einer sanften Handbewegung wischte er ihr die Tränen weg. Keiko schloss kurz die Augen und spürte auch schon seine warmen Lippen. „Wie lange schon?“, fragte er zaghaft, nachdem er sich von ihr gelöst hatte. „Ich bin im zweiten Monat Schwanger. Aber ich weiß es selbst erst seid Heute.“, hauchte sie. Shino strich ihr liebevoll über die Wange und gab ihr einen weiteren innigen Kuss. „Heißt das du freust dich?“, fragte Keiko unsicher. „Ich meine. Es kann ja auch sein, dass er/sie kein Shinobi/Kunoichi wird.“, fügte sie hinzu. „Schließlich bin ich keine Kunoichi.“. Shino lächelte leicht unter seiner Jacke und nahm die Sonnenbrille ab. Keiko versank in seinen Augen und ein ungewöhnliches Strahlen lag ihn diesen. „Sehe ich so aus, als würde ich mich nicht freuen?“, fragte er ruhig. Keiko gluckste fröhlich auf und schmiss sich in seine Arme. Keikos Mutter strahlte ebenso. Sie hatte es doch gewusst. Shino mochte ihre Tochter eben doch mehr als alles andere. Sie räusperte sich schließlich und Shino drehte sich leicht verwirrt zur Seite. Kurz neigte er den Kopf. „Gomen nasai, Kimie-san. Ich habe dich gar nicht bemerkt. Guten Abend.“, äußerte er gelassen. Kimie winkte ab und lächelte. „Dir auch, Shino-kun. Wie geht es dir? Ich hoffe die Mission war nicht allzu anstrengend für dich.“. Shino winkte ab. Keiko sah leicht verlegen zu Boden. Das hatte sie fast vergessen und sah leicht besorgt zu ihrem Freund. „Gomen ne, Shino. Das habe ich völlig vergessen. Geht es dir wirklich gut?“, fragte sie vorsichtshalber nach und legte ihre Hand auf seine Wange. Der Aburame ergriff diese und gab ihr noch einen Kuss. „Ganz sicher.“, versicherte er monoton. Keiko lachte fröhlich und schmiegte sich wieder an ihn. „Ich glaube es ist soweit und ich sollte euch gratulieren.“, ertönte wenig später Kimies Stimme. Shino und Keiko drehten sich ein weiteres Mal zu ihr und nun wurden beide schlagartig rot. Keiko senkte den Kopf, als ihre Mutter strahlend auf sie zukam. „Glückwunsch, mein Schatz.“, hauchte Kimie und drückte ihr einen leichten Kuss auf die Stirn. „Arigato, Mom.“, hauchte sie zurück. Kimie wandte sich nun den Aburame zu und boxte ihm spielerisch in die Seite. „Gute Arbeit, mein zukünftiger Schwiegersohn.“, lachte Kimie ausdrucksvoll. Shino wurde dunkelrot und drehte sich auch sofort weg. „MOM.“, entkam es Keiko peinlich berührt. „Lass diesen Scheiß. Wir sind ja nicht mal verlobt.“, fügte sie empört hinzu. Kimie lachte leise. „Dann wird es aber Zeit.“, gab sie gelassen hinzu. Keiko wurde blass. „MOM.“, schrie sie wieder los. „Setz Shino-kun nicht so unter Druck.“, rief Keiko wütend. Shino fühlte sich leicht unbehaglich zwischen den beiden Fronten. „Es wird aber Zeit.“, rief ihre Mutter zurück. Ein heißer Kampf entfachte. Was damit endete das Shino leicht irritiert beobachtete, wie Keiko mit Tränen in den Augen nach draußen verschwand und ihre Mutter ihr leicht verstört hinterher sah. Shino wusste im ersten Moment nicht, was er tun sollte. Entschloss sich jedoch mit einer kurzen Verabschiedung Kimies, seiner Freundin zu folgen. Wer wusste schon, was da draußen alles passieren konnte. Kimie sah ihm wissend nach. Sie hatte wohl leicht übertrieben. In Keikos Zustand war es heikel über Themen zu sprechen, die ihr unangenehm waren. Zumal sie einmal geäußert hatte, dass sie bezweifelte das Shino schon eine so feste Bindung wollte. Sie müsste wohl abwarten und hoffen. Keiko lief mit verschleierten Augen über die Straßen und versuchte sich beim laufen die Tränen wegzuwischen. Nun würde Shino wohl erst recht kalte Füße bekommen. Warum musste ihre Mutter auch gerade damit anfangen? Als würde die Nachricht der Schwangerschaft nicht schon für den Aburame genügen. Schluchzend achtete sie nicht weiter auf den Weg und übersah den kleinen Stein, der aus der Straße ragte. Ihr Fuß verhedderte sich in diesem und sie drohte vorne über zu fallen. Keiko zog erschrocken die Luft ein und presste unwillkürlich ihre Hände auf ihren Bauch, um diesen zu schützen. Sie kniff die Augen zusammen und wartete auf den schmerzhaften Boden. Doch diesen erreichte sie nicht mehr. Zwei starke Arme schlangen sich hektisch um sie und zogen sie wieder auf die Füße. Keiko blinzelte kurz verwirrt und sah anschließend in die dunklen Augen ihres Freundes. Dieser zog sie besorgt weiter in seine Arme. „Du solltest in deinem Zustand nicht Hals über Kopf los rennen. Schon gar nicht, wenn du leicht verwirrt bist.“, mahnte Shino leicht harsch. Eine unheimliche Besorgnis hatte sich über seine Sinne gelegt als er sah wie sie drohte zu stürzen und eine ungewohnte Angst hatte sich in ihm breit gemacht. Keiko liefen wieder zahlreiche Tränen übers Gesicht. „Gomen nasai.“, schluchzte sie herzzerreißend und krallte sich wieder in seine Jacke. Shino überkam ein schlechtes Gewissen, nachdem er seinen Ton realisiert hatte. Er drückte sie schützend an sich und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Keiko verstummte urplötzlich. „Ich würde es mir nie verzeihen, wenn euch beiden etwas zustößt.“, hauchte er rau. „Shino.“, entkam es Keiko gerührt und kuschelte sich weiter an ihn. Er hatte ´euch´ benutzt. Shino strich ihre Haare zur Seite und hauchte ihr ein Kuss auf den Hals. Keiko schloss genießerisch die Augen und presste sich weiter an ihn. Begierig fuhr Shino mit seiner Zunge über ihr Ohr und hauchte zaghafte Liebesschwüre in dieses. „Shino.“, hauchte Keiko weiter und presste ihre Lippen auf seine. Behutsam und vorsichtig hob er sie auf seine Arme und verschwand wieder in die Richtung ihres Hauses. Keiko öffnete zaghaft die Augen und schloss sie sofort wieder als die Sonne sie blendete. Nachdem sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, öffnete sie diese ein weiteres Mal und blieben auf der Person haften die zaghaft seinen Kopf auf ihren Bauch gelegt hatte. Keiko hielt still und besah sich Shino sanft. Er versuchte leise etwas in ihrem Bauch zu hören und hatte sein Ohr nah auf diesem. Sie strich liebevoll über seine Haare und kicherte leise. Shino sah auf und direkt in ihre blauen Augen. „Du wirst noch nichts hören. Es ist noch zu früh.“, sagte Keiko sanft. Shino hauchte einen Kuss auf ihren noch flachen Bauch und strich einmal darüber. Danach krabbelte er zu ihr hoch und gab ihr einen kurzen Kuss. Keiko kuschelte sich nun in seine Arme und genoss wie des Öfteren seine Nähe. Die ihr Schutz und Geborgenheit gaben. Wenig später setzten sich beide ruckartig auf. Ein Sturmklingeln ertönte und Shino sprang aus dem Bett. Keiko wollte ihn noch aufhalten. Doch er war schon verschwunden. Ein amüsiertes Lächeln huschte über ihre Züge. Ob er noch früh genug bemerkte das er nur in Boxershorts rum lief? Keiko zog sich ihren Morgenmantel vorsorglich über und folgte ihm gemächlich. Sie vernahm wenig später laute Stimmen aus dem Flur und lächelte. Shino stand leicht perplex vor seinen Freunden und starrte in ihre Gesichter. Sie alle strahlten ihn an und wünschten ihm alles Gute. Bis ihnen der Aufzug des Aburame auffiel. Hinata wandte sich leicht verlegen ab und vergrub ihr Gesicht in der Brust des grinsenden Fuchsjungen. Dieser strich liebevoll über ihre Haare. Sakura starrte fassungslos auf seine durchtrainierte Brust und fasste Luftschnappend nach ihrem Mann. Sasuke ergriff ihre Schultern und gab ihr so einen gewissen Halt. „Ganz ruhig, Liebling.“, flüsterte er beruhigend. Tenten und Ino grinsten einheitlich und hakten sich bei ihren Freunden unter. „Na so eine schöne und ausdrucksvolle Begrüßung.“, kicherte die Blonde und schmiegte sich weiter an den Arm des Naras. Tenten nickte zustimmend und kuschelte sich ebenso in den Arm des Hyuugas. Shino war noch immer schwer verwirrt und sah zur Seite als sich die Hand seiner Freundin auf seine Schulter legte. „Du solltest dir was überziehen.“, stellte Keiko schmunzelnd fest und sah einmal zu ihm hinunter. Shino folgte ihrem Blick perplex und weitete die Augen kurz darauf. Wie ein geölter Blitz war er aus der Sicht der anderen verschwunden. Keiko schmunzelte noch immer amüsiert. Sie drehte sich grinsend zu ihren Freunden und bat sie freundlich rein. „Haben wir euch bei irgendwas gestört?“, fragte Naruto grinsend. Nun konnte sich Keiko ihre Röte doch nicht verkneifen. Naruto hielt sich wenig später die Seite und sah leicht verstört zu seiner Freundin. Hinata war es sichtlich peinlich und sah entschuldigend zu Keiko. Diese winkte kurz lachend ab und wies sie ins Wohnzimmer. Shino trat wenig später wieder zu ihnen und diesmal mit etwas mehr Kleidung. Die Frauen kicherten kurz. Der Aburame ignorierte ihre Blicke und setzte sich zu seiner Freundin. „Wir wollten euch eigentlich nur gratulieren.“, lachte Sakura verlegen und kratzte sich am Kopf. Shino schien leicht verwundert. „Entweder ich habe irgendwas verpasst oder deine Mutter ist eine größere Tratschtante wie gedacht.“, äußerte Shino ruhig. Keiko sah empört zu ihm. „Shino. Hinata war mit mir gestern, netterweise bei Tsunade und hat es so zeitgleich mit mir erfahren.“, erklärte Keiko leicht angesäuert. Shino gab ihr zur Versöhnung einen kleinen Kuss. Hinata lachte leicht. „Ja, sie bat mich, es für mich zu behalten. Doch leider habe ich nicht mit der Hartnäckigkeit meiner Freundinnen gerechnet.“. Ein strafender Blick lag nun auf drei, unschuldig vor sich hin pfeifenden, Frauen. „Somit wussten es wenig später auch die drei.“, führte Keiko seufzend weiter. Hinata nickte. „Unsere Freunde oder auch Männer, haben es aber nach dir erfahren, von mir.“, lächelte Hinata verlegen. „Da fällt mir ein. Meine Familie weiß noch nichts davon.“, äußerte Shino gelassen. Keiko schluckte einmal kräftig. Sie musste zugeben, dass darin ihre größte Angst lag. Was würde Shiba wohl dazu sagen, Shinos Vater? Nervös vor sich her hampelnd stand Keiko einige Zeit später mit Shino vor dem Aburame Anwesen. Shino legte beruhigend eine Hand auf ihre Schulter. „Bleib ruhig. Er wird uns schon nicht den Kopf abhacken.“, stellte er gelassen fest. Keiko nickte kurz und bündig. Wenig später öffnete sich die Tür und ein leicht perplexer Shiba stand darin. „Shino, Keiko. Welch Überraschung.“. Auch seine Stimme war gelassen und bat die beiden rein. „Vater. Wir sind hier um dir etwas zu sagen.“, fing Shino an. Keiko senkte den Kopf und knetete mit ihren Fingern. Leicht neben der Spur strich sie sich einmal über den Bauch und Shiba zog eine Augenbraue hoch. Ein Verdacht kam in ihm hoch. Shino lächelte leicht über das Verhalten seiner Freundin. „Du bist Schwanger.“, stellte Shiba ruhig fest und sah dabei auf das blass gewordenen Gesicht Keikos. Auch Shino schien leicht überrascht. „Du weißt es?“, fragte Keiko leicht irritiert. „Nun, jetzt schon.“, erwiderte er sichtlich amüsiert, über die geschockten Gesichter der beiden jungen Leute. „Ihr Verhalten ist das gleiche, was deine Mutter, Shino, an den Tag legte als sie mit dir Schwanger war.“, erklärte er gelassen. Keiko lächelte schüchtern, nachdem die lächelnden Augen Shibas auf ihr ruhten. „Ihr seid nicht böse, dass es so plötzlich kommt und so früh?“, fragte sie zurückhaltend. Shiba lachte kurz auf, verstummte jedoch sofort wieder. Er räusperte sich kurz und sah sich leicht um. Gut, ihn hatte niemand gesehen. „Früher waren die Frauen schon viel früher Geschlechtsreif und wurden Schwanger. Du stehst vor deinem 18. Geburtstag und hast somit zu dieser Zeit zwar ein frühes Alter. Jedoch nicht zu früh, dass man es als verwerflich bezeichnen könnte.“, erwiderte er nachsichtig. Keiko sah erleichtert zu ihm auf und lachte ihn fröhlich an. Shiba musste einfach ihre Geste erwidern. Sie war einfach ein süßes Mädchen. Sein Sohn hatte Glück, eine solch süße und schöne Frau bekommen zu haben. Er hoffte inständig, dass er sie nicht mehr hergeben würde. Shino hatte dies tatsächlich nicht vor. Niemand außer ihm, würde er das Recht zuteilen, diese Frau anzufassen. Sie gehörte ihm, genauso wie er, seid dem Punkt in dem Wohnzimmer damals, ihr gehörte. Ihre Hand fasste nach seiner und zog ihn fröhlich mit sich. Shinos Lächeln blieb unter seiner Jacke verborgen. Vielleicht war es wirklich an der Zeit, sie zu einer Aburame zu machen. Zwei Monate später stand Keiko vor der Tür und starrte in die vorfreudigen Gesichter ihrer Freundinnen. Wobei ihre männlichen Begleiter, eher ein missmutigen Ausdruck im Gesicht hatten. Shino gesellte sich wenig später zu ihr um zu sehen, wer die Störenfriede waren und ihm von seinem Handeln, vor wenigen Sekunden, abgehalten hatte. „Konnichiwa.“, grüßte sie Sakura fröhlich. „Keiko, ich bin hier um dir mitzuteilen, dass ich nun weiß, wer dich in den nächsten Monaten behandeln wird.“, erklärte sie weiter. Keiko wurde hellhörig und sah ihr nun neugierig entgegen. „Und wer?“, fragte sie aufgeregt. Sakuras Grinsen wurde breiter und sie strahlte nun übers ganze Gesicht. „Ich.“, gab sie stolz preis. Keiko sah sie erst nur stumm an, ehe sie aufschrie und der Uchiha um den Hals fiel. Sakura lachte auf und drückte Keiko an sich. „Ich freu mich so.“, lachte Keiko glücklich. „Und ich mich erst.“, entgegnete Sakura nicht minder erfreut darüber. Sie war die Person die den ersten Nachwuchs, dieser Ninjageneration zur Welt bringen würde. „Aber das ist nicht der Einzige Grund, warum wir hier sind.“, sagte Hinata nach einer Weile und nun wurde ihr Grinsen ebenso breiter. Ino sprang schon hibbelig hin und her. Keiko wurde stutzig. „Und welcher noch?“. „SHOPPEN.“, riefen die vier Frauen gleichzeitig und zogen Keiko auch schon sofort mit sich. Keiko sah kurz hilflos zu ihrem Freund. Dieser jedoch erblickte nur die Gesichter der Männer und ahnte übles. „WO BLEIBT IHR DENN?“, brüllte Ino und hatte somit eine glatte Aufforderung preisgegeben. „Mendoukuse.“, flüsterte Shikamaru genervt und fuhr sich über die Haare. Shino standen leichte Schweißtropfen auf der Stirn. „Was hat das zu bedeuten?“, fragte dieser bemüht monoton. „Einkaufsschlepper.“, war das einzige was Neji missmutig von sich gab. Shino wandte sich von den Männern ab und folgte den Frauen seelenruhig. „Was hast du vor?“, fragte Naruto und lief ihm hinterher. „Willst du allen Ernstes einfach so mitgehen?“. Shino sah ihn von der Seite her an. „Ich will meine Freundin retten.“, entgegnete er besorgt und wurde schneller. Nun schienen die vier zu verstehen. Ihre Freundinnen oder auch Frauen waren schon der Euphorie Shoppen verfallen. Doch Shino hatte eine Chance, seine Freundin noch davor zu bewahren. Eilig rannten sie in den ersten Laden und Shino blieb urplötzlich stehen. Keiko rannte soeben entzückt auf ein kleines Babylätzchen zu und hielt es ihm stolz entgegen. Shino lächelte leicht gequält und Shikamaru legte eine Hand auf seine Schulter. „Tja. Willkommen im Club.“, ließ er seufzend verlauten. „Du hast es zumindest versucht.“, gab Naruto hinzu und hatte seine andere Schulter ergriffen. „Ich erinnere mich noch genau, an die unschuldigen Augen Hinatas. Bis dann Sakura aufgetaucht war, mit Ino und sie in dem Sumpf des Einkaufens schliffen.“, bedauerte Naruto ernst. Neji und Sasuke nickten zustimmend. Shikamaru sah unschuldig zur Seite. „Hey. Sie kann nichts dafür. Es ist ihr angeboren.“, verteidigte Shikamaru seine Verlobte halbherzig. Nachdem er jedoch auch schon eine Tüte aufs Auge gedrückt bekam, seufzte er genervt auf und änderte seine Meinung. „Sie ist der Teufel.“, zischte er leise. Ino rannte auf ihn zu und gab ihm zum Dank noch einen Kuss, dafür dass er die Tüte nahm. Shikamaru schmunzelte nun leicht. „Naja. Ein Teufel in engelsgleicher Erscheinung.“. Shino fiel es schwer über die ganzen Päckchen und Tüten hinaus zu sehen. Keiko schien in einen richtigen Wahn verfallen zu sein. Doch immer wenn er in ihre glänzenden Augen sah, konnte er nicht anders und blieb stumm. Sie waren gerade aus dem Babygeschäft, da entdeckte Ino einen Schuhladen. „RETTE SICH WER KANN.“, brüllte Naruto und Neji, Sasuke und Shikamaru verschwanden mit ihm in Rekordzeit. Shino blieb verwirrt zurück und bemerkte nur noch, dass die Frauen ihnen auch schon in die Verdammnis zogen. Völlig fertig betrat Shino das Haus seiner Freundin. Diese hüpfte fröhlich neben ihm her und gab ihm zum Dank einen ordentlichen Schmatzer. „Ich weiß es war hart für dich. Aber ich werde dich auch genügend entschädigen.“, sagte Keiko lächelnd und fuhr leicht über seine Wange. So schnell konnte Keiko gar nicht gucken, da waren die Sachen verstaut und seine Lippen auch schon an ihrem Hals. „Und wie sieht diese Entschädigung aus?“, fragte er leicht rau und fuhr mit der Zunge über ihren Hals. Keiko musste ein leises Seufzen unterdrücken und schmiegte sich weiter an ihn. „Das hast du dir gerade selber ausgesucht.“, hauchte sie und verschloss seine Lippen. Shino grinste in den Kuss hinein und hob sie auf seine Arme. Weitere zwei Monate später, hetzten vier Frauen durchs Krankenhaus und suchten nach etwas. Sakura sah sich panisch um. Wo war sie? Sie hätte schon lange da sein sollen. Die Untersuchung war wichtig und heute würde Sakura ihr mitteilen was sie genau bekommen würde. Mädchen oder ein Junge. Doch von Keiko war nichts zu sehen und langsam machte sich vor allem Hinata sorgen. Es war nicht ihre Art zu spät zu kommen. Dabei hatte sie gestern noch so gute Laune, trotz der Abwesenheit des Aburame, der wieder mal auf eine Mission geschickt worden war. Also wo verdammt noch mal blieb diese Frau? „Ich werde eben nach ihr sehen. Vielleicht hat sie verschlafen. Schließlich ist sie in letzter Zeit ja öfter Müde.“, entschloss die Hyuuga kurzfristig und verschwand aus der großen Tür des Krankenhauses. Die anderen drei sahen ihr kurz nach, ehe sie die Schultern zuckten. Schließlich entschieden sie, ihr hinterher zu gehen. Vielleicht würde sie Unterstützung gebrauchen. Wenig später kamen sie auch schon am Haus an und lugten zuerst durchs Fenster. Doch sie konnten nichts Verdächtiges entdecken. Hinata klingelte einmal und wartete ab. Doch nachdem zehnten Klingeln, riss Hinata der Geduldsfaden und sie knackte kurzer Hand die Tür auf. Panisch rief sie durchs Haus. „KEIKO.“, brüllte sie laut. „Wo bist du?“. Wenig später erklang ein leises Wimmern und die Alarmglocken jeder einzelnen schrieen in ihnen auf. Hinata rannte gehetzt zum Wandschrank und klopfte ungeduldig gegen die Tür. „Keiko bist du da drin?“, fragte Hinata zaghaft. Noch ein Schluchzen ertönte und eine weinerliche Stimme antwortete ihr. „Geht weg.“. „Keiko, komm da raus.“, bat Hinata sanft. „Warum versteckst du dich denn?“, fragte die Hyuuga wieder behutsam. „Ich sagte ihr sollt weggehen.“, rief Keiko. Hinata atmete frustriert aus. Sie drehte sich zu ihren Freundinnen und schüttelte den Kopf. Diese Methode würde sie wohl nicht weit bringen. Doch sie konnten sie schlecht da raus zwingen. Stress ist in der Schwangerschaft schädlicher als das Rauchen und Stress hatte sie in Moment schon genug. Sakura sah leicht abwesend durch das Fenster und bemerkte die Gestalten die soeben durch das Dorf huschten. Ihr Gesicht hellte sich auf und sie machte die anderen darauf aufmerksam. Shino kam soeben aus dem Hokagebüro und wich auch schon zur Seite. Vier völlig überdrehte Frauen blieben vor ihm stehen und fuchtelten anfangs irgendwas mit den Händen. Bis Hinata sich einigermaßen wieder einfing. „Shino. Notfall. Keiko.“, entkam es der Hyuuga und zog den völlig verwirrten Shino mit sich. Beim Haus angekommen war Shino auf dem neuesten Stand und rannte nun zur besagten Tür. Er klopfte ruhig dagegen und vernahm nun ebenso das leichte Schluchzen. „Keiko. Komm raus.“, bat Shino ruhig. Angespanntes Schweigen setzte ein. Sie hatte nicht geantwortet. Die vier Frauen traten einen Schritt zurück, als auch Shino ihnen entgegen kam. Ein leichtes Klicken war zu vernehmen und eine völlig aufgelöste Keiko stand wenig später vor ihnen. Ihre rot unterlaufenden Augen lagen auf ihrem Freund und mit einem gequälten Quieken lag sie auch schon in seinen Armen. Shino war ratlos. Was hatte sie? „Warum hast du dich im Schrank versteckt?“, fragte er noch immer ruhig. Keiko löste sich wieder leicht von ihm und senkte den Kopf. Nun sah auch Shino an ihr herab und seine Augen weiteten sich leicht. Keiko zupfte an der offenen Jeans, wo ihr schon gereifter Babybauch hervorlugte. Der Reißverschluss war offen und sie bekam ihn anscheinend nicht mehr zu. „Shino.“, schluchzte Keiko. „Ich bin FETT.“, rief sie niedergeschlagen und schmiss sich wieder weinend in seine Arme. Shino stand leichter Schweiß auf der Stirn. Dennoch blieb er gelassen und strich seiner Freundin behutsam über den Rücken. „Das ist Unsinn. Du bist Schwanger und noch dazu einer der schönsten Schwangeren die ich je gesehen habe.“, flüsterte er ihr fürsorglich zu. Keiko schluchzte noch einmal auf und presste sich noch weiter an ihn. „Oh Shino.“, hauchte Keiko lieblich und gab ihm einen tiefen und innigen Kuss. Die vier Frauen schlichen aus dem Haus und machten sich wieder auf den Weg ins Krankenhaus. Shino bemerkte es nur nebenbei und fuhr nun mit seinen Händen über ihren Rücken. Keiko seufzte kurz, ehe sie sich langsam von ihm löste. Sie sah leicht nachdenklich aus. „Ich will ein Nutellabrot.“, ließ sie verlauten und verschwand in der Küche. Shino stand perplex an der Stelle und sah ihr hinterher. Eine Stunde später standen beide im Krankenhaus und wurden auch sofort zu Sakura gebracht. Diese sprang erleichtert auf, als die beiden eintraten. „Da seid ihr ja endlich. Ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr.“, sagte die Uchiha leicht besorgt und begutachtete Keiko. „Ist wieder alles in Ordnung?“, fragte sie vorsichtig. Keiko nickte leicht beschämt. „Gomen ne. Das sind die Hormone.“, fügte sie niedergeschlagen hinzu. „Weiß ich doch.“, lachte Sakura wenig später und wies sie auf den Stuhl. Keiko zog sich schnell um und setzte sich auf den, ihr angewiesenen, Stuhl. Shino stand interessiert hinter ihr und beäugte das Gerät neben seiner Freundin. Sakura lächelte leicht und ihr fiel eine wichtige Frage ein. „Wollt ihr das Geschlecht denn nun wissen?“, fragte Sakura freundlich an beide gewandt. Keiko nickte, wobei Shino den Kopf schüttelte. Irritiertes Schweigen. Sakura zog eine Augenbraue hoch. „Was nun?“, fragte sie erneut. Shino und Keiko sahen sich kurz an. Nun nickte Shino und Keiko schüttelte den Kopf. Sakura fasste sich an den Kopf. Keiko und Shino sahen leicht verlegen zu Boden. „Shino, willst du es denn wirklich wissen?“, fragte Keiko zaghaft. Shino sah sie kurz an und schüttelte den Kopf. „Ich würde mich lieber überraschen lassen.“, gab er zu. Keiko lächelte verständnisvoll. „Nun gut, hättest du denn was dagegen, wenn ich mir das Geschlecht später sagen lassen würde?“, fragte sie weiter nach. „Ich würde es gerne wissen.“, fügte sie bittend hinzu. Shino gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. „Das ist deine Entscheidung.“, erwiderte er ruhig. Keiko strahlte ihn an. Somit begann Sakura nun mit der Untersuchung, ließ jedoch natürlich die Beschreibung, des Geschlechts außen vor. Wenig später nachdem Shino aus dem Raum gegangen war, unterrichtete Sakura Keiko von den Erkenntnissen. Mit strahlenden Augen kam sie wenig später ebenso aus dem Raum und hakte sich fröhlich bei Shino unter. Dieser schien nun eine leichte Vorahnung zu haben. So wie es aussah, schien sie ein Mädchen zu bekommen. Frauen wünschten sich immer kleine Mädchen. Doch äußern tat er sich nicht. Keiko stand kurz vor der Geburt. Sie war im neunten Monat Schwanger. Shino spürte das sich leichte Nervosität in ihm breit machte. Würde alles gut verlaufen? Was ist wenn es Komplikationen gäbe? Keiko war auch Nervös. Ihr Instinkt schien sie zu alarmieren, dass es bald soweit war und sie schrubbte wie der Teufel. Sie legte das Putztuch selten aus der Hand. Shino musste sie einige Male, sogar sanft dazu zwingen aufzuhören. Shiba erging es ebenso. Bald würde sein Sohn Vater werden und die ganze Aburame Familie fieberte dem Tag nun entgegen. Keiko war gerade dabei sich mit ihrer Mutter zu unterhalten und Shino war Zuhause. Plötzlich verkrampfte sich Keiko leicht und atmete erschrocken ein. Ihre Mutter hatte sofort nach ihrer Hand gegriffen. „Was ist denn mein Schatz?“, fragte Kimie besorgt. Keiko winkte ab. „Es ist alles in Ordnung. Ich hatte nur wieder eine leichte Wehe. Aber die hatte ich ja schon öfter.“, beruhigte Keiko auch sofort. Ihre Mutter atmete auf. Wäre auch noch schöner, jetzt wo Shino gerade nicht da war. „Ich muss mich wohl nur eben ein wenig bewegen.“, äußerte Keiko und stand auf. Ihre Mutter nickte nur, ehe sie sich erschrocken erhob. Ein lautes Platschen war ertönt und Keiko krallte sich in die Lehne. „Bei Kami.“, entfuhr es Kimie panisch. „Die Fruchtblase ist geplatzt.“, fügte sie noch hinzu. Wenig später schrie Keiko leicht gequält auf. Kimie war sofort an ihrer Seite und stützte ihre Tochter. „Ganz ruhig. Atmen.“, wies sie, so ruhig es ihr möglich war, an. Keiko nickte und atmete wie sie es bei dem Kurs gelernt hatte. Ein weiteres Schreien ertönte und ein gehetzter Shino stand in der Tür. Leicht außer Atem sah er auf. Kimie hingegen atmete erleichtert auf. „Shino. Schön du bist da. Es ist soweit.“, sagte sie auch sofort und übergab ihm seine Freundin. Keiko schrie noch einmal auf und krallte sich nun in das Hemd, des Aburame. „Keiko.“, entkam es Shino erschrocken und hob sie hektisch auf die Arme. In Windeseile rannte er los und kam schon wenige Sekunden später im Medical Center an. Sakura, die gerade Schicht hatte, sprang auch sofort auf und rannte ihnen entgegen. Sie wies die Krankenschwestern sofort an einen Rollstuhl zu holen. Keiko wurde wenig später eilig in den Kreissaal gebracht und die Tür schloss sich auch sofort. Nervös tigerten einige junge Leute, vor dem Kreissaal herum. Hinata sah immer wieder zur Tür und nur Naruto gelang es seine Freundin einigermaßen zu beruhigen. Auch die anderen beiden Frauen saßen als reinste Nervenwracks auf einem Stuhl und ließen sich von ihren Freunden beruhigen. Auch Sasuke war anwesend und sah konzentriert auf die Tür. Hoffentlich würde nichts schief laufen. Zwei ganze Stunden später, kam eine geschaffte junge Frau mit rosa Haaren, aus dem Kreissaal. Sasuke war sofort bei ihr und strich ihr liebevoll über den Rücken. Seine Frau schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. „Ein gesunder Junge.“, sagte sie stolz und ließ die jubelnden Schreie über sich ergehen. Auch Shinos Familie war inzwischen angekommen und gesellten sich zu der aufgeregten Kimie. Dennoch musste Sakura strenges Besuchsverbot erteilen. „Ihr könnt noch nicht zu ihnen. Keiko und der Kleine Kerl brauchen nun erstmal Ruhe. Shino ist bei ihr.“, sagte Sakura ernst. In dem besagten Raum, waren tatsächlich drei Personen eng aneinander geschmiegt. Shino lag mit in dem Bett, in der seine Frau lag und in deren Armen gluckste ein zufriedenes kleines Baby. Er trank fleißig Muttermilch. Keiko sah weich auf ihn herab und genoss nebenbei die liebenvollen Streicheleinheiten des Aburame. Er strich ihr behutsam über die Haare und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Eines steht fest. Ich fasse dich in nächster Zeit nicht mehr an. Wie konnte ich dir nur so etwas antun.“, hauchte Shino frustriert. Er hatte bei Lebendigem Leibe miterlebt, wie sehr Keiko bei der Geburt gelitten hatte oder eher seine Hand. Niemals hatte er gewollt, dass sie solche Schmerzen erleiden sollte. Keiko lachte leicht erschöpft und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Diesen Schmerz ertrage ich gerne, wenn du wieder ein solches Wesen zeugst.“, gluckste Keiko glücklich und strich liebevoll über die Wange ihres Sohnes. Shino lächelte leicht und drückte Keiko leicht an sich. „Nun, ein Mädchen wäre wohl noch zu schaffen.“, äußerte er sanft. Keiko gab ihm dafür einen weiteren Kuss. „Aber wie nennen wir ihn denn jetzt?“, fragte Keiko nach einiger Zeit müde. Eigentlich wollte sie nur schlafen. Doch sie wollte dies noch geklärt haben. Shino war überfordert, dass sah man ihm auch an. Keiko schien ihrerseits verzweifelt darüber nachzudenken. Plötzlich schoss ihr einfach ein Name durch den Kopf. „Shinko.“. Shino sah überrascht auf seine Freundin. „Ein schöner Name.“, stellte er ruhig fest. Keiko lächelte glücklich, ehe sie sich weiter in seine Arme kuschelte und auch sofort einschlief. Auch der kleine Shinko, murmelte nur noch vor sich hin. Für Shino war in dem Moment klar, dass er die beiden mit seinem Leben beschützen würde. Einige Stunden später machte Keiko wieder die Augen auf und sah sich erst kurz irritiert um. Das waren definitiv weder ihr Zimmer und noch ihr Bett. Ein junger Mann stand am Fenster und hielt etwas Kleines, sanft in seinen Armen. Ihre Erinnerungen kamen mit einem Schlag wieder und ein stechender Schmerz zog sich vorerst durch ihr Intimbereich. Dennoch war es aushaltbar und durch die Betäubung wurde sie vor den meisten Schmerzen bewahrt. Aber bewegen mochte sie sich trotzdem nicht und sie konnte es auch nicht. Ihre Beine waren wie Pudding. Das Einzige was sie schaffte, war es sich aufzusetzen. Wodurch sie die Aufmerksamkeit ihres Freundes auf sich lenkte. Er war sofort an ihrer Seite. Keiko lächelte und machte Anstalten ihren Sohn zu nehmen. Shino verstand ihre Geste und gab Shinko in ihre Hände. Liebevoll wurde er von ihren Armen empfangen und jauchzte fröhlich auf. Keiko gluckste nun ebenso erfreut auf und kuschelte ihren Sohn weiter an sich. Shinko spielte mit ihrem Finger und nahm auch eine Geschmacksprobe, entschied jedoch für sich, dass es nicht schmeckte und ließ daher ab. Keiko kicherte. Shinos Augen lächelten hinter seiner Sonnenbrille. Doch in seinem Gesicht war keine Regung zu sehen. Davon hatte er gestern genug gezeigt und Keiko wusste auch so um seine Gefühle. Ein Klopfen ließ die kleine Familie auffahren und zur Tür starren. Eine fröhliche und stolze Sakura betrat den Raum. Keiko strahlten nun auch wieder. „Sakura-chan.“, entkam es ihr. „Arigato.“, fügte sie leicht beschämt hinzu. Sie hatte dies gestern bei dem ganzen Stress ganz vergessen. Die Uchiha winkte ab. „Du hattest besseres zu tun. Zum Beispiel deinen Sohn zur Welt bringen.“, grinste sie und sah dabei zu Shinko. Plötzlich fiel ihr etwas Wichtiges ein. „Sagt mal, habt ihr einen Namen für den kleinen Racker?“, fragte sie neugierig. Doch musste sie ihn ebenso notieren, damit er in die Datenbank eingeführt werden konnte. Keiko nickte stolz und sah kurz fragend zu ihrem Freund. Dieser schmunzelte kurz. Nun gut, sie wollte es also ihm überlassen den Namen preis zu geben. Wenn sie es so wollte. „Sein Name ist Shinko!“, stellte er fest und strich zärtlich über den Kopf seines Sohnes. Er gab Keiko kurz darauf einen Kuss. Sakura lächelte über diese Szene. Ein glückliches Paar mehr in der Runde, schoss es Sakura amüsiert durch den Kopf. Eine seltsame Familie. Doch das waren die Aburame schon immer gewesen. Vielleicht machte aber eben diese Tatsache, ihr Dasein aus. „Gut, ich werde es weiter geben.“, gab sie kurz und bündig bekannt. „Wenn ihr erlaubt, es wollen euch einige Besuchen.“, warnte Sakura lachend. „Nur rein in die gute Stube.“, entkam es Keiko auch schon. Shino dachte sich seinen Teil. Die Tür ging auf und Sieben Leute fielen fast in den Raum. Keiko und Sakura lachten auch gleich drauf los. „Nicht drängeln. Es kommt jeder Mal zum Zug.“, grinste Sakura breit und sah zu ihren Füßen. „Mensch, der Mann meiner Träume liegt mir zu Füßen, was wünscht sich Frau mehr.“, prustete Sakura los, als sie Sasuke vor sich knien sah. Sasuke grummelte nur vor sich hin und ließ sich von ihr Helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Sakura kicherte noch immer und kuschelte sich versöhnend an seinen Arm. Sasuke konnte sich einem Lächeln nun doch nicht verwehren und gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn. Hinata hingegen war auch sogleich auf Keiko zugegangen und beschäftigte sich auch schon entzückt mit dem kleinen Kerl auf ihren Arm. „Kawaiiii.“, stellte Hinata fest und ließ ihn ihre Finger in den Mund nehmen. Doch auch diese schmeckten ihm nicht wirklich und er ließ wieder von ihr ab. Hinata gluckste kurz auf und spürte kurz darauf wie sich starke Arme um ihre Schultern platzierten. „Er ist wirklich niedlich.“, sagte Naruto und stütze sanft seinen Kopf auf ihre Schulter. Hinata lehnte ihren vertrauensvoll gegen seinen. „Hai.“. Keiko lächelte kurz. Wenn sie daran dachte, dass sie diesem Paar anfangs nichts gegönnt hatte, konnte sie heute nur darüber lachen. Sie gehörten zusammen, dass hatte sie damals in der Toilette verstanden. Ihr Blick huschte zu den anderen Pärchen, die nun um sie herum versammelt waren. Denn auch sie waren vom Schicksal zusammen geführt worden. Nein, überlegte sie plötzlich. Sie sind durch die Hilfe von ihren Freunden zusammen gekommen. Ihr Blick lag auf der breit grinsende Ino, die mit Shikamaru gerade über irgendetwas lachen musste. Ein Schmunzeln. Da waren es Sakura und Sasuke, die ihre Finger nicht daraus halten konnten. Haben sie einfach in einen Raum geschubst und von ihnen verlangt miteinander zu reden, ansonsten würden sie nicht wieder raus kommen. Später wollten sie dort gar nicht mehr raus und waren Hand in Hand aneinander eingeschlafen. Dieser unglaublich blöde Plan hatte auch noch funktioniert. Keiko lachte innerlich. Ihr Blick ging weiter und blieb auf Tenten stehen. Diese hatte sich in den Armen von den Hyuuga umgedreht und hatte ihm einen Kuss aufgedrückt. Bei den beiden war es tatsächlich die damalige noch schüchterne Hinata gewesen, die den beiden zum Glück verholfen hatte. Sie hatte ihren Cousin darum gebeten mit Tenten zu sprechen und sich seiner Gefühle bewusst zu werden. Einige Stunden später war er tatsächlich vor der Tür von Tenten wieder aufgetaucht. Die irritierte Tenten hatte ihn rein gebeten. Einen Tag später waren sie als Paar wieder heraus gekommen. Wieder schweifte ihr Blick weiter und blieb an dem Ehepaar Uchiha hängen. Naruto. Ein Wort doch es hatte noch heute eine besondere Bedeutung für alle in diesem Raum. Er war es der seinen besten Freund einen Schubs gegeben hatte und ihm Mut machte auf Sakura zuzugehen. Seine Gefühle endlich preis zu geben und hatte seine dafür zurück gehalten. Bis er dann sie selbst getroffen hatte. Damals wusste er nicht, was sie für einen Plan hatte. Aber nicht nur das war der Grund ihrer Handlung. Der Uzumaki war damals der Einzige Junge, mit dem sie sich hätte vorstellen können wirklich zusammen zu bleiben. Und dennoch war die Genugtuung Hinata damals in die traurigen Augen zu sehen, alles für sie gewesen. Heute bereute sie jeden Einzelnen schlechten Gedanken Hinata gegenüber. Heute war sie zu ihrer Besten Freundin geworden und sie wollte sie nicht mehr missen. Wo sie nun bei dem letzten Paar angekommen war. Nun diese waren durch die glorreiche Erfindung von Karaoke zusammen geführt worden. Dort hatte Hinata selbst die Initiative ergriffen, doch ebenso mit der Hilfe ihrer Freundinnen. Jeder einzelne von ihnen war etwas Besonderes und tat alles dafür damit ihren Freunden nichts passierte. Auch ihre Familie schützten sie wo sie nur konnten. Ein Ninja zu sein, war ein Privileg, dass nicht jedem gegeben war. Dennoch hatte sie nie diese Sehnsucht danach. Denn sie wusste, dass man als Ninja selbstverständlich von einer Mission nicht mehr zurückkehren konnte. Sie setzte sich jedes Mal damit auseinander, wenn Shino weg war. Sie bereitet sich jedes Mal darauf vor. Allein dieses Gefühl war schon erschreckend. Aber dennoch musste sie sich darauf einstellen. Ebenso, falls ihr Sohn ein Ninja werden würde, dass auch er dieser Tätigkeit mit Leidenschaft nachgehen würde. Er könnte auf gefährliche Missionen geschickt werden und auch bei ihm drohte die Gefahr, dass er danach nicht zurückkehren würde. Jede Mutter würde sagen, dass sie es niemals zulassen wird und sie verhindern werde, dass er Ninja wird. Doch Keiko war dagegen. Sie wusste wie viel einem Ninja dieses Dasein bedeutete. Sie sah es in den Augen Shinos. Man begab sich nicht einfach in die Gefahr für nichts und wieder nichts. Man schützte das Dorf, die Menschen die in diesem lebten und sicherte ihre Existenz. Es war heldenhaft, was sie taten und wie könnte sie ihrem Sohn dieses Gefühl verwehren? Nein sie hoffte sogar, dass er den glorreichen Weg eines Ninjas gehen würde. Um ihretwillen und seinetwillen. Sie würde ihm diesen Weg nicht verwehren und verhindern, dass er ebenso zu etwas Besonderen wird, wie die Leute die nun um sie herum standen und sich für sie und Shino freuten. Um nichts in der Welt. Hinatas Lachen holte sie aus ihren tiefgründigen Gedanken und bemerkte erst jetzt den prüfenden Blick seitens Shino. Sie sah ihm entgegen und strahlte ihn an. So signalisierte sie ihm, dass es ihr gut ging. Sie wandte sich wieder Hinata zu und winkte sie zu sich. „Möchtest du ihn mal halten?“, fragte Keiko. Hinata wurde kurz blass und war sprachlos. Behutsam fing sie an zu nicken und langsam nahm sie Keiko Shinko ab. Hinata sah auf das kleine Wesen in ihren Armen herab und konnte dieses Gefühl nicht in Worte fassen. Es war unglaublich. Naruto überkam ein mulmiges, aber auch wohliges Gefühl. Seine Freundin mit so einem Wesen in den Armen zu sehen war etwas Komisches, aber auch wiederum etwas Vertrautes. Hinata gab den Kleinen auf Anweisung Keikos, an die nächste junge Dame weiter. Diese entpuppte sich als Ino. Sie war vollkommen überrumpelt, dennoch schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Er war ein süßer kleiner Fratz. Auch ihr Finger wurde probiert und gleich wieder los gelassen. Ino gluckste unverzüglich auf und sie spürte dass ihr Verlobter über ihre Schulter sah. Auch Shikamaru erging es wie Naruto. Ihm gefiel diese Bild auf einer Art und Weise die er nicht erklären konnte. Doch auch schien sich etwas wie Angst darunter zu mischen. Ob es Shino ebenso erging. Wahrscheinlich nicht, dachte der Nara leicht irritiert. Er machte einen gelassenen Eindruck. Nicht ein Hinweis auf eine Verspannung oder gar Panik. Nun es könnte daran liegen, dass ihm bewusst war, dass es nicht sein Kind war. Shino hingegen hatte sich schon damit auseinander gesetzt. Ino gab den Kleinen schließlich an Tenten weiter. Diese nahm ihn offen auf und grinste in sein Gesicht. „Bei Kami, wie kann etwas so Kleines, so niedlich sein?!“, stellte sie gleich fest und bot ihm nun auch ihren Finger an. Der wurde sofort entgegen genommen und in den Mund gesteckt. Ob es ein Hobby von ihm wird? Das fragte sich zumindest gerade Neji, der seine Freundin genau im Auge behielt. Für ihn war es etwas normales, eine Frau mit einem Baby zu sehen. Dennoch schien etwas in sich zu rühren, bei dem Bild. Tenten kicherte als sie ihn weiter gab und ihn behutsam in die Arme der Uchiha legte. Sakura sah auf den Zwerg herab und purer Stolz zeichnete sich in ihrem Gesicht ab. Genauso wie bei Keiko. Sie konnte noch immer nicht fassen, dass sie dabei geholfen hatte den kleinen Shinko zur Welt zu bringen. Doch es gab ihr ein unglaublich gutes Gefühl. Sie hatte ein neues Leben in das Dorf gebracht, was zwei ihrer Freunde gezeugt hatten. Sie dachte nicht groß darüber nach wie sie ihre Wortwahl benutzte in ihren Gedanken. Doch dabei war sie fast versucht das Gesicht zu verziehen. Bilder, dachte sie mitleidig. Sie schüttelte diese auch sofort wieder ab und konzentrierte sich weitgehend auf den kleinen Kerl in ihren Armen. Sasuke legte einen Arm um ihre Taille und strich dem kleinen Wesen über die Wange. Sakura lächelte über diese Geste. Sie wusste, dass er sich ebenso ein Kind wünschte. Ob Mädchen oder Junge war ihm egal. „Du wirst mal ein sehr guter Vater.“, hauchte Sakura sanft und gab ihm einen Kuss. Sasuke schmunzelte in diesen hinein. „Und du eine glorreiche Mutter.“, stellte er im Gegenzug fest. Dafür bekam er gleich noch einen aufgedrückt, jedoch nicht ohne ein erfreutes Aufquietschen ihrerseits. Keiko nahm ihren Sohn schließlich wieder in ihre geborgenen Arme und gab ihm einen leichten Kuss. Shinko gluckste fröhlich auf und fummelte mit seinen kleinen Händchen in ihrem Gesicht rum. Shino unterbrach diesen Trubel und nahm Keiko dieses Kraftbündel aus den Armen. Er hielt ihn behutsam und sah bloß für kurze Zeit intensiv in seine Augen. Verblüfft fiel ihm etwas Merkwürdiges auf. Seine Augen waren ein Mix aus Braun und Blau. Doch das war es nicht was ihn verwunderte. Ein kleines grünes Dreieck zierte die linke Iris und war somit ein Merkmal, dass es nur selten gab. Keiko spürte wie Shino auf sich aufmerksam machte und unterbrach somit das Gespräch zwischen ihr und Hinata. Leicht irritiert bekam sie ihren Sohn in die Hand gedrückt. „Sie dir sein linkes Auge an.“, gab er zu verstehen. Lauter Fragezeichen kurvten über ihren Kopf, dennoch besah sie sich sein Auge. Keiko lachte laut auf, als sie diesen kleinen Makel bemerkte. Aber dafür war es eines der schönsten Makel, die es geben konnte. Ihr Sohn würde später wahrscheinlich ein großer Frauenheld werden und das nur wegen diesem Dreieck. Stolz durchfuhr sie bei dem Gedanken. Hinata hatte sich neben sie gestellt und gefragt warum sie lachte. Wortlos wies sie in seine linkes Auge und Hinata weitete die Augen. „Das gibt’s ja nicht.“, entkam es ihr entzückt. Nun waren auch die anderen aufmerksam geworden und versammelten sich um den kleinen Kerl. Ino, Tenten und Sakura quietschten entzückt auf. „Er ist tatsächlich etwas Besonderes.“, sagte Sakura lächelnd. Keiko hielt still, nach dieser Aussage und senkte den Kopf. Dass sie mal etwas so Schönes gesagt bekommen würde, hätte sie nicht erwartet. Kleine Tränen perlten aus ihrem Auge und fielen auf ihre Hand. Sie sah gerührt auf. „Du hast es Recht. Danke.“, erwiderte sie lächelnd und noch immer lief ihr eine Träne über die Wange. Shino war sofort neben ihr und küsste ihr diese weg. Sie kuschelte sich in seine Halsbeuge. Die weiteren Frauen in diesem Raum, lächelten freundlich zu dem jungen Glück. Eine Woche später, durfte Keiko mit ihrem kleinen Sohn aus dem Krankenhaus. Nur Kimie war noch einmal bei ihr und Shino gewesen, nachdem die anderen nach zahlreichen Minuten endlich von ihnen abgelassen hatten. Nur eines stieß Shino wütend auf. Seine Familie war zwar im Krankenhaus gewesen, hatten sich jedoch nach dem sie das Geschlecht erfahren hatten, wieder nach Hause begeben. Shino musste zugeben, dass er zumindest seinen Vater mehr Taktgefühl beigesteuert hatte. Keiko war sichtlich enttäuscht. Sie hatte so gehofft, dass zumindest Shiba seinen Enkel begrüßen würde. Doch auch er war nicht länger geblieben. Sie waren auch nicht noch einmal im Krankenhaus gewesen. Keiko und Shino gingen auf den Ausgang zu. Keiko gab gerade erleichtert zu verstehen, dass ihre Figur anscheinend nicht an der Geburt gelitten hatte. Ein Zwei Schwangerschaftsstreifen waren dennoch vorhanden. Doch mit diesen konnte Keiko ganz gut leben. Sie traten aus der Tür, mit Shinko in der Hand und blieben wie angewurzelt stehen. Shino zog überrascht die Augenbrauen hoch. Auch Keiko war sichtlich überrascht über die ganzen Leute die vor dem Medical Center standen. Der ganze Aburame Clan hatte sich vor diesem versammelt und sah nun auf, nachdem die Tür sich geschlossen hatte. Keiko war diese ganze Aufmerksamkeit plötzlich peinlich und sie wurde leicht rot. Shino hatte beruhigend ihre Hand ergriffen und Keiko sah dankbar zu ihm. Langsam und behutsam gingen die beiden auf Shiba zu. Dieser stand ganz vorne und schien ihre Ankunft kaum erwarten zu können. Keiko hingegen schien unsicher. Was sollte sie nun sagen? Shiba kam ihnen nun entgegen und blieb vor ihnen stehen. Shino sah ihm prüfend entgegen. „Schön, dass ihr doch noch entschlossen habt, euch blicken zu lassen.“, entkam es dem Aburame Sprössling, doch leicht säuerlich. Shiba lächelte verständnisvoll. „Shino.“, entkam es Keiko tadelnd und ergriff ein weiteres Mal seine Hand. Shiba hob die Hand versöhnlich. „Lass nur Keiko. Er hat Recht. Wir hätten eher kommen sollen. Doch wir hatten noch einiges zu erledigen, um meinen Enkel gebührend zu begrüßen und es hat leider etwas länger gedauert.“, erklärte er ruhig. „Noch dazu, muss geklärt werden, ob er nun ein Ninja ist oder nicht.“, fügte er hinzu. Keiko wurde kurz blass, nickte jedoch. Er hatte Recht. Nun würde die Stunde der Wahrheit kommen. Auch Shino war das bewusst. Doch ihm war es so ziemlich egal, ob er nun Ninja wurde oder nicht. Es war sein Sohn und er würde es immer bleiben. Keiko bemerkte faszinierend, wie der Clan sich zusammen stellte und einige Insekten angelockt wurden. Mit glänzenden Augen betrachtete sie eine besonders schöne Art. Sie waren ebenso pechschwarz, wie die Shinos. Doch hatten sie eine Regenbogenartige Augenfarbe. Auch Shino waren diese besonderen Insekten aufgefallen. Plötzlich und ohne jede Vorwarnung landete einer dieser Wesen auf der Nase ihres Sohnes. Dieser öffnete schläfrig die Augen und erblickte diese Regenbogen Augen. Erfreut gluckste er auf und wollte nachdem dem Krabbeltier fassen. Doch es hob wieder ab und schwirrte vor ihm her. Eingehend schienen sich die beiden zu mustern. Bis Shinko seine Hand nach ihm ausstreckte. Leichte Chakrafäden zogen sich aus seinen Finger und erreichten das kleine Insekt. Dieses reagierte auch sofort darauf und es kam ihm wieder näher. Shiba lächelte über diese Erkenntnis. Sein Enkel, hatte sich soeben seine Insektenart und seine Freunde fürs Leben selber ausgesucht. Genauso wie es sein Sohn in diesem Alter getan hatte. Auch Shino war es aufgefallen und ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht. Keiko hingegen beobachtete noch immer sanft, wie sich ihr Sohn von dem Insekt umkreisen ließ. Plötzlich kamen mehrere dieser Insekten und nahmen Shinko aus den Armen seiner Mutter. Keiko starrte verwundert in die Luft in der ihr Sohn nun von den Insekten gehalten wurde. Leichte Panik erfasste sie und sie wollte zu ihm. Doch Shino hielt sie sanft auf und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Keikos Augen richteten sich glänzend auf ihren schwebenden Sohn und ein Glücksgefühl der Besonderen Art durchflutete sie. Ihr Arm schlang sich automatisch an seinen und sie kuschelte sich stolz an diesen. Shino lächelte ebenso und sah zu seinen Sohn. Shinko sah abwechselnd von einem Insekt zum anderen. Angst spürte er nicht, nur Neugier und die ganzen Insekten kamen ihm nun näher. Shino und Keiko besahen sich verwundert wie die Insekten ihren Sohn vollkommen verdeckten und sich aufzulösen schienen. Wenig später waren die Insekten verschwunden und ihr Sohn landete zaghaft wieder in den Armen Keikos. Leicht verwirrt sah sie zu ihm hinunter. Shinko streckte erfreut einen Arm nach ihr aus und gerührt bemerkte Keiko wie eines dieser Insekten aus ihm zu kommen schien. Er war nun ein richtiger Aburame und ebenso beantwortete das die alles entscheidende Frage. War ihr Sohn ein Ninja? Ja, dass war er. Unbändiger Stolz kam in dem Elternpaar auf und Keiko kuschelte sich mit leichten Tränen in den Arm von Shino. Dieser gab ihr einen innigen Kuss und strich seinem Sohn über die Wange. Shiba kam nun näher auf sie zu und Keiko strahlte ihm stolz entgegen. Auch Shiba lächelte. Er nahm Keiko kurz in den Arm und flüsterte ihr Glückwünsche zu. Keiko wurde leicht rot und bedankte sich. Auch seinen Sohn drückte er an sich. Letztendlich nahm er auch seinen Enkel auf den Arm, der ihm gleich entgegen brabbelte. Auch der restliche Clan, kam nun näher um das Neue Mitglied zu begrüßen. Keiko und Shino blieben erstmal im Hintergrund und der Aburame zog sie näher zu sich. Er holte etwas Schwarzes aus der Tasche, was Keiko jedoch nicht bemerkte. Erst als Shino sich von ihr entfernte und auf die Knie ging, bekam sie ein Verdacht. Eine kleine Schatulle hielt er in den Händen und Keiko schluckte einmal unauffällig. Shino schmunzelte in sich hinein, nachdem er ihre steife Haltung bemerkte. Er öffnete zaghaft die Schatulle und ein wunderschöner gold-silberner Ring kam zum Vorschein. Nun konnte sich Keiko ihre Tränen doch nicht mehr verkneifen und sie liefen ihr bedächtig über die Wange. „Keiko, willst du meine Frau werden?“, fragte Shino gelassen. Keiko sprang ihm auch schon um den Hals und schluchzte ihm ein ´Ja´ entgegen. Schon wenig später trafen sich ihre Lippen und der Clan machte schon Pläne für die Hochzeit. Einen Monat später lief Keiko mit ihrem Sohn im Kinderwagen durch die Straßen. Sie liebte diese Spaziergänge und genoss die frische Luft. Von weitem konnte sie Vier Pärchen sehen, die sich nicht entscheiden konnten, wo es nun hingehen sollte. Ihr Verlobter war bei Tsunade. Warum, das wusste sie nicht. Es war auch egal. Sie bemerkte schließlich, dass sie entdeckt wurde und vier Wirbelwinde schossen direkt auf sie zu. Entzückte Laute später, stand Keiko leichter Schweiß auf der Stirn. Es war manchmal schon unheimlich, wie sehr sie sich für sie freuten. Vor allem Sakura schien mehr als nur Interesse zu zeigen. Jedes Mal stellte sie hunderte von Fragen. Wie ist es mit einem Kind? Wie wirkt sich das auf die Beziehung aus? Welche Arbeit musst du verrichten? Keiko wurde immer schwindelig dabei. Sie versuchte nichts desto trotz, jede Frage wahrheitsgemäß zu beantworten. Meistens rettete sie Sasuke jedoch vor seiner Frau und zog sie einfach weiter. Doch diesmal schien er selbst nachzusehen, wie es dem kleinen Shinko ging. „Und wie stellt sich Shino-kun an?“, fragte Hinata nach einer Weile. Strahlend wandte sich Keiko zu ihr um. „Er ist ein Engel. Tsunade hat ihm sogar erlaubt, erstmal nur hier im Dorf arbeit zu erledigen, damit er in der Nähe ist.“, fing sie auch gleich an. Hinata hörte lächelnd zu. Shino war ein Thema, dass Keiko offen werden ließ und sie erzählte einfach alles. Manchmal sogar wie ein Wasserfall und hörte auch erst wieder auf, wenn Shinko sich zu Wort meldete. Ino hörte mit nur einem Ohr zu und beugte sich lächelnd über den Kinderwagen. Der kleine Aburame war aber auch entzückend. Shinko quietschte erfreut auf als Ino anfing ihm Grimassen zu schneiden. Erfreut zog er an ihren Haaren und Ino half ihm dabei, in dem sie ihren Zopf öffnete. Wieder gluckste er zufrieden auf. Shikamaru beobachtete diese Euphorie seiner Verlobten, die ihm irgendwie gefiel. Auch die anderen hatten nun innegehalten und besahen sich die beiden. Keiko lächelte sanft. Ino drehte sich strahlend zum Nara. „Er ist so kawaii.“, brachte sie noch hervor, ehe Shikamaru sie zu sich zog und ihre Lippen verschloss. Alles verstummte. Diese Aktion kam so überraschend von dem Nara, dass es den anderen die Sprache verschlagen hatte. Seine Hände lagen an ihren Wangen und er hinderte sie so daran, sich von ihm zu entfernen. Doch dies war eher umsonst, denn Ino hatte nicht das Bedürfnis sich von dem Nara zu lösen. Sie genoss diesen sanften Kuss. Nach einigen Sekunden löste sich Shikamaru wieder von Ino. Diese sah ihm leicht verlegen in die Augen. „Wofür, war der?“, fragte Ino leicht benebelt. „Nur so.“, erwiderte er gelassen. Keiko drückte Ino kurz darauf Shinko in die Hand. Die Yamanaka grinste Shinko breit an und wiegte ihn leicht hin und her. „Ich hoffe meine Kinder werden auch mal so niedlich.“, gab sie zu verstehen und sah zu ihrem Verlobten. „Wollen wir mal hoffen, dass sie nicht deine Faulheit abbekommen.“, neckte Ino den Nara. Diese Szene verwirrte ihn gewissermaßen und er bekam diese Beleidigung gegen seine Person nur halbwegs mit. Seine Verlobte grinste ihm keck entgegen und hielt dabei den kleinen Aburame seitlich im Arm. Bei dem Nara schien etwas Klick zu machen und noch bevor Ino sich versah, hatte Shikamaru ihr Shinko abgenommen. Er drückte ihn unwillkürlich der Uchiha in die Hand und schnappte sich Ino, mit den Worten. „Das kann man nur durch eine Sache herausfinden.“. Ino ließ sich perplex und mit Feuerroten Gesicht einfach mitziehen. Die anderen sahen, dem Verlobten Paar verwirrt hinterher. Dieser Tatendrang war bei dem Nara doch sehr selten, bis gar nicht zu sehen. Sakura jedoch zuckte die Schultern und richtete ihren Blick sanft auf den kleinen Shinko. Auch hier spielte er mit den wieder etwas längeren Haaren der Uchiha. Er brabbelte vergnügt vor sich hin und Sakura schmolz bei dem Anblick sofort dahin. Sasuke lächelte süffisant. Er näherte sich seiner Frau und legte schließlich die Arme um ihre Taille. „Du solltest dich mehr für etwas anderes Begeistern, als für ein Kind deiner Freunde.“, hauchte er ihr ins Ohr. Sakura musste einfach Grinsen. Er war so leicht zu durchschauen. Sakura gab ihn an Tenten weiter und drehte sich zu ihrem Mann. „Wenn du das sagst, muss ich das wohl.“, grinste sie keck. Sakura winkte noch schnell, ehe auch sie von Sasuke einfach mit gezogen wurde. „Hui, man probiert es noch mal.“, entkam es Tenten lachend. Sie sah nun ebenso auf den kleinen Racker runter und hielt seine kleine Hand. Shinko bemerkte sofort den langen Zopf über ihrer Schulter und griff auch sogleich danach. Er zog einmal kräftig daran und Tenten hob automatisch den Kopf, um ihn daran zu hindern. Dabei löste sich das Zopfband und ihre geflochtenen Haare flogen durch den Schwung nach allen Seiten. Shinko verstummte durch diesen Vorfall kurz, um wenig Später erfreut weiter zu brabbeln. Begeistert griff er nach den unbeschreiblich langen und lockigen Haaren. Tenten kicherte auf, als er nur leicht daran zog und es anfing zu kitzeln. Diese Haare waren das seiner Mama so ähnlich und er entwickelte Spaß daran mit ihnen zu spielen. Neji besah sich diese Szene unterkühlt. Doch nachdem Tenten kicherte, übermahnte auch ihn ein gewisser Drang. Wortlos hatte er Shinko weiter gegeben und seine Freundin auf den Arm gehoben. Kurz darauf waren auch sie wie vom Erdboden verschluckt. Hinata, als auch Naruto waren nun völlig neben der Spur. Ino und Shikamaru war etwas, womit sie gerechnet hatten. Bei den Uchihas war es sowieso klar. Aber das selbst der Hyuuga plötzlich einen Kinderwunsch hegte, war doch äußerst merkwürdig. Hinata und Naruto sahen sich kurz an und zuckten die Schultern. Zusammen spielten sie nun mit den kleinen Aburame und unterhielten sich mit Keiko. Shinko spielte nebenbei an dem Stirnband des Shinobis und lachte fröhlich. Naruto setzte sein Sunnyboy Image auf und kitzelten den Kleinen. Shinko fand immer mehr gefallen an den Pärchen, in dessen Nähe er gerade war. Doch nach einiger Zeit wurde er müde und quengelte leicht. Hinata gab ihm sanft lächelnd an seiner Mutter weiter und verhakte sich mit den Fingern von dem Uzumaki. Keiko lächelte und legte ihren Sohn mit einem kurzen Kuss wieder in den Wagen. „Ihr werdet mal gute Eltern.“, sagte Keiko lächelnd und lachte auf, nachdem die beiden verlegen ihren Kopf abwandten. Naruto grinste jedoch kurz darauf. „Sie hat Recht. Vielleicht sollten wir uns auch mal Gedanken um die Zukunft machen.“, stellte er leise fest und gab ihr einen Kuss. Hinata grinste und drehte sich nun gänzlich zu ihm. Sie schmiegte sich nun leicht an ihn. „Worauf warten wir dann noch?“, fragte sie spitzbübisch und wurde auch schon über die Schulter geworfen. „Gute Frage.“, äußerste Naruto noch, ehe er blitzschnell mit ihr verschwand. Keiko lächelte leicht und seufzte auf. Shino hatte sein Wort gehalten und hatte sich ihr seid der Geburt nicht mehr wirklich genähert. Er hat die Worte von Sakura wohl zu wörtlich genommen. Natürlich, sollten sie nicht gleich mit einem weiteren Kind anfangen. Aber das hieß doch nicht, dass er ihr nicht mehr zu nahe kommen durfte. Keiko konnte nur hoffen, dass er dieses eine Jahr ohne sie nicht aushalten würde und bald aufgab. Doch noch schien es nicht der Fall zu sein. Langsam begann sie weiter zu gehen. Nach einer Weile, fing Shinko wieder an zu quengeln. Liebevoll trat sie an die Seite des Wagens und beugte sich zu ihm. Sie fummelte an der Decke rum und versuchte sie zu ordnen. Sie verkrampfte sich als sie eine Hand auf ihrem Bauch spürte und zog erschrocken die Luft ein nachdem sie herumgewirbelt wurde. Ihr fiel sofort die schwarze Sonnenbrille auf und entspannte sich. „Sag mal, du kannst mich doch nicht so erschrecken.“, entkam es Keiko säuerlich. „Ich dachte schon, dass wäre sonst wer.“, fügte sie noch hinzu. Shino grinste unter seiner Jacke und nahm seine Sonnenbrille ab. Keiko spürte plötzlich wie ihr Herz schneller anfing zu schlagen. Dieser Blick ließ viele Schmetterlinge in ihrem Bauch neu aufflattern. Schon wenig später lagen seine Lippen feurig auf ihren und liebkosten sie ausgiebig. Keiko seufzte überrascht und schmiegte sich enger an ihn. Shino löste sich auch schon wenig später. Keiko fuhr sich mit der Zunge, noch leicht neben der Spur, über die Lippen. „Woher der plötzliche Sinneswandel?“, fragte sie ihren frisch Verlobten skeptisch. Er fuhr mit seiner Hand sanft über die Wange. Die andere landete zielsicher auf ihrem Hinterteil. Keiko fuhr kurz empört auf und sah ihm ärgerlich in die Augen. „Shino. Nicht vor Shinko. Was soll das?“. „Mir hat die Position eben sehr gefallen.“, erwiderte Shino spitzbübisch. „Und ich konnte mich nicht beherrschen.“, fügte er rau hinzu und näherte sich ihrem Ohr. Keiko seufzte erneut. „Das muss ich mir merken.“, hauchte sie verführerisch. „Lass uns gehen.“, sagte Keiko und zog ihren Verlobten mit sich. Zusammen machte sich das junge Paar, mit ihrem Sohn wieder auf den Weg nach Hause. Oi! Endlich fertig. Ich schreibe ja gerne an den beiden und an den anderen Acht Personen. Aber das hat sich ätzend lang, in die Länge gezogen. *drop* Aber ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Ich kann nur hoffen, dass ihr das genauso seht. ^^ Ich bitte daher eure Meinung, auch ausdrucksklar in dem Kommi zu integrieren!!!^^ Wie schon einmal gesagt, ist dieser One Shot meiner lieben Freundin Fumino gewidmet, die das Pairing Shino/Keiko ebenso wie ich ins Herz geschlossen hat!!^^ Mehr kann ich dazu auch net sagen. ^^ *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 17: Aller guten Dinge sind drei!!! (Neji&Tenten) -------------------------------------------------------- Der nächste One Shot, mit dem Pairing Neji&Tenten!!!! Mich hat diesmal Reinhard May zu diesem Inspiriert und zwar mit seinem Lied: Aller guten Dinge sind drei! *gg* So heißt, wie man sieht, auch der One Shot!!^^ Neji und Tenten sind hier schon um einiges Älter, damit ihr euch nicht wundert!!^^ Und der Schreibstil ist leicht anders. Aber ich wünsche auch schon viel Spaß!!^^ Aller guten Dinge sind drei!!! Der Wecker fliegt, halb sieben, Unheil nimm deinen Lauf Der Große muss zur ersten Stunde Los steh auf Und mach leise, dass nicht gleich Der Mittlere aufwacht Der kann noch schlafen. Rumms, die erste Türe kracht Die Diele knarrt, die Spülung krauscht Und überdies Ist die Kleine aufgewacht Und schreit wie am Spieß Ich setz sie auf den Topf Sie ist ganz rot vor Wut Ich schmier dem Großen schnell ein Pausenbrot, machs gut Vergiss den Turnbeutel nicht Der Mittlere kommt an Lauf hier nicht barfuss rum Los, zieh dir Puschen an Ich seh grad zu wie beim Toast in Flammen aufgeht Da hat die Kleine ihren Topf samt Inhalt umgedreht Und stürzt sich auf mich mit einem Freudenschrei Aller guten Dinge sind drei. Neji machte schläfrig die Augen auf und schmiss den Wecker durch den ganzen Raum. Halb sieben schlug die angeschlagene Uhr und der Hyuuga sprang aus dem Ehebett. Er sah kurz zur Seite. Doch die Betthälfte war schon leer und kalt. Seine Frau war also schon zur Arbeit. Blitzschnell rannte er zum Zimmer seines Ältesten und öffnete die Tür. „Los steh auf.“. Neji rüttelte ihn leicht und sein Sohn sah ihm mit denselben schläfrigen Augen an, wie er selbst sie vorwies. „Sei aber leise, dein Bruder kann noch schlafen.“, warnte er monoton. Sein Sohn schlurfte an ihm vorbei und Neji zuckte zusammen als die Badezimmertür zuknallte. Leise seufzte er und ging nun nach unten. Von überall waren Geräusche zu hören und zwischen all den Knarren und quietschen ertönte nun auch der Schrei seiner Tochter. Neji flitzte wie ein bekloppter zum Kinderzimmer und hievte seine Kleinste auf den Arm. „Psst, meine Prinzessin. Alles ist gut.“, flüsterte er nahe ihrem Ohr. Doch all die Worte brachten nichts und sie brüllte sich die Seele aus dem Leib. Neji war versucht sich die Schläfen zu reiben. Doch er konnte es noch unterdrücken. Er setzte seine Tochter auf den Kinderpott und starrte ihren rot gewordenen Kopf an. Wie ihre Mutter, dachte Neji amüsiert. Erzitterte jedoch bei der Vorstellung, wie seine Frau sein konnte, wenn sie sauer war. Im nächsten Moment, war er auch schon wieder in der Küche und machte eilig das Schulbrot für seinen Ältesten. Dieser nahm es entgegen und schlurfte zur Tür. „Vergiss deine Sachen nicht.“, rief ihm Neji noch hinterher. Sein jüngerer Sohn kam wenig später barfuss angelaufen. „Zieh dir was über die Füße.“, wies er monoton an. Ein beißender Geruch kam ihm in die Nase und drehte sich zum Toaster. Sein Toast, dass er sich vor kurzem in den Toaster gesteckt hatte, verkohlte vor seinen Augen. Er warf einen kurzen Blick ins Badezimmer und schnaubte entnervt. Der Kinderpott war samt Inhalt umgedreht und seine Tochter strahlte ihm fröhlich entgegen. Ein spitzer Freudenschrei von der Kleinen und schon fiel sie ihm um den Hals. °Aller guten Dinge sind drei°, dachte Neji seufzend. Ich hab den Mittleren zu Schule gebracht Und verwische die Spuren der Haselnusscremeschlacht Dies ist die Zeit Wo ich an meinen Schreibtisch kann Die Kleine malt mein Bein Mit einem Filzstift an Und erledigt während eines kurzen Telefonats Durch Zerreißen die gesamte Post des Vormonats Der Große kommt nach Haus Und macht ein langes Gesicht Alle Kumpels haben Computer Nur er wieder nicht Die Kleine pinkelt auf den Teppich Die bringt mich ins Grab Vorher hol ich noch den Mittleren Von der Schule ab Dann gibts Mittag und Streit Wers erste Fischstäbchen kriegt Bis die Tränen fließen Und es auf der Erde liegt Die Kleine niest mich an Und hat den Mund voll dabei Aller guten Dinge sind drei Neji betrat erleichtert das Haus und warf die Autoschlüssel auf die Kommode vom Flur. Sein Mittlerer war nun in der Schule und er freute sich auf seinen Schreibtisch. Doch erst machte er die Küche sauber. Seine kleine Tochter folgte ihm auch sogleich und krallte sich nebenbei auch gleich ihre Filzstifte. Neji setzte sich endlich an seinen Schreibtisch und betrachtete wichtige Unterlagen. Er spürte, dass etwas an seinen Bein kitzelte und lugte unter den Tisch. Mit einem seligen Lächeln verewigte sich seine Tochter, mit ihren Stiften auf seinem Bein. Neji rollte innerlich mit den Augen und ignorierte diese Tatsache nun einfach geflissentlich. Kurz darauf sprang er nach einem Klingeln auf und ging ans Telefon. Seine Tochter blieb alleine und lugte schwerfällig über den Tisch. Etwas blitzte in ihren Augen auf, als sie weißes Papier entdeckte. Merkwürdige Zeichen waren auf der Ecke oben und sie zerstückelte diese Papiere mit einer freudigen Miene. Neji betrat nichts ahnend das Zimmer und hätte beinahe einen Anfall bekommen. Seine gesamte Post des Vormonats lag verstreut und zerrissen um seine kleine Tochter. Diese strahlte ihm wieder erfreut entgegen. Er fuhr sich schlapp durch die Haare. Neji hörte die Tür und eilte in den Flur. Sein Ältester betrat das Haus und schien doch leicht missmutig. Neji ahnte um was es sich handelte. Alle seine Freunde hatten einen Computer, nur er nicht. Neji ärgerte sich ein wenig darüber und drehte sich wieder zu seiner Tochter. Seine Augen weiteten sich erschrocken und rannte auf seine Tochter zu. Doch zu spät. Ihre Hose war auf und die Pose stimmte ebenso. Mir nichts dir nichts, erleichterte sie sich über den Teppich und brachte ihren Vater um den letzten bisschen Verstand, dass er besaß. Neji klatschte sich die Hand aufs Gesicht. Seine Tochter brachte ihn noch ins Grab. Wenn seine Frau das mit bekam. Er schüttelte sich kurz, daran wollte er nicht denken. Doch seine Gedanken kreisten nun um seinen jüngeren Sohn und er flitzte los, nachdem er sich nebenbei die Schlüssel schnappte. Schließlich einige Minuten später saßen sie alle zusammen um den Mittagstisch und Neji stellte die Fischstäbchen auf den Tisch. Schon Sekunden später brach der Kampf um das erste Fischstäbchen los. Lautes Gebrüll erfüllte die Ohren des genervten Vaters. Doch das Fischstäbchen landete nicht auf einem Teller, sondern auf dem Boden. Seiner Tochter und seinem Mittlerem kullerten auch gleich die ersten Tränen von der Wange. Neji brauchte diesmal nicht lange um seine beiden Kinder zu beruhigen und seine Tochter stopfte sich auch sogleich das erste Stäbchen in den Rachen. Neji besah sie sich skeptisch dabei und bemerkte den verkniffenen Ausdruck. Er beugte sich weiter zu ihr um zu überprüfen, was genau seine Tochter da veranstaltete. Im nächsten Moment wischte er sich angewidert durchs Gesicht. Seine Tochter hatte ihm direkt ins Gesicht geniest und nun wischte er sich seufzend Fischreste aus den langen Haaren. °Aller guten Dinge sind drei°, führte er sich wieder selbst vor Augen, um sich zu beruhigen. Ich nötige sie zum Mittagsschlaf Jetzt hätt ich etwas Zeit Der Große beichtet mir seine Geschichtsarbeit Und jetzt hat er drei Chaoten zum Spielen bestellt Nicht so laut Doch als der erste Stuhl umfällt Ist die Kleine wach Der Mittlere schluchzt, ich denk Ich soll zum Kindergeburtstag Und hab noch kein Geschenk Die Kleine steckt sich erstmal Eine Erbse ins Ohr Der Doktor ist ein Freund Und nimmt uns rasch mal vor Ich kauf schnell ein Geschenk Und geb den Mittleren ab Komm schweißgebadet raus Ich glaub ich mache schlapp Der Autoschlüssel weg, Wie komm ich jetzt nach Haus Nur widerwillig spuckt die Kleine Ihn dann doch noch aus Ein Nachbar grüßt: „Na, sie haben wohl immer frei“. Aller guten Dinge sind drei Neji reichte es erstmal und schaffte es sogar seine Kleinste zum schlafen zu bewegen. Nun hatte er etwas Zeit für sich. Sein ältester Sohn kam mit langem Gesicht bei ihm an und überreichte ein beschriftetest Papier. Neji besah es sich kurz und seufzte ein weiteres Mal. Seine Geschichtsarbeit. Nicht gerade eine berauschende Note. Die Türklingel ließ ihn innerlich zusammenfahren. Sein Sohn rannte voller Vorfreude zur Tür und ließ drei weitere Chaoten ins Haus. „Seid gefälligst leise.“, warnte Neji vorausahnend. Doch nichts half. Es krachte bereits und ein Stuhl lag am Boden. Der Schrei seiner Tochter, führte fast dazu, dass er sich doch über die Schläfen fuhr. Dennoch konnte er es verhindern. Seine Tochter kam auch sofort aus ihrem Zimmer und turnte um ihn herum. Sein Mittlerer trat mit roten Augen auf ihn zu und Neji erinnerte sich erschrocken, dass dieser zum Kindergeburtstag musste. Ebenso fiel ihm ein, dass auch das Geschenk fehlte. Seine Tochter hatte sich inzwischen eine Erbse ins Ohr geschoben und brachte ihn nun doch zu einer Panikattacke. Er schnappte sich seine beiden jüngeren Kinder, die Schlüssel und verfrachtete sie in Rekordzeit in den Wagen. Mit quietschenden Reifen hielt er vor dem Medical Center und eilte mit seiner Tochter zur Information. Doch zu seinem Glück kam ihm auch schon Sakura entgegen, eine Freundin seiner Frau und führte sie in einen Behandlungsraum. Die frisch verheiratete Uchiha erkannte das Problem auf Anhieb und lachte sich innerlich einen ab. Sie griff zur Pinzette und fummelte die Erbse wieder aus dem Ohr seiner Tochter. Neji bedankte sich hastig und rannte wieder zum Wagen. Er bremste erst wieder, nachdem ein Geschäft in Sicht kam und flitzte in den Laden. Mit einem Geschenk in Petto, raste er weiter und brachte seine Sohn zum Kindergeburtstag. Leichter Schweiß hang an seiner Stirn, als er wieder raus kam. Ino war nun mal eine laute, aber liebevolle Mutter. Das schien auch ihr Mann zu sehen, der sonst schließlich von Frauen reichlich angenervt war. Dennoch langsam schien auch seine Kraft zu schwinden. Schließlich bemerkte er, dass sein Schlüssel verschwunden war und peste zum Auto. Er riss die Tür auf und durchsuchte den Wagen. Kuso, schoss es Neji durch den Kopf und wühlte noch immer im Handschuhfach rum. Seine kleine Tochter beobachtete ihn angeheitert dabei und kaute auf etwas rum. Doch Neji entging, dass er seiner Tochter nichts zum kauen gegeben hatte. Schließlich fiel ihm nun doch diese Merkwürdige Tatsache auf und öffnete die Autotür zu seiner Tochter. „Sag mir Prinzesschen, auf was kaust du da rum?“, fragte er gespielt lieblich und wollte ihr in den Mund greifen. Doch seine Tochter erwies sich als ebenso stur wie ihre Mutter und drehte sich missmutig weg. Fleißig kaute sie weiter und Neji bemerkte verärgert das sein Schlüsselanhänger von Speichel befeuchtet, aus ihrem Mund hang. Ein kleiner Kampf entfachte, zwischen Vater und Tochter. Diesmal jedoch erwies sich Neji als Sieger und bekam den Autoschlüssel widerwillig von seiner Tochter zurück. Leicht angewidert begutachtete er seine Schlüssel und wischte sie an seiner Hose trocken. Er setzte sich auf den Fahrersitz und fuhr endlich los. Am Haus angekommen, grinste ihm auch schon ein bekanntes Gesicht entgegen. Neji verdrehte wieder innerlich die Augen. Der Blondschopf trat näher und setzte sein übliches Fuchsgrinsen auf. Neji mochte ihn keine Frage. Doch der Tag war so schon stressig genug und die Tatsache, dass es nie gut war wenn er so grinste, ließ ihn missmutig die Lippen verziehen. Nur blöd, dass er mit seiner Cousine verheiratet war, was so schon lange genug gedauert hatte und nun neben ihm wohnte. „Na, du hast wohl immer frei.“, stellte Naruto grinsend fest. Neji ballte die Faust und seine Augenbraue zuckte gewaltig. Ein Blick zu seiner Tochter ließ ihn kurz durchatmen. °Aller guten Dinge sind drei°, wiederholte er nachgiebig und verschwand mit seiner Tochter im Haus. Zu Hause setzt bereits Der Abendwahnsinn ein Die Kleine rollt sich gleich Mit hohen, spitzen Schreien In einen Vorhang ein Zu einem dicken Ballen Und lässt sich samt Gardine Auf den Boden fallen Beim Großen dröhnt ohrenbetäubende Musik „Ey Alter, bleib ganz cool, Ich übe Mathematik“. Der Mittlere kommt vom Geburtstag Mit dem Rekord im Negerkusswettessen Und er übergibt sich sofort Der Große und die Kleine kriegn Ne Stulle aufs Brett Der Negerkusswettesser eine Schüssel vors Bett Zwei Einschlafgeschichten bei jedem von den Dreien Ich selber schlafe direkt bei der Tagesschau ein Ich schlepp mich ins Bett Die Füße schwer wie Blei Aller guten Dinge sind drei Neji warf die Schlüssel lustlos auf den Flurschrank und überhörte das Chaos. Doch schon bald stellt sich heraus, dass selbst ignorieren nichts bringen würde. Seine Tochter rannte ins Wohnzimmer und brüllte das halbe Haus zusammen. Sie fand die Gardinen als Spielgefährten äußerst interessant und rollte sich auch sogleich in diese ein. Ihre Schreie klingelten in seinen Ohren. Schließlich war sie nicht mehr zu sehen und aus ihr wurde ein dicker Ballen. Schließlich hörte es Neji erschrocken Krachen und bemerkte, dass sich seine Tochter samt Gardine, hat fallen lassen. Wieder musste er leise Seufzen. Wie sollte er das seiner Frau erklären? Nachdem seine Tochter sich wieder beruhigt hatte, hörte er auch schon lauten Krach aus dem Zimmer seines Ältesten. Geschwind eilte er in seine Richtung und riss die Tür auf. Sein Sohn drehte sich entspannt um und wackelte zum Takt der Musik, mit dem Kopf. Neji wollte schon losbrüllen, als sein Sohn ihm zuvor kam. Gegen die Musik brüllte er ihm etwas entgegen. „Ey Alter, bleib ganz cool. Ich übe Mathematik.“. Neji ließ die Tür auch sofort zuknallen. Er würde sich jetzt nicht den Stress machen und das mit seinem Sohn ausdiskutieren. Verärgert schlurfte er wieder zum Wohnzimmer und beseitigte den Gardinenvorfall. Sie hätten eh eine neue gebraucht. Neji sah auf, als die Tür aufging und ein bleicher, aber fröhlicher Sohn kam heran. Der Geburtstag war also vorbei. Er rief Shikamaru noch dankend zu, dass er seinen Sohn gebracht hatte, der es desinteressiert zur Kenntnis nahm. Neji schloss die Tür und drehte sich zu seinen jüngeren Sohn. Dieser strahlte ihm blass entgegen und erzählte ihm Stolz, dass er den Negerkusswettbewerb gewonnen hatte. Neji wollte ihm auf die Schulter klopfen, um ihn zu loben als dieser ihm auch schon vor die Füße kotzte. Neji blieb stumm und seine Bewegungen waren auch eingefroren. Beinahe hätte er geknickt den Kopf hängen lassen. Doch sein Stolz und seine Würde ließen ihn sein Sohn einfach ins Bett schicken. Er rief seinen Ältesten zum Abendbrot und setzte seine Tochter bereits an den Tisch. Beide bekamen Zwei Brote und er half seiner Tochter beim belegen. Zwischenzeitlich hatte er seinem kranken Sohn eine Schüssel vors Bett gestellt und Kamillentee verabreicht. Schließlich, nachdem die anderen beiden fertig waren, schickte er sie ins Bett. Zuallererst ging er mit seiner Tochter und deckte sie liebevoll zu. Er griff sich zwei Kurzgeschichten und las sie ihr vor. Dasselbe vollzog er noch bei seinen beiden Söhnen und verschwand im Wohnzimmer. Ein Griff zur Fernbedienung und der Fernseher ging an. Noch schnell die Nachrichten einschalten. Doch Neji fielen auch schon die Augen zu. Kurz darauf wachte er wieder auf und schleppte sich ins Schlafzimmer. Sein ganzer Körper fühlte sich taub und schwer an. Der Tag war anstrengend gewesen und er würde Freudensprünge vollführen, wenn die Schichtarbeit seiner Frau wieder wechselte. Die Krankenschwestern mussten im Wochentakt arbeiten. Was soviel hieß, dass jede nur eine Woche zu arbeiten brauchte und dann zwei Wochen frei hatten. Spärlich rief er sich den Tag wieder in Erinnerung und seine Augenbraue zuckte wieder gefährlich. °Aller guten Dinge sind drei°, beruhigte er sich selbst und atmete tief durch. Meine Frau lächelt mir zu Na, überleg es dir Vielleicht sind aller guten Dinge Ja auch… Ich breche zusammen, nein Es bleibt dabei Aller guten Dinge sind drei. Neji sah ruckartig zur Tür, nachdem sie sich leise knarrend geöffnet hatte. Eine Braunhaarige Schönheit betrat den Raum und entschädigte den Tag mit allen seinen Strapazen. Braune, sanfte Augen strahlten ihm entgegen und ein Lächeln zierte ihr makelloses Gesicht. Trotz ihrer drei Schwangerschaften, war ihr Körper atemberaubend. Mit einem Satz war er bei ihr und umfasste mit seinen Händen ihre Hüfte. Seine Frau lachte ihm entgegen und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Hi. Na, wie war dein Tag?“, fragte sie, mit ihrer hellen Stimme, sanft. Neji lächelte gequält und rieb sich nun doch über die Schläfen. „Anstrengend.“, ließ er verlauten und seufzte zum wiederholten Male an diesem Tag. Seine Frau sah ihm amüsiert entgegen. „Das ist nicht witzig.“, grummelte er missmutig. Sie schüttelte ihren Kopf und ihre Zöpfe wackelten gefährlich. Erst jetzt fiel dem Hyuuga auf, dass auch seine Frau geschafft aussah. „Gomen nasai, Tenten-chan.“, hauchte er fürsorglich und strich ihr über die Wange. „Dein Tag schien nicht besser gewesen zu sein.“, fügte er leise hinzu und hauchte ihr ein Kuss auf die Stirn. Tenten lehnte ihre Stirn vertrauensvoll an seine und kicherte leise. „Das stimmt. Aber drei Kinder an der Backe, ist auch nicht ganz einfach.“, gab sie ihm recht. Es erfreute sie immer wieder, dass er ihr gegenüber mehr Gefühle zeigte, als sonst wem. Neji nickte nur und zog sie näher zum Bett. Ein amüsiertes Grinsen huschte über ihr Gesicht. Sie wusste sehr genau, dass er gegenüber seinen Freunden und Bekannten oft sagte, dass Aller guten Dinge drei sind. Nun würde sie es vielleicht sogar noch erweitern. „Neji?“, fragte sie gespielt lieblich. Neji war zu erschöpft als ihr vorhaben zu durchschauen und nickte nur, um ihr zu zeigen, dass sie sprechen solle. Sie löste sich leicht von ihm, um in seine hellen Augen zu blicken. „Vielleicht sind aller guten Dinge, ja auch…“, weiter kam sie nicht. Neji löste sich gänzlich von ihr und schüttelte vehement den Kopf. „Nein, es bleibt dabei: Aller guten Dinge sind drei.“. Tenten lachte ausgiebig und strich ihm spielerisch über den Kopf. „Ein Versuch war es wert.“, kicherte sie erheitert und lief zum Schrank. Sie streifte sich die dünne Jacke von den Schultern und zog sich um. Neji beobachtete sie ausgiebig dabei und sah ihr sanft entgegen. Tentens Hände fuhren zu ihren Zöpfen und lösten fast schon mechanisch die Bänder. Ihre langen und welligen braunen Haare fielen ihr locker über die Schulter. Sie glänzten wie Seide und schwangen mit ihren Bewegungen. Nun war es um ihn geschehen und er schnappte sich seine Frau. Tenten entkam ein überraschter Laut und sah ihrem Mann plötzlich über sich. Sie kicherte ein weiteres Mal und ertrank fast in seinen Augen. Neji erging es nicht anders. Seine Lippen fuhren begierig über ihren Hals und entlockte seiner Frau ein, wohliges, Seufzen. Das war reinste Genugtuung für sein Ego und seine Stimmung stieg an. Er löste sich wieder von ihrem Hals und sah ihr wieder entgegen. Seine Hand fuhr über ihre Seite hoch, bis zum Brustkorb. Tenten grinste ihm entgegen und wies zur Schublade. Neji wusste genau, was sie wollte und schüttelte kurz den Kopf. Tenten sah ihn überrascht an. „Vielleicht sind aller guten Dinge ja doch…“, weiter ging er nicht darauf ein und verwickelte seine Frau in einen leidenschaftlichen Kuss. Tenten umfasste mit ihren Armen seinen Nacken und schmiegte sich noch enger an ihn. Neji wurde schließlich bewusst, dass er nie genug von ihr kriegen würde. Was wäre da schon ein weiteres Kind? Wenn es genug von seiner Frau abbekam, umso besser. Seine Gedanken gingen durch das erregte Stöhnen seitens Tenten unter und er konzentrierte sich nun vollends auf seine Frau. So Freunde, hier ist nun wieder vorbei. Wie gesagt, ist die Schreibweise doch anders, wie die vorigen und die Tatsache, dass die Kinder der beiden nicht namentlich und Altersgemäß erwähnt wurden, hatte seinen Grund. *gg* Der One Shot knüpft schließlich so ziemlich genau, an dem Lied Reinhard Mays an und ist so gesehen nur etwas genauer beschrieben, mit diesem Pairing. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst wieder Kommis!!!^/////^ Bevor ich es vergesse, dieser One Shot ist unwillkürlich dem zweihundertsten Kommischreiber gewidmet. Überraschung! *gg* Dennoch danke ich Fumino wieder mal, für ihre Unterstützung. *lach* *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 18: Nacht der Liebe und seine Folgen!!! (Sasu&Saku) ----------------------------------------------------------- Der nächste One Shot, diesmal wie versprochen mit dem Pairing Sasu&Saku!!^^ Ich danke auch noch einmal für eure Kommis! Es tut mir ebenso leid, dass ich letztes Mal nicht dazu gekommen bin, euch bescheid zu geben! -.- Ich hoffe ihr verzeiht mir, aber ich wahr schwer ausgelastet und meine Schwester bekommt ja auch bald ihr Kind!^////^ Aber nun zum One Shot! Ich hoffe er gefällt euch!!^^ Dieser One Shot ist Katzentiger gewidmet! Der ist für dich, mein Tigerlein! *knuffz* Nacht der Liebe und seine Folgen!!! Rosa Haare flatterten im Wind und behinderten die Sicht beim laufen. Leicht genervt, fummelten sanfte und zierliche Finger, diese wieder aus dem Gesicht. Ein Seufzen erklang und ein blonder Mann drehte sich besorgt zu der jungen Frau um. „Alles in Ordnung, Sakura-chan?“, fragte seine dunkle Stimme. „Ja, keine Sorge Naruto.“, erwiderte sie. „Ist Konoha schon in Sicht?“, fragte sie wenig später. Ihre Haare flogen noch immer wild um ihren Kopf. Ein ebenso junger Mann, mit kurzen schwarzen Haaren betrachtete sie von der Seite. „Ja. Wir sind bald da.“. Seine monotone Stimme, ließ Sakura wieder mal an einen bestimmten Mann denken. „Danke, Sai.“, entkam es ihr erleichtert. Ihre bedrückte Stimmung verbarg sie gut unter ihrer Fassade. Doch nur Naruto bemerkte diese Tatsache. Seine blauen Augen richteten sich wieder nach vorne. Kein Wunder, dass ihre Stimmung gen Tiefpunkt ging. Schließlich waren sie auf ihrer kurzen Mission, ein weiteres Mal auf Sasuke getroffen und noch immer schien er nicht die Absicht zu haben nach Konoha zurück zukehren. Der Grund war inzwischen jedem bekannt, Itachi Uchiha. Noch immer lechzte es Sasuke nach Rache. Sakura und er hatten aufgegeben ihn zur Rückkehr zwingen zu wollen. Sollte er machen was er wollte. Es hatte keinen Sinn. Der Uchiha war stur. Doch Sakura fiel es schwer ihn los zu lassen und jedes Mal wenn sie ihn trafen, wurde sie wieder traurig und verschanzte sich alleine in ihrer Wohnung. So auch dieses Mal. Sakura blieb kurz nachdem sie die Tore von Konoha durchschritten hatten stehen und senkte den Kopf. Naruto schickte Sai schon mal vor, um Tsunade Bericht zu erstatten. Langsam drehte er sich zu seiner langjährigen Teamkameradin. „Sakura. Es bringt dir nichts, wenn du dich zurückziehst und eine Woche mit niemanden sprichst.“, ertönte seine besorgte Stimme. Sakura wunderte sich immer wieder darüber, wie sich der Fuchsjunge von damals verändert hatte und ebenso erschreckend wie gut er sie inzwischen kannte. „Diesmal nicht, Naruto. Es ist nicht wegen Sasuke.“, versicherte sie eindringlich. Eher wegen seinem Blick mir gegenüber, dachte sie benebelt. Seine Augen hatten kurze Zeit eine tiefe Sehnsucht gezeigt, nach ihr. Diese Augen ließen sie nicht mehr in Ruhe und verfolgten sie auf Schritt und Tritt. Naruto betrachtete sie kurz und ließ den Kopf hängen. „Ich sehe schon, es bringt nichts. Ich werde nun auch zu Tsunade gehen. Tu mir nur einen gefallen, zieh dich nicht gänzlich zurück. Echt jetzt.“, gab Naruto nach. Sakura sah lächelnd auf. „Keine Angst. Mir geht es gut, Naruto. Kümmere dich lieber um deine Freundin.“, erwiderte die Haruno leicht grinsend. Naruto wurde kurzzeitig rot, ehe er sein Fuchsgrinsen aufsetzte. „Du hast Recht. Hina-chan, wartet bestimmt schon. Wir sehen uns, Sakura-chan.“, rief er noch aus und verschwand Richtung Hokage. Sakura sah ihm noch kurz nach, bevor auch sie sich zum Gehen wandte. Naruto würde sie schon entschuldigen. Sie schlenderte in Gedanken durch die fast vollen Straßen Konohas. Leicht ließ sie ihren Blick schweifen. Ein dunkler Schatten legte sich über ihre Augen. Warum nur hatte Sasuke dieses schöne Dorf wegen dieser blöden Rache verlassen? Nun sie hatte sogar ein wenig Verständnis für sein Handeln. Sie wusste schließlich nicht, wie es war wenn man seine Familie durch jemanden verloren hat, den man ebenso geliebt hatte. Sie schüttelte leicht den Kopf. Es brachte ihr rein gar nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Sie legte ihren langen Mantel ab, nachdem sie die Tür zu ihrer Wohnung geschlossen hatte. Langsam ging sie Richtung Wohnzimmer und setzte sich gemütlich auf ihre Couch. Ein ihr bekanntes Bild, in einem Bilderrahmen sprang ihr direkt ins Auge. Sie griff nach diesem und sah es eingehend an. Team 7. Sie betrachtete erst ihre damaligen langen rosa Haare. Heute waren sie sogar wieder ein Stück länger. Sie hatte irgendwann aufgegeben ihre Haare schneiden zu lassen. Sie würde auch so, immer in Erinnerung behalten, warum sie diese kurzen Haare einst hatte. Als nächstes schweifte ihr Blick auf den grinsenden Fuchsjungen an ihrer Seite. Sie schmunzelte leicht. Sie musste damals in die Mitte, da Naruto und Sasuke sich sonst die Köpfe eingeschlagen hätten. Ihr Gesicht verdunkelte sich ein weiteres Mal, als sie nun bei dem Uchiha ankam. Damals hatte er zwar nicht gezeigt, dass er Naruto mochte. Doch irgendwie war es jedem klar gewesen. Umso mehr hatte sie die Tatsache erschrocken, dass er Naruto ursprünglich umbringen wollte. Warum? Das war das Einzige, was sie sich noch heute fragte. Auch wenn ihr der Grund genannt wurde, kam sie nicht darüber hinweg, dass er sie trotz ihres Geständnisses verlassen hatte. Darauf folgten Treffen, der unschönen Art, die sie immer wieder runter zogen und sie dazu veranlassten deprimiert in ihrer Wohnung zu hocken. Doch heute war es anders. Sie trafen wieder mal aufeinander und sein Blick streifte nur kurz den ihren. Jedoch lag etwas in seinen Augen, was ihr sonst nie aufgefallen war. Sehnsucht. Vielleicht lag es daran, das ihm nicht aufgefallen war, dass sie ihn ebenso angesehen hatte. Doch in ihr war etwas aufgekeimt. Hoffnung. Hoffnung darauf, dass er doch noch eines Tages zur ihr zurückkehren würde. Nachdem sie jedoch dem Dorf immer näher kamen, umso mehr zerfloss diese Hoffnung auch wieder. Sie musste sich damit abfinden, dass Sasuke nicht mehr wieder kommen würde. Doch sie konnte noch nie wirklich los lassen. Es würde ihr schließlich auch reichen, wenn er ihr auch nur Zeichen gab, dass er zumindest ebenso etwas für sie empfand. Denn ihre größte Angst, bestand darin, dass er sie verabscheuen würde. Daran würde sie zerbrechen. Nun war sie sich nicht mal mehr sicher, ob sie sich diesen Glanz in seinen Augen nicht doch nur eingebildet hatte. Letztendlich legte sie das Bild wieder auf seinen Platz und stand gemächlich auf. Es hatte keinen Sinn, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Naruto hatte schließlich Recht. Es brachte ihr rein gar nichts, hier zu hocken und sich selbst zu bemitleiden. Sie bemerkte die dunklen Augen nicht, die sie vom Balkon aus zu beobachten schien. Ihre Füße brachten sie zum Badezimmer und sie genehmigte sich eine heiße Dusche. Die Luft draußen war kalt und da lud heißes Wasser geradezu zum Entspannen ein. Draußen hingegen huschte eine Gestalt kurz davon und verschmolz mit der dunklen Umgebung. Es war bereits dunkel geworden und die Gestalt sah sich leicht um. Der leicht kühle Blick huschte zu einem blonden Haarschopf, der in Begleitung einer jungen hübschen Frau war. Ihre schwarzen Haare glänzten leicht, in dem schwummrigen Licht und sie lachte leicht schüchtern, nachdem der Mann geendet hatte. Die Gestalt spürte wieder die Sehnsucht, wie vor kurzem. „Sakura.“, hallte es leise durch den Wind. Wieder huschte die Gestalt davon und rannte wieder zur Wohnung der Haruno. Davor blieb sie stehen und starrte erwartungsvoll hinein. Die Augen huschten neugierig zu dem zierlichen Wesen, das, in einem Bademantel gekleidet, in den Wohnraum trat. Sakura schüttelte ihre nassen Haare kurz aus und band sie sich notdürftig nach hinten. Ihr Blick huschte zum Fenster und stutzte kurz. Etwas Schwarzes huschte davon und Sakura rannte gehetzt zur Balkontür. Sie riss die Tür auf und trat nach draußen. Misstrauisch ließ sie ihren Blick schweifen, konnte jedoch nichts entdecken. Doch sie spürte eine gewisse Präsenz. „Wer bist du? Und was machst du auf meinen Balkon?“, rief sie verärgert. Sakuras Augenbrauen zuckten gefährlich. „Jiraiya, wenn du das bist, ist was los. Wenn ich dich erwische.“, fügte sie zornig hinzu. „Ich glaube kaum, dass ich auch nur eine gewisse Ähnlichkeit, mit diesem Kauz habe.“, stellte eine kühle und dunkle Stimme fest. Sakura erstarrte in ihren Bewegungen und sah sich hektisch um. „Wo bist du?“, murmelte sie ungläubig. War es wirklich möglich? „Außerdem, sollte ich diesem Kerl mal einen Besuch abstatten.“. Sakura überraschte die Eifersucht in seiner Stimme. „Wo bist du?“. Wieder murmelte sie diese Frage vor sich hin und sah sich aufmerksam um. Was wollte er hier? War er wegen ihr gekommen? Nein, dachte sie wehmütig. Mach dir keine Hoffnungen Sakura, ermahnte sie sich selbst und spannte sich an. Sie musste auf alles gefasst sein. Er könnte es schließlich auch wieder auf Naruto abgesehen haben. Oder er könnte auch gar, sie angreifen. Heutzutage musste sie bei ihm, mit allen rechnen. Sie hatte anfangs nicht gewagt seinen Namen in den Mund zu nehmen. Doch langsam ging ihr diesen Versteckspiel auf den Geist. „Sasuke, komm raus.“, forderte sie leicht säuerlich auf. „Was willst du hier?“, fragte sie kurz darauf. Sie zog scharf die Luft ein, als schwarze Haare über ihre nackte Schulter streiften. Sie drehte sich mit geweiteten Augen um und sah tatsächlich in die kühlen Augen des Uchihas. Auf ihren verrutschten Bademantel achtete sie nicht. Sie hatte mehr damit zu tun, um ihre Fassade aufrecht zu erhalten. Allein sein Anblick raubte ihr fast den Verstand. Sie spannte sich noch weiter an und war auf alles vorbereitet. Doch nicht auf das, was nun folgen sollte. „Denkst du, dass ich hier bin um dich anzugreifen?“, fragte Sasuke kühl. Sakura zog wütend die Augenbrauen zusammen. „Nun, ich muss zumindest damit rechnen oder etwa nicht?“, war ihre ebenso kühle Erwiderung. Nun war es an Sasuke kurz die Augen zu weiten. Hatte sie so ein schlechtes Bild von ihm? Verübeln konnte er es ihr nicht. Schließlich waren ihre Treffen nicht gerade freundschaftlich von statten gegangen. „Du bist nicht Naruto und nur ihn möchte ich besiegen.“, sagte er monoton. Sakura schloss kurz die Augen und ihre Augen blitzten ihn gefährlich an, nachdem sie, sie wieder geöffnet hatte. „Ist das nicht dasselbe, Sasuke? Wenn du Naruto verletzt, verletzt du auch automatisch mich. Oder denkst du ich lasse einfach zu, dass du ihn umbringst, ohne das ich mich einmische?“, brüllte sie sauer. Sasuke konnte nicht verhindern, plötzlich zusammen zu zucken. „Du hast uns doch schon verraten. Warum bist du so versessen darauf, alles zu befolgen was dein Bruder gesagt hat? Nur weil du ihn besiegen willst? Oder willst du ihm gar nacheifern? Glückwunsch, dass hast du geschafft. Du ähnelst deinem Bruder nun nicht mehr nur äußerlich, sondern auch seelisch.“, entkam es Sakura wütend und versuchte die Tränen zu unterdrücken die sich in ihren Augen sammelten. Eine jedoch perlte trotz ihrer Mühen, ihrer Wange entlang und schnürte Sasuke für kurze Zeit die Kehle zu. Doch seine Wut über ihre Worte brodelte ebenso in ihm und ließ ihn einfach handeln. Sakura riss die Augen auf, als er sie rein zog und sie an ihren Gelenken an die Wand presste. „Ich bin nicht wie mein Bruder.“, zischte er rau. „Und das werde ich beweisen.“, flüsterte er letztendlich und sah ihr tief in die Augen. „Denn im Gegensatz zu meinem Bruder, bin ich zu Gefühlen fähig.“. Sakura weitete ein weiteres Mal ihre Augen und erstarrte als er ihr näher kam. Ein innerer Kampf entfachte in der Haruno. Einerseits waren ihre Gefühle für ihn, noch immer da und stiegen mit jeder Sekunde die verstrich, indem er ihr so nahe war. Doch andererseits hatte es Sasuke noch immer auf Naruto abgesehen und wollte ihn noch immer mit allen Mitteln besiegen. Sie stellte sich nur eine Frage. Wollte er sie ausnutzen? Seine Augen sprachen das aus, was sie sich am sehnlichsten wünschte. Sie sah genau die Sehnsucht, mit der er sie schon einmal angesehen hatte. Ihre Gefühle siegten über ihren Verstand und sie schloss leicht die Augen. Seine Lippen legten sich behutsam auf ihre und er begann vorsichtig um Einlass zu bitten. Sakura gewährte ihm diesen wenig später und konnte sich ein kurzes Seufzen nicht verwehren. Sasuke ermutigte diese Tatsache und dirigierte die Haruno weiter in ihr Schlafzimmer. Mit sanften Bewegungen landete Sakura überrascht in ihrem Bett. Woher wusste er wo ihr Schlafzimmer war? Doch der Gedanke wurde nebensächlich, als seine Zunge über ihren Hals fuhr. Ein weiteres Seufzen entkam ihrem Mund. Seine Zunge wanderte hoch zu ihrem Ohr und machte sie halb wahnsinnig. „Sasuke.“, hauchte sie schwach. Sie war unsicher, dass schien auch dem Uchiha aufzufallen. Auch dies konnte er ihr nicht verübeln. Schließlich hatte er nie viel dafür getan um ihr zu zeigen, was er wirklich für sie empfand. Sakura war der erste Mensch, der ihm offen gesagt hatte, dass sie ihn liebte. Er hatte sich damals nur bedankt und nichts weiter erwidert. Doch Tatsache war, dass er sie ebenso liebte und er hatte diesmal vor es ihr auch zu sagen und zu zeigen. Er verschloss ihre Lippen, bevor sie ansetzen konnte und entlockte ihr weitere wohlige Geräusche. „Hör zu, Sakura. Ich sage es nur einmal und ich werde auch keine Versprechungen machen.“, fing er leise an und liebkoste ihren Hals. Sakura hatte inne gehalten. „Ai Shiteru mo, Sakura.“, hauchte er ihr rau ins Ohr. Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Tränen unaufhaltsam über ihre Wangen liefen. Nun war sie es, die ihn wieder zu sich zog und seine Lippen verschloss. Ein heißes Zungespiel entfachte und Sasuke genoss ihre zarte Haut unter seinen Fingern. Ebenso ihr leichtes Stöhnen unter seinen Berührungen. Auch Sakura genoss diese Situation und konzentrierte sich auf seine Hände. Der sichelförmige Mond schaffte leicht schwummriges Licht und erhellte die beiden Silhouetten in ihrem Spiel. Eine Liebe die ihren Tribut forderte und ebenso seine Folgen mit sich trägt… Sakura öffnete verschlafen die Augen und sah sich erst einmal leicht verwirrt um. Sie fasste zur anderen Bettseite und lächelte wissend. Ein trauriger Schleier legte sich über ihre Züge. Sie zog die Decke näher an ihren entblößten Körper. Die andere Betthälfte war leer und kalt. Sie hatte es insgeheim gewusst, dass er nicht mehr da sein würde sobald sie aufwachte. Doch das minderte ihr Glücksgefühl nicht. Er hatte ihr gesagt, dass er sie auch lieben würde und sie wusste, dass es nicht gelogen war. Ihr reichte das Wissen und wenn sie Glück hatte, würde er irgendwann zu ihr zurückkehren. Bis dahin würde sie sich, an dem Gefühl ergötzen, dass sie momentan durchflutete. Sasuke drehte leicht den Kopf und betrachtete die Umgebung, in der er saß. Zahlreiche Kirschbäume reihten sich vor ihm und neben ihm auf. Die Farben der Kirschblüten erinnerten ihn immer wieder an das Mädchen, dass er liebte und vor über einem Jahr zuletzt gesehen hatte. Er schloss die Augen, damit seine Kameraden seine Sehnsucht nicht sehen konnten. Er hatte sie nun schon über ein Jahr nicht mehr zu Gesicht bekommen. Den Fuchsjungen hingegen schon, ebenso der neue aus Team 7, war stets dabei. Doch Sakura fehlte bei jeder ihrer jeweiligen Missionen. Nur einmal hatte er gefragt, wo Sakura sei. Naruto hatte ihn seltsam angesehen und hatte nur erwidert, dass sie momentan verhindert wäre und nicht auf Mission ging. Überraschenderweise hatte der Uzumaki auch nicht weiter nachgefragt, sondern war einfach verschwunden. Sasuke musste zugeben, dass er sich Sorgen machte und er sehnte sich ebenso nach seiner Rosahaarigen Kunoichi. Warum ging sie nicht mehr auf Mission? War er der Grund? Weil er damals gegangen war, ohne eine Wort? Eine Antwort konnte er schlecht erwarten. Dafür müsste er nach Konoha reisen und Sakura gezielt fragen. Doch warum nicht? Was hielt ihn auf? Itachi war besiegt, aber dennoch am Leben. Also was hielt ihn auf? Er wusste es nicht. Er sah monoton auf, als eine weibliche Silhouette ihm die Sonne verwehrte. „Was ist, Karin?“, fragte er kühl. „Warum sind wir hier? Du hast schon eine ganze Weile kein richtiges Ziel genannt.“, erwiderte sie lieblich. Auch Suigetsu wurde aufmerksam und betrachtete seinen Teamleader neugierig. Sasuke ließ seinen Blick schweifen und blieb an den Horizont stehen. „Konoha.“, sagte er kurz und bündig. Karin sah ihn mehr als nur überrascht an, ebenso Suigetsu. Juugo hingegen interessierte dies recht wenig. Egal was Sasuke sagen würde, er würde es ausführen. „Konoha ist unser neues Ziel.“, bestätigte er ein weiteres Mal monoton und stand gemächlich auf. „Es ist mir egal, ob ihr mitkommt oder nicht, nur damit ihr es wisst.“, ließ er noch kühl verlauten, ehe seine Füße sich in Bewegung setzten. Karin sah ihm anfangs verwirrt nach, ehe sie sich beeilte ihm hinterher zu kommen. Juugo lief bereits neben ihm und hatte noch immer kein Wort dazu verloren. Auch Suigetsu folgte ihnen allmählich und schloss wenig später auf. Karin als auch Suigetsu fragten sich was Sasuke in seinem alten Dorf wollte. Doch sie behüteten sich ihn dies direkt zu fragen. Sie würden ihre Antwort schon bekommen, wenn sie in Konoha angekommen waren. Juugo genügte allein die Tatsache, dass Sasuke dort hin wollte und für ihn stand fest, er würde ihm überall hin folgen. Einige Tage später waren sie nahe an den Toren Konohas. Sasuke schützte sein Gesicht, mit seinem langen Mantel. Er hatte schon mit Tsunade Kontakt aufgenommen und sie über sein Eintreffen informiert. Normalerweise durfte ein Nuke-nin sein heimatliches Dorf nicht einfach so wieder betreten. Doch er war schließlich eine Ausnahme, wenn man bedachte, dass er eigentlich zur Rückkehr auserkoren worden war. Naruto versuchte schließlich noch heute, ihn zurück nach Konoha zu bewegen. Wer hätte je gedacht, dass er diesem Wunsch nachkommen würde? Er jedenfalls nicht und er betonte jedes Mal in Gedanken, dass er wegen Sakura zurückkehrte und nicht wegen ihm. Doch ein kleiner Teil seines Selbst, konnte auch den Fuchsjungen nicht abstoßen. Es hatte sich nichts verändert. Naruto war noch immer sein bester Freund und daran würde sich wohl auch wirklich nichts verändern. Auch wenn er wollte. Seine Kameraden gingen still neben ihm her und warteten darauf, dass sie eine Anweisung bekamen. Doch diese würde er nicht geben. Sie waren nicht hier um eine Mission, die er selbst meistens veranlasste, zu erfüllen. Sondern einfach nur zu Besuch, wie man es nennen konnte. Er wollte nur einmal sein altes Dorf betrachten. Er bezweifelte jedoch stark, dass sich seid diesen Monaten irgendwas verändert haben sollte. Die Ninja am Tor, hoben die Köpfe und betrachteten die Neuankömmlinge skeptisch. Sasuke blieb kurz vor ihnen stehen. „Ich habe eine Audienz, bei der Hokage. Sie erwartet mich bereits.“, ertönte seine kühle und dunkle Stimme. Ein stück Papier flog zielsicher in die Hand eines der Wachen. Dieser öffnete die Unterlage und bat sie weiter zu gehen. Sasuke sah sich anfangs leicht um. Doch wie er sich gedacht hatte, es hatte sich nichts von außen verändert. Seine drei Kameraden folgten ihm stillschweigend und sahen sich selbst ein wenig um. Juugo jedoch starrte nur geradeaus und interessierte sich recht wenig für die Umgebung um ihn herum. Alle vier blieben überrascht stehen, als eine junge Frau kreischend an ihnen vorbeifegte. Sasuke weitete die Augen, als er die Stimme und auch die Person selbst erkannte. „NARUTO! DU BAKA. BLEIB SOFORT STEHEN, DAMIT ICH AUCH JA TREFFE.“. Rosa Haare flatterten im Wind und ein helles Gewandt kleidete die Person, zu den ungewöhnlichen Haaren. Sakura war schon lange nicht mehr so wütend gewesen. Wenn sie diesen Mistkerl erwischte. Sie blieb stehen und sah sich wütend um. „Wo bist du? Ich kriege dich noch, verlass dich drauf.“, zischte sie in sich hinein und rannte weiter. Sasuke verfolgte dieses Spektakel leicht amüsiert. Auch die Personen schienen sich nicht weiter verändert zu haben. Zumindest was ihr Verhalten anging. Doch er spürte sein Herzflattern noch immer. Ihr Anblick hatte ihn völlig aus dem Konzept gebracht. Seine Gefühle beruhigten sich erst, nachdem ein eingeschüchterter Blondschopf aus einer Seitenstraße lugte. Vorsichtig sah sich Naruto um. Sicher war sicher. Wenn Sakura ihn erwischen sollte, könnte er sich auf gefasst machen. Sein Augenmerk blieb auf den vier Neuankömmlingen stehen. Was waren das für Ninja? Er ging näher auf sie zu und stockte in der Bewegung, als die Stimme einer dieser Ninja ertönte. „Was hast du jetzt wieder angestellt, Dope?“, war die kühle Frage. Naruto weitete die Augen fassungslos. „Sasuke?“. Naruto konnte es nicht glauben. Was machte Sasuke Uchiha in Konoha? Und das auch noch freiwillig. Doch wenn er so darüber nachdachte, konnte er sich den Grund auch schon denken. Sakura. „Was willst du hier, Teme?“, war seine direkte Erwiderung. Sasukes Mundwinkel zuckten kurz, ehe er zu Antwort ansetzte. „Zur Hokage.“. Naruto hob überrascht die Augenbrauen. Was wollte er bei Tsunade? „Du hast meine Frage noch nicht beantwortet, Naruto.“, ertönte wieder seine kühle Stimme und betrachtete ihn monoton. Naruto handelte nach Instinkt. Sasuke schien es zumindest diesmal nicht auf einen Kampf anzulegen. Also warum sollte er ihm gegenüber feindlich gestimmt sein? „Die paar Ramen.“, brachte er scheu heraus. Sasukes Augenbrauen zuckten kurz. Er hatte also wieder das Geld vergessen und war anscheinend klammheimlich abgehauen. Kein Wunder, dass Sakura so sauer war. „Du bist unverbesserlich.“, ließ Sasuke noch verlauten, ehe er weiterging. Seine Kameraden folgten ihm leicht irritiert von der friedlichen Atmosphäre zwischen den beiden. Dachten sich jedoch nichts weiter dabei. Tsunade sah wissend auf, als es an der Tür klopfte und sie die Personen hereinbat. „Konnichiwa, Sasuke. Lange nicht gesehen. Und auch noch mit Anhang gekommen. Was willst du von mir? Du wolltest es mir vorher nicht sagen, bevor du nicht hier bist.“, begrüßte die Hokage die Neuankömmlinge distanziert. Sie war vorsichtig. Sie wusste selbst nicht genau, was Sasuke nun von ihr wollte. Er hatte sie lediglich um eine Audienz gebeten. Umso Neugieriger war sie nun, worum es bei dieser letztendlich gehen würde. „Konnichiwa, Hokage-sama.“, erwiderte Sasuke kühl. Tsunade überraschte zugegebenermaßen die höfliche Anrede. Er war schließlich noch immer ein Nuke-nin. Sasuke begann nach einer kurzen Weile weiter zu sprechen. Seine kühlen Augen lagen dabei, fest und entschlossen auf ihre. „Mein Anliegen ist ganz einfach… Sakura stand mehr als angepisst, in dem Krankenschwesternzimmer und starrte missmutig auf ihre schwarzhaarige Freundin. „Ich sage dir Hinata. Er ist einfach abgehauen, der Baka.“, rief sie wütend aus. „Wenn ich den in die Finger kriege.“, drohte sie und ballte die Fäuste. Hinata sah ihrer Freundin leicht unangenehm berührt entgegen. „Gomen nasai, Sakura-chan.“, entkam es ihr verlegen. Sakura sah sie milde an. „Du kannst ja nichts dafür. Nur ich brauche das Geld was ich habe. Du weißt ja.“, äußerte die Haruno beschwichtigend. Hinata senkte den Kopf. „Hai, ich weiß. Wie viel war es denn?“, fragte Hinata in guter Voraussicht und zog ihren Geldbeutel hervor. Sakura sah sie anfangs überrascht an, ehe sie leicht lächelte. „Freundschaftsbonus, also 8 Euro.“, bot Sakura lachend an. Hinata erwiderte ihr lachen und drückte ihr 10 Euro in die Hand. „Babybonus.“, gab sie auf den Blick seitens Sakura zur Kenntnis und grinste leicht. Hinata hatte sich in den Monaten in den sie nun schon mit Naruto zusammen war, dieses Grinsen zugelegt. Beängstigend, dachte Sakura schief lächelnd. Ihr Kopf drehte sich zur Tür, in die ein blonder Chaot stürzte und sofort überkam sie wieder ärger. „Naruto-Baka.“, entkam es Sakura gepresst. Naruto wollte schon anfangen zu sprechen, als ihn diese Worte erreichten und drehte sich stattdessen ängstlich zu Sakura um. Er kratzte sich verlegen am Kopf. „Sakura-chan, du auch hier?!“, stellte er pikiert fest. „Ich muss dann auch schon wieder weg.“, entkam es ihm hektisch und wollte aus der Tür flüchten. Doch Sakura war schneller und packte den Fuchsjungen am hinteren Kragen. „Du bleibst schön hier.“, sagte Sakura bissig und spießte Naruto auf. Dieser hatte schützend seine Hände über den Kopf gehoben und erwartete schon einen deftigen Schlag. „Zuallererst begrüßt du mal dein Patenkind.“, fing Sakura übertrieben lieblich an und wies auf den Kinderwagen neben sich. Naruto wurde aufmerksam. Doch es fröstelte ihn leicht, bei ihrer Stimme. Nichts desto trotz grinste er charmant als er sich über den Wagen beugte. Ein glucksendes Gesicht strahlte ihm entgegen und kleine Finger wollten nach ihm greifen. Lilafarbende Augen betrachteten ihn neugierig. Naruto hielt ihm sein Finger hin, den das Baby auch gleich umfasste. „Hey, Fugaku-chan. Wie geht’s uns denn heute.“, begrüßte Naruto den kleinen Racker fröhlich. Sakura lächelte nun doch sanft. Naruto würde mal ein guter Vater werden. Ein kurzer Seitenblick und Sakura war sich sicher, dass Hinata ebenso dachte. „Wie kann Teme, nur so etwas Niedliches zustande bringen?“, fragte sich Naruto laut. Etwas zu laut wie er kurz darauf feststellte. Eine bedrohliche Aura hinter ihm, ließ ihn erstarren. „Naruto-Baka.“, zischte Sakura zornig und packte ihn erneut hart am Kragen. „Vergiss nicht, dass Fugaku auch von mir ist.“. Ihr Griff wurde fester. „Und noch etwas. Bedank dich bei deiner Freundin, denn sie hat dich vor dem Köpfen bewahrt.“, fügte Sakura noch bedrohlich hinzu. Naruto schluckte kurz, atmete jedoch erleichtert auf als Sakura seufzend von ihm abließ und gab seiner Freundin einen sanften Kuss. Sakura besänftigte dieser Anblick wieder und sie wandte sich an die Blondine an ihrer anderen Seite. Ino sah Naruto prüfend an. „Sag mal. Warum bist du hier Naruto?“, fragte sie skeptisch. Es war selten, dass der Uzumaki mal hier im Krankenhaus auftauchte und wenn doch, nur weil er entweder selbst verletzt war oder wenn einer seiner Freunde hier lag. Doch keines der beiden war der Fall. Also was wollte der Fuchsjunge hier? Das fragten sich nun auch die anderen. „Ach richtig.“, begann der Blonde aufgeregt. „Ihr glaubt nie wen ich heute im Dorf angetroffen habe, plus Anhang.“. Hektisch hampelte er hin und her und raubte Sakura wieder mal halb den Verstand. „Rück schon damit raus, du Dumpfbacke.“, bluffte Sakura angenervt. Da waren Geburtswehen ja eine Erleichterung. Naruto beruhigte sich auch dadurch schnell wieder und setzte an. Er machte schon den Mund auf, als die Tür ein weiteres Mal aufflog. Ein synchrones Stöhnen ging durch die Reihe und die Augen hafteten auf dem kleinen Wirbelwind der direkt auf Ino zuraste. Die Yamanaka fing den braunen Sturm auf und sah leicht überrascht in dunkle Augen. Wenig später stand ein mehr als nur angepisster Nara in der Tür und starrte missmutig auf den Kleinen Menschen in Inos Armen. Ino fing an zu Lächeln und ging auf Shikamaru zu. „Du solltest besser auf deine Cousine aufpassen, Shikamaru.“, ließ die Yamanaka amüsiert verlauten. Shikamaru schnaubte genervt. „Wie denn? Wenn sie dir andauernd nachläuft.“, sagte er genervt. Ino lächelte leicht. „Schon gut. Komm bringen wir sie nach Hause.“, erwiderte Ino schmunzelnd. „Mendoukuse.“, ließ Shikamaru angepisst verlauten und folgte der Blonden gemächlich. Sakura sah den beiden kurz nach, ehe ein kurzer Pfiff aus ihrem Mund ertönte. „Da bahnt sich was an.“, behauptete sie schlichtweg und grinste wissend. Hinata schmunzelte ebenso. Naruto hingegen sah leicht verwirrt aus. Darauf jedoch achtete keiner, denn Neji, der ebenso im Raum saß, erhob seine Stimme. „Tse. Ihr immer mit euren romantischen Gedanken.“, ließ er monoton verlauten und lehnte sich samt Stuhl weiter nach hinten. Braune Augen sahen ihn skeptisch von der Seite an. Im nächsten Moment flog Neji samt Stuhl zu Boden. Tenten zog ihre Beine wieder ein. „Spuck nicht so große Töne. Sonst erzähle ich ihnen von deinem Heiratsantrag.“, drohte die frisch gebackene Hyuuga eiskalt. Neji grummelte unter leichten Schmerzen und sah seiner Frau mit verletztem Stolz entgegen. „Guck nicht so. Du hast selber Schuld.“, bluffte Tenten und schlug ihre Beine übereinander. Neji hielt inne und starrte ihre Beine an. Ruhig und gefasst stand er wieder auf und stellte den Stuhl wieder hin, um sich darauf nieder zu lassen. „Das bekommst du zurück, Tenten-chan.“, hauchte er ihr rau ins Ohr. Tenten konnte die Gänsehaut gerade noch aufhalten und sah ihren Mann mit blitzenden Augen entgegen. „Ich kann es kaum erwarten.“, erwiderte sie verschmitzt. Neji grinste kurz und hauchte ihr einen Kuss auf den Hals. Doch die anderen achteten nicht weiter auf die beiden. Sakura hatte sich Naruto zugewandt und starrte ihn kurz an. „Ja nun. Wen hast du denn nun gesehen?“, fragte Sakura, um auf das frühere Thema zurück zu greifen. Naruto klatschte sich kurz auf die Stirn. „Natürlich. Sasuke.“, ließ er aufgeregt verlauten. „Was ist mit ihm?“, fragte Sakura interessiert. „Er war es, den ich gesehen habe.“, teilte Naruto mit. Sakura weitete die Augen. „Sasuke, ist in Konoha?“, fragte Sakura ungläubig. „Wenn ich es doch sage.“, erwiderte Naruto hibbelig. Die Haruno sah nun nachdenklich aus dem Fenster. Am liebsten würde sie nun los rennen und ihn suchen. Doch etwas sagte ihr, wenn Sasuke wirklich im Dorf war, dass er sie bald aufsuchen würde. Daher blieb sie ruhig und drehte sich zu ihrem Sohn. Fugaku gluckste fröhlich und spielte mit seinen Füßen. Sakura lächelte leicht amüsiert. Sie fragte sich wie der Uchiha auf seinen Sprössling reagieren wird. „Ist er offiziell hier?“, fragte Sakura leicht abwesend. Naruto betrachtete sie kurz. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber ich glaube er war auf den Weg zu Tsunade.“, deutete der Uzumaki grübelnd an. Sakura spürte wie ihr Herz schneller anfing zu schlagen. Konnte es sein…? Die Tür ging ein drittes Mal ruckartig auf und eine weitere Krankenschwester betrat hektisch den Raum. „Wir brauchen Sie.“, rief sie kurz und verschwand auch sofort wieder. Hinata und Tenten waren sofort aufgesprungen und sahen zu Sakura die ruhig stehen blieb. „Was?“, fragte die Haruno spitz. „Mutterschaftsurlaub.“, fügte sie grinsend hinzu und schnappte sich den Kinderwagen. Mit einem gehässigen Grinsen winkte sie ihren Kolleginnen noch und verschwand aus dem Krankenhaus. Hinata und Tenten starrten ihr leicht fassungslos nach, ehe sie auch schon von weiteren Kolleginnen mit gezogen wurden. Neji und Naruto blieben alleine zurück. Nachdem Sakura draußen angekommen war, seufzte sie leise auf und machte sich auf den Weg nach Hause. Ihre Gedanken waren noch immer bei Sasuke. Würde er sie wieder besuchen? Oder wollte er gar diesmal nicht zu ihr? Nein, dachte sie vehement. Er liebte sie, dass wusste sie einfach. Ein Gefühl in ihr verriet es und sie schenkte diesem Gefühl vertrauen. Sie müsste wohl abwarten. Sie schlenderte die Straßen entlang und achtete anfangs nicht auf ihre Umgebung. Daher bemerkte sie die Person weiter vorne nicht, die mitten auf der Straße stehen geblieben war und sie fasziniert anstarrte. Sakura schnitt ihrem Sohn leichte Fratzen, die ihm zum lachen brachten und kitzelte ihn, was dieselbe Wirkung auf den jungen Sprössling hatte. Nun lachte auch Sakura fröhlich und ihre Gedanken waren für den Moment nebensächlich. Erst als ihr Blick sich langsam wieder nach oben bewegte, gefror ihre Bewegung und starrte ebenso nach vorne. „Sasuke.“, hauchte sie fassungslos. Er stand tatsächlich nicht weit von ihr entfernt und betrachtete sie eingehend. Doch etwas an ihm ließ ihr Herz flattern und ein enormes Glücksgefühl überkam sie. Er trug ein blaues Stirnband, mit einem leichten Stahlband in der Mitte und auf diesem blitzte ihr das Konoha Zeichen entgegen. Er, Sasuke Uchiha, war wieder offiziell ein Konoha-nin. Sie hakte den Kinderwagen ein, damit er nicht wegrollte und überwand die drei Meter zwischen ihr und ihm. Sie fiel Sasuke um den Hals und presste mehr als glücklich ihre Lippen auf seinen. Der Uchiha war leicht überrumpelt, daher brauchte er ein paar Sekunden, bis er reagierte. Mit einer so stürmischen Begrüßung hatte er nicht gerechnet. Er hatte erwartet sie würde ihn schlagen, weil er an dem Morgen ihrer ersten Nacht, nicht mehr da war. Doch dem war nicht so. Sie küsste ihn begehrlich und presste ihren Körper dabei reizvoll an seinen. Was blieb ihm denn da anderes übrig, als diese Begrüßung zu erwidern? Seine Arme umfassten ihren Rücken und zogen sie, so weit es ihm möglich war, noch enger an sich. Er erwiderte ihren inbrünstigen Kuss und vertiefte ihn auch sofort. Himmel, Herr, Gott, schoss es dem Uchiha durch den Kopf. Wie sehr er sie vermisst hatte. Ihren Geruch, ihre Haut, ihre Haare und ihr ganzes Verhalten. Aber vor allem ihre vollen und sanften Lippen, die auf seinen, ein pures Inferno hinterließen. Plötzlich löste sie sich ruckartig von ihm und er sah ihr leicht verwirrt nach. Erst jetzt bemerkte er den kleinen Wagen, aus dem Jammergeräusche zu hören waren. Vorsichtig überbrückte er die Entfernung zwischen ihm und diesem Gefährt. Neugierig verfolgte er Sakuras Bewegungen und bemerkte das Bündel das sie auf den Arm nahm. Was oder Wer war das? Stolz grinste sie ihm entgegen und gewährte einen Blick auf das kleine Baby. Sasuke weitete die Augen und starrte fassungslos in ihre. Von wem und vor allem Zu wem gehörte dieses Baby? Sakura schmunzelte über seine entgleisten Gesichtzüge. Sie hatte ihn schon lange nicht mehr so gesehen. War es denn so schwer zu erraten, von wem es war? Nun gut, dann müsste sie halt nachhelfen. „Darf ich vorstellen.“, fing sie kichernd an. Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „Fugaku Haruno-Uchiha.“, endete sie breit grinsend. „Er ist nun über ein Monat alt.“, verriet sie zusätzlich. Sasuke brauchte einige Minuten um das gesagte zu verdauen und es überhaupt zu verstehen. Sollte das etwa heißen, dass dieses kleine Geschöpf von ihm war und auch noch den Namen seines Vaters trug? Ebenso bläute ihm der zweite Nachname des Kindes ein, dass er ebenso seinen Familiennamen trug. Träumte er? Was um Himmels willen war ihm denn in diesen letzten Monaten entgangen? Er hatte einen Sohn und das von der Frau, die er liebte. Sakura wurde unsicher, denn Sasuke sah nur leer nach unten. Freute er sich denn gar nicht? Fugaku war plötzlich still und seine Schwarz-lila Haare wehten im leichten Wind hin und her. Seine Augen lagen auf seinem Vater und schienen ihn zu mustern. Sakura wollte sich abwenden und ihren Sohn gerade wieder in den Wagen legen, als Sasuke sie aufhielt. Seine dunklen Augen bohrten sich tief in ihre und ließ ihre Knie weich werden. „Er trägt den Namen meines Vaters.“, sagte er leise, aber noch immer mit der gewissen Kühle. Sakura lächelte. „Ja. Ich dachte er würde zu ihm passen.“, sagte sie ernst. „Aber vor allem, dachte ich, du würdest dich darüber freuen.“, gestand sie wenig später leicht verlegen. Sakura weitete überrascht die Augen, als sie seine Lippen so plötzlich auf ihren spürte. Doch sie schloss die Augen und erwiderte seinen so zärtlichen Kuss. Drei Gestalten wandten sich ab und verschwanden in verschiedenen Richtungen. Eine jedoch betrachtete die beiden noch eine zeitlang traurig. Davon bekam die Haruno nichts mit. Sie konzentrierte sich voll und ganz auf ihre Liebe. Sasuke löste sich von ihr und fuhr mit dem Finger vorsichtig über die kleinen Hände seines Sohnes. Sakura lächelte glücklich und gab ihrem Freund einen Kuss auf die Wange. „Keine Angst. Er wird nicht gleich zerbrechen, auch wenn er so aussieht.“, lachte die Haruno heiter. „Außerdem, hat er schon Übung mit seinem Patenonkel.“, grinste Sakura. Sasuke sah auf und schaute fragend in ihre Augen. „Naruto.“, beantwortete sie die ungestellte Frage. „Und Ino ist seine Patentante.“, fügte sie schelmisch hinzu, als sie den blassen Ausdruck auf seinen Zügen erkannte. „Du hast Dope, zu seinem Patenonkel gemacht?“, fragte der Uchiha außer sich. Sakura streckte ihm die Zunge entgegen. „Besser als mich Tag und Nacht mit seinem Gejammer herumzuschlagen.“, verteidigte sich die Haruno. Sasuke schien zu überlegen. „Nun gut, du hast Recht. Das wäre wirklich nervig gewesen.“, stellte er fest und nahm ihre Hand. Sakura lächelte und drückte Sasuke Fugaku in die Hand. Leicht überfordert sah er in das Gesicht des kleinen Babys und wusste nichts mit ihm anzufangen. „Halte ihn einfach. Damit er weiß, wer sein Vater ist.“, erklärte Sakura offen, auf seinen fragenden Blick. Ein weiterer Kuss. Sakura gluckste kurz, als er sie an der Hand mitzog. „Lass Uns nach Hause gehen, Sakura-chan.“. Sakura wischte sich hastig die Träne aus dem Auge, die sie nicht aufhalten konnte und lachte einmal. „Hai. Nach Hause.“. WICHTIG!! LESEN!! BITTE!! Hier ist es auch schon vorbei. *gg* Na endlich, habe ich es geschafft, einen vernünftigen One Shot zu den beiden zu machen und auch noch mit einer gewissen Länge. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich sehr stolz auf dieses Werk bin und ich mir wirklich Mühe gegeben habe, um es nicht ausarten zu lassen. *drop* Nun, Sasuke ist mir leicht misslungen. War aber nicht zu ändern. Meine Charas sind halt fast immer OOC und das ist auch gut so! *gg* Auf jeden Fall hoffe ich das es euch gefallen hat und ihr mir wieder fleißig Kommis hinterlasst. Oh noch etwas. Der Part mit Shika/Ino, war ein wichtiger Teil, der war nicht umsonst mit eingebaut und ihr habt richtig gelesen, es war Shikas Cousine. Nicht ihr gemeinsames Kind, wenn ihr das denken solltet. Sie waren hier kein Paar und das hat einen triftigen Grund. Sie werden es erst! *gg* Und zwar im nächsten One Shot. *lach* Ja ganz recht, der nächste wird wieder eine Shika/Ino, freut euch drauf. Es knüpft bei diesem an. Noch etwas… *drop* Ich Labertasche. Aber es ist für jeden wichtig der klein Fugaku einmal sehen möchte. *gg* Denn in der Charabeschreibung ist ein Bild von ihm und genau so sieht er auch aus!!^^ Könnt ja mal nachsehen!!^^ *knuddel* die Ani!^^ Kapitel 19: Von außen ein kleiner Teufel, im Inneren jedoch ein wunderschöner Engel!!! (Shika&Ino) -------------------------------------------------------------------------------------------------- Da bin ich wieder. Vielen Dank für eure Kommis!!!^///////^ Nun geht es so gesehen, mit dem anderen Teil weiter, nur das die Hauptpersonen wechseln. Das hier ist nämlich nun eine Shika/Ino. *gg* Dennoch werden auch die anderen Pairings wieder von mir erwähnt oder sogar schon mit eingeschlossen. Man wird sehen. Diesmal werdet ihr lesen können, dass kleine Cousinen oder auch Nichten einem reichlich auf die Nerven gehen können. Doch ebenso helfen sie uns mit ihrer Unbeschwerten Art, einfach mal abzuschalten und selber Spaß zu haben. Oder wie in diesem Fall sich endlich den Gefühlen zueinander bewusst zu werden. Viel Spaß!!!^^ Von außen ein kleiner Teufel, im Inneren jedoch ein wunderschöner Engel!!! Ino wusste noch ganz genau, wie alles angefangen hatte und sah auf ihre Arme. Gelockte, braune Haare schimmerten im Licht und die zierlichen Hände hielten sich trotz des jungen Alters eisern an ihr fest. Es war für sie als sei es gestern gewesen, dass Shikamaru plötzlich verzweifelt vor ihrer Tür stand und ihr das kleine Mädchen vor die Nase gehalten hatte. Sie unterdrückte ihr Kichern. +++ Ino hechtete zur Tür und dachte noch verärgert bei sich, wer um diese Uhrzeit noch störte. Sie riss voller Elan die Tür auf und sprang auch sogleich zurück. Ein verheultes Gesicht stierte ihr verwirrt entgegen und Ino fiel hinten rüber. „Was?“, entkam es ihr irritiert. Ein kleines Mädchen mit wunderschönen gelockten Haaren, die in einem hellen Braun schimmerten, sah ihr weinend entgegen und strampelte herum. Erst jetzt bemerkte sie das entnervte Gesicht des Naras. „Shikamaru, was zur Hölle, machst du mit einem kleinen Mädchen vor meiner Haustür?“, fragte Ino Luftschnappend und stand wieder aufrecht. „Mendoukuse, kann ich erstmal rein kommen, Ino?“, war seine Gegenfrage. „Wenn du mir dann erklärst, warum ein verzweifeltes kleines Kind in deine Arme kommt, ja?!“. Sie trat zur Seite und ließ die beiden durch. Wenig später saß Ino lachend auf ihrem Sofa und fiel fast von diesem runter. Shikamaru sah ihr angepisst entgegen. „Das ist nicht witzig.“, ließ er genervt verlauten. „Du hast Recht, das ist nicht witzig. Das ist Urkomisch.“, rief die Yamanaka grölend und flog schließlich doch vom Sofa. Nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, kichern tat sie noch immer, setzte sie sich wieder Shikamaru gegenüber. „Also noch einmal von vorne. Deine Eltern haben dich für drei Tage alleine gelassen und du musst in der Zeit auf deine 6 jährige Cousine aufpassen.“. Ino lachte wieder kurz auf. „Das ist zu köstlich.“, kicherte sie weiter. „Ich meine, wie kann man dich, Alleine mit einem Kind lassen?!“, grübelte sie ernsthaft. „Aber was ich dennoch nicht verstehe. Was willst du nun von mir?“, fragte sie breit lächelnd. Shikamaru sah sie leicht verärgert an. „Bist du jetzt fertig, Ino?“. Die Yamanaka grinste nur auf seine Worte und setzte auch sogleich nochmals an. „Nein, noch lange nicht.“, grinste sie. „Ich meine. Temari ist doch auch da. Warum gehst du nicht zu ihr? Schließlich ist sie älter.“, gab Ino zu bedenken. „Also warum glaubst du, dass gerade Ich dir helfen kann?“, fragte sie neugierig. Schließlich war es kein Geheimnis, dass er etwas für die Suna-Nin übrig hatte. Der Nara wurde auch auf Kommando rot und Ino kicherte wieder los. „Du bist mir halt als erste eingefallen und außerdem wohnst du näher an unserem Anwesen.“, äußerte Shikamaru wieder genervt. Ino spürte wie sich ihr Herz kurz zusammen zog. So ein Baka, dachte sie sauer. Doch sie zwang sich zur Ruhe und schien zu überlegen. „Nun, wenn man es so sieht, ist es logisch. Aber was sage ich. Bei dir ist ja alles logisch.“, entkam es ihr ironisch. „Aber um dein logisches Denken, einmal außer Kraft zu setzen.“, begann sie grinsend, bevor er auch nur zu Wort kam. „Temari hat um einiges mehr Erfahrung, was so was angeht und außerdem wohnt sie ebenso nicht weit von euch. Es wäre nur in die andere Richtung gewesen.“, erläuterte sie stolz und bemerkte zufrieden, wie Shikamaru ins Grübeln geriet. „Aber egal.“, gab Ino wenig später nach und befreite ihren alten Teamkameraden somit aus seinen Grübeleien. „Du scheinst dich wohl nicht getraut zu haben.“, fügte sie verschmitzt hinzu und lachte wieder auf, als der Nara wieder rot wurde. Sie hatte direkt ins Schwarze getroffen. „Oh Mann, du und Frauen ist wirklich eine Sache für sich.“, seufzte sie. „Kommen wir zur Sache, was ist dein Problem?“, fragte sie letztendlich ernst. Shikamaru verwunderte dieser plötzliche Sinneswandel, entschied jedoch nicht weiter nachzuhaken, sondern endlich mit der Sprache rauszurücken. Wer wusste schon wie lange sie noch ruhig blieb. Frauen waren anstrengend. Mit einem leisen Seufzen, setzte er schließlich an. „Ich kann nicht Kochen.“, murmelte er leise. Es war ihm dennoch peinlich. Auch wenn er ein Mann war. Doch dies gegenüber einer Frau zuzugeben ist mehr als nur erniedrigend. Ino zog eine Augenbraue hoch. „Dafür gibt es Restaurants, Shikamaru.“, warf sie ein. „Das habe ich versucht. Sheela jedoch möchte nicht.“, seufzte er genervt. Ino sah ihn skeptisch an. „Sag mir jetzt nicht, du erwartest von mir zu Kochen.“, sagte sie scharf. Shikamaru ließ den Kopf hängen. Er hatte gewusst, dass sie es nicht machen würde. „Jetzt verstehe ich auch, warum du nicht zu Temari gegangen bist.“, zischte sie nun sauer. Der Nara sah ruckartig auf. Ino jedoch hatte sich schon abgewandt und schien woanders hinzusehen. Shikamaru folgte ihrem Blick und verdrehte kurz die Augen. Wie mühsam. Im Türrahmen stand seine kleine Cousine, noch immer mit leichten Tränen in den Augen und starrte wie besessen auf die Yamanaka. Ino sah dem kleinen Wesen entgegen und etwas in ihr regte sich bei ihrem schüchternen Blick. „Ich habe Hunger, Shika-kun.“, maulte sie leicht. Ino wandte sich amüsiert wieder dem Nara zu. „Shika?!“, wiederholte die Blonde und kicherte ein weiteres Mal. Der Nara sah verlegen weg. Ino stand schmunzelnd auf und ging auf Sheela zu. Vor ihr hockte sie sich hin und strich sanft die Tränen weg. Sheela sah ihr verblüfft entgegen. „Hör erstmal auf zu weinen. Ich werde dir etwas schönes zubereiten.“, sagte Ino freundlich und reichte ihr die Hand. Sheela schniefte einmal laut, ehe sie leicht lächelte und zustimmend nickte. Shikamaru war schwer verwundert. Seid wann war seine Cousine so zutraulich? Der Nara war Ino mehr als dankbar und wollte dies auch mitteilen, als Ino ihm einen warnenden Blick zuwarf. „Glaube nicht, dass ich vergessen habe, dass du mich ausnutzen wolltest, Shikamaru.“, zischte sie beleidigt. „Ich mache das für dieses entzückende Mädchen und nicht für dich.“, fügte sie hinzu und wandte sich ab. Shikamaru ließ wahrhaftig geknickt den Kopf hängen. Nun war er bei der Yamanaka ganz unten durch. Frauen waren lästig, wie er wieder mal feststellte. Er stand auf und folgte anschließend beiden in die Küche. +++ Nun lief sie hier gerade neben den genervten jungen Mann her und das nur weil die kleine Sheela wieder Mal ausgebüchst war. Ist ihr sogar bis ins Medical Center gefolgt und hielt sie hier von der Arbeit ab. Das war kurz nach ihrem kennen lernen schon einmal passiert. Mit nur einem Unterschied. Sie hatten sie überraschenderweise einen Tag danach abgeholt. Shikamaru hatte sich ausgiebig für das aufdringliche Verhalten seiner Cousine entschuldigt. Doch sie hatte nur lächelnd abgewinkt und ließ einen perplexen Faulenzer stehen. Damit hatte er überhaupt nicht gerechnet, eher mit einem Ausbruch ihrerseits. Die Yamanaka musste zugeben, dass es sie schon ein wenig verletzt hatte. Schließlich änderten sich Menschen im Laufe der Zeit und sie war keine Zwölf mehr. Wobei Ino sehr genau wusste, dass sie vielen damals mit ihrem Verhalten, ordentlich auf die Füße getreten war. Es tat ihr auch ein wenig leid. Dennoch sagte sie sich immer wieder, dass sie nun mal so war. Eine Zicke und es würde sich nie ändern. Ihre Ansichten was das Essen anbelangte hatten sich auch leicht verändert. Zwar aß sie mehr wie früher, dennoch achtete sie auch darauf, dass sie es nicht übertrieb. Was so viel hieß, dass sie öfter auch mal Salat aß oder anderes was die Energie im Körper auffüllte. Doch davon wusste niemand. Sie spachtelte sich auch gerne Schokolade oder Fettiges rein, jedoch in Maßen und nicht allzu häufig wie Choji. Sie schmunzelte bei dem Namen. Den Akimichi hatte sie sogar tatsächlich dazu bekommen, hin und wieder auch einen Salat zu Essen. Auf diese Tatsache war sie recht stolz. Sheela meldete sich lautstark und hatte ihren Zeigefinger ausgestreckt. Ino und Shikamaru folgten ihrem Finger und weiteten die Augen. Der Nara packte ihren Finger und Ino presste erschrocken die Hand auf ihren Mund. Geschwind verschwanden sie hinter einer Mauer. Vorsichtig lugten sie dahinter hervor und starrten auf die Szene vor ihnen. Da standen Sakura und Sasuke in einer innigen Umarmung und knutschten in aller Öffentlichkeit. Shikamaru war ernsthaft geschockt und bekam den Mund nicht auf. Ino war anfangs ebenso erschrocken. Doch sie beobachtete sie Szene weiter und musste einfach Lächeln. Shikamaru sah alarmiert auf seine alte Teamkameradin und bekam den nächsten Schock. Die Yamanaka lächelte selig und schien sich für Sakura zu freuen. Was um Himmels Willen, passierte hier mit seiner heilen Welt? Mal davon abgesehen, dass er nicht mal im Traum daran gedacht hatte, dass Ino mit Kindern umgehen konnte. Ebenso wenig, dass sie ihre alte Liebe und alte Feindin genau vor ihren Augen rum knutschen lässt. „Das war es, was uns Naruto eben so hibbelig vortragen wollte. Interessant.“, murmelte Ino schmunzelnd und setzte sich wieder in Bewegung. Shikamaru sah ihr anfangs prüfend nach. Es schien sie tatsächlich nicht zu jucken. Merkwürdig. Doch wie er zugeben musste, irgendwie angenehm für seine Seele. Zwei Augen betrachteten den jungen Mann neugierig und hinter diesen Augen klügelte sich ein Plan. Er war süß. Zwei Tage später ging Ino gemächlich zur Tür und öffnete diese. Überrascht starrte sie in die Gesichter der halben Familie Nara. „Was?“, entkam es ihr, ehe Shikaku auch schon ansetzte. „Gomen nasai, für diese Störung Ino-chan.“, fing er freundlich an. Doch leicht dunkle Ringe zierten seine Augen und Ino runzelte besorgt die Stirn. Das hatte sie ganz vergessen. Sheelas Eltern waren bei einer Mission umgekommen. Daher lebte diese nun bei Shikamaru und seinen Eltern. „Nicht so wild, was möchtest du Shikaku-san?“, fragte Ino ebenso freundlich und bot ihnen an rein zu kommen. Ein leichter Seitenblick auf Shikamaru und er schüttelte bloß den Kopf. „Wir müssen los, die Beerdigung in Suna fängt bald an. Wir sind eine Woche weg. Wir möchten Sheela jedoch nicht mitnehmen, du weißt ja.“. Ino nickte schnell damit er fortfuhr. Shikamaru seufzte unbemerkt. Er war sicher, dass seine alte Teamkameradin nicht zustimmen würde, was sein Vater ihr nun unterbreiten würde. „Wir würden dich bitten, Sheela und Shikamaru diese Woche aufzunehmen. Wir wissen, dass es nicht gerade einfach ist mit ihnen, aber du würdest uns einen großen Gefallen tun.“, bat Shikaku inständig, als er die geweiteten Augen Inos sah. Die Yamanaka schüttelte nachgiebig den Kopf. „Ach was. Kein Problem. Komm rein Krümmelchen und du auch Shikamaru.“, bat Ino und ließ die beiden durchgehen. Wobei Shikamaru mehr als nur überrascht aussah. Ino wandte sich wieder seinen Eltern zu und runzelte ein weiteres Mal die Stirn. „Ich meine ich verstehe, warum ihr Sheela bei mir einquartiert, aber warum Shikamaru?“, fragte sie leicht verwirrt. Shikaku lächelte leicht. „Sheela ist regelrecht in ihn vernarrt und möchte nicht ohne ihn irgendwo hin. Wir möchten ihn wiederum nicht noch einmal mit Sheela alleine lassen. Nicht nachdem, was letztes Mal passiert ist.“, lachte Shikaku leicht. Ino schmunzelte und nickte kurz. „Noch einmal mein herzlichstes Beileid, um deine Schwester, Shikaku-san.“, hauchte Ino mitfühlend. Der Nara lächelte dankbar und drückte die Blonde einmal fest an sich. Auch Frau Nara nahm sie dankend in den Arm und beide verschwanden mit einem Handgruß. Ino schloss die Tür und trat ins Wohnzimmer, in dem sofort zwei Köpfe hoch schossen. Sheela sprang vom Sessel und haute die Yamanaka halb von den Beinen. Ino lachte kurz auf und hob sie hoch. „Komm, Krümmelchen. Ich mach dir was zu Essen.“, fing sie freundlich an. „Dir natürlich auch, Shikamaru. Aber ich denke doch, dass du lieber sitzen bleiben möchtest.“, fügte sie grinsend an den Nara gewandt hinzu. Sheela kicherte mit vorgehaltener Hand. Shikamaru sah ihr genervt entgegen und seufzte angestrengt auf. „Mendoukuse. Das geht jetzt wahrscheinlich die ganze Zeit so.“, entgegnete er. Ino legte die Stirn in Falten. „Wenn du so weiter machst, bestimmt.“, fauchte Ino zurück und ging in die Küche. Shikamaru fuhr sich durchs Gesicht. Warum konnte er nicht einmal die Klappe halten? Nun war die Yamanaka wieder auf Kriegsfuß und für ihn würde es noch anstrengender werden. Schließlich erhob er sich dennoch und gesellte sich zu Sheela an den Küchentisch. Ino ignorierte ihn vorerst und klirrte durch die Küche. Shikamaru sah auf ihren Rücken und hoffte inständig, dass sie ihn nun nicht die ganze Woche ignorierte. Obwohl, wenn er so darüber nachdachte. Er hätte zumindest seine Ruhe. Ino würdigte ihn jedoch auch bei dem Essen, keines Blickes und beschäftigte sich stattdessen mit Sheela. Shikamaru kaute lustlos auf dem, dennoch köstlichen, Essen rum. Die Blonde war eine grandiose Köchin, was er ebenso wenig erwartet hatte, wie ihre plötzliche Fürsorge für Kinder. Doch er musste zugeben, dass es ihn störte. Ihn nervte zwar auch ihr ununterbrochenes Gerede, aber ebenso störte ihn diese Schweigsamkeit ihm gegenüber. Es war einfach alles mühsam, was mit dieser Frau zu tun hatte. Nachdem Sheela aufgegessen hatte, stand sie auf und ging schon mal nach oben. Ino versprach gleich nachzukommen, um ihr beim Umziehen zu helfen. Sie hatte Sheela während des Essens versprochen, mit ihr Einkaufen zu gehen. Shikamaru wollte die kurze Zeit ausnutzen und stand ebenso auf. Er ging auf sie zu und sprach sie an. „Ino, willst du mich jetzt die ganze Woche ignorieren?“, fragte Shikamaru ruhig. Anfangs antwortete sie nicht und räumte den Tisch ab. Shikamaru seufzte laut. „Komm schon, Ino.“. Er kam sich sau dämlich vor. Er dackelte bettelnd hinter der Yamanaka hinterher. Diese schien ihn noch immer zu ignorieren, bis sie plötzlich stehen blieb. Sie drehte sich aufseufzend zu ihm um. „Hör zu. Ein Kompromiss. Wir müssen nun schließlich eine Woche auf engen Raum zusammen leben. Ich versuche nicht allzu schnell aus der Haut zu fahren und dafür bemühst du dich nicht immer alles zu mühsam zu sehen.“, stellte Ino ihre Bedingungen auf. Shikamaru sah ihr überrascht entgegen. „In Ordnung.“, stimmte er knapp zu. Nun lächelte Ino wieder und Shikamaru spürte wie sein Herz höher schlug. Sie hielt ihm die Hand hin und er ergriff sie wie hypnotisiert. „Abgemacht.“, grinste Ino. „Und wehe ich höre auch nur einmal das Wort mühsam, in Bezug auf mich oder Sheela.“, fügte sie warnend hinzu. Shikamaru winkte ab und Ino drehte sich zufrieden zur Treppe. Mendoukuse, schoss es Shikamaru durch den Kopf und grinste in sich hinein. Gedanken waren frei. Zwei Tage später hetzte Ino durch das Haus und versuchte Sheela einzufangen. Auch Shikamaru beteiligte sich an diesem Desaster. Sheela turnte noch immer unbeeindruckt durchs Wohnzimmer und Ino rannte wie eine gehetzte Kuh hinterher. „Sheela-chan. Bleib stehen, sonst tust du nur weh.“, rief Ino panisch und fing nebenbei, mit einem galanten Hechtsprung, eine treure Vase auf. Diese schmiss sie Shikamaru zu und der Nara stellte sie an den alten Platz. Langsam wurde es wirklich mühsam und er musste sich zusammenreißen, um das nicht laut werden zu lassen. Zu seiner allgemeinen Verblüffung, war es diesmal nicht die Yamanaka die ihm den letzten bisschen Nerv raubte. Sondern seine nervige Cousine. Ino war sogar in den letzten Tagen einigermaßen angenehm gewesen. Wobei ihm aufgefallen war, dass sie sich hin und wieder mächtig zusammen nehmen musste. Doch sie hatte sich an ihre Abmachung gehalten und so würde er diese auch einhalten. Es polterte einmal laut und Shikamaru besah sich das umgestoßene Sofa. Seine Cousine machte noch die ganze Einrichtung zunichte und er wollte sich nicht vorstellen, wie die Blonde dann ausrasten würde. Doch ebenso machte er sich Sorgen, um seine Teamkameradin, da das Sofa sie beinahe unter sich begraben hätte. Wenn seine Cousine erstmal ihre Zehn Minuten hatte, war sie nicht aufzuhalten und nahm auch keine Rücksicht auf Gegenstände, geschweige denn Personen. Shikamaru sah den beiden wieder entgegen. Ino raste noch immer wie eine Bekloppte hinter Sheela hinterher. Das Regal war ihr nächstes Ziel und Inos Panik stieg. Sie hatte dieses Holzstück, nur provisorisch aufgebaut oder eher ihr Vater und jeder im Dorf wusste, dass ihr Vater in Sachen Bau eine glatte Niete war. Sie wollte es selbst noch einmal sicherer aufstellen, war jedoch noch nicht dazu gekommen. Umso mehr Angst hatte sie momentan um Sheela. Wenn das Regal runter kommen würde, wäre sie ein Plattfisch und sie wollte sicherlich nicht sehen, wie die Naras darauf reagieren würden. Geschweige denn, wie sie sich dann fühlen würde. Nein, sie musste Sheela aufhalten. Doch im nächsten Moment bemerkte sie auch schon, wie Sheela an das Regal kam und dieses anfing bedrohlich zu wackeln. „Bei Kami.“, rief Ino panisch auf und wurde noch ein Schritt schneller. „Sheela. Komm da weg.“, brüllte Ino und schnappte sich das überraschte Kind. Shikamaru bemerkte erschrocken, wie das Regal nach vorne kippte und Ino schneller wurde. Sie schnappte sich seine Cousine und sprang gehetzt nach hinten. Doch ihr Bein war zu langsam und der Schrank landete schmerzhaft auf ihrem Knöchel. Ino stöhnte kurz auf, als sie den Schmerz spürte und zog unter diesen ihren Fuß darunter hervor. Der Nara war sofort bei ihr und beugte sich zu ihr. Auch Sheela war so erschrocken, dass sie ängstlich in die Augen der Yamanaka sah. Shikamaru rechnete mit einem Wutausbruch, alla Ino und sah seine Cousine schon im Grab. Doch trotz aller Erwartungen, richtete sich Ino an Sheela und stellte ruhig eine ihnen völlig unverständliche Frage. „Geht es dir gut?“. Sheela traten Tränen in die Augen und nickte leicht. „Aber, Ino-chan. Dein Fuß.“, schluchzte sie völlig aus dem Häuschen und lauter Tränen kullerten über ihre Wange. „Das ist meine Schuld. Ich hätte auf euch hören sollen und nicht durch das Haus rennen sollen.“, schniefte sie weiter und verdeckte ihr Gesicht mit ihren kleinen Händen. Sie schluchzte immer weiter und wiederholte ihre Entschuldigungen immer wieder. Ino lächelte leicht und zog das aufgelöste Kind in ihre Arme. Shikamaru sah verwirrt auf die Szene vor ihm. Was spielte Kami nur für ein grausames Spiel mit ihm? Das vor ihm, war doch nicht die Ino, die er kannte. Doch er musste zugeben, dass er sie nie zuvor mit Kindern gesehen hatte. „Beruhige dich, Sheela-chan. Das war nicht deine Schuld. Mein Vater und ich haben, den Schrank aufgebaut und hätten ihn sicherer aufstellen sollen. Eigene Dummheit.“, lachte Ino zuletzt leicht. „Dich trifft nun wirklich keine Schuld und nun aber ab ins Bad und fertig machen.“, versicherte die Yamanaka und forderte sie ebenso auf. Sheela nickte brav und verschwand in den oberen Stock. Ino blieb sitzen und verzog nun erst das Gesicht. Sie fasste sich keuchend an den Knöchel und rieb die schmerzende Stelle leicht. Shikamaru bot ihr helfend und leicht besorgt die Hand hin. Ino ergriff sie dankbar und hievte sich leicht hoch. Sie brauchte eine bisschen, bis sie sicher stand und den Arm von dem Nara losließ. Doch anstatt sich sofort wieder hinzusetzen, bückte sie sich zu dem Schrank und fing an die Sachen aufzuheben. Shikamaru betrachtete sie mehr als nur verblüfft. Er war regelrecht fassungslos. Was war nur mit seiner Teamkameradin los? Der Nara trat auf sie zu und half dabei den Schrank hoch zu hieven. Letztendlich stand dieser wieder, wenn auch noch immer wackelig. „Dir ist schon klar, dass Sheela schon eine Mitschuld trägt oder?“, sagte Shikamaru plötzlich ruhig. Ino lächelte und hob ein Bilderrahmen auf. Sie besah es sich kurz und ihr Lächeln wurde leicht traurig. „Das mag sein, Shikamaru. Doch sie ist noch ein Kind und sie für dieses blöde Unglück verantwortlich zu machen, wäre nicht richtig.“, erwiderte sie ebenso ruhig. Noch immer sah sie bedauernd auf das Bild und Shikamaru kam leicht neugierig näher. Nun betrachtete er ebenso, das ihm bekannte Bild. Überrascht weiteten sich seine Augen, als Inos Finger zart und sanft, über das Bild strichen. „Schade, nun brauche ich ein neues Glas.“, hauchte Ino. Shikamaru betrachtete die Person, an denen Inos Finger stehen geblieben waren. Asuma. Der Nara lächelte unbemerkt und nahm ihr das Bild blitzschnell ab. Er wandte sich sofort um, bevor Ino sein Gesicht sehen konnte. „Ich bezahle das Glas. Schließlich ist Sheela ja nicht unschuldig.“, beharrte der Nara gelassen und ließ das Bild verschwinden. Ino sah noch immer überrascht auf seinen Rücken und musste nun doch sanft Lächeln. Der Nara zog kurz scharf die Luft ein, nachdem sich Inos zierliche Arme um ihn geschlungen hatten und sich an ihn presste. „Arigato, Shikamaru.“, flüsterte Ino und löste sich auch sofort wieder von ihm. Letztendlich wandte sich Ino wieder von ihm ab und hob die restlichen Gegenstände auf. Shikamaru brauchte ein bisschen, bis sich sein Herz wieder beruhigt hatte. Und nun stellte er sich die Frage was um Himmels Willen mit Ihm los war? Seid wann, fühlte er sich so merkwürdig in ihrer Nähe? Der Verdacht in ihm, wurde buchstäblich ignoriert und in die hinterste Ecke, seiner Gedanken gedrängt. Schließlich stellte Shikamaru die restlichen Sachen wieder auf seinen Platz, ebenso das Sofa. Die Stille war angenehm für beide und sie genossen diese. Vor allem Shikamaru war davon angetan. Vielleicht würden die restlichen Tage, nicht allzu mühsam wie er zuvor gedacht hatte. Wenig später stand Ino, mit verletzten Fuß vor der Tür und kämpfte mit Shikamaru, um aus der Tür zu kommen. „Shikamaru. Jetzt lass mich los. Ich muss Einkaufen, sonst haben wir heute Abend nichts zu Essen.“, sagte Ino leicht verärgert. „Ino.“, seufzte der Nara nun leicht genervt. „Dein Fuß ist verletzt. Damit kannst du nicht einfach Einkaufen gehen.“, stellte er nun doch ruhig fest. „Shikamaru, ich muss.“, entgegnete Ino ungerührt und versuchte noch immer sich aus seinem Griff zu befreien. „Oi, Ino.“, entkam es Shikamaru entnervt. „Du bist anstrengend. Dann lass dir wenigstens vorher ein Verband anlegen.“, sagte Shikamaru und warf sich die Yamanaka über die Schulter. Ino sah leicht verlegen nach unten, wo Shikamaru ihr gerade den Fuß verband. Sie wunderte sich, über die behutsamen Bewegungen, ihres alten Teamkameraden. Sie hätte nicht erwartete, dass er so vorsichtig, mit ihr umgehen würde. Ihr Herz machte lauter Hüpfer und sie freute sich innerlich, über seine Aufmerksamkeit. Schon so lange, war sie sich sicher, dass sie mehr für den Faulenzer empfand wie sie anfangs zugeben wollte. Choji hatte es ihr knallhart ins Gesicht gesagt und sie musste ihm nun doch Recht geben. Sie hatte sich hoffnungslos in den Nara verschossen. Wirklich aufgefallen ist es ihr erst, nachdem Asuma gestorben war. Shikamaru legte ihren Fuß auch kurz darauf behutsam wieder ab und stand auf. Ino dankte ihm ausdrücklich und hoffte das ihm ihre Röte nicht auffiel. Dem Nara war dies schon aufgefallen, dachte jedoch nicht weiter darüber nach. Wer verstand schon Frauen? Ino stand nun ebenso auf und sofort bemerkte sie, dass ihr Fuß nicht mehr allzu stark schmerzte. Sie ging auch sofort wieder zur Tür und zog sich eine dünne Jacke über. Der Nara jedoch folgte ihr und tat es ihr gleich. Ino sah ihn verwundert und leicht fragend an. Was hatte er vor? „Ich werde dich begleiten. Mit deinem Fuß solltest du sicherlich nicht schleppen. Tsunade-sama lyncht mich, wenn sie dahinter kommen sollte.“, sagte Shikamaru kurz zur Erklärung. Ino nickte leicht und machte sich auf den Weg. Es enttäuschte sie schon ein wenig, dass er es nur deswegen tat. Doch was hatte sie auch von dem Nara erwartet? Er war nun mal so und sie mochte ihn ja auch wie er war. Wenn er sie hin und wieder dennoch auf die Palme brachte. Shikamaru lief neben der stillen Ino her und sah auf ihre Hände, in denen eine Tüte lag. Sie hatte sich diese einfach nicht abnehmen lassen. Aber das war nicht der Grund seines Starren, eher ihr Schweigen irritierte ihn. Normalerweise sprach sie ununterbrochen von ihren Erlebnissen wenn sie, mit einem Freund, unterwegs war. „Geht es dir gut, Ino?“, fragte er daher. Ino sah ihn verwirrt an. „Natürlich.“, erwiderte sie auch sofort. „Warum fragst du?“. Ino sah wieder nach vorne. „Du bist so still, dass kenn ich nicht von dir.“, erklärte er gelassen. Ino schmunzelte leicht. Das war ja klar, dass er das sagen würde. „Menschen ändern sich, Shikamaru. Außerdem hat Choji früher immer Interesse an meinen Geschichten gehabt und hat sie auch noch heute.“, lachte sie leicht. „Dein Nachteil dabei war nun mal, dass du immer mit uns zusammen warst.“, kicherte sie weiter. Shikamaru verkniff sich sein Lächeln. Doch sie hatte Recht. Darüber hatte er nicht nachgedacht. Menschen änderten sich tatsächlich im Laufe der Zeit. Das bemerkte er erstrecht an den Veränderungen Sasuke gegenüber. Er blieb irritiert stehen, nachdem Ino plötzlich inne gehalten hatte. Er folgte ihrem Blick nach vorne und zog eine Augenbraue hoch. Eine Braun bis Schwarzhaarige junge Frau stand hochnäsig vor ihnen und schien sie regelrecht anzustarren. Inos Gesicht verdunkelte sich leicht, so das es dem Nara nicht auffiel. „Ich glaube sie starrt dich an, Shikamaru.“, stellte Ino leise fest und ging gemächlich weiter. Dieser sah ihr anfangs irritiert nach, folgte ihr jedoch schließlich. Doch er wurde plötzlich von einer zierlichen Hand gepackt und er drehte sich missmutig zu der jungen Frau um. Ihre dunklen Augen bohrten sich verführerisch in seine und er seufzte genervt auf. Es war nicht zu übersehen, was die Frau von ihm wollte. „Du bist echt süß. Willst du nicht mal mit mir Essen gehen?“, fragte ihre liebliche Stimme aufreizend. „Nein Danke, kein Bedarf.“, erwiderte Shikamaru genervt und riss sich los. Doch so leicht gab die Frau nicht auf und packte erneut seinen Arm. „Och komm schon, Süßer.“, zwitscherte sie. „Mein Name ist Karin.“, stellte sie sich verspätet vor und Shikamaru betrachtete sie kurz darauf überrascht. Hatte Sakura nicht einmal eine Karin erwähnt? Shikamaru sah ihr gelangweilt ins Gesicht und löste sich wiederum von ihr. „Ich habe jetzt keine Zeit.“, ließ er knapp verlauten und drehte sich wieder zu der Yamanaka. Seine Augen weiteten sich fassungslos, als er Ino in leichter Bedrängnis bemerkte. Doch schon kurz darauf drang ihre laute Stimme an sein Ohr und zum ersten Mal empfand er sie als angenehm. „Fass mich nicht an. Wer hat dir überhaupt erlaubt mich zu berühren.“, brüllte die Yamanaka aufgebracht und riss sich aus den Fängen des jungen Mannes. Seine ungewöhnlichen weißen Haare stachen einem sofort in die Augen und gaben ihm ein interessantes Aussehen. Doch für Ino nicht wirklich von Bedeutung und spießte seine leicht bläulichen Augen auf. Ihr Gegenüber lächelte leicht verschmitzt und grinste kurz darauf. „Ich mag dich. Du bist süß.“, stellte er fest und war in Versuchung ihre Wange zu berühren. Im nächsten Moment fand er sich auf dem Boden wieder. Ino starrte stocksauer auf ihn herab und biss die Zähne zusammen. „Was erlaubst du dir eigentlich. Du…“. Ino verstummte schließlich und ging nicht weiter darauf ein. „Mein Name ist Suigetsu, falls es dir nicht bekannt ist. Ich war mit Sasuke-san unterwegs.“, eröffnete er noch immer charmant und stand wieder aufrecht. Ino starrte ihn leicht perplex an. „Und was interessiert mich diese Aussage?“, fragte Ino mit gezogener Augenbraue und wandte sich ab. „Verschwinde, bevor ich mich vergesse.“, zischte die Blonde noch, ehe sie losgehen wollte. Doch ein weiterer Mann stellte sich ihr entgegen und Ino war kurze Zeit leicht fasziniert von seinen rötlichen Augen. Sie bekam sich schnell wieder ein und blitzte nun auch diesen gefährlich an. „Geh mir aus dem Weg.“, zischte sie erbost. „Juugo, was willst du hier?“, fragte Suigetsu überrascht. Verwirrt bemerkte die Yamanaka, dass der Mann vor ihr, diesen anderen dunkel fixierte. „Hör auf unschuldigen Frauen nachzusteigen. Du kennst wahrscheinlich nicht mal ihren Namen.“, äußerte er monoton. „Das heißt nicht, dass ich ihn nicht noch Erfahrung bringe.“, entgegnete Suigetsu keck. Langsam aber sicher war Ino wirklich sauer. Sie schienen hier um ihre Gunst zu kämpfen und ließen ihre Meinung völlig außen vor. Wenn man mal davon absah, dass diese Kerle sie nicht mal zu kennen schienen. Ihre Kragen platzte in dem Moment, als beide nach ihren Händen greifen wollten und wieder einen Augenblick später, lagen nun beide am Boden. Ino stolzierte humpelnd, aber dennoch voller Würde weiter und packte den Arm des verblüfften Naras und zog ihn weiter. „Was fällt diesen Kerlen eigentlich ein.“, zischte Ino vor sich hin und humpelte weiter. Shikamaru sah noch immer leicht irritiert zurück und wandte sich schließlich doch noch der Blonden zu. „Haben die gerade versucht, dich anzubaggern?“, fragte der Nara noch immer leicht verwirrt. Ino drehte sich mit einem tödlichen Blick zu ihm um. Shikamaru wich zurück und winkte mit den Händen ab. Doch zu seiner Überraschung, änderte sich ihre Mine schlagartig und sie senkte den Kopf. „Gomen nasai, Shikamaru.“. Shikamaru kam näher auf sie zu und hob ihr Kinn an. „Nicht so wild. Ich hätte wohl nicht so blöd fragen sollen. Dein Blick ist wirklich beängstigend.“, erwiderte er gelassen. Ino lächelte wieder leicht und wieder spürte der Nara, dass sein Herz kräftiger anfing zu schlagen. Ino wandte sich leicht verlegen ab und setzte an, um diese peinliche Situation zu überspielen. „Du hast es aber nicht besser getroffen. Sakura hat mir von dieser Karin erzählt. Sie schien es vorher auf Sasuke abgesehen zu haben.“, offenbarte Ino. Shikamaru sah überrascht auf ihren Rücken. „Also war es tatsächlich diese Frau, die mit Sasuke reist.“, stellte er für sich fest. „Hai. Und? Interesse?“, fragte Ino leicht grinsend. „No Way. Sie ist mir zu penetrant und somit auch viel zu anstrengend.“, erwiderte er ruhig. Im selben Moment fragte er sich, warum Ino plötzlich fröhlicher erschien, als vorher. Doch er verwarf diesen Gedanken auch schon wieder, als sie leicht wegknickte. Er fing sie ab und stützte sie leicht. „Nicht so voreilig, Fräulein.“, entkam es dem Nara ernst. Ino wurde glühend rot und versuchte diese Tatsache zu überspielen, in dem sie Shikamaru leicht aufzog. „Du klingst wie mein Vater.“, lachte Ino verlegen. Shikamaru war sehr wohl die Röte aufgefallen und langsam machte er sich Gedanken darum. Was veranlasste Ino so rot zu werden? Wegen seiner Berührung? Nun verständlich wäre es. Er war schließlich ein Mann und jeder wusste, dass Frauen auf solchen merkwürdig reagierten. Doch etwas in ihm hoffte, dass es an ihm selbst lag, an seiner Person. Er verdrängte diesen Wunsch, auch sofort wieder und stützte die Yamanaka weiter. Wenig später waren sie endlich am Haus angekommen und eine überdrehte und wieder fröhliche Sheela wartete schon sehnsüchtig auf die beiden. Eifersüchtige Augen lagen auf der Szene vor ihnen. Sie würden ihr Ziel noch erreichen. Ino ging gemächlich zur Tür und öffnete seelenruhig. Grüne, ihr bekannte, Augen starrten ihr erfreut entgegen. Auch Inos Gesicht hellte sich auf und öffnete die Tür gänzlich. „Sakura-chan.“, entkam es Ino fröhlich und bat sie rein. Erst jetzt fiel ihr, die Begleitung der Rosahaarigen ins Auge. Inos Mund klappte auf und zeigte leicht überrascht auf den Mann vor ihr. „Sasuke-kun?!“, stellte sie verblüfft fest und ihr Blick schweifte auf seine Arme. Ein kleines Bündel war in diesen und Inos Gesicht hellte sich auch sofort wieder auf. „Ahh, klein Fugaku ist auch da.“, rief sie erfreut aus. „Komm rein, komm rein.“, bat Ino inständig und entschuldigte sich ausdrücklich für ihr anfängliches Benehmen. Sasuke lächelte ihr tatsächlich entgegen und nun fiel Ino das glitzernde Band an seiner Stirn auf. Sie klatschte sich die Hand auf den Mund und starrte ihn anfangs total überrascht an. „Bei Kami das Konoha Stirnband.“, stellte sie gerührt fest und unterdrückte die aufkommenden Tränen. „Und ich hatte geglaubt, dass du Saku als allein erziehende Mutter hier versauern lässt.“, schluchzte die Yamanaka halb und wischte sich ergriffen über die Augen. Sasuke sah sie beleidigt an. „Für was hältst du mich?“, fragte Sasuke empört. Ino musste nun doch Grinsen. „Für einen Uchiha, der lange hat auf sich warten lassen.“, erwiderte Ino keck. Sakura lugte aus dem Wohnzimmer und kicherte über das Gesicht des Uchihas. „Sasuke, bring mir sofort mein Baby.“, rief sie sehnsüchtig. Sasuke wandte sich leicht grinsend ab und schritt auf die Stimme seiner Freundin zu. Ino folgte ihm fröhlich. Sasuke blieb überrascht stehen, als er den Nara bemerkte. Dieser starrte ebenso überrascht auf den Neuankömmling. „Sasuke.“, entkam es ihm überrascht. „Shikamaru.“, entfleuchte es dem Uchiha nicht minder überrascht, ihn bei der Yamanaka aufzufinden. Shikamaru bemerkte sofort das Stirnband und zog die Augenbrauen zusammen. „Wieder ein Konoha-nin?!“, stellte er gelangweilt fest. Sasuke nickte vorsichtig. Er war schon häufiger in letzter Zeit auf abweisende Leute gestoßen. Doch wie war es mit dem Nara. Dieser stand auf und reichte ihm die Hand. Sasuke lächelte leicht und ergriff diese. „Willkommen zurück, Uchiha. Auch wenn es lange gedauert hat, bis du zur Vernunft gekommen bist.“, äußerte Shikamaru leicht grinsend. Sasuke verzog leicht missmutig das Gesicht. „Es dauert ein bisschen, bis man zu seinen Wurzeln zurückkehrt.“, erwiderte er nur leicht zerknirscht. Sakura umfasste seine Taille. „Besser früher als zu spät.“, hauchte die Haruno versöhnlich und zog ihn mit aufs Sofa. Sasuke lächelte leicht und gab ihr einen unauffälligen Kuss. Ino kicherte hinter vorgehaltener Hand. Sie hatte es dennoch bemerkt. Es würde wohl noch dauern, bis der Uchiha gänzlich über seinen Schatten gesprungen war. „Wie geht es meinem kleinen Patenkind?“, fragte Ino auch sogleich und stellte die ersten Teetassen ab. Sakura als auch Sasuke bemerkten überrascht und leicht fassungslos, dass ihr der Nara ohne Murren half. Ebenso fiel Sakura der Fuß der Yamanaka auf. „Fugaku geht es blendet. Aber sag mir Ino. Was ist mit deinem Fuß passiert?“, fragte die Haruno leicht besorgt. Ino winkte leicht verlegen ab. „War unvorsichtig.“, erwiderte sie knapp und lächelte leicht schief. Shikamaru sah überrascht zu der blonden Frau und war wieder mal verblüfft. Warum sagte sie nicht einfach was passiert war? Er verstand es nicht. Wollte sie etwa seine Cousine schützen? Doch warum? Ein kleiner Wirbelwind schoss auch sofort wie aufs Kommando ins Wohnzimmer und rannte Ino wieder fast um. „Sheela. Du musst nun leise sein. Wir haben Babybesuch.“, stellte Ino ernst fest. Sheela neigte den Kopf leicht und erhaschte somit ein Blick auf die Neuankömmlinge. Sie quietschte leise und entzückt auf, als sie das kleine Bündel sah. Sie sprang vorsichtig von dem Rücken der Yamanaka und kam schüchtern näher. „Darf ich mal gucken?“, fragte Sheela leise. Sakura lächelte leicht und nickte in Sasukes Richtung. „Natürlich.“, erwiderte Sakura liebevoll. Der Uchiha beugte sich leicht runter. So das die kleine Sheela ein Blick auf den jungen Fugaku werfen konnte. „Kawaii.“, entkam es Sheela flüsternd. Ino lächelte sanft auf die Szene herab und bemerkte den leicht abwesenden Blick auf ihr nicht. Shikamaru war ein weiteres Mal in dieser Woche von der jungen Frau fasziniert. Wie schaffte es die Yamanaka immer wieder aufs Neue, ihn zu überraschen? Schließlich vertieften sich die Erwachsenen in ein Gespräch, in dem auch der Aufenthalt des Naras und ebenso der kleinen Sheela erklärt wurde. Sakura eröffnete Bedauernd ihr Mitgefühl, gegenüber Shikamaru und auch Sheela. Diese senkte kurz den Kopf, lächelte kurz darauf jedoch wieder. Ino besah sich die Kleine besorgt. Sie war sicher, dass sie nicht so gut damit umging, wie sie es hier so offensichtlich darstellen wollte. „Mama, sagte oft. Wenn ein Leben von uns geht, kommt ein Neues hinzu. Vielleicht ist Fugaku mein Vater oder meiner Mutter.“, sagte sie fröhlich. Sakura unterdrückte die Tränen die aufkommen wollten und klammerte sich an den Arm ihres Freundes. Dieser wusste genau wie sich die Kleine fühlte. Doch sie hatte zumindest ein Teil ihrer Familie noch. Dennoch war diese Mädchen jünger wie er damals gewesen war und umso mehr Mitgefühl, empfand er für das kleine Mädchen. Alle sahen überrascht Ino hinterher die eilig aus dem Raum verschwand. Shikamaru erhob sich auch sofort und folgte seiner alten Teamkameradin. Ino stand in der Küche und räumte die Teebeutel weg. Der Nara kam behutsam auf sie zu. „Ist alles in Ordnung, Ino?“, fragte er leicht besorgt. „Hai.“. Ihr leichtes Schluchzen war zu hören, trotz dessen, dass sie es überspielen wollte. „Nein.“, entkam es Shikamaru und packte sanft ihren Arm. „Es ist nicht in Ordnung.“, stellte er leise fest und zog sie in seine Arme. Ino versuchte noch immer krampfhaft ihre Tränen unter Kontrolle zu behalten. Warum tat er das? Nun konnte sie ihre Tränen erstrecht nicht mehr unterdrücken. Der Nara sah auf die weinende Blondine herab und etwas in ihm wollte sie nun nicht mehr los lassen. „Du trauerst mehr, um meine Tante, als ihre Tochter.“, stellte er leise fest. Ino schüttelte unter leichten Schluchzen den Kopf. „Nein. Das tut sie zur Genüge und ich bin mir fast sicher, dass sie ihre Gefühle überspielt.“, entkam es ihr sofort weinerlich. „Es ist lächerlich, aber ich musste an Asuma-sensei denken.“, schluchzte Ino ein weiteres Mal. Shikamaru weitete die Augen und drückte die Yamanaka noch enger an sich. Sein Kinn legte sich behutsam auf ihren Kopf. „Es ist schon Jahre her und dennoch hoffe ich jeden Tag, dass es nur ein Irrtum war oder ein schlechter Scherz. Das Asuma-sensei plötzlich vor der Tür steht. Doch immer wieder muss ich erkennen, dass es nicht so ist und ich ihn nicht mehr sehen werde.“. Shikamarus Griff wurde noch fester. „Ich verstehe dich.“, flüsterte er leise und spürte wie Ino inne hielt. „Ich weiß.“, hauchte sie und legte die Hand auf sein Arm. Niemals hätte der Nara gedacht, dass er Ino im Arm halten würde, ohne einen blauen Fleck davon zu tragen, oder bei einer Mission. Einfach nur so. Doch Ino lag, nun wieder friedlich, in seinen Arm und genoss die tröstenden Arme. Wieder überkam Shikamaru ein merkwürdiges Bedürfnis. Er löste sich leicht von ihr, um ihr in die Augen zu sehen. Ino sah zu ihm auf und versank zum ersten Mal richtig in seinen dunklen Augen. Sie hatte es sonst immer vermieden, ihm direkt in die Augen zu sehen. Doch diesmal sah er so energisch in ihre, dass sie ihren Kopf nicht abwenden konnte. Er kam ihr näher und Ino war schon in Versuchung die Augen zu schließen, als Sakura in die Küche platzte. Beide sprangen erschrocken auseinander und Ino starrte leicht überrascht zu ihrer Freundin. Shikamaru vergrub sofort verlegen seine Hände in seine Hosentasche und wandte sich ab. Sakura lächelte leicht verschmitzt. „Störe ich?“, fragte sie spitzbübisch. Ino spießte sie mit ihren Blicken auf und pfefferte der Haruno, ein Handtuch entgegen. Sakura fing es lachend ab und verschwand wieder. Ino folgte ihr, jedoch nicht ohne dem Nara noch einmal anzusehen. Er erwiderte ihren Blick intensiv und Ino verschwand eilig. Ino fragte sich noch, bevor sie im Wohnzimmer ankam, was genau da gerade abgelaufen war. Shikamaru hatte tatsächlich versucht sie zu küssen. Sie realisierte es nur langsam und doch konnte sie dem Glücksgefühl in ihrem Inneren nicht widerstehen. Sie fing langsam an zu Lächeln und dieses wollte auch den ganzen Tag nicht wieder verschwinden. Eine Woche war vergangen und Shikamaru war wieder bei sich Zuhause. Ebenso die kleine Sheela. Wobei diese hin und wieder zur Yamanaka abhaute und die Naras somit weiterhin auf Trab hielt. Ino brachte die Kleine auch sofort immer wieder zurück und lächelte dem leicht verlegenen Shikaku immer wieder entgegen. Doch Shikamaru und Ino vermissten die Nähe des anderen, im Laufe der Zeit und suchten ungewohnt häufig die Nähe des anderen. So kam es das die beiden, öfter mal mit Sheela einfach so spazieren gingen und sich schweigend an der Natur erfreuten. Ino erkundete gemeinsam mit der kleinen Nara die Gegend und Shikamaru sah ihnen dabei zu. Sheela lachte wieder häufiger und Ino schmolz immer wieder bei ihr dahin. Sie war ein süßes kleines Mädchen, auch wenn sie öfter mehr als anstrengend war. Doch Ino hatte dieses Verhalten schon sehr früh durchschaut. Sheela fühlte sich einsam und suchte die Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen. Sie verarbeitete so den Tod ihrer Eltern und Ino half ihr mehr als nur gerne dabei. Das war auch der Grund warum sie, die kleine Sheela nicht für ihr Verhalten zurechtwies, sondern es mit einem einfachen Lächeln hinnahm. Sheela war sogar soweit, dass sie die Yamanaka als große Schwester betitelte. Shikamaru hingegen sah sie als ihren zukünftigen Ehemann und Ino lachte immer wieder darüber. „Ich werde Shikamaru später heiraten und dann werden wir eine Familie gründen.“, erzählte Sheela munter und pflückte weiterhin mit ihrer großen Schwester Blumen. Ino kicherte leise und nickte ausdrucksvoll. Sheela wandte sich ruckartig zu ihr. „Es sei denn, du möchtest Shika heiraten, Nee-chan.“, führte die Kleine Nara fort. Ino sah sie kurz irritiert an und sah unauffällig leicht rot zurück. Shikamaru saß an einem Baum gelehnt und hatte jedes Wort verstanden. Auch bei ihm zeichnete sich eine leichte Röte auf seinen Wangen ab. Er musste zugeben, dass ihm dieser Gedanke nicht mal abgeneigt war. Auch Ino dachte tatsächlich gründlich darüber nach. Ino drehte sich wieder lächelnd dem kleinen Mädchen zu und grinste ihr entgegen. „Lassen wir ihn das entscheiden. Wobei ich glaube, dass du eher die Chancen darauf hast.“, zwinkerte die Yamanaka. Sheela wurde leicht rot und pflückte noch eine Blume. „Ist gut.“, sagte sie leise. „Aber ehrlich, Nee-chan. Ich dulde wirklich andernfalls nur dich an seiner Seite.“, stellte sie vehement fest. „Das ist lieb von dir.“, erwiderte Ino liebevoll und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Ihre Finger steckten etwas in ihre braunen Haare und Sheela befühlte sie überrascht. „Eine schöne Blume, für ein schönes Mädchen.“, erklärte Ino sanft. Sheela wurde leicht rot und stand freudestrahlend auf. Sie sprang ihrem Cousin in die Arme und zeigte erfreut auf ihre Haare. „Wirklich hübsch.“, bekräftigte er Inos Worte und Sheela strahlte noch mehr. Zufrieden mit sich und der Welt, rannte Sheela über die Blumen bedeckte Wiese. Ino betrachtete sie ebenso fröhlich dabei und spürte kurz darauf warme Hände an ihrer Wange. Überrascht fasste sich nun auch die Yamanaka an die Haare, die offen über ihre Schulter lagen. Sie befühlte die Wildrose, die in ihren Haaren steckte und sah dabei leicht verlegen in die Augen des Naras. „Eine Wunderschöne Rose, für eine Wunderschöne Frau.“, wiederholte der Nara ruhig und wandte sich ab. Ino sah ihm rot, wie ein Schulmädchen, hinterher und strich sich nervös eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Er hatte ihr in letzter Zeit öfter solche Komplimente gemacht und sie fragte sich seid wann sie so miteinander umgingen. Aber es war ein gutes Gefühl und Ino schloss kurz verträumt die Augen. Sie spürte wie sich wieder Schmetterlinge in ihrem Bauch bildeten und nun war sie sich ganz sicher, dass sie verliebt war. Wobei sie sich wieder an den Vorfall, vor ein paar Tagen erinnerte. Ab da hatten die Komplimente des Naras angefangen. Sie hatte den Nara und diese Karin gesehen. Sie hatte sich in seine Arme geschmiegt und sie hatte das Gefühl, dass sich etwas in ihr zusammen ziehen würde und ihr die Luftzufuhr abschnürte. Sie hatte sich abwenden wollen. Doch irgendwie konnte sie nicht und sie spürte wie sich Tränen in ihren Augen gesammelten hatten. Ihr entging durch diese verschwommene Sicht, dass der Nara die ganze Zeit versuchte diese Frau los zu werden. Schließlich hatte Shikamaru kurz darauf ihre Augen gefunden und Ino war noch heute darüber verwundert, wie ruppig er Karin von sich gestoßen hatte. Er hatte ihr panisch in die Augen gesehen und trat auf sie zu. Sie hatte sich abgewandt und wollte davon laufen. Doch er war schneller gewesen und hatte sie noch vorher gepackt. Sie hatte sich los reißen wollen. Doch seine starken Arme hatten sie eisern fest gehalten und hatten so ihre überstürzte Handlung aufgehalten. Er erklärte ihr anschließend alles ruhig und sie hatte ihm tatsächlich aufmerksam zugehört. Diese Karin hatte ihm bloß aufgelauert und ihn überrumpelt. Sie hatte ihm geglaubt und tat es auch noch heute. Kurz darauf erkannte sie überrascht, dass auch der Nara eifersüchtig werden konnte. Denn Juugo als auch Suigetsu hatten ihr ununterbrochen aufgelauert. Wobei sie zugab, dass Juugo ganz süß war. Er hatte ihr andauernd Blumen geschenkt und schien auch keine böswilligen Absichten gehabt zu haben. Suigetsu war ebenso nicht so schlimm, wie sie anfangs gedacht hatte. Sie waren beide auf ihre Art doch wirklich lieb gewesen. Dennoch waren ihr diese ganzen Avancen auf die Nerven gegangen und somit hatte sie entschieden die beiden zu verkuppeln. Shikamaru jedoch hatte es in den falschen Hals bekommen und sie hatte ihn aufhalten müssen, bevor er Suigetsu erwürgen konnte. Ebenso bei Juugo hatte sie den Nara zügeln müssen. Daraufhin hatte sie ihn in ihren Plan mit eingeweiht und er hatte mit überraschtem Tatendrang mit geholfen. Nun waren die beiden verkuppelt und schienen wirklich zufrieden mit sich zu sein. Juugo hatte sie mit ihrer Arbeitskollegin bekannt gemacht. Sie war eine schüchterne junge Frau und schien in Juugo etwas wie Beschützer Gefühle geweckt zu haben. Suigetsu hingegen wurde kurzerhand mit der kecken Temari verkuppelt. Worüber Ino noch immer verwundert war. Vor allem das es Shikamaru einfach so hinnahm. Aber Karin hatte bis jetzt immer noch nicht aufgegeben und Ino seufzte kurz unhörbar. Sie sah dem Nara wieder verlegen hinterher. Seid dem war Shikamaru auffällig nett zu ihr gewesen und machte ihr hin und wieder ein Kompliment. Sheela stürmte wieder auf sie zu und überrumpelte die Yamanaka. Lachend lagen sie nun auf der Wiese. Shikamaru betrachtete die Szene gelangweilt, wogegen sein Inneres völlig aufgewühlt war. Er konnte sich nur noch schwer zusammen reißen, um nicht über die Yamanaka herzufallen. Doch noch war er zu feige, ihr seine ganzen Gefühle zu offenbaren. Zumindest gab er ihr Hinweise darauf und er hoffte stets, dass sie ihm ein Schritt näher kommen würde. Irgendwie schien jedoch auch Ino noch zu zögern. Die Yamanaka stand sanft lächelnd, vor ihrem Regal, dass nun fest und sicher stand. Sie hatte ein Bild in den Händen, mit einem heilen Glas und einem völlig neuen Bilderrahmen. Er war schöner wie ihr voriger und sie spürte die Glücksgefühle in ihrem Inneren. Shikamaru hatte tatsächlich alles erneuert, nur das alte Bild war wie damals und erinnerte sie an die Zeit als Team. Wieder strich sie liebevoll über das Bild und blieb diesmal an dem Nara hängen. Sie war wirklich hoffnungslos verliebt und sie fragte sich warum sie nicht einfach auf ihn zu ging und es ihm ins Gesicht sagte. Früher bei Sasuke, hatte sie es schließlich auch getan. Vielleicht lag es daran, dass es bei dem Nara tiefer ging und sie unerklärlich schüchtern in seiner Gegenwart wurde. Ein Sturmklingeln, vom aller feinsten riss sie ruppig aus ihren Gedanken. Sie rannte auch sofort los und ihre Ader an der Stirn pulsierte gefährlich. Einmal Klingeln, bringt es ja wohl auch, dachte sie verärgert. Ihre Wut jedoch verflog auch sofort, als sie den Störenfried als Shikamaru identifizierte. Im nächsten Moment zog sie ihn auch schon, samt Sheela ins Haus und die Tür polterte regelrecht zu. Ino hörte noch wie eine zierliche Gestalt direkt von der Tür gestoppt wurde und ein gehässiges Grinsen legte sich auf ihre Züge. „Ups, war da etwa noch jemand?“, fragte die Yamanaka unschuldig und drehte sich Schulter zuckend ihren Gästen entgegen. Shikamaru musste ebenso leicht grinsen. „Arigato, Ino. Du bist unsere Rettung. Sie verfolgt uns überall hin.“, ließ Shikamaru genervt verlauten. „Ich weiß, aber kommt erstmal mit.“, wies Ino an und führte sie ins Wohnzimmer. Shikamaru ließ die Hand seiner Cousine los und diese setzte sich auch sofort aufs Sofa. Dem Nara fiel das umgelegte Bild auf, auf den die Yamanaka nun wieder zuging. Sie stellte es wieder auf ihren Platz und gesellte sich zu Sheela auf das Sofa. Diese drückte sich auch sofort an sie und kuschelte eine Runde mit ihr. „Nee-chan, diese doofe Kuh, lässt uns nicht in Ruhe.“, maulte die kleine Nara und vergrub ihr Gesicht in ihrer Halsbeuge. Ino strich ihr zärtlich über die gelockten Haare und lächelte aufmunternd. „Ich weiß. Nur leider kann ich da auch nichts dran ändern.“, bedauerte Ino. Sheela sah leicht zu ihr hoch und hinter ihrem Kopf schien es zu arbeiten. „Können wir heute bei dir schlafen?“, fragte Sheela bettelnd. Shikamaru und Ino wurden schlagartig rot. Der Nara sah überrascht zu seiner Cousine. „Sheela, das war nicht geplant. Dad, wartet schon auf uns.“, widersprach er energisch. Ino jedoch lächelte und stand auf. Sie griff zum Telefon und wählte blitzschnell eine Nummer. Shikamaru und Sheela betrachteten sie neugierig dabei. Was hatte sie vor? Sie legte auch schon kurz darauf wieder auf. „So, alles geklärt. Ihr bleibt heute hier.“, grinste Ino. Sheela jauchzte fröhlich auf und sprang ihr in die Arme. Shikamaru verkniff sich sein Grinsen und setzte sich stattdessen seelenruhig. Er schnupperte kurz in der Luft und zog die Augenbrauen zusammen. „Sag mal, Ino. Kochst du gerade?“, fragte er ruhig. Die Yamanaka schreckte auf und ließ Sheela eilig runter, ehe sie blitzschnell in der Küche verschwand. Sie folgten ihr auch sofort und blieben prustend in der Tür stehen. Ino stand völlig aufgelöst vor dem Backofen und hielt eine Auflaufform in der Hand. Darin war eine verkohlte Masse zu erkennen und Ino schmiss sie mit lautem Fluchen in die Tonne. „Den Nudelauflauf kann ich vergessen.“, knirschte sie verstimmt und seufzte laut auf. „Was Essen wir denn jetzt?“, fragte sie sich verzweifelt und durchsuchte ihren Kühlschrank und ihre Schränke. Letztendlich betrachtete Shikamaru leicht verwirrt, eine Packung Reis und eine Dose Mais. Ebenso kleine Stücke Fleisch und ne Zwiebel. Ino murmelte vor sich hin und bückte sich hinunter zu ihrem Vorräteschrank. „Hmm, Paprika habe ich leider nicht. Ahh, aber egal. Hauptsache etwas.“, redete sie vor sich hin und griff sich zwei Tüten, mit einer Gewürzmischung. Shikamaru schmunzelte nun über die hektische Art der Blonden. Wie ein Küchenteufel pirschte sie durch den Raum und sammelte alle Sachen zusammen und schnitt nebenbei die Zwiebel. Wenig später brutzelte eine rote Flüssigkeit mit Reis in einem großen Topf vor sich hin. Das Fleisch hatte sich ebenso darin wieder gefunden, wie der Mais. Ino wandte sich leicht außer Atem zu den anderen beiden. „Huh. Improvisieren muss man können.“, grinste sie leicht geschafft und wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Shikamaru hielt vorsorglich den Mund. Wenn er der Blonden jetzt sagen würde, dass sie bereits gegessen hatten, würde sie womöglich wirklich austicken. Sheela schien ebenso zu denken und blieb ebenso still. Einige Minuten später saßen sie zusammen und fingen an zu Essen. Shikamaru musste zugeben, dass er inzwischen auch schon wieder Hunger bekam. Es roch unglaublich gut. Ino lächelte Sheela gerade zu und warnte noch vor das es heiß wäre. Gegen Abend stand Ino gemeinsam mit Sheela vor dem Badezimmerspiegel und machten sich fertig. Wogegen Ino jedoch nur ihr Gesicht wusch und die Zähne putzte. Sie half Sheela dann noch eben beim umziehen und brachte sie ins Zimmer. Zwischendurch schickte sie dann Shikamaru ins Bad, da dieses nun frei war. Ino hingegen verschwand auch schon schnurstracks in ihrem Zimmer und Sheela sah ihr leicht verblüfft nach, ebenso Shikamaru. Sie sahen sich nur kurz an und wussten, dass etwas nicht stimmte. Dem Nara war schon beim Essen aufgefallen, dass die Augen der Yamanaka leicht glasig waren und sie schnell außer Atem geriet. Sheela zupfte an seinem Bein und wies mit dem Kopf in Richtung der Blonden. „Sieh schon nach ihr, Shika-kun.“, verlangte die Kleine herrisch und erinnerte den Faulenzer langsam wirklich an Ino. Shikamaru sah ihr kurz noch in die Augen, ehe er sich seufzend auf den Weg machte. Sheela grinste leicht in sich hinein und folgte ihm leise. Der Nara klopfte behutsam an und hörte auch schon ein herein. Langsam öffnete er die Tür und lugte dadurch. Bevor er was machen konnte, spürte er zierliche Finger die in gänzlich ins Zimmer drückten und die Tür schloss sich auch sofort. Leicht perplex sah er nach hinten und hörte nur noch das Kichern von seiner Cousine, ehe das Schloss einmal knackte. Nun drehte sich auch Ino überrascht zu dem Nara. „Warum schließt du ab?“, fragte sie verwundert. Shikamaru drehte sich leicht genervt zu ihr um. „Ich habe nicht abgeschlossen.“, erwiderte er leicht seufzend. Ino kam auf ihn zu und rüttelte an der Tür. „Wer war es dann?“, fragte sie leicht säuerlich. „Meine Cousine.“, entgegnete er sofort. Ino stöhnte leicht auf. „Oh Mann und ich dachte, mein Verhalten wäre schlimm gewesen.“, entkam es ihr mitleidig. Shikamaru grinste nun doch leicht. „Du warst auch schlimm.“, deutete er an. Dafür fing er sich welche. „Danke.“, erwiderte Ino beleidigt. „Was machen wir jetzt? Ich will mich schließlich nicht vor einem Mann ausziehen und brauche schlaf.“, maulte nun die Yamanaka und ließ sich aufs Bett fallen. Shikamaru stellte sich davor. „Wie es aussieht, hat Sheela auch nicht vor uns so schnell wieder raus zu lassen.“, sagte Shikamaru leicht missmutig. Doch sein Augenmerk lag wieder auf der Blonden Frau. Er bemerkte die ungewöhnlich geröteten Wangen und auch ihre Augen schienen Müde zu sein. Er lehnte sich über sie und befühlte ihre Stirn. Ino hatte inne gehalten und sah leicht perplex in seine dunklen Augen. „Du hast Fieber.“, stellte er verärgert fest. „Warum hast du nichts gesagt?“, fragte er anschließend. Ino seufzte auf und setzte sich richtig hin. Sie fasste sich an die Augen und rieb leicht darüber. „So schlecht geht es mir nicht, Shikamaru. Wäre es so gewesen, hätte ich euch wieder weg geschickt.“, erwiderte sie beruhigend. „Du kennst mich. Ich hasse es wenn mich Leute in schwachen Momenten sehen.“, fügte sie grinsend hinzu. „Hai. Ich weiß.“, entgegnete der Nara missmutig. „Aber auch mit leichten Fieber ist nicht zu spaßen.“, stellte er klar. „Ab ins Bett.“. Ino sah ihn argwöhnisch an. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich mich hier jetzt vor deinen Augen ausziehe?!“. Shikamaru schluckte kurz und konnte die Röte gerade noch so unterdrücken. Darüber hatte er tatsächlich nicht nachgedacht. Er drehte sich schweigend um und Ino sah verwirrt auf seinen Rücken. „Nun mach schon.“, sagte er und vergrub seine Hände in seinen Taschen. Die Yamanaka errötete nun doch leicht und stand gemächlich auf. Was sollte sie auch machen? Er war ja nun auch nicht irgendwer. Auch wenn man es nicht annahm, der Nara hatte Anstand. Ebenso hatte sie so lange neben ihm in einem Zelt geschlafen. Was sollte schon passieren? Sie zog sich dennoch in Rekordzeit um und sprang mit einem Satz ins Bett. „Du kannst dich wieder umdrehen.“, sagte Ino leise und starrte auf ihre Decke. Ihr war es trotzdem peinlich. Da stand, ein Mann, in ihrem Zimmer und das während sie sich umgezogen hatte. Ihr Kopf glich bestimmt einer Erdbeere und das lag diesmal nicht an ihrem Fieber. Shikamaru drehte sich auch sofort wieder um und auch er konnte eine leichte Röte nicht verhindern. Vor allem da die langen und makellosen Beine der Yamanaka offen auf ihrem Bett lagen. Er musste dennoch leicht grinsen. „Was grinst du so blöd?“, fragte Ino verlegen. Nun wurde ein Schmunzeln daraus und er kam näher. „Ich habe mich schon länger gefragt, was eine Frau wie du es bist, für ein Schlafaufzug trägt.“, grinste er. Ino zog die Stirn kraus und verzog beleidigt den Mund. „Eine Frau wie ich?“, fragte sie empört nach. „Ich bin überrascht.“, gab er zu, ohne auf ihre Äußerung einzugehen. „Ich hätte erwartet, dass du eine enge Hotpants trägst und ein ebenso enges Top. Aber nicht so etwas.“, fügte er wieder grinsend hinzu. Innerlich musste er sich zusammenreißen. Denn gerade dieser Aufzug betonte ihre schlanke Figur erstrecht und gab so seiner Fantasie freien Lauf. Ino sah verlegen auf ihre weite Hose, die ihr bis zum Ende ihrer Oberschenkel ging. Ebenso ihr schwarzes breites T-Shirt darüber. „Was? Soll ich mich noch mal umziehen, damit es dir gefällt?“, fragte die Yamanaka beleidigt. „Nein.“, entgegnete er ruhig und kam weiter auf sie zu. Ino wurde noch ein Ton dunkler und wich anfangs leicht zurück. Denn der Nara war schon bei dem Bett angekommen und lehnte sich leicht zu ihr. „Denn mir gefällt es so schon sehr gut.“, fügte er gelassen hinzu und er hatte nun schon aufs Bett gefunden. Ino konnte sich kein Stück mehr bewegen. Jedoch nicht wegen Angst oder dergleichen. Sondern einfach weil sie es nicht wollte. Seine Augen hielten sie dort wo sie war und wieder meldeten sich die Schmetterlinge zurück. Ihr Kopf glühte bereits und Shikamaru schmunzelte leicht. „Dir ist schon klar, dass diese Gedanken sich nicht gehören oder?“, fragte Ino mit glühenden Gesicht und starrte weiterhin in sein Gesicht. „Auch wenn du ein Mann bist, sollte man so was nicht äußern.“, fügte sie hastig hinzu, als er sich ihr weiter näherte. „Sag mal. Ich hoffe doch, dass du dir nur Gedanken ´darüber´ gemacht hast, sonst muss ich dir welche Scheuern.“, entkam es ihr leicht panisch, als er dennoch keine Anstalten machte, sich zu entfernen. Ihr Herz machte viele kleine Sprünge und sie hatte das Gefühl, dass es gleich zerspringen würde. „Shikamaru, was hast du vor?“, fragte sie um Zeit zu schinden und wollte auch schon wieder ansetzen. Doch seine Finger hielten sie davon ab. „Wenn du mir welche Scheuern willst, dann mach doch.“, äußerte er unbeeindruckt und sie konnte seinen Atem schon auf ihrer Haut spüren. Inos Körper fing unter der Anspannung an zu zittern und sie war mit ihrer Latein am Ende. „Was ist, Ino? Wo bleibt die Hand?“, fragte er gelassen. „Willst du mich nicht aufhalten?“. Ino kniff die Augen zusammen und die Wärme die sich in ihr ausbreitete vernebelte ihre Sinne. „Ich kann nicht.“, hauchte sie und öffnete ihre Azurblauen Augen wieder. „Falsch. Ich will nicht.“, verbesserte sie nachgiebig. „Deine Cousine ist ein kleiner Teufel.“, entkam es Ino heiser. Seine Nähe löschte jegliche gesunden Gedanken aus und seine Augen ließen sie fast willenlos einfach dasitzen. Langsam aber sicher waren ihre Lippen nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt und sie musste zugeben, dass sie auf diesen Moment gewartet hatte, seit dem Vorfall in der Küche. Shikamaru wagte es auch noch ihr entgegen zu Grinsen. „Ich kann nicht mal weglaufen.“, hauchte sie völlig benebelt. „Vielleicht war es das, was sie erreichen wollte.“, mutmaßte der Nara rau und kam ihr noch näher. Ihre Nasenspitzen berührten sich nun fast und Ino hatte schon halb die Augen geschlossen. Sein Bein lag zwischen ihren und verwirrte die Yamanaka nur noch mehr. Kalte und Warme Schauer liefen ihr über den Rücken und sie wusste nicht mehr weiter. Wollte er sie ärgern oder gar quälen? Oder warum dehnte er es so hinaus? Sie war sich relativ sicher, dass er wusste wie sehr sie darauf gewartet hatte. Wollte er sie nur aufziehen? Doch warum entfernte er sich dann jetzt nicht von ihr? Es war ihr jetzt auch egal, dann ergriff sie eben endlich mal die Initiative. Sie war schließlich eine Yamanaka und diese waren alles, aber nicht schüchtern. „Wenn es denn so sein sollte, dann will ich sie nicht enttäuschen.“, flüsterte die Yamanaka schlussendlich und seine Augen bohrten sich nun energisch in ihre. Nun war ihr Kopf völlig leer und schon ein Blinzeln später, hatte er sie gänzlich zu sich gezogen. Seine Lippen legten sich anfänglich behutsam auf ihre und liebkosten sie vorsichtig. Seine Hand lag auf ihrer Wange und Ino entkam nur ein wohliges Geräusch. Dieses war wie Musik in den Ohren des Naras und nun wurden seine Lippen fordernder. Ino krallte sich wie eine Ertrinkende an sein Hemd und zerrte leicht daran. Aber ebenso um daran halt zu finden und nicht buchstäblich aus den Socken zu kippen. Nie hätte sie erwartet, dass ausgerechnet der Nara so grandios Küssen konnte. Wieder ertönte ein leises Knacken und Shikamaru löste sich wieder von ihren Lippen. Er sah nach hinten und fragte sich warum seine Cousine die Tür wieder geöffnet hatte. Doch samtweiche Finger legten sich nun auf seine Wange und er richtete seine Aufmerksamkeit wieder der Blonden zu. „Ich muss zugeben, dass in deiner Cousine anscheinend doch ein kleiner Engel wohnt.“, hauchte sie und ihre Augen waren noch immer leicht verschleiert. Shikamaru hauchte ihr ein Kuss auf die Lippen. „Wie kommst du darauf?“, fragte er rau. „Weil ich jetzt den Mut finden konnte, dir etwas zu sagen. Ai Shiteru, Shika.“, erwiderte sie. Ehe sich Ino versah hatte er sie sanft aufs Bett gelegt und sich über sie gelehnt. Shikamaru fuhr mit seiner Hand leicht über ihre Seite und Ino spannte sich daraufhin an. Eine leichte Gänsehaut zog sich über ihre glatte Haut und ein gefälliges Lächeln legte sich auf seine Züge. „Ich dich auch.“, hauchte er rau und nahm ihre Lippen wieder in Beschlag. Ino legte ihre Arme um seinen Nacken und zogen ihn noch enger an sich. Seine Zunge fuhr schon fast gierig über ihre Lippen und Ino ließ ihn auch sofort gewähren. Er erkundete ihre Mundhöhle und entdeckte zahlreiche Vorlieben daran. Ino seufzte ihm entgegen. In diesem Moment war für den Nara klar, dass er sie nie wieder hergeben würde. Oh Mann. Man merkt doch schon, dass es wirklich mein Lieblingspairing ist. Beinahe hätte ich mich vergessen und hätte es noch vertieft, aber ich konnte mich bremsen. Puh, was soll ich sagen, ist doch nur Sasu&Saku vorgekommen. Gomen nasai, die anderen beiden hätten nicht rein gepasst. Aber so wie es aussieht, werde ich auch zu den anderen beiden etwas schreiben, was mit dem vorigen One Shot zu tun hat. Da mich mehrere gefragt hatten, ob ich nicht schreiben könnte, wie es zu dem Heiratsantrag zwischen Neji und Tenten gekommen ist, habe ich mir überlegt wirklich eine zu schreiben. Aber ich weiß noch nicht, wann diese kommt. Wohl erst später. Was kann ich zu diesem One Shot noch sagen. Er ist länger geworden, wie ich anfangs vermutet habe, aber egal. Fragt mich nicht, was mich geritten hat, als ich Suigetsu mit Tema verkuppelt habe. War wohl ein Blackout, aber ich werde es nicht ändern. Wer sich wiederum fragt, warum ich Erdbeere mit Inos Röte verglichen habe, ganz einfach, mir war Tomate zu langweilig. Man wird es bemerkt haben, der Titel kann sich auf Ino beziehen als auch auf Sheela, ihr könnt es euch aussuchen. Noch mal vielen Dank, Fuminolein. Du bist mir in meinen Inspirationen immer eine sehr große Hilfe!!!^^ *knuffz* heaggggggggdl!^/////^ Bis zum nächsten Mal und Kommi net vergessen, wäre echt zu freundlich. *knuddel* die Ani!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)